DE10142158A1 - Piezoelektrischer Resonator und elektronische Vorrichtung, die denselben enthält - Google Patents
Piezoelektrischer Resonator und elektronische Vorrichtung, die denselben enthältInfo
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Abstract
Ein kompakter piezoelektrischer Resonator, der zufriedenstellende Resonanzcharakteristika und einen geringen Resonanzwiderstand aufweist. Bei diesem piezoelektrischen Resonator ist eine Oberseitenelektrode auf einer der Hauptoberflächen eines piezoelektrischen Films angeordnet, und eine Unterseitenelektrode ist auf der anderen Hauptoberfläche des Films angeordnet. Die Oberseitenelektrode umfaßt eine erste Externsignalextraktionselektrode, eine erste führende Elektrode und drei erste Schwingelektroden. Die Unterseitenelektrode umfaßt eine zweite Externsignalextraktionselektrode, eine zweite führende Elektrode und drei zweite Schwingelektroden. Die drei ersten Schwingelektroden sind über den piezoelektrischen Film orthogonal zu den drei zweiten Schwingelektroden angeordnet. Schwingabschnitte sind an einer Stelle gebildet, an der die ersten Schwingelektroden orthogonal zu den zweiten Schwingelektroden angeordnet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf piezoelektrische
Resonatoren und elektronische Vorrichtungen, die dieselben
enthalten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf pie
zoelektrische Resonatoren, die piezoelektrische Schichten,
beispielsweise piezoelektrische Filme oder piezoelektrische
Substrate, und Elektroden umfassen, die auf beiden Haupt
oberflächen der piezoelektrischen Schichten angeordnet
sind. Die piezoelektrischen Resonatoren, die in Dicken
längsschwingungsmoden schwingen, werden bei elektronischen
Vorrichtungen wie zum Beispiel Filtern verwendet. Zudem be
zieht sich die Erfindung auf elektronische Vorrichtungen,
die die piezoelektrischen Resonatoren enthalten, zum Bei
spiel Filter.
Als Hintergrund zu der vorliegenden Erfindung sind in der
geprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 46-25579, in der
ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 8-154032, in
der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 5-160666
und dergleichen herkömmliche piezoelektrische Resonatoren
beschrieben.
Im einzelnen beschreibt die geprüfte japanische Patentan
meldung Nr. 46-25579 einen piezoelektrischen Oszillator,
der ein Mehrschichtsubstrat, eine erste und eine zweite
Elektrode sowie einen piezoelektrischen Film umfaßt.
Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 8-154032 be
schreibt einen piezoelektrischen Resonator, der ein piezo
elektrisches Substrat, eine erste und eine zweite Elektro
de, die auf einer Hauptoberfläche des piezoelektrischen
Substrats angeordnet sind, und eine dritte Elektrode, die
auf der anderen Hauptoberfläche des piezoelektrischen Sub
strats angeordnet ist, umfaßt. Bei diesem piezoelektrischen
Resonator sind zwei Schwingabschnitte gebildet, die an ei
ner Stelle, wo die erste und die zweite Elektrode der drit
ten Elektrode gegenüberliegen, in Reihe geschaltet sind.
Ferner beschreibt die ungeprüfte japanische Patentanmeldung
Nr. 5-160666 einen piezoelektrischen Resonator, der ein
piezoelektrisches Substrat und Elektroden umfaßt, die auf
beiden Hauptoberflächen des piezoelektrischen Substrats ge
bildet sind.
Hinsichtlich des in der geprüften japanischen Patentanmel
dung Nr. 46-25579 beschriebenen piezoelektrischen Oszilla
tors müssen, damit ein Resonanzwiderstand reduziert wird,
die Abmessungen der Elektroden, die auf beiden Hauptober
flächen des piezoelektrischen Films angeordnet sind, ausge
dehnt werden, um den Bereich, in dem sich die Elektroden
gegenüberliegen, zu vergrößern, so daß eine größere Kapazi
tät erhalten werden kann. Andererseits bewirkt ein Ausdeh
nen der Abmessungen der Elektroden auf den Hauptoberflächen
des piezoelektrischen Films unnötige Schwingungen, was so
mit zu der Verschlechterung der Resonanzcharakteristika
führt.
Um also zu verhindern, daß sich die Resonanzcharakteristika
verschlechtern, während der Resonanzwiderstand verringert
und die unnötigen Schwingungen vernachlässigt werden, be
steht ein mögliches Verfahren darin, eine Mehrzahl von pie
zoelektrischen Resonatoren, die kleine Bereiche von sich
gegenüberliegenden Elektroden aufweisen, parallel zu schal
ten. Da sich jedoch in diesem Fall die gesamte Chipgröße
erhöht, liegt insofern ein Problem vor, als eine Verdrah
tung zum Verbinden von piezoelektrischen Resonatoren ver
längert ist.
Zudem ist bei dem in der ungeprüften japanischen Patentan
meldung Nr. 8-154032 beschriebenen piezoelektrischen Reso
nator, wenn der Resonanzwiderstand jedes Schwingabschnitts
durch das Symbol R dargestellt ist, der gesamte Resonanzwi
derstand äquivalent zu 2R. Um den gesamten Resonanzwider
stand zu reduzieren, ist es notwendig, den Resonanzwider
stand jedes Schwingabschnitts zu reduzieren. Zu diesem
Zweck muß der Bereich, in dem sich Elektroden gegenüberlie
gen, vergrößert werden. Folglich sind unnötige Schwingungen
nicht mehr vernachlässigbar, was zu der Verschlechterung
der Resonanzcharakteristika führt.
Wenn ferner bei dem in der ungeprüften japanischen Patent
anmeldung Nr. 5-160666 beschriebenen piezoelektrischen Re
sonator Elektrodenstrukturen, die auf den Hauptoberflächen
des piezoelektrischen Substrats angeordnet sind, voneinan
der abweichen, variiert der Bereich, in dem sich Elektroden
gegenüberliegen, und die Resonanzfrequenzen werden zueinan
der unterschiedlich. Auch wenn n Stück der piezoelektri
schen Resonatoren parallel geschaltet sind, verringert sich
der Resonanzwiderstand nicht auf 1/n.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen piezo
elektrischen Resonator, der in einem Dickenschwingungsmode JR
schwingt, mit günstigen Eigenschaften sowie eine elektroni
sche Vorrichtung, die den piezoelektrischen Resonator auf
weist, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen piezoelektrischen Resonator
gemäß Anspruch 1 sowie eine elektronische Vorrichtung gemäß
Anspruch 3 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
sie einen kompakten piezoelektrischen Resonator schafft,
der zufriedenstellende Resonanzcharakteristika und einen
geringen Resonanzwiderstand aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie
eine elektronische Vorrichtung schafft, die den piezoelek
trischen Resonator enthält.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein piezoelektrischer Resonator vorgesehen, der in einem
Dickenschwingungsmode schwingt und folgende Merkmale um
faßt: eine piezoelektrische Schicht; eine erste Elektrode,
die auf einer Hauptoberfläche der piezoelektrischen Schicht
angeordnet ist, wobei die erste Elektrode eine führende
Elektrode und mindestens eine Schwingelektrode, die mit der
führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt; eine zweite
Elektrode, die auf der anderen Hauptoberfläche der Schicht
angeordnet ist, wobei die zweite Elektrode eine führende
Elektrode und mindestens eine Schwingelektrode, die mit der
führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt; sowie eine Mehr
zahl von Schwingabschnitten, bei denen die mindestens eine
Schwingelektrode der ersten Elektrode mit der mindestens
einen Schwingelektrode der zweiten Elektrode über die pie
zoelektrische Schicht überlappt, wobei die Mehrzahl von
Schwingabschnitten parallel geschaltet sind.
Bei diesem piezoelektrischen Resonator ist ein Abstand zwi
schen benachbarten Schwingabschnitten vorzugsweise gleich
oder größer als die Hälfte einer Wellenlänge, bei der die
benachbarten Schwingabschnitte schwingen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine elektro
nische Vorrichtung vorgesehen, die den piezoelektrischen
Resonator enthält.
Bei dem piezoelektrischen Resonator der Erfindung können
bei jedem Schwingabschnitt die Abmessungen der Schwingelek
troden der ersten und der zweiten Elektrode klein genug
ausgeführt sein, um den Einfluß von unnötigen Schwingungen
zu verhindern. Somit sind die Resonanzcharakteristika nicht
verschlechtert.
Bei diesem piezoelektrischen Resonator verändert sich fer
ner der Bereich, in dem sich die Schwingelektroden gegen
überliegen, auch dann nicht, wenn die erste Elektrode von
der zweiten Elektrode abweicht. Somit verändern sich der
Resonanzwiderstand jedes Schwingabschnitts und die Reso
nanzfrequenz nicht.
Bei diesem piezoelektrischen Resonator ist die Mehrzahl von
Schwingabschnitten ferner durch Überlappen der Schwingelek
troden der ersten Elektrode mit den Schwingelektroden der
zweiten Elektrode über die piezoelektrische Schicht gebil
det. Somit kann die Mehrzahl von Schwingabschnitten in dem
kleinen Bereich angeordnet sein.
Da bei diesem piezoelektrischen Resonator die Mehrzahl von
Schwingabschnitten elektrisch parallel zueinander geschal
tet ist, ist ferner der Resonanzwiderstand kleiner als der
Resonanzwiderstand jedes Schwingabschnitts.
Wenn bei diesem piezoelektrischen Resonator ferner der Ab
stand zwischen den benachbarten Schwingabschnitten gleich
oder größer als die Hälfte der Wellenlänge ist, bei der die
benachbarten Schwingabschnitte schwingen, werden Schwingun
gen, die in lateralen Richtungen austreten, adäquat ge
dämpft. Folglich beeinträchtigen sich die Schwingungen der
benachbarten Schwingabschnitte nicht gegenseitig, und somit
sind die Resonanzcharakteristika nicht verschlechtert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines piezoelektrischen Resona
tors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Linie III-III der Fig.
1;
Fig. 4 eine Unteransicht des in Fig. 1 gezeigten pie
zoelektrischen Resonators;
Fig. 5 eine Draufsicht eines piezoelektrischen Resona
tors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 6 eine Unteransicht des in Fig. 5 gezeigten pie
zoelektrischen Resonators;
Fig. 7 eine Draufsicht eines piezoelektrischen Resona
tors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 8 eine Unteransicht des in Fig. 7 gezeigten pie
zoelektrischen Resonators;
Fig. 9 eine Draufsicht eines piezoelektrischen Resona
tors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 10 eine Unteransicht des in Fig. 9 gezeigten pie
zoelektrischen Resonators.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel eines piezo
elektrischen Resonators gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Linie II-II der
Fig. 1, und Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Linie III-III
der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Unteransicht der Fig. 1.
Der in Fig. 1 bis 4 gezeigte piezoelektrische Resonator 10
ist ein piezoelektrischer Dünnfilmresonator, der eine Basis
1, einen Trägerfilm 3, einen piezoelektrischen Film 12 als
piezoelektrische Schicht, eine Oberseitenelektrode 14a als
erste Elektrode sowie eine Unterseitenelektrode 14b als
zweite Elektrode umfaßt. Die Basis 1 umfaßt ein anorgani
sches Material, beispielsweise Si. Der Trägerfilm 3 ist auf
der Basis 1 durch ein Dielektrikum, wie beispielsweise
SiO2, gebildet. Beispielsweise an einem Mittelabschnitt der
Basis 1 kann beispielsweise ein rechtwinkliger Schwingraum
2 gebildet sein. Dieser Schwingraum 2 ist durch Ätzen einer
hinteren Oberfläche der Basis 1 gebildet. Die Unterseiten
elektrode 14b ist auf dem Trägerfilm 3 gebildet. Der piezo
elektrische Film 12 ist durch einen piezoelektrischen Film,
beispielsweise ZnO, AlN oder dergleichen, auf der Untersei
tenelektrode 14b zu einer rechtwinkligen Form gebildet. Die
Oberseitenelektrode 14a ist auf dem piezoelektrischen Film
12 gebildet.
Die Oberseitenelektrode 14a umfaßt eine Externsignalextrak
tionselektrode 16a, eine führende Elektrode 18a sowie drei
Schwingelektroden 20a. Die Externsignalextraktionselektrode
16a ist in einer rechtwinkligen Form in der Zwischenpositi
on eines Endabschnitts auf der ersten Hauptoberfläche des
piezoelektrischen Films 12 angeordnet. Die führende Elek
trode 18a ist in einer bandartigen Form gebildet, die sich
von der Externsignalextraktionselektrode 16a zu der Mitte
der ersten Hauptoberfläche des piezoelektrischen Films 12
erstreckt. In diesem Fall ist die Breite der führenden
Elektrode 18a gleich der Breite der Externsignalextrakti
onselektrode 16a. Die drei Schwingelektroden 20a sind so
angeordnet, daß sie sich von der führenden Elektrode 18a zu
der Mitte der ersten Hauptoberfläche des piezoelektrischen
Films 12 erstrecken. In diesem Fall sind die drei Schwing
elektroden 20a bezüglich der führenden Elektrode 18a bei
einem bestimmten Abstand zwischen denselben in einem Winkel
von 90 Grad gebogen. Ferner sind die drei Schwingelektroden
20a in dieser Situation eng genug gebildet, um den Einfluß
von unnötigen Schwingungen zu verhindern.
Die Unterseitenelektrode 14b umfaßt eine Externsignalex
traktionselektrode 16b, eine führende Elektrode 18b sowie
drei Schwingelektroden 20b. Die Externsignalextraktions
elektrode 16b ist in einer rechtwinkligen Form in der Mitte
eines Endabschnitts der zweiten Hauptoberfläche gebildet,
welcher dem Endabschnitt der ersten Hauptoberfläche, an dem
die Elektrode 16a angeordnet ist, gegenüberliegt. Die füh
rende Elektrode 18b ist in einer bandartigen Form gebildet,
die sich von der Externsignalextraktionselektrode 16b zu
der Mitte der zweiten Hauptoberfläche des piezoelektrischen
Films 12 erstreckt. In diesem Fall ist die führende Elek
trode 18b in derselben Breite wie die Breite der Externsi
gnalextraktionselektrode 16b gebildet. Die drei Schwing
elektroden 20b sind so angeordnet, daß sie sich von der
führenden Elektrode 18b zu der Mitte der zweiten Hauptober
fläche des piezoelektrischen Films 12 erstrecken. In dieser
Situation sind die drei Schwingelektroden 20b parallel zu
der führenden Elektrode 18b in einem gewissen Abstand zwi
schen denselben parallel angeordnet. Zudem sind die Breiten
der drei Schwingelektroden 20b eng genug ausgeführt, um den
Einfluß von unnötigen Schwingungen zu verhindern.
Die drei Elektroden 20a der Oberseitenelektrode 14a sind
orthogonal zu den drei Elektroden 20b der Unterseitenelek
trode 14b über die piezoelektrische Schicht 12 angeordnet.
Neun Teile, die durch orthogonales Anordnen der drei Elek
troden 20a zu den drei Elektroden 20b gebildet sind, stel
len neun Schwingabschnitte 22 dar. In dieser Situation sind
die drei Elektroden 20a mit der führenden Elektrode 18a
verbunden, und die drei Elektroden 20b sind mit der führen
den Elektrode 18b verbunden. Folglich sind die Schwingab
schnitte 22 parallel geschaltet.
Hinsichtlich jedes der Schwingabschnitte 22 sind bei dem in
Fig. 1 bis 4 gezeigten piezoelektrischen Resonator 10 die
Abmessungen der Schwingelektroden 20a der Oberseitenelek
trode 14a und die Abmessungen der Schwingelektroden 20b der
Unterseitenelektrode 14b kleiner eingestellt als Abmessun
gen, die den Einfluß von unnötigen Schwingungen bewirken.
Folglich kann die Verschlechterung der Resonanzcharakteri
stika verhindert werden.
Zudem verändern sich bei diesem piezoelektrischen Resonator
10 die Bereiche, in denen die Schwingelektroden 20a den
Schwingelektroden 20b gegenüberliegen, nicht, auch wenn die
Oberseitenelektrode 14a von der Unterseitenelektrode 14b
abweicht. Somit verändern sich die Resonanzwiderstände und
die Resonanzfrequenzen der Schwingabschnitte 22 nicht und
bleiben einander gleich.
Ferner überlappen bei dem piezoelektrischen Resonator 10
die drei Schwingelektroden 20a mit den drei Schwingelektro
den 20b über den piezoelektrischen Film 12, um die neun
Schwingabschnitte 22 zu bilden. Dementsprechend können in
einem kleinen Bereich viele Schwingabschnitte 22 angeordnet
sein.
Zudem sind bei dem piezoelektrischen Resonator 10 die neun
Schwingabschnitte 22, die die gleichen Resonanzfrequenzen
aufweisen, elektrisch parallel geschaltet. Somit kann der
Resonanzwiderstand insgesamt, ohne daß unnötige Schwingun
gen verursacht werden, auf 1/9 des Resonanzwiderstands je
des Schwingabschnitts 22 reduziert werden.
Wie oben gezeigt ist, sind bei dem in jeder der Fig. 1 bis
4 gezeigten piezoelektrischen Resonator 10, ohne daß ein
Einfluß unnötiger Schwingungen verursacht wird, die neun
Schwingabschnitte 22, die die gleichen Resonanzfrequenzen
aufweisen, in einer gitterartigen Form angeordnet und elek
trisch parallel geschaltet. Folglich kann der Resonanzwi
derstand insgesamt, ohne daß unnötige Schwingungen verur
sacht werden, auf 1/9 des Resonanzwiderstandes jedes
Schwingabschnitts 22 in dem kleinen Bereich eingestellt
werden.
Bei dem piezoelektrischen Resonator 10 ist ein Abstand zwi
schen benachbarten Schwingabschnitten 22 gleich oder größer
als die Hälfte einer Wellenlänge, bei der jeder Schwingab
schnitt 22 schwingt. Bei dieser Anordnung werden Schwingun
gen, die in lateralen Richtungen austreten, ausreichend ge
dämpft. Da sich die Schwingungen der benachbarten Schwing
abschnitte 22 nicht gegenseitig beeinträchtigen, sind somit
die Resonanzcharakteristika nicht verschlechtert.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines piezoelektrischen Reso
nators gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Fig. 6 zeigt eine Unteransicht des piezoelektrischen
Resonators. Bei einem in jeder der Fig. 5 und 6 gezeigten
piezoelektrischen Resonator 10 sind die Breiten der führen
den Elektroden 18a und 18b im Vergleich zu dem in jeder der
Fig. 1 und 2 gezeigten piezoelektrischen Resonator 10 ge
ringer. Zudem sind die Schwingelektroden 20a und 20b in be
zug auf die führenden Elektroden 18a und 18b bei einem Win
kel von ca. 45 Grad gebogen und derart in zwei Reihen beab
standet, daß die Schwingelektroden 20a über den piezoelek
trischen Film 12 orthogonal zu den Schwingelektroden 20b
sind.
Bei dem in jeder der Fig. 5 und 6 gezeigten piezoelektri
schen Resonator 10 sind die Schwingelektroden 20a und 20b
im Vergleich zu dem in jeder der Fig. 1 und 2 gezeigten
piezoelektrischen Resonator 10 bei einem Winkel von weniger
als 90 Grad bezüglich der führenden Elektroden 18a und 18b
gebogen. Somit kann ein weiterer Vorteil erhalten werden,
der darin besteht, daß eine unnötige Reflexion externer Si
gnale bei hohen Frequenzen verhindert werden kann. Bei die
ser Erfindung kann der Winkel zum Biegen der Schwingelek
troden bezüglich der führenden Elektroden willkürlich ver
ändert werden.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht eines piezoelektrischen Reso
nators gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Fig. 8 zeigt eine Unteransicht des piezoelektrischen
Resonators. Bei einem in jeder der Fig. 7 und 8 gezeigten
piezoelektrischen Resonator 10 sind im Gegensatz zu dem in
jeder der Fig. 1 bis 6 gezeigten piezoelektrischen Resona
tor 10 Paare von gewellten Schwingelektroden 20a einer
Oberseitenelektrode 14a sowie von gewellten Schwingelektro
den 20b einer Unterseitenelektrode 14b auf eine Weise ge
bildet, so daß die wiederholt gekrümmten Elektroden 20a und
20b einander über einen piezoelektrischen Film 12 überlap
pen.
Bei dem in jeder der Fig. 7 und 8 gezeigten piezoelektri
schen Resonator 10 können die Externsignalextraktionselek
troden 16a und 16b im Gegensatz zu dem in jeder der Fig. 1
bis 6 gezeigten piezoelektrischen Resonator 10 mit den
Schwingelektroden 20a und 20b verbunden sein, da die
Schwingelektroden 20a und 20b bezüglich der führenden Elek
troden 18a und 18b nicht gebogen sind. Somit wird im Gegen
satz zu dem in jeder der Fig. 1 und 4 gezeigten piezoelek
trischen Resonator 10 ein weiterer Vorteil erhalten, der
darin besteht, daß eine unnötige Reflexion externer Signale
bei hohen Frequenzen verhindert werden kann. Auch wenn die
Schwingelektroden andere Konfigurationen aufweisen als ge
wellte Konfigurationen, können dieselben Vorteile erhalten
werden.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht eines piezoelektrischen Reso
nators gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Fig. 10 zeigt eine Unteransicht des piezoelektrischen
Resonators. Bei einem in jeder der Fig. 9 und 10 gezeigten
piezoelektrischen Resonator 10 sind im Gegensatz zu dem in
jeder der Fig. 1 bis 8 gezeigten piezoelektrischen Resona
tor 10 als Schwingelektroden 20a einer Oberseitenelektrode
14a drei Stück von Elektroden, die drei in Reihe geschalte
te kleine Elektroden aufweisen, parallel beabstandet. Als
Alternative zu den Schwingelektroden 20b einer Unterseiten
elektrode 14b ist eine breite Elektrode angeordnet. In die
ser Situation sind die Schwingelektroden 20a so angeordnet,
daß sie mit Teilen der Schwingelektrode 20b über einen pie
zoelektrischen Film 12 überlappen.
Bei dem in jeder der Fig. 9 und 10 gezeigten piezoelektri
schen Resonator 10 werden bei dem Bilden der Elektroden im
Gegensatz zu dem in jeder der Fig. 1 bis 8 gezeigten piezo
elektrischen Resonator 10 keine Rückstände in der Untersei
tenelektrode 14b erzeugt, und es tritt kein Staub in die
Elektrode 14b ein. Somit kann ein weiterer Vorteil erhalten
werden, der darin besteht, daß die Produktfehlerrate auf
grund von Rückständen und Staub reduziert werden kann.
Bei diesem piezoelektrischen Resonator 10 können die Ober
seitenelektrode 14a und die Unterseitenelektrode 14b in ih
rer Position vertauscht sein.
Zudem wird bei jedem der obigen piezoelektrischen Resonato
ren 10 der piezoelektrische Film als eine piezoelektrische
Schicht verwendet. Jedoch kann als die piezoelektrische
Schicht der Erfindung ein piezoelektrisches Substrat ver
wendet werden.
Ferner können bei jedem der oben beschriebenen piezoelek
trischen Resonatoren 10, obwohl die Schwingabschnitte 20
rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig sind, die
Schwingabschnitte, die bei der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden, in einer beliebigen Form, beispielsweise ei
ner runden Form, ausgebildet sein.
Ferner kann diese Erfindung nicht nur auf einen piezoelek
trischen Resonator angewandt werden, sondern die Erfindung
kann auch auf eine elektronische Vorrichtung, die einen
piezoelektrischen Resonator umfaßt, angewandt werden, bei
spielsweise ein Filter.
Wie oben beschrieben ist, kann die Erfindung einen kompak
ten piezoelektrischen Resonator schaffen, der zufrieden
stellende Resonanzcharakteristika und einen geringen Reso
nanzwiderstand aufweist.
Zudem kann die Erfindung eine elektronische Vorrichtung
schaffen, die den obigen piezoelektrischen Resonator ent
hält, beispielsweise ein Filter.
Claims (3)
1. Piezoelektrischer Resonator (10), der in einem Dicken
schwingungsmode schwingt und folgende Merkmale auf
weist:
eine piezoelektrische Schicht (12);
eine erste Elektrode (14a), die auf einer Hauptober fläche der piezoelektrischen Schicht angeordnet ist, wobei die erste Elektrode eine führende Elektrode (18a) und mindestens eine Schwingelektrode (20a), die mit der führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt;
eine zweite Elektrode (14b), die auf der anderen Hauptoberfläche der Schicht angeordnet ist, wobei die zweite Elektrode eine führende Elektrode (18b) und mindestens eine Schwingelektrode (20b), die mit der führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt; und
eine Mehrzahl von Schwingabschnitten (22), an denen die mindestens eine Schwingelektrode (20a) der ersten Elektrode (14a) miß der mindestens einen Schwingelek trode (20b) der zweiten Elektrode (14b) über die pie zoelektrische Schicht (12) überlappt, wobei die Mehr zahl von Schwingabschnitten parallel geschaltet ist.
eine piezoelektrische Schicht (12);
eine erste Elektrode (14a), die auf einer Hauptober fläche der piezoelektrischen Schicht angeordnet ist, wobei die erste Elektrode eine führende Elektrode (18a) und mindestens eine Schwingelektrode (20a), die mit der führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt;
eine zweite Elektrode (14b), die auf der anderen Hauptoberfläche der Schicht angeordnet ist, wobei die zweite Elektrode eine führende Elektrode (18b) und mindestens eine Schwingelektrode (20b), die mit der führenden Elektrode verbunden ist, umfaßt; und
eine Mehrzahl von Schwingabschnitten (22), an denen die mindestens eine Schwingelektrode (20a) der ersten Elektrode (14a) miß der mindestens einen Schwingelek trode (20b) der zweiten Elektrode (14b) über die pie zoelektrische Schicht (12) überlappt, wobei die Mehr zahl von Schwingabschnitten parallel geschaltet ist.
2. Piezoelektrischer Resonator (10) gemäß Anspruch 1, bei
dem ein Abstand zwischen benachbarten Schwingabschnit
ten (22) gleich oder größer als die Hälfte einer Wel
lenlänge ist, bei der die benachbarten Schwingab
schnitte schwingen.
3. Elektronische Vorrichtung, die den piezoelektrischen
Resonator (10) gemäß Anspruch 1 oder 2 aufweist.
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