DE10124107A1

DE10124107A1 - Gegabelter Stent mit verbesserter Seitenzweigöffnung und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE10124107A1
Application number: DE10124107A
Authority: DE
Inventors: Jacob Richter; Gregory Pinchasik
Original assignee: Medinol Ltd
Current assignee: Medinol Ltd
Priority date: 2000-05-23
Filing date: 2001-05-17
Publication date: 2001-11-29
Anticipated expiration: 2021-05-18
Also published as: BR0103205A; US6989026B2; EE200100273A; NO20012505L; NO20012505D0; CZ20011790A3; KR100404937B1; JP2002065861A; GB0112538D0; EP1157674A3; DE10124107B4; ATE300254T1; AU780740B2; RU2222288C2; GB2365776A; US7371255B2; IL143315A0; US20020120325A1; AU4614701A; NZ511783A

Abstract

Ein Stent zur Einführung in ein Blutgefäß ist hergestellt aus einem Band mit einer longitudinalen Achse und einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt weist ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweite laterale Seite auf, wobei die lateralen Seiten des ersten Abschnittes im wesentlichen parallel zur longitudinalen Achse und voneinander mit einer ersten Distanz beabstandet angeordnet sind. Der zweite Abschnitt weist ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweite laterale Seite auf, wobei die lateralen Seiten des zweiten Abschnittes im wesentlichen parallel zur longitudinalen Achse und voneinander mit einer zweiten Distanz beabstandet angeordnet sind, die geringer ist als die zweite Distanz. Das proximale Ende des zweiten Abschnitts steht mit dem distalen Ende des ersten Abschnittes in Verbindung. Die erste laterale Seite des ersten Abschnitts ist mit der zweiten lateralen Seite des ersten Abschnitts verbunden, und die erste laterale Seite des zweiten Abschnittes ist mit der zweiten lateralen Seite des zweiten Abschnitts verbunden, um den Stent zu bilden. Ein Abschnitt des distalen Endes des ersten Abschnittes und ein Abschnitt des proximalen Endes des zweiten Abschnittes definieren eine Seitenzweigöffnung.

Description

Hinterrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Stents und insbesondere gegabelte Stents und Verfahren zur Herstellung von gegabelten Stents zum Einführen in ein abzwei gendes Gefäß.

Stents sind im Stand der Technik gut bekannt. Sie sind normalerweise aus einem zylindrischen Metallnetz geformt, welches sich ausdehnen kann, wenn im Inneren Druck aufgebracht wird. Alternativ können sie aus Draht geformt sein, der in eine zylindrische Form gewickelt ist, oder aus Materialbahnen, die in eine zylindrische Form geformt sind.

Stents sind Vorrichtungen, welche normalerweise innerhalb von Körperkanälen einschließlich des Gefäßsystems implantiert werden, um kollabierende, teilweise verstopfte, geschwächte oder anormal verdünnte Abschnitte des Blutgefäßes zu verstärken. Stents sind auch in anderen Bereichen, wie z. B. dem Harntrakt oder dem Gallenkanal erfolgreich implantiert worden, um solche Körperkanäle zu ver stärken.

US-Patent 4,994,071 (MacGregor) offenbart einen ausdehnbaren gegabelten Stent mit einem zylindrischen Hauptgitter, das aus miteinander verbundenem flexiblem Draht geformt ist. Zwei zusätzliche zylindrische Gitter, die kleinere Durchmesser als das Hauptgitter aufweisen, sind ähnlich aufgebaut. Das Hauptgitter weist einen flexiblen Draht auf, welcher das Hauptgitter mit einem der zusätzlichen Gitter verbindet. Ein zweiter flexibler Draht verbindet das Hauptgitter mit dem anderen zusätzlichen Gitter. Die flexiblen Drähte bilden Rückgrate, die sich axial entlang der Länge des Hauptgitters und entlang jedes der zusätzlichen Gitter erstrecken. Ein Nachteil dieses sich gabelnden Stents ist die komplexe Natur der Verbindung der flexiblen Drähte, welche die Rückgrate bilden, mit der Schlaufenstruktur jedes Gitters.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung löst diese und andere Nachteile des Standes der Tech nik dadurch, dass gegabelte Stents und Verfahren zum Herstellen und Entfalten von gegabelten Stents mit einem Stammabschnitt und zwei Beinabschnitten ge schaffen werden.

Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein gegabelter Stent herge stellt, indem drei Bahnen, die zu einem gewünschten Muster gemustert sind, vor gesehen sind, wobei zwei Bahnen im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen und die dritte Bahn breiter als jede der ersten zwei Bahnen ist. Jede dieser Bahnen wird zu Röhren geformt, indem die Längskanten hochgedreht werden und durch Schweißen eine Naht gebildet wird. Die breitere Bahn bildet eine Röhre, welches als Stammabschnitt des gegabelten Stents dient, und die anderen Bahnen bilden Röhren, welche als Beinabschnitte des gegabelten Stents dienen. Die beiden Bein abschnitte werden dann mit dem Stammabschnitt verbunden, um den gegabelten Stent zu bilden.

Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der gegabelte Stent da durch gebildet, dass zwei Stentbahnen vorbereitet werden. Für jede Bahn werden die Längskanten eines Abschnitts der Bahn hochgedreht und miteinander verbun den, um einen der beiden Beinabschnitte des gegabelten Stents zu bilden. Die verbleibenden freien Kanten jeder der beiden Bahnen werden dann vereinigt, um den Stammabschnitt des Stents zu bilden.

Bei einer dritten Ausführungsform weist der gegabelte Stent erste und zweite rohrförmige Abschnitte auf. Der erste Abschnitt hat ein proximales Ende, welches den Stammabschnitt bildet, und ein distales Ende, welches einen der Beinab schnitte des gegabelten Stents bildet. Eine Zweigöffnung ist zwischen dem pro ximalen Ende und dem distalen Ende des ersten Abschnitts angeordnet. Der zweite Abschnitt wird in die Längsbohrung des Stammabschnitts des ersten Ab schnitts eingeführt und durch die Zweigöffnung vorwärts bewegt, so dass er über die Zweigöffnung vorspringt, um ein zweites Bein zu bilden. Wenn der zweite Abschnitt ausgedehnt wird, kommt das proximale Ende des zweiten Abschnitts mit dem Material, welches die Zweigöffnung begrenzt, in Eingriff, um das zweite Bein in der gewünschten Position zu befestigen.

Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines gegabelten Stents zu schaffen, welches die folgenden Schritte aufweist: a) Vorbereiten einer ersten Bahn mit einer ersten Kante, einer zweiten Kante, einer dritten Kante und einer vierten Kante; b) Vorbereiten einer zweiten Bahn mit einer ersten Kante, einer zweiten Kante, einer dritten Kante und einer vierten Kante; c) Vorbereiten einer dritten Bahn mit einer ersten Kante, einer zweiten Kante, einer dritten Kante und einer vierten Kante; d) Befestigen der zweiten Kante an der dritten Kante der ersten Bahn, um einen rohrförmigen ersten Beinabschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende zu bilden; e) Befestigen der zweiten Kante an der dritten Kante der zweiten Bahn, um einen rohrförmigen zweiten Beinabschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende zu bilden; f) Befestigen der zweiten Kante an der dritten Kante der dritten Bahn, um einen rohrförmigen Stammabschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende zu bilden; und g) Befestigen des proximalen Endes des ersten Beinabschnitts und des proxi malen Endes des zweiten Beinabschnitts an dem distalen Ende des Stammab schnitts.

Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines gega belten Stents zu schaffen, welches folgende Schritte aufweist: a) Vorbereiten einer ersten Bahn mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; b) Verformen des distalen Endes der ersten Bahn, um ein erstes Bein zu bilden, und Verformen des proximalen Endes der ersten Bahn, um eine erste Stammhälfte zu bilden; c) Vorbereiten einer zweiten Bahn mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; b) Verformen des distalen Endes der zweiten Bahn, um ein zweites Bein zu bilden, und Verformen des proximalen Endes der zweiten Bahn, um eine zweite Stammhälfte zu bilden; und e) Verbinden der ersten Stammhälfte mit der zweiten Stammhälfte, um einen Stamm zu bilden.

Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines ge gabelten Stents zu schaffen, welches folgende Schritte aufweist: a) Vorbereiten eines ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elementes mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei das erste rohrförmige Element mit einer Zweigöffnung versehen ist, die zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet ist, wobei die Zweigöffnung mit der Längsbohrung in Verbindung steht und die Öffnung bemessen und ange passt ist, um ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen; b) Fördern des ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elements zu einem gegabelten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen, so dass das erste ausdehnbare Element innerhalb der ersten Öffnung angeordnet ist und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht; c) Ausdehnen des ersten ausdehnbaren Elements in einem Ausmaß, der ausreicht, um das erste aus dehnbare Element in der ersten Lumen festzulegen; d) Vorbereiten eines zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch; e) Aufweiten der Zweigöffnung; f) Fördern des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in die Zweigöffnung, so dass das distale Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmi gen Elements in dem zweiten Lumen angeordnet ist und das proximale Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in der Längsbohrung des ersten Längselements angeordnet ist; und g) Ausdehnen des zweiten ausdehnbaren rohr förmigen Elements in einem Umfang, der ausreicht, um das zweite ausdehnbare rohrförmige Element in dem zweiten Lumen und in der Zweigöffnung zu befesti gen.

Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines ge gabelten Stents zu schaffen, welches folgende Schritte aufweist:

a) Vorbereiten einer Bahn mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende, einer Längsachse und einer Umfangsachse, wobei die Bahn versehen ist mit einer ersten Seite mit einem proximalen Abschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einem distalen Abschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einer zweiten Seite mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wo bei die zweite Seite zwischen dem proximalen Ende der Bahn und dem dista len Ende der Bahn angeordnet ist;
einer dritten Seite mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die dritte Seite zwischen dem distalen Ende der zweiten Seite und dem dista len Ende der Bahn angeordnet ist;
einer vierten Seite, welche zwischen dem proximalen Ende des proximalen Abschnitts der ersten Seite und dem proximalen Ende der zweiten Seite ange ordnet ist;
einer fünften Seite, welche zwischen dem distalen Ende des distalen Ab schnitts der ersten Seite und dem distalen Ende der dritten Seite angeordnet ist, wobei die fünfte Seite eine Länge aufweist, die kürzer als die Länge der vierten Seite ist; und
einer sechsten Seite, welche zwischen der zweiten Seite und der dritten Seite angeordnet ist;
b) Befestigen der zweiten Seite an dem proximalen Abschnitt der ersten Seite und Befestigen der dritten Seite an dem distalen Abschnitt der ersten Seite, um ein erstes ausdehnbares rohrförmiges Element zu bilden mit einer Längsboh rung, welche eine Längsachse definiert, wobei die vierte Seite eine proximale Stentöffnung definiert, welche mit der Längsbohrung in Verbindung steht, die fünfte Seite eine distale Stentöffnung definiert, welche mit der Längsbohrung in Verbindung steht, und die sechste Seite und das proximale Ende der dritten Seite und das proximale Ende des distalen Abschnitts der ersten Seite eine Seitenzweigöffnung definieren, welche mit der Längsbohrung in Verbindung steht und derart bemessen und angepasst ist, um ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen;
c) Zuführen des ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elements zu einem gegabel ten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen, so dass das erste ausdehnbare röhrförmige Element in dem ersten Lumen angeordnet ist und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht;
d) Ausdehnen des ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in einem Aus maß, der ausreicht, um das erste ausdehnbare rohrförmige Element in dem ersten Lumen zu befestigen;
e) Vorbereiten eines zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch;
f) Zuführen des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in die Zweigöff nung des ersten rohrförmigen Elements, so dass das distalen Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in dem zweiten Lumen angeordnet ist und das proximale Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements angeordnet ist; und
g) Ausdehnen des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in einem Aus maß, der ausreicht, um das zweite ausdehnbare rohrförmige Element in dem zweiten Lumen und in der Zweigöffnung zu befestigen.

Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einen gegabelten Stent zu schaffen, der aufweist:

a) ein erstes rohrförmiges Element mit einem proximalen Ende und einem dista len Ende und einer Längsbohrung, welche eine Längsachse bestimmt, wobei das erste rohrförmige Element aus einer Bahn mit einem proximalen Ende, ei nem distalen Ende, einer Längsachse und einer Umfangsachse besteht, wobei die Bahn versehen ist mit:
einer ersten Seite mit einem proximalen Abschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einem distalen Abschnitt mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende;
einer zweiten Seite mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wo bei die zweite Seite zwischen dem proximalen Ende der Bahn und dem dista len Ende der Bahn angeordnet ist;
einer dritten Seite mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die dritte Seite zwischen dem distalen Ende der zweiten Seite und dem dista len Ende der Bahn angeordnet ist;
einer vierten Seite, welche zwischen dem proximalen Ende des proximalen Abschnitts der ersten Seite und dem proximalen Ende der zweiten Seite ange ordnet ist;
einer fünften Seite, welche zwischen dem distalen Ende des distalen Ab schnitts der ersten Seite und dem distalen Ende der dritten Seite angeordnet ist, wobei die fünfte Seite eine Länge aufweist, die kürzer als die Länge der vierten Seite ist; und
einer sechsten Seite, welche zwischen der zweiten Seite und der dritten Seite angeordnet ist;
b) Einrichtungen zum Befestigen der zweiten Seite an dem proximalen Abschnitt der ersten Seite und der dritten Seite an dem distalen Abschnitt der ersten Seite, so dass die vierte Seite eine proximale Stentöffnung definiert, welche mit der Längsbohrung in Verbindung steht, die fünfte Seite eine distale Stent öffnung definiert, die mit der Längsbohrung in Verbindung steht, und die sechste Seite und das proximale Ende der dritten Seite und das proximale En de des distalen Abschnitts der ersten Seite eine Seitenzweigöffnung definiert, die mit der Längsbohrung in Verbindung steht und bemessen und angepasst ist, um ein zweites rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen; und
c) ein zweites rohrförmiges Element mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei das zweite rohrförmige Element in der Zweigöffnung angeordnet ist, so dass das proxi male Ende des zweiten rohrförmigen Elements in der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements angeordnet ist.

Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines ge gabelten Stents vorzusehen, welches folgende Schritte aufweist:

a) Schneiden eines proximalen Elements aus einem ersten ausdehnbaren Röhr chen mit einem ersten Querschnittdurchmesser, wobei das proximale Element ein proximales Ende und ein distales Ende und eine Längsbohrung dadurch hindurch aufweist;
b) Schneiden eines distalen Elements aus einem zweiten ausdehnbaren Röhrchen mit einem zweiten Querschnittdurchmesser, der kleiner als der erste Durch messer des ersten Röhrchens ist, wobei das distale Element ein proximales Ende und ein distales Ende und eine Längsbohrung dadurch hindurch auf weist;
c) Befestigen eines Abschnitts des distalen Endes des proximalen Elements an einem Abschnitt des proximalen Endes des distalen Elements, so dass die Längsbohrung des proximalen Elements in fluider Verbindung mit der Längs bohrung des distalen Elements steht, um ein erstes ausdehnbares rohrförmiges Element zu bilden mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei der unbefestigte Abschnitt des distalen Endes des proximalen Elements und der unbefestigte Abschnitt des proximalen Endes des distalen Elements eine Seitenzweigöffnung definiert, die mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in Verbindung steht und derart bemessen und angepasst ist, um ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen;
d) Zuführen des ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elements zu einem gegabel ten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen, so dass das erste ausdehnbare röhrförmige Element in der ersten Öffnung angeordnet ist und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht;
e) Ausdehnen des ersten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in einem Umfang, der ausreicht, um das erste ausdehnbare rohrförmige Element in dem ersten Lumen zu befestigen;
f) Vorbereiten eines zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch;
g) Zuführen des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in die Zweigöff nung des ersten rohrförmigen Elements, so dass das distalen Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in dem zweiten Lumen und das proxi male Ende des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in der Längs bohrung des ersten rohrförmigen Elements angeordnet ist; und
h) Ausdehnen des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements in einem Aus maß, der ausreicht, um das zweite rohrförmige Element in dem zweiten Lu men und in der Zweigöffnung zu befestigen.

a) ein erstes rohrförmiges Element mit einem proximalen Ende und einem dista len Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei das rohrförmige Element aus einem proximalen Element und einem distalen Element besteht, das proximale Element einen ersten Querschnittdurchmesser, ein proximales Ende und ein distales Ende und eine Längsbohrung dadurch hindurch und das distale Element einen zweiten Querschnittdurchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist, ein proximales Ende und ein distales Ende und eine Längsbohrung dadurch hindurch aufweist;
b) Einrichtungen zum Befestigen eines Abschnitts des distalen Endes des proxi malen Elements an einem Abschnitt des proximalen Endes des distalen Ele ments, so dass die Längsbohrung des proximalen Elements in fluider Verbin dung mit der Längsbohrung des distalen Elements steht, um das erste rohrför mige Element zu bilden, wobei der unbefestigte Abschnitt des distalen Endes des proximalen Elements und der unbefestigte Abschnitt des proximalen En des des distalen Elements eine Seitenzweigöffnung definieren, die mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in Verbindung steht und be messen und angepasst ist, um ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen; und
c) ein zweites rohrförmiges Element mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei das zweite rohrförmige Element in der Zweigöffnung angeordnet und festgelegt ist, so dass das proximale Ende des zweiten rohrförmigen Elements in der Längsboh rung des ersten rohrförmigen Elements angeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Figuren

Fig. 1 zeigt einen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten gegabelten Stent;

Fig. 2 zeigt Bahnen, die verwendet werden, um die Beine und den Stamm des in Fig. 1 gezeigten Stents zu bilden;

Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 gezeigten Bahnen, nachdem sie in eine rohrförmige Form gerollt worden sind;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Röhren vor der Zusammensetzung;

Fig. 5 ist eine Endansicht der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Röhren, nachdem sie zusammengesetzt worden sind, um einen Stent zu bilden;

Fig. 6 ist eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten zusammengesetzten Vorrichtung;

Fig. 7 zeigt Bahnen, die verwendet werden, um eine andere Ausführungsform eines gemäß der Erfindung hergestellten gegabelten Stents zu bilden;

Fig. 7B zeigt Bahnen, die verwendet werden, um eine andere Ausführungsform eines gemäß der Erfindung hergestellten gegabelten Stents zu bilden;

Fig. 8 zeigt Bahnen der Fig. 7 mit Begrenzungspunkten;

Fig. 9 zeigt Bahnen der Fig. 8, nachdem sie in eine rohrförmige Form gerollt worden sind;

Fig. 9B zeigt Bahnen der Fig. 7B, nachdem sie in eine rohrförmige Form gerollt worden sind;

Fig. 10 zeigt Röhrchen der Fig. 9 vor ihrer Zusammensetzung;

Fig. 10B zeigt Röhrchen der Fig. 9B gerade vor ihrer Zusammensetzung;

Fig. 11 ist eine Seitenansicht der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Röhren nach der Zusammensetzung;

Fig. 11B ist eine Seitenansicht der in den Fig. 9B und 10B gezeigten Röhrchen nach der Zusammensetzung;

Fig. 12 ist eine Endansicht der zusammengesetzten in Fig. 11 gezeigten Vor richtung;

Fig. 12B ist eine Endansicht der zusammengesetzten in Fig. 11B gezeigten Vor richtung;

Fig. 12C zeigt eine alternative Ausführungsbeispiel eines Musters, das anstelle der in den Fig. 7 und 7B gezeigten Muster verwendet werden kann;

Fig. 13 zeigt einen Stamm- und einen ersten Beinabschnitt und einen zweiten Beinabschnitt, die verwendet werden, um eine andere Ausführungsform eines gemäß der Erfindung hergestellten gegabelten Stents zu bilden;

Fig. 14 zeigt Führungsdrähte, die in dem zu behandelnden Stammlumen und dem Zweiglumen angeordnet sind;

Fig. 15 zeigt den in Fig. 13 gezeigten Stamm- und ersten Beinabschnitt, die auf Kathetern und Führungsdrähten vor Einführung in das zu behandelnde Lumen angeordnet sind;

Fig. 16 zeigt den in Fig. 13 gezeigten Stamm- und ersten Beinabschnitt, nach dem dieser zu der zu behandelnden Gabelung gefördert worden ist und vor seiner Ausdehnung;

Fig. 17 zeigt den zweiten in Fig. 16 gezeigten Beinabschnitt, nachdem dieser ausgedehnt worden ist;

Fig. 18 zeigt die Ausdehnung der Zweigöffnung;

Fig. 19 zeigt den unausgedehnten zweiten Beinabschnitt, der in der Zweigöff nung angeordnet ist;

Fig. 20 zeigt die Ausdehnung des in Fig. 19 gezeigten zweiten Beinabschnitts; und

Fig. 21 zeigt den zusammengesetzten gegabelten Stent, der in der zu behandeln den gegabelten Lumen angeordnet ist;

Fig. 22 zeigt eine Bahn, die verwendet wird, um ein erstes ausdehnbares rohr förmiges Element zu bilden;

Fig. 23 zeigt die Bahn der Fig. 22, nachdem sie in ein erstes ausdehnbares rohr förmiges Element geformt worden ist;

Fig. 24 zeigt das erste ausdehnbare rohrförmige Element der Fig. 23, wobei in die Längsbohrung und die Seitenzweigöffnung Katheter eingeführt sind;

Fig. 25 zeigt das erste ausdehnbare rohrförmige Element der Fig. 24 nach Aus dehnung mit einem unausgedehnten zweiten rohrförmigen Element, das in die Seitenzweigöffnung eingeführt ist;

Fig. 26 zeigt das erste ausdehnbare rohrförmige Element der Fig. 24 nach der Ausdehnung, wobei ein unausgedehntes zweites rohrförmiges Element in der Seitenzweigöffnung angeordnet ist;

Fig. 27 zeigt das zweite rohrförmige Element der Fig. 26, nachdem es ausge dehnt worden ist;

Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht eines proximalen Elements und eines distalen Elements, die verwendet werden, um eine alternative Ausführungsform der Erfindung herzustellen;

Fig. 29 zeigt das proximale Element und das distale Element der Fig. 28, nach dem sie verbunden worden sind, um ein erstes ausdehnbares rohrförmi ges Element zu bilden;

Fig. 30 ist eine Endansicht der Fig. 29;

Fig. 30A ist eine Endansicht der Fig. 29, welche eine alternative Ausführungsform zeigt, bei welcher ein Abschnitt des proximalen Elements und ein Ab schnitt des distalen Elements verformt worden sind, bevor sie befestigt werden; und

Fig. 31 zeigt das erste ausdehnbare rohrförmige Element der Fig. 29, wobei ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element in der Seitenzweigöffnung angeordnet ist;

Fig. 32 zeigt ein Band, das verwendet wird, um ein Stent gemäß der Erfindung zu bilden;

Fig. 33 zeigt eine andere Ausführungsform eines Bandes, das verwendet wird, um einen Stent gemäß der Erfindung zu bilden;

Fig. 33A zeigt einen Stent, der hergestellt ist unter Verwendung des Bandes nach Fig. 33; und;

Fig. 34 zeigt ein Band, das verwendet wird, um einen Stent gemäß der Erfindung zu bilden.

Detaillierte Beschreibung

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist der Gabelungsstent 5 ein erstes Bein 10, ein zweites Bein 15 und einen Stamm 20 auf. Fig. 2 zeigt eine erste Bahn 25, welche verwendet wird, um das erste Bein 10 zu bilden, eine zweite Bahn 30, welche verwendet wird, um das zweite Bein 15 zu bilden und eine dritte Bahn 35, welche verwendet wird, um den Stamm 20 zu bilden. Die erste Bahn 25 und die zweite Bahn 30 sind im wesentlichen flach und auf eine vorbestimmte Länge und Breite bemessen. Für viele Anwendungen haben die erste Bahn 25 und die zweite Bahn 30 im wesentlichen die gleichen Abmessun gen, um so Beine 10 und 15 zu bilden, die im wesentlichen die gleiche Größe ha ben. Die Beine 10 und 15 und die Bahnen 25 und 30, welche verwendet werden, um diese zu erzeugen, können jedoch unterschiedliche Größen aufweisen, wie spezielle Anwendungen es erfordern. Die Stents dieser Erfindung können derart bemessen sein, dass sie nach Zusammensetzung ihre abschließende Größe aufwei sen, jedoch sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die Stents ausdehnbar und bemessen und angepasst, um ihre abschließenden Abmessungen nach Aus dehnung anzunehmen. Die Stentbahnen 70 und 75 können gemustert oder mit Per forationen geätzt sein, wobei eine Vielzahl von Mustern gebildet werden, wie dies spezielle Anwendungen erfordern, um die geforderten ausdehnbaren Merkmale, wie im vorhergehenden erörtert, zu erzielen. Die dritte Bahn 35 ist derart bemes sen, dass ihr innerer Querschnitt, wenn sie zu einem Röhrchen gerollt ist, die äu ßeren Querschnittdurchmesser des ersten Beines 10 und des zweiten Beines 15 aufnehmen kann. Die erste Bahn 25 hat eine erste Kante 26, eine zweite Kante 27, eine dritte Kante 28 und eine vierte Kante 29. Die zweite Bahn 30 hat eine erste Kante 31, eine zweite Kante 32, eine dritte Kante 33 und eine vierte Kante 34. Die dritte Bahn 35 hat eine erste Kante 36, eine zweite Kante 37, eine dritte Kante 38 und eine vierte Kante 39. Nachdem das Blech geschnitten worden ist, um die Bahnen 25, 30 und 35 zu bilden, wird es verformt und gerollt, so dass sich die beiden gegenüberliegenden Kanten treffen und einen Zylinder bilden. Bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Beispiel ist die Kante 27 über eine Schweißnaht 14 mit der Kante 29 verbunden, um das erste Bein 10 zu bilden. Die Kante 32 ist über eine Schweißnaht 19 mit der Kante 34 verbunden, um das zweite Bein 15 zu bil den. Die Kante 37 ist über eine Schweißnaht 29 mit der Kante 39 verbunden, um den Stamm 20 zu bilden. Die Kanten können in einer großen Vielzahl von Mög lichkeiten verbunden werden, wie sie für diesen Zweck dem Durchschnittsfach mann bekannt sind, z. B. Schrauben, Falzen, Löten, wobei jedoch bei einer bevor zugten Ausführungsform Schweißen verwendet wird. Bei einer besonders bevor zugten Ausführungsform wird Punktschweißen verwendet. Wie in Fig. 3 gezeigt, hat das erste Bein 10 ein proximales Ende 1 l, ein distales Ende 12 und definiert eine Längsbohrung 13. Das zweite Bein 15 hat ein proximales Ende 16, ein dista les Ende 17 und definiert eine Längsbohrung 18. Der Stamm 20 hat ein proxima les Ende 26, ein distales Ende 27 und definiert eine Längsbohrung 28. Fig. 4 zeigt das erste Bein 10, das zweite Bein 1 S und den Stamm 20 gerade vor der Zusam mensetzung. Um den gegabelten Stent S zu bilden, werden das proximale Ende 11 des ersten Beines 10 und das proximale Ende 16 des zweiten Beines 15 mit dem distalen Ende 27 des Stammabschnitts 20 verbunden, so dass die Längsbohrungen 13, 18 und 28 miteinander in Verbindung stehen. Fig. 5 ist eine Endansicht und Fig. 6 ist eine Seitenansicht der zusammengesetzten Vorrichtung.

Fig. 11 zeigt eine zweite Ausführungsform eines gemäß der Erfindung herge stellten Gabelungsstents. Der Stent 50 ist mit einem ersten Bein 55 und einem zweiten Bein 60 versehen, die an einem Stammabschnitt 65 befestigt sind. Der Gabelungsstent 50 ist aus einer ersten Bahn 70 und einer zweiten Bahn 75, ge formt, wie in Fig. 7, gezeigt. Die Stentbahnen 70 und 75 können gemustert oder mit Perforationen geätzt sein, wobei eine Vielzahl von Mustern gebildet werden, wie dies spezielle Anwendungen erfordern, um die geforderten ausdehnbaren Merkmale, wie oben erörtert, zu erzielen. Die Bahnen 70 und 75 sind im wesentli chen flach und haben eine vorbestimmte Länge und Breite. Die erste Bahn 70 hat eine erste Kante 71, eine zweite Kante 72, eine dritte Kante 73 und eine vierte Kante 74. Die zweite Bahn 75 hat eine erste Kante 76, eine zweite Kante 77, eine dritte Kante 78 und eine vierte Kante 79. Um die Beine des Stents zu bilden, wird ein Abschnitt der Kante 72 in Richtung eines Abschnitts der Kante 74 gerollt und ein Abschnitt der Kante 77 wird in Richtung eines Abschnitts der Kante 79 ge rollt. Begrenzungspunkte 80, 81, 82 und 83 werden auf den Bahnen 70 und 75, wie in Fig. 8 gezeigt, ausgewählt. Diese Begrenzungspunkte 80, 81, 82 und 83 werden ausgewählt, um die Anforderungen spezieller Anwendungen zu erfüllen, und können eingestellt werden in Abhängigkeit von der geforderten Länge für die Beine 55 und 60 und der geforderten Länge für den Stamm 65. Begrenzungs punkte 80 und 81, die äquidistant von den Kanten 73 und 71 entfernt sind, und Begrenzungspunkte 82 und 83, die äquidistant von den Kanten 76 und 78 entfernt sind, ergeben einen Stent, bei dem die Beine 55 und 60 eine Länge aufweisen, die im wesentlichen gleich mit dem Stammabschnitt 65 ist. Wenn die Begrenzungs punkte näher zu den Kanten 73 und 78 als zu den Kanten 71 und 76 ausgewählt werden, wird der Stamm eine Länge haben, die größer als die Länge jedes der Beine ist. Wenn die Begrenzungspunkte näher zu den Kanten 71 und 76 als zu den Kanten 73 und 78 ausgewählt werden, wird jedes der Beine 60 und 65 eine Länge haben, die größer ist als die Länge des Stammes 65. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden jedoch die Begrenzungspunkte 80, 81, 82 und 83 so gewählt, dass die proximalen Kanten 72", 74", 77" und 79" ungefähr ein Drittel der Länge der Kanten 72, 74, 77 und 79 haben. Wie in Fig. 8 gezeigt, teilt der Begrenzungspunkt 80 die Kante 72 ungefähr an ihrem Mittelpunkt in eine distale Kante 72' und eine proximale Kante 72". Der Begrenzungspunkt 81 teilt die Kante 74 ungefähr an ihrem Mittelpunkt in eine distale Kante 74' und eine proximale Kante 74". Der Begrenzungspunkt 82 teilt die Kante 77 ungefähr an ihrem Mittel punkt in eine distale Kante 77' und eine proximale Kante 77" und der Begren zungspunkt 83 teilt die Kante 79 ungefähr an ihrem Mittelpunkt in eine distale Kante 79' und eine proximale Kante 79".

Um den Stent zu bilden, wird die Kante 72' über eine Schweißnaht 90 mit der Kante 74' verbunden, um ein erstes Element 95 zu bilden mit einem ersten Bein abschnitt 55 und einer ersten Stammhälfte 65', wie in Fig. 9 gezeigt. Die Kante 77' ist über eine Schweißnaht 91 mit der Kante 79' verbunden, um ein zweites Ele ment 100 zu bilden mit einem zweiten Beinabschnitt 60 und einer zweiten Stammhälfte 65". Wie im vorhergehenden erörtert, können die Kanten in einer Vielzahl von Möglichkeiten, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt sind, verbunden werden. Fig. 10 zeigt das erste Element 95 und das zweite Element 100, gezeigt in Fig. 9, in Ausrichtung vor dem Zusammensetzen. Um den gega belten Stent 50, gezeigt in den Fig. 11 und 12, herzustellen, wird die Kante 72" über eine Schweißnaht 92 mit der Kante 79" und die Kante 74" über eine Schweißnaht 93 mit der Kante 77" verbunden, so dass die erste Stammhälfte 65' und die zweite Stammhälfte 65" den Stamm 65 bilden. Fig. 12 ist eine Quer schnittendansicht des in Fig. 11 gezeigten Stents.

Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind die Bahnen 70 und 75 Quadrate oder Rechtecke. Die Bahnen 70 und 75 sind jedoch auf diese Konfiguration nicht beschränkt, wie Fig. 7B zeigt. Fig. 11B zeigt einen Gabelungsstent, der unter Verwendung der in Fig. 7B gezeigten Bahnen 270 und 275 hergestellt worden ist. Der Stent 250 ist mit einem ersten Bein 255 und einem zweiten Bein 260 verse hen, die an einem Stammabschnitt 265 befestigt sind. Der Gabelungsstent 250 wird aus einer gezeigten ersten Bahn 270 und einer zweiten Bahn 275 gebildet, wie in Fig. 7B gezeigt. Die Stentbahnen 270 und 275 können bemessen und geätzt sein, wie dies im vorhergehenden erörtert worden ist. Wie Fig. 7B zeigt, hat die erste Bahn 270 eine erste Kante 271, eine zweite Kante 272, eine dritte Kante 273, eine vierte Kante 274, eine fünfte Kante 275 und eine sechste Kante 276, eine siebte Kante 146 und eine achte Kante 147. Die zweite Bahn 275 hat eine erste Kante 277, eine zweite Kante 278, eine dritte Kante 279, eine vierte Kante 280, eine fünfte Kante 281, eine sechste Kante 282, eine siebte Kante 148 und eine achte Kante 149. Wie in Fig. 9B gezeigt, ist die Kante 274 über eine Schweißnaht 290 mit der Kante 276 verbunden, um ein erstes Element 295 zu bilden mit einem ersten Beinabschnitt 255 und einer ersten Stammhälfte 265'. Die Kante 280 ist über eine Schweißnaht 291 mit der Kante 282 verbunden, um ein zweites Element 300 zu bilden mit einem zweiten Beinabschnitt 260 und einer zweiten Stamm hälfte 265". Wie im vorhergehenden erörtert worden ist, können die Kanten in einer Vielzahl von Möglichkeiten, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt sind, verbunden werden. Fig. 10B zeigt das erste Element 295 und das zweite Element 300, gezeigt in Fig. 9B, in Ausrichtung vor dem Zusammensetzen. Um den gegabelten Stent 250, gezeigt in den Fig. 11B und 12B, herzustellen, wird die Kante 272 über eine Schweißnaht 292 mit der Kante 149 und die Kante 278 über eine Schweißnaht 293 mit der Kante 147 verbunden, so dass die erste Stamm hälfte 265' und die zweite Stammhälfte 265" den Stent 265 bilden. Fig. 12B ist eine Querschnittendansicht des in Fig. 11 B gezeigten Stents. Fig. 12C zeigt ein alternatives Muster, das anstelle der in den Fig. 7 und 7B gezeigten Muster ver wendet werden kann.

Eine dritte Ausführungsform der Erfindung weist zwei Abschnitte auf, welche seriell in zwei Schritten entwickelt werden und in dem Patienten zusammenge setzt werden, um einen gegabelten Stent zu bilden. Fig. 13 zeigt einen Stamm- und ersten Beinabschnitt 110, der mit einer Längsbohrung 131 versehen ist und ein proximales Ende 115 hat, welches einen Stammabschnitt 125 definiert, und ein distales Ende 120, welches einen ersten Beinabschnitt 130 definiert. Der zweite Beinabschnitt 140 ist mit einer Längsbohrung 132 und einem proximalen Ende 145 und einem distalen Ende 150 versehen. Der Stamm- und erste Beinab schnitt 110 und der zweite Beinabschnitt 140 können bemessen und gemustert oder geätzt sein, wie dies im vorhergehenden erörtert worden ist. Eine Zweigöff nung 13 S ist zwischen dem proximalen Ende 115 und dem distalen Ende 120 des Stamm- und ersten Beinabschnitts 110 angeordnet. Die Zweigöffnung 135 ist be messen, um den zweiten Beinabschnitt 140 aufzunehmen, und ist geeignet, mit dem zweiten Beinabschnitt 140 in Eingriff zu kommen und diesen zu befestigen, wenn er in der Zweigöffnung 135 ausgedehnt worden ist. Der zweite Beinab schnitt 140 ist bemessen und geeignet, nach Ausdehnung in der Zweigöffnung 135 in Eingriff zu kommen und befestigt zu werden. Fig. 14 bis 21 zeigen, wie der gegabelte Stent in einem gegabelten Lumen zusammengesetzt wird. Wie in den Fig. 14 bis 21 gezeigt, ist der zu behandelnde Bereich ein gegabeltes Lumen mit einem ersten oder Stammlumen 190 und einem zweiten oder Zweiglumen 195. Wie in Fig. 14 gezeigt, wird ein erster Führungsdraht 155 in die Schaftöffnung 190 und ein zweiter Führungsdraht 156 in die Zweigöffnung 195 eingeführt. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird ein Ballon-expandierbarer Stamm- und erster Beinab schnitt 110 auf der Spitze eines ersten Ballonkatheters 170 angeordnet, so dass der Ballon 175 in der Längsbohrung 131 angeordnet ist. Ein zweiter Ballonkatheter 171 wird dann in die Längsbohrung 131 des Stamm- und ersten Beinabschnitts 110 eingeführt und vorwärts bewegt, so dass der Ballon 176 in der Öffnung 135 angeordnet ist. Der erste Katheter 170 ist auf dem ersten Führungsdraht 155 und der zweite Katheter 171 ist auf dem zweiten Führungsdraht 156 montiert. Wie in Fig. 16 gezeigt, wird der unausgedehnte Stamm- und erste Beinabschnitt 110 zu dem zu behandelnden Bereich geführt, so dass der erste Beinabschnitt 130 in das Stammlumen 190 angeordnet ist und die Zweigöffnung 135 mit der Zweigöffnung 195 in Verbindung steht. Der Führungsdraht 156 erleichtert die Ausrichtung der Zweigöffnung 135 mit den Zweiglumen 195. Der Größe der konventionellen Ka theter und Ballons ist nicht maßstäblich darzustellen und Einzelheiten, die dem Durchschnittsfachmann gut bekannt sind, sind der Klarheit wegen weggelassen worden. Der Ballon 175 wird aufgeblasen, wodurch eine Ausdehnung des Stamm- und ersten Beinabschnitts 110 verursacht wird, wie in Fig. 17 gezeigt, um diesen Abschnitt in der gewünschten Position zu befestigen. Nach der Ausdehnung wür de die äußere Wand des Stamm- und ersten Beinabschnitts 110 die inneren Wände des Stammlumens 190 berühren, wobei jedoch zur Klarheit absichtlich ein Spalt gelassen worden ist. Der Ballon 175 auf dem ersten Katheter 170 bleibt aufgebla sen und der Ballon 176 auf dem zweiten Katheter 171 wird dann aufgeblasen, um die Zweigöffnung 135 zu vergrößern, wie in Fig. 18 gezeigt. Wenn die Zweigöff nung 135 vergrößert wird, wird ein Abschnitt des die Zweigöffnung 135 begren zenden Stents nach außen gestoßen, um eine Zweigfestlegungslippe 180 zu bil den.

Die Ballons 175 und 176 werden entleert, der zweite Katheter 171 wird zurückge zogen und der zweite Führungsdraht 156 wird in dem Zweiglumen 195 belassen. Der zweite Beinabschnitt 140 wird dann dem zweiten Katheter 171 zugeführt, so dass der Ballon 176 in der Längsbohrung 132 angeordnet ist, und der zweite Ka theter 171 wird dann dem zweiten Führungsdraht 156 zugeführt. Der zweite Bein abschnitt 140 wird dann zur Längsbohrung 131 des Stamm- und ersten Beinab schnitts 110 geführt und in diesen eingeführt und vorwärtsbewegt und durch die Zweigöffnung 135 geführt, so dass das distale Ende 150 des zweiten Beinab schnitts 140 in das Zweiglumen 195 vorspringt und das proximale Ende 145 mit der Längsbohrung 131 in Verbindung steht, wie in Fig. 19 gezeigt. Der Ballon 176 auf dem zweiten Katheter 171 wird teilweise aufgeblasen und der Ballon 175 auf dem ersten Katheter 170 wird dann teilweise auf einen Druck im wesentlichen gleich dem Druck im Ballon 176 aufgeblasen. Beide Ballons 175 und 176 werden dann gleichzeitig auf im wesentlichen gleiche Drücke aufgeblasen. Wie in Fig. 20 gezeigt, verursacht das Aufblasen des Ballons 176 auf dem Katheter 171, dass sich das zweite Beinelement 140 ausdehnt, so dass seine äußeren Wände mit dem die Öffnung 135 umgebenden Bereich in Eingriff kommen und in diesem festge legt werden. Das Aufblasen des Ballons 175 auf dem ersten Katheter 170 verhin dert, dass der Stamm- und erste Beinabschnitt 110 zusammenfällt, wenn der Bal lon 176 aufgeblasen wird. Nach Ausdehnung würden die äußeren Wände des zweiten Beins 140 die innere Wand des Lumens 195 berühren. Der Klarheit wil len ist jedoch absichtlich ein Spalt belassen. Die Ballons 175 und 176 werden entleert, die Katheter 170 und 171 und die Führungsdrähte 155 und 156 werden zurückgezogen und der zusammengesetzte gegabelte Stent 160 wird, wie in Fig. 21 gezeigt, vor Ort belassen.

Fig. 22 bis 31 zeigen ein besonders bevorzugtes Verfahren zum Herstellen eines gegabelten Stents gemäß der Erfindung. Fig. 22 zeigt eine Bahn 300, die verwen det wird, um ein erstes ausdehnbares rohrförmiges Element 301 zu bilden. Die Bahn 300 hat eine Längsachse 302, eine Umfangsachse 303, ein proximales Ende 304, ein distales Ende 305, eine erste Seite 306, eine zweite Seite 307, eine dritte Seite 308, eine vierte Seite 309, eine fünfte Seite 310 und eine sechste Seite 311. Die Bahn 300 kann mit einer Vielzahl von Mustern versehen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bahn 300 jedoch mit einer Vielzahl von ausdehnbaren Zellen 312 versehen, die geeignet sind, vor der Ausdehnung des ersten rohrförmigen Elements 301 im wesentlichen flexibel und nach der Ausdeh nung des ersten rohrförmigen Elements 301 im wesentlichen starr zu sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die flexiblen Zellen 312 der Bahn 300 im wesentlichen einheitlich, wie in Fig. 22 gezeigt.

Die erste Seite 306 der Bahn 300 hat einen proximalen Abschnitt 313 mit einem proximalen Ende 314 und einem distalen Ende 315. Die erste Seite 306 hat auch einen distalen Abschnitt 316 mit einem proximalen Ende 317 und einem distalen Ende 318.

Die zweite Seite 307 der Bahn 300 hat ein proximales Ende 319 und ein distales Ende 320 und ist zwischen dem proximalen Ende 304 der Bahn 300 und dem distalen Ende 305 der Bahn 300 angeordnet.

Die dritte Seite 308 der Bahn 300 hat ein proximales Ende 321 und ein distales Ende 322 und ist zwischen dem distalen Ende 320 der zweiten Seite 307 und dem distalen Ende 305 der Bahn 300 angeordnet.

Die vierte Seite 309 der Bahn 300 ist zwischen dem proximalen Ende 314 des proximalen Abschnitts 313 der ersten Seite 306 und dem proximalen Ende 319 der zweiten Seite 307 angeordnet.

Die fünfte Seite 310 der Bahn 300 ist zwischen dem distalen Ende 318 des dista len Abschnitts 316 der ersten Seite 306 und dem distalen Ende 322 der dritten Seite 308 angeordnet und ist mit einer Länge L1 versehen, die kürzer als die Län ge L2 der vierten Seite 309 ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht die Länge L1 der fünften Seite 310 und die Länge L2 der vierten Seite 309 in einem Verhältnis von ungefähr 5 : 7, d. h. die fünfte Seite 310 hat eine Länge L1, die un gefähr 70% der Länge L2 der vierten Seite 309 beträgt. Bei einer besonders vor teilhaften Ausführungsform ist die Bahn 300 mit einer Vielzahl von im wesentli chen einheitlichen Zellen 312 geätzt, wie im vorhergehenden erörtert, und die Anzahl der Zellen, welche längs der Umfangsachse 303 der fünften Seite 310 an geordnet ist, und die Anzahl der Zellen, welche längs der Umfangsachse 303 der vierten Seite 309 angeordnet ist, stehen in einem Verhältnis von ungefähr 5 : 7.

Eine sechste Seite 311 ist zwischen der zweiten Seite 307 und der dritten Seite 308 angeordnet. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die erste Seite 306, die zweite Seite 307 und die dritte Seite 308 im wesentlichen parallel zueinander, und die vierte Seite 309, die fünfte Seite 310 und die sechste Seite 311 sind im wesentlichen parallel zueinander, und die erste Seite 306, die zweite Seite 307 und die dritte Seite 308 sind im wesentlichen senkrecht zu der vierten Seite 309, der fünften Seite 310 und der sechsten Seite 311.

Um das erste ausdehnbare rohrförmige Element 301 herzustellen, wird die zweite Seite 307 der Bahn 300 über Befestigungseinrichtungen mit dem proximalen Ab schnitt 313 der ersten Seite 306 der Bahn 300 verbunden, und die dritte Seite 308 der Bahn 300 wird über Befestigungseinrichtungen mit dem distalen Abschnitt 316 der ersten Seite 306 der Bahn 300 verbunden, um ein erstes ausdehnbares rohrförmiges Element 301 mit einer Längsbohrung 323 zu bilden, welche eine Längsachse 324 definiert, wie in Fig. 23 gezeigt. Der Befestigungsschritt kann unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungseinrichtungen ausgeführt wer den, die dem Durchschnittsfachmann für diesen Zweck als geeignet bekannt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Befestigungsschritt unter Ver wendung von Schrauben, Falzen, Löten, Schweißen oder Punktschweißen ausge führt. Bei der in Fig. 23 gezeigten Ausführungsform ist Punktschweißen 325 ver wendet worden. Nachdem die Seiten, wie oben erörtert, verbunden worden sind, bestimmt die vierte Seite 309 eine proximale rohrförmige Elementöffnung oder Stentöffnung 326, welche mit der Längsbohrung 323 in Verbindung steht, und die fünfte Seite 310 definiert eine distale rohrförmige Elementöffnung oder Stentöff nung 327, welche mit der Längsbohrung 323, wie in Fig. 23 und 26 gezeigt, in Verbindung steht. Die sechste Seite 311 und das proximale Ende 321 der dritten Seite 308 und das proximale Ende 317 des distalen Abschnitts 316 der ersten Seite 306 definieren eine Seitenzweigöffnung 328 (wie in den Fig. 23 bis 26 ge zeigt), welche bemessen und geeignet ist, um ein zweites ausdehnbares rohrför miges Element 329 aufzunehmen und zu befestigen (gezeigt in den Fig. 26 bis 27). Die Zweigöffnung 328 hat einen Durchmesser D1, der größer ist als der Durchmesser D2 des unausgedehnten Stents, z. B. die Zweigöffnung 328 ist grö ßer als die proximale und distale Öffnung 326 und 327 des ersten rohrförmigen Elements 301, sowohl vor als auch nach der Ausdehnung des rohrförmigen Ele ments 301.

Das erste ausdehnbare rohrförmige Element 301 wird dann zu einem gegabelten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen zugeführt, so dass das erste ausdehnbare rohrförmige Element in dem ersten Lumen angeordnet ist und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht. In einer bevor zugten Ausführungsform erfolgt die Förderung über einen Ballonkatheter, wie im vorhergehenden erörtert. Nachdem das erste ausdehnbare rohrförmige Element positioniert worden ist, wird es in einem Umfang ausgedehnt, der ausreicht, um das erste ausdehnbare rohrförmige Element in dem ersten Lumen zu befestigen.

Dann wird ein zweites ausdehnbares rohrförmiges Element 329 mit einem proxi malen Ende 330 und einem distalen Ende 331 und einer Längsbohrung 332 da durch hindurch vorbereitet. Das zweite ausdehnbare rohrförmige Element 329 (gezeigt in den Fig. 25, 26 und 27) kann in der gleichen Weise gemustert sein wie die Bahn 300, wie im vorhergehenden erörtert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zellen 312 der Bahn 300, welche verwendet wird, um das erste ausdehnbare rohrförmige Element 301 herzustellen, und die Zellen 312' des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements 329 im wesentlichen einheitlich.

Das zweite ausdehnbare rohrförmige Element 329 wird in die Längsbohrung 323 des ersten rohrförmigen Elements 301 zugeführt, wie in Fig. 25 gezeigt, und in die Zweigöffnung 328 und über diese hinaus vorgerückt, wie in Fig. 26 gezeigt, so dass das distale Ende 331 des zweiten ausdehnbaren rohrförmigen Elements 329 innerhalb des zweiten Lumen und das proximale Ende 330 des zweiten ausdehn baren rohrförmigen Elements 329 in der Längsbohrung 323 des ersten rohrförmi gen Elements 301 angeordnet ist. Das zweite ausdehnbare rohrförmige Element 329 wird dann aufgeblasen in einem Umfang, der ausreicht, um das zweite aus dehnbare rohrförmige Element 329 in dem zweiten Lumen und in der Zweigöff nung 328 des ersten rohrförmigen Elements 301 zu befestigen, wie in Fig. 27 ge zeigt.

Unter den Vorteilen, welche diese Ausführungsform liefert, ist besonders hervor zuheben, dass dieser Stent eine große Zweigöffnung vorsieht, welche die Einfüh rung des zweiten rohrförmigen Elements in den Seitenzweig oder das zweite Lu men erleichtert. Zusätzlich ist der Stent besonders geeignet für das Ergebnis des seriellen Anbringens von Gabelungsstents und auch für das Anbringen von Stents um einen Seitenzweig, bevor dieser verstopft wird.

Fig. 28 bis 31 zeigen eine alternative Ausführungsform und ein alternatives Ver fahren zum Herstellen des ersten rohrförmigen Elements, gezeigt in den Fig. 23 bis 27. Bei dieser Ausführungsform besteht das erste rohrförmige Element 400 (gezeigt in Fig. 29) aus einem proximalen Element 401 mit einem proximalen Ende 402 und einem distalen Ende 403 und einem distalen Element 404 mit ei nem proximalen Ende 405 und einem distalen Ende 406, wie in Fig. 28 gezeigt. Das proximale Element 401 hat eine Längsbohrung 415 und ist aus einer ersten Röhre 407 mit einem ersten Querschnittdurchmesser D1 geschnitten. Das distale Element 404 hat eine Längsbohrung 416 und ist aus einem zweiten Röhren 408 mit einem zweiten Querschnittdurchmesser D2 geschnitten. D2 ist kleiner als D1. Die Röhrchen 401 und 404 können geätzt oder gemustert sein, wie dies im vor hergehenden erörtert, bevor das proximale Element 401 und das distale Element 404 aus den Röhren 407 und 408 geschnitten werden. Alternativ können die pro ximalen und distalen Elemente 401 und 404 geätzt oder gemustert werden, nach dem die proximalen und distalen Elemente 401 und 404 aus den Röhrchen 401 und 408 geschnitten worden sind. Zur Herstellung des ersten rohrförmigen Ele ments 400 wird ein Abschnitt des distalen Endes 403 des proximalen Elements 401 über Befestigungseinrichtungen 417 mit einem Abschnitt des proximalen En des 405 des distalen Elements 404 verbunden, um ein erstes rohrförmiges Element 400 mit einem proximalen Ende 409 und einem distalen Ende 410 und einer Längsbohrung 411 dadurch hindurch zu bilden, wie in Fig. 29 gezeigt. Die Ele mente 401 und 404 können verbunden werden unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungseinrichtungen 417, wie im vorhergehenden erörtert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch für die Befestigungseinrichtungen Schweißen verwendet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird Punktschweißen verwendet. Da D2 kleiner als D1 ist, definieren der unbefestigte Abschnitt des distalen Endes 403 des proximalen Abschnitts 401 und der unbe festigte Abschnitt des proximalen Endes 405 des distalen Abschnitts 404 eine Zweigöffnung 402, wie in Fig. 29 und 30 (welche eine Endansicht der Fig. 29 ist) gezeigt. Bei einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, dass ein größerer Abschnitt des distalen Endes 403 des proximalen Elements 401 und des proxima len Endes 405 des distalen Elements 404 miteinander in Berührung stehen, bevor sie befestigt werden, um die Festigkeit des ersten rohrförmigen Elements 400 zu erhöhen. Dies kann erzielt werden zum Beispiel durch Verdrehen, Ausrichten und Kontaktieren eines größeren Oberflächenbereichs des distalen Endes 403 des pro ximalen Elements 401 und eines größeren Oberflächenbereichs des proximalen Endes 405 des distalen Elements 404 vor der Befestigung des distalen Endes 403 an dem proximalen Ende 405. Fig. 30A ist eine Endansicht dieser Ausführungs form und zeigt, dass ein größerer Oberflächenbereich des distalen Endes 403 und des proximalen Endes 405 verbunden sind, verglichen mit der in Fig. 30 gezeigten Ausführungsform. Fig. 30A zeigt auch, dass bei dieser Ausführungsform die Zweigöffnung 412' größer ist als die in Fig. 30 gezeigte Zweigöffnung 412, ge zeigt in Fig. 30, ist. Ein zweites rohrförmiges Element 413 kann dann in die Zweigöffnung 412 und 412' eingeführt und, wie im vorhergehenden erörtert, auf geblasen und festgelegt werden, so dass ein Abschnitt des zweiten rohrförmigen Elements 413 in Verbindung mit der Längsbohrung 411 steht, um einen gegabel ten Stent 414 zu bilden (gezeigt in Fig. 31).

Fig. 32 zeigt eine vereinfachte Version des "L"-geformten in Fig. 22 gezeigten Bandes. Das Band 500 von Fig. 32 kann beschrieben werden als ein Band mit einer longitudinalen Achse 501 und einem ersten Abschnitt 502 und einem zwei ten Abschnitt 503. Der erste Abschnitt 502 weist ein proximales Ende 504 und ein distales Ende 505 und eine erste laterale Seite 506 und eine zweite laterale Seite 507 auf. Die lateralen Seiten 506 und 507 des ersten Abschnittes 502 sind im we sentlichen parallel zur longitudinalen Achse 501 und sind voneinander mit einer ersten Distanz d1 508 beabstandet angeordnet. Der zweite Abschnitt 503 weist ein proximales Ende 509 und ein distales Ende 510 und eine erste laterale Seite 511 und eine zweite laterale Seite 512 auf. Die lateralen Seiten 511 und 512 des zwei ten Abschnitts 503 sind im wesentlichen parallel zur longitudinalen Achse 501 und sind voneinander mit einer zweiten Distanz d2 513 beabstandet voneinander angeordnet, die geringer ist als die erste Distanz d1 508. Das proximale Ende 509 des zweiten Abschnitts 503 steht mit dem distalen Ende 505 des ersten Abschnitts 502 in Verbindung.

Die Herstellung eines Stents unter Verwendung des Bandes von Fig. 32 umfasst die Schritte von: Verbinden der ersten lateralen Seite 506 des ersten Abschnittes 502 mit der zweiten lateralen Seite 507 des ersten Abschnittes 502, und Verbin den der ersten lateralen Seite 511 des zweiten Abschnittes 503 mit der zweiten lateralen Seite 512 des zweiten Abschnittes 503, um ein erstes röhrenförmiges Element 301 zu bilden mit einer Längsbohrung 323 dadurch hindurch, wie in Fig. 23 gezeigt. Ein Abschnitt des distalen Endes 505 des ersten Abschnittes 502 und ein Abschnitt des proximalen Endes 509 des zweiten Abschnitts 503 definieren eine Seitenzweigöffnung 328, wie in Fig. 23 gezeigt. Wenn es erwünscht ist, ei nen gegabelten Stent herzustellen, kann ein zweites röhrenförmiges Element 329 mit einem proximalen Ende 330 und einem distalen Ende 331 und einer Längs bohrung 332 dadurch hindurch in der Zweigöffnung 328 des ersten röhrenförmi gen Elementes 301 angeordnet und befestigt werden, so dass die Längsbohrung 332 des zweiten röhrenförmigen Elements 329 mit der Längsbohrung 323 des ersten röhrenförmigen Elements 301 in fluider Verbindung steht.

Fig. 33 zeigt eine andere Ausführungsform des Bandes 514, das verwendet wird, um einen Stent gemäß der Erfindung des Anmelders herzustellen. Fig. 33 zeigt ein Band 514 mit einer longitudinalen Achse 515 und einem ersten Abschnitt 516 und einem zweiten Abschnitt 517. Der erste Abschnitt 516 weist ein proximales Ende 518 und ein distales Ende 519 und eine erste laterale Seite 520 und eine zweite laterale Seite 521 auf. Die lateralen Seiten 520 und 521 des ersten Abschnitts 516 sind im wesentlichen parallel zur longitudinalen Achse 515 und sind voneinander mit einer Distanz d1 522 beabstandet angeordnet. Der zweite Abschnitt 517 weist ein proximales Ende 523 und ein distales Ende 524 und eine erste laterale Seite 525 und eine zweite laterale Seite 526 auf. Die lateralen Seiten 525 und 526 des zweiten Abschnittes 517 sind im wesentlichen parallel zur longitudinalen Achse 515 und sind voneinander mit einer zweiten Distanz d1 527 beabstandet angeord net, die geringer ist als die erste Distanz d2 522. Das proximale Ende 523 des zweiten Abschnitts 517 steht mit dem distalen Ende 519 des ersten Abschnitts 516 in Verbindung. Die Herstellung eines Stents unter Verwendung des Bandes von Fig. 33 umfasst die Schritte von Verbinden der ersten lateralen Seite 520 des ers ten Abschnitts 516 mit der zweiten lateralen Seite 521 des ersten Abschnitts 516, und Verbinden der ersten lateralen Seiten 525 des zweiten Abschnittes 517 mit der zweiten lateralen Seite 526 des zweiten Abschnittes 517, um ein erstes röhren förmiges Element 539 zu bilden mit einer Längsbohrung 528 dadurch hindurch, wie in Fig. 33A gezeigt. Ein Abschnitt des distalen Endes 519 des ersten Ab schnitts 516 und ein Abschnitt des proximalen Endes 523 des zweiten Abschnitts 517 definieren eine Seitenzweigöffnung 529. Wenn es erwünscht ist, einen gega belten Stent herzustellen, kann ein zweites röhrenförmiges Element mit einer Längsbohrung in die Zweigöffnung des ersten röhrenförmigen Elements angeord net und befestigt werden, so dass die Längsbohrung des zweiten röhrenförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten röhrenförmigen Elements in fluider Verbindung steht, wie vorhergehend erläutert. Das Band von Fig. 33 kann auch beschrieben werden als ein Band 530 mit einer ersten Seite 531, einer zweiten Seite 532, einer dritten Seite 533, einer vierten Seite 534, einer fünften Seite 535, einer sechsten Seite 536, einer siebten Seiten 537 und einer achten Seite 538, wie in Fig. 34 gezeigt. Die Herstellung eines Stents 539 unter Verwendung des in Fig. 34 gezeigten Bandes umfasst die Schritte von Verbinden der ersten Seiten 532 mit der achten Seiten 538, und Verbinden der vierten Seite 534 mit der sechsten Seite 536, um einen Stent 539 zu bilden mit einer Längsbohrung 528 dadurch hindurch, und wobei die dritte Seite 533 und die siebte Seite 537 eine Zweigöffnung 529 definieren, die zwischen der ersten Seite 531 und er fünften Seite 535 angeordnet ist, wie in Fig. 33A gezeigt. Wenn es gewünscht ist, einen gegabelten Stent herzu stellen, wird ein zweites röhrenförmiges Element mit einer Längsbohrung in der Zweigöffnung des ersten röhrenförmigen Elements angeordnet und befestigt, so dass die Längsbohrung des zweiten röhrenförmigen Elements mit der Längsboh rung des ersten röhrenförmigen Elements in fluider Verbindung steht, wie vorher gehend erläutert.

Eine besonders bevorzugte Methode der Herstellung eines gegabelten Stent um fasst die Schritte von Vorbereiten eines ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längs bohrung dadurch hindurch. Das erste röhrenförmige Element ist vorgesehen mit einer Zweigöffnung, die zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet ist. Die Zweigöffnung steht mit der Längsbohrung des ersten expan dierbaren röhrenförmigen Elements in Verbindung, und die Öffnung ist bemessen und angepasst, um ein zweites expandierbares röhrenförmiges Element aufzu nehmen und zu befestigen. Das erste expandierbare röhrenförmige Element wird zugeführt zu einem gegabelten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen, so dass das erste expandierbare röhrenförmige Element im ersten Lumen angeordnet ist, und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht. Die Zweigöffnung wird aufgeweitet in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um die Zweigöffnung weiter mit dem zweiten Lumen auszurichten. Wenn beson dere Anwendungen es erfordern, kann der Abschnitt des ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements, das die Zweigöffnung definiert, angepasst werden, um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden, wenn die Zweigöffnung in einem ausrei chenden Ausmaß expandiert wird. Das erste expandierbare röhrenförmige Ele ment wird dann expandiert in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das erste expandierbare röhrenförmige Element im ersten Lumen zu befestigen. Ein zweites expandierbares röhrenförmiges Element wird vorbereitet mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende mit einer Längsbohrung dadurch hindurch. Das zweite expandierbare röhrenförmige Element wird in die Zweigöffnung zugeführt, so dass das distale Ende des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements im zweiten Lumen angeordnet ist, und das proximale Ende des zweiten expandierba ren röhrenförmigen Elements wird in der Zweigöffnung des ersten röhrenförmi gen Elements angeordnet, und so dass die Längsbohrung des zweiten expandier baren röhrenförmigen Elementes mit der Längsbohrung des ersten longitudinalen röhrenförmigen Elements in fluider Verbindung steht. Das zweite expandierbare röhrenförmige Element wird dann in einem Ausmaß expandiert, das ausreichend ist, das zweite expandierbare röhrenförmige Element im zweiten Lumen und in der Zweigöffnung des ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements zu befesti gen.

Noch eine weitere besonders bevorzugte Methode der Herstellung eines gegabel ten Stents umfasst die Schritte von Zuführen eines ersten Führungsdrahtes in das erste Lumen eines gegabelten Gefäßes mit einem ersten Lumen und einem zwei ten Lumen, und Zuführen eines zweiten Führungsdrahtes in das zweite Lumen des gegabelten Gefäßes. Ein erstes expandierbares röhrenförmiges Element wird vor bereitet mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsboh rung dadurch hindurch. Das erste expandierbare röhrenförmige Element ist vorge sehen mit einer Zweigöffnung, die zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet ist. Die Zweigöffnung steht mit der Längsbohrung in Verbindung, und die Zweigöffnung ist bemessen und angepasst, um ein zweites expandierbares röhrenförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen. Das erste expandierbare röhrenförmige Element ist auf einem ersten Ballonkatheter montiert, und der erste Ballonkatheter ist auf dem ersten Führungsdraht montiert. Das erste expandierbare röhrenförmige Element wird zum ersten Lumen des ge gabelten Gefäßes zugeführt, so dass das erste expandierbare röhrenförmige Ele ment im ersten Lumen angeordnet ist, und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht. Ein zweiter Ballonkatheter wird auf dem zweiten Führungsdraht montiert, und der Ballonabschnitt des zweiten Ballonkatheters wird in die Seitenzweigöffnung zugeführt. Der zweite Ballonkatheter wird aufge blasen um die Zweigöffnung aufzuweiten in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden, und um die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen weiter auszurichten. Der erste Ballonkatheter wird dann aufgebla sen, um das erste expandierbare Element zu expandieren, in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das erste expandierbare Element im ersten Lumen zu befesti gen. Die ersten und zweiten Ballonkatheter werden entleert, und der zweite Bal lonkatheter wird entfernt. Ein zweites expandierbares röhrenförmiges Element wird vorbereitet mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende mit einer Längsbohrung dadurch hindurch. Das zweite expandierbare röhrenförmige Ele ment wird auf dem zweiten Ballonkatheter montiert. Das zweite expandierbare röhrenförmige Element, das auf dem zweiten Ballonkatheter montiert ist, wird in die Zweigöffnung zugeführt, so dass das distale Ende des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elementes im zweiten Lumen angeordnet wird, und das proxi male Ende des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in der Zweig öffnung des ersten röhrenförmigen Elements angeordnet ist, und so dass die Längsbohrung des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten longitudinalen Elements in fluider Verbindung steht. Der erste Ballonkatheter wird aufgeblasen. Der zweite Ballonkatheter wird aufge blasen, um das zweite expandierbare röhrenförmige Element zu expandieren in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das zweite expandierbare röhrenförmige Element im zweiten Lumen und in der Zweigöffnung zu befestigen. Wenn beson dere Anwendungen es erfordern, kann der Abschnitt des ersten röhrenförmigen Stents, der die Seitenzweigöffnung definiert, angepasst werden, um eine Zweigbe festigungslippe zu bilden, wenn die Zweigöffnung in einem ausreichenden Aus maß expandiert ist. In einer Ausführungsform wird der erste Ballonkatheter auf geblasen bevor der zweite Ballonkatheter aufgeblasen wird, und der erste Ballon katheter verbleibt aufgeblasen bis das zweite expandierbare röhrenförmige Ele ment in der Zweigöffnung durch den zweiten Ballonkatheter befestigt ist. Bei ei ner anderen Ausführungsform werden der erste Ballonkatheter und der zweite Ballonkatheter gleichzeitig aufgeblasen.

Claims

1. Ein Stent, umfassend:
ein erstes rohrförmiges Element mit einer Längsbohrung gebildet aus ei nem Band mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite, einer vierten Seite, einer fünften Seite, einer sechsten Seite, einer siebten Seite und einer achten Seite, wobei die zweite Seite mit der achten Seite verbunden ist, und die vierte Seite mit der sechsten Seite verbunden ist,
wobei die dritte Seite und die siebte Seite eine Zweigöffnung definieren, die zwischen der ersten Seite und der fünften Seite angeordnet ist.

2. Der Stent nach Anspruch 1, weiter umfassend ein zweites rohrförmiges Element mit einer Längsbohrung, wobei die Längsbohrung des zweiten rohrförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in fluider Verbindung steht.

3. Eine Methode zum Herstellen eines Stents, umfassend die Schritte:

a) Vorbereiten einer Bahn mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite, einer vierten Seite, einer fünften Seite, einer sechsten Seite, einer siebten Seite und einer achten Seite, und
b) Verbinden der zweiten Seite mit der achten Seite und Verbinden der vierten Seite mit der sechsten Seite, so dass die dritte Seite und die siebte Seite eine Zweigöffnung definieren, die zwischen der ersten Seite und der fünften Seite angeordnet ist.

4. Die Methode nach Anspruch 2, weiter umfassend die Schritte:

a) Anordnen und Befestigen eines zweiten rohrförmigen Elements mit einer Längsbohrung in der Seitenzweigöffnung des ersten rohrförmigen Elements, wobei die Längsbohrung des zweiten rohrförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in fluider Ver bindung steht.

5. Ein Stent, umfassend:
ein Band mit einer Längsachse und einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt;
ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweite laterale Seite aufweist, wobei die lateralen Seiten des ersten Abschnitts im wesentlichen parallel zur Längsachse und voneinander mit einer ersten Distanz beabstandet angeordnet sind;
wobei der zweite Abschnitt ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweite laterale Seite aufweist, wobei die lateralen Seiten des zweiten Abschnitts im wesentlichen parallel zur Längsachse und voneinander mit einer zweiten Distanz beabstandet ange ordnet sind, die geringer ist als die erste Distanz, wobei das proximale En de des zweiten Abschnittes mit dem distalen Ende des ersten Abschnittes in Verbindung steht; und
wobei die erste laterale Seite des ersten Abschnitts mit der zweiten latera len Seite des ersten Abschnitts verbunden ist, und die erste laterale Seite des zweiten Abschnitts mit der zweiten lateralen Seite des zweiten Ab schnitts verbunden ist, um ein erstes rohrförmiges Element zu bilden mit einer Längsbohrung dadurch hindurch, wobei ein Abschnitt des distalen Endes des ersten Abschnitts und ein Abschnitt des proximalen Endes des zweiten Abschnitts eine Seitenzweigöffnung definieren.

6. Der Stent nach Abschnitt 5 weiter umfassend:
ein zweiten rohrförmiges Element mit einer Längsbohrung, die in der Zweigöffnung des ersten rohrförmigen Elements angeordnet und befestigt ist, wobei die Längsbohrung des zweiten rohrförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in fluider Verbindung steht.

7. Eine Methode zur Herstellung eines Stents, umfassend die Schritte:

a) Vorbereiten eines Bandes mit einer Längsachse sowie einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt;
wobei der erste Abschnitt ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweiten laterale Seite aufweist, wobei die lateralen Seiten des ersten Abschnitts im wesentlichen parallel zur Längs achse und voneinander mit einer ersten Distanz beabstandet angeordnet sind;
wobei der zweite Abschnitt ein proximales Ende und ein distales Ende und eine erste laterale Seite und eine zweite laterale Seite aufweist, wobei die lateralen Seiten des ersten Abschnitts im wesentlichen parallel zur Längs achse und voneinander mit einer zweiten Distanz beabstandet angeordnet sind, die geringer ist als die erste Distanz, wobei das proximale Ende des zweiten Abschnitts mit dem distalen Ende des ersten Abschnitts in Ver bindung steht;
b) Verbinden der ersten lateralen Seite des ersten Abschnitts mit der zweiten lateralen Seite des ersten Abschnitts, und Verbinden der ersten lateralen Seite des zweiten Abschnitts mit der zweiten lateralen Seite des zweiten Abschnitts, um ein ersten rohrförmiges Element zu bilden mit ei ner Längsbohrung dadurch hindurch, wobei ein Bereich des distalen Endes des ersten Abschnitts und ein Abschnitt des proximalen Endes des zweiten Abschnitts eine Seitenzweigöffnung definieren.

8. Die Methode nach Anspruch 7, weiter umfassend den Schritt:

a) Anordnen und Befestigen eines zweiten rohrförmigen Elements mit einer Längsbohrung in der Zweigöffnung des ersten rohrförmigen Ele ments, wobei die Längsbohrung des zweiten rohrförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten rohrförmigen Elements in fluider Verbindung steht.

9. Eine Methode zur Herstellung eines gegabelten Stents, umfassend die Schritte:

a) Vorbereiten eines ersten expandierbaren rohrförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsboh rung dadurch hindurch, wobei das erste rohrförmige Element mit einer Zweigöffnung versehen ist, die zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet ist, wobei die Zweigöffnung mit der Längsboh rung in Verbindung steht, und die Öffnung dimensioniert und angepasst ist, um ein zweites expandierbares rohrförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen;
b) Zuführen des ersten expandierbaren rohrförmigen Elements zu ei nem gegabelten Gefäß mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lu men, so dass das erste expandierbare Element in dem ersten Lumen ange ordnet ist, und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht;
c) Aufweiten der Zweigöffnung in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um die Zweigöffnung weiter mit dem zweiten Lumen auszurichten;
d) Aufweiten des ersten expandierbaren Elements in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das erste expandierbare Element im ersten Lumen zu befestigen;
e) Vorbereiten eines zweiten expandierbaren röhrenförmigen Ele ments mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende mit einer Längsbohrung dadurch hindurch;
f) Zuführen des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in die Zweigöffnung, so dass das distale Ende des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in dem zweiten Lumen angeordnet ist, und das proximale Ende des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in der Zweigöffnung des ersten röhrenförmigen Elements angeordnet ist, wo bei die Längsbohrung des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Ele ments mit der Längsbohrung des ersten longitudinalen Elements in fluider Verbindung steht; und
g) Aufweiten des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das zweite expandierbare röhren förmige Element in dem zweiten Lumen und in der Zweigöffnung zu be festigen.

10. Die Methode nach Anspruch 9, wobei während des Schrittes c) die Zweig öffnung in einem Ausmaß aufgeweitet wird, in einem Ausmaß, das ausrei chend ist, um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden.

11. Die Methode nach Anspruch 9, wobei während des Schrittes g) das zweite expandierbare röhrenförmige Element aufgeweitet wird in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden.

12. Eine Methode zur Herstellung eines gegabelten Stents, umfassend die Schritte:

a) Zuführen eines ersten Führungsdrahtes in das erste Lumen eines gegabelten Gefäßes mit einem ersten Lumen und einem zweiten Lumen;
b) Zuführen eines zweiten Führungsdrahtes in das zweite Lumen des gegabelten Gefäßes;
c) Vorbereiten eines ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Längsboh rung dadurch hindurch, wobei das erste röhrenförmige Element mit einer Zweigöffnung vorgesehen ist, die zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende angeordnet ist, wobei die Zweigöffnung mit der Längs bohrung in Verbindung steht, und die Öffnung bemessen und angepasst ist, um eine zweites expandierbares röhrenförmiges Element aufzunehmen und zu befestigen;
d) Montieren des ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements auf einem ersten Ballonkatheter,
e) Montieren des ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements auf dem ersten Führungsdraht,
f) Zuführen des ersten expandierbaren röhrenförmigen Elements zu dem ersten Lumen des gegabelten Gefäßes, so dass das erste expandierba re Element in dem ersten Lumen angeordnet ist, und die Zweigöffnung mit dem zweiten Lumen in Verbindung steht;
g) Montieren eines zweiten Ballonkatheters auf dem zweiten Füh rungsdraht;
h) Zuführen des Ballonabschnittes des zweiten Ballonkatheters in die Seitenzweigöffnung;
i) Auflasen des zweiten Ballonkatheters, um die Zweigöffnung auf zuweiten in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um die Zweigöffnung weiter mit dem zweiten Lumen auszurichten;
j) Auflasen des ersten Ballonkatheters, um das erste expandierbare Element zu expandieren in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um das erste expandierte Element in dem ersten Lumen zu befestigen;
k) Entleeren des ersten und des zweiten Ballonkatheters;
l) Beseitigen des zweiten Ballonkatheters;
m) Vorbereiten eines zweiten expandierbaren röhrenförmigen Ele ments mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende mit einer Längsbohrung dadurch hindurch;
n) Montieren des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements auf dem zweiten Ballonkatheter;
o) Zuführen des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in die Zweigöffnung, so dass das distale Ende des expandierbaren röhrenför migen Elements im zweiten Lumen angeordnet ist, und das proximale En de des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements in der Zweitöff nung des ersten röhrenförmigen Elements angeordnet ist, wobei die Längsbohrung des zweiten expandierbaren röhrenförmigen Elements mit der Längsbohrung des ersten longitudinalen Elements in fluider Verbin dung steht;
p) Auflasen des ersten Ballonkatheters;
q) Aufblasen des zweiten Ballonkatheters, um das zweite expandier bare röhrenförmige Element zu expandieren in einem Ausmaß, das ausrei chend ist, um das zweite expandierbare röhrenförmige Element im zweiten Lumen und in der Zweigöffnung zu befestigen.

13. Die Methode nach Anspruch 12, wobei während des Schrittes i) die Zweigöffnung aufgeweitet wird in einem Ausmaß, das ausreichend ist um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden.

14. Die Methode nach Anspruch 12, wobei während des Schrittes q) das zweite expandierbare röhrenförmige Element aufgeweitet wird in einem Ausmaß, das ausreichend ist, um eine Zweigbefestigungslippe zu bilden.

15. Die Methode nach Anspruch 12, wobei der erste Ballonkatheter aufgebla sen wird bevor der zweite Ballonkatheter aufgeblasen wird, und wobei der erste Ballonkatheter aufgeblasen verbleibt bis das zweite expandierbare röhrenförmige Element in der Zweigöffnung durch den zweiten Ballonka theter befestigt ist.

16. Die Methode nach Anspruch 12, wobei Schritte e) und q) gleichzeitig aus geführt werden.