DE10142152A1 - Alginat-Dentalabdruckmaterial - Google Patents
Alginat-DentalabdruckmaterialInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/90—Compositions for taking dental impressions
Abstract
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Alginat-Dentalabdruckmaterial bereitgestellt, welches eine Hauptpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, und eine Abbindepaste umfasst, die Calciumsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponente enthält, wobei die beiden Pasten miteinander gemischt und gehärtet werden und wobei die Grundpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysacchariden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepaste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält. Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist in der den Lagerungseigenschaften überlegen und frei von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in der Viskosität, frei von einer Flüssigkeitsabtrennung und Verschlechterung der Abbindepaste und frei von einer Verzögerung in der Abbindezeit infolge der Lagerung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Alginat-Dentalabdruck- bzw. abformmaterial,
das im Bereich der Zahnheilkunde zum Nehmen eines Abdrucks in der Mund
höhle verwendet wird und das nach Mischen von zwei Typen von Pasten, d. h. ei
ner Haupt- bzw. Grundpaste und einer härtenden bzw. abbindenden Paste bzw.
Abbindepaste, gehärtet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Alginat-Dentalabdruckmaterial, das hinsichtlich der Konservierbarkeit bzw. Lage
rungsfähigkeit überlegen ist, frei von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in
der Viskosität und frei von einer Flüssigkeitsabtrennung bei der Abbindepaste ist
und keine Verzögerung in der Abbindezeit infolge der Lagerung zeigt.
In der Zahnheilkunde wird als ein Abdruckmaterial zum Nehmen eines Abdrucks
in der Mundhöhle während der Herstellung einer Prothese weithin ein Alginat-
Dentalabdruckmaterial verwendet. Das Alginat-Dentalabdruckmaterial schließt ein
solches ein, welches üblicherweise in der Form eines Pulvers, das ein Alginat, ein
gelierendes Reaktionsmaterial, ein gelierendes Einstellungsmaterial und ein Füll
mittel als Hauptkomponenten enthält, bereitgestellt wird und durch Mischen mit
Wasser während der Verwendung abgebunden bzw. gehärtet wird, und ein sol
ches, welches in der Form von zwei Pastentypen, d. h. einer Grundpaste und einer
Abbindepaste, bereitgestellt wird und durch Mischen dieser Pasten während der
Verwendung abgebunden wird. Um ein einfaches Mischen zu gewährleisten und
ein automatisches Mischen zu ermöglichen, wird in jüngster Zeit häufig ein pa
stenförmiges Alginat-Abdruckmsterial, welches eine Grundpaste und eine Abbin
depaste umfaßt, verwendet.
In diesem pastenförmigen Alginat-Abdruckmaterial ist die Grundpaste üblicher
weise aus einer Paste aufgebaut, die durch Lösen eines Alginats in Wasser und
Zugeben eines Füllmittels, um der Lösung Formeigenschaften und Härte zu ver
leihen, hergestellt wird. Die Abbindepaste ist aus einer Paste aufgebaut, die ein
Gemisch von Calciumsulfat als Abbindematerial für das Alginat und eine flüssige
Substanz wie flüssiges Paraffin umfaßt. Diese pastenförmigen Alginat-
Abdruckmaterialien sind leicht zu mischen und können kontinuierlich gemischt und
unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung extrudiert werden. Demgemäß sind
sie für Zahnärzte bzw. Kieferchirurgen günstig zu handhaben und werden weithin
verwendet.
Jedoch sind die derzeitig verwendeten pastenförmigen Alginat-Abdruckmaterialien
hinsichtlich der Haltbarkeit bzw. Lagerung ungünstig. Ferner zeigt die Grundpaste
davon mit der Zeit Änderungen in der Viskosität und die Abbindepaste davon neigt
zur Trennung von Calciumsulfat und der flüssigen Komponente. Als ein Ergebnis
davon neigt das Gemisch dazu schlecht zu werden, wenn die Grundpaste mit der
Abbindepaste gemischt wird, wodurch Unannehmlichkeiten dahingehend auftre
ten, daß ein akkurater Abdruck nicht erhalten werden kann. Zusätzlich ändert sich
auch die Fluidität des Materialgemisches, wenn sich die Viskosität ändert. Als ein
Ergebnis davon treten Unannehmlichkeiten derart auf, daß ein genauer Abdruck
nicht genommen werden kann oder daß ein Tropfen der Paste in den Rachen
bzw. Hals auftritt. Darüber hinaus verschlechtert sich die Abbindepaste mit der
Zeit merklich und die Abbindezeit verzögert sich. Als ein Ergebnis davon wird sie
nicht innerhalb der üblichen Behandlungszeit im Mund gehärtet, was zu dem Her
vorrufen eines unvollständigen Abdrucks führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein pastenförmiges
Alginat-Dentalabdruckmaterial, umfassend eine Grundpaste und eine Abbindepa
ste, bereitzustellen, welches in den Lagerungseigenschaften überlegen ist, frei
von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in der Viskosität und einer Ver
schlechterung der Abbindepaste ist und keine Möglichkeit aufweist, eine Verzöge
rung in der Abbindezeit infolge dar Lagerung hervorzurufen.
Als ein Ergebnis intensiver Untersuchungen wurde festgestellt, daß, wenn ein
oder mehrere Polysaccharide, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carra
geen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglu
kan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, zu der herkömmlichen
Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponenten
enthält, gegeben wird, die zeitliche Änderung der Viskosität unterdrückt wird, wäh
rend, wenn Polybuten zu einer Abhindepaste, die Calciumsulfat und eine flüssige
Komponente als Hauptkomponenten enthält, gegeben wird, die Flüssigkeitsab
trennung und Verschlechterung unterdrückt wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Alginat-Dentalabdruckmaterial,
umfassend zwei Pastentypen mit einer Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und
ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, und einer Abbindepaste, die Calci
umsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponenten enthält, wobei die
beiden Pasten gemischt und gehärtet bzw. abgebunden werden, wobei die Haupt-
bzw. Grundpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysac
chariden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curd
lan, Xanthan, Gellan bzw. Gellan Gum, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan,
Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepa
ste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält.
Von dem Alginat, Wasser und Füllmittel, welche als die Hauptkomponenten der
Grundpaste gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wird als das
Alginat mindestens ein wasserlösliches Alginsäuresalz, wie Natrium-, Kalium-,
Ammonium- und Triethanolaminsalze, verwendet. Das Alginat ist üblicherweise in
der Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% in der Grundpaste enthalten. Ionenaustau
scherwasser und destilliertes Wasser können als Wasser verwendet werden.
Ebenso kann Wasser, das einer Sterilisationsbehandlung mit Natriumhypochlorit,
etc., unterworfen wurde, verwendet werden. Als Füllmittel wird mindestens ein
Pulver, wie Diatomeenerde, Kieselsäureanhydrid, Talk, Calciumcarbonat und Per
lit, verwendet.
Bezüglich des Calciumsulfats und der flüssigen Komponente, die als Hauptkom
ponenten der Abbindepaste verwendet werden, wird ein Dihydrat oder Hemihydrat
von Calciumsulfat verwendet. Als flüssige Komponente werden flüssiges Paraffin,
aliphatische Alkohole und Fettsäuren verwendet.
Wenn die Zusammensetzung nur aus den Komponenten, die für ein herkömmli
ches pastenförmiges Alginat-Dentalabdruckmaterial verwendet werden, aufgebaut
ist, ändert sich die Viskosität der Grundpaste mit der Zeit, wie vorstehend be
schrieben. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere Polysac
charide, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curd
lan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gum
mi arabicum und Johannisbrotgummi, als eine Komponente zum Verhindern der
zeitlichen Viskositätsänderung der Grundpaste zugegeben. Diese Polysaccharide
sind in der wässrigen Alginatlösung stabil und werden kaum zersetzt bzw. abge
baut. Daher tritt kaum eine Viskositätsverminderung der Paste auf.
Von diesen Polysacchariden ist Carrageen ein von Algen bzw. Tang stammendes
Polysaccharid und ist ein saures Polymer, umfassend Galactose, die eine Sulfat
gruppe und eine Anhydrogruppe enthält. Pullulan, Curdlan, Xanthan bzw.
Xanthangummi und Gellan werden durch Trennen und Reinigen von Polysaccha
riden, die durch Mikroorganismer wie Hefe produziert werden, erhalten. Von die
sen ist Xanthan, welches ein viskoses Polysaccharid ist, das durch Bakterien pro
duziert wird, die von Kohlblättern abgetrennt werden, am bevorzugtesten. Pektin,
Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrot
gummi sind Polysaccharide, die von Rindern bzw. Borken, Samen, Blattstielen,
unterirdischen Stielen bzw. Wurzeln, Früchten und dergleichen von Pflanzen ex
trahiert werden. Ein oder mehrere solcher Polysaccharide, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin,
Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrot
gummi, können in einer Menge von 0,01 bis 15 Gew.-% in der Grundpaste, die ein
Alginat, Wasser und mindestens ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält,
enthalten sein. Wenn der Gehalt des (der) Polysaccharide(s) weniger als 0,01 Gew.-%
beträgt, ist die Wirkung hinsichtlich des Unterdrückens der zeitlichen Än
derung der Grundpaste in der Viskosität unzureichend. Wenn andererseits der
Gehalt 15 Gew.-% überschreitet, ist die Viskosität so hoch, daß das Mischen
schwierig wird, was in einer Verhinderung des Abdrucknehmens resultiert. Vor
zugsweise beträgt der Gehalt des (der) Polysaccharide(s) 0,1 bis 3 Gew.-%.
Bezüglich der Abbindepaste zeigt die derzeit verwendete Abbindepaste, wie oben
beschrieben, welche Calciumsulfat und eine flüssige Komponente, wie flüssiges
Paraffin, aliphatische Alkohole ung Fettsäuren, als Hauptkomponenten enthält, ein
Abtrennen von Calciumsulfat, so daß es schwierig wird, die Abbindepaste als eine
homogene Paste beizubehalten. Daher ist die Abbindepaste gemäß der vorlie
genden Erfindung derart gestaltet, daß das Abtrennen von Calciumsulfat von der
flüssigen Komponente durch Zugeben von Polybuten dazu verhindert wird. Dieses
Polybuten ist ein flüssiges Polymer, das hauptsächlich aus Isobutylen aufgebaut
ist und eine geringe Menge an 1-Buten damit copolymerisiert aufweist. Üblicher
weise werden solche mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 300 bis
4000 verwendet. Wenn dieses Polybuten zu der Abbindepaste gegeben wird,
steigt nicht nur die Viskosität der flüssigen Komponente, sondern das Calcium
sulfat wird auch einheitlich in der flüssigen Komponente dispergiert und stabili
siert, infolgedessen kaum das Abtrennen von Calciumsulfat von der flüssigen
Komponente erfolgt. Da Calciumsulfat in der Abbindepaste einheitlich dispergiert
ist, wird ferner verhindert, daß die Eigenschaften das Calciumsulfats bezüglich der
Lagerung und der Abbindedauer bei einer Verzögerung verändert werden. Das
Polybuten kann in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-% in der Abbindepaste ent
halten sein. Wenn der Gehalt des Polybutens weniger als 0,5 Gew.-% beträgt,
trennt sich das Calciumsulfat von der flüssigen Komponente. Wenn der Gehalt
andererseits 50 Gew.-% übersteigt, wird nicht nur die Abbindezeit länger, sondern
auch die Festigkeit des gehärteten Materials verringert.
Sofern die Eigenschaften des Alginat-Dentalabdruckmaterials gemäß der vorlie
genden Erfindung nicht beeinträchtigt werden, kann die Grundpaste zusätzlich
verschiedene anorganische oder organische Färbemittel, Antiseptika, verschiede
ne Desinfiziermittel, Aromastoffe oder Geruchsstoffe und dergleichen enthalten.
Die Abbindepaste kann ferner Verzögerungsmittel, pH-Regulatoren, wie Magnesi
umoxid oder -hydroxid, grenzflächenaktive Mittel zum Verbessern der Mischei
genschaften mit der Grundpaste Fluoride zum Verbessern der Modelloberfläche
und dergleichen enthalten.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf
die folgenden Beispiele beschrieben, ohne jedoch die vorliegende Erfindung auf
diese zu beschränken.
AL=L<Grundpaste | |
Alginat | 5 Gew.-% |
Diatomeenerde | 8 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 75 Gew.-% |
Johannisbrotgummi | 12 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 50 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 49,5 Gew.-% |
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 2900) | 0,5 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdrückmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt.
Anschließend wurde die Viskosität der Grundpaste mittels eines Viskosimeters
vom Typ B gemessen. Um ferner die zeitliche Änderung in der Viskosität zu mes
sen, wurde die Grundpaste in ein Verpackungsmaterial aus Aluminium gefüllt und
nach Stehenlassen für eine Woche bei 60°C wurde die Viskosität der resultieren
den Grundpaste wieder in der gleichen Weise gemessen. Bezüglich der Flüssig
keitsabtrennung in der Abbindepaste wurden 20 ml der Abbindepaste in einem
Testrohr gemessen, welches anschließend verschlossen wurde. Nach Stehenlas
sen bei 60°C für eine Woche wurde die Höhe der flüssigen Komponente, die sich
abtrennte, gemessen. Um ferner die zeitliche Änderung in der Abbindezeit zu
überprüfen, wurden zunächst die Grundpaste und die Abbindepaste in einem Vo
lumenverhältnis von 5 : 1 gemischt und die Abbindezeit wurde gemäß JIS T6505
gemessen. Anschließend wurden die Grundpaste und die Abbindepaste jeweils in
ein Verpackungsmaterial aus Aluminium gefüllt. Nach Stehenlassen für eine Wo
che bei 60°C wurden die zwei Pasten wiederum in einem Volumenverhältnis von
5 : 1 in der gleichen Weise gemischt und die Abbindezeit wurde gemäß JIS T6505
gemessen, wodurch die zeitliche Änderung der Abbindezeit festgestellt wurde. Die
erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Tabelle 1 gezeigt.
AL=L<Grundpaste | |
Natriumalginat | 10 Gew.-% |
Diatomeenerde | 16 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 73,99 Gew.-% |
Glukomannan | 0,01 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 40 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 5 Gew.-% |
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 390) | 55 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Kcrmponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta
belle 1 gezeigt.
AL=L<Grundpaste | |
Natriumalginat | 7 Gew.-% |
Diatomeenerde | 20 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 72 Gew.-% |
Xanthangummi | 1 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 50 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 48 Gew.-% |
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) | 2 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta
belle 1 gezeigt.
AL=L<Grundpaste | |
Natriumalginat | 7 Gew.-% |
Diatomeenerde | 20 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 71,89 Gew.-% |
Xanthangummi | 1 Gew.-% |
Ethyl-p-hydroxybenzoat | 0,1 Gew.-% |
Natriumhypochlorit | 0,01 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 50 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 36 Gew.-% |
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) | 2 Gew.-% |
Kaliumfluortitanat | 5 Gew.-% |
Magnesiumhydroxid | 5 Gew.-% |
Polyoxyethylennonylphenylether | 2 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta
belle 1 gezeigt.
AL=L<Grundpaste | |
Natriumalginat | 8 Gew.-% |
Diatomeenerde | 20 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 72 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 50 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 50 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta
belle 1 gezeigt.
AL=L<Grundpaste | |
Natriumalginat | 7 Gew.-% |
Diatomeenerde | 20 Gew.-% |
destilliertes Wasser | 71 Gew.-% |
Xanthangummi | 2 Gew.-% |
AL=L<Abbindepaste | |
Calciumsulfathemihydrat | 50 Gew.-% |
flüssiges Paraffin | 49,9 Gew.-% |
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) | 0,1 Gew.-% |
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her
stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die
Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta
belle 1 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ändert sich die Viskosität der Grundpasten in den
Beispielen gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der Viskosität un
mittelbar nach der Herstellung auch nach Verstreichen von einer Woche bei 60°C
kaum. Ferner tritt bezüglich der Abbindepasten in den Beispielen gemäß der vor
liegenden Erfindung keinen Flüssigkeitsabtrennung auch nach Verstreichen von
einer Woche bei 60°C auf. Auch wenn die Grundpaste und die Abbindepaste ge
mischt wurden, wurde nach Verstreichen von einer Woche bei 60°C keine Ände
rung hinsichtlich der Abbindezeit festgestellt. Jedoch war in Vergleichsbeispiel 1,
in welchem die Grundpaste kein Polysaccharid enthielt und die Abbindepaste kein
Polybuten enthielt, die Viskosität der Grundpaste erniedrigt, es trat eine Flüssig
keitsabtrennung in der Abbindepaste und eine Verzögerung in der Abbindezeit
auf. Ferner änderte sich in dem Vergleichsbeispiel 2, in welchem die Abbindepa
ste kein Polybuten enthielt, während die Grundpaste ein Polysaccharid enthielt,
die Viskosität der Grundpaste nicht, aber es wurde eine Flüssigkeitsabtrennung
und eine Verzögerung in der Abbindezeit in der Abbindepaste beobachtet.
Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist eine pastenförmige Al
ginat-Abdruckmaterialzusammensetzung, umfassend eine Grundpaste und eine
Abbindepaste, welche in den Lagerungseigenschaften überlegen ist und die im
Stand der Technik vorliegenden Probleme überwindet. Das erfindungsgemäße
Material ist frei von einer zeitlichen Änderung in der Viskosität und einer Flüssig
keitsabtrennung und bewirkt keine Verzögerung in der Abbindezeit aufgrund einer
Verschlechterung. Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist auf
dem dentalen Anwendungsgebiet von großem Wert.
Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf spezifische Ausfüh
rungsformen davon beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich,
daß verschiedene Abwandlungen und Modifikationen durchgeführt werden kön
nen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Alginat-Dentalabdruckmaterial, umfassend zwei Typen von Pasten mit einer Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponen ten enthält, und einer Abbindepaste, die Calciumsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponenten enthält, wobei die beiden Pasten mit einander gemischt und gehärtet werden, wobei die Hauptpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysacchariden, ausgewählt aus einer Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gel lan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepaste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält.
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