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Hintergrund und Kurzdarlegung
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Es
wurden Brennkraftmaschinen beschrieben, die mehrere Einspritzventilpositionen
bei unterschiedlichen Arten von Kraftstoff nutzen. Ein Beispiel wird
in den Veröffentlichungen
mit den Titeln ""Calculations of Knock
Suppression in Highly Turbocharged Gasoline/Ethanol Engines Using
Direct Ethanol Injection" und "Direct Injection
Ethanol Boosted Gasoline Engine: Biofuel Leveraging for Cost Effective
Reduction of Oil Dependence and CO2 Emissions" von Heywood et al. beschrieben. Im
Einzelnen beschreiben die Veröffentlichungen
von Heywood et al. das direkte Einspritzen von Ethanol zur Verbesserung von
Ladeluftkühlwirkungen,
während
kanaleingespritztes Benzin zum Vorsehen des Großteils des verbrannten Kraftstoffs über einem
Fahrzyklus hinweg genutzt wird. Somit wurde nachgewiesen, dass die
selektive Verwendung einer klopfunterdrückenden Substanz wie Ethanol
bei benzinbetriebenen Brennkraftmaschinen das Klopfen während eines
Ladebetriebs verringern kann, insbesondere wenn die Brennkraftmaschine
anderweitig klopfbeschränkt sein
kann.
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Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat verschiedene Probleme bei
dem vorstehenden Vorgehen erkannt. Zum Beispiel kann die Brennkraftmaschinenleistung
signifikant verringert sein, wenn die Verfügbarkeit der klopfunterdrückenden
Substanz an Bord des Fahrzeugs gering ist. Selbst wenn zum Beispiel
die Brennkraftmaschine noch ausreichend Kraftstoffreserven an Bord
des Fahrzeugs hat, kann der Schwund der klopfunterdrückenden
Substanz wiederum eine Klopfbeschränkung der Brennkraftmaschine
verursachen, wodurch der Grad der Ladung verringert werden kann,
der der Brennkraftmaschine geboten wird. Diese Abnahme der Brennkraftmaschinenleistung
kann den Fahrer des Fahrzeugs unter manchen Bedingungen überraschen oder
kann Unzufriedenheit mit der Leistung des Fahrzeugs hervorrufen.
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Als
weiteres Beispiel, bei dem die klopfunterdrückende Substanz an Bord des
Fahrzeugs von einem Kraftstoffgemisch getrennt ist, kann der Verbrauch
der klopfunterdrückenden
Substanz bei einer Rate, die größer als
die Trennrate ist, gleichfalls bewirken, dass die klopfunterdrückende Substanz schließlich aufgebraucht
ist. Daher wird der Fahrer des Fahrzeugs vielleicht versuchen bzw.
wird vielleicht nicht in der Lage sein, einen Fahrzeugsteuerbetrieb
auszulösen,
der aufgrund der verringerten Verfügbarkeit der klopfunterdrückenden
Substanz nicht länger
praktikabel ist. Wenn alternativ bei jedem der vorstehenden Beispiele
die Brennkraftmaschine stattdessen in einem Zustand arbeiten darf,
bei dem Klopfen ohne Verwendung der klopfunterdrückenden Substanz auftritt,
kann es zu Brennkraftmaschinenschaden kommen, oder Geräusch, Vibration
und Rauheit (NVH, vom engl. Noise, Vibration, Harshness) infolge
des Brennkraftmaschinenklopfens können wiederum eine Unzufriedenheit
des Fahrers des Fahrzeugs hervorrufen.
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Als
Reaktion zumindest auf die vorstehenden Probleme hat der Erfinder
zum Beispiel ein Hybridfahrzeug-Antriebssystem vorgesehen, welches umfasst:
eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem dafür ausgelegten Brennraum, das
Fahrzeug mittels mindestens eines Antriebsrads anzutreiben; einen
dafür ausgelegten
Motor, das Fahrzeug mittels mindestens eines Antriebsrads anzutreiben;
eine dafür
ausgelegte Energiespeichervorrichtung, Energie zu speichern, die
von dem Motor zum Antreiben des Fahrzeugs nutzbar ist; eine dafür ausgelegte
Kraftstoffanlage, dem Brennraum in unterschiedlichen relativen Mengen
Benzin und Alkohol zuzuführen;
und ein dafür
ausgelegtes Steuersystem, den Motor zum Antreiben des Fahrzeugs
zu betreiben und die relativen Mengen des Benzins und Alkohols,
die dem Brennraum als Reaktion auf eine Ausgabe des Motors zugeführt werden,
zu verändern.
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Als
weiteres Beispiel hat der Erfinder ein Verfahren zum Betreiben eines
Antriebssystems eines Hybridelektrofahrzeugs vorgesehen, das eine
Brennkraftmaschine und einen Elektromotor umfasst, die mit mindestens
einem Antriebsrad des Fahrzeugs verbunden sind, wobei das Verfahren
das Betreiben des Elektromotors zum Antreiben des Fahrzeugs durch
Zuführen
elektrischer Energie zum Motor von einer Energiespeichervorrichtung
und das Zuführen eines
Kraftstoffs und einer klopfunterdrückenden Substanz zur Brennkraftmaschine
in unterschiedlichen relativen Mengen als Reaktion auf einen Zustand
der Energiespeichervorrichtung umfasst.
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Auf
diese Weise kann die Nutzung einer klopfunterdrückenden Substanz, beispielsweise
Alkohol, mit anderen Fahrzeugantriebsquellen, einschließlich eines
Elektromotors oder eines anderen geeigneten Antriebsmotors, koordiniert
werden, was dem Fahrer des Fahrzeugs bei einer Vielzahl von Betriebsbedingungen,
beispielsweise wenn die Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz oder der von der Energiespeichervorrichtung des Motors
gespeicherte Energiebetrag verringert sind, ein gleichmäßigeres
Fahrgefühl
möglich
macht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch ein beispielhaftes Hybridantriebssystem für ein Fahrzeug.
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2 zeigt
schematisch einen beispielhaften Brennkraftmaschinenzylinder des
in 1 gezeigten Antriebssystems.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie für ein Hybridantriebssystem
darstellt.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie für eine Brennkraftmaschine
eines Hybridantriebssystems darstellt.
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5 zeigt
eine Kurve, die eine beispielhafte Ausführungsform der Steuerstrategien
von 3 und 4 veranschaulicht.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie für das Vorhersagen
der Verfügbarkeit
einer klopfunterdrückenden
Substanz darstellt.
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7 zeigt mehrere Kurven, die verschiedenen
Anwendungen der hierin beschriebenen beispielhaften Steuerstrategien
darstellen.
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Eingehende Beschreibung
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1 zeigt
schematisch ein beispielhaftes Hybridantriebssystem 100 für ein Fahrzeug.
Das Antriebssystem 100 umfasst eine Brennkraftmaschine 110 und
einen Motor 130, die jeweils zum selektiven Liefern von
Antriebsleistung zu mindestens einem oder mehreren Antriebsrädern 170 des
Fahrzeugs mittels eines Getriebes 160 ausgelegt sind, wie
bei 190, 192 und 194 gezeigt wird. Weiterhin
können
die Brennkraftmaschine 110 und der Motor 130 jeweils auch
selektiv Energie von dem Antriebsrad 170 aufnehmen, um
ein so genanntes regeneratives Bremsen des Fahrzeugs vorzusehen.
Es versteht sich, dass die Brennkraftmaschine 110 und der
Motor 130 in einer parallelen Konfiguration oder einer
Reihenkonfiguration angeordnet werden können, um es einem oder beiden
von Brennkraftmaschine und Motor zu ermöglichen, dem Antriebsrad 170 Drehmoment zu
liefern oder von ihm aufzunehmen. Somit sollte das in 1 gezeigte
Beispiel nicht auf eine bestimmte Hybridfahrzeugkonfiguration beschränkt sein.
Zum Beispiel kann das Antriebssystem 100 in anderen Beispielen
zwei oder mehr Motoren umfassen und/oder kann den an einer gegenüberliegenden Seite
des Getriebes 160 von der Brennkraftmaschine 110 positionierten
Motor 130 umfassen. Als noch weiteres Beispiel kann die
Brennkraftmaschine 110 stattdessen von dem Antriebsstrang
getrennt werden, wobei die Brennkraftmaschine selektiv betrieben werden
kann, um Energie zu erzeugen, die von dem Motor 130 zum
Antreiben des Fahrzeugs genutzt werden kann. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann der Motor 130 einen Elektromotor umfassen, dem
Energie zum Vorsehen von Drehmoment geliefert werden kann und der
zum Erzeugen elektrischer Energie als Reaktion auf ein Eingangsdrehmoment betrieben
werden kann.
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Das
Antriebssystem 100 kann auch eine Energiespeichervorrichtung 140 umfassen,
die wie bei 196 gezeigt mit dem Motor 130 in Verbindung
steht. Zum Beispiel kann das Antriebssystem 100 als Hybridelektrofahrzeug
(HEV, kurz vom engl. Hybrid Electric Vehicle) ausgelegt sein, wobei
die Energiespeichervorrichtung 140 ein oder mehrere Batterien
oder Kondensatoren zum Speichern elektrischer Energie umfassen kann.
Somit kann der Motor 130 wie in 1 gezeigt
Energie von der Energiespeichervorrichtung 140 aufnehmen
oder der Energiespeichervorrichtung 140 Energie liefern,
wie bei 196 gezeigt wird. Weiterhin kann die Energiespeichervorrichtung 140 Energie
von Energiequellen außerhalb
des Fahrzeugs aufnehmen, wie bei 142 gezeigt wird. Zum
Beispiel kann das Antriebssystem 100 als anschließbares Hybridelektrofahrzeug
ausgelegt sein, wobei die Energiespeichervorrichtung 140 mittels
eines geeigneten Drahts oder Kabels mit einer externen elektrischen
Energieversorgung verbunden sein kann, um ein Wiederaufladen der
Energiespeichervorrichtung zu ermöglichen.
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Die
Brennkraftmaschine 110 wird in 1 mit mehreren
Zylindern oder Brennräumen 30 gezeigt.
Die Brennkraftmaschine 110 kann mittels eines Verdichters 112 unter
ausgewählten
Betriebsbedingungen Ansaugluft aus der Umgebung aufnehmen, wie bei 118 gezeigt
wird. Während
anderer Bedingungen kann mindestens ein Teil der Ansaugluft mittels
eines Verdichterumleitventils 117 den Verdichter umgehen.
In dem in 1 gezeigten bestimmten Beispiel
wird der Verdichter 112 durch eine Turbine 114 angetrieben,
die in einem Auslasskanal der Brennkraftmaschine in einer als Turbolader
bezeichenbaren Auslegung angeordnet sein kann. Die Turbine 114 wird
mittels einer Welle 116 mit dem Verdichter 112 verbunden
gezeigt. Der Motor 110 kann durch die Brennkraftmaschine
erzeugte Gase unter manchen Bedingungen mittels eines die Turbine 114 umfassenden
Abgaskanals ablassen, um den Verdichter 112 anzutreiben.
Während
anderer Bedingungen können
die Abgase mittels eines Turbinenumleitventils 115 die
Turbine umgehen. In anderen Beispielen kann der Verdichter 112 aber
durch die Brennkraftmaschine oder den Motor betrieben werden, ohne
dass eine Turbine in einer Auslegung erforderlich ist, die als Lader
bezeichnet werden kann. Somit kann der Verdichter 112 so
ausgelegt werden, dass er der Brennkraftmaschine mit oder ohne eine
Abgasturbine druckbeaufschlagte Ansaugluft liefert. Auf diese Weise
kann jeder der Brennkraftmaschinenzylinder wie bei 118 gezeigt
Ansaugluft aus der Umgebung aufnehmen und wie bei 120 gezeigt
Verbrennungsprodukte an die Umgebung ablassen.
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Die
Brennkraftmaschine 110 kann auch selektiv zwei Substanzen
aufnehmen, wie bei 174 und 176 gezeigt wird. Zum
Beispiel kann eine einen Kraftstoff oder ein Kraftstoffgemisch umfassende
erste Substanz den Brennkraftmaschinenzylindern wie bei 174 gezeigt
zugeführt
werden. Zum Beispiel kann die erste Substanz einen Kraftstoff wie
Benzin, Diesel oder ein Gemisch aus Kraftstoff und anderen Substanzen
umfassen. Eine zweite Substanz, die von der ersten Substanz verschieden
ist, kann wie bei 176 gezeigt den Brennkraftmaschinenzylindern
zugeführt werden.
Als nicht einschränkendes
Beispiel kann die zweite Substanz eine größere Konzentration einer klopfunterdrückenden
Substanz als die erste Substanz umfassen. Zum Beispiel kann die
der Brennkraftmaschine wie bei 176 gezeigt selektiv gelieferte klopfunterdrückende Substanz
einen Alkohol wie Ethanol oder Methanol umfassen oder kann als anderes
Beispiel Wasser umfassen. Wie bezüglich der ersten Substanz gezeigt
kann aber ein der Brennkraftmaschine wie bei 174 gezeigt
zugeführter
Kraftstoff auch die klopfunterdrückende
Substanz bei einer niedrigeren Konzentration als in der zweiten
Substanz umfassen. Somit versteht sich, dass die erste und zweite
Substanz ähnliche
Bestandteile bei unterschiedlichen Konzentrationen umfassen können. Als bestimmtes
nicht einschränkendes
Beispiel umfasst die der Brennkraftmaschine selektiv gelieferte erste Substanz
wie bei 174 gezeigt flüssigen
Benzin oder ein Gemisch aus flüssigem
Benzin und Ethanol, und die der Brennkraftmaschine selektiv gelieferte
zweite Substanz umfasst wie bei 176 gezeigt mindestens flüssiges Ethanol.
Wie hierin näher
beschrieben wird, kann die klopfunterdrückende Substanz bei bestimmten
Betriebsbedingungen selektiv verwendet werden, um das Auftreten
oder die Wahrscheinlichkeit von Motorklopfen zu mindern.
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1 zeigt
weiterhin, wie die erste Substanz der Brennkraftmaschine aus einem
ersten Speichertank 122 separat zugeführt werden kann und die zweite
Substanz der Brennkraftmaschine aus einem zweiten Speichertank 124 separat
zugeführt
werden kann. In diesem bestimmten Beispiel kann der erste Speichertank 122 ein
bei 126 gezeigtes Kraftstoffgemisch aufnehmen, zum Beispiel
während
eines Nachtankvorgangs. Das an dem ersten Speichertank 122 aufgenommene
Kraftstoffgemisch kann sowohl einen Kraftstoff als auch eine klopfunterdrückende Substanz
umfassen. Das an dem ersten Speichertank 122 aufgenommene
Kraftstoffgemisch, das bei 126 gezeigt wird, kann zum Beispiel
ein Gemisch aus Benzin und Ethanol, beispielsweise E85, das etwa 85%
Ethanol und 15% Benzin ist; ein Gemisch aus Benzin und Methanol,
beispielsweise M85, das etwa 85% Methanol und 15% Benzin ist; ein
Gemisch aus Benzin und Wasser; ein Gemisch aus einem Alkohol, Wasser
und Benzin; Gemische aus Diesel und Wasser; Gemische aus Diesel
und einem Alkohol; oder andere geeignete Gemische umfassen, die
einen Kraftstoff und eine klopfunterdrückende Substanz enthalten,
die Klopfen in größerem Maße unterdrückt als
der in dem Kraftstoffgemisch enthaltene Kraftstoff. Des Weiteren
versteht sich, dass das mittels 126 aufgenommene Kraftstoffgemisch
zwischen verschiedenen Tankstationen unterschiedliche Verhältnisse
des Kraftstoffs und der klopfunterdrückenden Substanz umfassen kann.
Somit kann das hierin beschriebene System so ausgelegt werden, dass
es eine verbesserte und gleichmäßigere Leistung
des Antriebssystems für
eine bestimmte Eingabe des Fahrers des Fahrzeugs für einen
Bereich von Kraftstoffgemischen und Verfügbarkeiten der in dem Kraftstoffgemisch
enthaltenen klopfunterdrückenden
Substanz liefern kann.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel kann das bei 126 aufgenommene Kraftstoffgemisch
ein Gemisch aus Benzin und Ethanol in flüssiger Form umfassen. Zumindest
ein Teil der klopfunterdrückenden Substanz
(z. B. Ethanol) kann von dem Kraftstoffgemisch (z. B. Benzin und
Ethanol) mittels einer Trennvorrichtung 173 und eines Durchlasses 172 getrennt sein.
Die Trennvorrichtung 173 kann auch eine Pumpe umfassen,
um ein Trennen der klopfunterdrückenden
Substanz von dem Kraftstoffgemisch zu ermöglichen und die Beförderung
der klopfunterdrückenden Substanz
mittels des Durchlasses 172 von dem Tank 122 zu
dem Tank 124 zu ermöglichen.
In manchen Ausführungsformen
kann aber auf den Tank 124 verzichtet werden, wodurch die
klopfunterdrückende Substanz
der Brennkraftmaschine 110 mittels der Trennvorrichtung 173 direkt
geliefert wird. In anderen Ausführungsformen
kann ein dritter Speichertank vorgesehen sein, wodurch das Kraftstoffgemisch
zunächst
an einem ersten Speichertank aufgenommen wird, wodurch die erste
Substanz und die zweite Substanz zu einem zweiten bzw. dritten Tank
getrennt werden. In noch anderen Ausführungsformen können die
Tanks 122 und 124 separat mit einer ersten Substanz
bzw. einer zweiten Substanz gefüllt
werden, wodurch kein Trennen eines die erste und die zweite Substanz
umfassenden Kraftstoffgemisches erforderlich ist. Unabhängig von
der bestimmten Kraftstoffanlagenauslegung versteht sich, dass eine erste
und eine zweite Substanz mindestens einem Zylinder der Brennkraftmaschine
in unterschiedlichen relativen Mengen als Reaktion auf Betriebsbedingungen
geliefert werden können.
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Das
Antriebssystem 100 kann ein Steuersystem 150 umfassen.
Das Steuersystem 150 kann mit verschiedenen Komponenten
des Antriebssystems 100 kommunizierend verbunden sein,
um die hierin beschriebenen Steuerroutinen zu ermöglichen.
Wie in 1 gezeigt kann das Steuersystem 150 zum Beispiel
von einem bei 186 gezeigten Sensor einen Hinweis auf die
in dem Tank 122 gespeicherte Menge der ersten Substanz
erhalten und kann von einem bei 188 gezeigten Sensor einen
Hinweis auf die in dem Tank 124 gespeicherte Menge der zweiten
Substanz erhalten. Weiterhin kann das Steuersystem 150 in manchen
Beispielen einen Hinweis auf die Konzentration der zweiten Substanz
(z. B. eine klopfunterdrückende
Substanz) erhalten, die in der in Tank 122 gespeicherten
ersten Substanz enthalten ist, wie bei 125 gezeigt wird.
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Das
Steuersystem 150 kann auch ein Eingabesignal eines Bedieners
von einer Bedienereingabevorrichtung 181 erhalten, die
in 2 näher
gezeigt wird. Zum Beispiel kann die Bedienereingabevorrichtung 181 ein
Gaspedal umfassen, das dafür ausgelegt
ist, einem Fahrer des Fahrzeugs das Steuern der Beschleunigung und
Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermöglichen. Das Steuersystem 150 kann
auch verschiedene andere in 2 gezeigte Eingaben
zusätzlich
zu den in 1 gezeigten erhalten.
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Als
Reaktion auf die verschiedenen von dem Steuersystem erhaltenen Eingaben
kann das Steuersystem 150 den Betrieb des Getriebes 160 steuern und
kann wie bei 182 gezeigt Betriebsbedingungsinformationen
von dem Getriebe 160 empfangen. Zum Beispiel kann das Steuersystem 150 die
von dem Getriebe vorgesehene Übersetzung
verändern
oder einen mit dem Getriebe vorgesehenen Drehmomentwandler überbrücken bzw.
die Überbrückung aufheben.
Das Steuersystem 150 kann auch den Betrieb der Brennkraftmaschine 110 steuern
und wie bei 184 gezeigt und weiter unter Bezug auf 2 beschrieben
Betriebsbedingungsinformationen von der Brennkraftmaschine 110 erhalten.
Das Steuersystem 150 kann auch den Betrieb des Motors 130 und/oder der
Energiespeichervorrichtung 140 steuern und wie bei 180 gezeigt
Betriebsbedingungsinformationen von diesen Vorrichtungen erhalten.
Das Steuersystem 150 kann wie bei 175 gezeigt
die von der Trennvorrichtung 173 vorgesehene Rate der Trennung steuern.
Zusätzlich
zu den in 1 gezeigten verschiedenen Steuerpfaden
kann das Steuersystem 150 den Betrieb des Verdichters 112,
der Turbine 114 und der Stellung der Umleitventile 115 und 117 steuern.
Zum Beispiel kann die Turbine 114 als Turbine veränderlicher
Geometrie (VGT) ausgelegt sein, wo die Geometrie der Turbine durch
das Steuersystem 150 so gesteuert werden kann, dass der
der Brennkraftmaschine durch den Verdichter 112 gelieferten Ladedruck
verändert
wird.
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2 zeigt
schematisch einen beispielhaften Zylinder 30 der Brennkraftmaschine 110 des
in 1 gezeigten Antriebssystems 100. Wie
in 1 gezeigt kann die Brennkraftmaschine 110 durch
ein Steuersystem 150 gesteuert werden. Das Steuersystem 150 kann
ein elektronisches Steuergerät 212 umfassen,
das zum Steuern des Betriebs der Brennkraftmaschine 110 als
Reaktion auf eine von einem Fahrer 232 des Fahrzeugs mittels
einer Eingabevorrichtung 181 erhaltene Eingabe ausgelegt
ist. In diesem Beispiel umfasst die Eingabevorrichtung 181 ein Gaspedal
und einen Pedalstellungssensor 234 zum Erzeugen eines proportionalen
Pedalstellungssignals PP. Der Brennraum (d. h. Zylinder) 30 der
Brennkraftmaschine 110 kann Brennraumwände 232 mit einem
darin positionierten Kolben 236 umfassen. Der Kolben 236 kann
mit einer Kurbelwelle 240 verbunden sein, so dass die Hubbewegung
des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgesetzt wird. Die
Kurbelwelle 240 kann mit mindestens einem Antriebsrad eines
Fahrzeugs mittels eines dazwischen angeordneten Getriebesystems,
wie zum Beispiel in 1 gezeigt, verbunden sein. Ferner
kann ein Startermotor mittels einer Schwungscheibe mit der Kurbelwelle 40 verbunden
sein, um einen Startbetrieb der Brennkraftmaschine 110 zu
ermöglichen.
Als ein nicht einschränkendes
Beispiel kann der in 1 gezeigte Motor 130 mit
der Kurbelwelle 240 wirkverbunden sein, um einen Austausch
von Drehmoment zwischen der Brennkraftmaschine und dem Motor zu
ermöglichen.
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Der
Brennraum 230 kann mittels eines Einlasskanals 242 Ansaugluft
von dem Ansaugkrümmer 244 erhalten
und kann mittels eines Auslasskanals 248 Verbrennungsgase
ablassen. Wie in 1 gezeigt kann der Brennraum 30 mittels
einer Ladevorrichtung wie einem Verdichter druckbeaufschlagte Ansaugluft
aus der Umgebung erhalten und kann mittels des eine Turbine umfassenden
Auslassdurchlasses 48 Gase ablassen. Alternativ können der
Verdichter und/oder die Turbine zumindest teilweise umgangen werden,
um mindestens eine Möglichkeit vorzusehen,
durch die der dem Zylinder gelieferte Ladedruckbetrag verändert werden
kann. Der Ansaugkrümmer 244 und
der Auslasskanal 248 können
mit dem Brennraum 230 mittels eines Einlassventils 252 bzw.
Auslassventils 254 selektiv kommunizieren. In manchen Ausführungsformen
kann der Brennraum 230 zwei oder mehr Einlassventile und/oder
zwei oder mehr Auslassventile umfassen.
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Als
ein nicht einschränkendes
Beispiel kann die Stellung des Einlassventils 252 durch
das Steuergerät 212 mittels
eines elektrischen oder elektromagnetischen Ventilaktors (EVA) 251 gesteuert
werden. Analog kann die Stellung des Auslassventils 54 durch das
Steuergerät 212 mittels
EVA 253 gesteuert werden. Während mancher Bedingungen kann
das Steuergerät 212 die
den Aktoren 251 und 253 gelieferten Signale verändern, um
das Öffnen
und Schließen
der jeweiligen Einlass- und Auslassventile zu steuern. Die Stellung
des Einlassventils 252 und des Auslassventils 254 kann
durch Ventilstellungssensoren 255 bzw. 257 ermittelt
werden. In alternativen Ausführungsformen
können
ein oder mehrere der Einlass- und Auslassventile durch einen oder
mehrere Nocken betätigt
werden und können
zum Verändern
des Ventilbetriebs ein oder mehrere der Systeme verwenden, die als
Nockenprofilumschalten (CPS, kurz vom engl. Cam Profile Switching),
veränderliche
Nockensteuerung (VCT, vom engl. Variable Cam Timing), veränderliche
Ventilsteuerung (VVT, vom engl. Variable Valve Timing) und/oder
veränderlicher
Ventilhub (VVL, vom engl. Variable Valve Lift) bezeichnet werden
können.
Zum Beispiel kann der Zylinder 230 alternativ mindestens
ein Einlass- oder
Auslassventil umfassen, das mittels Nockenbetätigung, einschließlich ein
oder mehrere von CPS, VCT, VVT und/oder VVI, gesteuert wird. Somit
versteht sich, dass die Brennkraftmaschine 110 nicht auf
die hierin beispielhaft beschriebenen verschiedenen Ventilsysteme
beschränkt
werden sollte.
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Weiterhin
kann der Brennraum 30 mit einem ersten Einspritzventil 266 und
einem zweiten Einspritzventil 268 ausgelegt werden. Das
erste Einspritzventil kann so ausgelegt werden, dass es dem Brennraum
wie schematisch bei 174 von 1 gezeigt
als Reaktion auf ein von dem elektronischen Treiber 267 geliefertes
Signal eine erste Substanz liefert. Das zweite Einspritzventil kann
so ausgelegt sein, dass es dem Brennraum wie schematisch bei 176 von 1 gezeigt
als Reaktion auf ein von dem elektronischen Treiber 269 geliefertes
Signal eine zweite Substanz liefert. Als in 2 gezeigtes
nicht einschränkendes
Beispiel kann das erste Einspritzventil 266 entlang des
Ansaugkrümmers 44 in
einer Auslegung angeordnet sein, die als Kanaleinspritzung bezeichnet
wird, und das zweite Einspritzventil 268 kann in einer
Auslegung direkt mit dem Brennraum 30 verbunden sein, die
als Direkteinspritzung bezeichnet werden kann. Es versteht sich
aber, dass in anderen Beispielen das Einspritzventil 266 auch als
Direkteinspritzventil ausgelegt sein kann oder das Einspritzventil 268 auch
als Kanaleinspritzventil ausgelegt sein kann. Alternativ kann ein
einzelnes Direkteinspritzventil genutzt werden, um mittels eines stromaufwärts des
Einspritzventils angeordneten Mischventils unterschiedliche relative
Mengen erster und zweiter Substanzen direkt zu dem Brennraum zu liefern.
Somit können
ein Teil oder alle der Zylinder der Brennkraftmaschine 110 so
ausgelegt werden, dass sie einen Kraftstoff und/oder eine andere
Substanz (z. B. eine klopfunterdrückende Substanz) abhängig von
Betriebsbedingungen in unterschiedlichen Verhältnissen erhalten.
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Wie
in 1 gezeigt können
einige oder alle der Zylinder der Brennkraftmaschine 110 separat eine
erste Substanz und eine zweite Substanz in unterschiedlichen relativen
Mengen aufnehmen. Zum Beispiel kann die erste Substanz einen Kraftstoff oder
ein Kraftstoffgemisch umfassen, das Benzin, Diesel oder einen anderen
geeigneten Kraftstoff umfasst, während
die zweite Substanz eine größere Konzentration
einer klopfunterdrückenden
Substanz als die erste Substanz umfassen kann. Zum Beispiel kann
die zweite Substanz eine größere Konzentration
an Alkohol oder Wasser umfassen als die erste Substanz. Somit kann
das Einspritzventil 266 in mindestens einer Ausführungsform
dafür ausgelegt
sein, eine Benzin enthaltende erste Substanz zu dem Brennraum 30 mittels
Kanaleinspritzung zu liefern, und das Einspritzventil 268 kann
dafür ausgelegt sein, eine
eine größere Konzentration
an Ethanol als die erste Substanz enthaltende zweite Substanz mittels
Direkteinspritzung zu dem Brennraum 30 zu liefern. In noch
anderen Beispielen können
eine erste und eine zweite Substanz dem Brennraum 30 in
verschiedenen relativen Mengen mittels eines einzelnen Direkt- oder Kanaleinspritzventils
selektiv geliefert werden, zum Beispiel durch Nutzen eines stromaufwärts des
einzelnen Einspritzventils angeordneten Mischventils. Somit versteht
sich, dass das hierin beschriebene Steuersystem so ausgelegt werden
kann, dass es die absoluten und/oder relativen Mengen einer ersten
Substanz wie Benzin und einer zweiten Substanz wie Ethanol, die
dem Brennraum als Reaktion auf Betriebsbedingungen wie Motorlast,
Motordrehzahl, Motorleistung oder einen Hinweis auf Klopfen usw.
geliefert werden, verändert.
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Der
Einlasskanal 242 kann eine Drossel 262 mit einer
Drosselklappe 264 umfassen. In diesem bestimmten Beispiel
kann die Stellung der Drosselklappe 264 durch das Steuergerät 212 mittels
eines Signals verändert
werden, das einem mit der Drossel 262 enthaltenen Elektromotor
oder Aktor geliefert wird, eine Konfiguration, die als elektronische
Drosselsteuerung (ETC, vom engl. Electronic Throttle Control) bezeichnet
werden kann. Auf diese Weise kann die Drossel 262 so betrieben
werden, dass sie die Strom rate von Ansaugluft, die dem Brennraum 30 unter
anderen Brennkraftmaschinenzylindern geliefert wird, sowie den Druck
in dem Ansaugkrümmer 244 ändert. Die
Stellung der Drosselklappe 264 kann dem Steuergerät 212 durch
ein Drosselstellungssignal TP geliefert werden. Es versteht sich,
dass die Drossel entlang des Einlasskanals stromaufwärts oder
stromabwärts
des Verdichters angeordnet sein kann. Der Ansaugkrümmer 242 kann
einen Luftdurchflussmesser 220 und einen Krümmerluftdrucksensor 222 zum
Liefern jeweiliger Signale MAF und MAP zum Steuergerät 212 umfassen.
Zum Beispiel kann der Krümmerluftdrucksensor 222 stromabwärts des
Verdichters angeordnet sein, um dem Steuersystem ein Beurteilen
des Grads des Ladedrucks, der von der Ladevorrichtung vorgesehen
wird, zu ermöglichen.
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Eine
Zündanlage 288 kann
so betrieben werden, dass sie dem Brennraum 30 mittels
einer Zündkerze 292 als
Reaktion auf ein Frühzündungssignal SA
vom Steuergerät 212 unter
ausgewählten
Betriebsbedingungen einen Zündfunken
liefert. Auch wenn Fremdzündungskomponenten
gezeigt werden, können
in manchen Ausführungsformen
der Brennraum 30 oder ein oder mehrere andere Brennräume der
Brennkraftmaschine 110 in einem Kompressionszündungsmodus
mit oder ohne einen Zündfunken betrieben
werden.
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Ein
Abgassensor 226 wird mit dem Auslasskanal 248 stromaufwärts einer
Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 270 verbunden gezeigt.
Der Sensor 226 kann jeder geeignete Sensor zum Vorsehen eines
Hinweises auf das Kraftstoff/Luft-Verhältnis
des Abgases sein, beispielsweise ein linearer Sauerstoffsensor oder
UEGO (universell oder Breitband-Abgassauerstoff), ein Zweizustandssauerstoffsensor oder
EGO, ein HEGO (beheizter EGO), ein NOx-, HO- oder CO-Sensor. Die
Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 270 wird entlang des Auslasskanals 248 stromabwärts des
Abgassensors 226 angeordnet gezeigt. Die Vorrichtung 270 kann
einen Dreiwegekatalysator (TWC), einen NOx-Filter, verschiedene
andere Schadstoffbegrenzungsvorrichtungen oder Kombinationen derselben
umfassen. In manchen Ausführungsformen
kann die Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 270 während des
Betriebs der Brennkraftmaschine 110 regelmäßig zurückgesetzt
oder gespült
werden, indem mindestens ein Zylinder der Brennkraftmaschine innerhalb
eines bestimmten Kraftstoff/Luft-Verhältnisbereichs betrieben wird.
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Das
Steuergerät 212 wird
in 1 als Mikrocomputer gezeigt, welcher umfasst:
einen Mikroprozessor 202, Input/Output-Ports 204,
ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Kalibrierungswerte,
das in diesem besonderen Beispiel als Festwertspeicherchip 206 gezeigt
wird, einen Arbeitsspeicher 208, einen batteriestromgestützten Speicher 210 und
einen Datenbus. Wie unter Bezug auf 1 beschrieben
kann das das Steuergerät 212 umfassende
Steuersystem 150 Steuersignale mit verschiedenen Komponenten
des Antriebssystems austauschen.
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Das
Steuergerät 212 kann
zusätzlich
zu den bereits beschriebenen verschiedene Steuersignale senden und
empfangen, darunter eine Messung der eingeleiteten Luftmasse (MAF)
von einem Luftmengenmesser 220;
Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
(ECT) von einem mit einem Kühlmantel 214 verbundenen
Temperaturfühler 213;
ein Zündungsprofil-Aufnehmersignal
(PIP) von einem mit der Kurbelwelle 240 verbundenen Hallgeber 218 (oder
einer anderen Art); und eine Drosselklappenstellung TP von einem
Drosselklappenstellungssensor; und ein Krümmerunterdrucksignal (MAP)
von einem Sensor 222. Ein Brennkraftmaschinendrehzahlsignal
RPM kann durch das Steuergerät 212 aus
dem Signal PIP erzeugt werden. Das Krümmerdrucksignal MAP von einem
Krümmerdrucksensor
kann verwendet werden, um einen Hinweis auf Unterdruck bzw. Druck
in dem Ansaugkrümmer
zu liefern. Zu beachten ist, dass verschiedene Kombinationen der
vorstehenden Sensoren verwendet werden können, beispielsweise ein MAF-Sensor ohne
einen MAP-Sensor oder umgekehrt. Während stöchiometrischen Betriebs kann
der MAP-Sensor einen Hinweis auf Brennkraftmaschinendrehmoment geben.
Ferner kann dieser Sensor zusammen mit detektierter Brennkraftmaschinendrehzahl
eine Füllungsschätzung (einschließlich Luft)
liefern, die in den Zylinder eingelassen wird. In einem Beispiel kann
der Sensor 218, der auch als Brennkraftmaschinendrehzahlsensor
verwendet wird, eine vorbestimmte Anzahl an gleichmäßig beabstandeten
Pulsen pro Umdrehung der Kurbelwelle erzeugen.
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Wie
vorstehend beschrieben zeigt 1 nur einen
Zylinder einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine 110 und dass
jeder Zylinder analog seinen eigenen Satz an Einlass/Auslassventilen,
Brennstoffeinspritzventilen, Zündkerze
etc. umfassen kann.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie für ein Hybridantriebssystem,
beispielsweise das unter Bezug auf 1 und 2 beschriebene
Antriebssystem, darstellt. Die unter Bezug auf 3 beschriebenen
Vorgehen können
zum Koordinieren der verschiedenen Komponenten des Hybridantriebssystems verwendet
werden, um den Betrag an Antriebsleistung zu erreichen, der von
dem Fahrer des Fahrzeugs gefordert wird, während gleichzeitig die beschränkten, an
Bord des Fahrzeugs gespeicherten Ressourcen verwaltet werden, beispielsweise
die klopfunterdrückende
Substanz, Kraftstoff und von der Energiespeichervorrichtung gespeicherte
elektrische Energie.
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Bei 310 kann
das Steuersystem eine Bedienereingabe, beispielsweise mittels der
Bedienereingabevorrichtung 181, empfangen. Zum Beispiel
kann der Fahrer des Fahrzeugs mittels der Eingabevorrichtung 181 einen
Anstieg oder eine Abnahme des Betrags an Antriebsleistung fordern,
der von dem Fahrzeugantriebssystem geliefert wird. Bei 320 kann das
Steuersystem die früheren,
vorliegenden und/oder künftigen
prognostizierten Betriebsbedingungen in Verbindung mit dem Fahrzeugantriebssystem
beurteilen. Wie hierin beschrieben können Betriebsbedingungen alle
geeigneten Betriebsbedingungen des Fahrzeugantriebssystems umfassen, darunter
eine oder mehrere der folgenden: Brennkraftmaschinenlast; Brennkraftmaschinenleistung einschließlich Drehzahl,
Drehmoment, Leistung etc; Brennkraftmaschinentemperatur; Umgebungslufttemperaturfeuchte;
und Druck; die Menge jeder der Brennkraftmaschine zur Verfügung stehenden
Substanz, wie zum Beispiel bei 186 und 188 gezeigt;
die relativen Mengen jeder der Brennkraftmaschine gelieferten Substanz
wie bei 174 und 176 gezeigt; die Konzentration
jeder in dem relevanten Speichertank gespeicherten Substanz, wie
zum Beispiel bei 125 gezeigt; Bedingungen einer mit der
Brennkraftmaschine verbundenen Ladevorrichtung wie Wellendrehzahl
eines Turboladers oder Laders, Stellung der Aktoren der Turbine
veränderlicher
Geometrie, Stellung von Umleitventilen 117 und 115,
der der Brennkraftmaschine gelieferte Ladedruckbetrag etc; Ansaugkrümmerdruck;
Ansaugkrümmertemperatur; Drosselstellung;
Fahrzeuggeschwindigkeit; Leistung des Motors 130, einschließlich Drehzahl,
Drehmoment, Leistung etc.; die Temperatur des Motors 130; der
von dem Motor 130 verbrauchte Energiebetrag; die Temperatur
der Energiespeichervorrichtung 140 und/oder des Motors 130;
der von der Energiespeichervorrichtung 140 gespeicherte
Energiebetrag; ein bei 182 gezeigter Zustand des Getriebes 160,
darunter die gewählte Übersetzung,
ein Drehmomentwandlerzustand, Getriebetemperatur; Bedienereingaben
(z. B. mittels Eingabevorrichtung 181); Katalysatorbedingungen;
durch einen Abgassensor gemessenes Kraftstoff/Luft-Verhältnis; einen
Hinweis auf Klopfen, der von einem mit der Brennkraftmaschine verbundenen
Klopfsensor vorgesehen wird; neben anderen hierin beschriebenen
Steuersignalen, Sensoren und Betriebsbedingungen.
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Bei 330 kann
das Steuersystem eine Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz (z. B. die Menge der an Bord des Fahrzeugs gespeicherten klopfunterdrückenden
Substanz) sowie einen von der Energiespeichervorrichtung gespeicherten
Energiebetrag ermitteln. Zum Beispiel kann das Steuersystem eine
Verfügbarkeit
der in dem Tank 124 gespeicherten klopfunterdrückenden
Substanz wie bei 188 gezeigt und einen Ladezustand (SOC,
vom engl. State of Charge) der Energiespeichervorrichtung 140 beurteilen.
Wie unter Bezug auf 6 beschrieben wird, kann das
Steuersystem aber die Menge der klopfunterdrückenden Substanz, die der Brennkraftmaschine
aktuell zur Verfügung
steht (z. B. bereits von der Trennvorrichtung von dem Kraftstoffgemisch getrennt),
von der Menge der klopfunterdrückenden Substanz
differenzieren, die der Brennkraftmaschine zu einem künftigen
Zeitpunkt (z. B. nach Trennen mittels der Trennvorrichtung von dem
Kraftstoffgemisch) zur Verfügung
stehen wird.
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Bei 340 kann
das Steuersystem einen geforderten Betrag der Antriebskraft ermitteln,
der von dem Antriebssystem als Reaktion auf die Bedienereingabe
zu liefern ist. Zum Beispiel kann das Steuersystem die Position
der Bedienereingabevorrichtung und/oder eine Änderungsrate der Position der
Bedienereingabevorrichtung berücksichtigen,
um einen geforderten Antriebsbetrag zu ermitteln, der von dem Hybridfahrzeug-Antriebssystem geliefert
werden soll. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann das Steuersystem eine Lookup-Tabelle oder ein Kennfeld
heranziehen, die im Speicher gespeichert sind, um den gesamten geforderten
Betrag an Antriebsleistung zu ermitteln, der als Reaktion auf die
an der Bedienereingabevorrichtung empfangene Eingabe vorzusehen
ist.
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Bei 350 kann
das Steuersystem relative Beträge
von Brennkraftmaschinen- und Motorleistung zum Vorsehen des gesamten
geforderten Betrags an Antriebsleistung als Reaktion auf die bei 312 beurteilten
Betriebsbedingungen, die Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz, den von der Energiespeichervorrichtung gespeicherten Energiebetrag und/oder
die Größenordnung
des gesamten geforderten Betrags an Antriebsleistung, die von dem
Antriebssystem vorzusehen ist, ermitteln. Zum Beispiel kann das
Steuersystem eine Lookup-Tabelle oder ein Kennfeld, die in dem Speicher
gespeichert sind, zum Ermitteln der relativen Beträge von Motor-
und Brennkraftmaschinenleistung heranziehen. 5 sieht
ein Beispiel eines Kennfelds vor, das von dem Steuersystem zum Ermitteln
der relativen Beträge
an Antriebskraft, die bei einigen beispielhaften Betriebsbedingungen
von der Brennkraftmaschine und dem Motor vorzusehen sind, verwendet
werden kann.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel kann das Steuersystem versuchen, den Betrag der abgetrennten
klopfunterdrückenden
Substanz, die aktuell für Einspritzung
verfügbar
ist, und/oder den in der Energiespeichervorrichtung gespeicherten
Energiebetrag an einem bestimmten Sollpunkt oder in einem bestimmten
Bereich zu halten. Wenn zum Beispiel der Betrag der klopfunterdrückenden
Substanz unter einem vorbestimmten Sollpunkt oder Sollbetriebsbereich
liegt, kann der Leistungsanteil der Brennkraftmaschine der gesamten
von dem Antriebssystem zu liefernden Antriebsleistung im Verhältnis zum
Leistungsanteil des Motors verringert werden. Auf diese Weise kann
die Menge der klopfunterdrückenden Substanz,
die derzeit für
die Einspritzung an der Brennkraftmaschine verfügbar ist, mittels zusätzlicher
Trennung von dem Kraftstoffgemisch erhöht werden, während immer
noch durch Ergänzen
der Brennkraftmaschinenleistungsabnahme durch zusätzliche
Motorleistung die gesamte geforderte Antriebsleistung vorgesehen
wird. Als weiteres Beispiel, bei dem der von der Energiespeichervorrichtung
(z. B. Batterie SOC) gespeicherte Energiebetrag unter einem Sollpunkt
oder vorbestimmten Betriebsbereich liegt, kann der Motorleistungsanteil
im Verhältnis
zum Brennkraftmaschinenanteil verringert werden. Auf diese Weise
kann die Brennkraftmaschinenleistung durch Vorsehen zusätzlicher
Brennkraftmaschinenladung erhöht
werden, mit einer entsprechenden Zunahme der der Brennkraftmaschine
gelieferten klopfunterdrückenden
Substanz zum Wettmachen der Abnahme der Motorleistung.
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Bei 360 kann
das Steuersystem die Brennkraftmaschine und/oder den Motor betreiben,
um die bei 350 ermittelten relativen Leistungsbeträge zum Erreichen
der bei 340 ermittelten gesamten geforderten Antriebsleistung
vorzusehen. Auf diese Weise kann das Steuersystem die Forderung
des Fahrers des Fahrzeugs mit verschiedenen Komponenten koordinieren,
die dem Antriebsrad Antriebsleistung zum Erreichen der von dem Fahrer
des Fahrzeugs geforderten gesamten Antriebsleistung liefern können, während auch
der Betrag der klopfunterdrückenden Substanz
und der von dem Motor nutzbaren Energie, die an Bord des Fahrzeugs
gespeichert sind, verwaltet werden.
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Während 3 einen
Betrieb beschreibt, bei dem die Brennkraftmaschine und/oder der
Motor dem Antriebsrad als Reaktion auf die Bedienereingabevorrichtung
positives Drehmoment liefern, versteht sich, dass bei anderen Bedingungen
die Brennkraftmaschine und/oder der Motor betrieben werden können, um
dem Antriebsrad als Reaktion auf eine zweite Bedienereingabevorrichtung,
beispielsweise ein Bremspedal, ein negatives Drehmoment zu liefern. Somit
kann das von der Brennkraftmaschine und/oder dem Motor erzeugte
negative Drehmoment zum Vorsehen von Fahrzeugabbremsung verwendet werden,
wodurch die von der Brennkraftmaschine und dem Motor gelieferten
relativen Beträge
negativen Drehmoments durch das Steuersystem als Reaktion auf Betriebsbedingungen
verändert
werden können.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie für die Brennkraftmaschine 110 des
Hybridantriebssystems 100 darstellt. Bei 410 kann
das Steuersystem die geforderte Brennkraftmaschinenleistung ermitteln,
wie zum Beispiel durch 3 vorgegeben wird. Bei 420 kann
das Steuersystem den Verdichter betreiben (d. h. die Ladevorrichtung),
um der Brennkraftmaschine einen Betrag an Ladung zu liefern, der
der geforderten Brennkraftmaschinenleistung entspricht. Der Betrag der
von der Ladevorrichtung vorgesehenen Ladung kann mit anderen Worten gesteuert
werden, um der Brennkraftmaschine das Lieferung der geforderten Brennkraftmaschinenleistung
zu ermöglichen,
wie durch 5 vorgegeben wird. Zu beachten
ist, dass beruhend auf den dem Brennraum gelieferten relativen Mengen
der ersten und zweiten Substanz und/oder bei Vorliegen eines Hinweises
auf Motorklopfen der Betrag der von dem Verdichter vorgesehenen
Ladung beschränkt
oder vermindert werden kann, wenn die klopfunterdrückende Substanz
nicht verfügbar
ist.
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Bei 430 kann
das Steuersystem die relativen Mengen der ersten und zweiten Substanz
verändern, die
jedem Brennraum der Brennkraftmaschine geliefert werden. Zum Beispiel
kann die einem Brennraum der Brennkraftmaschine gelieferte Menge
der klopfunterdrückenden
Substanz im Verhältnis
zur ersten Substanz (z. B. einem Kraftstoff) mit steigenden Beträgen von
Ladung, Brennkraftmaschinenlast und/oder Brennkraftmaschinenleistung
erhöht
werden, um die Wahrscheinlichkeit oder das Auftreten von Motorklopfen
zu mindern. Auf diese Weise kann die Brennkraftmaschine 110 über Beträge geladen werden,
die ansonsten ohne die Zugabe der klopfbeschränkenden Substanz klopfbeschränkt sein
würden.
Schließlich
kann die Routine zurückkehren.
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5 zeigt
ein Kurvenbild, das eine beispielhafte Ausführungsform der hierin unter
Bezug auf 3 und 4 beschriebenen
Steuerstrategien darstellt. Wie in 5 gezeigt
zeigt die horizontale Achse der Kurve von links nach rechts eine
zunehmende Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz und zeigt weiterhin von rechts nach links einen zunehmenden
Betrag der von der Energiespeichervorrichtung (z. B. SOC) gespeicherten
Energie. Die vertikale Achse der Kurve zeigt einen Betrag jeweils der
Motorleistung, der Brennkraftmaschinenleistung, des durch die Ladevorrichtung
vorgesehenen Ladebetrags und des der Brennkraftmaschine gelieferten Klopfunterdrückungsverhältnisses.
Wie hierin beschrieben umfasst das Klopfunterdrückungsverhältnis eine Menge der zweiten
Substanz, die die der Brennkraftmaschine gelieferte klopfunterdrückende Substanz
umfasst, zu einer Menge der ersten Substanz, die mindestens einen
Kraftstoff umfasst. Wenn das Klopfunterdrückungsverhältnis zunimmt, wird somit der
Brennkraftmaschine bezüglich der
Kraftstoffmenge eine größere relative
Menge der klopfunterdrückenden
Substanz geliefert. Es versteht sich, dass die relativen Beträge der Brennkraftmaschinenleistung,
der Motorleistung, des Klopfunterdrückungsverhältnisses und der Ladung nicht
unbedingt maßstabsgetreu
dargestellt sind und dass die Kurve von 5 nur ein
Beispiel vorsieht, wie mindestens diese vier Variablen als Reaktion
auf sich ändernde Betriebsbedingungen
angepasst werden können.
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Zum
Beispiel zeigt die Kurve von 5, wie diese
Variablen sich bei einer festen Bedienereingabe ändern können. Zum Beispiel kann der
Brennkraftmaschinenleistungsanteil der von dem Antriebssystem vorgesehenen
gesamten Antriebsleistung im Verhältnis zum Motorleistungsanteil
mit steigender Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz und/oder abnehmenden Beträgen der von der Energiespeichervorrichtung
(z. B. Batterie-SOC) gespeicherten Energie bei einer vorgegebenen
geforderten Gesamtantriebsleistung vergrößert werden. Umgekehrt kann
der Motorleistungsanteil im Verhältnis zum
Brennkraftmaschinenleistungsanteil mit abnehmender Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden Substanz
und/oder steigendem Betrag der von der Brennkraftmaschinenspeichervorrichtung
gespeicherten Energie bei einer vorgegebenen geforderten Gesamtantriebsleistung
vergrößert werden.
Wie in 5 gezeigt können
somit die Brennkraftmaschine und der Motor beruhend auf ihren an
Bord des Fahrzeugs verfügbaren
jeweiligen Energieressourcen selektiv betrieben werden.
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5 zeigt
auch, wie der der Brennkraftmaschine gelieferte Ladungsbetrag ohne
Steigern der Brennkraftmaschinenleistung angehoben werden kann.
Zum Beispiel kann die Ladungsvorrichtung (z. B. ein Verdichter)
betrieben werden, um den Ansaugkrümmerdruck zu steigern, wodurch
Brennkraftmaschinenlast angehoben wird, die wiederum von der Brennkraftmaschine
vorteilhaft zum Steigern von Brennkraftmaschinenleistung verwendet
werden kann. Ferner kann das Klopfunterdrückungsverhältnis ebenfalls mit steigernder
Brennkraftmaschinenleistung, Brennkraftmaschinenlast und/oder Ladung angehoben
werden, um der Brennkraftmaschine eine größere relative Menge einer klopfunterdrückenden Substanz
zu liefern, wodurch bei höheren
Brennkraftmaschinenleistungen, Brennkraftmaschinenlasten und Beträgen der
Ladung eine größere Klopfunterdrückung vorgesehen
wird. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann die Rate, bei der eine absolute Menge einer klopfunterdrückenden
Substanz dem Brennraum zugeführt
wird, auf die Rate der Trennung der klopfunterdrückenden Substanz von dem Kraftstoffgemisch
beschränkt
werden. Alternativ kann die Rate, bei der eine absolute Menge einer
klopfunterdrückenden
Substanz dem Brennraum zugeführt wird,
um einen Faktor der Rate der Trennung der klopfunterdrückenden
Substanz von dem Kraftstoffgemisch beschränkt werden. In manchen Ausführungsformen
muss die absolute Menge der klopfunterdrückenden Substanz aber nicht
durch die Trennrate beschränkt
sein.
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In
manchen Beispielen kann das Steuersystem so ausgelegt sein, dass
es im Wesentlichen die klopfunterdrückende Substanz, die der Brennkraftmaschine
vor Anheben des relativen Betrags der von dem Motor gelieferten
Antriebsleistung zur Verfügung
steht, ablässt.
Die Brennkraftmaschine kann zum Beispiel so betrieben werden, dass
sie einen Teil der bzw. die gesamte Antriebsleistung des Fahrzeugs
liefert, wodurch der Anteil der Motorleistung als Reaktion auf die
Nichtverfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz erhöht
wird. Als weitere Alternative kann das Steuersystem so ausgelegt
werden, dass es im Wesentlichen die von der Energiespeichervorrichtung
gespeicherte Energie (z. B. Erreichen eines SOC niedrigeres Grenzwerts)
mittels des Motorleistungsanteils ablässt, bevor der relative Betrag
der von der Brennkraftmaschine vorgesehenen Antriebsleistung erhöht wird.
Auf diese Weise können
die dem Motor und der Brennkraftmaschine zur Verfügung stehenden
Energieressourcen in geeigneter Weise zum Ermöglichen wirtschaftlicher Nutzung
und Einsparung bei einer bestimmten Ressource verwendet werden.
Diese und andere Beispiele werden unter Bezug auf 7 näher beschrieben.
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Es
versteht sich, dass die in 5 gezeigte Kurve
zum Steuern des Hybridantriebssystems in einer Batterieladen ermöglichenden
Weise verwendet werden kann. Zum Beispiel kann die Brennkraftmaschinenleistung
durch Betreiben der Brennkraftmaschine mit einer größeren Ladung
und mit einer entsprechenden Zunahme des Klopfunterdrückungsverhältnisses
während
Bedingungen, bei denen der Betrag der von der Energiespeichervorrichtung
gespeicherten Energie niedriger als der festgelegte Sollwert der
Energiespeichervorrichtung ist, damit der Motor als Generator betrieben
werden kann, erhöht
werden. Auf diese Weise kann die Energiespeichervorrichtung durch
zusätzliche
Arbeit, die von der Brennkraftmaschine mittels des Motors vorgesehen
wird, aufgeladen werden, während
auch ausreichend Antriebsleistung, die von dem Fahrer des Fahrzeugs
gefordert wird, vorgesehen wird.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Steuerstrategie zum Vorhersagen
der Verfügbarkeit
einer klopfunterdrückenden
Substanz zur Verwendung an der Brennkraftmaschine darstellt. Die
Steuerstrategie von 6 kann durch das Steuersystem
verwendet werden, um die künftigen
Betriebsbedingungen des Hybridfahrzeug-Antriebssystems vorherzusagen.
Zum Beispiel kann die Menge der klopfunterdrückenden Substanz, die zur Einspritzung
an der Brennkraftmaschine verfügbar
ist, zu einem künftigen
Zeitpunkt oder für
eine künftigen
Zeitbereich vorhergesagt werden, um eine verbesserte Nutzung der
der Brennkraftmaschine und dem Motor zur Verfügung stehenden Ressourcen zu
ermöglichen.
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Bei 610 kann
festgestellt werden, ob die künftige
Verfügbarkeit
der abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz vorhergesagt werden soll, wodurch die vorhergesagte künftige Verfügbarkeit
zum Beeinflussen des relativen Betrags von Brennkraftmaschinen-
und Motorleistung, die von dem Steuersystem ermittelt wird, verwendet
werden kann. Wenn die Antwort bei 610 Ja lautet, kann die
Routine zu 620 vorrücken.
Wenn alternativ die Antwort bei 610 Nein lautet, kann die
Routine zurückkehren.
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Bei 620 kann
die Konzentration der klopfunterdrückenden Substanz in dem Kraftstoffgemisch
ermittelt werden. Das Steuersystem kann zum Beispiel eine Konzentration
einer klopfunterdrückenden
Substanz wie Ethanol in einem Gemisch aus Benzin und Ethanol, das
in dem Tank 122 gespeichert wird, mittels eines Ethanolkonzentrationssensors
ermitteln, wie bei 125 gezeigt wird. Bei 630 kann
eine Menge des Kraftstoffgemisches ermittelt werden. Das Steuersystem
kann zum Beispiel einen Kraftstoffgemischfüllstand in dem Tank 122 mittels
eines Kraftstoffgemischfüllstandssensors
ermitteln, wie bei 186 gezeigt wird.
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Bei 640 kann
eine Menge der nicht abgetrennten klopfunterdrückenden Substanz, die in dem Kraftstoffgemisch
enthalten ist, basierend auf der bei 620 ermittelten Konzentration
der klopfunterdrückenden
Substanz und der bei 630 ermittelten Menge des Kraftstoffgemisches
ermittelt werden. Zu beachten ist, dass in anderen Beispielen das
Steuersystem stattdessen eine Konzentration anderer Komponenten
des Kraftstoffgemisches messen kann, um die Konzentration der darin
enthaltenen klopfunterdrückenden
Substanz zu folgern. Zum Beispiel kann das Steuersystem stattdessen
einen Hinweis auf eine Benzinkonzentration erhalten, woraus die
Ethanolkonzentration gefolgert werden kann.
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Bei 650 kann
eine Rate der Trennung der klopfunterdrückenden Substanz von dem Kraftstoffgemisch
mittels einer Trennvorrichtung vorhergesagt werden. Zum Beispiel
kann das Steuersystem einen in einem Speicher gespeicherten Lookup-Wert für die Rate
der Trennung der klopfunterdrückenden
Substanz für
eine vorgegebene Konzentration der in dem Kraftstoffgemisch enthaltenen
klopfunterdrückenden Substanz
nutzen. Zum Beispiel kann die Rate der Trennung proportional mit
dem sinkenden Konzentration der in dem Kraftstoffgemisch enthaltenen
klopfunterdrückenden
Substanz sinken. Weiterhin kann das Steuersystem auch die vorhergesagte
Rate der Trennung anpassen, um andere Betriebsbedingungen zu berücksichtigen.
Zum Beispiel kann die vorhergesagte Trennungsrate mit dem Alter
der Trennvorrichtung und/oder der Gesamtmenge der über dem
Lebenszyklus der Trennvorrichtung abgetrennten klopfunterdrückenden Substanz
verringert werden, oder die vorhergesagte Trennungsrate kann unter
anderen Betriebsbedingungen mit der Temperatur der Trennvorrichtung
oder der Temperatur des Kraftstoffgemisches schwanken.
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Bei 660 kann
eine künftige
Verfügbarkeit
der abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz für
die derzeit nicht abgetrennte klopfunterdrückende Substanz beruhend auf
der vorhergesagten Rate der Trennung und der Menge der nicht abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, vorhergesagt
werden. Zu beachten ist, dass in der in 1 gezeigten
Auslegung das Steuersystem auch die künftige Vorhersage durch eine
Schätzung
der Rate des Verbrauchs des Kraftstoffgemisches, das mindestens
etwas nicht abgetrennte klopfunterdrückende Substanz enthält, durch
die Brennkraftmaschine verringern kann. In anderen Ausführungsformen,
bei denen das Kraftstoffgemisch in zwei separaten Tanks für die erste
Substanz (z. B. ein Kraftstoff) und eine zweite Substanz (z. B.
eine klopfunterdrückende
Substanz) getrennt ist, kann aber auf diese Korrektur verzichtet
werden.
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Bei 670 kann
die aktuelle Verfügbarkeit
der abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz ermittelt werden. Zum Beispiel kann das Steuersystem eine
im Tank 124 gespeicherte Menge klopfunterdrückende Substanz
mittels eines bei 188 gezeigten Tankfüllstandssensors ermitteln.
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Bei 680 kann
eine künftige
Verfügbarkeit
der abgetrennten klopfunterdrückenden
Subtanz beruhend auf einer Kombination aus der bei 670 ermittelten
aktuellen Verfügbarkeit,
den aktuellen und/oder vorhergesagten Nutzungsraten und der vorhergesagten
künftigen
Verfügbarkeit
der bei 660 ermittelten nicht abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz vorhergesagt werden. Zum Beispiel kann das Steuersystem
eine Lookup-Tabelle für
die vorgegebenen Werte heranziehen oder kann die künftige Verfügbarkeit
durch Summieren der aktuellen Verfügbarkeit (z. B. aktuelle Menge
der abgetrennten klopfunterdrückenden
Substanz) mit der vorhergesagten künftigen Verfügbarkeit
der aktuell nicht abgetrennten klopfunterdrückenden Substanz unter Abziehen der
aktuellen und/oder vorhergesagten Nutzungsraten berechnen.
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Bei 690 kann
die bei 680 ermittelte künftige vorhergesagte Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz zur Ermittlung der aktuellen relativen Brennkraftmaschinen-
und Motorleistungen zum Erreichen des geforderten Betrags der Antriebsleistung verwendet
werden. Zum Beispiel kann das Steuersystem den bei 690 ermittelten
Betrag als Alternative oder zusätzlich
zu der aktuellen Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz verwenden, um eine Strategie zu entwickeln, die das Brennkraftmaschinenladen
ausweitet und/oder die verschiedenen Energieressourcen vorteilhaft
nutzt. Die vorhergesagte Menge der klopfunterdrückenden Substanz, die der Brennkraftmaschine
zu einem späteren
Zeitpunkt zur Verfügung
stehen wird, kann mit anderen Worten von dem Steuersystem beim Ermitteln
einer Strategie zum Liefern der geforderten Gesamtantriebsleistung aus
der kombinierten Leistung der Brennkraftmaschine und des Motors
berücksichtigt
werden. Schließlich kann
die Routine zurückkehren.
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Als
beispielhaftes Szenario kann ein Tankvorgang des Fahrzeugantriebs
durchgeführt
werden, wobei ein Kraftstoffgemisch an einem ersten Speichertank
(z. B. Tank 122) aufgenommen ist. Das Kraftstoffgemisch
kann zum Beispiel ein Gemisch aus Benzin und Ethanol umfassen. Das
Steuersystem kann die in dem Kraftstoffgemisch in dem ersten Speichertank
enthaltene Menge an klopfunterdrückender
Substanz vor dem Abtrennen des Ethanols von dem Benzin ermitteln.
Die Ethanolmenge, die der Brennkraftmaschine zu einem künftigen
Zeitpunkt oder künftigen
Zeitbereich zur Verfügung
stehen wird, kann beruhend auf den bekannten Trennungsraten und
jeweiligen Nutzungsraten des Benzins und Ethanols vorhergesagt werden.
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs beginnt, das Fahrzeug vom Ort des
Auftankens wegzufahren, kann das Steuersystem den relativen Betrag
der von der Brennkraftmaschine und dem Motor gelieferten Leistung
für einen
vorgegebenen Betrag an vom Fahrzeugfahrer geforderten Antriebskraft
anpassen. Somit kann das Steuersystem das Klopfunterdrückungsverhältnis verändern, das der
Brennkraftmaschine beruhend auf dieser vorhergesagten Ethanolmenge,
die der Brennkraftmaschine bei Trennen zur Verfügung stehen wird, zugeführt wird.
Das Steuersystem kann zum Beispiel beruhend auf dieser Vorhersage
die relative Rate steigern oder senken, bei der das Ethanol der
Brennkraftmaschine für
eine vorgegebene Betriebsbedingung zugeführt wird. Als ein nicht einschränkendes
Beispiel kann das Steuersystem weiterhin die maximale Ethanolverbrauchsrate
durch die Brennkraftmaschine zu der Ethanolabtrennrate setzen, um
die Verfügbarkeit
des an Bord des Fahrzeugs gespeicherten Ethanols zu verlängern.
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Zusammenfassend
ermöglicht
das unter Bezug auf 6 beschriebene Vorgehen es dem
Steuersystem, die Gesamtmenge (d. h. Verfügbarkeit) der an Bord des Fahrzeugs
gespeicherten klopfunterdrückenden
Substanz, die den abgetrennten Anteil und den nicht abgetrennten
Anteil umfasst, zu berücksichtigen;
und ermöglicht
es dem Steuersystem, die Nutzungsrate der klopfunterdrückenden
Substanz in Anbetracht der an Bord des Fahrzeugs gespeicherten Gesamtmenge,
der aktuell abgetrennten Gesamtmenge, der aktuellen und vorhergesagten
künftigen
Nutzungsraten der klopfunterdrückenden
Substanz, der nicht abgetrennten Menge und/oder der Trennrate anzupassen.
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7 zeigt mehrere Kurven, die verschiedenen
Anwendungen der hierin beschriebenen beispielhaften Steuerstrategien
darstellen. In jedem der Beispiele sind die Brennkraftmaschinen-
und Motorleistungen für
eine feste Bedienereingabe oder einen festen Gesamtbetrag der geforderten
Antriebsleistung vorgesehen. Zu beachten ist, dass diese Kurven nicht
unbedingt maßstabsgetreu
gezeichnet sind und die relativen Proportionen der Motor- und Brennkraftmaschinenleistungen
auch nicht unbedingt genau dargestellt sind.
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7A zeigt,
wie die Brennkraftmaschinenleistung allmählich bei Zeitpunkt T1 für eine vorgegebene
Bedienereingabe gesenkt werden kann, wenn die Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz sinkt. Durch Verringern der Rate, bei der die klopfunterdrückende Substanz
der Brennkraftmaschine im Laufe der Zeit zugeführt wird, bevor die klopfunterdrückende Substanz
vollständig
aufgebraucht ist (z. B. bei T2), kann der Fahrer des Fahrzeugs somit
die Gelegenheit erhalten, seinen Fahrbetrieb entsprechend anzupassen.
Wenn dagegen ein wesentliches Aufbrauchen des Ethanols vor dem entsprechenden
allmählichen
Verringern der Brennkraftmaschinenleistung gestattet wäre, wäre der Fahrer
durch die plötzliche Änderung
der Leistung des Antriebssystems überrascht. Als weiteres Beispiel kann
die Rate des Aufbrauchens der klopfunterdrückenden Substanz durch die
Brennkraftmaschine auf die Trennrate der klopfunterdrückenden
Substanz beschränkt
werden, wodurch plötzliche Änderungen der
Brennkraftmaschinenleistung reduziert werden, die auftreten können, wenn
die klopfunterdrückende Substanz
vollständig
aufgebraucht würde.
Zu beachten ist, dass diese Vorgehen nicht unbedingt auf ein Hybridantriebssystem
beschränkt
sind, sondern bei Fahrzeugen, die Nichthybridbrennkraftmaschinensysteme
nutzen, verwendet werden können.
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7B zeigt,
wie der in 7A gezeigte Betrieb durch Betreiben
des Motors als Reaktion auf verringerte Brennkraftmaschinenleistung
weiter verbessert werden kann, um die Anfangsleistung (z. B. den
geforderten Betrag der Antriebsleistung) des Antriebssystems zu
halten. Durch Steigern der Motorleistung als Reaktion auf eine allmähliche Abnahme der
Brennkraftmaschinenleistung kann dadurch die kombinierte Leistung
des Antriebssystems so gesteuert werden, dass der Fahrer des Fahrzeugs
einen ähnlichen
Leistungsbetrag von dem Fahrzeugantriebssystem erfährt. Wenn
zum Beispiel die Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz auf einen bestimmten gewählten Grenzwert reduziert wird, wie
zum Beispiel bei T1 gezeigt, kann die Rate, bei der die klopfunterdrückende Substanz
der Brennkraftmaschine zugeführt
wird, bei einer entsprechenden Abnahme der Brennkraftmaschinenladung
reduziert werden, während
der Motor das Beibehalten der vom Fahrer des Fahrzeugs geforderten
anfänglichen Antriebsleistung
unterstützt.
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7C zeigt
ein anderes Beispiel, bei dem der Motor so gesteuert wird, dass
er auf eine relativ plötzliche
Abnahme der Brennkraftmaschinenleistung reagiert, die sich aus einer
relativ plötzlichen Nichtverfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz ergeben kann. Somit wird in diesem Beispiel die anfängliche
Leistung des Antriebssystems durch die kombinierte Leistung der
Brennkraftmaschine und des Motors gehalten. Auf diese Weise kann
der Fahrer das Fahrzeug in ähnlicher
Weise betreiben und eine ähnliche
Fahrzeugleistung erleben, als wenn die klopfunterdrückende Substanz
nicht aufgebraucht wäre.
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7D zeigt
ein noch weiteres Beispiel, wobei die Motorleistung bei Zeitpunkt
T1 als Reaktion auf eine Abnahme der Brennkraftmaschinenleistung infolge
einer verminderten Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz angehoben wird. Zu beachten ist, dass die bei jedem der
Beispiele von 7 beschriebene Verfügbarkeit
auf der aktuellen Menge der klopfunterdrückenden Substanz, die der Brennkraftmaschine
zur Verfügung
steht, und/oder der künftigen
vorhergesagten Menge der klopfunterdrückenden Substanz beruhen kann,
die zum Beispiel durch das Vorgehen von 6 ermittelt
wurde. Zum Zeitpunkt T1a kann die Motorleistung allmählich verringert
werden, wenn der Betrag der an der Energiespeichervorrichtung gespeicherten
Energie, der zum Versorgen des Motors verfügbar ist, abnimmt. Wenn somit
die Brennkraftmaschinenleistung als Reaktion auf verringerte Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz zum Zeitpunkt T1 schnell gesenkt wird oder über einen
Zeitraum zwischen Zeitpunkt T1 und Zeitpunkt T2 allmählich gesenkt
wird, kann der Motor so gesteuert werden, dass er die Abnahme der Brennkraftmaschinenleistung
ausgleicht. Auf diese Weise kann die kombinierte Leistung des Antriebssystems
bei einem Betrag gehalten werden, der der anfänglichen Leistung des Antriebssystems
längere Zeit
nach Aufbrauchen der klopfunterdrückenden Substanz besser entspricht.
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Zu
beachten ist, dass in manchen Beispielen der Motor zum teilweisen
Ausgleichen des Verlust des Brennkraftmaschinendrehmoments, der
sich aus einer Abnahme der Ladung aufgrund einer Abnahme der relativen
Menge der klopfunterdrückenden
Substanz (z. B. Ethanol) verglichen mit einem Kraftstoff (z. B.
Benzin), der dem Brennraum zugeführt
wird, ergibt, durch Vorsehen eines zusätzlichen Drehmoments verwendet
werden kann. Es versteht sich somit, dass die in 7A, 7B und 7C gezeigten
Beispiele nicht erfordern müssen,
dass der Motor ein zusätzliches
Drehmoment liefert, das zum Vorsehen einer der anfänglichen
Leistung ähnlichen
kombinierten Leistung ausreicht, sondern können auch nur einen Teil der
gesamten Abnahme der Brennkraftmaschinenleistung vorsehen.
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Während 7 mehrere Beispiele zeigt, bei denen der
Motor zum Verringern von Änderungen
der Fahrzeugleistung, die durch Sinken der Brennkraftmaschinenleistung
infolge einer verminderten Verfügbarkeit
der klopfunterdrückenden
Substanz verursacht werden, verwendet wird, versteht sich, dass
die Brennkraftmaschine stattdessen zum Verringern von Änderungen
der Fahrzeugleistung verwendet werden kann, die durch Sinken der
Motorleistung infolge einer verminderten Verfügbarkeit der in der Energiespeichervorrichtung
des Motors gespeicherten Energie bewirkt werden. Auf diese Weise
sind die Beispiele von 7 auf jedes
dieser Szenarien anwendbar.
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Zu
beachten ist, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Steuer-
und Schätzroutinen
mit verschiedenen Brennkraftmaschinen- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen
verwendet werden können.
Die hierin beschriebene spezifische Routine kann eine oder mehrere
einer Reihe von Verarbeitungsstrategien darstellen, beispielsweise
ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading
und dergleichen. Daher können
verschiedene gezeigte Schritte, Vorgänge oder Funktionen in der
gezeigten Abfolge oder parallel ausgeführt oder in manchen Fällen ausgelassen
werden. Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich,
um die Merkmale und Vorteile der hier beschriebenen beispielhaften
Ausführungen
zu verwirklichen, wird aber zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung
vorgesehen. Ein oder mehrere der gezeigten Schritte oder Funktionen
können abhängig von
der jeweils eingesetzten Strategie wiederholt ausgeführt werden.
Weiterhin können
die beschriebenen Handlungen einen in das maschinenlesbare Speichermedium
in dem Steuergerät 12 einzuprogrammierenden
Code graphisch darstellen.
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Es
versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen
beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungen
nicht einschränkend
aufgefasst werden dürfen,
da zahlreiche Abänderungen
möglich
sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V-6, I-4, I-6,
V-12, Gegenkolben- und andere Motorausführungen angewendet werden.
Ferner versteht sich, dass einige der hierin beschriebenen Beispiele
nicht auf eine spezifische Hybridantriebssystemkonfiguration werden
dürfen und
auch nicht unbedingt auf Hybridantriebssysteme beschränkt sind.
Einige der hierin beschriebenen Vorgehen können zum Beispiel auf Brennkraftmaschinen übertragen
werden, die in Nichthybridantriebssystemen ausgelegt sind. Der Gegenstand
der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe
liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen
Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder
Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
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Die
folgenden Ansprüche
zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen
auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden.
Diese Ansprüche
können
auf „ein" Element oder „ein erstes" Element oder eine Entsprechung
desselben verweisen. Diese Ansprüche
sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer
solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente
weder fordern noch ausschließen.
Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen,
Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung
der vorliegenden Ansprüche oder
durch Vorlage neuer Ansprüche
in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche
Ansprüche
werden, ob sie nun gegenüber dem
Schutzumfang der ursprünglichen
Ansprüche breiter,
enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand
der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.