DE10150401A1 - Ausrichten eines optischen Bauelementsystems mit einem optischen Linsensystem - Google Patents
Ausrichten eines optischen Bauelementsystems mit einem optischen LinsensystemInfo
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Abstract
Ein Schema (Systeme und Verfahren) zum passiven Ausrichten von einem oder mehreren optischen Bauelementen mit einer entsprechenden Anzahl von optischen Linsen auf eine genaue und effiziente Weise ist beschrieben. Durch diesen Lösungsansatz verhindert die Erfindung die oft arbeitsintensiven und teueren Schritte, die von herkömmlichen aktiven Ausrichtungstechniken erfordert werden, die versuchen, die optischen Bauelemente mit den optischen Fasern auszurichten. Bei einem Aspekt umfaßt ein optoelektronisches Bauelement ein optisches Bauelementsystem, ein optisches Linsensystem und eine Mehrzahl von Lötmittelhöckern, die dazwischen angeordnet sind. Das optische Bauelementsystem umfaßt ein optisches Bauelementsubstrat, das eines oder mehrere optische Bauelemente trägt, und eine lötbare Metallisierungsstruktur mit einer räumlichen Anordnung bezüglich des einen oder der mehreren optischen Bauelemente. Das optische Linsensystem umfaßt eine oder mehrere optische Linsen und eine Bauelementverbindungsoberfläche, die eine lötbare Metallisierungsstruktur mit einer räumlichen Anordnung bezüglich der einen oder den mehreren optischen Linsen umfaßt. Die Lötmittelhöcker sind zwischen den Metallisierungsstrukturen des optischen Bauelementsystems und des optischen Linsensystems angeordnet. Die Mehrzahl von Lötmittelhöckern verbinden das optische Bauelementsubstrat mit der Bauelementverbindungsoberfläche, wobei das eine oder die mehreren optischen Bauelemente mit der einen oder den mehreren ...
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum
Ausrichten eines optischen Bauelementsystems mit einem op
tischen Linsensystem.
Viele hochentwickelte Kommunikationssysteme übertragen In
formationen durch eine Mehrzahl von parallelen optischen
Kommunikationskanälen. Die optischen Kommunikationskanäle
können durch eine Lichtwellenleiter-Bandverbindung (oder
ein Lichtwellenleiterkabel) definiert sein, das aus einem
Bündel aus Glas- oder Plastikfasern gebildet ist, von denen
jede in der Lage ist, Daten unabhängig von den anderen Fa
sern zu übertragen. Gegenüber Metalldrahtverbindungen wei
sen optische Fasern eine viel größere Bandbreite auf, sie
sind weniger anfällig für Störungen und sie sind viel dün
ner und leichter. Aufgrund dieser vorteilhaften physikali
schen und Datenübertragungseigenschaften wurden Bemühungen
unternommen, Lichtwellenleiter in Computersystementwicklun
gen zu integrieren. Bei einem lokalen Netz können Lichtwel
lenleiter beispielsweise verwendet werden, um eine Mehrzahl
von lokalen Computern mit einer zentralen Ausrüstung, wie
z. B. Servern und Druckern, zu verbinden. Bei dieser Anord
nung weist jeder Computer einen optischen Empfänger zum
Senden und Empfangen von optischen Informationen auf. Der
optische Empfänger kann auf einer gedruckten Schaltungspla
tine befestigt sein, die eine oder mehrere integrierte
Schaltungen trägt. Typischerweise umfaßt jeder Computer
mehrere gedruckte Schaltungsplatinen, die in die Steckstel
len einer gemeinsamen Rückwandplatine eingesteckt sind. Die
Rückwandplatine kann aktiv sein (d. h. dieselbe umfaßt eine
Logikschaltungsanordnung zum Durchführen von Berechnungs
funktionen), oder dieselbe kann passiv sein (d. h. dieselbe
enthält keine Logikschaltungsanordnung). Ein Lichtwellen
leiterkabel eines externen Netzes kann durch einen Licht
wellenleiterverbinder, der mit der Rückwandplatine gekop
pelt ist, mit dem optischen Empfänger verbunden sein.
Vertikalresonatoroberflächenemissionslaser (VCSEL) sind ein
wichtiges Element der Lichtwellenleitverbindungen bei mo
derner Datenkommunikation geworden. Beispielsweise haben
VCSEL bei allen lokalen Netzanwendungen für Datenraten von
1 Gigabit pro Sekunde (Gb/s) oder höher lichtemittierende
Dioden (LED) ersetzt. Die rasante Erhöhung des Internetver
kehrs erzeugt Kommunikationsengpässe bei den Rückwandplati
nen von Computern und bei den Schaltern und Routern, die
den Datenfluß durch die Computernetzwerke leiten. Da diese
Anwendungen einen relativ kurzen Abstand überbrücken (z. B.
etwa 1-100 Meter) ist es ökonomischer, statt serielle Ver
bindungen über eine einzige Faser mit höherer Geschwindig
keit parallele Verbindungen über Mehrfachfasern zu verwen
den. Von besonderem Interesse ist eine Anwendung mit zwölf
Kanälen, die bei 2,5 Gb/s arbeiten. Für
Kurzstreckenanwendungen, bei denen die Kosten für Zwölf-
Faser-Bandverbindungen relativ niedrig sind, ist diese
Parallellösung weniger aufwendig als ein serieller Kanal,
der mit der kombinierten Datenrate von 30 Gb/s arbeitet.
Bandverbindungen mit vier Fasern, acht Fasern und sechzehn
Fasern, die mit Datenraten von 1-10 Gb/s pro Kanal und mit
Aggregatdurchsätzen, die 100 Gb/s überschreiten, arbeiten,
werden voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei Jahre
entwickelt.
Von der Entwicklung her emittiert ein VCSEL Laserlicht von
der oberen Oberfläche eines lichtemittierenden Hohlraums
mit einer relativ kleinen Strahldivergenz (d. h. in der
Größenordnung von 10°). Diese Merkmale ermöglichen es, daß
VCSEL in eindimensionalen oder zweidimensionalen Arrays an
geordnet werden, parallel getestet werden und leicht auf
ein optisches Empfängermodul eingebaut werden und mit einer
Lichtwellenleiter-Bandverbindung gekoppelt werden können.
Es wurden Bemühungen unternommen, das Problem des Ausrich
tens der optischen Tore eines optischen Empfängermoduls mit
den Fasern einer Lichtwellenleiter-Bandverbindung zu ver
einfachen. Bei einem Einfaser-Ausrichtungs-Lösungsansatz
ist das optoelektronische Bauelement mit einer Empfänger
packung chip- und drahtverbunden, so daß dasselbe zu seiner
normalen Betriebsbedingung vorgespannt werden kann. Das
Eingangsende der Faser wird vor der aktiven Region des op
toelektronischen Bauelements mechanisch bearbeitet, bis ei
ne optische Kopplung zwischen der Faser und der optoelek
tronischen Bauelement erreicht ist. Nachdem die optimale
Kopplung erreicht wurde, wird das optoelektronische Bauele
ment an seinem Platz befestigt. Dieser Prozeß erfordert
entweder menschliches Eingreifen oder eine aufwendige Aus
rüstung, die die Faser automatisch in die optimale Position
einfügt. Dieser herkömmliche Ausrichtungsprozeß wird we
sentlich komplizierter, wenn er auf die Kopplung von Arrays
von optischen Fasern mit Arrays von optoelektronischen Bau
elementen angewendet wird. Zusätzliche Schwierigkeiten er
geben sich, wenn ein optisches Linsensystem zwischen den
optoelektronischen Bauelementen und den optischen Fasern
ausgerichtet werden muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optoe
lektronisches Bauelement mit verbesserten Charakteristika
und ein Verfahren zum verbesserten Ausrichten derselben zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein optoelektronisches Bauelement
gemäß Anspruch 1 und Anspruch 13 und durch ein Verfahren
gemäß Anspruch 14 gelöst.
Die Erfindung weist ein Schema (Systeme und Verfahren) zum
passiven Ausrichten von einem oder mehreren optischen Bau
elementen mit einer entsprechenden Anzahl von optischen
Linsen auf eine genaue und effiziente Weise auf. Durch die
sen Lösungsansatz vermeidet die Erfindung die oft arbeits
intensiven und teueren Schritte, die bei herkömmlichen ak
tive Ausrichtungstechniken erforderlich sind, die versu
chen, die optischen Bauelemente mit den optischen Fasern
auszurichten.
Bei einem Aspekt weist die Erfindung folgende Merkmale auf:
ein optoelektronisches Bauelement, das ein optisches Bau
elementsystem umfaßt, ein optisches Linsensystem und eine
Mehrzahl von Lötmittelhöckern, die dazwischen angeordnet
sind. Das optische Bauelementsystem umfaßt ein optisches
Bauelementsubstrat, das eines oder mehrere optische Bauele
mente trägt, und eine lötbare Metallisierungsstruktur mit
einer räumlichen Anordnung bezüglich des einen oder der
mehreren optischen Bauelemente. Das optische Linsensystem
umfaßt eine oder mehrere optische Linsen und eine Bauele
mentverbindungsoberfläche, die eine lötbare Metallisie
rungsstruktur mit einer räumlichen Anordnung bezüglich der
einen oder den mehreren optischen Linsen trägt. Die Lötmit
telhöcker sind zwischen dem Metallisierungsstrukturen des
optischen Bauelementsystems und dem optischen Linsensystem
angeordnet. Die Mehrzahl der Lötmittelhöcker verbinden das
optische Bauelementsubstrat mit der Bauelementverbinden
dungsoberfläche mit dem einen oder den mehreren optischen
Bauelementen, die mit der einen oder den mehreren optischen
Linsen verbunden sind.
Ausführungsbeispiele gemäß diesem Aspekt der Erfindung kön
nen eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen.
Die eine oder mehrere optischen Linsen können in der Bau
elementverbindungsoberfläche enthalten sein. Alternativ
können die eine oder mehrere optischen Linsen unterhalb der
Bauelementverbindungsoberfläche angeordnet sein.
Bei einigen Ausführungsbeispielen umfaßt das optische Lin
sensystem ein optisches Substrat, das die eine oder mehrere
Linsen umfaßt und die Bauelementverbindungsoberfläche defi
niert eine Fläche eines Abstandhaltersubstrats. Das opti
sche Substrat kann durch einen Waferbondingprozeß oder
durch einen Flip-Chip-Lötverbindungsprozeß mit dem Abstand
haltersubstrat verbunden werden. Die Dicke des Bauelement
verbindungssubstrats wird vorzugsweise auf der Basis eines
repräsentativen fokalen Abstands zwischen dem einen oder
den mehreren optischen Bauelementen und der einen oder den
mehreren optischen Linsen ausgewählt. Das Abstandhaltersub
strat kann transparent sein oder es kann eine oder mehrere
Öffnungen umfassen, durch die Licht zwischen dem einen oder
den mehreren optischen Bauelementen und der einen oder den
mehreren optischen Linsen übertragen wird. Eine integrierte
Schaltung kann auf dem Abstandhaltersubstrat gebildet sein
und kann konfiguriert sein, um das eine oder die mehreren
optischen Bauelemente zu treiben. Alternativ kann die inte
grierte Schaltung durch einen Flip-Chip-
Lötverbindungsprozeß mit dem Abstandhaltersubstrat verbun
den werden.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine charakteristi
sche Dimension der Mehrzahl von Lötmittelhöckern auf der
Basis eines repräsentativen fokalen Abstands zwischen einem
oder mehreren optischen Bauelementen und der einen oder den
mehreren optischen Linsen ausgewählt werden.
Das eine oder die mehreren optischen Bauelemente können ei
nen Vertikalresonatoroberflächenemissionslaser oder einen
Detektor oder beides umfassen.
Bei einem weiteren Aspekt weist die Erfindung ein optoelek
tronisches Bauelement auf, das ein optisches Linsensystem
und ein optisches Bauelementsystem umfaßt. Das optische
Linsensystem umfaßt ein Linsensubstrat, das eine oder meh
rere optische Linsen trägt, und ein Abstandhaltersubstrat,
das eine oder mehrere Öffnungen durch dasselbe definiert.
Das optische Bauelementsystem umfaßt ein Bauelementsub
strat, das eines oder mehrere optische Bauelemente trägt.
Das Linsensubstrat ist mit dem Abstandhaltersubstrat ver
bunden, und das Abstandhaltersubstrat ist mit dem Bauele
mentsubstrat mit der einen oder den mehreren optischen Lin
sen verbunden, wobei die eine oder die mehreren optischen
Öffnungen und das eine oder die mehreren optischen Bauele
mente in übereinstimmender Ausrichtung zusammengehalten
sind.
Bei einem weiteren Aspekt weist die Erfindung ein Verfahren
zum Ausrichten eines optischen Bauelementsystems und eines
optischen Linsensystems auf. Gemäß diesem erfindungsgemäßen
Verfahren ist ein optisches Bauelementsystem, das ein oder
mehrere optische Bauelemente und eine lötbare Metallisie
rungsstruktur aufweist, benachbart zu einem optischen Lin
sensystem positioniert, das eine oder mehrere optische Lin
sen und eine lötbare Metallisierungsstruktur mit einer
Mehrzahl von Lötmittelhöckern aufweist, die darauf befe
stigt sind. Die Mehrzahl von Lötmittelhöckern werden auf
eine Temperatur an oder über dem Schmelzpunkt der Lötmit
telhöcker erwärmt. Beim Abkühlen verbindet die Mehrzahl der
Lötmittelhöcker das optische Bauelementsystem mit dem opti
schen Linsensystem, wobei das eine oder die mehreren opti
schen Bauelemente mit der einen oder den mehreren optischen
Linsen ausgerichtet sind.
Zu den Vorteilen der Erfindung gehören die folgenden.
Dadurch, daß es dem optischen Bauelementsystem ermöglicht
wird, passiv mit dem optischen Linsensystem ausgerichtet zu
sein, reduziert die Erfindung die Herstellungskosten und
die Herstellungsdauer. Die Erfindung reduziert außerdem die
Empfindlichkeit der Leistungsfähigkeit des optischen Bau
elements gegenüber der Dicke des optischen Bauelementsub
strats durch Verbinden der Bauelementseite des optischen
Bauelementsubstrats mit der Bauelementverbindungsoberfläche
des optischen Linsensystems. Außerdem ermöglicht es die Er
findung, daß elektrische Verbindungen durch die Lötmittel
höckerverbindungen hergestellt werden, und vermeidet da
durch den Bedarf nach elektrischen Bonddrahtverbindungen.
Dieses Merkmal reduziert die Induktivität und die elektro
magnetischen Störungsemissionen, die im allgemeinen mit
solchen drahtgebundenen Verbindungen verbunden sind.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung, einschließlich der Zeichnungen und
der Ansprüche offensichtlich werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Vertikalre
sonatoroberflächenemissionslasers.
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden ist.
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden ist, das ein
optisches Bauelement aufweist, das unterhalb ei
ner Bauelementverbindungsoberfläche eingelassen
ist.
Fig. 4A eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden ist, das aus
einem Abstandhaltersubstrat gebildet ist, das
durch einen Waferbondingprozeß mit einem opti
schen Substrat verbunden ist.
Fig. 4B eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden ist, das aus
einem Abstandhaltersubstrat gebildet ist, das
durch einen Lötmittelhöckeraufschmelzprozeß mit
einem optischen Substrat verbunden ist.
Fig. 5A eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das ein Array von optischen
Bauelementen umfaßt, die mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden sind, das
aus einem optischen Substrat und einem Abstand
haltersubstrat mit einer einzelnen Öffnung gebil
det ist.
Fig. 5B eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das ein Array von optischen
Bauelementen umfaßt, die mit einem optischen Lin
sensystem ausgerichtet und verbunden sind, das
aus einem optischen Substrat und einem Abstand
haltersubstrat mit einer Mehrzahl von Öffnungen
gebildet ist.
Fig. 6A eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem Abstandhalter
substrat mit einer einstückigen integrierten
Schaltung verbunden ist.
Fig. 6B eine schematische Seitenansicht eines optischen
Bauelementsystems, das mit einem Abstandhalter
substrat verbunden ist, an das eine integrierte
Schaltung durch einen Flip-Chip-
Lötmittelverbindungsprozeß verbunden ist.
Fig. 7A eine schematische Draufsicht eines optischen Bau
elementarrays und eines Paares von versetzten Ar
rays von lötbaren Verbindungsanschlußflächen, die
entlang gegenüberliegenden Seiten des optischen
Bauelementarrays verlaufen.
Fig. 7B eine schematische Draufsicht eines Abstandssub
strats, das ein regelmäßiges rechteckiges Array
von lötbaren Verbindungstaktanschlußflächen auf
gegenüberliegenden Seiten einer Öffnung trägt.
Bei der folgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen
verwendet, um gleiche Elemente zu bezeichnen. Ferner sollen
die Zeichnungen Hauptmerkmale von beispielhaften Ausfüh
rungsbeispielen auf schematische Weise darstellen. Die
Zeichnungen sollen nicht jedes Merkmal von tatsächlichen
Ausführungsbeispielen oder relative Abmessungen der darge
stellten Elemente zeigen, und sind nicht maßstabsgerecht
gezeichnet.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 kann jedes der folgenden Ausfüh
rungsbeispiele eines oder mehrere optische Bauelemente um
fassen, einschließlich eines Vertikalresonatoroberflächene
missionslasers (VCSEL) 20 und einer Halbleiterdiode. Der
VCSEL 20 kann aus wechselnden Schichten aus Halbleitermate
rial auf einem Halbleitersubstrat gebildet sein. Jeder
VCSEL umfaßt einen unteren Spiegel 22, einen oberen Spiegel
24 und eine Verstärkungsregion 26. Jeder VCSEL kann außer
dem eine oder mehrere Verbindungsanschlußflächen (nicht ge
zeigt) umfassen, mit der eine elektrische Treiberschaltung
einer Adapterkarte verbunden sein kann. Ansprechend auf das
Anlegen eines elektrischen Stroms durch die eine oder die
mehreren Verbindungsanschlußflächen kann der VCSEL 20 einen
Laserstrahl 28 mit einem im wesentlichen runden Querschnitt
und einer gut gesteuerten Wellenlänge erzeugen, die durch
den vertikalen Abstand definiert ist, der den unteren Spie
gel 22 und den oberen Spiegel 24 trennt. Die Oberflächenab
messung der optischen Grenzfläche 30 des VCSEL-
Laserhohlraums ist typischerweise in der Größenordnung von
10 µm.
Wie es nachfolgend detailliert erklärt wird, können die op
tischen Bauelemente (z. B. VCSEL) eines optoelektronischen
Bauelements 10 durch Verbinden von Metallisierungsstruktu
ren des optischen Bauelementsystems und des optischen Lin
sensystems unter Verwendung von Lötmittelhöckeraufschmelz
technologie passiv mit einer optischen Linsensystem ausge
richtet werden. Dieses Merkmal reduziert die Herstellungs
kosten und die Herstellungsdauer. Die Empfindlichkeit der
Leistungsfähigkeit des optischen Bauelements gegenüber der
Dicke des optischen Bauelementsubstrats kann ebenfalls
durch Verbinden der Bauelementseite des optischen Bauele
mentsubstrats mit der Bauelementverbindungsoberfläche des
optischen Linsensystems reduziert werden. Zusätzlich können
durch die Lötmittelhöckerverbindungen elektrische Verbin
dungen hergestellt werden, wodurch der Bedarf nach drahtge
bundenen elektrischen Verbindungen vermieden wird. Dieses
Merkmal reduziert die Induktivität und elektromagnetische
Störungsemissionen, die im allgemeinen mit solchen Draht
verbindungsverbindungen verbunden sind.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt das optoelektronische Bau
element 10 bei einem Ausführungsbeispiel ein optisches Bau
elementsystem 40 mit einem optischen Bauelementsubstrat 42,
das ein optisches Bauelement 44 (z. B. einen Lichtdetektor,
wie z. B. eine Pin-Diode, oder einen Lichtsender, wie z. B.
einen VCSEL) trägt, und eine lötbare Metallisierungsstruk
tur 46, 48 mit einer räumlichen Anordnung bezüglich des op
tischen Bauelements 44. Das optoelektronische Bauelement 10
umfaßt außerdem ein optisches Linsensystem 50 mit einem op
tischen Element 52 und einer Bauelementverbindungsoberflä
che 54, die eine lötbare Metallisierungsstruktur 56, 58 mit
einer räumlichen Anordnung bezüglich des optischen Elements
52 umfaßt. Die Metallisierungsstrukturen 46, 48 und 56, 58
können identisch übereinstimmen oder dieselben können un
terschiedlich sein, in beiden Fällen sind jedoch die Metal
lisierungsstrukturen 46, 48 und 56, 58 so angeordnet, daß,
wenn dieselben lötmittelverbunden werden, das optische Bau
element 44 und das optische Element 52 ausgerichtet sind.
Das optische Element 52 kann eine optische Linse 60 auf
Bauelementseite und eine optische Linse 62 auf Faserseite
umfassen. Die optischen Linsen 60, 62 können beugende oder
brechende optische Linsen sein, die auf einem optischen
Substrat 64 (z. B. einem Glassubstrat) gebildet sind. Das
optoelektronische Bauelement 10 umfaßt ferner eine Mehrzahl
von Lötmittelhöckern 66, die zwischen den Metallisierungs
strukturen 46, 48 und 56, 58 angeordnet sind. Während der
Herstellung sind die Lötmittelhöcker 66 ursprünglich auf
den Metallisierungsstrukturen 56, 58 des optischen Linsen
systems 50 angeordnet. Das optische Bauelementsubstrat 42
ist mit dem optischen Substrat 64 ausgerichtet, in einer
Genauigkeit, die für die Lötmittelhöcker 66 erforderlich
ist, um mit dem Metallisierungsstrukturen 46, 48 des opti
schen Bauelementsystems 40 in Kontakt zu kommen. Die Anord
nung wird dann auf eine Temperatur an oder über dem
Schmelzpunkt der Lötmittelhöcker 66 erhöht. Die Lötmittel
höcker 66 benetzen die lötbare Metallisierungsstruktur 46,
48, und Oberflächenspannungskräfte ziehen das optische Sub
strat 64 und das optische Bauelementsubstrat 42 in eine
sehr genaue Ausrichtung (z. B. auf innerhalb ±4 µm). Die
Anordnung wird abgekühlt, um eine fest verbundene und genau
ausgerichtete Struktur zu bilden. Die verbundene Struktur
kann in einen Kopfblock eines Empfängermoduls eingebaut
werden und unter Verwendung einer herkömmlichen Ausrich
tungstechnologie auf Hülsenbasis mit den optischen Fasern
der Lichtwellenleiter-Bandverbindung 14 ausgerichtet wer
den.
Bei der resultierenden Struktur des optoelektronischen Bau
elements 10 richtet der Lötmittelhöckeraufschmelzung zwi
schen den Metallisierungsstrukturen 46, 48 und 56, 58 die
optischen Linsen 60, 62 genau mit dem optischen Bauelement
44 in der X-Y-Ebene aus (d. h. orthogonal zu einer Z-Achse
68, die der Achse der Lichtübertragung zwischen dem opti
schen Bauelementsystem 40 und dem optischen Linsensystem 50
entspricht). Zusätzlich sind die optischen Linsen 60, 62
und das optische Bauelement 44 entlang der Z-Achse 68 aus
gerichtet, um einen gewünschten fokalen Abstand zwischen
dem optischen Bauelement 44 und dem optischen Element 52 zu
erreichen. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird die
Z-Achsenausrichtung durch Einstellen der Dimension 70 der
Lötmittelhöcker 66 entlang der Z-Achse 68 erreicht. Die Di
mension 70 kann durch Ausgleichen der Oberflächenspannung
und der Erdanziehungskräfte an der Verbindungstemperatur
gesteuert werden, auf der Basis einer Anzahl von Parame
tern, einschließlich der individuellen Lötmittelhöckervolu
mina, der Größen der benetzbaren Kontaktflächen, der Sub
stratmasse und der Lötmitteloberflächenspannung.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Z-Achsenausrichtung
zwischen dem optischen Bauelement 44 und dem optischen Ele
ment 52 bei einem anderen Ausführungsbeispiel erreicht wer
den durch Einlassen des optischen Elements 52 unterhalb der
Bauelementverbindungsoberfläche 54, um das optische Bauele
ment 44 von dem optischen Element 52 um einen Abstand 72 zu
trennen, der benötigt wird, um einen gewünschten fokalen
Abstand zwischen dem optischen Bauelement 44 und dem opti
schen Element 52 zu erreichen. Das optische Element 52 kann
unter Verwendung von herkömmlichen Lithographie- und Ätz
techniken unter die Bauelementverbindungsoberfläche einge
lassen werden.
Mit Bezugnahme auf Fig. 4 wird bei einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel eines optoelektronischen Bauelements die Z-
Achsenausrichtung zwischen dem optischen Bauelement 44 und
dem optischen Element 52 durch die Anordnung eines Abstand
haltersubstrats 80 zwischen dem optischen Substrat 64 und
dem optischen Bauelementsubstrat 42 erreicht, das eine Öff
nung 82 umfaßt, die es ermöglicht, daß Licht zwischen dem
optischen Bauelement 44 und dem optischen Element 52 ver
läuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel definiert die Bauele
mentverbindungsoberfläche 54 - die die Metallisierungs
strukturen 56, 58 trägt - eine Fläche des Abstandhaltersub
strats 80. Die Z-Achsendicke eines Abstandhaltersubstrats
80 ist ausgewählt, um das optische Bauelement 44 von dem
optischen Element 52 um einen Abstand 84 zu trennen, der
benötigt wird, um einen gewünschten fokalen Abstand zwi
schen dem optischen Bauelement 44 und dem optischen Element
52 zu erreichen. Das Abstandshaltersubstrat 80 kann aus ei
nem Halbleitermaterial, wie z. B. Silizium gebildet sein,
und die Öffnung 82 kann unter Verwendung herkömmlicher Li
thographie- und Ätztechniken gebildet werden. Das Abstand
haltersubstrat 80 kann durch herkömmliche Waferbondingpro
zesse (z. B. Haftverbindung, Siliziumfusionsverbindung,
anodische Verbindung und thermokompressive Verbindungspro
zesse) mit der optischen Oberfläche 64 verbunden werden.
Die Waferbondingprozesse ermöglichen es vorteilhafterweise,
daß die optoelektronischen Bauelemente 10 unter Verwendung
von Stapelverarbeitung hergestellt werden können.
Mit Bezugnahme auf Fig. 4B können das Abstandhaltersubstrat
80 und das optische Substrat 64 bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel eines optoelektronischen Bauelements zu
sammen unter Verwendung eines Flip-Chip-
Lötmittelverbindungsprozesses verbunden werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel umfaßt das Abstandhaltersubstrat 80 ei
ne Faserseitenmetallisierungsstruktur 90, 92, und das opti
sche Substrat 64 umfaßt eine Metallisierungsstruktur 94,
96. Eine Mehrzahl von Lötmittelhöckern 98 ist zwischen den
Metallisierungsstrukturen 90, 92 und 94, 96 angeordnet, um
das optische Element 52 in einer Ausrichtung mit der Öff
nung 82 zu verbinden. Die Z-Achsendicke des
Abstandhaltersubstrats 80 und die Z-Achsendimension der
Lötmittelhöcker 98 sind ausgewählt, um das optische
Bauelement 44 von dem optischen Element 52 um einen Abstand
100 zu trennen, der benötigt wird, um einen gewünschten
fokalen Abstand zwischen dem optischen Bauelement 44 und
dem optischen Element 52 zu erreichen. Während der
Herstellung sind die Lötmittelhöcker 98 ursprünglich auf
der Metallisierungsstruktur 94, 96 des optischen Substrats
64 angeordnet. Das optische Substrat 64 ist mit dem
Abstandhaltersubstrat innerhalb einer Genauigkeit
ausgerichtet, die für die Lötmittelhöcker 28 erforderlich
ist, um mit den Metallisierungsstrukturen 90, 92 des
Abstandhaltersubstrats 80 in Kontakt zu kommen. Die Anord
nung wird dann auf eine Temperatur an oder über dem
Schmelzpunkt der Lötmittelhöcker 98 erhöht. Die Lötmit
telhöcker 98 benetzten die lötbaren Metallisierungsstruktu
ren 90, 92 und Oberflächenspannungskräfte ziehen das opti
sche Substrat 64 und das Abstandhaltersubstrat 80 in eine
sehr genaue Ausrichtung (z. B. auf innerhalb ±4 µm). Die
Anordnung wird abgekühlt, um eine fest verbundene und genau
ausgerichtete Struktur zu bilden.
Mit Bezugnahme auf Fig. 5A und 5B kann das optoelektroni
sche Bauelement 10 eines oder mehrere Bauelemente 44 und
eine entsprechende Anzahl von optischen Elementen 52 umfas
sen. Wie es in Fig. 5A gezeigt ist, kann das Abstandshal
tersubstrat 80 eine einzige Öffnung 110 umfassen, durch die
Licht zwischen den Paaren von optischen Bauelementen 44 und
optischen Elementen 52 übertragen wird. Alternativ kann das
Abstandshaltersubstrat 80 eine Öffnung 112, 114, 116 für
jedes Paar von optischen Bauelementen 44 und optischer Ele
mente 52 umfassen, wie es in Fig. 5B gezeigt ist.
Wie es in Fig. 6A und 6B gezeigt ist, kann bei einigen Aus
führungsbeispielen eine integrierte Schaltung 120, die kon
figuriert ist, um die optischen Bauelemente des optischen
Bauelementsystems 40 zu treiben, durch herkömmliche Halb
leiterverarbeitungstechniken einstückig mit dem Abstands
haltersubstrat gebildet sein (Fig. 6A). Alternativ kann die
integrierte Schaltung 120 durch einen herkömmlichen Flip-
Chip-Lötmittelverbindungsprozeß mit dem Abstandshaltersub
strat 80 verbunden sein (Fig. 6B).
Bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele kann
die Metallisierungsstruktur auf eine Vielzahl von Weisen
angeordnet sein, um einen Bereich von Ausrichtungsgenauig
keiten zu erreichen. Beispielsweise kann bei einem Ausfüh
rungsbeispiel die Metallisierungsstruktur des optischen
Bauelementsystems 40 (und folglich die Metallisierungs
struktur der Bauelementverbindungsoberfläche 54) aus zwei
versetzten Arrays 130, 132 aus lötbaren Verbindungsan
schlußflächen 134 bestehen, die entlang gegenüberliegenden
Seiten eines linearen Arrays von optischen Bauelementen 44
verlaufen, wie es in Fig. 7A gezeigt ist. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel können die Metallisierungsstrukturen
des optischen Substrats 64 und des Abstandshaltersubstrats
80 aus einem regulären rechteckigen Array von voneinander
beabstandeten lötbaren Verbindungsanschlußflächen bestehen,
die auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 82 angeordnet
sind, wie es in Fig. 7B gezeigt ist.
Andere Ausführungsbeispiele liegen innerhalb des Schutzbe
reichs der Ansprüche. Beispielsweise können bei Ausfüh
rungsbeispielen von optoelektronischen Bauelementen, die
mehr als zwei optische Kanäle parallel unterbringen, die
optischen Bauelemente 44 und die optischen Elemente 52 in
eindimensionalen oder zweidimensionalen Arrays angeordnet
sein.
Claims (20)
1. Optoelektronisches Bauelement (10), das folgende Merk
male aufweist:
ein optisches Bauelementsystem (40), das ein optisches Bauelementsubstrat (42), das eines oder mehrere Bau elemente (44) trägt, und eine lötbare Metallisierungs struktur (46, 48) mit einer räumlichen Anordnung be züglich des einen oder der mehreren optischen Bauele mente (44) umfaßt;
ein optisches Linsensystem (50), das eine oder mehrere optische Linsen (60, 62) und eine Bauelementverbin dungsoberfläche (54) umfaßt, die eine lötbare Metalli sierungsstruktur (56, 58) mit einer räumlichen Anord nung bezüglich der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) trägt; und
eine Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66), die zwischen den Metallisierungsstrukturen (46, 48, 56, 58) des op tischen Bauelementsystems (40) und des optischen Lin sensystems (50) angeordnet sind;
wobei die Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66) das opti sche Bauelementsubstrat (42) mit der Bauelementverbin dungsoberfläche (54) verbinden, wobei das eine oder die mehreren optischen Bauelemente (44) mit der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) ausgerich tet sind.
ein optisches Bauelementsystem (40), das ein optisches Bauelementsubstrat (42), das eines oder mehrere Bau elemente (44) trägt, und eine lötbare Metallisierungs struktur (46, 48) mit einer räumlichen Anordnung be züglich des einen oder der mehreren optischen Bauele mente (44) umfaßt;
ein optisches Linsensystem (50), das eine oder mehrere optische Linsen (60, 62) und eine Bauelementverbin dungsoberfläche (54) umfaßt, die eine lötbare Metalli sierungsstruktur (56, 58) mit einer räumlichen Anord nung bezüglich der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) trägt; und
eine Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66), die zwischen den Metallisierungsstrukturen (46, 48, 56, 58) des op tischen Bauelementsystems (40) und des optischen Lin sensystems (50) angeordnet sind;
wobei die Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66) das opti sche Bauelementsubstrat (42) mit der Bauelementverbin dungsoberfläche (54) verbinden, wobei das eine oder die mehreren optischen Bauelemente (44) mit der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) ausgerich tet sind.
2. Optoelektronisches Bauelement gemäß Anspruch 1, bei
dem die eine oder die mehreren optischen Linsen (60,
62) in die Bauelementverbindungsoberfläche (54) einge
baut sind.
3. Optoelektronisches Bauelement gemäß Anspruch 1 oder 2,
bei dem die eine oder die mehreren optischen Linsen
(60, 62) unterhalb der Bauelementverbindungsoberfläche
(54) eingelassen sind.
4. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 3, bei dem das optische Linsensystem (50)
ein optisches Substrat (64) umfaßt, das die eine oder
die mehreren Linsen (60, 62) umfaßt, wobei die Bauele
mentverbindungsoberfläche (54) eine Fläche eines Ab
standshaltersubstrats (80) definiert.
5. Optoelektronisches Bauelement gemäß Anspruch 4, bei
dem das optische Substrat (64) durch einen Waferbon
dingprozeß mit dem Abstandshaltersubstrat (80) verbun
den ist.
6. Optoelektronisches Bauelement gemäß Anspruch 4, bei
dem das optische Substrat (64) durch einen Flip-Chip-
Lötmittelverbindungsprozeß mit dem Abstandshaltersub
strat (80) verbunden ist.
7. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 4 bis 6, bei dem die Dicke des Abstandshaltersub
strats (80) auf der Basis eines repräsentativen foka
len Abstands zwischen dem einen oder den mehreren op
tischen Bauelementen (44) und der einen oder den meh
reren optischen Linsen (60, 62) ausgewählt ist.
8. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 4 bis 7, bei dem das Abstandshaltersubstrat (80)
eine oder mehrere Öffnungen (82) umfaßt, durch die
Licht zwischen dem einen oder den mehreren optischen
Bauelementen (44) und der einen oder den mehreren op
tischen Linsen (60, 62) übertragen wird.
9. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 4 bis 8, das ferner eine integrierte Schaltung
(120) umfaßt, die auf dem Abstandshaltersubstrat (80)
gebildet ist, und konfiguriert ist, um das eine oder
die mehreren optischen Bauelemente (44) zu treiben.
10. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 4 bis 9, das ferner eine integrierte Schaltung
(120) umfaßt, die durch einen Flip-Chip-
Lötmittelverbindungsprozeß mit dem Abstandshaltersüb
strat verbunden ist, und konfiguriert ist, um das eine
oder die mehreren optischen Bauelemente (44) zu trei
ben.
11. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 10, bei dem eine charakteristische Dimension
der Mehrzahl von Lötmittelhöckern (36) auf der Basis
eines repräsentativen fokalen Abstands zwischen dem
einen oder den mehreren optischen Bauelementen (44)
und der einen oder den mehreren optischen Linsen (60,
62) ausgewählt ist.
12. Optoelektronisches Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 11, bei dem das eine oder die mehreren opti
schen Bauelemente (44) einen Vertikalresonatoroberflä
chenemissionslaser (20) oder einen Detektor oder bei
des umfassen.
13. Optoelektronisches Bauelement (10), das folgende Merk
male aufweist:
ein optisches Linsensystem (50), das ein Linsensub strat (64) umfaßt, das eine oder mehrere optische Lin sen (60, 62) und ein Abstandshaltersubstrat (80) trägt, in dem eine oder mehrere Öffnungen (82) defi niert sind; und
ein optisches Bauelementsystem (40), das ein Bauele mentsubstrat (42) umfaßt, das eines oder mehrere opti sche Bauelemente (44) trägt;
wobei das Linsensubstrat (64) mit dem Abstandshalter substrat (80) verbunden ist, und das Abstandshalter substrat (80) mit dem Bauelementsubstrat (42) mit der einen oder mehreren optischen Linsen (60, 62) verbun den ist, wobei die eine oder die mehreren optischen Öffnungen (82) und die eine oder die mehreren opti schen Bauelemente (44) in übereinstimmender Ausrich tung zusammengehalten werden.
ein optisches Linsensystem (50), das ein Linsensub strat (64) umfaßt, das eine oder mehrere optische Lin sen (60, 62) und ein Abstandshaltersubstrat (80) trägt, in dem eine oder mehrere Öffnungen (82) defi niert sind; und
ein optisches Bauelementsystem (40), das ein Bauele mentsubstrat (42) umfaßt, das eines oder mehrere opti sche Bauelemente (44) trägt;
wobei das Linsensubstrat (64) mit dem Abstandshalter substrat (80) verbunden ist, und das Abstandshalter substrat (80) mit dem Bauelementsubstrat (42) mit der einen oder mehreren optischen Linsen (60, 62) verbun den ist, wobei die eine oder die mehreren optischen Öffnungen (82) und die eine oder die mehreren opti schen Bauelemente (44) in übereinstimmender Ausrich tung zusammengehalten werden.
14. Verfahren zum Ausrichten eines optischen Bauelementsy
stems (40) und eines optischen Linsensystems (50), das
folgende Schritte aufweist:
Positionieren eines optischen Bauelementsystems (40) mit einem oder mehreren optischen Bauelementen (44) und einer lötbaren Metallisierungsstruktur (46, 48) benachbart zu einem optischen Linsensystem (50) mit einer oder mehreren Linsen (60, 62) und einer lötbaren Metallisierungsstruktur (56, 58) mit einer Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66), die auf derselben angeord net sind; und
Erwärmen der Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66) auf eine Temperatur an oder über dem Schmelzpunkt der Löt mittelhöcker (66);
wobei bei der Abkühlung die Mehrzahl von Lötmittelhöc kern (66) das optische Bauelementsystem (40) mit dem optischen Linsensystem (50) verbinden, wobei das eine oder die mehreren optischen Bauelemente (44) mit der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) aus gerichtet sind.
Positionieren eines optischen Bauelementsystems (40) mit einem oder mehreren optischen Bauelementen (44) und einer lötbaren Metallisierungsstruktur (46, 48) benachbart zu einem optischen Linsensystem (50) mit einer oder mehreren Linsen (60, 62) und einer lötbaren Metallisierungsstruktur (56, 58) mit einer Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66), die auf derselben angeord net sind; und
Erwärmen der Mehrzahl von Lötmittelhöckern (66) auf eine Temperatur an oder über dem Schmelzpunkt der Löt mittelhöcker (66);
wobei bei der Abkühlung die Mehrzahl von Lötmittelhöc kern (66) das optische Bauelementsystem (40) mit dem optischen Linsensystem (50) verbinden, wobei das eine oder die mehreren optischen Bauelemente (44) mit der einen oder den mehreren optischen Linsen (60, 62) aus gerichtet sind.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem das optische Lin
sensystem (50) ein optisches Substrat (64) umfaßt, das
die eine oder die mehreren Linsen (60, 62) und ein Ab
standshaltersubstrat (80) umfaßt, das die Metallisie
rungsstruktur (46, 48) des optischen Linsensystems
(50) trägt.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, das ferner das Verbinden
des optischen Substrats (64) mit dem Abstandshalter
substrat (80) umfaßt.
17. Verfahren gemäß Anspruch 15 oder 16, das ferner das
Auswählen der Dicke des Abstandshaltersubstrats (80)
auf der Basis eines repräsentativen fokalen Abstands
zwischen dem einen oder den mehreren optischen Bauele
menten (44) und der einen oder den mehreren optischen
Linsen (60, 62) umfaßt.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, das
ferner das Bilden von einer oder mehreren Öffnungen
(82) in dem Abstandshaltersubstrat (80) umfaßt, durch
die Licht zwischen dem einen oder den mehreren opti
schen Bauelementen (44) und der einen oder den mehre
ren optischen Linsen (60, 62) übertragen wird.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, das
ferner das Verarbeiten des Abstandshaltersubstrats
(80) umfaßt, um eine integrierte Schaltung (120) zu
bilden, die konfiguriert ist, um das eine oder die
mehreren optische Bauelemente (44) zu treiben.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 19, das
ferner das Verbinden einer integrierten Schaltung
(120), die konfiguriert ist, um das eine oder die meh
reren optischen Bauelemente (44) zu treiben, mit dem
Abstandshaltersubstrat (80) durch einen Flip-Chip-
Lötmittelverbindungsprozeß umfaßt.
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