DE10101961A1 - Trägeridentifizierungssystem, Trägeridentifizierungsverfahren und Speichermedium - Google Patents
Trägeridentifizierungssystem, Trägeridentifizierungsverfahren und SpeichermediumInfo
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Abstract
In einer horizontalen, automatischen Trägertyp-Handhabungseinrichtung ist es möglich, einen Träger (1) ohne Anhalten des Trägers (1) effizient zu identifizieren, wenn die Trägeridentifizierungsinformation gelesen wird, die in dem Träger (1) zum Übertragen einer Einrichtung angeordnet ist, und die Anzahl von Sensoren (5, 6) zum Lesen der Identifizierungsinformation zu reduzieren. Mehrere Taktlöcher (3) und mehrere Datenlöcher (4) sind in dem Träger (1) als Identifizierungsinformation vorgesehen. Der Träger (1) wird erkannt, wenn ein Taktloch-Erkennungssensor (5) und ein Datenloch-Erkennungssensor (6) die Taktlöcher (3) und die Datenlöcher (4) erkennen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Trägeridentifizierungssystem zum Übertragen von Halbleiterein
richtungen und dergleichen in einer automatischen Handhabungseinrichtung (Auto-
Handhabungseinrichtung), ein Trägeridentifizierungsverfahren und ein Speichermedium.
In einem IC-Testsystem zum Messen elektrischer Eigenschaften von Halbleitereinrichtungen,
beispielsweise ein IC (integrierte Schaltung) und dergleichen, wird eine Auto-
Handhabungseinrichtung zum Übertragen von Einrichtungen, wie Meßobjekten genutzt.
Halbleitereinrichtungen als Objekte zum Testen werden auf einem Träger montiert und mit
tels der Auto-Handhabungseinrichtung ausgewählt.
In einem solchen Fall werden mehrere Träger gleichzeitig innerhalb der Auto-
Handhabungseinrichtung zirkuliert, um die Effizienz zu verbessern, wodurch ICs ausgewählt
werden.
Weil die Form der Träger in Abhängigkeit von einem Typ der als Prüfobjekte dienenden
Halbleitereinrichtungen variiert, muß eine Steuereinrichtung der Auto-
Handhabungseinrichtung Typen der zu prüfenden Halbleitereinrichtungen identifizieren.
Darüber hinaus ist es beispielsweise notwendig, neun Trägereinheiten innerhalb der Auto-
Handhabungseinrichtung zu zirkulieren. Den jeweiligen Trägern wird eine Seriennummer so
zugeordnet, daß es möglich ist, zu jedem Zeitpunkt zu überwachen, wo der jeweilige. Träger
innerhalb der Auto-Handhabungseinrichtung angeordnet ist.
Bei herkömmlichen Auto-Handhabungseinrichtungen wird den jeweiligen Trägern eine
Strichcode-Trägeridentifizierung zugewiesen, um einen Typ einer Halbleitereinrichtung, die
auf dem jeweiligen Träger montiert ist, und die Seriennummer des jeweiligen Trägers zu
identifizieren. Ein Strichcodeleser liest den dem jeweiligen Träger zugeordneten Strichcode,
identifiziert den Typ der auf dem jeweiligen Träger montierten Halbleitereinrichtung und die
Seriennummer des jeweiligen Trägers auf der Basis des gelesenen Strichcodes.
Das beschriebene Verfahren ist von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung beispiels
weise in der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer H 10-377095 offenbart.
Darüber hinaus ist ein weiteres Verfahren zum Identifizieren eines Typs von Halbleiterein
richtungen bekannt, bei dem zur Identifizierung mehrerer Löcher an einem Träger ausgebildet
sind. Bei diesem Verfahren lesen mehrere Sensoren, die den jeweiligen Löchern entsprechend
installiert sind, die in dem Träger vorgesehenen Löcher zur Identifizierung und identifizieren
den Typ der in dem Träger montierten Halbleitereinrichtung in Abhängigkeit von einem Zu
stand der Löcher.
Bei diesem Verfahren muß der Träger jedesmal angehalten werden, wenn das Lesen von Da
ten zur Trägeridentifizierung notwendig ist. Darüber hinaus ist eine Stellung zum Anhalten
des Trägers notwendig, die in voller Übereinstimmung mit der eines Lesesensors ist.
In Verbindung mit dem zuletzt beschriebenen Verfahren, bei dem die Identifizierungslöcher
in dem Träger ausgebildet sind, ist es notwendig, daß so viele Lesesensoren wie Identifizie
rungslöcher installiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Notwendigkeit abzuschaffen, daß Träger für Über
tragungseinrichtungen angehalten werden müssen, um die Daten für eine Trägeridentifizie
rung zu lesen, und das Lesen der Daten für die Trägeridentifizierung mit weniger Sensoren zu
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trägeridentifizierungssystem gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung gelöst. Das Trägeridentifizierungssystem nach dem ersten
Aspekt der Erfindung umfaßt einen Träger (beispielsweise einen Träger 1 in Fig. 1) zum
Montieren und zum Übertragen mehrerer zu testender Einrichtungen (im Folgenden als DUTs
bezeichnet), auf denen eine Identifizierungsinformation angeordnet ist, Lesemittel (beispiels
weise einen Takt- bzw. Indexloch-Erkennungssensor 5 und einen Datenloch-
Erkennungssensor 6, vgl. Fig. 1) zum Lesen der Identifizierungsinformation des Trägers und
Identifizierungsmittel (beispielsweise eine Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 in
Fig. 1) zum Identifizieren des Trägers auf der Basis der mittels der Lesemittel gelesenen
Identifizierungsinformation, wobei der Träger mehrere Takt- bzw. Indexlöcher (beispielswei
se Takt- bzw. Indexlöcher 3 in Fig. 1), die parallel mit einer Richtung der Trägerübertragung
angeordnet sind, und mehrere Datenlöcher (beispielsweise Datenlöcher 4 in Fig. 1) aufweist,
die parallel mit der Richtung der Trägerübertragung und entsprechend der Anordnungsstel
lungen bzw. -positionen der mehreren Indexlöcher angeordnet sind. Darüber hinaus umfassen
die Lesemittel Zeit- bzw. Takterkennungsmittel (beispielsweise einen Taktloch-
Erkennungssensor 5 in Fig. 1), die zum Erkennen der mehreren Taktlöcher in Verbindung
mit der Trägerübertragung den Anordnungsstellungen der mehreren Taktlöcher entsprechend
angeordnet sind, und Datenerkennungsmittel (beispielsweise einen Datenloch-
Erkennungssensor 6 in Fig. 6), die zum Erkennen der mehreren Datenlöcher in Verbindung
mit dem Erkennen der mehreren Taktlöcher mittels der Takterkennungsmittel den Anord
nungsstellungen der mehreren Datenlöcher entsprechend angeordnet sind.
Ein Trägeridentifizierungsverfahren gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung umfaßt einen
Übertragungsschritt zum Übertragen mehrerer DUTs mittels der Nutzung eines Trägers mit
den mehreren hierauf montierten Einrichtungen, einen Leseschritt zum Lesen von Identifizie
rungsinformation, die in dem Träger vorgesehen ist, und einen Identifizierungsschritt zum
Identifizieren des Trägers auf der Basis der gelesenen Identifizierungsinformation, wobei der
Leseschritt einen Schritt zum Erkennen mehrerer an dem Träger parallel mit einer Richtung
der Trägerübertragung angeordneter Taktlöcher in Verbindung mit der Trägerübertragung und
einen Datenerkennungsschritt zum Erkennen mehrerer an dem Träger parallel mit der Rich
tung der Datenübertragung angeordneter Datenlöcher in Verbindung mit dem Takterken
nungsschritt umfaßt.
Nach einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein Speichermedium vorgesehen, welches in der
Lage ist, ein mittels eines Computers ausführbares Programm zu speichern, welches einen
Programmcode zum Lesen einer Identifizierungsanzeige umfaßt, die in einem Träger mit
hierin montierten DUTs vorgesehen ist. Darüber hinaus umfaßt das mittels des Computers
ausführbare Programm einen Programmcode zum Identifizieren des Trägers auf der Basis der
gelesenen Identifizierungsanzeige. Das Speichermedium speichert weiterhin einen Pro
grammcode zum Erkennen mehrerer Taktlöcher, die parallel mit einer Richtung der Träger
übertragung angeordnet sind, und einen Programmcode zum Erkennen mehrerer Datenlöcher,
die parallel zu der Richtung der Trägerübertragung angeordnet sind.
Gemäß des ersten, des dritten und des fünften Aspekts der Erfindung können mehrere Taktlö
cher und Datenlöcher, die als Identifizierungsanzeige an dem Träger mit den hierauf mon
tierten Einrichtungen angeordnet sind, nacheinander mittels des Taktloch-Erkennungssensors
und des Datenloch-Erkennungssensors gelesen werden, während der Träger übertragen wird.
Dieses führt dazu, daß die Notwendigkeit zum Anhalten des Trägers nicht mehr besteht, wenn
die Identifizierungsanzeige gelesen wird.
Weil als Sensoren zum Lesen der Identifizierungsanzeige nur zwei Arten von Sensoren, d. h.
der Taktloch-Erkennungssensor und der Datenloch-Erkennungssensor ausreichend sind, kann
die Anzahl von Taktlöchern und Datenlöchern leicht erhöht oder vermindert werden, so daß
sie der Anzahl zu identifizierender Trägerarten entsprechen.
Die Erfindung gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung ist ein Trägeridentifizierungssystem
in dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei die Takterkennungsmittel mehrere der Taktlöcher
mittels Übertragens oder Ausschaltens bzw. Blockierens von Licht erkennen, wobei die Date
nerkennungsmittel mittels Übertragens oder Ausschaltens bzw. Blockierens von Licht erken
nen, ob die mehreren Datenlöcher existieren oder nicht, und wobei die Identifizierungsmittel
entsprechend einer Existenz oder Nicht-Existenz der mehreren Datenlöcher gemäß des Er
kennens eine vorgegebene Codezeile erzeugen, wodurch der Träger auf der Basis der erzeug
ten Codezeile identifiziert wird.
Die Erfindung gemäß des vierten Aspekts der Erfindung ist ein Trägeridentifizierungsverfah
ren in dem dritten Aspekt der Erfindung, wobei der Takterkennungsschritt mittels Übertra
gens oder Ausschaltens von Licht die mehreren Taktlöcher erkennt, wobei der Datenerken
nungsschritt mittels Übertragens oder Ausschaltens von Licht erkennt, ob die mehreren Da
tenlöcher existieren oder nicht, und wobei der Identifizierungsschritt entsprechend der Exi
stenz oder Nicht-Existenz der mehreren Datenlöcher gemäß des Erkennens eine vorgegebene
Codezeile erzeugt, wodurch der Träger auf der Basis der erzeugten Codezeile identifiziert
wird.
Im Rahmen des fünften Aspekts der Erfindung betrifft der sechste Aspekt der Erfindung ein
Speichermedium, auf welchem ein mittels eines Computers ausführbares Programm speicher
bar ist, wobei weiterhin ein Programmcode zum Erkennen der mehreren Taktlöcher mittels
Übertragens oder Ausschaltens von Licht, ein Programmcode zum Erkennen mittels Übertra
gens oder Ausschaltens von Licht, ob die mehreren Datenlöcher existieren oder nicht, ein
Programmcode zum Erzeugen einer vorgegebenen Codezeile entsprechend der Existenz oder
Nicht-Existenz der mehreren Datenlöcher gemäß des Erkennens, und ein Programmcode zum
Identifizieren eines Trägers auf der Basis der erzeugten Codezeile gespeichert sind.
Deshalb können gemäß des zweiten, des vierten und des sechsten Aspekts der Erfindung ein
Zustand der jeweiligen Taktlöcher als auch der jeweiligen Datenlöcher als Identifizierungsin
formation mittels zwei Zustandsarten erkannt werden, d. h. mittels des Übertragens und Aus
schältens von Licht. Mit Hilfe des Ausgebens und des Extrahierens solcher Zustände gemäß
erkannter digitaler Signale ist es möglich, Datenzeilen zu setzen, in denen "0" und "1" ange
ordnet sind. Mittels der Nutzung der Datenzeilen als Identifizierungsinformation können die
DUTs identifiziert werden.
Die Erfindung wir im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Trägeridentifizierungssystems;
Fig. 2 eine Darstellung, welche den Fluß von Signalen zeigt, die mit Hilfe der Sensoren
erkannt werden; und
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung eines Trägers 1 und eine Darstellung, welche ein
Beziehung zwischen dem Träger und den mit Hilfe der Sensoren ausgegebenen
Signale zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird im Folgenden eine Ausführungsform der Erfin
dung detailliert beschrieben. Zunächst wird der Aufbau beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Trägeridentifizierungssystems zeigt, wobei ein Träger 1, ein Takt- bzw. Indexloch-
Erkennungssensor 5, ein Datenloch-Erkennungssensor 6 und eine Datenlatchschaltung 8 dar
gestellt sind.
Auf der Oberfläche des Trägers 1 sind mehrere Hohlräume zur Montage von Halbleiterein
richtungen als Prüfobjekte ausgebildet, deren Anzahl 64 beträgt und die in Zeilen und Spalten
(16 Zeilen × 4 Spalten) angeordnet sind. Der Träger 1 weist weiterhin Takt- bzw. Indexlöcher
3 und Datenlöcher 4 auf, deren Anzahl der Anzahl der Zeilen entsprechend gebildet sind, die
in einer Übertragungsrichtung des Trägers 1 als Durchgangslöcher angeordnet sind und auf
der Seite der entgegengesetzten kurzen Seiten der jeweiligen Hohlräume 2 derart definiert
sind, daß sie jeweiligen Stellungen der Hohlräume 2 entsprechen, die in der Richtung der
Spalte 1 des Trägers aneinandergereiht sind.
Der Taktloch-Erkennungssensor 5 und der Datenloch-Erkennungssensor 6 sind aus einer
lichtemittierenden Einrichtung in Kombination mit einem optischen Empfänger gebildet und
an entgegengesetzten Flächen auf der Seite der unteren Seite und auf der Seite der oberen
Seite eines Montage-Einbauteils, welches im wesentlichen eine U-Form aufweist, und in ei
nem Abstand installiert, der identisch zu dem ist, welcher zwischen den jeweiligen Taktlö
chern 3 und den jeweiligen Datenlöchern 4 ausgebildet ist. Der Taktloch-Erkennungssensor 5
und der Datenloch-Erkennungssensor 6 erkennen darüber hinaus einen Zustand eines Lichts,
das entweder durch die Taktlöcher 3 bzw. die Datenlöcher 4 des zu übertragenden Trägers
übertragen oder blockiert wird.
Darüber hinaus geben der Taktloch-Erkennungssensor 5 und der Datenloch-
Erkennungssensor 6 ein Taktsignal und ein Datensignal zum Ausdrücken bzw. Anzeigen ei
ner Erkennungsbedingung der Taktlöcher 3 bzw. der Datenlöcher 4 aus, die an die Daten
latchschaltung 8 gesendet werden.
Fig. 3(A) ist eine teilweise vergrößerte Draufsicht des Trägers 1. Fig. 3(B) ist eine Teil
darstellung der Taktlöcher 3 und der Datenlöcher 4, die in dem Träger 1 als Durchgangslöcher
ausgebildet sind. Fig. 3(C) zeigt das Taktsignal und das Datensignal, wie diese mittels des
Taktloch-Erkennungssensors 5 bzw. mittels des Datenloch-Erkennungssensors 6 ausgegeben
werden.
Die Datenlöcher 4 sind so ausgebildet, daß sie den Taktlöchern 3 entsprechen. Gemäß Fig.
3(A) sind beide Löcher so konfiguriert, daß eine gerade Linie, die die Mitte 41 des jeweiligen
Datenlochs 4 und eine Kante 31 des jeweiligen Taktlochs 3 verbindet, senkrecht auf der
Übertragungsrichtung des Trägers 1 steht.
Gemäß Fig. 3(B) wird darüber hinaus Licht durch einen Bereich (als weiße Fläche gezeigt)
übertragen, in welchem die jeweiligen Taktlöcher 3 gebildet sind. Licht wird von allen ande
ren Bereichen (als schwarze Flächen gezeigt) blockiert bzw. ausgeschaltet.
Der Taktloch-Erkennungssensor 5 und der Datenloch-Erkennungssensor 6 erkennen einen
Zustand des Lichts, welches durch die Taktlöcher 3 bzw. die Datenlöcher 4 des übertragenen
Trägers übertragen, oder blockiert wird. Dieses bedeutet, daß der Taktloch-Erkennungssensor
5 und der Datenloch-Erkennungssensor 6 das Taktsignal bzw. das Datensignal als digitale
Datensignale ausgeben.
Gemäß den Figuren verändern sich das Taktsignal und das Datensignal an einer Kante des
jeweiligen Taktlochs 3 bzw. an einer Kante des jeweiligen Datenlochs 4, d. h. an der Grenzflä
che zwischen dem als schwarze Fläche und dem als weiße Fläche dargestellten Bereich, wo
bei auf einen niedrigen Pegel übergegangen wird, wenn das Licht blockiert wird, und Wobei
auf einen hohen Pegel übergegangen wird, wenn das Licht hierdurch übertragen wird.
Aufgrund des Erkennens der Kante 21 der jeweiligen Taktlöcher 3 durch den Taktloch-
Erkennungssensor 5, d. h. aufgrund des Erkennens, daß ein Zustand des Lichts relativ zu dem
jeweiligen Taktloch 3 sich von einem Übertragungszustand in einen Ausschaltzustand (d. h.,
eine Veränderung von einem hohen zu einem niedrigen Pegel) geändert hat, wird das Taktsi
gnal mittels der Datenlatchschaltung 8 gewonnen.
Jedesmal, wenn die jeweiligen Taktlöcher 3 eine Stellung des Taktloch-Erkennungssensors 5
passieren, wird das Taktsignal mittels der Datenlatchschaltung 8 gewonnen und nachfolgend
das Datensignal gewonnen, welches von dem Datenloch-Erkennungssensor 6 ausgegeben
wird. Es ist möglich, Datenzeilen mit einer Länge von 16 Bits hinsichtlich der Anzahl iden
tisch zu der Anzahl der Taktlöcher 3 für jeden Träger zu setzen, wobei ein Bit zum Ausdruck
bringt, ob die jeweiligen Datenlöcher 4 existieren oder nicht. Typen von Einrichtungen, wie
Prüfobjekte werden mittels der Datenzeilen ausgedrückt.
Um mittels des Erkennens, ob jedes von 16 Datenlöchern 4 existiert oder nicht, die Datenzei
len mit einer Länge von 16 Bit, in denen "1" und "0" angeordnet sind, zu veranlassen, dem
Typ des jeweiligen DUTs zu entsprechen, welches in dem Träger 1 montiert ist, sind die je
weiligen Datenlöcher 4 in Positionen ausgebildet, die "1" innerhalb der jeweiligen Datenzeile
mit 16 Bits entsprechen. Hierdurch wird der Typ der DUTs ausgedrückt. Die jeweiligen Da
tenlöcher 4 sind in anderen Positionen nicht ausgebildet, die "0" entsprechen. Wie im Fall der
Taktlöcher 3 sind alle 16 Stück hiervon gebildet und werden als Führungsfunktion zum Lie
fern eines Takts zum Gewinnen des Datensignals genutzt.
Dementsprechend können 65536 (= 216) Typen von DUTs mittels der Nutzung der Datenlö
cher 4 identifiziert werden.
Gemäß Fig. 2 werden das Taktsignal und das Datensignal von dem Taktloch-
Erkennungssensor 5 bzw. dem Datenloch-Erkennungssensor 6 auf die Datenlatchschaltung 8
gegeben. Zu einem Zeitpunkt, zu dem das eingegebene Taktsignal sich von einem hohen Pe
gel auf einen niedrigen Pegel verändert, gewinnt die Datenlatchschaltung 8 das Datensignal,
speichert das Datensignal mit der Länge von 16 Bits und gibt dieses auf eine Einrichtungstyp-
Identifizierungsschaltung 9.
Die Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 verweist auf der Basis des Datensignals mit
eine Länge von 16 Bits, welches von der Datenlatchschaltung 8 eingegeben wurde, auf eine
Korrespondenztabelle 91, die in einem Speichermedium 90 gespeichert ist, identifiziert den
Typ des DUTs, der in dem Träger 1 montiert ist, und gibt den identifizierten Typ an eine IC-
Prüf-Steuereinrichtung 10 aus.
Die Korrespondenztabelle 91 speichert mehrere Datenzeilen mit einer Länge von 16 Bits,
derart, daß diese den jeweiligen Typen der DUTs entsprechen, und ist in dem Speichermedi
um 90 der Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 gespeichert.
Die IC-Prüf-Steuereinrichtung 10 überprüft, ob die Typen der DUTs, wie sie von der Ein
richtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 eingegeben wurden, in Übereinstimmung mit den
Typen der Einrichtungen sind, die gegenwärtig als Prüfobjekte unterwegs sind. Im Fall der
Nichtübereinstimmung wird ein Schritt zum Steuern ausgeführt, beispielsweise ein Anhalten
der gegenwärtig ablaufenden Prüfung.
Nachfolgend wird der Betrieb beschrieben.
Gemäß Fig. 1 wird der Träger 1 mit einer Halbleitereinrichtung übertragen, die als Objekt
zum IC-Prüfen in den mehreren Hohlräumen 2 hiervon montiert ist und gelangt zwischen dem
oberen Seitenabschnitt und dem unteren Seitenabschnitt des Montagebauteils 7 hindurch, an
welchem der Taktloch-Erkennungssensor 5 und der Datenloch-Erkennungssensor 6 montiert
sind.
Aufgrund des Empfangs von Licht, welches mittels der lichtemittierenden Einrichtung ausge
geben wurde, durch den optischen Empfänger erkennt der Taktloch-Erkennungssensor 5 einen
Zustand von Licht in Beziehung zu den jeweiligen Taktlöchern 3. Wenn der Träger 1 den
Taktloch-Erkennungssensor 5 passiert, wird Licht ausgeschaltet, welches von der lichtemittie
renden Einrichtung abgegeben wird. Wenn die jeweiligen Taktlöcher 3 jedoch den Taktloch-
Erkennungssensor 5 passieren, wird Licht nicht mittels des jeweiligen Taktlochs 3 ausge
schaltet, sondern hierdurch übertragen. Der Taktloch-Erkennungssensor 5 gibt an die Daten
latchschaltung 8 einen Lichtzustand gemäß Fig. 3(C) ab.
Ähnlich zu dem Fall des Taktloch-Erkennungssensors 5 erkennt der Datenloch-
Erkennungssensor 6 einen Zustand des jeweiligen Datenlochs 4 durch Abschalten oder Über
tragen des Lichts, welches mit der lichtemittierenden Einrichtung abgegeben wird. Danach
wird ein Zustand des erkannten Lichts als das Datensignal gemäß Fig. 3(C) an die Daten
latchschaltung 8 ausgegeben.
Aufgrund des Empfangens des Taktsignals und des Datensignals gemäß Fig. 3(C) von dem
Taktloch-Erkennungssensor bzw. dem Datenloch-Erkennungssensor 6 gewinnt die Daten
latchschaltung 8 das eingegebene Datensignal gemäß einer Änderung eines Zustands des ein
gegebenen Taktsignals.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Taktloch-Erkennungssensor 5 eine Veränderung eines Zu
stands von Licht von der Übertragung zum Abschalten erkennt, wird das Datensignal gewon
nen. Dieses bedeutet, daß ein Zustand der Mitte 41 des jeweiligen Datenlochs 4 gewonnen
wird (vgl. Fig. 3(A)), wenn der Taktloch-Erkennungssensor 5 die Kante 31 des jeweiligen
Taktlochs 3 passiert.
Jedesmal, wenn die jeweiligen Taktlöcher 3 die Position des Taktloch-Erkennungssensors 5
des Montagebauteils 7 passieren, welches der Übertragung des Trägers 1 folgt, gewinnt die
Datenlatchschaltung 8 die Datensignale nacheinander, entsprechend der Zustände der jeweili
gen Datenlöcher 4, die die Position des Datenloch-Erkennungssensors 6 passieren.
Nach dem Zwischenspeichern der gewonnenen 16 Bit-Datensignale, die der Übertragung des
Trägers 1 folgen, gibt die Datenlatchschaltung 8 die Datenzeilen mit einer Länge von 16 Bit
an die Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 aus.
Auf der Basis einer Anordnung von "0" und "1" gemäß des Setzens in den jeweiligen Daten
signalen mit einer Länge von 16 Bits, wie sie von der Datenlatchschaltung 8 eingegeben wur
den, verweist die Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 auf die Korrespondenztabelle
91, die in dem Speichermedium 90 gespeichert ist, wodurch der Typ des jeweiligen DUTs
identifiziert werden, der in dem Träger 1 montiert ist.
Nach dem Identifizieren des Typs der jeweiligen Einrichtungen gibt die Einrichtungstyp-
Identifizierungsschaltung 9 die identifizierten Typen an die IC-Test-Steuereinrichtung 10 aus
und löscht die eingegebenen Datensignale.
Danach führt die IC-Prüf-Steuereinrichtung 10 eine Steueroperation aus, während die Typen
der Einrichtungen auf der Basis des von der Einrichtungstyp-Identifizierungsschaltung 9 zu
jedem Zeitpunkt, zu dem der Träger 1 übertragen wird, eingegebenen Typen identifiziert wer
den.
Gemäß der vorhergehenden Beschreibung sind mehrere Taktlöcher 3 und Datenlöcher 4 vor
gesehen, um Identifizierungsinformation zum Identifizieren von Einrichtungen zu erhalten,
die in dem Träger 1 zur Montage der Einrichtungen montiert sind, die Prüfobjekte sind. Mit
tels des Erkennens des Zustands der Taktlöcher 3 als auch der Datenlöcher 4 mit Hilfe der
Tätigkeit von optischen Sensoren kann die Identifizierungsinformation gelesen werden, wäh
rend der Träger übertragen wird.
Dementsprechend besteht keine Notwendigkeit, den Träger zu stoppen, wenn die Identifizie
rungsinformation gelesen wird. Auf diese Weise kann ein Verzögerung des Betriebs der au
tomatischen Handhabungseinrichtung vermieden werden.
Weil der Taktloch-Erkennungssensor und der Datenloch-Erkennungssensor zum Lesen der
Identifizierungsdaten aus der lichtemittierenden Einrichtung und dem optischen Empfänger
gebildet werden können, können zusätzliche Sensoren, Taktlöcher als auch Datenlöcher, die
einer Vergrößerung der Anzahl der zu identifizierenden Typen entsprechen, leicht implemen
tiert werden.
Gemäß des ersten, des dritten und des fünften Aspekts der Erfindung können die mehreren
Taktlöcher und die mehreren Datenlöcher, welche als Identifizierungsanzeige in dem Träger
mit den hierin montierten Einrichtungen angeordnet sind, mittels des Taktloch-
Erkennungssensors bzw. des Datenloch-Erkennungssensors nacheinander gelesen werden,
während der Träger übertragen wird. Im Ergebnis ist es möglich, die Notwendigkeit zu elimi
nieren, daß der Träger jedesmal angehalten werden muß, wenn die Identifizierungsanzeige
gelesen wird.
Darüber hinaus sind als Sensoren zum Lesen der Identifizierungsanzeige zwei Arten von Sen
soren ausreichend, nämlich der Taktloch-Erkennungssensor und der Datenloch-
Erkennungssensor. Des weiteren kann die Anzahl von Taktlöchern und Datenlöchern leicht
erhöht oder vermindert werden, um der Anzahl der Typen der zu identifizierenden Träger zu
entsprechen.
Zusätzlich zu dem Effekt nach dem ersten, dem dritten und dem fünften Aspekt der Erfindung
kann gemäß des zweiten, des vierten und des sechsten Aspekts der Erfindung ein Zustand der
jeweiligen Taktlöcher als auch der jeweiligen Datenlöcher als die Identifizierungsinformation
in Form von zwei Zuständen erkannt werden, d. h. als Übertragung und Abschalten von Licht.
Mittels des Ausgebens und des Gewinnens solcher erfaßten Zustände in Form digitaler Si
gnale ist es möglich, die Datenzeilen zu setzen, in denen "1" und "0" angeordnet sind. Bei
spielsweise können die DUTs mittels der Nutzung der Datenzeilen als Identifizierungsinfor
mation identifiziert werden.
Claims (6)
1. Trägeridentifizierungssystem mit:
- - einem Träger (1) mit hierauf angeordneter Identifizierungsinformation zum Montieren und Übertragen mehrerer zu prüfender Einrichtungen;
- - Lesemitteln zum Lesen der Identifizierungsinformation des Trägers (1); und
- - Identifizierungsmitteln zum Identifizieren des Trägers (1) auf der Basis der mittels der Lesemittel gelesenen Identifizierungsinformation;
- - wobei der Träger (1) mehrere Taktlöcher (3), die parallel mit einer Richtung der Trä gerübertragung angeordnet sind, und mehrere Datenlöcher (4) aufweist, die parallel mit der Richtung der Trägerübertragung und der Anordnung von Stellungen der meh reren Taktlöcher (3) entsprechend angeordnet sind; wobei die Lesemittel zum Erken nen der mehreren Taktlöcher (3) in Verbindung mit der Trägerübertragung Takterken nungsmittel aufweisen, die entsprechend der Anordnung der Stellungen der mehreren Taktlöcher angeordnet sind; und wobei Datenerkennungsmittel zum Erkennen der mehreren Datenlöcher (4) in Verbindung mit dem Erkennen der mehreren Taktlöcher (3) mittels der Takterkennungsmittel der Anordnung der Stellungen der mehreren Da tenlöcher (4) entsprechend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Takterkennungsmittel die mehreren Taktlö
cher (3) mittels Übertragens oder Abblockens von Licht erkennen, wobei die Datener
kennungsmittel mittels Übertragens oder Abblockens von Licht erkennen, ob die meh
reren Datenlöcher (4) existieren oder nicht, und wobei die Identifizierungsmittel eine
vorgegebene Codezeile in Abhängigkeit davon erzeugen, ob die mehreren Datenlöcher
(4) gemäß des Erkennens existieren oder nicht, wodurch der Träger (1) auf der Basis
der erzeugten Codezeile identifiziert wird.
3. Trägeridentifizierungsverfahren, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend:
- - einen Übertragungsschritt zum Übertragen mehrerer zu prüfender Einrichtun gen mittels der Nutzung eines Trägers (1) mit mehreren hierauf montierten Einrichtungen;
- - einen Leseschritt zum Lesen von Identifizierungsinformation, die auf dem Trä ger (1) angeordnet ist; und
- - einen Identifizierungsschritt zum Identifizieren des Trägers (1) auf der Basis der gelesenen Identifizierungsinformation, der Leseschritt die weiteren Schritte umfassend: einen Takterkennungsschritt zum Erkennen mehrerer Taktlöcher (3) in Verbindung mit der Trägerübertragung, wobei die Taktlöcher (3) auf dem Träger (1) parallel mit einer Richtung der Trägerübertragung angeordnet sind, und einen Datenerkennungsschritt zum Erkennen mehrerer Datenlöcher (4) in Verbindung mit dem Takterkennungsschritt, wobei die mehreren Daten löcher (4) auf dem Träger (1) parallel mit der Richtung der Trägerübertragung angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Takterkennungsschritt die mehreren Taktlöcher
(3) mittels Übertragens oder Abblockens von Licht erfaßt, wobei der Datenerken
nungsschritt mittels Übertragens oder Abblockens von Licht erkennt, ob die mehreren
Datenlöcher (4) existieren oder nicht, und wobei der Identifizierungsschritt eine vor
gegebene Codezeile gemäß der Existenz oder Nichtexistenz der mehreren Datenlöcher
(4) gemäß des Erkennens erzeugt, wodurch der Träger (1) auf der Basis der erzeugten
Codezeile identifiziert wird.
5. Speichermedium (90) zum Speichern eines mit Hilfe eines Computers ausführbaren
Programms, das Speichermedium (90) aufweisend:
- - einen Programmcode zum Lesen einer Identifizierungsanzeige, die in einem Träger (1) angeordnet ist, in welchem zu prüfende Einrichtungen montiert sind; und
- - einen Programmcode zum Identifizieren des Trägers (1) auf der Basis der gele senen Identifizierungsanzeige;
- - einen Programmcode zum Erkennen mehrerer Taktlöcher (3), die parallel mit einer Richtung einer Trägerübertragung angeordnet sind; und
- - einen Programmcode zum Erkennen mehrerer Datenlöcher (4), die parallel mit der Richtung der Trägerübertragung angeordnet sind.
6. Speichermedium (90) nach Anspruch 5, das Speichermedium (90) weiterhin aufwei
send:
- - einen Programmcode zum Erkennen der mehreren Taktlöcher (3) mittels Übertragens oder Abblockens von Licht; einen Programmcode zum Erkennen mittels Übertragens oder Abblockens von Licht, ob die mehreren Datenlöcher (4) existieren oder nicht;
- - einen Programmcode zum Erzeugen einer vorgegebenen Codezeile gemäß der Existenz oder Nichtexistenz der mehreren Datenlöcher (4) gemäß des Erken nens; und
- - einen Programmcode zum Identifizieren eines Trägers (1) auf der Basis der er zeugten Codezeile.
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