DE10150669A1 - Niederkohärentes Reflektometer - Google Patents
Niederkohärentes ReflektometerInfo
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Abstract
Ein niederkohärentes Reflektometer benutzt niederkohärente Strahlen für die Messung des Reflexionsgrades und der Reflexionsstellen in Bezug auf einen gemessenen optischen Schaltkreis (6), der einen Reflexionspunkt beinhaltet. Die niederkohärenten Strahlen werden verzweigt, um Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL) zu erzeugen, so daß die Meßstrahlen in einen ersten optischen Weg, der eine dispersionsverschobene Faser (5) einschließt, in Richtung auf den gemessenen optischen Schaltkreis eingeleitet werden, während die lokalen Strahlen in einen zweiten optischen Weg, der einen durch einen Reflexionsspiegel abgeschlossen räumlichen optischen Weg einschließt, eingeleitet werden. Reflektierte Meßstrahlen (RL) und reflektierte lokale Strahlen werden miteinander vereinigt, um vereinigte Strahlen zu erzeugen, die der Verarbeitung und Analyse unterworfen werden. Die räumliche Auflösung wird merklich verbessert, selbst wenn die Länge des räumlichen optischen Weges variiert wird, weil die Länge der dispersionsverschobenen Faser so bestimmt wird, daß sie im wesentlichen der Länge des räumlichen optischen Weges entspricht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf niederkohärente
Reflektometer, die Lichtstrahlen niedriger Kohärenz
benutzen, um den Reflexionsgrad und Reflexionsstellen in
gemessenen optischen Schaltkreisen wie zum Beispiel
optischen Wellenleitern, optischen Modulen und dergleichen
zu messen.
Fig. 8 zeigt eine vereinfachte Konfiguration eines
konventionellen niederkohärenten Reflektometers. Hierin
kennzeichnet die Bezugszahl 100 eine niederkohärente
Lichtquelle, wie zum Beispiel eine Leuchtdiode (LED), die
Lichtstrahlen niedriger Kohärenz, hier vereinfachend als
niederkohärente Strahlen bezeichnet, ausstrahlt. Ein Ende
einer optischen Faser 101 ist mit einem Ausgangsanschluß
der niederkohärenten Lichtquelle 100 verbunden. Die
Bezugszahl 102 kennzeichnet einen optischen Koppler mit
vier Anschlüssen, die jeweils mit den Bezugszahlen 102a bis
102d gekennzeichnet sind. Das andere Ende der optischen
Faser 101 ist mit dem Anschluß 102a des optischen Kopplers
102 verbunden. In dem optischen Koppler 102 werden an dem
Anschluß 102a ankommende niederkohärente Strahlen einer
Verzweigung in einem vorgeschriebenen Intensitätsverhältnis
(z. B. in einem Verhältnis von 1 : 1) unterworfen, so daß
verzweigte Strahlen jeweils an den Anschlüssen 102b und
102c ausgegeben werden. Ein Ende einer optischen Faser 103
ist mit dem Anschluß 102b des optischen Kopplers 102
verbunden. Das andere Ende der optischen Faser 103 ist mit
einem gemessenen optischen Schaltkreis 104 verbunden, der
ein Meßobjekt darstellt, welches einen Reflexionspunkt
beinhaltet.
Ein Ende einer optischen Faser 105 ist mit dem Anschluß
102c des optischen Kopplers 102 verbunden. Die Bezugszahl
106 kennzeichnet eine Kollimatorlinse, deren Brennpunkt im
voraus festgelegt ist, und die an einem Abschlußende 105a
der optischen Faser 105 angeordnet ist. Die Bezugszahl 107
kennzeichnet einen Reflexionsspiegel zum Reflektieren
ankommender Strahlen, die dorthin auf dem Weg über die
Kollimatorlinse 106 übertragen werden. Ferner ist eine
(nicht gezeigte) Linearführung vorgesehen, um den Abstand
zwischen der Kollimatorlinse 106 und dem Reflexionsspiegel
107 zu variieren. Ein Ende der optischen Faser 108 ist mit
dem Anschluß 102d des optischen Kopplers 102 verbunden,
während das andere Ende mit einem Empfangslicht-
Signalprozessor 109 verbunden ist. Der Empfangslicht-
Signalprozessor 109 weist zwei (nicht gezeigte)
Lichtempfangselemente auf, die jeweils von der Faser 108
aus eintreffende Lichtstrahlen empfangen. Die
Lichtempfangselemente führen an den empfangenen
Lichtstrahlen eine photoelektrische Umwandlung aus, um
elektrische Signale zu erzeugen. Zusätzlich verstärken die
Lichtempfangselemente auch Differenzen zwischen den
elektrischen Signalen.
Als nächstes wird eine Beschreibung der Funktionen des in
Fig. 8 gezeigten niederkohärenten Reflektometers gegeben.
Zuerst werden von der niederkohärenten Lichtquelle 100
erzeugte niederkohärente Strahlen von dem optischen Koppler
102 einer Verzweigung unterworfen. Die ersten der
verzweigten Strahlen werden auf dem Weg über die optische
Faser 103 als Meßstrahlen in den optischen Schaltkreis 104
eingeleitet. Dann erzeugt der optische Schaltkreis 104
reflektierte Strahlen, die auf dem Weg über die optische
Faser 103 zum Anschluß 102b des optischen Kopplers 102
zurück übertragen werden.
Die anderen der verzweigten Strahlen, die von dem optischen
Koppler 102 ausgegeben werden, werden in die optische Faser
105 als lokale Strahlen eingeleitet. Deshalb werden die
lokalen Stahlen an dem Abschlußende 105a der optischen
Faser 105 ausgegeben und breiten sich zu der
Kollimatorlinse 106 hin aus. Die Kollimatorlinse 106
wandelt sie in parallele Strahlen um, die dann der
Reflexion durch den Reflexionsspiegel 107 unterworfen
werden. Die reflektierten Strahlen werden durch die
Kollimatorlinse 106 einer Bündelung unterworfen. Die
gebündelten Strahlen werden in die optische Faser 105 an
deren Abschlußende 105a eingeleitet. Dann werden sie über
den Anschluß 102c zu dem optischen Koppler 102 übertragen.
In dem optischen Koppler 102 werden die von dem Anschluß
102b aus eingegebenen reflektierten Meßstrahlen und die von
dem Anschluß 102c aus eingegebenen reflektierten lokalen
Strahlen miteinander vereinigt. Wenn der optische Weg für
die Übertragung der Meßstrahlen mit dem optischen Weg für
die Übertragung der lokalen Strahlen übereinstimmt, kann in
dem optischen Koppler 102 Interferenz auftreten. Von den
vereinigten Strahlen, die in dem optischen Koppler 102
erzeugt werden, werden die an dem Anschluß 102d
ausgegebenen Strahlen der photoelektrischen Umwandlung und
der Differenzverstärkung durch die innerhalb des
Empfangslicht-Signalprozessor 109 vorgesehenen
Lichtempfangselemente unterworfen.
Es ist möglich, die Länge des räumlichen optischen Weges zu
variieren, indem man den Reflexionsspiegel 107 auf der
Linearführung entlang der Richtung der optischen Achse mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt. Daher ist es möglich,
die optische Weglänge für die Ausbreitung der lokalen
Strahlen, die den Anschluß 102c des optischen Kopplers 102
verlassen, zu variieren. Die Meßstrahlen bewegen sich von
dem Anschluß 102b des optischen Kopplers 102 zu dem
gemessenen optischen Schaltkreis 104 über die optische
Faser 103, so daß sich die reflektierten Meßstrahlen auf
dem Weg über die optische Faser 103 zurück bewegen.
Folglich wird die gesamte optische Weglänge für die
Übertragung der Meßstrahlen durch die optische Faser 103
festgelegt. Ferner bewegen sich die lokalen Strahlen von
dem Anschluß 102c des optischen Kopplers 102 über die
optische Faser 105 und weiter über die Kollimatorlinse 106
zu dem Reflexionsspiegel 107, so daß sich die reflektierten
lokalen Strahlen auf dem Weg über die Kollimatorlinse 106
und die optische Faser 105 zurück bewegen. Folglich wird
die gesamte optische Weglänge für die Übertragung und
Ausbreitung der lokalen Strahlen durch die optische Faser
105, die Kollimatorlinse 106 und den Reflexionsspiegel 107
festgelegt. Wenn die gesamte optische Weglänge der sich
zwischen dem Anschluß 102b des optischen Kopplers 102 und
dem gemessenen optischen Schaltkreis 104 bewegenden
Meßstrahlen gleich der gesamten optischen Weglänge der sich
zwischen dem Anschluß 102c des optischen Kopplers 102, der
Kollimatorlinse 106 und dem Reflexionsspiegel 107
bewegenden lokalen Strahlen ist, tritt Interferenz zwischen
diesen Strahlen auf. Daher ist es möglich, die genaue
Position des reflektierenden Punktes in dem optischen
Schaltkreis 104 zu messen. Einzelheiten des vorstehend
beschriebenen Verfahrens sind übrigens in verschiedenen
Veröffentlichungen, wie zum Beispiel der Japanischen
Offenlegungsschrift 2000-97856, erläutert.
In dem vorstehend beschriebenen niederkohärenten
Reflektometer werden die Meßstrahlen ausschließlich durch
die optische Faser 103 übertragen. Das heißt, es wird nur
eine einzige optische Faser benutzt, um einen optischen Weg
zum Übertragen der reflektierten Meßstrahlen, die von dem
gemessenen optischen Schaltkreis 104 erzeugt werden, zu
bilden. Was die lokalen Strahlen anbelangt, so setzt sich
der gesamte optische Weg aus der optischen Faser 105 und
aus einem räumlichen optischen Weg zusammen, der über das
Abschlußende 105a der optischen Faser 105, die
Kollimatorlinse 106 und den Reflexionsspiegel 107 gebildet
wird, wobei der räumliche optische Weg einen Brechungsindex
von ungefähr eins hat.
Verglichen mit den chromatischen Dispersionen der
Meßstrahlen und der reflektierten Strahlen in dem optischen
Weg, der ausschließlich durch die optische Faser 103
gebildet wird, verringert sich die chromatische Dispersion
der lokalen Strahlen im optischen Weg, und zwar wegen der
Existenz des räumlichen optischen Weges, in dem sich die
das Abschlußende 105a der optischen Faser 105 verlassenden
lokalen Strahlen über die Kollimatorlinse 106 zu dem
Reflexionsspiegel 107 ausbreiten, so daß die reflektierten
lokalen Strahlen sich entgegengesetzt ausbreiten, um das
Abschlußende 105a der optischen Faser 105 zu erreichen. Mit
anderen Worten verursacht der räumliche optische Weg einen
Unterschied zwischen den chromatischen Dispersionen der
Meßstrahlen und der lokalen Strahlen. Ein solcher
Unterschied beeinträchtigt und verschlechtert die räumliche
Auflösung bei der Messung des Reflexionsgrades und
dergleichen.
In kurzen Worten kann der Reflexionspunkt des gemessenen
optischen Schaltkreises 104 abgeschätzt werden durch das
Hervorrufen von Interferenz zwischen den reflektierten
Meßstrahlen und den reflektierten lokalen Strahlen in dem
optischen Koppler 102, wobei diese eingestellt wird durch
das Variieren des räumlichen optischen Weges mittels
Bewegung des Reflexionsspiegels 107. Wenn der räumliche
optische Weg länger wird, erhöht sich der Unterschied
zwischen der chromatischen Dispersion der Meßstrahlen und
derjenigen der lokalen Strahlen, was in einer
Verschlechterung der räumlichen Auflösung resultieren kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein niederkohärentes
Reflektometer zur Verfügung zu stellen, das bei der Messung
des Reflexionsgrades eine hohe räumliche Auslösung
aufrechterhalten kann, selbst wenn die Länge des räumlichen
optischen Weges der lokalen Strahlen variiert wird.
Ein niederkohärentes Reflektometer gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt niederkohärente Strahlen für die Messung
des Reflexionsgrades in Bezug auf einen gemessenen
optischen Schaltkreis, der einen Reflexionspunkt
beinhaltet. Nach einem ersten Aspekt der Erfindung werden
die niederkohärenten Strahlen durch einen optischen Koppler
verzweigt, um Meßstrahlen und lokale Strahlen zu erzeugen.
Die Meßstrahlen werden in einen ersten optischen Weg, der
eine dispersionsverschobene Faser beinhaltet, in Richtung
auf den gemessenen optischen Schaltkreis eingeleitet,
während die lokalen Strahlen in einen zweiten optischen
Weg, der einen durch einen Reflexionsspiegel
abgeschlossenen räumlichen optischen Weg beinhaltet,
eingeleitet werden. Reflektierte Meßstrahlen und
reflektierte lokale Strahlen werden miteinander vereinigt,
um vereinigte Strahlen zu erzeugen, die der Verarbeitung
und Analyse unterworfen werden. Die räumliche Auflösung
wird merklich verbessert, selbst wenn die Länge des
räumlichen optischen Weges variiert wird, weil die Länge
der dispersionsverschobenen Faser so bestimmt wird, daß sie
im wesentlichen der Länge des räumlichen optischen Weges
für die Ausbreitung der lokalen Strahlen zu dem
Reflexionsspiegel hin entspricht.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein optisches
Bandpaßfilter vorgesehen, um die Wellenlängen der
niederkohärenten Strahlen auf einen vorgeschriebenen
Wellenlängenbereich zu beschränken. Das heißt, das optische
Bandpaßfilter hat spezifische Übertragungscharakteristiken
um die volle Bandbreite bei der Hälfte des Maximums (VBHM)
im Spektrum der niederkohärenten Strahlen einzustellen,
wodurch Auswirkungen (oder Einflüsse) chromatischer
Dispersionen auf räumliche Auflösungen minimiert werden.
Die durch das optische Bandpaßfilter übertragenen Strahlen
werden verzweigt, um Meßstrahlen und lokale Strahlen zu
erzeugen. Die Meßstrahlen werden direkt zu dem gemessenen
optischen Schaltkreis ohne die Zwischenschaltung der
dispersionsverschobenen Faser übertragen. Die lokalen
Strahlen werden in den zweiten optischen Weg eingeleitet,
der den räumlichen optischen Weg beinhaltet. Im übrigen
wird der räumliche optische Weg durch eine Kollimatorlinse
und einen Reflexionsspiegel gebildet, die in einem
vorgeschriebenen Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese und andere Ziele, Aspekte und Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden genauer unter Bezug auf die
folgenden Figuren beschrieben:
Fig. 1 ist ein Übersichtsdiagramm, das optische
Verbindungen zwischen Komponenten zur Verwendung in einem
niederkohärenten Reflektometer gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2A ist ein Graph, der eine Signalform zeigt, die mit
einem niederkohärenten Reflektometer gemessen wird, das
keine dispersionsverschobene Faser in einem optischen weg
zur Übertragung von Meßstrahlen beinhaltet;
Fig. 2B ist ein Graph, der eine Signalform zeigt, die mit
einem niederkohärenten Reflektometer gemessen wird, das
eine dispersionsverschobene Faser in einem optischen weg
zur Übertragung von Meßstrahlen beinhaltet;
Fig. 3 ist ein Übersichtsdiagramm, das optische
Verbindungen zwischen Komponenten zur Verwendung in einem
niederkohärenten Reflektometer gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen der
räumlichen Auflösung Δzr und der Länge des Zwischenraumes,
der Unterschiede zwischen den chromatischen Dispersionen
der Strahlen in den optischen Wegen verursacht, zeigt;
Fig. 5 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen der
räumlichen Auflösung Δzr und dem VBHM-Wert im Spektrum der
niederkohärenten Strahlen zeigt;
Fig. 6 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen der
räumlichen Auflösung Δzr und der Länge des Zwischenraumes,
der Unterschiede zwischen den chromatischen Dispersionen
der Strahlen in den optischen Wegen verursacht, für den
Fall zeigt, daß der VBHM-Wert auf 10 nm festgelegt ist;
Fig. 7A ist ein Graph, der eine Signalform zeigt, die mit
einem niederkohärenten Reflektometer gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung gemessen wird, das die
Übertragung niederkohärenter Strahlen innerhalb von ±40 nm
um die vorgeschriebene Wellenlänge gestattet;
Fig. 7B ist ein Graph, der eine Signalform zeigt, die mit
einem niederkohärenten Reflektometer gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung gemessen wird, das die
Übertragung niederkohärenter Strahlen innerhalb von
±7,5 nm um die vorgeschriebene Wellenlänge gestattet;
Fig. 8 ist ein Übersichtsdiagramm, das optische
Verbindungen zwischen Komponenten zur Verwendung in einem
konventionellen niederkohärenten Reflektometer zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird nun, genauer mit Hilfe von
Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Konfiguration eines
niederkohärenten Reflektometers gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Hierin kennzeichnet die
Bezugszahl 1 eine niederkohärente Lichtquelle, die eine
Leuchtdiode (LED) zum Erzeugen niederkohärenter
Lichtstrahlen umfaßt. Die niederkohärente Lichtquelle 1 ist
darauf eingestellt, niederkohärente Lichtstrahlen mit
einem vorgeschriebenen Wellenlängenbereich, dessen Mitte
zum Beispiel auf 1,55 µm festgelegt ist, zu erzeugen.
Ein Ende einer optischen Faser 2 ist mit einem
Ausgangsanschluß der niederkohärenten Lichtquelle 1
verbunden. Die Bezugszahl 3 kennzeichnet einen optischen
Koppler mit vier Anschlüssen, die jeweils mit den
Bezugszahlen 3a bis 3d gekennzeichnet sind. Das andere Ende
der optischen Faser 2 ist mit dem Anschluß 3a des optischen
Kopplers 3 verbunden. In dem optischen Koppler 3 werden an
dem Anschluß 3a ankommende niederkohärente Strahlen in
einem vorgeschriebenen Intensitätsverhältnis (z. B. in einem
Verhältnis von 1 : 1) verzweigt, so daß verzweigte Strahlen
jeweils an den Anschlüssen 3b und 3c ausgegeben werden. Ein
Ende einer optischen Faser 4 ist mit dem Anschluß 3b des
optischen Kopplers 3 verbunden.
Das andere Ende der optischen Faser 4 ist mit einem
gemessenen optischen Schaltkreis 6 auf dem Weg über eine
dispersionsverschobene Faser (abgekürzt als DVF) 5
verbunden. Die dispersionsverschobene Faser 5 hat die
vorgeschriebene Charakteristik, daß der Wert der Dispersion
innerhalb des Wellenlängenbereiches der von der
niederkohärenten Lichtquelle 1 abgegebenen niederkohärenten
Strahlen annähernd Null ist. Die Länge der
dispersionsverschobenen Faser 5 ist festgelegt, um eine
bestimmte optische Weglänge bereitzustellen, die annähernd
gleich der Länge des räumlichen optischen Weges für die
Ausbreitung der lokalen Strahlen ist, und zwar in Bezug auf
niederkohärente Strahlen, welche den von der
niederkohärenten Lichtquelle 1 abgegebenen,
vorgeschriebenen Wellenlängenbereich haben. Ferner hat die
optische Faser 4 eine Länge, die annähernd gleich der Länge
einer optischen Faser 7 ist, die später beschrieben werden
wird. Ein erster optischer Weg wird gebildet, der den
Anschluß 3b des optischen Kopplers, die optische Faser 4,
die dispersionsverschobene Faser 5 und den gemessenen
optischen Schaltkreises 6 verbindet. In dem ersten
optischen Weg werden Strahlen, die an dem Anschluß 3b des
optischen Kopplers 3 ausgegeben werden, durch die optische
Faser 4 und die dispersionsverschobene Faser 5 übertragen,
um den gemessenen optischen Schaltkreis 6 zu erreichen;
dann werden reflektierte Strahlen durch die
dispersionsverschobene Faser 5 und die optische Faser 4
zurück übertragen, um den Anschluß 3b des optischen
Kopplers 3 zu erreichen.
Ein Ende der optischen Faser 7 ist mit dem Anschluß 3c des
optischen Kopplers 3 verbunden. Die Bezugszahl 8
kennzeichnet eine Kollimatorlinse, deren Brennpunkt auf ein
Abschlußende 7a der optischen Faser 7 justiert ist. Die
Bezugszahl 9 kennzeichnet einen Reflexionsspiegel, der
ankommende Strahlen reflektiert, die sich dorthin über die
Kollimatorlinse 8 ausgebreitet haben. Der Reflexionsspiegel
9 ist auf einer Linearführung (nicht gezeigt) angeordnet,
die bewegt wird, um den Abstand zwischen der
Kollimatorlinse und dem Reflexionsspiegel 9 zu variieren.
Ein zweiter optischer Weg wird gebildet, der den Anschluß
3c des optischen Kopplers 3, die optische Faser 7, die
Kollimatorlinse 8 und den Reflexionsspiegel 9 verbindet. In
dem zweiten optischen Weg werden Strahlen, die am Anschluß
3c des optischen Kopplers 3 ausgegeben werden, durch die
optische Faser 7 übertragen und breiten sich dann über die
Kollimatorlinse 8 zu dem Reflexionsspiegel 9 aus; danach
breiten sich reflektierte Strahlen zurück über die
Kollimatorlinse 8 aus und werden dann durch die optische
Faser 7 zurück übertragen, um den Anschluß 3c des optischen
Kopplers 3 zu erreichen.
Ein Ende der optischen Faser 10 ist mit dem Anschluß 3d des
optischen Kopplers 3 verbunden, während das andere Ende mit
einem Empfangslicht-Signalprozessor 11 verbunden ist. Der
Empfangslicht-Signalprozessor 11 weist zwei (nicht
gezeigte) Lichtempfangselemente auf, die jeweils an von der
Faser 10 aus eintreffenden Lichtstrahlen eine
photoelektrische Umwandlung ausführen, um elektrische
Signale zu erzeugen. Zusätzlich verstärken die
Lichtempfangselemente auch Differenzen zwischen den
elektrischen Signalen.
Als nächstes werden die Funktionen des niederkohärenten
Reflektometers gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung im Detail beschrieben. Zuerst werden
niederkohärente Strahlen, welche die Lichtquelle 1
verlassen, durch den optischen Koppler 3 verzweigt. Der
optische Koppler 3 erzeugt zwei Arten von verzweigten
Strahlen, nämlich Meßstrahlen DL und lokale Strahlen KL.
Die Meßstrahlen DL werden in die optische Faser 4 und die
dispersionsverschobene Faser 5 in Richtung des gemessenen
Schaltkreises 6 eingeleitet. Die Meßstrahlen DL werden an
einem bestimmten Reflexionspunkt des gemessenen optischen
Schaltkreises 6 reflektiert, was wiederum reflektierte
Meßstrahlen RL erzeugt. Die reflektierten Meßstrahlen DL
werden nacheinander durch die dispersionsverschobene Faser
5 und die optische Faser 4 übertragen und werden in den
Anschluß 3b des optischen Kopplers 3 eingegeben. Die
Übertragung der Meßstrahlen DL und der reflektierten
Meßstrahlen RL innerhalb der optischen Faser 4 kann für
Dispersion als Folge der Dispersionscharakteristiken der
optischen Faser 4 sorgen. In Gegensatz dazu werden
Dispersionen durch die Übertragung der zuvor erwähnten
Strahlen DL und RL innerhalb der dispersionsverschobenen
Faser 5 nicht verursacht.
Die lokalen Strahlen KL, die einem Teil der von dem
optischen Koppler 3 auf der Basis der niederkohärenten
Strahlen erzeugten verzweigten Strahlen entsprechen, werden
am Anschluß 3c des optischen Kopplers 3 ausgegeben. Die
lokalen Strahlen KL werden durch die optische Faser 7
übertragen und werden dann an deren Abschlußende 7a
ausgegeben. Dann werden die lokalen Strahlen KL durch die
Kollimatorlinse 8 in parallele Strahlen umgewandelt, so daß
die parallelen Strahlen sich zu dem Reflexionsspiegel 9
ausbreiten und reflektiert werden. Die reflektierten
lokalen Strahlen (KL) werden durch die Kollimatorlinse 8
einer Bündelung unterworfen, so daß die gebündelten
Strahlen in die optische Faser 7 von ihrem Abschlußende 7a
aus eingegeben werden. Somit werden die reflektierten
lokalen Strahlen (KL) durch die Faser 7 übertragen und dann
in den Anschluß 3c des optischen Kopplers 3 eingegeben.
Nach Vorstehendem breiten sich die am Abschlußende 7a der
optischen Faser 7 ausgegebenen lokalen Strahlen KL zu der
Kollimatorlinse 8 in dem dazwischenliegenden Raum aus; dann
werden sie in parallele Strahlen umgewandelt, die sich
weiter zu dem Reflexionsspiegel 9 in dem
dazwischenliegenden Raum ausbreiten. Das heißt, die lokalen
Strahlen KL breiten sich durch einen räumlichen optischen
Weg von dem Abschlußende 7a der optischen Faser 7 zu dem
Reflexionsspiegel 9 aus. Die reflektierten lokalen Strahlen
breiten sich durch den eben erwähnten räumlichen optischen
Weg von dem Reflexionsspiegel 9 zurück zu dem Abschlußende
7a der optischen Faser 7 aus. Keine chromatische Dispersion
wird während der Ausbreitung der (reflektierten) lokalen
Strahlen KL verursacht. In ähnlicher Weise wird keine
chromatische Dispersion während der Übertragung der
Meßstrahlen DL und der reflektierten Meßstrahlen RL in der
dispersionsverschobenen Faser 5 verursacht. Wie zuvor
beschrieben, ist die Länge der dispersionsverschobenen
Faser 5 festgelegt, um eine bestimmte optische Weglänge
bereitzustellen, die annähernd gleich der Länge des
räumlichen optischen Weges für die Ausbreitung der lokalen
Strahlen KL ist, und zwar in Bezug auf niederkohärente
Strahlen, welche den von der niederkohärenten Lichtquelle 1
abgegebenen, vorgeschriebenen Wellenlängenbereich haben.
Daher ist die chromatische Dispersion der reflektierten
Meßstrahlen RL, die in den Anschluß 3b des optischen
Kopplers 3 eingegeben werden, annähernd gleich der
chromatischen Dispersion der reflektierten lokalen Strahlen
(KL), die in den Anschluß 3c des optischen Kopplers 3
eingegeben werden.
Die reflektierten Meßstrahlen RL und die reflektierten
lokalen Strahlen (KL) werden in dem optischen Koppler 3
vereinigt. Falls die Länge des ersten optischen Weges für
die Übertragung der Meßstrahlen DL und der reflektierten
Meßstrahlen RL gleich der Länge des zweiten optischen Weges
für die Übertragung der lokalen Strahlen KL wird, tritt
Interferenz in dem optischen Koppler 3 auf. Ein Teil der
vereinigten Strahlen, die durch die Vereinigung der
reflektierten Meßstrahlen RL und der reflektierten lokalen
Strahlen (KL) in dem optischen Koppler 3 erzeugt werden,
wird über den Anschluß 3d an den Empfangslicht-
Signalprozessor 11 geliefert. In dem Empfangslicht-
Signalprozessor 11 führen die Lichtempfangselemente eine
photoelektrische Umwandlung an den vereinigten Strahlen,
die an dem Anschluß 3d des optischen Kopplers 3 ausgegeben
werden aus, um elektrische Signale zu erzeugen. Zusätzlich
führen die Lichtempfangselemente auch eine
Differenzverstärkung an den elektrischen Signalen aus.
Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform der
Erfindung ist dazu bestimmt, die Wirkungen (oder
Einflüsse), die auf die räumliche Auflösung von
chromatischen Dispersionen ausgeübt werden, näherungsweise
zu eliminieren, wenn die Länge der dispersionsverschobenen
Faser 5 so eingestellt wird, daß sie äquivalent zu der
Länge des räumlichen optischen Weges für die Übertragung
der lokalen Strahlen ist. In der Praxis, wenn eine optische
Faser in dem gemessenen optischen Schaltkreis 6
vorinstalliert wird, ist es unmöglich, die Wirkungen, die
von den chromatischen Dispersionen auf die räumliche
Auflösung der Messung ausgeübt werden, vollständig zu
eliminieren. Jedoch ist es auch dann, wenn eine optische
Faser in dem gemessenen optischen Schaltkreis 6
vorinstalliert wird, sicher möglich, die Wirkungen um ein
gewisses Maß zu verringern.
Beispiele von Meßergebnissen, die von dem niederkohärenten
Reflektometer nach dem ersten Ausführungsbeispiel zur
Messung des gemessenen optischen Schaltkreises 6 geliefert
werden, sind in den Fig. 2A und 2B gezeigt. Speziell
zeigt Fig. 2A Variationen von Signalverläufen, die von dem
niederkohärenten Reflektometer gemessen wurden, das die
dispersionsverschobene Faser 5 nicht enthält, während Fig.
2B Variationen von Signalverläufen zeigt, die von dem
niederkohärenten Reflektometer gemessen wurden, das die
dispersionsverschobene Faser 5 enthält. In den Fig. 2A
und 2B stellt die vertikale Achse den Signalpegel in
Dezibel [dB] dar, während die horizontale Achse einen Teil
des Meßbereiches oder -gebietes, das innerhalb des
optischen Schaltkreises 6 vorgesehen ist, darstellt. Die
Länge des räumlichen optischen Weges für die Ausbreitung
der lokalen Strahlen ist zum Beispiel auf 70 cm festgelegt.
Im Vergleich dieser beiden Graphen der Fig. 2A und 2B,
treten Spitzen P1 bei Signalpegeln entsprechend dem
Reflexionspunkt des gemessenen optischen Schaltkreises 6
auf. Hierbei ist die Breite des in Fig. 2B gezeigten
Spitzenabschnitts enger als die Breite des in Fig. 2A
gezeigten Spitzenabschnitts. Dies zeigt an, daß die
räumliche Auflösung der Messung durch die Bereitstellung
der dispersionsverschobenen Faser 5 verbessert wird.
Durch die Bereitstellung der dispersionsverschobenen Faser
5 innerhalb des ersten optischen Weges für die Übertragung
der Meßstrahlen DL und der reflektierten Meßstrahlen RL ist
das niederkohärente Reflektometer der ersten
Ausführungsform in der Lage, den Unterschied zwischen der
chromatischen Dispersion der Meßstrahlen DL und der
reflektierten Meßstrahlen RL einerseits, die durch die
Übertragung durch die optischen Fasern 4 und 5 verursacht
wird, und der chromatischen Dispersion der lokalen Strahlen
KL andererseits, die durch die Übertragung durch die
optische Faser 7 und die Ausbreitung durch den räumlichen
optischen Weg verursacht wird, annähernd zu eliminieren.
Somit ist es möglich, eine hohe räumliche Auflösung der
Messung unter Benutzung des niederkohärenten Reflektometers
aufrecht zu erhalten.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Konfiguration eines
niederkohärenten Reflektometers gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei Teile, die äquivalent
zu in Fig. 1 gezeigten sind, mit den gleichen Bezugszahlen
gekennzeichnet sind und deren Beschreibungen als unnötig
weggelassen werden. Das niederkohärente Reflektometer der
zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem
niederkohärenten Reflektometer der ersten Ausführungsform
in zwei Punkten. Erstens ist die in Fig. 1 gezeigte
dispersionsverschobene Faser 5 entfernt, so daß der
Anschluß 3b des optischen Kopplers 3 allein über die
optische Faser 4 direkt mit dem optischen Schaltkreis 6
verbunden ist. Zweitens sind ein optisches Bandpaßfilter 20
und eine optische Faser 21 zusätzlich zwischen der
niederkohärenten Lichtquelle 1 und der optischen Faser 2
vorgesehen. Das heißt, die niederkohärente Lichtquelle 1
ist über die optische Faser 21 mit dem optischen
Bandpaßfilter 20 verbunden, wobei ein Ende der optischen
Faser 2 mit dem optischen Bandpaßfilter 20 verbunden ist,
während das andere Ende mit dem Anschluß 3a des optischen
Kopplers 3 verbunden ist.
Das vorstehend beschriebene niederkohärente Reflektometer
der zweiten Ausführungsform ist entworfen in Anbetracht
von Wirkungen, die auf die räumliche Auflösung der Messung
ausgeübt werden und fühlbar werden, wenn die spektrale
Bandbreite (oder volle Bandbreite bei der Hälfte des
Maximums) der von der niederkohärenten Lichtquelle 1
abgegebenen niederkohärenten Strahlen relativ groß ist. Das
heißt, die zweite Ausführungsform zielt darauf ab, die
Wirkungen auf die räumliche Auflösung durch die Einengung
der spektralen Bandbreite der von der niederkohärenten
Lichtquelle 1 abgegebenen Strahlen zu verringern. Aus
diesem Grunde sieht die zweite Ausführungsform das optische
Bandpaßfilter 20 vor, um die spektrale Bandbreite der
niederkohärenten Strahlen um ein gewisses Maß zu
verringern.
Als nächstes wird eine Beschreibung hinsichtlich des
Zusammenhangs zwischen der spektralen Bandbreite (d. h.
volle Bandbreite bei der Hälfte des Maximums) der
niederkohärenten Strahlen und der räumlichen Auflösung der
Messung mit dem niederkohärenten Reflektometer gegeben.
Allgemein ist es möglich, die Wirkungen der chromatischen
Dispersionen auf die räumliche Auflösung, die von dem
niederkohärenten Reflektometer basierend auf einem
vorgeschriebenen Meßverfahren detektiert werden, gemäß der
folgenden Formel (1) näherungsweise abzuschätzen, die unter
Bezug auf die spektralen Charakteristiken der
niederkohärenten Lichtquelle 1 und die
Dispersionscharakteristiken der optischen Fasern 2, 4, 7,
10, usw. gegeben ist:
In obiger Formel (1) bezeichnet Δzi die räumliche Auflösung
des niederkohärenten Reflektometers, die basierend auf der
Annahme berechnet ist, daß die optischen Fasern 2, 4, 7 und
10 im wesentlichen keine Wirkungen auf die Dispersionen
ausüben. Diese räumliche Auflösung Δzi ist näherungsweise
gegeben durch die folgende Gleichung (2).
In der obigen Gleichung (2) bezeichnet n die
Brechungsindizes optischer Übertragungsmedien (wie etwa
der optischen Fasern 2, 4, 7, 10, usw.); λ bezeichnet die
Mittenwellenlänge der niederkohärenten Strahlen, die von
der niederkohärenten Lichtquelle 1 abgegeben werden; und Δλ
bezeichnet den Wert der VBHM (nämlich volle Bandbreite bei
der Hälfte des Maximums) für die Mittenwellenlänge der
niederkohärenten Strahlen.
In der Formel (1) bezeichnet LD eine spezifische Länge, die
sogenannte Dispersionslänge, die eine Wirkung auf die
Dispersion darstellt, und sie ist gegeben durch die
folgende Gleichung (3).
In der obigen Gleichung (3) bezeichnet c die
Lichtgeschwindigkeit; und D bezeichnet einen
Dispersionsparameter der optischen Faser.
In der Formel (1) bezeichnet L eine Länge zum
Reflexionspunkt des gemessenen optischen Schaltkreises 6 in
einer Richtung. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das
niederkohärente Reflektometer so entworfen, daß sich
Dispersionswirkungen zwischen einem ersten optischen Weg
zur Übertragung der Meßstrahlen DL und der reflektierten
Meßstrahlen RL und einem zweiten optischen Weg zur
Übertragung der lokalen Strahlen KL im wesentlichen
aufheben. Daher entspricht L im wesentlichen der Länge des
räumlichen optischen Weges zwischen der Kollimatorlinse 8
und dem Reflexionsspiegel 9, der einen. Unterschied zwischen
den chromatischen Dispersionen in den eben erwähnten
optischen Wegen verursacht.
Durch Einsetzen der Gleichungen (2) und (3) in die zuvor
erwähnte Formel (1) ist es möglich, die folgende Gleichung
(4) zu erhalten.
Wie vorstehend beschrieben, ist es durch Festlegung der
optischen Übertragungsmedien und der Mittenwellenlänge der
Lichtquelle möglich, die räumliche Auflösung Δzr unter
Bezug auf die Wirkungen der optischen Fasern 2, 4, 7, 10,
usw. auf die Dispersionen zu berechnen. Es ist anhand der
Gleichung (4) leicht zu verstehen, daß die räumliche
Auflösung Δzr von der vollen Bandbreite bei der Hälfte des
Maximums im Spektrum der von der niederkohärenten
Lichtquelle 1 abgegebenen niederkohärenten Strahlen sowie
von der Länge des vorgeschriebenen Zwischenraumes abhängt,
der dem räumlichen optischen Weg entspricht, der einen
Unterschied zwischen den chromatischen Dispersionen
verursacht, die für den ersten optischen Weg zur
Übertragung der Meßstrahlen DL und der reflektierten
Meßstrahlen RL und für den zweiten optischen Weg zur
Übertragung der lokalen Strahlen KL detektiert werden.
Fig. 4 zeigt den Zusammenhang zwischen der räumlichen
Auflösung Δzr und der Länge des Zwischenraumes, der einen
Unterschied zwischen den chromatischen Dispersionen in den
optischen Wegen verursacht. Sie zeigt, daß mit zunehmend
länger werdendem Zwischenraum der Wert für die räumliche
Auflösung proportional zunimmt, so daß sich die
Eigenschaften des niederkohärenten Reflektometers in der
räumlichen Auflösung Δzr verschlechtern. Fig. 5 zeigt den
Zusammenhang zwischen der räumlichen Auflösung Δzr und der
vollen Bandbreite bei der Hälfte des Maximums
(vereinfachend als VBHM bezeichnet) im Spektrum der von der
niederkohärenten Lichtquelle 1 abgegebenen niederkohärenten
Strahlen. Konkret ist der Graph in Fig. 5 unter Bezug auf
die vorgeschriebene Mittenwellenlänge von 1,55 µm
angegeben, die für die von der niederkohärenten Lichtquelle
1 abgegebenen niederkohärenten Strahlen festgelegt ist. Er
zeigt, daß dann, wenn der VBHM-Wert der niederkohärenten
Lichtquelle 1 auf ungefähr 18 nm festgelegt wird, die
räumliche Auflösung Δzr ein Minimum annimmt, so daß das
niederkohärente Reflektometer die beste Leistungsfähigkeit
bei der Messung in Bezug auf die räumliche Auflösung Δzr
bietet. Wenn der VBHM-Wert auf unter 10 nm verringert wird,
nimmt die räumliche Auflösung Δzr plötzlich zu, so daß sich
das niederkohärente Reflektometer plötzlich in der
räumlichen Auflösung Δzr verschlechtert. Andererseits
nimmt räumliche Auflösung Azr allmählich zu, wenn der VBHM-
Wert auf über 30 nm erhöht wird, so daß sich das
niederkohärente Reflektometer allmählich in der räumlichen
Auslösung verschlechtert.
Die zuvor erwähnten Graphen der Fig. 4 und 5 zeigen
klar, daß die räumliche Auflösung bei einem bestimmten
VBHM-Wert ein Minimum unter Bezug auf eine bestimmte Länge
L annimmt. Daher ist es möglich, den bestimmten VBHM-Wert
passend zu wählen, der die Änderungen der räumlichen
Auflösung in Abhängigkeit von Änderungen der Länge L zu
einem Minimum macht. Fig. 6 zeigt den Zusammenhang zwischen
der räumlichen Auflösung Δzr und der Länge des
Zwischenraumes, der einen Unterschied zwischen den
chromatischen Dispersionen in den optischen Wegen
verursacht, wenn der VBHM-Wert auf einen bestimmten Wert
festgelegt ist. Konkret gilt der Graph von Fig. 6 in dem
Fall, wenn der VBHM-Wert auf 10 nm festgelegt ist und für
den Dispersionsparameter D der optischen Faser ein gängiger
Wert von 17 ps/km.nm angenommen wird.
Fig. 6 zeigt, daß die räumliche Auflösung Δzr nicht
wesentlich variiert, selbst wenn die Länge des
Zwischenraumes, welche den Unterschied zwischen den
chromatischen Dispersionen der optischen Wege verursacht,
in einem gewissen Maße variiert wird. Das heißt, wenn die
Mittenwellenlänge der von der niederkohärenten Lichtquelle
1 abgegebenen niederkohärenten Strahlen auf 1,55 µm
festgelegt wird, dann sollten die
Übertragungscharakteristiken des optischen Bandpaßfilters
20 so festgelegt werden, daß sie die Übertragung von
niederkohärenten Strahlen, deren Wellenlänge im
wesentlichen mit der zuvor erwähnten Wellenlänge von
1,55 µm beispielsweise auf ±5 nm übereinstimmt, gestatten. In
diesem Fall würde die räumliche Auflösung Δzr sich nicht
sehr verschlechtern, selbst wenn der auf der (nicht
gezeigten) Linearführung angeordnete Reflexionsspiegel 9
bewegt würde, um die Länge des räumlichen optischen Weges,
gemessen zwischen der Kollimatorlinse 8 und dem
Reflexionsspiegel 9, zu variieren.
Die Fig. 7A und 7B zeigen Beispiele der Meßergebnisse,
die mit dem niederkohärenten Reflektometer der zweiten
Ausführungsform, das die vorgeschriebene Messung an dem
gemessenen optischen Schaltkreis 6 ausführt, erhalten
werden. Speziell zeigt Fig. 7A einen Signalverlauf, der von
dem niederkohärenten Reflektometer gemessen wird, in dem
das optische Bandpaßfilter 20 eine Übertragungsbandbreite
hat, welche die Übertragung von niederkohärenten Strahlen
gestattet, deren Wellenlänge im wesentlichen mit der zuvor
erwähnten Wellenlänge von 1,55 µm auf ±40 nm
übereinstimmt, während Fig. 7B einen Signalverlauf zeigt,
der von dem niederkohärenten Reflektometer gemessen wird,
in dem das optische Bandpaßfilter 20 eine
Übertragungsbandbreite hat, welche die Übertragung von
niederkohärenten Strahlen gestattet, deren Wellenlänge im
wesentlichen mit der zuvor erwähnten Wellenlänge von
1,55 µm auf ±7,5 nm übereinstimmt.
Beide der in den Fig. 7A und 7B gezeigten Signalverläufe
haben Spitzen P2 entsprechend dem Reflexionspunkt des
gemessenen optischen Schaltkreises 6. Hierbei ist die
Breite des in Fig. 7B gezeigten Spitzenabschnitts enger als
die Breite des in Fig. 7A gezeigten Spitzenabschnitts. Dies
zeigt an, daß die räumliche Auflösung durch die genaue
Festlegung enger Grenzen für die Wellenlänge bei der
Übertragungsbandbreite des optischen Bandpaßfilters 20
verbessert wird.
Ähnlich der vorausgegangenen ersten Ausführungsform kann
die zweite Ausführungsform den Unterschied zwischen der
chromatischen Dispersion der Meßstrahlen DL und der
reflektierten Meßstrahlen RL, die in der optischen Faser 4
übertragen werden, und der chromatischen Dispersion der
lokalen Strahlen KL, die in der optischen Faser 7
übertragen werden und sich in dem räumlichen optischen Weg
zwischen der Kollimatorlinse 8 und dem Reflexionsspiegel 9
ausbreiten, abschätzen bzw. eliminieren. Die zweite
Ausführungsform ist dadurch charakterisiert, daß sie das
optische Bandpaßfilter 20 vorsieht, um den VBHM-Wert
niederkohärenter Strahlen, die von der niederkohärenten
Lichtquelle 1 abgegeben werden, zu beschränken, wodurch die
räumliche Auflösung Δzr daran gehindert wird, sich sehr zu
verschlechtern. In kurzen Worten ist das niederkohärente
Reflektometer der zweiten Ausführungsform vorteilhaft, weil
es eine hohe Leistungsfähigkeit bei der Messung in Bezug
auf die räumliche Auflösung vorweisen kann.
Wie vorstehend beschrieben hat die vorliegende Erfindung
eine Reihe von technischen Merkmalen und Wirkungen, die
nachfolgend nochmals erwähnt werden.
- 1. Das niederkohärente Reflektometer gemäß dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Kompensator vorsieht, der einen Unterschied zwischen chromatischen Dispersionen in unterschiedlichen optischen Wegen kompensiert. Folglich ist es möglich, Auswirkungen chromatischer Dispersionen auf die räumliche Auflösung zu eliminieren. Daher ist es möglich, bei der Messung mit dem niederkohärenten Reflektometer eine hohe räumliche Auflösung aufrecht zu erhalten.
- 2. Die hohe räumliche Auflösung kann erzielt werden, indem man lediglich eine optische Faser zur Kompensation der Dispersion in einen ersten optischen Weg für die Übertragung von Meßstrahlen einfügt.
- 3. Das niederkohärente Reflektometer gemäß dieser Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der vollen Bandbreite bei der Hälfte des Maximums (oder VBHM) des Spektrums niederkohärenter Strahlen, die von der Lichtquelle abgegeben werden, vorsieht. Dies erlaubt eine optimale Festlegung eines VBHM-Wertes, um die Auswirkungen chromatischer Dispersionen auf die räumliche Auflösung zu minimieren. Folglich ist es möglich, Variationen der räumlichen Auflösung im wesentlichen zu vermeiden, selbst wenn die Länge des räumlichen optischen Weges für die Ausbreitung lokaler Strahlen variiert wird.
- 4. Speziell benutzt das niederkohärente Reflektometer ein optisches Bandpaßfilter zum Einstellen des VBHM-Wertes des Spektrums niederkohärenter Strahlen, die von der Lichtquelle abgegeben werden. Daher ist es möglich einen optimalen VBHM-Wert zu wählen, der die Auswirkungen chromatischer Dispersionen auf die räumliche Auflösung mi einer einfachen Konfiguration minimiert.
Da diese Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden
kann, ohne vom Grundgedanken ihrer wesentlichen Merkmale
abzuweichen, sind die vorgestellten Ausführungsformen nur
als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
verstehen. Nachdem die Tragweite der Erfindung durch die
nachfolgenden Ansprüche und nicht durch die diesen
vorausgehende Beschreibung definiert wird, sollen alle
Abwandlungen, die in die Grenzen der Ansprüche oder in
Äquivalente dieser Grenzen fallen, von den Ansprüchen
umfaßt sein.
Claims (10)
1. Niederkohärentes Reflektometer, enthaltend:
eine Lichtquelle (1);
ein Verzweigungselement (3) zum Verzweigen von Strahlen, die von der Lichtquelle abgegeben werden, in Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL), wobei die Meßstrahlen (DL) in einen ersten optischen Weg in Richtung auf einen gemessenen optischen Schaltkreis (6), der einen Reflexionspunkt beinhaltet, eingeleitet werden, und die lokalen Strahlen in einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg beinhaltet, eingeleitet werden;
ein Vereinigungselement zum Vereinigen reflektierter Meßstrahlen (RL), die von dem ersten optischen Weg her eintreten, und reflektierter lokaler Strahlen, die von dem zweiten optischen Weg her eintreten; und
einen Kompensator (5) zum Kompensieren eines Unterschiedes zwischen jeweiligen chromatischen Dispersionen in dem ersten optischen Weg und dem zweiten optischen Weg.
eine Lichtquelle (1);
ein Verzweigungselement (3) zum Verzweigen von Strahlen, die von der Lichtquelle abgegeben werden, in Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL), wobei die Meßstrahlen (DL) in einen ersten optischen Weg in Richtung auf einen gemessenen optischen Schaltkreis (6), der einen Reflexionspunkt beinhaltet, eingeleitet werden, und die lokalen Strahlen in einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg beinhaltet, eingeleitet werden;
ein Vereinigungselement zum Vereinigen reflektierter Meßstrahlen (RL), die von dem ersten optischen Weg her eintreten, und reflektierter lokaler Strahlen, die von dem zweiten optischen Weg her eintreten; und
einen Kompensator (5) zum Kompensieren eines Unterschiedes zwischen jeweiligen chromatischen Dispersionen in dem ersten optischen Weg und dem zweiten optischen Weg.
2. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 1, wobei
der Kompensator eine dispersionsverschobene Faser (5)
enthält, die in dem ersten optischen Weg angeordnet ist.
3. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 1, wobei
der Kompensator eine Einstellvorrichtung zum Einstellen
eines Wertes einer vollen Bandbreite bei der Hälfte des
Maximums im Spektrum der von der Lichtquelle abgegebenen
Strahlen enthält.
4. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 1, wobei
der Kompensator ein optisches Bandpaßfilter (20) zum
Beschränken der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlen
auf einen vorgeschriebenen Bereich von Wellenlängen
enthält.
5. Niederkohärentes Reflektometer, enthaltend:
eine Lichtquelle (1);
einen optischen Koppler (3) mit vier Anschlüssen, wobei von der Lichtquelle abgegebene Strahlen an einem ersten Anschluß (3a) eingegeben werden und verzweigt werden, um jeweils Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL) zu erzeugen, so daß die Meßstrahlen an einem zweiten Anschluß (3b) ausgegeben werden und die lokalen Strahlen an einem dritten Anschluß (3c) ausgegeben werden, und wobei an dem zweiten Anschluß eingegebene reflektierte Meßstrahlen (RL) und an dem dritten Anschluß eingegebene reflektierte lokale Strahlen vereinigt werden, so daß vereinigte Strahlen an einem vierten Anschluß (3d) ausgegeben werden;
eine dispersionsverschobene Faser (5), die in einem ersten optischen Weg zwischen dem zweiten Anschluß des optischen Kopplers und einem gemessenen optischen Schaltkreis, der einen Reflexionspunkt beinhaltet, angeordnet ist;
einen Reflektor (9), der angeordnet ist, um einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg für die Ausbreitung der lokalen Strahlen beinhaltet, abzuschließen; und
einen Empfangslicht-Signalprozessor (11), zum Empfangen und Verarbeiten der vereinigten Strahlen, die am vierten Anschluß des optischen Kopplers ausgegeben werden.
eine Lichtquelle (1);
einen optischen Koppler (3) mit vier Anschlüssen, wobei von der Lichtquelle abgegebene Strahlen an einem ersten Anschluß (3a) eingegeben werden und verzweigt werden, um jeweils Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL) zu erzeugen, so daß die Meßstrahlen an einem zweiten Anschluß (3b) ausgegeben werden und die lokalen Strahlen an einem dritten Anschluß (3c) ausgegeben werden, und wobei an dem zweiten Anschluß eingegebene reflektierte Meßstrahlen (RL) und an dem dritten Anschluß eingegebene reflektierte lokale Strahlen vereinigt werden, so daß vereinigte Strahlen an einem vierten Anschluß (3d) ausgegeben werden;
eine dispersionsverschobene Faser (5), die in einem ersten optischen Weg zwischen dem zweiten Anschluß des optischen Kopplers und einem gemessenen optischen Schaltkreis, der einen Reflexionspunkt beinhaltet, angeordnet ist;
einen Reflektor (9), der angeordnet ist, um einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg für die Ausbreitung der lokalen Strahlen beinhaltet, abzuschließen; und
einen Empfangslicht-Signalprozessor (11), zum Empfangen und Verarbeiten der vereinigten Strahlen, die am vierten Anschluß des optischen Kopplers ausgegeben werden.
6. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 5, wobei
eine Länge der dispersionsverschobenen Faser im
wesentlichen gleich einer Länge des räumlichen optischen
Weges gesetzt ist.
7. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 5, wobei
der Reflektor eine Kollimatorlinse (8) und einen
Reflexionsspiegel (9) enthält, die in einem
vorgeschriebenen Abstand voneinander in dem räumlichen
optischen Weg angeordnet sind, und wobei die
Kollimatorlinse die lokalen Strahlen in parallele Strahlen
umwandelt, die sich zu dem Reflexionsspiegel hin ausbreiten
und dann von diesem reflektiert werden.
8. Niederkohärentes Reflektometer, enthaltend:
eine Lichtquelle (1);
ein optisches Bandpaßfilter (20) zum Einstellen einer vollen Bandbreite bei der Hälfte des Maximums im Spektrum von der Lichtquelle abgegebener Strahlen;
einen optischen Koppler (3) mit vier Anschlüssen, wobei die durch das optische Bandpaßfilter übertragenen Strahlen an einem ersten Anschluß (3a) eingegeben werden und dann verzweigt werden, um Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL) zu erzeugen, so daß die Meßstrahlen an einem zweiten Anschluß (3b) ausgegeben werden und durch einen ersten optischen Weg zu einem gemessenen optischen Schaltkreis (6), der einen Reflexionspunkt beinhaltet, übertragen werden, und die lokalen Strahlen an einem dritten Anschluß (3c) ausgegeben werden und durch einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg beinhaltet, übertragen werden, und wobei an dem zweiten Anschluß eingegebene reflektierte Meßstrahlen (RL) und an dem dritten Anschluß eingegebene reflektierte lokale Strahlen vereinigt werden, so daß vereinigte Strahlen an einem vierten Anschluß (3d) ausgegeben werden;
einen Reflektor (9), der angeordnet ist, um den räumlichen optischen Weg des zweiten optischen Weges abzuschließen und
einen Empfangslicht-Signalprozessor (11), zum Empfangen und Verarbeiten der vereinigten Strahlen, die am vierten Anschluß des optischen Kopplers ausgegeben werden.
eine Lichtquelle (1);
ein optisches Bandpaßfilter (20) zum Einstellen einer vollen Bandbreite bei der Hälfte des Maximums im Spektrum von der Lichtquelle abgegebener Strahlen;
einen optischen Koppler (3) mit vier Anschlüssen, wobei die durch das optische Bandpaßfilter übertragenen Strahlen an einem ersten Anschluß (3a) eingegeben werden und dann verzweigt werden, um Meßstrahlen (DL) und lokale Strahlen (KL) zu erzeugen, so daß die Meßstrahlen an einem zweiten Anschluß (3b) ausgegeben werden und durch einen ersten optischen Weg zu einem gemessenen optischen Schaltkreis (6), der einen Reflexionspunkt beinhaltet, übertragen werden, und die lokalen Strahlen an einem dritten Anschluß (3c) ausgegeben werden und durch einen zweiten optischen Weg, der einen räumlichen optischen Weg beinhaltet, übertragen werden, und wobei an dem zweiten Anschluß eingegebene reflektierte Meßstrahlen (RL) und an dem dritten Anschluß eingegebene reflektierte lokale Strahlen vereinigt werden, so daß vereinigte Strahlen an einem vierten Anschluß (3d) ausgegeben werden;
einen Reflektor (9), der angeordnet ist, um den räumlichen optischen Weg des zweiten optischen Weges abzuschließen und
einen Empfangslicht-Signalprozessor (11), zum Empfangen und Verarbeiten der vereinigten Strahlen, die am vierten Anschluß des optischen Kopplers ausgegeben werden.
9. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 8, wobei
der Reflektor eine Kollimatorlinse (8) und einen
Reflexionsspiegel (9) enthält, die in einem
vorgeschriebenen Abstand voneinander in dem räumlichen
optischen Weg angeordnet sind, und wobei die
Kollimatorlinse die lokalen Strahlen in parallele Strahlen
umwandelt, die sich zu dem Reflexionsspiegel hin ausbreiten
und dann von diesem reflektiert werden, so daß die
reflektierten lokalen Strahlen der Bündelung durch die
Kollimatorlinse unterworfen werden, um gebündelte Strahlen
zu erzeugen, die zu dem dritten Anschluß des optischen
Kopplers übertragen werden.
10. Niederkohärentes Reflektometer nach Anspruch 7 oder 9,
wobei der Reflexionsspiegel entlang einer optischen Achse
beweglich gemacht ist, um den Abstand zwischen der
Kollimatorlinse und dem Reflexionsspiegel zu variieren.
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