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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betriff ein Bildlesegerät und insbesondere
ein Bildlesegerät, in welchem ein Objekt, das auf einer
Aufnahmeeinheit platziert ist, durch eine Bilderfassungseinheit
abgebildet oder fotografiert wird.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Bildinformation
eines Objekts wird durch Abbilden oder Fotografieren des Objekts
durch eine Bilderfassungseinheit erhalten, wie zum Beispiel eine
Kamera in einem herkömmlichen Bildlesegerät. Jedoch,
wenn das Objekt einen glänzenden Abschnitt oder Material
umfasst, das leicht für eine spiegelnde Reflektion von Licht
anfällig ist, kann das spiegelnd reflektierte Licht auf
eine Kamera gerichtet sein. In diesem Fall kann die Kamera das spiegelnd
reflektierte Licht erfassen oder abbilden. Es ist manchmal schwierig
eine klare Bildinformation des Objekts zu erhalten, da das spiegelnd
reflektierte Licht überbelichtet erscheint. Daher wird
in einigen herkömmlichen Bildlesegeräten spiegelnd
reflektiertes Licht daran gehindert, auf eine Kamera gerichtet zu
werden.
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Das
japanische Patent Nr. 2921922 offenbart
beispielsweise eine Tabletttestvorrichtung, in welcher ein erstes
Polarisationsfilter zwischen einer Beleuchtungsvorrichtung als eine
Beleuchtungseinheit und einem Tablett als einem Objekt angeordnet
ist und ein zweites Polarisationsfilter zwischen einer Kamera als
eine Bilderfassungseinheit und dem Tablett angeordnet ist. Somit
kann Licht, welches durch das erste Polarisationsfilter polarisiert
wird, um einen vorbestimmten Polarisationswinkel zu besitzen, auf
das Tablett gestrahlt werden, und wird Licht, welches durch ein Verpackungsmaterial
des Tabletts spiegelnd reflektiert wird, durch das zweite Polarisationsfilter
abgeschirmt. Daher ist es möglich spiegelnd reflektiertes
Licht daran zu hindern, durch die Kamera erfasst zu werden. Demzufolge
kann eine klare Bildinformation erhalten werden.
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Jedoch,
wenn ein Objekt leicht für eine spiegelnde Reflektion von
Licht anfällig ist, kann Licht von einer Lichtquelle einer
Beleuchtungsvorrichtung spiegelnd an dem Objekt reflektiert werden.
Darüber hinaus kann eine Bilderfassungseinheit, welche
den Gegenstand abbildet, oder ein Halteglied, welches mit der Bilderfassungseinheit
verbunden ist, an dem Objekt reflektiert werden und durch die Bilderfassungseinheit
abgebildet werden. Mit anderen Worten, wenn das Objekt durch die
Bilderfassungseinheit abgebildet wird, kann die Bilderfassungseinheit
oder das Halteglied mit dem Objekt aufgenommen werden. Somit, wenn
die Bilderfassungseinheit in einem Abbild erfasst werden kann, welches
durch die Bilderfassungseinheit erfasst wird, wird das Abbild, das
durch die Bilderfassungseinheit erfasst wird, leicht unklar. Daher
ist es sehr schwierig eine klare Bildinformation zu erhalten, unabhängig
von einem Objektmaterial.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Probleme in der
herkömmlichen Technologie zumindest zum Teil zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Bildlesegerät
eine Bilderfassungseinheit, welche ein Objekt abbildet; eine Aufnahmeeinheit,
auf welcher, wenn die Bilderfassungseinheit in der Lage ist das
Objekt abzubilden und das Objekt durch die Bilderfassungseinheit
abgebildet wird, das Objekt in Bezug auf eine optische Achse der
Bilderfassungseinheit geneigt wird, mindestens bis die Bilderfassungseinheit
außerhalb eines Erfassungsbereichs für eine reflektierte
Abbildung positioniert ist, in welchem eine Abbildung der Bilderfassungseinheit,
die an dem Objekt reflektiert wird, aufgenommen wird, und platziert;
und ein Diffusionsglied, welches aus einem stark Licht streuenden
Material oder einem stark Licht absorbierenden Material hergestellt
ist und welches in dem Erfassungsbereich für eine reflektierte
Abbildung angeordnet ist.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile und eine technische
und gewerbliche Bedeutung dieser Erfindung werden besser verstanden
werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung derzeit bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung gelesen wird und wenn
sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bildlesegeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Diagramm zum Erklären einer Relation
zwischen einer Kamera und einem Erfassungsbereich für eine
reflektierte Abbildung;
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3 ist
ein schematisches Diagramm zum Erklären einer Relation
zwischen einer Kamera in dem Bildlesegerät gemäß dem
Ausführungsbeispiel und einem Erfassungsbereich für
eine reflektierte Abbildung;
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines relevanten Teils des Bildlesegeräts
gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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5A und 5B sind
schematische Diagramme zum Erklären von projektiver Transformation;
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Verarbeitungsprozedur, welche durch das
Bildlesegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
durchgeführt wird;
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7A ist
ein schematisches Diagramm eines Bilds, welches durch eine Kamera
erfasst wird, vor einer projektiven Transformationsverarbeitung;
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7B ist
ein schematisches Diagramm eines Bilds, welches durch die Kamera
erfasst wird, nach einer projektiven Transformationsverarbeitung;
und
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bildlesegeräts gemäß einem
modifizierten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Detail erklärt. Die vorliegende Erfindung ist nicht
durch die Ausführungsbeispiele beschränkt. Einige
Komponenten, welche in den folgenden Ausführungsbeispielen
enthalten sind, können durch einen Fachmann leicht ausgetauscht
werden oder sind im Wesentlichen die gleichen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bildlesegeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Bildlesegerät
umfasst ein Glas oder eine Platte 5 für ein Original,
welche eine Aufnahmeeinheit ist, auf welcher ein Original 3,
wie zum Beispiel verschiedene Karten, als ein Objekt platziert werden
kann. Das Glas 5 für ein Original umfasst eine
Aufnahmeoberfläche 6, auf welcher das Original 3 platziert wird.
Die Aufnahmeoberfläche 6 ist gegenüberliegend
zu einem Boden 8 eines Glases für ein Original
positioniert, das heißt einem Boden des Glases 5 für
ein Original. Die Aufnahmeoberfläche 6 ist nicht
parallel zu dem Boden 8 eines Glases für ein Original
ausgebildet und ist in Bezug auf den Boden 8 eines Glases
für ein Original geneigt.
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Ein
Stufenabschnitt 7 ist an einer niedrigeren Hälfte
der geneigten Aufnahmeoberfläche 6 angeordnet, das
heißt an einem Teil der Aufnahmeoberfläche 6,
welcher an den Boden 8 eines Glases für ein Original
heranreicht, wenn der Boden 8 eines Glases für
ein Original des Glases 5 für ein Original darunter
positioniert ist. Der Stufenabschnitt 7 ist im Wesentlichen
parallel zu einer Drehwelle (nicht gezeigt) ausgebildet, welche
verwendet oder gebildet wird, wenn die Aufnahmeoberfläche 6 in
Bezug auf den Boden 8 eines Glases für ein Original
geneigt wird. Die Neigung ist an dem Teil der geneigten Aufnahmeoberfläche 6,
welcher an den Boden 8 eines Glases für ein Original
heranreicht, tief. Die Neigung ist an einem Teil der geneigten Aufnahmeoberfläche 6,
welcher entfernt von dem Boden 8 eines Glases für
ein Original liegt, hoch. In diesem Fall ist eine Oberfläche
des Stufenabschnitts 7, welcher an einem Übergang
zwischen der tiefen Neigung und der hohen Neigung ausgebildet ist,
angeordnet, um in Richtung auf die hohe Neigung gegenüberzuliegen,
da die Oberfläche des Stufenabschnitts 7 auf einer
Seite der hohen Neigung tiefer ausgebildet ist als die Oberfläche
auf einer Seite der tiefen Neigung. Darüber hinaus ist
der Stufenabschnitt 7 im Wesentlichen parallel zu dem Boden 8 eines
Glases für ein Original ausgebildet, da der Stufenabschnitt 7 im
Wesentlichen parallel zu der Drehwelle ausgebildet ist, welche verwendet
wird, wenn die Aufnahmeoberfläche 6 in Richtung
auf den Boden 8 eines Glases für ein Original
geneigt wird.
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Eine
Kamera 10, durch welche das Original 3 abgebildet
werden kann, ist als eine Bilderfassungseinheit auf einer Seite
der Aufnahmeoberfläche 6 des Glases 5 für
ein Original derart angeordnet, dass eine optische Achse 15 (siehe 3)
lotrecht zu dem Boden 8 eines Glases für ein Original
gerichtet ist. Daher ist die Kamera 10 für ihre
optische Achse 15 angeordnet, um in Bezug auf die Aufnahmeober fläche 6 des
Glases 5 für ein Original geneigt zu sein. Mit
anderen Worten ist die Aufnahmeoberfläche 6 in
Bezug auf die optische Achse 15 der Kamera 10 geneigt.
Insbesondere wenn eine Oberfläche eines Originals 3 Glanz
besitzt und dadurch Licht von außerhalb auf der glänzenden
Oberfläche reflektiert wird, wird die Aufnahmeoberfläche 6 für eine
Abbildung der Kamera 10 geneigt, welche an dem Original 3 reflektiert
wird, welche nicht aufgenommen werden soll, wenn das Original 3 durch
die Kamera 10 erfasst wird.
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Das
Glas 5 für ein Original und die Kamera 10,
welche wie oben beschrieben angeordnet ist, sind über ein
Bilderfassungsgehäuse 20 verbunden. Insbesondere
ist das Bilderfassungsgehäuse 20 entlang eines
vorbestimmten Teils ausgebildet, welcher sich von der tiefen Neigung
zu der hohen Neigung der Aufnahmeoberfläche 6 in
einem äußeren Randgebiet der Aufnahmeoberfläche 6 erstreckt,
welche das Glas 5 für ein Original besitzt. Daher
ist das Bilderfassungsgehäuse 20 nicht in einem
vorbestimmten Bereich auf der Seite der hohen Neigung der Aufnahmeoberfläche 6 ausgebildet.
Der vorbestimmte Bereich auf der Seite der hohen Neigung der Aufnahmeoberfläche 6 ist
nach außen geöffnet. Der vorbestimmte Bereich,
in welchem die Aufnahmeoberfläche 6 nach außen
geöffnet ist, wird als ein geöffneter Abschnitt 21 verstanden,
durch welchen das Original 3 auf der Aufnahmeoberfläche 6 platziert
und von der Aufnahmefläche 6 entfernt werden kann.
Darüber hinaus ist das Bilderfassungsgehäuse 20 aus
einem lichtdurchlässigen Glied hergestellt.
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Das
Bilderfassungsgehäuse 20, welches mit der Aufnahmeoberfläche 6 des
Glases 5 für ein Original verbunden ist, ist ausgebildet,
um sich von dem Glas 5 für ein Original auf einer
Seite der Aufnahmeoberfläche 6 zu erstrecken.
Die Kamera 10 ist an einem Ende des Bilderfassungsgehäuses 20 befestigt,
welches dem anderen Ende des Bilderfassungsgehäuses 20 gegenüberliegt,
welches mit dem Glas 5 für ein Original verbunden
ist. Somit ist die Kamera 10 angeordnet, um einen vorbestimmten
Abstand und Winkel in Bezug auf die Aufnahmeoberfläche 6 zu
besitzen.
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Die
Kamera 10, welche in Bezug auf die Aufnahmeoberfläche 6 geneigt
ist, ist mit dem Glas 5 für ein Original über
das Bilderfassungsgehäuse 20 verbunden. Ein Neigungswinkel
der Aufnahmeoberfläche 6 wird erklärt. 2 ist
ein schematisches Diagram zum Erklären einer Relation zwischen
einer herkömmlichen Kamera und einem Erfassungsbereich
für eine reflektierte Abbildung. Wenn das Original 3 typischerweise
durch die Kamera 10 erfasst wird, sind die Kamera 10 und
das Original 3 angeordnet, um eine Abbildung derart zu erfassen,
dass die optische Achse 15 der Kamera 10 lotrecht
zu dem Original 3 ist. In diesem Fall, wenn beispielsweise
das Original 3 genau von oben erfasst wird, kann eine Oberfläche
des Originals 3 Glanz besitzen. Ein vorbestimmter Bereich
des Originals 3, welcher der Kamera 10 gegenüberliegt,
ist als ein Erfassungsbereich 51 für eine reflektierte
Abbildung definiert, in welchem eine Abbildung einer Lichtquelle 55 oder
eines Objekts (nicht gezeigt), welche an dem Original 3 reflektiert
werden, wenn eine Abbildung erfasst wird, durch die Kamera 10 erfasst
wird.
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Der
Erfassungsbereich 51 für eine reflektierte Abbildung
wird außerhalb von einem Bilderfassungsbereich 52 mit
dem gleichen Winkel wie ein Bilderfassungswinkel 2θ erweitert.
Der Bilderfassungswinkel 2θ ist ein Winkel, bei welchem
der Bilderfassungsbereich 52, in welchem eine Abbildung
erfasst werden kann, wenn das Original 3 durch die Kamera 10 abgebildet
wird, von der Kamera 10 aus betrachtet wird. Mit anderen
Worten, wenn das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst
wird, passiert Licht, welches an dem Original 3 reflektiert wird,
durch eine Linse 11 der Kamera 10 und tritt in
die Kamera 10 ein. Das Licht erreicht eine Bildaufnahmevorrichtung 12,
wie zum Beispiel eine CCD (engl. charge coupled device), welche
die Kamera 10 besitzt. Der Bilderfassungsbereich 52 ist
ein Bereich, in welchem Lichter, die an beiden Kanten des Originals 3 reflektiert werden,
die Linse 11 erreichen, wenn das Original 3 erfasst
wird.
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Der
Bilderfassungswinkel 2θ ist ein Winkel, welcher gebildet
wird, wenn der Bilderfassungsbereich 52 von der Kamera 10 aus
betrachtet wird. Der Erfassungsbereich 51 für
eine reflektierte Abbildung ist ein Innenbereich, welcher mit einem
Winkel 2θ erweitert wird, der der gleiche Winkel ist wie
der Bilderfassungswinkel 2θ, in einer Richtung eines Verlassens
der optischen Achse 15, indem beide Kanten des Originals 3 als
Basispunkte in Bezug auf eine Richtung von Licht genommen werden,
welches auf die Linse 11 gerichtet wird, indem es an Kanten
des Bilderfassungsbereichs reflektiert wird, das heißt
an beiden Kanten des Originals 3.
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Wenn
das Original 3 durch die Kamera 10 genau von oben
erfasst wird, wird auch eine Abbildung, welche an der Kamera 10 reflektiert
wird, mit dem Original 3 aufgenommen, wenn das Original 3 Glanz
besitzt, da die Kamera 10 innerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert ist. Wenn ein anderes Objekt
als die Kamera 10, wie zum Beispiel ein Halteglied (nicht
gezeigt), welches die Kamera 10 oder die Lichtquelle 55 hält,
innerhalb des Erfassungsbereichs 51 für eine reflektierte
Abbildung liegt, wird auch eine Abbildung, welche an dem anderem
Objekt als der Kamera 10 reflektiert wird, aufgenommen,
wenn das Original 3 erfasst wird.
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3 ist
ein schematisches Diagramm zum Erklären einer Relation
zwischen der Kamera in dem Bildlesegerät, welches in 1 gezeigt
ist, und dem Erfassungsbereich für eine reflektierte Abbildung.
Wenn das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst
wird, ist die optische Achse 15 der Kamera 10 typischerweise
lotrecht zu dem Original 3. Jedoch ist die Aufnahmeoberfläche 6 des
Glases 5 für ein Original zu der optischen Achse 15 in
dem Bildlesegerät 1 des Ausführungsbeispiels
geneigt. Daher, wenn das Original 3 auf der Aufnahmeoberfläche 6 platziert
wird, wird das Original 3 derart platziert, um zu der optischen
Achse 15 geneigt zu sein.
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Der
Neigungswinkel θ ist für die Kamera 10 vorgesehen,
so dass sie außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert ist, wenn die Oberfläche
des Originals 3 Glanz besitzt. Mit anderen Worten, wenn
das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst wird,
ist das Glas 5 für ein Original angeordnet, um
das Original 3 zu der optischen Achse 15 zu neigen,
bis die Kamera 10 außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert ist, und um das Original 3 zu
platzieren.
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Ein
Winkel, mit welchem das Original 3 zu der optischen Achse 15 auf
dem Glas 5 für ein Original geneigt ist, das heißt
ein Winkel, mit welchem die Aufnahmeoberfläche 6 geneigt
ist, ist gleich oder größer als der Winkel θ,
der einer Hälfte des Bilderfassungswinkels 2θ entspricht,
in Bezug auf eine horizontale Oberfläche 60, mit
welcher sich die optische Achse 15 rechtwinklig schneidet.
Somit ist die Kamera 10 außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung des Originals 3 positioniert.
Der Boden 8 eines Glases für ein Original (siehe 1)
des Bildlesegeräts 1 ist parallel zu der horizontalen
Oberfläche 60 ausgebildet. Das Glas 5 für
ein Original ist angeordnet, um in der Lage zu sein, das Original 3 darauf
zu platzieren, während das Original 3 zu der optischen
Achse 15 geneigt ist, wodurch das Original 3 durch
die Kamera 10 erfasst werden kann.
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Das
Glas 5 für ein Original und die Kamera 10 sind über
das Bilderfassungsgehäuse 20 verbunden. Zumindest
ein Teil des Bilderfassungsgehäuses 20 ist innerhalb
des Erfassungsbereichs 51 für eine reflektierte Abbildung
enthalten. Das Bilderfassungsgehäuse 20 ist als
ein Diffusionsglied angeordnet, welches aus einem stark Licht streuenden
Material hergestellt ist. Eine Oberfläche des Glases 5 für
ein Original, welche der Aufnahmeoberfläche 6 oder
einer inneren Oberfläche 22 gegenüberliegt,
die sich innerhalb des Bilderfassungsgehäuses 20 befindet,
wird einer Diffusionsverarbeitung unterzogen.
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines relevanten Teils des Bildlesegeräts 1,
das in 1 gezeigt ist. Ein Personalcomputer (PC) (nicht
gezeigt), welcher eine Verarbeitung an einem Bild durchführt,
das durch die Kamera 10 erfasst wird, ist in dem Bildlesegerät 1 angeordnet.
Die Kamera 10 ist mit dem PC verbunden und dadurch mit
einer elektrischen Steuereinheit (ECU) 30 in dem PC verbunden.
Der PC umfasst einen Monitor 45, welcher ein Bild anzeigt,
als eine Bildanzeigeeinheit, und der Monitor 45 ist auch
mit der ECU 30 sowie mit der Kamera 10 verbunden.
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Die
ECU 30 umfasst einen Prozessor 31, eine Speichereinheit 40 und
eine Eingabe-/Ausgabeeinheit 41, welche miteinander verbunden
sind und in welchen Signale empfangen oder einander gesendet werden können.
Die Kamera 10 und der Monitor 45, welche mit der
ECU 30 verbunden sind, sind mit der Eingabe-/Ausgabeeinheit 41 verbunden,
durch welche Signale empfangen und zwischen der Kamera 10 und
dem Monitor 45 gesendet werden. Ein Computerprogramm zum
Korrigieren eines Bilds, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird, ist in der Speichereinheit 40 gespeichert. Die Speichereinheit 40 umfasst
eine Festplattenvorrichtung, eine optische Magnetplattenvorrichtung,
einen nichtflüchtigen Speicher (ein Aufzeichnungsmedium,
welches nur gelesen werden kann, wie zum Beispiel eine CD-ROM) wie
zum Beispiel ein Flashspei cher, einen flüchtigen Speicher
wie zum Beispiel einen Arbeitsspeicher (RAM) oder eine Kombination
davon.
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Der
Prozessor 31, welcher aus einem Speicher und einer Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) gebildet wird, umfasst zumindest eine Erhaltungseinheit 32 mit
Kameraschnittstelle, welche Bildinformation erhält, die mit
der Kamera 10 erfasst wird, eine Bilderhaltungseinheit 33,
welche Bildinformation des Originals 3 aus der Bildinformation
erhält, die durch die Erhaltungseinheit 32 mit
Kameraschnittstelle erhalten wird, einen Koordinatenveränderungsprozessor 34,
durch welchen Koordinatenachsen in der Bildinformation festgelegt
werden, die durch die Bilderhaltungseinheit 33 erhalten
wird, und welcher eine Koordinatenveränderungsverarbeitung durchführt,
einen Pixeleinfügungsprozessor 35, welcher eine
Pixeleinfügungsverarbeitung basierend auf dem Ergebnis
der Koordinatenveränderungsverarbeitung in dem Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchführt,
eine Bildzeichnungseinheit 36, welche eine Bildzeichnung
basierend auf dem Ergebnis der Pixeleinfügungsverarbeitung
in dem Pixeleinfügungsprozessor 35 durchführt,
eine Bestimmungseinheit 37 für ein Bilderfassungsende,
welche bestimmt, ob ein Erfassen eines Bilds, welches durch die
Erhaltungseinheit 32 mit Kameraschnittstelle erhalten wird,
endet, und einen Zurechtschneidungsprozessor 38, welcher
ein Zurechtschneiden an dem Bild durchführt.
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Wenn
ein Bild, welches durch die Kamera 10 erfasst wird, durch
die ECU 30 korrigiert wird, speichert der Prozessor 31 das
Computerprogramm in einem Speicher, welcher in dem Prozessor 31 enthalten
ist, und führt eine Korrektur an dem Bild durch Berechnung
durch. Dann speichert der Prozessor 31 numerische Werte auf
dem Weg zur Berechnung entsprechend in der Speichereinheit 40 und
führt eine Berechnung durch, indem die gespeicherten numerischen
Werte verwendet werden. Wenn das Bild, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird, wie oben beschrieben korrigiert wird, kann eine Steuerung
durch dedizierte Hardware durchgeführt werden, welche sich
von der ECU 30 unterscheidet, anstelle des Computerprogramms.
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Das
Bildlesegerät 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist wie oben beschrieben konfiguriert und ein Betrieb davon wird
erklärt werden. Das Bildlesegerät 1 wird
in einem Raum benutzt, in welchem eine Lichtquelle (nicht gezeigt)
außerhalb des Bildlesegeräts 1 positioniert
ist, wie zum Beispiel eine fluoreszierende Lampe, die in einem Raum
angeordnet ist. Das Bilderfassungsgehäuse 20 ist
aus einem lichtdurchlässigen Glied geformt. Daher wird
Licht von außerhalb des Bildlesegeräts 1,
wie zum Beispiel einer fluoreszierenden Lampe, auf das Bildlesegerät 1 gestrahlt.
Das Licht von außerhalb des Bildlesegeräts 1 wird
durch das Bilderfassungsgehäuse 20 hindurch übertragen
und auf die Aufnahmeoberfläche 6 des Glases 5 für
ein Original gestrahlt.
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Darüber
hinaus, wenn das Original 3, wie zum Beispiel verschieden
Karten, durch das Bildlesegerät 1 abgebildet wird,
wird das Original 3 auf der Aufnahmeoberfläche 6 durch
den geöffneten Abschnitt 21 des Bilderfassungsgehäuses 20 platziert.
Dann wird ein Teil der Aufnahmeoberfläche 6 auf
einer Seite des geöffneten Abschnitts 21 hoch
positioniert und der andere Teil davon tief in Richtung auf die
Rückseite geneigt. Daher wird das Original 3 von
dem geöffneten Abschnitt 21 auf gleitende Art
und Weise zur Rückseite bewegt. Jedoch ist der Stufenabschnitt 7 an
der Aufnahmeoberfläche 6 ausgebildet. Der Stufenabschnitt 7 ist
an dem Teil der Aufnahmeoberfläche 6 angeordnet,
welcher an eine Seite des Bodens 8 eines Glases für
ein Original heranreicht, das heißt an dem Teil der Aufnahmeoberfläche 6,
welcher an der Rückseite positioniert ist, wenn von dem
geöffneten Abschnitt 21 aus betrachtet, und ist
ausgebildet, um dem geöffneten Abschnitt 21 gegenüberzuliegen, das
heißt in einer Richtung, in welcher die Neigung vergrößert
ist. Somit, wenn das Original 3 von dem geöffneten
Abschnitt 21 auf der Aufnahmeoberfläche 6 platziert
wird, stoppt das Original 3 sich zur Rückseite
zu bewegen, wenn von dem geöffneten Abschnitt 21 aus
betrachtet, indem das Original 3 in Kontakt mit dem Stufenabschnitt 7 gebracht
wird.
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Somit
wird das Original 3, welches auf der Aufnahmeoberfläche 6 platziert
ist, mit Licht von außerhalb bestrahlt, welches durch das
Bilderfassungsgehäuse 20 hindurch übertragen
wird. Die innere Oberfläche 22 des Bilderfassungsgehäuses 20 wird
einer Diffusionsverarbeitung unterzogen und dient als ein Diffusionsglied, das
stark Licht streuende Eigenschaften hat. Daher wird Licht von außerhalb
durch das Bilderfassungsgehäuse 20 hindurch übertragen,
während es gestreut wird. Das übertragene Licht
pflanzt sich innerhalb des Bilderfassungsgehäuses 20 fort
und das meiste Licht erreicht das Original 3, welches auf
der Aufnahmeoberfläche 6 platziert ist. Dann wird
das Licht an einer Oberfläche des Originals 3 reflektiert
und ein Teil des reflektierten Lichts erreicht die Kamera 10.
Das reflektierte Licht, welches die Kamera 10 erreicht,
tritt durch die Linse 11 in die Kamera 10 ein
und erreicht die Bildaufnahmevorrichtung 12. Somit kann
eine Abbildung des Originals 3 durch die Kamera 10 erfasst
werden.
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Wie
oben beschrieben wird ein Bild, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird, verarbeitet, um durch die ECU 30 korrigiert zu werden.
Mit anderen Worten wird das Original 3 geneigt, bis die
Kamera 10 außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert ist. Die Abbildung des
Originals 3, welche durch die Kamera 10 erfasst
wird, wird durch die ECU korrigiert, um in einem Zustand zu sein,
in welchem das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst
wird, während die optische Achse 15 lotrecht zum Original 3 ist.
Insbesondere führen der Koordinatenveränderungsprozessor 34 und
der Pixeleinfügungsprozessor 35 des Prozessors 31 eine
bekannte projektive Transformationverarbeitung durch, um die Abbildung
des Originals 3 zu korrigieren, welche durch die Kamera 10 erfasst
wird. Daher sind der Koordinatenveränderungsprozessor 34 und der
Pixeleinfügungsprozessor 35 als eine Bildkorrektureinheit
angeordnet, um eine Abbildung zu korrigieren, welche durch die Kamera 10 erfasst
wird.
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Projektive
Transformation wird mit Bezugnahme auf die 5A und 5B erklärt.
Projektive Transformation, welche durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 und
den Pixeleinfügungsprozessor 35 durchgeführt
wird, ist zum Wiederherstellen eines Bilds, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird, in seinen ursprünglichen Zustand, indem eine inverse
Transformation einer Projektion verwendet wird. Wenn eine projektive
Transformation durchgeführt wird, werden Nullen festgestellt,
die durch ein Bild auf einer abgebildeten Oberfläche 70 gebildet
werden, die eine Oberfläche auf einem Bild ist, das durch
die Kamera 10 erfasst wird. Wenn zum Beispiel eine Bilderfassungsoberflächenform 71,
welche eine Form des Bilds auf der abgebildeten Oberfläche 70 ist,
wie in 5A rechteckförmig ist,
sind Nullen zwei von S1 und S2. Die Null bedeutet einen verschwindenden
Punkt in der Distanz, bei welcher zwei gerade Linien, welche tatsächlich
parallel ausgebildet sind, verlängert werden und sich schließlich
miteinander schneiden, wenn eine vorbestimmte Form projiziert wird.
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Projektive
Transformation wird basierend auf der folgenden Gleichung (1) durchgeführt,
indem Nullen, wie oben beschrieben wird, festgestellt werden und
dann eine Größe einer ursprünglichen
Form festgestellt wird, bevor sie projiziert wird, basierend auf
den Nullen und einem projektiven Transformationsparameter, der ein
Parameter ist, wenn projektive Transformation durchgeführt
wird. Mit anderen Worten wird projektive Transformation durchgeführt,
indem Koordinaten (u, V, 1) nach einer projektiven Transformation
basierend auf Koordinaten (x, y, 1) vor einer projektiven Transformation
durch Berechnung der Gleichung (1) festgestellt werden.
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Somit
ist es möglich eine Form 51 nach einer projektiven
Transformation zu erhalten, welche eine Form eines Bilds ist, mit
welchem eine projektive Transformation durchgeführt wird,
wie in 5B gezeigt, indem eine projektive
Transformation in Bezug auf Koordinaten der Bilderfassungsoberflächenform 71 durchgeführt
wird, welches Koordinaten vor einer projektiven Transformation sind,
und indem Koordinaten nach einer projektiven Transformation festgestellt
werden. Die Form 75 nach einer projektiven Transformation
ist analog zu einer Form eines Objekts, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird und welches von vorne betrachtet wird, das heilt eine Objektform 76,
wenn eine abgebildete Oberfläche in einer lotrechten Richtung
betrachtet wird. Solch eine Koordinatentransformationsverarbeitung
wird durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchgeführt.
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Nachdem
Koordinaten transformiert sind, führt der Pixeleinfügungsprozessor 35 eine
Einfügeverarbeitung in Bezug auf Pixel durch, welche ein
Bild formen, basierend auf den Koordinaten, welche einer Transformationsverarbeitung
unterzogen werden. Somit kann eine Form eines Bilds nach einer projektiven
Transformation basierend auf den Koordinaten festgestellt werden,
nachdem eine projektive Transfor mation durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchgeführt
wurde. Dann wird ein Bild durch die Bildzeichnungseinheit 36 gezeichnet
und an einen Monitor 45 ausgegeben und darauf angezeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Verarbeitungsprozedur, welche durch das
Bildlesegerät 1 durchgeführt wird. 7A ist
ein schematisches Diagramm eines Bilds, welches durch die Kamera 10 erfasst
wurde, vor einer projektiven Transformation. 7B ist
ein schematisches Diagramm eines Bilds, welches durch die Kamera 10 erfasst
wurde, nach einer projektiven Transformation. Als nächstes
wird ein Verfahren eines Erfassens eines Originals 3 durch
das Bildlesegerät 1, das heißt eine Verarbeitungsprozedur,
in welcher ein Original 3 durch das Bildlesegerät 1 erfasst
und korrigiert wird, erklärt. Zuerst wird eine Kameraschnittstelle
der Kamera 10 erhalten (in Schritt ST101). Ein Bild, welches
durch die Kamera 10 erfasst wird, wird durch die Bilderhaltungseinheit 33 erhalten.
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Ein
Bild wird erhalten (in Schritt ST102). Wenn ein Original 3 durch
die Kamera 10 erfasst wird und ein Bild, welches durch
die Kamera 10 erfasst wird, erhalten wird, wird Bildinformation,
welche durch die Kamera 10 gesendet wird, durch die Bildherhaltungseinheit 33 erhalten.
Die Abbildung des Originals 3, welche durch die Kamera 10 erfasst
wird, ist in Bezug auf die optische Achse 15 geneigt, da
die Aufnahmeoberfläche 6 in Bezug auf die optische
Achse 15 geneigt ist. Daher, selbst wenn das Original 3 im
Wesentlichen rechteckförmig ist, wird die Form des Originals 3,
welches durch die Kamera 10 erfasst wird, in eine andere
Form als ein Rechteck verändert, beispielsweise in eine
im Wesentlichen trapezförmige Form. In diesem Fall ist
die Abbildung des Originals 3 in einer erhaltenen Abbildung 81,
welche eine Abbildung ist, die durch die Bilderhaltungsein heit 33 erhalten
wird, auch eine im Wesentlichen trapezförmige Form, die
in 7A gezeigt ist.
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Die
Koordinatenveränderungsverarbeitung wird durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchgeführt
(in Schritt ST103), in Bezug auf das Bild, welches durch die Bilderhaltungseinheit 33 erhalten wird.
In diesem Fall werden Nullen, welche durch das Bild auf der abgebildeten
Oberfläche 70 gebildet werden, basierend auf dem
Bild festgestellt, welches durch die Bilderhaltungseinheit 33 erhalten
wird. Ein projektiver Transformationsparameter wird basierend auf
den Nullen festgestellt, und Koordinaten (u, V, 1) nach einer projektiven
Transformation werden basierend auf Koordinaten (x, y, 1) vor einer
projektiven Transformation festgestellt, durch Berechnung der Gleichung
(1). Somit wird eine Koordinatenveränderungsverarbeitung
basierend auf projektiver Transformation durchgeführt.
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Eine
Pixeleinfügungsverarbeitung wird durch den Pixeleinfügungsprozessor 35 durchgeführt
(in Schritt ST104), basierend auf den Koordinaten, an welchen eine
Koordinatenveränderungsverarbeitung durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchgeführt
wird. Die Pixeleinfügungsverarbeitung wird durch ein bekanntes
bilineares Verfahren (bilineare Interpolation) oder ein bikubisches
Verfahren (bikubische Faltung) durchgeführt. Somit wird
die Pixeleinfügungsverarbeitung durchgeführt,
um eine Form eines Bilds nach einer projektiven Transformation zu
erhalten, basierend auf Koordinaten, an welchen eine projektive
Transformation durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 durchgeführt
wird.
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Eine
Bildzeichnung wird durch die Bildzeichnungseinheit 36 durchgeführt
(in Schritt ST105). Die Form des Bilds nach einer projektiven Transformation,
welche durch Durchführen einer Pixeleinfügungsverarbeitung durch
den Pixeleinfügungsprozessor 35 erhalten wird,
wird an den Monitor 45 ausgegeben, so dass die Form des
Bilds, welches durch den Pixeleinfügungsprozessor 35 erhalten
wird, als ein tatsächliches Bild durch die Bildzeichnungseinheit 36 gezeichnet
und angezeigt wird. Somit ist das Bild, welches auf dem Monitor 45 angezeigt
wird, ein Bild nach einer projektiven Transformation. Daher ist
das Original 3 in Bezug auf die optische Achse 15 nicht
geneigt und wird derart angezeigt, dass das Original 3 in
einer Richtung betrachtet wird, in welcher sich die optische Achse 15 lotrecht
mit dem Original 3 schneidet. Aus diesem Grund, wenn eine
Form des Originals 3 im Wesentlichen rechteckförmig
ist, ist ein angezeigtes Bild 82, welches auf dem Monitor 45 angezeigt
wird, das heißt eine Form des Originals 3, im
Wesentlichen rechteckförmig, wie in 7B gezeigt.
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Es
wird bestimmt, ob eine Bilderfassung abgeschlossen ist, durch die
Bestimmungseinheit 37 für ein Bilderfassungsende
(in Schritt ST106). Die Bestimmungseinheit 37 für
ein Bilderfassungsende bestimmt, ob ein Bild, welches durch den
Pixeleinfügungsprozessor 35 erhalten wird, erfasst
wird. Wenn bestimmt wird, dass eine Bilderfassung nicht abgeschlossen
ist, basierend auf einer Bestimmung der Bestimmungseinheit 37 für
ein Bilderfassungsende, kehrt eine Systemsteuerung zurück
zu dem Schritt (Schritt ST102), in welchem ein Bild erhalten wird,
und die restliche Bildverarbeitung wird von Schritt ST102 aus durchgeführt.
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Jedoch,
wenn bestimmt wird, dass eine Bilderfassung abgeschlossen ist, basierend
auf einer Bestimmung der Bestimmungseinheit 37 für
ein Bilderfassungsende, wird ein Zurechtschneiden durchgeführt
(in Schritt ST107). Das Zurechtschneiden bedeutet nur Bildinformation
des Originals 3 durch den Zurechtschneidungsprozessor 38 zu
erhalten, welche auf der Bildinformation basiert, die durch den
Pixeleinfügungsprozessor 35 erhalten wird. Mit
anderen Worten wird ein Zurechtschneiden durch den Zurechtschneidungspro zessor 38 durchgeführt,
so dass Bildinformation des Originals 3 ausgeschnitten
wird. Somit wird die Bildinformation des Originals 3, welche
durch Zurechtschneiden des Zurechtschneidungsprozessors 38 erhalten
wird, in der Speichereinheit 40 der ECU 30 gespeichert.
Nachdem das Zurechtschneiden durch den Zurechtschneidungsprozessor 38 durchgeführt
wurde, endet die Verarbeitungsprozedur.
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Das
Original 3 wird in Bezug auf die optische Achse 15 in
dem Bildlesegerät 1 geneigt, bis die Kamera 10 außerhalb
des Erfassungsbereichs 51 für eine reflektierte
Abbildung positioniert ist. Dies macht es möglich, wenn
das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst wird,
die Kamera 10 daran zu hindern, dass sie an dem Original 3 reflektiert
wird und mit dem Original 3 erfasst wird. Das Bilderfassungsgehäuse 20,
welches aus einem Diffusionsglied gebildet ist, das aus einem stark
Licht streuenden Material hergestellt ist, ist in dem Erfassungsbereich 51 für
eine reflektierte Abbildung angeordnet. Dies macht es möglich
ein Objekt daran zu hindern, welches in dem Erfassungsbereich 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert ist, an dem Original 3 reflektiert und
durch die Kamera 10 erfasst zu werden. Infolge dessen kann
eine klare Bildinformation zuverlässiger erhalten werden.
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Das
Bild des Originals 3, welches durch die Kamera 10 erfasst
wird, während das Original 3 geneigt ist, wird
durch den Koordinatenveränderungsprozessor 34 und
den Pixeleinfügungsprozessor korrigiert, um in einem Zustand
zu sein, in welchem das Original 3 abgebildet wird, während
die optische Achse 15 der Kamera 10 lotrecht zum
Original 3 ist. Daher, wenn die Abbildung des Originals 3 durch
die Kamera 10 erfasst wird, während das Original 3 geneigt
ist, um die Kamera 10 daran zu hindern, dass sie in dem
Bild erfasst wird, ist es möglich eine Sichtbarkeit des
erfassten Bilds zu verbessern, da sich das erfasst Bild in dem glei chen
Zustand befindet wie in dem das Original 3 von vorne betrachtet
wird. Demzufolge kann eine klare Bildinformation zuverlässiger
erhalten werden.
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Die
innere Oberfläche 22 des Bilderfassungsgehäuses 20 wird
einer Diffusionsverarbeitung unterzogen, so dass das Bilderfassungsgehäuse 20 zuverlässig
daran gehindert werden kann, mit dem Original 3 erfasst
zu werden. Das Bilderfassungsgehäuse 20 ist aus
einem lichtdurchlässigen Glied hergestellt. Daher, wenn
das Original 3 abgebildet wird, ist es möglich
die Abbildung des Originals 3 zu erfassen, indem Licht
von einer Lichtquelle außerhalb des Bildlesegeräts 1 verwendet
wird. Somit ist es nicht notwendig eine Lichtquelle wie zum Beispiel
eine Beleuchtungseinheit in dem Bildlesegerät 1 bereitzustellen,
was zu seiner einfachen Konfiguration führt. Demzufolge
kann eine klare Bildinformation zuverlässiger erhalten
werden.
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Das
Glas 5 für ein Original und die Kamera 10 sind
durch das Bilderfassungsgehäuse 20 miteinander verbunden,
welches als ein Gerüst dient. Demzufolge ist es nicht notwendig
ein Glied zum Verbinden des Glases 5 für ein Original
und der Kamera 10 und ein Diffusionsglied zum Streuen von
Licht von außerhalb und übertragen des Lichts
separat bereitzustellen, was zu einer geringeren Komponentenzahl
führt. Dies macht es möglich eine einfache Konfiguration
zuverlässiger bereitzustellen und Herstellungskosten zu
reduzieren.
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Eine
projektive Transformation wird durch die ECU 30 durchgeführt,
welche der PC in dem Bildlesegerät 1 besitzt.
Jedoch kann eine projektive Transformation durch die Kamera 10 durchgeführt
werden, indem eine Einheit angeordnet wird, welche die Kamera 10 für
eine projektive Transformation befähigt, beispielsweise indem
die ECU 30 an der Kamera 10 angeordnet wird. Wenn
eine Verarbeitung in Echtzeit durchgeführt wird, ob eine
projektive Transformation durch den PC durchgeführt oder
durch die Kamera 10 durchgeführt wird, ist es
möglich, das Original 3 auf dem Monitor 45 zu
prüfen, als ob das Original 3 von vorne erfasst
wird, ohne zu bemerken, dass das Original 3 geneigt und
abgebildet ist. Darüber hinaus muss eine projektive Transformation eines
Abbilds nicht in Echtzeit durchgeführt werden. Selbst wenn
eine projektive Transformation durchgeführt wird nachdem
eine Abbildung erfasst wurde, ist es möglich, das Bild
auf dem Monitor 45 zu prüfen, als ob das Original
von vorne erfasst wurde. Mit anderen Worten, wenn ein Bild, welches
durch die Kamera 10 erfasst wurde, auf dem Monitor 45 angezeigt
wird, kann ein Bild, nachdem eine projektive Transformation durchgeführt wurde,
angezeigt werden. Dies macht es möglich die Kamera 10 daran
zu hindern erfasst zu werden und ein Bild bereitzustellen, welches
einen hohen Level an Sichtbarkeit besitzt.
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Wenn
ein Bild, welches aufgenommen wird, indem das Original 3 erfasst
wird, während das Original 3 in Bezug auf die
optische Achse 15 geneigt ist, korrigiert wird, um in einem
Zustand zu sein, in welchem das Original 3 durch die Kamera 10 erfasst
wird, während die optische Achse 15 lotrecht zum
Original 3 ist, kann eine Korrektur durch ein anderes Verfahren
als eine projektive Transformation durchgeführt werden.
Unabhängig von einer Korrektureinheit oder einem Korrekturverfahren
wird ein Bild, welches erfasst wird, während das Original 3 in
Bezug auf die optische Achse 15 geneigt ist, korrigiert.
Daher, selbst wenn das Original 3 geneigt ist, um die Kamera 10 daran
zu hindern erfasst zu werden, ist es möglich ein Bild bereitzustellen,
welches einen hohen Level an Sichtbarkeit besitzt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Bildlesegeräts gemäß einem
modifizierten Beispiel der vorliegenden Erfindung. Das Bilderfassungsgehäuse 20 des
Bildlesegeräts 1 ist aus einem lichtdurchlässigen Glied
hergestellt, und Licht, welches verwendet wird, wenn ein Original
erfasst wird, wird von einer Lichtquelle außerhalb des
Bildlesegeräts 1 gesendet. Jedoch kann das Bildlesegerät
eine Beleuchtungseinheit umfassen, um Licht auszustrahlen, wenn
ein Original erfasst wird. Wie in 8 gezeigt
kann das Bildlesegerät 1 beispielsweise eine Leuchtplatte 95 umfassen,
das heißt eine Beleuchtungseinheit als eine Lichtquelle
nahe der Kamera 10 (siehe 1). Die
Leuchtplatte 95 ist außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung positioniert (siehe 3),
um das Original 3 zu bestrahlen. Wenn die Leuchtplatte 95 vorgesehen ist,
muss ein Bilderfassungsgehäuse 90 nicht lichtdurchlässig
sein. Es ist bevorzugt, dass eine innere Oberfläche 91 des
Bilderfassungsgehäuses 90, das heißt
eine Oberfläche, welche der Aufnahmeoberfläche 6 gegenüberliegt,
schwarz ist, und zusätzlich bevorzugt schwarz zu sein,
in einem Zustand stark Licht streuender Eigenschaften. Als ein Verfahren
zum Erhöhen von Licht streuenden Eigenschaften kann eine
Diffusionsverarbeitung an der inneren Oberfläche 91 des
Bilderfassungsgehäuses 90 durchgeführt
werden oder kann glanzloses Schwarz wie beispielsweise ein matter
Anstrich verwendet werden, wenn die innere Oberfläche 91 des Bilderfassungsgehäuses 90 schwarzfarben
ist. Wenn ein schwarzer matter Anstrich auf die innere Oberfläche 91 des
Bilderfassungsgehäuses 90 aufgebracht wird, besitzt
die innere Oberfläche 91 bessere Lichtabsorptionseigenschaften.
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Die
Leuchtplatte 95 ist außerhalb des Erfassungsbereichs 51 für
eine reflektierte Abbildung angeordnet. Daher, während
Licht auf das Original 3 gestrahlt wird und das Original 3 klar
abgebildet wird, kann die Leuchtplatte 95 daran gehindert
werden aufgenommen zu werden, wenn das Original 3 erfasst
wird. In diesem Fall, da die Lichtplatte 95 als die Lichtquelle 55 in 3 indiziert
ist, wenn Licht von der Lichtplatte 95 an dem Original 3 reflektiert wird,
wird das reflektierte Licht nicht auf die Kamera 10 gerichtet.
Dies macht es möglich die Lichtplatte 95 daran
zu hindern aufgenommen zu werden, wenn das Original 3 erfasst
wird. Demzufolge kann eine klare Bildinformation zuverlässiger
erhalten werden.
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Die
innere Oberfläche 91 des Bilderfassungsgehäuses 90 ist
schwarzfarben, so dass die innere Oberfläche 91 höhere
Lichtabsorptionseigenschaften besitzt. Dies macht es möglich
Licht von der Lichtplatte 95 daran zu hindern, an der inneren
Oberfläche 91 reflektiert zu werden. Wenn das
Original 3 durch die Kamera 10 erfasst wird ist
es möglich, Licht, welches an der inneren Oberfläche 91 reflektiert
wird, daran zu hindern, an dem Original 3 reflektiert zu
werden, und eine reflektierte Abbildung zu erfassen. Demzufolge
kann eine klare Bildinformation zuverlässiger erhalten
werden.
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Mit
anderen Worten kann das Bilderfassungsgehäuse 20, 90 aus
einem stark Licht streuenden Material oder einem stark Licht absorbierendem
Material hergestellt sein. Das Bilderfassungsgehäuse 20, 90 kann aus
einem Material hergestellt sein, welches eine Eigenschaft von zumindest
entweder einem stark Licht streuenden Material oder einem stark
Licht absorbierendem Material besitzt. Diese Materialien besitzen
weniger Spiegelreflektion von Licht, das heißt weniger
spiegelnde Reflektion von Licht. Daher ist das Bilderfassungsgehäuse 20, 90 aus
den Materialien hergestellt, welche solch eine Eigenschaft besitzen,
so dass es möglich ist, Licht zu reduzieren oder zu streuen,
welches an der inneren Oberfläche 22, 91 des
Bilderfassungsgehäuses 20, 90 reflektiert
wird und das Original 3 erreicht. Dies macht es möglich
eine Form des Bilderfassungsgehäuses 20, 90,
welches in dem Erfassungsbereich 51 für eine reflektierte
Abbildung positioniert ist, daran zu hindern, an dem Original 3 reflektiert
und durch die Kamera erfasst zu werden. Dem zufolge kann eine klare Bildinformation
zuverlässiger erhalten werden.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird ein Objekt in Bezug auf eine optische Achse
einer Bilderfassungseinheit in eine Position geneigt, in welcher
die Bilderfassungseinheit außerhalb eines Erfassungsbereichs
für eine reflektierte Abbildung positioniert ist. Daher,
wenn das Objekt durch die Bilderfassungseinheit erfasst wird, ist
es möglich die Bilderfassungseinheit daran zu hindern,
an dem Objekt reflektiert und aufgenommen zu werden. Darüber
hinaus ist ein Diffusionsglied, welches aus einem stark Licht streuenden
Material oder einem stark Licht absorbierenden Material hergestellt
ist, in dem Erfassungsbereich für eine reflektierte Abbildung
angeordnet. Dies macht es möglich ein Objekt, welches in
dem Erfassungsbereich für eine reflektierte Abbildung positioniert
ist, daran zu hindern, an dem Objekt reflektiert zu werden und durch
die Bilderfassungseinheit aufgenommen zu werden. Demzufolge kann
eine klare Bildinformation zuverlässiger erhalten werden.
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Des
Weiteren wird eine Abbildung des geneigten Objekts, welches durch
die Bilderfassungseinheit erfasst wird, durch eine Bildkorrektureinheit
korrigiert, um in einem Zustand zu sein, in welchem davon ausgegangen
wird, dass das Objekt erfasst wird, während eine optische
Achse der Bilderfassungseinheit lotrecht zu dem Objekt ist. Dies
macht es möglich, selbst wenn das Objekt geneigt ist und
erfasst wird, damit nicht die Bilderfassungseinheit aufgenommen
wird, eine Sichtbarkeit des erfassten Bilds zu verbessern, da das
erfasste Bild das gleiche ist wie ein Bild, wenn das Objekt von
vorne betrachtet wird. Demzufolge kann eine klare Bildinformation
zuverlässiger erhalten werden.
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Außerdem
ist es möglich ein Objekt zuverlässiger daran
zu hindern mit einem Objekt aufgenommen zu werden, da eine Oberfläche
des Diffusionsglieds, welches einer Aufnahmeeinheit gegenüberliegt,
einer Diffusionsverarbeitung unterzogen wird. Wenn ein Objekt abgebildet
wird ist es möglich das Objekt zu erfassen, indem Licht
von einer Lichtquelle außerhalb eines Bildlesegeräts
verwendet wird, da das Diffusionsglied aus einem lichtdurchlässigen
Glied hergestellt ist. Daher ist es nicht notwendig eine Lichtquelle
wie beispielsweise eine Beleuchtungsvorrichtung an dem Bildlesegerät
vorzusehen, was zu seiner einfachen Konfiguration führt. Demzufolge
kann eine klare Bildinformation zuverlässiger und leichter
erhalten werden.
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Des
Weiteren ist eine Beleuchtungseinheit außerhalb des Erfassungsbereichs
für eine reflektierte Abbildung vorgesehen. Daher ist es
möglich die Beleuchtungseinheit daran zu hindern, mit dem
Objekt aufgenommen zu werden, wenn das Objekt erfasst wird, während
Licht auf das Objekt gestrahlt und das Objekt klar erfasst wird.
Demzufolge kann eine klare Bildinformation zuverlässiger
erhalten werden.
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Klare
Bildinformation kann in einem Bildlesegerät gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zuverlässiger und effektiver
erhalten werden.
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Obwohl
die Erfindung für eine vollständige und klare
Offenbarung in Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, sollen die beigefügten Ansprüche
nicht darauf beschränkt werden sondern sollen so ausgelegt
werden, dass sie alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen
verkörpern, welche einem Fachmann einfallen können
und welche ganz in die hierin dargelegte Grundlehre fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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