DE10025042C2 - Vorrichtung zum Eingeben von Namen in ein Navigationssystem sowie Navigationssystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Eingeben von Namen in ein Navigationssystem sowie Navigationssystem für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben von
Namen in ein Navigationssystem. Die Vorrichtung enthält
eine Speichereinheit zum Speichern von Namen mindestens
einer Kategorie von Ortsangaben, z. B. von Ländernamen,
Städtenamen oder Straßennamen. Weiterhin enthält die Vor
richtung eine Eingabeeinheit zum Auswählen eines Namens,
beispielsweise mit Hilfe einer kleinen Anzahl von Tasten,
Wippschaltern oder Drehgebern. Eine Anzeigeeinheit dient
zur Unterstützung der Eingabe. Als Anzeigeeinheit wird
beispielsweise ein LC-Display (liquid cristal) einge
setzt. Die Vorrichtung zum Eingeben enthält außerdem eine
Steuereinheit, vorzugsweise mit einem Prozessor. Die
Steuereinheit veranlasst abhängig von einem vorgegebenen
Sortierkriterium für die Namen einer Kategorie und abhän
gig von früheren Eingaben auf der Anzeigeeinheit die Dar
stellung eines auswählbaren Namens als Vorschlag.
Bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Navigationssystem Travel-
Pilot RNS 149 der Firma Blaupunkt wird als Sortierkriterium
die alphabetische Reihenfolge gewählt. Die Abmessungen des
Navigationssystems sind mit den Abmessungen eines herkömmlichen
Autoradios vergleichbar. Aufgrund der kleinen Geräteabmessungen
und des beschränkten Raumes im Kraftfahrzeug wird üblicherweise
zur Eingabe von Daten in das Navigationssystem keine Tastatur
eingesetzt, wie sie bei Schreibmaschinen oder Personalcomputern
gebräuchlich ist. Die Eingabe von Buchstaben und Ziffern erfolgt
im Vergleich zu einer Tastatur mit wesentlich weniger
Eingabeelementen, z. B. mit weniger als zehn Tasten, und ist
deshalb umständlicher. Durch das Anzeigen eines Namens als
Vorschlag ist es möglich, den Eingabevorgang abzukürzen, falls
der Vorschlag durch eine Bedienperson bestätigt wird. Als
Vorauswahl wird mindestens ein Name angezeigt, dessen
Anfangsbuchstabenfolge mit den bisher eingegebenen Buchstaben
übereinstimmt.
Aus der DE 197 42 054 A1 ist ein Eingabesystem für Orts-
und/oder Straßennamen bekannt. Ein Benutzer kann einen Ortsnamen
über eine Tastatur eingeben. Ist ein Ortsname eindeutig
eingegeben, wird dem Benutzer der Ortsname angezeigt. Ist die
Eingabe mehrdeutig, wird eine Aufstellung von Ortsnamen auf der
Anzeigevorrichtung eingeblendet, aus welcher der gewünschte
Ortsname ausgewählt werden kann. Ferner ist eine Spracheingabe
möglich, bei der von einem Benutzer ganz oder teilweise
eingegebene Ortsnamen auf einer CD-ROM gesucht werden. Um die
Suche nach einem Ortsnamen bei der Spracheingabe zu
beschleunigen, weist die CD-ROM eine Ortsliste auf, auf der die
Ortsnamen nach einem Häufigkeitskriterium sortiert sind, wobei
einem Benutzer ähnlich klingende Ortsnamen zur Auswahl
vorgeschlagen werden.
Aus der EP 827 124 A2 ist ein Fahrzeugnavigationssystem bekannt,
bei dem von dem Fahrzeugnavigationssystem eine Liste von zuletzt
angefahrenen Städten angezeigt wird. Ferner wird eine
buchstabenweise Eingabe beschrieben, bei der die Anzahl der
Städte angegeben ist, zu deren Namen sich die bisher
eingegebenen Buchstaben ergänzen lassen. Durch das Drücken einer
Taste ist die Liste anzeigbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, zum Eingeben von Namen in ein
Navigationssystem eine einfach aufgebaute Vorrichtung anzugeben,
mit deren Hilfe der Eingabevorgang weiter erleichtert wird.
Außerdem soll ein diese Vorrichtung enthaltendes
Navigationssystem angegeben werden.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass es Namen gibt,
die häufig ausgewählte Ziele bezeichnen, und dass es
andererseits Namen gibt, die nur selten ausgewählte Ziele
betreffen. Die Wahrscheinlichkeit, mit der zum Beispiel
ein bestimmter Ortsname ausgewählt wird, d. h. die Aus
wahlwahrscheinlichkeit, steht oft im Zusammenhang mit
leicht zu erfassenden Daten, die den, durch den Ortsnamen
bezeichneten Ort betreffen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient in der Steu
ereinheit die Auswahlwahrscheinlichkeit der Namen als
Sortierkriterium. Als Maß für die Auswahlwahrscheinlich
keit wird mindestens eine statistisch erhobene oder mess
technisch erfasste Angabe über die örtlichen Gegebenhei
ten des mit dem Namen bezeichneten Gebietes herangezogen.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass die durch die
Steuereinheit veranlassten Vorschläge häufiger als bisher
durch die Bedienperson angenommen werden. Die Anzahl der
bis zur Annahme eines Vorschlags einzugebenden Zeichen
eines Namens verringert sich dadurch. Die Eingabevorrich
tung wird mit anderen Worten leichter bedienbar.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird als Maß für die Auswahlwahrscheinlichkeit eines Län
dernamens die Einwohnerzahl des durch den Ländernamen be
zeichneten Landes herangezogen. Alternativ oder zusätz
lich wird als Maß für die Auswahlwahrscheinlichkeit eines
Städtenamens die Einwohnerzahl der durch den Städtenamen
bezeichneten Stadt herangezogen. Bei einer nächsten Weiterbildung
wird als Maß für die Auswahlwahrscheinlichkeit
eines Straßennamens die Anwohnerzahl der durch den Stra
ßennamen bezeichneten Straße herangezogen. Die Einwohner-
bzw. Anwohnerzahl ist eine leicht verfügbare statistische
Angabe, die jährlich aktualisiert wird und beispielsweise
einem statistischen Jahrbuch entnehmbar ist.
Bei einer nächsten Weiterbildung wird als Maß für die
Auswahlwahrscheinlichkeit eines Straßennamens zusätzlich
oder alternativ zu der Zahl der Anwohner die Straßenlänge
und/oder die Anzahl der Hausnummern der durch den Stra
ßennamen bezeichneten Straße herangezogen. Die Straßen
länge lässt sich beispielsweise von Stadtplänen leicht
ablesen. Auf einigen Stadtplänen sind auch Hausnummern
verzeichnet.
Beim Festlegen der Sortierreihenfolge unter Berücksichti
gung mehrerer Kriterien werden die einzelnen Kriterien
mit geeigneten Wichtungsfaktoren gewichtet. Weitere Kri
terien zum Festlegen der Sortierreihenfolge sind bei
spielsweise die Anzahl und/oder Größe von Hotels, die An
zahl von Büros, Bahnhöfen oder Flughäfen in der Nähe
und/oder innerhalb des durch den Namen bezeichneten Ge
bietes. Die genannten Angaben lassen sich ebenfalls mit
vergleichsweise geringem Aufwand ermitteln.
Der Nutzen der Erfindung ist besonders groß, wenn die
Eingabeeinheit nur sehr wenige Eingabeelemente enthält,
zum Beispiel weniger als zehn Tasten. Dies ist beispiels
weise dann der Fall, wenn zur Eingabe eines einem Einga
beelement zugeordneten Zeichens das Eingabeelement mehr
fach hintereinander ohne zwischenzeitliche und/oder ohne
gleichzeitige Betätigung anderer Eingabeelemente betätigt
werden muss. Eine solche Mehrfachbelegung von Eingabeele
menten ist beispielsweise auch bei Mobilfunktelefonen zur
Eingabe von Text gebräuchlich. Jedes Zeichen, das nicht
über das Eingabeelement eingegeben werden muss, spart der
Bedienperson mehrere Sekunden bei der Eingabe.
Auch bei einer Eingabeeinheit mit einem Eingabeelement,
das zum Auswählen eines einzugebenden Zeichens dient, und
mit einem anderen Eingabeelement zum Bestätigen der Aus
wahl ist die Zeiteinsparung bei der Eingabe von Zeichen
erheblich. Verwendet werden beispielsweise Pfeiltasten,
mit denen die Buchstaben des Alphabets nacheinander aus
wählbar sind.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das Sortierkriterium nicht fest vorgegeben, sondern
wählbar. Beispielsweise wählt die Bedienperson zwischen
einer alphabetischen Sortierung und einer Sortierung nach
Auswahlwahrscheinlichkeiten aus. Die alphabetische Sor
tierung eignet sich besonders zur Auswahl innerhalb einer
Auswahlliste von mehreren auf der Anzeigeeinheit ange
zeigten Namen. Die Sortierung nach Auswahlwahrscheinlich
keit wird dagegen von Bedienpersonen dann als angenehm
empfunden, wenn beispielsweise jeweils nur ein Vorschlag
auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Navigati
onssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, das die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eingeben von Namen oder
eine der Weiterbildungen dieser Vorrichtung enthält.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 das Bedienfeld eines Navigationssystems und
Fig. 2 Verfahrensschritte zum Eingeben des Ziels in
das Navigationssystem.
Fig. 1 zeigt ein Bedienfeld 10 eines Navigationssystems
12 für ein Kraftfahrzeug. Das Navigationssystem 12 leitet
die das Kraftfahrzeug führende Person mit Hilfe von
Sprachangaben zu einem zuvor eingegebenen Ziel. Die Posi
tion des Kraftfahrzeuges wird beispielsweise mit Hilfe
eines Satelliten während der Bewegung des Kraftfahrzeuges
auf das Ziel hin aktualisiert. Das Bedienfeld 10 enthält
im linken Teil einen Betriebsschalter 14, mit dessen Hil
fe das Navigationssystem 12 ein- und ausgeschaltet werden
kann. Der Betriebsschalter 14 ist mit einem Drehknopf ge
koppelt, mit dessen Hilfe die Lautstärke der Ansagen des
Navigationssystems 12 eingestellt werden kann. Eine Ta
stenleiste 16 im unteren Teil des Bedienfeldes 10 enthält
Tasten 18 bis 28 zur Bedienung des Navigationssystems 12.
Die Funktion der Tasten 18 bis 28 betrifft nicht die Ein
gabe von Zielen, so dass diese Funktionen im Folgenden
nicht erläutert werden.
Leuchtdioden 30 sind übereinander im rechten Teil des Be
dienfeldes 10 angeordnet und dienen der Anzeige bestimm
ter Betriebszustände des Navigationssystems 12. Das Be
dienfeld 10 enthält im rechten Teil auch ein Eingabefeld
32, das vier die Viertel eines Vollkreises bildende Ein
gabetasten 34 bis 40 enthält. Die Eingabetasten 34 bis 40
dienen zur Bewegung eines Eingaberahmens 42 in einem LC-
Display 44 (liquid cristal). Die Eingabetasten 34 bis 40
bewegen den Eingaberahmen in dieser Reihenfolge eine Zei
le nach unten, ein Zeichen nach rechts, eine Zeile nach
oben bzw. ein Zeichen nach links.
Die mit Hilfe der Eingabetasten 34 bis 40 auswählbaren
Zeichen sind in drei Zeilen 46 bis 50 des LC-Displays 44
dargestellt. Auswählbar sind die Großbuchstaben A bis Z,
Sonderzeichen, wie zum Beispiel Umlaute, und die Ziffern
0 bis 9. Die Eingabe eines ausgewählten Zeichens erfolgt
durch kurzes Drücken einer Bestätigungstaste 52, die
oberhalb des Eingabefeldes 32 angeordnet ist.
In einer Titelzeile 54 des LC-Displays 44 wird angegeben,
welcher Name derzeit einzugeben ist. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Betriebszustand ist der Name der Zielstadt
bzw. eines kleineren Zielortes einzugeben.
Unterhalb der Titelzeile 54 befindet sich im LC-Display
44 eine Eingabezeile 56, in der die bereits eingegebenen
Buchstaben eines Namens dargestellt werden. Im Ausfüh
rungsbeispiel ist bereits der Buchstabe "H" eingegeben
worden. Eine durch einen Unterstrich dargestellte Einga
bemarke 58 markiert die aktuelle Eingabeposition.
Unterhalb der Eingabezeile 56 ist eine Vorschlagszeile 60
angeordnet, in welcher durch die Steuereinheit des Navi
gationssystems 12 abhängig von bereits eingegebenen Buch
staben eines Namens und abhängig von Auswahlwahrschein
lichkeiten die Darstellung eines Vorschlags für die Ziel
stadt bzw. den Zielort veranlasst wird. Im Ausführungs
beispiel wird nach der Eingabe des Buchstaben H die Stadt
Hamburg vorgeschlagen, weil Hamburg die einwohnerreichste
deutsche Stadt ist, die mit dem Buchstaben "H" beginnt.
Der in der Vorschlagzeile 60 angegebene Vorschlag kann
angenommen werden, indem die Bestätigungstaste 52 zweimal
kurz hintereinander gedrückt wird.
Die bereits erwähnten Zeilen 46 bis 50 werden im unteren
Teil des LC-Displays 44 dargestellt.
Fig. 2 zeigt Verfahrensschritte, die beim Eingeben des
Ziels in das Navigationssystem 12 durchgeführt werden.
Beim Erläutern der Fig. 2 wird auch auf Fig. 1 Bezug
genommen. Das Verfahren beginnt in einem Verfahrens
schritt S100 vor Antritt der Fahrt.
In einem Verfahrensschritt S102 wird das erste Zeichen
des Namens für den Zielort eingegeben und auf dem LC-
Display 44 dargestellt. In einem folgenden Verfahrens
schritt S104 veranlasst die Steuereinheit des Navigati
onssystems 12 die Darstellung eines Vorschlages in der
Vorschlagszeile 60 abhängig von den bisher eingegebenen
Zeichen des Namens und abhängig von der Einwohnerzahl der
Zielorte, die mit dem bereits eingegebenen Zeichen begin
nen. Es wird aus einer Vorauswahl der mit der bisher ein
gegebenen Buchstabenfolge beginnenden Namen der Name der
jenigen Stadt ausgewählt, welche die meisten Einwohner
hat.
In einem Verfahrensschritt S106 wird geprüft, ob der Vor
schlag durch zweimaliges unmittelbar aufeinanderfolgendes
Drücken der Bestätigungstaste 52 angenommen worden ist.
Wird die Bestätigungstaste 52 nur einmal gedrückt, so
wird das aktuell durch den Eingaberahmen 42 umrahmte Zei
chen eingegeben und das Verfahren im Verfahrensschritt
S102 fortgesetzt. Somit befindet sich das Verfahren in
einer Eingabeschleife aus den Verfahrensschritten S102
bis S106. Diese Schleife wird erst dann im Verfahrens
schritt S106 verlassen, wenn die Bedienperson einen in
der Vorschlagzeile 60 dargestellten Vorschlag durch zwei
maliges Drücken der Bestätigungstaste 52 annimmt. In die
sem Fall folgt nach dem Verfahrensschritt S106 unmittel
bar ein Verfahrensschritt S108.
Im Verfahrensschritt S108 beginnt die Eingabe des Namens
der Zielstraße. Die Bedienperson wählt mit Hilfe der Ein
gabetasten 34 bis 40 ein Zeichen aus den Zeilen 46 bis 50
aus. In einem folgenden Verfahrensschritt S110 ermittelt
die Steuereinheit des Navigationssystems 12 die Straßen,
die mit diesem Zeichen beginnen und wählt von diesen
Straßen die längste Straße aus. Der Name dieser Straße
wird in der Vorschlagzeile 60 dargestellt.
In einem Verfahrensschritt S112 wird anschließend ge
prüft, ob der Vorschlag für einen Straßennamen durch die
Bedienperson angenommen worden ist. Ist dies nicht der
Fall, so wird das Verfahren im Verfahrensschritt S108
fortgesetzt. Die Bedienperson gibt mit Hilfe der Eingabe
tasten 34 bis 40 weitere Buchstaben des Namens der Ziel
straße ein. Die Steuereinheit des Navigationssystems 12
schlägt weitere Namen vor, bis die Schleife aus den Ver
fahrensschritten S108 bis S112 im Verfahrensschritt S112
durch die Anname eines Vorschlages verlassen wird. Wird
ein Vorschlag angenommen, so folgt unmittelbar nach dem
Verfahrensschritt S112 ein Verfahrensschritt S114.
Im Verfahrensschritt S114 gibt die Bedienperson mit Hilfe
der Eingabetasten 34 bis 40 die Hausnummer ein, zu der
sie mit Hilfe des Navigationssystems 12 gelangen möchte.
Anschließend wird das Verfahren in einem Verfahrens
schritt S116 beendet. Das Navigationssystem 12 kennt nun
das genaue Fahrziel und leitet die Bedienperson durch au
tomatisch ausgegebene Richtungs- und Entfernungsangaben
zu diesem Ziel hin.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Eingeben von Namen in ein Navigationssystem, mit
einer Speichereinheit zum Speichern von Namen mindestens einer
Kategorie von Ortsangaben, mit einer Eingabeeinheit zum
buchstabenweisen Eingeben der Namen und zum Auswählen eines
Namens, mit einer Anzeigeeinheit zur Unterstützung der Eingabe
und mit einer Steuereinheit, wobei durch die Steuereinheit
abhängig von einem vorgegebenen Sortierkriterium für die
gespeicherten Namen einer Kategorie und abhängig von den bisher
eingegebenen Zeichen eines auswählbaren Namens ein Vorschlag zur
Auswahl eines einzugebenden Namens auf der Anzeigeeinheit
darstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Steuereinheit die Auswahlwahrscheinlichkeit der Namen als
Sortierkriterium dient, dass ein Maß für die
Auswahlwahrscheinlichkeit mindestens eine statistisch erhobene
oder messtechnisch erfaßte Angabe über die örtlichen
Gegebenheiten des mit dem Namen bezeichneten Gebiets ist, dass
der angezeigte Vorschlag (60) durch eine Bedienung
einer Bestätigungstaste (52) annehmbar ist und dass durch eine
weitere Betätigung der Eingabeeinheit (32, 52) ein neuer
Vorschlag (60) bestimmbar ist.
2. Vorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Maß für die Auswahlwahr
scheinlichkeit eines Ländernamens die Einwohnerzahl des
durch den Ländernamen bezeichneten Landes herangezogen
wird.
3. Vorrichtung (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Maß für die Auswahl
wahrscheinlichkeit eines Stadt- bzw. Ortsnamens die Ein
wohnerzahl der durch den Namen bezeichneten Stadt bzw.
des durch den Namen bezeichneten Ortes (S104) herangezo
gen wird.
4. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Maß
für die Auswahlwahrscheinlichkeit eines Straßennamens die
Zahl der Anwohner und/oder die Straßenlänge und/oder die
Anzahl der Hausnummern der durch den Straßennamen be
zeichneten Straße herangezogen wird (S110).
5. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Maß
für die Auswahlwahrscheinlichkeit die Anzahl und/oder
Größe von Hotels und/oder die Anzahl von Büros und/oder
Bahnhöfen und/oder Flughäfen in der Nähe und/oder inner
halb des durch den Namen bezeichneten Gebietes herangezo
gen werden.
6. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein
gabeeinheit (32) Eingabeelemente enthält, die zur Eingabe
eines dem Eingabeelement zugeordneten Zeichens mehrfach
hintereinander ohne Betätigung anderer Eingabeelemente
betätigt werden.
7. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein
gabeeinheit (32) mindestens ein Eingabeelement (34 bis
40) enthält, das zum Auswählen eines einzugebenden Zei
chens oder eines Namens aus einer Namensliste betätigt
wird,
und dass die Eingabeeinheit mindestens ein anderes Einga
beelement (52) enthält, mit dem die Auswahl eines Zei
chens oder eines Namens bestätigt wird.
8. Vorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sor
tierkriterium auswählbar ist, wobei vorzugsweise gemäß
einem anderen Sortierkriterium die Namen alphabetisch
sortiert werden.
9. Navigationssystem (12), insbesondere für Kraftfahr
zeuge, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(32, 44) zum Eingeben von Namen für Ortsangaben gemäß ei
nem der vorhergehenden Ansprüche.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |