DE10120908A1 - Mikrokontaktstruktur zur Implantation bei einem Säugetier, insbesondere bei einem Menschen - Google Patents

Mikrokontaktstruktur zur Implantation bei einem Säugetier, insbesondere bei einem Menschen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mikrokontaktstruktur zur epiretinalen Kontaktierung oder kortikalen von Nervengewebe für eine Sehprothese bei Säugetieren oder Menschen. Weil über die Fläche der Mikrokontaktstruktur die Flächendichte der Mikrokontakte nicht konstant ist, kann die Auflösung den physiologischen Erfordernissen angepasst werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Implantation bei einem Säugetier, insbesondere beim Menschen, vorgese­ hene Mikrokontaktstruktur, die zur Kontaktierung von Ner­ vengewebe im visuellen System vorgesehen ist. Genauer gesagt soll die Mikrokontaktstruktur zur Kontaktierung der Ganglienzellen in der Netzhaut um die Fovea herum ei­ nerseits oder zur Kontaktierung des visuellen Kortex (A­ rea V1) eingerichtet werden.
Durch einen genetischen Defekt ausgelöste oder erworbene Erblindungen können unter anderem zwei Ursachen haben. Die erste Ursache ist die Zerstörung der Photorezeptor­ schicht in der Retina, wonach auftreffende Photonen nicht in entsprechende Stimulation der Ganglienzellen umgesetzt wird. Bei diesem Krankheitsbild sind die Ganglienzellen nur teilweise betroffen, so daß eine externe Stimulation der noch vorhandenen Ganglienzellen eine visuelle Wahr­ nehmung erzeugen kann. Auf dieser Basis werden seit eini­ ger Zeit Entwicklungen vorgenommen, die die Implantation einer Mikrokontaktstruktur zur Kontaktierung der Gang­ lienzellen beinhalten.
Die zweite im vorliegenden Zusammenhang wesentliche Ursa­ che der Erblindung kann in einer Unterbrechung der Sig­ nalübermittlung zwischen den Ganglienzellen und dem für die visuelle Wahrnehmung zuständigen Bereich im Gehirn oder einer Fehlfunktion der Ganglienzellen selbst liegen. Für dieses Krankheitsbild werden ebenfalls Implantate entwickelt, bei denen eine Mikrokontaktstruktur unmittel­ bar mit dem visuellen Kortex, genauer gesagt der Area V1 des visuellen Kortex, in Kontakt stehen und dort durch elektrische Stimulation eine visuelle Wahrnehmung erzeu­ gen.
Die bislang bekannten Mikrokontaktstrukturen bestehen im wesentlichen aus einem Trägermaterial, das einseitig e­ lektrisch leitende, stift- oder nadelförmig ausgebildete Kontaktelemente trägt, die sich über die Ebene der Trä­ gerfolie erheben. Solche Mikrokontaktstrukturen sind bei­ spielsweise aus der US 5,109,844, der US 5,159,927, der US 5,411,540, der DE 195 25 570 A1 oder der EP 0460320 B1 bekannt. Bei all diesen Mikrokontaktstrukturen sind die einzelnen Kontakte gleichmäßig, d. h. mit einer konstanten Flächendichte auf der Oberfläche des Implantats verteilt. Die Flächendichte liegt dabei etwa im Bereich bis 20 Kon­ takten pro mm2. Dabei ist man bislang davon ausgegangen, daß zur Steigerung der visuellen Auflösung eine möglichst hohe Flächendichte der Mikrokontakte erstrebenswert ist.
In der Praxis zeigt sich, daß dieses Konzept ebenso wie die bisher bekannten Mikrokontaktstrukturen problematisch ist. Ein Problem besteht darin, daß mit der zunehmenden Vergrößerung der Zahl der Mikrokontakte eine entsprechen­ de Vergrößerung der diese Mikrokontakte speisenden exter­ nen Anordnung bedingt. Jeder einzelne Mikrokontakt wird nach den derzeitigen Konzepten von einem separaten Kanal eines Encoders gespeist. Die Randbedingungen dieser ex­ ternen Vorrichtung sind die Abmessungen, der Energie­ verbrauch und letztlich auch die Kosten. Wenn mit einer gegebenen externen Versorgungseinheit eine bestimmte An­ zahl von Mikrokontakten gespeist werden kann, so soll mit dieser Anzahl von Mikrokontakten eine möglichst optimale visuelle Wahrnehmung erzeugt werden. Hierfür ist die ge­ genwärtige Verteilung der Mikrokontakte mit konstanter Flächendichte nachteilig, denn sie berücksichtigt nicht, daß ein Bereich des zentralen Gesichtsfeldes für die Er­ kennung bestimmter Gegenstände höher zu bewerten ist als der umgebende Randbereich.
Weiter ist das mit den Mikrokontakten zu kontaktierende Gewebe nicht so aufgebaut, daß ein bestimmter Abstand zweier Punkte voneinander auf dem Gewebe in jedem Bereich des Gesichtsfeldes dem gleichen Winkelabstand bezogen auf die Blickachse entspricht. Es ist vielmehr so, daß im Falle der Ganglienzellen der Netzhaut um den Bereich des schärfsten Sehens, der Fovea genannt wird, zunächst gar keine Ganglienzellen vorhanden sind, dann in einem gerin­ gen radialen Abstand vom Mittelpunkt der Fovea eine große Dichte an Ganglienzellen vorliegt, die zu einer kraterar­ tigen Aufwölbung am Rand der Fovea führt. Anschließend an diesen Bereich wird die Schicht der Ganglienzellen dün­ ner.
Wird dieser Bereich mit einer Mikrokontaktstruktur be­ legt, die eine konstante Flächendichte der Mikrokontakte aufweist, so erreichen die Mikrokontakte im Zentrum der Fovea keine Ganglienzellen. Die mit diesen Mikrokontakten verbundenen Kanäle der externen Versorgungseinrichtung bleiben ohne physiologische Funktion. Im Bereich des "Kraterrandes" der Fovea sind pro Flächeneinheit sehr viele Ganglienzellen vorhanden, so daß für eine gegebene Anzahl von Ganglienzellen relativ wenige Mikrokontakte zur Verfügung stehen. Im Außenbereich nimmt dann die Flä­ chendichte der Ganglienzellen ab, während die Flächen­ dichte der Mikrokontakte gleich bleibt. Die Zahl der Mik­ rokontakte, die für eine bestimmte Anzahl von Ganglien­ zellen verfügbar sind, steigt somit an.
Diese physiologischen Gegebenheiten führen dazu, daß aus­ gerechnet in dem Bereich, der für das zentrale Gesichts­ feld und den Bereich des schärfsten Sehens zuständig ist, nämlich dem "Kraterrand" der Fovea, relativ wenige Mikro­ kontakte zur Verfügung stehen, während in dem umgebenden Bereich, der für die visuelle Wahrnehmung eine eher un­ tergeordnete Rolle spielt, proportional viele Mikrokon­ takte zur Verfügung stehen. Das mit einer solchen Mikro­ kontaktstruktur mit konstanter Flächendichte erreichte Ergebnis ist deshalb nicht optimal, sowohl hinsichtlich des erzielten visuellen Eindrucks, der den wichtigsten Teil des Gesichtsfeldes unterrepräsentiert, als auch hin­ sichtlich der möglichst effektiven Nutzung der externen Versorgungseinrichtung.
Entsprechendes gilt für die Kontaktierung des visuellen Kortex. Auch dort ist die Zuordnung zwischen der Oberflä­ che von korrespondierenden Gesichtsfeldorten auf der Hirnoberfläche und dem abgebildeten Gesichtsfeld nicht linear. Eine Mikrokontaktstruktur mit konstanter Flächen­ dichte der Mikrokontakte würde auch hier bezogen auf die physiologische Bewertung des Gesichtsfeldes zu einer Un­ terrepräsentierung des zentralen Bereichs des Gesichts­ feldes führen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrokontaktstruktur zu schaffen, die eine Kontaktierung des Nervengewebes unter Berücksichtigung der nicht linea­ ren Zuordnung zwischen Gewebeoberfläche und dem Gesichts­ feld erlaubt und die es weiter ermöglicht, bei einer be­ schränkten Anzahl zur Verfügung stehender Kanäle diese so mit dem Gewebe verbindet, daß der physiologisch höher be­ wertete Teil des Gesichtsfeldes mit einer größeren Anzahl von Mikrokontakten abgebildet wird als der niedriger be­ wertete Teil des Gesichtsfeldes.
Diese Aufgabe wird für die Implantation im Auge von einer Mikrokontaktstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und für die Implantation am visuellen Kortex von einer Mikrokontaktstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Weil bei der Mikrokontaktstruktur zur Implantation im Au­ ge über die Fläche der Mikrokontaktstruktur die Flächen­ dichte der Mikrokontakte nicht konstant ist, kann die Verteilung der Mikrokontakte so gewählt werden, daß eine möglichst effiziente Zuordnung der verfügbaren Kanäle, die durch die externen Ressourcen begrenzt sind, zu dem abzubildenden Gesichtsfeld erfolgt. Dabei erhalten Berei­ che des Gesichtsfeldes mit höherer physiologischer Bewer­ tung eine höhere Mikrokontaktdichte als Bereiche mit ge­ ringerer Relevanz. Zusätzlich kann die Flächendichte der Mikrokontakte an die Dichte der zu kontaktierenden Neuro­ nen in dem jeweils kontaktierten Gewebe angepaßt werden.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn bei der Mikrokontaktstruk­ tur zur epiretinalen Kontaktierung eine runde oder ovale rotationssymmetrische Konfiguration mit einem Mittelpunkt gewählt wird, wobei der Mittelpunkt im implantierten Zu­ stand im Bereich der Fovea des Auges angeordnet ist und ein Bereich mit einem Radius von etwa 175 bis 200 µm um diesen Mittelpunkt frei von Mikrokontakten, zumindest von aktiv genutzten Mikrokontakten ist.
Die Mikrokontakte werden vorzugsweise mit ihrer größten verfügbaren Flächendichte in einem radial von dem Mittel­ punkt um etwa 200 µm bis 1200 µm beabstandeten Bereich angeordnet. In einem radial vom Mittelpunkt um mehr als etwa 1200 µm beabstandeten Bereich, der physiologisch ge­ ringer bewertet wird, weisen die Mikrokontakte vorzugs­ weise eine geringere Flächendichte als im ersten Bereich auf, so daß für diesen Bereich weniger Ressourcen der ex­ ternen Versorgungseinrichtung erforderlich sind.
Vorzugsweise sind die Mikrokontakte im wesentlichen rota­ tionssymmetrisch um den Mittelpunkt der Mikrokontakt­ struktur angeordnet.
Die Verteilung der Mikrokontakte in dem ersten Bereich und in dem zweiten Bereich wird vorteilhaft kontinuier­ lich variiert, wobei in dem ersten Bereich ein Flächen­ dichtemaximum liegt und von da aus die Flächendichte ra­ dial nach außen kontinuierlich abfällt. Angesichts der begrenzten Zahl der Mikrokontakte (wenige 100 pro Implan­ tat) kann auch von einer quasikontinuierlichen Verteilung gesprochen werden.
Eine weitere Optimierung zwischen dem physiologischen Nutzen der durch die Mikrokontaktstruktur erzeugten visu­ ellen Wahrnehmung und der Anzahl der verfügbaren Mikro­ kontakte bzw. der mit den Mikrokontakten verbundenen Res­ sourcen wird erreicht, wenn die Flächendichte der Mikro­ kontakte in der Ebene, die im natürlichen Gesichtsfeld die Horizontale darstellt, größer ist als in den Berei­ chen, die im natürlichen Gesichtsfeld oben und unten lie­ gen.
Entsprechendes gilt für die Mikrokontaktstruktur zur Im­ plantation am visuellen Kortex. Dort werden die Mikrokon­ takte entsprechend der retinotopen Projektion des Ge­ sichtsfeldes auf den visuellen Kortex, genauer gesagt auf die Area V1 je Gesichtsfeldhälfte, die Mikrokontakte vor­ zugsweise in einem etwa parabelförmigen Bereich angeord­ net, wobei die Flächendichte der Mikrokontakte im Bereich des Scheitelpunktes der Parabel ein Maximum aufweist. Da­ bei entspricht der parabelförmige Bereich vorzugsweise der Form des visuellen Kortex, wobei die größte Dichte der Mikrokontakte in einem Bereich liegt, der der Fovea entspricht. Bevorzugt werden etwa 90% der Mikrokontakte in dem Bereich angeordnet, der einem etwa konzentrischen Gesichtsfeld mit einem Öffnungswinkel von 5° von der Blickachse entspricht.
Die Flächendichte der Mikrokontakte nimmt ausgehend von dem der Fovea zugeordneten Bereich vorzugsweise in jede Richtung kontinuierlich bzw. quasikontinuierlich ab. Da­ bei wird auch hier eine besonders gute Ausnutzung der Ressourcen erreicht, wenn die Flächendichte in der die Horizontalebene des natürlichen Gesichtsfeldes abbilden­ den Richtung höher ist als in den Bereichen, die im na­ türlichen Gesichtsfeld oben und unten darstellen. Bezüglich der retinotopen Projektion bedeutet das, daß entlang einer Linie von dem der Fovea entsprechenden Punkt ent­ lang der Symmetrieachse der Parabel in temporaler und weiter exzentrischer Richtung die Flächendichte der Mik­ rokontakte abnimmt.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der vorlie­ genden Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Mikrokontaktstruktur mit etwa rotations­ symmetrischer Anordnung für die epiretinale Im­ plantation in einer Draufsicht;
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Verlaufs der Flächendichte der Mikrokontakte in radialer Richtung;
Fig. 3 eine Mikrokontaktstruktur mit etwa parabelför­ miger Anordnung für die kortikale Implantation, ebenfalls in einer Draufsicht; sowie
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Verlaufs der Flächendichte der Mikrokontakte in Richtung der Symmetrieachse der parabelförmigen Vorrichtung gemäß Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine Mikrokontaktstruktur mit etwa ro­ tationssymmetrischer Anordnung für die epiretinale Im­ plantation in einem Auge in einer Draufsicht.
Die Mikrokontaktstruktur weist eine etwa kreisscheiben­ förmige Trägerfolie 1 auf, die beispielsweise in mehrere Sektoren gegliedert und aus Polyimid gefertigt ist. Auf dieser Trägerfolie ist eine Vielzahl (in der Fig. 1 etwa 200) von Mikrokontakten 2 ausgebildet, die in an sich bekannter Weise beispielsweise aus kleinen vorgewölbten Platinstrukturen bestehen, die etwa senkrecht auf der Trägerfolie stehen. Diese Mikrokontakte 2 sind wiederum über Leiterbahnen mit einer nach außen führenden Daten­ leitung 3 verbunden, die unidirektional oder bidirektio­ nal Signale an die Mikrokontakte 2 leitet bzw. von diesen empfängt. Statt einer Datenleitung kann auch eine draht­ lose Kommunikation vorgesehen sein.
Die Trägerfolie 1 weist insgesamt drei konzentrische Be­ reiche auf, einen zentralen Bereich 5, der im implantier­ ten Zustand die Fovea überdeckt, einen ersten Bereich 6, der im implantierten Zustand den kraterförmigen Rand der Fovea bedeckt, und einen äußeren Bereich 7, der die radi­ al weiter außen liegenden Bereiche der Retina bedeckt.
Der Bereich 5 kann in einem konkreten Ausführungsbeispiel auch frei von Material sein, also ein mittiges Loch in dem Implantat bilden. Dieser Bereich 5 ist für das Imp­ lantat im vorliegenden Zusammenhang ohne Funktion.
Der erste Bereich 6 kontaktiert den "Kraterrand", also den die Fovea unmittelbar umgebenden Bereich, in dem die Dichte der Ganglienzellen am größten ist. Hier ist auch derjenige Bereich der Ganglienzellen angeordnet, der dem zentralen fovealen und parafovealen Gesichtsfeld ent­ spricht. Deshalb sind in diesem Bereich 6 die Mikrokon­ takte 2 mit der größten Flächendichte angeordnet. Von den rund 200 Mikrokontakten in der Fig. 1 enthält der Bereich 6 etwa 180. Er repräsentiert ein Gesichtsfeld bis zu ei­ ner Exzentrizität von etwa 8° (kegelförmig mit einem Öff­ nungswinkel von 16°).
Der Bereich 6 wird in einer konkreten Ausführungsform nicht plan sein, sondern der Außenkontur des fovealen Bereichs der Retina angepasst und gegebenenfalls in Sekto­ ren unterteilt sein.
Die Fig. 2 zeigt den idealisierten funktionalen Zusammen­ hang zwischen dem radialen Abstand eines Punktes auf der Mikrokontaktstruktur von ihrem Mittelpunkt und der Flä­ chendichte Φ der Mikrokontakte. Es ist erkennbar, dass der zentrale Bereich 5 frei von Mikrokontakten ist, folg­ lich die Flächendichte 0 aufweist. Der erste Bereich 6 hat bei 10 ein Maximum, was möglichst genau mit dem Be­ reich der höchsten Ganglienzelldichte der Retina überein­ stimmt. Der zweite äußere Bereich 7 schließlich weist ei­ ne abfallende Flächendichte auf, die auch die physiolo­ gisch geringere Signifikanz des zugeordneten äußeren Ge­ sichtsfeldes widerspiegelt. Im Betrieb soll der erste Be­ reich 6 mit seiner höheren Auflösung dem Implantatträger ein Erkennen eines Gegenstandes ermöglichen, während der zweite Bereich mit seiner geringeren Auflösung insbeson­ dere eine Bewegungswahrnehmung ermöglichen soll.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein kortikales Imp­ lantat 11 mit Mikrokontakten 12, die auf der Oberfläche wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 senkrecht zu der Ebene der Trägerfolie angeordnet sind. Eine uni- oder bidirektionale Datenleitung 13 stellt wie in Fig. 1 die Verbindung mit einer externen Ressource her.
Die Form des Implantats entspricht der Form des rechten visuellen Kortex im Gehirn eines Rhesusaffen, in dem das Gesichtsfeld auf einen parabelförmigen Bereich abgebildet wird. Diese retinotope Abbildung des Gesichtsfeldes auf die Area V1 des visuellen Kortex ist aus der Literatur bekannt und experimentell nachgewiesen, siehe Tootell et al., J. Neur. Sci. 1988 Bd. 8 S. 1531-1568. Analog wird das Gesichtsfeld anderer Säugetiere ebenfalls auf den je­ weiligen visuellen Kortex abgebildet, dessen Form unter­ schiedlich sein kann.
Zu dem dargestellten Implantat, das den rechten visuellen Kortex kontaktiert, ist ein zweites spiegelbildliches Implantat vorgesehen, das den gegenüber liegenden linken visuellen Kortex kontaktiert. Hiermit sind dann beide Ge­ sichtsfeldhälften zugänglich.
Die Flächendichte der Mikrokontakte ist in der Fig. 4 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 veranschaulicht. Ausgehend von dem Scheitelpunkt der Parabel, der mit F' bezeichnet ist und der der Fovea der Retina entspricht, nimmt die Flächendichte kontinuierlich ab, wobei ein sich von dem Punkt F' bis etwa zu der Linie 15 erstreckender Bereich ein Gesichtsfeld bis zu einer Exzentrizität von 5° für die zugehörige linke Gesichtfeldhälfte repräsen­ tiert. Dieser Bereich enthält rund 80% der verfügbaren Mikrokontakte 12.
Für den Implantatträger bedeutet diese Konfiguration, dass wie oben beschrieben, der zentrale Bereich bis zu einer Exzentrizität von beispielsweise 5° das Erkennen von Gegenständen erlaubt, während der außerhalb dieses Kegels liegende Bereich größerer Exzentrizität nur eine Wahrnehmung erlaubt, die den Implantatträger möglicher­ weise veranlasst, sich dem peripher wahrgenommenen Objekt zuzuwenden, um es erkennen zu können.
Bei einer beschränkten Anzahl von verfügbaren stimulie­ renden Kanälen in der externen Ressource, von denen man in der Realität ausgehen muß, wird mit einer nicht gleichförmigen Verteilung der Mikrokontakte über die Flä­ che der Mikrokontaktstruktur so ein besseres Ergebnis hinsichtlich Wahrnehmung und Erkennung von Objekten und Personen erzielt als es mit den bisher bekannten Mikro­ kontaktstrukturen mit gleichförmiger Flächendichte der Mikrokontakte möglich ist.
Es sind neben den beschriebenen Verteilungen auch andere Konfigurationen möglich, beispielsweise mit einer noch größeren Konzentration im Bereich der Fovea, die eventu­ ell das Lesen von Texten ermöglicht, aber bei gegebener Anzahl von extern versorgten Kanälen nur eine geringere periphere Wahrnehmung erlaubt. Im Straßenverkehr kann ei­ ne Verteilung mit anderen Schwerpunkten vorteilhaft sein, die eine für Fußgänger wichtige periphere Wahrnehmung be­ tont, zu Lasten einer hohen Auflösung im zentralen Ge­ sichtsfeld.
Die Mikrokontakte selbst können in Bereichen mit großer Flächendichte spitz oder mit besonders kleinem Durchmes­ ser ausgebildet sein, während in den Außenbereichen mit geringer Flächendichte an Mikrokontakten diese eine stumpfere Ausbildung haben können, beispielsweise halbku­ gelförmig. So werden in den ersten Bereichen die zugeord­ neten rezeptiven Felder sehr selektiv stimuliert, während im Außenbereich größere rezeptive Felder mit wenigen Mik­ rokontakten erreicht werden.
Während in den Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, dass die tatsächlich vorhandene Anzahl der Mikrokontakte pro Flächeneinheit variiert, können bei anderen Ausfüh­ rungsformen auch Mikrokontakte mit gleichmäßiger Flächen­ dichte vorhanden sein, wenn die Zahl der aktiv mit der externen Ressource verbundenen Mikrokontakte variiert. Im peripheren Bereich wird dann eine größere Zahl von Mikro­ kontakten zwar physisch vorhanden sein, aber nicht kontaktiert sein, während im Bereich des zentralen Gesichts­ feldes jeder oder nahezu jeder Mikrokontakt aktiv ist.

Claims (11)

1. Mikrokontaktstruktur zur epiretinalen Kontaktierung von Nervengewebe im Auge für eine Sehprothese bei Säugetieren oder Menschen, dadurch gekennzeichnet, dass über die Fläche der Mikrokontaktstruktur die Flächendichte der Mikrokontakte nicht konstant ist.
2. Mikrokontaktstruktur nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Mittelpunkt vorgesehen ist, der im implantierten Zustand im Bereich der Fovea des Auges angeordnet ist, und dass ein Bereich mit einem Radius von etwa 175 µm bis 200 µm um dieser Mittelpunkt frei von Mikrokontakten ist.
3. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro­ kontakte mit einer größten Flächendichte in einem radial von dem Mittelpunkt um etwa 200 µm bis 1200 µm beabstandeten Bereich angeordnet sind.
4. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro­ kontakte in einem radial von dem Mittelpunkt um mehr als etwa 1200 µm beabstandeten zweiten Bereich eine geringere Flächendichte als in dem ersten Bereich aufweisen.
5. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro­ kontakte im wesentlichen rotationssymmetrisch um den Mittelpunkt der Mikrokontaktstruktur angeordnet sind.
6. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertei­ lung der Mikrokontakte in dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich in Radialrichtung kontinuierlich va­ riiert, wobei in dem ersten Bereich ein Flächendich­ temaximum liegt und von da aus die Flächendichte ra­ dial nach außen kontinuierlich abfällt.
7. Mikrokontaktstruktur zur Kontaktierung von Nervenge­ webe des visuellen Kortex für eine Sehprothese bei Säugetieren oder Menschen, dadurch gekennzeichnet, dass über die Fläche der Mikrokontaktstruktur die Flächendichte der Mikrokontakte nicht konstant ist.
8. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro­ kontakte in einem etwa der retinotopen Projektion des zentralen Gesichtsfeldes angepassten Bereich an­ geordnet sind, wobei die Flächendichte der Mikrokon­ takte im Bereich der Projektion der Fovea ein Maxi­ mum aufweist.
9. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kontak­ tierte Bereich der Form des visuellen Kortex ent­ spricht.
10. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen­ dichte der Mikrokontakte ausgehend von dem der Fovea zugeordneten Bereich in Richtung zunehmender Exzent­ rizität kontinuierlich abnimmt.
11. Mikrokontaktstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen­ dichte in der die Horizontalebene des natürlichen Gesichtsfeldes abbildenden Richtung bei gleicher Ex­ zentrizität höher ist als in den Bereichen, die im natürlichen Gesichtsfeld oben und unten darstellen.
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