DE102006019628A1 - Verfahren und Einrichtung zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät eines Benutzers - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät, insbesondere an ein Mobiltelefon, eines Benutzers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach Patentanspruch 15.
- Aus der
EP 1 630 712 A1 ist beispielsweise ein Nahbereichskommunikationssystem bekannt, bei dem eine Information mittels NFC-Technik (NFC: near field communication) von einem ersten mobilen Kommunikationsgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, an ein zweites mobiles Kommunikationsgerät gesendet wird. Nachteilig bei derartigen Kommunikationssystemen ist, dass das Kommunikationsgerät zur Übertragung der NFC-Information vom Benutzer in den Nahbereich des zweiten NFC-Kommunikationsgeräts, beispielsweise eines NFC-Terminals, gebracht werden muss, so dass der Empfangsbereich der gewünschten NFC-Informationen örtlich begrenzt ist. - Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine ortsunabghängige Bereitstellung einer NFC-Information auf ein mobiles Kommunikationsgerät ermöglicht ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät eines Benutzers mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird von einem Benutzer zumindest eine NFC-Information bei einem Server angefordert, die Benutzeranfrage von dem Server verarbeitet und die angeforderte NFC-Information über ein Mobilfunknetz an das mobile Kommunikationsgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, PDA oder dergleichen des Benutzers versendet, wobei die empfangene NFC-Information durch zumindest ein Anwendungsprogramm auf dem mobilen Kommunikationsgerät verarbeitet und in mindestens einem NFC-Speicher derart abgelegt wird, dass ein NFC-Empfänger in der Lage ist die NFC-Information berührungslos abzufragen. Diese Lösung hat gegenüber dem Stand der Technik gemäß der
EP 1 630 712 A1 den Vorteil, dass der Benutzer ortsungebunden NFC-Informationen anfordern und erhalten kann, da die Bereitstellung der NFC-Information an das mobile Kommunikationsgerät ortsunabhängig über das Mobilfunknetz erfolgt. Dadurch wird eine hohe Benutzerfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht. Unter einer NFC-Information werden beispielsweise elektronische Tickets, finanzielle Daten, biometrische Daten oder dergleichen verstanden. Bei dem elektronischen Ticket kann es sich beispielsweise um eine Eintrittskarte, eine Fahrkarte oder um einen anderen Datensatz handeln, der den Benutzer zur Inanspruchnahme einer Dienstleistung berechtigt. Des Weiteren kann die NFC-Information eine körperliche Zugangsberechtigung für den Benutzer, insbesndere im Sinne eines Firmenausweises oder dergleichen darstellen. - Bei einer bevorzugten Variante erfolgt die Benutzeranfrage der NFC-Information über ein mobiles Kommunikationsgerät, beispielsweise über ein Mobiltelefon oder einen Personal Digital Assistent (PDA), ein Computersystem oder ein Festnetztelefon.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Versand der NFC-Information von dem Server an das mobile Kommunikationsgerät mittels einer Funknachricht, insbesondere einer SMS, Push SMS, MMS, EMS oder einem Datenübertragungsverfahren, insbesondere Wap Push, Wap, http, I-mode, GPRS, UMTS, CDMA oder dergleichen. Die Datenübertragung kann durch im Mobilfunk bereits existierende Sicherheitstechnologien umfassend abgesichert werden, so dass für den Benutzer eine hohe Datensicherheit gewährleitet ist. Beispielsweise kann die NFC-Information zumindest teilweise verschlüsselt oder signiert übertragen werden. Des Weiteren kann das mobile Kommunikationsgerät des Benutzers mit einem Fingerabdrucksensor oder dergleichen zur Verifizierung des Benutzers versehen sein.
- Das Anwendungsprogramm ist vorzugsweise in die Firmware des mobilen Kommunikationsgeräts eingebettet oder wird vor der Auslieferung des Kommunikationsgeräts bzw. nach der Auslieferung des Kommunikationsgeräts an den Benutzer, auf dieses aufgebracht. Beispielsweise kann die Installation des Anwendungsprogramms auf dem mobilen Kommunikationsgerät unter Nutzung eines der vorgenannten Datenübertragungsverfahren erfolgen. Das Anwendungsprogramm kann dem Benutzer in diesem Fall von dem Server oder einer anderen Quelle zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise kann das Anwendungsprogramm in J2ME (Java 2 Micro Edition) programmiert sein.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das mobile Kommunikationsgerät einen Telefonteil mit einem Speicherbereich für Funknachrichten, insbesondere SMS, MMS, EMS etc. und einen NFC-Teil mit NFC-Speicher für NFC-Informationen aufweist.
- Die NFC-Information wird insbesondere mittels dem Anwendungsprogramm erkannt, aus der Funknachricht extrahiert und in dem NFC-Speicher für den Benutzer lesbar und von einem NFC-Chip abrufbar geordnet abgelegt. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn eine NFC-Information dem Benutzer nach ihrem Empfang akustisch über einen Lautsprecher oder optisch auf einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einem Display, signalisiert wird. Dies ermöglicht eine sofortige Überprüfung der NFC-Information durch den Benutzer. Das mobile Kommunikationsgerät ist vorzugsweise mit einer Menü-Steuerung versehen, die eine bedienerfreundliche Verwaltung und Anwendung der NFC-Informationen ermöglicht. Beispielsweise können die NFC-Informationen vom Benutzer sortiert oder zum Abruf durch den NFC-Empfänger gesperrt oder freigegeben werden.
- Die NFC-Information wird vorzugsweise im Nahbereich des NFC-Empfängers abgefragt und ermöglicht eine Handlung. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens übermittelt der NFC-Empfänger nach Erhalt der NFC-Information eine NFC-Nachricht, insbesondere eine Statusinformation, an das mobile Kommunikationsgerät. Dadurch kann dem Benutzer beispielsweise signalisiert werden, dass sein elektronisches Ticket von dem NFC-Empfänger akzeptiert und entwertet wurde.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit automatisch gesteuertem Ablauf ist die NFC-Information mit einem NFC-Trigger-Code oder einer Adresskomponente (Port-Information) versehen, die das Anwendungsprogramm auf dem mobilen Kommunikationsgerät aktiviert. Bei dieser Variante ist es vorteilhaft, wenn das Anwendungsprogramm den Funknachrichteneingang in definierten Zeitabständen ausliest und Funknachrichten, die einen NFC-Trigger-Code oder eine Adresskomponente beinhalten erkennt und verarbeitet.
- Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung mit manuell gesteuertem Ablauf liest der Benutzer die Funknachricht mit den relevanten NFC-Informationen und startet das Anwendungsprogramm, das den Funknachrichteneingang ausliest und Funknachrichten, die eine NFC-Information enthalten, erkennt und verarbeitet.
- Prinzipiell ist es bei beiden Varianten, dem automatisch und dem manuell gesteuerten Ablauf vorteilhaft, wenn das Anwendungsprogramm eine Programmierschnittstelle, beispielsweise eine Java-Programmierschnittstelle gemäß dem JSR 120 API-Protokoll, für die Verarbeitung der NFC-Information zwischen dem Speicherbereich für Funknachrichten und dem NFC-Teil mit NFC-Speicher für NFC-Informationen verwendet.
- Das Anwendungsprogramm legt die NFC-Informationen vorzugsweise in einem MiFare®-1K-Emulator unter Berücksichtigung der dafür vorgesehenen internationalen Standard-Protokolle und den MiFare®-Class-Libraries ab, so dass die NFC-Information dem NFC-Empfänger im Nahbereich abfragebereit zur Verfügung steht.
- Das Anwendungsprogramm zeigt dem Benutzer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens an, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist und dass die NFC-Information dem NFC-Empfänger zur Verfügung steht. Über das Display des mobilen Kommunikationsgeräts kann ein Kommunikationskanal zum Benutzer eröffnet werden, bei dem die einzelnen Interaktionen sichtbar und damit nachvollziehbar sind.
- Erfindungsgemäß hat die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zumindest einen Server zur Verarbeitung einer Benutzeranfrage und zum Versand einer NFC-Information über ein Mobilfunknetz und ein Anwendungsprogramm auf dem mobilen Kommunikationsgerät zum Verarbeiten der empfangenen NFC-Information und zum Speichern in zumindest einem NFC-Speicher, so dass ein NFC-Empfänger in der Lage ist die NFC-Information abzufragen.
- Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung einer NFC-Information an ein mobiles Kommunikationsgerät eines Benutzers und -
2 ein weiteres Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens. -
1 zeigt ein Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung einer NFC-Information an ein mobiles Kommunikationsgerät1 , beispielsweise an ein Mobiltelefon eines Benutzers. Die Bereitstellung beginnt in der Regel damit, dass der Benutzer zumindest eine NFC-Information beispielsweise über ein Computersystem2 bei einem Server4 anfordert. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Benutzeranfrage der NFC-Information über ein mobiles Kommunikationsgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, über einen Personal Digital Assistent oder ein Festnetztelefon. Die Benutzeranfrage wird anschließend von dem Server4 verarbeitet und die angeforderte NFC-Information über ein Mobilfunknetz an das Mobiltelefon1 des Benutzers versendet. Unter einer NFC-Information werden beispielsweise elektronische Tickets, finanzielle Daten, biometrische Daten oder dergleichen verstanden. Bei dem elektronischen Ticket kann es sich beispielsweise um eine Eintrittskarte, eine Fahrkarte oder um einen anderen Datensatz handeln, der den Benutzer zur Inanspruchnahme einer Dienstleistung berechtigt. Des Weiteren kann die NFC-Information eine körperliche Zugangsberechtigung für den Benutzer, insbesondere im Sinne eines Firmenausweises oder dergleichen darstellen. Der Versand der NFC-Information von dem Server4 an das Mobiltelefon1 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Funknachricht, insbesondere einer SMS, Push SMS, MMS oder EMS. Bei einem nicht dargestellten Verfahren erfolgt die Übertragung der NFC-Information mittels eines Datenübertragungsverfahrens, beispielsweise Wap Push, Wap, http, I-mode, GPRS, UMTS, CDMA oder dergleichen. Die Datenübertragung kann durch im Mobilfunk bereits existierende Sicherheitstechnologien umfassend abgesichert werden, so dass für den Benutzer eine hohe Datensicherheit gewährleitet ist. Beispielsweise kann die NFC-Information zumindest teilweise verschlüsselt übertragen werden. Des Weiteren kann das Mobiltelefon1 des Benutzers mit einem Fingerabdrucksensor zur Verifizierung des Benutzers versehen sein. Die empfangene NFC-Information wird auf dem Mobiltelefon1 derart verarbeitet, dass ein NFC-Empfänger6 in der Lage ist, die NFC-Information berührungslos abzufragen. Dies wird im Folgenden anhand2 näher erläutert, die ein weiteres Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. - Gemäß
2 wird die vom Server4 an das Mobiltelefon1 über das Mobilfunknetz versandte NFC-Information durch ein Anwendungsprogramm8 (Software-Applikation) auf dem Mobiltelefon1 verarbeitet und in einem NFC-Speicher10 derart abgelegt, dass der NFC-Empfänger6 in der Lage ist die NFC-Information berührungslos abzufragen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Benutzer ortsungebunden NFC-Informationen anfordern und erhalten kann und eine hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht wird. Das Mobiltelefon1 hat einen Telefonteil12 mit einem Speicher14 für Funknachrichten, insbesondere SMS, MMS, EMS oder dergleichen und einen NFC-Teil16 mit dem NFC-Speicher10 für NFC-Informationen. Die von dem Server4 eingehende NFC-Information wird mittels dem Anwendungsprogramm8 erkannt, aus der Funknachricht extrahiert und in dem NFC-Speicher10 für den Benutzer lesbar und von einem NFC-Chip18 abrufbar geordnet abgelegt. Die NFC-Information wird dem Benutzer nach ihrem Empfang akustisch über einen Lautsprecher und auf einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einem Display, des Mobiltelefons optisch signalisiert (nicht dargestellt). Gemäß dem dargestellten Verfahren ist die NFC-Information mit einem NFC-Trigger-Code oder einer Adresskomponente versehen, die das Anwendungsprogramm8 auf dem Mobiltelefon1 aktiviert, so dass die Verarbeitung und Bereitstellung der NFC-Information automatisch erfolgt. Bei dieser Variante ist es vorteilhaft, wenn das Anwendungsprogramm8 den Funknachrichtenspeicher14 in definierten Zeitabständen ausliest und Funknachrichten, die einen NFC-Trigger-Code oder eine Adresskomponente beinhalten erkennt und verarbeitet. - Bei einer nicht dargestellten Variante der Erfindung liest der Benutzer die Funknachricht mit den relevanten NFC-Informationen und startet das Anwendungsprogramm
8 manuell. Dieses scannt den Funknachrichtenspeicher14 und erkennt und verarbeitet Funknachrichten, die eine NFC-Information enthalten. Anschließend wird die Anwendung von dem Benutzer geschlossen. - Prinzipiell ist es bei beiden Varianten, dem automatischen und dem manuellen gesteuerten Ablauf vorteilhaft, wenn das Anwendungsprogramm
8 eine Programmierschnittstelle, beispielsweise eine Java-Programmierschnittstelle gemäß dem JSR 120 API-Protokolls für die Verarbeitung der NFC-Information zwischen dem Speicherbereich14 für Funknachrichten und dem NFC-Teil16 mit NFC-Speicher10 für NFC-Informationen einsetzt. Das Anwendungsprogramm ist in die Firmware des Mobiltelefons1 eingebettet oder wird vor bzw. nach der Auslieferung des Mobiltelefons1 an den Benutzer auf dieses aufgebracht. Beispielsweise kann die Installation des Anwendungsprogramms8 auf dem Mobiltelefon1 unter Nutzung eines der vorgenannten Datenübertragungsverfahren erfolgen, wobei das Anwendungsprogramm8 in diesem Fall von dem Server4 oder einer anderen Quelle zur Verfügung gestellt wird. Das Anwendungsprogramm8 legt die NFC-Informationen vorzugsweise in einem MiFare®-1K-Emulator unter Berücksichtigung der dafür vorgesehenen internationalen Standard-Protokolle und den MiFare®-Class-Libraries ab, so dass die NFC-Information dem NFC-Empfänger6 im Nahbereich abfragebereit zur Verfügung steht. Abschließend zeigt das Anwendungsprogramm8 dem Benutzer beispielsweise über ein Display (nicht dargestellt) des Mobiltelefons1 an, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist und dass die NFC-Information dem NFC-Empfänger6 abfragebereit zur Verfügung steht. Der NFC-Empfänger6 übermittelt nach Erhalt der NFC-Information eine Statusinformation an das Mobiltelefon1 , um beispielsweise dem Benutzer zu signalisieren, dass sein elektronisches Ticket von dem NFC-Empfänger6 akzeptiert und entwertet wurde. - Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die beschriebenen NFC-Informationen beschränkt, vielmehr kann jede aus dem Stand der Technik bekannte für eine kontaktlose Anwendung, beispielsweise für den Zahlungsverkehr, notwendige Information mit dem erfindungsgemäßen Verfahren übertragen werden.
- Offenbart ist ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät
1 , insbesondere ein Mobiltelefon eines Benutzers, wobei von dem Benutzer zumindest eine NFC-Information bei einem Server4 angefordert, von dem Server4 verarbeitet und die angeforderte NFC-Information über ein Mobilfunknetz an das mobile Kommunikationsgerät1 , insbesondere ein Mobiltelefon, PDA oder dergleichen des Benutzers versendet wird und wobei die empfangene NFC-Information durch zumindest ein Anwendungsprogramm8 auf dem mobilen Kommunikationsgerät1 verarbeitet und in mindestens einem NFC-Speicher10 derart abgelegt wird, dass ein NFC-Empfänger6 in der Lage ist, die NFC-Information berührungslos abzufragen. Des Weiteren offenbart ist eine Einrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens. -
- 1
- mobiles Kommunikationsgerät
- 2
- Computersystem
- 4
- Server
- 6
- NFC-Empfänger
- 8
- Anwendungsprogramm
- 10
- NFC-Speicher
- 12
- Telefonteil
- 14
- Funknachrichtenspeicher
- 16
- NFC-Teil
- 18
- NFC-Chip
Claims (15)
- Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät (
1 ) eines Benutzers, insbesondere an ein Mobiltelefon, mit den Schritten: a) Anfordern einer NFC-Information, insbesondere eines elektronischen Tickets, finanzieller Daten, biometrischer Daten oder dergleichen, bei einem Server (4 ) durch den Benutzer; b) Verarbeiten der Benutzeranfrage durch den Server (4 ) und Versand der NFC-Information über ein Mobilfunknetz an das mobile Kommunikationsgerät (1 ) des Benutzers; c) Verarbeiten der empfangenen NFC-Information durch zumindest ein Anwendungsprogramm (8 ) auf dem mobilen Kommunikationsgerät (1 ) und Speichern der NFC-Information in zumindest einem NFC-Speicher (10 ), so dass ein NFC-Empfänger (6 ) in der Lage ist die NFC-Information abzufragen. - Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die Benutzeranfrage der NFC-Information über das mobile Kommunikationsgerät (
1 ), einen PC oder ein Festnetztelefon erfolgt. - Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Versand der NFC-Information an das mobile Kommunikationsgerät (
1 ) mit einer Funknachricht, insbesondere einer SMS, Push SMS, MMS, EMS und/oder einem Datenübertragungsverfahren, insbesondere Wap Push, Wap, http, I-mode, GPRS, UMTS, CDMA oder dergleichen erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Anwendungsprogramm (
8 ) in die Firmware des mobilen Kommunikationsgeräts (1 ) eingebettet ist, vor der Auslieferung des mobilen Kommunikationsgeräts (1 ) an den Benutzer oder nach der Auslieferung des mobilen Kommunikationsgeräts (1 ) auf dieses aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das mobile Kommunikationsgerät (
1 ) einen Telefonteil (12 ) mit einem Speicherbereich (14 ) für Funknachrichten, insbesondere SMS, MMS, EMS oder dergleichen und einen NFC-Teil (16 ) mit NFC-Speicher (10 ) für NFC-Informationen aufweist. - Verfahren nach Patentanspruch 5, wobei die NFC-Information mittels dem Anwendungsprogramm (
8 ) erkannt, aus der Funknachricht extrahiert und in dem NFC-Speicher (10 ) für den Benutzer lesbar und von einem NFC-Chip (18 ) abrufbar geordnet abgelegt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die NFC-Information im Nahbereich des NFC-Empfängers (
6 ) abgefragt wird und eine Handlung ermöglicht. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der NFC-Empfänger (
6 ) nach Erhalt der NFC-Information eine NFC-Nachricht, insbesondere eine Statusinformation, an das mobile Kommunikationsgerät (1 ) übermittelt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die NFC-Information zumindest einen NFC-Trigger-Code und/oder eine Adresskomponente aufweist, die das Anwendungsprogramm (
8 ) auf dem mobilen Kommunikationsgerät (1 ) aktiviert. - Verfahren nach Patentanspruch 9, wobei das Anwendungsprogramm (
8 ) den Funknachrichteneingang (14 ) in definierten Zeitabständen ausliest und Funknachrichten die einen NFC-Trigger-Code und/oder eine Adresskomponente beinhalten erkennt und verarbeitet. - Verfahren nach einem der Patentansprüche
1 bis8 , wobei der Benutzer das Anwendungsprogramm (8 ) startet, das den Funknachrichteneingang (14 ) ausliest und Funknachrichten, die eine NFC-Information enthalten, erkennt und verarbeitet. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Anwendungsprogramm (
8 ) eine Programmierschnittstelle, insbesondere gemäß des JSR 120 API-Protokolls, für die Verarbeitung der NFC-Information einsetzt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Anwendungsprogramm (
8 ) die NFC-Informationen in einem MiFare®-1K-Emulator ablegt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Anwendungsprogramm (
8 ) dem Benutzer anzeigt, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen ist und dass die NFC-Information dem NFC-Empfänger (6 ) zur Verfügung steht. - Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Bereitstellung zumindest einer Information an ein mobiles Kommunikationsgerät (
1 ) eines Benutzers, mit zumindest einem Server (4 ) zur Verarbeitung einer Benutzeranfrage und zum Versand einer NFC-Information über ein Mobilfunknetz, und mit einem Anwendungsprogramm (8 ) auf dem mobilen Kommunikationsgerät (1 ) zum Verarbeiten der empfangenen NFC-Information und zum Speichern in zumindest einem NFC-Speicher (10 ), so dass ein NFC-Empfänger (6 ) in der Lage ist die NFC-Information abzufragen.
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