DE10014976B4

DE10014976B4 - Method for increasing the accessibility of cordless telephone handsets

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Publication number: DE10014976B4
Application number: DE10014976.6A
Authority: DE
Inventors: Manfred Baumkötter
Original assignee: Deutsche Telekom AG
Current assignee: Deutsche Telekom AG
Priority date: 2000-03-25
Filing date: 2000-03-25
Publication date: 2016-03-24
Anticipated expiration: 2020-03-26
Also published as: DE10014976A1

Abstract

Verfahren zur Erhöhung der Erreichbarkeit von Mobilteilen schnurloser Telefone, welche sich nicht im Funkversorgungsbereich des eigenen Basissystems befinden, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Das Mobilteil eines schnurlosen Telefons, das in den Funkversorgungsbereich eines Basissystems (2, 4) für schnurlose Telefone gelangt, welches mit einem digitalen Kommunikationsnetz verbunden ist, kommuniziert mit dem Basissystem, welches eine Identifikationsnummer der Luftschnittstelle (ID-LU) empfängt und mittels der Sonderleistungsmerkmale des digitalen Kommunikationsnetzes (5) an einen Zentralrechner (6) überträgt, wobei b) der Zentralrechner die vom digitalen Kommunikationsnetz (5) übertragene Anrufzeichenfolge unter anderem bestehend aus Rufnummer und ID-LU des neu eingebuchten Teilnehmers des schnurlosen Telefons auswertet und c) die Rufnummer des Basissystems und die ID-LU des schnurlosen Telefons in eine Liste und speichert und beide als zueinander zugehörig kennzeichnet ablegt, wobei d) bei Suchanfragen mit einer ID-LU eines gesuchten schnurlosen Telefons an den Zentralrechner (6) die komplette Rufnummer für das im entsprechenden Basissystem eingebuchte Mobilteil an die anfragende Einrichtung (7) aussgegeben/übertragen wird.Method for increasing the accessibility of cordless telephone handsets, which are not in the radio coverage area of their own base system, characterized by the following method steps: a) the cordless telephone handset that enters the radio coverage area of a cordless telephone base system (2, 4); which is connected to a digital communication network communicates with the base system, which receives an identification number of the air interface (ID-LU) and transmits by means of the special features of the digital communication network (5) to a central computer (6), b) the central computer that of the digital Communication network (5) evaluated call string including consisting of phone number and ID-LU of the newly registered subscriber of the cordless phone and c) the phone number of the base system and the ID-LU of the cordless phone in a list and stores and both as belonging to each other g indicates stores, where d) in searches with an ID-LU a searched cordless telephone to the central computer (6) the complete number for the registered in the corresponding base system handset to the requesting device (7) / transmitted.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Erreichbarkeit von Mobilteilen schnurloser Telefone im Funkversorgungsbereich von Basissystemen. Hierunter sind hier entweder Nebenstellenanlagen, auch Telekommunikationsanlagen (TK-Anklagen) genannt, zu verstehen, welche über Funkzellen für schnurlose Telefone verfügen oder auch einfache Basisstationen von schnurlosen Telefonen am ISDN.The invention relates to a method for increasing the accessibility of cordless telephone handsets in the radio coverage area of basic systems. These include either PBXs, also called telecommunications systems (TK charges) to understand, which have wireless cells for cordless phones or even basic base stations of cordless phones on the ISDN.

Schnurlose Telefone, darunter fallen keine Mobilfunkgeräte für z. B. die D- und E-Mobilfunknetze, haben in den letzten Jahren einen enormen technischen Fortschritt erlebt; es wurde sowohl die Übertragungstechnik als auch die Benutzung und die Handhabung wesentlich verbessert. Sie sind deshalb sowohl im privaten und geschäftlichen Bereich aus der Telekommunikation nicht mehr wegzudenken. In zahlreichen Veröffentlichungen sind die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen technischen Lösungen beschrieben worden. Hierzu wird nur auf das Buch von Guido Arens/Robert Bräuer/Peter Zimmers ”Alles über schnurlose Telefone und Nebenstellenanlagen” verwiesen, das im Franzis-Verlag erschienen ist. Besonders hervorzuheben ist hier die als DECT (Digital European Cordless Telecommunikation) definierte Luftschnittstelle, welche auf betreiben europäischer Unternehmen entstand. Der DECT-Standard ist in den Dokumenten ETS (European Telecommunication Standard) 300 175-1, ..., 9, Oktober 1992 des ETSI (European Telecommunication Standard Institute) beschrieben und aus diesen bekannt.Cordless phones, including mobile phones for such. As the D and E mobile networks, have experienced a tremendous technical progress in recent years; Both the transmission technology and the use and handling has been significantly improved. They are therefore indispensable in both the private and business sector from telecommunications. Numerous publications have described the various technical solutions available on the market. For this purpose, reference is made only to the book by Guido Arens / Robert Bräuer / Peter Zimmer "All about cordless telephones and PBXs", which has been published by Franzis-Verlag. Particularly noteworthy here is the air interface defined as DECT (Digital European Cordless Telecommunication), which was created by European companies. The DECT standard is described and known from the documents ETS (European Telecommunication Standard) 300 175-1, ..., 9, October 1992 of the ETSI (European Telecommunication Standard Institute).

Die auf dem DECT-Standard beruhenden Telefone, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, haben aber trotz aufwendiger Schnittstellendefinition einen gravierenden Nachteil. Sie können nicht ohne einen gewissen Aufwand an anderen Basisstationen betrieben werden und sind nach einer etwas umständlichen manuellen Einbuchprozedur auch nicht von einem anderen Telefon zu erreichen. In der europäischen Patentanmeldung EP 0618745 A1 und der deutschen Patentschrift DE 197 05 794 C1 wird beschrieben, wie eine Identifikation von mobilen Endgeräten in einem Netzwerk über eine Basisstation realisiert werden kann. Die Deutsche Patentschrift DE 197 39 026 C2 zeigt ferner einen Lösungsweg auf, wie zunächst ein automatische Einbuchen möglich ist. Hier wird eine Identifikationsnummer der Luftschnittstelle des entsprechenden Mobilteiles in der Subadressierung des ISDN als Berechtigung für ein automatisches Einbuchen in eine Basisstation an eine TK-Anlage per ISDN-Verbindung kostenfrei übertragen. So kann sich das vor Ort eintreffende Mobilteil mit der entsprechenden Identifikationsnummer bei der Anlage anmelden und wird eingebucht. Es ist dann ein abgehendes Telefonieren im Einzugsbereich der entsprechenden Basisstationen möglich. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, dass das eingebuchte Mobilteil nicht von einem beliebigen anderen Telefon erreicht werden kann, da dem Anrufer keine Zugangsnummer bekannt ist.The phones based on the DECT standard, as they are known from the prior art, but have a serious disadvantage despite complex interface definition. They can not be operated without a certain amount of effort at other base stations and can not be reached from another telephone after a somewhat cumbersome manual log-in procedure. In the European patent application EP 0618745 A1 and the German patent DE 197 05 794 C1 describes how an identification of mobile terminals in a network can be realized via a base station. The German patent specification DE 197 39 026 C2 further shows a solution on how an automatic login is possible. Here, an identification number of the air interface of the corresponding handset in the subaddressing of the ISDN as authorization for an automatic login to a base station to a PBX via ISDN connection is transmitted free of charge. This means that the locally arriving handset with the corresponding identification number can log in to the system and be logged on. It is then possible to make outgoing calls in the catchment area of the corresponding base stations. A disadvantage of this prior art that the booked handset can not be reached by any other phone, since the caller no access number is known.

Die Europäischen Patentanmeldung EP 0 987 912 A2 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Mobilteil eines schnurlosen Telefons, welches normalerweise über eine Rufnummer eines ersten Vermittlungsrechners VR1 erreichbar ist, auch dann erreicht werden kann, wenn es sich im Schnurloskommunikationsbereich eines Basissystems befindet, das an einen anderen Vermittlungsrechner VR2 angeschlossen ist. Das Schnurlosgerät gibt Identitätsinformationen ab, welche über den jeweiligen Vermittlungsrechner zu einem Mobilitätsserver übertragen werden, der dadurch die aktuelle Erreichbarkeit des schnurlosen Telefons kennt. Baut nun eine anfragende Einrichtung KE, siehe Spalte 5, Zeilen 24 bis 26, 1, über einen dritten Vermittlungsrechner VR3 eine Verbindung zu dem ersten Vermittlungsrechner VR1 auf, in dessen Schnurloskommunikationsbereich das schnurlose Telefon PP eigentlich erreichbar wäre, wird durch Abfrage des Mobilitätsservers MS ermittelt, dass das Schnurlosendgerät PP aktuell im Schnurloskommunikationsbereich des zweiten Vermittlungsrechners VR2 erreichbar ist, Spalte 5, Zeilen 26 bis 33. Der erste Vermittlungsrechner VR1 baut dann wiederum eine Verbindung zum zweiten Vermittlungsrechner VR2 auf. Es wird also eine Verbindung von KE, ausgehend von VR3 durch VR1 zu VR2 aufgebaut, Spalte 5, Zeilen 33 bis 40. Dieses umständliche Verfahren arbeitet mit „Verlängerungsverbindungen in der Form einer Anschlussverlängerung, einer Rufverlängerung, und einer verlängerten Verbindung (Port Extension, Call Extension, Prolonging Connection), vgl. Spalte 6, Zeilen 36 bis 40. Dies wird deshalb vorgenommen, weil damit Heimatdienste des Vermittlungsrechners VR1 auch auf anderen Vermittlungsrechnern, wie dem Vermittlungsrechner VR2 für das Schnurlosendgerät PP zur Verfügung stehen, siehe Spalte 6, Zeilen 41 bis 43.The European patent application EP 0 987 912 A2 describes a method in which a cordless telephone handset, which is normally reachable via a telephone number of a first switch VR1, can be reached even if it is in the wireless communication area of a base system connected to another switch VR2. The cordless device outputs identity information, which is transmitted via the respective switching computer to a mobility server, who thereby knows the current availability of the cordless telephone. Now constructing a requesting device KE, see column 5, lines 24 to 26, 1 , via a third switching computer VR3 a connection to the first switching computer VR1, in the wireless communication area, the cordless telephone PP would actually be reached, is determined by querying the mobility server MS that the cordless terminal PP is currently reachable in Schnurloskommunikationbereich the second switching computer VR2, column 5 , Lines 26 to 33. The first switching computer VR1 then in turn establishes a connection to the second switching computer VR2. Thus, a connection is made from KE, starting from VR3 through VR1 to VR2, column 5, lines 33-40. This cumbersome procedure operates with "extension links in the form of a port extension, call extension, and extended extension (port extension, call Extension, Prolonging Connection), cf. Column 6, lines 36 to 40. This is done because this means that home services of the switching computer VR1 are also available on other switching computers, such as the switching computer VR2 for the wireless terminal PP, see column 6, lines 41 to 43.

Eine alternative Verfahrensvariante gegenüber der Portverlängerung ist in 4 der EP 0 987 912 A2 gezeigt. Hier ist eine Rufumlenkung (Rerouting) beschrieben, wobei für diesen Fall zwei Mobilitätsserver gebraucht werden, MS und MS2, siehe Absatz 24. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Betreiben von Mobilteilen schnurloser Telefone im Funkversorgungsbereich von entsprechenden Basissystemen, also etwa Nebenstellenanlagen mit Funkzellen, weiter zu entwickeln und die Möglichkeit für eine ständige Erreichbarkeit zu schaffen.An alternative method variant compared to the port extension is in 4 of the EP 0 987 912 A2 shown. Here, a rerouting (Rerouting) is described, in which case two mobility servers are used, MS and MS2, see paragraph 24. The invention is based on the object, known from the prior art method for operating handsets cordless phones in the radio coverage area of corresponding base systems, so about PBXs with radio cells to develop further and to create the possibility for permanent accessibility.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.This object is solved by the characterizing features of claim 1.

Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass die Übermittelung der Standortinformationen bzw. der entsprechenden Rufnummer ohne hohen technischen Aufwand und kostenfrei im Ablauf eines ISDN-Verbindungsaufbaus mit übertragen werden kann. It is particularly advantageous that the transmission of the location information or the corresponding phone number can be transmitted without high technical complexity and free of charge in the course of an ISDN connection setup.

Vorteilhafte Weiterbildungen sollen in den abhängigen Ansprüchen unter Schutz gestellt werden.Advantageous developments are to be made in the dependent claims under protection.

Die technische Lösung wird anhand einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.The technical solution will be explained by way of example with reference to an embodiment.

In dieser beispielhaften Ausführungsform wird unter übergeordnetem Telekommunikationsnetz ein volldigitales Telekommunikationsnetz, wie z. B. das ISDN-Netz der Deutschen Telekom AG, verstanden, das bestimmte Sonderleistungsmerkmale (z. B. Subadressierung, Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Zeichengabe) ermöglichtIn this exemplary embodiment, a fully digital telecommunications network such. As the ISDN network of Deutsche Telekom AG, understood that allows certain special features (eg., Subadressierung, subscriber-to-subscriber signaling)

Das Basissystem kann hier beispielsweise durch eine TK-Anlage, die ein Mehrzellen-Funknetz für schnurlose Telefone enthält und an ein volldigitalisiertes Telekommunikationsnetz angeschlossen ist, realisiert sein. Das Mobilteil eines schnurlosen Telefons ist ursprünglich bei diesem Basissystem nicht angemeldet bzw. eingebucht. Das Mobilteil des schnurlosen Telefons soll hier eindeutig durch die Identifikationsnummer seiner Luftschnittstelle – im nachfolgenden mit ID-LU abgekürzt – gekennzeichnet sein. Als ID-LU kann bei Mobilteilen von schnurlosen Telefonen, die nach dem DECT-Standard arbeiten, z. B. die International Portable Unit Identy (abgek. IPUI) benutzt werden. In dem vorliegendem Beispiel soll das Mobilteil des schnurlosen Telefons die ID-LU = 12345 haben.The basic system can be realized here, for example, by a telecommunications system that contains a multi-cell wireless network for cordless telephones and is connected to a fully digitized telecommunications network. The handset of a cordless phone is not originally registered with this base system. The handset of the cordless phone is here clearly identified by the identification number of its air interface - hereinafter abbreviated to ID-LU. As ID-LU can be used in cordless handsets, which operate on the DECT standard, for. B. the International Portable Unit Identy (abbreviated IPUI) are used. In this example, the handset of the cordless phone should have ID-LU = 12345.

Beim Eintritt in den Versorgungsbereich eines Basissystems für schnurlose Telefone können sich nun zwei Möglichkeiten ergeben: Das Mobilteil des schnurlosen Telefons ist bereits bekannt und einer Rufnummer zugeordnet. In diesem Fall erfolgt ein Einbuchen nach dem Stand der Technik. Diese Variante ist zum Beispiel bei Firmen mit vielen verteilten Standorten anwendbar. Der andere mögliche Fall ist der, dass das Mobilteil des schnurlosen Telefons beim in Frage kommenden Basissystem nicht bekannt ist. Hier soll ein offenes System entstehen, d. h. das Basissystem soll jedes Mobilteil akzeptieren und eine Einbuchung veranlassen. Hier müssen allerdings Maßnahmen gegen Missbrauch getroffen werden. Die Rechte fremder Mobilteile können beispielsweise andauern oder temporär beschränkt werden, etwa indem sie nur zu Internverkehr berechtigt sind, oder dass nur ankommender Verkehr zugelassen wird.When entering the coverage area of a base cordless telephone system, there are two possibilities: The handset of the cordless telephone is already known and associated with a telephone number. In this case, a log-in according to the prior art. This variant is applicable, for example, to companies with many distributed locations. The other possible case is that the handset of the cordless phone is not known in the base system in question. Here an open system is to be created, d. H. The basic system should accept every handset and initiate a booking. Here, however, measures against abuse must be taken. The rights of foreign handsets may, for example, be continued or temporarily restricted, for example by being only entitled to internal traffic, or that only incoming traffic is permitted.

Nach der Einbuchung eines Mobilteiles teilt das Basissystem diesem eine temporäre Rufnummer zu. Nun wählt das Basissystem, etwa eine TK-Anlage, einen Zentralrechner an. Dies kann ein normaler Personalcomputer sein. Durch das Dienstemerkmal Übermittelung der Rufnummer des rufenden Teilnehmers zum gerufenen Teilnehmer wird nun die dem jeweiligen Mobilteil zugeteilte Rufnummer, bestehend aus einer temporären Rufnummer für das Mobilteil und der Rufnummer der Nebenstellenanlage, komplett übermittelt. Die Rufnummer des rufenden/gerufenen Teilnehmers kann nun von einer Subadresse begleitet sein. Eine Subadresse wird von einem volldigitalisierten Telekommunikationsnetz wie z. B. dem ISDN der Deutschen Telekom AG ungeprüft vom Anrufenden zum Angerufenen übertragen. Das Telekommunikationsnetz begrenzt lediglich die Länge (zurzeit 28 Oktett).After registering a handset, the base system assigns it a temporary number. Now, the base system, such as a PBX, dials a central computer. This can be a normal personal computer. By the service feature transmission of the phone number of the calling party to the called party is now the particular handset assigned number, consisting of a temporary number for the handset and the number of the PBX, completely transmitted. The calling number of the calling / called subscriber can now be accompanied by a subaddress. A subaddress is from a fully digitized telecommunications network such. B. the ISDN of Deutsche Telekom AG unaudited transferred from the caller to the called party. The telecommunications network limits only the length (currently 28 octets).

Hier wird in der Subadresse die dem Mobilteil zugehörende ID-LU zum Zentralrechner übermittelt. Die Verbindung wird vorteilhafterweise nach Empfang von ALERT vom Basissystem ausgelöst, bevor sie kostenpflichtig wird. Es ist aber sichergestellt, dass die Rufnummer des anrufenden Basissystems, die ID-LU und die temporär zugeteilte Rufnummer am Zentralrechner angekommen sind. Es wird ein Datensatz angelegt, welcher alle Informationen speichert. Die gesamte Information über die Erreichbarkeit eines Mobilteils liegt jetzt im Zentralrechner vor. Für die Übertragung der Informationen entstehen keine besonderen Kosten.Here, the handset belonging ID-LU is transmitted to the central computer in the subaddress. The connection is advantageously triggered upon receipt of ALERT by the base system before it becomes chargeable. However, it is ensured that the call number of the calling base system, the ID-LU and the temporarily assigned telephone number have arrived at the central computer. A data record is created which stores all information. All the information about the availability of a handset is now available in the central computer. The transfer of information is free of charge.

Die ID-LU eines nicht bekannten Mobilteiles wird vorteilhaft nicht einer beliebigen Rufnummer, sondern automatisch einer Durchwahlnummer oder MSN zugeordnet. Es ist denkbar, hier einen Rufnummernblock zu verwenden, beispielsweise 1000 bis 2000. Dieser wird der Reihe nach immer wieder durchlaufen.The ID-LU of an unknown handset is advantageously not an arbitrary phone number, but automatically assigned to an extension number or MSN. It is conceivable to use here a phone number block, for example, 1000 to 2000. This is in turn repeatedly through.

Es ist ebenso möglich, zum Übermitteln der Identifikationnummer der Luftschnittstelle (ID-LU) zwischen Basissystem und Zentralrechner das vom digitalen Telekommunikationsnetz zur Verfügung gestellte Leistungsmerkmal Teilnehmer zu Teilnehmer Zeichengabe zu nutzen, welches bis zu 32 Zeichen übertragen kann.It is also possible to use for transmitting the identification number of the air interface (ID-LU) between the base system and the central computer provided by the digital telecommunications network feature subscriber to subscriber signaling, which can transmit up to 32 characters.

Wünscht ein beliebiges System, darunter sollen auch normale anrufende Teilnehmer fallen, ein Mobilteil zu erreichen, wird von diesem der Zentralrechner angewählt, dessen Rufnummer bekannt ist. Bekannt ist ebenfalls die ID-LU des gewünschten Mobilteiles. Es wird also die Zentralrechner-Rufnummer gewählt und die ID-LU des gesuchten Mobilteiles nachgewaehlt. Die ID-LU kann mittels Mehrfachfrequenz übertragen werden. Hier entstehen allerdings Kosten, da eine B-Kanal Verbindung benötigt wird. Es ist aber auch eine Übermittelung in der Subadresse oder in der Teilnehmer zu Teilnehmer Zeichengabe denkbar. Der Zentralrechner sucht nun in seinen Datensätzen nach der zur ID-LU gehörenden Rufnummer (Rufnummer des Basissystems und temporäre Nebenstellennummer), unter der das gesuchte Mobilteil zu erreichen ist. Diese wird dem Anrufer mitgeteilt. Hier sind verschiedene Verfahren denkbar. Möglich und universell ist eine Sprachausgabe der Rufnummer. Hier entstehen allerdings Kosten. In der Subadressierung oder der Teilnehmer zu Teilnehmer Zeichengabe stehen weitere, jetzt kostenlose Übertragungswege zur Verfügung, wenn nach Empfang von ALERT ausgelöst wird. Bei Verwendung eines Weiterleitungsmerkmals des ISDN (NO SCREENING OPTION gesetzt), ist es möglich, nicht die Rufnummer des Zentralrechners, sondern die des Basissytems durch das Leistungsmerkmal Rufnummernübermittlung an den Anrufer zu übertragen. Das Mobilteil kann nun angerufen werden.If any system is desired, including normal calling subscribers, to reach a handset, the central computer whose number is known is dialed by it. Also known is the ID-LU of the desired handset. Thus, the central computer call number is dialed and the ID-LU of the searched mobile unit is dialed. The ID-LU can be transmitted using multiple frequency. Here, however, costs arise because a B-channel connection is needed. However, it is also possible to transmit in the subaddress or in the subscriber to subscriber signaling. The central computer now searches in its data records for the number belonging to the ID-LU (telephone number of the base system and temporary extension number) under which the sought-after handset can be reached. This will be communicated to the caller. Here are various methods conceivable. Possible and universal is a voice output of the phone number. Here, however, costs arise. In the subaddressing or the subscriber to subscriber signaling, further, now free, transmission paths are available when triggered after receipt of ALERT. When using a forwarding feature of the ISDN (NO SCREENING OPTION set), it is possible not to transmit the number of the central computer, but that of the base system by the feature call number transmission to the caller. The handset can now be called.

Denkbar ist allerdings auch, dass der Zentralrechner von sich aus initiativ wird und einen Verbindungsaufbau zum entsprechenden Basissystem und zum Mobilteil veranlasst. Dies würde allerdings das Verfahren verteuern, da der Zentralrechner dann nicht mehr beispielsweise durch einen normalen PC, sonder durch eine Einrichtung mit Vermittlungsfunktion ersetzt werden müsste.However, it is also conceivable that the central computer of itself becomes initiative and causes a connection to the corresponding base system and the handset. However, this would make the process more expensive, since the central computer would then no longer have to be replaced, for example, by a normal PC, but rather by a device with a switching function.

Vorteilhaft ist die Erweiterung des entsprechenden der ID-LU zugeordneten Datensatzes mit einem Zeitstempel. Wenn das Mobilteil den Versorgungsbereich eines Basissystems verlassen hat und ein Anruf an das Mobilteil bereits erfolglos war, kann anhand des Zeitstempels festgestellt werden, dass ein weiterer Anruf unter dieser Nummer nicht mehr erfolgreich sein wird.Advantageously, the extension of the corresponding ID-LU associated record with a timestamp. If the handset has left the coverage area of a base system and a call to the handset has been unsuccessful, the time stamp indicates that another call on that number will no longer be successful.

Ob ein Mobilteil den Versorgungsbereich eines Basissystems verlassen hat, kann durch zyklische Prüfungen oder durch das Auftreten eines erfolglosen Anrufversuches an das Basissystem festgestellt werden. Die Information über die Nichterreichbarkeit des Mobilteiles wird sinnvollerweise ebenfalls zum Zentralrechner übermittelt. Das Basissystem nutzt hierzu die gleichen Verfahren wie zur Übertragung der Erreichbarkeitsinformationen. Im Zentralrechner wird nun geprüft, ob unter der ID-LU des Mobilteiles bereits eine neue Rufnummer mit jüngerem Zeitstempel gespeichert ist. Falls ja, wird die empfangene Information verworfen. Ist aber immer noch die Rufnummer gespeichert, unter der der Anrufversuch gerade erfolglos war (das Mobilteil hat sich also nicht in ein anderes Basissystem eingebucht) wird die Rufnummer gelöscht und das Mobilteil als nicht erreichbar gekennzeichnet.Whether a handset has left the coverage area of a base system can be determined by cyclic checks or by the occurrence of an unsuccessful call attempt to the base system. The information about the unavailability of the handset is also sent to the central computer. The basic system uses the same procedures as for the transmission of the availability information. In the central computer is now checked whether under the ID-LU of the handset already a new phone number is stored with a younger timestamp. If so, the received information is discarded. But is still stored the number under which the call attempt was just unsuccessful (the handset has not logged in to another base system) the phone number is deleted and the handset marked as unreachable.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Mobilfunknetzen (D-, E-Netzen), da diese innerhalb von Gebäuden, wo die TK-Anlage betrieben werden, oft nicht genutzt werden können (HF-Abschirmung).The method according to the invention is also an ideal complement to the existing mobile radio networks (D, E networks), since these can often not be used within buildings where the telecommunications system is operated (RF shielding).

Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das erfindungsgemäße Verfahren bei den sogenannten Dual-Mode-Geräten (z. B. DECT-GSM) Anwendung findet.Particular advantages arise when the method according to the invention is used in the so-called dual-mode devices (eg DECT-GSM).

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.Further details of the invention are described in the drawing with reference to schematically illustrated embodiments.

Hierbei zeigt die Figur die Anschaltung von Basissystemen 2, 4, welche beispielsweise durch TK-Anlagen realisiert sind, an ein digitales Telekommunikationsnetz 5. Ein Zentralrechner 6 kann über das Telekommunikationsnetz 5 mit den Basissystemen kommunizieren. Über die DECT-Funkstrecken 1, 2 oder 4, 3 läuft der Einbuchvorgang ab, dem Mobilteil wird eine temporäre Nebenstellen-Rufnummer der TK-Anlage zugeteilt. Sodann wird über das entsprechende Basissystem über ein digitales Telekommunikationsnetz 5 eine Verbindung zum Datenaustausch aufgebaut. Die ID-LU und die temporäre Rufnummer wird in der SETUP-Nachricht übermittelt. Im Zentralrechner 6 werden nun die empfangenen Daten in einer Liste abgelegt. Ruft ein Teilnehmer 7 den Zentralrechner über das Netz 5 an, kann er nun die ID-LU des gewünschten Mobilteils dem Zentralrechner beispielsweise per Nachwahl mitteilen. Durch eine Abfrage der Liste des Zentralrechners wird festgestellt, ob der gesuchte Teilnehmer in einem Basissystem eingebucht ist. Im Positivfall wird dessen temporäre Rufnummer an den anrufenden Teilnehmer übermittelt. Dieser kann nun diese momentan gültige Rufnummer anwählen und wird so mit der gewünschten Basisstation vermittelt.The figure shows the connection of basic systems 2 . 4 , which are realized for example by telecommunications systems, to a digital telecommunications network 5 , A central computer 6 can over the telecommunication network 5 communicate with the base systems. About the DECT radio links 1 . 2 or 4 . 3 If the log-on procedure is in progress, the handset is assigned a temporary extension number of the PBX. Then, via the corresponding base system via a digital telecommunications network 5 established a connection to the data exchange. The ID-LU and the temporary telephone number are transmitted in the SETUP message. In the central computer 6 Now the received data are stored in a list. Gets a participant 7 the central computer via the network 5 on, he can now tell the ID-LU of the desired handset the central computer, for example, by-election. By querying the list of the central computer, it is determined whether the subscriber sought is logged in to a base system. In the positive case, its temporary telephone number is transmitted to the calling subscriber. This can now dial this currently valid phone number and is thus communicated with the desired base station.

Claims

Method for increasing the accessibility of cordless telephone handsets, which are not in the radio coverage area of their own base system, characterized by the following method steps: a) The cordless telephone handset that enters the radio coverage area of a base system ( 2 . 4 ) for cordless telephones, which is connected to a digital communication network, communicates with the base system, which receives an identification number of the air interface (ID-LU) and by means of the special features of the digital communication network ( 5 ) to a central computer ( 6 ), where b) the central computer receives the information from the digital communications network ( 5 ) transmitted call string including consisting of phone number and ID-LU of the newly booked subscriber of the cordless phone and c) stores the phone number of the base system and the ID-LU of the cordless phone in a list and saves and identifies both as belonging to each other, where d) for searches with an ID-LU of a searched cordless telephone to the central computer ( 6 ) the complete telephone number for the handset registered in the corresponding base system to the requesting device ( 7 ) is issued / transmitted.

Method according to Claim 1, characterized in that when an external handset of a cordless telephone enters the radio coverage area of a base system, the ID-LU is assigned to a temporary extension number or MSN.

Method according to Claim 1 or 2, characterized in that the sub-addressing feature provided by the digital telecommunications network is used to transmit the identification number of the air interface (ID-LU) between the base system and the central computer, the temporary number of the mobile unit being used as the calling number of the calling subscriber in the Call string is present and the connection is terminated after the transmission of the information after receiving ALERT before cost.

A method according to claim 1 or 2, characterized in that for transmitting the identification number of the air interface (ID-LU) between the base system and the central computer provided by the digital telecommunications network feature subscriber to subscriber signaling is used wherein the temporary number of the handset as a phone number of the calling party is present in the call string and the connection is aborted after transmission of the information upon receipt of ALERT prior to cost being incurred.

Method according to Claim 1 or 2, characterized in that, after the ID-LU of a searched mobile unit has been transmitted to the central computer, the complete telephone number of a sought-after handset is selectively transmitted to the central computer as an announcement text in a B channel - in the subaddressing - in the Subscriber to Subscriber Signaling or - instead of his own number is transmitted by a forwarding feature in the SETUP.

Method according to one or more of claims 1 to 5, characterized by the method steps: - Continuously determining whether a handset has left the radio coverage area of a base system by cyclic checking or by detecting a first mispall to the handset - after determining that a handset has left the radio coverage area of a base system, initiating the transmission of such information to the central computer and, if the handset is not registered in another base system, - The central computer with reference to the ID-LU of the handset stores the information that the handset is currently unreachable.