DE10125662A1

DE10125662A1 - Method to fix protective slide to end of cut pull cords etc. with slide pulled over cord end and fixed by pin driven through cord end

Info

Publication number: DE10125662A1
Application number: DE2001125662
Authority: DE
Inventors: Joerg Sundermeyer; Rainer Bunge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-05-25
Filing date: 2001-05-25
Publication date: 2002-12-05

Abstract

The slide is pulled over the end of the cord, and fixed in place by a pin driven through the cord end. The end is fixed by clamping the cord between pin and slide. The pin is conical, and has ribbing, pref. a thread. Mandrels on the pin engage into the cord. The slide is formed by a slim sleeve with a diameter only slightly larger than that of the cord, so that the cord can be passed through an eyelet. The method is esp. used to fastened useable or decorative elements to the ends of e.g. shoe laces.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Montage von Schiebern an den Enden von abgeschnittenen Schnüren. Diese sollen dazu dienen, die Schnurenden gegen Ausfransen zu schützen, das Einfädeln durch Oesen zu erleichtern, die Schnurenden zu dekorieren oder um nützliche und dekorative Elemente daran zu montieren.The invention relates to the assembly of sliders at the ends of cut Lace. These should serve to protect the line ends against fraying, the threading by eyelets to decorate the ends of the strings or to add useful and decorative Mount elements on it.

Nach dem Stand der Technik werden Schnurenden durch aufgeklemmte Krampen oder Kunststoffhülsen abgeschlossen (US 5832574). Die Montage derartiger Elemente erfordert Spezialwerkzeug und wird daher im allgemeinen fabrikseitig vorgenommen. Probleme treten auf, wenn der Verwender der Schnüre diese selbst zuschneidet und die frisch entstandenen Enden mit entsprechenden Elementen versehen will. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe ein Verfahren bereitzustellen, mit dem an den unversteiften Enden abgeschnittener Schnüre nützliche oder dekorative Elemente befestigt werden können. Die Befestigung soll nicht nur einfach zu montieren und sehr robust gegen unbeabsichtigtes Ablösen sein, sondern auch auf einfache Weise wieder zu demontieren sein.According to the state of the art, cord ends are clamped or clamped Plastic sleeves completed (US 5832574). The assembly of such elements requires Special tool and is therefore generally made by the factory. Problems arise if the user cuts the cords themselves and the new ends with appropriate elements. The object of the invention is a method Provide useful or with the cords cut off at the unstiffened ends decorative elements can be attached. The attachment should not only be easy to assemble and be very robust against unintentional detachment, but also easy to close again disassemble.

Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe besteht in der Verwendung von zwei Bauteilen, nämlich einem Schieber und einem Dorn, mit dem der Schieber am Schnurende fixiert wird. Das erfindungsgemässe Verfahren sieht vor, dass der Schieber, z. B. in Form einer verschiebbaren Hülse, auf der Schnur aufgefädelt ist und bis kurz vor das Ende der Schnur verschoben wird. Dann wird in das herausstehende Schnurende ein konischer Dorn gedrückt, der anschliessend durch Zug an der Schnur in die Hülse eingezogen wird, bis das Kopfende des Dorns dicht an der Hülse anliegt (Fig. 1).The inventive solution to the problem consists in the use of two components, namely a slider and a mandrel with which the slider is fixed to the end of the cord. The inventive method provides that the slide, z. B. in the form of a slidable sleeve, is threaded on the cord and is moved until shortly before the end of the cord. Then a conical mandrel is pressed into the protruding cord end, which is then pulled into the sleeve by pulling on the cord until the head end of the mandrel lies tightly against the sleeve ( FIG. 1).

Der Schieber ist vorzugsweise eine beidseitig offene schlanke Hülse mit zylindrischem, dreieckigem, vier- oder mehreckigem Querschnitt, die reibschlüssig, aber manuell verschiebbar auf der Schnur aufsitzt. Zur Erleichterung des Auffädelns der Hülse auf eine Schnur ohne wenigstens ein versteiftes Ende kann die Hülse auch seitlich geschlitzt sein (Fig. 2). Die Schnur wird in diesem Fall straff gezogen, wobei sich der Durchmesser verringert, und durch den seitlichen Schlitz in die Hülse eingeführt. Nach Bedarf kann die so aufgefädelte Hülse anschliessend noch beispielsweise mittels Zange enger auf die Schnur aufgeklemmt werden, wonach sie jedoch, im Gegensatz zu aufgeklemmten Krampen, zur Montage des Dorns immer noch verschiebbar sein muss.The slider is preferably a slim sleeve which is open on both sides and has a cylindrical, triangular, quadrangular or polygonal cross section, which is frictionally but manually displaceably seated on the cord. To facilitate threading the sleeve onto a cord without at least one stiffened end, the sleeve can also be slit on the side ( FIG. 2). In this case, the cord is pulled taut, reducing the diameter, and inserted through the side slot into the sleeve. If required, the sleeve threaded in this way can then be clamped more tightly onto the cord, for example using pliers, after which, in contrast to clamps which have been clamped on, it still has to be displaceable for mounting the mandrel.

Der Dorn ist vorzugsweise nicht glatt, sondern mit Riffeln, Wülsten oder Widerhaken versehen, die eine form- oder reibschlüssige Verbindung zwischen Schnur und Dorn herstellen. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Dorn eine konische Schraube (vom Typ "Holzschraube"). Gegenüber naheliegenden alternativen Lösungen, wie das Verschweissen oder Verkleben der Schnurenden mit den Schiebern hat die Verwendung von Schrauben den Vorteil, dass die befestigten Elemente problemlos wieder demontiert werden können und je nach aktueller Anforderung andere Elemente dort angebracht werden können.The mandrel is preferably not smooth, but provided with corrugations, beads or barbs establish a positive or frictional connection between the cord and the mandrel. In a preferred one Implementation of the invention, the mandrel is a conical screw (of the "wood screw" type). Across from obvious alternative solutions, such as welding or gluing the cord ends with For the sliders, the use of screws has the advantage that the fastened elements can be easily dismantled and, depending on the current requirements, other elements can be attached there.

Versuche in unserer Werkstatt haben gezeigt, dass sich Messinghülsen von 15 mm Länge und 3 mm Innendurchmesser, die auf Schnürsenkel aufgefädelt wurden, durch konventionelle konische Linsenkopfschrauben aus Messing (mittlerer Durchmesser ca. 2 mm) an den Enden dieser Senkel fixieren liessen. Umfangreiche Serien von Feldversuchen haben weiterhin gezeigt, dass die Fixierung äusserst robust ist - ein unbeabsichtigtes Lösen der Endstücke wurde selbst unter extremen Bedingungen (Waschmaschinentest, Wäschetrocknertest) in keinem der Versuche beobachtet. Dennoch lassen sich die Messingschrauben bereits mit einem Fingernagel oder einer Messerschneide mühelos wieder herausdrehen und die Hülsen können dann ohne weiteres wieder von den Schnurenden abgezogen werden.Tests in our workshop have shown that there are brass sleeves of 15 mm in length and 3 mm Inner diameters threaded on laces by conventional tapered Raised head screws made of brass (average diameter approx. 2 mm) at the ends of these laces fixed. Extensive series of field trials have also shown that fixation is extremely robust - an unintentional loosening of the end pieces was even under extreme Conditions (washing machine test, tumble dryer test) were not observed in any of the tests. Nevertheless, the brass screws can already be removed with a fingernail or a knife edge effortlessly unscrew and the sleeves can then easily be removed from the Cord ends are pulled off.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sowohl der Schieber, als auch der Dorn mit nützlichen oder dekorativen Eigenschaften ausgestattet werden können. So kann der Dorn mit diversen Kopfenden versehen werden (Fig. 3), die beispielsweise als Dekoration oder als Stopper gegen das ungewollte Ausfädeln der Schnurenden aus Oesen dienen. Ebenso kann natürlich auch der Schieber ausgerüstet sein, z. B. mit Sicherheitsvorrichtungen, wie Leuchtdioden, Kaltlichtquellen oder Reflektoren (Fig. 4). Eine bevorzugte Anwendung ist die Kombination einer seitlich geschlitzten Hülse (Fig. 2) mit einem Dorn des Typs "dekorative Hülse" (Fig. 3 unten). Eine derartige Kombination lässt sich einerseits leicht montieren, und bietet andererseits nach aussen hin den optisch besonders ansprechenden Eindruck einer abgeschlossenen Endkappe.A particular advantage of the invention is that both the slide and the mandrel can be equipped with useful or decorative properties. The mandrel can thus be provided with various head ends ( FIG. 3), which serve, for example, as a decoration or as a stopper against the unwanted unthreading of the cord ends from eyelets. Likewise, of course, the slide can also be equipped, for. B. with safety devices such as LEDs, cold light sources or reflectors ( Fig. 4). A preferred application is the combination of a laterally slotted sleeve ( FIG. 2) with a mandrel of the "decorative sleeve" type ( FIG. 3 below). Such a combination is easy to assemble on the one hand, and on the other hand offers the visually particularly appealing impression of a closed end cap.

Gegenüber dem Stand der Technik, wie beispielsweise in den Schriften US 5584132 und US 5099552 dokumentiert, hat unsere Erfindung den Vorteil, dass die Montage derartiger Elemente keine bereits durch Hülsen versteiften Schnurenden erfordert, sondern vor allem an unbefestigten Schnurenden vorteilhaft ausgeführt werden kann. Dennoch kann die Erfindung ohne weiteres auch an konventionellen versteiften Enden ausgeführt werden, z. B. an den bekannten mit Kunststoffhülsen an den Enden versehenen Schnürsenkeln. Deren versteifte Enden werden entweder mit dem Dorn direkt in dem Schieber verklemmt, oder, besser noch, nach dem Auffädeln des Schiebers auf die Schnur einfach abgeschnitten. Die so hergestellten unversteiften Schnurenden werden dann mittels Dornen in dem Schieber festgeklemmt.Compared to the prior art, such as in US 5584132 and US 5099552 documented, our invention has the advantage that the assembly of such elements does not already exist line ends stiffened by sleeves, but especially on unsecured line ends can be advantageously carried out. Nevertheless, the invention can also be readily used conventional stiffened ends are executed, e.g. B. on the known with plastic sleeves end laces. Their stiffened ends are either direct with the mandrel jammed in the slider or, better still, after threading the slider onto the cord just cut off. The unstiffened cord ends produced in this way are then thorned in clamped the slide.

Die Erfindung bietet im besonderen Vorteile bei der Benutzung von Schnüren, die vom Verwender selbst zugeschnitten wurden, z. B. als Meterware gekaufter Schnürsenkel. Diese Schnürsenkel können nun ohne Spezialwerkzeug vom Verbraucher selbst mit den beispielsweise mitgelieferten passenden Schiebern und Dornen ausgerüstet werden. Zahlreiche nützliche und dekorative Anwendungen liegen auf der Hand.The invention offers particular advantages in the use of cords by the user were tailored, e.g. B. shoelaces bought by the meter. These laces can now without any special tools from the consumer himself with the matching, for example, supplied Sliders and thorns are equipped. There are numerous useful and decorative applications On the hand.

Claims

1. A method for fixing a slider at the end of a cord, characterized in that the slider is pulled to the end of the cord and is fixed there with a mandrel driven into the end of the cord.

2. The method according to claim 1, characterized in that the fixation by jamming the cord is made between the mandrel and slider.

3. The method according to any one of claims 1 or 2, characterized in that the surface of the Dorns is not smooth, but is provided with a corrugation, preferably with a thread.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the mandrel is conical.

5. The method according to claim 1, characterized in that the fixation by a positive connection between mandrel and cord takes place, preferably by intervention of barbs attached to the mandrel into the cord.

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the slide a is slim sleeve, whose outer diameter is not significantly larger than that Diameter of the cord so that it can then be threaded through an eyelet.

7. Product from the method according to one of claims 1 to 6, characterized in that this consists of two parts, namely a sleeve located at the end of a cord and a mandrel driven into the cord end, the cord between the inside of the sleeve and the mandrel is fixed.

8. Product according to claim 7, characterized in that the driven into the cord end Surface of the mandrel is not smooth, but is preferably pronounced as a thread.

9. Product according to claim 7 or 8, characterized in that in the cord end driven mandrel is conical.

10. Product according to claim 7, characterized in that the driven into the cord end Dorn has at least one barb.

11. Product according to one of claims 7 to 10, characterized in that the slide or but the head of the conical mandrel as an adapter for mounting additional elements on the attached cord ends is designed, for. B. LEDs, reflectors, or stoppers against that Thread the ends of the cord through eyelets.

12. Application of the method according to one of claims 1 to 6 for the attachment of useful or decorative elements at the ends of cords in the textile sector, especially at the Ends of laces.