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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug,
das mit einem automatischen Getriebe ausgestattet ist. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung des Startvorgangs
eines Fahrzeugs, die zu einer Steuerung des neutralen Zustands geeignet
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
in einem Fahrzeug eingebautes automatisches Getriebe ist mit einem
Verbrennungsmotor über
eine Strömungskupplung,
wie einen im automatischen Getriebe vorgesehenen Drehmomentwandler verbunden
und umfaßt
einen Mechanismus zum Wechseln der Gänge, der eine Anzahl von Leistungsübertragungspfaden
bereitstellt. Dieses automatische Getriebe ist so konstruiert, daß es beispielsweise
auf der Basis der Drosselöffnung
und der Fahrzeuggeschwindigkeit den Leistungsübertragungspfad, d.h. das Übersetzungsverhältnis (Antriebsdrehzahl)
automatisch umschaltet. Ein Fahrzeug mit einem automatischen Getriebe
ist typischerweise mit einem Schalthebel ausgestattet, der vom Fahrer
in eine beliebige von verschiedenen Schaltstellungen (wie REVERS,
NEUTRAL, DRIVE) bewegt werden kann. Die automatische Schaltungssteuerung
wird in diesen Schaltstellungen durchgeführt (gewöhnlich in dem dem Vorwärtsantrieb
zugeordneten Bereich).
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Wenn
ein Fahrzeug, das mit dieser Bauart eines automatischen Getriebes
ausgerüstet
ist, gestoppt wird, während
der Schalthebel sich in einer Stellung befindet, die einem Vorwärtsfahrt-Bereich entspricht,
wie etwa DRIVE, wird Antriebsenergie von dem im Leerlauf befindlichen
Verbrennungsmotor über
den Drehmomentwandler auf das Getriebe und von dort auf die Räder übertragen,
was zu einer „Kriechen" genannten Erscheinung
führt.
Kriechen ist unter gewissen Bedingungen äußerst nützlich. Beispielsweise erleichtert
es ein sanftes Anfahren aus dem Stillstand an einer Steigung. Wenn
der Fahrer ein auf einer flachen Straße stillstehendes Fahrzeug an
einer Stelle halten will, ist das Kriechen jedoch unnötig und
muß durch
Bedienen der Bremse unterdrückt
werden. Das heißt,
die Bremse wird benutzt, um die vom Verbrennungsmotor kommende,
das Kriechen verursachende Kraft zu unterdrücken, und der Wirkungsgrad
der Kraftstoffnutzung durch den Motor nimmt um einen entsprechenden
Betrag ab.
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Um
den Wirkungsgrad des Kraftstoffs zu verbessern, wurde deshalb vorgeschlagen,
ein im Vorwärtsfahrt-Bereich
befindliches Getriebe in einen neutralen Zustand, einschließlich eines
halbneutralen Zustands, der NEUTRAL entspricht, zu versetzen, während sich
das Getriebe noch im Vorwärtsfahrt-Bereich
befindet und das Fahrzeug durch das gedrückte Bremspedal in einem stationären Zustand gehalten
wird, so wie bei dem Betätigen
der Bremse und einer fast vollständig
geschlossenen Drossel.
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Es
sind viele Technologien für
diese Art einer sogenannten Steuerung des neutralen Zustands und zur
Steuerung eines Fahrzeugs während
des Übergangs
von einem stationären
zu einem Startzustand bekannt.
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Die
JP(A) 2000-304127 offenbart eine Steuervorrichtung für ein automatisches
Getriebe, die fähig
ist, eine Anzahl von Problemen zu verhindern, die durch den verzögerten Eingriff
einer der Vorwärtsfahrt
dienenden Kupplung verursacht werden, wenn die Steuerung des neutralen
Zustands aufgehoben wird. Diese Art von Steuervorrichtung umfaßt i) Schlupfsteuerungsmittel
zur Steuerung eines spezifischen Reibungselements, das dazu dient,
anstelle einer vorgegebenen Drehzahl einen vorgegebenen Schlupfzustand
einzurichten, wenn eine vorgegebene Bedingung für den Start der Steuerung erfüllt ist, ii)
Steuerungsabbruchmittel zur Rückführung des Reibungselements
in den Eingriffszustand durch Reduzierung der Eingangsdrehgeschwindigkeit
des Reibungselements entsprechend einer vorgegebenen Änderungsgeschwindigkeit,
wenn eine vorgegebene Bedingung zur Aufhebung der Steuerung erfüllt wurde,
basierend auf der Absicht des Fahrers zu starten, und iii) Korrekturmittel
für die
Veränderungsgeschwindigkeit
zur Erhöhung
der Veränderungsgeschwindigkeit
der Eingangsrotationsgeschwindigkeit, wenn wenigstens eine der Bedingungen
erfüllt
ist, welche umfassen a) eine Erhöhung
des Motordrehmoments b) ein Aufstützen des Fahrzeugs wurde während der
Wiederherstellung des Eingriffszustands des Engriffselements durch
die Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands bemerkt.
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Entsprechend
dieser Steuervorrichtung für ein
automatisches Getriebe wird die Eingangsdrehgeschwindigkeit schnell
verringert in Übereinstimmung
mit der nach oben korrigierten Veränderungsgeschwindigkeit, wenn
das Motordrehmoment plötzlich
ansteigt, beispielsweise aufgrund einer plötzlichen Betätigung des
Gaspedals. Als Ergebnis wird das Reibungselement in den Eingriffszustand
zurückgeführt bevor
der Motor beginnt durchzudrehen, wodurch ein sanftes Anfahren erreicht
wird. Weiterhin kommt, falls ein an einer Steigung angehaltenes Fahrzeug
beginnt zurückzurollen,
wenn der Fahrer beim Beginn des Startvorgangs das Bremspedal entlastet,
das Reibungselement schnell genug in Eingriff, um das Fahrzeug am
unbeabsichtigten Zurückrollen
zu hindern.
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Die
JO(A) 2000-304128 offenbart eine Steuervorrichtung für ein automatisches
Getriebe, das fähig
ist, eine Überkorrektur
der Steuerung zu verhindern, die beim Aufheben einer Steuerung des
neutralen Zustands auf eine Schwankung des Leitungsdrucks beim Eingriff
einer der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Kupplung zurückzuführen ist,
und das deshalb in der Lage ist, das Auftreten eines Stoßes beim plötzlichen
Eingreifen dieser Vorwärtskupplung
zu verhindern. Diese Steuervorrichtung umfaßt i) ein Schlupfzustandssteuermittel
zur Steuerung eines bestimmten Reibungselements, das benutzt wird,
anstelle einer vorgegebenen Drehzahl einen vorgegebenen Schlupfzustand
einzurichten, wenn eine vorgegebene Bedingung für den Start der Vorrichtung eingetreten
ist, basierend auf der Absicht des Fahrers zu starten, ii) Eingriffsteuermittel
zur Rückführung des
Eingriffselements in den Eingriffszustand, wenn eine vorgegebene
Bedingung zur Aufhebung der Steuerung erfüllt wurde auf der Basis der
Fahrerentscheidung, zu starten. iii) Mittel zur Steigerung der auf
das Reibungseingriffselement einwirkenden Anpreßkraft, wenn ein Anstieg des
Motordrehmoments festgestellt wurde, während das Reibungseingriffselement
durch die Eingriffssteuermittel in den Eingriffszustand zurückgeführt wird,
iv) Leitungsdruckerkennungsmittel zur Feststellung einer Zunahme oder
Abnahme des Leitungsdrucks in einem automatischen Getriebe, und
v) Überkorrekturverhinderungsmittel
zur Unterdrückung
einer Steigerung des Anpreßdrucks
durch die Anpreßdruckerhöhungsmitteln
in Übereinstimmung
mit einer Zunahme des Leitungsdrucks des automatischen Getriebes.
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Demgemäß hindert
diese Steuervorrichtung für
ein automatisches Getriebe eine Erhöhungskorrektur der Anpreßkraft,
die als Antwort auf eine Zunahme des Motordrehmoments ausgeführt wird,
an der Ausführung
aufgrund einer Zunahme des Leitungsdrucks im automatischen Getriebe,
wenn die Steuerung aufgehoben wird, die das Reibungselement in einem
Schlupfzustand hält.
Als Ergebnis kann eine durch eine Schwankung des Leitungsdrucks
verursachte Überkorrektur
der Anpreßkraft und
deshalb die Verursachung eines Stoßes durch den plötzlichen
Eingriff des Reibungseingriffselements verhindert werden.
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Trotz
dieser Vorteile gibt es bei den in den vorgenannten Publikationen
beschriebenen Steuervorrichtungen die folgenden Probleme.
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Die
in der JP(A) 2000-304127 offenbarte Steuervorrichtung für ein automatisches
Getriebe ist einfach eine Vorrichtung, die eine angestrebte Veränderungsgeschwindigkeit
der Turbinendrehzahl erhöht,
um die der Vorwärtsbewegung
zugeordnete Kupplung in den Eingriffszustand zurückzuführen, wenn die Steuerung des
neutralen Zustands aufgehoben wird. Die in der JP(A) 2000- 304128 offenbarte Steuervorrichtung
für ein
automatisches Getriebe ist einfach eine Vorrichtung, die i) die
Einschaltgeschwindigkeit eines Solenoids erhöht, um die Vorwärtskupplung
am Schlupf zu hindern, wenn eine Betätigung des Gaspedals erfolgt,
wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben wird, und ii)
einen Korrekturbetrag für
die Motordrehzahl festlegt entsprechend einer Zunahme des ATF (Automatikgetriebefluid)-Leitungsdrucks
und die Einschaltgeschwindigkeit des Solenoids um diesen Korrekturbetrag
senkt. Wenn eine Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs liegt.
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In
jedem Fall besteht keine Fähigkeit,
eine gute Steuerbarkeit zu erreichen, in solchen Fällen, in denen
die Motordrehzahl schwankt und wenn ein angestrebtes Drehzahlverhältnis (das
Drehzahlverhältnis
ist das Verhältnis
der Drehgeschwindigkeiten im Drehmomentwandler, Drehzahlverhältnis =
Turbinendrehzahl/Motordrehzahl) von einem vorgegebenen Drehzahlverhältnis abweicht,
was beides auftritt, wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben
wird.
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Insbesondere
schwankt auch das auf den Antriebsstrang übertragene Drehmoment, wenn
die Motordrehzahl schwankt. Eine Zunahme oder Abnahme des Drehmoments
führt zu
einem übermäßigen oder
einem nicht ausreichenden Hydraulikdruck. Außerdem wird trotz der Tatsache,
daß eine
Steuerung durchgeführt
wird, um die Turbinendrehzahl während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands zu reduzieren,
auch eine Kraft erzeugt, die versucht, die Turbinendrehzahl zu erhöhen (oder
zu senken), wenn die Motordrehzahl zunimmt (oder abnimmt).
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Es ändert sich
auch der Hydraulikdruck zum Anpressen der Vorwärtskupplung, wenn das gegenwärtige Drehzahlverhältnis vom
angestrebten Drehzahlverhältnis
abweicht. Ein konstanter Bereitschaftsdruck während der Aufhebung der Steuerung des
neutralen Zustands wird dadurch berechnet, daß man einen vorgegebenen Hydraulikdruck
einem Basisdruck hinzufügt,
der ein hydraulischer Anpreßdruck
für eine
Vorwärtskupplung
ist, unmittelbar bevor die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben
wird. Als Ergebnis verändert
sich der konstante Bereitschaftsdruck, wenn der hydraulische Anpreßdruck der
Vorwärtskupplung
schwankt, was zu einem konstanten Bereitschaftsdruck fuhrt, der
entweder übermäßig oder
wirkungslos ist.
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Falls
der Hydraulikdruck (der konstante Bereitschaftsdruck] zu hoch ist,
während
die Steuerung des neutralen Zustands ausgeführt wird, kommt die Vorwärtskupplung
plötzlich
in Eingriff und erzeugt einen Stoß. Falls der Hydraulikdruck
(der konstante Bereitschaftsdruck) zu niedrig ist, wenn die Steuerung
des neutralen Zustands aufgehoben wird, ist die Vorwärtskupplung
unfähig,
ausreichend in Eingriff zu gelangen. Als Ergebnis muß der Hydraulikdruck
gewaltsam erhöht
werden, was ebenfalls einen Stoß erzeugt.
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Außerdem verhält sich
die Turbine anders als normal, wenn die Motordrehzahl schwankt.
wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben wird oder wenn
das gegenwärtige
Drehzahlverhältnis vom
angestrebten Drehzahlverhältnis
abweicht, wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben wird.
Falls eine lernende Steuerung ausgeübt wird, um den hydraulischen
Anpreßdruck
kennenzulernen, damit der Änderungsbetrag
bei der Turbinendrehzahl gleich dem wünschenswerten Änderungsbetrag
wird (d.h. gleich einer zeitweiligen wünschenswerten Änderungsgeschwindigkeit),
ist in diesem Fall das Lernergebnis fehlerhaft.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgrund
der vorstehend genannten Probleme schafft die Erfindung eine Steuervorrichtung
zum Starten von Fahrzeugen, die, wenn eine Steuerung des neutralen
Zustands aufgehoben wird, fähig
ist, in geeigneter Weise die Steuerung des neutralen Zustands in
Abhängigkeit
von einer Strömungskupplung
oder einem Motor aufzuheben.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen,
die mit einem automatischen Getriebe ausgestattet sind, das ein
Eingriffselement aufweist, das in Eingriff gebracht wird, wenn das
Fahrzeug aus dem Stillstand startet, welche Vorrichtung eine Steuerung
des neutralen Zustands ausführt,
die das Eingriffselement freigibt, wenn sich das automatische Getriebe
in einem der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Betriebszustand befindet und das Fahrzeug gestoppt
ist, wobei eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und welche eine Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands ausführt, die die Steuerung des
neutralen Zustands aufhebt, wenn eine zur der genannten Bedingung
unterschiedliche, vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Diese Steuervorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
ausgerüstet
ist mit einem Motordrehzahlerkennungsmittel zum Erkennen einer Motordrehzahl,
und mit einem Berechungsmittel zur Berechnung eines Hydraulikanpreßdrucks
für das
Eingriffselement während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auf der Basis
einer Schwankung der Motordrehzahl.
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Die
Startsteuervorrichtung berechnet einen konstanten Bereitschaftsdruck,
der der hydraulische Anpreßdruck
für das
Engriffselement während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands ist, so daß er während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands zunimmt (oder abnimmt), wenn
eine Zunahme (oder Abnahme) der Motordrehzahl nach dem Beginn der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auftritt. Eine Schwankung der
Motordrehzahl während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands führt zu einer
Zu- oder Abnahme des auf den Antriebsstrang einwirkenden Drehmoments,
das wiederum zu einem entweder übermäßigen oder
ungenügenden
Hydraulikdruck führt.
Der konstante Bereitschaftsdruck ist deshalb so berechnet, daß er diese
Schwankung der Motordrehzahl in Betracht zieht. Außerdem wird
während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands eine Steuerung zur
Reduzierung der Turbinendrehzahl durchgeführt, aber wenn die Motordrehzahl
zunimmt, wird auch eine Kraft erzeugt, die versucht, die Turbinendrehzahl
anzuheben. Um diese Kraft zu unterdrücken und schnell von der Steuerung des
neutralen Zustands zur normalen Steuerung umzuschalten, wird der
konstante Bereitschaftsdruck so korrigiert, daß er zunimmt. Als Ergebnis
kann eine Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen geschaffen
werden, die fähig
ist, in geeigneter Weise in Abhängigkeit
vom Zustand des Motors die Steuerung des neutralen Zustands aufzuheben.
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Zudem
berechnet das Berechnungsmittel einen konstanten Bereitschaftsdruck
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auf der Basis
einer Differenz zwischen der Motordrehzahl während der Aufhebung der Steuerung
des neutralen Zustands und der Motordrehzahl beim Start der Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands.
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Demgemäß kann der
konstante Bereitschaftsdruck, der der hydraulische Anpreßdruck des Eingriffselements
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands ist, so berechnet
werden, daß er
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands verändert wird
auf der Basis der Differenz zwischen der zu dieser Zeit herrschenden
Motordrehzahl und der Motordrehzahl beim Beginn der Aufhebung der
Steuerung des neutralen Zustands. Als Ergebnis kann ein konstanter
Bereitschaftsdruck zum Ausgleich eines übermäßigen oder unzureichenden Hydraulikdrucks
verändert
werden und entsprechend der Schwankung der Motordrehzahl berechnet
werden.
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Das
Berechnungsmittel korrigiert auch vorzugsweise den konstanten Bereitschaftsdruck
so, daß er
zunimmt, je größer die
Differenz der Motordrehzahl während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands minus der Motordrehzahl
beim Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands ist.
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Wenn
die Motordrehzahl während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands höher ist als
die Motordrehzahl beim Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen
Zustands und die berechnete Differenz ein positiver Wert ist, wird
ein Korrekturwert für
den konstanten Bereitschaftsdruck so berechnet, daß der konstante
Bereitschaftsdruck zunimmt, je größer der Wert des berechneten
Unterschieds ist. Wenn die Motordrehzahl während der Aufhebung der Steuerung
des neutralen Zustands niedriger ist als die Motordrehzahl beim
Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und die
berechnete Differenz ist ein negativer Wert, wird ein Korrekturwert
für den
konstanten Bereitschaftsdruck so berechnet, daß der konstante Bereitschaftsdruck
abnimmt, je kleiner der Wert der berechneten Differenz ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen,
die mit einem automatischen Getriebe ausgestattet sind, das ein
Eingriffselement aufweist, das in Eingriff gebracht wird, wenn das
Fahrzeug aus dem Stillstand startet, welche Vorrichtung eine Steuerung
des neutralen Zustands ausführt,
die das Eingriffselement freigibt, wenn sich das automatische Getriebe
in einem der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Betriebszustand befindet und das Fahrzeug gestoppt ist,
wobei eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und welche eine Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands ausführt, die die Steuerung des
neutralen Zustands aufhebt, wenn eine zur der genannten Bedingung
unterschiedliche, vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Diese Steuervorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
umfaßt:
ein Mittel zum Erkennen eines Drehzahlverhältnisses, um ein Drehzahlverhältnis eines
im automatischen Getriebe angeordneten Drehmomentwandlers zu ermitteln,
und ein Rechenmittel zur Berechnung eines Hydraulikanpreßdrucks
für das
Eingriffselement während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auf der Basis
einer Schwankung des Drehzahlverhältnisses.
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Diese
Steuervorrichtung berechnet einen konstanten Bereitschaftsdruck,
der der Anpreßdruck für das Eingriffselement
ist während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands, durch Hinzufügen eines
vorgegebenen Betrags eines Hydraulikdrucks zu einem hydraulischen
Anpreßdruck
(einem hydraulischen Basisdruck) entsprechend einem Drehzahlverhältnis unmittelbar
vor der Durchführung der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands. Deshalb wird, falls
das Drehzahlverhältnis unmittelbar
vor dem Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands
von einem vorgegebenen Drehzahlverhältnis abweicht, d.h. falls
der Basishydraulikdruck unmittelbar vor dem Beginn der Aufhebung
der Steuerung des neutralen Zustands vom Basishydraulikdruck in
Richtung auf den angestrebten Anpreßdruck schwankt, der konstante
Bereitschaftsdruck unter Berücksichtigung
dieser Schwankung berechnet. Beispielsweise ist der Anpreßdruck zu
niedrig und das Eingriffselement hat zuviel Schlupf, wenn das Drehzahlverhältnis höher ist
als das angestrebte Drehzahlverhältnis.
Falls das Drehzahlverhältnis
niedriger ist als das angestrebte Drehzahlverhältnis, ist der Anpreßdruck zu
hoch und das Eingriffselement wird mit zuviel Kraft in Eingriff
gebracht. Der konstante Bereitschaftsdruck kann deshalb diese Überlegungen
in seine Berechnung einbeziehen. Als Ergebnis kann eine Steuervorrichtung
für den
Start geschaffen werden, welche fähig ist, die Steuerung des
neutralen Zustands in einer geeigneten Weise zu beenden als Antwort
auf den Zustand des Drehmomentwandlers (d.h. den Zustand des Drehzahlverhältnisses)
wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben wird.
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Weiterhin
ist die Steuervorrichtung vorzugsweise mit einem Mittel zum Ermitteln
eines hydraulischen Druckleitwertes für das Eingriffselement unmittelbar
vor Beginn der Aufhebung des neutralen Zustands versehen, wie auch
mit einem Mittel zur Erkennung des Hydraulikdruckleitwertes für das Eingriffselement,
wenn das Drehzahlverhältnis
gleich einem vorgegebenen, angestrebten Drehzahlverhältnis wird.
Zusätzlich
berechnet das Berechnungsmittel vorzugsweise einen konstanten Bereitschaftsdruck
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auf der Basis
der Differenz zwischen dem hydraulischen Druckleitwert unmittelbar vor
dem Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und
dem hydraulischen Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis das
vorgegebene, angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht.
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Demgemäß wird eine
Feedback-Steuerung bis unmittelbar vor dem Beginn der Aufhebung
der Steuerung des neutralen Zustands durchgeführt, so daß das Drehzahlverhältnis für den Drehmomentwandler
gleich einem vorgegebenen Wert wird (wie etwa 0,96) und der Anpreßdruck des
Eingriffselements gleich einem angestrebten Anpreßdruck wird. Während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands wird der konstante
Bereitschaftsdruck dadurch berechnet, daß man einen vorgegebenen Betrag
des Hydraulikdrucks einem hydraulischen Druckleitwert (einem Basishydraulikdruck)
zum Erreichen des vorgegebenen Anpreßdrucks hinzufügt. Wenn
dieser Basishydraulikdruck sich durch Schwankung vom hydraulischen
Druckleitwert für den
angestrebten Anpreßdruck
entfernt, wird deshalb der konstante Bereitschaftsdruck, der der
hydraulische Anpreßdruck
des Eingriffselements während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands ist, so berechnet,
daß diese
Schwankung berücksichtigt
wird. Das heißt,
das Berechnungsmittel berechnet den Korrekturbetrag für den konstanten Bereitschaftsdruck
so aus, daß der
konstante Bereitschaftsdruck abnimmt, wenn der hydraulische Druckleitwert
unmittelbar vor dem Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen
Zustands höher
ist als der hydraulische Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis gleich
den angestrebten Drehzahlverhältnis
ist. Andererseits berechnet das Berechnungsmittel den Korrekturbetrag
für den
konstanten Bereitschaftsdruck so, daß der konstante Bereitschaftsdruck
zunimmt, wenn der hydraulische Druckleitwert unmittelbar vor den
Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands niedriger
ist als der hydraulische Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis gleich
dem angestrebten Drehzahlverhältnis
wird.
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Das
Berechnungsmittel korrigiert auch bevorzugt den konstanten Bereitschaftsdruck
so, daß er
abnimmt, je größer die
Differenz wird des hydraulischen Druckleitwerts unmittelbar vor
dem Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands minus
dem hydraulischen Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis gleich
dem angestrebten Drehzahlverhältnis
wird.
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Demgemäß berechnet
das Rechenmittel den Korrekturbetrag für den konstanten Bereitschaftsdruck
so, daß der
konstante Druckleitwert abnimmt, wenn der Hydraulikdruck unmittelbar
vor der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands höher ist als
der hydraulische Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis gleich
dem angestrebten Drehzahlverhältnis
wird. Andererseits berechnet das Rechenmittel den Korrekturbetrag
für den
konstanten Bereitschaftsdruck so, daß der konstante Bereitschaftsdruck
zunimmt, wenn der Hydraulikdruck unmittelbar vor der Aufhebung der
Steuerung des neutralen Zustands niedriger ist als der hydraulische
Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis gleich dem angestrebten
Drehzahlverhältnis
wird. Als Ergebnis kann ein konstanter Bereitschaftsdruck entsprechend
der Schwankung des Drehzahlverhältnisses
berechnet werden, um einen Ausgleich für übermäßigen oder nicht ausreichenden
Hydraulikdruck zu schaffen.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen,
die mit einem automatischen Getriebe ausgestattet sind, das ein
Eingriffselement aufweist, das in Eingriff gebracht wird, wenn das
Fahrzeug aus dem Stillstand startet, welche Vorrichtung eine Steuerung
des neutralen Zustands ausführt,
die das Eingriffselement freigibt, wenn sich das automatische Getriebe
in einem der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Betriebszustand befindet und das Fahrzeug gestoppt
ist, wobei eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und welche eine Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands ausführt, die die Steuerung des
neutralen Zustands aufhebt, wenn eine zur der genannten Bedingung
unterschiedliche, vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Diese Steuervorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein lernendes Steuermittel zum Lernen eines Hydraulikdruckleitwertes
des Eingriffselements auf der Basis einer Turbinendrehzahl eines
im automatischen Getriebe vorhandenen Drehmomentwandlers während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands umfaßt; ein
Motordrehzahlerkennungsmittel zur Erkennung einer Motordrehzahl;
und ein Entscheidungsmittel zur Entscheidung, ob die lernende Steuerung ausgeführt werden
soll, basierend auf einer Differenz zwischen der Motordrehzahl während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und der Motordrehzahl
beim Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands.
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Falls
die Differenz zwischen der Motordrehzahl während der Aufhebung der Steuerung
des neutralen Zustands und der Motordrehzahl beim Beginn der Aufhebung
der Steuerung des neutralen Zustands aus irgend einem Grund groß ist, dann
ist die Turbinendrehzahl nicht so wie sie sein soll. In diesem Fall
kann die Steuervorrichtung für
den Start das Lernen des Anpreßdrucks
des Eingriffselements verhindern, so daß mit der Zeit die Veränderungsgeschwindigkeit
der Turbinendrehzahl eine gewünschte
Veränderungsgeschwindigkeit
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen,
die mit einem automatischen Getriebe ausgestattet sind, das ein
Eingriffselement aufweist, das in Eingriff gebracht wird, wenn das
Fahrzeug aus dem Stillstand startet, welche Vorrichtung eine Steuerung
des neutralen Zustands ausführt,
die das Eingriffselement freigibt, wenn sich das automatische Getriebe
in einem der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Betriebszustand befindet und das Fahrzeug gestoppt ist,
wobei eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, und welche eine Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands ausführt, die die Steuerung des
neutralen Zustands aufhebt, wenn eine zur der genannten Bedingung
unterschiedliche, vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Diese Steuervorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter umfaßt
ein lernendes Steuermittel zum Lernen eines Hydraulikdruckleitwertes
des Eingriffselements basierend auf einer Turbinendrehzahl eines
im automatischen Getriebe vorgesehenen Drehmomentwandlers während der Aufhebung
der Steuerung des neutralen Zustands; ein erstes Leitwerterkennungsmittel
zur Erkennung des Hydraulikdruckleitwertes für das Eingriffselement unmittelbar
vor dem Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands;
ein zweites Leitwerterkennungsmittel zur Erkennung des Hydraulikdruckleitwertes
für das
Eingriffselement wenn ein Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers
ein vorgegebenes, angestrebtes Drehzahlverhältnis erreicht; und ein Entscheidungsmittel
für die
Entscheidung, ob die lernende Steuerung ausgeführt werden soll auf der Basis
einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruckleitwert unmittelbar
vor dem Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands
und dem Hydraulikdruckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis das
vorgegebene, angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht.
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Falls
die Differenz zwischen dem hydraulischen Druckleitwert unmittelbar
vor dem Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und
dem hydraulischen Druckleitwert, wenn das Drehzahlverhältnis des
Drehmomentwandlers das angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht, aus irgend einem
Grund groß ist,
ist die Turbinendrehzahl nicht so wie sie sein soll. In diesem Fall
kann die Steuervorrichtung für
den Start das Lernen des Anpreßdrucks
des Eingriffselements verhindern, so daß mit der Zeit die Veränderungsgeschwindigkeit
der Turbinendrehzahl eine gewünschte
Veränderungsgeschwindigkeit
wird.
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Außerdem lernt
das lernende Steuermittel der Steuervorrichtung zum Starten vorzugsweise
den hydraulischen Druckleitwert des Eingriffselements auf der Basis
der zeitweiligen Veränderungsgeschwindigkeit
bei der Eingangsdrehgeschwindigkeit.
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Demgemäß kann das
Lernen des hydraulischen Druckleitwerts des Eingriffselements durch das
lernende Steuermittel auf der Basis der zeitweiligen Veränderungsgeschwindigkeit
bei der Eingangsdrehgeschwindigkeit verhindert oder gestattet werden
abhängig
von der Schwankung der Motordrehzahl oder des Drehzahlverhältnisses
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
und andere Ausführungsformen,
Aufgaben, Merkmale, Vorteile, technische und industrielle Bedeutungen
der Erfindung werden besser verstanden durch das Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in Betracht
gezogen wird. In denen zeigt
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1 ein Steuerungsblockdiagramm
eines automatischen Getriebes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine Eingriffstabelle
von Kupplung und Bremse des in 1 gezeigten
automatischen Getriebes;
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3 eine Ansicht (Teil 1)
eines im Speicher einer in 1 gezeigten
ECU gespeicherten Diagramms;
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4 eine Ansicht (Teil 2)
eines im Speicher der in 1 gezeigten
ECU gespeicherten Diagramms;
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5 eine Ansicht (Teil 3)
eines im Speicher der in 1 gezeigten
ECU gespeicherten Diagramms;
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6 ein Flußdiagramm
(Teil 1), das die Steuerungsstruktur eines durch die ECU nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgeführten
Programms darstellt;
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7 ein Flußdiagramm
(Teil 2), das die Steuerungsstruktur eines durch die ECU nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgeführten
Programms darstellt;
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8 ein Zeitdiagramm, das
den Betrieb eines mit einem automatischen Getriebe gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestatteten Fahrzeugs zeigt und
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9 ein Flußdiagramm,
das die Steuerstruktur eines Programms darstellt, das durch eine ECU
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgeführt
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende
Erfindung mehr im Detail und unter Bezugnahme auf beispielhafte
Ausführungsformen
erläutert.
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Ein
Leistungsübertragungspfad
eines Fahrzeugs, der eine Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung einschließt,
ist wie folgt beschaffen. Die Steuervorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird durch eine in 1 gezeigte
ECU (Electronic Control Unit = elektronische Steuereinheit) 1000 realisiert.
Das in diesem Ausführungsbeispiel
beschriebene automatische Getriebe ist ein automatisches Getriebe,
das mit einem als Fluidkupplung dienenden Drehmomentwandler und
einem Gangwechselmechanismus der Planetengetriebebauart ausgerüstet ist.
Es sollte jedoch beachtet werden, daß diese Erfindung nicht auf
ein automatisches Getriebe beschränkt ist, das einen Gangwechselmechanismus
der Planetengetriebebauart aufweist. Das bedeutet, daß das automatische
Getriebe beispielsweise ein Getriebe mit kontinuierlich veränderbarer Übersetzung,
wie etwa ein kontinuierlich variabler Riementrieb, sein kann.
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Der
Leistungsübertragungspfad
eines Fahrzeugs, der eine Steuervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung einschließt, wird
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Die Steuervorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird insbesondere durch eine in 1 gezeigte ECT
(Electronically Controlled Automatic Transmission = elektronisch
gesteuertes automatisches Getriebe) ECU 1020 realisiert.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnung schließt der
Leistungsübertragungspfad
des Fahrzeugs i) einen Verbrennungsmotor 100, ii) ein automatisches Getriebe
mit einem Drehmomentwandler 200 und einem Gangwechselmechanismus 300 der
Planetengetriebebauart und iii) die ECU 1000 ein.
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Eine
Ausgangswelle des Motors 100 ist mit einer Eingangswelle
des Drehmomentwandlers 200 verbunden. Der Motor 100 ist
mit dem Drehmomentwandler 200 über eine rotierende Welle verbunden. Deshalb
ist die Drehgeschwindigkeit einer Eingangswelle (d.h. Pumpengeschwindigkeit)
des Drehmomentwandlers 200 die gleiche wie eine Ausgangswellendrehgeschwindigkeit
NE (d.h. Motordrehzahl NE) des Motors 100, ermittelt von
einem Motordrehzahlsensor 400).
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Der
Drehmomentwandler 200 schließt eine sperrbare Kupplung 210 ein,
die die Eingangswelle und die Ausgangswelle miteinander verriegelt,
ein Pumpenflügelrad 220 auf
der Seite der Eingangswelle, ein Turbinenlaufrad 230 auf
der Seite der Ausgangswelle und einen zur Erhöhung des Drehmoments dienenden
Stator 240 mit einer Einwegkupplung 250. Der Drehmomentwandler 200 und
der Gangwechselmechanismus der Planetengetriebebauart 300 sind
durch eine drehbare Welle verbunden. Eine Ausgangswellendrehgeschwindigkeit
NT des Drehmomentwandlers 200 (d.h. die Turbinendrehzahl
NT) wird durch einen Turbinendrehzahlsensor 410 ermittelt.
Eine Ausgangswellendrehgeschwindigkeit NOUT des Gangwechselmechanismus der
Planetengetriebebauart 300 wird durch einen Ausgangswellendrehzahlsensor 420 ermittelt.
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Die 2 ist eine Tabelle zur Darstellung des
Kupplungs- und Bremseneinsatzes beim Gangwechselmechanismus 300 der
Planetengetriebebauart. Insbesondere zeigt diese Tabelle, welches
der Reibungselemente, d.h. der Kupplungselemente (C1 bis C4 in der
Zeichnung), der Bremselemente (B1 bis B4) und der Einweg-Kupplungselemente
(F0 bis F3) bei jedem Gang im Eingriff oder gelöst sind. Im ersten Gang, der
benutzt wird, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand startet, sind
das Kupplungselement (C1) und die Einweg-Kupplungselemente (F0 und
F3) in Eingriff. Das Kupplungselement C1 wird als Besonderheit unter
den Kupplungselementen als Eingangskupplung 310 bezeichnet.
Diese Eingangskupplung (C1) 310 wird auch als eine Vorwärtskupplung
bezeichnet und ist immer im Eingriff, wenn sich das Getriebe in
einem Gang befindet, der das Fahrzeug vorwärts antreibt, wenn der Schalthebel
sich in einer anderen Position als der Parkposition (P), der Rückwärtsfahrtposition
(R) oder der neutralen Position (N) befindet, wie sie in 2 gezeigt sind.
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Wenn
festgestellt wurde, daß sich
der Schalthebel in der DRIVE-Position
(D) befindet und das Fahrzeug durch die Erfüllung vorgegebener Bedingungen
angehalten wurde (z.B. weil das Gaspedal nicht betätigt ist,
die Bremse angezogen ist, der Bremshauptzylinder einen Druck aufweist,
der gleich ist wie oder größer ist
als ein vorgegebener Wert, und die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
ist wie oder geringer ist als ein vorgegebener Wert) wird die sogenannte
Steuerung des neutralen Zustands ausgeführt, bei welcher die Eingangskupplung
(C1) 310 gelöst
und in einen vorgegebenen Schlupfzustand überführt wird, wodurch das Getriebe
in einen dem neutralen Zustand ähnlichen
Zustand versetzt wird.
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Die
ECU 1000, die den Kraftübertragungsstrang
steuert, schließt
eine Motor-ECU 1010 ein, die den Motor 100, eine
ECT (Electronic Controlled Automatic Transmission = elektronisch
gesteuertes automatisches Getriebe) ECU 1020, die den Gangwechselmechanismus 300 der
Planetengetriebebauart und eine VSC (Vehicle Stability Control =
Fahrzeugstabilitätssteuerung)
steuert.
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Die
ECT_ECU 1020 erhält
ein die Turbinendrehzahl NT anzeigendes Signal vom Turbinendrehzahlsensor 410 und
ein die Drehzahl NOUT der Ausgangswelle anzeigendes Signal vom Ausgangswellendrehzahlsensor 420.
Die ECT_ECU 1020 erhält auch
ein Signal, das die Motordrehzahl NE anzeigt, die vom Motordrehzahlsensor 400 ermittelt
wurde, und ein Signal, das einen von einem Drosselpositionssensor
ermittelten Betrag einer Drosselöffnung anzeigt,
welche beide Ausgangssignale der Motor-ECU 1010 sind.
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Diese
Drehzahlsensoren sind so angeordnet, daß sie Zähnen von die Rotation ermittelnden Zahnrädern zugewandt
sind, die auf der Eingangswelle des Drehmomentwandlers 200,
der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 200 und der Ausgangswelle
des Gangwechselmechanismus 300 der Planetengetriebebauart
befestigt sind. Diese Drehzahlsensoren sind in der Lage, selbst
eine geringe Rotation der Eingangswelle des Drehmomentwandlers 200,
der Ausgangswelle des Drehmomentwandlers 200, und der Ausgangswelle
des Gangwechselmechanismus 300 der Planetengetriebebauart
festzustellen. Diese Sensoren können
Sensoren sein, die beispielsweise magnetische Widerstandselemente
benutzen, die allgemein als Halbleitersensoren bezeichnet werden.
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Weiter
wird von der VSC_ECU 1030 an die ECT_ECU 1020 ein
Signal abgegeben, das die durch einen G-Sensor ermittelte Fahrzeugbeschleunigung anzeigt,
wie auch ein Signal, das anzeigt, ob die Bremse angezogen ist. Die
VSC_ECU 1030 nimmt ein Bremssteuersignal von der ECT_ECU 1020 auf und
steuert die Fahrzeugbremsen durch Steuerung des unter Hydraulikdruck
stehenden Bremskreises.
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Ein
im Speicher der ECT_EC 1020 gespeichertes Diagramm, das
sich auf die Steuervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
bezieht, wird anhand der 3 beschrieben.
Das Diagramm in 3 zeigt
die Beziehung zwischen der Motordrehzahl beim Beginn der Steuerung
zum Aufheben der Steuerung des neutralen Zustands, nachfolgend als „Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands" bezeichnet, und einem konstanten Basisbereitschaftsdruck
(a). Der konstante Basisbereitschaftsdruck (a) ist so eingestellt,
daß er
zunimmt, wenn die Motordrehzahl beim Beginn der Steuerung zur Aufhebung
des neutralen Zustands ansteigt.
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Ein
anderes, dem Diagramm in 3 ähnliches
Diagramm, das ebenfalls im Speicher der ECT_ECU 1020 gespeichert
ist, wird anhand der 4 beschrieben.
Die 4 ist ein Diagramm,
das die Beziehung zwischen 1) einer Differenz (h) der gegenwärtigen Motordrehzahl
während
der Aufhebung des neutralen Zustands minus der Motordrehzahl beim
Beginn der Aufhebung des neutralen Zustands und 2) einem Korrekturwert
(f) für
die Schwankung der Motordrehzahl zeigt. Dieser Korrekturwert (f)
für die
Motordrehzahl wird eingestellt, um zuzunehmen, je größer die
Differenz zwischen der gegenwärtigen Motordrehzahl
während
der Aufhebung des neutralen Zustands minus der Motordrehzahl beim
Beginn der Aufhebung des neutralen Zustands ist.
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Noch
ein weiteres Diagramm ähnlichen
jenen in den 3 und 4, das ebenfalls im Speicher der
ECT_ECU 1020 gespeichert ist, wird anhand der 5 beschrieben. Das Diagramm
in 5 zeigt die Beziehung
zwischen 1) einer Differenz (i) eines Hydraulikdrucks (d.h. einem
Steuerwert des Hydraulikdrucks) unmittelbar vor der Steuerung zur
Aufhebung des neutralen Zustands minus eines Lernwerts des Hydraulikdrucks
(d.h. ein Befehlswert des Hydraulikdrucks) beim angestrebten Drehzahlverhältnis und
2) ein Differenzkorrekturwert (g) zur Korrektur einer Differenz
zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen Drehzahlverhältnis und
dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis. Wie
in der Zeichnung gezeigt, ist der Differenzkorrekturwert (g) so
eingestellt, daß er
um so kleiner wird, je größer der
Unterschied (i) des Befehlswerts des Hydraulikdrucks unmittelbar
vor der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands minus des
Lernwerts des Hydraulikdrucks beim angestrebten Drehzahlverhältnis ist.
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Die
in den 3 bis 5 gezeigten Diagramme sind
nur Beispiele; die Erfindung wird keinesfalls darauf beschränkt.
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Die
Steuerstruktur eines durch die ECT:ECU 1020 ausgeführten Programms,
die sich auf die Steuervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel bezieht, wird
anhand der 6 und 7 beschrieben.
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Beim
Schritt S100 bestimmt die ECT_ECU 1020, ob die Steuerung
des neutralen Zustands aufgehoben werden soll. Falls entschieden
wird, daß die Steuerung
des neutralen Zustands aufgehoben werden soll (d.h. JA beim Schritt
S100), schreitet die Routine zum Schritt S102 fort. Falls nicht
(d.h. NEIN beim Schritt S100) wird der Schritt S100 wiederholt.
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Beim
Schritt S102 liest die ECT_ECU 1020 die Motordrehzahl beim
Beginn der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands. Dies
geschieht auf der Basis eines von der Motor-ECU 1010 bei
der ECT_ECU 1020 eingehenden Motordrehzahlsignals.
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Beim
Schritt S104 berechnet die ECT_ECU 1020 einen Anfangssteuerdruck.
Beim Schritt S106 entscheidet die ECT_ECU 1020, ob eine
Anfangssteuerphase beendet werden soll. Diese Entscheidung wird
beispielsweise auf der Basis eines Zeitgebers getroffen. Falls die
Anfangssteuerphase beendet wurde [d.h. JA beim Schritt S106), schreitet
die Routine zum Schritt S108 fort. Falls nicht (f.h. NEIN beim Schritt
S206), wird der Schritt S106 wiederholt.
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Beim
Schritt S108 berechnet die ECT_ECU 1020 den konstanten
Basiswert (a) des Bereitschaftsdrucks, der als konstanter Basisbereitschaftsdruck
dient. Der konstante Basiswert (a) des Bereitschaftsdrucks wird
zu diesem Zeitpunkt auf der Basis der Motordrehzahl beim Start der
Steuerung zur Aufhebung des neutralen Zustands unter Benutzung des Diagramms
in 3 berechnet. Beim
Schritt S110 berechnet die ECT:ECU 1020 einen Öltemperaturkorrekturwert
(b). Beim Schritt S112 liest die ECT_ECU 1020 den Lernwert
(c).
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Beim
Schritt S114 berechnet die ECT_ECU 1020 einen Beschleuniger
zum Korrekturwert (d) als Antwort auf das Niederdrücken des
Gaspedals. Beim Schritt S116 berechnet die ECT_ECU 1020 einen Gradientenkorrekturwert
(e) aus dem Gradienten. Die Routine schreitet dann zum Schritt S119
in 7 vor.
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Beim
Schritt S118 liest die ECT_ECU 1020 die gegenwärtige Motordrehzahl.
Das geschieht auf der Basis eines von der Motor-ECU 1010 bei
der ECT_ECU 1020 eingehenden Motordrehzahlsignals, genau
wie beim Schritt S102.
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Beim
Schritt S120 berechnet die ECT_ECU 1020 eine Differenz
(b) zwischen der gegenwärtigen Motordrehzahl
und der Motordrehzahl beim Start der Steuerung zur Aufhebung des
neutralen Zustands. Beim Schritt S122 berechnet die ECT_ECU 1020 einen
Korrekturwert (f) für
die Schwankung der Motordrehzahl aus der Differenz (h) auf der Basis
des in 4 gezeigten Diagramms.
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Beim
Schritt S124 liest die ECT_ECU 1020 einen Lernwert des
Hydraulikdrucks, wenn das Drehzahlverhältnis das angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht.
Beim Schritt S126 liest die ECT_ECU 1020 den Hydraulikdruck
gerade bevor die Steuerung zur Aufhebung des neutralen Zustands
beginnt. Der Lernwert des Hydraulikdrucks beim Schritt S124 und der
Hydraulikdruckwert beim Schritt S216 sind die Hydraulikdruckbefehlswerte
für die
Eingangskupplung C1.
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Beim
Schritt S128 berechnet die ECT_ECU 1020 den Unterschied
(i) zwischen dem beim Schritt S124 gelesenen Lernwert des Hydraulikdrucks
und dem Hydraulikdruckwert, der beim Schritt S126 gelesen wurde.
Beim Schritt S130 berechnet die ECT_ECU 1020 den Differenzkorrekturwert
(g) zur Korrektur einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim
aktuellen Drehzahlverhältnis
und dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis. Bei
diesem Schritt wird der Differenzkorrekturwert (g) aus der Differenz
(i) berechnet, wobei das in 5 gezeigte
Diagramm benutzt wird.
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Beim
Schritt S132 berechnet die ECT_ECU 1020 den konstanten
Bereitschaftsdruck. Dieser konstante Bereitschaftsdruck wird zu
diesem Zeitpunkt als die Summe aus dem konstanten Basiswert (a) des
Bereitschaftsdrucks + dem Öltemperaturkorrektionswert
(b) + dem Lernwert (c) + Korrekturwert (d) für das betätigte Gaspedal + dem Gradientenkorrekturwert
(e) + dem Korrekturwert (f) für
die Schwankung der Motordrehzahl + dem Differenzkorrekturwert (g) zur
Korrektur einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen
Drehzahlverhältnis
und dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis. Unter
den Werten (a) bis (g) kann auch ein negativer Wert oder können auch
negative Werte sein.
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Nach
dem Schritt S132 kehrt die Routine zum Schritt S108 in 6 zurück. Der Vorgang zur Aufhebung
der Steuerung des neutralen Zustands bei dem Fahrzeug, das mit der
der Steuervorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel zugeordneten ECT_ECU 1020 ausgerüstet ist,
wird nun anhand der vorstehend beschriebenen Struktur und der Flußdiagramme
beschrieben.
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Die 8 zeigt über der Zeit die Veränderung
des Kupplungsbefehlswertes (Befehlsdruck) der Eingangskupplung (C1) 310 während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands. Bei dem dem neutralen
Zustand zugeordneten Steuerungsmodus ist der Anpreßdruck der
Eingangskupplung (C1) 310 durch Feedback gesteuert, so
daß das
Drehzahlverhältnis
gleich dem angestrebten Drehzahlverhältnis wird. Wenn durch den
Schaltungsmodus zur Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands
eine Schaltung von dem dem neutralen Zustand zugeordneten Steuerungsmodus
zum normalen Steuerungsmodus stattfindet, wird der Anpreßdruck der
Eingangskupplung (C1) 310, der durch Feedback so gesteuert
wird, daß das
Drehzahlverhältnis
gleich dem angestrebten Drehzahlverhältnis wird, zuerst abrupt auf
den Anfangssteuerdruck angehoben. Wenn diese Anfangssteuerung vorüber ist,
beginnt die Periode der Berechnung des konstanten Bereitschaftsdrucks. Der
konstante Bereitschaftsdruck wird zu diesem Zeitpunkt auf der Basis
der Flußdiagramme
in den 6 und 7 berechnet.
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Wie
in 8 gezeigt, wird während dieser Berechnungsperiode
des konstanten Bereitschaftsdrucks der Basiswert (a) des konstanten
Bereitschaftsdrucks berechnet, der Öltemperaturkorrektionswert
(b) wird berechnet (Schritt S110) und der Lernwert (c) wird gelesen
(Schritt S112). Weiter werden der Korrekturwert (d) für das gedrückte Gaspedal und
der Korrekturwert (e) für
den Gradienten berechnet (Schritte S114 bzw. S116). Während der
Berechnungsperiode für
den konstanten Bereitschaftsdruck wird die gegenwärtige Motordrehzahl
gelesen (Schritt S118) und die Differenz (h) zwischen der gegenwärtigen Motordrehzahl
und der Motordrehzahl beim Start der Steuerung zur Aufhebung des
neutralen Zustands wird berechnet (Schritt S120). Der Korrekturwert
(f) für
die Schwankung der Motordrehzahl wird berechnet aus dem in 4 gezeigten Diagramm auf
der Basis des Unterschieds (h) (Schritt S122).
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Der
Lernwert für
den Hydraulikdruck, wenn das Drehzahlverhältnis das angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht
(Schritt S124) wird ebenso gelesen wie der Hydraulikdruck unmittelbar
vor den Steuerung zur Aufhebung des neutralen Zustands (Schritt S126),
und die Differenz (i) zwischen beiden Werten wird berechnet (Schritt
S128). Der Differenzkorrekturwert (g) zur Korrektur einer Differenz
zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen Drehzahlverhältnis und
dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis wird
auf der Basis der Differenz (i) und dem in 5 gezeigten Diagram m berechnet (Schritt
S130).
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Der
konstante Bereitschaftsdruck wird als die Summe aus dem Basiswert
(a) des Bereitschaftsdrucks + dem Korrekturwert (b) der Öltemperatur
+ dem Lernwert (c) + dem Konekturwert (d) für das gedrückte Gaspedal + dem Gradientenkorrekturwert
(e) + dem Korrekturwert für
die Schwankung der Motordrehzahl + dem Differenzkorrekturwert (g)
zur Korrektur einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen
Drehzahlverhältnis
und dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis (Schritt132).
Der hydraulische Anpreßdruck
für die Eingangskupplung
(C1) 310 während
des Steuermodus zur Aufhebung des neutralen Zustands wird unter
Benutzung des in 8 gezeigten
konstanten Bereitschaftsdrucks gesteuert.
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Beim
Zyklus des Modus zur Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands
wird der Anpreßdruck
der Eingangskupplung (C1) 310 dadurch berechnet, daß dem Anpreßdruck ein Übergangskorrekturdruck
und ein Feedbackkorrekturdruck hinzugefügt wird. Wenn der Modus zur
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands endet, beginnt der
normale Modus, zu welchem Zeitpunkt die Eingangskupplung (C1) 310 vollständig in
Eingriff ist.
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Auf
diese Weise berechnet die ECT_ECU 1020, die der Steuervorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
zugeordnet ist, wiederholt den Korrekturwert (f) für die Schwankung
der Motordrehzahl, basierend auf der Differenz (b) zwischen der
gegenwärtigen
Motordrehzahl und der Motordrehzahl beim Start der Steuerung zur
Aufhebung des neutralen Zustands während der Berechnungsperiode
des konstanten Bereitschaftsdrucks innerhalb der Steuerung zur Aufhebung
des neutralen Zustands. Außerdem wird
während
der Berechnungsperiode des konstanten Bereitschaftsdrucks der Differenzkonekturwert (g)
zur Korrektur einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen
Drehzahlverhältnis
und dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis berechnet
auf der Basis der Differenz (i) zwischen dem Lernwert des Hydraulikdrucks,
wenn das Drehzahlverhältnis
das angestrebte Drehzahlverhältnis erreicht,
und dem Wert des Hydraulikdrucks gerade bevor die Steuerung des
neutralen Zustands aufgehoben wird. Der konstante Bereitschaftsdruck
wird wiederholt berechnet auf der Basis des Korrekturwerts (f) für die Schwankung
der Motordrehzahl und des Korrekturwerts (g) zur Korrektur einer
Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen Drehzahlverhältnis und
dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis. Als
Ergebnis kann die Steuerung des neutralen Zustands, wenn sie aufgehoben
werden soll, in geeigneter Weise entsprechend der Motordrehzahl
und dem Drehzahlverhältnis
des Drehmomentwandlers aufgehoben werden, so daß ein Stoß aufgrund des Eingriffs der
Eingangskupplung vermieden werden kann.
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Es
wird nun eine Steuervorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Das Blockdiagramm der Steuerung des Fahrzeugs,
das die Steuervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
einschließt,
ist das gleiche wie das dem ersten Ausführungsbeispiel zugeordnete. Es
wird deshalb eine detaillierte Beschreibung davon (d.h. der 1 und 2) nicht wiederholt.
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Die
Steuerstruktur eines durch die der Steuervorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zugeordnete ECT_ECU 1020 ausgeführten Programms wird unter
Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Das Flußdiagramm
in 9 ist ein Flußdiagramm,
das für
die Entscheidung benutzt wird, ob beim Aufheben der Steuerung des
neutralen Zustands die lernende Steuerung für den Hydraulikdruck ausgeführt werden
soll.
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Beim
Schritt 200 berechnet die ECT_ECU 1020 die Differenz
zwischen der Motordrehzahl beim Start der Steuerung zur Aufhebung
des neutralen Zustands und der Motordrehzahl während der Aufhebung der Steuerung
des neutralen Zustands. Beim Schritt S202 ermittelt die ECT_ECU 1020,
ob die Differenz (b) sich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
befindet. Beispielsweise wird unter Benutzung eine Konstante s und
einer Konstante t, die größer ist als
die Konstante s, und die vorab festgelegt werden, ermittelt, ob
zu dieser Zeit die Bedingung s < Differenz
(h) < t erfüllt ist.
Falls die Differenz (h) sich innerhalb des vorgegebenen Bereichs
(d.h. JA beim Schritt S202) befindet, schreitet die Routine zum Schritt
S204 fort. Falls nicht (d.h. NEIN beim Schritt S202) schreitet die
Routine zum Schritt S210 fort.
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Beim
Schritt S204 berechnet die ECT_ECU 1020 die Differenz (i)
zwischen dem angestrebten Drehzahlverhältnis und dem Drehzahlverhältnis unmittelbar
vor der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands. Beim Schritt
S206 ermittelt die ECT_ECU 1929 ob die Differenz (i) innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs liegt. Beispielsweise wird unter Benutzung
einer Konstante u und einer Konstante v, die größer ist als die Konstante u,
und die vorher festgelegt werden, festgestellt, ob u < Differenz (i) < v erfüllt ist.
Falls die Differenz (i) innerhalb des Bereichs liegt (d.h. JA beim
Schritt S206), schreitet die Routine zum Schritt S208 fort. Falls
nicht (d.h. NEIN beim Schritt S206), schreitet die Routine zum Schritt
S210 fort.
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Beim
Schritt S208 bringt die ECT_ECU 1020 den Lernwert des Hydraulikdrucks
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands auf den neuesten
Wert. Dieses Aufstocken des Hydraulikdrucklernwerts wird bestimmt
durch den Betrag der Änderung über der
Zeit (Veränderungsgeschwindigkeit über der
Zeit) bei der Turbinendrehzahl NT und ein Hydraulikdruckwert wird
gelernt, so daß die
Veränderungsgeschwindigkeit über der
Zeit eine vorgegebene Veränderungsgeschwindigkeit über der
Zeit wird.
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Beim
Schritt S210 verhindert die ECT_ECU 1020 das Aufstocken
des Lernwerts des Hydraulikdrucks während der Aufhebung der Steuerung
des neutralen Zustands.
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Die
Durchführung
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands bei einem Fahrzeug, das
mit der ECT_ECU 1020 ausgestattet ist, die einer Steuervorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zugeordnet ist, wird nun auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen
Struktur und der Fließdiagramme
erläutert.
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Die
Steuerung der Aufhebung des neutralen Zustands wird ausgeführt, wenn
eine Bedingung für die
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands erfüllt ist,
während
die Steuerung des neutralen Zustands erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt
erfolgt das Aufstocken des Hydraulikdrucklernwerts während der
Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands (Schritt S208), wenn
die Differenz (h) zwischen der Motordrehzahl beim Start der Aufhebung der
neutralen Steuerung und der Motordrehzahl während der Aufhebung der neutralen
Steuerung berechnet wird (Schritt S200) und die Differenz (h) in
den vorgegebenen Bereich fällt
(d.h. JA beim Schritt S202) und die Differenz (i) zwischen dem angestrebten
Drehzahlverhältnis
und dem Drehzahlverhältnis unmittelbar
vor dem Start der Steuerung zur Aufhebung des neutralen Zustands
berechnet wird (Schritt S204) und diese Differenz (i) in einen vorgegebenen Bereich
fällt (d.h.
JA beim Schritt S200).
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Falls
andererseits die Differenz (h) nicht im vorgegebenen Bereich liegt
(d.h. NEIN beim Schritt S202) oder die Differenz (i) nicht innerhalb
des vorgegebenen Bereichs liegt (d.h. NEIN beim Schritt S206), bedeutet
dies, daß die
Motordrehzahl oder das Drehzahlverhältnis schwankt so daß sich höchstwahrscheinlich
die Turbinendrehzahl nicht in geeigneter Weise verändert. Als
Ergebnis wird das Aufstocken des Lernwerts des Hydraulikdrucks während der
Unterbindung der Steuerung des neutralen Zustands verhindert (Schritt
S210):
Wie oben beschrieben führt, wenn die Steuerung des neutralen
Zustands aufgehoben wird, die ECT_ECU, die der Steuervorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zugeordnet ist, während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands die lernende
Hydraulikdrucksteuerung aus auf der Basis des Betrags der Änderung
der Turbinendrehzahl. Falls die Differenz zwischen der Motordrehzahl
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und der Motordrehzahl
beim Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands oder
die Differenz zwischen dem angestrebten Drehzahlverhältnis und
dem Drehzahlverhältnis
unmittelbar vor der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands
groß ist,
es wird jedoch festgestellt, daß die Turbinendrehzahl
nicht ist, was sie sein sollte, so daß der Hydraulikdrucklernwert
während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands an einer Veränderung
gehindert wird. Als Ergebnis ist es möglich, die lernende Steuerung
in geeigneter Weise auszuführen,
wenn die Steuerung des neutralen Zustands aufgehoben wird.
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Eine
ECT_ECU führt
eine Programm aus, das die Schritte umfaßt: Berechnen einer Differenz (h)
zwischen der gegenwärtigen
Motordrehzahl während
der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands und der Motordrehzahl
beim Start der Aufhebung der Steuerung des neutralen Zustands; Berechnen
eines Korrekturwerts (f) für
die Schwankung der Motordrehzahl auf der Basis der Differenz (h):
Lesen eines Hydraulikdrucklernwerts wenn ein Drehzahlverhältnis ein
angestrebtes Drehzahlverhältnis
erreicht; Lesen des Hydraulikdruckwerts gerade bevor die Steuerung
zur Aufhebung des neutralen Zustands startet; Berechnen einer Differenz
(i) zwischen diesen beiden Hydraulikdruckwerten; Berechnen eines
Differenzkorrekturwerts (g) zur Korrektur einer Differenz zwischen
dem Hydraulikdruck beim aktuellen Drehzahlverhältnis und dem Hydraulikdruck
beim angestrebten Drehzahlverhältnis
auf der Basis der Differenz (i); und Berechnung eines konstanten
Bereitschaftsdrucks auf der Basis des Korrekturwerts (f) für die Schwankung
der Motordrehzahl und des Differenzkorrekturwerts (g) zur Korrektur
einer Differenz zwischen dem Hydraulikdruck beim aktuellen Drehzahlverhältnis und
dem Hydraulikdruck beim angestrebten Drehzahlverhältnis.