DE102005041248A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Formationsbewertung - Google Patents

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Noriyuki Sugar Land Matsumoto
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Hisayo Sugar Land Tauchi
Jonathan W. Suger Land Brown
Ricardo Suger Land Vasques
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Abstract

Es werden Techniken für eine Formationsbewertung bei verringerter Kontamination geschaffen. Die Techniken beziehen sich auf das Ansaugen von Fluid in ein Bohrlochwerkzeug (10), das in einem Bohrloch positionierbar ist, das eine unterirdische Formation (F), die ein jungfräuliches Fluid (26) und ein verschmutztes Fluid (24) enthält, durchdringt. Fluid wird in wenigstens zwei Einlässe zum Aufnehmen der Fluide aus der Formation (F) angesaugt. Wenigstens eine Bewertungsfließlinie (28) ist mit wenigstens einem der Einlässe für den Durchgang des jungfräulichen Fluids (26) in das Bohrlochwerkzeug (10) fluidisch verbunden. Wenigstens eine Reinigungsfließlinie (30) ist mit den Einlässen für den Durchgang des verschmutzten Fluids (26) in das Bohrlochwerkzeug (10) fluidisch verbunden. Wenigstens ein Fluidkreislauf (50) ist mit den Bewertungsfließlinien (28) und/oder den Reinigungsfließlinien (30) fluidisch verbunden, um wahlweise Fluid anzusaugen. Es ist wenigstens ein Fluidverbinder (48, 51) vorgesehen, der wahlweise eine Fluidverbindung zwischen den Fließlinien (28, 29, 30, 31, 32, 33, 35) herstellt. Es ist wenigstens ein Sensor (38, 46) zum Messen von Bohrlochparametern in einer der Fließlinien (28, 30) vorgesehen. Fluid kann wahlweise durch die Fließlinien (28, 29, 30, 31, 32, 33, 35) gepumpt werden, um die Kontamination in der Bewertungsfließlinie (28) zu verringern.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Techniken zum Durchführen einer Formationsbewertung einer unterirdischen Formation durch ein Bohrlochwerkzeug, das in einem die unterirdische Formation durchdringenden Bohrloch positioniert ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Techniken zum Verringern der Kontamination von Formationsfluiden, die in das Bohrlochwerkzeug angesaugt und/oder durch dieses bewertet werden.
  • Bohrlöcher werden gebohrt, um Kohlenwasserstoffe zu lokalisieren und zu fördern. Um ein Bohrloch zu bilden, wird ein Bohrloch-Bohrwerkzeug, das an einem Ende eine Krone aufweist, in die Erde vorgetrieben. Beim Vortreiben des Bohrwerkzeugs wird Bohrschlamm durch das Bohrwerkzeug und aus der Bohrkrone heraus gepumpt, um das Bohrwerkzeug zu kühlen und Bohrabfälle abzutransportieren. Das Fluid verlässt die Bohrkrone und fließt zur zurück an die Oberfläche, um erneut durch das Werkzeug umgewälzt zu werden. Der Bohrschlamm wird auch dazu verwendet, einen Schlammkuchen zur Auskleidung des Bohrlochs zu bilden.
  • Während des Bohrvorgangs sollten verschiedene Bewertungen der von dem Bohrloch durchdrungenen Formationen durchgeführt werden. In manchen Fällen kann das Bohrwerkzeug mit Vorrichtungen zur Prüfung der umgebenden Formation und/oder zur Entnahme von Proben aus dieser versehen sein. In manchen Fällen kann das Bohrwerkzeug entfernt und ein Seilarbeitswerkzeug in dem Bohrloch eingesetzt werden, um die Formation zu prüfen und/oder Proben aus dieser zu entnehmen. In anderen Fällen kann das Bohrwerkzeug dazu verwendet werden, das Prüfen oder Probenehmen durchzuführen. Diese Proben oder Prüfungen können beispielsweise dazu verwendet werden, wertvolle Kohlenwasserstoffe zu lokalisieren.
  • Die Formationsbewertung erfordert häufig, dass zum Prüfen und/oder Probenehmen Fluid aus der Formation in das Bohrlochwerkzeug aufgenommen wird. Aus dem Bohrlochwerkzeug werden verschiedene Vorrichtungen wie etwa Sonden ausgefahren, um eine Fluidverbindung mit der das Bohrloch umgebenden Formation herzustellen und Fluid in das Bohrlochwerkzeug anzusaugen. Eine typische Sonde ist ein kreisförmiges Element, das von dem Bohrlochwerkzeug ausgefahren und gegen die Seitenwand des Bohrlochs positioniert wird. Um eine Abdichtung an der Bohrlochseitenwand zu schaffen, wird am Ende der Sonde ein Gummidichtungsstück verwendet. Eine weitere Vorrichtung, die zur Bildung einer Abdichtung an der Bohrlochseitenwand verwendet wird, wird als Zweifach-Dichtungsstück (dual packer) bezeichnet. Bei einem Zweifach-Dichtungsstück verlaufen zwei elastomere Ringe radial um das Werkzeug, um einen Abschnitt des Bohrlochs dazwischen zu isolieren. Die Ringe bilden eine Abdichtung an der Bohrlochwand und ermöglichen das Ansaugen von Fluid in den isolierten Abschnitt des Bohrlochs und in einen Einlass im Bohrlochwerkzeug.
  • Der das Bohrloch auskleidende Schlammkuchen wird häufig dazu genutzt, das Herstellen der Abdichtung an der Bohrlochwand durch die Sonde und/oder das Zweifach-Dichtungsstück zu unterstützen. Sobald die Abdichtung hergestellt ist, wird Fluid aus der Formation durch einen Einlass in das Bohrlochwerkzeug angesaugt, indem der Druck im Bohrlochwerkzeug abgesenkt wird. Beispiele von Sonden und/oder Dichtungsstücken, die in Bohrlochwerkzeugen verwendet werden, sind in US 6 301 959 , US 4 860 581 , US 4 936 139 , US 6 585 045 , US 6 609 568 und US 6 719 049 sowie in der US-Patentanmeldung Nr.2004/0000433 beschrieben.
  • Die Formationsbewertung wird im Allgemeinen an in das Bohrlochwerk zeug angesaugten Fluiden durchgeführt. Gegenwärtig gibt es Techniken zum Durchführen verschiedener Messungen und Vorprüfungen und/oder zum Probensammeln von Fluiden, die in das Bohrlochwerkzeug eindringen. Jedoch ist entdeckt worden, dass dann, wenn die Formationsfluide in das Bohrlochwerkzeug strömen, verschiedene Schmutzstoffe wie etwa Bohrlochfluide und/oder Bohrschlamm mit den Formationsfluiden in das Werkzeug eindringen können. Diese Schmutzstoffe können die Qualität der Messungen und/oder Probenahmen der Formationsfluide beeinflussen. Zudem kann eine Kontamination zu teuren Verzögerungen der Bohrlochvorgänge führen, da sie zusätzliche Zeit für ein weiteres Prüfen und/oder Probenehmen erfordern. Außerdem können solche Probleme schlechte Ergebnisse erbringen, die fehlerbehaftet und/oder unbrauchbar sind.
  • Daher sollte das Formationsfluid, das in das Bohrlochwerkzeug eindringt, für ein gültiges Prüfen hinreichend "sauber" oder "jungfräulich" sein. Mit anderen Worten, das Formationsfluid sollte wenig oder keine Verschmutzung aufweisen. Es sind Versuche gemacht worden, um Schmutzstoffe daran zu hindern, mit dem Formationsfluid in das Bohrlochwerkzeug einzudringen. Wie in US 4 951 749 gezeigt ist, sind beispielsweise Filter in Sonden positioniert worden, um Schmutzstoffe daran zu hindern, mit dem Formationsfluid in das Bohrlochwerkzeug einzudringen. Wie in US 6 301 959 gezeigt ist, ist außerdem eine Sonde mit einem Schutzring versehen, um verschmutzte Fluide von sauberem Fluid, wenn es in die Sonde eintritt, abzuleiten.
  • Trotz des Vorhandenseins von Techniken zum Durchführen einer Formationsbewertung und zum Versuchen, mit der Kontamination umzugehen, besteht noch immer ein Bedarf, den Fluss von Fluiden durch das Bohrlochwerkzeug zu beeinflussen, um die Verschmutzung zu verringern, wenn er in das Bohrlochwerkzeug eintritt und/oder durch dieses hindurchgeht. Solche Techniken sollten fähig sein, Schmutzstoffe von dem sauberen Fluid abzuleiten. Ferner sollten solche Techniken unter anderem mehr oder weniger zu Folgendem fähig sein: Analysieren des durch die Fließlinien strömenden Fluids, wahlweises Beeinflussen des Fluidflusses durch das Bohrlochwerkzeug, Reagieren auf eine erfasste Verschmutzung, Beseitigen der Verschmutzung und/oder Schaffen einer Flexibilität beim Transport von Fluiden im Bohrlochwerkzeug.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die die soeben genannten Vorteile besitzen und die weiter oben genannten Nachteile beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System nach Anspruch 1 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 11 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In wenigstens einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Formationsbewertungssystem bei verringerter Kontamination für ein Bohrlochwerkzeug, das in einem Bohrloch positionierbar ist, das eine unterirdische Formation, die ein jungfräuliches Fluid und ein verschmutztes Fluid enthält, durchdringt.
  • Das System ist versehen mit wenigstens zwei Einlässen zum Aufnehmen der Fluide aus der Formation, wenigstens einer Bewertungsfließlinie, die mit wenigstens einem der wenigstens zwei Einlässe für den Durchgang des jungfräulichen Fluids in das Bohrlochwerkzeug fluidisch verbunden ist, wenigstens einer Reinigungsfließlinie, die mit wenigstens einem der Einlässe für den Durchgang des verschmutzten Fluids in das Bohrlochwerkzeug fluidisch verbunden ist, wenigstens einem Fluidkreislauf, der mit den Bewertungs- und/oder den Reinigungsfließlinien fluidisch verbunden ist, um in diese wahlweise Fluid anzusaugen, wenigstens einem Fluidverbinder, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen den Bewertungs- und/oder den Reinigungsfließlinien herzustellen, und wenigstens einem Sensor zum Messen von Bohrlochparametern in den Bewertungs- und/oder Reinigungsfließlinien.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Formationsbewertungswerkzeug bei verringerter Kontamination für ein Bohrlochwerkzeug, das in einem Bohrloch positionierbar ist, das eine unterirdische Formation, die ein jungfräuliches Fluid und ein verschmutztes Fluid enthält, durchdringt. Das Werkzeug ist versehen mit einer Fluidverbindungsvorrichtung, die für einen abdichtenden Eingriff mit einer Wand des Bohrlochs aus dem Gehäuse ausfahrbar ist und wenigstens zwei Einlässe aufweist, um die Fluide aus der Formation aufzunehmen, wenigstens einer Bewertungsfließlinie, die im Gehäuse positioniert und mit wenigstens einem der Einlässe für den Durchgang des jungfräulichen Fluids in das Bohrlochwerkzeug fluidisch verbunden ist, wenigstens einer Reinigungsfließlinie, die mit den Einlässen für den Durchgang des verschmutzten Fluids in das Bohrlochwerkzeug fluidisch verbunden ist, wenigstens einem Fluidkreislauf, der mit der Bewertungs- und/oder der Reinigungsfließlinie fluidisch verbunden ist, um in diese wahlweise Fluid anzusaugen, wenigstens einem Fluidverbinder, der wahlweise eine Fluidverbindung zwischen der Bewertungs- und/oder der Reini gungsfließlinie herstellt, und wenigstens einem Sensor zum Messen von Bohrlochparametern in den Bewertungs- und/oder Reinigungsfließlinien.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Bewerten einer unterirdischen Formation, die ein jungfräuliches Fluid und ein verschmutztes Fluid enthält. Das Verfahren schließt ein Bohrlochwerkzeug ein, das wenigstens zwei Einlässe aufweist, die geeignet sind, die Fluide in wenigstens eine Bewertungsfließlinie und wenigstens eine Reinigungsfließlinie im Bohrlochwerkzeug aufzunehmen. Das Werkzeug wird in einem Bohrloch positioniert, das die Formation durchdringt, in die Bewertungs- und/oder die Reinigungsfließlinien wird wahlweise Fluid angesaugt, zwischen den Bewertungs- und/oder den Reinigungsfließlinien wird wahlweise eine Fluidverbindung hergestellt, und es werden Bohrlochparameter der Fluide in den Bewertungs- und/oder Reinigungsfließlinien gemessen.
  • In einem weiteren Aspekt schließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Ansaugen von Fluid in ein Bohrlochwerkzeug, das in einem Bohrloch positionierbar ist, das eine Formation, die ein jungfräuliches Fluid und ein verschmutztes Fluid enthält, durchdringt. Das Verfahren umfasst das Positionieren einer Fluidverbindungsvorrichtung des Bohrlochwerkzeugs in einen abdichtenden Eingriff mit einer Wand des Bohrlochs, das Herstellen einer Fluidverbindung zwischen wenigstens einer Bewertungsfließlinie der Fluidverbindungsvorrichtung und der Formation, das Herstellen einer Fluidverbindung zwischen wenigstens einer Reinigungsfließlinie der Fluidverbindungsvorrichtung und der Formation, das Pumpen von Fluid in die Reinigungsfließlinie mit einer Reinigungspumpleistung, das Pumpen von Fluid in die Bewertungsfließlinie mit einer Bewertungspumpleistung, das wahlweise Verändern der Reinigungspumpleistung und/oder der Bewertungspumpleistung für ein diskretes Zeitintervall und das Durchführen der Formationsbewertung des Fluids in der Bewertungs- und/oder der Reinigungsfließlinie nach dem Zeitintervall.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, teilweise in einem Querschnitt, des Bohrloch-Formationsbewertungswerkzeugs, das in der Nähe einer unterirdischen Formation in einem Bohrloch positioniert ist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Bohrloch-Formationsbewertungswerkzeugs von 1, die ein Fluidflusssystem zum Auf nehmen von Fluid aus der angrenzenden Formation zeigt.
  • 3 ist eine schematische, detaillierte Darstellung des Bohrlochwerkzeugs und des Fluidflusssystems von 2.
  • 4A ist ein Diagramm, das die Durchflüsse von Fluid durch das Bohrlochwerkzeug von 2 durch nicht synchronisiertes Pumpen zeigt. Die 4B1–4 sind schematische Darstellungen von Fluid, das durch das Bohrlochwerkzeug von 2 an den Punkten A-D von 4A strömt.
  • 5A ist ein Diagramm, das die Durchflüsse von Fluid durch das Bohrlochwerkzeug von 2 durch synchronisiertes Pumpen zeigt. Die 5B1–4 sind schematische Darstellungen von Fluid, das durch das Bohrlochwerkzeug von 2 an den Punkten A-D von 5A strömt.
  • 6A ist ein Diagramm, das die Durchflüsse von Fluid durch das Bohrlochwerkzeug von 2 durch teilweise synchronisiertes Pumpen zeigt. Die 6B1–4 sind schematische Darstellungen von Fluid, das durch das Bohrlochwerkzeug von 2 an den Punkten A-D von 6A strömt.
  • 7A ist ein Diagramm, das die Durchflüsse von Fluid durch das Bohrlochwerkzeug von 2 durch versetzt synchronisiertes Pumpen zeigt. Die 7B1–5 sind schematische Darstellungen von Fluid, das durch das Bohrlochwerkzeug von 2 an den Punkten A-E von 7A strömt;
  • 8A ist ein Diagramm, das die Durchflüsse von Fluid durch das Bohrlochwerkzeug von 2 und ferner den Fluss in eine Probenkammer zeigt. Die 8B1–5 sind schematische Darstellungen von Fluid, das durch das Bohrlochwerkzeug von 2 an den Punkten A-E von 8A strömt.
  • Zunächst ist in 1 ein Bohrlochwerkzeug gezeigt, das in Verbindung mit der Erfindung verwendbar ist. Es kann jedes Bohrlochwerkzeug, das zum Durchführen einer Formationsbewertung geeignet ist, wie etwa ein Rohrwendel-Bohrwerkzeug (coiled tubing-Werkzeug) oder ein anderes Bohrlochwerkzeug verwendet werden. Das Bohrlochwerkzeug von 1 ist ein herkömmliches Seilarbeitswerkzeug 10, das von einem Bohrgestell 12 über ein Seilarbeitskabel 16 eingefahren und in der Nähe einer Formation F positioniert wird. Das Bohrlochwerkzeug 10 ist mit einer Sonde 18 versehen, die zum Abdichten an der Wand und zum Ansaugen von Fluid aus der Formation in das Bohrlochwerkzeug 10 geeignet ist. Es sind auch Zweifach-Dichtungsstücke 21 gezeigt, um zu demonstrieren, dass verschiedene Fluidverbindungsvorrichtungen wie etwa Sonden und/oder Dichtungsstücke verwendet werden können, um Fluid in das Bohrlochwerkzeug 10 zu saugen. Stützkolben 19 unterstützen das Drücken des Bohrlochwerkzeugs 10 und der Sonde 18 gegen die Bohrlochwand.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Bohrlochwerkzeugs 10 von 1, die ein Fluidflusssystem 34 zeigt. Die Sonde 18 wird für einen Eingriff mit der Bohrlochwand vorzugsweise von dem Bohrlochwerkzeug 10 ausgefahren. Die Sonde 18 ist mit einem Dichtungsstück 20 zum Abdichten an der Bohrlochwand versehen. Das Dichtungsstück 20 gelangt mit der Bohrlochwand in Kontakt und bildet mit dem Schlammkuchen 22, der das Bohrloch auskleidet, eine Abdichtung. Der Schlammkuchen dringt in die Bohrlochwand ein und schafft eine Eindringzone 24 um das Bohrloch. Die Eindringzone 24 enthält Schlamm und andere Bohrlochfluide, die die umgebenden Formationen einschließlich der Formation F und eines darin enthaltenen Teils des sauberen Formationsfluids verschmutzen.
  • Die Sonde 18 ist vorzugsweise mit wenigstens zwei Fließlinien, einer Bewertungsfließlinie 28 und einer Reinigungsfließlinie 30, versehen. Selbstverständlich können in Fällen, in denen Zweifach-Dichtungsstücke verwendet werden, Einlässe dazwischen vorgesehen sein, um Fluid in die Bewertungs- und Reinigungsfließlinien 28, 30 im Bohrlochwerkzeug 10 anzusaugen. Beispiele von Fluidverbindungsvorrichtungen wie etwa Sonden und Zweifach-Dichtungsstücke, die zum Ansaugen von Fluid in getrennte Fließlinien verwendet werden, sind in der US-Patentanmeldung 6719049 und der veröffentlichten US-Patentanmeldung Nr. 20040000433 und in US 6 301 959 gezeigt.
  • Die Bewertungsfließlinie 28 erstreckt sich in das Bohrlochwerkzeug 10 und wird verwendet, um sauberes Formationsfluid zum Prüfen und/oder Probenehmen in das Bohrlochwerkzeug 10 zu leiten. Die Bewertungsfließlinie 28 erstreckt sich bis zu einer Probenkammer 35 zum Sammeln von Proben des Formationsfluids. Die Reinigungsfließlinie 30 erstreckt sich in das Bohrlochwerkzeug 10 und wird verwendet, um verschmutztes Fluid von dem sauberen Fluid, das in die Bewertungsfließlinie 28 fließt, abzuziehen. Verschmutztes Fluid kann durch eine Austrittsöffnung 37 in das Bohrloch geleert werden. Um Fluid durch die Fließlinien zu transportieren, können eine oder mehrere Pumpen 36 verwendet werden. Zwischen der Bewertungs- und der Reinigungsfließlinie 28, 30 ist vorzugsweise ein Teiler oder eine Barriere abgeordnet, der das darin fließende Fluid trennt.
  • In 3 ist nun das Fluidflusssystem 34 von 2 ausführlicher gezeigt. In dieser Figur wird über die Sonde 18 Fluid in die Bewertungs- und die Reinigungsfließlinie 28, 30 angesaugt. Wenn Fluid in das Werkzeug strömt, bricht das verschmutzte Fluid in der Eindringzone 24 (2) durch, so dass das saubere Fluid 26 in die Bewertungsfließlinie 28 eindringen kann (3). Verschmutztes Fluid 24 wird, wie durch die Pfeile gezeigt ist, von der Bewertungsfließlinie 28 weg in die Reinigungsfließlinie 30 gesaugt. 3 zeigt die Sonde 18 mit einer Reinigungsfließlinie 30, die einen Ring um die Oberfläche der Sonde 18 bildet. Jedoch können selbstverständlich andere Auslegungen einer oder mehrerer Einlass- und Flusslinien, die durch die Sonde 18 verlaufen, verwendet werden.
  • Die Bewertungs- und die Reinigungsfließlinie 28, 30 erstrecken sich von der Sonde 18 durch das Fluidflusssystem 34 des Bohrlochwerkzeugs 10. Die Bewertungs- und die Reinigungsfließlinie 28, 30 stehen wahlweise mit Fließlinien, die sich durch das Fluidflusssystem 34 erstrecken, in Fluidverbindung, wie weiter unten näher beschrieben wird. Das Fluidflusssystem 34 von 3 umfasst verschiedene Merkmale zum Beeinflussen des Flusses von sauberem und/oder verschmutztem Fluid, wenn es von einem Ort flussaufwärts in der Nähe der Formation zu einem Ort flussabwärts durch das Bohrlochwerkzeug 10 strömt. Das System ist mit verschiedenen Fluidmess- und/oder Fluidbeeinflussvorrichtungen wie etwa Fließlinien 28, 29, 30, 31, 32, 33, 35, Pumpen 36, Vorprüfkolben 40, Probenkammern 42, Ventilen 44, Fluidverbindern 48, 51 und Sensoren 38, 46 versehen. Das System kann außerdem mit verschiedenen Zusatzvorrichtungen wie etwa Drosseln, Trennern, Prozessoren und anderen Vorrichtungen zum Manipulieren bzw. Beeinflussen des Flusses und/oder Abwickeln verschiedener Formationsbewertungsvorgänge versehen sein.
  • Die Bewertungsfließlinie 28 geht von der Sonde 18 aus und ist mit Fließlinien, die durch das Bohrlochwerkzeug 10 verlaufen, fluidisch verbunden. Die Bewertungsfließlinie 28 ist vorzugsweise mit einem Vorprüfkolben 40a und Sensoren wie etwa einem Druckmesser 38a und einem Fluidanalysator 46a versehen. Die Reinigungsfließlinie 30 geht von der Sonde 18 aus und ist mit Fließlinien, die durch das Bohrlochwerkzeug 10 verlaufen, fluidisch verbunden. Die Reinigungsfließlinie 30 ist vorzugsweise mit einem Vorprüfkolben 40b und Sensoren wie etwa einem Druckmesser 38b und einem Fluidanalysator 46b versehen. Mit der Bewertungs- und der Reinigungsfließlinie 28 und 30 können Sensoren wie etwa ein Druckmesser 38c verbunden sein, um dazwischen Parameter wie etwa den Differenzdruck zu messen. Solche Sensoren können, falls gewünscht, an anderen Stellen entlang der Fließlinien des Fluidflusssystems 34 angeordnet sein.
  • Um Fluid in das Werkzeug anzusaugen und einen Vorprüfvorgang abzuwickeln, können ein oder mehrere Vorprüfkolben vorgesehen sein. Vorprüfungen werden im Allgemeinen durchgeführt, um eine Druckaufzeichnung des abfallenden oder sich aufbauenden Drucks in der Fließlinie zu erzeugen, wenn Fluid durch die Sonde 18 in das Bohrlochwerkzeug 10 angesaugt wird. Der Vorprüfkolben kann, wenn er in Kombination mit einer Sonde, die eine Bewertungs- und eine Reinigungsfließlinie aufweist, verwendet wird, entlang jeder Fließlinie angeordnet sein, um Kurven der Formation zu erzeugen. Diese Kurven können verglichen und analysiert werden. Zusätzlich können die Vorprüfkolben verwendet werden, um Fluid in das Werkzeug anzusaugen, um den Schlammkuchen entlang der Bohrlochwand aufzubrechen. Die Kolben können synchron oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden, um Druckdifferenzen unter den jeweiligen Fließlinien auszugleichen und/oder zu erzeugen.
  • Die Vorprüfkolben können außerdem dazu verwendet werden, Probleme während des Betriebs zu diagnostizieren und/oder zu erfassen. Wenn die Kolben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden, kann die Unversehrtheit der Isolation zwischen den Linien festgestellt werden. Wenn sich eine Druckänderung in einer Fließlinie in einer zweiten Fließlinie widerspiegelt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass eine unzureichende Isolation zwischen den Fließlinien besteht. Ein Mangel an Isolation zwischen den Fließlinien kann angeben, dass zwischen den Fließlinien eine unzureichende Isolation besteht. Die Druckablesungen an den Fließlinien während der Hin- und Herbewegung der Kolben können zur Unterstützung der Diagnose von Problemen oder der Überprüfung hinreichender Funktionsfähigkeit verwendet werden.
  • Das Fluidflusssystem 34 kann mit Fluidverbindern wie etwa einer Überführung 48 und/oder einem Übergang 51 zum Leiten von Fluid zwischen der Bewertungs- und der Reinigungsfließlinie 28, 30 (und/oder damit fluidisch verbundenen Fließlinien) versehen sein. Diese Vorrichtungen können an verschiedenen Orten entlang des Fluidflusssystems 34 positioniert sein, um den Fluidfluss von einer oder mehreren Fließlinien zu gewünschten Komponenten oder Abschnitten des Bohrlochwerkzeugs 10 umzuleiten. Wie in 3 gezeigt ist, kann eine drehbare Überführung 48 verwendet werden, um die Bewertungsfließlinie 28 mit der Fließlinie 32 und die Reinigungsfließlinie 30 mit der Fließlinie 29 fluidisch zu verbinden. Mit anderen Worten, Fluid von den Fließlinien kann, falls erwünscht, wahlweise zwischen verschiedenen Fließlinien umgeleitet werden. Beispielsweise kann Fluid von der Fließlinie 28 zum Flusskreislauf 50b und Fluid von der Fließlinie 30 zum Flusskreislauf 50a umgeleitet werden.
  • Der in 3 gezeigte Übergang 51 enthält eine Reihe von Ventilen 44a, b, c, d und zugeordnete Verbindungsfließlinien 52 und 54. Das Ventil 44a ermöglicht das Strömen von Fluid von der Fließlinie 29 zur Verbindungsfließlinie 54 und/oder durch die Fließlinie 31 zum Flusskreislauf 50a. Das Ventil 44b ermöglicht das Strömen von Fluid von der Fließlinie 32 zur Verbindungsfließlinie 54 und/oder durch die Fließlinie 35 zum Flusskreislauf 50b. Das Ventil 44c ermöglicht das Fließen von Fluid zwischen den Fließlinien 29, 32 flussaufwärts von den Ventilen 44a und 44b. Das Ventil 44d ermöglicht das Fließen von Fluid zwischen den Fließlinien 31, 35 flussabwärts von den Ventilen 44a und 44b. Diese Konfiguration ermöglicht das wahlweise Mischen von Fluid zwischen den Bewertungs- und Reinigungsfließlinien 28, 30. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, Fluid wahlweise von den Fließlinien zu einem oder beiden der Probenahme-Kreisläufe 50a, b zu leiten.
  • Die Ventile 44a und 44b können außerdem als Trennventile verwendet werden, um Fluid in der Fließlinie 29 oder 32 von dem restlichen Fluidflusssystem 34, das sich flussabwärts von den Ventilen 44a, b befindet, zu trennen. Die Trennventile werden geschlossen, um ein festes Fluidvolumen innerhalb des Bohrlochwerkzeugs (d. h. in den Fließlinien zwischen der Formation und den Ventilen 44a, b) einzuschließen. Das sich flussaufwärts von den Ventilen 44a und/oder 44b befindende feste Volumen wird zur Durchführung von Bohrlochmessungen wie etwa des Drucks und der Beweglichkeit bzw. des Fließvermögens verwendet.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, während der Probenahme eine Trennung zwischen der Bewertungs- und der Reinigungsfließlinie 28, 30 aufrechtzuerhalten. Dies kann beispielsweise dadurch vollzogen werden, dass die Ventile 44c und/oder 44d geschlossen werden, um einen Übergang von Fluid zwischen den Fließlinien 29 und 32 bzw. 31 und 35 zu verhindern. In anderen Fällen kann eine Fluidverbindung zwischen den Fließlinien wünschenswert sein, um Bohrlochmessungen wie etwa des Formationsdrucks und/oder Beweglichkeitsschätzungen durchzuführen. Dies kann beispielsweise dadurch vollzogen werden, dass die Ventile 44a, b geschlossen und die Ventile 44c und/oder 44d geöffnet werden, um zuzulassen, dass Fluid zwischen den Fließlinien 29 und 32 bzw. 31 und 35 fließt. Wenn Fluid in die Fließlinien fließt, können die entlang der Fließlinien angeordneten Druckmesser dazu verwendet werden, den Druck zu messen und die Änderung des Volumens und der Strömungsfläche an der Grenzfläche zwischen der Sonde und der Formationswand zu bestimmen. Diese Informationen können verwendet werden, um die Formationsbeweglichkeit zu erzeugen.
  • Die Ventile 44c, d können auch dazu verwendet werden, einen Übergang von Fluid zwischen den Fließlinien innerhalb des Bohrlochwerkzeugs 10 zu ermöglichen, um eine Druckdifferenz zwischen den Fließlinien zu verhindern. Bei Fehlen eines solchen Ventils könnten Druckdifferenzen zwischen den Fließlinien dazu führen, dass Fluid von einer Fließlinie durch die Formation und zurück in eine andere Fließlinie im Bohrlochwerkzeug 10 fließt, was Messungen wie etwa der Beweglichkeit und des Drucks verfälschen kann.
  • Der Übergang 51 kann auch dazu verwendet werden, Abschnitte des Fluidflusssystems 34 flussabwärts davon von einem Abschnitt des Fluidflusssystems 34 flussaufwärts davon zu trennen. Der Übergang 51 kann beispielsweise (durch Schließen der Ventile 44a, b) dazu verwendet werden, Fluid von einer Stelle flussaufwärts vom Übergang 51, beispielsweise über das Ventil 44j und die Fließlinie 25, zu anderen Abschnitten des Bohrlochwerkzeugs 10 zu leiten, um dadurch die Fluidflusskreisläufe zu vermeiden. In einem weiteren Beispiel kann durch Schließen der Ventile 44a, b und Öffnen des Ventils d diese Konfiguration dazu verwendet werden, einen Übergang von Fluid zwischen den Fluidkreisläufen 50 und/oder anderen Teilen des Bohrlochwerkzeugs 10 über das Ventil 44k und die Fließlinie 39 zuzulassen. Diese Konfiguration kann auch dazu verwendet werden, einen Übergang von Fluid zwischen anderen Komponenten und den Fluidflusskreisläufen 50a, 50b zu ermöglichen, ohne mit der Sonde 18 in Fluidverbindung zu stehen. Dies kann beispielsweise in Fällen, in denen Zusatzkomponenten wie etwa zusätzliche Sonden und/oder Fluidflussmodule flussabwärts vom Übergang vorhanden sind, sinnvoll sein.
  • Der Übergang 51 kann außerdem so betätigt werden, dass die Ventile 44a und 44d geschlossen sind und die Ventile 44b und 44c geöffnet ist. In dieser Konfiguration kann Fluid von beiden Fließlinien von einer Stelle flussaufwärts vom Übergang 51 zur Fließlinie 35 geleitet werden. Alternativ können die Ventile 44b und 44d geschlossen und die Ventile 44a und 44c geöffnet werden, so dass Fluid von beiden Fließlinien von einer Stelle flussaufwärts vom Übergang 51 zur Fließlinie 31 geleitet werden kann.
  • Die Flusskreisläufe 50a und 50b (gelegentlich Probenahme- oder Fluidkreisläufe genannt) enthalten vorzugsweise Pumpen 36, eine Probenkammer 42, Ventile 44 und zugeordnete Fließlinien, um wahlweise Fluid durch das Bohrlochwerkzeug 10 zu befördern. Es können ein oder mehrere Flusskreisläufe verwendet werden. Zum Zweck der Beschreibung sind zwei verschiedene Flusskreisläufe 50a, 50b gezeigt, jedoch können gleiche oder veränderte Flusskreisläufe verwendet werden.
  • Die Fließlinie 31 erstreckt sich vom Übergang 51 zum Flusskreislauf 50a. Das Ventil 44e ist vorgesehen, um wahlweise zuzulassen, dass Fluid in den Flusskreislauf 50a fließt. Fluid kann von der Fließlinie 31 über das Ventil 44e zur Fließlinie 33a1 und durch die Austrittsöffnung 56a zum Bohrloch abgeleitet werden. Alternativ kann Fluid von der Fließlinie 31 über das Ventil 44e und durch die Fließlinie 33a2 zum Ventil 44f umgeleitet werden. In der Fließlinie 33a1 und 33a2 können Pumpen 36a1 bzw. 36a2 vorgesehen sein.
  • Fluid, das durch die Fließlinie 33a2 strömt, kann über das Ventil 44f und die Fließlinie 33b1 zum Bohrloch oder über die Fließlinie 33b2 zum Ventil 44g umgeleitet werden. In der Fließlinie 33b2 kann eine Pumpe 36b angeordnet sein.
  • Fluid, das durch die Fließlinie 33b2 strömt, kann über das Ventil 44g zur Fließlinie 33c1 oder zur Fließlinie 33c2 geleitet werden. Fluid, das zur Fließlinie 33c1 umgeleitet wird, kann über das Ventil 44h und durch die Fließlinie 33d1 zum Bohrloch oder durch die Fließlinie 33d2 zurück geleitet werden. Fluid, das durch die Fließlinie 33c2 umgeleitet wird, wird in der Probenkammer 42a gesammelt. Die Puffer-Fließlinie 33d3 erstreckt sich in das Bohrloch und/oder ist mit der Fließlinie 33d2 fluidisch verbunden. In der Fließlinie 33d3 ist eine Pumpe 36c angeordnet, um Fluid hindurchzubefördern.
  • Der Flusskreislauf 50b ist mit einem Ventil 44e' gezeigt, das wahlweise das Fließen von Fluid von der Fließlinie 35 in den Flusskreislauf 50b zulässt. Fluid kann durch das Ventil 44e' in die Fließlinie 33c1' oder in die Fließlinie 33c2' zur Probenkammer 42b fließen. Fluid, das durch die Fließlinie 33c1' strömt, kann über das Ventil 44g' zur Fließlinie 33d1' und danach zum Bohrloch oder zur Fließlinie 33d2' geleitet werden. Die Puffer-Fließlinie 33d3' erstreckt sich von der Probenkammer 42b zum Bohrloch und/oder ist mit der Fließlinie 33d2' fluidisch verbunden. In der Fließlinie 33d3' ist eine Pumpe 36d angeordnet, um Fluid hindurchzubefördern.
  • Für den Flusssteuerkreislauf können verschiede Flusskonfigurationen verwendet werden. Beispielsweise können zusätzliche Probenkammern enthalten sein. In einer oder mehreren Fließlinien des gesamten Kreislaufs können eine oder mehrere Pumpen angeordnet sein. Um das Pumpen und Umleiten von Fluid in Probenkammern und/oder in das Bohrloch zu ermöglichen, können verschiedenartige Ventilanordnungen und zugeordnete Fließlinien vorgesehen sein.
  • Die Flusskreisläufe 50a, 50b können nebeneinander angeordnet sein, wie in 3 gezeigt ist. Alternativ können die Flusskreisläufe oder ein Teil von diesen um das Bohrlochwerkzeug angeordnet und über Fließlinien fluidisch verbunden sein. In manchen Fällen können Abschnitte der Flusskreisläufe (sowie andere Abschnitte des Werkzeugs wie etwa die Sonde) in Modulen angeordnet sein, die in verschiedenen Konfigurationen verbindbar sind, um das Bohrlochwerkzeug zu bilden. Mehrfache Flusskreisläufe können an verschiedenen Orten und/oder in verschiedenen Konfigurationen enthalten sein. Im gesamten Bohrlochwerkzeug können eine oder mehrere Fließlinien zur Verbindung mit dem einen oder den mehreren Flusskreisläufen verwendet werden.
  • Es sind ein Ausgleichsventil 44i und eine zugeordnete Fließlinie 49, die mit der Fließlinie 29 verbunden sind, gezeigt. Entlang der Bewertungs- und/oder der Reinigungsfließlinie können eines oder mehrere solcher Ausgleichsventile angeordnet sein, um den Druck zwischen der Fließlinie und dem Bohrloch auszugleichen. Dieser Ausgleich erlaubt das Ausgleichen der Druckdifferenz zwischen dem Innenraum des Werkzeugs und dem Bohrloch, so dass das Werkzeug nicht an der Formation hängen bleibt. Außerdem trägt eine Ausgleichsfließlinie dazu bei, sicherzustellen, dass das Innere der Fließlinien von unter Druck stehenden Fluiden und Gasen entleert ist, wenn das Werkzeug zur Oberfläche hochsteigt. Dieses Ventil kann an verschiedenen Stellen entlang einer oder mehrerer Fließlinien vorhanden sein. Vor allem dort, wo angenommen wird, dass an mehreren Orten Druck eingeschlossen ist, können mehrere Ausgleichsventile eingesetzt werden. Alternativ können andere Ventile 44 im Werkzeug so konfiguriert sein, dass sie automatisch öffnen, um an mehreren Orten den Druck auszugleichen.
  • Um den Fluidfluss durch die Fließlinien zu lenken und/oder zu steuern, können unterschiedliche Ventile verwendet werden. Solche Ventile können Absperrventile, Übergangsventile, Drosselkörper, Ausgleichs-, Trenn- oder Umgehungsventile und/oder andere Vorrichtungen, die zum Steuern des Fluidflusses geeignet sind, umfassen. Die Ventile 44a–k können Schaltventile sein, die wahlweise den Fluidfluss durch die Fließlinie zulassen. Jedoch können sie auch Ventile sein, die einen begrenzten Durchfluss zulassen. Das Übergangsventil 48 ist ein Beispiel eines Ventils, das verwendet werden kann, um den Fluss von der Bewertungsfließlinie 28 zum ersten Probenahme-Kreislauf und den Fluss von der Reinigungsfließlinie 30 zum zweiten Probenahme-Kreislauf herzustellen und dann die Probenahme-Fließlinie zum zweiten Probenahme-Kreislauf und die Reinigungsfließlinie zum ersten Probenahme-Kreislauf umzuschalten.
  • In den Fließlinien können eine oder mehrere Pumpen vorhanden sein, die den Fluidfluss in diesen beeinflussen. Die Position der Pumpe kann verwendet werden, um den Transport von Fluid durch bestimmte Abschnitte des Bohrlochwerkzeugs zu unterstützen. Die Pumpen können außerdem dazu verwendet werden, Fluid wahlweise durch eine oder mehrere der Fließlinien mit einem gewünschten Durchfluss und/oder Druck zu befördern. Die Betätigung der Pumpen kann verwendet werden, um das Bestimmen von Bohrloch-Formationsparametern wie etwa des Drucks des Formationsfluids, des Fließvermögens des Formationsfluids usw. zu unterstützen. Die Pumpen sind im Allgemeinen so positioniert, dass die Fließlinie und die Ventilanordnung dazu verwendet werden können, den Fluidfluss durch das System zu beeinflussen. Beispielsweise können eine oder mehrere Pumpen flussaufwärts und/oder flussabwärts von bestimmten Ventilen, Probenkammern, Sensoren, Messgeräten oder anderen Vorrichtungen vorhanden sein.
  • Die Pumpen können wahlweise aktiviert und/oder koordiniert werden, um in jede Fließlinie nach Bedarf Fluid anzusaugen. Beispielsweise kann die Pumpleistung einer mit der Reinigungsfließlinie verbundenen Pumpe erhöht werden und/oder die Pumpleistung einer mit der Bewertungsfließlinie verbundenen Pumpe herabgesetzt werden, um die Menge an Fluid, das in die Bewertungsfließlinie angesaugt wird, zu optimieren. Eine oder mehrere solcher Pumpen können auch entlang einer Fließlinie angeordnet sein, um die Pumpleistung des durch die Fließlinie strömenden Fluids wahlweise zu erhöhen.
  • Es können ein oder mehrere Sensoren wie etwa die Fluidanalysatoren 46a, b (d. h. die Fluidanalysatoren, die in US 4 994 671 beschrieben sind) und die Druckmesser 38a, b, c vorgesehen sein. Zum Bestimmen von Bohrlochparametern wie unter anderem Gehalt und Verschmutzungsniveaus, chemisch (z. B. Prozentsatz einer bestimmten Substanz oder einer bestimmten Chemikalie), hydromechanisch (Viskosität, Dichte, Prozentsatz verschiedener Phasen usw.), elektromagnetisch (z. B. spezifischer elektrischer Widerstand), thermisch (z. B. Tempe ratur), dynamisch (z. B. Volumen- oder Massendurchflussmesser), optisch (Absorption oder Emission), radiologisch, Druck, Temperatur, Salzhaltigkeit, Ph-Wert, Radioaktivität (Gamma- und Neutronenstrahlung sowie spektrale Energie), Kohlenstoffgehalt, Tonzusammensetzung und Tongehalt sowie Sauerstoffgehalt und/oder anderer Daten über das Fluid und/oder damit zusammenhängender Bohrlochbedingungen können verschiedenartige Sensoren verwendet werden. Die Sensordaten können gesammelt, an die Oberfläche übertragen und/oder im Bohrloch verarbeitet werden.
  • Vorzugsweise sind einer oder mehrere der Sensoren Druckmesser 38, die in der Bewertungsfließlinie angeordnet sind, (38a), in der Reinigungsfließlinie angeordnet sind, (38b), oder in beiden angeordnet sind, um den Differenzdruck dazwischen zu messen, (38c). An verschiedenen Orten entlang der Fließlinien können zusätzliche Messgeräte positioniert sein. Die Druckmesser können verwendet werden, um zur Fehlererfassung oder zu anderen analytischen und/oder diagnostischen Zwecken Druckpegel in den jeweiligen Fließlinien zu vergleichen. Die Messdaten können gesammelt, an die Oberfläche übertragen und/oder im Bohrloch verarbeitet werden. Diese können allein oder in Kombination mit Sensordaten verwendet werden, um Bohrlochbedingungen zu bestimmen und/oder Entscheidungen zu treffen.
  • An verschiedenen Stellen entlang der Fließlinie können eine oder mehrere Probenkammern angeordnet sein. Zur Vereinfachung ist nur eine Probenkammer mit einem darin enthaltenen Kolben gezeigt. Jedoch kann selbstverständlich eine Vielzahl einzelner oder mehrerer Probenkammern verwendet werden. Die Probenkammern können durch Fließlinien verbunden sein, die sich zu anderen Probenkammern, anderen Abschnitten des Bohrlochwerkzeugs, in das Bohrloch und/oder anderen Beschickungskammern erstrecken. Beispiele von Probenkammern und verwandten Konfigurationen lassen sich in den US-Patenten/Patentanmeldung Nrn. 2003042021, 6 467 544 und 6 659 177 finden. Vorzugsweise sind die Probenkammern so positioniert, dass sie sauberes Fluid sammeln können. Zudem sollten die Probenkammern zur effizienten und hochqualitativen Aufnahme von sauberem Formationsfluid positioniert sein. Es kann Fluid von einer oder mehreren Fließlinien in einer oder mehreren Probenkammern gesammelt und/oder in das Bohrloch entleert werden. Es besteht vor allem für die Reinigungsfließlinie, die verschmutztes Fluid enthalten kann, keine Anforderung, dass eine Probenkammer enthalten sein muss.
  • In manchen Fällen können die Probenkammern und/oder bestimmte Sensoren wie etwa ein Fluidanalysator in der Nähe der Sonde und/oder flussaufwärts von der Pumpe positioniert sein. Es ist häufig von Nutzen, Fluidparameter an einem Punkt zu erfassen, der näher zur Formation oder zur Quelle des Fluids liegt. Es kann auch von Nutzen sein, flussaufwärts von der Pumpe zu prüfen und/oder Proben zu nehmen. Die Pumpe bewegt im Allgemeinen das durch die Pumpe gehende Fluid heftig. Diese heftige Bewegung kann die Verschmutzung auf Fluid, das die Pumpe durchquert, ausbreiten und/oder die Zeit, die verstreicht, bevor sauberes Fluid erhalten werden kann, verlängern. Durch Prüfen und Probenehmen flussaufwärts von der Pumpe kann ein solches Auslösen und Verbreiten von Kontamination vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist ein Computer oder eine andere Verarbeitungseinrichtung vorgesehen, die verschiedene Vorrichtungen im System wahlweise aktiviert. Die Verarbeitungseinrichtung kann dazu verwendet werden, Bohrlochdaten zu sammeln, zu analysieren, zusammenzusetzen, zu übermitteln oder anderweitig zu verarbeiten oder auf Bohrlochdaten zu reagieren. Das Bohrlochwerkzeug kann so beschaffen sein, dass es auf vom Prozessor stammende Befehle reagiert. Diese Befehle können zur Abwicklung von Bohrlochvorgängen verwendet werden.
  • Im Betrieb ist das Bohrlochwerkzeug 10 (1) in der Nähe der Bohrlochwand positioniert, wobei die Sonde 18 ausgefahren ist, um eine Abdichtung an der Bohrlochwand zu bilden. Die Stützkolben 19 werden ausgefahren, um das Treiben des Bohrlochwerkzeugs und der Sonde in die Eingriffsposition zu unterstützen. Eine oder mehrere Pumpen 36 im Bohrlochwerkzeug 10 werden wahlweise betätigt, um Fluid in eine oder mehrere Fließlinien (3) anzusaugen. Das Fluid wird durch die Pumpen 36 in die Fließlinien angesaugt und über die Ventile durch die gewünschten Fließlinien geleitet.
  • Die 4A8B5 zeigen den Fluidfluss in eine Sonde, die wie im Fluidflusssystem nach 2 und/oder 3 mehrere Fließlinien aufweist. Diese Figuren demonstrieren Techniken zum Beeinflussen des Fluidflusses in das Werkzeug, um den Fluss von sauberem Fluid in die Bewertungsfließlinie zu erleichtern und die Kontamination zu verringern. In jeder Figur ist der Fluidfluss in die Sonde 18 sowie durch die Bewertungsfließlinie 28 und die Reinigungsfließlinie 30 gezeigt. Es sind schematisch Pumpen 60, 62 gezeigt, die mit der Fließlinie 28 bzw. 30 wirksam verbunden sind, um Fluid hindurchzubefördern. Es ist gezeigt, dass die Pumpe 62 mit einer höheren Leistung als die Bewertungspumpe 60 arbeitet. Jedoch können die Pumpen 60, 62 selbstverständlich mit gleicher Leistung betrieben werden, oder die Reinigungspumpe 62 kann mit einer höheren Leistung als die Bewertungspumpe 60 betrieben werden. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist lediglich eine Pumpe in jeder Fließlinie gezeigt. Jedoch können in jeder Fließlinie mehrere Pumpen verwendet werden. Diese Pumpen können den Pumpen 36 aus 3 entsprechen.
  • In den 4A4B4 sind Pumpen 60, 62 gezeigt, die in einer nicht synchronisierten Weise arbeiten. 4A zeigt in einem Diagramm den Durchfluss Q (y-Achse) über der Zeit t (x-Achse) von Fluid, das durch die Bewertungsfließlinie 28 und die Reinigungsfließlinie 30, die durch die Linien 66 bzw. 64 wiedergegeben sind, strömt. Die 4B14B4 zeigen den Betrieb der Pumpen und den Fluidfluss in die Sonde an den Punkten A-D des Diagramms von 4A.
  • Am Punkt A in 4A sind beide Pumpen 60, 62 in Betrieb und saugen Fluid in die Bewertungs- bzw. die Reinigungsfließlinie 28, 30. Wie in 4A1 gezeigt ist, strömt ein Teil des Formationsfluids in die Bewertungsfließlinie 28 und ein Teil des Fluids in die Reinigungsfließlinie 30. Vorzugsweise wird das verschmutzte Fluid 24 in die Reinigungsfließlinie 30 angesaugt, so dass nur sauberes Fluid 26 in die Bewertungsfließlinie 28 fließt, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Am Punkt B in 4A wird die Reinigungspumpe angehalten, während die Bewertungspumpe weiterläuft. Die entsprechenden Durchflüsse der Pumpen 60, 62 am Punkt B zeigen, dass der Durchfluss 64 durch die Reinigungsfließlinie 30 abgefallen ist, während der Durchfluss 66 durch die Bewertungsfließlinie 28 konstant geblieben ist. Wie in 4B2 gezeigt ist, wird kein verschmutztes Fluid mehr von der Bewertungsfließlinie 28 weg in die Reinigungsfließlinie 30 transportiert. In diesem Fall kann sowohl verschmutztes als auch sauberes Fluid in die Bewertungsfließlinie 28 gelangen, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Am Punkt C in 4A arbeiten beide Pumpen, wobei der Durchfluss 64 der Reinigungspumpe zugenommen hat. Wie in 4A3 gezeigt ist, kehren die Pumpen 60, 62 zu dem oben bezüglich des Punktes A beschriebenen Betrieb zurück.
  • Am Punkt D in 4A arbeitet die Reinigungspumpe, während die Bewertungspumpe angehalten ist. Die entsprechenden Durchflüsse der Pumpen 60, 62 am Punkt D zeigen, dass der Durchfluss 64 durch die Reinigungsfließlinie 30 konstant geblieben ist, während der Durchfluss 66 durch die Bewertungsfließlinie 28 abgefallen ist. Wie in 4B4 gezeigt ist, wird in die Bewertungsfließlinie 28 kein Fluid mehr angesaugt. In diesem Fall kann sowohl verschmutztes als auch sauberes Fluid in die Reinigungsfließlinie 30 gelangen, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
  • In den 5A5B4 sind Pumpen 60, 62 gezeigt, die in einer synchronisierten Weise arbeiten. Die Figuren gleichen den 4A4B4 bis auf die Tatsache, dass beide Pumpen 60, 62 an den Punkten B und D abgeschaltet werden. An den Punkten B und D von 5A fallen die Durchflüsse 64a, 66a beide ab, wenn die Pumpen 60, 62 angehalten werden. Wie in den 5B2 und 4 gezeigt ist, hört das Fluid auf, in beide Fließlinien zu fließen, wenn die Pumpen 60, 62 angehalten werden.
  • In den 6A6B4 sind Pumpen 60, 62 gezeigt, die in einer teilweise synchronisierten Weise arbeiten. Die Figuren gleichen den 4A4B4 bis auf die Tatsache, dass beide Pumpen am Punkt B abgeschaltet werden. Am Punkt B von 6A fallen die Durchflüsse 64b, 66b beide ab, wenn die Pumpen 60, 62 angehalten werden. Wie in 6B2 gezeigt ist, hört das Fluid auf, in beide Fließlinien zu fließen.
  • In den 7A7B5 sind Pumpen 60, 62 gezeigt, die in einer versetzt synchronisierten Weise arbeiten. Die Figuren gleichen den 4A4B4 bis auf die Tatsache, dass am Punkt B die Reinigungspumpe abgeschaltet wird, während die Bewertungspumpe eingeschaltet bleibt, am Punkt C beide Pumpen 60, 62 ausgeschaltet sind und am Punkt D die Reinigungspumpe eingeschaltet wird, während die Bewertungspumpe ausgeschaltet bleibt. Außerdem ist ein zusätzlicher Punkt E gezeigt, an dem beide Pumpen 60, 62 eingeschaltet sind. Die sich ergebenden Kurven 64c, 66c in 7A zeigen, dass der Durchfluss durch die Reinigungsfließlinie am Punkt C abfällt, während der Durchfluss durch die Bewertungsfließlinie für eine längere Zeit zwischen den Punkten B und D abfällt.
  • In den 8A8B5 ist ein Pump- und Probenahmevorgang gezeigt. In diesem Fall sind Pumpen 60, 62 gezeigt, die in der versetzt synchronisierten Weise nach den 7A7B5 arbeiten. Jedoch kann der Probenahmevorgang in irgendeiner der beschriebenen Weisen abgewickelt werden. Diese Figuren gleichen den 7A7B5 bis auf die Tatsache, dass in den 8B1–5 eine Probenkammer 42 mit der Bewertungsfließlinie verbunden ist. Entlang der Fließlinie 28 sind Ventile 66 und 68 gezeigt, die Fluid wahlweise an die Probenkammer 42 umleiten.
  • Die Ventile 66, 68 werden vorzugsweise an einem Punkt, an dem sauberes Fluid in der Bewertungsfließlinie 28 vorhanden ist, aktiviert und/oder Fluid in die Probenkammer 42 geleitet. Das Probenehmen wird in der in den 8A8B5 beschriebenen Weise durchgeführt, nachdem die Pumpen 60, 62 so an- und abgeschaltet worden sind, dass der Fluss von sauberem Fluid in die Bewertungsfließlinie 28 sichergestellt ist. Wie in den 8B1–3 gezeigt ist, wird an den Punkten A-C des Pumpbetriebs das Ventil 66 geschlossen, während das Ventil 68 geöffnet ist. Wie in 8B4 gezeigt ist, wird am Punkt D das Ventil 66 geöffnet, während das Ventil 68 geschlossen wird, damit Fluid in die Probenkammer 42 zu fließen beginnen kann. Wie in 8B5 gezeigt ist, beginnt am Punkt E, Fluid in die Probenkammer 42 zu fließen.
  • Die 8A8B5 zeigen einen Probenahmevorgang, der in Kombination mit einer bestimmten Art und Weise zu pumpen verwendet wird. Der Probenahmevorgang kann auch in Kombination mit einer anderen Art und Weise zu pumpen wie etwa jener, die in den 46 gezeigt ist, verwendet werden. Vorzugsweise wird ein solches Pumpen und Probenehmen so beeinflusst, dass sauberes Fluid in die Probenkammer 42 transportiert wird und/oder verschmutztes Fluid von dieser wegbefördert wird. Das Fluid durch die Fließlinien kann überwacht werden, um eine Verschmutzung zu erfassen. Wenn eine Verschmutzung eintritt, kann Fluid von der Probenkammer 42 beispielsweise in das Bohrloch abgeleitet werden.
  • Der Druck in den Fließlinien kann auch mittels einer anderen Vorrichtung so beeinflusst werden, dass der Druck in einer oder mehreren Fließlinien erhöht und/oder abgesenkt wird. Beispielsweise können Kolben in den Proben- und Vorprüfkammern zurückgezogen werden, um Fluid anzusaugen. Zum Beeinflussen des Drucks in den Fließlinien können auch andere Techniken wie etwa Beschickungs-, Ventilanordnungs- und Flüssigkeitsdrucktechniken angewandt werden.
  • Selbstverständlich können an den beschriebenen bevorzugten und alternativen Ausführungsformen verschiedene Abwandlungen und Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom Leitgedanken der Erfindung abzuweichen. Die hier umfassten Vorrichtungen können zur Abwicklung des gewünschten Vorgangs manuell und/oder automatisch betätigt werden. Die Aktivierung kann nach Bedarf und/oder gestützt auf erzeugte Daten, erfasste Bedingungen und die Analyse der Ergebnisse von Bohrlochvorgängen erfolgen.

Claims (23)

  1. Formationsbewertungssystem für ein Bohrlochwerkzeug (10), das in einem Bohrloch positionierbar ist, das eine unterirdische Formation (F), die ein jungfräuliches Fluid (26) und ein verschmutztes Fluid (24) enthält, durchdringt, mit: wenigstens zwei Einlässen zum Aufnehmen der Fluide aus der Formation (F); wenigstens einer Bewertungsfließlinie (28), die mit wenigstens einem der wenigstens zwei Einlässe für den Durchgang des jungfräulichen Fluids (26) in das Bohrlochwerkzeug (10) fluidisch verbunden ist; wenigstens einer Reinigungsfließlinie (30), die mit wenigstens einem der wenigstens zwei Einlässe für den Durchgang des verschmutzten Fluids (24) in das Bohrlochwerkzeug (10) fluidisch verbunden ist; wenigstens einem Fluidkreislauf (50), der mit der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28), der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon fluidisch verbunden ist, um in diese wahlweise Fluid anzusaugen: wenigstens einem Fluidverbinder (48, 51), der wahlweise eine Fluidverbindung zwischen der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) und der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) herstellt; und wenigstens einem Sensor (38, 46) zum Messen von Bohrlochparametern in der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28), der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon.
  2. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Fluidverbindungsvorrichtung (18, 20, 21) umfasst, die für einen abdichtenden Eingriff mit einer Wand des Bohrlochs aus dem Gehäuse ausfahrbar ist und durch die sich wenigstens zwei Einlässe erstrecken.
  3. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Fluidverbinder (48, 51) so beschaffen ist, dass er Fluid von einem flussaufwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) zu einem flussabwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) leitet, Fluid von einem flussaufwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) zu einem flussabwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens Probenahme-Fließlinie leitet und Kombinationen davon ausführt.
  4. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Fluidverbinder (48, 51) mit den Fließlinien an einer Stelle flussaufwärts von einem Sperrventil einer Bewertungsfließlinie (28) oder einem Sperrventil einer Reinigungsfließlinie (30) verbunden ist oder Kombinationen davon ausgebildet sind.
  5. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Fluidverbinder (48, 51) mit den Fließlinien an einer Stelle flussabwärts von einem Sperrventil einer Bewertungsfließlinie (28) oder einem Sperrventil einer Reinigungsfließlinie (30) verbunden ist oder Kombinationen davon ausgebildet sind.
  6. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Ausgleichsventil (44i) umfasst, das von der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) oder von der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) wegführt, oder Kombinationen davon ausgebildet sind, um das Bohrloch fluidisch mit diesen zu verbinden.
  7. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Fluidkreislauf (50) wenigstens eine Pumpe (36; 60, 62), wenigstens eine Probenkammer (35; 42) und wenigstens ein Ventil (44) umfasst, um wahlweise das Fluid durch das Bohrlochwerkzeug (10) zu transportieren.
  8. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (38, 46) geeignet ist, Eigenschaften des Fluids in der Bewertungsfließlinie (28), der Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon zu messen.
  9. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen Vorprüfkolben (40) umfasst, der mit der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28), der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon wirksam verbunden ist.
  10. Formationsbewertungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Trennventil (40a, 40b) umfasst, um wahlweise den Fluidfluss durch die wenigstens eine Bewertungsfließlinie (28), die wenigstens eine Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon zuzulassen.
  11. Verfahren zum Bewerten einer unterirdischen Formation (F), die ein jungfräuliches Fluid (26) und ein verschmutztes Fluid (24) enthält, umfassend: Positionieren eines Bohrlochwerkzeugs (10) in einem die Formation (F) durchdringenden Bohrloch, wobei das Bohrlochwerkzeug (10) wenigstens zwei Einlässe aufweist, wobei die wenigstens zwei Einlässe so beschaffen sind, dass sie die Fluide in wenigstens eine Bewertungsfließlinie (28) und wenigstens eine Reinigungsfließlinie (30) im Bohrlochwerkzeug (10) ansaugen; wahlweises Ansaugen der Fluide in die wenigstens eine Bewertungsfließlinie (28), die wenigstens eine Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon; wahlweises Herstellen einer Fluidverbindung zwischen der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) und der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30); und Messen von Bohrlochparametern der Fluide in der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28), der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es das Leiten der Fluide durch einen Fluidkreislauf (50) umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid durch wenigstens eine Pumpe (36) in den Fluidkreislauf (50) gepumpt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, in dem wahlweise eine Fluidverbindung hergestellt wird, das Leiten eines Fluids von einem flussaufwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) zu einem flussabwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30), das Leiten eines Fluids von einem flussaufwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) zu einem flussabwärts befindlichen Abschnitt der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) oder Kombinationen davon umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, in dem wahlweise eine Fluidverbindung hergestellt wird, das Verbinden der Fließlinien an einer Stelle flussaufwärts von einem Sperrventil einer Bewertungsfließlinie (28) oder einem Sperrventil einer Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, in dem wahlweise eine Fluidverbindung hergestellt wird, das Verbinden der Fließlinien an einer Stelle flussabwärts von einem Sperrventil einer Bewertungsfließlinie (28) oder einem Sperrventil einer Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es das wahlweise Herstellen einer Fluidverbindung zwischen dem Bohrloch und der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) oder der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es das Analysieren der gemessenen Bohrlochparameter umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlochparameter der Fließlinien (28, 30) verglichen werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der gemessene Bohrlochparameter ein Differenzdruck zwischen der wenigstens einen Bewertungsfließlinie (28) und der wenigstens einen Reinigungsfließlinie (30) ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrlochwerkzeug (10) mehrere Fluidkreisläufe (50a, 50b) umfasst, die mit wenigstens einer der Fließlinien (28, 29, 30, 31, 32, 33, 35) verbunden sind, wobei jeder Fluidkreislauf (50) wenigstens eine Pumpe (36) umfasst und wobei der Transportschritt das wahlweise Pumpen der Fluide in die wenigstens eine Bewertungsfließlinie (28) oder die wenigstens eine Reinigungsfließlinie (30) oder Kombinationen davon umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen (36) wahlweise betätigt werden, um den Fluss von verschmutztem Fluid (24) in die Bewertungsfließlinie (28) zu verhindern.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass es das Pumpen von Fluid von der Bewertungsfließlinie (28) in wenigstens eine Probenkammer (35; 42) umfasst.
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