DE10048553A1

DE10048553A1 - Modular communications data encoder has motherboard that can be combined with different plug-in modules for different interfaces enabling encoding or transmission via different protocols

Info

Publication number: DE10048553A1
Application number: DE2000148553
Authority: DE
Original assignee: BIODATA INFORMATION TECHNOLOGY
Current assignee: BIODATA SYSTEMS GMBH, 35066 FRANKENBERG, DE
Priority date: 2000-09-30
Filing date: 2000-09-30
Publication date: 2002-04-18

Abstract

The device has a motherboard that can be combined with different plug-in modules for different interfaces so that the encoding or transmission of telecommunications data can be carried out via different network protocols with one encoder.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verschlüsselung von Telekommunikationsdaten, die in Netzen z. B. per Telefon, Fax, PC oder Videokonferenz übertragen werden. Es handelt sich dabei um ein Gerät, das zur Verschlüsselung der zu übertragenden Daten zwischen dem entsprechenden Datenendgerät und einem Anschluß eines öffentlichen bzw. privaten Netzes angeschlossen wird. Die Gegenseite muß ebenfalls über ein solches Gerät verfügen, um die verschlüsselten Daten wiederum entschlüsseln zu können.The invention relates to a device for encrypting telecommunications data, which in Networks e.g. B. transmitted by phone, fax, PC or video conference. These are a device that is used to encrypt the data to be transmitted between the corresponding data terminal and a connection to a public or private network is connected. The other side must also have such a device in order to to be able to decrypt encrypted data.

Innerhalb vieler Unternehmen erfolgt der Austausch von Daten fast ausschließlich digital, z. B. per Telefon, Fax, Intranet, E-Mail etc. Da die Übertragung dieser Daten vielfältige Angriffspunkte zur Wirtschaftsspionage und Datenraub bietet, gewinnen Verschlüsselungsgeräte für digitale Kommunikation immer mehr an Bedeutung. Nach dem derzeitigen Stand der Technik verfügen die Verschlüsselungsgeräte über fest installierte Schnittstellen, die für ein bestimmtes Netzwerkprotokoll vorgesehen sind. Soll die Datenübertragung auf ein anderes Netzwerkprotokoll umgestellt werden, so ist dafür der Austausch des kompletten Verschlüsselungsgerätes notwendig.Within many companies, data is exchanged almost exclusively digitally, e.g. B. by phone, fax, intranet, e-mail etc. Because the transfer of this data is varied Encryption devices gain points of attack for industrial espionage and data theft increasingly important for digital communication. According to the current status of Technology, the encryption devices have permanently installed interfaces for a certain network protocol are provided. Should the data transfer to another Network protocol are changed, so it is the exchange of the complete Encryption device necessary.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verschlüsselungsgerät so zu gestalten, daß ein Wechsel auf andere Netzwerkprotokolle beim Übergang auf neue Netzwerktechnologien ohne Austausch des kompletten Verschlüsselungsgerätes möglich ist, was sich für den Kunden kostengünstig auswirkt.The aim of the present invention is to design an encryption device so that a Switch to other network protocols when transitioning to new network technologies without Exchange of the complete encryption device is possible, which is good for the customer cost-effective.

Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Motherboard des Verschlüsselungsgerätes so konstruiert ist, daß ein Aufsteckmodul mit den jeweils gewünschten Schnittstellen auf das Motherboard aufgesteckt werden kann. Mit der zugehörigen Firmware, die in das auf dem Motherboard befindliche Flash-EEPROM geladen wird, läßt sich der Wechsel auf ein anderes Netzwerkprotokoll somit leicht vollziehen. Auf dem erfindungsgemäß gestalteten Motherboard des Verschlüsselungsgerätes befinden sich drei zweireihige Buchsenleisten mit zweimal 20 Kontakten, über die die elektrische Verbindung zum jeweiligen Aufsteckmodul hergestellt wird. Auf den jeweiligen Aufsteckmodulen mit den dem gewünschten Netzwerkprotokoll entsprechenden Schnittstellen befinden sich zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Motherboard und Aufsteckmodul ebenfalls drei Buchsenleisten mit zweimal 20 Kontakten (Bussystem). Die elektrische Verbindung zwischen Motherboard und Aufsteckmodul wird dann erfindungsgemäß durch dieses Bussystem hergestellt. Die Ansteuerung der Schnittstellen auf dem Aufsteckmodul erfolgt durch die zugehörige Firmware, die sich im Flash-EEPROM auf dem Motherboard befindet. Die Anzahl der elektrischen Kontakte, die mittels der zweireihigen Stiftleisten hergestellt werden, ist abhängig vom jeweiligen Aufsteckmodul.According to the invention this goal is achieved in that the motherboard of the Encryption device is designed so that a plug-on module with the desired Interfaces can be plugged onto the motherboard. With the associated firmware, the is loaded into the flash EEPROM on the motherboard, the change can be made easily implement a different network protocol. On the designed according to the invention The motherboard of the encryption device contains three double-row socket strips twice 20 contacts, via which the electrical connection to the respective plug-on module will be produced. On the respective plug-on modules with the desired ones Interfaces corresponding to the network protocol are used to manufacture the electrical Connection between motherboard and plug-on module also with three socket strips twice 20 contacts (bus system). The electrical connection between the motherboard and Plug-on module is then manufactured according to the invention by this bus system. The The interfaces on the plug-on module are controlled by the associated firmware, which is in the flash EEPROM on the motherboard. The number of electrical Contacts that are made using the two-row pin headers depend on respective plug-on module.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft für einige Aufsteckmodule anhand diverser Zeichnungen näher erläutert.The invention is exemplified below for some plug-in modules using various Drawings explained in more detail.

In Fig. 1 ist das Motherboard des Verschlüsselungsgerätes BabylonMETA mit den drei zweireihigen Buchsenleisten, über die die Verbindung zum jeweiligen Aufsteckmodul hergestellt wird, abgebildet.In Fig. 1 the motherboard of the encryption device BabylonMETA is shown with the three two-row socket strips, via which the connection to the respective plug-on module is established.

Fig. 2 stellt ein Aufsteckmodul mit vier S0-Schnittstellenpaaren dar, darauf sind im wesentlichen die vier S0-Schnittstellen und die drei zweireihigen Buchsenleisten zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Motherboard und Aufsteckmodul erkennbar. Fig. 2 shows a plug-on module with four pairs of S0 interfaces, essentially the four S0 interfaces and the three two-row socket strips for establishing the electrical connection between motherboard and plug-on module can be seen.

In Fig. 3 ist eine zweireihige Stiftleiste abgebildet, die das jeweilige Aufsteckmodul mit dem Motherboard des Verschlüsselungsgerätes verbindet. Die Anzahl der Kontakte ist dabei abhängig von der Art der Aufsteckplatine.In Fig. 3, a two-row pin header is shown, which connects the respective plug-in module with the motherboard of the encryption device. The number of contacts depends on the type of plug-in board.

Fig. 4 zeigt beispielhaft, wie ein Modul mit den benötigten Schnittstellen mit Hilfe zweireihiger Stiftleisten auf das Motherboard des Verschlüsselungsgerätes aufgesteckt wird. Das Beispiel zeigt ein Modul mit vier S0-Schnittstellenpaaren. Fig. 4 shows an example of how a module with the required interfaces is plugged onto the motherboard of the encryption device using two-row pin headers. The example shows a module with four S0 interface pairs.

In Fig. 5 und 6 werden weitere derzeit verfügbare Aufsteckmodule abgebildet, deren Sortiment durch Neuentwicklungen jederzeit erweiterbar ist.In Fig. 5 and 6 are mapped further plug currently available, the range is expandable with new developments.

In der Fig. 1 ist das Motherboard des modular aufgebauten Verschlüsselungsgerätes abgebildet. Darauf sind im wesentlichen der Prozessor (4), die Chips (6) zur Verschlüsselung der Telekommunikationsdaten, das SRAM (7) zur Speicherung der am Gerät vorgenommenen Einstellungen (Konfiguration), das Flash-EEPROM (5) mit der zum jeweiligen Aufsteckmodul gehörigen Firmware und die zweireihigen Buchsenleisten (1), (2) und (3) zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem Motherboard und dem jeweiligen Aufsteckmodul abgebildet. Fig. 2 zeigt beispielhaft ein Aufsteckmodul mit vier S0-Schnittstellen (8) und den zugehörigen zweireihigen Buchsenleisten (9), (10) und (11) zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit dem Motherboard des Verschlüsselungsgerätes. Um nun ein mit den gewünschten Schnittstellen versehenes Aufsteckmodul mit dem Motherboard zu verbinden, wird mittels mehrerer in wie Fig. 3 dargestellten zweireihigen Stiftleisten zwischen dem Motherboard und der Aufsteckplatine ein elektrischer Kontakt hergestellt. Dadurch ist es möglich, die auf der Aufsteckplatine befindlichen Schnittstellen mit Hilfe der im Flash-EEPROM des Motherboards befindlichen und auf das zugehörige Übertragungsprotokoll abgestimmten Firmware anzusteuern.In FIG. 1, the motherboard of the modular encryption device is depicted. There are essentially the processor ( 4 ), the chips ( 6 ) for encrypting the telecommunication data, the SRAM ( 7 ) for storing the settings (configuration) made on the device, the flash EEPROM ( 5 ) with the firmware belonging to the respective plug-on module and the two-row socket strips ( 1 ), ( 2 ) and ( 3 ) for establishing the electrical connection between the motherboard and the respective plug-on module are shown. Fig. 2 shows an example of a plug-on module with four S0 interfaces ( 8 ) and the associated two-row socket strips ( 9 ), ( 10 ) and ( 11 ) for establishing the electrical connection with the motherboard of the encryption device. In order to connect a plug-in module provided with the desired interfaces to the motherboard, an electrical contact is made between the motherboard and the plug-in board by means of a plurality of two-row pin headers as shown in FIG. 3. This makes it possible to control the interfaces on the plug-in board with the aid of the firmware in the flash EEPROM of the motherboard and matched to the associated transmission protocol.

In Fig. 4 wird verdeutlicht, wie ein Aufsteckmodul mit vier S0-Schnittstellen mit Hilfe von zwei zweireihigen Stiftleisten mit jeweils 2 × 20 Kontakten (12) und einer mit 2 × 10 Kontakten (13) über die auf Motherboard und Aufsteckmodul befindlichen Buchsenleisten elektrisch verbunden wird. Wieviele Kontakte zum Herstellen der elektrischen Verbindung jeweils benötigt werden, variiert von Modul zu Modul. Beispielsweise erfolgt das Aufstecken eines Moduls mit einer S2M-Schnittstelle analog zum Modul mit vier S0-Schnittstellenpaaren, während für ein Modul mit einem seriellen Schnittstellenpaar drei Stiftleisten mit 2 × 20 Kontakten benötigt werden. Die Fig. 5 und 6 zeigen die zusätzlich zum Modul mit vier S0-Schnittstellenpaaren momentan für das BabylonMETA verfügbaren Aufsteckmodule. Fig. 5 zeigt das Modul mit einem S2M- Schnittstellenpaar (14) und Fig. 6 stellt ein Aufsteckmodul mit einem seriellen Schnittstellenpaar (15) dar.In Fig. 4 illustrates how a plug with four S0 interfaces by means of two double row pin strips each with 2 × 20 contacts (12) and electrically connected to a 2 × 10 contacts (13) on the located on the motherboard and plug-socket connectors becomes. The number of contacts required to establish the electrical connection varies from module to module. For example, a module with an S2M interface is plugged in analogously to the module with four S0 interface pairs, while three pin headers with 2 × 20 contacts are required for a module with a serial interface pair. FIGS. 5 and 6 show the addition to the module with four S0 interface pairs currently available for the BabylonMETA plug-in modules. FIG. 5 shows the module with a pair of S2M interfaces ( 14 ) and FIG. 6 shows a plug-on module with a pair of serial interfaces ( 15 ).

Claims

Modular structure of a device for encryption of telecommunication data, characterized in that the motherboard of the encryption device can be combined with different plug-on modules for different interfaces, so that the encryption or transmission of the telecommunication data via different network protocols is possible with one encryption device.