DE10062283A1 - Deaktivierung einer zweiten Stufe einer Airbag-Aufblasvorrichtung - Google Patents
Deaktivierung einer zweiten Stufe einer Airbag-AufblasvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen (52) umfaßt eine aufblasbare Einrichtung (20). Die Vorrichtung (10) umfaßt auch eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle (32) und eine sekundäre Aufblasströmungsmittelquelle (34), die unabhängig voneinander betätigbar sind. Die Vorrichtung (10) umfaßt Mittel (60, 70, 80, 90, 100) zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle (32), um die aufblasbare Einrichtung (20) aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen (52) ohne Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle (34) zu schützen. Die Vorrichtung (10) umfaßt auch Mittel (60, 70, 80) zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen (52) nachfolgend der Betätigung der primären Aufblasströmungsmittelquelle (32) und zum Liefern eines Ausgangssignals (64, 71, 82). Die Vorrichtung (10) umfaßt weiterhin Mittel (100, 38) zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle (34) ansprechend auf das Ausgangssignal.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzvor
richtung, die eine Airbag-Aufblasvorrichtung umfaßt. Im Einzelnen bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf die Deaktivierung, aus Sicherheitsgrün
den, der zweiten Stufe einer zweistufigen Airbag-Aufblasvorrichtung, in dem
Falle, daß nur die erste Stufe betätigt wird, um den Airbag aufzublasen.
Eine Aufblasvorrichtung für eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzein
richtung, wie beispielsweise einen Airbag, umfaßt eine Aufblasströmungs
mittelquelle. Die Aufblasströmungsmittelquelle kann ein zündbares Material
sein, das beim Zünden schnell ein großes Volumen Aufblasströmungsmittel
in Form eines Gases erzeugt. Die Aufblasvorrichtung kann alternativ eine
gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels ent
halten, oder eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströ
mungsmittel und zündbarem Material zum Erwärmen des Aufblasströ
mungsmittels.
Einige Aufblasvorrichtungen sind von der "zweistufigen" Bauart und umfas
sen zwei separate, unabhängig voneinander betätigbare Aufblasströmungs
mittelquellen ("Stufen"). Die zwei Aufblasströmungsmittelquellen können
gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten betätigt werden, um die Rate und
das Volumen des Aufblasströmungsmittelstroms aus der Aufblasvorrichtung
anzupassen. In einigen Fällen wird nur eine der Aufblasströmungsmittel
quellen betätigt, zum Beispiel wenn eine relativ niedrige Strömungsmittel
strömungsrate gewünscht wird. In diesen Fällen bleibt die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle nach dem Einsetzen des Airbags aktiv. Es ist
wünschenswert, aus Sicherheitsgründen, die zweite Aufblasströmungsmittel
quelle zu deaktivieren, wenn sie nicht verwendet wurde, um den Airbag auf
zublasen.
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen
eines Fahrzeuginsassen. Die Vorrichtung weist eine aufblasbare Einrichtung
auf. Die Vorrichtung weist eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle auf und
eine sekundäre Aufblasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander
betätigt werden können. Die Vorrichtung weist weiterhin Mittel auf zum Betä
tigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Ein
richtung aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen zu schützen, oh
ne die sekundäre Aufblasströmungsmittelquelle zu betätigen. Die Vorrichtung
weist auch Mittel auf zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen
nachfolgend der Betätigung der primären Aufblasströmungsmittelquelle, und
zum Vorsehen bzw. Liefern eines Ausgangssignals. Die Vorrichtung umfaßt
weiterhin Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle
ansprechend auf das Ausgangssignal.
Die vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfin
dung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich werden,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, die
ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, ein
schließlich eines Airbags und eines in einem ersten Zustand gezeigten
Insassen;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die den Airbag und den Insassen in
einem zweiten Zustand zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Betrieb bzw. die Funktionsweise der Fahr
zeugsicherheitsvorrichtung der Fig. 1 darstellt; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm ähnlich der Fig. 3, das die Funktionsweise einer
Fahrzeugsicherheitsvorrichtung darstellt, die ein zweites Ausführungs
beispiel der Erfindung ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrich
tung, die eine Airbag-Aufblasvorrichtung umfaßt. Im Einzelnen bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, die eine
zweistufige Airbag-Aufblasvorrichtung umfaßt. Repräsentativ für die vorlie
gende Erfindung stellt Fig. 1 eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung oder ein
Insassenschutzsystem 10 dar.
Das System 10 umfaßt ein Airbagmodul 12, das in einer Öffnung eines Ar
maturenbretts 14 eines Fahrzeugs 16 angebracht ist. Das Airbagmodul 12
umfaßt einen innerhalb eines Gehäuses 22 gefalteten Airbag 20. Das Air
bagmodul 12 umfaßt auch eine Aufblasvorrichtung 30 und eine Abdeckung
31, die die anderen Bestandteile des Moduls vor der Sicht verbirgt. Die Ab
deckung 31 ist angepaßt, um sich leicht beim Aufblasen des Airbags 20 zu
öffnen.
Die Aufblasvorrichtung 30 umfaßt erste und zweite Stufen oder Aufblasströ
mungsmittelquellen 32 und 34. Jede der Aufblasströmungsmittelquellen 32
und 34 ist von einer bekannten Bauart und kann eine Menge zündbaren gas
erzeugenden Materials aufweisen, eine Menge unter Druck gespeicherten
Gases, eine brennbare Gasmischung oder eine Menge gespeicherten Gases
zusammen mit pyrotechnischem Material zum Erhitzen des gespeicherten
Gases.
Die Aufblasvorrichtung 30 umfaßt auch einen ersten Zünder 36, der der er
sten Aufblasströmungsmittelquelle 32 zugeordnet ist, und einen zweiten
Zünder 38, der der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle 34 zugeordnet ist.
Der erste Zünder 36 ist durch ein Betätigungssignal über einen Leitungsdraht
40 elektrisch betätigbar, um die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 zu
betätigen. Der zweite Zünder 38 ist durch ein Betätigungssignal über einen
Leitungsdraht 42 elektrisch betätigbar, um die zweite Aufblasströmungsmit
telquelle 34 zu betätigen. Die ersten und zweiten Zünder 36 und 38 sind
elektrisch getrennt bzw. separat und sind unabhängig betätigbar. Infolgedes
sen sind die ersten und zweiten Aufblasströmungsmittelquellen 32 und 34
unabhängig voneinander betätigbar.
Das Fahrzeug 16 umfaßt einen Sitz 50 für einen Insassen 52 des Fahrzeugs,
in diesem Fall den vorderen Beifahrer. Der Sitz 50 ist in dem Fahrzeug 16
rückwärts von dem Airbagmodul 12 angeordnet. Der Sitz umfaßt eine Rüc
kenlehne 54 und ein Sitzbodenkissen 56.
Das System 10 umfaßt einen Insassenpositionssensor 60, der in der Rüc
kenlehne 54 angebracht ist. Der Insassenpositionssensor 60 ist ein bekann
ter Sensor, der funktioniert, um die Anwesenheit des Rumpfes 62 des Insas
sen 52 des Sitzes 50 abzufühlen, wenn sich der Insasse nach hinten in
Kontakt mit der Rückenlehne 54 lehnt, und um ein entsprechendes Aus
gangssignal über einen Leitungsdraht 64 vorzusehen bzw. zu liefern. Der
Sensor 60 kann ein Gewichtssensor, ein Drucksensor oder ein weiterer be
kannter Sensortyp sein.
Das System 10 umfaßt einen weiteren Insassenpositionssensor 70, der in
dem Armaturenbrett 14 angebracht ist. Der Insassenpositionssensor 70 ist
ein bekannter Sensor, der funktioniert, um abzufühlen, ob sich der Insasse
54 in dem Sitz 50 zurücklehnt, oder ob er sich vorwärtslehnt, und um ein ent
sprechendes Ausgangssignal über einen Leitungsdraht 71 zu liefern. Der
Sensor 70 ist vorzugsweise ein Ultraschallsensor, kann aber jede bekannte
Sensorbauart sein.
Das Fahrzeug 16 umfaßt ein Sitzgurtsystem 72, um zu helfen, den Insassen
52 des Sitzes 50 zu schützen. Das Sitzgurtsystem 72 umfaßt eine Länge
Sitzgurtgewebe 74. Die Länge Sitzgurtgewebe 74 umfaßt einen Rumpfteil 76,
der sich über den Rumpf 62 des Fahrzeuginsassen 52 und durch einen D-
Ring 78 erstreckt.
Das System 10 umfaßt einen Insassenzustandssensor 80, der dem Gurtge
webe 74 zugeordnet ist. Der Insassenzustandssensor 80 ist ein bekannter
Sensor, der funktioniert, um die Spannung in dem Rumpfteil 76 des Sitz
gurtgewebes 74 abzufühlen und ein entsprechendes Ausgangssignal über
einen Leitungsdraht 82 zu liefern. Die abgefühlte Spannung in dem Rumpfteil
76 des Sitzgurtgewebes 74 ist anzeigend dafür, ob sich der Insasse in dem
Sitz 50 gegen die Rückenlehne 54 zurücklehnt oder ob er sich vorwärtslehnt
gegen den Rumpfteil des Gurtgewebes.
Das System 10 umfaßt auch einen oder mehrere Fahrzeugzusammenstoß
sensoren 90. Die Zusammenstoßsensoren 90 können irgendeine mehrerer
bekannter Bauarten sein. Zum Beispiel können die Zusammenstoßsensoren
90 mechanische Trägheitsschalter sein, wie beispielsweise Rolamit-
Sensoren oder elektrische Beschleunigungsmesser. Die Zusammenstoßsen
soren 90 funktionieren, um einen oder mehrere Zusammenstoßzustände des
Fahrzeugs 16 abzufühlen und ein entsprechendes Ausgangssignal über ei
nen Leitungsdraht 92 zu liefern.
Das System 10 umfaßt weiterhin eine elektronische Steuerung 100, wie bei
spielsweise einen Mikrocomputer. Die Steuerung 100 ist betriebsmäßig mit
dem Zusammenstoßsensor 90 und den Insassenzustandssensoren 60, 70
und 80 verbunden. Die Steuerung 100 enthält einen mehrerer in der Technik
bekannter Zusammenstoßalgorithmen zum Unterscheiden zwischen Einsatz-
und Nichteinsatz-Zusammenstoßbedingungen und, darauf ansprechend, zum
Bestimmen, ob der Airbag 20 eingesetzt werden soll.
Die Steuerung 100 steuert die Aufblasströmungsmittelquellen 32 und 34
während eines Einsatz-Zusammenstoßzustands ansprechend auf die Positi
on des Insassen 52, wie sie von den Sensoren 60, 70 und 80 abgefühlt wird.
Die Steuerung der Aufblasströmungsmittelquellen 32 und 34 kann auch an
sprechend auf die Schwere des Zusammenstoßes sein, wie sie von dem Zu
sammenstoßsensor 90 abgefühlt wird, und auf das abgefühlte Gewicht des
Insassen 52.
Zum Beispiel kann, in einem Fahrzeugzusammenstoß von relativ geringer
Schwere, oder wenn der Insasse 52 in dem Sitz 50 nach vorne lehnt, die
Steuerung 100 nur die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 betätigen, um
den Airbag 20 mit einer relativ geringen Rate bzw. Geschwindigkeit und auf
einen relativ geringen Druck aufzublasen. Andererseits kann, in einem Fahr
zeugzusammenstoß von relativ großer Schwere, oder wenn abgefühlt wird,
daß sich der Insasse 52 nach hinten gegen die Rückenlehne 54 lehnt, die
Steuerung 100 sowohl die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 als auch
die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 betätigen. Dies wird den Airbag
20 mit einer relativ hohen Rate und auf einen relativ hohen Druck aufblasen.
Die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 kann zur gleichen Zeit wie die
erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 oder zu einem ausgewählten Zeitin
tervall nach der Betätigung der ersten Aufblasströmungsmittelquelle betätigt
werden.
Im Falle eines Einsatz-Zusammenstoßzustandes, der eine plötzliche Fahr
zeugverzögerung beinhaltet, oder ein anderes Ereignis, für das ein Schutz
des Fahrzeuginsassen 52 erwünscht sein kann, liefern die Sensoren 60, 70,
80 und 90 entsprechende Ausgangssignale, die Eingänge bzw. Eingangs
größen für die Steuerung 100 sind. Die Steuerung 100 vergleicht die Aus
gangsgrößen der Sensoren 60, 70, 80 und 90 zum Beispiel mit in einer
Nachschlagtabelle gefundenen Ausgangsgrößen.
Abhängig vom Ausgang dieses Vergleichs bestimmt die Steuerung 100, ob
sie die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 betätigen soll oder nicht. Wenn
die Steuerung 100 bestimmt, daß die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32
betätigt werden sollte, wird eine entsprechende Zündsequenz an die Auf
blasvorrichtung 30 gesendet. Die Zündsequenz umfaßt ein Betätigungs
signal, das von der Steuerung 100 an den ersten Zünder 36 gesendet wird,
um den ersten Zünder in Betrieb zu setzen bzw. zu aktivieren. Die Steuerung
100 bestimmt gleichzeitig, ob und wann sie die zweite Aufblasströmungsmit
telquelle 34 betätigen soll. Wenn die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34
betätigt werden soll, dann umfaßt die Zündsequenz auch ein entsprechendes
Betätigungssignal zum Aktivieren des zweiten Zünders 38.
Wenn der erste Zünder 36 aktiviert wird, wird die erste Strömungsmittelquelle
32 betätigt. Aufblasströmungsmittel aus der ersten Aufblasströmungsmittel
quelle 32 wird in den Airbag 20 geleitet, um den Airbag aufzublasen. Der Air
bag 20 bläst sich in eine erste Richtung weg von dem Armaturenbrett 14 auf,
in eine Position zwischen dem Fahrzeuginsassen 52 und dem Armaturen
brett. Wenn der zweite Zünder 38 ebenfalls aktiviert wird, wird die zweite
Aufblasströmungsmittelquelle 34 betätigt, um den Druck und/oder die Strö
mungsrate des in den Airbag 20 strömenden Aufblasströmungsmittels zu er
höhen.
Aufgrund der plötzlichen Fahrzeugverzögerung löst sich der obere Rumpf 62
des Insassen 52 von der Rückenlehne 54, wobei er sich in eine zweite Rich
tung in dem Fahrzeug bewegt, entgegengesetzt der ersten Richtung, auf das
Armaturenbrett 14 zu, nachdem die Zündsequenz von der Steuerung 100 an
die Aufblasvorrichtung 30 gesendet wird. Fig. 1 stellt den Airbag 20 in einem
aufgeblasenen Zustand dar, wobei der Insasse in dem Sitz 50 nach vorne
gegen den aufgeblasenen Airbag lehnt. Wenn diese Vorwärtsbewegung des
Insassen 52 auftritt, wird der Rumpfteil 76 des Sitzgurtgewebes 74 gespannt.
Nachfolgend prallt der Insasse 52 zurück (kehrt zu einer Position gegen die
Rückenlehne 54 zurück), wobei er sich in die erste Richtung weg von dem
Armaturenbrett 14 bewegt. Der Rumpfteil 76 des Sitzgurtgewebes 74 ist zu
mindest zeitweise nicht gespannt.
Wenn sowohl die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 und die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle 34 betätigt worden sind, um den Airbag 20 einzu
setzen, ist die gesamte Aufblasvorrichtung 30 nicht länger aktiv. Wenn je
doch nur die erste Aufblasströmungsmittelquelle 32 betätigt worden ist, blei
ben der zweite Zünder 38 und die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34
aktiv. Es ist dann aus Sicherheitsgründen wünschenswert, den zweiten Zün
der 38 und die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 zu deaktivieren.
Die Deaktivierung wird realisiert, indem der zweite Zünder 38 aktiviert und
dadurch die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 betätigt wird. Die Betäti
gung der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle 34 bewirkt, daß eine signifi
kante Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels in den Airbag
20 geleitet wird. Um das Verletzungspotential für den Fahrzeuginsassen 52
zu begrenzen, ist es wünschenswert, diese Deaktivierung durchzuführen,
wenn der Insassen nach vorne gegen den Airbag 20 oder das Armaturenbrett
14 lehnt oder ihnen nahe ist.
Daher startet das System 10 die Deaktivierung der zweiten Aufblasströ
mungsmittelquelle 34 nur, wenn die Steuerung 100 bestimmt, daß der Insas
se 52 sich in einer sicheren oder angemessenen Position für eine Deaktivie
rung befindet. Die Steuerung 100 macht diese Bestimmung, indem sie peri
odisch die Position des Fahrzeuginsassen 52 in Bezug auf die Fahrzeugrüc
kenlehne 54 überprüft. Fig. 3 stellt die Funktionsweise der Fahrzeugsicher
heitsvorrichtung 10 in dieser Hinsicht dar.
In Schritt 110 (Fig. 3) befindet sich das System 10 in einem Startzustand. In
Schritt 112 fühlt der Zusammenstoßsensor 90 des Systems 10 einen Zu
sammenstoßzustand des Fahrzeugs 16 ab. Gleichzeitig, in Schritt 114, füh
len die Insassenzustandssensoren 60, 70 und 80 die Position des Fahrzeug
insassen in Bezug auf die Fahrzeugrückenlehne 54 ab.
Die Ausgangsgrößen des Zusammenstoßsensors 90 und der Insassenpositi
onssensoren 60, 70 und 80 werden zu der Steuerung 100 geleitet, die in
Schritt 116 bestimmt, ob der Airbag 20 eingesetzt werden sollte. Wenn der
Airbag 20 eingesetzt werden sollte, bestimmt die Steuerung 100 ebenfalls zu
dieser Zeit, ob und wann die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 zusätz
lich zu der ersten Aufblasströmungsmittelquelle 32 betätigt werden sollte.
Wenn die Steuerung 100 in Schrift 116 bestimmt, daß der Airbag 20 nicht
eingesetzt werden sollte, schreitet der Prozeß dann zu Schritt 118 fort, bei
dem der Prozeß endet. Wenn die Steuerung andererseits in Schritt 116 be
stimmt, daß der Airbag 20 eingesetzt werden sollte, wird eine Zündsequenz
in Schritt 120 an die Aufblasvorrichtung 30 gesendet. Die Zündsequenz be
wirkt, daß der erste Zünder 36 aktiviert wird, und die erste Aufblasströ
mungsmittelquelle 32 wird betätigt. Wenn die zweite Aufblasströmungsmittel
quelle 34 ebenfalls betätigt werden sollte, bewirkt die Zündsequenz, daß der
zweite Zünder 38 ebenfalls aktiviert wird.
Der Prozeß fährt dann wie in Fig. 3 dargestellt bei Schritt 122 fort, um die
Deaktivierung der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle 34 zu bewirken,
falls sie nicht betätigt wurde, um den Airbag 20 aufzublasen. (Wenn die se
kundäre Aufblasströmungsmittelquelle 34 bereits betätigt wurde, schadet es
nicht, ein weiteres Betätigungssignal an den inaktiven zweiten Zünder 38 zu
senden.)
In Schritt 122 macht die Steuerung eine anfängliche Bestimmung, ob sich
der Insasse 52 in einer angemessenen Position befindet, um die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle 34 zu betätigen (und dadurch zu deaktivieren).
Diese anfängliche Bestimmung wird auf der Grundlage eines zweiten Abfüh
lens der Position des Insassen 52 in dem Sitz 50 gemacht. Dieses zweite
Abfühlen der Insassenposition findet zu einer späteren Zeit statt als das er
ste Abfühlen der Insassenposition, das verwendet wird, um die anfängliche
Airbag-Einsatzbestimmung bei Schritt 116 zu machen.
Genau gesagt, nachdem der Airbag 20 eingesetzt ist, liefert der in der Rüc
kenlehne 54 angebrachte Insassenpositionssensor 60 ein Ausgangssignal,
das anzeigend dafür ist, ob der Rumpf 62 des Insassen in Kontakt mit der
Rückenlehne steht. Wenn der Rumpf 62 des Insassen als in Kontakt mit der
Rückenlehne 54 stehend angezeigt wird, kann die Steuerung 100 dann in
Schritt 122 bestimmen, daß der Insasse 52 weit genug von dem Armaturen
brett 14 weg ist, um die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 in Schritt
124 ohne nachteilige Folgen für den Insassen zu betätigen. Das Ausgangs
signal von dem Insassenpositionssensor 60 kann kontinuierlich an die Steue
rung 100 geliefert werden, so daß die Deaktivierung der zweiten Auf
blasströmungsmittelquelle 34 unmittelbar beim Kontaktieren des Rumpfes 62
des Insassen mit der Rückenlehne 54 bewirkt werden kann.
In einer ähnlichen Weise liefert, nachdem der Airbag 20 eingesetzt wurde,
der in dem Armaturenbrett 14 angebrachte Insassenpositionssensor 70 ein
Ausgangssignal, das anzeigend für den Abstand des Insassen von dem
Fahrzeugarmaturenbrett ist. Auf der Grundlage dieses Ausgangssignals kann
die Steuerung 100 in Schritt 122 bestimmen, ob der Insasse 52 weit genug
weg von dem Armaturenbrett 14 ist, um die zweite Aufblasströmungsmittel
quelle 34 in Schritt 124 ohne nachteilige Folgen für den Insassen zu betäti
gen. Das Ausgangssignal von dem Insassenzustandssensor 70 kann konti
nuierlich an die Steuerung 100 geliefert werden, so daß die Deaktivierung
der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle 34 unmittelbar bewirkt werden
kann, nachdem sich der Insasse um einen ausreichenden Abstand von dem
Fahrzeugarmaturenbrett weg bewegt hat.
In einer ähnlichen Weise liefert, nachdem der Airbag 20 eingesetzt ist, der
Insassenzustandssensor 80, der dem Gurtgewebe 74 zugeordnet ist, ein
Ausgangssignal, das eine Funktion der Spannung in dem Rumpfteil 76 des
Sitzgurtgewebes ist. Das Ausmaß an Spannung ist anzeigend dafür, ob der
Insasse 52 in dem Sitz 50 zurücklehnt oder ob er nach vorne gegen den
Rumpfteil 76 des Sitzgurtgewebes 74 lehnt. Auf der Grundlage dieses Aus
gangssignals kann die Steuerung 100 in Schritt 122 bestimmen, ob der In
sasse 52 weit genug weg von dem Armaturenbrett 14 ist, um die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle 34 im Schritt 124 ohne nachteilige Folgen für den
Insassen zu betätigen. Das Ausgangssignal von dem Insassenzustandssen
sor 80 kann kontinuierlich an die Steuerung 100 geliefert werden, so daß die
Deaktivierung der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle 34 unmittelbar be
wirkt werden kann, wenn die Spannung in dem Rumpfteil 67 des Sitzgurtge
webes auf einen Pegel fällt, der niedrig genug ist.
Auf diese Weise wird, wenn die Steuerung 100 anfänglich in Schritt 122 be
stimmt, daß der Insasse 52 in einer angemessenen Position ist, um die
zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 zu betätigen, dann ein Betätigungs
signal an die Aufblasvorrichtung 30 gesendet, und die zweite Aufblasströ
mungsmittelquelle 34 wird in Schritt 124 betätigt. Der Prozeß fährt dann zu
Schritt 126 fort, wo der Prozeß endet.
Wenn jedoch die Steuerung 100 anfänglich in Schritt 122 bestimmt, daß der
Insasse 52 nicht in einer angemessenen Position ist, um die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle 34 zu betätigen, dann wird die Position des Insas
sen wieder durch Abfühlen, zum dritten Mal, in Schritt 114 überprüft. Dieses
dritte Abfühlen findet zu einer späteren Zeit statt als das zweite oben be
schriebene Abfühlen der Insassenposition. Typischerweise beginnt der Fahr
zeuginsasse 52, sich rückwärts in dem Fahrzeug 16 zu bewegen, in eine
Richtung weg von dem Armaturenbrett 14 und dem Airbagmodul 12, inner
halb eines kurzen Zeitraums nach dem Einsetzen des Zusammenstoßereig
nisses und dem Einsetzen des Airbags 20.
Die Steuerung 100 bestimmt dann zum zweiten Mal, in Schritt 122, ob sich
der Insasse 52 in einer angemessenen Position befindet, um die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle 34 zu betätigen. Diese zweite Bestimmung wird zu
einer späteren Zeit gemacht als die anfängliche, oben beschriebene Bestim
mung, ob sich der Insasse 52 in einer angemessenen Position befindet, um
die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 zu betätigen. Es sollte verstan
den werden, daß jede solche "spätere" Bestimmung durch das aktive Über
prüfen in einem diskreten Zeitintervall, des Status eines oder aller Insassen
zustandssensoren 60, 70 und 80 gemacht werden kann. Alternativ kann die
Steuerung 100 kontinuierlich die Insassenzustandssignale überwachen, die
kontinuierlich von den Insassenzustandssensoren 60, 70 und 80 geliefert
werden.
Diese Sequenz des (a) Abfühlens der Insassenposition und (b) Bestimmens,
ob die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 betätigt werden soll, fährt fort,
bis der Insasse 52 in Schritt 122 als in einer Position befindlich bestimmt
wird, die weit genug weg von dem Armaturenbrett 14 ist, so daß der Insasse
nicht nachteilig bzw. nachteilig von dem zusätzlichen Aufblasen des Airbags
20 bei Betätigung der zweiten Aufblasströmungsmittelquelle 34 beeinflußt
würde. Diese sichere oder angemessene Position des Fahrzeuginsassen tritt
typischerweise innerhalb eines akzeptablen bzw. angemessenen kurzen Zeit
raums nach dem Einsetzen des Airbags 20 auf. Der Ausgangswert eines
oder mehrerer der drei Insassenpositionssensoren 60, 70 und 80 kann ver
wendet werden, um diese Bestimmung in Schritt 122 zu machen.
Wenn die Bestimmung derart gemacht wird, daß der Insasse 52 in einer Po
sition ist, die weit genug von dem Armaturenbrett 14 ist, um nicht nachteilig
durch das zusätzliche Aufblasen des Airbags 20 beeinflußt zu werden, wird
ein Betätigungssignal an die Aufblasvorrichtung 30 gesendet und die zweite
Aufblasströmungsmittelquelle wird in Schritt 124 betätigt. Der Prozeß fährt
dann zu Schritt 126 fort, wo der Prozeß endet.
Fig. 4 stellt den Betrieb einer Sicherheitsvorrichtung oder eines Systems 10a
dar, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. In diesem Aus
führungsbeispiel fährt die Steuerung 100 nach dem Liefern der Airbag-
Zündsequenz in Schritt 120 nur zu Schritt 122 fort, wenn die zweite Auf
blasströmungsmittelquelle nicht betätigt wurde. Daher umfaßt der in Fig. 4
dargestellte Prozeß den zusätzlichen Schritt 130, in dem die Steuerung 100
bestimmt, ob die zweite Aufblasströmungsmittelquelle 34 betätigt wurde. Ei
ne "Ja"-Antwort auf diese Bestimmung in Schritt 130 bewirkt, daß der Prozeß
in Schritt 132 endet. Eine "Nein"-Antwort auf die Bestimmung in Schritt 130
bewirkt, daß der Prozeß zu Schritt 122 fortschreitet und dann wie oben be
schrieben fortfährt.
Ebenfalls in Fig. 4 dargestellt ist eine Reihe von Schritten, die optional in
Verbindung mit den in Schritt 122 gemachten Bestimmungen inkorporiert
werden können. Genau gesagt umfaßt das in Fig. 4 dargestellte System ei
nen Schritt 134 zum Überprüfen der Menge Zeit, die vergangen ist, nachdem
die Airbag-Einsatzsequenz in Schritt 120 ausgelöst wurde. Nach jeder
Schritt-122-Bestimmung, die zu einer "Nein"-Antwort führt, wird dann die ver
gangene Zeit in Schritt 134 überprüft. Wenn die in Schritt 134 überprüfte
vergangene Zeit weniger als ein vorbestimmter Zeitraum ist, fährt der Prozeß
fort, indem er weiter die Insassenposition in Schritt 114 abfühlt.
Wenn andererseits die vergangene Zeit, wie sie in Schritt 134 überprüft wird,
größer als der vorbestimmte Zeitraum ist, läuft der Betrieb in Schritt 136 aus,
und ein Alarm wird in Schritt 138 betätigt. Der Alarm ist eine Einrichtung, die
die Anwesenheit einer aktiven Aufblasströmungsmittelquelle in der Aufblas
vorrichtung 30 in dem Fahrzeug anzeigt. Der Alarm kann ein Licht- oder ein
anderes Warnsignal sein. Der Alarm kann zum Beispiel medizinisches Not
hilfepersonal alarmieren, das den Fahrzeuginsassen 52 infolge eines Fahr
zeugzusammenstoßes betreut, indem er ihnen mitteilt, daß die Aufblasvor
richtung noch aktiv ist.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen in der Erfindung entnehmen. Zum
Beispiel kann die Erfindung auf jede Art Aufblasvorrichtung in jeder Sitzposi
tion angewendet werden, wie beispielsweise eine Fahrerseitenaufblasvor
richtung oder eine Seitenaufprallaufblasvorrichtung. Alternativ kann die Er
findung auf eine andere Bauart einer aufblasbaren Einrichtung angewendet
werden, wie beispielsweise ein aufblasbares Kniepolster oder ein Seitenvor
hang. Die Erfindung kann zum Beispiel Sensoren zum Abfühlen der Position
der Knie oder Beine des Insassen umfassen, im Falle eines aufblasbaren
Kniepolsters. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen
innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abge
deckt werden.
Claims (15)
1. Eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeugin sassen ohne Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Mittel zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen nachfolgend der Betätigung der primären Aufblasströmungsmittelquelle und zum Liefern bzw. Vorsehen eines Ausgangssignals; und
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf das Ausgangssignal.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeugin sassen ohne Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Mittel zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen nachfolgend der Betätigung der primären Aufblasströmungsmittelquelle und zum Liefern bzw. Vorsehen eines Ausgangssignals; und
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf das Ausgangssignal.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Abfühlen der
Position des Fahrzeuginsassen zumindest einen Sensor aufweisen, zum
Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf
die Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeuginsassen.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mittel zum Betätigen der
primären Aufblasströmungsmittelquelle zum Aufblasen der aufblasbaren
Einrichtung den mindestens einen Sensor aufweisen, zum Abfühlen der
Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rücken
lehne des Sitzes des Fahrzeuginsassen.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Betätigen der
sekundären Aufblasströmungsmittelquelle ansprechend auf das Aus
gangssignal eine Steuerung aufweisen, die periodisch die Position des
Fahrzeuginsassen unter Verwendung des Ausgangssignals überprüft,
und die auf der Grundlage der periodischen Überprüfung des Ausgangssignals
bestimmt, ob sie die sekundäre Aufblasströmungsmittelquelle
betätigen soll.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei:
die Mittel zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen zumindest einen Sensor aufweisen zum Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rückenlehne des Sitzes des Fahr zeuginsassen; und
wobei die Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittel quelle zum Aufblasen der aufblasbaren Einrichtung den mindestens ei nen Sensor aufweisen, zum Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rückenlehne des Sitzes des Fahr zeuginsassen.
die Mittel zum Abfühlen der Position des Fahrzeuginsassen zumindest einen Sensor aufweisen zum Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rückenlehne des Sitzes des Fahr zeuginsassen; und
wobei die Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittel quelle zum Aufblasen der aufblasbaren Einrichtung den mindestens ei nen Sensor aufweisen, zum Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rückenlehne des Sitzes des Fahr zeuginsassen.
6. Eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung in einer erste Richtung auf den Fahrzeugin sassen zu aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen ohne Be tätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf eine Bewegung des Fahrzeuginsassen in die erste Rich tung.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung in einer erste Richtung auf den Fahrzeugin sassen zu aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen ohne Be tätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf eine Bewegung des Fahrzeuginsassen in die erste Rich tung.
7. Eine Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Mittel zum Betätigen der
sekundären Aufblasströmungsmittelquelle Mittel aufweisen, zum Abfüh
len der Position des Fahrzeuginsassen nachfolgend der Betätigung der
primären Aufblasströmungsmittelquelle und zum Liefern eines Aus
gangssignals.
8. Eine Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Mittel zum Abfühlen der
Position des Fahrzeuginsassen zumindest einen Sensor aufweisen zum
Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf
die Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeuginsassen.
9. Eine Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Mittel zum Betätigen der
sekundären Aufblasströmungsmittelquelle ansprechend auf das Aus
gangssignal eine Steuerung aufweisen, die periodisch die Position des
Fahrzeuginsassen unter Verwendung des Ausgangssignals überprüft,
und die auf der Grundlage der periodischen Überprüfung des Ausgangs
signals bestimmt, ob sie die sekundäre Aufblasströmungsmittelquelle
betätigen soll.
10. Eine Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel zum Abfühlen der
Position des Fahrzeuginsassen zumindest einen Sensor aufweisen zum
Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf
die Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeuginsassen.
11. Eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung in einer Richtung auf den Fahrzeuginsassen zu aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen ohne Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Sensormittel zum Abfühlen einer Bewegung des Insassen in die Aufblas richtung der aufblasbaren Einrichtung nach Betätigen der primären Auf blasströmungsmittelquelle, und zum Vorsehen eines Ausgangssignals; und
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf das Ausgangssignal der Sensormittel.
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
eine primäre Aufblasströmungsmittelquelle und eine sekundäre Auf blasströmungsmittelquelle, die unabhängig voneinander betätigbar sind;
Mittel zum Betätigen der primären Aufblasströmungsmittelquelle, um die aufblasbare Einrichtung in einer Richtung auf den Fahrzeuginsassen zu aufzublasen, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen ohne Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle zu schützen;
Sensormittel zum Abfühlen einer Bewegung des Insassen in die Aufblas richtung der aufblasbaren Einrichtung nach Betätigen der primären Auf blasströmungsmittelquelle, und zum Vorsehen eines Ausgangssignals; und
Mittel zum Betätigen der sekundären Aufblasströmungsmittelquelle an sprechend auf das Ausgangssignal der Sensormittel.
12. Eine Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Sensormittel zum Abfüh
len einer Bewegung des Insassen in die Aufblasrichtung der aufblasba
ren Einrichtung nach Betätigen der primären Aufblasströmungsmittel
quelle und zum Liefern eines Ausgangssignals Mittel vorsehen zum Ab
fühlen der Position des Fahrzeuginsassen in Bezug auf den Sitz des
Fahrzeuginsassen.
13. Eine Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum Abfühlen der
Position des Fahrzeuginsassen in Bezug auf den Sitz des Fahrzeugin
sassen zumindest einen Sensor aufweisen zum Abfühlen der Position
des Rumpfes des Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Rückenlehne des
Sitzes des Fahrzeuginsassen.
14. Eine Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum Betätigen der
sekundären Aufblasströmungsmittelquelle ansprechend auf das Aus
gangssignal der Sensormittel eine Steuerung aufweisen, die periodisch
die Position des Fahrzeuginsassen unter Verwendung des Ausgangs
signals überprüft, und die auf der Grundlage der periodischen Überprü
fung des Ausgangssignals bestimmt, ob sie die sekundäre Aufblasströ
mungsmittelquelle betätigen soll.
15. Eine Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Sensormittel zum Abfüh
len einer Bewegung des Insassen in die Aufblasrichtung der aufblasba
ren Einrichtung nach Betätigen der primären Aufblasströmungsmittel
quelle und zum Liefern eines Ausgangssignals zumindest einen Sensor
aufweisen zum Abfühlen der Position des Rumpfes des Fahrzeugin
sassen in Bezug auf die Rückenlehne des Sitzes des Fahrzeuginsassen.
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