DE102004020970B4

DE102004020970B4 - Filterelement für ein Fluid

Info

Publication number: DE102004020970B4
Application number: DE102004020970A
Authority: DE
Inventors: Larry T. Madison Gunderson; Thomas A. Stoughton Fosdal; Gregory J. Stoughton Schoenmann; Kelly R. Stoughton Schmitz
Original assignee: Fleetguard Inc
Current assignee: Cummins Filtration Inc
Priority date: 2003-05-02
Filing date: 2004-04-28
Publication date: 2009-06-25
Anticipated expiration: 2024-04-29
Also published as: USRE41713E1; GB0407932D0; DE102004020970A1; US20040216434A1; GB2401805A; USRE42174E1; US6902598B2

Abstract

Filterelement für ein Fluid mit einem gefalteten Filtermaterial (26), das eine Mehrzahl von Falten (28) in einer geschlossenen Schlaufe aufweist, die einen äußeren Umfang (30) aufweist, der durch eine Mehrzahl von äußeren Faltenspitzen (32) definiert ist, und einen inneren Umfang (34) aufweist, der durch eine Mehrzahl von inneren Faltenspitzen (36) definiert ist,
wobei die Schlaufe einen inneren Hohlraum (38) aufweist, der sich längs einer vorgegebenen Achse (40) erstreckt,
wobei das Fluid axial in dem inneren Hohlraum (38) strömt,
wobei das Filterelement (22) ein erstes und ein zweites axiales Ende (62; 64) aufweist, wobei das erste axiale Ende (62) offen ist und einen axialen Strömungsdurchgang (57) längs der Achse (40) bildet, der in Verbindung mit dem inneren Hohlraum (38) steht,
wobei an dem ersten axialen Ende (62) eine federnd kompressible Abschlußkappe (200, a, b, c) angeordnet ist, die einen ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) aufweist, der...

Description

Die Erfindung betrifft ein Filterelement für ein Fluid.
Die Erfindung ist im Verlauf von fortdauernden Entwicklungsarbeiten mit Bezug auf Filterelemente entstanden, die gefaltetes Filtermaterial mit einer Mehrzahl von Falten in einer geschlossenen Schlaufe enthalten, die in der Regel ringförmig ist ( EP 1 023 933 A2 , EP 1 134 015 A2 , EP 1 174 171 A1 ). Das gefaltete Filtermaterial in Form geschlossener Schlaufen hat einen äußeren Umfang, der durch eine Mehrzahl von äußeren Faltenspitzen definiert ist, und einen inneren Umfang, der durch eine Mehrzahl von inneren Faltenspitzen definiert ist, und weist einen inneren Hohlraum auf, der sich längs einer vorgegebenen Achse erstreckt. Das Fluid strömt in Abhängigkeit davon, ob der Fluß von innen nach außen oder von außen nach innen erfolgt, vor oder nach dem Durchströmen des Filtermaterials axial in dem inneren Hohlraum. Das Filterelement weist ein offenes axiales Ende auf, durch das ein axiales Durchströmen längs der Achse ermöglicht wird, entlang der sich der innere Hohlraum erstreckt.
Bei der Weiterentwicklung hat sich herausgestellt, daß es einige Anwendungen gibt, bei denen eine höhere strukturelle Integrität im Bereich der Abschlußkappe erwünscht ist, so z. B. beim Vorliegen von Feuchtigkeit, starker Beanspruchung, Schwingungen u. dgl.. Ferner gibt es Umstände, unter denen sogar eine weitere Abdichtung erforderlich wird.
Bei dem bekannten Filterelement, von dem die Erfindung ausgeht ( US-6,383,244 B1 ), weist das Strömungsrohr einen äußeren Rohrabschnitt und einen dagegen radial nach außen versetzten inneren Rohrabschnitt auf. Mit dem inneren Rohrabschnitt berührt das Strömungsrohr die Abschlußkappe. Der innere Rohrabschnitt wird durch einen zusätzlichen Sicherheitsfilter, genauer gesagt durch dessen aus elastisch verformbarem Material bestehenden Ringflansch, radial nach außen gedrückt. Die Abdichtung des Filterelementes gegenüber dem Strömungsrohr erfolgt somit unter notwendiger zusätzlicher Wirkung des Ringflansches des Sicherheitsfilters.
Der Lehre liegt das Problem zugrunde, ein Filterelement der in Rede stehenden Art anzugeben, bei dem ohne Einsatz eines Sicherheitsfilters eine verbesserte Wirksamkeit der Abdichtung gegeben ist.
Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist mit einem Filterelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Abschlußkappe die inneren und äußeren Faltenspitzen vollständig abdeckt und daß das Strömungsrohr an der Berührungsstelle mit der Abschlußkappe einen inneren Umfang aufweist, der größer als der innere Umfang ist, der durch die inneren Faltenspitzen definiert ist. Dadurch wird bei gleicher oder verbesserter Abdichtung eine höhere strukturelle Integrität erreicht, da Klebestreifen nicht mehr notwendig sind. Dies vereinfacht auch die Herstellung.
Bei der zuvor beschriebenen Konstruktion des Filterelementes ist erfindungsgemäß eine dreistufige Abdichtung in der Folge axial/radial/axial gegeben. Für die Abdichtung der Abschlußkappe zum Strömungsrohr ist damit eine optimale Dichtwirkung gewährleistet.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
1 ist der 1 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 entnommen,
2 ist der 2 der genannten einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 entnommen und stellt eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in 1 dar,
3 veranschaulicht den Stand der Technik und zeigt das offene axiale Ende des Filterelements mit gefaltetem Filtermaterial in Form einer geschlossenen Schlaufe vor dem Vergießen der Abschlußkappe,
4 veranschaulicht den Stand der Technik und zeigt das offene axiale Ende des Filterelements aus 3 nach dem Vergießen der Abschlußkappe,
5 ist der 11 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023.933 A2 entnommen und stellt eine Ansicht einer Form zum Formen einer Abschlußkappe an das gefaltete Filtermaterial eines Filterelements dar,
6 ist der 10 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 entnommen, stellt eine Ansicht ähnlich einem Teil aus 2 dar und zeigt eine alternative Ausführungsform,
7 korrespondiert zu 2 und zeigt die vorliegende Erfindung,
8 korrespondiert zu 3 und zeigt die vorliegende Erfindung,
9 korrespondiert zu 4 und zeigt die vorliegende Erfindung,
10 korrespondiert zu 5 und zeigt die vorliegende Erfindung,
11 korrespondiert zu 6 und zeigt die vorliegende Erfindung,
12 korrespondiert zu 9 und zeigt eine weitere Ausführungsform.
1 und 2 zeigen einen Filter 20 einschließlich eines Filterelements 22, das in einem Gehäuse 24 angeordnet ist. Das Filterelement 22 weist gefaltetes Filtermaterial 26, 2, auf, das eine Mehrzahl von Falten 28, 3, 4, in einer geschlossenen, in der Regel ringförmigen Schlaufe aufweist, die einen äußeren Umfang 30 hat, der durch eine Mehrzahl von äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist, und die einen inneren Umfang 34 hat, der durch eine Mehrzahl von inneren Faltenspitzen 36 definiert ist. Die ringförmig geschlossene Schlaufe weist einen inneren Hohlraum 38 auf, der sich längs einer Achse 40 erstreckt. Das Gehäuse 24 ist gewöhnlich zylindrisch ausgeführt und weist Gehäuseabschnitte 42 und 44 auf, die miteinander auf herkömmliche Art, wie z. B. durch Klammern in der Form von umgreifenden Federbügeln wie 46, oder auf eine andere geeignete Weise verbunden sind. Das Gehäuse 24 weist eine Zuführung 50 auf, um das einströmende Fluid, wie z. B. Luft oder Flüssigkeit, radial und/oder tangential in einen ringförmigen Raum 52 im Gehäuse 24 um das Filterelement 22 herum einzulassen. Alternativ kann die Zuführung an einem axialen Ende des Gehäuses 24, wie in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 174 171 A1 gezeigt, erfolgen. Das Gehäuse 24 kann einen inneren Damm oder eine Ablenkfläche 54 aufweisen, um einen direkten Aufprall des Fluids gegen das Filterelement 22 zu verhindern und/oder um die Strömung z. B. spiral- oder ringförmig zu leiten. Das Fluid strömt lateral oder radial nach innen durch das Filtermaterial 26 in den inneren Hohlraum 38, dann strömt das saubere Fluid in 2 nach rechts im inneren Hohlraum 38 axial entlang des Strömungsdurchganges 56, wie es durch die Pfeile 58, 59 dargestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Fluid wie in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 174 171 A1 axial durch das Filtermedium strömen.
Der sich längs der Achse 40 erstreckende Strömungsdurchgang 56 umfaßt den inneren Hohlraum 38 und weist einen Strömungsumfang 60 auf, der größer ist als der innere Umfang 34, der durch die inneren Faltenspitzen 36 definiert ist, wie es in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 beschrieben wird. Der Strömungsumfang 60 ist kleiner als der äußere Umfang 30, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist. Der innere Umfang 34 definiert und begrenzt eine erste Querschnittsfläche. Der Strömungsumfang 60 definiert und begrenzt eine zweite Querschnittsfläche. Die zweite Querschnittsfläche ist größer als die erste Querschnittsfläche. Der äußere Umfang 30 definiert und begrenzt eine dritte Querschnittsfläche. Die zweite Querschnittsfläche ist kleiner als die dritte Querschnittsfläche. Das Filterelement 22 weist erste und zweite axiale Enden 62 und 64 auf. Das axiale Ende 62 ist offen, und dort hindurch führt ein axialer Strömungsdurchgang 56. Eine Abschlußkappe 66 aus einem schwach federnden kompressiblen Material, wie z. B. aufgeschäumt gegossenes Urethan, stößt axial an den axialen Enden 68 der Falten an. Die Abschlußkappe 66 weist einen inneren Umfang 70 auf, der größer ist, als der innere Umfang 34, der durch die inneren Faltenspitzen 36 definiert ist. Die Abschlußkappe 66 deckt die axialen Enden 68 der Falten so ab, daß die lateral außen liegenden Teile 72 der axialen Enden 68 der Falten 28 durch die Abschlußkappe 66 abgedeckt werden, nicht aber die lateral innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten, so daß die seitlich innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten unabgedeckt bleiben und am axialen Ende 62 des Filterelements 22, 4, frei liegen.
In einer Ausführungsform ist das axiale Ende 64 des Filterelements 22 geschlossen. Eine zweite Abschlußkappe 76, 2, aus einem schwach federnden kompressiblen Material, wie z. B. aufgeschäumt gegossenes Urethan, ist an dem zweiten Ende 64 des Filterelements 22 angeordnet und deckt die axialen Enden 78 der Falten einschließlich der äußeren Faltenspitzen 32 und der inneren Faltenspitzen 36 am axialen Ende 64 vollständig ab. Die Abschlußkappe 76 weist auch einen Mittelabschnitt 80 auf, welcher den inneren Hohlraum 38 des Filterelements 22 am axialen Ende 64 des Filterelements 22 überspannt und vollständig abdeckt. Der Gehäuseabschnitt 44 weist eine ringförmige innere Seitenwand 82 auf, die sich teilweise in das Gehäuse 24 hinein erstreckt, um das Filterelement 22 am axialen Ende 64 zu positionieren und festzuhalten. In anderen Ausführungsformen wird der Mittelabschnitt 80 der Abschlußkappe 76 weggelassen, und ein Teil des Gehäuseabschnittes 44 erstreckt sich in den inneren Hohlraum 38 des Filterelements 22 hinein, um das axiale Ende 64 des Filterelements 22 zu verschließen und das axiale Ende 64 des Filterelements 22 im Gehäuse 24 zu positionieren. Weitere Ausführungsformen sind in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 174 171 A1 dargestellt. Die Abschlußkappe 76 weist einen ringförmigen Steg 84 auf, der eine axiale Abschlußwand 85 des Gehäuseabschnitts 44 berührt und axial leicht dagegen gedrückt wird, um zu einem weiteren Befestigen des Filterelements 22 im Gehäuse 24 sowie zum Ausgleich axialer Toleranzen beizutragen. Die Abschlußkappe 66 weist auch einen ringförmigen Steg 86 auf, der eine axiale Abschlußwand 88 des Gehäuseabschnitts 42 berührt und radial leicht dagegen gedrückt wird, um zum Festhalten des Filterelements 22 im Gehäuse und zum Ausgleich axialer Toleranzen beizutragen sowie um auch eine axiale Abdichtung zu gewährleisten, um ein Strömen verschmutzter Luft aus der ringförmigen Kammer 52 um das axiale Ende 62 des Filterelements 22 herum zu verhindern. Die axiale Abschlußwand 88 des Gehäuseabschnitts 42 weist ein durch sie hindurchführendes Ausströmrohr 90 auf. Zusätzlich oder alternativ zur axialen Abdichtung bei 86 gewährleistet die Abschlußkappe 66 bei 70 eine radiale Abdichtung gegen das Ausströmrohr 90.
Die Abschlußkappe 66 weist eine Seitenwand 92 auf, die sich axial weg von den axialen Enden 68 der Falten 28 am axialen Ende 62 des Filterelements 22 erstreckt. Die Seitenwand weist den inneren Umfang 70 und einen äußeren Umfang 94 auf. Wie oben erwähnt wurde, ist der innere Umfang 70 der Seitenwand 92 größer als der innere Umfang 34 des Filterelements 22, der durch die inneren Faltenspitzen 36 definiert ist. Der innere Umfang 70 der Seitenwand 92 der Abschlußkappe 66 ist kleiner als der äußere Umfang 30 des Filterelements 22, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist. Der äußere Umfang 94 der Seitenwand 92 der Abschlußkappe 66 ist größer als der äußere Umfang 30 des Filterelements 22, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist. Das Strömungsrohr 90 weist einen inneren Abschnitt 96 auf, der axial den axialen Enden 68 der Falten 28 gegenübersteht. Der innere Abschnitt 96 des Strömungsrohrs 90 weist einen inneren Umfang 98 und einen äußeren Umfang 100 auf. Der äußere Umfang 100 ist größer als der innere Umfang 70 der Seitenwand 92 der Abschlußkappe 66, so daß das Filterelement 22 bei der Abschlußkappe 66 axial nach rechts über den inneren Abschnitt 96 des Strömungsrohrs 90 geschoben und die Abschlußkappe 66 radial gestaucht wird, um den inneren Umfang 70 längs der äußeren Seitenwand 100 des inneren Abschnitts 96 des Strömungsrohrs zu erweitern, um die radiale Abdichtung zu erreichen. Wie bei 71 in 8 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 gezeigt wird, ist der innere Umfang 70 der Abschlußkappe 66 vorzugsweise abgestuft, um wie dort dargestellt leicht progressiv von rechts nach links abnehmende Durchmesser zu erhalten, um den inneren Abschnitt 96 des Strömungsrohrs 90 aufzunehmen und dort entlang zu führen sowie den radialen Abdichtdruck zu erhöhen. Die Abschlußkappe 66 umfaßt den inneren Abschnitt 96 des Strömungsrohrs 90 und stützt sich in abdichtender Weise bei 70 radial dagegen, so daß dort die radiale Abdichtung ausgebildet wird. Die Abschlußwand 88 des Gehäuseabschnitts 42 steht den axialen Enden 68 der Falten 28 axial gegenüber, und die Abschlußkappe 66 stützt sich bei 86 auch in abdichtender Weise axial gegen die Abschlußwand 88, so daß dort die axiale Abdichtung ausgebildet wird.
Eine äußere Zwischenlage 102, 2, die durch Maschendraht, einen Schirm, ein Lochblech oder perforiertes Plastik gebildet wird, umfaßt das Filterelement 22 längs der äußeren Faltenspitzen 32 und weist einen axialen Endabschnitt 104 auf, der sich axial über die axialen Enden 68 der Falten 28 hinaus erstreckt. Am inneren Umfang 34 entlang der inneren Faltenspitzen 36 kann ebenfalls eine innere Zwischenlage angeordnet sein. Wie oben beschrieben wurde, ist das Strömungsrohr 90 mit dem inneren Hohlraum 38 des Filterelements 22 entlang des Strömungsdurchganges 56 verbunden und erstreckt sich axial vom axialen Ende des Filterelements 22 aus. Die Abschlußkappe 66 am axialen Ende des Filterelements 22 liegt radial zwischen dem Abschnitt 104 der äußeren Zwischenlage 102 und dem inneren Abschnitt 96 des Strömungsrohrs 90 und wird radial dazwischen und dagegen gepreßt. Die äußere Zwischenlage 102 erstreckt sich bei 104 in die Abschlußkappe 66 hinein und wird in diese – wie in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 beschrieben – während des Einfassungsvorganges eingebettet. Wie oben erwähnt wurde, erstreckt sich die Seitenwand 92 der Abschlußkappe 66 axial weg von den axialen Enden 68 der Falten 28 am axialen Ende des Filterelements 22. Der äußere Umfang 94 der Seitenwand 92 der Abschlußkappe 66 umfaßt den äußeren Abschnitt der Zwischenlage 104. Das Filterelement kann längs der inneren Faltenspitzen 36 auch eine innere Zwischenlage 103, 5, umfassen.
Die Falten 28 weisen Paare von Wänden auf, welche die sich axial erstreckenden inneren Kanäle 106 und auch die sich axial erstreckenden äußeren Kanäle 108 definieren, 3, wie auch in 7 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 dargestellt. Die Faltenwände, welche die äußeren Kanäle 108 definieren, sind nahe dem axialen Ende 62 des Filterelements 22 durch eine Heißklebeverbindung entlang von Klebstreifen gegeneinander abgedichtet, was auch als Schmelzkleben bekannt ist, wie z. B. bei 110 und in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 in den 4–6, 9 dargestellt und in der US-Patentschrift 5,106,397 A offenbart ist, die hier durch Bezugnahme einbezogen ist. Das verhindert ein Vorbeiströmen von verschmutzter Luft um die axialen Enden der Falten 28 an den inneren frei liegenden Tei len 74. Ein Fluid, wie z. B. Luft, das, wie bei 112 dargestellt und in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 in 4 gezeigt ist, radial nach innen durch das Filtermaterial 26 strömt oder das alternativ, wie in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 174 171 A1 in den 15, 16 gezeigt, axial strömt, muß durch die Seitenwände der Falten 28 strömen, bevor ein solches Fluid axial durch den inneren Hohlraum 40 strömen kann, wie es durch den Pfeil 58 dargestellt ist, oder axial durch die innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten 28 strömen kann, wie es durch den Pfeil 59 dargestellt ist. Ein Teil dieser Luft kann nach rechts längs innerer Kanäle 106 strömen, wie es durch den Pfeil 59 axial dargestellt ist, und der Luftausgleich setzt sich radial nach innen fort, wie es durch den Pfeil 114 und in 4 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 dargestellt ist, und strömt dann axial, wie es durch den Pfeil 58 dargestellt ist. Die axialen Enden der äußeren Kanäle 108 am axialen Ende des Filterelements 22 sind abgedichtet durch die Heißklebeverbindung entlang der Klebstreifen 110. Das durch das Filterelement 22 strömende Fluid ist gezwungen, von den äußeren Kanälen 108 in die inneren Kanäle 106 zu strömen. 6 und 9 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 zeigen die dichtende Klebverbindung 110, die sich in den äußeren Kanälen 108 im Idealfall über die gesamte Strecke von den inneren Faltenspitzen 36 bis zu den äußeren Faltenspitzen 32 erstreckt. Erstreckt sich die Abdichtverbindung nicht über die gesamte Strecke von den inneren Faltenspitzen 36 bis zu den äußeren Faltenspitzen 32, dann ist die Form der inneren Kanäle 106 an den äußeren Faltenspitzen 32 meist stärker gerundet, und die Wände der Falten 28, welche die äußeren Kanäle 108 bei den äußeren Faltenspitzen 32 ausbilden, werden gewöhnlich enger beieinander sein. In einer Alternative kann sich die abdichtende Klebverbindung in den äußeren Kanälen 108 von den inneren Faltenspitzen 36 nur zum Teil zu den äußeren Faltenspitzen 32 erstrecken, und die äußeren Teile der äußeren Kanäle 108 werden am axialen Ende des Filterelements 22 bei der Abschlußkappe 66 gesperrt. Beim Gußformungsprozeß schäumt das flüssig gießfähige Material, in welches das gefaltete Filtermaterial getaucht wird, eine kurze Strecke axial in die Kanäle zwischen den Falten, wie es in der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 in deren 4, 8, 9 dargestellt ist, am inneren Abschnitt 116 der Abschlußkappe hinein, welche nach 4 der einbezogenen Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 eine Strecke 118 zwischen die Falten 28 eingedrungen ist. Der Abstand der Klebstreifen 110 auf den Falten 28 von den axialen Enden 68 der Falten 28 kann wie gewünscht in herkömmlichen Applikationsvorrichtungen für Abdichtklebstreifen eingestellt werden. Vorzugsweise haben die Abdichtklebstreifen 110 einen kleinen Abstand 118 von den axialen Enden 68 der Falten 28, um eine geringfügige Deformation der axialen Enden 68 der Falten 28 durch einen Damm in der Form beim Gußformungsprozeß zu ermöglichen, um das flüssig gießfähige Material der Abschlußkappe daran zu hindern, radial nach innen in innere Bereiche 74 der Faltenenden zu fließen, deren Freibleiben erwünscht ist, wobei der Formungsprozeß und der Damm in der genannten Patentanmeldung EP 1 023 933 A2 offenbart und im Weiteren darauf Bezug genommen wird. Alternativ können die Abdichtklebstreifen 110 an den axialen Enden 68 der Falten 28 ohne einen Abstand 118 zwischen ihnen angebracht werden.
5 zeigt eine Form 120 zum Ausformen oder Vergießen der Abschlußkappe 66 an dem gefalteten Filtermaterial 26 des Filterelements 22. Die Form 120 weist eine Mulde 122 auf, die sich längs eines ersten ringförmigen Umfanges erstreckt und das flüssige gießfähige Material, wie z. B. Urethan, enthält, in welches die axialen Enden 68 der Falten 28 eingetaucht werden. Die Mulde weist einen Einsatz 124 mit einem aufrecht stehenden Damm 126 auf, der sich entlang eines zweiten ringförmigen Umfangs erstreckt, welcher von dem ringförmigen Umfang der Mulde 122 umfaßt wird. Der Damm 126 trifft auf die axialen Enden 68 der Falten 28 zwischen den äußeren Faltenspitzen 32 und den inneren Faltenspitzen 36 und hemmt den Fluß des flüssig gießfähigen Materials zur Seite radial nach innen zu den inneren Faltenspitzen 36 hin. Die Mulde 122 umfaßt die axialen Enden 68 der Falten 28 zum Teil, so daß die lateral außen liegenden Teile 72 der axialen Enden 68 der Falten 28 durch das flüssig gießfähige Material bedeckt werden, nicht aber die lateral innen liegenden Teile 74 der Falten 28, so daß die lateral außen liegenden Teile 72 der axialen Enden 68 der Falten 28 durch die Abschlußkappe 66 abgedeckt werden und die lateral innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten durch die Abschlußkappe 66 unabgedeckt und freiliegend verbleiben. Es ist bevorzugt, daß das gefaltete Filtermaterial 26 in das flüssige gießfähige Material in der Form eingetaucht wird, indem das gefaltete Filtermaterial 26 nach unten abgesenkt wird, bis die axialen Enden 68 der Falten 28 auf den Damm 126 treffen, und daß dann das gefaltete Filtermaterial 26 ein wenig weiter nach unten gegen den Damm 126 gedrückt wird, so daß der Damm 126 die axialen Enden 68 der Falten 28 an einem solchen Berührungspunkt schwach verformt, wodurch wiederum die Seitenwände der Falten 28, welche die Kanäle bilden, ein wenig zur Seite geschoben werden, um die Kanäle zusätzlich zu sperren und zusätzlich ein Fließen des flüssigen gießfähigen Materials lateral nach innen zu den inneren Faltenspitzen 36 hin zu verhindern. Die Mulde 122 wird durch einen äußeren Umfang 126 und einen inneren Umfang 128 begrenzt. Der äußere Umfang 126 der Mulde 122 ist größer als der äußere Umfang 30 des Filterelements 22, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist. Der innere Umfang 128 der Mulde 122 ist kleiner als der äußere Umfang 30 des Filterelements 22. Der innere Umfang 128 der Mulde 122 ist größer als der innere Umfang 34 des Filterelements 22, der durch die inneren Faltenspitzen 36 definiert ist. Der zweite Umfang der Mulde 122 am ringförmigen Damm 126 ist kleiner oder gleich dem inneren Umfang 128 der Mulde 122.
Wie erwähnt wurde, umfaßt das Verfahren zum Ausformen der Abschlußkappe 66 an dem gefalteten Filtermaterial 26 ein Eintauchen der axialen Enden 68 der Falten 28 in das flüssige gießfähige Material in der Mulde 122 der Form 120 und ein Andrücken der axialen Enden 68 der Falten 28 gegen den Damm 126 an einem Ort zwischen den äußeren Faltenspitzen 32 und den inneren Faltenspitzen 36, so daß der Damm 126 ein Fließen des flüssigen gießfähigen Materials lateral nach innen zu den inneren Faltenspitzen 36 hin verhindert. Die Mulde 122 ist so ausgeführt und ausgerichtet, daß sie die axialen Enden 68 der Falten 28 teilweise umfaßt, so daß die lateral außen liegenden Teile 72 der axialen Enden 68 der Falten 28 beim Eintauchen durch das flüssige gießfähige Material abgedeckt werden, nicht aber die lateral innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten 28. Ferner wird im Einklang mit dem beschriebenen Verfahren ein laterales nach innen Fließen des flüssigen gießfähigen Materials entlang der axialen Enden 68 der Falten 28 zu den inneren Faltenspitzen 36 hin verhindert, indem ein Damm 126 vorgesehen und ausgerichtet wird, der so auf den axialen Enden 68 der Falten 28 zwischen den äußeren Faltenspitzen 32 und den inneren Faltenspitzen 36 aufsitzt, daß die lateral außen liegenden Teile 72 der axialen Enden 68 der Falten 28 durch die Abschlußkappe 66 abgedeckt werden und die lateral innen liegenden Teile 74 der axialen Enden 68 der Falten 28 durch die Abschlußkappe 66 unabgedeckt und freiliegend verbleiben.
6 zeigt eine alternative Ausführungsform, in der das Ausströmrohr 90a einen äußeren Abschnitt 90b mit einem verringerten Durchmesser aufweist, um Anforderungen vom Motorraum her hinsichtlich Größe und Anordnung zu genügen, wobei jedoch ein innerer Abschnitt 90c mit einem vergrößerten Durchmesser erhalten bleibt, wodurch der vergrößerte Durchmesser und Umfang des Strömungsdurchgangs 56 erhalten bleibt, der den axialen Fluidstrom bei 58 und den zusätzlichen axialen Fluidstrom bei 59, 2 und 6, einschließt. Der Abstand der axialen Abschlußwand 88 des Gehäuseabschnitts 42 von den axialen Enden 68 der Falten 28 des Filtermaterials 26 stellt einen Raum 130 bereit, der den Zusatzstrom aufnimmt und die Drosselung verringert.
Der beschriebene Filteraufbau wurde für Luftfilter entwickelt, kann aber auch für andere Fluide, wie z. B. eine Flüssigkeit, eingesetzt werden. In der offenbarten Ausführungsform strömt das zu filternde Fluid lateral nach innen durch das Filtermaterial 26 vom äußeren Umfang 30 zum inneren Umfang 34 hin und strömt dann axial in den inneren Hohlraum 38, so daß der Strömungsdurchgang 56 ein Strömungsausgang ist. Alternativ kann das zu filternde Fluid axial in den inneren Hohlraum 38 und dann lateral nach außen durch das Filtermaterial 26 vom inneren Umfang 34 zum äußeren Umfang 30 hin strömen, so daß der Strömungsdurchgang 56 der Strömungseingang ist. In einer weiteren Alternative kann der Fluidstrom zum oder vom axialen Ende 64 des Filterelements 22 und durch das Filtermaterial 26 axial oder eine Kombination aus axial und radial sein, wie z. B. in der genannten einbezogenen Patentanmeldung EP 1 174 171 A1 . In anderen Alternativen werden metallische Abschlußkappen anstatt von Abschlußkappen aus Urethan verwendet, oder es werden verschiedene Werkstoffkombinationen für die Abschlußkappen eingesetzt. In weiteren Alternativen hat der äußere Abschnitt des Strömungsrohrs einen größeren Innendurchmesser als der innere Abschnitt.
Bei der Weiterentwicklung hat sich herausgestellt, daß es einige Anwendungen gibt, bei denen eine höhere strukturelle Integrität im Bereich der Abschlußkappe bei 66 erwünscht ist, so z. B. beim Vorliegen von Feuchtigkeit, starker Beanspruchung, Schwingungen und dgl.. Ferner gibt es Umstände, un ter denen sogar eine weitere Abdichtung erforderlich wird. Zudem ist eine Kostenreduzierung erwünscht.
Die 7–11, die nun die Erfindung betreffen, korrespondieren zu den entsprechenden 2–6, und es werden gleiche Bezugsziffern verwendet, wo dies zum Erleichtern des Verständnisses angebracht ist.
Das Filterelement 22 ist mit einem gefalteten Filtermaterial 26 ausgestattet, das eine Mehrzahl von Falten 28 in einer geschlossenen Schlaufe aufweist, die einen äußeren Umfang 30, der durch eine Mehrzahl von äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist, und einen inneren Umfang 34 aufweist, der durch eine Mehrzahl von inneren Faltenspitzen 36 definiert ist, und die einen inneren Hohlraum 38 aufweist, der sich längs der Achse 40 erstreckt. Das Fluid strömt axial in dem inneren Hohlraum 38, wie es durch den Pfeil 58 dargestellt ist. Das Filterelement 22 weist ein erstes und ein zweites axiales Ende 62 und 64 auf. Das erste axiale Ende 62 ist offen und durch dieses führt entlang der Achse 40 ein axialer Strömungsdurchgang 57, der mit dem inneren Hohlraum 38 in Verbindung steht.
Eine federnd kompressible Abschlußkappe 200 am offenen axialen Ende 62 bedeckt die inneren und äußeren Faltenspitzen 32 und 36 zumindest teilweise, hier und bevorzugt vollständig, und erstreckt sich radial entlang der axialen Enden 68 der Falten 28 zwischen dem inneren und äußeren Umfang 34 und 30. Ein Strömungsrohr 202 steht mit dem inneren Hohlraum 38 in Verbindung und erstreckt sich längs des axialen Strömungsdurchganges 57 und berührt die Abschlußkappe 200. Das Strömungsrohr 202 hat an der Berührungsstelle 222 mit der Abschlußkappe 200 einen inneren Umfang 206, der größer ist als der innere Umfang 34, der durch die inneren Faltenspitzen 36 definiert ist und kleiner ist als der äußere Umfang 30, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist.
Die Abschlußkappe 200 weist einen ersten Abschnitt 208 auf, der sich vom äußeren Umfang 30 aus, der durch die äußeren Faltenspitzen 32 definiert ist, radial nach innen erstreckt. Sie weist hier auch noch einen zweiten Abschnitt 210 auf, der sich vom inneren Umfang 34 aus, der durch die inneren Faltenspitzen 36 gegeben ist, radial nach außen erstreckt. Der erste und der zweite Abschnitt 208 und 210 treffen an einer Verbindungsstelle aufeinander, die eine Stufe 204 bildet, welche radial nach innen dem Strömungsrohr 202 gegenüber steht und dieses berührt.
Die Stufe 204 weist eine erste axiale Länge auf. Das Strömungsrohr 202 weist ein inneres Rohrteil 212 auf, das sich axial entlang der Stufe 204 erstreckt. Das Rohrteil 212 weist ein inneres axiales Ende 214 auf, das dem ersten axialen Ende 62 des Filterelements 22 bei den axialen Enden 68 der Falten 28 gegenüber steht und von diesen durch den Abschnitt 210 der Abschlußkappe 200 getrennt ist. Das Strömungsrohr 202 weist ein Flanschteil 216 auf, das sich radial vom Rohrteil 212 aus erstreckt und dem ersten axialen Ende 62 des Filterelements 22 an den axialen Enden 68 der Falten 28 gegenübersteht und axial von dem inneren axialen Ende 214 des Rohrteils 212, durch eine zweite axiale Länge beabstandet ist, die hier und bevorzugt kleiner ist als die erste axiale Länge, so daß eine axiale Kompression der Abschlußkappe 200 einschließlich eines axialen Abdichtungsbereichs 218 erreicht wird.
Die Abschlußkappe 200 weist eine erste axiale Dicke am ersten Abschnitt 208 am äußeren Umfang 30, eine zweite axiale Dicke am ersten Abschnitt 208 an der Stufe 204, eine dritte axiale Dicke am zweiten Abschnitt 210 an der Stufe 204 und eine vierte axiale Dicke am zweiten Abschnitt 210 am inneren Umfang 34 auf. Die zweite axiale Dicke ist größer als die dritte axiale Dicke. Die erste axiale Dicke ist größer als die vierte axiale Dicke. Die erste axiale Dicke ist größer als die zweite axiale Dicke. Die dritte und die vierte axiale Dicke sind im wesentlichen gleich.
In einer Ausführungsform enthält das Filterelement 22 die zweite Abschlußkappe 76 am zweiten axialen Ende 64 des Filterelements 22 an den axialen Enden 78 der Falten 28, welche die inneren und äußeren Faltenspitzen 36 und 32 abdeckt und sich radial zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang 34 und 30 erstreckt, und welche auch den inneren Hohlraum 38 überspannt, sowie das zweite axiale Ende 64 des Filterelements 22 abdeckt. Das Filterelement 22 ist vorzugsweise in dem Gehäuse 24 enthalten, das eine Abschlußwand 220 aufweist, welche dem ersten axialen Ende 62 des Filterelements gegenüber steht. Das Strömungsrohr 202 ist ein Teil der Abschlußwand 220.
Das Strömungsrohr 202 berührt die Abschlußkappe 200 jeweils an einer ersten, zweiten und dritten Berührungsabdichtung 218, 222, 224, um eine dreifache Abdichtung der Abschlußkappe 200 zum Strömungsrohr 202 zu erreichen. Die Abdichtungen 218 und 224 sind axiale Abdichtungen, und die Abdichtung 222 ist eine radiale Abdichtung. Das erste innere Teil 212 des Strömungsrohrs 202 erstreckt sich axial entlang der Stufe 204 und liegt an der Stufe 204 an, um die erwähnte zweite radiale Abdichtung 222 auszubilden. Das Rohrteil 212 weist das innere axiale Ende 214 auf, das axial an die Abschlußkappe 200 bei dem zweiten Abschnitt 210 anliegt und die dritte axiale Abdichtung 224 bildet. Das Strömungsrohr 202 weist das Flanschteil 216 auf, das sich radial vom Rohrteil 212 aus erstreckt und axial einen Abstand nach außen vom inneren axialen Ende 214 aufweist und axial die Abschlußkappe 200 am ersten Abschnitt 208 berührt sowie die erste axiale Abdichtung 218 ausbildet. Die zweite radiale Abdichtung 222 ist axial zwischen der ersten und der dritten axialen Abdichtung 218 und 224 angeordnet.
10 zeigt eine Form 120 zum Ausformen oder Vergießen der Abschlußkappe 200 an das gefaltete Filtermaterial 26 des Filterelements 22. Die Form 120 weist wie oben eine Mulde 122 auf. Die Mulde 122 weist einen Einsatz 230 auf, der zum Einsatz 124 ähnlich ist, aber einen aufrecht stehenden Damm 232 bei den inneren Faltenspitzen 36 am inneren Umfang 34 aufweist.
11 zeigt eine alternative Ausführungsform, in der ein Ausströmrohr 202a einen äußeren Abschnitt 201a mit einem verringerten Durchmesser aufweist, um Anforderungen vom Motorraum her hinsichtlich Größe und Anordnung zu genügen, wobei jedoch, wie in 6, ein innerer Abschnitt 203a mit einem vergrößerten Durchmesser erhalten bleibt. Der Abstand der axialen Abschlußwand 220 des Gehäuses 24 von den axialen Enden 68 der Falten 28 des Filtermaterials 26 stellt den Raum 130 bereit. Eine Abschlußkappe 200a weist einen ersten und zweiten Abschnitt 208a und 210a auf. Die Abschlußkappe 200a deckt die inneren und äußeren Faltenspitzen 36 und 32 ab und erstreckt sich radial zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang 34 und 30. Die Abschlußkappe 200a gewährleistet die dreifache Abdichtung bei den axialen Abdichtungen 218a und 224a und bei der radialen Abdichtung 222a.
Wie aus einem Vergleich der 3, 4, 8, 9 ersichtlich wird, dichtet die vorliegende Konstruktion die axialen Enden 68 der Falten 28 allein mit der Urethan-Abschlußkappe 200 oder 200a ab, so daß auf den Klebstreifen 110 zu Abdichtzwecken verzichtet werden kann. Damit werden die Klebekomponenten in der Ausführung von 3, 4 ersetzt, die Herstellung wird vereinfacht und die Kosten werden gesenkt. In der vorliegenden Konstruktion der 8, 9 werden die axialen Enden 68 der Falten 28 mit dem gleichen Urethan abgedichtet, das zum Einkapseln des Elements verwendet wird, statt wie in den 3, 4 mit einer Kombination aus Klebstreifen 110 und Urethan. Mit der vorliegenden Konstruktion muß man sich auch nicht mehr auf die Nahtstelle zwischen den Klebstreifen 110, dem Filtermaterial 26 der Falten 28 und dem Urethan verlassen, um zu verhindern, daß Verunreinigungen auf die saubere Seite des Filters 22 gelangen. Die vorliegende Konstruktion vereinfacht auch die konzentrische Ausführung der geschlossenen Schlaufen. Die vorliegende Konstruktion erhöht ferner die strukturelle Integrität, insbesondere unter den Bedingungen von Feuchtigkeit, starker Beanspruchung und Schwingungen.
12 zeigt eine weitere Ausführungsform einschließlich eines Filterelements 260, das ein Filtermaterialbauteil 262 in Form einer geschlossenen Schlaufe mit einem inneren Hohlraum 264, der sich längs einer vorgegebenen Achse 266 erstreckt, aufweist und das auch ein äußeres Vorfilterbauelement 268, wie z. B. einen offenporigen Schaum, aufweisen kann. Das Fluid strömt im inneren Hohlraum 264 axial. Das Filterelement 260 weist ein erstes und ein zweites axiales Ende 270 und 271 auf. Das erste axiale Ende 270 ist offen und durch dieses führt entlang der Achse 266 ein axialer Strömungsdurchgang 272, der mit dem inneren Hohlraum 264 in Verbindung steht. Am ersten axialen Ende 270 ist eine federnd kompressible Abschlußkappe 274 vorgesehen. Ein mit dem Strömungsrohr 202 vergleichbares Strömungsrohr steht, wie in der gestrichelten Linie bei 276 dargestellt, mit dem inneren Hohlraum 264 in Verbindung und erstreckt sich längs des axialen Strömungsdurchganges 272. Das Strömungsrohr 276 weist ein mit dem Rohrteil 212 vergleichbares Rohrteil 278 auf, das die Abschlußkappe 274 berührt und damit eine Abdichtung ausbildet, die vergleichbar mit der Abdichtung 218 und/oder 222 und/oder 224 ist. Das Rohrteil 278 ist zylindrisch. Das Filtermaterialbauteil 262 ist nicht zylindrisch. In einer Ausführungsform ist das Filtermaterialbauteil 262 elliptisch, wie z. B. oval, in Form einer Rennbahn o. dgl..
Die Abschlußkappe 274 weist einen ersten Abschnitt 280 auf, der sich von einem äußeren Umfang 282 aus radial nach innen erstreckt, und weist einen zweiten Abschnitt 284 auf, der sich vom ersten Abschnitt 280 aus radial nach innen bis zu einem inneren Umfang 286 erstreckt. Erster und zweiter Abschnitt 280 und 284 sind vergleichbar mit dem ersten und zweiten Abschnitt 240 und 242 sowie mit dem ersten und zweiten Abschnitt 250 und 252. Der erste und der zweite Abschnitt 280 und 284 treffen an einer Verbindungsstelle aufeinander, die eine Stufe 288 bildet, die mit den Stufen 204, 204b, 204c vergleichbar ist. Der erste Abschnitt 280 weist den äußeren Umfang 282 und an der Stufe 288 einen inneren Umfang 290 auf. Der zweite Abschnitt 284 weist an der Stufe 288 einen äußeren Umfang 292 und den inneren Umfang 286 auf, der mit dem inneren Hohlraum 264 in Verbindung steht. Der äußere Umfang 282 des ersten Abschnitts 280 ist nicht zylindrisch. Der innere Umfang 290 des ersten Abschnitts 280 ist zylindrisch. Die Stufe 288 ist zylindrisch. Der äußere Umfang 292 des zweiten Abschnitts 284 ist zylindrisch. Das zylindrische Rohrteil 278 berührt die Abschlußkappe 274 an der zylindrischen Stufe 288, was mit der oben beschriebenen Berührung der zylindrischen Abschnitte 212, 212b, 212c mit den Stufen 204, 204b, 204c vergleichbar ist. Der innere Umfang 286 des zweiten Abschnittes 284 ist nicht zylindrisch.
Das Filtermaterialbauteil 262 und der äußere Umfang 282 des ersten Abschnitts 280 der Abschlußkappe 274 sind elliptisch und weisen eine sich radial erstreckende Hauptachse (in 12 von links nach rechts) und eine sich radial erstreckend Nebenachse (in 12 von oben nach unten) auf. Die radiale Ausdehnung des ersten Abschnitts 280 der Abschlußkappe 274 längs der Hauptachse zwischen dem äußeren Umfang 282 des ersten Abschnitts 280 der Abschlußkappe 274 und der Stufe 290 ist größer als die radiale Ausdehnung des ersten Abschnitts 280 der Abschlußkappe 274 längs der Nebenachse zwischen dem äußeren Umfang 282 des ersten Abschnitts 280 der Abschlußkappe 274 und der Stufe 288. Die radiale Ausdehnung des zweiten Abschnitts 284 der Abschlußkappe 274 längs der Nebenachse zwischen der Stufe 288 und dem inneren Umfang 286 des zweiten Abschnitts 284 der Abschlußkappe 274 ist größer als die radiale Ausdehnung des zweiten Abschnitts 284 der Ab schlußkappe 274 längs der Hauptachse zwischen der Stufe 288 und dem inneren Umfang 286 des zweiten Abschnitts 284 der Abschlußkappe 274.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Filtermaterialbauelement 262 mit einem gefalteten Filtermaterial ausgestattet, das wie oben eine Mehrzahl von Falten in einer geschlossenen Schlaufe aufweist, die einen äußeren Umfang, der durch eine Anzahl von äußeren, mit den Faltenspitzen 32 vergleichbaren Faltenspitzen definiert ist, und einen inneren Umfang aufweist, der durch eine Mehrzahl von inneren, mit den Faltenspitzen 36 vergleichbaren Faltenspitzen definiert ist, wobei die Schlaufe den inneren Hohlraum 264 aufweist, der sich längs der vorgegebenen Achse 266 erstreckt. Es können andere Typen von Filtermaterialien einschließlich nicht gefalteter Materialien verwendet werden. Der offenbarte elliptische Filteraufbau kann in Ausführungen eingesetzt werden, in denen es erwünscht ist, ein elliptisches Filter zu haben und den Eingangs- oder Ausgangsdurchmesser des Filters zu maximieren oder technische Vorgaben zu erfüllen, die zylindrische Ein- oder Ausströmrohre erfordern.

Claims

Filterelement für ein Fluid mit einem gefalteten Filtermaterial (26), das eine Mehrzahl von Falten (28) in einer geschlossenen Schlaufe aufweist, die einen äußeren Umfang (30) aufweist, der durch eine Mehrzahl von äußeren Faltenspitzen (32) definiert ist, und einen inneren Umfang (34) aufweist, der durch eine Mehrzahl von inneren Faltenspitzen (36) definiert ist, wobei die Schlaufe einen inneren Hohlraum (38) aufweist, der sich längs einer vorgegebenen Achse (40) erstreckt, wobei das Fluid axial in dem inneren Hohlraum (38) strömt, wobei das Filterelement (22) ein erstes und ein zweites axiales Ende (62; 64) aufweist, wobei das erste axiale Ende (62) offen ist und einen axialen Strömungsdurchgang (57) längs der Achse (40) bildet, der in Verbindung mit dem inneren Hohlraum (38) steht, wobei an dem ersten axialen Ende (62) eine federnd kompressible Abschlußkappe (200, a, b, c) angeordnet ist, die einen ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) aufweist, der sich von dem äußeren Umfang (30) aus radial nach innen erstreckt, wobei die Abschlußkappe (200, a, b, c) sich radial zwischen dem inneren und äußeren Umfang (34; 30) erstreckt und die inneren und äußeren Faltenspitzen (36; 32) vollständig abdeckt, wobei ein mit dem inneren Hohlraum (38) in Verbindung stehendes Strömungsrohr (202, a, b, c) vorgesehen ist, das sich entlang des axialen Strömungsdurchganges (57) erstreckt und die Abschlußkappe (200, a, b, c) berührt und an der Berührungsstelle (222, a) mit der Abschlußkappe (200, a, b, c) einen inneren Umfang (206) aufweist, der größer als der durch die inneren Faltenspitzen (36) definierte innere Umfang (34) ist, wobei das Strömungsrohr (202, a, c) die Abschlußkappe (200, a, c) an einer ersten, zweiten und dritten Berührungsabdichtung (218, a, c; 222, a; 224, a) berührt, so daß die Abdichtung an der Abschlußkappe (200, a, c) ausschließlich durch eine dreifache Abdichtung (218, a, c; 222, a; 224, a) der Abschlußkappe (200, a, b, c) zum Strömungsrohr (202, a, b, c) hin gewährleistet ist, wobei die erste und die dritte Abdichtung (218, a, c; 224, a) axiale Abdichtungen sind und die zweite Abdichtung (222, a) eine radiale Abdichtung ist und wobei die zweite Abdichtung (222, a) axial zwischen der ersten und der dritten Abdichtung (218, a, c; 224, a) angeordnet ist und der Berührungsstelle (222, a) zwischen der Abschlußkappe (200, a, c) und dem Strömungsrohr (202, a, b, c) entspricht.
Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Umfang (206) des Strömungsrohres (202, a, b, c) an der Berührungsstelle (222, a) mit der Abschlußkappe (200, a, b, c) kleiner ist als der äußere Umfang (30), der durch die äußeren Faltenspitzen (32) definiert ist.
Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe (200, a, b, c) den ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) aufweist, der sich von dem äußeren Umfang (30) aus radial nach innen erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (210, a, 242, 252) aufweist, der sich von dem ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) aus radial nach innen erstreckt und daß der erste und der zweite Abschnitt (208, a, 240, 250; 210, a, 242, 252) an einer Verbindungsstelle aufeinander treffen, die eine Stufe (204, b, c) bildet, welche dem Strömungsrohr (202, a, b, c) radial zugewandt ist und dieses berührt.
Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (204, b, c) eine erste axiale Länge aufweist, daß das Strömungsrohr (202, a, b, c) ein sich axial entlang der Stufe (204, b, c) erstreckendes Rohrteil (212, b, c) aufweist, daß das Rohrteil (212, b, c) ein inneres axiales Ende (214, 244) aufweist, das dem ersten axialen Ende (62) des Filterelements (22) axial gegenüber steht, und daß das Strömungsrohr (202, a, b, c) ein Flanschteil (216) aufweist, das sich radial vom Rohrteil (212, b, c) aus erstreckt und dem ersten axialen Ende (62) des Filterelements (22) gegenüber steht sowie axial durch eine zweite axiale Länge von dem inneren axialen Ende (214, 244) des Rohrteils (212, b, c) räumlich getrennt ist.
Filterelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe (200, a, b) am ersten Abschnitt (208, a, 240) am äußeren Umfang (30) eine erste axiale Dicke aufweist, am ersten Abschnitt (208, a, 240) an der Stufe (204, b) eine zweite axiale Dicke aufweist, am zweiten Abschnitt (210, a, 242) an der Stufe (204, b) eine dritte axiale Dicke aufweist und am zweiten Abschnitt (210, a, 242) am inneren Umfang (34) eine vierte axiale Dicke aufweist und daß die zweite axiale Dicke größer als die dritte axiale Dicke ist.
Filterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste axiale Dicke größer als die vierte axiale Dicke ist.
Filterelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste axiale Dicke kleiner als die zweite axiale Dicke ist.
Filterelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte axiale Dicke im Wesentlichen gleich sind.
Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Abschlußkappe (76) am zweiten axialen Ende (64) des Filterelements (22) angeordnet ist, welche die inneren und äußeren Faltenspitzen (36; 32) abdeckt und sich radial zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang (34; 30) erstreckt und auch den inneren Hohlraum (38) überspannt sowie das zweite axiale Ende (64) des Filterelements (22) abdeckt.
Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (24) vorgesehen ist, welches das Filterelement (22) enthält, daß das Gehäuse (22) eine Abschlußwand (220) aufweist, die axial dem ersten axialen Ende (62) des Filterelements (22) gegenüber steht und daß das Strömungsrohr (202, a, b, c) ein Teil der Abschlußwand (220) ist.
Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid seitlich radial durch das Filterelement (22) zwischen dem äußeren und dem inneren Umfang (32; 34) und in dem inneren Hohlraum (38) axial strömt.
Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsrohr (202, a, c) ein Rohrteil (212, c) aufweist, das sich axial entlang der Stufe (204, c) erstreckt und die Stufe (204, c) radial berührt, um die zweite Abdichtung (222, a) auszubilden, daß das Rohrteil (212, c) ein inneres axiales Ende (214) aufweist, das die Abschlußkappe (200, a, c) am zweiten Abschnitt (210, a, 252) axial berührt und die dritte Abdichtung (224, a) ausbildet, und daß das Strömungsrohr (202, a, c) ein Flanschteil (216) aufweist, das sich radial vom Strömungsrohr (202, a, c) aus erstreckt und axial nach außen von dem inneren axialen Ende (214) räumlich getrennt ist sowie axial die Abschlußkappe (200, a, c) beim ersten Abschnitt (208, a, 250) berührt und die erste Abdichtung (218, a, c) ausbildet.
Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsrohr (202, a, b, c) ein Flanschteil (216) aufweist, das sich vom Strömungsrohr (202, a, b, c) aus radial nach außen erstreckt und axial vom inneren axialen Ende (62) des Filterelements (22) durch den dazwischen liegenden ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) der Abschlußkappe (200, a, b, c) räumlich getrennt ist, daß das Flanschteil (216) den ersten Abschnitt (208, a, 240, 250) der Abschlußkappe (200, a, b, c) axial berührt und damit eine axiale Abdichtung (218, a, b, c) ausbildet, daß das Strömungsrohr (202, a, b, c) ein sich axial erstreckendes Rohrteil (212, a, b, c) mit einem inneren axialen Ende (214) aufweist, das dem ersten Ende (62) des Filterelements (22) axial gegenüber steht und daß der zweite Abschnitt (210, a, 242, 252) der Abschlußkappe (200, a, b, c) axial zwischen dem inneren axialen Ende (214) des Rohrteils (212, a, b, c) und dem ersten axialen Ende (62) des Filterelements (22) angeordnet ist.