DE10059697A1 - Verfahren zur automatischen Registrierung dreidimensionaler Bilder - Google Patents
Verfahren zur automatischen Registrierung dreidimensionaler BilderInfo
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Abstract
Es ist ein Verfahren zur automatischen Registrierung von dreidimensionalen Bildern, die eine Visualisierung der Blutgefäße ermöglichen, durch Vergleich eines dreidimensionalen digitalen Bildes, das mittels eines Röntgengeräts erhalten wird, und eines dreidimensionalen digitalen Bildes, das mittels eines Kernmagnetresonanzgeräts erhalten wird, beschrieben, bei dem von einem Entsprechungspunkt zwischen den zwei dreidimensionalen Bildern aus eine Schätzung gemacht wird, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Rotation, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, verarbeitet werden, dann eine Schätzung durchgeführt wird, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Translation, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, verarbeitet werden, und eines der zwei dreidimensionalen Bilder bezüglich des anderen registriert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Bildverarbeitung, und insbesondere auf dreidimensionale
Röntgenbilder.
Bekanntermaßen umfassen Röntgengeräte eine Einrichtung zum
Emittieren eines Röntgenstrahls, wie eine Röntgenröhre, und
eine Einrichtung zum Empfangen des Strahls, wie eine
Festkörpererfassungseinrichtung oder sogar einen Scintillator
und eine Videokamera, beispielsweise vom CCD-Typ.
Die Einrichtung zum Emittieren und die Einrichtung zum
Empfangen der Röntgenstrahlen werden im allgemeinen von einem
mobilen System mit einer oder mehreren Achsen getragen, was die
Aufnahme von Bildern an verschiedenen Einfallswinkeln
ermöglicht. Die Einrichtung zum Empfangen des Röntgenstrahls
ist mit einer Bildverarbeitungseinrichtung verbunden, die die
Erzeugung sogenannter dreidimensionaler 3DXA-Bilder aus einer
Folge von zweidimensionalen Bildern ermöglicht, die durch die
Empfangseinrichtung aufgenommen wurden, wobei diese
zweidimensionalen Bilder die Gruppe der von den Röntgenstrahlen
geschnittenen Strukturen darstellen. In einem dreidimensionalen
3DXA-Bild sind die Volumenelemente isotrop und weisen eine
Dimension in der Größenordnung von 300 µm auf. Bei
Angiografieanwendungen ermöglichen die 3DXA-Bilder die
Veranschaulichung der Blutgefäße, in die ein Kontrastmittel
eingeführt wurde, allerdings kann das andere Gewebe kaum
unterschieden werden.
Die kernmagnetischen Resonanzgeräte umfassen eine Einrichtung
zur abschnittsweisen Abbildung, wobei ein Bild den Anteil an
Wasser in den beobachteten Strukturen darstellt. Aus einer
Folge dieser sogenannten MR-Bilder, die entlang
unterschiedlicher Schnittebenen aufgenommen werden, die in
Translation und/oder Rotation verschoben sind, ist bekannt, wie
ein sogenanntes dreidimensionales 3DMR-Bild zu rekonstruieren
ist. In einem dreidimensionalen 3DMR-Bild sind die
Volumenelemente anisotrop, d. h., sie können verschiedene
Dimensionen entlang der Achsen einer dreidimensionalen
Markierung haben. Die Auflösung liegt in der Größenordnung
eines Millimeters. Bei Angiografieanwendungen ermöglichen die
3DMR-Bilder die Veranschaulichung der Blutgefäße und anderen
Gewebes.
Es ist wichtig, eine gute Übereinstimmung zwischen einem 3DXA-
Bild und einem 3DMR-Bild zu erhalten, um das Wissen über die
beobachteten Strukturen, vor allem die Blutgefäße in ihrer
Umgebung zu verfeinern.
Eine derartige Übereinstimmung kann durch äußere Markierungen
erhalten werden, deren Verwendung mühsam ist und das Risiko von
Fehlern mit sich bringt.
Die Erfindung liefert ein verbessertes Registrierverfahren.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Registrierung mit
einer Genauigkeit im Millimeterbereich oder darunter bei einer
kurzen Berechnungszeit.
Das automatische Registrierverfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung soll bei dreidimensionalen
Bildern eine gute Visualisierung der Blutgefäße ermöglichen.
Erfindungsgemäß werden ein durch ein Röntgengerät erhaltenes
dreidimensionales digitales Angiografiebild und ein durch ein
kernmagnetisches Resonanzgerät erhaltenes dreidimensionales
digitales Bild verglichen. Anhand eines Übereinstimmungspunktes
zwischen den zwei dreidimensionalen Bilden wird eine Schätzung
durch die Verarbeitung der projizierten zweidimensionalen
Bilder einer Rotation, die die zwei dreidimensionalen Bilder
registrieren kann, durchgeführt, dann wird eines der zwei
dreidimensionalen Bilder bezüglich des anderen registriert,
eine Schätzung wird durch die Verarbeitung der projizierten
zweidimensionalen Bilder einer Translation, die die zwei
dreidimensionalen Bilder registrieren kann, durchgeführt, und
eines der zwei dreidimensionalen Bilder wird bezüglich des
anderen registriert.
Die zweidimensionalen Bilder werden durch Projektion der
dreidimensionalen Bilder erhalten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine Schätzung wiederum
durch Verarbeitung der projizierten zweidimensionalen Bilder
einer Rotation, die das bezüglich des anderen dreidimensionalen
Bildes registrierte dreidimensionale Bild registrieren kann,
durchgeführt, dann wird das registrierte dreidimensionale Bild
bezüglich des anderen registriert oder umgekehrt, eine
Schätzung wird durch Verarbeitung der projizierten
zweidimensionalen Bilder einer Translation, die das bezüglich
des anderen dreidimensionalen Bildes registrierte
dreidimensionale Bild registrieren kann, durchgeführt, und das
registrierte dreidimensionale Bild wird bezüglich des anderen
registriert oder umgekehrt. Das Bild mit der schwächeren
Auflösung wird vorzugsweise bezüglich des Bildes mit stärkerer
Auflösung registriert.
Vorzugsweise wird der Entsprechungspunkt zwischen dem
dreidimensionalen Bild manuell oder automatisch an einem
Blutgefäß gewählt.
Das Rotationsschätzverfahren umfasst vorzugsweise die Stufen
- - Auswahl der Volumenelemente jedes dreidimensionalen Bildes, die zwischen einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche liegen, wobei beide Flächen den Entsprechungspunkt umfassen,
- - Radiale Projektion auf eine sphärische Fläche aus Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen,
- - Erzeugen eines zweidimensionalen Bildes für jedes dreidimensionale Bild durch Projektion auf eine Ebene in einer dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, um die Sphäre abzuflachen,
- - Berechnen der Korrelation zwischen den mit 0- Winkelverschiebung projizierten zweidimensionalen Bildern gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Winkelverschiebung entlang jeder Achse der dreidimensionalen Markierung,
- - Bestimmen der Winkelverschiebung um die drei Achsen der Markierung des dreidimensionalen Raums, der die maximale Korrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern darstellt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das
Rotationsschätzverfahren Stufen der Wiederholung der zwei
Stufen der Berechnung der Korrelation und der Berechnung der
Winkelverschiebung für eine Verschiebung einer kleinen Anzahl
von Bildelementen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfassen die äußere und die
innere Oberfläche konzentrische sphärische Abschnitte. Der
Mittelpunkt der Sphären kann der Entsprechungspunkt sein.
Jede äußere oder innere Oberfläche umfasst vorzugsweise einen
kegelstumpfförmigen Abschnitt, wobei der Scheitelpunkt des
Kegels der Entsprechungspunkt ist. Der Schnitt des Kegels und
einer Sphäre definiert einen kleinen Kreis der Sphäre, der den
sphärischen Abschnitt und den Kegelstumpf durch Definition
seiner Basis begrenzt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Direktrix des Kegels
ein Kreis, der beispielsweise in einer Ebene senkrecht zu einer
Geraden durch den Mittelpunkt des Kreises und den
Entsprechungspunkt platziert ist.
Das Translationsschätzverfahren umfasst vorzugsweise die Stufen
- - Auswahl von Volumenelementen jedes dreidimensionalen Bildes, die in einem Parallelepiped gegebener Dimensionen enthalten sind, das am Entsprechungspunkt zentriert ist,
- - Projektion von Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen entlang dreier Achsen einer gleichen dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, wobei drei zweidimensionale Bilder für jedes dreidimensionale Bild erzeugt werden, und die Projektion vorzugsweise entlang paralleler Geraden geschieht,
- - Berechnung der Korrelation zwischen jedem Paar zweidimensionaler Bilder, die entlang der gleichen Achse mit 0- Verschiebung projiziert sind, gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Verschiebung einer gegebenen Anzahl von Bildelementen entlang jeder Achse der Ebene jedes zweidimensionalen Bildes,
- - Berechnung der Durchschnittskorrelation für jede Verschiebung,
- - Berechnung der Translationsverschiebung zwischen den dreidimensionalen Bildern, die der Verschiebung entsprechen, die die maximale Durchschnittskorrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern darstellt. Das Parallelepiped kann beispielsweise ein Würfel mit 16 mm/Seite sein. Die Seite eines Volumenelementes ist bei der 3DXA und der MRI verschieden, und falls der Würfel 64 Volumenelemente bei der 3DXA hat, wird er weniger Volumenelemente bei der MRI einschließen, wenn es erwünscht ist, dass beide Würfel die gleiche Größe haben.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das
Translationsschätzverfahren die Stufen einer Wiederholung
beider Stufen der Berechnung der Korrelation und der Berechnung
der Translationsverschiebung bei einer geringeren Höhe für eine
geringere Verschiebung.
Das heißt, eine Registrierung zweier dreidimensionaler Bilder
wird mittels einer Verarbeitung von zweidimensionalen Bildern
durchgeführt, die sich aus Projektionen der dreidimensionalen
Bilder ergeben. Somit werden direkte Verarbeitungen
dreidimensionaler Bilder vermieden, die langsam und kostspielig
wären. Die Verwendung äußerer Markierungen kann vermieden
werden. Nach dem Erhalten der erforderlichen zweidimensionalen
Registrierung können die entsprechenden dreidimensionalen
Registrierungen daraus gefolgert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung von Stufen eines Prozesses gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung von Stufen eines Prozesses gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine ausführlichere Darstellung der Stufe 2 der
vorhergehenden Figuren,
Fig. 4 eine ausführlichere Darstellung der Stufe 3 der
Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der zur
Projektion eines ersten Bildes verwendeten Sphären gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der zur
Projektion eines zweiten Bildes verwendeten Sphären gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines verwendeten
Projektionstyps, und
Fig. 8 eine ebene Darstellung der abgestumpften Krone.
"3DXA" genannte dreidimensionale Rekonstruktionen von
Blutgefäßen werden seit kurzem aus
Rotationsangiografiesequenzen verwendet, die durch eine
schnelle Rotation der Röntgenröhre und der Kamera über eine
halbe Umdrehung und die Aufnahme von ungefähr 50 DSA-Bildern
gemacht werden, die die Projektionen am Eingang eines
Tomografiealgorithmus sind, der das 3DXA-Bild am Ausgang
erzeugt. Für mehr Informationen über dieses Verfahren wird auf
Launay "Localization and 3D reconstruction from stereotaxic
angiograms", Doktorarbeit, National Polytechnic Institute of
Lorraine, Nancy, France, 1996 verwiesen.
"DSA-Bild" bedeutet hier das Bild mit dem maximalen
Absorptionsvermögen bis zur Reihe N in der erfassten Sequenz,
d. h., jedes Bildelement des resultierenden Bildes nimmt den
kleinsten Wert in den N ersten Bildern der Sequenz oder des
Bildes der Reihe N in der erfassten Sequenz ein. Die Reihe N
des Bildes wird entweder vom Benutzer gewählt oder bezüglich
der Erfassungsrate fixiert.
Diese Rekonstruktionen machen eine sehr gute Beurteilung der
Angioarchitektur möglich. Des weiteren können jene
dreidimensionalen Bilder in Echtzeit entsprechend mehrerer
Visualisierungstypen verwendet werden, wie der maximalen
Intensitätsprojektion, Iso-Oberfläche, Volumenverschmelzung,
virtuellen Endoskopie oder sogar einem umformatierten
Querschnitt, und stellen eine weitere Unterstützung für die
Diagnose der Ärzte dar.
Die Erfindung ermöglicht einen Übereinstimmungsvergleich von
3DXA-Bildern und 3DMR-Bildern.
Das einmal kalibrierte Röntgengerät liefert eine
Anfangsregistrierung, die sich von einer angenommenen perfekten
Registrierung durch eine grobe Transformation (Rotation +
Translation) im dreidimensionalen Raum unterscheidet.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, beginnt die Registrierung
der dreidimensionalen Bilder mit einer Stufe 1 der Auswahl
eines Entsprechungspunktes zwischen einem dreidimensionalen
digitalen Bild aus einer Matrix von Volumenelementen, das
mittels eines Röntgengeräts erhalten wird, und einem
dreidimensionalen digitalen Bild, das auch aus einer Matrix von
Volumenelementen besteht und mittels eines kernmagnetischen
Resonanzabbildungsgerätes (MRI-Gerätes) erhalten wird. Bisher
wurde die Auswahl des Entsprechungspunktes von einem Bediener
durchgeführt. Allerdings kann die Automatisierung dieser
Aufgabe in Betracht gezogen werden.
Der Bediener wählt einen Punkt aus, der scheinbar mit
Genauigkeit auf jedem der zwei Bilder gesehen werden kann. Bei
der Angiografie verursacht das erste Bild vom 3DXA-Typ ein
Hervortreten der Blutgefäße. Das zweite Bild vom 3DMR-Typ
verursacht ein Hervortreten der Blutgefäße und des anderen
benachbarten Gewebes. Der Bediener wird daher als
Entsprechungspunkt einen Punkt eines Blutgefäßes wählen, der
dann genau auf beiden Bildern zur gleichen Zeit sichtbar ist.
Schätzungsweise liegt die Genauigkeit der Wahl des
Entsprechungspunktes in der Größenordnung von 1 bis 2 mm. Der
Bediener kann die Auswahl durch Verschieben eines Cursors auf
den auf dem Bildschirm angezeigten dreidimensionalen Bildern
nacheinander mittels einer Maus, eines Balls, einer Tastatur
oder einer anderen geeigneten Einrichtung zur Steuerung eines
Cursors treffen.
Ist die Stufe 1 abgeschlossen, beginnt der Bediener mit der
automatischen Registrierung, die mit einer Stufe 2 der
Schätzung einer Rotation beginnt, die durch drei
Rotationswinkel um drei Achsen einer dreidimensionalen
Markierung definiert ist, deren Ursprung der in der Stufe 1
gewählte Entsprechungspunkt ist. Am Ende der Stufe 2 sind drei
Winkel θ, ρ und ϕ bekannt, wodurch eine Winkelregistrierung
zwischen den zwei dreidimensionalen Bildern ermöglicht ist.
In der Stufe 3 wird die durch die drei Winkel θ, ρ und ϕ
definierte Registrierung bei einem der zwei dreidimensionalen
Bilder angewendet. Die Registrierung kann sowohl bei dem 3DXA-
Bild als auch bei dem 3DMR-Bild ausgeführt werden.
In Stufe 4 wird eine Schätzung einer Translation durchgeführt,
die die zuvor winkelmäßig zueinander registrierten
dreidimensionalen Bilder registrieren kann. Die Translation ist
durch die drei Koordinaten X, Y und Z auf jeder der drei Achsen
einer dreidimensionalen Markierung definiert, deren Ursprung
der Entsprechungspunkt ist. Die Markierung ist
vorteilhafterweise die gleiche wie in Stufe 2 für die Rotation.
In Stufe 5 wird die Registrierung bezüglich der durch die
Koordinaten (X, Y, Z) definierten Translation bei einem der
zwei dreidimensionalen Bilder angewendet. Somit werden zwei
gegenseitig registrierte Bilder erhalten, die daher eine
verbesserte Entsprechung zwischen ihren Volumenelementen
darstellen und eine bessere Beurteilung der Patientenanatomie
und im Fall der Angiografie der Position der Blutgefäße
bezüglich des angrenzenden Gewebes ermöglichen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wurden die
Verarbeitungsstufen 6 bis 9 zu den vorstehend beschriebenen
Stufen 1 bis 5 hinzugefügt. Das heißt, die Schätzung der
Verschiebung bei der Rotation sowie bei der Translation wird
durch Vergleich der Korrelation, die aus zweidimensionalen
Bildern berechnet wird und aus den dreidimensionalen 3DXA- und
3DMR-Bildern hervorgeht, und der Korrelation zwischen den
gleichen zweidimensionalen Bildern durchgeführt, die aber
entweder bei der Rotation in Stufe 2 oder bei der Translation
in Stufe 4 um eine kleine Verschiebung beispielsweise von 4
Bildelementen bei der Translation verschoben sind, und durch
die Auswahl der Verschiebung mit der maximalen Korrelation
durchgeführt mit dem Wissen, dass aus der Verschiebung zwischen
den zweidimensionalen Bildern die Berechnung einer Verschiebung
bei der Rotation sowie bei der Translation zwischen den
dreidimensionalen 3DXA- und 3DMR-Bildern möglich ist.
Daher ist die Wiederholung der in Fig. 1 gezeigten Stufen 2
bis 5 mit einer empfohlenen geringeren Verschiebung von
praktischer Bedeutung, um die Genauigkeit der Registrierung zu
erhöhen. Somit sind die Stufen 6 bis 9 in Fig. 2 identisch mit
den Stufen 2 bis 5, mit der Ausnahme, dass die Rotation in
Stufe 6 und die Translation in Stufe 8 mit größerer
Genauigkeit, beispielsweise mit zweifacher Genauigkeit
geschätzt werden.
In Abhängigkeit von der gewünschten Registriergenauigkeit kann
der Block der vier Stufen noch einmal mit noch größerer
Genauigkeit wiederholt werden, bis eine Unterbild-Registrierung
bei den zweidimensionalen Bildern erhalten wird, die von den
dreidimensionalen 3DXA- und 3DMR-Bildern stammen.
In Fig. 3 sind die in Stufe 2 ausgeführten Unterstufen
veranschaulicht. Die Stufe 2 beginnt mit einer Unterstufe 10
der Auswahl bestimmter Volumenelemente des 3DXA-Bildes und des
3DMR-Bildes, die in einem Volumen enthalten sind, dessen
Definition identisch für das 3DXA- und 3DMR-Bild ist. Dieses
Volumen ist von einer äußeren Oberfläche 19 in Fig. 5 und
durch eine innere Oberfläche 20 begrenzt. Die äußere Fläche 19
schließt die innere Fläche 20 ein, wobei beide Flächen 19 und
20 gemeinsame Abschnitte haben können. Der Entsprechungspunkt
21 liegt in dem Volumen und kann auch in den Flächen 19 und 20
liegen. Es ist verständlich, dass das Volumen die Punkte der
Flächen 19 und 20, die dieses definieren, einschließt.
Es wird angenommen, dass ein Paar homologer Punkte bei beiden
Anwendungen bekannt ist: Pr in der 3DXA-Anwendung und Pf in der
3DMR-Anwendung. Sind diese Punkte mit äußerster Genauigkeit
bekannt, ist die Translation vollständig bestimmt (T = Pr - Pf)
und nur die Rotation R ist unbekannt.
Nunmehr ist jede an jedem festen Punkt zentrierte Sphäre
rotationsinvariant. Ein beliebiger Satz von Punkten zwischen
zwei an dem festen Punkt zentrierten Sphären ist gleichermaßen
rotationsinvariant. Andererseits ist die Position der Punkte
nahe dem Rotationsmittelpunkt nicht sehr empfindlich bezüglich
der Amplitude der Rotation. Die Idee liegt daher in der
Berücksichtigung lediglich der Punkte zwischen einer minimalen
Entfernung Rmin und einer maximalen Entfernung Rmax vom festen
Punkt. Die minimale, die innere Fläche 20 definierende
Entfernung, stellt sicher, dass die berücksichtigten Punkte
signifikante Informationen zur Charakterisierung der Rotation
erzeugen. Die maximale, die äußere Fläche 19 definierende
Entfernung begrenzt den Satz der Punkte innerhalb der
Hirnschale. Der Satz an Volumenelementen zwischen den Flächen
19 und 20 wird Krone genannt.
Beispielsweise ist aus Fig. 5 ersichtlich, dass die Flächen 19
und 20 einen hemisphärischen Abschnitt mit unterschiedlichen
Radien und eine die Halbsphäre schließende kreisförmige Ebene
umfassen, die am Entsprechungspunkt 21 zentriert ist.
Gemäß einer nachstehend bezüglich Fig. 7 beschriebenen
bevorzugten Modifikation umfassen die Flächen 19 und 20 einen
sphärischen Abschnitt, der größer als die Hälfte einer Sphäre
und eines kegelstumpfförmigen Abschnitts ist, wobei der
Scheitelpunkt des Kegels mit dem Entsprechungspunkt 21
zusammenfällt, der der Mittelpunkt der Sphäre ist, wobei der
Schnittpunkt des Kegels und der Sphäre einen kleinen Kreis der
Sphäre und die Basis des Kegelstumpfes definiert. Der Kegel ist
beiden Flächen 19 und 20 gemeinsam.
Tatsächlich zeigen die Nebenhöhlen hinter der Nase einen
Kontrastgewinn bei einer MRI-Untersuchung mit injiziertem
Gadolinium. Daher ist in dem MRI-Volumen eine große
Hypersignalzone vorhanden. Diese Zone bildet einen Pol, zu dem
die Arterien auch bei dem Hypersignal hingezogen werden können.
Diese Zone wird automatisch durch die Entfernung eines Kegels
von der Krone eliminiert. Die Krone ist dann abgestumpft,
stellt aber das Prinzip der MIP-Projektion in keiner Weise in
Frage.
Der Kegelstumpf wird bei jeder Anwendung extrahiert und dann
auf die äußere Fläche projiziert. Die Rotation kann dann durch
Drehen der aus der MRI extrahierten Fläche um ihren Mittelpunkt
und Auswerten der Überlagerung mit der extrahierten Fläche des
3DXA wiederaufgenommen werden. Dieser Vorgang vergleicht zwei
Flächen, d. h. zwei Sätze mit zwei Dimensionen. Dazu kann in die
ebene Darstellung übergegangen werden.
Beispielsweise kann der Kegel einen Öffnungswinkel von 60°
darstellen. Bei anderen Modifikationen könnte er derart
eingerichtet sein, dass er für die Flächen 19 und 20 durch eine
nichtkonstante Funktion von Winkeln definiert ist, die einen
gegebenen Punkt bezüglich der Achsen einer dreidimensionalen
Markierung bilden, deren Ursprung der Entsprechungspunkt 21
ist.
In der Unterstufe 11 wird eine Maximumintensitätsprojektion bei
den auf der äußeren Fläche 19 ausgewählten Volumenelementen
durchgeführt. Das heißt, durch Verwenden eines Strahls mit dem
Entsprechungspunkt 21 als Ursprung und Schneiden der äußeren
Fläche 19, ist der für das Volumenelement am Schnittpunkt des
Strahls und der äußeren Fläche 19 genommene Intensitätswert die
Intensität des Volumenelements mit größerer Intensität auf dem
Strahl unter den Volumenelementen der abgestumpften Krone.
Die Anzahl der Volumenelemente wird somit automatisch
verringert, ohne wichtige Informationen über die Rotation zu
verlieren. Die Arterien erscheinen bei beiden Anwendungen im
Hypersignal. Der Rest der Volumenelemente kann mit Rauschen
verglichen werden: Es besteht keine Übereinstimmung, die
bezüglich der Intensität der Volumenelemente außerhalb der
Arterien von Vorteil sein könnte. Eine extra Stufe könnte zur
Vereinfachung der Daten durch eine radiale maximale
Intensitätsprojektion (MIP) zu der äußeren Fläche durchlaufen
werden.
Die maximale Entfernung spielt eine wichtige Rolle. Indem ihr
ein begrenzter Wert zugeordnet wird, kann das Schneiden von
Hautbereichen mit der Krone verhindert werden. Die Haut stellt
ein Hypersignal dar, das die Erzeugung eines weißen Flecks auf
der Fläche der äußeren Sphäre nach der MIP-Projektion ergeben
würde, der kein Äquivalent in 3DXA haben würde. Ein Abschnitt
der Arterien wäre in diesem Fleck eingebettet, und demzufolge
würde ein Teil der nützlichen Informationen für die
Registrierung verloren gehen.
Gleichermaßen würde die Auswahl eines Wertes einer zu geringen
minimalen Entfernung einen übermäßigen Raum für die Gefäße nahe
dem Punkt 21 ergeben. An der Grenze reicht es aus, sich
vorzustellen, was durch die MIP-Projektion einer Krone erhalten
werden würde, deren Rmin auf ein Volumenelement fixiert wäre,
wenn der Mittelpunkt sich innerhalb einer Arterie befindet: Ein
Hypersignalwert wird in allen Richtungen gefunden. Das auf die
äußere Fläche projizierte Bild ist daher gleichmäßig weiß und
somit nicht verwendbar.
In der Unterstufe 12 werden die in der Stufe 11 berechneten
Volumenelemente auf eine Ebene in einer dreidimensionalen
Markierung projiziert, deren Ursprung der Entsprechungspunkt 21
ist (siehe auch Fig. 8).
Die Fläche wird daher durch zwei Winkel beschrieben: θ, der von
-π bis +π auf der Achse (0y) läuft, und ϕ, der von 0
(Ausrichtung mit der Achse (0y) in der negativen Richtung) bis
ϕmax läuft, so dass π - ϕmax der Winkel am Scheitelpunkt des aus
der Fläche herausgeschnittenen Kegels ist.
Die ebene Darstellung kann unter Verwendung dieser zwei
Variablen als Polarkoordinaten in der Bildebene erhalten
werden: θ ist der Polarwinkel und ϕ ist der Modulus. Würde die
gesamte Krone genommen werden (ϕmax = 180°), würden die
Nebenhöhlen als weißes Band an der Peripherie erscheinen. Diese
Band hat keinen Nutzen und stört möglicherweise, da es im
gleichen Intensitätsbereich wie die Arterien liegt. Schließlich
verringert die Abstumpfung die Größe der Krone, während die
nützlichen Volumenelemente bewahrt werden, und dementsprechend
die Verarbeitungszeit verbessert wird.
An einem Punkt P = (x, y, z) an der äußeren Fläche kann grob
zurück zu dem Fall der Einheitssphäre durch die
Standardisierung von P gegangen werden. Die Zylinderwinkel θ
und ϕ sind mit den kartesischen Koordinaten durch die folgenden
Formeln verbunden:
Mit dem Winkel ϕ im Intervall [0, π] können die vorhergehenden
Formeln ohne Schwierigkeit umgekehrt werden:
Durch diese Formeln muss ϕ positiv sein.
Der Übergang in die Bildebene ist dann leicht. (u, v) sollen
die Koordinaten in Bildelementen des P entsprechenden Punkts
sein (u - v = 0 in der oberen linken Ecke des Bildes). Mit
einem Bild der Größe von N × N Bildelementen ergeben sich die
Formeln des Übergangs der Sphäre auf das Bild zu:
Im Fall ϕ = 0 (x = z = 0 und y = -1), sind der Kosinus und der
Sinus von θ undefiniert, aber ihr Produkt mit ϕ = 0 in der
vorhergehenden Formel platziert (u, v) im Mittelpunkt des
Bildes.
Es wird nun ein Punkt des Bildes (u, v) betrachtet. Er hat
einen entsprechenden Punkt auf der Sphäre, wenn, und nur dann,
wenn er innerhalb der die Spur bildenden Scheibe liegt:
wobei ρ positiv ist.
Ist diese Bedingung erfüllt, können die die Sphäre
beschreibenden Winkel extrahiert werden:
Die Koordinaten des Punkts P auf der äußeren Sphäre, die dem
Bildelement (u, v) entsprechen, werden leicht gefunden. Ist ρ =
0, ist ϕ als dessen Sinus auch 0. Der Kosinus und der Sinus von
θ sind nicht definiert, aber das macht nichts aus, da die
Formel 1 x = z = 0 liefert.
Nun wird eine durch eine 3 × 3 R-Matrix gegebene Rotation bei dem
Kegelstumpf angewendet. Für einen beliebigen, die Bedingung 4
erfüllenden Punkt (u, v) kann ein entsprechender Punkt P auf
der Sphäre durch die Anwendung der inversen Formeln 5 und dann
der Formeln 1 gefunden werden. Der Punkt P wird durch Rotation
R in P' transformiert (P' = R(P - Pf) + Pf). Der Punkt P' gehört
auch zu der Sphäre, die bezüglich der Rotation vollkommen
invariant ist. Die Anwendung der direkten Formeln 2 und dann 3
liefert den Ort des Bildelementes (u', v'), der dem Punkt P'
entspricht. Die Beziehung zwischen (u, v) und (u', v') ist
damit bestimmt. Alle verwendeten Formeln sind bijektiv. Der
Effekt einer Rotation ist daher eine Bijektion der Ebene des
Bildes in sich selbst. Somit geht die Arbeit in einem Raum mit
zwei Dimensionen anstelle von drei Dimensionen weiter. Die
Kanteneffekte aufgrund der in die konische Zone eintretenden
(P') und verlassenden (P) Punkte können gemäß der Bedingung 4
erfasst und grob behandelt werden.
Die Projektion kann auch unter der Berücksichtigung
durchgeführt werden, dass die verschiedenen Volumenelemente für
eine gegebene Ebene parallel zueinander und parallel zu einer
Geraden senkrecht zu der Ebene projiziert werden. Allerdings
begrenzt dieses Projektionsverfahren die Auswahl der Flächen 18
und 19 auf eine Halbsphäre oder allgemein auf eine Fläche, die
durch eine Ebene mit dem Entsprechungspunkt 20 parallel zu der
Ebene beschränkt ist, auf die sie projiziert wird.
Ein anderes Projektionsverfahren kann angewendet werden, das
irgendwie der Entwicklung der Fläche 18 auf der Ebene, auf die
sie projiziert wird, entspricht. Ein einfaches Beispiel eines
derartigen Verfahrens ist, dass ein Volumenelement mit
sphärischen Koordinaten bzw. Kugelkoordinaten (ρ, θ, ϕ)
kartesische Koordinaten (θ, ϕ) in der Ebene haben wird, in die
es projiziert wird. Das heißt, eine kartesische Koordinate
eines projizierten Bildelementes ist eine lineare Funktion am
Ende der Unterstufe 12, und man erhält ein zweidimensionales
Bild, das durch eine Projektion in der dreidimensionalen
Markierung gesichert ist, für jedes der ursprünglichen
dreidimensionalen 3DXA- und 3DMR-Bilder.
Diese Darstellung erscheint für das Problem geeignet: Um θ und
ϕ nicht länger als Polarkoordinaten darzustellen, sondern als
kartesische Koordinaten (die Achse der steigenden θs folgt den
Zeilen des Bildes und die Achse der steigenden ϕs folgt den
Spalten). Die Formeln der Transformation in die Bildebene sind
einfach Translationen, abgesehen von der Rotation bezüglich der
Achse [0y), die etwas komplexer ist. Allerdings fehlt eine
gewisse Stetigkeit für diesen Darstellungstyp: Die Bildelemente
auf den vertikalen Kanten der Bilder würden von einer Seite auf
die andere aufgrund einer Rotation nach θ übergehen. Aber das
größte Problem besteht darin, dass diese Darstellung die
Gewebestruktur in Abhängigkeit von ihrer Orientierung zerstört.
Diese Darstellung bietet eine Lösung zur Beschleunigung der
Berechnungszeit des Algorithmus, aber die Darstellung, die im
Vergleich als "polar" beschrieben werden kann, wird gegenüber
der Darstellung bevorzugt, die "kartesisch" genannt wird, da
sie die Strukturen kaum zerstört und Bilder erzeugt, die leicht
interpretiert werden können. Alles passiert so, als ob der
Beobachter sich im Zentrum der Sphären befinden würde und eine
Ansicht über 2ϕmax° hätte.
In der Unterstufe 13 wird die Korrelation zwischen zwei
zweidimensionalen Bildern, die mit einer 0-Winkelverschiebung
projiziert sind, berechnet. Das heißt, die Korrelation zwischen
dem zweidimensionalen Bild aus dem 3DXA-Bild und dem
zweidimensionalen Bild aus dem 3DMR-Bild wird berechnet. Eine
durch die Multiplikation der Intensitätswerte der Bildelemente
beider zweidimensionalen Bilder erhaltene Kreuzkorrelation kann
für diesen Zweck verwendet werden.
Ein Korrelationswert für die gleichen zweidimensionalen Bilder
wird dann auf die gleiche Weise berechnet, die aber voneinander
um einen bestimmten Winkel entlang einer der Achsen der
dreidimensionalen Markierung verschoben sind. Diese gleiche
Berechnung wird für eine negative Verschiebung des gleichen
Winkels entlang der gleichen Achse wiederholt. Die gleichen
Berechnungen werden dann für Verschiebungen entlang der zwei
anderen Achsen durchgeführt. Die für ein zweidimensionales Bild
erhaltenen sieben Korrelationswerte werden verglichen, und dann
wird die Verschiebung genommen, die die größte Korrelation
zwischen beiden zweidimensionalen Bildern bringt, wobei das
eine aus dem 3DXA-Bild und das andere aus dem 3DMR-Bild stammt.
Drei potentielle Störprobleme können beim Vergleich der Bilder
beobachtet werden:
- - Der untere Teil des 3DMR-Bildes ist nicht gleichmäßig und weist insbesondere weite Hypersignalzonen aufgrund der großen Arterien und der Nebenhöhlen (unterer Abschnitt des Bildes) und hier und dort helle Flecken in dem Bild auf,
- - Der Durchmesser der Arterien ist nicht genau gleich. Es entstehen Probleme bezüglich der Auflösung in dem MRI-Volumen,
- - Nicht alle in dem 3DXA-Bild sichtbaren Arterien befinden
sich in dem 3DMR-Bild, und vor allem sind in dem 3DMR-Bild
Gefäße (nämlich Venen) zu den Hauptarterien hinzugefügt. Zur
Verstärkung der Gefäße wird ein einfacher morphologischer
Operator "Top-Hat" verwendet. Zur Erinnerung wird angeführt,
dass es einfach eine Frage einer Öffnung ist, der eine
Subtraktion des auf dem ursprünglichen Bild geöffneten Bildes
folgt. Das strukturelle Element ist eine am interessierenden
Bildelement zentrierte Scheibe, deren Radius von der Größe der
zu bewahrenden Arterien abhängt. Sollen alle Arterien erhalten
werden, deren Durchmesser d Millimeter nicht überschreitet, ist
der Durchmesser d des strukturellen Elementes wie folgt
bestimmt:
wobei d/Rmin der maximale Winkel ist, an dem eine Länge gleich der Breite der zu bewahrenden Arterien gesehen wird, und ϕmax/N die Winkelgröße eines Bildelementes des Bildes der ebenen Darstellung ist. Dieser Operator wird bei beiden Bildern angewendet (3DXA und 3DMR).
Neben dem zweiten Problem macht der morphologische Operator die
Intensitätsschwankungen in dem MRI-Bild stärker offenbar: Eine
Instabilität der Intensität entlang einer Arterie und eine
schwächere Intensität für die Arterien mit kleinerem Kaliber.
Es wird ein Kriterium einer standardisierten und zentrierten
Interkorrelation diesmal bezüglich des lokalen Mittels der
Bilder angewendet (in der Praxis wird eine quadratische
Nachbarschaft von 15 Bildelementen/Seite verwendet).
Schließlich wird das letzte Problem durch die Initialisierung
der Rotationsparameter durch eine Phase einer erschöpfenden
Suche nach dem maximalen Niedrigauflösungskriterium gelöst, die
das Vermeiden lokaler Maxima ermöglicht.
Andere Standardähnlichkeitskriterien können anstelle der
Korrelation ins Auge gefasst werden: beispielsweise ein
gegenseitiges Informations- oder Korrelationsverhältnis.
In der Unterstufe 14 wird aus den unterschiedlichen
Verschiebungswerten, die in der Unterstufe 13 zum Erhalten der
stärksten Korrelationen zwischen den zweidimensionalen Bildern
genommen werden, die Winkelverschiebung zwischen den
dreidimensionalen 3DXA- und 3DMR-Bildern berechnet, die der am
Ende der Unterstufe 13 erhaltenen Verschiebung entsprechen.
Es wird nun angenommen, dass die Rotation perfekt bekannt ist,
aber das Paar homologer Punkte (Pr, Pf) näherungsweise bekannt
ist. Wir haben immer noch eine Schätzung der Translation (T =
Pr - Pf), aber diese ist nun eine Näherung und muss verfeinert
werden.
Zur Bestimmung einer Translation muss nicht das gesamte Volumen
bekannt sein. Ein richtig gewähltes Untervolumen reicht aus,
wobei der Effekt der Translation der gleiche an einem
beliebigen Punkt des Volumens ist (im Gegensatz zur Rotation
hängt die Amplitude der Transformation nicht von der
beobachteten Zone ab). Daher sollen die Paarpunkte in der
Nachbarschaft einer Arterienstruktur sein, die durch die
Translation keine Invarianz zeigt. Das heißt, die Struktur muss
sich in drei Dimensionen öffnen: Ein typisches Beispiel ist
eine Bifurkation, bei der die drei Arterien äußerst
unterschiedliche Richtungen einnehmen. Die Translation kann
dann geschätzt werden, indem diese Punkte der Nachbarschaft
gegenüberliegend gebracht werden.
In Fig. 4 sind die Unterstufen 15 bis 18 der Stufe 4
veranschaulicht.
In der Unterstufe 15 werden die Volumenelemente jedes
dreidimensionalen 3DXA- und 3DMR-Bildes gewählt, die in einem
Parallelepiped, beispielsweise einem Würfel gegebener
Dimensionen, enthalten sind, der am Entsprechungspunkt 21
zentriert ist. Es kann ein Würfel mit 16 mm/Seite gewählt
werden, der näherungsweise der Größe von 64 Volumenelementen im
3DXA-Bild entspricht.
In der Unterstufe 16 werden drei Projektionen jeweils entlang
einer Achse der gleichen dreidimensionalen Markierung gemacht.
Jede Seite des Würfels kann vorteilhafterweise senkrecht zu
einer Achse der dreidimensionalen Markierung sein. Jede
Projektion wird durch das Bewahren des Intensitätswerts des
Volumenelementes mit der maximalen Intensität für eine gegebene
Zeile von Volumenelementen durchgeführt. Stellt also das
Volumenelement der kartesischen Koordinaten x1, y1, z1 die
stärkste Intensität des gesamten in der Stufe 15 gewählten
Parallelepipeds dar, ist der gleiche Intensitätswert in den
projizierten zweidimensionalen Bildern mit den folgenden
Koordinaten:
x1, y1 für das Bild senkrecht zur Achse Z und deren
Volumenelemente projiziert entlang der Achse Z, (x1, z1) in dem
durch die Projektion entlang der Achse Y erhaltenen
zweidimensionalen Bild und (y1, z1) in dem durch die Projektion
entlang der Achse X erhaltenen zweidimensionalen Bild.
Am Ende der Unterstufe 16 werden für jedes dreidimensionale
3DXA- und 3DMR-Bild drei projizierte zweidimensionale 2DXAP-
und 2DMRP-Bilder erhalten.
In der Unterstufe 17 wird die Korrelation zwischen beiden
2DXAP- und 2DMRP-Bildern berechnet, die entlang der Achse X mit
0-Verschiebung projiziert wurden. Die gleiche Berechnung wird
dann für die gleichen Bilder durchgeführt, die um eine gegebene
Anzahl von Bildelementen, beispielsweise +4 verschoben sind,
und dann wird die gleiche Berechnung für die gleichen Bilder
durchgeführt, die um die gleiche gegebene Anzahl von
Bildelementen negativ verschoben sind, beispielsweise -4. Die
gleichen Berechnungen werden mit den entlang der Achse Y
projizierten 2DXAP- und 2DMRP-Bildern durchgeführt, und dann
mit jenen entlang der Achse Z projizierten.
Die Bilder jedes Paars homologer Bilder (axial, sagittal und
koronal) werden durch das Kriterium der standardisierten
zentrierten Korrelation verglichen. Ist die Größe des
Subwürfels verringert, zeigen jene Bilder alle einen beinahe
gleichmäßigen Hintergrund, selbst bei der MRI. Die Zentrierung
wird daher bezüglich des durchschnittlichen Bildelementes
ausgeführt, das in der beiden Bildern gemeinsamen Zone
lokalisiert ist. Die Standardisierung ermöglicht eine
Verstärkung der Stärke für eine gemeinsame Zone kleiner Größe.
Es wird ein sich aus dem Durchschnitt von drei Treffern
resultierendes Kriterium geringer Korrelation angewendet: Ein
starker Treffer in zumindest zwei Bildern führt zu einem hohen
Kriterium.
Werden die niedrige Auflösung des MRI bezüglich des 3DXA und
daher das hohe in den MIP-Bildern des aus dem MRI extrahierten
Subwürfels vorhandene Interpolationsniveau sowie die
Möglichkeit von Artefakten (beispielsweise aufgrund des
Flusses) in dem MRI berücksichtigt, ermöglicht dieses niedrige
Kriterium, von diesen Ungenauigkeiten nicht belastet zu werden.
In der Unterstufe 18 wird die in der Unterstufe 17 erhaltene
Durchschnittskorrelation für jede Verschiebung berechnet, d. h.
für die 0-Verschiebung, die positive auf der Achse X, die
negative auf der Achse X, die positive auf der Achse Y, die
negative auf der Achse Y, die positive auf der Achse Z und die
negative auf der Achse Z. Die Verschiebung, die die maximale
Durchschnittskorrelation zwischen den 2DXAP- und 2DMRP-Bildern
darstellt, wird behalten.
Dann wird zur Stufe 5 der Registrierung mittels der in
kartesischen Koordinaten in der Unterstufe 18 berechneten
Verschiebung übergegangen. Die Begrenzung der Volumenelemente
auf die in einem Parallelepiped gegebenen Dimensionen
ermöglicht eine bemerkenswerte Verringerung der erforderlichen
Berechnungszeit.
Vorzugsweise wird ein und die gleiche dreidimensionale
Markierung für alle Stufen und Unterstufen verwendet.
Fig. 5 zeigt ein perspektivisches Beispiel eines
dreidimensionalen Bildes vom 3DXA-Typ mit einem Netz von
Arterien 25, die aufgrund der Injektion eines Kontrastmittels
klar sichtbar sind. Die zwischen den Flächen 19 und 20
enthaltenen Volumenelemente werden aus diesem Bild genommen,
wobei der sphärische Abschnitt der äußeren Fläche 19 einen
Radius von 4 cm darstellt und der sphärische Abschnitt der
inneren Fläche 20 einen Radius von 2 cm darstellt. Die
Radiuswerte sind natürlich indikativisch. Sie sind an ein
dreidimensionales Bild des menschlichen Gehirns angepasst,
wobei der große Radius von 4 cm vermeidet, dass in dem Bild die
Strukturen außerhalb des Gehirns vorhanden sind, vor allem die
Haut, und der kleine Radius von 2 cm vermeidet, dass Gefäße zu
nahe am Zentrum der Sphären einbezogen werden, die bei der
Projektion zu stark herausragen würden. Bei dem gewählten
Optimierungsalgorithmus wird angenommen, dass die Rotation und
dann wiederum die Translation vollständig bekannt sind. Wird
die Rotation geschätzt, wird daher angenommen, dass der
Translationsfehler bezüglich des Rotationsfehlers sehr gering
ist. Es kann geschätzt werden, dass dieses Balanceproblem
zwischen den zwei Fehlern besonders bei der Initialisierung
präsent ist, und die endgültigen pseudoerschöpfenden
Optimierungsdaten klein genug sind, dieses Problem daraufhin zu
ignorieren. Es wird daher angenommen, dass der
schlimmstmögliche Translationsfehler bei der manuellen
Initialisierung der Punkte Pr und Pf vorhanden ist. Dieser
Fehler wurde gleich der MRI-Auflösung, d. h. zu einem Millimeter
geschätzt. Der Winkel, an dem dieser Fehler von der Rmin-
Entfernung aus gesehen wird, ist 1/Rmin Radian. Die
Initialisierung der Rotation wird mit N = 64 durchgeführt. Die
Winkelgröße eines Bildelementes des Bildes des Kegelstumpfes
beträgt daher 2ϕmax/N. Dann muss Rmin mit N/2ϕmax = 12,22 mm
verglichen werden, wobei Rmin = 2 cm ist.
Die zwei Sphären sind am Entsprechungspunkt 21 zentriert, der
vor der Einführung des Registrierverfahrens bestimmt wurde.
Fig. 6 zeigt ein dreidimensionales Bild vom 3DMR-Typ, auf dem
auch der Entsprechungspunkt 21 und die äußere Fläche 19 und die
innere Fläche 20 zu sehen sind. Daher werden die gleichen
Volumenelemente für das Registrierverfahren in dem 3DXA-Bild
und dem 3DMR-Bild für genaue Kanteneffekte bewahrt.
In Fig. 7 ist die Projektion schematisch dargestellt, die bei
der Rotationsschätzstufe angewendet werden kann. Die zwischen
der äußeren Fläche 19 und der inneren Fläche 20 enthaltenen
Volumenelemente werden zuerst auf die äußere Fläche 19
projiziert. Beispielsweise ist der Strahl 22 mit einem Winkel
ϕ1 bezüglich der Projektionsachse 23 dargestellt. Alle
Volumenelemente der Koordinate ϕ1 werden auf die äußere Fläche
19 durch eine Maximumintensitätsprojektion projiziert. Der
stärkste Intensitätswert der Volumenelemente der Koordinaten ϕ1
wird daher bewahrt.
Das projizierte Volumenelement der Koordinate ϕ1 befindet sich
daher am Schnittpunkt des Strahls 22 und der äußeren Fläche 19
und wird in Rotation auf die Ebene 24 projiziert, auf der ein
zweidimensionales Bild ausgebildet wird. Die Projektion
ermöglicht die Entwicklung des sphärischen Abschnitts der
äußeren Fläche 19. Das heißt, die kartesische Koordinate x1 des
projizierten, dem Volumenelement der sphärischen Koordinate ϕ1
entsprechenden Volumenelements ergibt sich derart, dass x1
proportional zu ϕ1 ist, was im Gegensatz zu der
Standardprojektion steht, bei der x1 proportional zu einer
Sinusfunktion von ϕ1 ist.
Für die Translation ergibt sich die Wahl einer ersten
vorgeschlagenen Verschiebung von vier Bildelementen und dann
einer Wiederholung der Stufen der Schätzung der Rotation und
Translation mit einer vorgeschlagenen Verschiebung von zwei
Bildelementen und dann einem Bildelement aus der Genauigkeit
der Wahl des Entsprechungspunkts in den 3DXA- und 3DMR-Bildern,
die zwischen einem und zwei Millimetern geschätzt wird, und aus
der Auflösung des 3DXA-Bildes, die in der Größenordnung von 0,3 mm
liegt. Somit hat das kleinste Bildelement eines projizierten
zweidimensionalen Bildes eine Größe in der Größenordnung von
0,3 mm. Bei einer Registrierung mit vier Bildelementen, d. h.
einer Verschiebung von ±1,2 mm, dann zwei Bildelementen, d. h.
±0,6 mm, und dann einem Bildelement, d. h. ±0,3 mm, kann man
maximal einen Translationsfehler von 2,1 mm wettmachen, was
verglichen mit dem billigen Fehler weitgehend ausreicht, den
der Bediener bei der Wahl des Entsprechungspunkts begehen kann.
In Fig. 8 ist ein bevorzugter Projektionstyp genannt "polar"
dargestellt. Der Winkel ϕ in der sphärischen Koordinate, der
zwischen -ϕmax und +ϕmax liegt, bestimmt den Modulus in
Polarkoordinaten.
Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Registrierung zweier
dreidimensionaler Bilder, das schnell und kostengünstig ist, da
lediglich zweidimensionale Bilder verarbeitet werden,
insbesondere bei Korrelationsberechnungen. Dreidimensionale
Röntgen- und Magnetresonanzbilder können somit leichter bei
Operationseingriffen verwendet werden, was die Sicherheit und
die Effektivität dieser Operationen verbessert.
Vom Fachmann können verschiedene Modifikationen im Aufbau
und/oder den Schritten und/oder der Funktion ausgeführt werden,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Es ist ein Verfahren zur automatischen Registrierung von
dreidimensionalen Bildern, die eine Visualisierung der
Blutgefäße ermöglichen, durch Vergleich eines dreidimensionalen
digitalen Bildes, das mittels eines Röntgengeräts erhalten
wird, und eines dreidimensionalen digitalen Bildes, das mittels
eines Kernmagnetresonanzgeräts erhalten wird, beschrieben, bei
dem von einem Entsprechungspunkt zwischen den zwei
dreidimensionalen Bildern aus eine Schätzung gemacht wird,
indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Rotation,
die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann,
verarbeitet werden, dann eine Schätzung durchgeführt wird,
indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer
Translation, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren
kann, verarbeitet werden, und eines der zwei dreidimensionalen
Bilder bezüglich des anderen registriert wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur automatischen Registrierung
dreidimensionaler Bilder zur Visualisierung der Blutgefäße
durch Vergleichen eines dreidimensionalen digitalen
Angiografiebildes, das mittels eines Röntgengeräts erhalten
wird, und eines dreidimensionalen digitalen Bildes, das mittels
eines kernmagnetischen Resonanzgeräts erhalten wird, mit den
Schritten:
von einem Entsprechungspunkt zwischen den zwei dreidimensionalen Bildern aus wird eine Schätzung (2) durchgeführt, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Rotation, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, verarbeitet werden,
eines der zwei dreidimensionalen Bilder wird bezüglich des anderen registriert (3),
eine Schätzung (4) wird durchgeführt, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Translation verarbeitet werden, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, und
eines der zwei dreidimensionalen Bilder wird bezüglich des anderen registriert (5).
von einem Entsprechungspunkt zwischen den zwei dreidimensionalen Bildern aus wird eine Schätzung (2) durchgeführt, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Rotation, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, verarbeitet werden,
eines der zwei dreidimensionalen Bilder wird bezüglich des anderen registriert (3),
eine Schätzung (4) wird durchgeführt, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer Translation verarbeitet werden, die die zwei dreidimensionalen Bilder registrieren kann, und
eines der zwei dreidimensionalen Bilder wird bezüglich des anderen registriert (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wiederum eine Schätzung
(6) durchgeführt wird, indem die projizierten zweidimensionalen
Bilder einer Rotation verarbeitet werden, die das
dreidimensionale Bild registrieren kann, das bezüglich des
anderen dreidimensionalen Bildes registriert ist, dann das
registrierte dreidimensionale Bild bezüglich des anderen oder
umgekehrt registriert wird (7), eine Schätzung (8) durchgeführt
wird, indem die projizierten zweidimensionalen Bilder einer
Translation verarbeitet werden, die das dreidimensionale Bild
registrieren kann, das bezüglich des anderen dreidimensionalen
Bildes registriert ist, und das registrierte dreidimensionale
Bild bezüglich des anderen oder umgekehrt registriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Entsprechungspunkt zwischen den zwei dreidimensionalen Bildern
(1) manuell oder automatisch auf einem Blutgefäß gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
jedes dreidimensionale Bild aus einer Vielzahl von
Volumenelementen besteht, und das Rotationsschätzverfahren die
Stufen aufweist:
Auswählen (10) der Volumenelemente jedes dreidimensionalen Bildes, die zwischen einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche liegen, wobei beide Flächen den Entsprechungspunkt umschließen,
radiales Projizieren (11) auf eine sphärische Fläche von Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen,
Erzeugen (12) eines zweidimensionalen Bildes für jedes dreidimensionale Bild durch Projektion auf eine Ebene in einer dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, um die Sphäre flach zu machen,
Berechnen (13) der Korrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern, die mit einer 0-Winkelverschiebung projiziert sind, gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Winkelverschiebung entlang jeder Achse der dreidimensionalen Markierung, und
Berechnen (14) der Winkelverschiebung zwischen den dreidimensionalen Bildern, die der Verschiebung mit maximaler Korrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern entspricht.
Auswählen (10) der Volumenelemente jedes dreidimensionalen Bildes, die zwischen einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche liegen, wobei beide Flächen den Entsprechungspunkt umschließen,
radiales Projizieren (11) auf eine sphärische Fläche von Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen,
Erzeugen (12) eines zweidimensionalen Bildes für jedes dreidimensionale Bild durch Projektion auf eine Ebene in einer dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, um die Sphäre flach zu machen,
Berechnen (13) der Korrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern, die mit einer 0-Winkelverschiebung projiziert sind, gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Winkelverschiebung entlang jeder Achse der dreidimensionalen Markierung, und
Berechnen (14) der Winkelverschiebung zwischen den dreidimensionalen Bildern, die der Verschiebung mit maximaler Korrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das
Rotationsschätzverfahren die Stufen einer Wiederholung der zwei
Stufen der Berechnung der Korrelation und der Berechnung der
Winkelverschiebung für eine geringere Verschiebung umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Flächen
konzentrische sphärische Abschnitte umfassen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei jede Fläche einen
kegelstumpfförmigen Abschnitt umfasst, wobei der Scheitelpunkt
des Kegels der Entsprechungspunkt ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Translationsschätzverfahren die Stufen umfasst:
Auswählen (15) von Volumenelementen jedes dreidimensionalen Bildes, die in einem Parallelepiped gegebener Dimensionen enthalten sind, das am Entsprechungspunkt zentriert ist,
Projizieren (16) von Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen entlang dreier Achsen einer gleichen dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, wobei drei zweidimensionale Bilder für jedes dreidimensionale Bild erzeugt werden,
Berechnen (17) der Korrelation zwischen jedem Paar zweidimensionaler Bilder, die entlang der gleichen Achse mit 0- Verschiebung projiziert sind, gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Verschiebung einer gegebenen Anzahl von Bildelementen entlang jeder Achse der Ebene jedes zweidimensionalen Bildes,
Berechnen der Durchschnittskorrelation für jede Verschiebung und
Berechnen (18) der Translationsverschiebung zwischen den dreidimensionalen Bildern, die der Verschiebung mit der maximalen Durchschnittskorrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern entspricht.
Auswählen (15) von Volumenelementen jedes dreidimensionalen Bildes, die in einem Parallelepiped gegebener Dimensionen enthalten sind, das am Entsprechungspunkt zentriert ist,
Projizieren (16) von Volumenelementen maximaler Intensität unter den für jedes dreidimensionale Bild ausgewählten Volumenelementen entlang dreier Achsen einer gleichen dreidimensionalen Markierung, die am Entsprechungspunkt zentriert ist, wobei drei zweidimensionale Bilder für jedes dreidimensionale Bild erzeugt werden,
Berechnen (17) der Korrelation zwischen jedem Paar zweidimensionaler Bilder, die entlang der gleichen Achse mit 0- Verschiebung projiziert sind, gefolgt von einer positiven und dann einer negativen Verschiebung einer gegebenen Anzahl von Bildelementen entlang jeder Achse der Ebene jedes zweidimensionalen Bildes,
Berechnen der Durchschnittskorrelation für jede Verschiebung und
Berechnen (18) der Translationsverschiebung zwischen den dreidimensionalen Bildern, die der Verschiebung mit der maximalen Durchschnittskorrelation zwischen den zweidimensionalen Bildern entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das
Translationsschätzverfahren die Stufen der Wiederholung beider
Stufen der Berechnung der Korrelation und der Berechnung der
Translationsverschiebung mit einer geringeren Höhe für eine
geringere Verschiebung umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Projektion für
jede Achse entlang paralleler Geraden zu den Achsen ausgeführt
wird.
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