DE10013318A1 - Formulierung enthaltend Chinoxalinderivate - Google Patents
Formulierung enthaltend ChinoxalinderivateInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Chinoxalinderivaten als photostabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Epidermis oder menschlicher Haare gegen UV-Strahlung, vor allem im Bereich von 280-400 nm.
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Chinoxalinderivaten als photo
stabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen
zum Schutz der menschlichen Epidermis oder menschlicher Haare gegen
UV-Strahlung, vor allem im Bereich von 280-400 nm.
Die in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen eingesetzten
Lichtschutzmittel haben die Aufgabe, schädigende Einflüsse des Sonnen
lichts auf die menschliche Haut zu verhindern oder zumindest in ihren
Auswirkungen zu reduzieren. Daneben dienen diese Lichtschutzmittel aber
auch dem Schutz weiterer Inhaltsstoffe vor Zerstörung oder Abbau durch
UV-Strahlung. In haarkosmetischen Formulierungen soll eine Schädigung
der Keratinfaser durch UV-Strahlen vermindert werden.
Bekanntlich reagiert die Haut empfindlich auf Sonnenstrahlen, welche
einen gewöhnlichen Sonnenbrand oder ein Erythem, aber auch mehr oder
weniger ausgeprägte Verbrennungen hervorrufen können.
Sonnenstrahlen haben aber auch andere negative Wirkungen: sie
bewirken, dass die Haut ihre Elastizität verliert und sich Falten bilden und
führen somit zu einer frühzeitigen Alterung. Manchmal kann man auch
Dermatosen beobachten, und im extremen Fall kommt es zum Auftreten
von Hautkrebs.
Aufgrund dieses Wissens hat sich auch im Sonnenschutz einiges geän
dert. Während noch vor einigen Jahren das Hauptziel in einem erythem
hemmenden UVB-Schutz bestand, wird inzwischen ein Schutz gegen
UVA-Strahlung in Sonnenschutzformulierungen mit eingeschlossen.
Die UVA-Strahlung ist im Wesentlichen Auslöser für die Pigmentierung der
Haut.
Es ist auch wünschenswert, Haare gegen photochemische Schäden zu
schützen, um Veränderungen von Farbnuancen, ein Entfärben oder
Schäden mechanischer Art zu verhindern.
Bekanntlich wird der gefährlichste Teil der Sonnenstrahlen von den
ultravioletten Strahlen mit einer Wellenlänge von weniger als 400 nm
gebildet. Bekannt ist auch, dass durch das Vorhandensein der Ozon
schicht der Erdatmosphäre, die einen Teil der Sonnenstrahlung absorbiert,
die untere Grenze der ultravioletten Strahlen, welche die Erdoberfläche
erreichen, bei ca. 280 nm liegt. All diese Erkenntnisse lassen daher die
Entwicklung effizienter Filtersubstanzen für den UVA- und auch für den
UVB-Bereich notwendig erscheinen.
Es besteht ein wachsender Bedarf an Lichtschutzmitteln für kosmetische
und pharmazeutische Zubereitungen, die vor allem als UVA-Filter dienen
können und deren Absorptionsmaxima deshalb im Bereich von ca. 320 bis
400 nm liegen sollten. Ferner besteht auch ein Bedarf an einem Breit
bandschutz, also UVA- und UVB-Schutz, im Bereich von 280-400 nm.
Um mit einer möglichst geringen Einsatzmenge die gewünschte Wirkung
zu erzielen, sollten derartige Lichtschutzmittel zusätzlich eine hoch spezi
fische Extinktion aufweisen. Außerdem müssen Lichtschutzmittel für kos
metische Präparate noch eine Vielzahl weiterer Anforderungen erfüllen,
beispielsweise gute Löslichkeit in kosmetischen Ölen oder auch in
Wasser, hohe Stabilität der mit ihnen hergestellten Emulsionen, toxiko
logische Unbedenklichkeit sowie geringen Eigengeruch und geringe
Eigenfärbung.
Eine weitere Anforderung, der Lichtschutzmittel genügen müssen, ist eine
ausreichende Photostabilität. Dies ist aber oft mit den bisher verfügbaren
UVA und UVB absorbierenden Lichtschutzmitteln noch unzureichend
gewährleistet.
Es gibt im Stand der Technik zwar verschiedene Ansätze, die Photo
stabilität von guten Lichtschutzfiltern, wie z. B. von Dibenzoylmethanen,
durch Kombination mit verschiedenen UVB-Filtern zu verbessern
(FR 2 440 933), oder auch durch Zugabe bestimmter Substanzen die UV-
Filtern zu stabilisieren (EP 0514491), jedoch sind damit noch keine
ausreichenden Lösungen vorhanden.
Weiterhin werden in den Offenlegungsschriften DE 197 46 656 und
EP 0 852 137 Substanzklassen wie 4,4-Diarylbutadiene bzw. Verbindun
gen mit einer R4-NH-CR3=CR1R2-Struktur als neue Lichtschutzfilter vorge
schlagen, welche jedoch der Nachfrage nach geeigneten Verbindungen für
den UVA- und UVB-Bereich nicht ausreichend genügen.
Es bestand daher die Aufgabe, eine neue Strukturklasse als Lichtschutz
mittel für kosmetische und pharmazeutische Zwecke zu finden, die im
UVA- und/oder UVB-Bereich absorbieren, die photostabil sind, eine
geringe Eigenfarbe, d. h. eine scharfe Bandenstruktur aufweisen, eine
hohe Extinktion haben und je nach Substituent in Öl oder Wasser löslich
sind.
Es wurde gefunden, dass Chinoxalinderivate mit verschiedensten Resten
hervorragende UVB- und/oder UVA-Eigenschaften besitzen und die
vorstehend beschriebenen Anforderungen in hohem Maße erfüllen. Die
Aufgabe wurde demnach erfindungsgemäß gelöst durch Verwendung von
Chinoxalinderivaten der Formeln I, II und/oder III.
Ähnliche Chinoxalinderivate sind zwar in der EP 0 728 481 A2
beschrieben, dort werden jedoch diese bereits bekannten Verbindungen
als Arzneimittel zur Behandlung von Aids und/oder HIV-Infektionen
verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von Chinoxalin
derivaten der Formeln I, II und/oder III
worin
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyc lische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und in den cyclischen Systemen 1 bis 3 Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CON5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O,
O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr, -(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
R1 und R2 zusammen auch mit Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, weiter anelliert und/oder auch ein- oder mehrfach substituiert sein kann,
Sub1 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino, C1- C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4 -Alkoxy, COOH oder COOAlkyl,
Hal Fluor, Chlor, Brom, Jod,
n 0, 1, 2, 3 oder 4,
R5, R5, R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub1 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2- Gruppen durch C=O ersetzt sein können, und die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
-(CR'R")n-Ar oder -(CR'R")n-Het,
die Reste R5, R5, R7 und R8 auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
R' und R" jeweils unabhängig voneinander H oder C1-C4-Alkyl, wobei auch ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Ar ein unsubstituierter oder ein- oder mehrfach substituierter aromatischer Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Het ein unsubstituierter oder ein oder mehrfach substituierter heteroaromatischer Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern oder ein kondensiertes Ringsystem, wobei als Heteroatome ein oder mehrere N-, S- und/oder O-Atome enthalten sind und worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub2 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und wobei die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr, -(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
die Reste R3 und R4 können auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, oder auch einer der beiden Reste zusammen mit dem benach barten N-Atom, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
Sub2 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1-C4- Alkoxy, COR5, COOR5, OAr, OHet, -(CR5R6)n-Ar oder -(CR5R6)n-Het, -(CR5R6)n-NR5R6, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O oder R7OP(-OR8)=O,
bedeuten,
als photostabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Haut oder menschlicher Haare gegen Sonnenstrahlen, allein oder zusammen mit an sich für kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannten, im UV- Bereich absorbierenden Verbindungen.
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyc lische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und in den cyclischen Systemen 1 bis 3 Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CON5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O,
O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr, -(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
R1 und R2 zusammen auch mit Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, weiter anelliert und/oder auch ein- oder mehrfach substituiert sein kann,
Sub1 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino, C1- C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4 -Alkoxy, COOH oder COOAlkyl,
Hal Fluor, Chlor, Brom, Jod,
n 0, 1, 2, 3 oder 4,
R5, R5, R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander H, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub1 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2- Gruppen durch C=O ersetzt sein können, und die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
-(CR'R")n-Ar oder -(CR'R")n-Het,
die Reste R5, R5, R7 und R8 auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
R' und R" jeweils unabhängig voneinander H oder C1-C4-Alkyl, wobei auch ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Ar ein unsubstituierter oder ein- oder mehrfach substituierter aromatischer Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Het ein unsubstituierter oder ein oder mehrfach substituierter heteroaromatischer Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern oder ein kondensiertes Ringsystem, wobei als Heteroatome ein oder mehrere N-, S- und/oder O-Atome enthalten sind und worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub2 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und wobei die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr, -(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
die Reste R3 und R4 können auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, oder auch einer der beiden Reste zusammen mit dem benach barten N-Atom, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
Sub2 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1-C4- Alkoxy, COR5, COOR5, OAr, OHet, -(CR5R6)n-Ar oder -(CR5R6)n-Het, -(CR5R6)n-NR5R6, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O oder R7OP(-OR8)=O,
bedeuten,
als photostabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Haut oder menschlicher Haare gegen Sonnenstrahlen, allein oder zusammen mit an sich für kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannten, im UV- Bereich absorbierenden Verbindungen.
Die Verbindungen dieser Substanzklasse der Chinoxaline zeigen hervor
ragende UV-absorbierende Eigenschaften sowohl im UVA-Bereich als
auch bei Vorhandensein einer zusätzlichen chormophoren Gruppe im
UVB-Bereich, wodurch ein Breitbandschutz gewährt wird. Ebenso kann
leicht durch die Wahl geeigneter Substituenten die Löslichkeit der
Substanzen in Wasser oder in kosmetischen Ölen induziert werden.
Lipophile, d. h. die Öllöslichkeit der Verbindungen der Formeln I, II
und/oder III verstärkende Rest sind beispielsweise aliphatische oder
cycloaliphatische Reste, insbesondere Alkylreste mit bis zu 20 C-Atomen,
Alkoxy-, Mono- und Dialkylamino-, Alkoxycarbonyl, Mono- und
Dialkylaminocarbonyl, Mono- und Dialkylaminosulfonylreste, ferner auch
Cyan-, Nitro-, Brom-, Chlor-, Iod- oder Fluorsubstituenten.
Hydrophile, d. h. die Wasserlöslichkeit der Verbindungen der Formeln I, II
und/oder III ermöglichende Reste sind z. B. Carboxy- und Sulfoxyreste und
insbesondere deren Salze mit beliebigen physiologisch verträglichen
Kationen, wie die Alkalisalze oder die Trikalkylammioniumsalze.
Die Alkylreste in den Resten R1 bis R8 besitzen bis zu 20 C-Atomen und
können unverzweigt oder verzweigt vorliegen und bedeuten demnach
bevorzugt Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Butyl, sek.-Butyl, i-Butyl, tert.-
Butyl, Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, Hexyl, 1-Methyl
pentyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl oder Dodecyl,
ferner bedeuten sie auch 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, 3-Methyl
pentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1,1-Di
methylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-
Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, Tridecyl,
Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl
oder Eicosyl.
Als bevorzugte Alkenylreste seien verzweigte und unverzweigte Alkenyl
ketten mit vorzugsweise bis zu 10 C-Atomen genannt: Vinyl, Propenyl,
Isopropenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 2-Methyl-1-
butenyl, 2-Methyl-2-butenyl, 3-Methyl-1-butenyl, 1-Hexenyl, 2-Hexenyl,
1-Heptenyl, 2-Heptenyl, Octenyl, Nonenyl oder Decenyl.
Als Alkinylreste kommen vorzugsweise verzweigte oder unverzweigte
Alkinylketten mit bis zu 10 C-Atomen in Betracht, wie z. B. Ethinyl, Propinyl,
Butinyl, i-Butinyl, Pentinyl, Hexinyl, Heptinyl oder Octinyl.
Als Cycloalkylreste seien bevorzugt verzweigte oder unverzweigte C3-C10-
Cycloalkylketten wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Cyclooctyl, 1-Methylcyclopropyl, 1,2-Dimethylcyclopentyl, 1-
Methyl-2-ethylcyclopropyl, Cyclononyl oder auch Cyclodecyl genannt.
Als Alkoxyreste kommen verzweigte oder unverzweigte Alkoxyketten mit
bis zu 20 C-Atomen, vorzugsweise mit bis zu 12 C-Atomen, insbesondere
bevorzugt mit 1 bis 8 C-Atomen in Frage, wie z. B. Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, i-Propoxy, Butoxy, 1-Methylpropoxy, 2-Methylpropoxy, Pentoxy,
1,1-Dimethylpropoxy, 1-Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, 2-Methylbutoxy,
Hexoxy, Heptoxy, oder auch Octoxy.
Als Cycloalkylreste seien für R1 bis R8 bevorzugt verzweigte oder unver
zweigte Cycloalkylketten mit 3-10 C-Atomen wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, 1-Methylcyclopropyl, 1-Ethylcyclo
propyl, 1-Propylcyclopropyl, 1,2-Dimethylcyclopropyl, 1-Methylcyclohexyl,
1,3-Dimethylcyclohexyl, Cyclooctyl, Cyclononyl oder Cyclodecyl genannt.
Als Cycloalkenylreste seien bevorzugt verzweigte oder unverzweigte
C3-C10-Cycloalkenylketten mit einer oder mehreren Doppelbindungen wie
Cyclopropenyl, Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclo
hexenyl, 1,3-Cyclohexadienyl, 1,4-Cyclohexadienyl, Cycloheptenyl,
Cycloheptatrienyl, Cyclooctenyl, Cyclononenyl oder Cyclodecenyl genannt.
Als Bicycloalkyl- oder Bicycloalkenylreste seien gesättigte oder unge
sättigte bicycüsche Ringsysteme mit vorzugsweise bis zu 10 C-Atomen,
vorzugsweise bicyclische Terpene wie Pinan-, Pinen-, Bornan-, Campher
derivate, Decalin oder auch Adamantan genannt.
In diesen cyclischen Systemen können auch 1 bis 3 Heteroatome wie
Schwefel, Stickstoff oder Sauerstoff enthalten sein. Beispielhaft seien
hierzu Ringsysteme wie Piperidin-, Pyrrolidin-, Morpholin-, Tetrahydro
furan-, Dihydrofuran-, Thiolan-, Piperazin-, Thiazolidin- oder auch
Oxazolidingruppen genannt.
In den vor- und nachstehenden Resten, die durch Sub1 substituiert sein
können, bedeutet Sub1 vorzugsweise Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom
oder Iod, vorzugsweise Fluor oder Chlor, weiterhin bevorzugt C1-C4-
Alkylamino oder C1-C4-Dialkyamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy oder
auch Hydroxy oder Amino.
In den vor- und nachstehenden Resten, die durch Sub2 substituiert sein
können, bedeutet Sub2 vorzugsweise Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom
oder Iod, vorzugsweise Fluor oder Chlor, weiterhin bevorzugt C1-C4-
Alkylamino oder C1-C4-Dialkyamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy oder
auch Hydroxy oder Amino, ferner bevorzugt ist auch die Bedeutung COR5,
-(CR5R6)n-Ar,
-(CR5R6)n-Het, OAr, OHet, COOR5 oder auch R7OP(-OR8)=O.
-(CR5R6)n-Ar,
-(CR5R6)n-Het, OAr, OHet, COOR5 oder auch R7OP(-OR8)=O.
Als Mono- oder Dialkylaminoreste kommen vorzugsweise Methylamino,
Dimethylamino, Ethylamino, Methyl-ethylamino, Diethylamino, Propyl
amino, Methyl-propylamino, Dipropylamino, Ethyl-propylamino, Butyl
amino, Dibutylamino, Methyl-butylamino, Isopropylamino in Betracht,
ferner auch 1,1-Dimethylpropylamino, Pentylamino, Hexylamino, 1-Methyl-
1-ethylpropylamino, Heptylamino oder Octylamino.
Bevorzugt sind auch solche Verbindungen, in welchen einer der Reste R1
und R2 oder einer der Reste R3 und R4 die Bedeutung -(CR5R6)n-NR5R6,
-(CR5R6)n-N=CR5R6 oder -(CR5R6)n-CR5=NR5 besitzt. R1 und R2 sowie R3
und R4 können - wie auch die Reste R5, R6, R7 und R8 untereinander -
zusammen mit Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam
einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder
7-Ring bilden, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O
enthalten kann, weiter anelliert und/oder auch ein- oder mehrfach
substituiert sein kann. Hierzu werden beispielhaft folgende bevorzugte
Verbindungen angegeben, die jedoch keinerlei limitierenden Charakter
haben:
worin m 1, 2, 3 oder 4, vorzugsweise 1 oder 2 bedeutet;
oder
worin Ar jeweils einen unsubstituierter oder ein- oder mehrfach substi
tuierter aromatischer Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-
Atomen bedeutet, worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O
ersetzt sein können, vorzugsweise Phenyl, ein- bis dreifach substituiertes
Phenyl oder Naphthyl bedeutet;
oder
oder
oder auch
In den vor- und nachstehenden Verbindungen und Formeln bedeutet Ar
einen unsubstituierten oder ein- oder mehrfach substituierten aroma
tischen Ring oder ein kondensiertes Ringsystem mit 6 bis 18 C-Atomen,
vorzugsweise mit 6 bis 10 C-Atomen, worin auch ein oder zwei CH-
Gruppen durch C=O ersetzt sein können. Als insbesondere bevorzugte
Gruppen seien unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl oder Naphthyl
genannt.
Het bedeutet in den vor- und nachstehenden Definitionen einen unsubsti
tuierten oder ein- oder mehrfach substituierten heteroaromatischen Ring
mit 5 bis 7 Ringgliedern oder ein kondensiertes Ringsystem mit vorzugs
weise bis zu 14 Ringatomen, wobei als Heteroatome ein oder mehrere N-,
S- und/oder O-Atome enthalten sind und worin auch ein oder zwei CH-
Gruppen durch C=O ersetzt sein können. Soweit nicht anders definiert,
haben die heterocyclischen Ringe vorzugsweise 1-13 C-Atome und 1-6
Heteratome, insbesondere 3-9 C-Atome und 1-4 Heteroatome. Beispiels
weise kommen heteroaromatische Reste wie 2- oder 3-Thienyl, 2- oder 3-
Furyl, 2-, 3-, oder 4-Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazolyl, Pyrazolonyl, Imidazolyl,
Thiazolyl, Indolyl, Chinolyl, Chinoxalinyl oder Isochinolyl in Frage.
Die vorstehend beschriebenen Ar- und Het-Gruppen sind vorzugsweise
unsubstituiert oder ein-, zwei- oder dreifach substituiert, wobei als Substi
tuenten prinzipiell alle Substituenten möglich sind, solange sie keinen
toxischen Einfluss auf die Gesamtverbindungen haben. Vorzugsweise
kommen die als Sub2 definierten Substituenten in Frage und demnach
vorzugsweise folgende Substituenten: Halogen, insbesondere F oder Cl,
Hydroxy, Amino, Cyano, C1-C4-Alkyl oder C1-C4 -Alkoxy, COR5, COOR5,
OAr, OHet, -(CR5R6)n-Ar oder -(CR5R6)n-Het, -(CR5R6)n-NR5R6, CONR5R6,
CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O oder R7OP(-OR8)=O.
Ferner ist es auch möglich, dass im Ringsystem eine CH-Gruppe durch
C=N- ersetzt ist, d. h. der Substituent hat dann die Bedeutung von = N-R*,
worin R* gleich R5 oder auch -NH-Ar ist (siehe Formel Ib).
R5 bzw. R6 bedeuten vorzugsweise dann H, C1-C4-Alkyl, Ar oder Het.
Ferner sind folgende Substituenten ganz besonders bevorzugt: Fluor,
Chlor, -COOH, Alkoxy mit bis zu 8 C-Atomen, -COOAlkyl mit bis zu 8
C-Atomen, -CO-Phenyl, -CO-Aryl, -CO-Het, -chinoxalinyl, -CO-NH-R5.
Diese Aufzählung hat rein beispielhaften Charakter und soll keineswegs
limitierend sein.
In den vorstehenden Definitionen können die Gruppen Ar, Het, R5 und/oder
R6 ebenfalls wieder Substituenten, wie sie vor- oder nachstehend für
diese Gruppen beschrieben sind, tragen.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von folgenden Verbindungen Ie
bis Ih, die der Formel I entsprechen, worin aber die Reste folgende bevor
zugte Bedeutung haben:
Verbindungen der Unterformel Ie, die ansonsten den Verbindungen der
Formel I entsprechen, worin aber
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl mit bis zu 20 C-Atomen, Alkoxy bis zu 12 C-Atomen, worin auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5, bedeuten,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R3 und R4 die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben.
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl mit bis zu 20 C-Atomen, Alkoxy bis zu 12 C-Atomen, worin auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5, bedeuten,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R3 und R4 die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben.
Verbindungen der Unterformel If, die der Formel I entsprechen, worin
R1 Fluor oder Chlor, Alkylhalogene wie -CH2Hal, -CHHal2 oder CHal3, Hydroxy, Nitro, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
R2 H, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 10 C-Atomen, Halogen oder Alkylhalogen, Nitro, Hydroxy, Amino, C1-C7- Aminoalkyl, C1-C7-Diaminoalkyl, -(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R3 und R4 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
R1 Fluor oder Chlor, Alkylhalogene wie -CH2Hal, -CHHal2 oder CHal3, Hydroxy, Nitro, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
R2 H, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 10 C-Atomen, Halogen oder Alkylhalogen, Nitro, Hydroxy, Amino, C1-C7- Aminoalkyl, C1-C7-Diaminoalkyl, -(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R3 und R4 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
Verbindungen der Unterformel Ig, die der Formel I entsprechen, worin
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl mit bis zu 20 C-Atomen oder Alkoxy mit bis zu 12 C- Atomen, worin jeweils auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Hydroxy, Hal, Alkylhalogen, Nitro, COR5, COOR5, CONR5R6,
-(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5,
-(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5 bedeuten,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R1 und R2 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl mit bis zu 20 C-Atomen oder Alkoxy mit bis zu 12 C- Atomen, worin jeweils auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Hydroxy, Hal, Alkylhalogen, Nitro, COR5, COOR5, CONR5R6,
-(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5,
-(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5 bedeuten,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R1 und R2 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
Verbindungen der Unterformel Ih, die der Formel I entsprechen, worin
R3 Fluor oder Chlor,
Alkylhalogen, insbesondere -CH2Hal, -CHHal2 oder CHal3, Hydroxy, Nitro,
-(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5,
-(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
R4 H,
Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 10 C-Atomen, Halogen oder Alkylhalogen, Nitro, Hydroxy, Amino, C1-C7-Aminoalkyl, C1-C7-Diaminoalkyl, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5, -(CR5R6)n-NR5R6, COR5, COOR5, CONR5R6,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R1 und R2 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
R3 Fluor oder Chlor,
Alkylhalogen, insbesondere -CH2Hal, -CHHal2 oder CHal3, Hydroxy, Nitro,
-(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6, -(CR5R6)n-CR5=NR5,
-(CR5R6)n-NHCOR5, -(CR5R6)n-NHCOOR5,
R4 H,
Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 10 C-Atomen, Halogen oder Alkylhalogen, Nitro, Hydroxy, Amino, C1-C7-Aminoalkyl, C1-C7-Diaminoalkyl, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5, -(CR5R6)n-NR5R6, COR5, COOR5, CONR5R6,
R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander die in Formel I angegebenen Bedeutungen haben, vorzugsweise jedoch einer dieser Reste H oder Alkyl mit bis zu 7 C-Atomen und der andere Rest dann Ar oder Het, jeweils mit bis zu 12 Ringatomen, die auch vorzugsweise mit 1-3 Resten substituiert sein können, bedeutet
und n, R1 und R2 die in Formel I angegeben Bedeutungen haben.
In einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Erfindung werden auch
Verbindungen der Unterformeln Ii oder Ij verwendet.
worin R2, R3, R4, R5, R', R" und n die in Formel I gegebenen Bedeutungen
haben und X Ar oder Het mit den dafür gegebenen Definitionen bedeuten.
Vorzugsweise bedeutet X einen unsubstituierten oder ein- bis dreifach
substituierten aromatischen oder heteraromatischen Ring mit 5 bis 7
Ringatomen.
Ferner sind Verbindungen der Unterformeln Ik und Il besonders für die
erfindungsgemäße Verwendung geeignet:
worin R2, R1, R4, R5, R', R" und n die in Formel I gegebenen Bedeutungen
haben und X Ar oder Het mit den dafür gegebenen Definitionen bedeuten.
Vorzugsweise bedeutet X einen unsubstituierten oder ein- bis dreifach
substituierten aromatischen oder heteraromatischen Ring mit 5 bis 7
Ringatomen.
Folgende Verbindungen Im bis In sind beispielsweise ebenfalls besonders
bevorzugt:
Im Verbindungen, die ansonsten der Formel Il entsprechen, worin R4 dann Phenyl oder -NH-Phenyl bedeuten;
In Verbindungen, die ansonsten der Formel I entsprechen, worin R4 -NR5R6 ist, worin R5 einen Chinoxalinring und R6 Ar oder Het bedeutet;
Im Verbindungen, die ansonsten der Formel Il entsprechen, worin R4 dann Phenyl oder -NH-Phenyl bedeuten;
In Verbindungen, die ansonsten der Formel I entsprechen, worin R4 -NR5R6 ist, worin R5 einen Chinoxalinring und R6 Ar oder Het bedeutet;
Wenn die Verbindungen der Formel I sowie der Unterformeln Ia bis In die
Gruppen Ar und/oder Het enthalten, sind diese vorzugsweise ein- bis drei
fach substituiert. In Tabelle 1 werden am Beispiel des Phenylringes,
welcher besonders bevorzugt gewählt wird, die bevorzugten Substituenten
mit den bevorzugten Stellungen im Ring aufgelistet. Vor allem sind auch
Verbindungen der Unterformeln Ii bis Il bevorzugt, die als X einen
Phenylring enthalten.
Desweiteren sind Verbindungen der Formel I bevorzugt, in welchen R1 und
R2 jeweils H bedeuten, und R3 und R4 dann folgende Bedeutungen haben:
- - R3 gleich -CH=CH-chinoxalin-2-yl und R4 gleich H;
- - R3 gleich -CH2-CH(NHR5)COOR6 und R4 gleich H;
- - R3 gleich -CH2-2-[1,3-(2-Alkyl)-imidazol-on-4] und R4 gleich H;
- - R3 gleich -CH2-CH2-PO(OR7)2 und R4 gleich -CH2-CH(NH2)COOH;
- - R3 gleich -CH2-CO-CH=CHCOOR5 und R4 gleich H;
- - R3 gleich -O-Phenyl (substituiert durch OAlkyl) und R4 gleich H;
- - R3 gleich -O-Phenyl, substituiert durch -CO-NH-CH(CH2COOR5)-CH2-CH2-COOR5 und R4 gleich H;
Die folgenden Verbindungen der Formeln II und III sind ebenfalls
besonders bevorzugt:
Die Verbindungen der Formel I, II und/oder III sind größtenteils bekannt
und können nach allgemein bekannten Methoden zur Herstellung von
Chinoxalinderivaten (beispielsweise beschrieben in Standardwerken wie
Beilstein oder Houben-Weyl) hergestellt werden. Ein Verfahren zur Her
stellung von sekundären Chinoxalin-2-ylmethylaminen ist beispielweise
auch beschrieben in der Patentschrift DD 281 380, worin Halogenmethyl
chinoxaline mit Aminoverbindungen bei erhöhter Temperatur in indifferen
ten Lösungsmitteln umgesetzt werden.
Die Formeln I, II und/oder III umfassen auch teilweise neue Verbindungen.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch die neuen Verbindungen:
5-Nitro-2,3,6-trimethoxy-chinoxalin;
2,3,7-Trimethoxy-6,8-dinitro-chinoxalin;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäureisopropylester;
N,N-Benzoyl-(2-chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-aminomethyl-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-4,5-dimethoxy-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-pyrimidin;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-benzophenon;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-anisol;
N-(2-Chinoxalinyl)-3,4,5-trimethoxy-anilin;
N-[Bis-(2-chinoxalinyl)]-2,4,6-trifluoro-anilin;
N-[2-(3-Phenyl)-chinoxalinyl]-4-amino-benzoesäure;
welche auch besonders bevorzugt verwendet werden.
welche auch besonders bevorzugt verwendet werden.
Folgende, bereits bekannte Chinoxalinderivate werden ebenfalls vorzugs
weise für die erfindungsgemäße Verwendung eingesetzt. Diese Verbin
dungen sind nach literaturbekannten Methoden, die dem Fachmann
geläufig sind, darstellbar:
- - N-(2-Chinoxalinyl)-2,4-dichloro-anilin
- - N-[Bis-(3-Fluoro-chinoxalin-2-yl)]-2-amino-pyrimidin
- - 2-Chlor-3-phenyl-chinoxalin
- - 3-Phenyl-chinoxalin-2-on
- - 6-Chlor-2,3-dimethyl-chinoxalin
- - 2-Chlormethyl-chinoxalin
- - N-(2-Chinoxalinyl)]-4-amino-benzoyl-glutaminsäurediethylester
- - 2-Chlorchinoxalin
- - 3,6-Dichloro-1-(2,3,7-trichloro-chinoxalin-6-yl) chinoxalin-2(1H)-on
- - 1,2,3,4-Tetrahydro-1-(1,2,3,4-tetrahydro-2,3-dioxochinoxalin-6-yl) Chinoxalin-2,3-dion
- - Chinoxalin-2-on
- - N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure
- - 2,3-Dimethoxy-6-amino-chinoxalin
- - 2,3-Dimethoxy-6-nitro-chinoxalin
- - 2,3,7-Trimethoxy-chinoxalin
- - 6-Chlor-2,3-dimethoxy-chinoxalin.
Die erfindungsgemäßen Chinoxalinderivate sind hervorragend geeignet als
UV-Filtersubstanzen. Wie schon erwähnt, können die Chinoxaline
synthetisch so gestaltet werden, dass durch Vorhandensein einer zusätz
lichen chromophoren Gruppe UV-absorbierende Eigenschaften sowohl im
UVA- als auch im UVB-Bereich resultieren. Somit kann ein Breitband
schutz erzielt werden. Ferner kann durch die Wahl der Substituenten die
Löslichkeit der Substanzen in Wasser oder kosmetischen Ölen beeinflusst
werden.
Die Chinoxalinderivate können auch, falls gewünscht, mit beliebigen UV-
Filtersubstanzen kombiniert werden, was zu einer Verbesserung der
protektiven Leistung (SPF-Boost) durch synergistische Effekte führt. Im
Folgenden sind einige UVA- und UVB-Filtersubstanzen aufgelistet, mit
denen die erfindungsgemäßen Chinoxaline vorzugsweise kombiniert
werden können. Diese Auswahl soll in keiner Weise limitierend sein. Die
Kombination kann durch chemische Reaktion (Tabelle 2) und/oder
physikalische Kombination mit UV-Filtern, die im Folgenden aufgelistet
werden.
4-Aminobenzoesäure | s. Formel IV | |
AL=L<Dimethoxyphenylglyoxalsäure | ||
AL=L CB=3<2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon@ | 3,3,5-Trimethyl-cyclohexyl-salicylat | s. Formel V |
AL=L<2,2'-Dihydroxy-4-methoxy-benzophenon |
AL=L CB=3<3-Benzyliden-bornan-2-on (3-Benzyliden-campher) | |
3-(4'-Methyl)benzyliden-bornan-2-on | s. Formel VI |
AL=L<3-(4'Trimethylammonium)-benzylidenbornan-2-on-methylsulfat | |
1-(4'-tert-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z. B. Eusolex® 9020) | s. Formel VII |
AL=L<3-(4'-Sulfo)benzyliden-bornan-2-on und Salze |
Prinzipiell kommen alle UV-Filter für eine Kombination in Frage. Besonders
bevorzugt sind solche UV-Filter, deren physiologische Unbedenklichkeit
bereits nachgewiesen ist. Sowohl für UVA wie auch UVB-Filter gibt es viele
aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen, z. B.
Benzylidenkampferderivate wie
- - 3-(4'-Methylbenzyliden)-dl-kampfer (z. B. Eusolex® 6300),
- - 3-Benzylidenkampfer (z. B. Mexoryl® SD),
- - Polymere von N-{(2 und 4)-[(2-oxoborn-3-yliden)methyl]benzyl}- acrylamid (z. B. Mexoryl® SW),
- - N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilinium methylsulfat (z. B. Mexoryl® SK) oder
- - α-(2-Oxoborn-3-yliden)toluol-4-sulfonsäure (z. B. Mexoryl® SL),
Benzoyl- oder Dibenzoylmethane wie
- - -1-(4-tert-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z. B. Eusolex® 9020) oder
- - -4-Isopropyldibenzoylmethan (z. B. Eusolex® 8020),
Benzophenone wie
- - 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (z. B. Eusolex® 4360) oder
- - 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihr Natriumsalz (z. B. Uvinul® MS-40),
Methoxyzimtsäureester wie
- - Methoxyzimtsäureoctylester (z. B. Eusolex® 2292),
- - 4-Methoxyzimtsäureisopentylester, z. B. als Gemisch der Isomere (z. B. Neo Heliopan® E 1000),
Salicylatderivate wie
- - 2-Ethylhexylsalicylat (z. B. Eusolex® OS),
- - 4-Isopropylbenzylsalicylat (z. B. Megasol®) oder
- - 3,3,5-Trimethylcyclohexylsalicylat (z. B. Eusolex® HMS),
4-Aminobenzoesäure und Derivate wie
- - 4-Aminobenzoesäure,
- - 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester (z. B. Eusolex® 6007),
- - ethoxylierter 4-Aminobenzoesäureethylester (z. B. Uvinul® P25),
und weitere Substanzen wie
- - 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester (z. B. Eusolex®OCR),
- - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure sowie ihre Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze (z. B. Eusolex® 232),
- - 3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1]hept-1- ylmethansulfonsäure sowie ihre Salze (z. B. Mexoryl® SX) und
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1-oxi)-1,3,5-triazin (z. B. Uvinul® T 150).
Die in der Liste aufgeführten Verbindungen sind nur als Beispiele
aufzufassen. Selbstverständlich können auch andere UV-Filter verwendet
werden.
Diese organischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5
bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-8%, in kosmetische
Formulierungen eingearbeitet.
Weitere geeignete organische UV-Filter sind z. B.
- - 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1- (trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)phenol (z. B. Silatrizole®),
- - 4,4'-[(6-[4-((1,1-Dimethylethyl)aminocarbonyl)phenylamino]-1,3,5-triazin-2,4- diyl)diimino]bis(benzoesäure-2-ethylhexylester) (z. B. Uvasorb® HEB),
- - α-(Trimethylsilyl)-ω-[trimethylsilyl)oxy]poly[oxy(dimethyl [und ca. 6% methyl[2- [p-[2,2-bis(ethoxycarbonyl]vinyl]phenoxy]-1-methylenethyl] und ca. 1,5% methyl[3-[p-(2,2-bis(ethoxycarbonyl)vinyl)phenoxy)-propenyl) und 0,1 bis 0,4% (methylhydrogen]silylen]] (n ≈ 60) (CAS-Nr. 207 574-74-1)
- - 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol) (CAS-Nr. 103 597-45-1)
- - 2,2'-(1,4-Phenylen)bis)-1H-benzimidazol-4,6-disulfonsäure, Mononatriumsalz) (CAS-Nr. 180 898-37-7) und
- - 2,2'-(1,4-Phenylen)bis)-1 H-benzimidazol-5,5'-monosulfonsäure, Mononatriumsalz
- - 2,4-bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxyl]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5- triazin (CAS-Nr. 103 597-45-, 187 393-00-6).
Diese organischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5
bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-15%, in kosmetische
Formulierungen eingearbeitet.
Als anorganische UV-Filter sind solche aus der Gruppe der Titandioxide
wie z. B. gecoatetes Titandioxid (z. B. Eusolex® T-2000, Eusolex®T-AQUA),
Zinkoxide (z. B. Sachtotec®), Eisenoxide oder auch Ceroxide denkbar.
Diese anorganischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von
0,5 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2-10%, in kosmetische
Formulierungen eingearbeitet.
Bevorzugte Verbindungen mit UV-filternden Eigenschaften sind 3-(4'-
Methylbenzyliden)-dl-kampfer, 1-(4-tert-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-
propan-1,3-dion, 4-Isopropyldibenzoylmethan, 2-Hydroxy-4-methoxy
benzophenon, Methoxyzimtsäureoctylester, Methoxyzimtsäureoctylester,
3,3,5-Trimethylcyclohexylsalicylat, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl
hexylester, 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester, 2-Phenyl
benzimidazol-5-sulfonsäure sowie ihre Kalium-, Natrium- und Triethanol
aminsalze.
Als anorganische UV-Filter sind also beispielsweise solche aus der
Gruppe der Titandioxide wie z. B. gecoatetes Titandioxid (z. B. Eusolex®T-
2000, Eusolex®T-AQUA), Zinkoxide (z. B. Sachtotec®), Eisenoxide oder
auch Ceroxide denkbar. Titanoxid und Zinkoxid liegen dabei vorzugsweise
als mikronisierte anorganische Pigmente vor. Diese anorganischen UV-
Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 2-10%, in kosmetische Formulierungen eingearbeitet.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Chinoxalinderivate hat einen
weiteren, interessanten und vorteilhaften Aspekt. Die Kombination mit
anderen UV-Filtern führt oftmals zur einer Photostabilisierung dieser
anderen Substanz durch das Chinoxalinderivat.
Es ist ja bekannt, dass einige UV-Filter, die an sich vorteilhafte Licht
schutzfiltereigenschaften besitzen, den großen Nachteil einer gewissen
Instabilität gegenüber UV-Strahlung haben.
Beispielsweise sind die Dibenzoylmethanderivate, wie das Eusolex 9020
(4-t-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethane), solche Substanzen, die der
photochemischen Zersetzung ausgesetzt sind. Die photochemischen
Zersetzung dieser Verbindungsklasse folgt einer Norrish-Typ-I-Acyl
spaltung. Die dabei entstehenden Reaktionsprodukte stehen als Licht
schutzfiltersubstanzen nicht mehr zu Verfügung. Auch wenn schon einige
Lösungsvorschläge im Stand der Technik aufgezeigt wurden, besteht
dennoch stets ein Bedarf an einfachen und effektiven Wegen, dieser
photolytischen Zersetzung wirksam zu begegnen.
Dafür eignen sich die hier beschriebenen Chinoxalinderivate auf hervor
ragende Weise, insbesondere die Kombination mit Eusolex 9020 führt zu
einer stark verbesserten Photostabilisierung der Substanz.
Erfindungsgemäß können die hier beschriebenen UV-Lichtschutzfilter
jeweils für sich allein oder natürlich auch in Kombination, was bevorzugt
ist, in Sonnenschutzmitteln verwendet werden. Sie können mit UVB/A-
Chromophoren, z. B. allen weltweit zugelassenen und bekannten Filtern
kombiniert werden zur Verbesserung der protektiven Leistung (SPF-Boost)
durch synergistische Effekte. Sie sind vorzugsweise in Kombination
sowohl mit anorganischen als auch mit organischen UVA- und UVB-Filtern
oder deren Gemischen einsetzbar.
Durch Kombination von einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I
mit weiteren UV-Filtern kann die Schutzwirkung gegen schädliche
Einwirkungen der UV-Strahlung optimiert werden.
Ferner ist es möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen
Formulierungen mit Antioxidationsmitteln zu kombinieren. Eine solche
Kombination zeigt dann sowohl Schutzwirkung als Antioxidationsmittel als
auch vor Verbrennungen durch UV-Strahlung. Somit kann man auch eine
schützende Wirkung gegen oxidativen Stress bzw. gegen die Einwirkung
von Radikalen erzielen.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung einer
Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 in Kombination mit
Antioxidationsmitteln in kosmetischen oder pharmazeutischen
Formulierungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher auch kosmetische und
pharmazeutische Zubereitungen, die eine oder mehrere der Verbindungen
der Formeln I, II und/oder III, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren
Lichtschutzmitteln oder Antioxidationsmitteln, enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Schutz der Haut
und natürlicher oder sensibilisierter Haare vor Sonnenstrahlen, wobei auf
die Haut oder die Haare eine wirksame Menge mindestens einer Verbin
dung der Formel I, II und/oder III in einer kosmetische Zubereitung aufge
tragen wird. Mit "sensibilisierten Haaren" sind Haare gemeint, welche einer
Dauerwellenbehandlung, einem Färbe- oder Entfärbeprozess unterzogen
worden sind.
Die erfindungsgemäßen Filter zum Schutz vor UV-A und UV-B-Strahlung
können jeweils in Konzentrationen von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 15 Gew.-%, in kosmetische Formulierungen eingearbeitet werden. Es
ist auf diese Weise möglich Formulierungen herzustellen, in denen bis zu
100% der eingesetzten Lichtschutzfilter die hier beschriebenen UV-Filter
sind. Es handelt sich hierbei um Substanzen, die in Wasser und Ölen, je
nach Substituenten am Gerüst, in einfacher Weise gelöst, dispergiert oder
emulgiert werden.
Ferner können in den erfindungsgemäßen Formulierungen die
Verbindungen der Formeln I, II und/oder III vorteilhafterweise auch mit
Substanzen wie z. B. Ectoin, Hydroxyectoin, 2-Hydroxy-5-
Methyllaurophenonoxim oder auch 4, 6, 3', 4'-Tetrahydroxy
benzylcoumaranon-3 kombiniert werden.
Die Lichtschutzmittel enthaltenden kosmetischen und pharmazeutischen
Zubereitungen sind in der Regel auf der Basis eines Vehikels, welches
mindestens eine Ölphase enthält. Es sind aber auch Zubereitungen allein
auf wässriger Basis bei Verwendung von Verbindungen mit hydrophilen
Substituenten möglich. Demgemäß kommen Öle, Öl-in-Wasser- und
Wasser-in-Öl-Emulsionen, Cremes und Pasten, Lippenschutzstiftmassen
oder fettfreie Gele in Betracht.
Solche Sonnenschutzpräparate können somit in flüssiger, pastöser oder
fester Form vorliegen, beispielsweise als Wasser-in-Öl-Cremes, Öl-in-
Wasser-Cremes und -Lotionen, W/O/W-Systeme oder O/W/O-Systeme,
Aerosol-Schaumcremes, Gele, Öle, Fettstifte, Puder, Sprays oder
alkoholisch-wässrige Lotionen. Ferner können sie auch als mikronisierte
Systeme oder als PIT-(Phasen-lnversion-Temperatur)-Emulsionen
formuliert sein.
Übliche Ölkomponenten in der Kosmetik sind beispielsweise Paraffinöl,
Glycerylstearat, Isopropylmyristat, Diisorpopyladipat, 2-Ethylhexansäure
acetylstearylester, hydriertes Polyisobuten, Vaseline, Caprylsäure/Caprin
säure-Triglyceride, mikrokristallines Wachs, Lanolin, Mineralöle, Mineral
wachse, Ester von Fettsäuren mit Akoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit
Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, Alkylbenzoate, Silikonöle wie
Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane und
Stearinsäure.
Die Formulierungen können kosmetische Adjuvanzien enthalten, welche in
dieser Art von Zubereitungen üblicherweise verwendet werden, wie z. B.
Verdickungsmittel, weichmachende Mittel, Befeuchtungsmittel, grenz
flächenaktive Mittel, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Mittel gegen
Schaumbildung, Parfüms, Fette und Wachse, Lanolin, Treibmittel, Stabili
satoren, Antioxidantien, Bakterizide, Farbstoffe und/oder Pigmente,
welche das Mittel selbst oder die Haut färben, und andere in der Kosmetik
gewöhnlich verwendete Ingredienzien.
Als Emulgatoren kommen vorzugsweise bekannte W/O- und daneben
auch O/W-Emulgatoren wie etwas Polyglycerinester, Sorbitanester oder
teilveresterte Gylceride in Betracht. Typische Beispiele für Fette sind
Glyceride; als Wachse sind u. a. Bienenwachs, Carnaubawachs,
Paraffinwachs oder Mikrowachse, gegebenenfalls in Kombination mit
hydrophilen Wachsen zu nennen. Als Stabilisatoren können Metallsalze
von Fettsäuren wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat
eingesetzt werden. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise
vernetzte Polyacrylsäuren und deren Derivate, Polysaccharide, insbe
sondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen,
Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner Fettalkohole,
Monoglyceride und Fettsäuren, Polyacrylate, Polyvinylalkohol und Poly
vinylpyrrolidon. Ferner können auch Pflanzenextrakte, Eiweißhydrolysate
und Vitaminkomplexe zugesetzt werden.
Als Antioxidantien können beispielsweise Aminosäuren, Imidazole,
Peptide, Carotinoide, α-Hydroxysäuren, ungesättigte Fettsäuren, Vitamin
A, C und/oder E und geeignete Derivate dieser genannten Stoffe
verwendet werden.
Es gibt viele aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen, die
als Antioxidantien verwendet werden können, z. B. Aminosäuren (z. B.
Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole, (z. B.
Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-
Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide,
Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate,
Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B.
Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole
(z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren
Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-,
Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren
Salze, Diaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropiosäure
und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside
und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathionin
sulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis
µmol/kg), ferner (Metall-) Chelatoren, (z. B. α-Hydroxyfettsäuren,
Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronen
säure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte,
Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte
Fettsäuren und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B.
Ascorbylpalmitat, Magnesium-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Toco
pherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (z. B.
Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure
und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol,
Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordohydro
guajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Quercitin, Harnsäure und deren
Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B.
ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene
und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid).
Mischungen von Antioxidantien sind ebenfalls zur Verwendung in den
erfindungsgemäßen kosmetischen Formulierungen geeignet. Bekannte
und käufliche Mischungen sind beispielsweise Mischungen enthaltend als
aktive Inhaltsstoffe Lecithin, L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure (z. B.
(z. B. Oxynex® AP), natürliche Tocopherole, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-
Ascorbinsäure und Zitronensäure (z. B. Oxynex® K LIQUID), Tocopherol
extrakte aus natürlichen Quellen, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-Ascorbin
säure und Zitronensäure (z. B. Oxynex® L LIQUID), DL-α-Tocopherol,
L-(+)-Ascorbylpalmitat, Zitronensäure und Lecithin (z. B. Oxynex® LM)
oder Butylhydroxytoluol (BHT), L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure
(z. B. Oxynex® 2004).
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können als weitere Inhaltsstoffe
Vitamine enthalten. Bevorzugt sind Vitamine und Vitamin-Derivate
ausgewählt aus Vitamin A, Vitamin-A-Propionat, Vitamin-A-Palmitat,
Vitamin-A-Acetat, Retinol, Vitamin B, Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin
B1), Riboflavin (Vitamin B2), Nicotinsäureamid, Vitamin C (Ascorbinsäure),
Vitamin D, Ergocalciferol (Vitamin D2), Vitamin E, DL-α-Tocopherol,
Tocopherol-E-Acetat, Tocopherolhydrogensuccinat, Vitamin K1, Esculin
(Vitamin P-Wirkstoff), Thiamin (Vitamin B1), Nicotinsäure (Niacin), Pyri
doxin, Pyridoxal, Pyridoxamin, (Vitamin B6), Panthothensäure, Biotin, Fol
säure und Cobalamin (Vitamin B12) in den erfindungsgemäßen
kosmetischen Formulierungen enthalten, insbesondere bevorzugt Vitamin-
A-Palmitat, Vitamin C, DL-α-Tocopherol, Tocopherol-E-Acetat,
Nicotinsäure, Pantothensäure und Biotin.
Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten
gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl,
sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol,
Glycerin, Ethylenglykol Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether
oder analoge Produkte, ferner Alkohole wie Ethanol, Isopropanol, 1,2-
Propandiol sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, wie
z. B. Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate,
z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylemethylcellulose, oder
ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole.
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Hydrocolloide wie Chitosan,
mikrokristallines Chitosan oder quaternäres Chitosan, Polyvinylpyrrolidon,
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe,
quaternäre Cellulose-Derivate und ähnliche Verbindungen. Als Konservie
rungsmittel eignen sich beispielsweise Formaldehydlösungen, p-Hydroxy
benzoat oder Sorbinsäure. Als Perlglanzmittel kommen beispielsweise
Glycoldistearinsäureester wie Ethylenglydoldistearat, aber auch Fettsäuren
und Fettsäuremonoglycolester in Betracht. Als Farbstoffe können die für
kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwen
det werden, wie sie beispielweise in der Publikation "Kosmetische Färbe
mittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft,
veröffentlicht im Verlag Chemie, Weinheim, 1984, zusammengestellt sind.
Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis
0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Sonnenschutzmittel auch
eine oder mehrere chemische Substanzen mit selbstbräunenden Eigen
schaften enthalten.
Als chemische Substanzen mit selbstbräunenden Eigenschaften können
alle dem Fachmann bekannten natürlichen und synthetischen Substanzen,
welche zur Herstellung von kosmetischen Formulierungen geeignet sind,
eingesetzt werden. Solche können sowohl pflanzliche Extrakte als auch
synthetische Selbstbräuner, wie z. B. Dihydroxyaceton oder α-Ketole, sein.
Soll das erfindungsgemäße Mittel natürliche oder sensibilisierte Haare vor
Sonneneinstrahlung schützen, so kann es als Shampoo, Lotion, Gel oder
Emulsion zum Ausspülen vorliegen, wobei die jeweilige Formulierung vor
oder nach dem Schampoonieren, vor oder nach dem Färben oderEnt
färben, vor oder nach der Dauerwelle aufgetragen wird; oder das Mittel
liegt als Lotion oder Gel zum Frisieren und Behandeln, als Lotion oder Gel
zum Bürsten oder Legen einer Wasserwelle, als Haarlack, Haarspray,
Aerosol-Schaumcreme, Dauerwellmittel, Färbe- oder Entfärbemittel der
Haare vor. Dieses Mittel kann außer den erfindungsgemäßen Lichtschutz
filtern (VIS- und/oder IR-Filter) oder der erfindungsgemäßen Kombination
von Lichtschutzfiltern verschiedene, in diesem Mitteltyp verwendete Adju
vanzien enthalten, wie grenzflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel,
Polymere, weichmachende Mittel, Konservierungsmittel, Schaumstabili
satoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel, Silikonderivate, Öle,
Wachse, Antifettmittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, die das Mittel selbst
oder die Haare färben oder andere für die Haarpflege üblicherweise ver
wendete Ingredienzien.
Weitere typisch kosmetische Anwendungsformen sind auch Lippenstifte,
Lippenpflegestifte, Mascara, Eyeliner, Lidschatten, Rouge, Puder-,
Emulsions- und Wachs-Make up sowie Sonnenschutz-, Prä-Sun- und
After-Sun-Präparate.
Die erfindungsgemäßen Lichtschutzfilter lassen sich direkt ohne weitere
vorbereitende Maßnahmen in kosmetischen Formulierungen einarbeiten.
Diese Substanzen bieten ferner den großen Vorteil, keine toxischen oder
allergischen Reaktionen gegenüber der Haut zu zeigen.
Vorteilhaft können die Lichtschutzformulierungen erfindungsgemäß, wie
vorstehend schon beschrieben, weitere UV-Filtersubstanzen enthalten,
wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis
30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insesondere 1 bis 6 Gew.-%
beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Formulierungen auch als
pharmazeutische Mittel zur vorbeugenden Behandlung von Entzündungen
und Allergien der Haut sowie auch in bestimmten Fällen zur Verhütung
bestimmter Krebsarten verwendet werden. Das erfindungsgemäße
pharmazeutische Mittel kann oral oder topisch verabreicht werden. Für die
orale Verabreichung liegt die pharmazeutische Formulierung in Form von
u. a. Pastillen, Gelatinekapseln, Dragees, als Sirup, Lösung, Emulsion oder
Suspension vor. Die topische Anwendung erfolgt beispielsweise als Salbe,
Creme, Gel, Spray, Lösung oder Lotion.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und pharmazeutischen Zuberei
tungen können mit Hilfe von Techniken hergestellt werden, die dem
Fachmann wohl bekannt sind.
Ebenso positiv sind die Eigenschaften von Verbindungen der Formeln I, II
und/oder III zu werten für eine Verwendung in Nahrungsmitteln, als
Nahrungsergänzungsmittel, als diätetisches Mittel oder als "functional
food". Die weiteren zu Nahrungsmitteln ausgeführten Erläuterungen gelten
sinngemäß auch für Nahrungsergänzungsmittel und für "functional food".
Die Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder
mehreren der erfindungsgemäßen Verbindungen angereichert werden
können, umfassen alle Materialien, die für den Verzehr durch Tiere oder
für den Verzehr durch Menschen geeignet sind, beispielsweise Vitamine
und Provitamine davon, Fette, Mineralien oder Aminosäuren ". (Die
Nahrungsmittel können fest sein aber auch flüssig, also als Getränk
vorliegen). Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer
oder mehreren Verbindungen der Formeln I, II und/oder III angereichert
werden können, sind beispielsweise auch Nahrungsmittel, die aus einer
einzigen natürlichen Quelle stammen, wie z. B. Zucker, ungesüßter Saft,
Nektar oder Püree von einer einzigen Pflanzenspezies, wie z. B.
ungesüßter Apfelsaft (z. B. auch eine Mischung verschiedener Sorten
Apfelsaft), Grapefruitsaft, Orangensaft, Apfelkompott, Aprikosennektar,
Tomatensaft, Tomatensoße, Tomatenpüree usw. Weitere Beispiele für
Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder
mehreren Verbindungen der Formel I angereichert werden können, sind
Korn oder Getreide einer einzigen Pflanzenspezies und Materialien, die
aus derartigen Pflanzenspezies hergestellt werden, wie z. B. Getreidesirup,
Roggenmehl, Weizenmehl oder Haferkleie. Auch Mischungen von
derartigen Nahrungsmitteln sind geeignet, um nach der vorliegenden
Erfindung mit einer oder mehreren der erfindungsgemäßen Verbindungen
angereichert zu werden, beispielsweise Multivitaminpräparate,
Mineralstoffmischungen oder gezuckerter Saft. Als weitere Beispiele für
Nahrungsmittel seien Nahrungsmittelzubereitungen, beispielsweise
zubereitete Cerealien, Gebäck, Mischgetränke, speziell für Kinder
zubereitete Nahrungsmittel, wie Joghurt, Diätnahrungsmittel, kalorienarme
Nahrungsmittel oder Tierfutter, genannt.
Die Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder
mehreren Verbindungen der Formeln I, II und/oder III angereichert werden
können, umfassen somit alle genießbaren Kombinationen von
Kohlehydraten, Lipiden, Proteinen, anorganischen Elementen,
Spurenelementen, Vitaminen, Wasser oder aktiven Metaboliten von
Pflanzen und Tieren.
Die Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder
mehreren Verbindungen der Formeln I, II und/oder III angereichert werden
können, werden vorzugsweise oral angewendet, z. B. in Form von Speisen,
Pillen, Tabletten, Kapseln, Pulver, Sirup, Lösungen oder Suspensionen.
Diese angereicherten erfindungsgemäßen Nahrungsmittel können mit Hilfe
von Techniken hergestellt werden, die dem Fachmann wohl bekannt sind.
Auch ohne weitere Ausführungen wird davon ausgegangen, dass ein
Fachmann die obige Beschreibung in weitesten Umfang nutzen kann. Die
bevorzugten Ausführungsformen sind deswegen lediglich als beschrei
bende, keineswegs als in irgendeine Weise limitierende Offenbarung
aufzufassen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeut
lichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und
Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und
die Gesamtmenge bzw. das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Die vollständige Offenbarung aller vor- und nachstehend aufgeführten
Anmeldungen und Veröffentlichungen sind durch Bezugnahme in diese
Anmeldung eingeführt.
1 mmol 2-Chlorchinoxalin und 1,5 mmol 4-Aminobenzoesäure-isopropyl
ester werden in 5 ml n-Propanol gelöst und 4 h bei einer Temperatur von
120°C auf Rückfluß erhitzt. Der während der Reaktion ausgefallene Fest
stoff wird nach dem Abkühlen durch Filtration abgetrennt und mit Aktiv
kohle aus Essigester umkristallisiert. Es werden 91% der Verbindung N-(2-
Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure-isopropylester als gelbliches Pulver
erhalten.
Man löst 1 mmol 2-Chlorchinoxalin und 1,5 mmol 2-Amino-pyrimidin in
einem inerten Lösungsmittel und erhitzt 4 h unter Rückfluß. Der während
der Reaktion ausgefallene Feststoff wird nach dem Abkühlen durch
Filtration abgetrennt und durch Umkristallisation gereinigt. Man erhält so
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-pyrimidin.
Analog Beispiel B erhält man aus den entsprechenden Ausgangsproduk
ten folgende Chinoxalinderivate:
- a) aus 2-Chlor-2-phenyl-chinoxalin und 4-Aminobenzoesäure die N-[2-(3-Phenyl)-chinoxalinyl]-4-amino-benzoesäure;
- b) aus 2-Chlorchinoxalin und 2,4,6-Trifluoroanilin das N-[Bis-(2-Chinoxalinyl)]-2,4,6-trifluoro-anilin;
- c) aus 2-Chlorchinoxalin und 2-Amino-4,5-dimethoxy-benzoesäure die N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-4,5-dimethoxy-benzoesäure;
- d) aus 2-Chlorchinoxalin und 4-Aminomethyl-benzoesäure die N-(2-Chinoxalinyl)-4-aminomethyl-benzoesäure;
- e) aus 2-Chlorchinoxalin und 3,4,5-Trimethoxy-anilin das N-(2-Chinoxaünyl)-3,4,5-trimethoxy-anilin;
- f) aus 2-Chlorchinoxalin und 2-Amino-anisoi das N-(2-Chinoxaünyl)-2-amino-anisol;
- g) aus 2-Chlorchinoxalin und 2-Amino-benzophenon das N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-benzophenon.
Zu einer Lösung von 3,77 mmol 2,3,6-Trimethoxy-chinoxalin in konz.
Schwefelsäure (10 ml) wird bei einer Temperatur von 0°C ein Gemisch
von 3,77 mmol konz. Salpetersäure und 10 ml konz. Schwefelsäure
gegeben. Nach 30 min Rühren bei 0°C wird die Reaktionsmischung auf
Eis (100 g) gegossen. Es wird bis zur neutralen Reaktion 8 N Natronlauge
zugesetzt und mit Dichlormethan (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel abdestilliert. Die Trennung der Produktmischung erfolgt
durch Säulenchromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester
(4 : 1). Die getrennten Produkte werden aus Methanol umkristallisiert. Die
Substanz (A) wird in Form gelber Kristalle in einer Ausbeute von 72%, die
Verbindung (B) in einer Ausbeute von 4% als gelbe Kristalle erhalten.
Zu einer Suspension von 0,55 mmol AgOTf (Silbertriflat) und 0,275 mmol
TiCl4 (Titantetrachlorid) in 5 ml Dichlormethan wird unter Stickstoffatmos
phäre portionsweise eine Mischung von 2 mmol Benzoesäureanhydrid und
2 mmol N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäuretrimethylsilylester [her
stellbar durch Umsetzung von N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure mit
Trimethylsilylcyanid in Acetonitril unter Stickstoffatmosphäre] in 7 ml
Dichlormethan gegeben. Anschließend wird eine Lösung von 2 mmol
2-Propyl-trimethylsilylether (herstellbar durch Umsetzung von Trimethyl
chlorsilan mit N,N-Dimethylanilin in einer Lösung von Propan-2-ol) zuge
tropft und die Reaktionsmischung 20 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Zugabe von wässriger gesättigter NaHCO3-Lösung wird mit Chloroform
extrahiert und die organische Phase nach dem Abtrennen über Natrium
sulfat getrocknet. Die weitere Reinigung erfolgt säulenchromatographisch
an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester (1 : 1). N,N-Benzoyl-(2-Chinox
alinyl)-4-amino-benzoesäure kann als blassgelbes Pulver in einer
Ausbeute von 27% erhalten werden.
Eine Mischung von 1,2 mmol N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure und
1,3 mmol Diethyl-L-glutamat-hydrochlorid in 24 ml trockenem DMF werden
bei Raumtemperatur und unter Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
1,3 mmol Diethyl-cyano-phosphonat in 2,5 mmol Triethylamin gegeben.
Nach 1,5 h Rühren wird die Lösung in einem Gemisch von Essigester/
Benzol (Verhältnis 3 : 1) aufgenommen und mit Wasser und wässriger
gesättigter NaHCO3-Lösung gewaschen. Nach Abtrennen der organischen
Phase wird diese über Natriumsulfat getrocknet und durch Säulenchroma
tographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester (1 : 2,5) gereinigt. Man
erhält N-(2-Chinoxalinyl)]-4-amino-benzoyl-glutaminsäurediethylester in
einer Ausbeute von 71%.
A | |
% | |
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure-isopropylester (1) | 1,00 |
Eusolex 2292 (Art.-Nr. 105382) (Octyl Methoxycinnamate) (1) | 7,50 |
Eusolex HMS (Art.-Nr. 111412) (Homosalate) (1) | 7,00 |
Volpo S-2 (Steareth-2) (2) | 0,40 |
Volpo S-10 (Steareth-10) (2) | 0,80 |
Pemulen TR-2 (Acrylate/C10-39Alkyl Acrylate Crosspolymer) (3) | 0,18 |
Hetester PHA (Propylene Glycol Isoceteth-3 Acetate) (4) | 5,00 |
Performa V 825 (Synthetic Wax) (5) | 0,80 |
Dow Corning 200 (100 cs) (Dimethicone) (6) | 1,00 |
Oxynex K flüssig (Art.-Nr. 108324) (PEG-8 (and) Tocopherol (and) Ascorbyl Palmitate (and) Ascorbic Acid (and) Citric Acid) (1) | 0,10 |
B | |
% | |
Eusolex 232 (Art.-Nr. 105372) (Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid) (1) | 1,00 |
Triethanolamin (Art.-Nr. 108379) (1) | 0,90 |
Propandiol-1,2 (Art.-Nr. 107478) (1) | 2,00 |
Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, demineralisiert | ad 100,00 |
Zur Neutralisierung von Eusolex 232 wird das Triethanolamin ins Wasser
der Phase B gegeben und Eusolex 232 unter Rühren zugegeben. Nach
vollständiger Lösung werden die restlichen Rohstoffe der Phase B zuge
geben und auf 80°C erhitzt. Phase A bis auf das Pemulen zusammen
gegeben und auf 80°C erhitzen. Pemulen in Phase A einrühren. Phase B
unter Rühren langsam zu Phase A geben, homogenisieren und unter
Rühren abkühlen.
Als Konservierungsmittel werden verwendet:
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 107427)
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 106757)
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 107427)
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 106757)
- 1. Merck KGaA, Darmstadt
- 2. Croda, Nettetal
- 3. Goodrich, Neuss
- 4. ROVI, Schlüchtern
- 5. New Phase, NJ 08554
- 6. Dow Corning, Wiesbaden
A | |
% | |
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure-isopropylester (1) | 1,00 |
Eusolex 6300 (Art.-Nr. 5385) (1) | 10,00 |
Luvitol EHO (2) | 2,00 |
Dow Corning 200 (100 cs) (3) | 2,00 |
Sheabutter (4) | 5,00 |
Antaron V-220 (5) | 2,00 |
Oxynex K flüssig (Art.-Nr. 8324) (6) | 1,00 |
B | |
% | |
Eusolex 232 (Art.-Nr. 5372) (1) | 0,75 |
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan (Art.-Nr. 8386) (1) | 0,33 |
Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, demineralisiert | 20,00 |
C | |
% | |
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan (Art.-Nr. 8386) (1) | 1,20 |
Wasser, dem. | 10,00 |
D | |
% | |
Pemulen TR-1 (6) | 0,60 |
Wasser, dem. ad | 100,00 |
Für Phase D das Pemulen TR-1 im Wasser homogen dispergieren und
unter Rühren die vorgelöste Phase C zugeben. Zur Neutralisierung von
Eusolex 232 wird das Tris(hydroxymethyl)-aminomethan im Wasser der
Phase B gelöst und das Eusolex 232 unter Rühren zugegeben. Nach
vollständiger Lösung werden die restlichen Rohstoffe der Phase B zuge
geben. Phase B in Phase C/D einrühren. Phase A unter Erwärmen lösen
und in Phase B/C/D einrühren. Homogenisieren.
Als Konservierungsmittel werden eingesetzt:
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Merck-Art.-Nr. 7427)
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Merck-Art.-Nr. 6757)
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Merck-Art.-Nr. 7427)
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Merck-Art.-Nr. 6757)
- 1. Merck KGaA, Darmstadt
- 2. BASF, Ludwigshafen
- 3. Dow Corning, Düsseldorf
- 4. H. Erhard Wagner, Bremen
- 5. GAF, Frechen
- 6. Goodrich, Neuss
A | |
% | |
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure-isopropylester (1) | 1,00 |
Eusolex 2292 (Art.-Nr. 1.05382) (1) | 3,00 |
Eusolex 4360 (Art.-Nr. 1.05376) (Benzophenone-3) (1) | 2,00 |
Dehymuls E (Dicocoyl Pentyerythrityl Citrate (and) Sorbitan Sesquioleate (and) Cera Alba (and) Aluminium Stearate) (2) | 6,00 |
A | |
% | |
Arlacel 989 (PEG-7 Hydrogenated Castor Oil) (3) | 1,00 |
Bienenwachs (Art.-Nr. 1.11544) (2) | 2,00 |
Cetiol J 600 (Oleyl Erucate) (2) | 6,00 |
Cetiol V (Decyl Oleate) (2) | 6,00 |
Cetiol OE (Dicaprylyl Ether) (2) | 5,00 |
Dow Corning 200 (100 cs) (Dimethicone) (4) | 1,00 |
B | |
% | |
Glycerin (etwa 87%) (Art.-Nr. 1.04091) (1) | 5,00 |
Magnesiumsulfat Heptahydrat (Art.-Nr. 1.05882) (1) | 1,00 |
Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, dem. | ad 100,00 |
Phase B auf 80°C und Phase A auf 75°C erhitzen. Phase B langsam in
Phase A einrühren. Homogenisieren und unter Rühren abkühlen.
Als Konservierungsmittel sind enthalten:
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 1.07427)
0,15% Methyf-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 1.06757)
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 1.07427)
0,15% Methyf-4-hydroxybenzoat (Art. Nr. 1.06757)
- 1. Merck KGaA, Darmstadt
- 2. Henkel KGaA, Düsseldorf
- 3. ICI, Essen
- 4. Dow Corning, Düsseldorf
A | |
% | |
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure (1) | 3,00 |
Eusolex 6300 (4-Methylbenzyliden Camphor) (1) | 1,00 |
IR 3535™ (Art.-Nr. 111887) (Ethyl Butylacetylaminopropionate) (1) | 10,00 |
(-)-α-Bisabolol (Art.-Nr. 130170) (1) | 0,30 |
Montanov 68 (Cetearyl Alcohol (and) Cetearyl Glucoside) (2) | 4,00 |
Myritol 312 (Carprylic/apric Triglyceride) (3) | 2,00 |
Mirasil CM 5 (Cyclomethicone) (4) | 2,00 |
Mirasil DM 350 (Dimethicone) (4) | 1,00 |
B | |
% | |
Demin. Wasser | ad 100,00 |
Glycerin, 87%ig (Art.-Nr. 104091) (1) | 3,00 |
Konservierungsmittel | q.s. |
C | |
% | |
Rhodicare S (Xanthan Gum) (4) | 0,50 |
Phasen A und B getrennt auf 75°C erhitzen. C bei 75°C unter Rühren
langsam zu B geben und rühren bis eine homogene Mischung entsteht.
Anschließend A unter Rühren zu B/C geben und homogenisieren. Unter
Rühren abkühlen.
Als Konservierungsmittel sind enthalten:
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Merck KGaA, Art.-Nr. 130173),
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Merck KGaA, Art.-Nr. 130174),
0,30% Germall 115 (ISP, Frechen)
0,05% Propyl-4-hydroxybenzoat (Merck KGaA, Art.-Nr. 130173),
0,15% Methyl-4-hydroxybenzoat (Merck KGaA, Art.-Nr. 130174),
0,30% Germall 115 (ISP, Frechen)
- 1. Merck KGaA, Darmstadt
- 2. Interorgana, Köln
- 3. Henkel, KGaA, Düsseldorf
- 4. Rhodia, Frankfurt
A | |
% | |
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure (1) | 1,00 |
Eusolex 6300 (4-Methylbenzyliden Camphor) (1) | 1,00 |
IR 3535™ (Art.-Nr. 111887) (Ethyl Butylacetylaminopropionate) (1) | 15,00 |
Eusolex 2292 (Octyl Methoxycinnamate) (1) | 3,00 |
Dow Corning 5225 C (Cyclomethicone (and) Dimethicone Copolyol) (2) | 12,00 |
Dow Corning 345 (Cyclomethicone) (2) | 5,00 |
Gilugel Sil 5 (Cyclomethicone (and) Al/Mg Hydroxyde Stearate) (3) | 12,00 |
Solvent ID (Isododecane) (4) | 13,00 |
Wiconol 14 (Polyglyeryl-4 Oleate) (5) | 2,50 |
Bienenwachs, gebleicht (Art.-Nr. 111544) (1) | 1,60 |
Carnaubawachs (6) | 0,40 |
B | |
% | |
Demin. Wasser | ad 100,00 |
Propanediol-1,2 (Art.-Nr. 107478) (1) | 2,00 |
Natriumchlorid (Art.-Nr. 106400) (1) | 2,00 |
Konservierungsmittel (1) | q.s. |
C | |
% | |
Parfümöl Bariton (10607) (7) | 0,30 |
Phasen A auf 80°C erhitzen, unter Rühren auf 30°C abkühlen. Phase B
unter Rühren langsam zu Phase A geben, rühren bis eine homogene
Mischung entsteht und homogenisieren. Phase C zugeben.
Als Konservierungsmittel ist enthalten:
0,20% Euxyl K400 (Schülke & Mayr, Norderstedt)
0,20% Euxyl K400 (Schülke & Mayr, Norderstedt)
- 1. Merck KGaA, Darmstadt
- 2. Dow Corning, Düsseldorf
- 3. Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg
- 4. BP, Düsseldorf
- 5. Witco Chemical, Frankfurt
- 6. Aug. Schmidt Nachfolger, Bremen
- 7. Haarmann & Reimer, Holzminden
Claims (8)
1. Verwendung von Chinoxalinderivaten der Formeln I, II und/oder III
worin
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und in den cyclischen Systemen 1 bis 3 Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CON5R6, CN, O=S(-R5)=O,
O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr,
-(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
R1 und R2 zusammen auch mit Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7- Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, weiter anelliert und/oder auch ein- oder mehrfach substituiert sein kann,
Sub1 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, COOH oder COOAlkyl,
Hal Fluor, Chlor, Brom, Jod,
n 0, 1, 2, 3 oder 4,
R5, R5, R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub1 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können, und die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
-(CR'R")n-Ar oder -(CR'R")n-Het,
die Reste R5, R6, R7 und R8 auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
R' und R" jeweils unabhängig voneinander H oder C1-C4-Alkyl, wobei auch ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Ar ein unsubstituierter oder ein- oder mehrfach substituier ter aromatischer Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, worin auch ein oder zwei CH- Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Het ein unsubstituierter oder ein oder mehrfach substituier ter heteroaromatischer Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern oder ein kondensiertes Ringsystem, wobei als Hetero atome ein oder mehrere N-, S- und/oder O-Atome ent halten sind und worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl, Bicyc lische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub2 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und wobei die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O,
O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=0, R7OP(-OR8)=O, OAr,
-(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
die Reste R3 und R4 können auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, oder auch einer der beiden Reste zusammen mit dem benachbarten N-Atom, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7- Ring bilden, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
Sub2 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1- C4-Alkoxy, COR5, COOR5, OAr, OHet, -(CR5R6)n-Ar oder -(CR5R6)n-Het, -(CR5R6)n-NR5R6, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O oder R7OP(-OR8)=O,
bedeuten,
als photostabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Haut oder menschlicher Haare gegen Sonnenstrahlen, allein oder zusammen mit an sich für kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannten, im UV-Bereich absorbierenden Verbindungen.
worin
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl oder Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub1 substituiert und/oder eine oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und in den cyclischen Systemen 1 bis 3 Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten sein können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CON5R6, CN, O=S(-R5)=O,
O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O, R7OP(-OR8)=O, OAr,
-(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
R1 und R2 zusammen auch mit Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7- Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, weiter anelliert und/oder auch ein- oder mehrfach substituiert sein kann,
Sub1 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, COOH oder COOAlkyl,
Hal Fluor, Chlor, Brom, Jod,
n 0, 1, 2, 3 oder 4,
R5, R5, R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Bicyclische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub1 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können, und die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
-(CR'R")n-Ar oder -(CR'R")n-Het,
die Reste R5, R6, R7 und R8 auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
R' und R" jeweils unabhängig voneinander H oder C1-C4-Alkyl, wobei auch ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Ar ein unsubstituierter oder ein- oder mehrfach substituier ter aromatischer Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, worin auch ein oder zwei CH- Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
Het ein unsubstituierter oder ein oder mehrfach substituier ter heteroaromatischer Ring mit 5 bis 7 Ringgliedern oder ein kondensiertes Ringsystem, wobei als Hetero atome ein oder mehrere N-, S- und/oder O-Atome ent halten sind und worin auch ein oder zwei CH-Gruppen durch C=O ersetzt sein können,
R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H,
Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, jeweils mit bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl, Bicyc lische Systeme, jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei diese Reste ein- bis dreifach durch Sub2 substituiert vorliegen und/oder ein oder zwei CH2-Gruppen durch C=O ersetzt sein können und wobei die cyclischen Systeme auch 1 bis 3 Heteroatome wie S, N, und/oder O enthalten können,
Hal, OH, NO2, -(CR5R6)n-NR5R6, -(CR5R6)n-N=CR5R6,
-(CR5R6)n-CR5=NR5, -(CR5R6)n-NHCOR5,
-(CR5R6)n-NHCOOR5,
wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat- oder Ammoniumresten,
COR5, COOR5, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O,
O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=0, R7OP(-OR8)=O, OAr,
-(CR5R6)n-Ar, OHet oder -(CR5R6)n-Het,
die Reste R3 und R4 können auch untereinander, jeweils zusammen mit C-Atomen, an die sie gebunden sind, oder auch einer der beiden Reste zusammen mit dem benachbarten N-Atom, gemeinsam einen ungesättigten, teilweise oder vollständig gesättigten 4-, 5-, 6- oder 7- Ring bilden, der gegebenenfalls Heteroatome wie S, N und/oder O enthalten kann, auch ein- oder mehrfach substituiert und/oder weiter anelliert sein kann,
Sub2 Hal, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4-Alkyl oder C1- C4-Alkoxy, COR5, COOR5, OAr, OHet, -(CR5R6)n-Ar oder -(CR5R6)n-Het, -(CR5R6)n-NR5R6, CONR5R6, CN, O=S(-R5)=O, O=S(-OR5)=O, O=S(-NR5R6)=O oder R7OP(-OR8)=O,
bedeuten,
als photostabile UV-Filter in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Haut oder menschlicher Haare gegen Sonnenstrahlen, allein oder zusammen mit an sich für kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannten, im UV-Bereich absorbierenden Verbindungen.
2. Verwendung von Chinoxalinderivaten der Formeln Ii und/oder Ij nach
Formel I gemäß Anspruch 1,
Formel Ii
Formel Ij
worin R2, R3, R4, R5, R', R" und n die in Anspruch 1 gegebene Bedeu
tung haben und X Ar oder Het mit den dafür in Anspruch 1 gegebe
nen Definitionen bedeutet.
3. Verwendung von Chinoxalinderivaten der Formeln Ik und/oder Il nach
Formel I gemäß Anspruch 1,
Formel Ik
Formel Il
worin R2, R1, R4, R5, R', R" und n die in Anspruch 1 gegebenen
Bedeutungen haben und X Ar oder Het mit den dafür in Anspruch 1
gegebenen Definitionen bedeutet.
4. Neue Verbindungen gemäß Formel I nach Anspruch 1
5-Nitro-2,3,6-trimethoxy-chinoxalin;
2,3,7-Trimethoxy-6,8-dinitro-chinoxalin;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäureisopropylester;
N,N-Benzoyl-(2-chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-aminomethyl-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-4,5-dimethoxy-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-pyrimidin;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-benzophenon;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-anisol;
N-(2-Chinoxalinyl)-3,4,5-trimethoxy-anilin;
N-[Bis-(2-chinoxalinyl)]-2,4,6-trifluoro-anilin;
N-[2-(3-Phenyl)-chinoxalinyl]-4-amino-benzoesäure.
5-Nitro-2,3,6-trimethoxy-chinoxalin;
2,3,7-Trimethoxy-6,8-dinitro-chinoxalin;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäureisopropylester;
N,N-Benzoyl-(2-chinoxalinyl)-4-amino-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-aminomethyl-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-4,5-dimethoxy-benzoesäure;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-pyrimidin;
N-(2-Chinoxalinyl)-2-amino-benzophenon;
N-(2-Chinoxalinyl)-4-amino-anisol;
N-(2-Chinoxalinyl)-3,4,5-trimethoxy-anilin;
N-[Bis-(2-chinoxalinyl)]-2,4,6-trifluoro-anilin;
N-[2-(3-Phenyl)-chinoxalinyl]-4-amino-benzoesäure.
5. Verwendung von Verbindungen der Formeln I, II und/oder III als UV-
Stabilisatoren in kosmetischen und pharmazeutischen
Formulierungen.
6. Lichtschutzmittel enthaltende kosmetische und pharmazeutische
Zubereitungen zum Schutz der menschlichen Epidermis oder
menschlichen Haare gegen UV-Licht im Bereich von 280 bis 400 nm,
dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem kosmetisch und pharma
zeutisch geeigneten Träger, allein oder zusammen mit an sich für
kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannten im UV-
Bereich absorbierenden Verbindungen, als photostabile UV-Filter
wirksame Mengen von Verbindungen der Formeln I, II und/oder III
enthalten, in der die Variablen die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
enthalten, in der die Variablen die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
7. Lichtschutzmittel enthaltende kosmetische und pharmazeutische
Zubereitungen gemäß Anspruch 6, enthaltend als UV-Filter Verbin
dungen der Formeln I, II und/oder III, in welchen die Variablen die
Bedeutung gemäß Anspruch 2 und/oder 3 haben.
8. Verwendung einer Verbindung der Formeln I, II und/oder III gemäß
Anspruch 1 in Kombination mit Antioxidationsmitteln in kosmetischen
oder pharmazeutischen Formulierungen.
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