DE10046649C2 - Vibrationsgyroskop - Google Patents
VibrationsgyroskopInfo
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- G01C19/5642—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using vibrating bars or beams
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vibrations
gyroskop und insbesondere auf ein piezoelektrisches Vibra
tionsgyroskop.
Bei piezoelektrischen Vibrationsgyroskopen gibt es im allge
meinen einen Typ, bei dem der Vibrator aus einer Vibrations
zunge besteht, und einen Typ, bei dem der Vibrator aus einer
Stimmgabel besteht. Unter den Vibratoren, die bei piezoelek
trischen Vibrationsgyroskopen verwendet werden, gibt es fer
ner einen Typ, bei dem der Vibrator selbst aus einem piezo
elektrischen Keramikmaterial hergestellt ist, wobei Elektro
denfilme, die ein Erfassungselement und Treiberelement bil
den, auf demselben gebildet sind, und einen Typ, bei dem der
Vibrator aus einem Baugliedmaterial, wie z. B. einem elasti
schen Metall, das mechanische Vibrationen bzw. Schwingungen
erzeugt, hergestellt ist, wobei piezoelektrische Elemente,
die ein Erfassungselement und ein Treiberelement bilden, auf
demselben gebildet sind.
Bei diesen Vibrationsgyroskopen wird durch die Verwendung
eines piezoelektrischen Materials ein Biegeversatz eines
Vibrators aufgrund einer Coriolis-Kraft, die zu dem Zeit
punkt, wenn eine Drehwinkelgeschwindigkeit auf den Vibrator
ausgeübt wird, erzeugt wird, in ein elektrisches Signal um
gewandelt, wobei ein elektrisches Ausgangssignal, das zu der
Drehwinkelgeschwindigkeit proportional ist, durch eine Er
fassungsschaltung erhalten wird.
Ein herkömmliches Beispiel einer Signalverarbeitungsschal
tung zur Verarbeitung von Erfassungssignalen, die bei diesen
Vibrationsgyroskopen von einem Vibrator ausgegeben werden,
wird im folgenden bezugnehmend auf Fig. 3 erläutert.
In Fig. 3 stellt das Bezugszeichen 1 einen Vibrator dar. Der
Vibrator 1 ist mit einem Vibrationskörper 2, zwei Erfas
sungselementen 3a und 3b und einem Treiberelement 3c ver
sehen. Die zwei Erfassungselemente 3a und 3b sind über Ver
drahtungen 7a und 7b jeweils mit den Eingangsstufen von Puf
ferverstärkern 4a und 4b verbunden. Ferner sind die Verdrah
tungen 7a und 7b jeweils über Lastwiderstände RL mit einer
Referenzspannung Vref verbunden. Das Ausgangssignal aus dem
Pufferverstärker 4a wird in einen Addierer 5 und eine Diffe
rentialschaltung 6 eingegeben, wobei auf die gleiche Weise
das Ausgangssignal aus dem Pufferverstärker 4b in den Addie
rer 5 und die Differentialschaltung 6 eingegeben wird. Das
Ausgangssignal aus dem Addierer 5 wird dann in eine Treiber
schaltung 11 zurückgekoppelt, wobei das Ausgangssignal als
Winkelgeschwindigkeitserfassungssignal aus der Differential
schaltung 6 in eine nächste Stufe, die eine Schaltung zur
Aufbereitung des Erfassungssignals bildet, ausgegeben wird.
Das oben erläuterte herkömmliche Vibrationsgyroskop weist
die folgenden Probleme auf.
So werden bei dem herkömmlichen Vibrationsgyroskop in der
Schaltung zur Verarbeitung des Erfassungssignals zwischen
den Verdrahtungen 7a und 7b, die jeweils mit dem Vibrator 1
und Masse (oder einer Referenzspannung) verschaltet sind,
parasitäre Kapazitäten Csa und Csb erzeugt.
Obwohl diese parasitären Kapazitäten Csa und Csb lediglich
geringfügige negative Auswirkungen haben, wenn der Vibrator
1 eine große Dimensionierung aufweist und das durch den pie
zoelektrischen Effekt erhaltene elektrische Signal groß ist,
wurde durch die Miniaturisierung des Vibrators 1 in den
letzten Jahren die Kapazität der piezoelektrischen Elemente
als Erfassungselement reduziert, wodurch die Wirkung der
obigen parasitären Kapazitäten nicht mehr vernachlässigbar
ist, und dadurch Schwankungen des Pegels und der Phase der
Ausgangssignale von den zwei Erfassungselementen 3a und 3b
hervorgerufen werden.
Es ist möglich, diese Schwankungen zu unterdrücken, indem
die parasitären Kapazitäten Csa und Csb gleich groß gemacht
werden, wobei es dafür jedoch erforderlich ist, daß die Ver
drahtungen 7a und 7b, die die zwei Erfassungselemente 3a und
3b mit den Pufferverstärkern 4a und 4b verbinden, derart
ausgestaltet werden, daß dieselben die gleiche Länge und
Breite aufweisen und somit zueinander symmetrisch sind.
Um jedoch Verdrahtungen zu bilden, die die obigen Anforde
rungen erfüllen, werden viele neue Einschränkungen bezüglich
des Entwurfs der Verdrahtungen auferlegt, wobei diese Ein
schränkungen Haupthinderungsgründe für eine Miniaturisierung
der Schaltungsplatine darstellen.
Wenn die Schaltungsplatine, bei der eine Schaltungsstruktur,
die die obigen Bedingungen erfüllt, gebildet ist, in eine
Vibrationsgyroskopeinheit eingebracht wird, wird die Schal
tung durch neue parasitäre Kapazitäten (die die Schaltung
beeinflussen), die zwischen der Schaltungsstruktur und den
anderen Elementen, wie z. B. dem Gehäuse der Einheit ohne der
Schaltung, erzeugt werden, beeinträchtigt.
Wenn sich die Betriebsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtig
keit usw.) der Vibrationsgyroskopeinheit ändern, werden sich
auch die parasitären Kapazitäten ändern, wodurch Schwankun
gen des Pegels und der Phase der Ausgangssignale aus dem
Vibrator hervorgerufen wurden.
Die DE 961 26 381 T2 offenbart einen gyroskopischen Wandler,
bei dem eine Masse mit einer inneren Kardanrahmenplatte
verbunden ist, die ferner mit einer äußeren Kardanrahmen
platte verbunden ist. Eine durch die Masse hervorgerufene
Schwingung der inneren Kardanrahmenplatte wird mittels
Brückenelektroden erfaßt. Die Brückenelektroden sind an
einer Anlandung mit einem Siliziumrahmen verbunden, wobei
die Elektrodenanlandung über eine Oxidschicht elektrisch von
dem Siliziumrahmen isoliert ist. Ferner ist unterhalb der
Anlandung ein elektrischer Isolationsbereich vorgesehen, der
bei dem selben Potential wie die Elektrodenanlandung
getrieben wird. Ferner ist bei dem gyroskopischen Wandler
vorgesehen, einen Puffervorverstärker als einen
Impedanzwandler in der Nähe der Brückenelektrodenanlandung
anzuordnen, um die Impedanz des Signals zum Übertragen an
eine Elektronik zu vermindern.
Die DE 694 10 973 T2 offenbart eine Oszillatorschaltung zum
Erzeugen eines Treibersignals für einen Vibrator unter Ver
wendung von Erfassungssignalen des Vibrators. Die Erfas
sungssignale werden über Pufferverstärker in einen Addierer
eingegeben, so daß die Signale invertiert und addiert
werden. Ein Ausgangssignal des Addierers wird zum Erzeugen
eines Steuersignals verwendet, um einen Signalverlauf und
eine Phase eines Treibersignals zum Treiben des Vibrators zu
steuern.
Die DE 692 10 979 T2 zeigt einen Vibrationskreisel, bei dem
Ausgangssignale von Erfassungselektroden in jeweilige
Differenzverstärker eingegeben werden. Ausgangssignale der
Differenzverstärker werden in einem Addierer addiert und
daraufhin einer Treibervorrichtung zugeführt, um ein Trei
bersignal zum Treiben von piezoelektrischen Elementen zu
erzeugen, die auf einem Schwingungsteil des Vibrations
kreisel angeordnet sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Vibra
tionsgyroskop zu schaffen, bei dem der Einfluß parasitärer
Kapazitäten unterdrückt werden kann, und bei dem eine Stabi
lisierung der Ausgangssignale ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Vibrationsgyroskop gemäß An
spruch 1 und 2 gelöst.
Die vorliegende Erfindung verringert die Schwankungen der
Charakteristika eines Vibrationsgyroskops, indem eine Schal
tungstechnik mit einer angesteuerten Abschirmung auf den
Schaltungsaufbau angewendet wird, und indem die Erzeugung
einer parasitären Kapazität selbst unterdrückt wird.
Das Vibrationsgyroskop weist folgende Merkmale auf: einen
Vibrator mit einer Mehrzahl von Erfassungselementen und ei
nem Treiberelement; eine Mehrzahl von Verstärkern zum Ver
stärken von Erfassungssignalen von den jeweiligen Erfas
sungselementen; eine Mehrzahl von Verdrahtungen, die jeweils
zwischen die Mehrzahl von Erfassungselementen und die Mehr
zahl von Verstärkern geschaltet sind, wobei die Mehrzahl von
Verdrahtungen mit einem elektrischen Potential, das auf ei
nem Ausgangssignal der Verstärker basiert, abgeschirmt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die parasitären
Kapazitäten an den Eingangsstufen der Verstärker selbst dann
Null, wenn eine unterschiedliche Verdrahtung zwischen einer
Mehrzahl von Verbindungseinrichtungen vorhanden ist. Folg
lich können zahlreiche Probleme aufgrund der parasitären Ka
pazitäten gelöst werden.
Beispielsweise wird es bei der Entwicklung von Schaltungen
nicht mehr notwendig sein, den Aufbau der Schaltungen und
den konstruktiven Entwurf derselben weiterhin unter der Be
rücksichtigung der Erzeugung von Unterschieden der parasi
tären Kapazitäten vorzunehmen, wobei folglich der Freiheits
grad für den Entwurf erhöht und eine Miniaturisierung des
Vibrationsgyroskops ermöglicht wird.
Selbst bei Änderungen der Umgebungsbedingungen werden die
Unterschiede der parasitären Kapazitäten nicht geändert, wo
bei folglich die Änderung der Ausgangssignale eines Vibra
tors lediglich durch die Änderung der korrekten Charakteri
stika des Vibrators hervorgerufen wird. Daher werden die
Auswirkungen der Umgebungsbedingungen auf das Ausgangssignal
von einem Vibrationsgyroskop verringert, wobei ferner die
Korrektur in anderen Schaltungen einfacher wird, da die Än
derung des Ausgangssignals aufgrund der korrekten Charakte
ristika des Vibrators auftritt, wobei so ein stabileres und
zuverlässigeres Ausgangssignal aus dem Vibrationsgyroskop
erhalten werden kann.
Außerdem wird das Ausgangssignal aus der Addiereinrichtung
nahezu die gleiche Amplitude wie jedes Signal der Mehrzahl
von Ausgabeeinrichtungen aufzuweisen, wobei es folglich er
möglicht wird, die Verbindungseinrichtung mittels einer an
gesteuerten Abschirmung, die das Ausgangssignal der Addier
einrichtung verwendet, vor parasitären Kapazitäten zu schüt
zen. Dies macht eine Verwendung eines Ausgangssignals aus
jedem der Verstärker unnötig. Wenn die Schaltung als inte
grierte Schaltung (IC) gebildet ist, kann daher die Anzahl
der Anschlußstifte reduziert werden, wobei ferner der Frei
heitsgrad bezüglich des Entwurfs der Schaltungsstrukturen
erhöht wird, die Größe des Vibrationsgyroskops weiter redu
ziert wird und die Kosten für den Entwurf des Vibrationsgy
roskops verringert werden, da sich die Schaltungsstruktur
jeder der angesteuerten Abschirmungen auf dem gleichen Po
tential befindet.
Zu Darstellungszwecken der Erfindung sind in den Zeichnungen
verschiedene Ausführungsformen gezeigt, die gegenwärtig be
vorzugt werden, wobei es jedoch offensichtlich sein sollte,
daß die Erfindung nicht auf die genauen, gezeigten Anordnun
gen und Ausführungen beschränkt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltungsaufbau eines Vibrationsgyroskops
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Schaltungsaufbau eines Vibrationsgyroskops
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung; und
Fig. 3 einen Schaltungsaufbau eines herkömmlichen Vibra
tionsgyroskops.
Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt das Vibrationsgyroskop gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel einen Vibrator 1. Der Vi
brator 1 ist mit einem Vibrationskörper 2, zwei Erfassungs
elementen 3a und 3b und einem Treiberelement 3c versehen.
Das Treiberelement 3c ist mit einer Treiberschaltung 11 ver
bunden, und der Vibrationskörper 2 vibriert aufgrund eines
Treibersignals von dem Treiberelement 3c.
Wie es hierin im vorhergehenden beschrieben wurde, kann der
Vibrator 1 ein Vibrationszungentyp oder ein Stimmgabeltyp
sein, wobei das Material des Vibrationskörpers 2 ein belie
biges Material, das mechanische Vibrationen bzw. Schwingun
gen erzeugt, wie z. B. ein dauerelastisches Metallmaterial
aus einer Elinvar-Legierung usw., und/oder ein piezoelektri
sches Keramikmaterial, das Blei-Titanat usw. enthält, als
dessen Hauptkomponenten aufweisen kann. Wenn der Vibrations
körper 2 aus einem Metallmaterial gebildet ist, werden plat
tenartige piezoelektrische Elemente, die in der Dickenrich
tung polarisiert sind, für die Erfassungselemente 3a und 3b
verwendet, wobei Elektroden für die Erfassungselemente 3a
und 3b verwendet werden, wenn der Vibrationskörper 2 aus ei
nem piezoelektrischen Keramikmaterial gebildet ist.
Die zwei Erfassungselemente 3a und 3b sind jeweils über Ver
drahtungen 7a und 7b mit den Eingangsstufen von Pufferver
stärkern 4a und 4b verbunden. Ferner sind die Verdrahtungen
7a und 7b über Lastwiderstände RL mit einer Referenzspannung
Vref verbunden. Das Ausgangssignal aus dem Pufferverstärker
4a wird in einen Addierer 5 als Addiereinrichtung und eine
Differentialschaltung 6 eingegeben, wobei auf die gleiche
Weise das Ausgangssignal aus dem Pufferverstärker 4b in den
Addierer 5 und die Differentialschaltung 6 eingegeben wird.
Das Ausgangssignal aus dem Addierer 5 wird dann in die Trei
berschaltung 11 zurückgekoppelt, wobei das Ausgangssignal
aus der Differentialschaltung 6 als Winkelgeschwindigkeits
erfassungssignal in eine nächste Stufe einer Schaltung zur
Aufbereitung des Erfassungssignals ausgegeben wird (nicht
dargestellt).
Bei dem Schaltungsaufbau ist eine Schaltungstechnik einer
angesteuerten Abschirmung verwendet worden, um parasitäre
Kapazitäten, die zwischen den Verdrahtungen 7a und 7b er
zeugt werden, die mit dem Vibrator 1 und der Referenzspan
nung verbunden sind, zu verhindern. Dies wird im folgenden
erläutert.
Die Technik einer angesteuerten Abschirmung soll als eine
Schutzelektrode verwendet werden, um die Eingangsstabilität
von Verstärkern, wie z. B. eines Vibrationsverstärkers mit
einer hohen Eingangsimpedanz, zu verbessern. Diese Technik
verhindert, daß eine parasitäre Kapazität und ein Leckstrom
zwischen dem Eingangsabschnitt eines Verstärkers und der Re
ferenzspannung in dessen Nähe erzeugt wird.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird bei dem Schaltungsaufbau
eines Vibrationsgyroskops der vorliegenden Erfindung das
Ausgangssignal aus dem Addierer 5 als Treibersignalquelle
einer angesteuerten Abschirmung verwendet, wenn die Signale
aus den zwei Erfassungselementen 3a und 3b addiert werden.
Der Addierer 5 addiert nicht nur die Ausgangssignale von den
zwei Erfassungselementen 3a und 3b, sondern gibt auch das
addierte Signal aus, das nahezu die gleiche Amplitude wie
das Ausgangssignal aufweist, das aus jedem der zwei Erfas
sungselemente 3a und 3b ausgegeben wird, da der Addierer 5
einen Verstärkungsfaktor von 1/2 aufweist.
Die Verdrahtungen 7a und 7b sind mit Abschirmungen 8a und 8b
versehen, derart, daß die Abschirmungen 8a und 8b jeweils
die Verdrahtungen 7a und 7b umgeben. Die Verdrahtungen 7a
und 7b und die Abschirmungen 8a und 8b können Koaxialkabel
sein, bei denen die Mittelleiter als die Verdrahtungen 7a
und 7b jeweils koaxial von den Außenleitern als Abschirmung
8a und 8b umgeben sind. Alternativ sind erste leitfähige
Verdrahtungsstrukturen als die Verdrahtungen 7a und 7b auf
einer Schaltungsplatine vorgesehen, wobei zweite leitfähige
Verdrahtungsstrukturen als die Abschirmung 8a und 8b auf der
Schaltungsplatine angeordnet sein können, um von den anderen
leitfähigen Verdrahtungsstrukturen umgeben zu sein. In die
sem Fall können die zweiten leitfähigen Verdrahtungsstruk
turen, die als die Abschirmung 8a und 8b wirksam sind, auf
der gleichen Schaltungsplatine vorgesehen sein und/oder ge
stapelt sein, um zwischen der ersten leitfähigen Verdrah
tungsstruktur zu liegen, indem eine Mehrschichttechnik ver
wendet wird.
Die Abschirmungen 8a und 8b sind über einen Impedanzwandler
10 mit dem Ausgang des Addierers 5 verbunden. Der Impedanz
wandler 10 weist eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedri
ge Ausgangsimpedanz auf; ein Operationsverstärker ist bei
spielsweise ein bekanntes Element, um als Impedanzwandler zu
arbeiten.
Entsprechend dem oben erläuterten Aufbau werden die Abschir
mungen 8a und 8b mit einem elektrischen Potential vorge
spannt oder angesteuert, das mit dem elektrischen Potential
der Erfassungssignale, die über die Verdrahtungen 7a und 7b
übertragen wird, übereinstimmt. Als Ergebnis wird die Umge
bung der Verdrahtungen 7a und 7b auf einem elektrischen Po
tential gehalten, das mit dem der Erfassungssignale, die
über die Verdrahtungen 7a und 7b übertragen wird, überein
stimmt, wodurch verhindert wird, daß parasitäre Kapazitäten
erzeugt werden.
Als nächstes wird bezugnehmend auf Fig. 2 ein Vibrationsgy
roskop gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung erläutert. Die gleichen baulichen Elemente
wie bei dem Schaltungsaufbau eines Vibrationsgyroskops gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist,
weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wobei deren nochmali
ge Erläuterung weggelassen ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird jede der Aus
gangsstufen aus Pufferverstärkern 4a und 4b eine Treiber
quelle für eine angesteuerte Abschirmung, wobei die Abschir
mungen 8a und 8b über die Impedanzwandler 10 jeweils mit dem
Ausgang der Pufferverstärker 4a und 4b verbunden sind.
Mit diesem Aufbau wird die Schaltung im Vergleich zu dem er
sten Ausführungsbeispiel komplizierter, da nun zwei Treiber
quellen vorhanden sind, wobei jedoch die parasitäre Kapazi
tät wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel unterdrückt wird.
Außerdem ist ein Vibrationsgyroskop gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele be
grenzt, wobei beispielsweise der Schaltungsaufbau der ange
steuerten Abschirmungen nicht auf den bei den obigen Aus
führungsbeispielen gezeigten Aufbau beschränkt ist.
Bei einem Vibrationsgyroskop zur Erfassung multi-axialer
Winkelgeschwindigkeiten, bei dem zwei oder mehr Erfassungs
elemente vorgesehen sind, sind ferner angesteuerte Abschir
mungen entsprechend einer Mehrzahl von Erfassungselementen
aufgebaut, und insbesondere wenn das Ausgangssignal des
Addierers durch die Treiberquellen der angesteuerten Ab
schirmungen erzeugt wird, kann der Verstärkungsfaktor des
Addierers 1/(Anzahl der durch den Addierer zu addierenden
Signale) betragen.
Claims (4)
1. Vibrationsgyroskop mit folgenden Merkmalen:
einem Vibrator (1) mit einer Mehrzahl von Erfassungs elementen (3a, 3b) und einem Treiberelement (3c);
einer Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) zum Verstärken der Erfassungssignale von den jeweiligen Erfassungs elementen (3a, 3b); und
einer Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b), die jeweils zwischen die Mehrzahl von Erfassungselementen (3a, 3b) und die Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) geschaltet sind, wobei die Mehrzahl von Verdrahtungen jeweilige Abschirmungen (8a, 8b) aufweist, die die Verdrahtungen (7a, 7b) umgeben, wobei jede Abschirmung (8a, 8b) mit einem elektrischen Potential, das auf einem Ausgangs signal der Verstärker (4a, 4b) basiert, verbunden ist.
einem Vibrator (1) mit einer Mehrzahl von Erfassungs elementen (3a, 3b) und einem Treiberelement (3c);
einer Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) zum Verstärken der Erfassungssignale von den jeweiligen Erfassungs elementen (3a, 3b); und
einer Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b), die jeweils zwischen die Mehrzahl von Erfassungselementen (3a, 3b) und die Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) geschaltet sind, wobei die Mehrzahl von Verdrahtungen jeweilige Abschirmungen (8a, 8b) aufweist, die die Verdrahtungen (7a, 7b) umgeben, wobei jede Abschirmung (8a, 8b) mit einem elektrischen Potential, das auf einem Ausgangs signal der Verstärker (4a, 4b) basiert, verbunden ist.
2. Vibrationsgyroskop mit folgenden Merkmalen:
einem Vibrator (1) mit einer Mehrzahl von Erfassungs elementen (3a, 3b) und einem Treiberelement (3c);
einer Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) zum Verstärken der Erfassungssignale von den jeweiligen Erfassungs elementen (3a, 3b);
einer Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b), die jeweils zwischen die Mehrzahl von Erfassungselementen (3a, 3b) und die Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) geschaltet sind; und
einem Addierer (5) zum Summieren von Ausgangssignalen von der Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b), wobei die Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b) jeweilige Abschir mungen (8a, 8b) aufweist, die die Verdrahtungen (7a, 7b) umgeben, wobei jede Abschirmung (8a, 8b) mit einem elektrischen Potential, das auf einem Ausgangssignal des Addierers (5) basiert, verbunden ist.
einem Vibrator (1) mit einer Mehrzahl von Erfassungs elementen (3a, 3b) und einem Treiberelement (3c);
einer Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) zum Verstärken der Erfassungssignale von den jeweiligen Erfassungs elementen (3a, 3b);
einer Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b), die jeweils zwischen die Mehrzahl von Erfassungselementen (3a, 3b) und die Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b) geschaltet sind; und
einem Addierer (5) zum Summieren von Ausgangssignalen von der Mehrzahl von Verstärkern (4a, 4b), wobei die Mehrzahl von Verdrahtungen (7a, 7b) jeweilige Abschir mungen (8a, 8b) aufweist, die die Verdrahtungen (7a, 7b) umgeben, wobei jede Abschirmung (8a, 8b) mit einem elektrischen Potential, das auf einem Ausgangssignal des Addierers (5) basiert, verbunden ist.
3. Vibrationsgyroskop gemäß Anspruch 2, bei dem der Ad
dierer (5) die addierten Ausgangssignale um einen Ver
stärkungsfaktor von "1/Anzahl der addierten Ausgangs
signale" verstärkt.
4. Vibrationsgyroskop gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem der Vibrator (1) ein piezoelektrischer
Vibrator ist.
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