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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Ausgeben einer
genauen Menge an Flüssigkristall
auf ein Substrat.
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In
jüngerer
Zeit wurden wegen ihrer kleinen Größe, ihres geringen Gewichts
und ihres energieeffizienten Betriebs verschiedene tragbare elektronische
Geräte
entwickelt, wie Mobiltelefone, PDAs und Notebookcomputer. Einhergehend
damit wurden Flachtafeldisplays entwickelt, wie Flüssigkristalldisplays
(LCDs), Plasmadisplaytafeln (PDPs), Feldemissionsdisplays (FEDs)
sowie Vakuumfluoreszenzdisplays (VFDs). Von diesen Flachtafeldisplays
werden derzeit LCDs wegen ihres einfachen Ansteuerschemas und ihrer
hervorragenden Bildqualität
in Massen hergestellt.
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Die 1 ist eine Schnittansicht
eines LCD gemäß der einschlägigen Technik.
Gemäß der 1 verfügt ein LCD 1 über ein
unteres Substrat 5, ein oberes Substrat 3 und
eine dazwischen ausgebildete Flüssigkristallschicht 7.
Das untere Substrat 5 ist ein Treiberbauteilarray-Substrat,
und es verfügt über eine
Vielzahl von Pixeln (nicht dargestellt) und ein für jedes
Pixel ausgebildetes Treiberbauteil, wie einen Dünnschichttransistor (TFT).
Das obere Substrat 3 ist ein Farbfilter-Substrat, und es
verfügt über eine
Farbfilterschicht zum Reproduzieren echter Farben. Außerdem sind
auf dem unteren Substrat 5 und dem oberen Substrat 3 eine
Pixelelektrode bzw. eine gemeinsame Elektrode ausgebildet. Sowohl
auf dem unteren als auch dem oberen Substrat 5 und 3 ist
jeweils eine Ausrichtungsschicht ausgebildet, um Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 7 auszurichten.
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Das
untere Substrat 5 und das obere Substrat 3 sind
durch ein Dichtmittel 9 entlang dem Umfang abgedichtet,
und der Flüssigkristall 7 wird
durch dieses Dichtmittel umschlossen. Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 7 werden
durch die Anteuerspannung umorientiert, wie sie an das untere Substrat 5 gelegt
wird, um die durch die Flüssigkristallschicht 7 gestrahlte
Lichtmenge zu steuern und damit ein Bild anzuzeigen.
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Die 2 ist ein Flussdiagramm
zum Veranschaulichen eines Herstellverfahrens für diese einschlägige LCD.
Dieses Herstellverfahren verfügt über drei
Unterprozesse: einen Prozess für
das Treiberbauteilarray-Substrat zum Ausbilden der Treiberbauteile
auf dem unteren Substrat 5, einen Prozess für das Farbfilter-Substrat
zum Ausbilden des Farbfilters auf dem oberen Substrat 3 sowie
einen Zellenprozess.
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In
einem Schritt S101 wird auf dem unteren Substrat 5 eine
Vielzahl von Gateleitungen und Datenleitungen hergestellt, um im
Prozess zum Herstellen des Treiberbauteilarrays ein Pixelgebiet
zu definieren, und in jedem Pixelgebiet wird ein TFT hergestellt,
der sowohl mit der Gate- als auch der Datenleitung verbunden ist.
Außerdem
wird durch diesen Prozess eine Pixelelektrode hergestellt, die mit
dem TFT verbunden ist, um die Flüssigkristallschicht
abhängig von
einem über
dem TFT angelegtes Signal zu steuern.
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In
einem Schritt S104 werden Farbfilterschichten für R, G und B zum Reproduzieren
von Farbe sowie eine gemeinsame Elektrode durch den Farbfilterprozess
auf dem oberen Substrat 3 hergestellt.
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In
Schritten S102 und S105 werden auf dem unteren Substrat 5 und
dem oberen Substrat 3 Ausrichtungsschichten hergestellt,
die dann individuell gerieben werden, um für eine Oberflächenverankerung
(d. h. einen Vorkippwinkel und eine Orientierungsrichtung) der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 7 zu
sorgen.
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In
einem Schritt S103 werden Abstandshalter auf dem unteren Substrat 5 verteilt,
die später
dafür sorgen,
das zwischen dem unteren und dem oberen Substrat 5 und 3 ein
gleichmäßiger Zellenzwischenraum
erhalten bleibt.
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In
einem Schritt S106 wird ein Dichtmittel entlang äußeren Teilen des oberen Substrats 3 aufgetragen.
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In
einem Schritt S107 werden das untere und das obere Substrat 5 und 3 durch
Druck zusammengebaut.
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Das
untere Substrat 5 und das obere Substrat 3 bestehen
beide aus Glas, und sie verfügen über eine
Vielzahl von Tafel- Einheitsgebieten,
auf denen das Treiberbauteil und eine Farbfilterschicht ausgebildet
sind.
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In
einem Schritt S108 werden das obere und untere Glassubstrat 5 und 3 im
zusammengebauten Zustand zu Tafeleinheiten zerteilt.
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In
einem Schritt S109 wird in den zwischen dem oberen und dem unteren
Substrat 5 und 3 der Tafeleinheiten gebildeten
Zwischenraum ein Flüssigkristallmaterial
durch ein Flüssigkristall-Einfüllloch eingefüllt, und
dann wird dieses verschlossen.
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In
einem Schritt S110 wird die gefüllte
und abgedichtete Tafeleinheit getestet.
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Die 3 ist eine schematische
Ansicht eines Flüssigkristall-Einfüllsystems
zum Herstellen eines LCD gemäß der einschlägigen Technik.
Gemäß der 3 wird ein Behälter 12,
in dem Flüssigkristallmaterial 14 enthalten
ist, in einer Vakuumkammer 10 platziert, und die LCD-Tafel 1 wird über dem
Behälter 12 platziert.
Dann wird die Vakuumkammer 10 mit einer Vakuumpumpe (nicht
dargestellt) verbunden, um in ihr einen vorbestimmten Unterdruckzustand
aufrecht zu erhalten. Außerdem
wird in der Vakuumkammer 10 eine Verstellvorrichtung (nicht
dargestellt) für die
LCD-Tafel installiert, um diese von oberhalb des Behälters 12 zur
Oberfläche
des Flüssigkristallmaterials 14 zu
verstellen, damit ein Einfüllloch 16 der LCD-Tafel 1 mit
diesem in Kontakt gelangt. Daher wird dieses Verfahren allgemein
als Flüssigkristall-Taucheinfüllverfahren
bezeichnet.
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Wenn
der Unterdruck in der Kammer 10 durch Einlassen von Stickstoffgas
(N2) in diese, im Zustand, in dem das Einfüllloch 16 der LCD-Tafel 1 mit
der Oberfläche
des Flüssigkris tallmaterials 14 in Kontakt
steht, verringert wird, wird das Flüssigkristallmaterial 14 aufgrund
der Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck innerhalb der LCD-Tafel 1 und
dem Druck innerhalb der Vakuumkammer 10 durch das Einfüllloch 16 in
die LCD-Tafel 1 eingefüllt.
Nachdem das Flüssigkristallmaterial 14 in
die LCD-Tafel 1 vollständig
eingefüllt
wurde, wird das Einfüllloch 16 durch
ein Dichtmittel abgedichtet, um das Flüssigkristallmaterial 14 dicht
innerhalb der LCD-Tafel 1 einzuschließen. Daher
wird dieses Verfahren als Vakuumeinfüllverfahren bezeichnet.
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Jedoch
bestehen sowohl beim Flüssigkristall-Taucheinfüllverfahren
als auch beim Vakuumeinfüllverfahren
verschiedene Probleme.
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Erstens
ist die Gesamtzeit zum Einfüllen
des Flüssigkristallmaterials 14 in
die LCD-Tafel 1 relativ lang. Im Allgemeinen ist der Zwischenraum
zwischen dem Treiberbauteilarray-Substrat und dem Farbfilter-Substrat
in der LCD-Tafel 1 relativ schmal, nämlich einige wenige Mikrometer.
Demgemäß wird nur eine
relativ kleine Menge an Flüssigkristallmaterial 14 pro
Zeiteinheit in die LCD-Tafel 1 eingefüllt. Zum Beispiel erfordert
es ungefähr
8 Stunden, Flüssigkristallmaterial 14 vollständig in
eine LCD-Tafel 1 von 15 Zoll einzufüllen, so
dass die Herstelleffizienz verringert ist.
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Zweitens
nimmt der Verbrauch von Flüssigkristallmaterial 14 beim
Flüssigkristall-Einfüllverfahren
zu, da nur eine kleine Menge an Flüssigkristallmaterial 14 im
Behälter 12 tatsächlich in
die LCD-Tafel 1 eingefüllt
wird und demgemäß während des
Ladens der LCD-Tafel 1 in die Vakuumkammer 10 das nicht
gebrauchte Flüssigkristallmaterial 14 der
Atmosphäre
oder anderen bestimmten Gasen ausgesetzt wird, so dass es verunreinigt
wird. So muss jegliches verbleibendes Flüssigkristallmaterial 14 nach dem
Einfüllen
desselben in mehrere LCD- Tafeln 1 weggeworfen
werden, was die Herstellkosten erhöht.
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Um
die Probleme bei diesen Verfahren zu überwinden, wurde vor kurzem
ein Flüssigkristall-Spenderverfahren
eingeführt.
Dabei wird eine Flüssigkristallschicht
dadurch hergestellt, dass Flüssigkristallmaterial
direkt auf Substrate ausgegeben wird und das aufgetropfte Flüssigkristallmaterial
dadurch über
die gesamte LCD-Tafel verteilt wird, dass die Substrate während ihrer
Zusammenbauprozedur zusammengedrückt
werden. Dabei erfolgt das direkte Auftropfen des Flüssigkristallmaterials
auf die Substrate innerhalb kurzer Zeit, so dass auch bei einer LCD-Tafel
großer
Fläche
schnell eine Flüssigkristallschicht
ausgebildet werden kann. Außerdem
kann der Verbrauch an Flüssigkristallmaterial
dadurch minimiert werden, dass das Material gerade in der benötigten Menge
direkt ausgegeben wird, so dass die Herstellkosten gesenkt werden
können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Ausgeben eines Flüssigkristalls
auf ein Substrat zu schaffen, mit denen eine Flüssigkristallmenge sehr genau
ausgegeben werden kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Vorrichtung gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1 und
20 sowie das Verfahren gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 27,
39, 45, 51 und 55 gelöst.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher
werden.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, veranschauli chen Ausführungsformen der Erfindung,
und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien
derselben zu erläutern.
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1 ist
eine Schnittansicht eines LCD gemäß der einschlägigen Technik;
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2 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Herstellverfahrens
für das
LCD gemäß der 1;
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3 ist
eine schematische Ansicht eines Flüssigkristall-Einfüllsystems
zum Herstellen des LCD gemäß der 1;
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4 ist
eine Schnittansicht zum Herstellen eines LCD durch ein Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Herstellverfahrens für ein LCD entsprechend einem
Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Grundkonzepts eines Flüssigkristall-Ausgabeverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkristallspenders gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Flüssigkristallspenders der 7 in
auseinandergebautem Zustand;
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9A ist
eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkristall-Ausgabepumpe beim
Flüssigkristallspender
gemäß der 7;
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9B ist
eine perspektivische Ansicht der auseinandergebauten Flüssigkristall-Ausgabepumpe der 9A;
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10 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Flüssigkristall-Ausgabepumpe
der 9A an einer Befestigungseinheit befestigt ist.
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11A bis 11D sind
Ansichten zum Veranschaulichen des Betriebs der Flüssigkristall-Ausgabepumpe
der 9A;
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12 ist
eine Ansicht der Flüssigkristall-Ausgabepumpe
der 9A, bei der der Befestigungswinkel vergrößert ist;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Steuerungseinheit eines
Flüssigkristallspenders
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Ausgabemenge-Berechnungseinheit
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15A bis 15C sind
Ansichten, die jeweils ein Ausgabemuster für ein Flüssigkristallmaterial in einem
Flüssigkristallanzeigemodus
zeigen;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Kompensationsmenge-Berechnungseinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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17A und 17B sind
Ansichten, die die Anzahl von Flüssigkristall-Ausgabevorgängen sowie
die Flüssigkristall-Einzelausgabemenge
zeigen, wie sie auf LCD-Tafeln verschiedener Größen auf einem Glassubstrat
angeordnet sind;
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18 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Berechnen
einer Flüssigkristall-Ausgabemenge
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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19 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Kompensieren
einer Flüssigkristall-Ausgabemenge
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Anhand
der 4 wird nun ein Grundkonzepts eines Flüssigkristall-Ausgabeverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erläutert. Gemäß der 4 kann
Flüssigkristallmaterial 107 auf
ein unteres Substrat 105 mit Treiberbauteilen aufgetropft
werden, bevor dieses und ein oberes Substrat 103 mit einem
Farbfilter zusammengebaut werden. Alternativ kann das Flüssigkristallmaterial 107 auf
das obere Substrat 103 aufgetropft werden, auf dem das
Farbfilter hergestellt wurde. Zum Beispiel kann das Flüssigkristallmaterial 107 entweder
auf ein TFT-Substrat oder ein Farbfilter(CF = Colour Filter)-Substrat
aufgebracht werden.
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Entlang
einem Teil des Außenumfangs
des oberen Substrats 103 wird ein Dichtmittel 109 aufgebracht.
Danach werden das obere Substrat 103 und das untere Substrat 105 durch
Zusammendrücken zusammengebaut,
um eine LCD-Tafel herzustellen. Durch den auf das obere und das
untere Substrat 103 und 105 ausgeübten Druck
breitet sich das Flüssigkristallmaterial 107 zwischen
diesen aus, so dass sich zwischen ihnen eine Flüssigkristallschicht gleichmäßiger Dicke
ausbildet wird. So kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung das
Flüssigkristallmaterial 107 auf
das untere Substrat 105 aufgetropft werden, bevor dieses
und das obere Substrat 103 zusammengebaut werden, um die
LCD-Tafel 101 zu bilden.
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Anhand
des Flussdiagramms der 5 wird nun ein Herstellverfahren
für ein
LCD gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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In
einem Schritt S201 werden Treiberbauteile, wie TFTs, unter Verwendung
eines TFT-Arrayprozesses auf dem oberen Substrat 103 hergestellt.
In einem Schritt S204 wird auf dem unteren Substrat 105 unter
Verwendung eines Farbfilterprozesses eine Farbfilterschicht hergestellt.
Der TFT-Arrayprozess und der Farbfilterprozess entsprechen im Wesentlichen
den üblichen
Prozessen, wie sie bei Glassubstraten mit mehreren Tafeleinheitsgebieten
angewandt werden. Hierbei können
das obere und das untere Substrat eine Glasplatte mit einer Fläche von
z. B. 1000 × 1200
mm2 oder mehr sein. Es können jedoch auch Substrate
mit kleineren Flächen
verwendet werden.
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In
Schritten S202 und S205 werden jeweilige Ausrichtungsschichten auf
den Substraten hergestellt und gerieben.
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In
einem Schritt S203 wird ein Flüssigkristallmaterial 107 auf
ein LCD-Tafeleinheitsgebiet des unteren Substrats 105 auf
getropft.
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In
einem Schritt S206 wird ein Dichtmittel 109 entlang einem
Außenumfangsteil
des LCD-Tafeleinheitsgebiets des oberen Substrats aufgetragen.
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In
einem Schritt S207 werden das obere und das untere Substrat so angeordnet,
dass sie einander zugewandt sind, und sie werden zusammengepresst,
um sie unter Verwendung des Dichtmittels miteinander zu verbinden.
Dabei breitet sich das im Schritt 203 aufgetropfte Flüssigkristallmaterial
gleichmäßig zwischen
dem oberen und dem unteren Substrat sowie dem Dichtmittel aus.
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In
einem Schritt S208 werden das obere und das untere Substrat im zusammengebauten
Zustand zu einer Anzahl von LCD- Tafeleinheiten
zerteilt.
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In
einem S209 werden diese LCD-Tafeleinheiten getestet.
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Dieses
Herstellverfahren unterscheidet sich vom durch die in der 2 veranschaulichten
herkömmlichen
Flüssigkristall-Einfüllverfahren
dadurch, dass der Flüssigkristall
nicht durch Unterdruckkräfte, sondern
durch ein Auftragverfahren aufgebracht ist, wodurch die Verarbeitungszeit
bei großflächigen LCD-Tafeln
stark verkürzt
ist. Beim durch die 2 veranschaulichten herkömmlichen
Flüssigkristall-Einfüllverfahren
wird der Flüssigkristall
durch ein Einfüllloch
eingefüllt,
das danach abgedichtet wird. Beim durch die 5 veranschaulichten
Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird dagegen das Flüssigkristallmaterial durch
einen Spender direkt auf das Substrat aufgetropft, so dass kein Abdichtprozess
für ein
Einfüllloch
erforderlich ist. Obwohl es in der 2 nicht
dargestellt ist, tritt beim bekannten Flüssigkristall-Einfüllverfahren
das Substrat beim Einfüllen
des Flüssigkristalls
mit diesem in Kontakt, so dass die Außenseite der Tafel durch den Flüssigkristall
verunreinigt wird, so dass auch ein Prozess zum Reinigen des verschmutzten
Substrats erforderlich ist. Dagegen wird beim erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
dar Flüssigkristall
direkt auf ein Substrat getropft, so dass die Tafel nicht durch
Flüssigkristallmaterial
verschmutzt wird, so dass kein Reinigungsprozess erforderlich ist. Dieses
Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
ist demgemäß einfacher
als das herkömmliche
Flüssigkristall-Einfüllverfahren,
und es verfügt über erhöhte Herstelleffizienz
und erhöhte
Ausbeute.
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Beim
Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
haben die Flüssigkristall-Ausgabeposition
und die Flüssigkristall-Ausgabemenge
den größten Einfluss
auf die Ausbildung einer Flüssigkristallschicht
mit gewünschter
Dicke. Insbesondere sind, da die Dicke einer Flüssigkristallschicht in engem
Zusammenhang mit dem Zellenzwischenraum einer Flüssigkristalltafel steht, eine
genaue Flüssigkristall-Ausgabeposition
sowie eine genaue Flüssigkristall-Ausgabemenge
sehr wichtig, um eine Beeinträchtigung
einer Flüssigkristalltafel
zu vermeiden. Um eine genaue Flüssigkristall-Ausgabemenge
an einer genauen Position aufzutropfen, ist durch die Erfindung
ein Flüssigkristallspender
geschaffen.
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Die 6 ist
eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Grundkonzepts eines Flüssigkristall-Ausgabeverfahrens
zum Ausgeben von Flüssigkristallmaterial 107 auf
ein Substrat 105 großer
Fläche
unter Verwendung eines Flüssigkristallspenders 120,
der über
dem Substrat 105 positioniert wird. Obwohl es nicht dargestellt
ist, ist Flüssigkristallmaterial im
Flüssigkristallspender 120 enthalten,
um mit bestimmter Menge auf das Substrat ausgegeben zu werden.
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Wenn
das Flüssigkristallmaterial 107 auf
das Substrat 105 (das vorzugsweise aus Glas besteht) aufgetropft
wird, wird dieses mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang
Richtungen x und y verstellt, während
der Flüssigkristallspender 120 das Flüssigkristallmaterial
mit vorbestimmtem Zeitintervall ausgibt. Demgemäß wird das Flüssigkristallmaterial
mit vorbestimmten Intervallen entlang den Richtungen x und y auf
das Substrat 105 ausgegeben. Alternativ kann das Substrat 105 fixiert
werden, während
der Flüssigkristallspender 120 entlang
den Richtungen x und y verstellt wird, um das Flüssigkristallmaterial 107 mit
vorbestimmten Intervallen aufzutropfen. Jedoch kann die Form des
Flüssigkristallmaterials 107 durch
irgendwelche Schwingungen des Flüssigkristallspenders 120 verändert werden,
so dass Fehler hinsichtlich der Ausgabeposition und der Ausgabemenge
des Flüssigkristallmaterials 107 auftreten
können.
Daher ist es bevorzugt, dass der Flüssigkristallspender 120 fixiert
ist und das Substrat 105 verstellt wird.
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Die 7 ist
eine perspektivische Ansicht des Flüssigkristallspenders 120 gemäß der Erfindung
und die 8 ist eine entsprechende Ansicht desselben
in auseinandergebautem Zustand. Gemäß der 7 verfügt der Flüssigkristallspender 120 über einen
zylindrischen Flüssigkristallmaterial-Behälter 122,
der in einem Gehäuse 123 untergebracht ist.
Der Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 besteht aus
Polyethylen, und das Flüssigkristallmaterial 107 ist
in ihm enthalten. Das Gehäuse 123 besteht
aus rostfreiem Stahl, und es nimmt den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 auf.
Da Polyethylen über
hohe Plastizität
verfügt,
kann auf ihm leicht ein Behälter
mit gewünschter
Form hergestellt werden. Auch reagiert Polyethylen nicht mit Flüssigkristallmaterial,
so dass es gut als Material für
den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 verwendbar
ist. Jedoch zeigt Polyethylen nur eine geringe Stabilität, so dass
es bei Einwirkung von Kräften
leicht verformt werden kann. Wenn der Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 verformt
wird, wird das Flüssigkristallmaterial 107 nicht
genau auf ein Substrat ausgegeben. Demgemäß ist der Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 in
das Gehäuse 123 aus
rostfreiem Stahl mit hoher Festigkeit eingesetzt.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, kann im oberen Teil des Flüssigkristallmaterial-Behälters 122 eine
Gaszuführleitung
vorhanden sein, damit ein Inertgas wie Stickstoff zugeführt werden
kann. Das Gas wird in Teile des Flüssigkristallmaterial-Behälters 122 geliefert,
die nicht vom Flüssigkristallmaterial 107 belegt
sind. So kann das Gas auf das Flüssigkristallmaterial 107 drücken und
dafür sorgen,
dass dieses auf ein Flüssigkristall
ausgegeben wird.
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Der
Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 kann
auch aus einem Material bestehen, das sich nicht verformt, wie rostfreiem
Stahl. Wenn dies der Fall ist, ist das Gehäuse 123 nicht erforderlich,
so dass die Herstellkosten für
den Flüssigkristallspender 120 verringert
sind. Das Innere des Flüssigkristallmaterial-Behälters 122 kann
mit einem Fluorharz beschichtet sein, um dadurch zu verhindern,
dass das in ihm enthaltene Flüssigkristallmaterial 107 mit seinen
Seitenwänden
reagiert.
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Im
unteren Teil des Flüssigkristallmaterial-Behälters 122 ist
eine Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 angeordnet.
Die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 dient
zum Ausgeben des Flüssigkristallmaterials
im Behälter 122 mit
einer bestimmten Menge auf ein Flüssigkristall. Die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 ist
mit einer Flüssigkristall-Saugöffnung 147,
die mit dem Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 verbunden
ist, um beim Betreiben der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 Flüssigkristallmaterial anzusaugen,
und einer Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 versehen,
die entgegengesetzt zur Flüssigkristall-Saugöffnung 147 liegt,
um Flüssigkristallmaterial
entsprechend dem Betrieb der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 auszugeben.
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Wie
es in der 8 dargestellt ist, ist mit der Flüssigkristall-Saugöffnung 147 eine
erste Verbindungsleitung 126 verbunden. Obwohl die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 in
der Zeichnung durch Einschieben in die erste Verbindungsleitung 126 mit
dieser verbunden ist, kann sie auch durch eine Verbindungseinrichtung
wie eine Schraube mit dieser verbunden sein. An einer Seite der
ersten Verbindungsleitung 126 ist ein Stift 128 wie
eine Injektionsnadel, deren Inneres hohl ist, vorhanden. In einem
unteren Teil des Flüssigkristallmaterial-Behälters 122 ist
ein Kissen (nicht dargestellt) aus einem Material mit hohen Kontraktionsfähigkeiten
und der Eigenschaft hermetischer Abdichtung, wie Silicon oder ein Material der
Butylkautschukgruppe, angeordnet, um Flüssigkristallmaterial zur ersten
Verbindungsleitung 126 auszulassen. Der Stift 128 wird
durch das Kissen in den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 eingeführt, um
dadurch das Flüssigkristallmaterial 107 in
diesem in die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 zu
leiten. Wenn der Stift 148 in den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 eingeführt wird,
wird das Kissen durch diesen stark zusammengedrückt, wodurch ein Auslecken
von Flüssigkristallmaterial 107 in
den Einführbereich
des Stifts 128 verhindert ist. Da die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 und
der Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 durch
den Stift und das Kissen miteinander verbunden sind, ist die Verbindungsstruktur einfach
und das Anbringen/Lösen
ist vereinfacht.
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Die
Flüssigkristall-Saugöffnung 147 und
die erste Verbindungsleitung 126 können als Einheit ausgebildet
sein. In diesem Fall ist der Stift 128 an der Flüssigkristall-Saugöffnung 147 ausgebildet,
und er wird direkt in den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 eingeführt, um
Flüssigkristallmaterial
auszugeben, so dass eine besonders einfache Konstruktion vorliegt.
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Im
unteren Teil der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 ist
eine Düse 150 ausgebildet.
Die Düse 150 ist über eine
zweite Verbindungsleitung 160 mit der Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 der
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 verbunden,
um dadurch von der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 ausgegebenes
Flüssigkristallmaterial 107 auf
das Substrat auszugeben.
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Die
zweite Verbindungsleitung 160 kann aus einem undurchsichtigen
Material bestehen. Jedoch besteht sie aus den folgenden Gründen vorzugsweise
aus einem transparenten Material.
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Beim
Ausgeben des Flüssigkristallmaterials 107 ist
Dampf in diesem enthalten, und die auf das Substrat ausgegebene
Menge desselben kann nicht genau kontrolliert werden. Daher muss
der Dampf beim Ausgeben von Flüssigkristall
entfernt werden. Der Dampf ist bereits im Flüssigkristallmaterial 107 enthalten,
das in den Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 zu
füllen
ist. Selbst wenn dieser Dampf durch eine Dampfbeseitigungseinrichtung
entfernt werden soll, gelingt dies nicht vollständig. Auch kann Dampf dann
erzeugt werden, wenn Flüssigkristallmaterial 107 vom
Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 in
die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 gesaugt
wird. Demgemäß ist es
unmöglich,
den im Flüssigkristallmaterial 107 enthaltenen
Dampf vollständig
zu beseitigen. Daher besteht das beste Verfahren zum Entfernen von
Dampf darin, den Betrieb des Flüssigkristallspenders
dann zu stoppen, wenn Dampf auftritt.
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Der
Grund, weswegen die zweite Verbindungsleitung 160 aus transparentem
Material besteht, liegt demgemäß darin,
eine Beeinträchtigung eines
LCD dadurch zu vermeiden, dass auf einfache Weise Dampf erkannt
wird, der im Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 enthalten
ist oder durch diesen erzeugt wird. Der Dampf ist mit dem bloßen Auge
des Benutzers erkennbar, aber er kann auch durch einen ersten Sensor 162 automatisch
erfasst werden, wie einen zu beiden Seiten der zweiten Verbindungsleitung 160 installierten
Optokoppler, wodurch eine Beeinträchtigung eines LCD noch sicherer
verhindert werden kann.
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Die
Düse 150,
in die der ausgegebene Flüssigkristall
durch die zweite Verbindungsleitung 160 eingeleitet wird,
ist an ihren beiden Seiten mit einer Schutzeinheit 152 zum
Schützen
der Düse 150 gegen äußere Belastungen
usw. versehen. Auch ist an der Schutzeinheit 152 im unteren
Teil der Düse 150 ein
zweiter Sensor 154 installiert, um zu erfassen, ob im aus
der Düse 150 ausgetropften
Flüssigkristall Dampf
enthalten ist oder ob sich Flüssigkristall
an der Oberfläche
der Düse 150 anhäuft.
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Der
Effekt, dass sich Flüssigkristall
an der Oberfläche
der Düse 150 anhäuft, verhindert
ein genaues Ausgeben des Flüssigkristallmaterials 107. Wenn
der Flüssigkristall
durch die Düse 150 austropft,
breitet sich eine bestimmte Menge desselben selbst dann an der Oberfläche der
Düse 150 aus, wenn
von der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 eine
voreingestellte Flüssigkristallmenge
ausgegeben wird. Demgemäß wird eine
kleinere Menge an Flüssigkristall,
als es der voreingestellten entspricht, auf das Substrat ausgegeben.
Auch kann eine Beeinträchtigung
eines LCD entstehen, wenn Flüssigkristall,
der sich an der Oberfläche
der Düse 150 angehäuft hat,
auf das Substrat tropft. Um zu verhindern, dass sich Flüssigkristall
an der Oberfläche
der Düse 150 anhäuft, kann
ein Material wie ein Fluorharz mit hohem Kontaktwinkel zum Flüssigkristall,
d. h. ein hydrophobes Material, durch ein Tauchverfahren oder ein
Sprühverfahren
auf der Oberfläche
der Düse 150 abgeschieden
werden. Durch Abscheiden des Fluorharzes breitet sich der Flüssigkristall
nicht auf der Oberfläche
der Düse 150 aus,
sondern er wird mit perfekter Tropfenform durch die Düse 150 auf
das Substrat ausgegeben.
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Die
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 befindet
sich in einem Zustand, in dem sie in ein rotierendes Element 157 eingesetzt
werden kann, das an einer Befestigungseinheit 155 befestigt
ist. Das rotierende Element 157 ist mit einem ersten Motor 131 verbunden.
Wenn der erste Motor 131 betrieben wird, dreht sich das
rotierende Element 157, und es wird die an ihm angebrachte
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 betrieben.
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Die
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 steht mit
einer Seite eines stabförmigen
Flüssigkristallmenge-Steuerelements 134 in
Kontakt, an dessen anderer Seite ein Loch ausgebildet ist, in das
eine Welle 136 eingesetzt ist. Am Umfang des Lochs des Flüssigkristallmenge-Steuerelements 134 und
der Welle 136 ist eine Schraube ausgebildet, damit diese beiden
durch Verschrauben miteinander verbindbar sind. Ein Ende der Welle 136 ist
mit einem zweiten Motor 133 verbunden, und das andere Ende
derselben ist mit einem Steuerhebel 137 verbunden.
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Die
Ausgabemenge von Flüssigkristallmaterial
aus dem Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 durch
die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 variiert abhängig vom
Befestigungswinkel derselben am rotierenden Element 157.
D. h., dass die Flüssigkristallmenge
der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 abhängig vom
Winkel variiert, mit dem diese am rotierenden Element 157 befestigt
ist. Wenn der mit der Welle 136 verbundene zweite Motor 133 betrieben (automatisch
angesteuert) wird, oder wenn der Steuerhebel 137 betätigt wird
(von Hand gesteuert wird), dreht sich die Welle 136. Davon
abhängig
bewegt sich ein Ende des durch Schraubverbindung mit der Welle 136 verbundenen
Flüssigkristallmenge-Steuerelements 134 entlang
der Welle 136 vor und zurück (lineare Richtung). Demgemäß variiert,
wenn sich ein Ende des Flüssigkristallmenge-Steuerelements 134 bewegt,
die auf die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 ausgeübte Kraft,
weswegen der Befestigungswinkel derselben variiert.
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Wie
oben angegeben, betreibt der erste Motor 131 die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140,
um so Flüssigkristallmaterial
aus dem Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 auszugeben
und auf das Substrat zu tropfen. Auch steuert der zweite Motor 133 den
Befestigungswinkel der am rotierenden Element 157 befestigten
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140,
um die Menge des von dieser ausgegebenen Flüssigkristallmaterials zu steuern.
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Die
einzelne Ausgabemenge des auf das Substrat durch die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 aufgetropften
Flüssigkristallmaterials
ist sehr gering, und dadurch ist auch die durch den zweiten Motor 133 kontrollierte
Variation der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 sehr
gering. Um demgemäß die Ausgabemenge
der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 zu
kontrollieren, muss der Neigungswinkel derselben sehr fein kontrolliert
werden. Für
diese Feinsteuerung wird als zweiter Motor 133 ein durch
einen Eingangsimpuls beschriebener Schrittmotor verwendet.
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Die 9A ist
eine perspektivische Ansicht der Flüssigkristall-Ausgabepumpe,
und die 9B ist eine perspektivische
Ansicht derselben in auseinandergebautem Zustand.
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Gemäß den 9A und 9B verfügt die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 über Folgendes: ein
Gehäuse 141 mit
der Flüssigkristall-Saugöffnung 147 und
der Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148; eine
Kappe 144, die in ihrem oberen Teil über eine Öffnung verfügt und mit dem Gehäuse 141 verbunden
ist; einen in das Gehäuse 141 eingesetzten
Zylinder 142, um Flüssigkristall
anzusaugen; ein Dichtelement 143 zum Abdichten des Zylinders 142;
einen O-Ring 144a, der über
der Kappe 144 positioniert ist, um ein Auslecken von Flüssigkristall
zu verhindern; und einen Kolben 145, der durch die Öffnung der Kappe 144 in
den Zylinder 142 eingesetzt wird und nach oben und unten
verstellt sowie verdreht wird, um durch die Öffnung in der Kappe 144 Flüssigkristallmaterial 142 anzusaugen
und es über
die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 auszugeben. Über dem Kolben 145 ist
ein am rotierenden Element 157 befestigter Kopf 146a installiert,
und am Kopf 146a ist ein Stab 146b installiert.
Der Stab 146b wird in ein Loch (nicht dargestellt) des
rotierenden Elements 157 eingesetzt und befestigt, um dadurch
den Kolben 145 zu verdrehen, wenn das rotierende Element 157 durch
eine Kraft des ersten Motors 131 gedreht wird.
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Gemäß der 9B ist
am Ende des Kolbens 145 eine Nut 145a ausgebildet.
Diese Nut 145a verfügt über eine
Fläche,
die ungefähr
1/4 (oder weniger) der Querschnittsfläche der Kreisform des Kolbens 145 ausmacht.
Die Nut 145a öffnet
und schließt die
Flüssigkristall-Saugöffnung 147 und
die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148,
wenn der Kolben 145 gedreht wird (d. h. nach oben und unten
bewegt wird), um dadurch Flüssigkristallmaterial
durch die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 anzusaugen
und durch die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 auszugeben.
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Der
Betrieb der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 wird
nun wie folgt erläutert.
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Die 10 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 am
rotierenden Element 157 befestigt ist. Gemäß der 10 ist
der Kolben 145 mit einem bestimmten Winkel α am rotierenden
Element 157 befestigt. Der am Kolbenkopf 146a ausgebildete
Stab 146b ist in ein im rotierenden Element 157 ausgebildetes
Loch 159 eingeführt,
so dass der Kolben 145 und das rotierende Element 157 miteinander
verbunden sind. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist innerhalb des
Lochs 159 ein Lager vorhanden, wodurch sich der in das
Loch 159 eingeführte
Stab 146b des Kolbens 145 vor und zurück sowie
nach rechts und links bewegen kann. Wenn der erste Motor 131 betrieben wird,
dreht sich das rotierende Element 157, und dadurch dreht
sich der mit diesem verbundene Kolben 145.
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Wenn
hierbei der Befestigungswinkel α der Flüssigkristall-Ausgabepumpe für das rotierende
Element 157, d. h. der Be festigungwinkel α des Kolbens 145 für das rotierende
Element 157, zu 0 angenommen wird, führt der Kolben 145 nur
eine Drehbewegung gemeinsam mit dem rotierenden Element 157 aus.
Da jedoch der Befestigungswinkel α des
Kolbens 145 nicht tatsächlich
0 ist (d. h. der Kolben 145 ist unter einem bestimmten
Winkel befestigt), dreht er sich nicht nur gemeinsam mit dem rotierenden
Element 157, sondern er bewegt sich auch nach oben und
unten.
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Wenn
sich der Kolben 145 durch Drehung um einen bestimmten Winkel
nach oben bewegt, wird innerhalb des Zylinders 142 ein
Raum gebildet, in den Flüssigkristall
durch die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 gesaugt
wird. Dann wird, wenn sich der Kolben 145 durch weitere
Drehung nach unten bewegt, der in den Zylinder 142 gesaugte
Flüssigkristall durch
die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 ausgegeben.
Hierbei öffnet
die am Kolben 145 ausgebildete Nut 145a die Flüssigkristall-Saugöffnung 147,
und sie schließt
die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148, wenn
Flüssigkristall
durch Drehung des Kolbens 145 angesaugt bzw. ausgegeben
wird.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 vom
Scheibentyp unter Bezugnahme auf die 11A bis 11D detaillierter erläutert.
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Gemäß den 11A bis 11D gibt
die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 das
Flüssigkristallmaterial 107 im
Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 mittels
vier Hüben
an die Düse 150 aus.
Die 11A und 11C entsprechen
Querhüben,
die 11B entspricht einem Saughub,
bei dem Flüssigkristall
durch die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 angesaugt
wird, und die 11D entspricht einem Ausgabehub,
durch den Flüssigkristall
durch die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 ausgegeben
wird.
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Gemäß der 11A dreht sich der mit einem bestimmten Winkel α am rotierenden
Element 157 befestigte Kolben 145 gemeinsam mit
diesem. Dabei werden die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 und
die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 durch
den Kolben 145 geschlossen.
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Wenn
sich das rotierende Element 157 um ungefähr 45° dreht, dreht
sich der Kolben 145, und die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 wird
durch die Nut 145a im Kolben geöffnet, wie es in der 11B dargestellt ist. Da der Stab 146b des
Kolbens 145 in das Loch 159 des rotierenden Elements 157 eingesetzt
ist, sind diese miteinander verbunden, so dass sich auch der Kolben 145 dreht,
wenn sich das rotierende Element 157 dreht. Dabei dreht
sich der Stab 146b in einer Rotationsebene.
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Da
der Kolben 145 unter einem bestimmten Winkel am rotierenden
Element 157 befestigt ist und da sich der Stab 146b in
der Rotationsebene dreht, bewegt sich der Kolben 145 nach
oben, wenn sich das rotierende Element 157 dreht. Auch
wird, wenn sich das rotierende Element 157 dreht, im Zylinder 142 im
unteren Teil des Kolbens 145 ein Raum gebildet, da der
Zylinder 142 fixiert ist. Demgemäß wird Flüssigkristall durch die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 147,
die durch die Nut 145a geöffnet wurde, in den Raum gesaugt.
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Dieser
Saughub für
Flüssigkristall
dauert an, bis der Querhub der 11C startet
(die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 wird
geschlossen), wobei sich das rotierende Element 157 nach
dem Beginn des Saughubs (d. h., die Flüssigkristall-Saugöffnung 147 ist
offen) um ungefähr
45° gedreht
hat.
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Dann
wird, wie es in der 11D dargestellt ist, die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 geöffnet, und
der Kolben 145 bewegt sich nach unten, wenn sich das rotierende
Element 157 weiterdreht, so dass der in den Raum im Zylinder 142 gesaugte
Flüssigkristall
durch die Flüssigkristall-Ausgabeöffnung 148 ausgegeben
wird (Ausgabehub).
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Wie
oben angegeben, wiederholt die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 vier
Hübe, d.
h. den ersten Querhub, den Saughub, den zweiten Querhub sowie den
Ausgabehub, um dadurch das im Flüssigkristallmaterial-Behälter 122 enthaltene
Flüssigkristallmaterial 107 an
die Düse 150 auszugeben.
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Hierbei
variiert die Flüssigkristall-Ausgabemenge
abhängig
vom Bereich der Auf-Ab-Bewegung des Kolbens 145, der wiederum
abhängig
vom Befestigungswinkel der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 am
rotierenden Element 157 variiert.
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Die 12 ist
eine Ansicht, die zeigt, dass die Flüssigkristall-Ausgabepumpe mit
einem Winkel β am
rotierenden Element befestigt ist. Im Vergleich zur Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 der 10, die
mit dem Winkel α am
rotierenden Element 157 befestigt ist, ermöglicht es
die Befestigung mit einem Winkel β > α gemäß der 12, dass
sich der Kolben 145 weiter nach oben bewegt. D. h., dass
die Menge des bei der Kolbenbewegung in den Zylinder 142 gesaugten
Flüssigkristallmaterials 107 umso größer ist,
je größer der
Befestigungswinkel der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 am
rotierenden Element 157 ist. Dies bedeutet, dass die Flüssigkristall-Ausgabemenge
durch Einstellen des Befestigungswinkels der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 am
rotierenden Element 157 eingestellt werden kann.
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Der
Befestigungswinkel der am rotierenden Element 157 befestigten
Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 wird
durch das Flüssigkristallmenge-Steuerelement 134 gemäß der 7 eingestellt, wobei
dieses durch Betreiben des zweiten Motors 133 verstellt
wird. D. h., dass der Befestigungswinkel der Flüs sigkristall-Ausgabepumpe 140 am
rotierenden Element 157 durch Steuern des zweiten Motors 133 eingestellt
wird.
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Der
Befestigungswinkel der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 kann
durch Betätigen
des Winkelsteuerhebels 137 durch den Benutzer von Hand
eingestellt werden. Jedoch ist in diesem Fall keine genaue Einstellung
möglich,
es ist viel Zeit erforderlich, und der Betrieb der Flüssigkristall-Ausgabepumpe
muss während
der Bedienung angehalten werden. Daher ist es bevorzugt, den Befestigungswinkel
der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 durch den
zweiten Motor 133 einzustellen.
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Der
Befestigungswinkel der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 wird
durch einen Sensor 139 wie einen linearen Differenzwandler
gemessen. Wenn der Befestigungswinkel einen voreingestellten Winkel überschreitet,
gibt der Sensor 139 einen Alarm aus, um so zu verhindern,
dass die Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 beschädigt wird.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, sind der erste Motor 131 und
der zweite Motor 133 über
ein Kabel oder durch Funk mit einer Steuerungseinheit verbunden.
Die Steuerungseinheit berechnet die auf eine LCD-Tafel auszugebende
Flüssigkristall-Ausgabemenge
entsprechend verschiedenen eingegebenen Informationen, sie kompensiert
die Flüssigkristall-Ausgabemenge
in Echtzeit, und sie steuert alle Arten von Vorrichtungen.
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Die
Flüssigkristall-Ausgabemenge
steht mit einer Abstandshalterhöhe
in Beziehung. Beim herkömmlichen
Flüssigkristall-Vakuumeinfüllverfahren wird
ein kugelförmiger
Abstandshalter verwendet, wohingegen bei einem Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
gemäß der Erfindung
aus den folgenden Gründen
ein strukturierter oder ein säulenartiger
Abstandshalter verwendet wird. Wie oben angegeben, wird das Flüssigkristall-Aus gabeverfahren
hauptsächlich
zum Herstellen großer
LCD-Tafeln verwendet. Wenn bei einer großen LCD-Tafel ein kugelförmiger Abstandshalter
verwendet wird, ist es schwierig, derartige Abstandshalter gleichmäßig auf
einem Substrat zu verteilen, und es können sich Abstandshalter in
Teilen des Substrats anhäufen,
so dass es zu Ungleichmäßigkeiten
des Zellenzwischenraums und dadurch zu einer Beeinträchtigung
der Qualität der
LCD-Tafeln kommt. Dagegen wird beim Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
ein strukturierter Abstandshalter an vorgegebenen Positionen einer
großen
LCD-Tafel hergestellt.
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Wenn
die Höhe
eines strukturierten Abstandshalters, der im Wesentlichen auf einem
Farbfilter-Substrat ausgebildet ist, von einer eingestellten Zellenhöhe verschieden
ist, unterscheidet sich die Menge des in der LCD-Tafel enthaltenen
Flüssigkristalls
von der optimalen Menge desselben selbst dann, wenn eine voreingestellte
Flüssigkristall-Ausgabemenge
auf ein Substrat ausgegeben wird (da die Zellenhöhe im Wesentlichen durch die
Höhe eines
strukturierten Abstandshalters bestimmt wird). Wenn die Flüssigkristall-Ausgabemenge
kleiner als die optimale Menge ist, entsteht ein Problem hinsichtlich
der Helligkeit in dunklen Bereichen im Fall eines LCD, das im Normalzustand
(nicht angesteuerter Zustand) schwarz zeigt, und entsprechend entsteht
ein Problem bei der Weißhelligkeit
eines LCD, das im Normalzustand weiß zeigt.
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Auch
wird dann, wenn die Flüssigkristall-Ausgabemenge
größer als
die optimale Menge ist, beim Herstellen einer LCD-Tafel ein Schweremangel.
Bei einem Schweremangel wird die Zellenhöhe einer LCD-Tafel größer als
die Höhe
eines Abstandshalters, und dadurch bewegt sich Flüssigkristall
durch die Gravitationskraft nach unten. Demgemäß wird die Zellenhöhe der LCD-Tafel
ungleichmäßig, so
dass es zu einer Qualitätsbeeinträchtigung
eines LCD kommt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
stellt die Steuerungseinheit die Flüssigkristall-Ausgabemenge ein und
sie kompensiert sie entsprechend einer gemessenen Abstandshalterhöhe.
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Die
Abstandshalterhöhe
wird bei einem Abstandshalter-Herstellprozess zur TFT- oder Farbfilterherstellung
eingegeben. D. h., dass beim Abstandshalter-Herstellprozess nicht
nur ein Abstandshalter hergestellt wird, sondern bei seiner Herstellung
auch seine Höhe
gemessen wird, um diese an die Steuerungseinheit zu liefern. Die
Abstandshalterhöhe
kann durch einen Zusatzprozess gemessen werden. Zum Beispiel ist
es möglich,
eine Abstandshalterhöhe-Messeinrichtung
im Verlauf einer Abstandshalter-Herstellprozesslinie (d. h. einer
Prozesslinie zur TFT- oder Farbfilterherstellung) und einer Flüssigkristall-Ausgabelinie
anzubringen, um dadurch die Abstandshalterhöhe zu messen und diese in die
Flüssigkristall-Ausgabelinie
einzugeben.
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Wie
es in der 13 dargestellt ist, verfügt die Steuerungseinheit 200 über Folgendes:
eine Abstandshalterhöhe-Eingabeeinheit 220 zum
Eingeben einer Abstandshalterhöhe
für eine
in einer TFT-Prozesslinie oder einer Farbfilter-Prozesslinie hergestellten
LCD-Tafel über
eine Leitung oder durch Funk; eine Eingabeeinheit 210 zum
Eingeben verschiedener Informationen wie der Substratfläche, der
Anzahl der auf einem Substrat auszubildenden Tafeln, der Tafelposition,
der Tafelfläche,
der Flüssigkristallart sowie
der Viskosität
des Flüssigkristalls;
eine Ausgabemenge-Berechnungseinheit 230 zum Berechnen der
auf eine LCD-Tafel auszugebenden Flüssigkristall-Ausgabe entsprechend
der über
die Eingabeeinheit 220 eingegebenen Tafelinformation und
Flüssigkristallinformation;
eine Ausgabemenge-Kompensationseinheit 240 zum Kompensieren
der berechneten Ausgabemenge entsprechend der Höhe des strukturierten Abstandshalters
der LCD-Tafel sowie der verschiedenen Informationen; eine Motortreibereinheit 250 zum
Betreiben des zweiten Motors 133 in solcher Weise, dass
eine kompensierte Flüssigkristall-Ausgabemenge
ausgegeben werden kann, wobei der Befestigungswinkel der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 eingestellt
wird; eine Substratantriebseinheit 260 zum Antreiben eines
Substrats, um dadurch den Flüssigkristallspender
in eine anfängliche
Ausgabeposition für
eine entsprechende LCD-Tafel zu bewegen; und eine Ausgabeeinheit 270 zum
Ausgeben verschiedener Informationen wie der Anzahl der auf einem
Substrat ausgebildeten LCD-Tafeln, der Größe einer Tafel, auf der der
aktuelle Ausgabevorgang auszuführen
ist, der auf eine entsprechende Tafel auszugebenden Flüssigkristall-Ausgabemenge,
des aktuellen Flüssigkristall-Ausgabezustands,
einer Kompensations-Ausgabemenge usw.
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Die
Ausgabemenge-Berechnungseinheit 230 berechnet die auf eine
LCD-Tafel auszugebende Flüssigkristall-Ausgabemenge
entsprechend der Tafelgröße und Information
zu den Eigenschaften des Flüssigkristalls.
D. h., das die Ausgabemenge-Berechnungseinheit 230 die
Flüssigkristall-Ausgabemenge
nicht für
ein ganzes Substrat berechnet, wenn mit diesem mehrere LCD-Tafeln
herzustellen sind, sondern mit einer LCD-Tafel als Einheit.
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Wie
es in der 14 dargestellt ist, besteht die
Ausgabemenge-Berechnungseinheit 230 aus Folgendem: einer
Einzelausgabemenge-Berechnungseinheit 231 zum Berechnen
einer auf eine LCD-Tafel auszugebenden Substrat-Einzelausgabemenge
entsprechend verschiedenen Informationen, wie der Information zur
LCD-Tafel und der Information zum Flüssigkristall; und eine Ausgabemuster-Berechnungseinheit 232 zum
Berechnen der Position, an der die berechnete Flüssigkristall-Einzelausgabemenge
auszugeben ist, und um dadurch das Ausgabemuster für eine LCD-Tafel
zu berechnen.
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Das
Flüssigkristall-Ausgabemuster
wird abhängig
vom Grad bestimmt, gemäß dem sich
das Flüssigkristallmaterial
auf einer Tafel ausbreitet. Der Ausbreitungsgrad des Flüssigkristalls
variiert abhängig
von der Orientierungsrichtung einer auf einer LCD-Tafel hergestellten
Ausrichtungsschicht, des auf einer LCD-Tafel hergestellten Musters,
der Viskosität des
Flüssigkristalls
usw. Das Flüssigkristall-Ausgabemuster
wird unter komplexer, nicht einzelner Berücksichtigung dieser Faktoren
bestimmt. Bei einem verdrillt-nematischen Modus (TN-Modus) werden eine
Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode in Pixelbereichen eines
unteren und eines oberen Substrats, die einander zugewandt sind,
hergestellt. Dagegen werden bei einem in der Ebene schaltenden Modus
(IPS-Modus) die Pixelelektrode und die gemeinsame Elektrode auf
dem unteren Substrat parallel strukturiert. Demgemäß unterscheidet
sich der Ausbreitungsgrad von Flüssigkristall
beim TN-Modus von dem beim IPS-Modus, so dass das Flüssigkristall-Ausgabemuster
für den
TN-Modus verschieden von dem für
den IPS-Modus ist.
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Die 15 zeigt ein Ausgabemuster von auf eine
LCD-Tafel ausgegebenem Flüssigkristallmaterial.
Die Ausgabemuster-Berechnungseinheit 232 berechnet das
Flüssigkristall-Ausgabemuster
unter Berücksichtigung
der oben genannten Faktoren. Hierbei sind ein in der 15A dargestelltes rechteckiges Ausgabemuster und
ein in der 15B dargestelltes Hantelmuster
Ausgabemuster für
eine LCD-Tafel in einem TN-Modus bzw. einem Modus mit vertikaler Ausrichtung
(VA). Das in der 15 dargestellte Ausgabemuster
von Blitzform ist ein solches für
eine gemäß dem IPS-Modus
arbeitende LCD-Tafel.
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Wie
es in der 16 dargestellt ist, besteht die
Ausgabemenge-Kompensationseinheit 240 aus Folgendem: einer
Tafelbeurteilungseinheit 242 zum Beurteilen, ob eine LCD-Tafel, auf
die Flüssigkristallmaterial
auszugeben ist, eine große
oder eine kleine Tafel ist, was entsprechend eingegebener Tafelinformation
erfolgt; eine Ausgabemuster-Kompensationseinheit 244 zum
Kompensieren des von der Ausgabemuster-Berechnungseinheit 232 berechneten
Ausgabemusters entsprechend der eingegebenen Abstandshalterhöhe für eine entsprechende
LCD-Tafel, wenn eine solche von der Tafelbeurteilungseinheit 242 als
große
Tafel beurteilt wird, und eine einzelne Ausgabemenge-Kompensationseinheit 246 zum Kompensieren
einer von der Einzelausgabemenge-Berechnungseinheit 231 eingegebenen
Einzelausgabemenge, wenn eine LCD-Tafel durch die Tafelbeurteilungseinheit 242 als
kleine Tafel beurteilt wird.
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Die
Ausgabemenge-Kompensationseinheit 246 kompensiert die Flüssigkristall-Ausgabemenge durch
Kompensieren des Flüssigkristall-Ausgabemusters
und der Flüssigkristall-Einzelausgabemenge,
was auf den folgenden Gründen
beruht.
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LCDs
werden mit verschiedenen Größe nicht nur
für Mobiltelefone
oder Notebooks, sondern auch für
elektronische Geräte
wie Monitore und Fernseher hergestellt. Daher wird nach Verfahren
gesucht, mit denen effizient LCD-Tafeln verschiedener Größen mit einem
einzelnen Glassubstrat hergestellt werden können. Dadurch können die
Substratkosten gesenkt werden und die Bearbeitungszeit verkürzt werden.
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Die 17A und 17B zeigen
Glassubstrate 100, auf denen LCD-Tafeln mehrerer Größe hergestellt
werden.
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Wie
es in der 17A dargestellt ist, verfügt das Substrat 100 über einen
ersten Bereich 100a und einen zweiten Bereich 100b.
Der erste Bereich 100a ist mit mehreren großen LCD-Tafeln 110a versehen, während der
zweite Bereich 100b mit mehreren kleinen LCD-Tafeln 101b versehen
ist. Wie dargestellt, wird auf der ersten LCD-Tafel 101a,
die im Zentrum des ersten Bereichs 100a hergestellt ist,
ein Ausgabemuster gebildet, bei dem 92 Flüssigkristalltropfen mit einer
Einzelausgabemenge von 4 mg ausgegeben wurden. Auch wurde bei der
ersten LCD-Tafel 101a, die am Umfang des ersten Bereichs 100a ausgebildet
ist, ein Ausgabemuster dadurch hergestellt, dass 93 Flüssigkristalltropfen
mit einer Einzelausgabemenge von 4 mg ausgegeben wurden. Im zweiten Bereich 100b wird
ein Ausgabemuster hergestellt, bei dem 8 Flüssigkristalltropfen mit einer
Einzelausgabemenge von 4 mg ausgegeben werden.
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Der
Grund, weswegen die im Zentrum des ersten Bereichs 100a ausgebildete
LCD-Tafel über eine
kleinere Anzahl von Ausgabemustern verfügt, als sie am Umfang des ersten
Bereichs 100a hergestellt werden, besteht darin, dass die
Abstandshalterhöhen
verschieden sind. Im Allgemeinen wird ein gemusterter Abstandshalter
dadurch fertiggestellt, dass ein Fotoresist durch einen Schleuderbeschichtungsvorgang
auf ein Substrat aufgetragen wird und dann ein Fotoprozess ausgeführt wird.
Daher ist, aufgrund der Zentrifugalkraft bei der Schleuderbeschichtung die
Dicke des am Umfang des Substrats abgeschiedenen Fotoresists größer als
die des im Zentrum desselben abgeschiedenen Fotoresist. Im Ergebnis
ist die Dicke eines gemusterten Abstandshalters der LCD-Tafel am
Umfang des Substrats 100 größer als diejenige eines Abstandshalters
im Zentrum des Substrats 100. Aufgrund der Dickendifferenz
zwischen den am Umfang und im Zentrum des Substrats hergestellten
gemusterten Abstandshaltern, d. h. durch eine Zellenhöhendifferenz,
werden die Flüssigkristallmuster,
wie sie für
LCD-Tafeln am Umfang und im Zentrum des Substrats erzeugt werden,
voneinander verschieden.
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Auf
der im zweiten Bereich 100b hergestellten LCD-Tafel 101b wird
aus den folgenden Gründen insgesamt
dasselbe Ausgabemuster hergestellt. Bei der im ersten Bereich 100a hergestellten
LCD-Tafel 101a beträgt
die Gesamtausgabemenge, wie sie auf eine jeweilige LCD-Tafel im
Zentrum des Substrats und am Umfang desselben ausgegeben wird, 368
mg (92 × 4
mg) und 372 mg (93 × 4
mg). Demgemäß beträgt die Differenz
zwischen den Ausgabemengen für die
im Zentrum und am Rand des Substrats hergestellten LCD-Tafeln 4
mg, was sehr wenig im Vergleich zur Gesamtausgabemenge (4/368 =
1/92) ist. Demgegenüber
beträgt
die Gesamtausgabemenge für
die im zweiten Bereich 100b hergestellte LCD-Tafel 101b 32
mg (8 × 4
mg). Daher ist, wenn das Ausgabemuster bei der im zweiten Bereich 100b hergestellten
LCD-Tafel 101b variiert, die Variation sehr beträchtlich
im Vergleich zur Gesamtausgabemenge. Wenn z. B. die Einzelausgabemenge
erhöht
wird, entspricht die Erhöhung
1/8 der Gesamtausgabemenge.
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Jedoch
ist die Zellenhöhendifferenz
aufgrund der Differenz der gemusterten Abstandshalter der im Zentrum
und am Umfang des Substrats 100 hergestellten LCD-Tafeln
sehr klein (wenn die Zellenhöhendifferenz
groß ist,
wird die LCD-Tafel schlecht). Wenn das Ausgabemuster der im zweiten
Bereich 100b hergestellten LCD-Tafel 101b verändert wird
(d. h., wenn die Anzahl der Ausgabevorgänge um Eins erhöht oder
verringert wird), wird eine Zellenhöhenänderung erzeugt, die ungefähr 1/8 der
Zellenhöhe
entspricht. Dies bedeutet, dass das LCD schlechtere Eigenschaften
erhält.
Demgemäß wird das
Ausgabemuster für
die im zweiten Bereich 100b hergestellte LCD-Tafel 101b nicht
variiert. Demgemäß ist es
unmöglich,
die Ausgabemenge entsprechend der Variation der Höhe der im
Zentrum und am Umfang des zweiten Bereichs 100b hergestellten
Abstandshalter einzustellen, so dass es zu einer Qualitätsbeeinträchtigung
des LCD kommt.
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Bei
der Erfindung werden das Ausgabemuster und die Einzelausgabemenge
durch die Ausgabemuster-Kompensationseinheit 244 und die
Einzelausgabemenge-Kompensationseinheit 246 kompensiert.
Demgemäß kann für die Ausgabemenge
auf einer gro ßen
und einer kleinen LCD-Tafel eine genaue Kompensation erfolgen, und
es kann auch die Ausgabemenge für
ein Substrat, auf dem große
und kleine LCD-Tafeln hergestellt werden, genau kompensiert werden.
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Die 17B veranschaulicht ein Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
zum Ausgeben von Flüssigkristall
auf ein Substrat, vorzugsweise ein solches aus Glas, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Wie dargestellt, wird beim Ausgeben von Flüssigkristall
auf eine große
LCD-Tafel 101a das Ausgabemuster variiert, um die Ausgabemenge
abhängig von
der Abstandshalterhöhe
zu kompensieren. Auch wird beim Ausgeben von Flüssigkristall auf die kleine LCD-Tafel 101b die
Einzelausgabemenge bei festgelegtem Ausgabemuster variiert, um dadurch
die Ausgabemenge abhängig
von der Abstandshalterhöhe zu
kompensieren.
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Zum
Beispiel wird, wie dargestellt, im ersten Bereich 100a,
in dem die große
LCD-Tafel 101a hergestellt wird, die Einzelausgabemenge
festgelegt, und es erfolgt eine Kompensation des Ausgabemusters,
wobei bei der im Zentrum des Substrats hergestellten LCD-Tafel 92
Mal Flüssigkristall
ausgegeben wird, während
bei der am Umfang des Substrats hergestellten LCD-Tafel 93 Mal Flüssigkristall
ausgegeben wird. Auch wird im zweiten Bereich 100b, in
dem die kleine LCD-Tafel 101b hergestellt wird, das Ausgabemuster
fixiert, aber die Einzelausgabemenge kompensiert, wobei die Ausgabemenge
für die LCD-Tafel 101b ausgehend
vom Zentrum zum Umfang geringfügig
erhöht
wird (d. h. 4 mg → 4,05
mg → 4,1
mg), um dadurch die Flüssigkristall-Ausgabemenge
zu kompensieren.
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Wie
oben angegeben, wird bei der Erfindung dann, wenn die Höhen eines
im Umfangsbereich und im zentralen Bereich eines Substrats erzeugten LCD-Tafeln
wegen eines Einflusses wie durch das Schleuderbeschichten verschieden
sind, die Flüs sigkristall-Ausgabemenge
bei einer großen
LCD-Tafel durch Fixieren der Einzelausgabemenge und durch Kompensieren
des Ausgabemusters kompensiert, während sie bei einer kleinen
LCD-Tafel durch Fixieren des Ausgabemusters und Kompensieren der
Einzelausgabemenge kompensiert wird. Dieses Verfahren zum Kompensieren
der Flüssigkristall-Ausgabemenge
kann bei einem Substrat angewandt werden, aus dem LCD-Tafeln derselben
Größe hergestellt werden
sowie bei einem Substrat, aus dem LCD-Tafeln mehrerer Größen hergestellt
werden, wie es in der 17B dargestellt
ist. Im Fall eines Einzelmodell-Glassubstrats
wird das Flüssigkristall-Ausgabemuster
variiert, um so die Flüssigkristall-Ausgabemenge
zu kompensieren, wenn eine große
LCD-Tafel hergestellt wird, während
die Einzelausgabemenge kompensiert wird, wenn eine kleine LCD-Tafel hergestellt
wird. Auch kann dieses Verfahren dazu verwendet werden, eine Abweichung
der Flüssigkristall-Ausgabemenge
aufgrund von Unterschieden bei der Höhe des Abstandshalters durch
z. B. ein Schleuderbeschichtungsverfahren zu kompensieren, und es ist
allgemein anwendbar, wenn eine vorgegebene LCD-Tafelhöhe wegen
irgendeines Einflusses variiert.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Ausgeben eines Flüssigkristalls auf ein Substrat
mit dem oben genannten Flüssigkristallspender
erläutert, wozu
auf die 18 Bezug genommen wird.
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Wie
dargestellt, wird das Substrat 100, aus dem LCD-Tafeln 101 einer
vorgegebenen Größe herzustellen
sind, in den Flüssigkristallspender
geladen, und gleichzeitig wird die Information zu geladenen Tafeln,
die Information zum auszugebenden Flüssigkristall usw. in den Flüssigkristallspender
eingegeben (S301, S302). Die Einzelausgabemenge-Berechnungseinheit 231 der
Ausgabemenge-Berechnungseinheit 230 berechnet die Einzelausgabemenge
für den
auf das Substrat 100 auszuge benden Flüssigkristall auf Grundlage
der eingegebenen Information, und die Ausgabemuster-Berechnungseinheit 232 berechnet
ein auf der LCD-Tafel 101 auszugebendes Ausgabemuster auf
Grundlage der eingegebenen Information zur LCD-Tafel und zum Flüssigkristall (S303,
S304).
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Dann
wird das Substrat durch die Substratantriebseinheit 260 verstellt,
um dabei die anfängliche
Ausgabeposition der LCD-Tafel 101 mit
der Düse 150 des
Flüssigkristallspenders 120 auszurichten, und
dann wird die Motortreibereinheit 250 betätigt, um
ein Ausgeben des Flüssigkristallmaterials
gemäß einem
zu erzeugenden Ausgabemuster auszuführen (S306). Dabei ist es auch
möglich,
den Flüssigkristallspender 120 und
nicht das Substrat zu verstellen, wenn der Flüssigkristall-Ausgabevorgang ausgeführt wird.
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Ein
Flüssigkristall-Ausgabevorgang
wird ausgeführt,
während
die Motortreibereinheit 250 den ersten Motor 131 ansteuert.
Auch wird die berechnete Einzelausgabemenge durch Variieren des
Einstellwinkels der Flüssigkristall-Ausgabepumpe 140 eingestellt,
wenn die Motortreibereinheit 250 den zweiten Motor 133 ansteuert.
Da der erste Motor 131 und der zweite Motor 133 Schrittmotoren
sind, wird die durch die Einzelausgabemenge-Berechnungseinheit 231 berechnete
Einzelausgabemenge in einen Impulswert gewandelt. Die Motortreibereinheit 250 gibt den
gewandelten Impulswert aus, um damit den zweiten Motor 133 anzusteuern
und so die gewünschte
Flüssigkristallmenge
auszugeben.
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Die 19 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Ausgeben
eines Flüssigkristalls
unter Kompensation der Flüssigkristall-Ausgabemenge
gemäß einer
gemessenen Abstandshalterhöhe.
Obwohl in der Zeichnung ein Flüssigkristall-Ausgabeverfahren
für ein
Substrat, mit dem mehrere LCD-Tafeln verschiedener Größen herzustellen
sind, darge stellt ist, kann dieses Verfahren auch bei einem Substrat
angewandt werden, aus dem LCD-Tafeln einer einzelnen Größe hergestellt werden,
wobei nur bei einigen Schritten ein Unterschied besteht. Hierbei
wird die auf das Substrat auszugebende Flüssigkristall-Ausgabemenge (d.
h. das Ausgabemuster für
den Flüssigkristall
und die Einzelausgabemenge) durch das durch die 18 veranschaulichte
Verfahren eingestellt, und das folgende Verfahren dient zum Ausgeben
des Flüssigkristalls nach
dem Kompensieren der eingestellten Ausgabemenge abhängig von
der Abstandshalterhöhe.
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Wie
dargestellt, wird ein Substrat 100, mit dem LCD-Tafeln 101 verschiedener
Größe herzustellen
sind, in den Flüssigkristallspender
geladen, und gleichzeitig werden Information zur Tafel sowie die
in einem vorigen Prozess gemessene Abstandshalterhöhe eingegeben
(S401, S402). Dann beurteilt die Tafelbeurteilungseinheit 403 der
Kompensationsmenge-Berechnungseinheit 240, ob die Fläche der LCD-Tafel,
auf die der Flüssigkristall
auszugeben ist (d. h. einer auf dem Substrat ausgebildeten LCD-Tafel)
größer als
eine vorgegebene Fläche
ist oder nicht (d. h., sie beurteilt, ob eine LCD-Tafel eine große oder eine
kleine ist) (S403). Wenn die LCD-Tafel 101, auf die der
Flüssigkristall
auszugeben ist, eine große
ist (S404), kompensiert die Ausgabemuster-Kompensationseinheit 244 der
Kompensationsmenge-Berechnungseinheit 240 das Ausgabemuster
für den
Flüssigkristall
auf Grundlage der eingegebenen Information (Abstandshalterhöhe) (S405).
Die Kompensation des Ausgabemusters erfolgt durch Einstellen der
Anzahl der Ausgabevorgänge.
Hierbei wird die Einstellung des Ausgabemusters dadurch ausgeführt, dass ein
Ausgabevorgang am Ausgabemuster 107b hinzugefügt wird,
wie es durch die gestrichelte Linie in den 15A bis 15C dargestellt ist, oder dass kein Ausgabevorgang
ausgeführt
wird.
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Wenn
dagegen die LCD-Tafel 101, auf die der Flüssigkristall auszugeben
ist, eine kleine ist, kompensiert die Einzelausgabemenge-Kompensationseinheit 246 der
Kompensationsmenge der Kompensationsmenge-Berechnungseinheit 240 die
Einzelausgabemenge entsprechend der eingegebenen Information (S406).
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Wie
oben angegeben, wird, wenn ein Ausgabemuster oder eine Einzelausgabemenge
kompensiert wurde, die Düse 150 des
Flüssigkristallspenders mit
der ersten Ausgabeposition einer entsprechenden LCD-Tafel ausgerichtet,
und dann wird die Motortreibereinheit 250 betätigt, um
einen Flüssigkristall-Ausgabevorgang auszuführen (S408).
Nach Abschluss der Ausgabe von Flüssigkristall auf die entsprechende
LCD-Tafel wird der Prozess an einer anderen LCD-Tafel wiederholt
(S408).
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Wie
oben angegeben, wird beim Ausgeben eines Flüssigkristalls auf ein Substrat,
mit dem mehrere LCD-Tafeln verschiedener Größen herzustellen sind, gemäß der Erfindung
die Flüssigkristall-Ausgabemenge
dadurch kompensiert, dass ein Ausgabemuster oder eine Einzelausgabemenge
entsprechend der Abstandshalterhöhe
(oder entsprechend einer Zellenhöhenvariation
wegen eines anderen Faktors) kompensiert wird. In den Zeichnungen
sind zwar Fälle
veranschaulicht, bei denen ein Substrat vorliegt, mit dem LCD-Tafeln
zweier verschiedener Größen hergestellt
werden können,
jedoch können auch
Substrate verwendet werden, mit denen LCD-Tafeln mit mehr als zwei
verschiedenen Größen hergestellt
werden können.
Auch kann die Erfindung bei LCD-Tafeln für verschiedene Anzeigemodi
angewandt werden. Außerdem
können
die Vorrichtung und das Verfahren zum Ausgeben eines Flüssigkristalls
gemäß der Erfindung
dann angewandt werden, wenn große
LCD-Tafeln einer einzelnen Größe herzustellen
sind (Kompensieren der Ausgabemenge durch Variieren des Ausgabemusters)
sowie dann, wenn kleine LCD-Tafeln einer einzelnen Größe hergestellt
werden (Kompensieren der Ausgabemenge durch Variieren der Einzelausgabemenge).