-
Die
Erfindung betrifft eine Kathetereinrichtung für perkutane
Eingriffe, insbesondere für Injektionen, Biopsien oder
dergleichen, mit einem Außenkatheter und einem Werkzeug
für den Eingriff, insbesondere einer Injektionsnadel, einer
Biopsiezange, Elektroden oder dergleichen, am proximalen Ende der
Kathetereinrichtung, wobei das Werkzeug in einem Zuführzustand
im Außenkatheter aufgenommen und die Werkzeugspitze des
Werkzeugs in dem Zuführzustand im Außenkatheter
versenkt oder mit dem proximalen Ende des Außenkatheters
ausgefluchtet ist, wobei das Werkzeug relativ zum Außenkatheter derart
bewegbar ist, daß zumindest die Werkzeugspitze in einem
Eingriffszustand über das proximale Ende des Außenkatheters übersteht,
wobei ein Anschlag zur Eingriffstiefenbegrenzung des Werkzeugs beim
Eingriff vorgesehen ist, wobei der Anschlag eine Mehrzahl von im
Zuführzustand innerhalb des Außenkatheters angeordneten
Federschenkeln als Anschlagmittel aufweist, wobei die Federschenkel
beim Ausfahren des Werkzeugs ausfedern und sich nach außen
hin öffnen, wobei die Federschenkel im ausgefahrenen Eingriffszustand
in radialer Richtung über den Außenkatheter überstehen
und wobei jeder Federschenkel an seinem proximalen Ende wenigstens
eine Anschlagfläche zur Anlage gegen ein Körpergewebe
im Eingriffszustand aufweist.
-
Die
Fortschritte in der Molekularbiologie und Gentechnologie der letzten
Jahre haben zur Entwicklung verschiedenartiger therapeutischer Substanzen geführt,
die zum Beispiel die Angioneogenese im ischämisch geschädigten
Myokard oder die Ansiedlung von omnipotenten Stammzellen und Differenzierung
zu Myozyten in Myokardnarben anstreben. Klinische Untersuchungen
bei Patienten zeigten, daß therapeutische Gewebekonzentrationen
derartiger Substanzen nur nach direkter Injektion in das Gewebe
erzielt werden konnten. Dabei läßt sich eine Injektion
derartiger Substanzen ohne weiteres bei einer Operation am offenen
Herzen durchführen. Derartige Operationen sind jedoch stets
mit einem nicht unerheblichen Aufwand und einem entsprechenden Risiko
verbunden. Einfacher erscheint in diesem Zusammenhang die perkutane
Injektion mittels einer Kathetereinrichtung. Problematisch ist hierbei
jedoch, daß bei einer perkutanen Injektion am Katheter
eine entsprechende Nadel vor gesehen werden muß und beim
Einbringen des Katheters in den Körper beispielsweise an
einer Leiste oder einer Armbeuge bis in das Herz das Vorführen
durch die Arterien nicht zu einer Verletzung der Gefäße
führen darf. Ein weiteres Problem bei der perkutanen Injektion
ergibt sich dadurch, daß es unbeabsichtigt passieren kann,
daß das Herzgewebe bei der Injektion mit durchstochen wird.
Das ungewollte Durchstechen des Herzgewebes birgt die Gefahr des
Vollaufens des Herzbeutels mit Blut und folgender Kompression des
Herzens mit möglicher Todesfolge in sich.
-
Ähnliche
Probleme ergeben sich beispielsweise bei perkutanen Gewebeentnahmen,
bei denen eine Biopsiezange mittels eines Katheters an die Entnahmestelle
gebracht wird.
-
Aus
der
WO 2007/131516
A1 ist eine Kathetereinrichtung der eingangs genannten
Art bekannt, wobei der Anschlag durch bananenschalenförmige Federschenkel
gebildet wird und wobei die Innenkontur des Federschenkels an die
Außenkontur einer Injektionsnadel als Werkzeug angepaßt
ist. Dadurch lassen sich die Federschenkel im Zuführzustand
sehr nah an die Injektionsnadel anlegen, so daß sich ein sehr
platzsparender Aufbau der bekannten Kathetereinrichtung ergibt,
was das Einführen der bekannten Kathetereinrichtung in
kleine Arterien in erheblichem Maße vereinfacht. Beim Ausfahren
der Injektionsnadel federn die Federschenkel aus, wobei der so gebildete
schirmförmige Anschlag in radialer Richtung eine Erstreckung
aufweist, die um ein Mehrfaches größer ist als
der Außendurchmesser des Außenkatheters. Dadurch
wird im Eingriffszustand eine vergleichsweise große Anschlagfläche
durch die entfalteten Federschenkel bereitgestellt, die das ungewollte
Beschädigen oder Durchstoßen des Körpergewebes
beim Eingriff ausschließen sollen.
-
Aus
der
WO 99/49773 A2 ist
eine Kathetereinrichtung mit einem Außenkatheter und einem
eine Injektionsnadel führenden Innenkatheter bekannt. An dem
Innenkatheter sind mehrere Federschenkel befestigt, die nach dem
Ausfahren aus dem Außenkatheter einen Anschlag zur Eingriffstiefenbegrenzung beim
Einstechen der Injektionsnadel in ein Gewebe bilden. Die Federdrähte
bestehen aus Nitinoldraht und sind schlaufenförmig ausgebildet.
Die Federdrähte sind im Zuführzustand in Richtung
auf die Außenseite des vorderen Endes des Innenkatheters
hin umgeklappt und liegen gegen den Außenkathe ter von Innen
an. Das Umklappen der Federdrähte ermöglicht im
Zuführzustand das Durchschieben der Drähte zusammen
mit dem Innenkatheter durch den Außenkatheter, wobei die
Federdrähte zurückklappen und radial expandieren,
sobald sie über den äußeren Rand des
Außenkatheters in Richtung auf das Gewebe vorgeschoben
worden sind. Von Nachteil bei der bekannten Kathetereinrichtung
ist, daß es beim Vorschieben der Injektionsnadel trotz
der zur Eingriffstiefenbegrenzung vorgesehenen Federdrähte
zu einem Durchstechen bzw. einer Beschädigung des Gewebes
kommen kann. Der von den Federschenkeln bewirkte Widerstand beim
Inkontakttreten mit einem Gewebe bleibt oft unbemerkt von einem Arzt.
Darüber hinaus ist von Nachteil, daß bei dieser bekannten
Kathetereinrichtung das Zuführen der Kathetereinrichtung
in den Körper über kleine Arterien erschwert ist.
-
Aus
der
US 4,222,380 A ist
eine Kathetereinrichtung bekannt, wobei zwei Drahtelemente im Eingriffszustand
vorgesehen sind, die eine Klaue bilden. Die Drahtelemente sind federnd
ausgebildet und umgeben eine Injektionsnadel. Bei den Drahtelementen handelt
es sich um Krallen, die das Gewebe bei der Injektion festhalten
bzw. in Richtung zur Nadel heranziehen sollen.
-
Im übrigen
ist aus der
US
2004/0199141 A1 eine Kathetereinrichtung bekannt, die zwei
Zinken aufweist, die im Eingriffszustand zur Verankerung der Kathereinrichtung
mit einem Körpergewebe vorgesehen sind.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitergebildete Kathetereinrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine
wirksame Eingriffstiefenbegrenzung gewährleistet und die
sich in einfacher Weise in den Körper einführen
läßt.
-
Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer ersten Ausführungsform
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anschlagfläche
nach außen gewölbt ist, wobei, vorzugsweise, die
Anschlagfläche im Bereich der Mittellängsachse
des Federschenkels vorgesehen ist, und zwar, weiter vorzugsweise,
auf der im Zuführzustand dem Werkzeug zugewandten Innenseite
des Federschenkels. Im Gegensatz zu der aus der
WO 2007/131516 A1 bekannten
Kathetereinrichtung mit bananenschalenförmigen Federschenkeln,
die im Eingriffszustand auf der gegen das Gewebe anliegenden Seite
nach innen gewölbt sind, ist bei den Fe derschenkeln der
erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung eine Außenwölbung
der Federschenkel gewollt, um eine kantenfreie Anlage der Federschenkel im
Eingriffszustand gegen ein Gewebe zu gewährleisten. Bei
bananenschalenförmig ausgebildeten Federschenkeln kann
es nämlich im Eingriffszustand bei Bewegung der Kathetereinrichtung
zu einer Verletzung des Gewebes durch die am Gewebe anliegenden
Längskanten der Federschenkel kommen. Bei der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung ist der Federschenkel konvex gewölbt,
um eine Beschädigung sicher ausschließen zu können.
Die Erfindung läßt es auch zu, daß Federschenkel
mit unterschiedlich gewölbten Anschlagflächen
vorgesehen sind.
-
Die
Federschenkel können im Zuführzustand mit den
Anschlagflächen gegen das Werkzeug anliegen, vorzugsweise
vollflächig. Dadurch ergibt sich ein platzsparender Aufbau
der erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung, was
das Einführen in kleine Arterien und Körperöffnungen
in erheblichem Maße vereinfacht. Beim Ausfahren des Werkzeugs
können dann die Federschenkel mit den proximalen Enden nach
außen hin auffedern bzw. aufbiegen, so wie dies in der
WO 2007/131516 A1 beschrieben
ist. Die Federschenkel können dabei aus einem Formgedächtnismaterial
bestehen, insbesondere aus Nitinol oder Teflon, was das selbsttätige
Ausfedern beim Ausfahren des Werkzeugs aus dem Außenkatheter sicherstellt.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der
Federschenkel an seinem proximalen Ende einen flachen ovalförmigen
Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann der Federschenkel nicht-kreisförmig
ausgebildet sein, was eine Vergrößerung der Anschlagfläche
ermöglicht.
-
Um
eine große Anschlagfläche zur Verfügung
zu stellen, kann die Querschnittsbreite des Federschenkels an seinem
proximalen Ende wenigstens einem Viertel bis einem Drittel der Querschnittsbreite,
vorzugsweise wenigstens der halben Querschnittsbreite, des Werkzeugs
entsprechen. Insbesondere entspricht die Querschnittsbreite des
Federschenkels in etwa dem Durchmesser des Werkzeugs oder ist sogar
noch größer. Weist der Federschenkel an seinem
proximalen Ende einen kreisförmigen Querschnitt auf, so
entspricht die angegebene Querschnittsbreite dem Durchmesser des
Federschenkels an seinem proximalen Ende. Weist der Federschenkel
einen flachen ovalförmigen Quer schnitt auf, bezieht sich
die angegebene Querschnittsbreite auf den Abstand zwischen den Hauptscheitelpunkten des
Querschnittsprofils.
-
Um
ein Durchstechen bzw. eine Beschädigung des Gewebes beim
Eingriff mit großer Sicherheit ausschließen zu
können, kann sich die Anschlagfläche in einer
Richtung quer zur Mittellängsachse des Federschenkels vorzugsweise
unterbrechungslos über die Breite des Federschenkels erstrecken,
nämlich von einem Längsrand des Federschenkels über
dessen Mittellängsachse bis zu dem anderen Längsrand.
Vorzugsweise kommt der Federschenkel vollflächig mit einer
Flachseite zur Anlage gegen das Gewebe. Grundsätzlich können
aber auch Vertiefungen in der Anschlagfläche vorgesehen sein
oder die Anschlagfläche kann eine netzartige Struktur aufweisen.
-
Wie
auch bei der aus der
WO
2007/131516 A1 bekannten Kathetereinrichtung kann zum Ausfahren
des Werkzeugs aus dem Außenkatheter ein innerhalb des Außenkatheters
relativ zum Außenkatheter bewegbarer Innenkatheter vorgesehen
sein, wobei die Federschenkel im Zuführzustand vorzugsweise
unmittelbar gegen den Innenkatheter anliegen können. Durch
das im Zuführzustand spaltfreie Anliegen der Federschenkel
gegen den Innenkatheter läßt sich die Baugröße
der erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung verringern,
was das Einführen in kleine Körperöffnungen
und Arterien vereinfacht. Aus dem gleichen Grund kann die Querschnittskontur
der Federschenkel auf der Außenseite der Federschenkel an
die Innenkontur des Außenkatheters derart angepaßt
sein, daß im Einführzustand die Federschenkel mit
den Außenseiten unmittelbar und vorzugsweise vollflächig
gegen die innere Mantelfläche des Außenkatheters
anliegen können. Im Ergebnis ergibt sich ein sehr kompakter
Aufbau der erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung
bei kleinem Durchmesser des Außenkatheters.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung ist zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe vorgesehen, daß wenigstens zwei Federschenkel mit
unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, wobei der Anschlag derart
ausgebildet ist, daß Federschenkel unterschiedlicher Länge
beim Ausfahren des Werkzeugs nacheinander ausfedern. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung ist ein doppelter Anschlag
vorgesehen. Zuerst federn die längeren Federschenkel aus,
anschließend die kürzeren. Die längeren
Federschenkel erstrecken sich dann im Eingriffszustand in proximaler
Richtung weiter über das proximale Ende des Außenkatheters
als die kürzeren Federschenkel, so daß sich zwei
voneinander beabstandete Anschlagbereiche ausbilden. Die längeren
Federschenkel treffen beim Ausfahren des Werkzeugs zuerst auf das
Gewebe, was zu einem bestimmten vorgegebenen Eingriffswiderstand
beim weiteren Vorschieben des Werkzeugs relativ zum Außenkatheter
führt. Der höhere Widerstand wird dabei durch
die gegen das Gewebe bereits anliegenden längeren Federschenkel
bewirkt. Werden das Werkzeug und damit die Federschenkel noch weiter
ausgefahren, federn die längeren Federschenkel nach und
es treffen anschließend auch die kürzeren Federschenkel
auf das Gewebe, was zu einer erneuten Widerstandsvergrößerung
gegen ein weiteres Vorschieben des Werkzeugs führt. Diese
Widerstandsvergrößerung wird von dem behandelnden
Arzt in einfacher Weise wahrgenommen, so daß ein unbeabsichtigtes
zu weites Vorschieben des Werkzeuges ausgeschlossen werden kann.
-
Die
Federschenkel unterschiedlicher Länge können abwechselnd
nebeneinander liegend angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein platzsparender Aufbau
der Kathetereinrichtung, wobei die im Eingriffszustand über
die Federschenkel auf das Gewebe wirkende Druckkraft gleichmäßig
verteilt sein kann.
-
Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung ist zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe vorgesehen, daß wenigstens zwei Federschenkel unterschiedlich
große Anschlagflächen aufweisen und/oder daß wenigstens
zwei Federschenkel unterschiedlich konturierte Anschlagflächen
aufweisen.
-
Der
Widerstand des Gewebes gegen ein Eindringen der Federschenkel in
das Gewebe im Eingriffszustand ist unter anderem von der Größe
der Anschlagflächen und deren Form abhängig. Sind
in proximaler Richtung im Eingriffszustand voneinander beabstandete
Anschlagbereiche vorgesehen, die jeweils einen Anschlag bilden,
läßt sich durch Federschenkel mit unterschiedlich
großen Anschlagflächen und/oder unterschiedlich
konturierten Anschlagflächen der Widerstand einstellen,
den das Gewebe den verschiedenen Anschlagbereichen bei einem weiteren
Vorschub des Werkzeugs in Richtung auf das Gewebe entgegensetzt.
Dies hilft dem Arzt bei einem Eingriff in einfacher Weise zu erkennen, wann
die Werkzeugspitze einen bestimmten vorgegebenen Abstand zum Gewebe
erreicht hat.
-
Beispielsweise
können Federschenkel mit unterschiedlicher Länge
vorgesehen sein, wobei der längere Federschenkel eine größere
Anschlagfläche aufweist als der kürzere Federschenkel.
Beim Ausfahren des Werkzeugs federn die längeren Federschenkel
zuerst aus und bilden einen ersten Anschlagbereich mit einer größeren
Anschlagfläche. Sobald die längeren Federschenkel
gegen das Gewebe zur Anlage kommen, führt dies zu einem
vergleichsweise großen Widerstand gegen einen weiteren
Vorschub des Werkzeugs. Dieser Widerstand wird deutlich vom Arzt
wahrgenommen. Bei dem weiteren Ausfahren des Werkzeugs federn dann
auch die kürzeren Federschenkel aus und bilden einen zweiten
Anschlagbereich mit kleineren Anschlagflächen. Wenn der
zweite Anschlagbereich gegen das Gewebe zur Anlage kommt, resultiert
daraus ein vergleichsweise geringerer Widerstand, wobei der behandelnde
Arzt die unterschiedlichen Widerstände erkennen und daraus
die relative Lage des Werkzeugs zu dem Gewebe besser abschätzen
kann. Durch die größere Anschlagfläche
der zuerst ausfedernden Federschenkel wird eine Beschädigung
von Körpergewebe sicher verhindert. Spürt der
Arzt, daß der erste Anschlagbereich bereits gegen das Gewebe
zur Anlage gekommen ist, kann er die Vorschubkraft, mit der das
Werkzeug weiter vorgeschoben wird, entsprechend verringern. Bei
dieser verringerten Vorschubkraft ist dann auch gewährleistet,
daß es zu keiner Gewebeschädigung kommt, wenn
der zweite Anschlagbereich mit den kleineren Anschlagflächen
gegen das Gewebe stößt.
-
Im
Zuführzustand nebeneinander liegende Federschenkel unterschiedlicher
Länge können eine komplementäre Kontur
aufweisen, um eine platzsparende Anordnung der Federschenkel um
das Werkzeug herum im Bereich zwischen dem Werkzeug und dem Außenkatheter
zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen
sein, daß der längere Federschenkel L-förmig
ausgebildet ist und der kürzere Federschenkel stirnseitig
gegen den kürzeren Schenkelabschnitt des längeren
L-förmigen Federschenkels anliegt. Dies ermöglicht
ebenfalls eine sehr platzsparende Anordnung der Federschenkel im Außenkatheter
und damit eine weitgehend vollständige Ausnutzung des Raums
zwischen dem Werkzeug und dem Außenkatheter zur Anordnung
der Federschenkel. Vorzugsweise liegen dabei die Federschenkel mit
der Innen seite im Zuführzustand gegen die äußere
Mantelfläche des Werkzeugs und mit der Außenseite
gegen die innere Mantelfläche des Außenkatheters
an. Sind die Federschenkel bananenschalenförmig ausgebildet,
kann die Innenkontur der Federschenkel zumindest im Bereich der
Werkzeugspitze der Außenkontur des Werkzeugs entsprechen,
wobei der Federschenkel im Zuführzustand spaltfrei gegen
das Werkzeug anliegen kann, vorzugsweise über die gesamte
Innenfläche des Federschenkels. Dies trägt zu
einem sehr platzsparenden Aufbau der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung bei.
-
Im übrigen
kann bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der
Erfindung zur Lösung der vorgenannten Aufgabe vorgesehen
sein, daß der Federschenkel einen langgestreckten mittleren
Schenkelabschnitt und an seinem proximalen Ende einen die Anschlagfläche
aufweisenden Kopfabschnitt aufweist, wobei die Breite des Federschenkels
im Bereich des mittleren Schenkelabschnitts in Richtung zum Kopfabschnitt
vorzugsweise stetig abnimmt. Im Übergangsbereich zwischen
dem mittleren Schenkelabschnitt und dem Kopfabschnitt ist dann eine Querschnittsverjüngung
vorgesehen. Durch den größeren Kopfabschnitt läßt
sich eine entsprechend große Anschlagfläche zur
Verfügung stellen, wobei die Steifigkeit des Federschenkels
durch die Querschnittsverjüngung reduziert ist.
-
Um
das Ausfedern bzw. Aufbiegen der Federschenkel beim Ausfahren des
Werkzeugs zu vereinfachen und Spannungen in den Federschenkeln abzubauen,
kann jeder Federschenkel wenigstens eine Entlastungsöffnung
aufweisen. Die Entlastungsöffnung kann schlitz- oder kreisförmig
ausgebildet sein. Im übrigen kann eine Querschnittsverjüngung oder
Einkerbung des Federschenkels vorgesehen sein, die das Ausfedern
bzw. Aufbiegen erleichtert.
-
Im übrigen
kann der Federschenkel im Eingriffszustand einen gegenüber
einem langgestreckten mittleren Schenkelabschnitt abgewinkelten
oder abgebogenen Kopfabschnitt aufweisen, wobei der Kopfabschnitt
die Anschlagfläche aufweist und beim Ausfahren des Federschenkels
aus dem Außenkatheter nach dem Erreichen einer vorgegebenen
Kopflänge in die abgewinkelte oder abgebogene Stellung ausfedert
und wobei mit (weiter) zunehmendem Ausfahren des Federschenkels
der Winkel zwischen der Längsachse des mittleren Schenkelabschnitts
und der Längsachse des Außenkatheters bei gleichblei bender
Abwinklung bzw. Abbiegung des Kopfabschnitts stetig zunimmt. Im
Ergebnis weist der Federschenkel an seinem proximalen Ende einen
Kopfbereich auf, der beim Ausfahren aus dem Außenkatheter
nach Erreichen einer vorgegebenen Ausfahrlänge in eine
vorgegebene Winkelstellung ausfedert, die sich beim weiteren Ausfahren
des Federschenkels aus dem Außenkatheter nicht mehr ändert.
Dadurch wird bereits kurz nach dem Ausfahren der Federschenkel ein
Anschlag für das Gewebe gebildet, wobei, vorzugsweise,
der Winkel zwischen dem Kopfabschnitt und dem mittleren Schenkelabschnitt
nach dem Ausfedern des Kopfabschnitts mehr als 60°, vorzugsweise
ca. 90°, betragen kann. Durch die unterschiedliche Abbiegung
von Kopfabschnitt und Schenkelabschnitt relativ zur Mittellängsachse
des Außenkatheters kann bereits nach einem geringen Ausfahren
der Federschenkel sichergestellt sein, daß die Anschlagflächen
vorzugsweise vollflächig gegen das Gewebe zur Anlage kommen
können. Somit kann einer Beschädigung des Gewebes
vorgebeugt werden.
-
Im übrigen
kann die Wandstärke der Federschenkel im Bereich des proximalen
Endes zur Bildung einer Biegestelle verdünnt sein. Auch
ist es möglich, daß der Federschenkel eingekerbt
ist.
-
Bei
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung kann die Anschlagfläche vorzugsweise
auf der im Zuführzustand gegen das Werkzeug anliegenden
Innenseite des Federschenkels vorgesehen sein. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, daß die Anschlagfläche
mit Bezug auf den Zuführzustand des Federschenkels an einer
Stirnseite des Federschenkels vorgesehen ist. Beispielsweise kann
der Federschenkel einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, wobei die Anschlagfläche durch eine Stirnseite
an dem proximalen Ende des Federschenkels gebildet wird. Die Anschlagfläche
ist dann im wesentlichen eben ausgebildet. Auch kann die Stirnseite
nach außen gewölbt sein, um eine Verletzung des
Gewebes beim Inkontakttreten der Anschlagfläche mit dem
Gewebe auszuschließen. Im übrigen kann der Federschenkel
an seinem proximalen Ende eine gerundete Spitze aufweisen.
-
Um
die Kathetereinrichtung im Gewebe zu fixieren bzw. ein seitliches
Verrutschen der Kathetereinrichtung nach dem Anlegen des Anschlags
gegen das Gewebe zu verhindern, kann der Federschenkel an seinem
proximalen Ende einen kreis- oder ovalförmigen Querschnitt
aufweisen, wobei die Anschlagfläche durch eine Abschrägung
auf der Stirnseite gebildet wird. Die Federschenkel bilden dann
an ihren proximalen Enden Zinken aus, die gegen das Gewebe wirken.
Vorzugsweise ist die Anschlagfläche dabei immer noch groß genug,
um eine Verletzung des Gewebes durch die Kanten der Anschlagflächen
zu verhindern.
-
Nach
dem Ausfedern können die Federschenkel einen schirmförmigen
Anschlag bilden, wobei die Anschlagflächen gleichmäßig
und im wesentlichen kreisförmig um den Außenkatheter
herum angeordnet sein können. Die Anordnung der Federschenkel
im Eingriffszustand entspricht dann im wesentlichen der Anordnung
der Federschenkel bei der aus der
WO 2007/131516 A1 bekannten Kathetereinrichtung.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Federschenkel
nach dem Ausfedern einen mehrzackartigen Anschlag bilden, wobei
Anschlagflächen auf beiden Seiten des Außenkatheters
vorgesehen sein können. Weiter vorzugsweise ist die gleiche
Anzahl von Federschenkeln auf beiden Seiten des Außenkatheters
vorgesehen, um eine sichere Anlage des Anschlags gegen das Gewebe
im Eingriffszustand zu erreichen. Zu dem gleichen Zweck können
die Anschlagflächen im Eingriffszustand gleichmäßig
voneinander beabstandet angeordnet sein.
-
Eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung sieht eine Zugseilverbindung zur Einstellung
der Öffnungsweite der Federschenkel im Eingriffszustand
vor. Durch das Zugseil läßt sich vorzugsweise
die Öffnungsweite der Federschenkel nach dem Ausfedern
in vorgegebenen Grenzen verändern und damit die Eindringtiefe des
Werkzeugs in das Gewebe steuern. Es versteht sich, daß die
Federschenkel über Ösen oder dergleichen mit dem
Zugseil verbunden sind. Der Außenkatheter kann in diesem
Zusammenhang wenigstens einen Arbeitskanal für das Werkzeug
und die Federschenkel einerseits und wenigstens einen Seilkanal für
die Zugseilverbindung andererseits aufweisen. Neben der Zugseilverbindung
zur Einstellung der Öffnungsweite der Federschenkel kann
alternativ oder ergänzend eine weitere Zugseilverbindung
zur Abbiegung des proximalen Endes des Außenkatheters vorgesehen
sein. Es versteht sich, daß der Außenkatheter
in diesem Fall zwei Seilkanäle aufweisen kann. Die Führung
von Werkzeug und Federschenkeln im Arbeitskanal einerseits und des
Zugseils in einem Seilkanal andererseits verringert die Reibung
beim Überführen der Kathetereinrichtung von dem
Zuführzustand in den Eingriffszustand und stellt sicher,
daß sich das Werkzeug relativ zum Außenkatheter
in einfacher Weise bewegen läßt. Die Unterteilung
des Außenkatheters in Arbeitsräume bzw. Kanäle
führt zu einer Verringerung der Reibung, die die Folge
von Relativbewegungen zwischen dem Außenkatheter und dem
Werkzeug bzw. den Federnschenkeln einerseits und dem Zugseil andererseits
ist.
-
Der
Außenkatheter besteht vorzugsweise aus einem Vollmaterial
mit einer Mehrzahl von Kanälen. Dieser Aufbau trägt
zu einer hohen Torsionssteifigkeit der erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung bei. Grundsätzlich können
aber auch mehrere Innenkatheter vorgesehen sein, in denen das Werkzeug und
die Federschenkel sowie das/die Zugseil/e geführt sind.
Die Innenkatheter sind dann innerhalb des schlauchförmigen
Außenkatheters angeordnet.
-
Um
einen Eingriff mit der erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung
weiter zu vereinfachen, kann wenigstens ein Federschenkel an seinem
proximalen Ende einen aktiven oder passiven Marker zur Sichtbarmachung
mittels MRT- oder CT-Bildgebung aufweisen. Vorzugsweise sind alle
Federschenkel gemarkert, wobei der Marker unmittelbar angrenzend an
die Anschlagfläche oder im Bereich der Anschlagfläche
vorgesehen sein kann.
-
Im
einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die
erfindungsgemäße Kathetereinrichtung auszugestalten
und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
In der Zeichnung zeigen
-
1 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende einer Kathetereinrichtung
der erfindungsgemäßen Art im Zuführzustand,
-
2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Kathetereinrichtung im Eingriffszustand,
-
3 eine
Abwicklungsdarstellung eines Innenkatheters mit einer Mehrzahl von
Federschenkeln an seinem proximalen Ende bei einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung,
-
4 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung mit dem in 3 dargestellten
Innenkatheter im Eingriffszustand,
-
5 eine
Abwicklungsdarstellung eines Innenkatheters mit einer Mehrzahl von
Federschenkeln an seinem proximalen Ende bei einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung,
-
6 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung im
Eingriffszustand,
-
7 das
proximale Ende einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kathetereinrichtung mit zwei Federschenkeln im Eingriffszustand
in einer Querschnittsansicht,
-
8 die in 7 dargestellte
Kathetereinrichtung bei stirnseitiger Draufsicht auf das proximale Ende
der Kathetereinrichtung im Zuführzustand,
-
9 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende einer Kathetereinrichtung
im Eingriffszustand bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
-
10 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende eines Außenkatheters
mit einem Zugseilkanal und einem Arbeitskanal,
-
11 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende eines Außenkatheters
mit zwei Zugseilkanälen und einem Arbeitskanal,
-
12 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende einer Kathetereinrichtung
der erfindungsgemäßen Art mit zwei Federschenkeln
mit ovalem Querschnitt, einem Zugseilkanal und einem Werkzeug und
-
13 eine
stirnseitige Draufsicht auf das proximale Ende einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kathetereinrichtung mit
zwei Federschenkeln mit kreisförmigem Querschnitt, einem
Zugseilkanal und einem Werkzeug.
-
In
den 1 und 2 ist eine Kathetereinrichtung 1 für
perkutane Eingriffe, insbesondere für Injektionen, mit
einem Außenkatheter 2 und einem Werkzeug für
den Eingriff dargestellt, wobei es sich bei dem Werkzeug um eine
Injektionsnadel 3 handelt. Die Injektionsnadel 3 ist
am proximalen Ende 4 der Kathetereinrichtung 1 vorgesehen.
In einem nicht im einzelnen dargestellten Zuführzustand
ist die Injektionsnadel 3 im Außenkatheter 2 aufgenommen und
die Spitze der Injektionsnadel 3 im Außenkatheter 2 versenkt
oder mit dem proximalen Ende des Außenkatheters 2 ausgefluchtet.
Die Injektionsnadel 3 ist relativ zum Außenkatheter 2 derart
bewegbar bzw. aus dem Außenkatheter 2 ausfahrbar,
daß zumindest die Spitze der Injektionsnadel 3 in
einem Eingriffszustand über das proximale Ende des Außenkatheters 2 übersteht.
-
Im übrigen
ist ein Anschlag 5 zur Eingriffstiefenbegrenzung der Injektionsnadel 3 beim
Eingriff vorgesehen, wobei der Anschlag 5 eine Mehrzahl von
im Zuführzustand innerhalb des Außenkatheters 2 angeordneten
Federschenkeln 6 als Anschlagmittel aufweist, wobei die
Federschenkel 6 beim Ausfahren der Injektionsnadel 3 ausfedern
und sich nach außen hin öffnen, wobei die Federschenkel 6 im
in 2 dargestellten ausgefahrenen Eingriffszustand
in radialer Richtung über den Außenkatheter 2 überstehen und
wobei jeder Federschenkel 6 an seinem proximalen Ende wenigstens
eine Anschlagfläche 7 zur Anlage gegen ein Körpergewebe
im Eingriffszustand aufweist. Je nachdem, wie weit die Federschenkel 6 ausgefahren
sind, stehen sie in radialer Richtung über den Außenkatheter 2 über.
Die zulässige Eingriffstiefe ist erreicht, wenn die Federschenkel 6 mit ihren
Anschlagflächen 7 gegen das Gewebe anliegen.
-
Damit
es im Eingriffszustand zu keiner Beschädigung des Gewebes
durch die Anschlagflächen 7 der Federschenkel 6 kommt,
sind die auf der im Zuführzustand der Injektionsnadel 3 zugewandten
Innenseite der Federschenkel 6 vorgesehenen Anschlagflächen 7 nach
außen gewölbt. Beim Ausfahren der Injektionsnadel 3 öffnen
sich die Federschenkel 6 nach außen, so daß die
Innenseite der Federschenkel 6 bei einem weiteren Vorschieben
der Injektionsnadel 7 gegen das Gewebe zur Anlage kommt und
eine Eingriffstiefenbegrenzung der Injektionsnadel 3 bewirkt
wird.
-
Zum
Ausfahren der Injektionsnadel 3 aus dem Außenkatheter 2 ist
ein Innenkatheter 8 vorgesehen, der relativ zum Außenkatheter 2 bewegbar
ist. Dabei ist die Injektionsnadel 3 am proximalen Ende des
Innenkatheters 8 befestigt. Vorzugsweise kann die Injektionsnadel 3 mit
ihrem hinteren distalen Ende in den Innenkatheter 8 eingesteckt
sein. Am proximalen Ende des Innenkatheters 8 sind die
Federschenkel 6 vorgesehen. Die Federschenkel 6 sind
mit dem Innenkatheter 8 fest verbunden und können
ggf. auch durch mehrfaches Einschneiden des Innenkatheters 8 an
seinem proximalen Ende erhältlich sein.
-
Wie
sich aus 1 weiter ergibt, weisen die Federschenkel 6 an
ihren proximalen Enden jeweils einen flachen ovalförmigen
Querschnitt auf. Dabei beträgt die Querschnittsbreite b1, die durch den Abstand der beiden Hauptscheitelpunkte
auf der Querschnittskontur eines Federschenkels 6 festgelegt
ist, in etwa dem Außendurchmesser D der Injektionsnadel 3.
Dadurch läßt sich eine sehr große Anschlagfläche 7 realisieren,
wobei sich die Anschlagfläche 7 quer zur Mittellängsachse
eines Federschenkels 6 unterbrechungslos über
dessen Innenseite erstreckt. Die Federschenkel 6 liegen
im Zuführzustand mit den Anschlagflächen 7 unmittelbar
gegen die Injektionsnadel 3 an, d. h. spaltfrei. Die spaltfreie
Anlage der Federschenkel 6 gegen das Werkzeug stellt einen sehr
platzsparenden Aufbau sicher, wobei die Querschnittskontur der Federschenkel 6 auf
der Außenseite 9 der Federschenkel 6 an
die Innenkontur des Außenkatheters 2 bzw. an die
Wölbung der inneren Mantelfläche des Außenkatheters 2 angepaßt
ist. Im in 1 dargestellten Zuführzustand
ergibt sich damit ein sehr kompakter Aufbau der Kathetereinrichtung 1,
was das Einführen in eine Körperöffnung
oder ein Gefäß erleichtert.
-
Eine
perkutane Injektion mittels der Kathetereinrichtung 1 erfolgt
nun derart, daß die Kathetereinrichtung 1 mit
ihrem proximalen Ende 4 von einem Einstichort beispielsweise
in der Leiste oder in einer Armbeuge über Arterien bis
in das Herz vorgeführt wird. Dies erfolgt vorzugsweise
unter MRT-, CT- oder Röntgenkontrolle. Bei der Bewegung
der Kathetereinrichtung 1 innerhalb der Gefäße
befindet sich sowohl die Injektionsnadel 3 als auch der
Innenkatheter 8 innerhalb des Außenkatheters 2.
Die Federschenkel 6 des Anschlags 5 sind eingefedert
und umgeben die Injektionsnadel 3. Wenn die Kathetereinrichtung 1 bis
zum Zielort vorgeführt worden ist, wird der Innenkatheter 8 aus
dem Außenkatheter 2 herausgeschoben. Dabei federn
dann die Federschenkel 6 des Anschlags 5 nach
außen auf. Es findet also eine Entfaltung des Anschlags 5 statt,
bis die Injektionsnadel 3 vollständig freigegeben
ist, so wie dies in 2 dargestellt ist. Die Injektionsnadel 3 kann
dann soweit in das Gewebe eingestochen werden, bis sie durch die am
Gewebe anliegenden Federschenkel 6 am weiteren Eindringen
gehindert wird. Anschließend kann die Injektion erfolgen.
Nach der Injektion wird zunächst der Innenkatheter 8 wieder
in den Außenkatheter 2 hineingezogen. Anschließend
kann der Außenkatheter 2 aus dem Körper
herausgezogen werden.
-
In 3 ist
das proximale Ende eines Innenkatheters 10 in einer Abwicklungsdarstellung
gezeigt, wobei in 3 nicht dargestellt ist, daß der
Innenkatheter 10 mit einer Injektionsnadel 3 fest
verbunden ist. Der Innenkatheter 10 ist relativ zu einem
in 4 dargestellten Außenkatheter 2 bewegbar
angeordnet und zum Ausfahren der Injektionsnadel 3 aus
dem Außenkatheter 2 vorgesehen.
-
Der
Innenkatheter 10 weist Federschenkel 11, 12 mit
unterschiedlicher Länge auf, so daß es beim Ausfahren
der Injektionsnadel 3 aus dem Außenkatheter zunächst
zum Ausfedern der langen Federschenkel 12 und anschließend
der kurzen Federschenkel 11 kommt. Durch die unterschiedliche
Länge der Federschenkel 11, 12 bildet
sich ein Anschlag 13 aus, der zwei schirmartige Anschlagbereiche 14, 15 aufweist,
die unterschiedlich weit in proximaler Richtung über den
Außenkatheter 2 überstehen. Dies ist
in 4 dargestellt. Dabei ist es so, daß nach
dem Einstechen der Injektionsnadel 3 in das Gewebe zunächst
die stirnseitigen Anschlagflächen 16 der längeren
Federschenkel 12 gegen das Gewebe stoßen, was
von dem behandelnden Art als erste Wider standserhöhung
gegen einen weiteren Vorschub der Injektionsnadel 3 wahrgenommen
wird. Bei weiterem Vorschub der Injektionsnadel 3 federn die
längeren Federschenkel 12 nach, bis auch Anschlagflächen 17 der
kürzeren Federschenkel 11 ebenfalls gegen das
Gewebe anstoßen, was als weitere Widerstandserhöhung
wahrgenommen wird. Daraus kann der Arzt folgern, daß die
maximale Eingriffstiefe der Injektionsnadel 3 erreicht
ist.
-
In
den 3 und 4 ist lediglich schematisch
dargestellt, daß die Anschlagflächen 16, 17 durch
Stirnflächen der bananenschalenartig ausgebildeten Federschenkel 11, 12 gebildet
sind. Grundsätzlich ist es aber auch möglich,
daß es beim Ausfedern der Federschenkel 12 zu
einem Umbiegen der proximalen Enden kommt, wobei die Federschenkel 12 im
Eingriffszustand mit den im Zuführzustand gegen die Injektionsnadel 3 anliegenden
Innenseiten gegen das Gewebe anliegen. Gleiches gilt für
die kürzeren Federschenkel 11. Darüber
hinaus ist es möglich, daß die Anschlagflächen 16, 17 nach
außen gewölbt sind, so wie dies in den 1 und 2 dargestellt
ist. Wesentlich ist, daß zum einen die Verletzung von Gewebe
beim Inkontakttreten der Federschenkel 11, 12 ausgeschlossen
ist. Zum anderen soll die Änderung des Widerstands beim
Vorschub der Injektionsnadel 3 in das Gewebe leicht wahrnehmbar
sein.
-
Durch
die mehrfache Einschneidung des Innenkatheters 10 an seinem
proximalen Ende ergeben sich Federschenkel 11, 12,
die eine vergleichsweise geringe Breite aufweisen. Die geringe Breite führt
zu einer Verringerung der Steifigkeit der Federschenkel 11, 12,
was dazu führt, daß die Federschenkel 11, 12 beim
Inkontakttreten mit dem Gewebe leicht nachgeben und eine Gewebeverletzung
sicher ausgeschlossen werden kann.
-
Wie
sich weiter aus 3 ergibt, weisen die Federschenkel 11, 12 unterschiedlich
große Anschlagflächen 16, 17 auf,
die zudem eine unterschiedliche Kontur aufweisen. Die größeren
Anschlagflächen 16 führen dazu, daß beim
Vorschub der Injektionsnadel 3 das Inkontakttreten des
vorderen Anschlagbereichs 14 mit dem Gewebe zu keiner Gewebeverletzung
führen kann. Da der behandelnde Arzt das Inkontakttreten
als Widerstandserhöhung wahrnimmt, kann er anschließend
die Vorschubkraft der Injektionsnadel 3 verringern, so
daß auch beim anschließenden Inkontakttreten des
zweiten hinteren An schlagbereichs 15 eine Gewebeverletzung
trotz kleinere Anschlagflächen 17 verhindert werden
kann.
-
Im übrigen
sind die Querschnittskonturen der Federschenkel 11, 12 komplementär
zueinander ausgebildet, wobei der längere Federschenkel 12 L-förmig
ausgebildet ist und der kürzere Federschenkel 11 stirnseitig
mit der Anschlagfläche 17 gegen den kürzeren
Schenkelabschnitt 18 des längeren Federschenkels 12 anliegt.
Diese platzsparende Anordnung der Federschenkel 11, 12 ermöglicht
eine optimale Raumausnutzung bei kleiner Baugröße
der Kathetetereinrichtung 1a.
-
In 5 ist
das proximale Ende eines Innenkatheters 19 in einer Abwicklungsansicht
dargestellt. Der Innenkatheter 19 weist drei durch Einschneiden erhältliche
Federschenkel 20 auf, wobei jeder Federschenkel 20 einen
mittleren Schenkelabschnitt 21 und an seinem proximalen
Ende einen Kopfabschnitt 22 aufweist. Die Breite b2 des Federschenkels 20 ist im Übergangsbereich
zwischen dem mittleren Schenkelabschnitt 20 und dem Kopfabschnitt 22 minimal.
Im übrigen nimmt die Breite des Federschenkels 20 in
Richtung zum Kopfabschnitt 22 stetig ab. Durch die Verringerung
der Breite in Längsrichtung des Federschenkels 20 wird
die Steifigkeit des Federschenkels 20 verringert und das
Ausfedern erleichtert.
-
Nicht
dargestellt ist, daß die Federschenkel 20 bananenschalenförmig
gebogen sein können, wobei die Federschenkel 20 durch
Einschneiden eines rohrförmigen Innenkatheters 19 an
dessem proximalen Ende erhältlich sind. Grundsätzlich
können die Federschenkel 20 aber auch einen ovalen
bzw. ellipsenförmigen oder einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen und im Eingriffszustand nach außen
gewölbt sein.
-
Im übrigen
weisen die Federschenkel 20 aufgrund der Vergrößerung
des Kopfabschnitts 22 vergleichsweise große Anschlagflächen 23 auf,
die ein Eindringen der Federschenkel 20 in das Gewebe verhindern
sollen. Dabei ist es auch möglich, daß die Federschenkel 20 kegelstumpfförmig
mit halbkugelförmigen Kopfabschnitten 22 ausgebildet
sind.
-
Wie
sich aus 5 weiter ergibt, können
die Federschenkel Entlastungsöffnungen 24 zum
Spannungsabbau beim Ausfedern bzw. Aufbiegen aufweisen.
-
In 6 ist
eine Kathetereinrichtung 1c im Eingriffszustand dargestellt,
bei der ein Innenkatheter 25 an seinem proximalen Ende
vier Federschenkel 26 aufweist, die im Eingriffszustand
einen gegenüber einem langgestreckten mittleren Schenkelabschnitt 27 abgewinkelten
oder abgebogenen Kopfabschnitt 28 aufweisen, wobei der
Kopfabschnitt 28 die Anschlagfläche aufweist und
beim Ausfahren des Federschenkels 26 aus dem Außenkatheter 2 nach
dem Erreichen einer vorgegebenen Kopflänge 11 in die abgewinkelte Stellung ausfedert.
Dabei nimmt mit zunehmendem Ausfahren der Winkel α1 zwischen der Längsachse X1 des mittleren Schenkelabschnitts 27 und
der Längsachse X2 des Außenkatheters 2 bei gleichbleibender
Abwinklung bzw. Abbiegung des Kopfabschnitts 26 stetig
zu. Nach dem Ausfedern des Kopfabschnitts 28 kann der Winkel α2 zwischen der Mittellängsachse
X3 des Kopfabschnitts 28 und der
Mittellängsachse X1 des mittleren
Schenkelabschnitts 27 mehr als 60°, vorzugsweise
ca. 90°, betragen. Um das Ausfedern zu erleichtern, kann
der Federschenkel 26 im Übergangsbereich zwischen dem
mittleren Schenkelabschnitt 27 und dem Kopfabschnitt 28 zur
Bildung einer Biegestelle verdünnt und/oder eingekerbt
sein. Durch das Ausfedern des Kopfabschnitts 28 wird sichergestellt,
daß die Federschenkel 26 auch bei nicht vollständigem
Ausfahren aus dem Außenkatheter 2 mit einer maximalen
Anschlagfläche gegen das Gewebe zur Anlage kommen. Eine
Gewebebeschädigung ist damit ausgeschlossen.
-
In 7 ist
schematisch das proximale Ende einer Kathetereinrichtung 29 in
einer Querschnittsansicht im Eingriffszustand dargestellt. Die Federschenkel 30 sind
im Inneren eines Außenkatheters 2 verschiebbar
geführt und weisen einen kreisförmigen Querschnitt
auf, was sich aus 8 ergibt. Im in 7 dargestellten
Eingriffszustand liegen die Federschenkel 30 stirnseitig
gegen das Gewebe an, wobei Anschlagflächen 31 durch
Abschrägungen der Federschenkel 30 auf den Stirnseiten
gebildet sind. Die Federschenkel 30 können dabei
einen kreis- oder ovalförmigen Querschnitt aufweisen. Bei
der in 7 dargestellten Ausführungsform sind
die Anschlagflächen 31 im wesentlichen eben ausgebildet,
können grundsätzlich jedoch auch nach außen
gewölbt sein. Nach dem Ausfedern bilden die Federschenkel 30 einen
mehrzackartigen An schlag 32, wobei die Anschlagflächen 31 beidseitig
neben der Injektionsnadel 3 angeordnet sind. Dadurch wird
eine Verankerung der Kathetereinrichtung 29 im bzw. am
Gewebe im Eingriffszustand gewährleistet.
-
Wie
sich weiter aus 7 ergibt, weisen die Federschenkel 30 im
Eingriffszustand einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden mittleren
Abschnitt 33 und einen im wesentlichen senkrecht verlaufenden
vorderen Abschnitt 34 auf, wobei der vordere Abschnitt 34 eine
Höhe h1 von ca. 2 bis 4 mm, vorzugsweise
von ca. 3 mm, aufweisen kann. Dabei sind die proximalen Kanten der
benachbarten Federschenkel 30 ausgefluchtet. Die Länge
l2 der mittleren Abschnitte beträgt
zwischen 3 bis 4 mm, wobei der Abstand a1 zwischen
den Mittellängsachsen X4 der Abschnitte 34 ca.
10 bis 15 mm betragen kann. Weisen die Federschenkel 34 einen
kreisförmigen Querschnitt auf, kann der Durchmesser zwischen
1 bis 1,5 mm betragen. Der Innendurchmesser des Außenkatheters 2 liegt
dann bei ca. 3 mm.
-
Gemäß 8 liegen die Federschenkel 30 und
die Injektionsnadel 3 auf den Innenseiten gegeneinander
und auf den Außenseiten gegen die Innenwand des Außenkatheters 2 an.
Dadurch wird die Lage der Federschenkel 30 und der Injektionsnadel 3 innerhalb
des Außenkatheters 2 festgelegt. Nicht dargestellt
ist, daß die Federschenkel 30 anders als in 8 dargestellt auch seitlich neben der
Injektionsnadel 3 angeordnet sein können, so daß die
Federschenkel 30 und die Injektionsnadel 3 in
einer Querschnittsansicht auf einer gemeinsamen Geraden angeordnet
sein können, die durch die Mittelpunkte der Federschenkel 30 und
der Injektionsnadel 3 verläuft. Die Querschnittsform
des Außenkatheters 2 kann dann dementsprechend
angepaßt sein, so daß die Lage der Federschenkel 30 und
der Injektionsnadel 3 innerhalb des Außenkatheters 2 festgelegt
ist. Es versteht sich, daß trotz der gegeneinander anliegenden
Federschenkel 30 und der Injektionsnadel 3 und
der damit verbundenen Lagefixierung der Federschenkel 30 und
der Injektionsnadel 3 im Außenkatheter 2 eine
Bewegbarkeit der Federschenkel 30 und der Injektionsnadel 3 zum
Ausfahren aus dem Außenkatheter 2 gewährleistet
sein muß.
-
Im übrigen
können die Federschenkel 30 einen oval- oder ellipsenförmigen
Querschnitt aufweisen. Auch ist eine fadenkreuzartige Anordnung
von Federschenkeln 30 um die Injektionsnadel 3 herum möglich
oder eine kreisförmige Anordnung, wie sie in 9 dargestellt
ist. Bei der in 9 dargestellten Kathetereinrichtung 35 sind
8 Federschenkel 36 vorgesehen, deren Aufbau den in 7 dargestellten Federschenkeln 30 entsprechen
kann. Dabei sind die Federschenkel 36 derart angeordnet,
daß im Eingriffszustand der Abstand a2 zwischen
den Mittelpunkten der Anschlagflächen 37 von benachbarten Federschenkeln 36 ca.
3 bis 5 mm betragen kann. Der vertikale Abstand a3 und
der horizontale Abstand a4 zwischen den
Mittelpunkten horizontal oder vertikal gegenüberliegender
Federschenkel 36 beträgt vorzugsweise ca. 10 bis
15 mm. Im übrigen umgeben die Federschenkel 36 die
Injektionsnadel 3 im Eingriffszustand schirmartig und sind
im Zuführzustand dicht gepackt um die Injektionsnadel 3 herum
im Außenkatheter 2 angeordnet.
-
In
den 10 und 11 ist
ein Außenkatheter 38 in einer Stirnansicht von
vorne dargestellt, der gemäß 10 einen
Arbeitskanal 39 und einen Zugseilkanal 40 und
gemäß 11 einen
Arbeitskanal 39 und zwei Zugseilkanäle 40, 41 aufweist.
Der Zugseilkanal 40 ist für eine Zugseilverbindung
vorgesehen, die die Einstellung der Öffnungsweite von Federschenkeln
ermöglichen soll, wobei die Federschenkel innerhalb des
Arbeitskanals 39 geführt sind. In dem Arbeitskanal 39 ist
neben den Federschenkeln auch das Werkzeug geführt. Der
bei dem in 11 dargestellten Außenkatheter
vorgesehene zweite Zugseilkanal 41 ist für eine
weitere Zugseilverbindung vorgesehen, die zur Steuerung der Ausrichtung
des proximalen Endes des Außenkatheters 2 vorgesehen
sein kann. Ist ein Zugseil zum Einstellen der Öffnungsweite
der Federschenkel vorgesehen, versteht es sich, daß die
Federschenkel Ösen oder dgl. aufweisen können,
durch die das Zugseil hindurchgeführt ist. Über
das Zugseil ist es dann möglich, vom distalen Ende des
Außenkatheters 2 her die Öffnungsweite
der Federschenkel und damit die maximale Eingriffstiefe manuell
einzustellen.
-
Wie
sich aus den 10 und 11 ergibt, besteht
der Außenkatheter 38 aus einem Vollmaterial, in
das die Kanäle 39, 40, 41 eingearbeitet
sind. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich,
einen schlauchförmigen Außenkatheter vorzusehen,
der im Inneren Schläuche aufweist, in denen das Werkzeug und
die Federschenkel einerseits und das Zugseil oder die Zugseile andererseits
geführt sind. Damit ist ein reibungsarmer Vorschub des
Werkzeugs zusammen mit den Federschenkeln in dem Arbeitskanal 39 und
die einfache Einstellung der Öffnungsweite der Federschenkel
und/oder der Krümmung des Außenkatheters über
die in den Zugseilkanälen 40, 41 geführten
Seile möglich.
-
Wie
sich aus den 12 und 13 ergibt, kann
der dort dargestellte Außenkatheter 38 zusätzlich
zu der Injektionsnadel 3 und einem Zugseilkanal 40 jeweils
zwei Federschenkel 6, 30 aufweisen, wobei die
Injektionsnadel 3, der Zugseilkanal 40 und die Federschenkel 6, 30 innerhalb
von dem schlauchförmigen Außenkatheter 38 angeordnet
sind. Bei den in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsformen besteht der Außenkatheter 38 somit
nicht aus einem Vollmaterial.
-
Wie
sich schließlich aus 2 ergibt,
können Marker 42 vorgesehen sein, um die genaue
Position eines Federschenkels mittels MRT- oder CT-bildgebender
Verfahren zu bestimmen. Dadurch läßt sich die
Eingriffstiefe der Injektionsnadel 3 mit hoher Genauigkeit
ermitteln. Vorzugsweise ist der Marker 42 in unmittelbarer
Nähe oder entlang der Anschlagfläche 7 angeordnet,
so daß der Abstand des Anschlags 5 zu dem angrenzenden
Gewebe mit hoher Genauigkeit ermittelbar ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2007/131516
A1 [0004, 0009, 0010, 0014, 0027]
- - WO 99/49773 A2 [0005]
- - US 4222380 A [0006]
- - US 2004/0199141 A1 [0007]