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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektronikbauelementmodul, das
an einem Schaltungssubstrat angebracht ist, zur Abdeckung eines
Elektronikbauelements mit einem Abschirmbauelement, und spezieller
ein Optikmodul wie einen optischen Verbinder oder einen Hybridverbinder
sowie ein Optikmodul des Pigtail-Typs.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Nachstehend
wird ein Optikmodul des Pigtail-Typs, das in dem nachstehend angegebenen
Patentdokument 1 beschrieben wird, geschildert. In 6(a) weist ein Optikmodul 1 des Pigtail-Typs einen Optikverbinderabschnitt
(nicht gezeigt) auf, einen Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 3,
der mit einem Schaltungssubstrat 2 verbunden und daran
befestigt ist, Übertragungs-Glasfasern 4, 4,
bei welchen ein Ende an den Verbinderabschnitt angeschlossen ist,
und das andere Ende an den Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 3 angeschlossen
ist, sowie ein Glasfaser-Haltebauelement 5 zum Haltern
der Glasfasern 4, 4, und um zu verhindern, dass
eine unerwünschte Kraft
auf den Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 3 einwirkt.
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In 6(b) ist der Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 3 mit
einem FOT an einer Lichtaussendeseite versehen, die eine Lichtaussendevorrichtung aufweist,
und mit einem FOT an einer Lichtempfangsseite, die eine Lichtempfangsvorrichtung
aufweist (von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist)
(nachstehend bezeichnet als FOT 6), mit einem FOT-Gehäuse 7 zum
Befestigen des FOT 6, und mit einem Abschirmgehäuse 8,
das dazu dient, elektromagnetisches Rauschen abzuschirmen, durch
Abdeckung des FOT 6 und des FOT-Gehäuses 7. Der FOT 6 weist
einen aus Harz ausgeformten Gehäuseabschnitt 9 und
mehrere Anschlussleitungen 10 auf. Obwohl nicht dargestellt,
sind vier Anschlussleitungen 10 in einer Reihe angeordnet.
(Infolge von 2 FOTs 6 können
acht Anschlussleitungen 8 in einer Reihe angeordnet sein).
Jede Anschlussleitung 10 ist in ein Verbindungsloch des
Schaltungssubstrats 2 eingeführt und damit verlötet, und
ist an eine betreffende Schaltung angeschlossen.
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Das
FOT-Gehäuse 7 weist
einen Befestigungsabschnitt 11 zum Befestigen des Gehäuseabschnitts 9 des
FOT 6 und einen Anschlussleitungs-Befestigungsabschnitt 12 zum
Einführen
und Befestigen jeder Anschlussleitung 10 auf. Obwohl dies
nicht im Einzelnen dargestellt ist, ist ein Abschnitt (oder Glasfaserverbindungsrohrabschnitt), der
mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet ist, in dem FOT-Gehäuse 7 an
dem anderen Ende der Glasfaser 4 befestigt, so dass das
andere Ende der Vorrichtung des FOT 6 zugewandt ist. Der
Anschlussleitungs-Befestigungsabschnitt 12 weist
die Form eines Kamms mit Zähnen
auf.
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Das
Abschirmgehäuse 8 ist
kastenförmig ausgebildet.
In diesem Abschirmgehäuse 8 sind
teilweise stiftförmige
Substratverbinder 14, 15 und 16 vorgesehen.
In dem Abschirmgehäuse 8 sind
Andruckabschnitte 17, 17 (von denen nur einer
in der Zeichnung dargestellt ist) jeweils so ausgebildet, dass sie
den FOT 6 haltern, durch Druckbeaufschlagung einer rückwärtigen Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 des
FOT 6. Wie die Anschlussleitungen 10 des FOT 6 sind
die Substratverbindungsabschnitte 14, 15, 16 jeweils
in das Schaltungssubstrat 2 eingeführt und mit diesem verlötet, um
daran angeschlossen und befestigt zu sein.
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Der
Substratverbindungsabschnitt 14 ist sowohl an der linken
als auch an der rechten Seite des Abschirmgehäuses 8 vorgesehen.
Der Substratverbindungsabschnitt 15 ist im Zentrum der
Vorderseite des Abschirmgehäuses 8 angeordnet
und vorgesehen. Der Substratverbindungsabschnitt 16 ist
unterhalb jedes Andruckabschnitts 17 an der Rückseite des
Abschirmgehäuses 8 angeordnet
und vorgesehen.
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Weiterhin
kann auch das folgende Patentdokument 2 als Stand der Technik angesehen
werden.
- Patentdokument 1: JP-A-2005-91416
- Patentdokument 2: JP-A-2004-20894
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Da
der Andruckabschnitt 17 des Abschirmgehäuses 8 so ausgebildet
ist, dass er gegen den Gehäuseabschnitt 9 des
FOT 5 bei dem voranstehend geschilderten Stand der Technik
drückt,
und das Abschirmgehäuse 8 durch
Bearbeitung eines dünnen
Metallbleches hergestellt wird, besteht das Problem, dass die Rückseite
des Abschirmgehäuses 8 gebogen
werden kann, wie dies in 6(c) gezeigt ist
(vgl. die übertrieben
dargestellte gestrichelte Linie in der Zeichnung). Daher kann auch
der stiftförmige Substratverbindungsabschnitt 16 verschoben
werden. Wenn der Substratverbindungsabschnitt 16 verschoben
wird, wird dessen Endposition verschoben, so dass keine ordnungsgemäße Verbindung
mit dem Schaltungssubstrat 2 hergestellt werden kann. Dies sind
Probleme, die beim Stand der Technik auftreten (oder Probleme, die
bei den Vorgehensweisen gemäß der Patentdokumente
1 und 2 auftreten).
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Es
ist schwierig, die Biegung, die an der Rückseite des Abschirmgehäuses 8 auftritt,
am Einsatzort auf einem Fließband
zu korrigieren. Das Biegen und Einstellen des Substratverbindungsabschnitts 16 stellen
eine Notfallbehandlung dar. Dies ist ein sehr komplizierter Vorgang.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten Situation
entwickelt, und ein Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Optikmoduls, welches die Handhabbarkeit in Bezug auf ein Schaltungssubstrat
verbessern kann.
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Zur
Lösung
der Probleme wird gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung ein Optikmodul zur Verfügung gestellt, welches einen
Glasfasertransceiver (FOT) aufweist, der ein Lichtaussendeelement und/oder
ein Lichtempfangselement aufweist, ein Abschirmgehäuse zum
Abdecken und Abschirmen des FOT, und einen Andruckabschnitt, der
in dem Abschirmgehäuse
vorgesehen ist, und direkt oder indirekt zum Positionieren des FOT
beiträgt,
wobei ein Spannungsausgleichsabschnitt vorgesehen ist, der zwischen
dem Andruckabschnitt und einem Substratverbindungsabschnitt des
Abschirmgehäuses
vorgesehen ist, zum Verteilen, Ausgleichen oder Abmildern einer
mechanischen Spannung infolge von Verformung und Verschiebung des
Andruckabschnitts.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Aspekt der Erfindung wirkt die mechanische
Spannung, die infolge der Verformung und der Verschiebung des Andruckabschnitts
auftritt, auf den Spannungsausgleichsabschnitt ein, wenn das Abschirmgehäuse angebracht
wird, und der Andruckabschnitt des Abschirmgehäuses direkt oder indirekt auf
den FOT drückt.
Der Spannungsausgleichsabschnitt verteilt die mechanische Spannung
(oder fängt
diese ab oder mildert sie ab). Daher wird die Kraft, die auf den Substratverbindungsabschnitt
des Abschirmgehäuses
einwirkt, stärker
verringert oder verhindert, im Vergleich zu jenem Fall, bei welchem
der Spannungsausgleichsabschnitt nicht vorhanden ist. Wenn die auf
den Substratverbindungsabschnitt einwirkende Kraft verringert oder
verhindert wird, wird die Position des Substratverbindungsabschnitts
nicht verschoben, und wird der nächste
Arbeitsvorgang für das
Schaltungssubstrat ordnungsgemäß durchgeführt.
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Der
Spannungsausgleichsabschnitt oder der Andruckabschnitt werden im
Einzelnen bezüglich
der "besten Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung" beschrieben.
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Ein
Optikmodul gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist das Optikmodul gemäß dem ersten
Aspekt, bei welchem ein Ausbildungsbereich des Spannungsausgleichsabschnitts
auf einen Bereich eingestellt ist, der größer oder gleich einer Breite
des Andruckabschnitts ist, und einen Bereich, der größer ist
als die Breite des Substratverbindungsabschnitts.
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Gemäß dem voranstehend
geschilderten Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung ausgebildet, die
sich so auswirkt, dass die mechanische Spannung, die infolge der
Verformung und Verschiebung des Andruckabschnitts auftritt, nicht
auf den Substratverbindungsabschnitt einwirkt, während der Spannungsausgleichsabschnitt
umgangen wird. Für
die mechanische Spannung ist es schwieriger, auf den Substratverbindungsabschnitt
einzuwirken, durch Einstellung eines breiten Ausbildungsbereiches
des Spannungsausgleichsabschnitts. Daher kann die Verschiebung des
Substratverbindungsabschnitts sicher verhindert werden.
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Ein
Optikmodul gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist das Optikmodul gemäß dem ersten oder
zweiten Aspekt, bei welchem der Spannungsausgleichsabschnitt um
den Andruckabschnitt herum angeordnet und ausgebildet ist.
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Gemäß dem voranstehend
geschilderten Aspekt der Erfindung führt der Spannungsausgleichsabschnitt
dazu, dass die Spannung verteilt (oder abgefangen oder verringert)
wird, bevor sich die Auswirkung der mechanischen Spannung infolge
der Verformung und der Verschiebung des Andruckabschnitts auswirkt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung kann der Spannungsausgleichsabschnitt die mechanische
Spannung verteilen (oder abfangen oder abmildern), die infolge der
Verformung und der Verschiebung des Andruckabschnitts auftritt.
Daher kann die Position des Substratverbindungsabschnitts besser
stabilisiert werden, im Vergleich zu jener beim Stand der Technik,
und zwar dadurch, dass verhindert wird, dass die mechanische Spannung
auf den Substratverbindungsabschnitt einwirkt. Daher kann die Handhabbarkeit
des Schaltungssubstrats weiter verbessert werden, im Vergleich zur
herkömmlichen Handhabbarkeit.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann das Auftreten der mechanischen Spannung verhindert
werden, welche direkt auf den Substratverbindungsabschnitt einwirkt,
wobei der Spannungsausgleichsabschnitt umgangen wird. Daher kann
die Position des Substratverbindungsabschnitts sicher stabilisiert
werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung kann die Auswirkung der mechanischen Spannung, die
infolge der Verformung und der Verschiebung des Andruckabschnitts
auftritt, minimiert werden, ohne dass die mechanische Spannung erhöht wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Optikmoduls
gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 ist eine Ansicht eines Abschirmgehäuses, wobei
(a) eine Perspektivansicht der Rückseite ist,
und (b) eine Querschnittsansicht von Hauptabschnitten ist.
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3 ist eine Querschnittsansicht, die ein weiteres
Beispiel für
einen Spannungsausgleichsabschnitt zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel für einen
Andruckabschnitt und einen Spannungsausgleichsabschnitt zeigt.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Beispiels für das Abschirmgehäuse.
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6 ist eine Ansicht eines Beispiels für ein herkömmliches
Optikmodul, wobei (a) eine Perspektivansicht eines Lichtempfangs/Aussendeabschnitts ist,
(b) eine Querschnittsansicht des Lichtempfangs/Aussendeabschnitt
ist, und (c) eine Querschnittsansicht ist, die ein Problem zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. 1 ist eine
Querschnittsansicht eines Lichtempfangs/Aussendeabschnitts, die
eine Ausführungsform
eines Optikmoduls gemäß der Erfindung
zeigt. 2 ist eine Ansicht eines Abschirmgehäuses, wobei
(a) eine Perspektivansicht einer Rückseite ist, und (b) eine Querschnittsansicht
von Hauptabschnitten ist. Gleiche Bauelemente wie bei dem Beispiel
nach dem Stand der Technik werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und insoweit wird auf eine detaillierte Beschreibung
verzichtet.
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In 1 gibt
es in Bezug auf ein Optikmodul des Pigtail-Typs keine spezielle Einschränkung, jedoch
sind ein Optikverbinderabschnitt (nicht gezeigt), ein Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 21,
der an einer vorbestimmten Position eines Schaltungssubstrats 2 angeschlossen
und befestigt ist, und Übertragungsglasfasern
(4, 4), bei welchen ein Ende mit dem Verbinderabschnitt
verbunden ist, und das andere Ende mit dem Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 21 verbunden
ist, vorgesehen. Der Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 21 weist
einen FOT an einer Lichtaussendeseite auf, die eine Lichtaussendevorrichtung
aufweist, und einen FOT an einer Lichtempfangsseite, die eine Lichtempfangsvorrichtung aufweist
(von denen einer in der Zeichnung dargestellt ist) (nachfolgend
bezeichnet als FOTs 6), ein FOT-Gehäuse 7 zur Befestigung
des FOT 6, und ein Abschirmgehäuse 22 zum Verhindern
elektromagnetischen Rauschens, mittels Abdeckung des FOT 6 und
des FOT-Gehäuses 7.
Alternativ kann der Lichtempfangs/Aussendeabschnitt 21 so
ausgebildet sein, dass er nur einen FOT an der Lichtaussendeseite
und einen FOT an der Lichtempfangsseite aufweist.
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Ein
wesentliches Merkmal der Erfindung betrifft das Abschirmgehäuse 22.
Wenn das Schaltungssubstrat 2 gemäß diesem Merkmal angebracht ist,
wird die Handhabbarkeit im Vergleich zur herkömmlichen Handhabbarkeit weiter
verbessert. Als nächstes
wird das Abschirmgehäuse 22 unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
In 1 ist eine Richtung P als Vertikalrichtung festgelegt, eine
Richtung Q als Richtung von vorn nach hinten, und eine Richtung
R senkrecht zur Papierebene als Horizontalrichtung.
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Wie
dargestellt, ist das Abschirmgehäuse 22 kastenförmig ausgebildet,
wobei eine Unterseite dadurch offen ausgebildet ist, dass Stanz-
und Biegebearbeitungen bei einem leitfähigen Metallblech durchgeführt werden.
Das Abschirmgehäuse 22 ist
so ausgebildet, dass das FOT-Gehäuse 7,
an welchem der FOT 6 befestigt ist, von einer Öffnung an
der Unterseite aus eingeführt
werden kann, und das eingeführte
FOT-Gehäuse 7 usw.
in Verriegelungsabschnitten 23, 23 sowohl an der
linken als auch rechten Seite verriegelt werden kann.
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An
der Vorderseite des Abschirmgehäuses 22 sind
annähernd
U-förmige
Schlitze 24, 24 (von denen nur einer in der Zeichnung
dargestellt ist), die durch jeden Glasfaserverbindungsrohrabschnitt 13 des
eingeführten
FOT-Gehäuses 7 hindurchgehen, in
dessen innerem Teil vorgesehen. Ein Teil 25 jedes Schlitzes 24 ist
in einen Nutabschnitt 26 eingeführt, der in einer Basis des
Glasfaserverbindungsrohrabschnitts 13 des FOT-Gehäuses 7 vorgesehen
ist.
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In
der Öffnung
der Unterseite des Abschirmgehäuses 22 sind
stiftförmige
Substratverbindungsabschnitte 14, 15 und 16 vorgesehen.
Die Substratverbindungsabschnitte 14, 14 sind sowohl
an der linken als auch rechten Seite des Abschirmgehäuses 22 vorgesehen.
Der Substratverbindungsabschnitt 15 ist im Zentrum der
Vorderseite des Abschirmgehäuses 22 angeordnet
und vorgesehen. Die Substratverbindungsabschnitte 16, 16 sind
jeweils unterhalb an Andruckabschnitten 27, 27 angeordnet
und vorgesehen, wie dies nachstehend erläutert wird, an der Rückseite
des Abschirmgehäuses 22.
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An
der Rückseite
des Abschirmgehäuses 22 sind
die Andruckabschnitte 27, 27 jeweils so vorgesehen,
dass sie den FOT 6 haltern, durch Drücken auf die rückwärtige Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 des
FOT 6. Weiterhin sind an der Rückseite des Abschirmgehäuses 22 Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 vorgesehen,
um die mechanische Spannung zu verteilen oder abzufangen, die infolge der
Verformung und der Verschiebung der Andruckabschnitte 27, 27 auftritt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Andruckabschnitte 27, 27 jeweils als
auslegerförmige
Blattfedern ausgebildet. Bei den annähernd blattförmig ausgebildeten
Blattfedern, die sich in Vertikalrichtung erstrecken, sind die Andruckabschnitte 27, 27 so
ausgebildet, dass deren obere Teile (oder Vorderenden) die rückwärtige Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 des
FOT 6 mit Druck beaufschlagen. Weiterhin sind untere Teile
der Andruckabschnitte 27, 27 als Basen der Blattfedern
ausgebildet, und sind zur Innenseite des Abschirmgehäuses 22 in einem
vorbestimmten Winkel gebogen. Die obere Teile der Andruckabschnitte 27, 27 sind
so abgebogen, dass sie annähernd
parallel zur rückwärtigen Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 verlaufen.
In den oberen Teilen der Andruckabschnitte 27, 27 sind konvexe
Abschnitte zur Druckbeaufschlagung der rückwärtigen Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 an
einem Punkt vorgesehen. Die Form und Richtung der Andruckabschnitte 27, 27 in
der Zeichnung (die sich in Vertikalrichtung erstrecken) sind als
ein Beispiel dargestellt. Die Andruckabschnitte 27, 27 sind jeweils
zum Positionieren des FOT 6 vorgesehen.
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Die
Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind zwischen
den Andruckabschnitten 27, 27 und den Spannungsausgleichsabschnitten 16, 16 angeordnet
und vorgesehen. Die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 weisen
eine unterschiedliche Funktionsweise in Abhängigkeit von der Form auf,
aber sind so ausgebildet, dass sie die mechanische Spannung, die
infolge der Verformung und Verschiebung der Andruckabschnitte 27, 27 auftritt,
verteilen, abfangen, oder abmildern. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die mechanische Spannung verteilt oder abgefangen, und ist
eine vertiefte Form so ausgebildet, dass sie sich direkt in Horizontalrichtung erstreckt.
Die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind
so ausgebildet, dass sie die Verschiebung der Substratverbindungsabschnitte 16, 16 verhindern.
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Wenn
die Positionen der Substratverbindungsabschnitte 16, 16 nicht
geändert
werden, so bedeutet dies, dass die Positionen der Substratverbindungsabschnitte 16, 16 weder
vorher noch nachher geändert
werden, in Bezug auf das Einführen
des FOT-Gehäuses 7,
an welchem der FOT 6 befestigt ist, in das Abschirmgehäuse 22.
Die kleine Verschiebung wird vernachlässigt, so dass der Verbindungsvorgang
für das
Schaltungssubstrat 2 glatt durchgeführt werden kann.
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Die
Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 weisen eine
Länge auf,
die entsprechend der Breite der Andruckabschnitte 27, 27 eingestellt
ist (in einem Bereich größer oder
gleich der Breite in Horizontalrichtung und einem Bereich, der größer ist
als die Breite des Substratverbindungsabschnitts 16). Im Einzelnen
ist die Länge
so gewählt,
dass die mechanische Spannung, die infolge der Verformung und Verschiebung
der Andruckabschnitte 27, 27 auftritt, nicht auf
die Substratverbindungsabschnitte 16, 16 einwirkt,
wobei die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 umgangen
werden. Beispielsweise sind, wenn die Andruckabschnitte 27, 27 und
die Substratverbindungsabschnitte 16, 16 entlang
einer Linie verbunden sind, die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 an
einer Position über
der Linie vorgesehen (oder sind in einer Länge über der Linie vorgesehen).
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Die
Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind in der
Nähe der
Andruckabschnitte 27, 27 angeordnet und vorgesehen.
Die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind
in der voranstehend geschilderten Position so angeordnet und vorgesehen,
dass sie die mechanische Spannung verteilen oder abfangen, bevor
sich der Spannungseffekt ausbreitet. Diese Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind
mit konvexen Abschnitten an der Innenseite des Abschirmgehäuses 22 versehen.
Die konvexe Form ist beispielsweise so ausgebildet, dass der Umriss
einen Kreisbogen in Querschnittsansicht bildet. Weiterhin sind die
Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 so ausgebildet,
dass deren beide Enden in Horizontalrichtung diskontinuierlich zur
Rückseite
des Abschirmgehäuses 22 verlaufen.
Die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 sind
daher so ausgebildet, dass deren linke und rechte Enden ausgenommen ausgebildet
sind. Wenn die Ausnehmung vorhanden ist, kann verhindert werden,
dass die mechanische Spannung in Horizontalrichtung übertragen
wird, während
die mechanische Spannung auf die Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 einwirkt.
Die Auswirkung der Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 lässt sich
einfach durchführen.
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Wenn
eine Befestigung durchgeführt
wird, durch Einführen
des FOT-Gehäuses 7,
an welchem der FOT 6 befestigt ist, in das Abschirmgehäuse 22 mit
der voranstehend geschilderten Konstruktion, werden die Andruckabschnitte 27, 27,
bei welchen die Vorderenden an der Innenseite des Abschirmgehäuses 22 angeordnet
sind, nach außen
gebogen, so dass die rückwärtige Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 jedes
FOT 6 durch die Andruckabschnitte 27, 27 mit
Druck beaufschlagt wird. Wenn die Andruckabschnitte 27, 27 infolge
der Verbiegung verformt und verschoben werden, wirkt die Kraft in
Verdrillungsrichtung durch die mechanische Spannung ein, die in
einem kleinen Raum zwischen den Basen (oder gebogenen Abschnitten)
der Andruckabschnitte 27, 27 und den Spannungsausgleichsabschnitten 28, 28 auftritt.
Diese Kraft wird entsprechend dem Vorhandensein und der Form der
Spannungsausgleichsabschnitte 28, 28 verteilt
oder abgefangen.
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Daher
wirkt die Kraft nicht direkt auf die Substratverbindungsabschnitte 16, 16 ein.
Die Positionen der Substratverbindungsabschnitte 16, 16 werden
nicht geändert,
bevor und nachdem das FOT-Gehäuse 7,
an welchem der FOT 6 befestigt ist, in das Abschirmgehäuse 22 eingeführt wird.
Wenn die Positionen nicht geändert
werden, wird die Handhabbarkeit des Schaltungssubstrats 2 weiter
verbessert, im Vergleich zur herkömmlichen Handhabbarkeit.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Beispiel für den
Spannungsausgleichsabschnitt unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 ist eine Querschnittsansicht, die ein
anderes Beispiel für
den Spannungsausgleichsabschnitt zeigt.
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In 3(a) weist ein Spannungsausgleichsabschnitt 31 den
nachstehend erläuterten
Unterschied gegenüber
dem Spannungsausgleichsabschnitt 28 (siehe 1)
auf. Der voranstehend geschilderte Spannungsausgleichsabschnitt 28 ist
konvexförmig
in der Innenseite des Abschirmgehäuses 22 ausgebildet,
wogegen der Spannungsausgleichsabschnitt 31 an der Außenseite
konvex ausgebildet ist. Zwar ist dieser Unterschied vorhanden, jedoch
ist die Auswirkung nicht anders als voranstehend beschrieben.
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In 3(b) weist ein Spannungsausgleichsabschnitt 32 den
nachstehend erläuterten
Unterschied gegenüber
dem voranstehend geschilderten Spannungsausgleichsabschnitt 28 und
dem voranstehend geschilderten Spannungsausgleichsabschnitt 31 auf.
Die voranstehend geschilderten Spannungsausgleichsabschnitte 28 und 31 sind
konvexförmig
an der inneren und äußeren Seite
des Abschirmgehäuses 22 ausgebildet,
wogegen der Spannungsausgleichsabschnitt 32 die Form eines
Durchgangslochs aufweist. Zwar ist dieser Unterschied vorhanden,
jedoch ist die Auswirkung nicht von der voranstehend geschilderten
Auswirkung verschieden.
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Obwohl
nicht dargestellt, lässt
sich überlegen,
dass die mechanische Spannung dadurch abgemildert wird, dass zwei
Spannungsausgleichsabschnitte 28 in Vertikalrichtung angeordnet
werden, um eine Spannungsausgleichseinheit auszubilden, oder mehrere
Spannungsausgleichsabschnitte 28 vorgesehen werden, deren
Länge in
Horizontalrichtung kurz ist, um die Spannungsausgleichseinheit auszubilden.
Es lässt
sich beispielsweise verstehen, dass die Verformung infolge der mechanischen Spannung
zwangsweise dadurch unterdrückt
wird, dass eine oder mehrere Rippen vorgesehen werden, die als der
Spannungsausgleichsabschnitt dienen, und sich in Vertikalrichtung
erstrecken.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 ein weiteres
Beispiel für
den Andruckabschnitt und den Spannungsausgleichsabschnitt beschrieben. 4 ist
eine Querschnittsansicht, welche das weitere Beispiel für den Andruckabschnitt
und den Spannungsausgleichsabschnitt zeigt.
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In 4 ist
der Andruckabschnitt 33 mit einer solchen Form ausgebildet,
wie sie anhand des Stands der Technik beschrieben wurde. Der Andruckabschnitt 33 (entsprechend
dem mit dem Bezugszeichen 17 von 6 bezeichneten
Abschnitt) ist an der Innenseite eines Abschirmgehäuses 8' mit rechteckig
konvexer Form vorgesehen, anstatt in der Form einer Blattfeder.
Da die hervorgerufene mechanische Spannung im Falle des Andruckabschnitts 33 mit
der voranstehend geschilderten Form zunimmt, ist ein Spannungsausgleichsabschnitt 34 so
ausgebildet, dass er eine größere Länge in Horizontalrichtung
aufweist als der Spannungsausgleichsabschnitt 28.
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Das
voranstehend geschilderte Abschirmgehäuse 22 weist eine
Konstruktion zum Abdecken des FOT-Gehäuses 7 auf, in welchem
der FOT 6 aufgenommen ist. Alternativ kann die Konstruktion
ein Gehäuse
entsprechend einem Befestigungsabschnitt aufweisen, in welchen ein
optischer Verbinder an der entgegengesetzten Seite eingepasst wird,
und ein vereinigter FOT-Aufnahmeabschnitt an der Rückseite
des Befestigungsabschnitts vorgesehen ist. Daher kann ein Abschirmgehäuse 35 (siehe 5)
eingesetzt werden, das eine Ausbildung zur Abdeckung des gesamten
Gehäuses
in einem Zustand aufweist, bei welchem der FOT an dem FOT-Aufnahmeabschnitt
befestigt ist.
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Der
bislang geschilderte Andruckabschnitt 27 (33)
weist eine derartige Ausbildung auf, dass die rückwärtige Oberfläche des
Gehäuseabschnitts 9 des
FOT 6 mit Druck beaufschlagt wird. Alternativ kann der
FOT direkt in eine Anordnung zur Druckbeaufschlagung des FOT-Gehäuses, in
welchem der FOT aufgenommen ist, hineingedrückt werden.
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Selbstverständlich lassen
sich verschiedene Änderungen
vornehmen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Im
Falle eines Elektronikbauelements, das an einem Schaltungssubstrat
angebracht ist, zur Abdeckung eines Elektronikbauelements mit einem
Abschirmbauelement gemäß der Erfindung,
weist ein Optikmodul, das einen FOT aufweist, der ein Lichtaussendelement
und/oder ein Lichtempfangselement aufweist, ein Abschirmgehäuse zum
Abdecken und Abschirmen des FOT, und einen Andruckabschnitt, der
in dem Abschirmgehäuse
vorgesehen ist, und direkt oder indirekt zum Positionieren des FOT beiträgt, auf:
einen Spannungsausgleichsabschnitt, der zwischen dem Andruckabschnitt
und einem Substratverbindungsabschnitt des Abschirmgehäuses vorgesehen
ist, zum Verteilen, Abfangen oder Abmildern einer mechanischen Spannung
infolge einer Verformung und Verschiebung des Andruckabschnitts.