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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Menschen benutzen absorbierende Wegwerfartikel, um das Leben einfacher zu gestalten. Absorbierende Wegwerfartikel, etwa Erwachseneninkontinenzartikel und Windeln werden im Wesentlichen durch Kombinieren mehrerer Komponenten hergestellt. Zu diesen Komponenten gehören typischerweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht; eine flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenschicht, die an der Oberschicht angebracht ist; und ein absorbierender Kern, der zwischen der Oberschicht und der Rückseitenschicht angeordnet ist. Eine oder mehrerer dieser Komponenten umfassen typischerweise elastomere Eigenschaften. Wenn der Wegwerfartikel getragen wird, ist die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht benachbart zum Körper des Trägers positioniert. Die Oberschicht ermöglicht den Durchgang von Körperflüssigkeiten in den absorbierenden Kern. Die flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenschicht hilft dabei, das Durchsickern von Flüssigkeiten, die in dem absorbierenden Kern gehalten werden, zu verhindern. Der absorbierende Kern ist im Wesentlichen so gestaltet, dass dieser gewünschte physikalische Eigenschaften aufweist, beispielsweise ein hohes Absorptionsvermögen und eine hohe Absorptionsrate, so dass Körperflüssigkeiten von der Haut des Trägers in den absorbierenden Wegwerfartikel transportiert werden können.
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Häufig sind eine oder mehrere elastomere Komponenten eines absorbierenden Wegwerfartikels durch Kleber miteinander verbunden, beispielsweise werden Klebstoffe verwendet, um einzelne Schichten des absorbierenden Artikels, etwa die Oberschicht (die auch beispielsweise als die körperseitige Beschichtung bekannt ist) und die Rückseitenschicht (die beispielsweise auch als die äußere Abdeckung bekannt ist) miteinander zu verbinden bzw. bonden. Klebemittel werden auch verwendet, um einzelne Stücke, etwa Befestigungselemente und elastische Beinelemente, mit dem Artikel zu verbinden. In vielen Fällen bildet das Verbinden von Komponenten eine laminierte Struktur, in der das Klebemittel zwischen Materialien eingeschlossen ist (etwa den Schichten aus Polymerfilm und/oder Schichten aus gewebten oder Vliesstoffmaterialien), die die Komponenten ausmachen, die miteinander verbunden sind.
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In vielen Fällen wird ein struktureller Kleber, ein elastischer Befestigungskleber, oder ein Schmelzkleber verwendet, d. h. eine Polymerverbindung, die erhitzt wird, um sich im Wesentlichen zu verflüssigen bevor sie auf eine oder beide Materialien beim Herstellen eines Laminats ausgebracht wird, um eine laminierte Struktur zu formen. Obwohl derartige Verbindungen im Wesentlichen funktionieren, können diese teuer sein und ihre funktionellen Eigenschaften können verbessert werden. Zum Beispiel kann die Haftung verbessert werden, um widerstandsfähige Laminate (z. B. um die Integrität oder Festigkeit der Verbindung zwischen zwei Komponenten in einem absorbierenden Wegwerfartikel zu verbessern), insbesondere Laminate mit elastischen Substraten bereitzustellen.
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Es besteht ein Bedarf oder der Wunsch für eine elastische Befestigungskleberkomposition, die eine oder mehrere Verhaltenseigenschaften aufweist, die vergleichbar oder besser sind als eine oder mehrere der gleichen Leistungseigenschaften (z. B. die elastische Verbindungsfestigkeit) eines konventionellen elastischen Befestigungsklebers, und die weniger teuer als ein konventioneller elastischer Befestigungskleber ist. Laminierte Strukturen und absorbierende Wegwerfartikel, in denen die Kleberkomposition verwendet ist, würden ebenso von diesen verbesserten Eigenschaften profitieren. Es besteht ferner ein Bedarf oder der Wunsch für effiziente Verfahren zum Herstellen der Kleberkomposition, und für effiziente Verfahren zum Herstellen laminierter Strukturen und absorbierender Wegwerfartikel, in denen die Kleberkomposition verwendet ist.
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GB 2 007 683 A betrifft elastoplastische Formmassen auf Basis von thermoplastischen, kristallinen Polyolefinharzen und dynamisch gehärtetem EPDM-Kautschuk, gekennzeichnet durch 25–75 Gewichtsteile Polypropylen, und 75–25 Gewichtsteile EPDM-Kautschuk, der mit einem aus einem phenolischen Härterharz und einem Härtungsbeschleuniger bestehenden phenolischen Härter dynamisch voll ausgehärtet ist.
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US-Patent 6,121,383 A betrifft thermoplastische Vulkanisatgemische, umfassend 15–90 Gew.-% gummiartiges Copolymer wie etwa Ethylen-Norbornen-Copolymer, und 10–85 Gew.-% semikristallines Polymer.
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US-Patent 5,889,118 A betrifft einen thermomorphen druckempfindlichen Klebstoff, umfassend eine kontinuierliche kristalline Polymerkomponente und einer diskrete, vernetzte elastische Komponente.
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JP 2000262202 A betrifft eine klebrige Zusammensetzung zum Fangen von Insekten. Die Zusammensetzung umfasst 50–98 Gew.-% Polybuten, 0,5–30 Gew.-% Polyisobutylen oder Butylkautschuk mit einem spezifizierten Molekulargewicht, 0,5–30 Gew.-% kristallines Polypropylen, Polyethylen oder spezifiziertes Copolymer, und 1–45 Gew.-% hydriertes thermoplastisches Elastomer auf Basis von Styrol.
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JP 62081470 A betrifft eine Heißschmelz-Klebstoffzusammensetzung, welche 5–70 Gew.-% Copolymer mit 35 Gew.-% oder weniger Styroleinheiten und erhalten durch Hydrierung eines SIS oder SBS Block-Copolymers, 10–70 Gew.-% Klebrigmacher und 10–75 Gew.-% kristallines Polypropylen umfasst.
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DE 198 38 507 C2 betrifft einseitig mit Polyolefinen extrusionsbeschichtete Vliesbahnen mit textilem Charakter. Die Polyolefinmischungen umfassen 60–98 Masse-% kristallines Copolymer und 2–40 Masse-% elastisches Copolymer.
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US-Patent 6,143,818 A betrifft eine Heißschmelz-Klebstoffzusammensetzung, umfassend 5–65 Gew.-% Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR), EPDM oder Gemisch davon, und 5–40 Gew.-% (semi)kristallines Olefinpolymer.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elastische Befestigungskleberkomposition gemäß Anspruch 1, sowie eine laminierte Struktur gemäß Anspruch 12. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen davon. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung der erfindungsgemäßen laminierten Struktur in einem absorbierenden Artikel gemäß den Ansprüchen 35 und 36.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich allgemein an Mischungen aus gegenwärtigen Strukturklebemitteln, die eine verbesserte elastische Verbindungsfestigkeit durch das Hinzufügen eines kristallinen Polymers aufweisen. Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner an Mischungen aus verfügbaren elastischen Befestigungsklebern, die verbesserte elastische Bindungsfestigkeit durch das Hinzufügen eines kristallinen Polymers aufweisen. Die Kleberkompositionen besitzen bessere Leistungseigenschaften, beispielsweise elastische Verbindungsfestigkeiten, als konventionelle elastische Befestigungskleber und können preisgünstiger als konventionelle elastische Befestigungskleber sein. Im Allgemeinen ist eine größere Haftung und Kohesion für einen elastischen Befestigungskleber erforderlich, um in effizienter Weise elastische Fasern zu befestigen im Vergleich zur Haftung und der Kohesion, die für das Verbinden mit nicht elastischen Materialien erforderlich ist.
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Die Kombination aus Klebern auf Gummibasis, und einem kristallinen Polymer, etwa ein isotaktisches Polypropylen, besitzt wünschenswerte Hafteigenschaften und kann verwendet werden, um laminierte Strukturen und absorbierende Wegwerfartikel herzustellen. In ähnlicher Weise besitzt die Kombination aus Klebern auf Gummibasis, und einem kristallinen Polymer, und zwar einem isotaktischen Polypropylen, ebenso wünschenswerte Hafteigenschaften und kann verwendet werden, um laminierte Strukturen und absorbierende Wegwerfartikel herzustellen. Die erfindungsgemäßen Kleberkompositionen können in einer Vielzahl von Substraten einschließlich von Vliesstoffmaterialien, gewebten Stoffen, Filmen und elastischen Fasern verwendet werden, und sind insbesondere vorteilhaft, wenn die Erfindung mit elastomeren Substraten verwendet wird. Der Kleber kann in einem Spiralmuster oder durch Schmelzblasen aufgebracht werden oder kann unter Anwendung eines ITW-Applikationsprozesses oder einer anderen für elastische Befestigungskleber geeigneten Technik aufgebracht werden.
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Ohne sich auf eine spezielle Theorie festzulegen scheint es so zu sein, dass eine Verbesserung in der Verbindungsfestigkeit der erfindungsgemäßen Kleberkompositionen im Vergleich zu konventionellen elastischen Befestigungsklebern der Kristallisierung des kristallinen Polymers, etwa einem isotaktischen Polypropylen, zuzuordnen ist, wodurch eine physikalische intermolekulare Verbindung der Matrix des Klebers auf Gummibasis erzeugt wird. Genauer gesagt ist der Kleber auf Gummibasis ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Styren-Isopren-Styren (SIS), Styren-Butadien-Styren (SBS), Styren-Ethylen-Propylen-Styren (SIPS), Styren-Ethylen-Ko-Butadien/Styren (SIBS) und/oder Styren-Poly(ethylen/propylen)-Styren-Poly(Ethylen/Propylen) (SEPSEP) aufweisen. In diesen elastomeren Kopolymeren tritt vermutlich eine physikalische intermolekulare Verbindung auf.
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Wie zuvor dargelegt ist, kann ein Material mit einer Kombination aus einem Kleber auf Gummibasis, und einem kristallinen Polymer, etwa einem isotaktischen Polypropylen, weniger kosten als ein konventioneller elastischer Befestigungskleber alleine. Im Wesentlichen liegt dies daran, dass konventionelle elastische Befestigungskleber typischerweise zusammengestellt werden, indem diverse Komponenten einschließlich eines Polymers oder mehreren Polymeren für die kohesive Festigkeit von Harzen, klebrigmachende oder andere Materialien mit im Wesentlichen kleinem Molekulargewicht für die Haftungsfestigkeit; Viskositätsmodifizierer, etwa Öle oder wachsartige Materialien; und andere Additive (z. B. Antioxidanzen) kombiniert werden. Durch die Kombination eines kristallinen Polymers werden die Hafteigenschaften konventioneller Kleber verbessert, so dass pro Anwendung weniger Kleber erforderlich sein kann als dies konventionell der Fall ist.
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Unabhängig davon, ob elastische Befestigungskleberkompositionen der vorliegenden Erfindung weniger als konventionelle elastische Befestigungskleber kosten, zeigen repräsentative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verbesserte Leistungseigenschaften im Vergleich zu den Leistungseigenschaften konventioneller elastischer Befestigungskleber. Diese Vorteile im Leistungsverhalten können in einigen Fällen höhere Kosten für erfindungsgemäße Kleberkompositionen rechtfertigen im Vergleich zu konventionellen elastischen Befestigungsklebern.
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Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich mit Bezug zu den folgenden Beschreibung, den angefügten Patentansprüche und den begleitenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt symbolische Darstellungen von syndiotaktischen, isotaktischen und ataktischen Konfigurationen eines Polymers.
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2 zeigt eine visuelle Darstellung eines berandeten mizellaren Modells eines Materials mit sowohl amorphen als auch kristallinen Gebieten.
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3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Version eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen, Prozessieren und Aufbringen einer Kleberkomposition.
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4a zeigt eine Version eines Rückkopplungssteuerungsschemas.
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4b zeigt eine Version einer vorwärtsgekoppelten Steuerungsanordnung.
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5 zeigt eine Version eines Prozesssteuersystems.
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6 zeigt einer Version eines Prozesses zur Herstellung eines Laminats mit einer Kleberkomposition.
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7a zeigt eine Draufsicht eines Teils einer Version eines Laminats.
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7b zeigt eine perspektivische Ansicht im Schnitt eines Testpaneelschnittes von einer Version eines Laminats.
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8 zeigt ein schematisches Diagramm eines Kriechtests.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung richtet sich im Allgemeinen an elastische Befestigungskleberkompositionen mit einem Kleber auf Gummibasis und einem kristallinen Polymer. Erfindungsgemäße Kleberkompositionen verhalten sich im Allgemeinen besser und kosten typischerweise weniger als konventionelle elastische Befestigungskleber. Ferner können diese Kompositionen typischerweise unter Anwendung einer konventionellen Schmelzkleberverarbeitungsanlage bearbeitet und aufgebracht werden. Im Allgemeinen ist eine neue Anlage nicht notwendig, um die erfindungsgemäßen Kleberkompositionen anzuwenden.
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Bevor repräsentative Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, ist es nützlich, eine Reihe von Begriffen für die Zwecke dieser Anmeldung zu definieren. Diese Definitionen werden bereitgestellt, um das Lesen dieses Dokuments zu erleichtern.
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„Fliesstoff bzw. nichtgewebtes” Material oder Gewebe bedeutet ein Gewebe mit einer Struktur aus einzelnen Fasern oder Fäden, die überlagert sind, jedoch nicht in regulärer oder identifizierbarer Weise wie in einem gestrickten Stoff. Vliesstoffe oder Vliesstoffgewebe werden durch viele Prozesse gebildet, beispielsweise durch Schmelzblasprozesse, Spinnvliesprozesse, Luftstromüberlagerungsprozesse und kardierte Verbundwebprozesse. Das Basisgewicht von Vliesstoffen wird typischerweise in Unzen des Materials pro Quadratyard (osy) oder Gramm pro Quadratmeter (gsm) ausgedrückt und die Faserdurchmesser werden typischerweise in Mikrometer ausgedrückt. (beachte: zur Umwandlung von osy in gsm ist osy mit 33.91 zu multiplizieren).
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„Gewebte” Stoffe oder Gewebe bezeichnen einen Stoff oder ein Gewebe mit einer Struktur aus Fasern, Filamenten oder Garn, die in einer geordneten ineinander eingreifenden Weise angeordnet sind. Gewebte Stoffe enthalten typischerweise ineinander eingreifende Fasern in einer „Verkettungs-„ und „Füll”-Richtung. Die Verkettungsrichtung entspricht der Länge des Stoffes, während die Füllrichtung der Breite des Stoffes entspricht. Gewebte Stoffe können beispielsweise auf einer Vielzahl von Webstühlen hergestellt werden mit beispielsweise ohne einschränkend zu sein, auf Schiffchenwebstühlen, auf Greiferwebstühlen, Projektilwebstühlen, Luftstromwebstühlen und Wasserstromwebstühlen.
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„Spinnvliesfasern” oder „durch Spinnen verbundene Fasern” bezeichnen Faser mit kleinem Durchmesser, die typischerweise durch Ziehen geschmolzenen thermoplastischen Materials als Fäden aus einer Vielzahl feiner Kapillarfäden einer Spinndüse mit einer runden oder anderen Konfiguration gebildet werden, wobei der Durchmesser der gezogenen Filamente dann rasch verringert wird, beispielsweise wie dies beschrieben wird in
US-Patent 4,340,563 von Appel et al. und im
US-Patent 3,692,618 von Dorschner et al., im
US-Patent 3,802,817 von Matsuki et al., in den
US-Patenten 3,338,992 und
3,341,394 von Kinney, im
US-Patent 3,502,763 von Hartmann, im
US-Patent 3,502,538 von Petersen und im
US-Patent 3,542,615 von Dobo et al.
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Spinnvliesfasern werden gequetscht und sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn diese auf eine Aufnahmeoberfläche abgeschieden werden. Spinnvliesfasern sind im Allgemeinen zusammenhängend und besitzen oft einen durchschnittlichen Durchmesser von mehr als 7 μm und insbesondere zwischen ungefähr 10 bis 30 μm. Ein Spinnvliesmaterial, eine Schicht oder ein Substrat umfasst durch Spinnen verbundene (oder Spinnvlies-)Fasern.
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Der Begriff „schmelzgeblasene Fasern” bezeichnet Fasern, die durch Ziehen eines geschmolzenen Materials, typischerweise thermoplastischer Natur, durch mehrere feine im Allgemeinen kreisförmige Prägekapillarien als geschmolzene Fäden oder Filamenten in konvergierende erhitzte Gasströme mit hoher Geschwindigkeit (z. B. Luftströme), die die Filamente des geschmolzenen Materials zur Reduzierung ihres Durchmessers abschwächen, was bis zu einem Mikrofaserdurchmesser reichen kann, gebildet werden. Anschließend werden die schmelzgeblasenen Faser durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom getragen und werden auf einer Aufnahmeoberfläche abgeschieden, um ein Gewebe aus zufällig verteilten schmelzgeblasenen Fasern zu bilden. Ein derartiger Prozess ist beispielsweise im
US-Patent 3,849,241 von Butin offenbart. Schmelzgeblasene Fasern sind Mikrofasern, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können, besitzen im Allgemeinen einen kleineren Durchmesser als 10 Mikrometer und sind im Wesentlichen selbsthaftend, wenn diese auf eine Aufnahmeoberfläche abgeschieden werden.
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Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff „Mikrofasern” Fasern mit kleinem Durchmesser mit einem durchschnittlichen Durchmesser, der nicht größer als ungefähr 10 Mikrometer ist, beispielsweise mit einem Durchmesser zwischen ungefähr 0.5 Mikrometer und ungefähr 50 Mikrometer, und insbesondere können Mikrofasern einen Durchschnittsdurchmesser von ungefähr 1 Mikrometer bis ungefähr 20 Mikrometer aufweisen. Mikrofasern mit einem Durchschnittsdurchmesser von ungefähr 3 Mikrometer oder weniger werden im Allgemeinen als ultrafeine Mikrofasern bezeichnet. Eine Beschreibung eines beispielhaften Prozesses zur Herstellung von ultrafeinen Mikrofasern kann z. B. in dem
US-Patent 5,213,881 mit dem Titel „Ein Vliesstoffmaterial mit verbesserten Barriereneigenschaften” gefunden werden.
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”Kristallines Polymer” bezeichnet gewisse Homopolymere mit wenigstens 40% kristallinem Anteil, sowie gewisse Kopolymere mit wenigstens 40% kristallinem Anteil. „Konventioneller Schmelzkleber” bezeichnet eine Zusammensetzung, die im Allgemeinen mehrere Komponenten umfasst. Zu diesen Komponenten gehören typischerweise ein oder mehrere Polymere, um eine kohesive Stärke bereitzustellen (z. B. aliphatische Polyolefine etwa Poly(ethylen-co-propylen)Kopolymer; ethylenvinylacetat Kopolymere; styren-butadien oder styren-isopren-Blockpolymere; etc.); ein Harz oder analoge Materialien (manchmal als Klebrigmacher bezeichnet), um Haftungsfestigkeit zu erzeugen (z. B. Kohlenwasserstoffe, die aus Petroleumdestillaten destilliert sind; Kolophonium und/oder Kolophoniumester; Terpene, die beispielsweise aus Holz oder Zitrusfrüchten gewonnen sind, etc); evt. Wachse, Plastizierer oder andere Materialien, um die Viskosität (d. h. das Fliessverhalten) zu modifizieren (zu Beispielen derartiger Materialien gehören ohne einschränkend zu sein, Mineralöl, Polybuten, Paraffinöl, Esteröle und dergleichen); und/oder andere Additive, zu denen ohne einschränkend zu sein, Antioxidanten oder andere Stabilisatoren gehören. Ein typisches Heißklebemittel kann ungefähr 15 bis 36 Gewichtsprozent Polymer oder Polymere mit kohesiver Stärke aufweisen, ungefähr 50 bis ungefähr 65 Gewichtsprozent Harz oder ein anderes klebrigmachendes Mittel oder mehrere Mittel; mehr als 0 bis 30 Gewichtsprozent Plastizierer oder einen anderen Viskositätsmodifizierer; und optional weniger als 1 Gewichtsprozent Stabilisatoren oder andere Additive. Es sollte beachtet werden, dass die Klebemittelzusammensetzung mit unterschiedlichen Gewichtsprozentsätzen dieser Komponenten möglich sind.
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Obwohl gewisse Versionen der vorliegenden Erfindung Kombinationen lediglich eines ataktischen und eines isotaktischen Propylens umfassen, sollte es selbstverständlich sein, dass andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Komponenten zusätzlich zur Kombination ataktischer und isotaktischer Polypropylene aufweisen.
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„Schmelzverarbeitbar” bedeutet, dass eine Kleberkomposition verflüssigt werden kann, indem ein Heißschmelztank (d. h. ein System, in welchem die Komposition so erhitzt wird, dass es im Wesentlichen in flüssiger Form vorliegt) verwendet wird und mittels einer Pumpe (beispielsweise einer Kreiselpumpe oder einer Pumpe mit positiven Versatz) von dem Tank zum Ort des Auftragens in der Nähe eines Substrats oder eines anderen Materials transportiert wird; oder zu einem weiteren Tanksystem oder einer Funktionseinheit (z. B. einem separaten System, das eine weitere Pumpe oder Pumpen aufweisen kann, um das Klebemittel zum Ort des Auftragens zu befördern). Schmelztanks, die zum im Wesentlichen Verflüssigen eines Schmelzklebers verwendet werden, arbeiten in einem Bereich von ungefähr 37.8°C (100°F) bis ungefähr 232.2°C (450°F). Typischerweise läuft am Ort des Anwendens die im Wesentlichen verflüssigte Kleberkomposition durch eine Düse oder einen Satz an Düsen, kann aber auch durch ein anderes mechanisches Element, etwa einen Schlitz, hindurchlaufen. Eine prozessierbare Kleberkomposition ist von einer Komposition zu unterscheiden, die einen konventionellen Extruder und die dazugehörigen Drucke und Temperatureigenschaften eines Extruders erfordert, um die Komposition zu verflüssigen, zu mischen und/oder zu transportieren. Obwohl ein Schmelztank und eine Pumpe in einem Schmelzprozesssystem Viskositäten der Klebemittelkomposition in einem Bereich bis zu 50 Pa·s (50000 Centipoise) handhaben kann, kann ein Extruder Viskositäten von Kleberkompositionen in einem Bereich von ungefähr 10 Pa·s (10000 Centipoise) bis zu Viskositäten von mehreren hundert Pa·s (mehreren 100000 Centipoise) handhaben und prozessieren. Ein Vorteil einiger Kleberkompositionen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Kompositionen schmelzprozessierbar sind. D. h., die Kombination aus einem ataktischen und isotaktischen Polypropylen kann im Wesentlichen in einem Schmelztank verflüssigt zum Ort der Verarbeitung mittels einer Pumpe transportiert werden. Wie zuvor erläutert ist, können jedoch einige Kleberkompositionen der vorliegenden Erfindung nicht diesen speziellen Vorteil aufweisen.
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Sofern dies nicht anderweitig bezeichnet ist, bedeutet „laminierte Struktur” oder „Laminat” eine Struktur, in der eine Schicht, Material, Komponente, Gewebe oder Substrat zumindest teilweise mit Kleber mit einer weiteren Schicht, Material, Komponente, Gewebe oder Substrat verbunden ist. Wie dies in der Anmeldung dargelegt ist, kann eine Schicht, ein Material, eine Komponente, ein Gewebe oder ein Substrat gefaltet und mittels Kleber mit sich selbst verbunden werden, um eine „laminierte Struktur” oder „ein Laminat” zu bilden.
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„Elastisch”, „elastomer”, „elastisch gemacht” und „Elastizität” bedeuten, dass die Eigenschaft eines Materials oder eines Verbundstoffes, mittels welcher es sich tendenziell in seine ursprüngliche Größe und Form zurückbegibt, nachdem eine Deformation bewirkende Kraft beendet wird. Ein elastisches oder elastomeres Material oder ein Verbundstoff ist eines, das um mindestens 25% seiner entspannten Länge verlängerbar ist und das sich bei Wegfall der ausgeübten Kraft um mindestens 10% seiner Verlängerung zurückbildet. Im Allgemeinen ist es bevorzugt, dass das elastomere Material oder der Verbundstoff in der Lage ist, sich um mindestens 100% und noch besser um mindestens 300% seiner entspannten Länge ausdehnt und bei Wegfall einer ausgeübten Kraft um mindestens 50% seines Längenzuwachs zurückbildet.
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Ein „Polymer”, wie dies hierin verstanden wird, beinhaltet im Wesentlichen ohne einschränkend zu sein, Homopolymere, Kopolymere, etwa beispielsweise Block-, Stärke-, Zufalls- und abwechselnde Kopolymere, Terpolymere und Mischungen und Modifikationen davon. Wie in dieser Schrift erläutert ist, können Polymere unterschiedliche Konfigurationen einschließlich einer isotaktischen, ataktischen und syndiotaktischen Konfiguration einnehmen. Eine „Konfiguration” beschreibt jene Anordnungen von Atomen, die nicht geändert werden können, ausgenommen durch Aufbrechen und Umgestalten primärer chemischer Bindungen (d. h., kovalenter Bindungen). Im Gegensatz dazu beschreibt „Konformation” Anordnungen, die durch rotieren von Gruppen von Atomen um eine einzelne Bindung geändert werden können. Es sollte beachtet werden, dass eine einzelne Polymerkette so synthetisiert werden kann, dass gewisse Bereiche der Kette eine isotaktische Konfiguration und gewisse Bereiche der Kette eine ataktische Konfiguration aufweisen.
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Ein graphisches Beispiel bietet zusätzliche Detailinformation über Typen von Konfigurationen, die zuvor erwähnt sind. Wenn eine Polymerkette in einer vollständig ausgelegten, planaren, Zickzack-Konformation 1100 dargestellt ist, wird die Konfiguration, die sich ergibt, wenn alle Substituentengruppen R1102 an dem Polymer über (in 1b dargestellt) oder unter (nicht dargestellt) der Ebene der Hauptkette liegen, als „isotaktisch” bezeichnet. Wenn Substituentengruppen alternativ über und unter der Ebene liegen, wird die Konfiguration als „syndiotaktisch” (in 1a dargestellt) bezeichnet. Und eine Zufallssequenz aus Substiuenten, die über und unter der Ebene liegt, wird als eine „ataktische” Konfiguration bezeichnet (in 1c gezeigt). Ein Polymer oder ein Gebiet eines Polymers mit einer isotaktischen Konfiguration nimmt mit größerer Wahrscheinlichkeit Eigenschaften einer kristallinen Struktur an. Für die Zwecke dieser Erfindung bezeichnet der Begriff „isotaktisches Polymer” ein Polymer, das mindestens 60% isotaktisch, besser mindestens 70% isotaktisch oder alternativ mindestens 80% isotaktisch ist. Ein Polymer oder ein Gebiet eines Polymers mit einer ataktischen Konfiguration nimmt mit größerer Wahrscheinlichkeit Eigenschaften einer amorphen Struktur an. Ein ataktisches Polymer kann eine gewisse Kristallinität aufweisen, aber der Grad der Kristallinität ist typischerweise kleiner als 20% oder kleiner als 15%. Für die Zwecke dieser Erfindung bezeichnet der Begriff „ataktisches Polymer” ein Polymer, das nicht zu 100% ataktisch aber mindestens 80% ataktisch ist. Ferner kann ein Polymer oder ein Gebiet eines Polymers mit einer syndiotaktischen Konfiguration Eigenschaften einer kristallinen Struktur annehmen, die einen ähnlichen Grad an Kristallinität wie eine isotaktische Konfiguration zeigt.
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In dieser Anmeldung bedeutet das „berandete mizellar Modell” ein theoretisches Gebilde, das Polymerstrukturen charakterisiert, die sowohl kristalline 150 und amorphe 152 Gebiete aufweisen (eine Version einer graphischen Darstellung einer berandeten Mizellar-Struktur ist in 2 gezeigt). Diese Modell kann verwendet werden, um die Struktur eines ataktischen Polymers und eines isotaktischen Polymers individuell zu charakterisieren, d. h. jedes Polymer besitzt kristalline Gebiete und amorphe Gebiete. Wie zuvor erläutert ist, besitzt das isotaktische Polymer mit größerer Wahrscheinlichkeit ein größeres Maß an Kristallinität im Vergleich zu einem ataktischen Polymer. Ferner kann dieses Modell verwendet werden, um die Struktur einer Mischung eines isotaktischen Polymers und eines ataktischen Polymers zu charakterisieren. Es sollte beachtet werden, dass dieses Modell eine mögliche Sicht von Eigenschaften der vorliegenden Erfindung liefert und in keiner Weise deren Schutzbereich einschränkt.
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Eine elastische Befestigungskleberkomposition mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kleber auf Gummibasis, der ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Styren-Isopren-Styren (SIS), Styren-Budadien-Styren (SBS), Styren-Ethylen/Propylen-Styren (SEPS), Styren/Ethylen-Ko-Butadien/Styren (SEBS) und/oder Styren-Poly(Ethylen-Propylen)-Styren-Poly(Ethylen-Propylen) (SIPSEP). Ein Beispiel eines kommerziell erhältlichen strukturellen Klebers auf Gummibasis, der zur Verwendung in der Erfindung geeignet ist, ist NS 5610 erhältlich von National Starch and Chemical Company, Brigdgewater, New Jersey.
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Die Komposition umfasst ferner ein kristallines Polymer oder ein isotaktisches Polymer, mit einem Grad an Kristallinität von 40% oder mehr, insbesondere von 60% oder mehr und insbesondere von 80% oder mehr, und bevorzugt einer durchschnittlich Molekulargewichtszahl von 3000 bis 200000, und insbesondere von 10000 bis 100000. Zu Beispielen geeigneter kristalliner Polymere gehören isotaktisches Polypropylen, hochdichtes Polyethylen, isotaktisches Polystyren, isotaktisches Polybuten und Kombinationen davon. Der Begriff ”hochdichtes Polyethylen” (HDPE) wird verwendet, um Polyethylen zu bezeichnen, das im Wesentlichen isotaktisch ist. HDPE besitzt im Wesentlichen eine Dichte in einem Bereich von 0.935 bis 0.980 g pro cm3. Ein Beispiel eines kommerziell erhältlichen kristallinen Polymers, das zur Verwendung in der Erfindung geeignet ist, ist isotaktisches Polypropylen, das von Sigma-Aldrich erhältlich ist. Das kristalline Polymer kann ferner ein syndiotaktisches Polymer oder Kombinationen aus isotaktischem und syndiotaktischem Polymer aufweisen.
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Die Kleberkomposition ist schmelzprozessierbar bei einer Temperatur von ungefähr 232.2°C (450 Grad Fahrenheit) und weniger und insbesondere bei einer Temperatur von ungefähr 204.4°C (400 Grad Fahrenheit) oder weniger, geeigneter Weise bei einer Temperatur von ungefähr 190.6°C (375 Grad Fahrenheit) oder weniger, und noch geeigneter Weise bei einer Temperatur von ungefähr 176.7°C (350 Grad Fahrenheit) oder weniger.
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Eine Reihe von Beispielen kommerziell erhältlicher elastischer Befestigungskleber auf Gummibasis, die geeignet sind für die Erfindung, sind H2525A und H2800, die beide von Bostik Findley Inc., Middleton, Massachusetts, erhältlich sind.
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Die Kleberkomposition der vorliegenden Erfindung weist einen Schmelzindex zwischen 200 und 2000 g pro 10 Minuten, bevorzugt zwischen 400 und 1800 g pro 10 Minuten oder zwischen 500 und 1500 g pro 10 Minuten auf, wenn dies nach dem ASTM D 1238, 230° C/2.16 kg-Verfahren bestimmt wird. Der Schmelzindex hängt von der Kristallinität, dem Molekulargewicht und der Molekulargewichtsverteilung der Polymere ab, die in der Kleberkomposition enthalten sind.
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Erfindungsgemäß ist der Kleber auf Gummibasis in einer Menge von 75 bis 90 Gewichtsprozent und das kristalline Polymer in einer Menge von 10 bis 25 Gewichtsprozent vorhanden. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Kleber auf Gummibasis in einer Menge von 80 bis 90 Gewichtprozent und das kristalline Polymer in einer Menge von 10 bis 20 Gewichtsprozent vertreten.
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Zum Zwecke dieser Erfindung sind Gewichtsprozent als die Masse einer Art von Polymer oder einer Unterkomposition (z. B. Kleber auf Gummibasis) in der Kleberkomposition definiert, geteilt durch die Summe der Massen anderer Arten an Polymer oder Unterkompositionen (z. B. Kleber auf Gummibasis und isotaktisches Polypropylen) in der Komposition plus die Masse oder Massen einer weiteren oder mehreren weiteren Komponenten, die in der Kleberkomposition vorhanden sein könnten, wobei dieser Wert dann mit 100 multipliziert wird. Wenn wir daher beispielsweise eine Kleberkomposition mit 80 g eines Klebers auf Gummibasis mit 20 g isotaktischem Polypropylen herstellen, enthält die Kombination 80 Gewichtsprozent Kleber auf Gummibasis.
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In einem weiteren Aspekt umfasst die Erfindung elastische Verbundstofflaminatstrukturen, in denen erfindungsgemäße Kleberkompositionen verwendet sind, die zuvor beschrieben sind. Beispielsweise umfasst eine laminierte Struktur der vorliegenden Erfindung ein erstes elastisches Substrat und ein zweites Substrat, das elastisch sein kann oder nicht, wobei mindestens ein Teil des ersten Substrats an mindestens einem Teil des zweiten Substrats unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Kleberkomposition befestigt ist. Die Kleberkomposition wird geeigneter Weise auf mindestens eines der Substrate aufgetragen, in einer Konzentration bevorzugt zwischen 1 g pro m2 (gsm) und 50 gsm, oder zwischen 5 gsm und 20 gsm. Die Kleberkomposition ist selbst dehnbar und verleiht den erfindungsgemäßen Laminaten daher eine zusätzliche Dehnbarkeit.
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Des weiteren können die erste Schicht und die zweite Schicht oder beide eine Vielzahl von Materialien aufweisen, mit, ohne einschränkend zu sein, Vliesstoffmaterialien (z. B. am Rand verbundene Laminate oder Spinnvliesmaterialien) und elastische Komponenten. Beispielsweise kann die Kleberkomposition verwendet werden, um einen oder mehrere elastische Fasern mit diversen Vliesstoffsubstraten zu verbinden. Die elastischen Fasern sind geeigneter Weise dehnbar bis zu 300% oder bis zu 500% oder bis zu 800%. Die elastischen Fasern bzw. Fäden können aus einer Vielzahl von Polymeren, Polyurethan hergestellt sein. Zu Beispielen kommerziell verfügbarer elastischer Polyuhrethanfasern gehören LYCRA (beziehbar von E. I. Du Pont de Nemours und Company of Wilmington, DE) oder GLOSPAN (erhältlich von Globe Manufacturing Co., Fall River, MA). Andere Beispiele geeigneter elastischer Faserpolymere enthalten Diblock, Triblock, Tetrablock oder andere Multi-Block elastomere Kopolymere, etwa olefinische Copolymere einschl. SIS, SBS; SEPS oder SEBS, die von Shell Chemical Company unter der Markenbezeichnung KRATON erhältlich sind.
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Als ein weiteres Beispiel kann die Kleberkomposition verwendet werden, um ein elastomeres Substrat, etwa ein elastisches Vliesstofflaminat, mit einem nicht elastischen Substrat zu verbinden. Beispielsweise kann die Kleberkomposition verwendet werden, um ein am Rand gebondetes Laminat mit einem Spinnvlies-Schmelzblas-Spinnvlies-Laminat, oder eine Spinnvliesschicht mit einer Spinnvlies-Schmelzblas-Spinnvlies-Laminatschicht zu verbinden. Ein am Rande gebondetes Laminat („NBL”) kann im Wesentlichen eine metallozenkathalythische Polyethylenschicht aufweisen, die zwischen zwei Polypropylen-Spinnvliesschichten eingeschlossen ist, woraus sich ein elastomeres Laminat ergibt, das in der Querrichtung um mindestens 25% und geeigneter Weise um mindestens 50% dehnbar ist. Für weitere Details, wie NBL's und andere am Rand gebondete Materialien hergestellt werden, sei
US-Patent 5,336,545 von Morman, mit dem Titel „Elastisches zusammengesetztes am Rand gebondetes Material” verwiesen.
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Ein Spinnvlies-Schmelzblas-Spinnvlies-(SMS)Laminat kann im Wesentlichen mehrere schmelzgeblasene Fasern aufweisen, die zwischen zwei Polypropylen-Spinnvliesschichten eingeschlossen sind. Für weitere Details, wie SMS-Laminate hergestellt werden, sei auf
US-Patent 4,041,203 von Brock et al. verwiesen.
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Als noch ein weiteres Beispiel kann die Kleberkomposition verwendet werden, um ein elastisches Vliesstofflaminat mit einem weiteren elastischen Vliesstofflaminat, etwa ein NBL mit einem NBL, oder NBL mit einem durch Dehnung gebondeten Laminat oder ein NBL mit einer Polypropylen-Spinnvliesschicht, oder ein durch Dehnung gebondetes Laminat mit einem durch Dehnung gebondeten Laminat, oder ein durch Dehnung gebondetes Laminat mit einer Spinnvliesschicht, oder eine Spinnvliesschicht mit einer Spinnvliesschicht zu verbinden. Ein durch Dehnung gebondetes Laminat („SBL”) ist im Wesentlichen ein Laminat, das aus einem gelenkten elastischen Gewebe oder verlängerten elastomerischen Fasern, die beispielsweise zwischen zwei Spinnvliesschichten gebondet sind, aufgebaut ist. Eine SBL ist typischerweise in der Maschinenrichtung um mindestens 50%, geeigneter Weise um mindestens 150% oder mindestens 300% dehnbar. Für weitere Details, wie SBL herzustellen sind, sei auf die europäische Patentanmeldung
EP 0 217 032 verwiesen, die am 8. April 1987 im Namen Tayler et al. veröffentlicht wurde.
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Geeigneter Weise kann mindestens eine der Schichten in dem Laminat zwischen 25% und 300% oder von 70% bis 270% oder von 100% bis 250% gedehnt werden.
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Im Allgemeinen ist eine größere Haftung und Kohesion für einen elastischen Befestigungskleber erforderlich, um wirksam elastische Fasern anzuheften, im Vergleich zum Anheften nicht elastischer Materialien. Die Fähigkeit eines Klebers, eine elastische Faser unter Spannung in Position halten zu können, kann durch den Kriechtest, der später beschrieben ist, gemessen werden.
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In jeder der zuvor beschriebenen laminierten Strukturen können die erste und die zweite Schicht Teil ein und desselben Substrats sein. D. h., das Substrat kann gefaltet werden und mit sich selbst verbunden werden, indem eine erfindungsgemäße Kleberkomposition verwendet wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer erfindungsgemäßen laminierten Struktur in einem absorbierenden Artikel. Beispielsweise umfasst ein solcher absorbierender Artikel eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht; eine flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenschicht; und eine laminierte Struktur mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung, etwa eine oder mehrere der zuvor beschriebenen Versionen. Einige oder alle der Rückseitenschichten können die laminate Struktur aufweisen. Einige oder alle der Oberschichten können die laminierte Struktur aufweisen; die laminierte Struktur kann an der Rückseitenschicht, der Oberschicht oder an beiden direkt oder indirekt befestigt sein; oder eine laminierte Struktur oder Strukturen können in einigen Kombinationen davon vorhanden sein.
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Ein Verfahren zur Herstellung einer laminierten Struktur mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des Bereitstellens eines ersten Substrats und eines zweiten Substrats, wobei mindestens eines der Substrate elastomer ist. Ferner wird ein Kleber auf Gummibasis und ein kristallines Polymer vorgesehen, wobei das kristalline Polymer einen Grad an Kristallinität von 40% oder mehr, insbesondere von 60% oder mehr, geeigneter Weise von 80% oder mehr, und bevorzugt eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 3000 bis 200000 und insbesondere von 10000 bis 100000 aufweist.
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Der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer werden erhitzt, so dass diese ausreichend flüssig sind für das Mischen. Der erwärmte Kleber auf Gummibasis und das erwärmte kristalline Polymer werden vermischt, um eine Kleberkomposition zu bilden, die schmelzprozessierbar bei einer Temperatur von weniger als ungefähr 232.2°C (450 Grad Fahrenheit), insbesondere von weniger als ungefähr 204.4°C (400 Grad Fahrenheit), geeigneter Weise von weniger als ungefähr 190.6°C (375 Grad Fahrenheit), und vorzugsweise von weniger als 176.7°C (350 Grad Fahrenheit) ist. Die Kleberkomposition wird auf das erste Substrat, das zweite Substrat oder auf beide Substrate aufgebracht. Mindestens ein Teil des ersten Substrats wird mit mindestens einem Teil des zweiten Substrats so verbunden, dass ein Teil oder die gesamte aufgebrachte Kleberkomposition zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist.
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In einem solchen Verfahren liegt der Kleber auf Gummibasis in einer Menge von 75 bis 90 Gewichtsprozent und das kristalline Polymer in einer Menge von 10 bis 25 Gewichtsprozent vor, beispielsweise ist der Kleber auf Gummibasis in einer Menge von 80 bis 90 Gewichtsprozent und das kristalline Polymer in einer Menge von 10 bis 20 Gewichtsprozent vorhanden.
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Selbstverständlich kann der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer an einer anderen Stelle erwärmt und vermischt werden, als das Laminat hergestellt wird. Beispielsweise können der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer unter Verwendung eines Extruders/Sigma-Blattmischers oder einer Schmelzprozessanlage an einem ersten Ort gemischt werden. Anschließend könnte die Mischung abgekühlt und so bearbeitet werden, dass sie eine feste Form (z. B. Block- oder Steinform) aufweist. Die Mischung aus dem Kleber auf Gummibasis und dem kristallinen Polymer in fester Form könnte dann von dem ersten Ort zu einer Stelle transportiert werden, an der ein Laminat herzustellen ist. Die Mischung in fester Form wird dann lediglich erwärmt, um die Kleberkomposition vor der Verwendung zur Herstellung eines Laminats im Wesentlichen zu verflüssigen.
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Selbstverständlich kann ein Verfahren unterschiedliche Abfolgen der Schritte aufweisen, mit welchen die elastische Befestigungskleberkomposition hergestellt wird. Beispielsweise könnte der Kleber auf Gummibasis in einem ersten Behälter erwärmt werden. Das kristalline Polymer könnte in einem zweiten Behälter vor, nach oder gleichzeitig mit der Erwärmung des Klebers auf Gummibasis erwärmt werden. Anschließend könnten die beiden im Wesentlichen verflüssigten Kompositionen in dem ersten Behälter, dem zweiten Behälter oder einem dritten Behälter gemischt werden. Alternativ kann der Kleber auf Gummibasis in einem Behälter erwärmt werden und nachdem der Kleber im Wesentlichen verflüssigt ist, kann das kristalline Polymer dem gleichen Behälter zum Erwärmen und Mischen hinzugefügt werden. In einer weiteren Alternative kann das kristalline Polymer in einem Behälter erwärmt werden und nachdem das Polymer ausreichend verflüssigt ist, kann der Kleber auf Gummibasis dem gleichen Behälter zum Erwärmen und Vermischen zugeführt werden. In einer noch weiteren Alternative können der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer dem gleichen Behälter zugeführt werden, um gleichzeitig erwärmt und gemischt zu werden.
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Anders ausgedrückt sind diverse Verfahren und Sequenzen hierin offenbart, mittels derer ausgewählte Mengen an Kleber auf Gummibasis und kristallinem Polymer (plus weiterer optionaler Additive) erwärmt und gemischt werden können, um eine erfindungsgemäße elastische Befestigungskleberkomposition zu bilden.
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Die vorhergehende Erläuterung unterstellt, dass der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer in im Wesentlicher fester Form sind bei Raumtemperatur oder bei Temperaturen, die typisch in einer für Menschen geeigneten Arbeitsumgebung sind. Sollte der Kleber auf Gummibasis oder das kristalline Polymer in im Wesentlichen flüssiger Form verfügbar sein, können jene Schritte, die das Erwärmen und Verflüssigen dieses Materials (d. h. des bereits verflüssigten Materials) betreffen, aus den Verfahren weggelassen werden. Eine Version eines Verfahrens, in welchem eine elastische Befestigungskleberkomposition der vorliegenden Erfindung mit einer gewünschten Rate an eine Einheitsoperation dosiert oder abgegeben wird (z. B. eine Einheitsoperation, in der die Kleberkomposition auf ein Substrat oder Substrate zur Herstellung eines Laminats aufgebracht wird) umfasst die Schritte: Bestimmen der Menge der Kleberkomposition, die durch die Einheitsoperation pro Einheitszeit benötigt wird; und Einstellen der Volumendurchflussrate oder der Massendurchflussrate der Kleberkomposition so, dass die für die Einheitsoperation dosierte oder dieser zugewiesenen Menge an Kleberkomposition der Menge an Kleberkomposition entspricht, die von der Einheitsoperation pro Zeiteinheit benötigt wird.
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In der folgenden Prozessbeschreibung wird die Herstellung, die Prozessierung und das Aufbringen einer elastischen Befestigungskleberkomposition mit einem Kleber auf Gummibasis und einem kristallinen Polymer beschrieben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass diese Beschreibung lediglich als ein Beispiel angeführt wird. Andere Verarbeitungsverfahren und Anlagen können verwendet werden, um diverse erfindungsgemäße Kleberkompositionen herzustellen und zu transportieren.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 20 und ein Verfahren zum Sprühen einer Kleberkomposition auf ein sich bewegendes Gewebe 22. Die Vorrichtung 20 kann ein programmierbares Steuersystem 24 umfassen, das funktionsmäßig mit einem Flusssteuerungssystem 26 verbunden ist. Die Kombination des programmierbaren Steuerungssystems 24 und des Flusssteuerungssystems 26 ist so gestaltet, um das Zuführen einer Kleberkomposition in flüssiger Form zu dem sich bewegenden Gewebe 22 zu steuern.
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Im Allgemeinen wird eine Kleberkomposition in fester Form an einer Herstellungsstätte erhalten, in der die Anlage, etwa die 3 dargestellte Anlage, aufgestellt ist. Zum Beispiel können schmelzbare Kleberkompositionen als feste Pellets, Blöcke oder in einer beliebigen anderen Form erhalten werden. Der feste Stoff wird dann erhitzt, so dass die Schmelzkleberkomposition in einer Form vorliegt, so dass diese transportiert und aufgebracht werden kann auf ein Substrat oder auf ein anderes Material. Für gewöhnlich erfordert dies, dass der erhitzte Schmelzkleber im Wesentlicher in flüssiger Form vorliegt. Für die vorliegende Erfindung könnte die Kleberkomposition mit einem Kleber auf Gummibasis und kristallinem Polymer in fester Form an einer Herstellungsstätte zum Erhitzen und Prozessieren erhalten werden, wie dies zuvor beschrieben ist. Alternativ können der Kleber auf Gummibasis und das kristalline Polymer als getrennte Komponenten erhalten werden, die an der Herstellungsstätte zu mischen sind. Wie zuvor erläutert ist, sind eine Reihe von Sequenzen aus Schritten zum Herstellen von erfindungsgemäßen Kleberkompositionen hierin offenbart. Ein Beispiel einer Anlage und für Verfahren zum Erhitzen von einer Kleberkomposition oder von Vorstufenmaterialien für die Kleberkomposition werden im Weiteren detailliert beschrieben.
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Die Vorrichtung kann ferner ein Positionserfassungssystem aufweisen, das ausgebildet ist, eine Position des bewegenden Gewebes 22 zu erfassen und in Reaktion darauf ein Signal zu erzeugen, das an das programmierbare Steuerungssystem 24 zu senden ist.
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Wie in 3 repräsentativ dargestellt ist, kann das sich kontinuierlich bewegende Gewebe 22 durch beliebige, dem Fachmann bekannte Mittel zugeführt werden, etwa durch bekannte Transportsysteme. Das sich ständig bewegende Gewebe 22 kann eine beliebige Art einer Schicht oder eines Gewebes aus Material, etwa Filme, Fliesstoffe, gewebte Stoffe, aufweisen, die Fasern aus thermoplastischem Material; elastomere Komponenten; natürliches Material, etwa Fäden aus Baumwolle und dergleichen; Laminatmaterialien; oder Kombinationen davon aufweisen können. Genauer gesagt, das sich kontinuierlich bewegende Gewebe 22 kann ein am Rand gebondetes Laminat, das im Allgemeinen eine Polyethylenschicht, die zwischen zwei Polypropylen-Spinnfliesschichten eingeschlossen ist, umfasst, eine Polypropylen-Spinnfliesschicht; oder eine äußere Abdeckung, die eine Polyethylenschicht und eine Polypropylen-Spinnfliesschicht umfasst, enthalten.
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Wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird, wird der Kleber auf das sich kontinuierlich bewegende Gewebe 22 in einer speziellen Ausgestaltung oder einem Muster für die nachfolgende Anordnung oder für das Anhaften eines weiteren Materials aufgesprüht. Das andere Material kann das gleiche oder ein anderes Materials als das Gewebe sein, auf das der Kleber aufgetragen wurde, solange zumindest eines der Substrate elastomer ist. In einigen Fällen kann Kleber auf beide Substrate aufgebracht werden, bevor diese miteinander verbunden werden. Und wie zuvor erläutert wurde, kann ein einziges Substrat gefaltet und an sich selbst befestigt werden, um eine laminierte Struktur zu bilden.
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Das programmierbare Steuerungssystem 24 ist so ausgestaltet, um Signale zu dem Flusssteuerungssystem 26 zu senden, das in Reaktion darauf so gestaltet ist, um ein Aufsprühen von Kleber zu richtigen Zeit in Gang zu setzen, um damit das gewünschte Klebermuster auf dem sich bewegenden Gewebe 22 zu bilden. Wie repräsentativ in 3 dargestellt ist, umfasst das Flusssteuerungssystem 26 eine Kleberquelle 28, die ausgebildet ist, einen Kleber durch eine Kleberzufuhrleitung 30 zu einem Dosiermechanismus 32 zuzuleiten. Der Kleber kann zu dem Dosiermechanismus 32 durch den Fachmann beliebig bekannte Mittel, etwa durch Verwendung einer Pumpe, zugeführt werden. Der Dosiermechanismus 32 ist so gestaltet, um kontinuierlich mindestens einen unabhängigen Volumenstrom an Kleber zu einer entsprechenden Düse zuzuführen. In dem hierin verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff „Volumenstrom” einen Strom eines Klebers, der eine vordefinierte Volumenstromdurchflussrate aufweist. Ein derartiger „Volumenstrom” kann durch eine Dosierpumpe mit positiver Versetzung erreicht werden, die so ausgestaltet ist, um einen speziellen Volumenstrom bereitzustellen, der von der Weise unabhängig ist, in der der Kleber dem Dosiermechanismus 32 zugeführt wird. Folglich ist für einen Kleber mit einer gegebenen Dichte der Dosiermechanismus 32 so gestaltet, um eine unabhängige, vorbestimmte Massendurchflussrate an Kleber zu jeder Düse zu liefern. Andere Kleberprozessier- und Zufuhrsysteme verwenden Druck, um einen Kleberfluss zu erzeugen.
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Der Dosiermechanismus 32 kann so gestaltet sein, um einen einzelnen Volumenfluss an Kleber zu einer einzigen Düse oder einen unabhängigen Volumenfluss an Kleber zu jeder von mehreren Düsen zuzuführen, abhängig davon, wie viele Düsen zur Bereitstellung des gewünschten Klebermusters auf dem sich bewegenden Gewebe 22 erforderlich sind. Ein geeignetes Gerät, um den Dosiermechanismus 32 zu implementieren, kann eine Dosierpumpe mit positiver Versetzung aufweisen, die kommerziell von May Coating Technologies, Acumeter Division, eine Firma mit Geschäftssitz in Holliston, Mass., unter der Handelsbezeichnung Nr. 19539 beziehbar ist. Der Abmessungs- bzw. Dosiermechanismus 32 kann eine andere Kolbenpumpe oder Kreiselpumpe aufweisen, die dem Fachmann wohlbekannt ist.
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Der Dosiermechanismus 32 kann so gestaltet sein, um eine beliebige Sollvolumendurchflussrate an Kleber zu jeder Düse zuzuführen. Zum Beispiel kann der Dosiermechanismus 32 so ausgebildet sein, um eine vordefinierte Volumendurchflussrate von ungefähr 1 bis ungefähr 1000 cm3 pro Minute und geeigneter Weise von ungefähr 30 bis 180 cm3 an Kleber pro Minute zu jeder Düse zuzuführen. Der Dosiermechanismus 32 kann so ausgebildet sein, um eine konstante oder variable Durchflussrate an Kleber zu jeder Düse zuzuführen. Wenn beispielsweise der Dosiermechanismus 32 eine Dosierpumpe mit positiver Versetzung ist, kann die Geschwindigkeit der Pumpe gesteuert werden, um die Volumendurchflussrate an Kleber zu den Düsen zu variieren.
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Die Düsen 38 und 40, wie sie repräsentativ in 3 gezeigt sind, können eine beliebige Vorrichtung repräsentieren, die in der Lage ist, das gewünschte Muster an Klebstoff auf dem sich bewegenden Gewebe 22 bereitzustellen. Zum Beispiel ist eine geeignete Düse kommerziell von Nordson Corporation mit einem Geschäftssitz in Duluth, Ga., unter der Handelsbezeichnung Modell Nr. 144906 beziehbar. Eine weitere geeignete Düse ist von ITW Dynatec Co., Hendersonville, Tenn., unter der Handelsbezeichnung 057B1639, 1.D. Nr. A3 erhältlich. Derartige Düsen sind typischerweise so gestaltet, dass diese zwischen einer Ein-Stellung und einer Aus-Stellung betrieben werden, um das Sprühen von Kleber aus den Düsen zu steuern. Wenn jede Düse in der Einbindestrichstellung betrieben wird, kann diese so ausgebildet sein, um im Wesentlichen den gesamten Volumenstrom an Kleber abzusprühen, der unabhängig zugeführt wird, um die Menge und das Muster des Klebers auf dem sich bewegenden Gewebe genauer zu steuern. Die Düsen 38 und 40 können ferner so gestaltet sein, um Luftströme zu erhalten, die so gerichtet werden können, um ein gewünschtes Muster beim Sprühen des Klebers, der von jeder Düse verteilt wird, bereitzustellen. Derartige Luftströme können ein gewünschtes Klebersprühmuster, etwa ein Muster aus Spiralen an Kleber liefern. Der Kleber kann dem sich bewegenden Gewebe 22 in einer Konzentration von ungefähr 1 g pro m2 (gsm) und ungefähr 50 gsm oder von ungefähr 5 gsm bis ungefähr 20 gsm aufgebracht werden.
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Nachdem das Muster aus Kleber auf das sich bewegende Gewebe 22 aufgesprüht ist, kann das Gewebe in einer Vielzahl an Möglichkeiten weiter bearbeitet werden. Zum Beispiel kann das sich kontinuierlich bewegende Gewebe 22 mit einem zweiten Substratgewebe, etwa mit einer Vliesstoffschicht, zwischen zwei Rollen in Kontakt gebracht werden, um die beiden Substratgewebe miteinander durch Kleber zu verbinden. Danach kann dieses Verbundmaterial oder Laminat auf viele Weisen verwendet werden, etwa beim Aufbau absorbierender Wegwerfartikel, etwa von Windeln, Inkontinenzartikeln, Übungshöschen, Frauenhygieneartikel und dergleichen.
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Die obige Erläuterung liefert ein Beispiel einer Schmelzbearbeitungsanlage und eines Systems zum Aufbringen von Kleber auf ein Substrat. Es sollte selbstverständlich sein, dass dies lediglich ein Beispiel ist und dass andere Systeme zum Herstellen und Aufbringen von Klebern verwendet werden können (siehe beispielsweise
US-Patent Nr. 4,949,668 mit dem Titel „Vorrichtung zum Windelaufbau mit gesprühtem Kleber”, die am 21. August 1990 erteilt wurde).
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Unabhängig von dem zum Aufbringen des Klebers verwendeten Systems kann das resultierende Verbundmaterial oder Laminat thermischer, Infrarot-, Ultraschall- oder anderen Formen von Energie in nachfolgenden Einheitsoperationen oder Prozessschritten ausgesetzt werden. Zum Beispiel kann das Laminat oder das Verbundmaterial eine Ultraschallverbindungseinheitsoperation durchlaufen, wobei das Laminat oder das Verbundmaterial der Zufuhr von Ultraschallenergie ausgesetzt werden. Nachdem beispielhafte Verbundmaterialien oder Laminate, etwa jene, wie sie zuvor bezeichnet sind, unter Verwendung der Kleberkomposition der vorliegenden Erfindung gebildet sind, kann einiges oder das gesamte Verbundstoffmaterial oder Laminat mit Ultraschallenergie beaufschlagt werden. Es sei auf die internationale PCT-Anmeldung mit der Nr.
WO 99/25296 hingewiesen, wobei die Schrift die Verwendung von Ultraschallverbindung offenbart um Seitensäume oder Verbindungen in Wegwerfunterhöschen zu bilden. (siehe z. B. Seite 29, Zeilen 10 bis 25; weitere Details hinsichtlich der Bildung von Seitensäumen sind in dem
US-Patent 4,610,681 offenbart, das am 9. September 1986 erteilt wurde und den Titel trägt „Wegwerfunterhöschen mit diskreten äußeren Abdichtungen; und in dem
US-Patent 4,641,381 , das am 10. Februar 1997 mit dem Titel „Wegwerfunterhöschen, etwa Übungshöschen für Kinder und dergleichen” erteilt wurde).
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Somit können Kleber der vorliegenden Erfindung, die zur Herstellung von Laminaten und Verbundmaterialien verwendet werden, mit Ultraschallenergie beaufschlagt werden, wenn eine Ultraschall-Bond-Anlage in nachfolgenden Prozessschritten verwendet wird, z. B. wenn die Ultraschall-Bond-Anlage verwendet wird, um die Säume oder Dichtungen in dem absorbierenden Wegwerfartikel zu bilden, wie dies zuvor erläutert ist.
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Spezielle Beispiele von Verbundmaterialien, Laminaten und absorbierenden Wegwerfartikeln, in denen die erfindungsgemäßen Kleber verwendet werden können, sind in den folgenden US-Patenten und US-Patentanmeldungen offenbart:
US-Patent 4,7798,603 , am 17. Januar 1989 erteilt, Erfinder Meyer et al.;
US-Patent 5,176,668 , erteilt am 5. Januar 1993, Erfinder Bernardin;
US-Patent 5,176,672 , erteilt am 5. Januar 1993, Erfinder Bruemmer et a.;
US-Patent 5,192,606 , erteilt am 9. März 1993, Erfinder Proxmire et. al.;
US-Patent 4,940,464 , mit dem Titel „Inkontinenzwegwerfwäsche oder Übungshöschen”;
US-Patent 5,904,675 , mit dem Titel „Absorbierender Artikel mit verbesserten elastischen Rändern und Rückhaltesystem”;
US-Patent 5,904,672 , mit dem Titel „Absorbierender Artikel mit verbesserter Trocknung im Taillengebiet und Verfahren zur Herstellung”; und
US-Patent 5,902,297 , mit dem Titel „Absorbierender Artikel mit einer Sammelleitung”.
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Genauer gesagt, die Arten der absorbierenden Artikel, in denen die erfindungsgemäßen Kleber verwendet werden können, umschließen Windeln, Kinderübungshöschen, Badesachen, Inkontinenzprodukte, Frauenhygieneprodukte, oder andere Hygieneprodukte oder Gesundheitswäsche einschließlich medizinischer Wäsche oder dergleichen. Es sollte selbstverständlich sein, dass die vorliegende Erfindung auf andere Strukturen, Verbundstoffe, oder Produkte mit Kleberkompositionen der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
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Zusätzliche Details zur Prozesssteuerung
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Wie zuvor erläutert ist, können Prozesssteuerungssysteme verwendet werden, um die Volumen- oder Massendurchflussrate der erfindungsgemäßen Kleberkompositionen zum Ort der Aufbringung (z. B. zu einem Punkt des Aufbringens auf ein Substrat, eine Schicht oder Gewebe, das zur Herstellung eines Laminats oder eines Verbundmaterials verwendet wird) zu steuern. Fachleute für Prozesssteuerung sind mit den diversen Prozesssteuerungsstrategien, Algorithmen und Anlagen, die zur Prozesssteuerung verwendet werden, vertraut. Zu einigen der möglichen Strategien, die zur Steuerung eines Prozesses verwendet werden können, gehören Rückkopplungsstrategien (d. h. ein Prozess, in welchem eine zu steuernde Variable gemessen wird, der gemessene Wert mit einem Sollwert verglichen und die Differenz zwischen dem gemessenen Wert und dem Sollwert wird einer Rückkopplungssteuerung zugeführt, die eine Regelgröße einstellt, um die gemessene Variable auf den Sollwert zu steuern) (siehe beispielsweise 4a); Vorwärtskopplungssteuerungsstrategien (d. h., ein Prozess, in welchem eine in einem Prozess eintretende Störung erfasst wird, und eine geeignete Änderung an einer Regelgröße so durchgeführt wird, dass eine Ausgangsvariable konstant gehalten wird; siehe z. B. 4b); und dergleichen.
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Ein Beispiel eines Prozesssteuerungssystems ist in 5 dargestellt. Ein Sensor kann verwendet werden, um ein Signal S1 entsprechend der zu steuernden Variablen, z. B. der Volumen- und der Massendurchflussrate des Klebers, der in einer Einheitsoperation zur Kleberaufbringung 74 aufgesprüht oder zugeführt wird, zu bestimmen. Dieses Signal kann dann elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder durch andere Mittel einem Sender 76 zugeführt werden, der das Signal S1 in ein Steuersignal M1 umwandelt. Der Sender überträgt das Steuersignal M1 zu der Steuerung 78.
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Nach dem Empfang des Steuersignals M1 sendet die Steuerung das entsprechende Ausgangssignal R1 zu dem Steuerelement 80 aus. Das Steuerelement, etwa ein elektronisches oder ein pneumatisches Regelventil reagiert auf das Ausgangssignal R1, indem es öffnet oder schließt, wodurch die gewünschte Änderung der Regelgröße bewirkt wird, in diesem Falle die Volumen- und Massendurchflussrate des Klebers. Alternativ kann das Steuerelement eine gewünschte Änderung an der Geschwindigkeit, mit der eine Pumpe arbeitet, bewirken, so dass die Massen- oder Volumendurchflussrate des Klebers gesteuert wird.
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Wie zuvor erläutert ist, kann ein Luftdruck-, ein elektrisches, ein pneumatisches oder anderes Signal verwendet werden, um Information (z. B. die diversen Signale, die in dem vorhergehenden Paragraphen erläutert sind) von einem Gerät zu einem anderen (z. B. von einem Sensor zu einem Sender zu einer Steuerung, zu einem Steuerelement, oder zu einer Kombination all dieser Geräte) zu übertragen. Zum Beispiel kann die Steuerung ein Gerät sein, das ein Steuersignal in ein äquivalentes Luftdruck-, elektrisches, pneumatisches oder Ausgangssignal umwandelt. Das Luftdruck-, elektrische, pneumatische oder andere Ausgangssignal wird von der Steuerung zu einem Steuerelement gesendet, das eine Änderung der Regelgröße bewirkt. Wenn das Ausgangssignal ein Luftdrucksignal ist, wird das Ausgangssignal zu dem Steuerelement über eine Rohrleitung gesendet. Das Steuerelement, etwa ein pneumatisches Regelventil reagiert auf das Ausgangssignal, indem es öffnet oder schließt, wodurch eine Änderung der Regelgröße bewirkt wird. Das Steuerungssystem kann mehrere Ventile aufweisen: z. B. ein Zweiventilsystem, wobei eines als ein Ventil in einer Richtung als ein Öffner oder Schließer arbeitet und das andere als ein Proportionalventil arbeitet. Alternativ wird das Ausgangssignal in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das Ausgangssignal wird zu dem Steuerelement mittels eines Metalldrahtes oder eines anderen elektrischen Leiters übertragen. Das Steuerelement, etwa ein elektronisches Regelventil reagiert auf das elektrische Signal durch Öffnen oder Schließen, wodurch die gewünschte Änderung in der Regelgröße bewirkt wird.
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Ein Bediener kann einen Wert direkt in die Steuerung eingeben, um ein Steuersignal zu erzeugen. Beispielsweise kann ein Bediener einen Knopf oder ein Eingabegerät auf einer pneumatischen, hydraulischen, elektronischen oder anderen Steuerung einstellen, um die Volumen- oder Massendurchflussrate des Klebers zu steuern. Der Bediener wählt eine Einstellung auf dem Eingabegerät der Steuerung entsprechend der von dem Bediener gewünschten Durchflussrate. Typischerweise hat der Bediener das Eingabegerät auf der Steuerung so kalibriert, dass die Einstellungen des Eingabegerätes jeweils speziellen Volumen- oder Massendurchflussratewerten entsprechen.
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Ein allgemeiner Computer kann anstelle von oder zusätzlich zu der zuvor erwähnten Steuerung verwendet werden. Typischerweise findet sich in einem Computer ein Eingabegerät mit, ohne einschränkend zu sein, einer alphanumerischen Tastatur, einer Maus, einem Joystick, einem Stift, einem berührungsempfindlichen Bildschirm, oder einer Kombination aus diesen Elementen. Andere Geräte, die zur Dateneingabe in den Computer verwendbar sind, umfassen, ohne einschränkend zu sein: Geräte zum Lesen von Daten, die auf magnetischen Medien gespeichert sind, 3,5 Zoll-Laufwerke; oder Festplattenlaufwerke; Geräte zum Lesen von Daten, die auf optischen Medien gespeichert sind; etwa CD-ROM's; Geräte zum Lesen von Daten, die über Kabel einschließlich optischer Kabel übertragen werden; und Geräte zum Abtasten und digitalisieren von Informationen auf einem Dokument. Zusätzlich zu den zuvor genannten Eingabegeräten umfasst ein allgemeiner Computer für gewöhnlich eine Anzeige zur visuellen Darstellung von Daten. Ferner umfasst typischerweise ein Computer ein Gerät zum Speichern und Ablesen von Daten, die in den Computer eingegeben werden. Geräte zum Speichern und Auslesen von Daten umfassen, ohne einschränkend zu sein: ein Diskettenlaufwerk zum Lesen von Daten von und zum Speichern von Daten auf einer 3,5 Zoll Diskette; eine Festplatte oder andere Laufwerke; ein Magnetbandlaufwerk; oder andere Geräte, die zum Lesen von Daten und zum Speichern von Daten auf magnetischen Medien verwendbar sind.
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Ein allgemeiner Computer kann ausgebildet sein für die Verwendung beim Steuern der Volumen- oder Massendurchflussrate von Kleber. Typischerweise umfasst ein allgemeiner Computer Geräte zur Dateneingabe, Datenspeicherung, Datenverarbeitung, Datendarstellung und Datenausgabe, wie dies zuvor erläutert ist. Zum Zwecke des Steuerns der Volumen- oder Massendurchflussrate kann der allgemeine Computer ferner einen Befehlssatz aufweisen mit den folgenden Schritten: Lesen des Steuersignals M1, wobei das Steuersignal M1 dem Computer in computerlesbarer Form zugeführt wird; korrelieren des Steuersignals M1 mit einem Ausgangssignal R1 und Übertragen des Ausgangssignals R1 zu einem Steuerelement. Das Steuerelement, etwa ein elektronisches, hydraulisches, pneumatisches oder anderes Steuerventil reagiert auf das Ausgangssignal R1 durch Öffnen oder Schließen, wodurch die gewünschte Änderung der Regelgröße bewirkt wird, die in diesem Falle die Volumen- oder Massendurchflussrate ist. Alternativ kann das Steuerelement gewünschte Änderungen an der Geschwindigkeit bewirken, mit welcher eine Dosierpumpe mit positiver Verschiebung oder eine andere Dosierpumpe arbeitet, wodurch gewünschte Änderungen der Massen- oder Volumendurchflussraten hervorgerufen werden.
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Die obige Erläuterung liefert Beispiele für Anlagen und Verfahren zum Steuern der Menge eines Klebers, der an eine Stelle zum Aufbringen pro Zeiteinheit zugeführt wird. Es sollte selbstverständlich sein, dass andere Anlagen und Verfahren verwendbar sind, um die Durchflussrate eines Klebers der vorliegenden Erfindung auf einen Steuersetzwert, einen von einem Bediener eingespeisten Wert oder einen anderen Sollwert einzustellen.
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TEST/PROZEDUREN
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Laminatherstellung
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Laminate wurden auf Anlagen hergestellt, die von J & M Laboratories, mit Geschäftssitz in Dawsonville, Georgia erhältlich sind. Wie in 6 gezeigt ist, wurde ein erstes Substrat oder ein erstes Basismaterial 102, etwa ein Vliesstoffmaterial, von seinem entsprechenden unabgewickelten Zustand (nicht gezeigt) zur Oberfläche einer Stahlrolle 104 mit 6 Zoll Durchmesser und durch einen Spalt 106 zwischen der Stahlrolle und einer Gummirolle 110 mit 4 Zoll Durchmesser geführt. Ein zweites Substrat oder ein zweites Basismaterial, etwa ein zweites Fliesstoffmaterial 108, wurde von dem unabgewickelten Zustand (nicht gezeigt) zu der Oberfläche der Gummirolle und durch den Spalt geführt. Typischerweise wurde die Anlage mit einer Geschwindigkeit von 300 Fuss pro Minute betrieben.
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Der zum Abscheiden des Klebers verwendete Applikator war so positioniert, dass die Fläche der dargestellten Düse, die grob parallel zu der Oberfläche des Gewebes war, auf das der Kleber zuerst aufgetragen wurde, 1.5 Zoll 116 von der Oberfläche des Gewebes entfernt war. Ferner war die Mittelachse der dargestellten Düse, die senkrecht zu dem Gewebe ist, auf das der Kleber zuerst aufgetragen wird, 8 Zoll 118 von einer parallelen Achse entfernt, die durch den Spalt, der durch die Gummirolle und die Stahlrolle definiert ist, geht.
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Aus der obigen Erläuterung sollte es klar sein, dass die Substrate und das resultierende Laminat 700 sich im Wesentlichen in einer Maschinenrichtung 702 (siehe 7a) während der Herstellung bewegten. 7a zeigt eine Draufsicht eines Teils eines Laminats, nachdem es hergestellt ist. Ein kontinuierliches Band aus Kleber 703, das unabhängig von des Art des Aufbringens, z. B. Schmelzblasen, Zykloidal, durch Schlitz oder andere Aufbringungstechniken, aufgebracht wurde, ist durch die unterbrochenen Linien 705 und 707 gekennzeichnet. Der Kleber ist unter dem oberen Substrat des Laminats, das in der Fig. dargestellt ist. Da das Laminat in kontinuierlicher Weise hergestellt ist, wird es in Form einer Rolle aufgewickelt. Die Richtung, die senkrecht zur Maschinenrichtung ist, aber innerhalb der Ebene des Laminats liegt, wird als die Quermaschinenrichtung 704 bezeichnet. Typischerweise betrug die Breite des gebildeten Laminats, wobei die Breite die Abmessung parallel zur Quermaschinenrichtung bezeichnet, etwa 25.4 bis 304.8 mm (1 bis 12 inch) 706. Die Breite des aufgetragenen Klebers, wobei wiederum die Breite eine Dimension parallel zur Maschinenquerrichtung bezeichnet, betrug typischerweise ungefähr 12.7 mm (0.5 inch) bis etwa 254 mm (10 inch) 708. Des weiteren wurde das Band aus Kleber im Allgemeinen so aufgebracht, dass es im Wesentlichen in dem Laminat (in der Breitenabmessung) zentriert war. Sofern dies nicht anderweitig bezeichnet ist, betrug die Breite des aufgebrachten Klebers etwa 12.7 mm (0.5 inch) bis ungefähr 50.8 mm (2 inch) (beachte: die Linien 710 und 712 bezeichnen die Weise, in der eine Probe 714 mit 50.8 mm (2 inch) für die nachfolgende Analyse abgeschnitten wurde; die Probenpräparation und die Orientierung wird im Folgenden detaillierter erläutert).
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Der ausgewählte Kleber war entweder ein erfindungsgemäßer Kleber (wie dies in den Beispielen weiter unten erläutert ist), oder ein Schmelzkleber (wie dies wiederum in den Beispielen unten erläutert ist). Der Kleber wurde unter Anwendung einer Vielzahl von Mustern mit einem Schmelzblasmuster, einem Spiral- oder Zykloidalmuster, einem Muster, das aus einer Schlitzbeschichtung resultiert, aufgebracht. Typischerweise wurden die Kleber auf Temperaturen im Bereich von ungefähr 176.7°C (350 Grad Fahrenheit) bis ungefähr 193.3°C (380 Grad Fahrenheit) vor dem Aufbringen eines der Substrate erhitzt. Sofern dies nicht anderweitig erläutert ist, wurde der ausgewählte Kleber unter Verwendung eines Schmelzblasmusters aufgebracht.
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Wie zuvor dargelegt ist, beträgt die Breite des zugesetzten Klebers ungefähr 25.4 mm (1.0 inch), sofern dies nicht anderweitig spezifiziert ist. Der ausgewählte Kleber wurde in Mengen von ungefähr 5 g pro m2 bis ungefähr 30 g pro m2 zugesetzt, wobei die spezifischen Applikationspegel oder Zugabepegel in den Beispielen benannt sind.
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Eine Anzahl unterschiedlicher Substrate wurde verwendet, um die Laminate herzustellen, wie dies in den Beispielen weiter unten beschrieben ist. Zu den verwendeten Substraten gehörten: Ein am Rand gebondetes Laminat („NBL”), das im Wesentlichen eine Polyethylenschicht ist, die zwischen zwei Polypropylen-Spinnvliesschichten eingeschlossen war; eine Polypropylen-Spinnvliesschicht („SB”); und eine äußere Abdeckung („OC”) mit einer Polyethylenschicht und einer Polypropylen-Spinnfleißschicht. Für Testdurchgänge, in denen die Leistungsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Laminats mit der Leistungsfähigkeit eines Laminats, das unter Anwendung eines konventionellen Schmelzklebers hergestellt wurde, verglichen wurde, wurden die gleichen Substrate verwendet, um sowohl das erfindungsgemäße Laminat als auch das konventionelle Laminat herzustellen.
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Molekulargewicht (Durchschnittszahl und Gewichtsdurchschnitt)
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Ein kristallines Polypropylen wurde an American Polymer Standard Corp., mit einem Geschäftssitz in Philadelphia, PA zum Zwecke der Molekulargewichtsbestimmung gesendet. Die Durchschnittszahl des Molekulargewichts und/oder der Gewichtsdurchschnitt der Molekulargewichte wurde durch American Polymer durch Verwendung einer Gel-Permeation-Chromatographie auf einem Waters Model Nr. 150 Gel-Permeations-Chromatographen ermittelt. Die Bestimmungen wurden durchgeführt unter Verwendung von: vier linearen Shodex GPC Gel-Säulen; Poly(styren-diviny Benzen)Kopolymeren als Standard; Trichlorobenzen als Lösungsmittel, das in den Chromatographen mit einer Volumendurchflussrate von 1.4 ml pro Minute eingeführt wurde; einer Betriebstemperatur von 135°C; einem Probeneinführvolumen von 100 Mikrolitern; einem M-150C-(64/25) Detektor; und einem GPC PRO 3.13 IBM AT Datenmodul.
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Thermischer Alterungsprozess
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Eine 200-Gramm-Probe jedes Schmelzklebers wurde in ein 1-Pint-Mason-Gefäß eingefüllt und mit Aluminiumfolie abgedeckt und abgedichtet. Das Gefäß wurde dann in einem Ofen bei 350 Grad Fahrenheit 72 Stunden lang (für strukturelle Klebemittel) oder für 96 Stunden (für elastische Befestigungskleber) eingeführt.
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Kriechwiderstand elastischer Fasern
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Zwölf elastische Fasern 302, die ungefähr 2.5 mm in der Querrichtung beabstandet waren und jeweils um 200%, 250% oder 300% gedehnt waren, wurden adhesiv angebracht und eingeschlossen zwischen zwei 101.6 mm (4-Inch) breiten kontinuierlichen Polypropylen-Spinnvliesschichten 304 eingeschlossen, um ein Laminat zu bilden. Das Laminat wurde vollständig ausgedehnt, indem ein Gewicht (ungefähr 500 g oder mehr) an einem Ende des Laminats angehängt wurde, und es wurde eine 200 mm Maschinenrichtungslänge markiert. Das Laminat wurde dann freigegeben, so dass die 200 mm Länge sich auf 175 mm zurückzog, woraufhin die 175 mm Länge markiert wurde. Das Laminat wurde dann an ein Stück einer Wandtafel mit der 175 mm Länge geheftet. Die markierte Länge des Laminats wurde dann geschnitten, um die Spannung in den elastischen Fasern 302 aufzuheben, und die Rückzugslänge der Fasern wurde gemessen. Eine Veranschaulichung des Kriechtestes ist in 8 gezeigt.
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Der anfängliche Kriechprozentsatz wurde berechnet, in dem zunächst der Einfluss der prozentualen Dehnung mittels eines Dehnungsfaktors L0 bestimmt wurde, wie dies durch die folgende Gleichung beschrieben ist: L0 = (% Verlängerung × 100)/(% Verlängerung + 100)
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Der Anfangskriechprozentsatz wurde dann berechnet, indem die Differenz zwischen der 175 mm Länge und der Rückzugslänge Xinitial creep bestimmt wurde, dann die Differenz durch 175 mm Länge geteilt mittels des Dehnungsfaktors L0 korrigiert und anschließend der Quotient mit 100 multipliziert wurde, wie dies in der folgenden Gleichung dargestellt ist: anfängliches Kriechen % = (175mm – Xinitial creep)/(175 – L0 × 100%
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Die Probe wurde dann in einen Ofen bei (100 Grad Fahrenheit) für 90 Minuten gehalten, um das Kriechen bei Alterung zu messen. Der Alterungskriechprozentsatz wurde dann berechnet, indem die Differenz zwischen der 175 mm Länge und der Rückzugslänge Yaged creep gemessen, dann die Differenz durch die 175 mm Länge geteilt und mittels des Dehnungsfaktors L0 korrigiert und anschließend der Quotient mit 100 multipliziert wurde, wie dies in der folgenden Gleichung dargestellt ist: Kriechen nach Alterung in % = (175mm – Yaged creep)/(175 – L0) × 100%
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Xinitial creep und Yaged creep – Messwerte wurden aus den gemittelten Messungen der 24 Fasern während der Testdurchläufe erhalten.
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Zuwachswert oder relativer Zuwachswert
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Der relative Zuwachs oder Aufbau eines Klebers alleine oder in Kombination mit anderen Materialien, z. B. Fasern, wurde gemessen, indem ein Laminat mit einem Kleber durch einen Ultraschalldrehbonder bei 91.44 m (300 Fuß) pro Minute für 10 Minuten (oder für eine andere spezifizierte Zeitdauer) hindurchgeführt wurde. Der Drehbonder war eine Vorrichtung mit Horn und Punktmusterauflage. Der Ultraschallgenerator war ein 3005 Autotrac, 20 KHz, 3000 Watt Generator von Dukane Corporation mit einem Geschäftssitz in Saint Charles, Illinois. Eine verstellbare Spannungsversorgung wurde verwendet, um die dem Generator zugeführte Leistung zu verstellen. Der verwendete Leistungspegel betrug 100%, was einer Ultraschallwellenamplitude von 71 bis 89 Mikrometer (2.8 bis 3.5 mil; 1 mil ist gleich 1/1000 inch) entspricht. Der Horndurchmesser betrug ungefähr 171.5 mm (6.75 inch), wobei der von dem Horn auf die Auflage ausgeübte Druck typischerweise bei ungefähr 275.8 kPa (40 Pfund pro Quadratinch) oder mehr lag, um einen guten Kontakt zwischen dem zu prozessierenden Substrat, Gewebe oder Laminat, dem Horn und der Auflage sicherzustellen.
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Die Auflage besaß ein Punktmuster, wobei jeder Stift mit einem Durchmesser von 1.1 mm (45 mil) und einer Höhe von 0.8 mm (31 mil) versehen war. Der Abstand zwischen den Stiften betrug ungefähr 2 mm (79 mil). Die Auflagenstifte waren aus D2-Werkzeugstahl hergestellt, der wärmebehandelt und auf Rockell C 60–63 durchgehärtet war. Die Breite des Musters betrug 7.6 mm (300 mil). Der Durchmesser der Auflage betrug ungefähr 144.8 mm (5.7 inch).
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Weitere Details hinsichtlich der Ausgestaltung und den Spezifikationen der Ultraschallanlage können in den
US-Patenten 5,110,403 und
5,096,532 nachgeschlagen werden.
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Der Zuwachs, der aus Kleber und anderem Material, z. B. Vliesstofffaser bestand, wurde von dem Horn und der Auflage abgetragen und gewogen, was den Zuwachswert für den bewerteten Kleber ergab.
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Laminate für diese Bewertung wurden hergestellt, indem Kleber schmelzgeblasen wurde, um eine 10 g pro m2 Bedeckung auf einer ungefähr 13.6 g/m2 (0.4 Unzen pro Quadratyard) Polypropylen-Spinnvliesfläche zu erhalten. Wie zuvor gezeigt ist, wurde der Kleber auf eine Fläche aufgetragen. Diese Fläche mit dem aufgetragenen Kleber wurde dann mittels eines Walzenspaltes mit der anderen Fläche (oder Substrat, in diesem Falle ein weiteres 13.6 g/m2 (0.4 osy) Polypropylen-Spinnvliessubstrat) zusammengeführt, um ein Laminat zu bilden. Typische Laminationsgeschwindigkeiten betrugen 91.44 m (300 Fuß) pro Minute.
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Konventionelle Schmelzkleber, die zur Herstellung der Laminate vor den Zuwachswerttestläufen verwendet wurden, schloss mit ein: einen Kleber, der unter der Bezeichnung H2800 von Bostik-Findley mit einem Geschäftssitz in Milwaukee, Wisconsin erhältlich ist, einen Kleber, der unter der Bezeichnung H2525 A von Bostik-Findley erhältlich ist; und einen Kleber, der unter der Bezeichnung N.S. 10242-94A von National Starch Co. mit einem Geschäftssitz in Bridgwater, New Jersey erhältlich ist.
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Ein Laminat unter Verwendung eines konventionellen Schmelzklebers oder eines Klebers der vorliegenden Erfindung wurde durch eine Ultraschallbondanlage unter den zuvor beschriebenen Bedingungen durchgeführt. Der Zuwachs oder Aufbau wurde von den diversen Ultraschallbondoberflächen nach einer bestimmten Zeit abgekratzt und gewogen. Relativzuwachswerte können berechnet werden, indem der Zuwachswert des Laminats mit einem erfindungsgemäßen Kleber geteilt wird durch den Zuwachswert eines ausgewählten konventionellen Schmelzklebers (z. B. eines konventionellen Schmelzklebers, der durch einen erfindungsgemäßen Kleber zu ersetzen ist) geteilt wird.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen elastischen Befestigungskleber, eine elastische Faser unter Spannung (200 bis 300% Dehnung) in Position zu halten, wurde unter Anwendung des zuvor beschriebenen Kriechwiderstandtests gemessen. Genauer gesagt das Kriechen einer Mischung aus 86% NS 5610 und 14% isotaktisches Polypropylen („I-PP”) wurde mit dem Kriechen eines NS 5610 alleine verglichen; das Kriechen einer Mischung aus 82% H2525A kund 18% I-PP wurde mit dem Kriechen von H2525A alleine verglichen und das Kriechen einer Mischung aus 85% H2800 und 15% I-PP wurde mit dem Kriechen von H2525A alleine verglichen.
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Jede der Kleberkompositionen, die in diesem Beispiel getestet wurden, wurde mit einer elastischen Faser aus LYCRA 940 (erhältlich von E. I. Du Pont de Nemours und Company aus Wilmington, DE) getestet, die zwischen zwei Polypropylen-Spinnvliesschichten laminiert war, wobei der Kleber mit einer ITW-Applikation bei 7,5 g pro m2 (gsm) aufgetragen wurde. Jede der in diesem Beispiel getesteten Kleberkompositionen wurde ferner mit einer elastischen Faser aus GLOSPAN 1120 (erhältlich von Globe Manufacturing Co., Fall River, MA) getestet, die zwischen zwei Polyproyplen-Spinnvliesschichten laminiert war, wobei der Kleber mit einer ITW-Applikation bei 7,5 gsm aufgebracht wurde.
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Tabelle 1 unten zeigt die Testkriechergebnisse aller getesteter Kleber. Die Testdurchgänge wurden bei 200% Dehnung ausgeführt. Das Alterungskriechverhalten wurde ausgeführt bei Altern der Proben bei 37.8°C (100 Grad Fahrenheit) für 90 Minuten. Tabelle 1: Kriechwiderstandstestdaten
Kleber | elastische Faser | Alterungskriechen |
NS-5610 | LYCRA 940 | 90% |
NS-5610 | GLOSPAN 1120 | 85,2% |
86% NS-5610/14% I-PP | LYCRA 940 | 37% |
86% NS-5610/15% I-PP | GLOSPAN 1120 | 56,5% |
H2525A | LYCRA 940 | 41,7% |
H2525A | GLOSPAN 1120 | 69,4% |
82% H2525A/18% I-PP | LYRCRA 940 | 18,5% |
82% H2525A/18% I-PP | GLOSPAN 1120 | 27,8% |
H2800 | LYCRA 940 | 15% |
H2800 | GLOSPAN 1120 | 17,6% |
85% H2800/15% I-PP | LYCRA 940 | 9,3% |
85% H2800/15% I-PP | GLOSPAN 1120 | 11,1% |
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Wie aus Tabelle zu erkennen ist, ist die Verbindungsfestigkeit, wenn sie durch den Prozentsatz an Alterungskriechen gemessen wird, für elastische Fasern unter Verwendung einer Mischung NS 5610 und I-PP geringfügig besser als jene des konventionellen elastischen Befestigungsklebers H2525A. Ferner zeigt die Mischung aus H2525A und I-PP einen deutlich besseren Kriechwiderstand als H2525A alleine. In ähnlicher Weise zeigte die Mischung aus H2800 und I-PP eine etwas erhöhte Verbindungsfestigkeit im Vergleich zu H2800 alleine.
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Beispiel 2
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Kriechwiderstand des H2525A, der auf LYCRA 940 mit einer ITW-Applikation aufgebracht war, wurde in Beispiel 1 getestet, woraus ein Alterungskriechen von 41,7% resultierte, wie in Tabelle 1 gezeigt ist. In diesem Beispiel wurde der gleiche Test mit einer Probe H2525A, der auf LYCRA 940 durch Schmelzen und Blasen aufgebracht wurde, durchgeführt, und ferner mit einer Probe H2525A, aufgebracht auf LYCRA 940 in einem Spiralmuster, jeweils mit einem Anteil von 7,5 gsm durchgeführt. Ergebnisse dieser Testdurchgänge im Vergleich zu der ITW-Applikation sind unten in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2: Kriechwiderstandstestdaten
Kleber | elastische Faser | Applikation | Alterungskriechen |
H2525A | LYCRA 940 | ITW | 41,7% |
H2525A | LYCRA 940 | Schmelzblasen | 37,0% |
H2525A | LYCRA 940 | Spiralmuster | 80,0% |
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Der Kriechwiderstand einer Mischung aus 82% H2525A und 18% isotaktischem Polypropylen, die auf LYCRA 940 angewendet wurden, wurde gemäß dem Testablauf im Beispiel 1 durchgeführt, jedoch mit einer Probe, in der der Kleber auf das durch Substrat durch Schmelzblasen aufgebracht wurde, und einer weiteren Probe, in der der Kleber auf das Substrat in einer Spiralapplikation aufgetragen wurde, wobei bei beiden ein Zusatz von 5 gsm erfolgte. Ergebnisses dieses Tests sind in Tabelle 3 unten gezeigt. Tabelle 3: Kriechwiderstandstestdaten
Kleber | elastische Faser | Applikation | Alterungskriechen |
82% H2525A/18% I-PP | LYCRA 940 | Schmelzblasen | 23–25% |
82% H2524A/18% I-PP | LYCRA 940 | Spiralmuster | 30–35% |
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Beim Vergleich der Daten in Tabelle 2, in der der Kleber H2525A alleine war, mit den Daten in Tabelle 3, in der der Kleber isotaktisches Polypropylen enthielt, ist zu erkennen, dass der Kriechwiderstand der Mischung deutlich besser als bei H2525A alleine ist, obwohl die Mischung mit geringerer Menge im Vergleich zu H2525A alleine aufgebracht wurde.
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Beispiel 3
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Laminate wurden mit ungefähr 13.6 gsm (0.4 osy) Polypropylen-Spinnvliessubstraten und einem Kleber, der in einem Schmelzblasmuster mit einem Applikationspegel von ungefähr 10 g pro m2 aufgebracht wurde, hergestellt. Das Laminat wurde dann durch eine Ultraschallbondanlage durchgeführt, wobei die zuvor beschriebenen Prozeduren angewendet wurden, um den Zuwachswert für jeden getesteten Kleber zu bestimmen.
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Drei unterschiedliche Laminate wurden hergestellt und gleichzeitig getestet. Ein erstes Laminat wurde unter Verwendung von 100% H2525A hergestellt. Ein zweites Laminat wurde hergestellt unter Verwendung einer Mischung aus 18% isotaktischem Polypropylen und 82% H2525A. Ein drittes Laminat wurde hergestellt unter Verwendung einer Mischung aus 14% isotaktischem Polypropylen und 86% NS5610. In dem zweiten Laminat war der Zuwachs auf den Oberflächen auf der Auflage und dem Horn um mehr als 40% auf eine Zuwachsrate von 60% reduziert im Vergleich zu dem ersten Laminat aus H2525A alleine. In dem zweiten Laminat war der Zuwachs um ungefähr 85% auf einen Zuwachs von ungefähr 15% im Vergleich zu dem ersten Laminat aus H2525A alleine reduziert.
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Es sollte beachtet werden, dass die Details der vorhergehenden Ausführungsformen, die zu Anschauungszwecken aufgeführt wurden, nicht als den Schutzbereich dieser Erfindung beschränkend zu erachten sind. Obwohl lediglich einige wenige beispielhafte Ausführungsformen dieser Erfindung zuvor detailliert beschrieben sind, kann der Fachmann leicht erkennen, dass viele Modifikationen in den beispielhaften Ausführungsformen möglich sind, ohne wesentlich von der neuen Lehre und den Vorteilen dieser Erfindung abzuweichen. Daher sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich dieser Erfindung enthalten sein, die durch die folgenden Patentansprüche und deren Äquivalente definiert ist. Ferner ist festzustellen, dass viele Ausführungsformen erdacht werden können, die nicht alle Vorteile einiger Ausführungsformen, insbesondere der bevorzugten Ausführungsformen erreichen, wobei jedoch das Fehlen eines speziellen Vorteils nicht notwendiger Weise bedeuten soll, dass eine derartige Ausführungsform außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegt.