DE102007047740A1 - Plunger zum Bewegen elektronischer Bauelemente, insbesondere IC's - Google Patents

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Abstract

Ein Plunger zum Zuführen und Wegbewegen eines elektronischen Bauelements, insbesondere ICs, zu bzw. von einer mit einer Testvorrichtung verbundenen Kontakteinrichtung weist eine Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements (3) sowie eine Temperiereinrichtung zum Temperieren des an der Halteeinrichtung gehalterten Bauelements (3) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Plunger zum Zuführen und Wegbewegen eines elektronischen Bauelements, insbesondere IC's, zu bzw. von einer mit einer Testvorrichtung verbundenen Kontakteinrichtung, wobei der Plunger an einer Plungerführungseinrichtung längs verschiebbar gehaltert ist und eine Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Elektronische Bauelemente, wie beispielsweise IC's (Halbleiterbauelemente mit integrierten Schaltungen), werden üblicherweise auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft, bevor sie beispielsweise auf Leiterplatten montiert oder anderweitig verwendet werden. Die zu testenden Bauelemente werden hierbei von einem üblicherweise als "Handler" bezeichneten Handhabungsautomaten mit Kontakteinrichtungen kontaktiert, die insbesondere als Kontaktsockeln ausgebildet sind und mit einem Testkopf einer Testvorrichtung in elektrischem Kontakt stehen. Nach Beendigung des Testvorgangs werden die Bauelemente mittels des Handlers wie der von den Kontakteinrichtungen entfernt und in Abhängigkeit des Testergebnisses sortiert.
  • Zum Halten und Kontaktieren der Bauelemente weisen Handler üblicherweise Plunger auf, d. h. längs verschiebbare Halteeinheiten, welche die Bauelemente insbesondere durch Aufbringen einer Saugkraft mittels Vakuum halten können. Die Plunger werden nach dem Aufsetzen der Bauelemente innerhalb des Handlers in eine Position gebracht, in der sie auf geradlinigem Weg weiter zu Kontakteinrichtungen vorgeschoben werden können, bis die Bauelemente mit den Kontakteinrichtungen in Kontakt gelangen. Nach Durchführung der Testvorgänge werden die Bauelemente mittels der Plunger wieder vom Testkopf entfernt und derart positioniert, dass sie über eine Entladestation aus dem Handler entfernt und in Abhängigkeit des Testergebnisses sortiert werden können.
  • Um die Tests unter bestimmten Temperaturbedingungen durchführen zu können, ist es weiterhin bekannt, die Bauelemente vor dem Testvorgang auf bestimmte Temperaturen zu temperieren. Diese Temperaturen können beispielsweise in einem Bereich von –60°C bis +200°C liegen.
  • Die Temperierung der Bauelemente erfolgt üblicherweise auf konvektive und/oder konduktive Weise in einer wärmeisolierten Temperierkammer, die innerhalb oder außerhalb des Handlers angeordnet sein kann. Hierbei wird eine Vielzahl von Bauelementen gleichzeitig innerhalb der Temperierkammer auf die gewünschte Temperatur gebracht, bevor sie auf die Plunger aufgesetzt und von diesen zu den Kontakteinrichtungen vorgeschoben werden. Nachteilig ist hierbei, dass in der Zeit zwischen der Erwärmung und der Kontaktie rung der Bauelemente Wärmeverluste auftreten, die dazu führen, dass die Bauelemente zum Testzeitpunkt nicht mehr genau die Soll-Temperatur haben. Auch kann es infolge des elektronischen Kontakts mit den Kontakteinrichtungen während des Tests zu Wärmeströmungen zum Bauelement hin oder weg kommen. Weiterhin können auch die einzelnen Bauelemente, die zusammen in der Temperierkammer temperiert worden sind, unterschiedliche Temperaturen haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plunger der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Tests von elektronischen Bauelementen unter bestimmten Temperaturbedingungen auf möglichst genaue Art und Weise durchgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Plunger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß weist der Plunger eine Temperiereinrichtung zum Temperieren des an der Halteeinrichtung gehaltenen Bauelements auf. Dadurch, dass die Temperiereinrichtung direkt am Plunger angeordnet ist, kann das am Plunger gehaltene Bauelement während seiner Zustellung zur zugeordneten Kontakteinrichtung und sogar noch während des Testvorgangs temperiert werden, so dass Wärmeverluste während der Zustellbewegung und während des Testvorgangs entfallen oder zumindest minimiert werden können. Die permanente Temperierung der Bauelemente ist damit während des gesamten Vorgangs auf sehr genaue Weise möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Plun ger einen vorderen Abschnitt, einen hinteren Endabschnitt und einen Zwischenabschnitt auf, wobei die Temperiereinrichtung mindestens eine in den vorderen Abschnitt mündende Fluidzuführleitung und der vordere Plungerabschnitt eine Fluidverteilkammer aufweist, welche von der Fluidzuführleitung mit temperiertem Fluid versorgt und über welche das temperierte Fluid zum Bauelement weiter geleitet wird. Die Fluidverteilkammer bewirkt hierbei auf besonders vorteilhafte Weise, dass das temperierte Fluid nicht nur punktuell, sondern großflächig auf das Bauelement auftrifft und dieses gleichmäßig erwärmt.
  • Als Fluid wird zweckmäßigerweise gereinigte Luft verwendet, die in entsprechender Weise temperiert wird. Alternativ ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, andere Gase zu verwenden, was insbesondere bei Tieftemperaturtests vorteilhaft sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Fluidzuführleitung ein sich zwischen dem hinteren Endabschnitt und dem vorderen Plungerabschnitt erstreckendes Heizrohr, in dem eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Fluids vorgesehen ist. Die Heizeinrichtung kann dabei zweckmäßigerweise aus einer elektrischen Widerstandsheizung in Form einer Heizspirale bestehen, die sich zumindest über einen größeren Teil der Länge des Zwischenabschnittes erstreckt. Hierdurch kann das durch das Heizrohr hindurch strömende Fluid auf sehr effektive und genau regelbare Weise temperiert werden. Es sind jedoch jegliche andere Heizelemente, die sich von der Größe her implementieren lassen, vorstellbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der vor dere Abschnitt des Plungers einen Basiskörper, der am Zwischenabschnitt befestigt ist, und ein Kopfteil, das am Basiskörper festgelegt ist und eine axiale Durchgangsöffnung aufweist, durch die das temperierte Fluid zum Bauelement geleitet wird. Die Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements umfasst zweckmäßigerweise einen Saugkopf, der innerhalb der axialen Durchgangsöffnung des Kopfteils angeordnet ist, so dass der Saugkopf von temperiertem Fluid umströmt wird. Durch die Aufteilung des vorderen Abschnitts des Plungers in einen Basiskörper und in ein Kopfteil ist eine relativ einfache Herstellung und Montage des vorderen Plungerabschnitts möglich. Dadurch, dass der Saugkopf von temperiertem Fluid umströmt wird, ist eine gleichmäßige, großflächige Anströmung des Bauelements mit temperiertem Fluid möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Kopfteil seitlich verschiebbar am Basiskörper festgelegt und wird mittels Federelementen in eine zentrierte Stellung relativ zum Basiskörper gedrängt. Hierdurch ist es auf besonders einfache Weise möglich, das Bauelement beim Zuführen zur Kontakteinrichtung mittels einer unmittelbar vor der Kontakteinrichtung angeordneten Zentriereinrichtung relativ zur Kontakteinrichtung zu zentrieren, ohne dass der gesamte Plunger seitlich ausgelenkt werden muss. Vielmehr wird von der Zentriereinrichtung lediglich das Kopfteil seitlich relativ zum Basiskörper verschoben, falls dies erforderlich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Fluidverteilkammer im Kopfteil angeordnet. Alternativ hierzu ist es jedoch auch denkbar, die Fluidverteilkammer im Basiskörper anzuordnen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist in einem vorderen Endbereich der axialen Durchgangsöffnung ein aus einem gut wärmeleitfähigen Material bestehender Wärmeleitkörper angeordnet, der eine große, vom temperierten Fluid angeströmte Oberfläche aufweist und derart angeordnet ist, dass das vom Saugkopf festgesaugte Bauelement in großflächigem Kontakt mit dem Wärmeleitkörper ist. Hierdurch kann der Wärmeübergang vom temperierten Fluid zum Bauelement verbessert werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Wärmeleitkörper federnd innerhalb der Durchgangsöffnung gehaltert, so dass die Lage des Wärmeleitkörpers an unterschiedliche Lagen des Bauelements anpassbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch dann ein großflächiger und inniger Kontakt zwischen Wärmeleitkörper und Bauelement zustande kommt, wenn das Bauelement beim Ansaugen durch den Saugkopf etwas schräg auf die entsprechende Kontaktfläche des Wärmeleitkörpers auftrifft. Weiterhin liegen in diesem Fall die Anschlussbeinchen des Bauelements gleichmäßig auf Stützleisten (Leadbacker) auf, die vom Kopfteil nach vorne abstehen und die Bauelementbeinchen unterstützen. Das Bauelement wird somit durch den federnd angeordneten Wärmeleitkörper auch mechanisch geringer beansprucht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist im vorderen Endbereich der Fluidzuführleitung ein Temperatursensor angeordnet, der Teil einer Regelvorrichtung zum Regeln der von der Temperiereinrichtung erzeugten Temperatur ist. Dadurch, dass sich der Temperatursensor sehr nahe am Bauelement befindet, kann sehr genau diejenige Temperatur erfasst werden, die im Bereich des Bauelements herrscht. Die Temperaturregelung kann daher auf sehr schnelle und genaue Weise erfolgen. Umfasst die Temperiereinrichtung eine am oder im Plunger angeordnete Heizeinrichtung zum Erwärmen von Fluid, das in der Fluidzuführleitung zum Bauelement geleitet wird, befindet sich der Temperatursensor somit zweckmäßigerweise zwischen dem Bauelement und der Heizeinrichtung, d. h., in Strömungsrichtung des Fluids gesehen, hinter der Heizeinrichtung und kurz vor dem zu testenden Bauelement. Mit Hilfe des Temperatursensors kann somit eine Regelschleife zur Anpassung der im Bereich des Bauelements vorhandenen Ist-Temperatur an die Soll-Temperatur verwirklicht werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Plungers, wobei das Kopfteil seines vorderen Abschnitts getrennt vom Basiskörper dargestellt ist,
  • 2: einen mittigen Längsschnitt durch den Plunger von 1, wobei sich der Plunger in der zurückgezogenen Ausgangsstellung befindet,
  • 3: einen Längsschnitt gemäß 2, wobei sich der Plunger in der vorgeschobenen Kontaktierstellung befindet,
  • 4: eine Explosionsdarstellung des Kopfteils im Längsschnitt sowie des Saugkopfs mit angrenzenden Teilen,
  • 5: eine Explosionsdarstellung mit weiteren Einzelteilen des Plungers, wobei die Teile von 4 im zusammengebauten Zustand dargestellt sind,
  • 6: einen Längsschnitt durch die Teile von 5 im zusammengebauten Zustand, wobei zusätzliche Federelemente zur Zentrierung des Kopfteils dargestellt sind,
  • 7: eine Draufsicht auf die Federelemente von 6,
  • 8: eine Vorderansicht auf den Plunger,
  • 9: einen Längsschnitt eines Kopfteils des Plungers, in dem ein Wärmeleitkörper eingesetzt ist,
  • 10: eine Draufsicht auf den Wärmeleitkörper von 9, und
  • 11: eine Draufsicht auf ein Bauelement.
  • Aus den 1 bis 3 ist ein Plunger 1 ersichtlich, der längsverschiebbar an einer Plungerführungseinrichtung 2 geführt ist. Die Plungerführungseinrichtung 2 kann in einer nicht dargestellte Weise beispielsweise an einem Umlaufwagen oder an einer Schwenkeinrichtung befestigt sein, mit dem bzw. der der Plunger 1 zusammen mit einem auf dem Plunger 1 aufgesetzten, zu testenden elektronischen Bauelement 3 in eine Position gebracht werden können, in wel cher der Plunger 1 geradlinig (in den 2 und 3 nach links) in eine Kontaktposition vorgeschoben werden kann, in der die Anschlussbeinchen 4 (eins) des Bauelements 3 (s. 11) auf entsprechende, nicht dargestellte Anschlusskontakte einer Kontakteinrichtung (Kontaktsockel) aufgesetzt sind. Bei dem Plunger 1 handelt es sich somit um eine Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements 3, die kolbenartig zwischen einer zurückgezogenen, in 2 dargestellten Stellung und einer vorderen, in 3 dargestellten Stellung hin- und herbewegt werden kann. Die Vorwärtsbewegung erfolgt dabei mittels einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung, welche auf eine hintere Stirnfläche 5 eines hinteren Endabschnitts 6 des Plungers 1 drückt. Das Zurückführen des Plungers 1 in seine Ausgangslage erfolgt über eine später noch näher beschriebene Rückholfeder 7, die mit ihrem hinteren Ende an der Plungerführungseinrichtung 2 befestigt ist.
  • Der Plunger 1 besteht aus einem vorderen Abschnitt 8, einem Zwischenabschnitt 9 und dem hinteren Endabschnitt 6.
  • Der vordere Abschnitt 8 weist an seinem vorderen Ende ein Kopfteil 10 sowie daran axial anschließend einen Basiskörper 11 auf. Das Kopfteil 10 besteht aus einem quaderförmigen Kopfteilabschnitt 12, von dem aus ein im Durchmesser verringerter vorderer Kopfteilendabschnitt 13 in axialer Richtung vorsteht. Im Inneren weist das Kopfteil 10 eine zentrale, axiale Durchgangsöffnung 14 auf. In diese Durchgangsöffnung 14 kann von hinten her, d. h. in 4 von rechts, ein Saugkopf 15 einer pneumatischen Halteeinrichtung eingeführt werden, mit der das Bauelement 3 festgesaugt werden kann.
  • Die Durchgangsöffnung 14 weist im Bereich des vorderen Kopfteilendabschnitts 13 einen Durchmesser auf, der größer ist als derjenige des Körpers 16 des Bauelements 3, so dass der Körper 16 mit radialem Abstand zu Beinchenstützstegen 17, welche das vordere Ende des Kopfteilendabschnitts 13 bilden, im Bereich der Durchgangsöffnung 14 plaziert werden kann. Die Anschlussbeinchen 4 des Bauelements 3 liegen dabei auf den Beinchenstützstegen 17 auf und gewährleisten dadurch eine definierte Position des Bauelements 3 relativ zum Kopfteil 10 des Plungers 1. Die Anordnung und Dimensionierung der Beinchenstützstege 17 hängt von der Art der zu testenden Bauelemente 3 ab. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier ebene Beinchenstützstege 17 vorgesehen, welche, wie insbesondere aus 8 ersichtlich, rechtwinklig zueinander angeordnet sind und die Durchgangsöffnung 14 von allen vier Seiten her einrahmen.
  • Im Bereich des quaderförmigen Kopfteilabschnitts 12 erweitert sich der Durchmesser der Durchgangsöffnung 14 nach hinten und bildet eine kegelförmige Fluidverteilkammer 18.
  • Im hinteren Endbereich des Kopfteils 10 ist eine Vertiefung 19 eingebracht, die mit der Umfangswand der Fluidverteilkammer 18 eine umlaufende Schulter 20 bildet. Die Fluidverteilkammer 18 ist derart dimensioniert, dass in ihr ein Saugschlauchverbinder 21 aufgenommen werden kann, wobei ein Flanschteil 22 des Saugschlauchverbinders 21 innerhalb der Vertiefung 19 liegt und an der Schulter 20 anliegt.
  • Der Saugschlauchverbinder 21 weist an seinem vorderen Ende einen mittigen, axial vorstehenden Rohrstutzen 23 auf, auf den ein Schlauchabschnitt 24 des Saugkopfs 15 aufgesteckt werden kann. Ein in den 2 und 3 dargestellter hinterer Rohrstutzen 25 des Saugschlauchverbinders 21 dient zum Aufstecken eines hinteren Schlauchbalgs 26. Die Rohrstutzen 23, 25 umgeben eine axial durchgehende Saugbohrung 27, die eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Saugkopf 15 und dem hinteren Schlauchbalg 26 schafft.
  • Im Flanschteil 22 des Saugschlauchverbinders 21 ist weiterhin eine Axialbohrung 28 vorgesehen (2, 3), durch die, wie nachstehend noch näher erläutert wird, temperiertes Fluid in die Fluidverteilkammer 18 eingeleitet werden kann.
  • Der Basiskörper 11 besteht, wie insbesondere aus den 1 und 5 ersichtlich, aus einem quaderförmigen Basisabschnitt 29 und vier Federbefestigungselementen 30. Die Federbefestigungselemente 30 sind jeweils in den Eckbereichen des Basisabschnitts 29 angeformt, haben eine L-förmigen Querschnitt und erstrecken sich vom Basisabschnitt 29 nach hinten über diesen hinaus. An den Federbefestigungselementen 30 können Federelemente 31, die in den 1 und 68 dargestellt sind, mittels Schrauben 32 festgeschraubt werden.
  • Jedes der vier Federelemente 31 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete und miteinander verbundene Federzungen 33, 34 auf, die in Axialrichtung nach vorne über den Basiskörper 11 vorstehen, wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist. Wird das Kopfteil 10 auf den Basiskörper 11 aufgesetzt, liegen die Federzungen 33, 34 seitlich am quaderförmigen Kopfteilabschnitt 12 an und zentrieren dadurch das Kopfteil 10 in seitlicher Richtung relativ zum Basiskörper 11. Durch die Federwirkung der Federelemente 31 kann das Kopfteil 10 auf einfache Weise seitlich relativ zum Basiskörper 11 verschoben werden, wenn das Kopfteil 10 an einer nicht dargestellten Zentriereinrichtung vorbeigeführt wird, welche sich in unmittelbarer Nähe des Kontaktsockels befinden kann. Hierdurch wird verhindert, dass der gesamte Plunger 1 bei einem derartigen Zentriervorgang seitlich bewegt werden muss und dadurch unter Umständen verspannt wird.
  • Der Basiskörper 11 weist eine mittige Axialbohrung 35 (1, 5) größeren Durchmessers auf, die zur Aufnahme des Schlauchbalgs 26 dient. Das hintere Ende des Schlauchbalgs 26 liegt dabei dicht an einer Wand 36 an, welche die Axialbohrung 35 nach hinten begrenzt. Über einen Rohrstutzen 37, der die Wand 36 durchdringt und der zum Aufstecken eines Saugschlauchs 38 dient, ist das Innere des Schlauchbalgs 26 mit dem Saugschlauch 38 verbunden.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, erstreckt sich der Saugschlauch 38 vom Basiskörper 11 bis zum hinteren Endabschnitt 6 und ist über einen im hinteren Endabschnitt 6 vorgesehenen Saugkanal 38 und eine nicht dargestellte, flexible Saugleitung mit einer nicht dargestellten Unterdruckerzeugungseinrichtung verbunden, die stationär beispielsweise innerhalb eines Handlers, d. h. eines Handhabungsautomaten für elektronische Bauelemente, angeordnet sein kann.
  • Aufgrund der beschriebenen Anordnung steht somit das Innere des Saugkopfs 15 mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung in Fluidverbindung, so dass durch Erzeugen eines entsprechenden Unterdrucks das Bauelement 3 an der Vorders eite des Saugkopfs 10 festgesaugt und fest am Plunger 1 gehalten werden kann.
  • Der Plunger 1 verfügt über eine eigene Temperiereinrichtung, um das am Saugkopf 15 gehaltene Bauelement 3 mittels temperiertem Fluid auf eine bestimmte Temperatur zu bringen. Die Temperiereinrichtung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem das Fluid und damit das Bauelement 3 erwärmt werden. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, am Plunger 1 eine Temperiereinrichtung zum Abkühlen des Bauelements 3 zu verwenden.
  • Die Temperiereinrichtung weist eine Fluidzufuhrleitung 40 auf, die über einen Fluidkanal 41, der sich im hinteren Endabschnitt 6 befindet, und eine nicht dargestellte flexible Fluidleitung mit einer Fluidversorgungseinrichtung verbunden ist. Mittels dieser Fluidversorgungseinrichtung wird Fluid, beispielsweise gereinigte Luft, die Umgebungstemperatur haben oder bereits vortemperiert sein kann, mit einem bestimmten Druck in die Fluidzufuhrleitung 40 eingeführt, wie mit dem Pfeil 42 veranschaulicht. Bei der Fluidzufuhrleitung 40 handelt es sich um ein Rohr, das sich vom hinteren Endabschnitt 6 des Plungers 1 bis zum vorderen Abschnitt 8 erstreckt und parallel zum Saugschlauch 38 angeordnet ist. Innerhalb der Fluidzuführleitung 40 befindet sich eine Heizeinrichtung 43, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in der Form einer Heizspirale ausgebildet ist, die sich über den überwiegenden Teil der Länge der Fluidzuführleitung 40 erstreckt.
  • Die Fluidzuführleitung 40 ist an ihrem vorderen Ende an einer axial fluchtenden Anschlussbuchse 44 befestigt, die den quaderförmigen Basisabschnitt 29 des Basiskörpers 11 in axialer Richtung durchdringt und in diesem festgelegt ist. Das vordere Ende der Anschlussbuchse 44 liegt dabei dicht am Saugschlauchverbinder 21 an, dessen Axialbohrung 28 mit dem Kanal 45 der Anschlussbuchse 44 fluchtet. Da weiterhin die Axialbohrung 28 des Saugschlauchverbinders 21 in die Fluidverteilkammer 18 des Kopfteils 10 mündet, kann das über die Fluidzuführleitung 40 herangeführte Fluid, nachdem es mittels der Heizeinrichtung 43 auf die vorbestimmte Solltemperatur erwärmt worden ist, in der Fluidverteilkammer 18 gleichmäßig um den gesamten Saugkopf 15 herum geführt und im Ringraum 46 zwischen Saugkopf 15 und dem Kopfteilendabschnitt 13 zum Bauelement 3 geleitet werden. Das Bauelement 3 wird somit im Bereich um den Saugkopf 15 herum mit temperierten Fluid angeströmt und entsprechend temperiert.
  • Aus den 1 bis 3 ist weiterhin ein Temperatursensor 51 ersichtlich, der im vorderen Endbereich der Fluidzuführleitung 40 kurz vor der Fluidverteilkammer 18 angeordnet ist. Der Temperatursensor 51 ist Teil einer Regelvorrichtung, mit der die Leistung der Heizeinrichtung 43 in Abhängigkeit der vom Temperatursensor 51 gemessenen Ist-Temperatur geregelt werden kann. In den 2 und 3 sind elektrische Leitungen 52 dargestellt, mit denen der Temperatursensor 51 an die Regelvorrichtung angeschlossen ist. Diese Leitungen 52 sind in einem Bereich zwischen dem Temperatursensor 51 und der Heizeinrichtung 43 aus dem Heizrohr nach außen geführt, um ihre Beanspruchung und Beeinflussung durch die von der Heizeinrichtung 43 erzeugte Temperatur zu reduzieren.
  • Im Rahmen der Erfindung sind eine Vielzahl alternativer Temperiereinrichtungen denkbar. Beispielsweise ist es mög lich, das Fluid nicht erst im Bereich des Plungers 1 zu temperieren, sondern ein bereits entsprechend temperiertes Fluid über den Plunger 1 zum Bauelement 3 zu leiten. Die anhand der Figuren dargestellte Temperiereinrichtung bietet jedoch den Vorteil, dass das Fluid in naher Nachbarschaft zum Bauelement 3 temperiert wird, so dass die Leistung der Temperiereinrichtung und damit die Fluidtemperatur in kürzester Zeit nachgeregelt werden kann, falls mittels (nicht dargestellter) Sensoren festgestellt wird, dass die Ist-Temperatur von der Soll-Temperatur abweicht.
  • Die Führung des Plungers 1 an der Plungerführungseinrichtung 2 erfolgt mittels zweier paralleler Führungsstangen 47, die lediglich aus 1 ersichtlich sind. Die Führungsstangen 47 sind mit ihrem vorderen Ende am Basiskörper 11 und mit ihrem hinteren Ende am hinteren Endabschnitt 6 des Plungers 1 befestigt. Die Führungsstangen 47 sind in entsprechenden Führungsbuchsen, die in der Plungerführungseinrichtung 2 vorgesehen sind, längsverschiebbar geführt.
  • Wie bereits ausgeführt, erfolgt das Zurückbewegen des Plungers 1 aus der in 3 gezeigten vorgeschobenen Kontaktposition in die in 2 gezeigte zurückgezogene Ausgangsstellung mittels der Rückholfeder 7. Die Rückholfeder 7 ist mit ihrem hinteren Ende an der Plungerführungseinrichtung 2 und mit ihrem vorderen Ende am Basiskörper 11 befestigt. Es handelt sich bei der Rückholfeder 7 um eine Zugfeder, die beim Überführen des Plungers 1 von der Ausgangsstellung in die in 3 gezeigte vorgeschobene Kontaktstellung gedehnt wird.
  • Zur Verbesserung der Wärmeübertragung vom temperierten Fluid auf das Bauelement 3 kann ein Wärmeleitkörper 48 vorgesehen sein, der in den 9 und 10 dargestellt ist. Der Wärmeleitkörper 48 besteht aus einem scheibenförmigen Körper mit einer Vielzahl von Vorsprüngen bzw. Lamellen, die nach hinten, d. h. gegen die Fluidströmungsrichtung, gerichtet sind. Weiterhin besteht der Wärmeleitkörper 48 aus einem gut wärmeleitenden Material. Auf seiner vorderen Stirnfläche, die mit dem Körper 16 des Bauelements 3 in Kontakt gelangt, ist der Wärmeleitkörper 48 eben ausgebildet, so dass eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen Wärmeleitkörper 48 und Bauelement 3 geschaffen wird.
  • Der Außendurchmesser des Wärmeleitkörpers 48 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 14 des Kopfteilendabschnitts 13 im Wesentlichen ausfüllt. Eine zentrale Bohrung 49 im Wärmeleitkörper 48 ermöglicht den Durchtritt des vorderen Endes des Saugkopfs 15, so dass der Wärmeleitkörper 48 um den Saugkopf 15 herum angeordnet werden kann, ohne diesen in seiner Funktion zu beeinträchtigen. Beim Ansaugen des Bauelements 3 durch den Saugkopf 15 wird das Bauelement 3 gegen den Wärmeleitkörper 48 gezogen, so dass es vollflächig auf diesem aufliegt.
  • Um zu gewährleisten, dass das Bauelement 3 auch dann eben auf dem Wärmeleitkörper 48 aufliegt, wenn die Anschlussbeinchen 4 des Bauelements 3 nicht die optimale Ausrichtung haben und ungleichmäßig auf den Beinchenstützstegen 17 aufliegen, ist der Wärmeleitkörper 48, wie in 9 schematisch dargestellt, mittels einer Federeinrichtung 50 federnd in der Durchgangsöffnung 14 abgestützt. Diese Federeinrichtung 50 ist so ausgebildet, dass der Wärmeleitkörper 48 innerhalb der Durchgangsöffnung 14 in Schräglagen gebracht werden kann, um sich einer eventuellen Schräglage des Bauelementkörpers 16 anzupassen und dadurch einen innigen Kontakt zum Bauelementkörper 16 aufrecht zu erhalten.

Claims (12)

  1. Plunger zum Zuführen und Wegbewegen eines elektronischen Bauelements, insbesondere IC's, zu bzw. von einer mit einer Testvorrichtung verbundenen Kontakteinrichtung, wobei der Plunger (1) an einer Plungerführungseinrichtung (2) längsverschiebbar gehaltert ist und eine Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Plunger (1) eine Temperiereinrichtung zum Temperieren des an der Halteeinrichtung gehalterten Bauelements (3) aufweist.
  2. Plunger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plunger (1) einen vorderen Abschnitt (8), einen hinteren Endabschnitt (6) und einen Zwischenabschnitt (9) aufweist, wobei die Temperiereinrichtung mindestens eine in den vorderen Abschnitt (8) mündende Fluidzuführleitung (40) aufweist.
  3. Plunger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) des Plungers (1) eine sich um Saugleitungselemente herum erstreckende Fluidverteilkammer (18) aufweist, welche von der Fluidzuführleitung (40) mit temperiertem Fluid versorgt und über welche das temperierte Fluid zum Bauelement (3) weitergeleitet wird.
  4. Plunger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuführleitung (40) ein sich zwischen dem hinteren Endabschnitt (6) und dem vorderen Abschnitt (8) des Plungers (1) erstreckendes Heizrohr umfasst, in dem eine Heizeinrichtung (43) zum Erwärmen des Fluids vorgesehen ist.
  5. Plunger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (43) aus einer elektrischen Widerstandsheizung in Form einer Heizspirale besteht, die sich zumindest über den größeren Teil der Länge des Zwischenabschnittes (9) erstreckt.
  6. Plunger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) des Plungers (1) einen Basiskörper (11) umfasst, der am Zwischenabschnitt (9) befestigt ist, und ein Kopfteil (10), das am Basiskörper (11) festgelegt ist und eine axiale Durchgangsöffnung (14) aufweist, durch die das temperierte Fluid zum Bauelement (3) geleitet wird, wobei die Halteeinrichtung zum Halten eines Bauelements (3) einen Saugkopf (15) umfasst, der innerhalb der axialen Durchgangsöffnung (14) des Kopfteils (10) angeordnet ist, so dass der Saugkopf (15) von temperiertem Fluid umströmt wird.
  7. Plunger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (10) seitlich verschiebbar am Basiskörper (11) festgelegt ist und mittels Federelementen (31) in eine zentrierte Stellung relativ zum Basiskörper (11) gedrängt wird.
  8. Plunger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (31) aus einer Mehrzahl von Federzungen (33, 34) bestehen, die am Basiskörper (11) befestigt sind und von gegenüberliegenden Seiten her das Kopfteil (10) übergreifen.
  9. Plunger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverteilkammer (18) im Kopfteil (10) angeordnet ist.
  10. Plunger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorderen Endbereich der axialen Durchgangsöffnung (14) ein aus einem gut wärmeleitfähigen Material bestehender Wärmeleitkörper (48) angeordnet ist, der eine große, vom temperierten Fluid angeströmte Oberfläche aufweist und derart angeordnet ist, dass das vom Saugkopf (15) festgesaugte Bauelement (3) in großflächigem Kontakt mit dem Wärmeleitkörper (48) ist.
  11. Plunger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeleitkörper (48) federnd innerhalb der Durchgangsöffnung (14) gehaltert ist, so dass die Lage des Wärmeleitkörper (48) an unterschiedliche Lagen des Bauelements (3) anpassbar ist.
  12. Plunger nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Endbereich der Fluidzuführleitung (40) ein Temperatursensor (51) angeordnet ist, der Teil einer Regelvorrichtung zum Regeln der von der Temperiereinrichtung erzeugten Temperatur ist.
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