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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Bedienersteuerstationen
für Arbeitsmaschinen
und insbesondere auf ein Verfahren zur Vorbereitung einer Arbeitsmaschine
zum Betrieb über eine
Bedienersteuerstation.
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Hintergrund
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In
verschiedenen relativ neuen Arbeitsmaschinen sind Arbeitsmaschinenbetriebssteuerungen an
einem Sitz eines Bedieners angebracht und nicht an einem Arbeitsmaschinenkörper. Durch
Anbringung der Steuervorrichtung an dem Sitz wird der Komfort des
Arbeitsmaschinenbedieners verbessert, was wiederum die Produktivität des Bedieners
verbessern kann. Beispielsweise werden viele Arbeitsmaschinen auf
relativ unebenem Boden betrieben, was Schwingungen verursacht, die
den Bediener durchschütteln
können.
Ein Schwingungspfad zurück zum
Bediener wird durch Entfernung der Steuerungen von einer Konsole
gedämpft,
die an dem Arbeitsmaschinenkörper
angebracht ist, und durch Befestigung dieser an dem Bedienersitz über einer
Sitzaufhängung.
Darüber
hinaus beschränkten
europäische Regulierungen
das Ausmaß der
Schwingungen, die für
den Bediener zulässig
sind.
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Weil
Bediener in den Bedienersitz hinein und aus diesem herauskommen
müssen,
und weil Bediener von unterschiedlicher Größe sind, sind Steuervorrichtungen,
die an dem Bedienersitz angebracht sind, vorzugsweise mit Bezug
zum Sitz bewegbar. Beispielsweise weist der Bedienersitz, der für einen Ackerbautraktor
ausgelegt wurde, der in dem US-Patent 5 566 778 dargestellt wurde,
das an Valier u. a. am 22. Oktober 1996 ausgegeben wurde, Steuervorrichtungen
auf, die an einer Armablage angebracht sind, die in verschiedene
Richtungen bewegbar ist. Um Zugang zu dem Bedienersitz und aus diesem heraus
zu bieten, kann die Armablage zwischen einer verti kalen und einer
horizontalen Position über
eine Reibungsgelenkverbindung bewegt werden. Um den Komfort des
Bedieners zu verbessern kann auch die Armlänge und der Winkel der Armablage
zu den Steuerungen eingestellt werden.
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Obwohl
der Bedienersitz von Valier dem Bediener die Möglichkeit geben kann, die Position
der Arbeitsmaschinenbetriebssteuerungen einzustellen, um den Komfort
des Bedieners zu verbessern, könnte
die Armablage von Valier nicht ausreichend robust zur Anwendung
bei vielen Arbeitsmaschinen sein, die unter relativ rauen Bedingungen
arbeiten. Wenn man beispielsweise eine Arbeitsmaschine entlang einer
Seite eines Hügels
betreibt, wird eine Neigung des Hügels bewirken, dass der Bediener
sein Gewicht teilweise auf der Armablage mit den Steuerungen ruhen
lässt,
um sich selbst in einer aufrechten Position zu halten. Somit müssen die
Armablage und möglicherweise
die Steuerungen ausreichend fest sein, um einer relativ großen seitlichen
Belastung zu widerstehen. Darüber
hinaus ist es wichtig, dass der Bediener sich sicher fühlt, dass
die Armablage das Gewicht des Bedieners unterstützen wird. Weil weiter die
Armablage von Valier an der Position durch die Reibungsgelenkverbindung
gesichert ist und nicht sicher in einer Betriebsposition der Arbeitsmaschine verriegelt
ist, kann die Armablage aufgrund von Schwingungen schwingen oder
zurückschlagen,
die durch rauen Untergrund verursacht werden. Sowohl der Mangel
an Steifigkeit als auch an Festigkeit in der Armablage kann nachteilig
den Komfort, die Sicherheit und die Leistung des Bedieners beeinflussen.
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Die
vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Offenbarung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Arbeitsmaschine einen
Arbeitsmaschinenkörper
auf, an dem eine Bedienersteuerstation mit einer Sitzanordnung über ein
Aufhängungssystem
angebracht ist.
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Mindestens
eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung ist an der Sitzanordnung
schwenkbar zwischen einer Arbeitsmaschinenbetriebsposition und einer
Zugangsposition angebracht. Ein Verriegelungsmechanismus ist betreibbar
um die mindestens eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung
in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition festzulegen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung weist eine Bedienersteuerstation eine
Sitzanordnung auf, die teilweise auf einem Aufhängungssystem getragen wird.
Mindestens eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung ist schwenkbar
an der Sitzanordnung angebracht und ist bewegbar zwischen einer
Zugangsposition und einer Arbeitsmaschinenbetriebsposition. Ein
Verriegelungsmechanismus ist betreibbar, um die mindestens eine
Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition
zu befestigen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Arbeitsmaschine zum
Betrieb durch das Schwenken einer Armablage in einer Arbeitsmaschinenbetriebsposition
vorbereitet, die mindestens eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung
aufweist. Die Armablage wird in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition
verriegelt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammartige Seitenansicht einer Arbeitsmaschine gemäß der vorliegenden
Offenbarung;
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2 ist
eine perspektivartige diagrammartige Ansicht einer Bedienersteuerstation
von der Arbeitsmaschine der 1;
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3 ist
eine diagrammartige Perspektivansicht der Bedienersteuerstation
der 2, wobei eine Armablage in einer Zugangsposition
ist; und
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4 ist
eine diagrammartige Seitenansicht der Armablage der 3,
die in einer Arbeitsmaschinenbetriebsposition verriegelt ist.
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Detaillierte
Beschreibung
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Mit
Bezug auf 1 ist eine Seitenansicht einer
Arbeitsmaschine 10 gemäß der vorliegenden
Offenbarung gezeigt. Obwohl die Arbeitsmaschine 10 als
ein Radlader veranschaulicht ist, sei bemerkt, dass die vorliegende
Offenbarung Anwendung bei verschiedenen Arten von Arbeitsmaschinen
finden kann. Der Radlader 10 weist einen Arbeitsmaschinenkörper 11 auf,
an dem eine Bedienersteuerstation 12, die eine Sitzanordnung 14 aufweist, über ein
Aufhängungssystem 13 angebracht
ist. Die vorliegende Offenbarung zieht irgendeine Art eines stoßaufnehmenden
Aufhängungssystems
in Betracht, dass den Bediener von Schwingungen isolieren kann.
Eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 ist schwenkbar
an der Bedienersteuerstation 12 angebracht, obwohl die
vorliegende Offenbarung irgendeine Anzahl von Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtungen
in Betracht zieht, die schwenkbar an der Bedienersteuerstation 12 angebracht
sind. Die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 ist über eine
Steuervorrichtungskommunikationsleitung 15 in elektrischer
Verbindung mit einem elektronischen Steuermodul 38, welches
wiederum in Verbindung mit einem Werkzeug ist, das als Ladeeinrichtung 18 veranschaulicht
ist, und zwar über
eine Ladeeinrichtungskommunikationsleitung 17. Somit kann ein
Bediener die Bewegung der Ladeeinrichtung 18 durch Betätigung der
Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 steuern, die
an der Bedienersteuerstation 12 angebracht ist.
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Mit
Bezug auf 2 ist dort eine Perspektivansicht
der Bedienersteuerstation 12 in der Arbeitsmaschine 10 der 1 gezeigt.
Die Sitzanordnung 14 weist einen Sitzanordnungsrahmen 39 auf,
an dem eine erste Armablage 19, eine zweite Armablage 21,
ein Sitz 20 und ein Hinterteil 22 angebracht sind.
Die ersten und zweiten Armablagen 19 und 21 weisen
gepolsterte Gehäuse 40 auf.
Eine Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 ist angebracht,
um sich mit einem Teil der ersten Armablage 19 zwischen
einer Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a (wie gezeigt)
und einer Zugangsposition 16b (in 3 gezeigt)
zu bewegen. Ein Handgriff 32 ist an der Armablage 19 an gebracht,
um den Bediener dabei zu helfen, die Armablage 19 zwischen
den Positionen 16a und 16b zu bewegen. Obwohl
die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 vorzugsweise
an der Armablage 19 angebracht ist, sei erwähnt, dass
die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 schwenkbar
an der Sitzanordnung 14 an verschiedenen anderen Stellen
angebracht sein könnte,
wie beispielsweise am Hinterteil 22 der Sitzanordnung 14.
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Die
Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 ist als ein
Steuerhebel bzw. Joystick veranschaulicht, der bewegbar ist, um
die Ladeeinrichtung 18 zu bewegen. Verschiedene andere Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtungen,
die eine Werkzeugverschlussvorrichtung, eine Hupe, einen Speicher
eines Nutzlaststeuersystems, eine Drossel- bzw. Gaspedalverriegelung
und eine Drossel- bzw. Gaspedallöseeinrichtung
aufweisen, jedoch nicht darauf eingeschränkt sind, sind an der zweiten Armablage 21 befestigt.
Obwohl nur die erste Armablage 19 und somit die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 derart
veranschaulicht sind, dass diese schwenkbar an der Sitzanordnung 14 angebracht
sind, zieht die vorliegende Offenbarung in Betracht, dass beide
Armablagen 19 und 21, und somit die angebrachten
Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtungen schwenkbar an der Sitzanordnung 14 angebracht
sind. Beide Armablagen 19 und 21 sind derart veranschaulicht,
dass sie einen einstellbaren Armträger 24 und zwei Armtragsteuerknöpfe 23 aufweisen.
Jeder Armträger 24 kann
angehoben und abgesenkt werden und dann in einer erwünschten
Höhe durch
Betätigung
der jeweiligen Armträgersteuerknöpfe 23 verriegelt
werden.
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Zusätzlich mit
Bezug auf 3 ist eine Perspektivansicht
des Bedienersteuersystems 12 gezeigt, wobei die Armablage 19 in
der Zugangsposition 16b ist. Die Armablage 19 ist
ohne das gepolsterte Gehäuse 40 veranschaulicht,
um einen internen Mechanismus 30 der Armablage 19 zu
veranschaulichen. Die Armablage 19 weist zwei Teile auf,
wobei dies ein bewegbarer Teil 25 und ein bezüglich des Sitzes 20 der
Sitzanordnung 14 stationärer Teil 26 sind.
Der stationäre
Teil 26 kann sicher an dem Sitz 20 durch verschiedene
Verfahren angebracht sein, wie beispielsweise durch Schrauben des
statio nären Teils 26 an
dem Sitzanordnungsrahmen 39. Der bewegbare Teil 25 ist
an dem stationären
Teil 26 über den
Stift 27 angebracht und ist eingeschränkt, um sich nur um den Stift 27 zu
drehen. Somit kann der bewegbare Teil 25 zu der Zugangsposition 16b (wie gezeigt)
herauf schwenken und kann nach unten zurück in die Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a zurückkehren
(wie in 2 und 4 gezeigt),
kann jedoch nicht nach außen
weg vom Sitz 20 schwenken. Die Zugangsposition 16b ist
irgendeine Position außerhalb
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a, die dem Bediener
einen Zugangspfad zu der Bedienersteuerstation 12 und von
dieser weg bietet. Obwohl dies in 3 nicht
veranschaulicht ist, weist die Zugangsposition 16b vorzugsweise
eine maximale bzw. maximal geöffnete
Zugangsposition auf, in der die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 von
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a um einen größeren Winkel
als 90 Grad getrennt ist, so dass die Armablage 19 im großen und
ganzen parallel zum Hinterteil 22 des Sitzes ist.
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Eine
Federanordnung 28 ist betriebsmässig zwischen dem stationären Teil 26 und
dem bewegbaren Teil 25 positioniert. Wenn die Armablage 19,
und somit die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16,
in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist, wird die
Federanordnung 28 zusammen gedrückt. Vorzugsweise sind der
bewegbare Teil 25 und der stationäre Teil 26 Gussstücke, die
aus wärmebehandeltem
Aluminium bestehen. Der Fachmann wird erkennen, dass die Teile 25 und 26 aus
irgend einem Material gemacht werden könnten, dass ausreichende Festigkeit
bieten kann, um die Last eines Bedieners zu tragen, der auf der
Armablage 19 lehnt, um dem darauf lehnenden Bediener ein
sicheres Gefühl zu
geben, dass die Armablage und die daran angebrachte Steuervorrichtungen)
nicht brechen oder zusammenfallen wird (werden). Jedoch muss das
Material, das die Gussstücke 25 und 26 bildet,
leicht genug sein, so dass es nicht nachteilig die Sitzaufhängung 13 beeinflusst
oder zusammenfallen lässt.
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Immer
noch mit Bezug auf 3 sind die Armablagen 19 und 21 auch
vorzugsweise entlang einer Linie 41 unter einer Vielzahl
von Armlängenpositio nen
einstellbar. Obwohl die vorliegende Offenbarung verschiedene Verfahren
zur Einstellung der Armablagen 19 und 21 unter
einer Vielzahl von Armlängenpositionen
in Betracht zieht, ist im veranschaulichten Ausführungsbeispiel der bewegbare Teil 25 aufgeteilt
in einen Steuerabschnitt 35 und einem Armtragabschnitt 36.
Der Steuerabschnitt 35 kann nach hinten und vorne mit Bezug
auf den Armtragabschnitt 36 bewegt werden. Die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtungen,
einschließlich
der Steuervorrichtung 16, sind an den Steuerabschnitten 35 angebracht,
und die Armträger 24 sind
an den Armtragabschnitten 36 angebracht. In dem veranschaulichten
Beispiel erstrecken sich zwei bewegbare Wellen 37 zwischen
dem Armtragabschnitten 36 und den Steuerabschnitt 35.
Die Wellen 37 gleiten innerhalb von Bohrungen, die durch
den Armtragabschnitt 36 definiert werden. Der Steuerabschnitt 35 ist betriebsmässig angekoppelt,
um sich mit den gleitenden Wellen 37 zu bewegen. Mindestens
eine der Wellen 37 definiert (nicht gezeigte) Armpositionsbohrungen
die um eine vorbestimmte Distanz getrennt sind. Jede Armpositionsbohrung
steht in Beziehung mit einer anderen Armlängenposition. Obwohl die vorbestimmte
Distanz zwischen den Armpositionsbohrungen variieren kann, ist die
vorbestimmte Distanz eine Distanz, die eine ausreichende Anzahl
von getrennten Armlängenpositionen
vorsehen kann, um Bediener mit verschiedenen Armlängen aufzunehmen.
In dem veranschaulichten Beispiel ist die vorbestimmte Distanz ein
halbes Inch. Ein (nicht gezeigter) federgespannter Stift ist in
die Armpositionsbohrungen hinein und aus diesen heraus bewegbar.
Wenn der federgespannte Stift in einer ersten Position ist und mit
einer der Armpositionsbohrungen ausgerichtet ist, erstreckt sich
der federgespannte Stift in eine der Armpositionsbohrungen. Eine
Armlängenpositionslösevorrichtung
(nicht gezeigt) ist betreibbar, um den federgespannten Stift in
die zweite Position zu bewegen, so dass der Bediener die Distanz
zwischen den Steuerabschnitt 35 und dem Tragabschnitte 36 einstellen
kann. Wenn der federgespannte Stift nicht mit den Armpositionsbohrungen
ausgerichtet ist, wird der federgespannte Stift in die zweite Position
gegen die Vorspannung der Feder durch den Wellenkörper gedrückt.
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Mit
Bezug auf 7 ist dort eine Seitenansicht
der Armablage 19 in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16b gezeigt. Ähnlich wie
bei 3 ist das gepolsterte Gehäuse 40 entfernt, um
den internen Mechanismus 30 der Armablage 19 zu
veranschaulichen. Die Sitzanordnung 14 weist einen Verriegelungsmechanismus 33 auf,
der betreibbar ist, um die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 in
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a festzulegen. Der
Verriegelungsmechanismus 33 weist eine (nicht gezeigte)
federgespannte Stange auf, die durch den bewegbaren Teil 25 läuft. Wenn
die Armablage 19 in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist
(wie gezeigt) ist die Stange in eine erste Position vorgespannt
und mit einer (nicht gezeigten) Stangenbohrung innerhalb des stationären Teils 26 ausgerichtet.
In der ersten Position erstreckt sich die Stange zwischen den bewegbaren
Teil 25 und in die Stangenbohrung des stationären Teils 26.
Der Verriegelungsmechanismus 33 weist auch eine Bedienerverriegelungslösevorrichtung 34 auf
(in 3 gezeigt), die betreibbar ist, um die federgespannte Stange
in eine zweite Position zu bewegen, in der die Stange sich nicht
in die Stangenbohrung erstreckt. Wenn die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 außerhalb
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist, bleibt die
federgespannte Stange in der zweiten Position und ist nicht ausgerichtet
mit der Stangenbohrung.
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Um
die Armablage 19 aus der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a zu
bewegen, ist ein Hebel 29, der zwischen einer Position
nicht in Betrieb und einer Betriebsposition (wie gezeigt) bewegbar ist,
in der Position nicht in Betrieb. Der Hebel 29 ist betriebsmässig mit
einem Schalter 31 gekoppelt. Wenn der Hebel 29 in
der Betriebsposition ist, gestattet der Schalter 31 eine
elektrische Verbindung zwischen dem elektronischen Steuermodul und
der Steuervorrichtung 16. Wenn jedoch der Hebel 29 in der
Position nicht im Betrieb ist, schaltet der Schalter die Steuervorrichtung 16 aus,
in dem er die Verbindung zwischen dem elektronischen Steuermodul 38 und
der Steuervorrichtung 16 unterbricht. Wenn somit die Armablage 19 und
somit die angebrachte Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 nicht in
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist, ist die Arbeitsmaschinenbetriebs steuervorrichtung 16 nicht
in Betrieb. Der Fachmann wird erkennen, dass es verschiedene andere
Verfahren gibt, um die Steuervorrichtung 16 außer Betrieb
zu setzen, wobei dies aufweist, das elektronische Steuermodul zu
programmieren, die Steuervorrichtung zu deaktivieren, wenn es ein
Signal aufnimmt, das anzeigt, dass die Armablage in der Zugangsposition
ist, wobei dies jedoch nicht darauf eingeschränkt ist.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit
Bezug auf die 1–4 wird ein
Verfahren zur Vorbereitung des Radladers 10 für den Betrieb
besprochen. Obwohl der Betrieb der vorliegenden Offenbarung für die Bedienersteuerstation 12 innerhalb
des veranschaulichten Radladers 10 besprochen werden wird,
arbeitet die vorliegende Offenbarung in ähnlicher Weise für eine Bedienersteuerstation
in irgend einer Arbeitsmaschine. Um in die Bedienersteuerstation 12 einzutreten
und aus dieser herauszugehen, kann der Bediener die Armablage 19 und
somit die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 in
die (in 3 gezeigte) Zugangsposition 16b bewegen.
Um die Armablage 19 in die Zugangsposition 16b zu
bewegen, muss der Bediener zuerst den Hebel 29 in die Position
außer
Betrieb bewegen, wenn der Schalter 31, der mit dem Hebel 29 gekoppelt
ist, die Verbindung zwischen dem elektronischen Steuermodul 38 und
der Steuervorrichtung 16 unterbricht. Weil die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 außer Betrieb
ist, würde
der Bediener nicht den Radlader 10 aktivieren, wenn der Bediener
zufälligerweise
die Steuervorrichtung 16 bewegen würde, wenn er während des
Einsteigens in die Bedienersteuerstation 12 oder während des
Herausgehens aus dieser Station ausrutscht und fällt. Darüber hinaus wird der Fachmann
erkennen, dass die Steuervorrichtung 16 so ausgelegt ist,
dass das Gewicht eines auf die Steuervorrichtung 16 fallenden Bedieners
nicht die Steuervorrichtung 16 ausschalten sollte. Nachdem
die Steuervorrichtung 16 außer Betrieb ist, kann der Bediener
an der Bedienerverriegelungslösevorrichtung
ziehen, um die (nicht gezeigte) federgespannte Stange in die zweite
Position zu bewegen, die außerhalb
der Stangenbohrung ist. Wenn die federgespannte Stange in der zweiten
Positi on ist, kann der Bediener den Handgriff 32 verwenden,
um die Armablage 19 aus der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a zu
heben. Die federgespannte Stange wird außerhalb der Position zu der Stangenbohrung
und in der zweiten Position bleiben, während die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 außerhalb
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist.
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Wenn
die Armablage 19 in der Zugangsposition 16b ist,
gibt es Raum für
den Zugang des Bedieners zur Bedienersteuerstation 12,
ohne einen Kontakt mit der Arbeitsmaschinensteuervorrichtung 16 herzustellen,
wodurch der Komfort und die Sicherheit für den Bediener gesteigert werden.
Weiterhin kann der Bediener die Armablage 19 und die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 in
die maximal geöffnete
Zugangsposition bewegen, die mehr als 90° von der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a entfernt
ist. Wenn somit die Federanordnung 28 brechen sollte, während die
Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 in der maximal
geöffneten Zugangsposition
ist, wird die Schwerkraft dabei helfen, zu verhindern, dass die
Armablage 19 und die Steuervorrichtung 16 nach
unten in die Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a fallen.
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Sobald
der Bediener in der Sitzanordnung 13 sitzt, kann der Bediener
den Handgriff 32 verwenden, um die Armablage 19,
und somit die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16,
in die Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a zu bewegen.
Die Armablage 19, die die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 aufweist,
wird um den Stift 27 in die Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a schwenken. Wenn
die Armablage 19 in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a ist,
wird die federgespannte Stange des Verriegelungsmechanismus 33 mit
der Stangenbohrung innerhalb des stationären Teils 26 der Armablage 19 ausgerichtet
sein. Wenn sie ausgerichtet ist, wird die federgespannte Stange
sich zwischen dem stationären
Teil 26 und den bewegbaren Teil 25 der Armablage 19 erstrecken,
wodurch die Armablage 19 in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a gesichert
wird. Weil die Armablage 19 und die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 in
der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a durch den Verriegelungsmechanis mus 33 verriegelt
sind, wird irgendein Leergang oder eine Bewegung zwischen der Armablage 19 und
dem Sitz 20 während
des Betriebs des Radladers 10 reduziert, falls nicht eliminiert.
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Sobald
der Bediener sich in der Bedienersteuerstation 12 positioniert
hat und die Armablage 19 an der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a verriegelt
hat, kann der Bediener vorzugsweise die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 an der
erwünschten
Armlängenposition
des Bedieners einstellen. Der Bediener kann den Steuerabschnitt 35 der
Armablage 19 relativ zum Sitz 20 und den Armtragabschnitt 36 zur
erwünschten
Armlängenposition
bewegen. Obwohl es verschiedene Verfahren zur Einstellung des Steuerabschnittes 35 nach
vorne und nach hinten gibt, kann der Bediener im veranschaulichten
Beispiel an der (nicht gezeigten) Steuervorrichtungspositionsverriegelungslösevorrichtung
ziehen, die den federgespannten Stift aus einer der Armpositionsbohrungen
in eine der Wellen 37 bewegen wird, was den Bediener gestattet,
den Steuerabschnitt 35, der angeschlossen ist, um sich
mit den Wellen 37 zu bewegen, nach vorne und hinten zu
ziehen. Sobald der Steuerabschnitt 35 in der Armlängenposition
des Bedieners ist, kann der Bediener die Steuervorrichtungspositionsverriegelungslösevorrichtung
loslassen. Der Stift wird sich wieder in eine der Armbohrungen bewegen,
um den Steuerabschnitt 35 auf der erwünschten Armlängenposition
zu verriegeln. Weiterhin kann der Bediener vorzugsweise die Höhe des Armträgers 24 durch
Betätigung
des Armträgers 24 und
der Armträgersteuerknöpfe 23 einstellen.
Der Bediener kann ähnliche
Einstellungen an dem Steuerabschnitt 35 und dem Armträger 24 der
Armablage 21 vornehmen.
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Sobald
die Bedienersteuerstation 12 für die spezielle Größe des Bedieners
eingestellt ist, kann der Bediener mit dem Betrieb der Arbeitsmaschine beginnen.
Während
des Betriebes kann der Radlader 10 auf unebenen Gelände arbeiten.
Weil die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 an der
Sitzanordnung 13 über
der Sitzaufhängung 13 angebracht
ist, wird ein Schwingungspfad zum Bediener durch die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtung 16 reduziert
oder sogar eliminiert. Weil die Armablage 19 in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a verriegelt
ist, wird darüber
hinaus die Armablage 19 sich nicht relativ zum Sitz 20 aufgrund
des unebenen Geländes
bewegen. Zusätzlich
kann es erforderlich sein, dass der Bediener den Radlader 10 in
einem Winkel betreibt, wie beispielsweise auf der Seite eines Hügels. Weil
die bewegbaren und stationären
Teile 25 und 26 Gussstücke sind, die aus wärmebehandelten
Aluminium gemacht sind, sind die Armablagen 19 und 21 ausreichend
stark, um der seitlichen Belastung des Bedieners zu widerstehen und
dem sich anlehnenden Bediener ein sicheres Gefühl zugeben. Jedoch sind die
Gussstücke
leicht genug, so dass sie nicht ein übermäßiges Gewicht auf die Sitzaufhängung 13 aufbringen.
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Die
Bedienersteuerstation 12 der vorliegenden Offenbarung ist
vorteilhaft, weil sie für
den Bediener Sicherheit und Komfort bietet, was wiederum eine gesteigerte
Produktivität
des Bedieners vorsieht. Die vorliegende Offenbarung bietet dem Bediener
die Möglichkeit,
die Bedienersteuerstation 12 einzustellen, um sie an seine
Größe anzupassen,
während
sie auch die unerwünschte
Bewegung der Sitzanordnung 14 begrenzt. Um den Bediener
von den Schwingungen zu isolieren, die von dem Betrieb des Radladers 10 verursacht
werden, werden die Arbeitsmaschinenbetriebssteuervorrichtungen an den
Armablagen 19 und 21 angebracht, und die Sitzaufhängung 13 ist
betriebsmässig
zwischen den Armablagen 19 und 21 und dem Arbeitsmaschinenkörper 11 positioniert.
Um die Bewegung oder den Leergang der Armablage 19 relativ
zum Sitz 20 der Sitzanordnung 14 während des
Betriebs des Radladers 10 zu reduzieren, ist die Schwenkbewegung
des bewegbaren Teils 25 zwischen der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a und
der Einstiegposition 16b eingeschränkt, und die Armablage 19 verriegelt
in der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a. Um Sicherheit
für den
Bediener sicherzustellen, während
er auf den Armablagen 19 und 21 zur Unterstützung während des
Betriebs des Radladers 10 in einem Winkel lehnt, weist
die vorliegende Offenbarung kräftige Armablagen 19 und 21 auf,
die aus wärmebehandelten
Aluminiumgussstücken
gemacht sind.
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Die
vorliegende Offenbarung gibt auch den Bediener die Möglichkeit,
die Bedienersteuerstation 12 einzustellen, so dass sie
zu seiner Größe passt. Der
Bediener kann die Armablagen 19 und 21 so einstellen,
dass die Arbeitsmaschinensteuervorrichtungen, die die Steuervorrichtung 16 einschließen, an der
Armlängenposition
gelegen sind, die der Armlänge
des Bedieners entspricht. Weiterhin kann der Bediener die Höhe der Armträger 24 einstellen
und den bewegbaren Teil 25 der Armablage 19 auf
und ab schwenken, um einen Pfad zum Zugang zu der Bedienersteuerstation 12 und
von dieser weg vorzusehen. Obwohl die vorliegende Offenbarung nur
die Armablage 19 veranschaulicht, so dass sie um den Stift 27 bewegbar
ist, zieht die vorliegende Offenbarung in Betracht, dass beide Armablagen
zwischen der Arbeitsmaschinenbetriebsposition 16a und der Zugangsposition 16b bewegbar
sind.
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Es
sei bemerkt, dass die obige Beschreibung nur zu Veranschaulichungszwecken
vorgesehen ist und nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung in
irgendeiner Weise einschränken
soll. Somit wird der Fachmann erkennen, dass andere Aspekte, Ziele und
Vorteile der Offenbarung aus einem Studium der Zeichnungen, der
Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten
werden können.