DE10059373A1 - Lecktestgeeignete, kapazitiv gefilterte Durchführung für ein implantierbares medizinisches Gerät - Google Patents
Lecktestgeeignete, kapazitiv gefilterte Durchführung für ein implantierbares medizinisches GerätInfo
- Publication number
- DE10059373A1 DE10059373A1 DE10059373A DE10059373A DE10059373A1 DE 10059373 A1 DE10059373 A1 DE 10059373A1 DE 10059373 A DE10059373 A DE 10059373A DE 10059373 A DE10059373 A DE 10059373A DE 10059373 A1 DE10059373 A1 DE 10059373A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insulator
- filter element
- metal ring
- interior
- gas passage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/372—Arrangements in connection with the implantation of stimulators
- A61N1/375—Constructional arrangements, e.g. casings
- A61N1/3752—Details of casing-lead connections
- A61N1/3754—Feedthroughs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Abstract
Eine gefilterte Durchführung, die einen Durchgang von Gas bei einem Heliumlecktest nicht blockiert und ein Testen der Dichtigkeit der Durchführung ermöglicht, während sie Hochspannungs-Überschläge unterbindet, wird als einzelne gefilterte Durchführung und als Array von mehreren gefilterten Durchführungen offenbart. Jede gefilterte Durchführung weist einen Metallring, einen Isolator, einen Durchführungsstift, ein Filterelement und eine in einem Innenraum zwischen dem Isolator der Durchführung und dem Filterelement angeordnete, vorgeformte, isolierende Sperre bzw. einen solchen Abstandhalter auf, der anstelle eines den Innenraum ausfüllenden, nicht-leitenden Klebers verwendet wird. Ein Gasdurchlaß erstreckt sich aus dem Innenraum nach außerhalb der Durchführung und führt an allen Filterelementen vorbei. Jedwedes bei einem Dichtigkeitstest angelegte Lecktestgas, welches durch Defekte in dem Isolator der Durchführung bzw. dessen Befestigung an dem Durchführungsstift oder dem Metallring durchtritt, gelangt in den Innenraum. Der Gasdurchlaß erstreckt sich aus einem Innenraum durch eine oder mehrere Öffnungen in der Seitenwand des Metallringes und/oder durch eine oder mehrere Lücken zwischen der Innenfläche des Metallringes und der Außenfläche des Filterelementes.
Description
Diese Anmeldung beansprucht Priorität und Nutzen der am 30. November 1999
eingereichten provisorischen US-Patentanmeldung 60/168,118 mit dem Titel "Leak
Testable IPG/ICD Filter Feedthrough Attachment".
Diese Erfindung betrifft elektrische Durchführungen von verbesserter Konstruktion
sowie deren Herstellungsmethoden, insbesondere zur Verwendung mit
implantierbaren medizinischen Geräten.
Elektrische Durchführungen dienen dem Schaffen eines elektrischen
Leitungsweges, der sich aus dem Innern eines hermetisch abgedichteten
Gehäuses bzw. einer solchen Ummantelung zu einem äußeren Punkt außerhalb
des Gehäuses bzw. der Ummantelung erstreckt. Implantierbare medizinische
Geräte (IMDs), wie bspw. implantierbare Pulsgeneratoren (IPGs) für
Herzschrittmacher, implantierbare Cardioverter/Defibrillatoren (ICDs), Nerven-,
Hirn-, Organ- oder Muskelstimulatoren sowie implantierbare Überwachungsgeräte
oder dergleichen, verwenden derartige elektrische Durchführungen durch deren
Gehäuse, um elektrische Verbindungen mit außerhalb des Gehäuses
angeordneten Leitungen, Elektroden und Sensoren herzustellen.
Solche Durchführungen beinhalten typischerweise einen Metallring, der so
ausgebildet ist, daß er in eine Öffnung in dem Gehäuse passt, einen oder mehrere
Leiter und einen nichtleitenden Isolator mit geringer Massenpermeabilität, der
jeden der Leiter stützt und von jedem anderen, durch diesen tretenden Leiter und
von dem Metallring elektrisch isoliert. Jeder Leiter weist typischerweise einen
Elektrodraht bzw. -stift auf, der sich durch eine sich durch den Isolator
erstreckende Öffnung hindurch erstreckt. Der Isolator ist typischerweise aus einem
Glas-, Saphir- oder Keramikmaterial gebildet und ist an dem Metallring und einem
jeden Stift entweder durch Einschmelzen oder durch Hartlöten befestigt und bietet
eine hermetische Abdichtung, um das Eindringen von Körperfluiden durch die
Durchführung und in das Gehäuse des IMD zu verhindern. Das Gehäuse des IMD
ist typischerweise aus einem bioverträglichen Metall, z. B. Titan, gebildet, obwohl
nichtleitende Keramikmaterialien zum Ausbilden des Gehäuses vorgeschlagen
wurden. Der Metallring besteht typischerweise aus einem Metall, welches mit dem
Gehäuse auf eine hermetisch abdichtende Weise durch Schweißen oder auf
andere Weise verbunden werden kann. Derartige Durchführungen sind in den auf
den selben Rechtsnachfolger lautenden US-Patenten 4,991,582; 5,782,891 sowie
5,866,851 sowie in dem US-Patent 5,470,345 gezeigt. Es wurde auch
vorgeschlagen, parallelgebrannte (co-fired) Keramikschichtsubstrate zu
verwenden, die mit aus Linien und Durchgangsleitungen gebildeten, leitenden
Pfaden versehen sind, wie sie bspw. in den US-Patenten 4,420,652; 5,434,358;
5,782,891; 5,620,476; 5,683,435; 5,750,926 sowie 5,973,906 offenbart sind.
Derartige Durchführungen für Einzel- und Mehrfachleiter weisen einen im Inneren
angeordneten Abschnitt auf, der dazu ausgelegt ist, zum Verbinden mit den
elektrischen Schaltkreisen im Innern des Gehäuses angeordnet zu werden, sowie
einen außen angeordneten Abschnitt, der dazu ausgelegt ist, außerhalb des
Gehäuses angeordnet zu werden. Jeder außen angeordnete Abschnitt eines
Durchführungsstiftes ist zum Herstellen einer Verbindung mit Leitungen,
Elektroden, Sensoren oder anderen Komponenten elektrisch mit einem
Anschlußelement verbunden.
Viele der zuvor erwähnten IMDs beinhalten längliche elektrische medizinische
Leitungen mit einem oder mehreren an ihren nahen Enden mit einem
Anschlußelement verbundenen Leitungsleitern. Der längliche Leitungsleiter wirkt
zusammen mit dem leitenden Anschluß und den Bestandteilen der Durchführung
innerhalb des Anschlusses effizient als Antenne, die dazu neigt
elektromagnetische Streu-Interferenzsignale (EMI) aufzunehmen. Bei bestimmten
Frequenzen können solche EMI mit dem normalen IMD-Betrieb interferieren, bspw.
dadurch, daß sie für Telemetriesignale gehalten werden und dazu führen, daß das
IMD einen Betriebsmodus oder -parameter wechselt.
Diesem Problem wurde sich in mehreren der oben erwähnten Patente gewidmet,
indem eine Kondensatorstruktur auf dem innenliegenden Frontabschnitt des
Metallringes der Durchführung integriert wurde, die zwischen jedem der
Durchführungsleiter und einer gemeinsamen Erde, dem Metallring, verbunden
wurde, um jegliches von dem externen Leitungsleiter durch den
Durchführungsleiter übertragenes Hochfrequenz-EMI auszufiltern. Die
Durchführungskondensatoren waren ursprünglich diskrete Kondensatoren, können
derzeit aber auch die Form von Chip-Kondensatoren einnehmen, die bspw. wie in
den oben bezeichneten Patenten '891, '345, '476 und '906 und in den weiteren US-
Patenten 5,650,759; 5,896,267 sowie 5,959,829 gezeigt angeordnet sind. Oder die
Durchführungskondensatoren können die Form von diskreten scheibenförmigen
Kapazitivfiltern oder scheibenförmige Arrays von Kapazitivfiltern annehmen, wie in
den auf den selben Rechtsnachfolger lautenden US-Patenten 5,735,884;
5,759,197; 5,836,992; 5,867,361 sowie 5,870,272 sowie des weiteren in den US-
Patenten 4,424,551; 5,287,076; 5,333,095; 5,905,627 und 5,999,398 gezeigt. Die
elektrischen Pole derartiger scheibenförmiger Kapazitivfilter werden zwischen
einem Durchführungsstift und dem Metallring verlötet, epoxiert oder auf andere
Weise verbunden, so daß der scheibenförmige Filter den Raum zwischen dem
Metallring und dem Stift bzw. den Stiften ausfüllt.
Nach der Herstellung werden alle derartigen Durchführungen Heliumlecktests
unterzogen, um zu festzustellen, ob durch die beim Handhaben, Zusammenbauen
und Verlöten bzw. Verschmelzen der Teile hervorgerufene Spannungen kleine
Lecks aufgetreten sind. Heliumlecktests werden auch durchgeführt, nachdem die
Durchführung an dem Gehäuse des IMD, typischerweise durch Schweißen,
befestigt worden ist, um jegliche durch den Befestigungsprozeß hervorgerufene
Schäden festzustellen. Eine hermetische Abdichtung von hoher Güte ist bei IMD-
Anwendungen ein kritisches Merkmal, um ein Eindringen von Körperfluid-Dämpfen
in das Gehäuse des IMD zu verhindern. Selbst eine extrem niedrige Leckrate von
Körperfluiden durch den Isolator oder um diesen herum kann, über einen Zeitraum
von vielen Jahren, Fluide ausbilden, die empfindliche, innenliegende elektronische
Komponenten beschädigen, und dies kann ein katastrophales Versagen des IMD
hervorrufen.
Wenn ein scheibenförmiges Kapazitivfilter zwischen dem Metallring und dem Stift
befestigt wird, wird es wegen der Anhaftung des scheibenförmigen Kapazitivfilters
an dem Metallring und dem Stift und wegen der Verwendung eines Polymerklebers
zum Ausfüllen des Zwischenraumes zwischen den einander gegenüberliegenden
inneren Endflächen des scheibenförmigen Kapazitivfilters und dem ringförmigen
Isolator schwierig, irgendwelche Lecks durch den oder um den Isolator herum
aufzuspüren. Es wird schwierig, irgendwelches Helium, welches durch einen Riß
oder Defekt in dem oder um den Isolator herum durchtritt, zu detektieren, da die
Rate eines Durchganges von Heliumgas durch die den Zwischenraum
ausfüllenden und den scheibenförmigen Kapazitivfilter an dem Metallring und dem
Stift befestigenden Polymerkleber verringert wird.
Bei in dem oben bezeichneten Patent '361 gezeigten kapazitiv gefilterten
Durchführungen und Arrays von Durchführungen für niedrige Spannungen, kann
der Zwischenraum zwischen den inneren Endflächen der scheibenförmigen
Kapazitivfilter und dem Isolator frei bleiben, da elektrische Überschläge zwischen
dem Durchführungsstift und der äußeren Fläche der scheibenförmigen
Kapazitivfilter (typischerweise der Erdungsanschluß) nicht stattfindet.
Ein solches Herangehen ist bspw. für in ICDs verwendete, kapazitiv gefilterte
Durchführungen für Hochspannungen nicht durchführbar, die Hochspannungs-
Defibrillations-Schocks leiten, bei denen die Räume zwischen den innenliegenden
Endflächen der scheibenförmigen Kapazitivfilter und dem Isolator mit Epoxid
ausgefüllt sind, um einen elektrischen Überschlag zu unterbinden.
Gemäß der Erfindung wird eine gefilterte Durchführung angegeben, die einen
Durchgang von Gas bei einem Helium-Lecktest nicht blockiert und ein Testen der
hermetischen Abgeschlossenheit der Durchführung ermöglicht, während sie eine
Isolierung der inneren Flächen des Filterelements von dem Durchführungsstift und
von dem Metallring bietet. Die vorliegende Erfindung wird bei gefilterten Ein-Stift-
Durchführungen mit einem einzigen zwischen dem Durchführungsstift und dem
Metallring angeschlossenen, diskreten Filterelement realisiert und bei gefilterten
Durchführungs-Arrays bzw. mehrpoligen, gefilterten Durchführungen mit einer
Vielzahl von zwischen einer jeweiligen Anzahl von Durchführungsstiften und dem
Metallring angeschlossenen Filterelementen.
Die gefilterte Durchführung der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine
vorgeformte, isolierende Sperre bzw. einen solchen Abstandhalter auf, der
zwischen dem Isolator der Durchführung und dem Filterelement angeordnet ist,
anstelle nichtleitende Vergußverbindungen zu verwenden, die einen Durchgang
von Gas blockieren. Die vorgeformte, isolierende Sperre bzw. der Abstandhalter
verhindert das Fließen eines in den Zwischenraum zwischen der unteren
Oberfläche des Filterelements und dem Abstandhalter während des Befestigens
des Filterelementes aufgebrachten Klebers zu dem Durchführungsstift und dem
Metallring. So wird ein Luftspalt zwischen dem Isolator und der vorgeformten,
isolierenden Barriere bzw. dem Abstandhalter beibehalten, in welchen durch
Defekte in dem Isolator oder der zwischen dem Isolator und dem Metallring bzw.
dem Stift ausgebildeten Hartlotverbindung hindurchtretendes Lecktest-Gas
eindringen kann.
Der Gasdurchlaß erstreckt sich vorzugsweise von dem Luftspalt und weist zudem
eine oder mehrere Lücken auf, die an dem Filterelement oder an einem oder
mehreren Öffnungen für die Stifte an einer oder mehrerer von der Schweißnaht zu
dem IMD-Gehäuse entfernten Stellen durch die Wand des Metallringes
vorbeiführen. Die Öffnung für den Stift ermöglicht es dem während eines
Dichtigkeitstests eingeleiteten Gas, welches durch Defekte in dem Isolator der
Durchführung bzw. dessen Befestigung an dem Durchführungsstift bzw. dem
Metallring durchtritt, über einen sich von dem Luftspalt durch den Metallring
erstreckenden, durchgehenden Gasdurchlaß bis zu einem Gasdetektor zu
gelangen.
Der an dem Filterelement vorbeiführende Gasdurchlaß enthält eine oder mehrere
Lücken, die sich zwischen dem Filterelement und dem Metallring längs derselben
erstrecken. Jegliches bei einem Dichtigkeitstest angelegte Gas, welches durch
Defekte in dem Isolator der Durchführung bzw. dessen Befestigung an dem
Durchführungsstift oder dem Metallring tritt, fließt entlang eines ununterbrochen,
sich von dem Luftspalt längsseits der Unterlegscheibe und des Filterelements
erstreckenden Gasweges. Die isolierende Sperre bzw. der Abstandhalter ist
vorzugsweise so bemessen, daß sie/er einen sie/ihn passierenden Gasdurchlaß
sichert, und kann aus einer vorgeformten, isolierenden Unterlegscheibe bestehen
mit einer zumindest teilweise so weit von dem Metallring beabstandeten Kante,
daß ein Gasdurchgang gebildet wird. Kein bei einem Dichtigkeitstest
angewendetes und durch Defekte in der Isolierung der Durchführung bzw. deren
Befestigung an dem Durchführungsstift oder dem Metallring in den Luftspalt
durchtretendes Gas wird durch die Unterlegscheibe bzw. den Abstandhalter
zurückgehalten.
Die vorgeformte, isolierende Unterlegscheibe bietet eine Isolierungsschicht an der
unteren, inneren Oberfläche des hoch dielektrischen, kapazitiven Filters bzw. des
Filterarrays und verhindert einen Fluß eines Klebers in den Zwischenraum
zwischen dem Filterelement und dem Isolator, um ein Blockieren des Durchganges
eines Lecktestgases zu verhindern und ein Lecktesten mit einer praktikablen
Durchlaufzeit zu ermöglichen.
Das Filterelement enthält vorzugsweise einen scheibenförmigen Kondensator.
Gefilterte Durchführungen und Durchführungsarrays der vorliegenden Erfindung
können sowohl für Hochspannungs- als auch für Niederspannungsanwendungen
verwendet werden und können in großem Maße miniaturisiert werden. Die
gefilterten Durchführungsarrays bzw. mehrpoligen Kapazitivfilterarrays der
vorliegenden Erfindung können jede beliebige Form einnehmen, inklusive linearer
Arrays und zweidimensionaler Arrays.
Diese und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
verstanden werden, wenn dieselbe durch Verweis auf die nachfolgende
ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
besser verstanden wird, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, in denen gleiche Bezugszeichen durchgehend
gleiche Teile bezeichnen und worin:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer repräsentativen, gefilterten Durchführung
aus dem Stand der Technik mit scheibenförmigem Filterelement von der
Seite ist;
Fig. 2 eine entlang der Linie 2-2 aus Fig. 4 genommene Querschnittsansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Durchführung
mit scheibenförmigem Filterelement von der Seite ist;
Fig. 3 eine entlang der Linie 3-3 aus Fig. 4 genommene Querschnittsansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Durchführung mit scheibenförmigem Filterelement von der Seite ist;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die in den Fig. 2 und 3 gezeigten gefilterten
Durchführungen ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines gefilterten Durchführungsarrays eines
weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, welches
dazu angepaßt ist, in eine Öffnung in einem Gehäuse eines hermetisch
abgedichteten elektronischen Gerätes eingesetzt zu werden, und welches
den im Innern angeordneten Abschnitt zeigt, welcher dazu ausgelegt ist, im
Innern des Gehäuses angeordnet zu werden und nach Innen zu zeigen;
Fig. 6 eine in Richtung des im Innern angeordneten Abschnitts des gefilterten
Durchführungsarrays aus Fig. 5 weisende Ansicht von oben zeigt;
Fig. 7 eine teilgeschnittene Ansicht des gefilterten Durchführungsarrays aus Fig.
5 von der Seite zeigt;
Fig. 8 eine in Richtung des außen angeordneten Abschnitts des gefilterten
Durchführungsarrays aus Fig. 5 weisende Ansicht von unten zeigt;
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer gefilterten Durchführungs-
Unteranordnung des gefilterten Durchführungsarrays aus Fig. 5 zeigt und
Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt, welches eine Durchlaßöffnung für ein Lecktestgas
durch die Seitenwand des Metallringes der Durchführung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche gefilterte Durchführung 10 aus dem Stand der
Technik mit einem scheibenförmigen Kapazitiv-Filter des in dem oben erwähnten,
auf den vorliegenden Anmelder lautenden Patent '551 beschriebenen Typs. Die
Durchführung weist einen Metallring 20 auf, welcher dazu genutzt werden kann,
die Durchführung durch das Metallgehäuse eines IMD anzuordnen. Ein leitender
Stift 30 erstreckt sich durch einen Isolator 22 und dient dazu, einen Schaltkreis
innerhalb eines IMD nach außerhalb des Gehäuses zu verbinden. Typischerweise
wird das außenliegende Ende 32 des Stiftes 30 mit einem oder mehreren, zum
Anschließen des IMD an eine elektrische Leitung oder einen Sensor von einer der
oben beschriebenen Arten verwendeten Anschlußblöcken verbunden.
Ein diskret geformter, scheibenförmiger Kondensator 12 ist in die Durchführung 10
mittels der Verwendung eines leitenden Klebers 14, 16 und eines nichtleitenden
Klebers 18 eingebunden. Der scheibenförmige Kondensator 12 ist typischerweise
aus einer Anzahl von unterlegscheibenförmigen Schichten oder Substraten aus
hoch dielektrischem Bariumtitanat gebildet, die zu einer zylindrischen bzw.
Scheibenform aufeinandergeschichtet sind. Die Elektroden des Kondensators sind
auf den Oberflächen des Substrats in einem ersten Muster abgeschieden, das sich
lediglich zu der Außenkante der unterlegscheibenförmigen Schicht erstrecken,
oder in einem zweiten Muster, welches sich lediglich zu einer innenliegenden
Öffnung des Substrats erstreckt. Die mit abwechselnden Mustern versehenen
Substrate sind zu der zylindrischen Form aufeinander gestapelt, um überlappende,
entgegengesetzt gepolte Kondensatorelektroden zu bilden. Die Anzahl, Größe,
Zwischenräume und die Überlappverhältnisse der Elektroden des
scheibenförmigen Kondensators variieren in Abhängigkeit von dem erwünschten
Wert für die Kapazität des scheibenförmigen Kondensators. Die Schichten des
scheibenförmigen Kondensators sind typischerweise aus Platin,
Silberdickschichten, Dickschichten aus einer Silber-Palladium-Legierung oder
Dickschichten einer Silber-Platin-Legierung gebildet.
Die Elektroden des scheibenförmigen Kondensators, die sich zu der zylindrischen
Fläche der Durchtrittsöffnungen der aufeinandergeschichteten Substrate
erstrecken, sind mittels einer leitenden Metallschicht miteinander elektrisch
verbunden, die um und über die innenliegende, zylindrische Oberfläche der
Durchtrittsöffnungen abgeschieden oder auf andere Weise ausgebildet ist und die
auf diese Weise einen ersten Anschluß bzw. Pol des scheibenförmigen
Kondensators zur Befestigung an dem Durchführungsstift 30 bildet. Auf ähnliche
Weise sind die Elektroden des scheibenförmigen Kondensators, die sich zu der
äußeren zylindrischen Oberfläche der aufeinandergeschichteten Substrate
erstrecken, durch eine leitende Metallschicht, die um und über die äußeren
zylindrischen Oberflächen abgeschieden oder auf andere Weise gebildet ist,
elektrisch zusammengeschlossen und bilden so einen zweiten Anschluß bzw. Pol
des scheibenförmigen Kondensators zum Befestigen an dem Metallring 20 über
den leitenden Kleber 16. Die Herstellung des diskreten, scheibenförmigen
Kondensators 12 wird dann vervollständigt, und er ist fertig, elektrisch und
mechanisch an dem Durchführungsstift 30 und dem Metallring 20 angeschlossen
zu werden.
Bei der typischen Herstellung einer scheibenförmigen kapazitiv gefilterten
Durchführung 10 werden der nicht-leitende Isolator 22, der Stift 30 und der
Metallring 20 zunächst zusammengefügt, um eine Durchführungsunteranordnung
zu bilden, die hermetisch abgedichtet ist. Der Isolator 22 und seine Befestigung an
dem Stift 30 und dem Metallring 20 können eine beliebige der bekannten Formen
einnehmen, inklusive einer in situ Ausbildung einer Glasdichtung aus
geschmolzenem Glas oder der Befestigung durch Hartlöten eine keramischen
Isolator-Vorform an dem Stift 30 und dem Metallring 20 unter Verwendung von
Hartlot-Vorformen, die erhitzt werden, um die Vorformen aufzuschmelzen.
Nachdem die Durchführungsunteranordnung gebildet worden ist, wird eine
vorbestimmte Menge eines viskosen, nicht-leitenden Klebers 18 oberhalb der
oberen Oberfläche des Isolators 22 beigegeben und der scheibenförmige
Kondensator 12 wird über den Stift 30 und in den Metallring 20 eingesetzt.
Nachdem der nichtleitende Kleber 18 ausgehärtet ist, werden leitende Kleber 14
und 16 (oder Lötzinn oder dergleichen) angewendet, um die elektrischen
Verbindungen mit dem ersten und dem zweiten Pol des scheibenförmigen
Kondensators 12 auszubilden. Der leitende Kleber 16 erstreckt sich typischerweise
um den gesamten Randbereich des Stiftes 30 und füllt den gesamten Raum
zwischen dem Stift 30 und dem Pol bzw. dem Anschluß des scheibenförmigen
Kondensators 12, durch den der Stift hindurchgeführt ist, aus. Der leitende Kleber
14 erstreckt sich typischerweise um den gesamten Umfang des Metallringes 20
und füllt dabei den gesamten Zwischenraum zwischen dem zweiten Anschluß bzw.
Pol des Kondensators 12 und der inneren Oberfläche des Metallringes 20 aus.
Zentrifugalkraft kann erforderlich sein, um den leitenden Kleber 16 in den
schmalen Spalt zwischen dem Durchführungsstift 30 und der Innenfläche der
Öffnung des scheibenförmigen Kondensators 12 zu treiben. Der leitende Kleber
erhärtet, um diese Bauteile zu einer einheitlichen Durchführung 10 zu formen.
Die Verwendung des innen angeordneten, nicht-leitenden Klebers 18 in für
Hochspannungsanwendungen zertifizierten Durchführungen 10 stellt sicher, daß
es nicht zu elektrischen Überschlägen zwischen dem Durchführungsstift 30 und
der am äußeren Durchmesser gelegenen Oberfläche des scheibenförmigen
Kondensators 12 oder der inneren Endfläche 34 des scheibenförmigen Filters 12
kommen kann. Der innen angeordnete nicht-leitende Kleber 18 macht die
Anordnung fester und verhindert auch ein Einwandern der leitenden Epoxidharze
14 und 16, was einen Kurzschluß zwischen dem Metallring 20 und dem Stift 30
verursachen könnte. Folglich wird diese Konstruktion und diese Fertigungstechnik
auch für für Niederspannungen zertifizierte Durchführungen und
Durchführungsarrays verwendet.
Bei der Konstruktion, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist es nicht möglich, die
Durchführung 10 auf einfache Weise leckzutesten, aufgrund der Tatsache, daß die
leitenden und nicht-leitenden Kleber 14, 16 und 18 zusammen die gesamte obere,
innere Fläche des Isolators 22 abdichten ebenso wie den Abschnitt des Stiftes 30
und des Metallrings 20, der an diese Isolatorfläche angrenzt. Diese Abdichtung
eines Defekts in dem Isolator 22 bzw. seiner Befestigung an dem Metallring 20
oder dem Stift 30 kann jedoch schließlich dazu führen, daß ein Eindringen von
Fluiden durch die Durchführung 10 und in das Gehäuse des IMD mit den Jahren
des Eingepflanztseins nicht verhindert werden kann. Fluide werden die leitenden
und nicht-leitenden Epoxidkleber und den Epoxidverbinder des IMD, die den
Fluiden über die Jahre des in dem Körper Eingepflanztseins ausgesetzt sind,
angreifen. Deshalb ist es erforderlich, die Verwendung des Isolators 22
beizubehalten, der entweder in situ geformt wird oder zwischen dem
Durchführungsstift 30 und dem Metallring 30 hartgelötet wird und eine Fluidsperre
bildet, so lange wie der Isolator 22 (und das Hartlot, wenn es verwendet wird) intakt
ist. Es ist zu bevorzugen, bestimmen zu können, ob es einen Defekt in dem
Isolator 22 oder seiner Befestigung an dem Metallring 20 bzw. dem Stift 30 gibt,
bevor es an dem IMD befestigt und in einen Patienten implantiert wird.
Fig. 2-9 zeigen drei Ausführungsbeispiele scheibenförmiger, kapazitiv gefilterter
Durchführungen bzw. Durchführungsarrays der vorliegenden Erfindung mit einer
Gas-Bypass, der sich von der oberen Oberfläche des Isolators und der zwischen
dem Metallring der Durchführung und dem Stift ausgebildeten Hartlotfixierung des
Isolators und mindestens einer sich zwischen dem Kapazitivfilter bzw. dem
Filterarray und der Innenwand des Metallringes bis zu dessen Oberseite
erstreckenden Lücke erstreckt. Fig. 10 stellt ein alternatives Ausführungsbeispiel
dar mit mindestens einer Lecktest-Bypass-Öffnung, welche sich durch die Wand
des Metallringes bis zu dem Raum zwischen der unteren Oberfläche des
Kapazitivfilters bzw. des Filterarrays und der oberen Oberfläche des Isolators und
des Hartlots erstreckt. Es wird verstanden werden, daß die Lecktest-Bypass-
Öffnung(en) durch eine Lücke/Lücken in irgendeiner der Ausgestaltungen der
Durchführungen der Fig. 2-9 ersetzt werden können.
Fig. 2 und 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer kapazitiv gefilterten
Durchführung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche einen
scheibenförmigen Kondensator 112 oberhalb des Isolators 122 sowie die
Verwendung eines vorgeformten nicht-leitenden Abstandhalters bzw. einer solchen
Unterlegscheibe 124 umfaßt. Der leitende Durchführungsstift 130 erstreckt sich
durch eine zentrale Öffnung in dem an dem leitenden Metallring 120 befestigten
Isolator 122 und durch einen zentrale Öffnung in dem ebenfalls an dem leitenden
Metallring 120 befestigten, scheibenförmigen Kondensator 112. Der Isolator 122 ist
jeweils mittels vorgeformter Hartlotringe 126 und 128 an dem Metallring 120 bzw.
dem leitenden Durchführungsstift 130 festgelegt, um eine ungefilterte
Durchführungs-Unteranordnung zu bilden.
Während der Herstellung wird der nicht-leitende Abstandhalter bzw. die
Unterlegscheibe 124 über den Stift 130 und zwischen die einander
gegenüberliegenden Endflächen des scheibenförmigen Filters 112 und des
Isolators 122 geführt. Der Durchmesser der innenliegenden Öffnung ist anhand
des Außendurchmessers des Durchführungsstiftes 130 bemessen, so daß die
Unterlegscheibe 124 gut an dem Durchführungsstift 130 anliegt. Ein viskoser nicht-
leitender Kleber oder ein nicht-leitendes, vorgeformtes Epoxid, welches schmilzt,
wenn es erwärmt wird, wird auf die obere Oberfläche der Unterlegscheibe 124
aufgebracht, und der scheibenförmige Kondensator wird über den
Durchführungsstift 130 und in die Innenseite des Metallringes 120 geführt. Die
innere bzw. untere Fläche des scheibenförmigen Kondensators 112 wird dann
über den nicht-leitenden Kleber 118 an der Unterlegscheibe 124 festgeklebt. Es ist
wichtig, daß der zum Befestigen des scheibenförmigen Kondensators 112 an dem
Abstandhalter 124 verwendete, nicht-leitende Kleber 118 in seinem Volumen
begrenzt ist, so daß er sich radial nicht nach außen erstreckt, um um seinen
gesamten Randbereich einen Kontakt mit der Innenfläche des Metallringes 120
herzustellen.
Wie dargestellt nimmt der Abstandhalter 124 die Form einer Unterlegscheibe mit
einer mittig angeordneten Öffnung zum Aufnehmen des Durchführungsstifts 130
ein. Der Außendurchmesser des Abstandhalters 124 ist so bemessen, daß seine
Kante bzw. zumindest ein Abschnitt seiner Kante nicht mit der Innenfläche des
Metallrings 120 in Kontakt steht, wodurch er eine Öffnung bzw. einen Durchlaß an
der Scheibenkante läßt. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich, inklusive
Konfigurationen, bei denen Abschnitte des äußeren Randbereichs bzw. der
äußeren Kante des Abstandhalters 124 an der Innenfläche des Metallringes 120
angreifen. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es lediglich wichtig, daß der
Abstandhalter 124 mit einem Gasdurchlaß um diesen herum oder durch diesen
hindurch versehen ist. Bspw. kann der Außendurchmesser des Abstandhalters so
bemessen sein, daß er geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des
Metallringes, so daß seine Kante nicht eng an der Innenwand des Metallringes 120
angreift. Die Kante des Abstandhalters kann auch insgesamt oder zum Teil mit
Gasdurchlässen ausgebildet sein, die durch den nicht-leitenden Kleber 118 nicht
versperrt werden.
Nachdem der nicht-leitende Kleber 118 ausgehärtet ist, wird ein Pol des
scheibenförmigen Kondensators 112 mittels eines Leitenden Lots oder Klebers
116 an den Stift 130 angeschlossen, allgemein entsprechend der Verbindung des
scheibenförmigen Kondensators 12 mit dem Stift 30 in Fig. 1. Zentrifugalkraft kann
angewendet werden, um den leitenden Kleber 116 in die Lücke oberhalb des
nichtleitenden Klebers 118 zu treiben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich der leitende Kleber,
der die Innenfläche des Metallringes 120 mit dem außenliegenden zweiten Pol
bzw. Anschluß des scheibenförmigen Kondensators 112 verbindet, nicht um den
gesamten Umfang der Öffnung des Metallringes 120. Statt dessen werden
mindestens ein Gasdurchlaß und vorzugsweise eine Vielzahl von Gasdurchlässen
durch den leitenden Kleber und in den Zwischenraum 140 belassen, damit
Heliumgas durchtreten kann, wenn der Isolator 122 oder dessen Hart-Verlötung an
dem Metallring 120 über das vorgeformte Hartlot 126 bzw. dessen Hart-Verlötung
an dem Stift 130 über das vorgeformte Hartlot 128 nicht hermetisch dicht ist.
Fig. 4 zeigt eine Vielzahl, z. B. vier, Öffnungen bzw. Lücken 142, 144, 146, 148
zwischen einer gleichen Vielzahl von Klebstoffsegmenten 132, 134, 136 und 138.
Die Lücken 142, 144, 146, 148 zwischen der Außenfläche des Kondensators 112
und der Innenfläche des Metallringes 120 bestimmen einen Gasfluß-Durchgang,
der von der oberen, inneren Oberfläche des Isolators 122 bis zu dem oberen
Äußeren der Durchführung 110 reicht. Selbstverständlich wäre mindestens eine
Lücke ausreichend, es kann jedoch jedwede Anzahl von Lücken vorgesehen sein,
und die Lücke(n) kann/können einen sehr kleinen Durchmesser aufweisen und für
das bloße Auge nicht sichtbar sein. Bei Hochspannungsanwendungen wird die
obere Fläche des scheibenförmigen Kondensators 112 typischerweise mit einem
nicht-leitenden Material isoliert, bspw. einem nicht-leitenden Epoxid bzw. Polyimid,
welches sich nicht bis in die Lücke(n) erstreckt.
Es ist möglich, die kapazitiv gefilterte Durchführung 100 zu lecktesten, da die obere
Innenfläche des Isolators 122 nicht durch nicht-leitenden Kleber abgedichtet ist
und da zwischen dem äußeren Umfang des Kondensators 112 und der
Innenfläche des Metallrings 120 der Durchlaß belassen ist. Jegliches Gas, welches
durch die Anordnung aus Metallring 120, Isolator 122, Stift 130 und durch in situ
Schmelzen der Hartlotvorformen 126 und 128 gebildetes Hartlot passiert, kann
mittels der Lücken zwischen der äußeren Kante des Abstandhalters 124 und der
inneren Oberfläche des Metallringes 120 und zwischen der äußeren Fläche des
scheibenförmigen Kondensators 112 und der Innenfläche des Metallringes 120
ohne weiteres durch die Anordnung passieren.
Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen,
kapazitiv gefilterten Durchführung 200. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die
Durchführung 200 einen leitenden Metallring 220, einen Isolator 222, einen
leitenden Stift 230 sowie einen scheibenförmigen Kondensator 212 auf, die
allgemein dem leitenden Metallring 120, dem Isolator 122, dem Stift 130 und dem
scheibenförmigen Kondensator 112 aus Fig. 1 entsprechen. Der erste Pol des
scheibenförmigen Kondensators 212 ist mittels eines leitenden Klebers 216 mit
dem Leiterstift 230 verbunden. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 4
ist die Durchführung 200 jedoch mit einem isolierenden Abstandhalter bzw. einer
solchen Unterlegscheibe 224 gefertigt, die mittels eines nicht-leitenden Klebers
218 an der unteren Innenfläche des scheibenförmigen Kondensators 212 befestigt
ist. Der Außendurchmesser der isolierenden Unterlegscheibe ist kleiner als der
Innendurchmesser des Metallringes 220 bzw. ist wie oben mit Bezug auf die
Unterlegscheibe 124 beschrieben auf andere Weise konfiguriert, um so eine Lücke
für die Passage eines Lecktestgases zu bilden. Und wiederum ist der leitende
Kleber, der den zweiten Pol des scheibenförmigen Kondensators 212 mit dem
Metallring 220 verbindet, vorzugsweise mit mindestens einer Unterbrechung
ausgebildet, welche einen Gasdurchlaß von der Innenfläche 240 der Durchführung
200 bildet und so einen Gasdurchlaß bildet, der an dem scheibenförmigen
Kondensator 212 vorbeiführt und es ermöglicht, daß die Durchführung 200
unmittelbar einem Lecktest unterzogen werden kann, nachdem die Herstellung
abgeschlossen ist.
Die Verbindung des scheibenförmigen Kondensators 212 mit dem Metallring 220,
wie in der Ansicht von oben in Fig. 4 dargestellt, weist eine Vielzahl von bspw. vier
Öffnungen bzw. Lücken 242, 244, 246 und 248 zwischen vier getrennten
Klebersegmenten 232, 234, 236 bzw. 238 auf. Die Lücken 242, 244, 246, 248
zwischen der Außenfläche des Kondensators 212 und der Innenfläche des
Metallringes 220 bilden einen Durchgang für einen Gasfluß, der von der oberen
Innenfläche des Isolators 222 bis zu der oberen Außenfläche der Durchführung
200 reicht. Selbstverständlich würde mindestens eine Lücke genügen, jede andere
Zahl von Lücken kann jedoch vorgesehen sein, und die Lücke(n) kann/können in
ihrem Querschnitt sehr klein sein und mit bloßem Auge nicht erkennbar.
Fig. 5-9 stellen die Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf ein
gefiltertes Durchführungsarray 300 dar, welches aus mehreren gefilterten
Durchführungsstiften 330 gebildet ist, die innerhalb eines gemeinsamen
Metallringes 320 mittels einer Vielzahl von Isolatoren 322 getragen sind. Das
Durchführungsarray 300 weist einen innenliegend angeordneten Abschnitt 302 auf,
der im Innern des IMD-Gehäuses angeordnet ist, und einen außenliegend
angeordneten Abschnitt 304, der außerhalb des IMD-Gehäuses angeordnet ist,
wenn der längliche Flansch 320 an einer Öffnung in dem IMD-Gehäuse
verschweißt oder sonstwie befestigt ist.
Das bevorzugte Filterelement für jeden Durchführungsstift 330 besteht wiederum
aus einem scheibenförmigen Kondensator, und eine Vielzahl scheibenförmiger
Kondensatoren sind in einem Kondensatorarray 312 mit einer Form, die in den
länglichen Metallring 320 paßt, zusammengefaßt. Das Array 312 aus
scheibenförmigen Kondensatoren beinhaltet eine Anzahl, in diesem Beispiel
sechs, Durchstecköffnungen für die Stifte, durch die sich die Durchführungsstifte
330 hindurch erstrecken. Das Array 312 aus scheibenförmigen Kondensatoren ist
so ausgebildet, daß es eine gleiche Anzahl elektrisch isolierter, scheibenförmiger
Kondensatoren aufweist, von denen jeder aus einer Vielzahl von sich von einer
ersten Öffnung bzw. einem ersten Anschluß einer jeden Durchstecköffnung nach
außen erstreckenden Kondensatorplatten und einen Vielzahl von sich zu einem
gemeinsamen zweiten Pol bzw. Anschluß erstreckenden Kondensatorplatten auf.
Jeder der ersten Pole der elektrisch isolierten Kondensatoren ist elektrisch und
mechanisch mit einem eigenen Durchführungsstift 330 verbunden. Der
gemeinsame zweite Pol bzw. Anschluß der Kondensatoren ist elektrisch und
mechanisch mit dem Metallring 320 verbunden.
Obwohl ein Array 312 aus scheibenförmigen Kondensatoren mit sechs integral
ausgebildeten Kapazitivfiltern dargestellt ist, wird verstanden werden, daß statt
dessen eine Vielzahl diskret ausgebildeter, scheibenförmiger Kondensatoren
verwendet werden kann, die jeweils in einen Metallring mit diskreten zylindrischen
Wänden zum Aufnehmen der diskret ausgebildeten, scheibenförmigen
Kondensatoren eingesetzt werden.
Eine der Durchführungen des gefilterten Durchführungsarrays 300 ist in der End-
Querschnittsansicht aus Fig. 9 gezeigt. Jeder Durchführungsstift 330 ist getrennt
von seinem eigenen zylinderförmigen Isolator 322 getragen, der unter Verwendung
einer Hartlot-Vorform 326 an einer kreisförmigen Vertiefung des Metallringes 320
befestigt ist. Jeder Durchführungsstift 330 ist mit seinem zylinderförmigen Isolator
322 unter Verwendung einer Hartlot-Vorform 328 verlötet. Jeder Durchführungsstift
330 erstreckt sich durch eine zu diesem ausgerichtete Öffnung, die in der Mitte
eines scheibenförmigen Kondensators des Arrays 312 aus scheibenförmigen
Kondensatoren angeordnet ist.
Eine eigene isolierende Unterlegscheibe 324 wird über die obere Oberfläche eines
jeden Isolators 322 und der Stift-Isolator-Hartlotverbindung gepaßt, nachdem die
Hartlot-Vorformen 326 und 328 geschmolzen worden sind, um die
Durchführungsstifte 330 und die Isolatoren 322 miteinander und mit dem Metallring
320 zu verlöten. Die Unterlegscheiben 324 sind in ihrem Durchmesser so
bemessen, daß die Kanten der Unterlegscheiben von der inneren Seitenwand des
Metallringes 320 beabstandet sind (oder sie sind auf andere Weise, wie oben mit
Bezug auf die Unterlegscheibe 124 beschrieben, ausgebildet), so daß sie die
Lücke für einen Durchgang für Heliumgas bilden, welches durch Defekte des
Isolators oder der Hartlotverbindungen mit den Durchführungsstiften 330 und mit
dem Metallring 320, wie in Fig. 9 gezeigt, hindurchtritt.
Obwohl eine Vielzahl getrennter, isolierender Unterlegscheiben 324 dargestellt
sind, wird verstanden werden, daß eine einzige, vorgeformte Unterlegscheibe bzw.
ein solcher Abstandhalter mit mehreren Durchtrittsöffnungen zum Aufnehmen der
leitenden Stifte 330 anstelle der Vielzahl getrennter, isolierender Unterlegscheiben
324 verwendet werden kann.
Das Array 312 scheibenförmiger Kondensatoren wird über die Durchführungsstifte
330 und in den Metallring 320 eingepaßt, und der nicht-leitende Kleber 318 wird in
den Raum zwischen den Durchführungsstifte 330 und den Öffnungen in jedem
scheibenförmigen Kondensator des Arrays 312 scheibenförmiger Kondensatoren
eingefüllt und füllt diesen Raum zum Teil aus. Ein leitender Kleber 316 wird dann in
den verbleibenden Raum zwischen den Durchführungsstiften 330 und den
Öffnungen in jedem scheibenförmigen Kondensator des Arrays 312
scheibenförmiger Kondensatoren eingegeben, um elektrische und mechanische
Verbindungen zwischen dem Durchführungsstift 330 und dem leitenden Anschluß
an der Seitenwand der mit den ersten Sätzen sich radial erstreckender, paralleler
Kondensatorplatten, die den ersten Kondensatorpol eines jeden einzelnen
Kondensators bilden, verbundenen Öffnung herzustellen.
Obwohl die isolierende Unterlegscheibe 324 als satt zwischen dem Hartlot 328 und
dem Kleber 318 anliegend dargestellt ist, wird verstanden werden, daß durch einen
Defekt in dem Hartlot 328 durchtretendes Helium-Lecktestgas zwischen der oberen
Fläche des Hartlots 328 und des Isolators 322 und der unteren Oberfläche der
Unterlegscheibe 324 in den Raum 390 gelangen kann.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, erstrecken sich eine Vielzahl leitender Segmente 332,
334, 336, 338, 340, 342, 344, 346, 348, 350 zwischen dem leitenden Anschluß auf
der äußeren Seitenwand des Arrays 312 aus scheibenförmigen Kondensatoren,
welche mit einem zweiten Satz sich radial erstreckender, paralleler
Kondensatorplatten verbunden sind, die den zweiten Pol eines jeden
Kondensators bilden und die alle zusammen elektrisch verbunden sind. Eine
gleiche Vielzahl von Lücken 352, 354, 356, 358, 360, 362, 364, 366, 368, 370 sind
zwischen der Vielzahl leitender Segmente 332, 334, 336, 338, 340, 342, 344, 346,
348, 350 ausgebildet, die als Durchlässe für einen Durchgang von Heliumgas
dienen, welches durch Defekte des Isolators oder der Hartlotverbindungen mit den
Durchführungsstiften 330 und mit dem Metallring 320 durchtreten kann.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Abstandhalter 124,
224, 324 als eine Unterlegscheibe mit einer mittig angeordneten Öffnung
dargestellt, so daß sie über den Durchführungsstift 130, 230, 330 geführt werden
kann und mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des
zylindrisch geformten Metallringes 120, 220 bzw. des Abstandes zwischen den
Innenflächen der länglichen Seitenwände des Metallringes 320, wodurch eine
Lücke belassen wird, die Teil des Gas-Durchganges ist. Es wird verstanden
werden, daß der Durchmesser bzw. die Breite des Abstandhalters 124, 224, 324
erhöht werden kann, so daß die Kante des Abstandhalters die Innenfläche des
Metallringes berührt. In diesem Fall kann es notwendig werden, Öffnungen durch
den Abstandhalter 124, 224, 324 vorzusehen oder die Kanten des Abstandhalter
124, 224, 324 auszubogen bzw. einzukerben, um mindestens eine eingekerbte
Lücke zu schaffen. Der Abstandhalter 124, 224, 324 schafft eine elektrische
Isolierung der Inneren Endfläche des scheibenförmigen Kondensators vor
elektrischen Überschlägen.
Für Anwendungen mit N Filter-Durchführungen können ein einzelner Isolator
und/oder Abstandhalter mit bis zu N Öffnungen verwendet werden. Ein einzelner
Isolator und/oder Abstandhalter wird die Herstellbarkeit verbessern, da weniger
Teile zusammengefügt werden müssen. Auch kann durch die Verwendung eines
einzigen Isolators mit N Öffnungen eine höhere Stiftdichte (d. h. engere Abstände
von Stift zu Stift) erreicht werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird scheibenförmiger
Kondensator 112, 222 bzw. ein Array 312 aus scheibenförmigen Kondensatoren
angegeben, der/das zwischen dem Durchführungsstift/den Durchführungsstiften
130, 230, 330 und dem Metallring 120, 220, 320 befestigt ist/sind. Es wird
verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung bei einer gefilterten
Durchführung oder einem Durchführungsarray verwendet werden kann, in dem
anstelle eines oder zusätzlich zu einem kapazitiven Filter andere resistive oder
induktive Filterelemente verwendet werden.
Die Ausführung der vorliegenden Erfindung ist nicht beschränkt auf irgendein
besonderes, für die verschiedenen Komponenten verwendetes Material. Der nicht-
leitende Kleber 118, 218, 318 kann ein Epoxid (als Paste oder vorgeformt) oder
irgendein anderer nichtleitender Polymerkleber sein, wie z. B. Ablestick 789-3
Kleber, angeboten von ABLESTIK LABORATORIES aus Rancho Dominguez, CA.
Der Zweck des nicht-leitenden Klebers ist es, ein Wandern des leitenden Klebers
zu verhindern und die Oberfläche des scheibenförmigen Kondensators 112, 212
bzw. des Arrays 312 aus scheibenförmigen Kondensatoren vor Überschlägen bei
Hochspannungsanwendungen zu bewahren. Die leitenden Kleber 114, 214, 314
und 116, 216, 316 können ein leitender Polyimidkleber sein. Ein Beispiel eines
geeigneten leitenden Klebers ist Ablestick 8700E oder ABLEBOND.RTM.8700, ein
elektrisch leitender, silbergefüllter Epoxidkleber, angeboten von ABLESTIK
LABORATORIES aus Rancho Dominguez, CA. Der Metallring 120, 220, 320 kann
aus einem leitenden Material gebildet sein, welches aus der folgenden Gruppe
gewählt ist: Edelstahl, Niob, Titan, Titanlegierungen, wie z. B. Titan-6Al-4V oder
Titan-Vanadium, Tantal und Legierungen, Mischungen und Kombinationen aus
den genannten Materialien. Der Isolator 122, 222, 322 und der leitende Stift 130,
230, 330 können aus irgendeinem der verschiedenen bekannten Materialien sein,
die typischerweise bei der Herstellung von Durchführungen verwendet werden. Der
Abstandhalter 124, 224, 324 kann aus Polymermaterialien, bspw. Polyimid,
gefertigt sein.
Im Kontext der vorliegenden Erfindung werden Modifikationen der dargestellten
Designs als ausführbar angesehen. Bspw. können, um den Filterkondensator an
dem Durchführungsstift zu befestigen, die Öffnung bzw. die Öffnungen des
Filterelements mit dem Durchführungsstift verlötet werden, anstatt einen leitenden
Kleber zu verwenden.
Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel kann der Abstandhalter 124,
224, 324 ohne die Verwendung eines nicht-leitenden Klebers 118, 218, 318
zurückgehalten werden. In diesem Fall muß der zum Verbinden des Stiftes 130,
230, 330 mit der Öffnung des Filterkondensators verwendete leitende Kleber bzw.
das Lot 116, 216, 316 so gewählt werden, daß kein überschüssiges leitendes
Material auf den Abstandhalter 124, 224, 324 fließen kann. In diesem
Zusammenhang sollte ein ausreichendes mechanisches Zusammenwirken
zwischen der Durchtrittsöffnung des Abstandhalters 124, 224, 324 und dem Stift
130, 230, 330 bestehen, um das Benetzen des leitenden Polymerklebers bzw. Lots
116, 216, 316 zu steuern, um es davon abzuhalten, daß es auf die Oberfläche des
Abstandhalters 124, 224, 324 fließt.
Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung ist eine wesentliche Veränderung
möglich, solange ein durchgehender Gasdurchgang von der oberen Fläche des
Isolators zu dem Äußeren der Durchführung gegeben ist, der an dem
scheibenförmigen Kondensator oder einem anderen Filterelement und dem
Abstandhalter, der dessen untere Oberfläche isoliert vorbeiführt. Bei den in Fig. 2
-9 dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird dieser Gasdurchgang mittels einer oder mehrerer Öffnungen oder
Lücken zwischen der äußeren zylinderförmigen Fläche des scheibenförmigen
Kondensators und dem Metallring und der äußeren Fläche des Abstandhalters und
dem Metallring gebildet. Es ist jedoch vorstellbar, daß der Gasdurchlaß bzw. der
Durchgang, der das Filterelement umgeht, in einigen Fällen umgekehrt werden
kann durch Bilden entsprechender Lücken zwischen dem Durchführungsstift und
der Innenfläche der Durchtrittsöffnung des Filterelements. Während von einem
solchen Ausführungsbeispiel angenommen wird, daß es wesentlich komplizierter
herzustellen ist, wird dennoch vorausgesetzt, daß die Umkehrung der Elemente
der dargestellten Ausführungsbeispiele der Durchführung ebenfalls unter den
Umfang der vorliegenden Erfindung fällt.
Fig. 10 zeigt das alternative Ausführungsbeispiel der Erfindung einer Durchführung
bzw. eines Durchführungsarrays 400 mit mindestens einer Bypass-Öffnung 430
und/oder 432 für Lecktestgas, die sich durch die Wand des Metallringes 420 in den
Luftspalt 440 zwischen der unteren Oberfläche des kapazitiven Filters bzw. des
Filterarrays 412 und der oberen Fläche des Isolators 422 und des Hartlots 426 und
428 erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel reichen die Bypass-Öffnungen 430,
432 von dem Luftspalt 440 und an einer beliebigen Stelle oberhalb der Oberfläche
des Schweißflansches, der zum hermetischen Befestigen des Metallringes 420 der
Durchführung an dem IMD-Gehäuse mittels Laserschweißen oder auf andere Art
verwendet wird, so daß sie beim Befestigungsvorgang nicht verstopft werden. Es
folgen dieselben Bearbeitungsschritte, wie oben beschrieben, zum Anordnen der
Unterlegscheibe 424 zwischen dem nicht-leitenden Kleber 418 und dem Hartlot
428 und zum weiteren Zusammenbau der kapazitiv gefilterten Durchführung 400,
mit der Ausnahme, daß keine Bypass-Lücken in dem leitenden Kleber bzw. Lot
414 ausgebildet werden müssen. Statt dessen erstreckt sich der leitende Kleber
bzw. das Lot 414 vorzugsweise vollständig um die äußere Oberfläche des
kapazitiven Filters 412 und zu der Innenwand des Metallringes 420.
Typischerweise wird der Metallring der Durchführung bzw. des
Durchführungsarrays an ein Metallgehäuse eines IMD geschweißt, um die
hermetische Abdichtung der innerhalb des Gehäuses angeordneten Komponenten
zu vervollständigen. Gelegentlich kann die durch den Schweißschritt verursachte
Spannung den Isolator brechen. Die Schaffung des Gasdurchganges, der nach
dem Verschweißen des Metallringes an der Öffnung des Gehäuses des IMD offen
bleibt, ermöglicht die Durchführung eines Heliumlecktests des Isolators nach dem
Schweißen.
Während die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels speziell gezeigt und beschrieben wurde, soll verstanden
werden, daß dadurch keine Einschränkung des Umfanges der Erfindung
beabsichtigt ist. Der Umfang der Erfindung wird einzig durch die nachfolgenden
Ansprüche bestimmt. Es soll auch verstanden werden, daß Veränderungen der
speziellen, hier beschriebenen Ausführungsbeispiele einem Fachmann offenkundig
werden, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwenden und immer noch
unter den Umfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.
Claims (22)
1. Lecktestgeignete, gefilterte elektrische Durchführung mit:
einem Isolator mit einer Isolator-Durchgangsöffnung, die sich zwischen einer oberen Isolatoroberfläche und einer unteren Isolatoroberfläche erstreckt, und mit einer äußeren Isolatoroberfläche;
einem leitenden Durchführungsstift, der sich durch die Isolator- Durchgangsöffnung erstreckt und hermetisch mit dem Isolator abgedichtet ist;
einem leitenden Metallring mit einer mit der äußeren Isolatoroberfläche hermetisch abdichtenden und diese umgebenden Metallring-Innenwand;
einem Filterelement, welches oberhalb des Isolators zwischen dem Durchführungsstift und dem leitenden Metallring eingepaßt und an diese elektrisch angeschlossen ist und welches eine obere Filterelementoberfläche und eine von der oberen Isolatoroberfläche beabstandete, untere Filterelementoberfläche aufweist;
einem nicht-leitenden, vorgeformten Abstandhalter, der innerhalb eines Innenraumes zwischen der unteren Filterelementoberfläche und der oberen Isolatoroberfläche und über den Durchführungsstift angeordnet ist und der die untere Filterelementoberfläche elektrisch isoliert und diese von dem Isolator trennt; und
Mitteln zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum bis zu der Außenseite der gefilterten, elektrischen Durchführung, die an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatorfläche angelegtes und durch Defekte in dem Isolator durchtretendes Lecktestgas durch den Gasdurchlaß durchfließt und dabei an dem Filterelement vorbeiströmt, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
einem Isolator mit einer Isolator-Durchgangsöffnung, die sich zwischen einer oberen Isolatoroberfläche und einer unteren Isolatoroberfläche erstreckt, und mit einer äußeren Isolatoroberfläche;
einem leitenden Durchführungsstift, der sich durch die Isolator- Durchgangsöffnung erstreckt und hermetisch mit dem Isolator abgedichtet ist;
einem leitenden Metallring mit einer mit der äußeren Isolatoroberfläche hermetisch abdichtenden und diese umgebenden Metallring-Innenwand;
einem Filterelement, welches oberhalb des Isolators zwischen dem Durchführungsstift und dem leitenden Metallring eingepaßt und an diese elektrisch angeschlossen ist und welches eine obere Filterelementoberfläche und eine von der oberen Isolatoroberfläche beabstandete, untere Filterelementoberfläche aufweist;
einem nicht-leitenden, vorgeformten Abstandhalter, der innerhalb eines Innenraumes zwischen der unteren Filterelementoberfläche und der oberen Isolatoroberfläche und über den Durchführungsstift angeordnet ist und der die untere Filterelementoberfläche elektrisch isoliert und diese von dem Isolator trennt; und
Mitteln zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum bis zu der Außenseite der gefilterten, elektrischen Durchführung, die an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatorfläche angelegtes und durch Defekte in dem Isolator durchtretendes Lecktestgas durch den Gasdurchlaß durchfließt und dabei an dem Filterelement vorbeiströmt, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement einen oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordneten,
scheibenförmigen Kondensator aufweist mit einer Durchtrittsöffnung, die sich
zwischen einer oberen und einer unteren Kondensatoroberfläche erstreckt
und die den Durchführungsstift aufnimmt und elektrisch mit diesem in Kontakt
steht, und mit einer äußeren Randfläche, die mittels eines zwischen der
äußeren Randfläche des Filterelements und dem Metallring angeordneten,
leitenden Materials an dem Metallring befestigt ist.
3. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem
scheibenförmigen Kondensator vorbeiführt, mindestens eine Lücke in dem
zwischen der äußeren Randfläche des scheibenförmigen Kondensators und
dem Metallring angeordneten, leitenden Material aufweist, wobei sich die
Lücke zwischen dem Innenraum und der oberen Oberfläche des
scheibenförmigen Kondensators erstreckt.
4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine Konfiguration
des Abstandhalters zum Schaffen eines Gasdurchlasses zwischen dem
Metallring und einer äußeren Kante des Abstandhalters aufweist zum
Durchlassen von Gas an dem Abstandhalter vorbei zu der mindestens einen
Lücke.
5. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine Öffnung zum
Durchlassen von Lecktestgas aufweist, die sich durch die Seitenwand des
Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckt, zum Schaffen
eines an dem Filterelement vorbeiführenden Gasdurchlasses aus dem
Innenraum, wobei an die untere Isolatoroberfläche angelegtes und durch
Defekte in dem Isolator durchtretendes Lecktestgas, welches den Innenraum
erreicht, durch die Öffnung zum Durchlassen von Lecktestgas durchtritt und
detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch
abgedichtet ist.
6. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement eine Durchtrittsöffnung aufweist, die sich zwischen einer oberen
und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und die den
Durchführungsstift aufnimmt und elektrisch mit dem Durchführungsstift
verbunden ist, und mit einer äußeren Randfläche, die mittels eines zwischen
der äußeren Randfläche des Filterelements und dem Metallring
angeordneten, leitenden Materials an dem Metallring befestigt ist, und daß
das Mittel zum Bereitstellen eines an dem Filterelement vorbeiführenden
Gasdurchlasses aus dem Innenraum, mindestens eine Lücke in dem
zwischen der äußeren Randfläche des Filterelements und dem Metallring
angeordneten, leitenden Material aufweist, wobei sich die Lücke zwischen
der oberen Oberfläche des Filterelements und der unteren Oberfläche des
Filterelements erstreckt.
7. Lecktestgeeignete, gefilterte elektrische Durchführung mit:
einem Durchführungsleiter;
einem den Durchführungsleiter umgebenden Isolator mit einer oberen Innenfläche;
einem den Isolator umgebenden, leitenden Metallring;
einem oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordneten Filterelement, wobei das Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende Durchtrittsöffnung aufweist, die den Durchführungsleiter aufnimmt, und wobei das Filterelement eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Fläche des Filterelements erstreckt und mit dem Metallring verbunden ist;
einem vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhalter, der zwischen die untere Fläche des Filterelements und die oberen Innenfläche des Isolators eingesetzt ist; und
Mitteln zum Bereitstellen eines Gasdurchganges, der sich von der oberen Fläche des Isolators nach außerhalb der Durchführung erstreckt und an dem Filterelement sowie dem vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhalter vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche angelegtes Gas, welches durch Defekte in dem Isolator durchtritt, ausgehend von dem Abstandhalter durch den Gasdurchlaß des Abstandhalters und den an dem Filterelement vorbeiführenden Gasdurchlaß, geleitet wird, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
einem Durchführungsleiter;
einem den Durchführungsleiter umgebenden Isolator mit einer oberen Innenfläche;
einem den Isolator umgebenden, leitenden Metallring;
einem oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordneten Filterelement, wobei das Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende Durchtrittsöffnung aufweist, die den Durchführungsleiter aufnimmt, und wobei das Filterelement eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Fläche des Filterelements erstreckt und mit dem Metallring verbunden ist;
einem vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhalter, der zwischen die untere Fläche des Filterelements und die oberen Innenfläche des Isolators eingesetzt ist; und
Mitteln zum Bereitstellen eines Gasdurchganges, der sich von der oberen Fläche des Isolators nach außerhalb der Durchführung erstreckt und an dem Filterelement sowie dem vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhalter vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche angelegtes Gas, welches durch Defekte in dem Isolator durchtritt, ausgehend von dem Abstandhalter durch den Gasdurchlaß des Abstandhalters und den an dem Filterelement vorbeiführenden Gasdurchlaß, geleitet wird, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
8. Durchführung nach Anspruch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Bereitstellen eines an dem Filterelement vorbeiführenden
Gasdurchlasses aus dem Innenraum, mindestens eine Lücke zwischen der
äußeren Randfläche des Filterelements und der Innenfläche des Metallringes
aufweist.
9. Gefiltertes elektrisches Durchführungsarray von N gefilterten Durchführungen
mit:
einem leitenden Metallring mit einer Metallring-Innenfläche;
einer Vielzahl von N Durchführungsleitern;
einer Vielzahl von N an voneinander beabstandeten Stellen an der Metallring-Innenfläche befestigten Isolatoren, wobei jeder Isolator einen Durchführungsleiter umgibt und eine obere Innenfläche aufweist;
einer Vielzahl von N Filterelementen, von denen jedes oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordnet ist, wobei jedes Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende und einen Durchführungsleiter aufnehmende Durchgangsöffnung aufweist und eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und bezüglich eines Isolators mit dem Metallring verbunden ist;
einer Vielzahl von N vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhaltern, die jeweils in einen Innenraum zwischen einer unteren Oberfläche eines Filterelements und einer oberen Innenfläche eines Isolators eingesetzt sind,
wobei N gefilterte Durchführungen an getrennten Stellen des Metallringes ausgebildet sind; und
einem Mittel zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum nach außerhalb der gefilterten elektrischen Durchführung, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche angelegtes und durch Defekte in irgendeinem der Isolatoren durchtretendes Lecktestgas durch den Gasdurchlaß fließt und an dem Filterelemente vorbeiströmt, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß ein Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
einem leitenden Metallring mit einer Metallring-Innenfläche;
einer Vielzahl von N Durchführungsleitern;
einer Vielzahl von N an voneinander beabstandeten Stellen an der Metallring-Innenfläche befestigten Isolatoren, wobei jeder Isolator einen Durchführungsleiter umgibt und eine obere Innenfläche aufweist;
einer Vielzahl von N Filterelementen, von denen jedes oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordnet ist, wobei jedes Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende und einen Durchführungsleiter aufnehmende Durchgangsöffnung aufweist und eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und bezüglich eines Isolators mit dem Metallring verbunden ist;
einer Vielzahl von N vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhaltern, die jeweils in einen Innenraum zwischen einer unteren Oberfläche eines Filterelements und einer oberen Innenfläche eines Isolators eingesetzt sind,
wobei N gefilterte Durchführungen an getrennten Stellen des Metallringes ausgebildet sind; und
einem Mittel zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum nach außerhalb der gefilterten elektrischen Durchführung, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche angelegtes und durch Defekte in irgendeinem der Isolatoren durchtretendes Lecktestgas durch den Gasdurchlaß fließt und an dem Filterelemente vorbeiströmt, um eine Feststellung zu ermöglichen, daß ein Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
10. Durchführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Filterelement einen oberhalb der Innenfläche eines Isolators angeordneten,
scheibenförmigen Kondensator aufweist mit einer Durchtrittsöffnung, die sich
zwischen einer oberen und einer unteren Kondensatoroberfläche erstreckt
und die einen Durchführungsstift aufnimmt und elektrisch kontaktiert, und mit
einer äußeren Randfläche, die mittels eines zwischen der äußeren
Randfläche des Filterelements und dem Metallring angeordneten, leitenden
Materials an dem Metallring befestigt ist.
11. Durchführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an allen
scheibenförmigen Kondensatoren vorbeiführt, mindestens eine Lücke in dem
zwischen der äußeren Randfläche des scheibenförmigen Kondensators und
dem Metallring angeordneten, leitenden Material aufweist, wobei sich die
Lücke zwischen der oberen Oberfläche des scheibenförmigen Kondensators
und der unteren Oberfläche des scheibenförmigen Kondensators erstreckt.
12. Durchführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine
Konfiguration des Abstandhalters zum Schaffen eines Gasdurchlasses
zwischen dem Metallring und der äußeren Kante des Abstandhalters aufweist
zum Durchlassen von Gas an dem Abstandhalter vorbei zu der mindestens
einen Lücke.
13. Durchführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine Öffnung
zum Durchlassen von Lecktestgas aufweist, die sich durch die Seitenwand
des Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckt, zum Schaffen
eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement
vorbeiführt, wobei an die untere Isolatoroberfläche angelegtes und durch
Defekte in irgendeinem Isolator durchtretendes Lecktestgas, welches den
Innenraum erreicht, durch die Öffnung zum Durchlassen von Lecktestgas
durchtritt und detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht
hermetisch abgedichtet ist.
14. Durchführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Filterelement eine Durchtrittsöffnung aufweist, die sich zwischen einer oberen
und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und die den
Durchführungsstift aufnimmt und elektrisch mit dem Durchführungsstift
verbunden ist, und mit einer äußeren Randfläche, die mittels eines zwischen
der äußeren Randfläche des Filterelements und dem Metallring
angeordneten, leitenden Materials an dem Metallring befestigt ist, und daß
das Mittel zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses von jedem Abstandhalter,
der an allen Filterelementen vorbeiführt, mindestens eine Lücke in dem
zwischen der äußeren Randfläche des Filterelements und dem Metallring
angeordneten, leitenden Material aufweist, wobei sich die Lücke zwischen
der oberen Oberfläche des Filterelements und der unteren Oberfläche des
Filterelements erstreckt.
15. Durchführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der jedes
Filterelement umgeht, mindestens eine Lücke in dem zwischen der äußeren
Randfläche des scheibenförmigen Kondensators und dem Metallring
angeordneten, leitenden Material aufweist, wobei sich die Lücke zwischen
der oberen Oberfläche des Filterelements und der unteren Oberfläche des
Filterelements erstreckt.
16. Durchführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine
Konfiguration des Abstandhalters zum Schaffen eines Gasdurchlasses
zwischen dem Metallring und einer äußeren Kante des Abstandhalters
aufweist zum Durchlassen von Gas an dem Abstandhalter vorbei zu der
mindestens einen Lücke.
17. Durchführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Bereitstellen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum eine Öffnung zum
Durchlassen von Lecktestgas aufweist, die sich durch die Seitenwand des
Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckt, zum Schaffen
eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement
vorbeiführt, wobei an die untere Isolatoroberfläche angelegtes und durch
Defekte in irgendeinem Isolator durchtretendes Gas, welches den Innenraum
erreicht, durch die Öffnung zum Durchlassen von Lecktestgas durchtritt und
detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch
abgedichtet ist.
18. Durchführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Filterelement eine Durchtrittsöffnung aufweist, die sich zwischen einer oberen
und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und die einen
Durchführungsstift aufnimmt und mit diesem elektrisch verbunden ist, und mit
einer äußeren Randfläche, die mittels eines zwischen der äußeren
Randfläche des Filterelements und dem Metallring angeordneten, leitenden
Materials an dem Metallring befestigt ist, und daß das Mittel zum Bereitstellen
eines Gasdurchlasses von jedem Abstandhalter, der an dem Filterelement
vorbeiführt, mindestens eine Lücke in dem zwischen der äußeren Randfläche
des Filterelements und dem Metallring angeordneten, leitenden Material
aufweist, wobei sich die Lücke zwischen der oberen Oberfläche des
Filterelements und der unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt.
19. Gefilterte elektrische Durchführung mit:
einem Isolator mit einem sich zwischen einer oberen Isolatoroberfläche und einer unteren Isolatoroberfläche erstreckenden Durchgangsöffnung und mit einer äußeren Isolatoroberfläche;
einem sich durch die Durchgangsöffnung in dem Isolator erstreckenden und mit dem Isolator hermetisch abgedichteten Durchführungsstift;
einem leitenden Metallring mit einer hermetisch mit der äußeren Isolatorfläche abgedichteten und diese umgebenden Innenwand;
einem Filterelement, welches oberhalb des Isolators zwischen dem Durchführungsstift und dem leitenden Metallring eingepaßt und an diese elektrisch angeschlossen ist und welches eine obere Filterelementoberfläche und eine von der oberen Isolatoroberfläche beabstandete, untere Filterelementoberfläche aufweist, wobei die obere Isolatorfläche einen Innenraum schafft;
einem nicht-leitenden, vorgeformten Abstandhalter, der innerhalb des Innenraumes zwischen der unteren Filterelementoberfläche und der oberen Isolatoroberfläche und über den Durchführungsstift angeordnet ist und der die untere Filterelementoberfläche elektrisch isoliert und diese von dem Durchführungsstift und dem Isolator trennt; und
einer sich durch die Seitenwand des Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckenden Gasdurchlaßöffnung zum Schaffen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatorfläche angelegtes und durch Defekte in dem Isolator durchtretendes Lecktestgas, welches den Innenraum erreicht, durch die Durchlaßöffnung für Lecktestgas durchfließt und detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
einem Isolator mit einem sich zwischen einer oberen Isolatoroberfläche und einer unteren Isolatoroberfläche erstreckenden Durchgangsöffnung und mit einer äußeren Isolatoroberfläche;
einem sich durch die Durchgangsöffnung in dem Isolator erstreckenden und mit dem Isolator hermetisch abgedichteten Durchführungsstift;
einem leitenden Metallring mit einer hermetisch mit der äußeren Isolatorfläche abgedichteten und diese umgebenden Innenwand;
einem Filterelement, welches oberhalb des Isolators zwischen dem Durchführungsstift und dem leitenden Metallring eingepaßt und an diese elektrisch angeschlossen ist und welches eine obere Filterelementoberfläche und eine von der oberen Isolatoroberfläche beabstandete, untere Filterelementoberfläche aufweist, wobei die obere Isolatorfläche einen Innenraum schafft;
einem nicht-leitenden, vorgeformten Abstandhalter, der innerhalb des Innenraumes zwischen der unteren Filterelementoberfläche und der oberen Isolatoroberfläche und über den Durchführungsstift angeordnet ist und der die untere Filterelementoberfläche elektrisch isoliert und diese von dem Durchführungsstift und dem Isolator trennt; und
einer sich durch die Seitenwand des Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckenden Gasdurchlaßöffnung zum Schaffen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatorfläche angelegtes und durch Defekte in dem Isolator durchtretendes Lecktestgas, welches den Innenraum erreicht, durch die Durchlaßöffnung für Lecktestgas durchfließt und detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
20. Gefiltertes elektrisches Durchführungsarray von N gefilterten Durchführungen
mit:
einem leitenden Metallring mit einer Metallring-Innenfläche;
einer Vielzahl von N Durchführungsleitern;
einer Vielzahl von N an voneinander beabstandeten Stellen an der Metallring-Innenfläche befestigten Isolatoren, wobei jeder Isolator einen Durchführungsleiter umgibt und eine obere Innenfläche aufweist;
einer Vielzahl von N Filterelementen, von denen jedes oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordnet ist, wobei jedes Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende und einen Durchführungsleiter aufnehmende Durchgangsöffnung aufweist und eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und bezüglich eines Isolators mit dem Metallring verbunden ist:
einer Vielzahl von N vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhaltern, die jeweils in einen Innenraum zwischen einer unteren Oberfläche eines Filterelements und einer oberen Innenfläche eines Isolators eingesetzt sind,
wobei N gefilterte Durchführungen an getrennten Stellen des Metallringes ausgebildet sind; und
einer sich durch die Seitenwand des Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckenden Gasdurchlaßöffnung zum Schaffen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche der N Isolatoren angelegtes und durch Defekte in irgendeinem der N Isolatoren durchtretendes Gas, welches den Innenraum erreicht, durch die Durchlaßöffnung für Lecktestgas durchfließt und detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
einem leitenden Metallring mit einer Metallring-Innenfläche;
einer Vielzahl von N Durchführungsleitern;
einer Vielzahl von N an voneinander beabstandeten Stellen an der Metallring-Innenfläche befestigten Isolatoren, wobei jeder Isolator einen Durchführungsleiter umgibt und eine obere Innenfläche aufweist;
einer Vielzahl von N Filterelementen, von denen jedes oberhalb der Innenfläche des Isolators angeordnet ist, wobei jedes Filterelement eine sich zwischen einer oberen und einer unteren Oberfläche des Filterelements erstreckende und einen Durchführungsleiter aufnehmende Durchgangsöffnung aufweist und eine äußere Randfläche aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des Filterelements erstreckt und bezüglich eines Isolators mit dem Metallring verbunden ist:
einer Vielzahl von N vorgeformten, nicht-leitenden Abstandhaltern, die jeweils in einen Innenraum zwischen einer unteren Oberfläche eines Filterelements und einer oberen Innenfläche eines Isolators eingesetzt sind,
wobei N gefilterte Durchführungen an getrennten Stellen des Metallringes ausgebildet sind; und
einer sich durch die Seitenwand des Metallringes der Durchführung in den Innenraum erstreckenden Gasdurchlaßöffnung zum Schaffen eines Gasdurchlasses aus dem Innenraum, der an dem Filterelement vorbeiführt,
wobei an der unteren Isolatoroberfläche der N Isolatoren angelegtes und durch Defekte in irgendeinem der N Isolatoren durchtretendes Gas, welches den Innenraum erreicht, durch die Durchlaßöffnung für Lecktestgas durchfließt und detektiert werden kann, um festzustellen, daß der Isolator nicht hermetisch abgedichtet ist.
21. N gefilterte Durchführungen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger, durchgehender Isolator eingesetzt ist.
22. N gefilterte Durchführungen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger, durchgehender Abstandhalter eingesetzt ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US168118 | 1993-12-15 | ||
US16811899P | 1999-11-30 | 1999-11-30 | |
US696601 | 2000-10-25 | ||
US09/696,601 US6349025B1 (en) | 1999-11-30 | 2000-10-25 | Leak testable capacitive filtered feedthrough for an implantable medical device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10059373A1 true DE10059373A1 (de) | 2001-07-12 |
DE10059373B4 DE10059373B4 (de) | 2013-09-19 |
Family
ID=26863816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10059373A Expired - Fee Related DE10059373B4 (de) | 1999-11-30 | 2000-11-29 | Lecktestgeeignete, kapazitiv gefilterte Durchführung für ein implantierbares medizinisches Gerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6349025B1 (de) |
DE (1) | DE10059373B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1308971A2 (de) * | 2001-10-15 | 2003-05-07 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Gerät und Verfahren zur Kontrolle von elektromagnetischen Feldern auf der Oberflache von EMI-Filterkondensatoren |
DE10329261A1 (de) * | 2003-06-23 | 2005-01-13 | Biotronik Meß- und Therapiegeräte GmbH & Co. Ingenieurbüro Berlin | Gehäusedurchführung für implantierbare elektronische Geräte |
WO2009029759A1 (en) * | 2007-08-29 | 2009-03-05 | Medtronic, Inc. | Filtered feedthrough assemblies for implantable medical devices and methods of manufacture |
WO2020236308A1 (en) * | 2019-05-23 | 2020-11-26 | Medtronic, Inc. | Feedthrough assembly with feature for controlling component position |
Families Citing this family (52)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6643903B2 (en) | 1997-11-13 | 2003-11-11 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Process for manufacturing an EMI filter feedthrough terminal assembly |
US6529103B1 (en) * | 2000-09-07 | 2003-03-04 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Internally grounded feedthrough filter capacitor with improved ground plane design for human implant and other applications |
US6424515B1 (en) * | 2000-11-02 | 2002-07-23 | Finnigan Corporation | Combined detector capacitor and vacuum feed through |
US6567259B2 (en) | 2001-05-31 | 2003-05-20 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Monolithic ceramic capacitor with barium titinate dielectric curie point optimized for active implantable medical devices operating at 37° C. |
GB0128847D0 (en) * | 2001-12-01 | 2002-01-23 | Oxley Dev Co Ltd | Monolithic capacitor array & electrical connector |
US6985347B2 (en) * | 2002-02-28 | 2006-01-10 | Greatbatch-Sierra, Inc. | EMI filter capacitors designed for direct body fluid exposure |
US7177698B2 (en) * | 2002-06-28 | 2007-02-13 | Advanced Bionics Corporation | Telemetry system for use with microstimulator |
US6999818B2 (en) * | 2003-05-23 | 2006-02-14 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Inductor capacitor EMI filter for human implant applications |
US20070260282A1 (en) * | 2003-09-12 | 2007-11-08 | Taylor William J | Feedthrough apparatus with noble metal-coated leads |
US7966070B2 (en) * | 2003-09-12 | 2011-06-21 | Medtronic, Inc. | Feedthrough apparatus with noble metal-coated leads |
JP4220880B2 (ja) * | 2003-10-17 | 2009-02-04 | 住友重機械工業株式会社 | 防水型端子台ユニット |
US6903268B2 (en) * | 2003-10-29 | 2005-06-07 | Medtronic, Inc. | Implantable device feedthrough assembly |
US7765005B2 (en) * | 2004-02-12 | 2010-07-27 | Greatbatch Ltd. | Apparatus and process for reducing the susceptability of active implantable medical devices to medical procedures such as magnetic resonance imaging |
US7035077B2 (en) * | 2004-05-10 | 2006-04-25 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Device to protect an active implantable medical device feedthrough capacitor from stray laser weld strikes, and related manufacturing process |
US7210966B2 (en) * | 2004-07-12 | 2007-05-01 | Medtronic, Inc. | Multi-polar feedthrough array for analog communication with implantable medical device circuitry |
US7260434B1 (en) | 2004-09-23 | 2007-08-21 | Pacesetter, Inc. | Integrated 8-pole filtered feedthrough with backfill tube for implantable medical devices |
US7771838B1 (en) | 2004-10-12 | 2010-08-10 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Hermetically bonding ceramic and titanium with a Ti-Pd braze interface |
US8329314B1 (en) | 2004-10-12 | 2012-12-11 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Hermetically bonding ceramic and titanium with a palladium braze |
US7551963B2 (en) * | 2005-02-01 | 2009-06-23 | Greatbatch Ltd. | Apparatus to improve the high voltage flashover characteristics of EMI feedthrough filters used in active implantable medical devices |
US20060247714A1 (en) * | 2005-04-28 | 2006-11-02 | Taylor William J | Glass-to-metal feedthrough seals having improved durability particularly under AC or DC bias |
US7493166B2 (en) * | 2005-04-28 | 2009-02-17 | Medtronic, Inc. | Electrical contact for a feedthrough/electrode assembly |
US7068491B1 (en) * | 2005-09-15 | 2006-06-27 | Medtronic, Inc. | Implantable co-fired electrical interconnect systems and devices and methods of fabrication therefor |
US7590450B2 (en) * | 2006-01-30 | 2009-09-15 | Medtronic, Inc. | Filtered electrical interconnect assembly |
US7668597B2 (en) * | 2006-03-31 | 2010-02-23 | Medtronic, Inc. | Feedthrough array for use in implantable medical devices |
US7623336B2 (en) * | 2006-06-01 | 2009-11-24 | Greatbatch Ltd. | Feedthrough capacitor having reduced self resonance insertion loss dip |
US7498516B1 (en) * | 2006-06-14 | 2009-03-03 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Feedthru assembly |
US8129622B2 (en) * | 2006-11-30 | 2012-03-06 | Medtronic, Inc. | Insulator for feedthrough |
US8288654B2 (en) * | 2006-11-30 | 2012-10-16 | Medtronic, Inc. | Feedthrough assembly including a ferrule, an insulating structure and a glass |
US20090079517A1 (en) * | 2007-09-25 | 2009-03-26 | Iyer Rajesh V | Novel capacitive elements and filtered feedthrough elements for implantable medical devices |
US7928818B2 (en) * | 2007-09-25 | 2011-04-19 | Medtronic, Inc. | Capacitive elements and filtered feedthrough elements for implantable medical devices |
US8059386B2 (en) * | 2007-09-25 | 2011-11-15 | Medtronic, Inc. | Capacitive elements and filtered feedthrough elements for implantable medical devices |
US8468664B2 (en) * | 2008-05-22 | 2013-06-25 | Greatbatch Ltd. | Process for manufacturing EMI filters utilizing counter-bored capacitors to facilitate solder re-flow |
US20100177458A1 (en) * | 2009-01-12 | 2010-07-15 | Medtronic, Inc. | Capacitor for filtered feedthrough with conductive pad |
US8331077B2 (en) | 2009-01-12 | 2012-12-11 | Medtronic, Inc. | Capacitor for filtered feedthrough with annular member |
US8373965B2 (en) * | 2009-02-10 | 2013-02-12 | Medtronic, Inc. | Filtered feedthrough assembly and associated method |
US9009935B2 (en) * | 2009-05-06 | 2015-04-21 | Medtronic, Inc. | Methods to prevent high voltage arcing under capacitors used in filtered feedthroughs |
US20110032658A1 (en) * | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Medtronic, Inc. | Capacitor assembly and associated method |
US20110048770A1 (en) * | 2009-08-31 | 2011-03-03 | Medtronic Inc. | Injection molded ferrule for cofired feedthroughs |
US8842411B2 (en) * | 2011-02-23 | 2014-09-23 | Pacesetter, Inc. | RF trapezoidal capacitor based EMI feedthru filter assembly |
US8593816B2 (en) | 2011-09-21 | 2013-11-26 | Medtronic, Inc. | Compact connector assembly for implantable medical device |
EP2814567B1 (de) | 2012-02-15 | 2019-11-06 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Hülse für eine implantierbare medizinische vorrichtung |
WO2013162701A1 (en) | 2012-04-27 | 2013-10-31 | Medtronic, Inc. | Filling implantable medical devices for leak checking |
US9093974B2 (en) | 2012-09-05 | 2015-07-28 | Avx Corporation | Electromagnetic interference filter for implanted electronics |
US9429120B2 (en) | 2012-10-29 | 2016-08-30 | Woodward, Inc. | Detecting leaks in a feedthrough device |
US9354215B2 (en) * | 2013-08-26 | 2016-05-31 | Delphi Technologies, Inc. | Metal to ceramic seal |
EP3069756A1 (de) * | 2015-03-20 | 2016-09-21 | BIOTRONIK SE & Co. KG | Durchführung eines implantierbaren medizinelektronischen geräts, verfahren zur herstellung einer solchen und implantierbares medizinelektronisches gerät |
US10363425B2 (en) | 2015-06-01 | 2019-07-30 | Avx Corporation | Discrete cofired feedthrough filter for medical implanted devices |
KR101656723B1 (ko) * | 2015-06-30 | 2016-09-12 | 재단법인 오송첨단의료산업진흥재단 | 피드스루 제조방법 |
US10337948B2 (en) * | 2016-02-18 | 2019-07-02 | Solaredge Technologies Ltd | Method and apparatus for hermeticity test |
US10734139B2 (en) | 2016-04-12 | 2020-08-04 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Ferrule having improved gold reservoir geometry for implantable medical device |
US10283275B2 (en) * | 2016-05-20 | 2019-05-07 | Greatbatch Ltd. | Feedthrough seal apparatus, system, and method |
US10874865B2 (en) | 2017-11-06 | 2020-12-29 | Avx Corporation | EMI feedthrough filter terminal assembly containing a resin coating over a hermetically sealing material |
Family Cites Families (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5745955A (en) | 1980-09-02 | 1982-03-16 | Seikosha Co Ltd | Sealing container |
US4424551B1 (en) * | 1982-01-25 | 1991-06-11 | Highly-reliable feed through/filter capacitor and method for making same | |
US4991582A (en) | 1989-09-22 | 1991-02-12 | Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research | Hermetically sealed ceramic and metal package for electronic devices implantable in living bodies |
US5287076A (en) | 1991-05-29 | 1994-02-15 | Amphenol Corporation | Discoidal array for filter connectors |
US5333095A (en) * | 1993-05-03 | 1994-07-26 | Maxwell Laboratories, Inc., Sierra Capacitor Filter Division | Feedthrough filter capacitor assembly for human implant |
US5434358A (en) | 1993-12-13 | 1995-07-18 | E-Systems, Inc. | High density hermetic electrical feedthroughs |
US5782891A (en) | 1994-06-16 | 1998-07-21 | Medtronic, Inc. | Implantable ceramic enclosure for pacing, neurological, and other medical applications in the human body |
US5470345A (en) | 1994-06-16 | 1995-11-28 | Medtronic, Inc. | Implantable medical device with multi-layered ceramic enclosure |
US5735884A (en) | 1994-10-04 | 1998-04-07 | Medtronic, Inc. | Filtered feedthrough assembly for implantable medical device |
AU3299995A (en) | 1994-10-04 | 1996-04-18 | Medtronic, Inc. | Protective feedthrough |
US5685632A (en) | 1995-05-31 | 1997-11-11 | Rayovac Corporation | Electrically conductive plastic light source |
US5817984A (en) | 1995-07-28 | 1998-10-06 | Medtronic Inc | Implantable medical device wtih multi-pin feedthrough |
US5750926A (en) | 1995-08-16 | 1998-05-12 | Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research | Hermetically sealed electrical feedthrough for use with implantable electronic devices |
US5650759A (en) * | 1995-11-09 | 1997-07-22 | Hittman Materials & Medical Components, Inc. | Filtered feedthrough assembly having a mounted chip capacitor for medical implantable devices and method of manufacture therefor |
US5620476A (en) | 1995-11-13 | 1997-04-15 | Pacesetter, Inc. | Implantable medical device having shielded and filtered feedthrough assembly and methods for making such assembly |
US5870272A (en) | 1997-05-06 | 1999-02-09 | Medtronic Inc. | Capacitive filter feedthrough for implantable medical device |
US5896267A (en) | 1997-07-10 | 1999-04-20 | Greatbatch-Hittman, Inc. | Substrate mounted filter for feedthrough devices |
US5905627A (en) * | 1997-09-10 | 1999-05-18 | Maxwell Energy Products, Inc. | Internally grounded feedthrough filter capacitor |
US5959829A (en) | 1998-02-18 | 1999-09-28 | Maxwell Energy Products, Inc. | Chip capacitor electromagnetic interference filter |
US5973906A (en) | 1998-03-17 | 1999-10-26 | Maxwell Energy Products, Inc. | Chip capacitors and chip capacitor electromagnetic interference filters |
US5999398A (en) * | 1998-06-24 | 1999-12-07 | Avx Corporation | Feed-through filter assembly having varistor and capacitor structure |
-
2000
- 2000-10-25 US US09/696,601 patent/US6349025B1/en not_active Expired - Lifetime
- 2000-11-29 DE DE10059373A patent/DE10059373B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1308971A2 (de) * | 2001-10-15 | 2003-05-07 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Gerät und Verfahren zur Kontrolle von elektromagnetischen Feldern auf der Oberflache von EMI-Filterkondensatoren |
EP1308971A3 (de) * | 2001-10-15 | 2007-05-02 | Greatbatch-Sierra, Inc. | Gerät und Verfahren zur Kontrolle von elektromagnetischen Feldern auf der Oberflache von EMI-Filterkondensatoren |
DE10329261A1 (de) * | 2003-06-23 | 2005-01-13 | Biotronik Meß- und Therapiegeräte GmbH & Co. Ingenieurbüro Berlin | Gehäusedurchführung für implantierbare elektronische Geräte |
WO2009029759A1 (en) * | 2007-08-29 | 2009-03-05 | Medtronic, Inc. | Filtered feedthrough assemblies for implantable medical devices and methods of manufacture |
US7725177B2 (en) | 2007-08-29 | 2010-05-25 | Medtronic, Inc. | Filtered feedthrough assemblies for implantable medical devices and methods of manufacture |
WO2020236308A1 (en) * | 2019-05-23 | 2020-11-26 | Medtronic, Inc. | Feedthrough assembly with feature for controlling component position |
US11224754B2 (en) | 2019-05-23 | 2022-01-18 | Medtronic, Inc. | Feedthrough assembly with feature for controlling component position |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10059373B4 (de) | 2013-09-19 |
US6349025B1 (en) | 2002-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10059373B4 (de) | Lecktestgeeignete, kapazitiv gefilterte Durchführung für ein implantierbares medizinisches Gerät | |
DE69729719T2 (de) | Gefilterte Durchführung für implantierbare medizinische Geräte und entsprechendes Herstellungsverfahren | |
DE60005118T2 (de) | Durchführvorrichtungen | |
DE69835991T2 (de) | Hermetisch abgeschlossener EMI-Durchführungsfilter für menschliches Implantat und andere Anwendungen. | |
EP1897588B1 (de) | Elektrische Durchführung | |
DE69724844T2 (de) | Medizinische Vorrichtung zur Gewebestimulierung | |
DE19819797C2 (de) | Durchführungsbaugruppe für eine implantierbare medizinische Vorrichtung | |
EP2371418B1 (de) | Elektrische Durchführung für elektromedizinische Implantate | |
DE2829809C2 (de) | ||
DE2818635A1 (de) | Anschlussdurchfuehrung fuer einen implantierbaren elektronischen herzschrittmacher | |
DE102011009859B4 (de) | Keramikdurchführung mit Filter | |
DE2309825C2 (de) | Durchführung in Metall-Glas-Einschmelztechnik | |
EP1897589A2 (de) | Elektrische Durchführung | |
DE69931269T2 (de) | Vorrichtung in verbindung mit schrittmachern | |
DE2745027A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
US20120127627A1 (en) | Modular emi filtered terminal assembly for an active implantable medical device | |
DE1416447A1 (de) | Frequenzselektiver Verstaerker | |
DE2843577C2 (de) | ||
DE3408216A1 (de) | Spannungsbegrenzende durchfuehrung | |
EP1148910B1 (de) | Filterdurchführung | |
DE102011089608A1 (de) | Gehäuseteil für einen elektrischen Sensorsowie Verfahren zur Herstellung des Gehäuseteils | |
DE2609884A1 (de) | Wellenfilter mit elastischer wellenausbreitungsflaeche | |
DE69631735T2 (de) | Zusammenbau von Durchführungskondensatoren | |
DE3703695C2 (de) | ||
DE3030687C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61N 1/375 AFI20051017BHDE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A., DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20131220 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |