DE10142152A1 - Alginat-Dentalabdruckmaterial - Google Patents

Alginat-Dentalabdruckmaterial

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Abstract

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Alginat-Dentalabdruckmaterial bereitgestellt, welches eine Hauptpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, und eine Abbindepaste umfasst, die Calciumsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponente enthält, wobei die beiden Pasten miteinander gemischt und gehärtet werden und wobei die Grundpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysacchariden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepaste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält. Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist in der den Lagerungseigenschaften überlegen und frei von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in der Viskosität, frei von einer Flüssigkeitsabtrennung und Verschlechterung der Abbindepaste und frei von einer Verzögerung in der Abbindezeit infolge der Lagerung.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Alginat-Dentalabdruck- bzw. abformmaterial, das im Bereich der Zahnheilkunde zum Nehmen eines Abdrucks in der Mund­ höhle verwendet wird und das nach Mischen von zwei Typen von Pasten, d. h. ei­ ner Haupt- bzw. Grundpaste und einer härtenden bzw. abbindenden Paste bzw. Abbindepaste, gehärtet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Alginat-Dentalabdruckmaterial, das hinsichtlich der Konservierbarkeit bzw. Lage­ rungsfähigkeit überlegen ist, frei von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in der Viskosität und frei von einer Flüssigkeitsabtrennung bei der Abbindepaste ist und keine Verzögerung in der Abbindezeit infolge der Lagerung zeigt.
In der Zahnheilkunde wird als ein Abdruckmaterial zum Nehmen eines Abdrucks in der Mundhöhle während der Herstellung einer Prothese weithin ein Alginat- Dentalabdruckmaterial verwendet. Das Alginat-Dentalabdruckmaterial schließt ein solches ein, welches üblicherweise in der Form eines Pulvers, das ein Alginat, ein gelierendes Reaktionsmaterial, ein gelierendes Einstellungsmaterial und ein Füll­ mittel als Hauptkomponenten enthält, bereitgestellt wird und durch Mischen mit Wasser während der Verwendung abgebunden bzw. gehärtet wird, und ein sol­ ches, welches in der Form von zwei Pastentypen, d. h. einer Grundpaste und einer Abbindepaste, bereitgestellt wird und durch Mischen dieser Pasten während der Verwendung abgebunden wird. Um ein einfaches Mischen zu gewährleisten und ein automatisches Mischen zu ermöglichen, wird in jüngster Zeit häufig ein pa­ stenförmiges Alginat-Abdruckmsterial, welches eine Grundpaste und eine Abbin­ depaste umfaßt, verwendet.
In diesem pastenförmigen Alginat-Abdruckmaterial ist die Grundpaste üblicher­ weise aus einer Paste aufgebaut, die durch Lösen eines Alginats in Wasser und Zugeben eines Füllmittels, um der Lösung Formeigenschaften und Härte zu ver­ leihen, hergestellt wird. Die Abbindepaste ist aus einer Paste aufgebaut, die ein Gemisch von Calciumsulfat als Abbindematerial für das Alginat und eine flüssige Substanz wie flüssiges Paraffin umfaßt. Diese pastenförmigen Alginat- Abdruckmaterialien sind leicht zu mischen und können kontinuierlich gemischt und unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung extrudiert werden. Demgemäß sind sie für Zahnärzte bzw. Kieferchirurgen günstig zu handhaben und werden weithin verwendet.
Jedoch sind die derzeitig verwendeten pastenförmigen Alginat-Abdruckmaterialien hinsichtlich der Haltbarkeit bzw. Lagerung ungünstig. Ferner zeigt die Grundpaste davon mit der Zeit Änderungen in der Viskosität und die Abbindepaste davon neigt zur Trennung von Calciumsulfat und der flüssigen Komponente. Als ein Ergebnis davon neigt das Gemisch dazu schlecht zu werden, wenn die Grundpaste mit der Abbindepaste gemischt wird, wodurch Unannehmlichkeiten dahingehend auftre­ ten, daß ein akkurater Abdruck nicht erhalten werden kann. Zusätzlich ändert sich auch die Fluidität des Materialgemisches, wenn sich die Viskosität ändert. Als ein Ergebnis davon treten Unannehmlichkeiten derart auf, daß ein genauer Abdruck nicht genommen werden kann oder daß ein Tropfen der Paste in den Rachen bzw. Hals auftritt. Darüber hinaus verschlechtert sich die Abbindepaste mit der Zeit merklich und die Abbindezeit verzögert sich. Als ein Ergebnis davon wird sie nicht innerhalb der üblichen Behandlungszeit im Mund gehärtet, was zu dem Her­ vorrufen eines unvollständigen Abdrucks führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein pastenförmiges Alginat-Dentalabdruckmaterial, umfassend eine Grundpaste und eine Abbindepa­ ste, bereitzustellen, welches in den Lagerungseigenschaften überlegen ist, frei von einer zeitlichen Änderung der Grundpaste in der Viskosität und einer Ver­ schlechterung der Abbindepaste ist und keine Möglichkeit aufweist, eine Verzöge­ rung in der Abbindezeit infolge dar Lagerung hervorzurufen.
Als ein Ergebnis intensiver Untersuchungen wurde festgestellt, daß, wenn ein oder mehrere Polysaccharide, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carra­ geen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglu­ kan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, zu der herkömmlichen Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, gegeben wird, die zeitliche Änderung der Viskosität unterdrückt wird, wäh­ rend, wenn Polybuten zu einer Abhindepaste, die Calciumsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponenten enthält, gegeben wird, die Flüssigkeitsab­ trennung und Verschlechterung unterdrückt wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Alginat-Dentalabdruckmaterial, umfassend zwei Pastentypen mit einer Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, und einer Abbindepaste, die Calci­ umsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponenten enthält, wobei die beiden Pasten gemischt und gehärtet bzw. abgebunden werden, wobei die Haupt- bzw. Grundpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysac­ chariden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curd­ lan, Xanthan, Gellan bzw. Gellan Gum, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepa­ ste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält.
Von dem Alginat, Wasser und Füllmittel, welche als die Hauptkomponenten der Grundpaste gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wird als das Alginat mindestens ein wasserlösliches Alginsäuresalz, wie Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Triethanolaminsalze, verwendet. Das Alginat ist üblicherweise in der Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% in der Grundpaste enthalten. Ionenaustau­ scherwasser und destilliertes Wasser können als Wasser verwendet werden. Ebenso kann Wasser, das einer Sterilisationsbehandlung mit Natriumhypochlorit, etc., unterworfen wurde, verwendet werden. Als Füllmittel wird mindestens ein Pulver, wie Diatomeenerde, Kieselsäureanhydrid, Talk, Calciumcarbonat und Per­ lit, verwendet.
Bezüglich des Calciumsulfats und der flüssigen Komponente, die als Hauptkom­ ponenten der Abbindepaste verwendet werden, wird ein Dihydrat oder Hemihydrat von Calciumsulfat verwendet. Als flüssige Komponente werden flüssiges Paraffin, aliphatische Alkohole und Fettsäuren verwendet.
Wenn die Zusammensetzung nur aus den Komponenten, die für ein herkömmli­ ches pastenförmiges Alginat-Dentalabdruckmaterial verwendet werden, aufgebaut ist, ändert sich die Viskosität der Grundpaste mit der Zeit, wie vorstehend be­ schrieben. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere Polysac­ charide, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curd­ lan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gum­ mi arabicum und Johannisbrotgummi, als eine Komponente zum Verhindern der zeitlichen Viskositätsänderung der Grundpaste zugegeben. Diese Polysaccharide sind in der wässrigen Alginatlösung stabil und werden kaum zersetzt bzw. abge­ baut. Daher tritt kaum eine Viskositätsverminderung der Paste auf.
Von diesen Polysacchariden ist Carrageen ein von Algen bzw. Tang stammendes Polysaccharid und ist ein saures Polymer, umfassend Galactose, die eine Sulfat­ gruppe und eine Anhydrogruppe enthält. Pullulan, Curdlan, Xanthan bzw. Xanthangummi und Gellan werden durch Trennen und Reinigen von Polysaccha­ riden, die durch Mikroorganismer wie Hefe produziert werden, erhalten. Von die­ sen ist Xanthan, welches ein viskoses Polysaccharid ist, das durch Bakterien pro­ duziert wird, die von Kohlblättern abgetrennt werden, am bevorzugtesten. Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrot­ gummi sind Polysaccharide, die von Rindern bzw. Borken, Samen, Blattstielen, unterirdischen Stielen bzw. Wurzeln, Früchten und dergleichen von Pflanzen ex­ trahiert werden. Ein oder mehrere solcher Polysaccharide, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gellan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrot­ gummi, können in einer Menge von 0,01 bis 15 Gew.-% in der Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und mindestens ein Füllmittel als Hauptkomponenten enthält, enthalten sein. Wenn der Gehalt des (der) Polysaccharide(s) weniger als 0,01 Gew.-% beträgt, ist die Wirkung hinsichtlich des Unterdrückens der zeitlichen Än­ derung der Grundpaste in der Viskosität unzureichend. Wenn andererseits der Gehalt 15 Gew.-% überschreitet, ist die Viskosität so hoch, daß das Mischen schwierig wird, was in einer Verhinderung des Abdrucknehmens resultiert. Vor­ zugsweise beträgt der Gehalt des (der) Polysaccharide(s) 0,1 bis 3 Gew.-%.
Bezüglich der Abbindepaste zeigt die derzeit verwendete Abbindepaste, wie oben beschrieben, welche Calciumsulfat und eine flüssige Komponente, wie flüssiges Paraffin, aliphatische Alkohole ung Fettsäuren, als Hauptkomponenten enthält, ein Abtrennen von Calciumsulfat, so daß es schwierig wird, die Abbindepaste als eine homogene Paste beizubehalten. Daher ist die Abbindepaste gemäß der vorlie­ genden Erfindung derart gestaltet, daß das Abtrennen von Calciumsulfat von der flüssigen Komponente durch Zugeben von Polybuten dazu verhindert wird. Dieses Polybuten ist ein flüssiges Polymer, das hauptsächlich aus Isobutylen aufgebaut ist und eine geringe Menge an 1-Buten damit copolymerisiert aufweist. Üblicher­ weise werden solche mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 300 bis 4000 verwendet. Wenn dieses Polybuten zu der Abbindepaste gegeben wird, steigt nicht nur die Viskosität der flüssigen Komponente, sondern das Calcium­ sulfat wird auch einheitlich in der flüssigen Komponente dispergiert und stabili­ siert, infolgedessen kaum das Abtrennen von Calciumsulfat von der flüssigen Komponente erfolgt. Da Calciumsulfat in der Abbindepaste einheitlich dispergiert ist, wird ferner verhindert, daß die Eigenschaften das Calciumsulfats bezüglich der Lagerung und der Abbindedauer bei einer Verzögerung verändert werden. Das Polybuten kann in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-% in der Abbindepaste ent­ halten sein. Wenn der Gehalt des Polybutens weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, trennt sich das Calciumsulfat von der flüssigen Komponente. Wenn der Gehalt andererseits 50 Gew.-% übersteigt, wird nicht nur die Abbindezeit länger, sondern auch die Festigkeit des gehärteten Materials verringert.
Sofern die Eigenschaften des Alginat-Dentalabdruckmaterials gemäß der vorlie­ genden Erfindung nicht beeinträchtigt werden, kann die Grundpaste zusätzlich verschiedene anorganische oder organische Färbemittel, Antiseptika, verschiede­ ne Desinfiziermittel, Aromastoffe oder Geruchsstoffe und dergleichen enthalten. Die Abbindepaste kann ferner Verzögerungsmittel, pH-Regulatoren, wie Magnesi­ umoxid oder -hydroxid, grenzflächenaktive Mittel zum Verbessern der Mischei­ genschaften mit der Grundpaste Fluoride zum Verbessern der Modelloberfläche und dergleichen enthalten.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, ohne jedoch die vorliegende Erfindung auf diese zu beschränken.
Beispiel 1
AL=L<Grundpaste
Alginat 5 Gew.-%
Diatomeenerde 8 Gew.-%
destilliertes Wasser 75 Gew.-%
Johannisbrotgummi 12 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 50 Gew.-%
flüssiges Paraffin 49,5 Gew.-%
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 2900) 0,5 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdrückmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt.
Anschließend wurde die Viskosität der Grundpaste mittels eines Viskosimeters vom Typ B gemessen. Um ferner die zeitliche Änderung in der Viskosität zu mes­ sen, wurde die Grundpaste in ein Verpackungsmaterial aus Aluminium gefüllt und nach Stehenlassen für eine Woche bei 60°C wurde die Viskosität der resultieren­ den Grundpaste wieder in der gleichen Weise gemessen. Bezüglich der Flüssig­ keitsabtrennung in der Abbindepaste wurden 20 ml der Abbindepaste in einem Testrohr gemessen, welches anschließend verschlossen wurde. Nach Stehenlas­ sen bei 60°C für eine Woche wurde die Höhe der flüssigen Komponente, die sich abtrennte, gemessen. Um ferner die zeitliche Änderung in der Abbindezeit zu überprüfen, wurden zunächst die Grundpaste und die Abbindepaste in einem Vo­ lumenverhältnis von 5 : 1 gemischt und die Abbindezeit wurde gemäß JIS T6505 gemessen. Anschließend wurden die Grundpaste und die Abbindepaste jeweils in ein Verpackungsmaterial aus Aluminium gefüllt. Nach Stehenlassen für eine Wo­ che bei 60°C wurden die zwei Pasten wiederum in einem Volumenverhältnis von 5 : 1 in der gleichen Weise gemischt und die Abbindezeit wurde gemäß JIS T6505 gemessen, wodurch die zeitliche Änderung der Abbindezeit festgestellt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel 2
AL=L<Grundpaste
Natriumalginat 10 Gew.-%
Diatomeenerde 16 Gew.-%
destilliertes Wasser 73,99 Gew.-%
Glukomannan 0,01 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 40 Gew.-%
flüssiges Paraffin 5 Gew.-%
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 390) 55 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Kcrmponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta­ belle 1 gezeigt.
Beispiel 3
AL=L<Grundpaste
Natriumalginat 7 Gew.-%
Diatomeenerde 20 Gew.-%
destilliertes Wasser 72 Gew.-%
Xanthangummi 1 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 50 Gew.-%
flüssiges Paraffin 48 Gew.-%
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) 2 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta­ belle 1 gezeigt.
Beispiel 4
AL=L<Grundpaste
Natriumalginat 7 Gew.-%
Diatomeenerde 20 Gew.-%
destilliertes Wasser 71,89 Gew.-%
Xanthangummi 1 Gew.-%
Ethyl-p-hydroxybenzoat 0,1 Gew.-%
Natriumhypochlorit 0,01 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 50 Gew.-%
flüssiges Paraffin 36 Gew.-%
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) 2 Gew.-%
Kaliumfluortitanat 5 Gew.-%
Magnesiumhydroxid 5 Gew.-%
Polyoxyethylennonylphenylether 2 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta­ belle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 1
AL=L<Grundpaste
Natriumalginat 8 Gew.-%
Diatomeenerde 20 Gew.-%
destilliertes Wasser 72 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 50 Gew.-%
flüssiges Paraffin 50 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta­ belle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 2
AL=L<Grundpaste
Natriumalginat 7 Gew.-%
Diatomeenerde 20 Gew.-%
destilliertes Wasser 71 Gew.-%
Xanthangummi 2 Gew.-%
AL=L<Abbindepaste
Calciumsulfathemihydrat 50 Gew.-%
flüssiges Paraffin 49,9 Gew.-%
Polybuten (Zahlenmittel des Molekulargewichts: 1400) 0,1 Gew.-%
Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden in einem Mischer unter Her­ stellung eines Alginat-Dentalabdruckmaterials, welches die Grundpaste und die Abbindepaste umfaßt, gemischt. Anschließend wurden die gleichen Tests wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammengefaßt in Ta­ belle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ändert sich die Viskosität der Grundpasten in den Beispielen gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der Viskosität un­ mittelbar nach der Herstellung auch nach Verstreichen von einer Woche bei 60°C kaum. Ferner tritt bezüglich der Abbindepasten in den Beispielen gemäß der vor­ liegenden Erfindung keinen Flüssigkeitsabtrennung auch nach Verstreichen von einer Woche bei 60°C auf. Auch wenn die Grundpaste und die Abbindepaste ge­ mischt wurden, wurde nach Verstreichen von einer Woche bei 60°C keine Ände­ rung hinsichtlich der Abbindezeit festgestellt. Jedoch war in Vergleichsbeispiel 1, in welchem die Grundpaste kein Polysaccharid enthielt und die Abbindepaste kein Polybuten enthielt, die Viskosität der Grundpaste erniedrigt, es trat eine Flüssig­ keitsabtrennung in der Abbindepaste und eine Verzögerung in der Abbindezeit auf. Ferner änderte sich in dem Vergleichsbeispiel 2, in welchem die Abbindepa­ ste kein Polybuten enthielt, während die Grundpaste ein Polysaccharid enthielt, die Viskosität der Grundpaste nicht, aber es wurde eine Flüssigkeitsabtrennung und eine Verzögerung in der Abbindezeit in der Abbindepaste beobachtet.
Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist eine pastenförmige Al­ ginat-Abdruckmaterialzusammensetzung, umfassend eine Grundpaste und eine Abbindepaste, welche in den Lagerungseigenschaften überlegen ist und die im Stand der Technik vorliegenden Probleme überwindet. Das erfindungsgemäße Material ist frei von einer zeitlichen Änderung in der Viskosität und einer Flüssig­ keitsabtrennung und bewirkt keine Verzögerung in der Abbindezeit aufgrund einer Verschlechterung. Das erfindungsgemäße Alginat-Dentalabdruckmaterial ist auf dem dentalen Anwendungsgebiet von großem Wert.
Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf spezifische Ausfüh­ rungsformen davon beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Abwandlungen und Modifikationen durchgeführt werden kön­ nen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Alginat-Dentalabdruckmaterial, umfassend zwei Typen von Pasten mit einer Grundpaste, die ein Alginat, Wasser und ein Füllmittel als Hauptkomponen­ ten enthält, und einer Abbindepaste, die Calciumsulfat und eine flüssige Komponente als Hauptkomponenten enthält, wobei die beiden Pasten mit­ einander gemischt und gehärtet werden, wobei die Hauptpaste weiter 0,01 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Polysacchariden, ausgewählt aus einer Gruppe, bestehend aus Carrageen, Pullulan, Curdlan, Xanthan, Gel­ lan, Pektin, Konjak-Glukomannan, Xyloglukan, Guargum, Gummi arabicum und Johannisbrotgummi, enthält und die Abbindepaste weiter 0,5 bis 50 Gew.-% Polybuten enthält.
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