DE10002321C2 - Sprachgesteuerte Vorrichtung und System mit einer derartigen sprachgesteuerten Vorrichtung - Google Patents
Sprachgesteuerte Vorrichtung und System mit einer derartigen sprachgesteuerten VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine sprachgesteuerte Vor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein eine
derartige sprachgesteuerte Vorrichtung umfassendes System.
Zur Steuerung von Fernsehgeräten oder anderen Geräten der Un
terhaltungselektronik ist es sinnvoll, direkt die menschliche
Sprache einzusetzen. Durch die Verwendung einer sprachgesteu
erten Mesch/Maschine-Schnittstelle ergeben sich mannigfaltige
Vorteile, wie insbesondere eine einfachere Bedienbarkeit des
jeweiligen Geräts für den Benutzer etc.. Für viele bereits
vorhandene Geräte ohne Sprachsteuerungsmöglichkeit ist daher
eine Nachrüstung mit einer Sprachsteuerung von besonderem In
teresse.
Bei der Sprachsteuerung eines Geräts tritt allgemein das
Problem auf, daß das von dem jeweiligen Gerät durch Lautspre
cher erzeugte Schall- oder Tonsignal mit dem gesprochenen
Sprachbefehl in der Luft vermischt wird und somit diesen ü
berlagert, wodurch die Erkennbarkeit des Sprachbefehls für
den Spracherkenner verschlechtert wird. Dasselbe gilt auch
für externe Schallquellen, deren Geräusch- oder Tonsignale
den Sprachbefehl eines Benutzers überlagern können. Soll bei
spielsweise ein Fernsehgerät über Sprache gesteuert werden
und ist in demselben Raum eine Stereoanlage oder dergleichen
eingeschaltet, hat dies eine deutlich schlechtere Erkennbar
keit des Sprachbefehls zur Folge, da die von der Stereoanlage
erzeugten Tonsignale den gesprochenen Befehl des Benutzers
überlagern. Aufgrund der unbekannten Störgeräusche weist das
daraus resultierende Schallsignal, welches der Spracherken
nung des sprachgesteuerten Geräts zur Umsetzung in ein entsprechendes
Steuersignal zugeführt wird, somit einen relativ
schlechten Signal-Rausch-Abstand auf.
Aus der DE 197 48 267 A1 ist bereits eine sprachgesteuerte
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. In
dieser Druckschrift wird eine sprachgesteuerte Fernbedienung
beschrieben, welche zur Ansteuerung eines elektronischen Ge
räts, beispielsweise eines Fernsehgeräts oder eines Audioge
räts, verwendet wird. Das elektronische Gerät weist einen
Sender auf, welcher ein Referenzsignal an einen Empfänger der
Fernbedienung überträgt, wobei das Referenzsignal die von dem
elektronischen Gerät über Lautsprecher ausgestrahlten akusti
schen Signale beschreibt. Auf Grundlage dieses Referenzsig
nals kann in der Fernbedienung ein über ein Mikrofon empfan
genes Sprachsignal entsprechend korrigiert werden, um die den
akustischen Signalen des elektronischen Geräts entsprechenden
Komponenten in dem Sprachsignal zu beseitigen und lediglich
das auf diese Weise aufbereitete Sprachsignal zur Feststel
lung einer Spracheingabe eines Benutzers auszuwerten.
Darüber hinaus ist in der DE 40 29 697 A1 eine sprachgesteu
erte Fernbedienung beschrieben, wobei von einem ersten Mikro
fon der Sprachbefehl eines Benutzers sowie Umgebungsgeräusche
aufgenommen werden, während von einem zweiten Mikrofon ledig
lich Umgebungsgeräusche aufgenommen werden. Durch Auswertung
der von den beiden Mikrofonen erzeugten elektrischen Signale
kann das Umgebungsgeräusch eliminiert und ein Signal bereit
gestellt werden, welches lediglich den Sprachbefehl beinhal
tet, der somit von einer Spracherkennungseinheit ausgewertet
und in ein entsprechendes Steuersignal umgesetzt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sprachgesteuerte Vorrichtung vorzuschlagen, bei der auch bei
Vorhandensein einer Schallquelle, deren Schallsignal den zur
Steuerung der Vorrichtung vorgesehenen Sprachbefehl überla
gert, ein ausreichend guter Signal-Rausch-Abstand erzielt
werden kann, um auch in diesem Fall stets die Erkennbarkeit
des Sprachbefehls zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche de
finieren vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß sind der sprachgesteuerten Vorrichtung Emp
fangsmittel zugeordnet, welche Schallinformationen von Sende
mitteln empfangen, die mindestens einer Schallquelle zugeord
net sind. Bei dieser Schallquelle kann es sich beispielsweise
um einen Lautsprecher der Vorrichtung selbst oder aber auch
um Lausprecher anderer Geräte handeln. Die erfindungsgemäße
sprachgesteuerte Vorrichtung wird demzufolge bevorzugt in ei
nem System mit den Merkmalen des Anspruches 10 eingesetzt.
Mit den Schallinformationen wird insbesondere die Tonlage,
Lautstärke etc. des von der entsprechenden Schallquelle au
genblicklich erzeugten Ton- oder Schallsignals mitgeteilt.
Die sprachgesteuerte Vorrichtung empfängt einen Sprachbefehl
in Form eines Schallsignals. Dieses Schallsignal setzt sich
jedoch nicht nur aus dem Sprachbefehl, sondern auch aus den
Umgebungsgeräuschen, wie insbesondere dem von der Schallquel
le erzeugten Tonsignal, zusammen. Da der sprachgesteuerten
Vorrichtung aufgrund der Schallinformationen das jeweils au
genblicklich erzeugte Tonsignal bekannt ist, kann das von der
sprachgesteuerten Vorrichtung erfaßte Schallsignal entspre
chend korrigiert und um diejenige Komponente, welche dem Ton
signal der Schallquelle entspricht, bereinigt werden. Hierzu
wird erfindungsgemäß die akustische Verzögerung zwischen dem
von der sprachgesteuerten Vorrichtung erfaßten Schallsignal
und dem den übertragenen Schallinformationen entsprechenden
Schallsignal erfaßt, was durch Feststellen des Grades der Ü
bereinstimmung zwischen diesen beiden Signalen geschehen
kann. Erst das auf diese Weise unter Berücksichtigung der so
mit erfaßten akustischen Verzögerung korrigierte oder gefil
terte Schallsignal wird der Spracherkennung zugrunde gelegt.
Da das korrigierte Schallsignal neben dem Sprachbefehl nur
noch unbekannte Störgeräusche enthält, weist es gegenüber dem
ursprünglichen Schallsignal einen deutlich verbesserten Sig
nal-Rausch-Abstand (S/N) auf.
Die Übertragung der Schallinformationen an die der sprachge
steuerten Vorrichtung zugeordneten Empfangsmittel kann insbe
sondere drahtlos, beispielsweise über einen Infrarot- oder
Funkkanal, erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Empfangsmittel in
ein zum Betrieb der sprachgesteuerten Vorrichtung vorgesehe
nes Mobilteil (Fernbedienung) integriert werden. Ebenso kön
nen die Schallsignalverarbeitungsmittel, welche die beschrie
bene Korrektur oder Filterung des den Sprachbefehl umfassen
den Schallsignals durchführen, sowie die Spracherkennungsmit
tel, welche die daran anschließende Spracherkennung durchfüh
ren, in das Mobilteil integriert sein. Von den Spracherken
nungsmitteln wird dann mittels Spracherkennung ein dem korri
gierten Schallsignal entsprechendes Steuersignal erzeugt,
welches beispielsweise über einen Infrarot-Sender an die
sprachgesteuerte Vorrichtung übertragen wird. Es ist jedoch
auch grundsätzlich denkbar, daß sich die Empfangsmittel sowie
die Schallsignalverarbeitungsmittel in der sprachgesteuerten
Vorrichtung selbst befinden.
Die vorliegende Erfindung eignet sich allgemein zur Sprach
steuerung beliebig ausgestalteter Vorrichtungen, insbesondere
zur Sprachsteuerung von Geräten der Unterhaltungselektronik,
wie beispielsweise Stereoanlagen oder Fernsehgeräte.
Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt beispielhaft die Verwendung einer erfindungsge
mäßen sprachgesteuerten Vorrichtung in einem System mit meh
reren Schallquellen, und
Fig. 2 zeigt beispielhaft den Aufbau einer in Fig. 1 gezeig
ten Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte System umfaßt eine Stereoanlage mit
einem Verstärker 22 und mehreren Lautsprechern 24. An den
Verstärker 22 sind über Anschlußleitungen 23 verschiedene
Ton- oder Schallquellen 20, wie beispielsweise ein Tuner, ein
Kassettendeck, ein DAT-Gerät oder ein Videorecorder etc., an
geschlossen. Zudem ist bei dem dargestellten Beispiel ein
Fernsehgerät 21 an den Verstärker 22 angeschlossen.
Mit dem Verstärker 22 ist über eine Anschlußleitung 19 ein
Zusatzgerät 16 verbunden, welches auch in eines der darge
stellten Geräte integriert sein kann. Von dem Zusatzgerät 16
werden die von dem Gesamtsystem, d. h. dem Fernsehgerät 21 und
der Stereoanlage 20, 23, erzeugten Tonsignale über die
Anschlußleitung 19 empfangen, zusammengemischt, codiert
und/oder moduliert und in entsprechende analoge oder digitale
Schall- oder Toninformationen umgesetzt, welche mit Hilfe ei
nes Senders 18 über einen Übertragungskanal 8 an einen ent
sprechenden Empfänger 5 einer Fernbedienung 1 übertragen wer
den. Bei dem Übertragungskanal 8 kann es sich insbesondere um
einen Infrarot- oder Funkkanal, beispielsweise gemäß dem
Bluetooth-Mobilfunkstandard, handeln. Andererseits werden von
einem Sender 6 der Fernbedienung 1 über einen Übertragungska
nal 7 Steuerinformationen für den Betrieb des Fernsehgeräts
21 oder der Stereoanlage 20, 22, 23 an einen Empfänger 17 des
Zusatzgeräts 16 übertragen. Das Zusatzgerät 16 steht somit
mit der Fernbedienung 1 bidirektional in Verbindung.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Fernbedienung 1 für den
Fall einer Infrarotübertragung eine IR-Empfangsdiode als Emp
fänger 5 mit einem nachgeschalteten IR-Empfangsverstärker/IR-
Wandler 15, der die von dem Zusatzgerät empfangenen Schallin
formationen einem Prozessor 9 zuführt.
Zudem umfaßt die Fernbedienung 1 mindestens ein Mikrofon 4,
über welches das auf die Fernbedienung jeweils augenblicklich
einwirkendes Schallsignal aufgenommen wird. Das von dem Mik
rofon 4 aufgenommene Schallsignal, welches im Falle einer ge
wünschten Ansteuerung des Fernsehgeräts 21 oder der Stereoan
lage 20, 22, 23 einen Sprachbefehl eines Benutzers enthält,
wird über einen oder mehrere Empfangsverstärker 10 einem Ana
log/Digital-Wandler 11 zugeführt und somit digitalisiert. Das
digitalisierte Schallsignal wird schließlich dem Prozessor 9
zur Spracherkennung zugeführt.
Der Betrieb des Prozessors 9 erfolgt in Abhängigkeit von ei
nem in einem Programmspeicher 12 abgelegten Programm. In ei
nem Datenspeicher 13, der mit dem Programmspeicher 12 auch
ganz oder teilweise identisch sein kann, werden die digitali
sierten Daten des Analog/Digital-Wandlers 11 abgelegt.
Vor Durchführung der Spracherkennung wird das von dem Mikro
fon 4 aufgenommene Schallsignal von dem Prozessor 9 auf
Grundlage der empfangenen Schall- oder Toninformationen des
Zusatzgeräts 16 korrigiert. So kann der Prozessor 9 bei
spielsweise versuchen, zunächst durch Kreuzkorrelation den
Grad der Übereinstimmung zwischen dem von dem Mikrofon 4 auf
genommenen Schallsignal und den den Schallinformationen des
Zusatzgeräts 16 entsprechenden Tonsignalen zu ermitteln. Ent
sprechend den somit ermittelten Übereinstimmungskoeffizienten
und der daraus ableitbaren akustischen Verzögerung zwischen
dem Schallsignal des Mikrofons 4 und den den Schallinformationen
des Zusatzgeräts 16 entsprechenden Tonsignalen wird dann
das über das Mikrofon 4 aufgenommene Schallsignal korrigiert
oder gefiltert, um den Beitrag der den Schallinformationen
entsprechenden Tonsignale zu eliminieren. Dabei wird jedes
Tonsignal der einzelnen Schallquellen von dem Schallsignal
des Mikrofons 4 subtrahiert. Bei einem 5-Kanal Dolby-
Surround-Verstärker 22, wie er beispielhaft in Fig. 1 gezeigt
ist, werden demzufolge durch die von dem Zusatzgerät 16 über
tragenen Schallinformationen fünf separate Tonsignale be
schrieben, die von dem Prozessor 9 anschließend separat von
dem Schallsignal des Mikrofons 4 abgezogen werden, so daß
schließlich nurmehr ein Schallsignal verbleibt, in dem die
den Schallinformationen entsprechenden Tonsignale unterdrückt
sind. Ein in dem gefilterten oder korrigierten Schallsignal
enthaltener Sprachbefehl ist somit nur noch durch einen Feh
leranteil verfälscht, der aus vorwiegend unbekannten Störge
räuschen besteht.
Anschließend unterzieht der Prozessor 9 das auf diese Weise
aufbereitete Schallsignal einem Spracherkennungsalgorithmus
(beispielsweise HMM ("Hidden Markov Model") oder DTW ("Dyna
mic Time Warping"), wobei das digitalisierte und korrigierte
Schallsignal mit vorgegebenen Mustern verglichen wird. Ist
die Übereinstimmung nach dem jeweils angewendeten Algorithmus
hinreichend, um ein Muster als identifiziert zu bezeichnen,
wird ein dem erkannten Muster zugeordneter Prozeß in dem Pro
zessor 9 gestartet, wodurch ein vordefinierter Steuerbefehl
über einen Sendeverstärker 14 und eine IR-Sendediode 6 an das
Zusatzgerät 16 gesendet wird. Dabei kann es sich beispiels
weise um eine vordefinierte IR-Impulsfolge handeln, die zuvor
in der Fernbedienung 1 einprogrammiert wurde.
Anstelle lediglich eines Mikrofons 4 ist auch die Verwendung
mehrerer Mikrofone 4 denkbar, welche beispielsweise durch
Auswertung der zwischen diesen Mikrofonen vorhandenen akusti
schen Phasenverschiebung miteinander gekoppelt werden können.
Diese Kopplung kann sowohl vor als auch nach der Korrektur
bzw. Filterung des Schallsignals erfolgen, wodurch der räum
liche Bereich, aus dem eine akustische Eingabe zulässig sein
soll, entsprechend eingeschränkt werden kann.
Sollen bereits vorhandene Geräte oder Systeme mit Fernbedie
nung durch eine Spracherkennungsfunktion erweitert oder eine
in der Fernbedienung 1 bereits vorhandene Spracherkennungs
funktion programmiert werden, müssen die von der Fernbedie
nung 1 erzeugten Steuerbefehle mit den entsprechenden Sprach
befehlen in Relation gesetzt werden. Hierzu kann die Fernbe
dienung 1 beispielsweise durch einen Tastendruck auf der Tas
tatur 2 der Fernbedienung oder einen Sprachbefehl (sofern
dieser bereits erkannt werden kann) in einen Lernmodus ver
setzt werden. Anschließend wird eine gewünschte Steuerfunkti
on der Fernbedienung 1 ausgewählt und der Benutzer beispiels
weise über eine kleine LCD-Anzeige 3 der Fernbedienung zur
Eingabe eines passenden Sprachmusters aufgefordert. Die Ein
gabe des Sprachmusters kann dann durch wiederholtes Vorspre
chen und Aufzeichnen des Sprachbefehls, durch Verwendung ei
nes sogenannten Say-In-Tools auf der Fernbedienung 1, durch
Eingeben einer Phonemsequenz über die Tastatur 2 oder durch
Auswahl von vorgegebenen Wörtern und Kombination derer zu dem
gewünschten Sprachbefehl usw. erfolgen. Durch einen erneuten
Tastendruck oder geeigneten Sprachbefehl kann die Eingabe ab
geschlossen werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel sind das Zusatzgerät 16
und die Lautsprecher 24 gemeinsam für das Fernsehgerät 21 so
wie die Stereoanlage 20, 22 vorgesehen. Ebenso ist jedoch
selbstverständlich auch möglich, daß die einzelnen Schall
quellen mit jeweils individuellen Lautsprechern und/oder in
dividuellen Zusatzgeräten 16 betrieben werden, wobei dann in
diesem Fall von jedem Zusatzgerät nur Schallinformationen ü
ber das von der entsprechenden Schallquelle augenblicklich
erzeugte Ton- oder Schallsignal an die Fernbedienung 1 gesen
det und nur die von der Fernbedienung 1 für die entsprechende
Schallquelle bestimmten Steuerbefehle oder Steuerinformatio
nen ausgewertet werden.
Claims (16)
1. Sprachgesteuerte Vorrichtung,
mit Schalldetektormitteln (4) zum Erfassen eines Schallsig nals,
mit Spracherkennungsmitteln (9) zum Erkennen eines in dem Schallsignal enthaltenen Sprachbefehls und zum Umsetzen des Sprachbefehls in ein entsprechendes Steuersignal für die sprachgesteuerte Vorrichtung (20-22),
mit Empfangsmitteln (5) zum Empfangen von Schallinformationen von mindestens einer Schallquelle (20-22) zugeordneten Sende mitteln (18), und
mit mit den Schalldetektormitteln (4) und den Empfangsmitteln (5) gekoppelten Schallsignalverarbeitungsmitteln (9), um das von den Schalldetektormitteln (4) erfaßte Schallsignal ent sprechend den von den Empfangsmitteln (5) empfangenen Schall informationen zur Beseitigung einer den Schallinformationen entsprechenden Komponente des Schallsignals zu korrigieren und das auf diese Weise korrigierte Schallsignal den Sprach erkennungsmitteln (9) zur Auswertung zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal tet sind, daß sie die akustische Verzögerung zwischen dem von den Schalldetektormitteln (4) erfaßten Schallsignal und einem den Schallinformationen entsprechenden Schallsignal ermitteln und das von den Schalldetektormitteln (4) erfaßte Schallsig nal unter Berücksichtigung dieser akustischen Verzögerung korrigieren.
mit Schalldetektormitteln (4) zum Erfassen eines Schallsig nals,
mit Spracherkennungsmitteln (9) zum Erkennen eines in dem Schallsignal enthaltenen Sprachbefehls und zum Umsetzen des Sprachbefehls in ein entsprechendes Steuersignal für die sprachgesteuerte Vorrichtung (20-22),
mit Empfangsmitteln (5) zum Empfangen von Schallinformationen von mindestens einer Schallquelle (20-22) zugeordneten Sende mitteln (18), und
mit mit den Schalldetektormitteln (4) und den Empfangsmitteln (5) gekoppelten Schallsignalverarbeitungsmitteln (9), um das von den Schalldetektormitteln (4) erfaßte Schallsignal ent sprechend den von den Empfangsmitteln (5) empfangenen Schall informationen zur Beseitigung einer den Schallinformationen entsprechenden Komponente des Schallsignals zu korrigieren und das auf diese Weise korrigierte Schallsignal den Sprach erkennungsmitteln (9) zur Auswertung zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal tet sind, daß sie die akustische Verzögerung zwischen dem von den Schalldetektormitteln (4) erfaßten Schallsignal und einem den Schallinformationen entsprechenden Schallsignal ermitteln und das von den Schalldetektormitteln (4) erfaßte Schallsig nal unter Berücksichtigung dieser akustischen Verzögerung korrigieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldetektormittel (4), die Empfangsmittel (5), die
Schallsignalverarbeitungsmittel (9) und die Spracherkennungs
mittel (9) in einem von der sprachgesteuerten Vorrichtung
(20-22) separat vorgesehenen Mobilteil (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mobilteil (1) einen Sender (6) zum Senden des dem
Sprachbefehl entsprechenden Steuersignals an einen der
sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) zugeordneten Empfänger
(17) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (6) des Mobilteils (1) mit dem der sprachge
steuerten Vorrichtung zugeordneten Empfänger (17) über einen
drahtlosen Kommunikationskanal (7) kommuniziert.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal
tet sind, daß sie den Grad der Übereinstimmung zwischen dem
von den Schalldetektormitteln (4) erfaßten Schallsignal und
dem den Schallinformationen entsprechenden Schallsignal er
mitteln, um somit die akustische Verzögerung zwischen den
beiden Schallsignalen zu bestimmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal
tet sind, daß sie den Grad der Übereinstimmung zwischen dem
von den Schalldetektormitteln (4) erfaßten Schallsignal und
dem den Schallinformationen entsprechenden Schallsignal durch
Kreuzkorrelation ermitteln.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal
tet sind, daß sie das den Schallinformationen entsprechende
Schallsignal unter Berücksichtigung der ermittelten akusti
schen Verzögerung von dem von den Schalldetektormitteln (4)
erfaßten Schallsignal subtrahieren, um somit das den Schallsignalverarbeitungsmitteln
(9) zuzuführende korrigierte
Schallsignal zu erhalten.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalldetektormittel (4) mehrere Mikrofone umfassen,
welche unter Berücksichtigung der zwischen ihnen vorhandenen
akustischen Phasenverschiebung miteinander gekoppelt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Programmiermittel (2, 4) zum Programmieren der Spracher
kennungsmittel (9) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallsignalverarbeitungsmittel (9) derart ausgestal
tet sind, daß sie, falls die von den Empfangsmitteln (5) emp
fangenen Schallinformationen mehreren Schallquellen (20-22)
zugeordnet sind, das von den Schalldetektormitteln (4) erfaß
te Schallsignal für jede einzelne Schallquelle (20-22) sepa
rat korrigieren.
11. System,
mit einer sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und
mit mindestens einer Schallquelle (20-22), welcher Sendemit tel (18) zum Senden der Schallinformationen an die Empfangs mittel (5) der sprachgesteuerten Vorrichtung zugeordnet sind, wobei die Schallinformationen jeweils das von der Schallquel le (20-22) augenblicklich erzeugte Schallsignal beschreiben.
mit einer sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und
mit mindestens einer Schallquelle (20-22), welcher Sendemit tel (18) zum Senden der Schallinformationen an die Empfangs mittel (5) der sprachgesteuerten Vorrichtung zugeordnet sind, wobei die Schallinformationen jeweils das von der Schallquel le (20-22) augenblicklich erzeugte Schallsignal beschreiben.
12. System nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Schallquelle (20-22) zugeordneten Sendemittel
(18) mit den der sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) zugeordneten
Empfangsmitteln (5) über einen drahtlosen Kommunika
tionskanal kommunizieren.
13. System nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Schallquelle (20-22) zugeordneten Sendemittel
(18) mit den der sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) zuge
ordneten Empfangsmitteln (5) über einen Infrarot- oder Funk
kanal kommunizieren.
14. System nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sprachgesteuerte Vorrichtung selbst zu der mindestens
einen Schallquelle (20-22) gehört, so daß die von den Sende
mitteln (18) an die der sprachgesteuerten Vorrichtung zuge
ordneten Empfangsmittel (5) gesendeten Schallinformationen
das von der sprachgesteuerten Vorrichtung augenblicklich er
zeugte Schallsignal beschreiben.
15. System nach einem der Ansprüche 11-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der sprachgesteuerten Vorrichtung (20-22) um
ein Gerät der Unterhaltungselektronik handelt.
16. System nach einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der mindestens einen Schallquelle (20-22) um
ein Gerät der Unterhaltungselektronik handelt.
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