DE10045361A1 - Rollenhalterung mit Zahnstangenmechanismus - Google Patents
Rollenhalterung mit ZahnstangenmechanismusInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rollenhalterung mit einem Zahnstangenmechanismus, die aus einer Wellenhalterung (12), einer daran angebrachten, im wesentlichen runden Führungswelle (14) und aus einem Zahnstangenmechanismus (16) besteht. Der Zahnstangenmechanismus (16) umfaßt dabei ein an der Wellenhalterung (12) drehbar angebrachtes Ritzel (36), einen inneren verstellbaren Hebel (20) mit einer inneren Zahnstange (34), die mit dem Ritzel (36) zusammenpaßt, und einen äußeren verschiebbaren Hebel (18) mit einer äußeren Zahnstange (38), die in das Ritzel (36) auf der der inneren Zahnstange (34) gegenüberliegenden Seite eingreift. Der innere verstellbare Hebel (20) ist verschiebbar an der inneren Seite der Führungswelle (14) und der äußere verstellbare Hebel (18) ist verschiebbar an der äußeren Seite der Führungswelle (14) gelagert. Das Ritzel (36) ist so ausgebildet, daß der innere verstellbare Hebel (20) und der äußere verstellbare Hebel (18) um etwa gleiche Strecken relativ zueinander zur Zentrierung einer auf der Führungswelle (14) befindlichen Druckmedienrolle bewegt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollenhalterung, insbesondere für Papier
rollen, mit einer Wellenhalterung und einer Führungswelle, die mit einem ihrer
Enden senkrecht an der Wellenhalterung angebracht ist.
Derartige Rollenhalterungen sind geeignet für bildgebende Geräte, wie z. B.
Drucker. Rollenhalterungen mit Zahnstangenmechanismen zum Einbau in bild
gebende Geräte sind in der Lage, Papierrollen oder Rollen mit anderen Aus
gabemedien, die dem bildgebenden Gerät zugeführt werden sollen, zentriert
auszurichten.
Für herkömmliche Drucker sind verschiedene Arten von Rollenhalterungen be
kannt geworden, die zur Aufnahme von verschiedenen Größen und Typen von
Druckmedienrollen geeignet sind. Ein herkömmlicher Drucker hat typischer
weise zwei Rollenhalterungen, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten eines
Gehäusefaches des Druckers angeordnet sind. Zum Beispiel die US 5 813 343
offenbart eine solche Anordnung von Rollenhalterungen, die an der Rahmen
konstruktion innerhalb eines Gehäusefaches des vorbekannten Druckers
angebracht sind. Eine herkömmliche Druckmediumrolle besteht oft aus einem
zusammenhängenden Streifen des Druckmediums, der auf einen zylindrischen
röhrenförmigen Kern gewickelt ist. Eine der Rollenhalterungen hat einen
entsprechenden Halterungskopf, der zur Aufnahme und Halterung der
Druckmedienrolle geeignet ist, indem ein Ende des röhrenförmigen Kerns auf
eine stufenförmig ausgebildete Ausformung des Halterungskopfes aufgesetzt
wird. Die andere Rollenhalterung verfügt in ähnlicher Weise ebenfalls über einen
Halterungskopf, der zur Aufnahme des gegenüberliegenden Endes des röhren
förmigen Kerns mittels einer stufenförmig ausgebildeten Ausformung geeignet
ist. Die beiden Rollenhalterungen sind am Drucker vertikal angebracht, so daß
die jeweiligen Halterungsköpfe nach oben weisen. Die Druckmedienrolle wird
somit von den beiden Rollenhalterungen an beiden Enden innerhalb des Ge
häusefaches des Druckers horizontal überragt.
Üblicherweise sind die beiden Rollenhalterungen des vorbekannten Druckers
über einen Verbindungsmechanismus miteinander gekoppelt. Dieser Ver
bindungsmechanismus besteht aus einem Paar von im wesentlichen parallel
ausgerichteten Zahnstangen, die an jeweils einer der Rollenhalterungen am
unteren Ende angebracht sind. Die beiden Rollenhalterungen sind parallel zu
einander beabstandet und miteinander über ein im Zwischenraum angeordnetes
Ritzel verbunden. Die Zahnstangen sind an jeweils einer Seite mit Zähnen ver
sehen, die aufeinander zuweisen, wenn die beiden Zahnstangen mit den beiden
Rollenhalterungen verbunden sind. Die Zähne des Ritzels greifen desweiteren in
die Zähne der beiden Zahnstangen an diametral gegenüberliegenden Seiten
des Ritzels ein, wodurch die Rollenhalterungen in der einen Drehrichtung des
Ritzels aufeinander zu und in der anderen Drehrichtung von einander weg be
wegt werden. Die Drehung des Ritzels kann manuell durch Bewegung einer der
beiden Rollenhalterungen aufeinander zu oder voneinander weg erfolgen. Wenn
eine der beiden Rollenhalterungen nach innen auf die andere Rollenhalterung
zugeschoben wird, wird durch die der entsprechenden Rollenhalterung zuge
ordnete Zahnstange eine Drehbewegung des Ritzels in der entsprechenden
Drehrichtung erzwungen. Da die Zähne des Ritzels in die andere Zahnstange
am gegenüberliegenden Ende eingreifen, wird die andere Rollenhalterung durch
die Drehung des Ritzels nach innen bewegt. Wird anders herum die eine
Rollenhalterung nach außen weg von der anderen Rollenhalterung gezogen,
dreht sich das Ritzel in der entgegengesetzten Drehrichtung, wodurch die
andere Rollenhalterung ebenfalls nach außen bewegt wird. Das Ritzel ist
außerdem etwa in der Mitte der beiden Rollenhalterungen montiert.
Dementsprechend kann der vorbekannte Drucker mittels der obengenannten
Anordnung des Verbindungsmechanismus die an den Rollenhalterungen
befestigte Druckmedienrolle in Bezug auf eine durch die beiden
Rollenhalterungen definierte Mittellinie zentrieren. Alternativ kann die Drehung
des Ritzels auch manuell mittels eines direkt am Ritzel angebrachten
Drehmechanismus gesteuert werden, oder die Drehbewegung kann
automatisch mittels eines Antriebsmotors kontrolliert werden.
Bei dem vorbekannten Drucker ist das Ritzel des Verbindungsmechanismus oft
am Stützrahmen an der Unterseite mittels einer Spindel angebracht. Die Spindel
ist dabei etwa am Mittelpunkt des Stützrahmens zwischen den beiden
Rollenhalterungen angeordnet. Das Ritzel verfügt über ein zentrales Loch zur
Aufnahme der Spindel, wodurch eine freie Drehbewegung des Ritzels in ent
gegengesetzte Drehrichtungen um die Spindel ermöglicht wird. Gemäß der
obengenannten US-Patentschrift kann bei dem vorbekannten Drucker auch eine
Feder vorgesehen sein, die mit einer der Zahnstangen und mit dem
Stützrahmen verbunden ist. Die Feder ist dazu bestimmt, den beiden
Rollenhalterung die Tendenz zu geben, sich aufeinander zuzubewegen, so daß
die Rollenhalterungen die Druckmedienrolle fest zwischen sich haltern.
Obwohl der vorbekannte Drucker bereits einen Halterungs- und
Positioniermechanismus für Druckmedien bereitstellt, bleiben viele ungelöste
Nachteile, die durch weitere Verbesserungen überwunden werden müssen.
Insbesondere die Aufnahme beider Rollenhalterungen innerhalb des Druckers
erhöht die lateralen und/oder die vertikalen Dimensionen des Druckers
unvermeidbar. Insbesondere auch da die Halterungsköpfe der
Rollenhalterungen oft mehrstufige Ausformungen aufweisen, führt dieses
Design zu einer weiteren Erhöhung der seitlichen Abmessungen des
vorbekannten Druckers. Dementsprechend ist der Einbau von zwei
Rollenhalterungen in kleine portable Drucker besonders nachteilhaft. Außerdem
erhöht die oben beschriebene komplexe Vorrichtung mit den beiden
Rollenhalterungen und dem dazwischen angeordneten Verbindungs
mechanismus die Herstellungskosten des vorbekannten Druckers. Diese
Kostenerhöhung ist angesichts des starken Wettbewerbs am Markt sehr uner
wünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der obengenannten Nachteile eine Rollenhalterung bereitzustellen,
die besonders platzsparend ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabenstellung wird bei einer Rollenhalterung der eingangs genannten
Art durch einen Zahnstangenmechanismus, der zum Teil innerhalb der
Führungswelle und zum Teil innerhalb der Wellenhalterung verschiebbar ange
ordnet ist, gelöst, wobei eine Rolle mittels des Zahnstangenmechanismus auf
der Führungswelle zentriert ausgerichtet wird.
Die Rollenhalterung gemäß der Erfindung umfaßt eine Wellenhalterung, eine im
allgemeinen runde Führungswelle, die an einem Ende an der Wellenhalterung
befestigt ist und einen Zahnstangenmechanismus, der zum Teil in der
Führungswelle und zum Teil in der Wellenhalterung angeordnet ist, wobei der
Zahnstangenmechanismus einen linken und einen rechten Hebel aufweist, wel
che auf der Führungswelle an gegenüberliegenden Enden beweglich gelagert
sind, so daß eine auf der Führungswelle befindliche Druckmedienrolle zentriert
ausgerichtet werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren erläutert, welche beispielhafte Ausführungen darstellen.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Merkmale der dargestellten Aus
führungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung eines
Druckers mit einer Rollenhalterung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2a perspektivische Ansicht der Rollen
halterung mit einem linken und einem
rechten Hebel nahe der Mitte der
Führungswelle;
Fig. 2b perspektivische Ansicht der Rollen
halterung mit dem linken und dem rechten
Hebel jeweils an den äußersten Enden der
Führungswelle;
Fig. 2c detaillierte Ansicht der Rollenhalterung mit
dem rechten Hebel in einer horizontalen
Position;
Fig. 3a Seitenansicht der Rollenhalterung gemäß
Fig. 2a;
Fig. 3b Seitenansicht der Rollenhalterung gemäß
Fig. 2b;
Fig. 4 Rollenhalterung im Querschnitt.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenhalterung 10, die in einen
Drucker 1 eingebaut ist. Der Drucker 1 hat einen tragenden Rahmen 3, durch
welchen ein inneres Gehäusefach zur Unterbringung der Komponenten des
Druckers, zu denen auch die Rollenhalterung 10 zählt, gebildet wird. Das innere
Gehäusefach ist normalerweise ausreichend groß, um eine auf der Rollen
halterung 10 befindliche Druckmedienrolle aufzunehmen. Wie in der Fig. 1 ge
zeigt, ist die Rollenhalterung 10 an der Innenseite in der Nähe des hinteren
Endes des Druckers 1 am tragenden Rahmen 3 befestigt.
Die Rollenhalterung 10 besteht, wie in Fig. 2a gezeigt, aus einer Führungs
welle 14, die an einem Ende an einer Wellenhalterung 12 befestigt ist, so daß
die Führungswelle 14 im wesentlichen senkrecht zur Wellenhalterung 12 ausge
richtet ist. Die Führungswelle 14 ist an der Wellenhalterung 12 vorzugsweise
mittels Befestigungselementen, wie z. B. Schrauben, die von der Rückseite der
Wellenhalterung 12 in die Führungswelle 14 geführt werden, befestigt. Alternativ
kann die Führungswelle 14 auch an die Wellenhalterung 12 angeklebt oder in
diese eingeschraubt sein. Die Wellenhalterung 12 ist an der der Führungswelle
zugewandten Vorderseite stufenförmig ausgebildet. Die Rückseite der Wellen
halterung 12 ist im wesentlichen umgekehrt stufenförmig ausgebildet, so daß
sich eine stufenförmige hohle Ausnehmung zur Aufnahme von Teilen des Zahn
stangenmechanismus 16 gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt. Das Aus
führungsbeispiel hat an der Vorderseite der Wellenhalterung 12 ein im wesent
lichen rechteckiges Oberteil 22, das auf einem ebenfalls rechteckigen
Grundteil 24 befestigt ist. Das Oberteil 22 weist an seinem unteren Ende eine
Öffnung auf, die zur Befestigung der Führungswelle 14 am Oberteil 22 dient.
Das Oberteil 22 ist etwa 35 mm (1.4 Zoll) breit, 96 mm (3.77 Zoll) lang und
9 mm (0.35 Zoll) hoch; das Grundteile 24 ist etwa 61 mm (2.4 Zoll) breit, 96 mm
(3.77 Zoll) lang bei einer Höhe von etwa 9 mm (0.35 Zoll). An jeder der vier
Ecken des Grundteils 24 ist ein Loch angebracht. Diese vier Löcher sind zur
Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben, die zur Befestigung
der Rollenhalterung 10 am tragenden Rahmen 3 des Druckers 1 dienen,
geeignet. Die Fig. 1 zeigt außerdem die Wellenhalterung 12, die in der oberen
Hälfte des inneren Gehäusefaches am tragenden Rahmen 3 des Druckers 1
angebracht ist, so daß die Führungswelle 14 im wesentlichen freitragend in dem
durch den tragenden Rahmen 3 gebildeten inneren Gehäusefach des Druckers
1 angeordnet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel kann die Wellenhalterung 12
aus Plastikmaterial geformt sein, aber auch andere geeignete Materialien
kommen dafür in Frage.
Die Führungswelle 14 wird durch ein rohrförmiges Bauteil mit im wesentlichen
konzentrischen innen und äußeren Oberflächen gebildet. Das Bauteil 26 hat
eine langgestreckte Röhrenform mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt,
wobei der äußere Durchmesser etwa 25 mm (0.98 Zoll) und der innere Durch
messer etwa 16 mm (0.63 Zoll) beträgt. Ein Teil der Oberfläche des Bauteils 26
fehlt auf der gesamten Länge der Führungswelle 14, wodurch, wie in Fig. 2a
gezeigt, ein flacher oberer Abschnitt der Führungswelle 14 entsteht, der nach
oben weist, wenn die Führungswelle 14 an der Wellenhalterung 12 befestigt ist.
Im Bereich des flachen Abschnitts der Oberfläche des Bauteils 26 erstrecken
sich von gegenüberliegenden Enden des Bauteils 26 zur Mitte der
Führungswelle hin ein innerer und ein äußerer langgestreckter Öffnungsschlitz
28 bzw. 30 mit einer Länge von jeweils etwa 51 mm (2 Zoll). Die
Öffnungsschlitze 28 und 30 haben eine Breite von jeweils etwa 6 mm (0.22 Zoll)
und werden durch ein entsprechendes Entfernen von Material des Bauteils 26
an den entsprechenden Stellen erzeugt.
Der Zahnstangenmechanismus 16 besteht gemäß der vorliegenden Erfindung
aus einem Paar von Hebeln 20 bzw. 18, einem drehbaren Ritzel 36 und aus
einem Paar von Zahnstangen 34 bzw. 38, die jeweils an den Hebeln 20 bzw. 18
befestigt sind. Der innere Hebel 20 ist verschiebbar im inneren
Öffnungsschlitz 28 in der Nähe der Wellenhalterung 12 beweglich gelagert und
der äußere Hebel 18 ist auf der von der Wellenhalterung 12 abgewandten Seite
im äußeren Öffnungsschlitz 30 verschiebbar gelagert. Der innere Hebel 20 hat,
wie in Fig. 4 gezeigt, ein im wesentlichen fächerförmiges Oberteil 31 und eine
am Stiel des Oberteils 31 angebrachte L-förmige Ausformung 32. In der
dargestellten Ausführungsform hat der innere Hebel 20 fünf radial ausgerichtete
Speichen 33 im Bereich des oberen Abschnitts 31, die sich vom Fuß der L-
förmigen Ausformung 32 nach oben erstrecken und außen entlang des
Umfanges über einen gemeinsamen Rand verbunden sind. Die radialen
Speichen 33 sind im wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet und haben eine
Länge von jeweils etwa 25 mm (1 Zoll). Die äußeren radialen Speichen des
inneren Hebels 20 schließen einen Winkel von etwa 160° ein.
Die L-förmige Ausformung 32 wird gemäß Fig. 4 in den inneren Öffnungs
schlitz 28 eingeführt. Der untere Teil der L-förmigen Ausformung 32 ist etwa
20 mm lang und erstreckt sich vom Oberteil 31 zur Mitte der Führungswelle 14.
Unterhalb des inneren Öffnungsschlitzes 28 befindet sich, wie in Fig. 4 gezeigt,
eine Hebelstütze 52 innerhalb der Führungswelle 14. Die Hebelstütze 52 ist an
einem Ende stufenförmig zur Aufnahme des Unterteils der L-förmigen Aus
formung 32 ausgebildet und weist am anderen Ende eine Abschrägung auf, so
daß die L-förmige Ausformung 32 verschiebbar auf der Oberfläche der Hebel
stütze 52 zwischen den beiden Enden verschiebbar gelagert ist. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist die Hebelstütze 52 von einer inneren Zahnstange 34
und einer äußeren Zahnstange 38 innerhalb der Führungswelle 14 eingefaßt.
Alternativ kann die Hebelstütze 52 auch mittels Befestigungselementen, wie
z. B. Schrauben oder durch Verklebung, an der Führungswelle 14 befestigt
werden. Ein Ende der Hebelstütze 52 befindet sich direkt neben dem Ritzel 36
und ist bogenförmig ausgebildet mit einem Durchmesser, der geringfügig größer
als der Durchmesser des Ritzel 36 ist. Das andere Ende der Hebelstütze 52 be
findet sich etwa in der Mitte der Führungswelle 14. Die Stufe in der Oberfläche
der Hebelstütze 52 hat eine Tiefe von etwa 6 mm (0.25 Zoll), was ausreicht, um
das Unterteil der L-förmigen Ausformung 32 in dem inneren Öffnungsschlitz 28
aufzunehmen.
Die innere Zahnstange 34 ist senkrecht an dem inneren Hebel 20 im Fußbereich
der Speichen 33 angebracht. Die innere Zahnstange 34 hat eine langgestreckte
Form von etwa 62 mm (2.46 Zoll) Länge und erstreckt sich vom Fußbereich des
inneren Hebels 20 durch die Öffnung der Wellenhalterung 12 bis zu deren Rück
seite. Die innere Zahnstange 34 hat außerdem im Bereich der Wellenhalterung
12 an ihrer Unterseite Zähne. Die Zähne der Zahnstange 34 passen, wie in
Fig. 4 gezeigt, mit dem unterhalb der inneren Zahnstange 34 angeordneten
Ritzel 36 zusammen. Das Ritzel 36 bewegt dementsprechend den inneren
Hebel 20 in einer Drehrichtung auf die Mitte der Führungswelle zu und bewegt
den inneren Hebel 20 in Richtung auf die Wellenhalterung 12, also weg von der
Mitte der Führungswelle 14, wenn es in der entgegengesetzten Richtung
gedreht wird. Das Ritzel steht drehbar mit der inneren Zahnstange 34 und der
äußeren Zahnstange 38 an diametral gegenüberliegenden Seiten in Verbindung
und ist im wesentlichen im Bereich der Rückseite der Wellenhalterung 12
angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel sind die innere Zahnstange 34 und der
innere Hebel 20 einstückig aus Plastikmaterial geformt. Alternativ können die
innere Zahnstange 34 und der innere Hebel 20 auch aus separaten Teilen
bestehen oder aus verschiedenen Materialien hergestellt sein.
Wie erwähnt besteht der Zahnstangenmechanismus 16 desweiteren aus der
äußeren Zahnstange 38, die innerhalb der Führungswelle 14 durch die Öffnung
der Wellenhalterung 12 verschiebbar gelagert ist. Ein Teil der äußeren Zahn
stange 38 befindet sich zwischen der Hebelstütze 52 und der inneren Ober
fläche der Führungswelle 14. Die äußere Zahnstange 38 ist etwa 146 mm
(5.75 Zoll) lang, also deutlich länger als die innere Zahnstange 34, so daß am
äußeren Ende der äußeren Zahnstange 38 der äußere Hebel 18 angebracht
werden kann. Ähnlich wie die innere Zahnstange 34 hat auch die äußere
Zahnstange 38 in dem dem Ritzel 36 zugewandten Bereich Zähne.
Dementsprechend greifen die innere Zahnstange 34 und die äußere
Zahnstange 38 jeweils an diametral gegenüberliegenden Seiten des Ritzels 36
an. Das Ritzel 36 bewegt somit in einer Drehrichtung den äußeren Hebel 18 auf
die Mitte der Führungswelle 14 zu und bewegt den äußeren Hebel 18 in
Richtung auf das offene Ende der Führungswelle 14, also weg von der Mitte der
Führungswelle 14, wenn es in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird.
Der äußere Hebel 18 hat ein klötzchenförmiges Oberteil 40. In dem Aus
führungsbeispiel hat das Oberteil 40 sechs quadratische, in zwei Reihen ange
ordnete Löcher, wobei jeweils drei Löcher in jeder Reihe entlang der längeren
Seite des Oberteils 40, wie in Fig. 2a gezeigt, angeordnet sind. In alternativen
Ausführungen kann die Form des Oberteils 40 auch anders gestaltet sein. Das
Oberteil 40 des äußeren Hebels 18 hat Abmessungen von etwa 25 mm (1 Zoll)
Höhe, 10 mm (0.4 Zoll) Breite und 19 mm (0.74 Zoll) Dicke. Der äußere Hebel
18 hat, wie in Fig. 4 gezeigt, außerdem einen Halsabschnitt 42, der sich
unterhalb des Oberteils 40 nach unten erstreckt. Der Halsabschnitt 42 ist dünner
als das Oberteil 40, so daß er in den äußeren Öffnungsschlitz 30, wie in Fig. 2
gezeigt, eingeführt werden kann. Der Halsabschnitt 42 ist etwa 11 mm
(0.45 Zoll) lang, wobei er am Fuß mit der äußeren Zahnstange 38 in Verbindung
steht. Das untere Ende des Halsabschnitts 42 ist nockenförmig ausgebildet. Das
äußere Ende der äußeren Zahnstange 38 hat entsprechend ein vertikal
verlaufendes Ende 48 und eine vordere Verlängerung 50. Die vordere
Verlängerung 50 weist einen Nocken-Abschnitt 58 und ein vorderes Ende 46
auf, wobei das nockenförmige untere Ende des Halsabschnitts 42 so
ausgebildet ist, daß ein direkter Kontakt mit dem Nocken-Abschnitt 58 der
vorderen Verlängerung 50 hergestellt wird. Das vordere Ende 46 hat eine im
wesentlichen runde flächige Form mit einem äußeren Durchmesser, der
geringfügig kleiner ist als der innere Durchmesser der Führungswelle 14.
Desweiteren ist ein vertikaler Schlitz 60 vorhanden, der sich vom oberen Ende
bis zur unteren Hälfte des vorderen Endes 46 erstreckt. Der vertikale Schlitz 60
ist etwa 12 mm lang (0.46 Zoll) und 4 mm (0.15 Zoll) breit. Die Breite des
vertikalen Schlitzes 60 ist geringfügig größer als die Dicke des Halbabschnitts
42 des äußeren Hebels 18, wodurch ein Teil des Halsabschnittes 42 entlang
des vertikalen Schlitzes 60 frei beweglich ist. Der Halsabschnitt 42 ist im übrigen
gelenkig mittels eines Gelenkstabes 56 am vorderen Ende 46 angebracht. Über
den Gelenkstab 56 kann der äußere Hebel 18 also gelenkig gegen den Nocken
abschnitt 58 der vorderen Verlängerung 50 rotieren.
An der inneren Oberfläche der Führungswelle 14 ist im unteren Bereich eine
Nut 54 angebracht, die sich vom äußeren Ende über ungefähr 51 mm (2 Zoll)
nach innen erstreckt. Das Unterteil der vorderen Verlängerung 50 befindet sich
in der Nut 54 wodurch die Bewegung der vorderen Verlängerung 50 innerhalb
der Führungswelle 14 entlang der Nut 54 eingeschränkt wird. In dem in den
Fig. 2b und 2c dargestellten Ausführungsbeispiel kann der äußere Hebel 18
um etwa 90° zwischen einer im wesentlichen vertikalen und einer im
wesentlichen horizontalen Position geschwenkt werden. Da das Oberteil 40
dicker ist als die Breite des äußeren Öffnungsschlitzes 30, kann der äußere
Hebel 18 nur in eine horizontale Position gebracht werden, wenn er sich am
äußersten Ende der Führungswelle 14 befindet. Zusätzlich ist ein
Kontaktblock 44 an der dem äußeren Hebel 18 zugewandten vertikal
verlaufenden Wandung 48 angebracht. Der Kontaktblock 44 befindet sich im
oberen Ende der vorderen Oberfläche der vertikalen Wandung 48, so daß die
Oberfläche des Kontaktblocks 44 an der Oberseite mit der Oberseite der vertikal
verlaufenden Wandung 48 im wesentlichen abschließt. Wie in Fig. 4 gezeigt
funktioniert der Kontaktblock 44 als Anschlag für den äußeren Hebel 18, sobald
dieser seine vertikale Position erreicht.
Zur Installation einer Druckmedienrolle auf der Führungswelle 14 muß der
äußere Hebel 18, wie in Fig. 2c gezeigt, am äußersten Ende des äußeren Öff
nungsschlitzes 30 zunächst in eine horizontale Position gebracht werden. Da
nach kann der Benutzer die Druckmedienrolle über den äußeren Hebel 18 auf
die Führungswelle 14 aufschieben. Nachdem sich die Druckmedienrolle auf der
Führungswelle 14 befindet, muß der äußere Hebel 18 um 90° in die vertikale
Position gekippt werden. Somit ist die Druckmedienrolle sicher zwischen dem
inneren Hebel 20 und dem äußeren Hebel 18 fixiert und kann nicht unbeabsich
tigt von der Führungswelle 14 fallen. Die Längen der inneren Zahnstange 34
und der äußeren Zahnstange 38 müssen sorgfältig so gewählt werden, daß der
innere Hebel 20 und der äußere Hebel 18 etwa den gleichen Abstand von der
Mitte der Führungswelle 14 bzw. von einem durch die Begrenzungen des Ge
häuses 3 bestimmten Mittelpunkt haben. Außerdem greifen die innere Zahn
stange 34 und die äußere Zahnstange 38 an diametral gegenüberliegenden
Seiten des Ritzels 36 ein. Wenn also einer der Hebel auf die Mitte der Füh
rungswelle 14 zu bzw. von der Mitte weg bewegt wird, wird auch der andere
Hebel entsprechend um die gleiche Strecke auf die Mitte zu bzw. von dieser
weg bewegt. Durch diesen Zahnstangenmechanismus wird die auf der Füh
rungswelle 14 befindliche Druckmedienrolle in Bezug auf die Führungswelle 14
bzw. in Bezug auf den Gehäuserahmen 3 in etwa zentriert ausgerichtet.
Claims (12)
1. Rollenhalterung (10), insbesondere für Papierrollen, mit einer
Wellenhalterung (12) und einer Führungswelle (14), die mit einem ihrer Enden
senkrecht an der Wellenhalterung (12) angebracht ist,
gekennzeichnet durch
einen Zahnstangenmechanismus (16), der zum Teil innerhalb der Führungs
welle (14) und innerhalb der Wellenhalterung (12) verschiebbar angeordnet ist,
wobei eine Rolle mittels des Zahnstangenmechanismus (16) auf der
Führungswelle (12) zentriert ausgerichtet wird.
2. Rollenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellenhalterung (12) an der Vorderseite stufenförmig ausgebildet ist und an
der Rückseite eine umgekehrte stufenförmige Ausbildung aufweist, wobei die
Führungswelle (14) an einer obersten Stufe (22) auf der Vorderseite angeordnet
ist.
3. Rollenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenhalterung (12) wenigstens eine Öffnung für ein
Befestigungselement zur Befestigung der Rollenhalterung innerhalb eines
Gerätes aufweist, so daß die Führungswelle (14) innerhalb eines
Gehäusefaches des Gerätes freitragend angeordnet ist.
4. Rollenhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswelle (14) eine runde Röhrenform
hat und einen inneren und einen äußeren Öffnungsschlitz (28, 30) aufweist,
wobei die Öffnungsschlitze (28, 30) jeweils von gegenüberliegenden Enden der
Führungswelle (14) zur Mitte hin verlaufen.
5. Rollenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zahnstangenmechanismus (16)
ein inneres Verstellmittel, daß am inneren Öffnungsschlitz (28) der Führungswelle (14) verschiebbar gelagert ist,
ein äußeres Verstellmittel, daß im wesentlichen innerhalb der Füh rungswelle (14) verschiebbar gelagert ist, und
ein Ritzel (36) das an der Wellenhalterung (12) drehbar gelagert ist, umfaßt, wobei das innere und das äußere Verstellmittel Zähne aufweisen, in die das Ritzel (36) auf diametral gegenüberliegenden Seiten eingreift.
ein inneres Verstellmittel, daß am inneren Öffnungsschlitz (28) der Führungswelle (14) verschiebbar gelagert ist,
ein äußeres Verstellmittel, daß im wesentlichen innerhalb der Füh rungswelle (14) verschiebbar gelagert ist, und
ein Ritzel (36) das an der Wellenhalterung (12) drehbar gelagert ist, umfaßt, wobei das innere und das äußere Verstellmittel Zähne aufweisen, in die das Ritzel (36) auf diametral gegenüberliegenden Seiten eingreift.
6. Rollenhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit Zähnen versehene innere Verstellmittel
aus einem inneren Hebel (20), mit einem flachen Kopfteil (31) und mit einem am Fuß des Kopfteils (31) angebrachten L-förmigen Teil (32), und
aus einer am Fuß des Kopfteils (31) senkrecht angebrachten inneren Zahnstange (34), die an ihrer Unterseite mit dem Ritzel (36) zusammen passende Zähne aufweist, zusammengesetzt ist.
aus einem inneren Hebel (20), mit einem flachen Kopfteil (31) und mit einem am Fuß des Kopfteils (31) angebrachten L-förmigen Teil (32), und
aus einer am Fuß des Kopfteils (31) senkrecht angebrachten inneren Zahnstange (34), die an ihrer Unterseite mit dem Ritzel (36) zusammen passende Zähne aufweist, zusammengesetzt ist.
7. Rollenhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Hebel (20) fächerförmig ausgebildet ist und daß der innere Hebel (20)
und die innere Zahnstange (34) einstückig aus Plastikmaterial geformt sind.
8. Rollenhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit Zähnen versehene äußere Verstellmittel einen äußeren Hebel (18), be
stehend aus einem Kopfteil (40) und einem Halsteil (42), und eine äußere Zahn
stange (38) aufweist, wobei das Halsteil (42) des äußeren Hebels (18) am unte
ren Ende nockenförmig ausgebildet ist und im äußeren Öffnungsschlitz (30) ver
schiebbar gelagert ist und wobei der äußere Hebel (18) gelenkig mit der äuße
ren Zahnstange (38) über eine vordere Verlängerung (50) verbunden ist und
wobei die äußere Zahnstange (38) an der Oberseite Zähne aufweist, in die das
Ritzel (36) an der diametral dem inneren Verstellmittel gegenüberliegenden
Seite eingreift.
9. Rollenhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Verlängerung (50) der äußeren Zahnstange (38) einen Nocken-
Abschnitt (58) aufweist, wobei das nockenförmige Ende des Halsteils (42) des
äußeren Hebels (18) am Nocken-Abschnitt (58) drehbar gelagert ist.
10. Rollenhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Zahnstange (38) nahe der vorderen Verlängerung (50) einen verti
kalen Anschlag (44) aufweist, durch der äußere Hebel (18) in einer vertikalen
Stellung gehalten wird, so daß der äußere Hebel (18) um etwa 90° zwischen
einer horizontalen und einer vertikalen Position schwenkbar ist.
11. Rollenhalterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Zahnstange (38) an der vorderen Verlängerung (50) ein rundes vor
deres Ende (46) mit einem vertikalen Schlitz (60) aufweist, in dem ein Abschnitt
des Halsteils (42) des äußeren Hebels (18) beweglich gelagert ist.
12. Rollenhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ritzel (36) derart ausgebildet ist, daß das innere und das äußere Verstell
mittel um gleiche Strecken aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar
sind.
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