-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugsitzkomponenten-Seitenairbag-Modul
mit einer Airbagführung
mit flexiblen inneren und äußeren Paneelen,
die innere Extremitäten
besitzen, die jeweils an einem Rahmen der Sitzkomponente befestigt sind.
-
2. Stand der
Technik
-
Fahrzeugsitzkomponenten
haben bereits früher
Seitenairbag-Module umfasst, und weisen konventionell Verkleidungsabdeckungen
auf, die eine Airbag-Freigabenaht haben, durch welche hindurch ein
Airbag nach dem Aufblasen vom Inneren des Sitzes nach außen ausgebracht
wird, um einen Schutz für
einen Insassen zu bewirken. Hierzu ist beispielsweise hinzuweisen
auf die US-Patente 5 816 610 Higashiura et al.; 5 860 673 Hasegawa
et al.; und 5 938 232 Kalandek et al.. Es sind unterschiedliche Ausbildungen
verwendet worden, um den Durchgang des Airbags vorbei an geschäumten Sitzkissen
zuzulassen, wenn der Airbag durch einen Inflator aufgeblasen wird,
und zwar zu einer Bewegung vom Inneren des Sitzkissens nach außen durch
die Verkleidungsabdeckungs-Freigabenaht. Beispielsweise offenbart
US 6 045 151 A für Wu ein
Sitzkissen, das einen Schlitz aufweist, durch welchen sich der Airbag aus
einem Airbagmodul zu der Freigabenaht bewegt. Diese Druckschrift
offenbart auch eine Stoffhülse,
die sich zur Gänze
um den zugeordneten Airbagmodul und bis zu der Freigabenaht erstreckt.
Ferner offenbaren
US 6 237 934 Harrell
et al. und US 6 588 838 Dick, Jr. et al., welche US-Patente auf
den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen sind, Airbagmodule,
in welchen jeweils das Airbagmodul eng benachbart zu der Freigabenaht
angeordnet ist, um das Austreten des Airbags zu erleichtern.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein verbessertes
Fahrzeugsitz-Seitenairbag-Modul
zum Bereitstellen eines Schutzes für einen Sitzinsassen freizugeben.
-
Eine
erfindungsgemäß ausgebildete
Fahrzeugsitzkomponente umfasst einen Rahmen zum Montieren in einem
zugeordneten Fahrzeug, in welchem die Fahrzeugsitzkomponente verwendet
werden soll. Der Rahmen hat ein querseitiges Seitenrahmenglied,
und ein Sitzkissen wird durch den Rahmen montiert und hat eine seitliche
Extremität
benachbart zu dem seitlichen Rahmenglied des Rahmens. Über das
Sitzkissen erstreckt sich eine Verkleidungsabdeckung, die benachbart
zu dem Seitenrahmenglied und der dort liegenden Seitenextremität des Sitzkissens
eine Airbag-Freigabenaht aufweist. An dem Seitenrahmenglied innerhalb
der Verkleidungsabdeckung ist ein Airbagmodul montiert, und zwar
in beabstandeter Relation zu dessen Airbag-Freigabenaht, wobei das
Airbagmodul einen Inflator aufweist, und einen Airbag, der durch
den Inflator aufzublasen ist, um von der Sitzkomponente durch die
Airbag-Freigabenaht der Verkleidungsabdeckung nach außen vorzustehen.
Eine Airbagführung
umfasst ein inneres Paneel und ein äußeres Paneel, die jeweils aus
einem flexiblen Material hergestellt sind und äußere und innere Extremitäten haben,
wobei ihre äußeren Extremitäten benachbart
zu der Airbag-Freigabenaht mit der Verkleidungsabdeckung verbunden
sind. Die flexiblen inneren und äußeren Paneele
erstrecken sich einander entlang von ihren äußeren Extremitäten zum
Airbagmodul hin und dort jeweils von dem Airbagmodul einwärts und auswärts. Ein
erster Konnektor befestigt die innere Extremität des flexiblen inneren Paneels
an der Sitzkomponente, und ein zweiter Konnektor umfasst zumindest
eine Schnur, die sich von der inneren Extremität des flexiblen äußeren Paneels
zu einer einzelnen Verbindungsstelle an dem Rahmen an einer beabstandeten
Position von dem ersten Konnektor erstreckt.
-
Jede
Schnur kann eine Leine sein, ein Streifen, ein Band, ein Draht,
oder eine Kette, und falls mehr als eine Schnur verwendet wird,
kann diese eine Kombination aus diesen Schnurtypen sein.
-
Das
offenbarte Seitenrahmenglied besteht aus geformtem Metallblech und
hat eine Extremität, an
welcher der erste Konnektor befestigt ist, und eine andere beabstandete
Extremität,
an welcher der zweite Konnektor befestigt ist.
-
Der
erste Konnektor umfasst einen hakenförmigen Halter, der mit der
einen Extremität
des Seitenrahmengliedes verbunden ist, und der andere Konnektor
umfasst einen anderen hakenförmigen
Halter, der die jeweilige Schnur an der einzigen Verbindungsstelle
an der anderen Extremität
des Seitenrahmengliedes festlegt. Der zweite Konnektor umfasst auch
einen hakenförmigen
Halter, der die Verkleidungsabdeckung an der anderen Extremität des Seitenrahmengliedes
festlegt.
-
Ferner
hat die Fahrzeugsitzkomponente den speziellen Einsatzzweck als eine
Sitzlehne, und ist das aus Metallblech geformte, querseitige Seitenrahmenglied
in einer Außenbordlage
angeordnet.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Airbagführung
eine einzelne Schnur, die sich zwischen der inneren Extremität des flexiblen äußeren Paneels und
der einzelnen Verbindungsstelle an dem Rahmen erstreckt. Diese Ausführungsform
hat die innere Extremität
des flexiblen äußeren Paneels
mit Seiten, die konvergieren und eine Spitze haben, an welcher die
einzelne Schnur mit der inneren Extremität des flexiblen äußeren Paneels
verbunden ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Airbagführung
eine Mehrzahl an Schnüren,
die sich in einer konvergierenden Konfiguration zwischen beabstandeten
Stellen an der inneren Extremität
des flexiblen äußeren Paneels
und der einzigen Verbindungsstelle an dem Rahmen erstrecken. Diese
Ausführungsform
wird so offenbart, dass sie beispielsweise drei Schnüre aufweist,
die sich zwischen den beabstandeten Stellen der inneren Extremität des flexiblen äußeren Paneels
und der einzelnen Verbindungsstelle an dem Rahmen in einer konvergierenden
Konfiguration erstrecken, wobei die innere Extremität des flexiblen äußeren Paneels
einen Rand hat, mit welchem die Schnüre verbunden sind.
-
Die
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
unmittelbar aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen,
sofern in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen berücksichtigt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes, einschließlich einer
Sitzlehnen-Komponente, die erfindungsgemäß so ausgebildet ist, dass sie
ein Seitenairbagmodul inkludiert, das durch eine Phantomliniendarstellung
gezeigt ist.
-
2 ist
eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzlehnen-Komponente in der Blickrichtung
der Linie 2-2 in 1, wobei auch hier das Seitenairbagmodul durch
eine Phantomliniendarstellung illustriert wird.
-
3 ist
eine Teilschnittansicht durch die Sitzlehnen-Komponente in der Schnittrichtung
der Linie 3-3 in 2, um die Ausbildung des Seitenairbagmoduls
innerhalb der Sitzlehnen-Komponente weiter zu illustrieren.
-
3a ist
eine Teilansicht, die eine Modifikation einer Verkleidungsabdeckung
illustriert, welche eine Verlängerung
besitzt zum Befestigen an einem Rahmen der Sitzlehnen-Komponente.
-
4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs aus 3 zum Illustrieren einer Airbag-Freigabenaht
einer Verkleidungsabdeckung der Sitzlehnen-Komponente.
-
5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs aus 3 zum Illustrieren der Weise,
in welcher eine innere Extremität
eines flexiblen inneren Paneels einer Airbagführung durch einen ersten Konnektor
an einer oberen Extremität
eines querliegenden Seitenrahmengliedes befestigt ist.
-
6 ist
eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei
der eine innere Extremität
eines flexiblen äußeren Paneels
der Airbagführung
mit einer einzelnen Schnur an einer einzelnen Verbindungsstelle
des Sitzrahmens befestigt ist.
-
7 ist
eine Teilansicht der Sitzkomponente in der Richtung der Linie 7-7
in 6, um die Befestigung der Schnur an dem Sitzrahmen
an der einzelnen Verbindungsstelle zu illustrieren.
-
8 ist
eine Perspektivansicht von der Rückseite
von 7, um den hakenförmigen Halter einer Verbindung
weiter zu illustrieren, die die Schnur festlegt
-
9 ist
eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in
welcher die Airbagführung
eine Vielzahl an Schnüren
umfasst, die die innere Extremität
des flexiblen äußeren Paneels
an einer einzelnen Verbindungsstelle des Sitzrahmens festlegen.
-
10 ist
eine Ansicht in der Richtung der Linie 10-10 in 9,
um weiter zu illustrieren, wie die drei Schnüre an dem Sitzrahmen befestigt
sind.
-
11 ist
eine perspektivische Rückseitenansicht
von 10, und zeigt, wie eingehakte Halter des Konnektors
die drei Schnüre
an ihrer einzigen Verbindungsstelle an dem Sitzrahmen festlegen.
-
12 ist
eine Ansicht der Richtung der Linie 12-12 in 3, um die
Befestigung der Schnur und der Verkleidungsabdeckung an dem Sitzrahmen zu
illustrieren.
-
13 ist
eine Schnittansicht eines Schnitts in der Richtung der Linie 13-13
in 12, um die Schnurbefestigung weiter zu illustrieren.
-
14.
ist eine Schnittansicht in der Richtung der Linie 14-14 in 12,
um die Befestigung der Verkleidungsabdeckung zu illustrieren.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Bezugnehmend
auf 1 der Zeichnungen ist ein Fahrzeugsitz allgemein
mit 10 angedeutet, der einen Sitzunterteil 12 zur
Montage an einem Fahrzeugboden und eine Sitzlehne 14 aufweist,
die in einer allgemein hochstehenden Weise an dem Sitzunterteil
montiert ist, wobei die Winkelposition der Sitzlehne in einer konventionellen
Weise durch einen Neigungsbeschlag eingestellt werden kann, der
allgemein durch 16 angezeigt wird. Die Sitzlehnen-Komponente 14 inkludiert
ein Seitenairbagmodul 18, das erfindungsgemäß ausgebildet
ist, wie nachstehend detailliert beschrieben wird, und das betreibbar
ist, um einen Schutz für
einen Insassen des Sitzes zu leisten. Obwohl das Seitenairbagmodul 18 in
der Sitzlehne 14 gezeigt ist, was ein Verwendungszweck
ist, für
den der Seitenairbagmodul besonders brauchbar ist, wäre es auch
möglich,
das Seitenairbagmodul in dem Sitzunterteil 12 zu verwenden,
obwohl die Verwendung in der Sitzlehne spezifisch offenbart ist.
Ferner ist das Seitenairbagmodul, wie illustriert, in einer Außenbordseite
oder -Extremität
des Sitzes angeordnet, um einen Schutz gegen dort benachbarte Fahrzeugstrukturen
zu erbringen. Es ist jedoch auch möglich, das Seitenairbagmodul
bei der Innenbordseite anzuordnen, um einen Schutz gegen einen benachbarten
Fahrzeuginsassen zu leisten, oder Seitenairbagmodule an beiden Außenbord-
und Innenbordseiten anzubringen für einen Schutz in beiden Querrichtungen.
Wie in 2 gezeigt, umfasst die Sitzlehne 14 ein
Rückseitenpaneel 20,
das aus Kunststoff geformt sein kann, oder aus verpresstem, mit
Holzspänen
versetztem Kunstharz. Die Sitzlehne 14 umfasst auch ein
vorderes Kissen 22, an welches sich der Sitzinsasse anlehnt,
um eine Rückenabstützung zu
haben, und in welchem das Seitenairbagmodul 18 untergebracht ist.
-
Wie
in 3 gezeigt, inkludiert die Sitzlehnen-Komponente 14 einen
Rahmen, der mit 24 identifiziert ist und ein Paar Querseitenrahmenglieder 26 aus
geformtem Metallblech hat (nur eines davon ist gezeigt), und zwar
an seinen voneinander abgewandten Querseiten. Ferner sind Rahmenrohre
und andere Komponenten vorgesehen, die insgesamt durch 28 identifiziert
sind. An dem Rahmen 24 ist in konventioneller Weise ein
aus Schaumstoff bestehendes Sitzkissen 30 montiert, das
benachbart zu dem Seitenrahmenglied 26 eine Seitenextremität 32 besitzt.
Eine allgemein mit 34 angezeigte Verkleidungsabdeckung erstreckt
sich über
das Sitzkissen 30 und enthält eine Airbag-Freigabenaht 36 benachbart
zu der linken Seitenextremität 32 des
Sitzkissens, welche, wie vorstehend erwähnt, mit einer Außenbordseite
korrespondiert. Das Seitenairbagmodul 18 ist in der an
dem Rahmen 24 montierten Verkleidungsabdeckung 34 angeordnet,
spezifisch durch eine verschraubte Verbindung 38 an dem
Seitenrahmenglied 26 benachbart zu der Airbag-Freigabenaht 36,
jedoch in einer beabstandeten Relation zu der Freigabenaht. Das
Airbagmodul 18 weist einen Inflator 40 und einen
schematisch illustrierten Airbag 42 auf, der zusammengefaltet
oder eingerollt sein kann. Bei einer Betätigung wird der Airbag durch
den Inflator aufgeblasen, um durch die Airbag-Freigabenaht 36 der
Verkleidungsabdeckung 34 von der Sitzkomponente nach außen vorzutreten.
-
Die
Verkleidungsabdeckung 34 kann aus einem Stoff, aus Vinyl
oder Leder, etc. hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen
umfasst die Verkleidungsabdeckung 34 unter dem Rückseitenpaneel 20 eine
Verlängerung
oder Erweiterung 34' (3a),
die daran durch Vernähen
und/oder Kleben befestigt ist, etc., zur Befestigung an der Sitzkomponentenstruktur,
wie dies nachstehend beschrieben wird. Solche Verkleidungsabdeckungs-Verlängerungen
können aus
jedem ausreichend starken und flexiblen Material hergestellt sein,
und können
die Gesamtkosten der Verkleidungsabdeckung reduzieren, ohne einen
Verlust im ästhetischen
Erscheinungsbild zu bedeuten, da das Rückseitenpaneel 20 diese
Verkleidungsabdeckungs-Verlängerung
verbirgt.
-
Mit
fortgesetzter Bezugnahme auf 3 ist eine
Airbagführung
der Sitzlehnen-Komponente allgemein mit 44 angedeutet,
die ein inneres Paneel 46 und ein äußeres Paneel 48 aufweist,
deren jedes aus einem flexiblen Material hergestellt ist, wie aus
einem zweckmäßigen Stoff.
Das flexible innere Paneel 46 hat benachbart zu der Airbag-Freigabenaht 36 eine äußere Extremität 50,
und hat auch eine innere Extremität 52, die nachstehend
detaillierter beschrieben wird. Das flexible äußere Paneel 48 hat
eine äußere Extremität 54 benachbart
zu der Airbag-Freigabenaht 36, und hat auch eine innere
Extremität 56,
die nachstehend detaillierter beschrieben wird.
-
Gemäß 4 umfasst
die Airbag-Freigabenaht 36 umgebogene Nahtenden 58 der
Verkleidungsabdeckung 34 und die äußeren Extremitäten 50 und 54 der
flexiblen inneren und äußeren Paneele 46 und 48.
Eine Naht 60 mit Stichen sorgt für die Befestigung der inneren
und äußeren Extremitäten 50 und 54 der
Paneele an der Verkleidungsabdeckung 34, und eine Naht 62 sichert
die Befestigung der umgebogenen Enden 58 aneinander. Es
ist bei der Naht 60 auch möglich, einen Freigabenaht-Verstärkungsstreifen
festzulegen, der sich dazwischen erstreckt und die Freigabenaht
auch verschließt,
wenn die Naht 62 als Folge dauernden normalen Gebrauchs teilweise
brechen sollte, etc..
-
Die
flexiblen inneren und äußeren Paneele 46 und 48 erstrecken
sich von der in 4 illustrierten Airbag-Freigabenaht 36 einander
entlang, wie dies in 3 gezeigt ist, und zwar von
ihren äußeren Extremitäten 50 und 54 zu
dem Airbagmodul 18 und dort einwärts und auswärts zur
Verbindung mit der Sitzlehnen-Komponente, wie dies nachstehend detaillierter
beschrieben wird. Beim Betätigen
des Seitenairbagmoduls 18 bewegt sich der Airbag 42 durch eine
Modulöffnung 63 und
damit zwischen den flexiblen inneren und äußeren Paneelen 46 und 48,
die dann eine Führungsfunktion
für den
Airbag 42 leisten, wenn sich dieser zwischen den Paneelen
zu der Airbag-Freigabenaht 36 bewegt, und dann die Freigabenaht
aufbricht, damit er zum Schutz des Insassen nach außen austreten
kann. Die inneren und äußeren flexiblen
Paneele 46 und 48 können aus jeglichem passenden
flexiblen Material hergestellt sein, das wirksam ist zum Führen des
Airbags 42 von dem Modul zu der Freigabenaht. Beispielsweise
kann ein gewebtes oder non-woven textiles Material verwendet werden,
das natürliche
Materialien oder ein synthetisches Material enthält. Materialien, die sich als besonders
wirksam herausgestellt haben, sind ein Polyamidharz eines Typs,
aus welchem auch der Airbag 42 hergestellt wird. Unabhängig von
dem Typ des Materials, der verwendet wird, um die Airbagführung 44 zu
bilden, kann die Verwendung der Airbagführung zweckmäßig sein,
um die Reibung an dem Airbag 42 zu reduzieren, wenn dieser
aufgeblasen wird. Obwohl Polymerharze besonders zweckmäßig sind,
kann auch ein Fleecematerial dazu beitragen, die Reibung an dem
Airbag 42 zu reduzieren, da die Airbagführung 44 einen Kontakt
zwischen dem sich auffaltenden Airbag 42 und dem Sitzkissen 30 verhindert.
Die inneren und äußeren Paneele 46 und 48 der Airbagführung tragen
die Kraft ab, die durch den Airbag ausgeübt wird, wenn sich dieser nach
außen
zu der Freigabenaht 36 bewegt, so dass das aus Schaumstoff
bestehende Sitzkissen und die Verkleidungsabdeckung diese Belastung
nicht auszuhalten haben und deshalb nicht im Hinblick auf eine solche Anforderung
gestaltet zu sein brauchen.
-
Gemäß 3 hat
das Seitenrahmenglied 26 aus verformtem Metallblech eine
gekrümmte
Extremität 26u und eine andere gekrümmte Extremität 26l , die von der einen Extremität beabstandet
ist. Ein auch in 5 gezeigter erster Konnektor 66 verbindet
die innere Extremität 52 des
inneren Paneels 46 mit der Extremität 26u des
Seitenrahmengliedes 26l um beim
Auffalten des Airbags das innere Paneel festzuhalten, wenn der Airbag
durch den Inflator aufgeblasen und durch die Airbagführung, wie
vorstehend beschrieben, geführt
wird. Ein zweiter Konnektor 68, einschließlich zumindest
einer Schnur 69, wie in den Ausfüh rungsformen der 6 und 9 gezeigt,
verbindet die innere Extremität 56 des
flexiblen äußeren Paneels 48 der
Airbagführung
mit dem Rahmen 24, spezifisch mit der einen Extremität 26,
des Seitenrahmengliedes 26, und zwar an einer einzelnen
Verbindungsstelle 26a, die beabstandet ist von der anderen
Extremität 26u , an welcher der erste Konnektor 66 die
innere Extremität 52 des
flexiblen inneren Paneels der Airbagführung festlegt.
-
Die
Befestigung der inneren Extremitäten 52 und 56 der
flexiblen inneren und äußeren Paneele 46 und 48 an
den Extremitäten
des Seitenrahmengliedes 26 an voneinander beabstandeten
Stellen verteilt die Belastung, die von der Airbagführung während des
Auffaltens des Airbags auf die Sitzkomponente aufgebracht wird.
-
Das
in 3 gezeigte flexible innere Paneel 46 erstreckt
sich von seiner äußeren Extremität 50 zu dem
Airbagmodul 18 und dort in einer schrägen winkeligen Relation von
dem Airbagmodul zu dem ersten Konnektor 66. Es ist anzumerken,
dass die innere Extremität 52 des
flexiblen inneren Paneels 46 auf andere Weise an der Sitzkomponente
festgelegt werden kann, z.B. an dem Rahmen, indem es sich dann zwischen
dem Airbagmodul 18 und dem Rahmenglied 26 erstreckt
und eine Öffnung
hat, durch welche die verschraubte Verbindung 38 greift,
oder mittels eines anderen Typs einer zweckmäßigen Befestigung an dem Sitzrahmen.
Weiterhin erstreckt sich das flexible äußere Paneel 48 von
seiner äußeren Extremität 54 zu
dem Airbagmodul 18 und dort entlang des Airbagmoduls zu
dem zweiten Konnektor 68.
-
In
den 3, 6 und 9 hat das
flexible äußere Paneel 48 seine
innere Extremität 56 entlang
des Airbagmoduls 18 angeordnet, wobei es durch einen in 3 gezeigten
Sitzkissen-Schaumstoffabschnitt 70 abgedeckt
ist. Die Verkleidungsabdeckung 34 bedeckt den Abschnitt 70 des
Sitzschaumstoffes, welcher die innere Extremität 56 des äußeren Paneels
abdeckt, welches durch einen Konnektor 71, wie in den 6 und 9 gezeigt,
mit jeweils einer Schnur 69 verbunden ist. Diese Schnüre können aus
Korden, Strapsen, Bändern,
Drähten oder
Ketten, etc. hergestellt sein, und auch aus Kombinationen dieser
Typen von Schnüren.
-
In
den 7, 8, 10 und 11 ist der
zweite Konnektor 68 besser illustriert als ein gehakter
hakenförmiger
Halter 72, welcher jede Schnur 69 an seiner einzelnen
Verbindungsstelle 26a an dem Rahmen
festlegt. Jeder eingehakte Halter 72 kann ein Konnektor,
wie in den 7, 8, 10 und 11 gezeigt,
aus einem gebogenen Draht sein, oder wie in den 12 und 13 gezeigt,
ein Typ, der aus einem gebogenen Streifen besteht. Der Typ des Konnektors 72 aus
dem gebogenen Streifen, und wie in 13 gezeigt,
ist an der zugeordneten Schnur 69 mittels einer zweckmäßigen Befestigung 66 angebracht.
Der Konnektor 68 umfasst ebenfalls einen eingehakten Halter 74,
der die Verkleidungsabdeckung 34 an dem Rahmen 24 an
dessen Seitenrahmenglied 26 festlegt. Der Halter 74 ist
ein Typ aus einem gebogenen Streifen und ist, wie in 14 gezeigt,
mit einer Naht 78 an der inneren Extremität der Verkleidungsabdeckung
festgelegt, oder an deren Verlängerung,
die bereits in Verbindung mit 3a vorstehend
erläutert
wurde.
-
Gemäß 12 können hakenförmige Halter unterbrochen
sein zur Festlegung des Halters 72, um die Schnurbefestigung
der inneren Extremität 56 des flexiblen äußeren Paneels 48 an
der Extremität 26l des Seitenrahmengliedes 26 zu
ermöglichen,
und zwar vor der Installation des Schaumstoffabschnittes 70,
der in 3 gezeigt ist. Danach wird die Verkleidungsabdeckung
um diesen Schaumstoffabschnitt 70 gewickelt und wird dessen
Halter 74 an der Extremität 26l des
Seitenrahmengliedes 26 angebracht.
-
Bezugnehmend
auf 5 ist auch der erste Konnektor 66 ein
eingehakter Halter 80, der an der inneren Extremität 52 des
flexiblen inneren Paneels 46 mittels einer Naht 82 angebracht
und an der Extremität 26u des Seitenrahmengliedes 26 eingehakt ist.
-
Obwohl
das obenbeschriebene Seitenairbagmodul 18 besonders zweckmäßig ist
zum Gebrauch mit einer Fahrzeugsitzlehne, und dort speziell an der
Außenseite,
ist es für
das Seitenairbagmodul auch möglich,
mit anderen Fahrzeugsitz-Komponenten, wie mit dem Sitzunterteil,
verwendet zu werden.
-
Es
ist auch anzumerken, dass andere Typen von Befestigungselementen
verwendet werden können
anstelle der eingehakten Halter, obwohl solche eingehakte Halter
bevorzugt sind. Beispielsweise könnten
auch Nieten, Schrauben, Haken und Ösen, und „sharp tang-Halter", etc. verwendet
werden. Weiterhin kann anstelle der für die Freigabenaht 36 offenbarten
Naht aus Stichen und auch anstelle der jeweiligen Naht zum Anschließen der
Halter ein anderes Verbindungsmittel benutzt werden, z.B. Ultraschallschweißen, Kleben,
etc.. Obwohl ferner für
die querseitigen Seitenrahmenglieder verformtes Metallblech offenbart
wird, können
auch andere Sitzrahmenglieder verwendet werden, wie rohrförmige Sitzrahmen,
Rahmen aus Aluminium- oder Magnesium-Druckguss, und dgl.. Es ist
auch anzumerken, dass der Schaumstoffabschnitt 70 nicht
außerhalb der
Verkleidungsabdeckung 34, wie gezeigt, angeordnet sein
muss, sondern innerhalb der Verkleidungsabdeckung 34 in
direktem Kontakt mit dem Airbagmodul 18 angeordnet sein
könnte.
Es ist auch möglich,
einen Sitz ohne den Schaumstoffabschnitt 70 auszubilden,
in welchem Fall die innere Extremität des äußeren Paneels und die Verkleidungsabdeckung
an dem querseitigen Rahmenglied mit demselben Halter befestigt werden
können.
-
Eine
Ausführungsform
der Airbagführung 44a in 6 hat eine
einzelne Schnur 69, die sich zwischen der inneren Extremität 56 des
flexiblen äußeren Paneels 48 und
der einzigen Verbindungsstelle 26a (7 und 8)
an dem Seitenrahmenglied 26 des Rahmens erstreckt. Spezifischer
hat in dieser Ausführungsform
die innere Extremität 56 des
flexiblen äußeren Paneels 48 Seiten 84,
die konvergieren und eine Spitze 86 haben, an welcher der
Konnektor 71 die einzelne Schnur 69 zu deren Verbindung
mit der inneren Extremität
des flexiblen äußeren Paneels festlegt.
Weiterhin umfasst, wie in den 7 und 8 gezeigt,
die einzelne Verbindungsstelle 26a des
Rahmens 24 eine Eindrückung
in dem Rahmenglied 26, mit der verhindert wird, dass sich
der Halter 72 nach der Installation entlang des Rahmengliedes verschiebt.
-
In 9 umfasst
eine andere Ausführungsform
der Airbagführung 44b eine Vielzahl an Schnüren 69.
Diese Schnüre 69 sind
durch die Konnektoren 71 an voneinander beabstandeten Stellen
mit der inneren Extremität 56 des
flexiblen äußeren Paneels 48 verbunden
und erstrecken sich in einer konvergierenden Konfiguration zu dem
Rahmen 24 und dort zu der einzelnen Stelle 26a , wo der Halter 72 des Konnektors 68 für die Befestigung
sorgt. Diese einzelne Befestigungsstelle 26a ist
auch als eine Vertiefung verkörpert,
die ein Verschieben der Schnurbefestigungshalter 72 nach
der Installation verhindert. Es ist anzumerken, dass, wie in 10 gezeigt,
jeder der drei Halter 72 an der einzelnen Verbindungsstelle 26a in einer geringfügig unterschiedlichen Position
in Eingriff ist, wenn aus einer Makroperspektive betrachtet, wie
in dieser Ansicht. Wenn die Verbindungsstelle jedoch mit normalem
Maßstab
und wie in 9 betrachtet wird, greifen die
Schnurbefestigungshalter an dem Rahmen an einer einzigen Verbindungsstelle miteinander
an, ohne ein substantielles Maß eines Abstandes
zwischen den Haltern. Weiterhin ist die in 9 offenbarte
Ausführungsform
so gezeigt, dass sie drei Schnüre 69 hat,
die mit der inneren Extremität 56 des
flexiblen äußeren Paneels 48 an
beabstandeten Stellen durch den Konnektor 71 verbunden sind.
Diese drei Schnüre 69 erstrecken
sich von den beabstandeten Haltern 71 in einer konvergierenden Konfiguration
zu der einzelnen Verbindungsstelle 26a ,
wo die Halter 72 an dem Rahmen 24 festgelegt sind.
Weiterhin besitzt die innere Extremität 56 des flexiblen äußeren Paneels 48 einen
Rand 88 mit einer Gestalt, die gerade oder gekrümmt, etc.
sein kann, dort wo die beabstandeten Halter 71 die Schnüre 69 festlegen.
-
Obwohl
Ausführungsformen
der Erfindung illustriert und beschrieben worden sind, ist nicht
beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen
alle möglichen
Formen der Erfindung illustrieren und beschreiben. Vielmehr sind
die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke beschreibender und nicht
beschränkender
Natur, und ist anzumerken, dass unterschiedliche Abänderungen
möglich
sind, ohne den Sinngehalt und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.