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TECHNISCHES UMFELD
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Muskeldruckmessgerät zum Messen des von einem Körperteil innerhalb des Mundbereichs ausgeübten Druckes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf einen Adapter für ein solches Muskeldruckmessgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es ist bekannt, dass Weichgewebe oder muskulöses Gewebe um die Lippen nicht nur eine Auswirkung auf die Mundfunktionen haben, sondern auch einen engen Bezug auf die Instandhaltung und dergleichen einer normalen Zahnbogenweite.
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Ferner ist bekannt, dass starker Druck auf eine Zahnreihe durch Muskeldruck rund um eine Mundhöhle, wie beispielsweise der Druck der Lippen, eines Wangenmuskels, eines Zungenmuskels oder dergleichen sich stark auf Implantate, Zahnfehlbildungen und Zahnerkrankungen, wie beispielsweise Parodontose, auswirken und als Behandlung kommt im Allgemeinen eine Prothetik als Zahnheilkunde zur Anwendung, und hier insbesondere eine kieferorthopädische Behandlung.
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Ferner wirken sich der Druck der Muskeln rund um die Mundhöhle, der Druck der Lippen und der Druck der Zunge auf die Zähne aus, welcher abhängig von der Drucksumme ist. Dieser Druck wirkt sich nicht nur während einer kieferorthopädischen Behandlung aus, sondern kann auch nach der kieferorthopädischen Behandlung nachhaltig sein, das heißt es erfolgt eine Festigung der ursprünglichen Prognose.
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Wenn demzufolge die kieferorthopädische Behandlung ausgeführt wird, ohne den Druck der Muskeln rund um die Mundhöhle, den Druck der Lippen und den Druck der Zunge zu berücksichtigen, kann die kieferorthopädische Behandlung nicht zu einem zufrieden stellenden Ergebnis führen. Wenn sogar eine kieferorthopädische Behandlung ohne Druckmessung durchgeführt worden ist, sind die Aussichten für eine Besserung nicht stabil, und ein Beschwerderückfall kann erfolgen.
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Aus diesem Grund, wenn in einem Behandlungsverlauf eine kieferorthopädische Diagnosebehandlung beschlossen wird, ist es vor Ausführung der Behandlung notwendig, den Druck der Lippen, den Druck der Muskeln rund um die Mundhöhle und den Druck der Zunge eines Patienten zu untersuchen, der eine Begradigung der Zähne erhalten soll. Ferner ist eine Sammlung dieser Daten für das Erkennen der Auswirkungen einer Mundmuskelfunktionstherapie (M. F. T.) effektiv und wichtig.
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Beispielsweise wird als eine herkömmliche Methode für das Messen des Drucks der Lippe ein kleiner Drucksensor in einen Mundvorraum eingeführt und zwischen der einen Innenseite der Lippe, der Zähne und dem Zahnfleischrand eingesetzt. Der Druck der Lippe wird dabei gemessen, während die Lippen in alltäglichen Situationen funktionieren, beispielsweise wenn die Lippen geschlossen werden, wenn die Lippe sich in einer stabilen Position befindet, während eines Lächelns und während eines Trinkens von Fruchtsaft. Jedoch ist jede dieser Messungen eigentlich eine rein experimentelle, und somit sollte diese Methode im täglichen Klinikgebrauch im Allgemeinen nicht zur Anwendung kommen.
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Eine weitere Methode wird durchgeführt, wie sie nachstehend beschrieben ist. Um den Einfluss von Weichgewebe auf den Kiefer, auf das Skelettsystem des Gesichts, der Zähne, der Zahnbogenweite und dergleichen zu untersuchen, wird ein Lippenansatzstück in den Mund eines Probanden eingesetzt und in eine fixierte Richtung mittels eines elektrischen Motors eines Muskeldruckmessgerätes, der an das Lippenansatzstück angeschlossen ist, solange gezogen, bis das Lippenansatzstück durch die Lippen herausgezogen wird. Dabei wird die Zugkraft (der Maximalwert) zu dem Zeitpunkt gemessen, wenn das Lippenansatzstück durch die Lippen herausgezogen wird.
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Jedoch wird bei dieser Methode unter Verwendung eines kleinen Drucksensors die erforderliche Zeit für eine Datensammlung zu lang, mit anderen Worten wird auch die Sitzungszeit zu lang, in welcher der Proband auf einem Untersuchungsstuhl sitzt.
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Ferner ist die Streuung der so gesammelten Daten sehr groß, und somit ist die Qualität eines solchen Datensatzes inadäquat.
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Bei dem Verfahren, in welchem das Lippenansatzstück mittels eines Elektromotors herausgezogen wird, ist das Gerät sehr groß und die Sitzungszeit für den Test zu lang, wobei der Proband eine erhebliche Belastung erfährt. Bei diesem Verfahren wird die Zugkraft gemessen, sobald das Lippenansatzstück aus den Lippen herausgezogen wird. In diesem Fall wird die Zugkraft nicht nur durch die Muskelstärke rund um die Mundhöhle, sondern auch durch andere Elemente beeinflusst, wie beispielsweise durch die Form, die Elastizität der Lippen und der gleichen.
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Bei einem Muskeldruckmessgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, wie es aus der
DE 197 05 569 C1 bekannt geworden ist, sind die mit Druck beaufschlagbaren Elemente innerhalb einer Kappe angeordnet, die in einem vorderen Bissbereich beidseitig mit verdickten Abschnitten versehen ist. Dieses bekannte Druckmessgerät ist spezifisch auf eine Bissdruckmessung abgestimmt.
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Aus der
US 4,674,330 A ist ein Muskeldruckmessgerät bekannt geworden, das mit zwei parallelen Griffen und anderen Enden mit stegförmigen Verlängerungen versehen ist, die von einer Hand umgriffen bzw. zwischen Daumen und einem Finger genommen werden, so dass entweder die Druckkraft einer Hand oder diejenige zwischen Daumen und einem weiteren Finger gemessen werden kann.
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Angesichts der vorstehend beschriebenen Tatsachen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Muskeldruckmessgerät zum Messen des von einem Körperteil innerhalb des Mundbereichs ausgeübten Drucks zur Verfügung zu stellen, welches den Druck der Zunge und den Druck der Wangen im Mundbereich leicht und genauestens messen kann (und welches auch den maximalen Lippendruck messen kann, den Druck der Lippen in einer Ruheposition, den maximalen Wangenmuskeldruck, den Druck des Wangenmuskels in einer Ruheposition, den maximalen Zungendruck, den Druck der Zunge während eines Ruhezustands und den Druck der Muskeln, wenn sie gerade in Funktion sind), ohne dabei dem auf einem Untersuchungsstuhl sitzenden Probanden eine wesentliche Belastung aufzubürden, sowie einen Adapter für ein solches Muskeldruckmessgerät.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
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Ein Muskeldruckmessgerät nach der Erfindung umfasst die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
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In vorteilhafter Weise ist gemäß einem Ausführungsbeispiel das Mundansatzstuckpaar in Bezug auf die Kraftmesseinrichtung abnehmbar.
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Das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich kann eine Vielzahl von Mundansatzstücken unterschiedlichster Anordnungen aufweisen, wobei die Mundansatzstücke auf Basis einer durchschnittlichen Zahnbogenweite einer normalen Bissstellung einer jeden Altersgruppe ausgestaltet sind.
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Beim Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich kann ferner eine Aussparung in der Mitte eines jeden Mundansatzstückpaars vorgesehen sein, um den Kontakt mit einem Frenulum (einem kleinen Hautband) der oberen oder der unteren Lippe zu vermeiden.
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Beim Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich ist ein Zwischenraum zwischen dem Mundansatzstückpaar in Richtung des Zahnfleischrandes kleiner, wenn das Mundansatzstückpaar entlang der Zahnreihe eingesetzt ist.
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Beim Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich kann das Mundansatzstück einen elastischen Bestandteil auf mindestens einem Abschnitt aufweisen, der mit den Zähnen in Kontakt kommt.
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Beim Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich wird der elastische Bestandteil am Mundansatzstück abnehmbar zur Verfügung gestellt.
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Beim Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich ist das Mundansatzstück aus mindestens einem der Materialien aus Edelstahl, Keramik oder Kunststoff wahlweise ausgebildet.
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Bei einem Adapter für ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich sind die Merkmale gemäß Anspruch 11 vorgesehen.
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AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich nach dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Mundansatzstückpaar im Mund zwischen beispielsweise der Lippe und der Zahnreihe eingesetzt. Das Mundansatzstückpaar wird zwischen Lippe und Zahnreihe eingeklemmt und die wirkende Kraft (in diesem Fall der Lippendruck) zwischen dem Mundansatzstückpaar wird mittels der Kraftmesseinrichtung gemessen.
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Der Druck einer Zunge kann gemessen werden, wenn das Mundansatzstückpaar zwischen der Zahnreihe und einem Zungenteil eingesetzt wird.
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Außerdem ist die Summe des Druckes eines Wangenmuskels, der an eine Gruppe von seitlichen Zähnen angrenzt (wie beispielsweise an den Eckzahn, Prämolarzahn (Bikuspidzahn) und Backenzahn) auf Grund eines Anordnens der Mundansatzstücke zwischen der Wange und der Zahnreihe messbar.
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Wenn ferner das Mundansatzstückpaar durch die obere und untere Lippe eingeklemmt wird, kann die Schließkraft der oberen und unteren Lippe gemessen werden.
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Demzufolge ist das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich dahingehend effektiv, dass es den Muskeldruck des Mundbereichs eines in einem Untersuchungsstuhl sitzenden Probanden leicht und genau messen kann, ohne dabei dem Probanden eine erhebliche Belastung aufzubürden.
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Bei einer Variante des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich ist das Mundansatzstückpaar entlang der Zahnreihe gebogen. Deshalb wird der Zwischenraum zwischen der Zahnreihe und der Lippe, wenn beispielsweise das Mundansatzstückpaar zwischen der Zahnreihe und der Lippe eingesetzt wird, im Wesentlichen gleichmäßig beibehalten, wodurch die wirkende Kraft (im Einzelnen der Lippendruck) zwischen dem einen und dem anderen Mundansatzstück genau gemessen werden kann.
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Wenn ferner das Mundansatzstückpaar zwischen der Zahnreihe und einem Zungenteil eingesetzt wird, kann der dazwischen entstehende Zwischenraum im Wesentlichen gleichmäßig beibehalten werden, wodurch der Lippendruck genau gemessen werden kann.
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Bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich brauchen nur die Mundansatzstücke einfach sterilisiert zu werden, da das Mundansatzstückpaar von dem Muskeldruckmessgerät abmontiert werden kann.
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Die Anordnung (Größe, Wölbungen und dergleichen) der Zahnreihen ist zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen dem Ober- und Unterkiefer und zwischen den einzelnen Personen unterschiedlich. Somit kann eine genaue Messung durchgeführt werden, indem im Voraus eine Vielzahl von Mundansatzstücken mit unterschiedlichen Anordnungen angefertigt wird, und indem geeignete Mundansatzstücke für die Zahnreihe des Probanden ausgewählt und benutzt werden.
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Bei einer Variante des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich ist eine Aussparung in der Mitte eines jeden Paars der Mundansatzstücke vorgesehen, um den Kontakt mit einem Frenulum (einem kleinen Hautband) der oberen oder der unteren Lippe zu vermeiden. Wenn demzufolge die Mundansatzstücke zwischen der Zahnreihe und der Lippe eingesetzt werden, berühren die Mundansatzstücke nicht das Frenulum und der Proband bekommt kein unbehagliches Gefühl von den Mundansatzstücken.
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Die Mundansatzstücke sind so strukturiert, dass der Muskeldruck in einem Zustand gemessen werden kann, der an eine natürliche Situation in Bezug auf die Anordnungen der Zahnreihe und der Lippen näher herankommt. Ferner können die Mundansatzstücke mit einer solchen Struktur zwischen der Lippe und der Zahnreihe leicht eingeführt werden.
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Bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich gemäß einer Variante kommt das Mundansatzstück mit den Zähnen (und dem Zahnfleischrand) über das elastische Bestandteil in Kontakt, wenn das Mundansatzstück im Mundbereich eingesetzt wird. Deshalb bekommt der Proband kein unbehagliches Gefühl durch das Mundansatzstück.
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Bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich kann das Mundansatzstück und der elastische Bestandteil separat leicht gereinigt und sterilisiert werden, da der elastische Bestandteil mit Bezug auf das Mundansatzstück abnehmbar ist. Wenn ferner der elastische Bestandteil sich zersetzt oder beschädigt wird, muss nur der elastische Teil mit einem neuen elastischen Komponententeil ersetzt werden.
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Sind bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich die Mundansatzstücke aus Metall ausgebildet, deformieren die Mundansatzstücke kaum und sind bei einer Sterilisation unter hohen Temperaturen, wie beispielsweise Kochen oder Autoklav-Behandlung, resistent.
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Sind bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich die Mundansatzstücke aus mindestens einem der Materialien aus Edelstahl, Keramik oder Kunststoff wahlweise ausgebildet, rosten die Mundansatzstücke nicht und sind gegenüber Chemikalien resistent und für den menschlichen Körper sicher.
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Bei dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich gemäß einer Variante wird das Mundansatzstück im Mundbereich zwischen beispielsweise der Lippe und der Zahnreihe eingesetzt.
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Wenn ein Mundansatzstückpaar zwischen der Zahnreihe und einem Zungenteil eingesetzt wird, kann der Druck der Zunge gemessen werden.
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Ferner kann die Summe des Druckes des Wangenmuskels, der an die seitliche Zahngruppe angrenzt, durch Einsetzen des Mundansatzstückes zwischen der Wange und der Zahnreihe gemessen werden.
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Wenn darüber hinaus ein Mundansatzstückpaar durch die obere und unter Lippe eingeklemmt wird, kann die Schließkraft der oberen und unteren Lippe gemessen werden.
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In dem Adapter für ein Muskeldruckmessgerät nach Anspruch 11 liegen sich das erste Mundansatzstück und das zweite Mundansatzstück gegenüber, wenn der erste Verbindungsabschnitt zum Hauptgehäuseteil der Kraftmesseinrichtung und der zweite Verbindungsabschnitt zum Kraftmessabschnitt der Kraftmesseinrichtung angeschlossen werden.
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Das sich gegenüberliegende erste und zweite Mundansatzstück werden in den Mundbereich beispielsweise zwischen der Lippe und der Zahnreihe eingesetzt. Das erste und das zweite Mundansatzstück werden zwischen der Lippe und der Zahnreihe eingeklemmt, und die wirkende Kraft (in diesem Fall der Lippendruck) zwischen dem ersten und dem zweiten Mundansatzstück wird mittels der Kraftmesseinrichtung gemessen.
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Ferner kann der Druck der Zunge gemessen werden, indem das erste und das zweite Mundansatzstück zwischen der Zahnreihe und einem Zungenteil eingesetzt werden.
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Außerdem kann die Summe des Drucks des Wangenmuskels, der an die seitliche Zahngruppe angrenzt gemessen werden, indem das erste und zweite Mundansatzstück zwischen der Wange und der Zahnreihe eingesetzt werden.
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Daruber hinaus kann die Schließkraft der oberen und der unteren Lippe gemessen werden, indem das Mundansatzstückpaar zwischen der Ober- und Unterlippe eingeklemmt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Perspektivenansicht der Mundansatzstücke.
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3 ist eine Seitenansicht einer Situation, in welcher der Druck einer Lippe unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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4 ist eine Perspektivansicht des Muskeldruckmessgerätes für den Mundbereich nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Perspektivenansicht eines weiteren Beispiels einer Pufferauflage.
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6 ist eine Höhenansicht, die einen Abschnitt zeigt, an welchem die Mundansatzstücke an das Muskeldruckmessgerät angeschlossen werden.
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7 ist eine Seitenansicht der Mundansatzstücke.
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8 ist eine Höhenansicht eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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9 ist eine Seitenansicht einer Situation, in welcher der Druck einer Zunge unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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10 ist eine Perspektivenansicht eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Seitenansicht, welche die Situation zeigt, in welcher der Druck der Lippe unter Verwendung eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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12 ist eine Seitenansicht, welche die Situation zeigt, in welcher der Druck der Lippe unter Verwendung eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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13 ist eine Ansicht eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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14 ist eine Planansicht, welche die Situation zeigt, in welcher der Druck eines Wangenmuskels unter Verwendung eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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15 ist eine Querschnittsansicht, entnommen entlang der Linie 15-15 von Zeichnung 14, welche eine Situation zeigt, in welcher der Druck des Wangenmuskels unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich nach dem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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16A ist eine Seitenansicht, welche eine Situation zeigt, in welcher die Schließkraft der Ober- und Unterlippe unter Verwendung eines Muskeldruckmessgerats für den Mundbereich nach einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemessen wird, und
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16B ist eine Perspektivenansicht der Mundansatzstücke.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend wird ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 10 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt ist, weist das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 10 Mundansatzstücke 12 auf, die in den Mundbereich eines Probanden eingesetzt werden, sowie eine Kraftmesseinrichtung 11.
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Wie in 2 dargestellt ist, weisen die Mundansatzstücke ein inneres Mundansatzstück 14 und ein äußeres Mundansatzstück 16 auf.
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Das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 sind jeweils in einer länglichen Plattenform ausgestaltet, welche in die jeweilige Längsrichtung bogenförmig ausgebildet ist.
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Das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weisen eine vorteilhafte Breite (W) auf, damit sie in dem Mundvorraum in der Innenseite der Oberlippe und den Frontzähnen und dem Zahnfleischrand des Oberkiefers oder zwischen einer Innenseite der Unterlippe und den Frontzähnen und dem Zahnfleischrand des Unterkiefers untergebracht werden können.
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Wie in 3 dargestellt ist, wird das innere Mundansatzstück 14 auf einer Zahnreihe im Mundvorraum eingesetzt, wogegen das äußere Mundansatzstück 16 auf der Lippe im Mundvorraum eingesetzt wird.
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Die Mundansatzstücke 14 und 16 sind so gebogen, um mit dem Bogen der Zahnreihe konform gehen zu können. Das äußere Mundansatzstück 16 ist in der Form eines Halbkreisbogens gekrümmt mit einem Krümmungsradius, der etwas größer ist als der des inneren Mundansatzstücks 14, und der mit der Innenseite der Lippe leicht in Verbindung treten kann.
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Das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 sind oftmals aus einem metallischen Material ausgebildet, wie beispielsweise aus Edelstahl, unter Berücksichtigung einer Sterilisierung (Kochen, Autoklav, Alkohol oder dergleichen) und einer Haltbarkeit. Das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind aus Edelstahl ausgestaltet.
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Wie in den Zeichnungen 3 und 4 dargestellt ist, ist eine plättchenförmige Pufferauflage 18 eines elastischen Bestandteils an eine Innenfläche des inneren Mundansatzstücks 14 der vorliegenden Erfindung mit einem Haftklebemittel oder dergleichen aufgebracht.
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Wie in 5 dargestellt ist, kann die Pufferauflage 18 Umfangsstrippen 18A aufweisen, die an den Enden des inneren Mundansatzstucks 14 so befestigt sind, dass die Pufferauflage 18 an dem inneren Mundansatzstück 14 abnehmbar montiert ist.
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Ferner besteht das Material für die Pufferauflage 18 mit Berücksichtigung einer Sterilisierung oder dergleichen oftmals aus weichem Kunststoff, Kautschuk (beispielsweise Silikonkautschuk) oder dergleichen, welche eine ausgezeichnete Resistenz gegenüber Hitze, Chemikalien und dergleichen aufweisen.
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Wie in den Zeichnungen 2 und 3 dargestellt ist, ist in der Mitte von jedem Eck des inneren Mundansatzstücks 14, der Pufferauflage 18 und des äußeren Mundansatzstücks 16 eine größere V-förmige Einkerbung ausgebildet, wobei diese Mitte mit dem Zahnfleischrand korrespondiert, um einen Kontakt mit dem Frenulum der Lippe zu vermeiden.
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Wie in 1 dargestellt ist, ist ein Verbindungsschaft 22, der eine später zu beschreibende Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 mit dem Kraftmesseinrichtung 11 verbindet, mit dem inneren Mundansatzstück 14 integriert verbunden. Sowohl das innere Mundansatzstück 14 als auch der Verbindungsschaft 22 sind aus Edelstahl ausgebildet.
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Wie in den Zeichnungen 2 und 6 dargestellt ist, erstreckt sich der Verbindungsschaft 22 von einem mittleren Abschnitt des inneren Mundansatzstücks 14 in eine orthogonale Längsrichtung, ist an einem großen Rechtswinkel gebogen und erstreckt sich in eine radiale Außenrichtung am gebogenen Abschnitt des inneren Mundansatzstücks 14. Der Endabschnitt des Verbindungsschafts 22 ist verstärkt, und ein inneres Gewinde 24 wird am Vorderende ausgebildet.
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Ein Verbindungsschaft 28, der den später zu beschreibenden Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 verbindet, ist an das äußere Mundansatzstück 16 integriert verbunden. Sowohl das äußere Mundansatzstück 16 als auch der Verbindungsschaft 28 sind aus Edelstahl ausgebildet.
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Der Verbindungsschaft 28 erstreckt sich aus einem zentralen Abschnitt des äußeren Mundansatzstücks 16 in eine orthogonale Längsrichtung, ist am Winkel etwas größer als 90° gebogen und erstreckt sich in eine radiale Außenrichtung des gebogenen Abschnitts des äußeren Mundansatzstücks 16. Der Endabschnitt des Verbindungsschafts 28 ist verstärkt, und ein inneres Gewinde 30 ist am Vorderende ausgebildet.
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Die Kraftmesseinrichtung 11 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist beispielsweise eine digitale Kraftmesseinrichtung mit einem Dehnungsmesser oder dergleichen. Wie in 1 dargestellt ist, wird die Summe der wirkenden Kraft in eine axiale Richtung des Druckkolbens 26 digital auf einem Display 36 des Hauptgehäuseteils 34 angezeigt.
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Die Kraftmesseinrichtung 11 weist die Funktionen des Speicherns und Anzeigens des Maximalwertes der gemessenen Kraft auf.
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Da die Kraftmesseinrichtung 11 bekannt und von den Firmen A & D Co. LTD. oder IMADA, INC. beispielsweise über den Handel erhältlich ist, wird eine detaillierte Beschreibung weggelassen.
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Ferner kann die Kraftmesseinrichtung 11 sowohl die Zugkraft als auch die Druckkraft messen, die auf dem Druckkolben 26 wirkt.
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Die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 wird an Hauptgehäuseteil 34 der Kraftmesseinrichtung 11 mittels nicht dargestellter Schrauben montiert.
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Wie in 6 dargestellt ist, sind Montagelöcher 40A und 40B, durch welche der Verbindungsschaft 22 des inneren Mundansatzstücks 14 an die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 montiert wird, und ein Reliefloch 42, in welches der Verbindungsschaft 28 des äußeren Mundansatzstücks 16 eingeführt wird, in der Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 ausgebildet.
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Das innere Mundansatzstück 14 wird über den Verbindungsschaft 22 und der Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 an das Hauptgehäuseteil 34 der Kraftmesseinrichtung 11 durch Verankern eines Bolzens 44 angeschlossen, der durch das Montageloch 40A der Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 in das innere Gewinde 24 eingeführt wird, das am Verbindungsschaft 22 des inneren Mundansatzstücks 14 ausgebildet ist.
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Ein äußeres Gewinde 46 ist am Ende des Druckkolbens 26 der Kraftmesseinrichtung 11 ausgebildet. Das äußere Mundansatzstück 16 wird über den Verbindungsschaft 28 durch Verschrauben des externen Gewindes in ein inneres Gewinde 30 an den Druckkolben 26 angeschlossen, das am Verbindungsschaft 28 des äußeren Mundansatzstücks 16 ausgebildet ist.
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Wie in 7 dargestellt ist, kann die Messung durch Bereitstellen eines Zustands durchgeführt werden, der an eine natürliche Situation sehr nahe herankommt, da ein kleiner Zwischenraum zwischen dem inneren Mundansatzstück 14 und dem äußeren Mundansatzstück 16 vorgesehen ist, wenn sie an die Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen werden. Ferner ist ein kleiner Winkel θ zwischen dem inneren Mundansatzstück 14 und dem äußeren Mundansatzstück 16 ausgebildet, und der Zwischenraum zwischen den Mundansatzstücken zum Zahnfleischrand ist kleiner als der Zwischenraum zwischen den Mundansatzstücken zur Verbindungsschaftseite, so dass es einfach wird, die Mundansatzstücke zwischen der Lippe und den Zähnen einzuführen.
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Als nächstes wird das Muskeldruckmessgerät 10 für den Mundbereich im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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3 ist eine Seitenansicht, die eine Situation zeigt, in welcher der Druck der Unterlippe unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 10 gemessen wird.
- (1) Zunächst werden die Mundansatzstücke 12 in dem Mundvorraum zwischen einer Unterlippe 50 und mehreren Frontzähnen 52 und dem Zahnfleischrand 54 eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird das innere Mundansatzstück 14 etwas gegen die Zähne 52 (und gegen den Zahnfleischrand 54) gepresst und festgehalten. Wenn das innere Mundansatzstück 14 von den Zähnen 52 (und dem Zahnfleischrand 54) beabstandet ist, kann eine genaue Messung nicht erfolgen.
- (2) Wenn der/die Proband/in seine/ihre Lippen in dieser Situation schließt, werden das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück zwischen der Unterlippe 50 und den Zähnen 52 und dem Zahnfleischrand 54 eingeklemmt, wodurch der Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 angezogen wird.
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Die wirkende Kraft auf den Druckkolben 26 ist der Druck der Unterlippe 50. Die Summe der wirkenden Kraft auf den Druckkolben 26, nämlich die Summe des Lippendruckes, wird auf dem Display 36 digital angezeigt (zum Beispiel in Gramm).
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Wenn ferner die Lippen geschlossen werden und unter Spannung stehen, stoßen das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 nicht auf das Frenulum 56 der Lippe, da an dem inneren Mundansatzstück 14 und dem äußeren Mundansatzstück 16 Aussparungen 30 zur Vermeidung eines Kontakts mit einem Frenulum 56 der Lippe vorgesehen sind, und somit kommt beim Probanden kein Unbehagen auf.
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Wenn außerdem das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 in dem Mundvorraum eingesetzt werden, stößt das innere Mundansatzstück 14 aus Metall über die Pufferauflage 18 auf die Zähne 52 und den Zahnfleischrand 54. Daher kommt beim Probanden kein Unbehagen durch die Mundansatzstücke 12 auf.
- (3) Obzwar nicht dargestellt, kann der Druck der Oberlippe durch Ändern der Ausrichtung des Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 10 so gemessen werden, dass die Mundansatzstücke 12, die nicht in 3 dargestellt sind, auf den Kopf stehend gedreht werden, und die Mundansatzstücke 12 zwischen der Oberlippe und den Zahnen und dem Zahnfleischrand eingesetzt sind.
- (4) Die Länge L des inneren Mundansatzstücks 14 und des äußeren Mundansatzstücks 16 entlang der Zahnreihe (siehe 2) beträgt 20 mm bis ungefähr 30 cm (vorzugsweise ungefähr 25 mm) für den Oberkiefer und ungefähr 25 mm für den Unterkiefer.
- (5) Viele Ausführungen von inneren Mundansatzstucken 14 und äußeren Mundansatzstücken 16 weisen unterschiedliche Formen und Größen auf, wie beispielsweise unterschiedliche Radien von Bogenkrümmungen und unterschiedliche Längen können im Voraus angefertigt werden, welche mit der Anordnung der Zahnreihen des Probanden übereinstimmen, und das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16, können anschließend an eine Kraftmesseinrichtung 11 montiert werden. Dies ermoglicht eine genauere Messung des Lippendrucks.
- (6) Außerdem können das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16, welche benutzt worden sind, von der Kraftmesseinrichtung 11 abmontiert und sterilisiert werden. Demzufolge sind das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 hygienisch einwandfrei.
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Mundansatzstücke zur Messung des Drucks eines Wangenmuskels, die an die seitliche Zahngruppe (wie beispielsweise an Eckzahn, Prämolarzahn und Backenzahn) stoßen, können separat angefertigt werden. Diese Mundansatzstücke werden im sechsten Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben.
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Obzwar ferner das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 aus Edelstahl im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, können sie aus einem anderen Metall ausgebildet sein und mit einer Kunststoffschicht, wie beispielsweise Teflon, beschichtet werden. Außerdem können das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 aus einem anderen Material als Metall, wie beispielsweise Keramik, Hartkunststoff oder dergleichen ausgestaltet werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Verbindungsschäfte 22 und 28 auf die Kraftmesseinrichtung 11 angeschraubt. Jedoch können die Verbindungsschäfte 22 und 28 abnehmbar an die Kraftmesseinrichtung 11 über eine Rückschlag-/Einwegverbindung angeschlossen werden.
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Die Mundansatzstücke 12 werden so hergestellt, damit sie sterilisiert werden können. Um jedoch überdies eine größere Problemsterilisierung sicher zu stellen, können die ganzen Mundansatzstücke 12 mit einer beutelähnlichen Hülle umschlossen werden, die aus Vinyl oder dergleichen hergestellt ist, und die Hülle kann für jede Messung (eines jeden einzelnen Probanden) ersetzt werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 60 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
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Gerätekomponenten des vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiels, die jenen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird daher ausgelassen.
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Das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 60 des vorliegenden Ausführungsbeispiels misst den Druck eines Zungenteils auf eine Zahnreihe, nämlich den Zungendruck.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 8 dargestellt ist, ist das innere Mundansatzstück 14 an den Druckkolben der Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen und das äußere Mundansatzstück 16 ist an die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 angeschlossen.
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Ferner ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Pufferauflage 18 auf dem äußeren Mundansatzstück 16 befestigt.
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Als nächstes wird die Nutzung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 60 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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9 ist eine Seitenansicht, die eine Situation darstellt, in welcher der Druck der Zunge gemessen wird unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 60.
- (1) Zunächst werden die Mundansatzstücke 12 in dem Mundvorraum zwischen einem Zungenteil 62 und den Zähnen 52 und dem Zahnfleischrand 54 eingesetzt.
- (2) Wenn der/die Proband/in seine/ihre Lippen in dieser Situation schließt, werden das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück zwischen einem Zungenteil 62 und den Zähnen 52 und dem Zahnfleischrand 54 eingeklemmt, wodurch der Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 gepresst wird.
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Die wirkende Kraft auf den Druckkolben 26 ist der Druck der Zunge 62. Die Summe der wirkenden Kraft auf den Druckkolben 26, nämlich die Summe des Zungendrucks, wird auf dem Display 36 digital angezeigt.
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Wenn das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 im Mundbereich eingesetzt werden, stößt das äußere Mundansatzstück 16 aus Metall mittels der Pufferauflage 18 auf die Zähne 52 und das Zahnfleischrand 54. Daher kommt beim Probanden kein Unbehagen durch die Mundansatzstücke 12 auf.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 70 nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
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Wie in 10 dargestellt ist, weist das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 70 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Mundansatzstück 72 und eine Druckmesseinrichtung 74 auf.
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Das Mundansatzstück 72 wird durch verbindende, quadratische oder rechteckige Flüssigkeitskammern 76 mit einem festgelegten Umfang entlang der Zahnreihe (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel alle Zähne, die von den Frontzähnen bis zu den Backenzähnen verlaufen) ausgebildet.
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Das Mundansatzstück 72 ist aus dünnem, elastischem Kunststoff oder Kautschuk ausgebildet. Die Oberflächenwände der Flüssigkeitskammer 76 können daher leicht aus der Form kommen.
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Ein Verbindungseingang 78 ist in jeder Flüssigkeitskammer integriert ausgebildet.
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Ein Ende eines Röhrchens 80 ist an den Verbindungseingang 78 abnehmbar angeschlossen.
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Das andere Ende des Röhrchens 80 ist an einen Drucksensor 82 der Druckmesseinrichtung 74 angeschlossen.
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Ein Display 84 zum Anzeigen des Drucks auf den Drucksensor 82 ist an der Druckmesseinrichtung 74 vorgesehen.
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Als nächstes wird die Nutzung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 70 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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11 ist eine Seitenansicht, die eine Situation darstellt, in welcher der Druck der Lippe gemessen wird unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 70.
- (1) Zunächst wird das Mundansatzstück 72 in den Mundvorraum zwischen der Unterlippe 50 und den Wangen und der Zahnreihe (den Zähnen 52 mit dem Zahnfleischrand 54) eingesetzt. Jede der Flüssigkeitskammern 76 des Mundansatzstücks 72 und jedes der Röhrchen 80 werden zuvor mit einer bestimmten Luftmenge oder Flüssigkeitsmenge unter Verwendung eines Injektors gefüllt – mit einer Flüssigkeit, die sich nicht nachteilig auf den menschlichen Körper auswirkt, wie beispielsweise destilliertes Wasser.
- (2) Wenn der/die Proband/in seine/ihre Lippen in dieser Situation schließt, wird das innere Mundansatzstück 14 zwischen der Unterlippe 50 und den Wangen und den Zähnen des Unterkiefers eingeklemmt, wodurch die wirkende Kraft auf jede der Flüssigkeitskammern 76 über das Röhrchen 80 an den Drucksensor 82 übertragen wird.
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Die Summe der wirkenden Kraft auf jede der Flüssigkeitskammern 76, nämlich die Summe des Lippendrucks und der Druck der Wangenmuskeln, die auf die seitliche Zahngruppe angrenzen (wie beispielsweise Eckzahn, Prämolarzahn und Backenzahn), wird auf dem Display 84 digital angezeigt (zum Beispiel auf einem MPa).
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Ferner kann der Druck auf jeden Zahn unter Verwendung des Mundansatzstücks 72 separat gemessen werden, indem eine Flüssigkeitskammer 76 jedem Zahn entgegengesetzt wird.
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Da das Mundansatzstück 72 des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einem geformten, elastischen Kunststoffmaterial oder dergleichen ausgebildet ist, kommt beim Probanden kein Unbehagen auf, wenn es in den Mundbereich eingesetzt wird.
- (3) Obzwar nicht dargestellt, kann die Summe des Drucks der Oberlippe und die Summe des Drucks der Wangenmuskeln, die an die seitlichen Zähne des Oberkiefers angrenzen, durch Einsetzen des Mundansatzstücks 72 zwischen der Oberlippe und der Zahnreihe im Oberkiefer gemessen werden.
- (4) Ferner können die Mundansatzstücke 72 in verschiedenen Größen (beispielsweise Mundansatzstücke 72 für Erwachsene, Kinder und sonstige Personen) hergestellt werden. Die Größe der Flüssigkeitskammer 76 wird dabei ebenfalls geändert, falls dies erforderlich ist.
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Der Lippendruck kann genauer gemessen werden, indem ein Mundansatzstück 72 verwendet wird, das die richtige Größe für die Zahnreihe des Probanden aufweist.
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Da das Mundansatzstück 72 des vorliegenden Ausführungsbeispiels elastisch ist, braucht das Mundansatzstück 72 nur leicht gekrümmt zu sein, wie dies in 10 dargestellt ist (oder es braucht in einigen Fällen überhaupt nicht gekrümmt zu sein).
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Selbst wenn die Krümmung des Mundansatzstücks 72 nicht dem Krümmungsbogen der Zahnreihe des Probanden entspricht, kommt das elastische Mundansatzstück 72 mit der Form der Zahnreihe des Probanden in Einklang, wenn es in den Mundbereich eingesetzt wird. Demzufolge verursacht das Mundansatzstück 72 keine Probleme bei der Messung.
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Wenn ferner das Mundansatzstück 72 ein geformter Gegenstand aus Kunststoffmaterial ist, kann das Mundansatzstück 72 in großen Mengen zu niedrigen Kosten hergestellt werden. Somit kann das Mundansatzstück 72 nach einem einzigen Gebrauch weggeworfen werden, und das Problem einer Sterilisierung entfällt.
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Selbstverständlich kann der Lippendruck durch Einsetzen des Mundansatzstücks 72 zwischen einem Zungenteil 62 und den Zähnen 52 gemessen werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Lippendruck und der Zungendruck gleichzeitig gemessen werden unter Verwendung von zwei Mundansatzstücken 72. In so einem Fall kann ein Paar der Mundansatzstücke 72 mit der Zahnreihe miteinander verbunden werden, die dazwischen liegt.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 90 nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
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Wie in 12 dargestellt ist, weist das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 90 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Mundansatzstücke 94 auf, die durch das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 mit einem kleinen dazwischen liegenden Drucksensor 92 ausgestaltet sind, und eine Displayanlage 96 zum Anzeigen der Summe der wirkenden Kraft zwischen dem inneren Mundansatzstück 14 und dem äußeren Mundansatzstück 16.
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Der Drucksensor 92 gibt an die Displayanlage 96 ein elektrisches Signal aus, das der Summe des Drucks in der Weise entspricht, dass die Summe der Kraft auf einem Display 98 der Displayanlage 96 angezeigt wird.
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Die Anwendung der Mundansatzstücke 94 ist die gleiche wie jene der Mundansatzstücke 12 etc. Der Lippendruck kann durch Einsetzen der Mundansatzstücke 94 zwischen der Lippe und den Zähnen und dem Zahnfleischrand gemessen werden. Der Zungendruck kann durch Einsetzen der Mundansatzstücke 94 zwischen einem Zungenteil und den Zähnen und dem Zahnfleischrand gemessen werden. Ferner kann auch der Druck des Wangenmuskels, der an die seitliche Zahngruppe angrenzt, durch Einsetzen der Mundansatzstücke 94 auf die Außenseite der seitlichen Zahngruppe gemessen werden. (In diesem Fall werden die Mundansatzstücke 94 benutzt, die so angeordnet sind, dass sie mit der Krümmung einer Reihe von seitlichen Zähnen konform gehen.)
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 100 wird nach einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 13 dargestellt ist, ist das Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein modifiziertes Beispiel der Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 100 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Gerätekomponenten des vorliegenden Ausführungsbeispiels, die ähnlich zu denjenigen des Geräts des ersten Ausführungsbeispiels sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und eine detaillierte Beschreibung wird daher ausgelassen.
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Wie in 13 dargestellt ist, wird bei der Kraftmesseinrichtung 11 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Sensor 102 vom Hauptgehäuseteil 34 einschließlich vom Display 36 getrennt, und der Hauptgehäuseteil 34 ist an den Sensor 102 über ein Kabel 104 angeschlossen. Wie in den Beispielen der Kraftmesseinrichtung 11, in welchen der Sensor 102 vom Hauptgehäuseteil 34 getrennt ist, können separate, digitale Kraftmesssensoren der DPX-DPU-Reihe und dergleichen von der Firma IMADA, INC. zur Anwendung kommen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Mundansatzstücke 12 an den Sensor 102 montiert. Die Nutzung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 100 ist die gleiche wie jene des Muskeldruckmessgerats für den Mundbereich 10 in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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In dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird der Hauptgehäuseteil 34 an den Sensor 102 über das Kabel 104 angeschlossen. Jedoch können die Daten des gemessenen Drucks auf dem Sensor 102 an das Hauptgehäuseteil 34 drahtlos über Funkwellen oder unter Verwendung eines Infrarotlichts übertragen werden.
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Ferner sind in dem ersten Ausführungsbeispiel das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 an die Kraftmesseinrichtung 11 über die Verbindungsschäfte 22 respektive 28 angeschlossen. Jedoch anstelle der Verbindungsschäfte 22 und 28 können das innere Mundansatzstück 14 und das äußere Mundansatzstück 16 an die Kraftmesseinrichtung 11 durch Kraft übertragende Drahtkabeln oder dergleichen mechanisch angeschlossen werden.
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Sechstes Ausfuhrungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 110 nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird beschrieben unter Bezug auf die Zeichnungen 14 und 15. Gerätekomponenten des vorliegenden Ausfuhrungsbeispiels, die ähnlich zu denjenigen des Gerätes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und eine detaillierte Beschreibung wird daher ausgelassen.
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14 ist eine Planansicht, welche eine Situation darstellt, in welcher der Druck eines Wangenmuskels unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 110 gemessen wird. 15 ist eine Querschnittsansicht entnommen entlang der orthogonalen Richtung der Zahnreihe (das heißt, eine Querschnittsansicht entlang der Linie 15-15 von Zeichnung 14), welche eine Situation darstellt, in welcher der Druck des Wangenmuskels unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 110 gemessen wird.
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Wie in den Zeichnungen 14 und 15 dargestellt ist, sind auf dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 110 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Mundansatzstücke 112 angebracht zum Messen des Drucks des Wangenmuskels, der an die Gruppe der seitlichen Zähne angrenzt (wie beispielsweise Eckzahn, Prämolarzahn und Backenzahn).
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Die Mundansatzstücke 112 für die seitliche Zahngruppe umfassen ein äußeres Mundansatzstück 114 und ein inneres Mundansatzstück 116.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 14 dargestellt ist, wird das äußere Mundansatzstück 114 an den Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen, wogegen das innere Mundansatzstück 116 an die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 angeschlossen ist.
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Ein Verbindungsschaft 118 des äußeren Mundansatzstücks 114 wird an den Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen, und ein Verbindungsschaft 120 des inneren Mundansatzstücks 116 wird an die Mundansatzstuck-Montageauflageklammer 38 der Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen.
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Die Verbindungsschäfte 118 respektive 120 weisen einen Abschnitt auf, der entlang der Zahnreihe gekrümmt ist und in der Nähe der Frontzähne so abgebogen ist, um sich vom Mundbereich nach außen erstrecken zu können.
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Ferner sind das äußere Mundansatzstück 114 und das innere Mundansatzstück 116 so gekrümmt, um mit dem Krümmungsbogen der seitlichen Zahngruppe in Einklang kommen zu können.
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Als nächstes wird die Nutzung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 110 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
- (1) Zunächst werden die Mundansatzstücke 112 in den Mundbereich zwischen einer Wange 122 und der seitlichen Zahngruppe eingesetzt. Außerdem wird das innere Mundansatzstück 116 etwas gegen die seitliche Zahngruppe gepresst, so dass es nicht mehr bewegt werden kann.
- (2) Wenn der/die Proband/in seine/ihre Lippen in dieser Situation schließt, werden das innere Mundansatzstück 116 und das äußere Mundansatzstück 114 zwischen der Wange 122 und der seitlichen Zahngruppe eingeklemmt, und der Druckkolbenschaft 26 der Kraftmesseinrichtung 11 wird in die Richtung der seitlichen Zahngruppe durch die seitliche Wange 122 gepresst.
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Die wirkende Kraft auf den Druckkolben 26 ist der Druck des Wangenmuskels. Die Summe der wirkenden Kraft auf den Druckkolben 26, nämlich die Summe des Drucks des Wangenmuskels, wird auf dem Display 36 digital angezeigt.
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Oft werden die Mundansatzstücke 112 in unterschiedlichen Größen und Längen hergestellt, wie beispielsweise große Mundansatzstücke für Erwachsene und kleine Mundansatzstücke für Kinder.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Ein Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 130 nach einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen 16A und 16B beschrieben. Gerätekomponenten des vorliegenden Ausführungsbeispiels, die jenen der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele ähnlich sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird daher ausgelassen.
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16A ist eine Seitenansicht, welche eine Situation darstellt, in der die Schließkraft (der Druck) der Ober- und Unterlippe gemessen wird unter Verwendung eines Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 130.
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Wie in 16 dargestellt ist, sind auf dem Muskeldruckmessgerät für den Mundbereich 130 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Mundansatzstücke 132 für das Messen der Schließkraft bzw. den Druck der Ober- und Unterlippe montiert.
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Die Mundansatzstücke 132 weisen ein oberes Mundansatzstück 134 und ein unteres Mundansatzstück 136 auf.
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Das obere Mundansatzstück 134 ist an den Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 angeschlossen, wogegen das untere Mundansatzstück 136 an die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 angeschlossen ist.
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Ein Verbindungsschaft 138 des oberen Mundansatzstückes 134 ist mit dem Druckkolben 26 der Kraftmesseinrichtung 11 verbunden und ein Verbindungsschaft 140 des unteren Mundansatzstückes 135 ist an die Mundansatzstück-Montageauflageklammer 38 der Kraftmesseinrichtung 11 verbunden.
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Die Verbindungsschäfte 138 und 140 sind so gebogen, dass sie im Wesentlichen eine L-Form aufweisen.
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Ferner sind das obere Mundansatzstück 134 und das untere Mundansatzstück 135 so bogenförmig gekrümmt, dass sie mit der Form der Lippen in Einklang kommen können.
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Als nächstes wird die Nutzung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 130 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wenn die Mundansatzstücke 132 zwischen der Ober- und der Unterlippe eingesetzt werden, und die Oberlippe 49 und die Unterlippe 50 geschlossen bleiben, werden das obere Mundansatzstück 134 und das untere Mundansatzstück 135 durch die Oberlippe 49 und die Unterlippe 50 eingeklemmt. Die Summe der wirkenden Kraft auf den Druckkolben 26, das heißt die Summe der Schließkraft (des Drucks) der Ober- und Unterlippe werden auf dem Display 36 digital angezeigt.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Schließkraft (der Druck) der Ober- und Unterlippe unter Verwendung des Muskeldruckmessgeräts für den Mundbereich 130 gemessen. Jedoch kann auch die Mastikatorkraft (Druckstärke eines Masseters) gemessen werden, wenn das obere Mundansatzstück 134 und das untere Mundansatzstück 135 zwischen der Zahnreihe im Oberkiefer und der Zahnreihe im Unterkiefer so eingesetzt werden, dass dadurch darauf gebissen wird. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass das obere Mundansatzstück 134 und das untere Mundansatzstück 135 lieber plattenförmig als gewölbt angefertigt sind, und jeweils eine Schichtauflage eines elastischen Materials aufweisen, wie beispielsweise Kautschuk, das an dem Abschnitt aufgebracht ist, der auf die Zahnspitzen stößt.
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Ferner ist die Mastikatorkraft sehr groß im Gegensatz zur Schließkraft der Ober- und Unterlippe. Wenn demzufolge die Mastikatorkraft gemessen wird, müssen die Verbindungsschäfte 138 und 140 etc. so verstärkt werden, dass sie nicht verbogen werden können.