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Die
Erfindung bezieht sich auf einen integrierten Schaltkreis, wie ein
Flash-Speicherbauelement, auf ein Verfahren zur Herstellung desselben, auf
ein Festkörperspeichermodul, das denselben verwendet, sowie
auf ein zugehöriges Computersystem.
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Nichtflüchtige
Speicherbauelemente, wie Flash-Speicherbauelemente, können
in einer Konfiguration vom NOR-Typ oder einer Konfiguration vom NAND-Typ
bereitgestellt werden. Nichtflüchtige Halbleiterspeicherbauelemente
vom NAND-Typ weisen eine Mehrzahl von elektrisch wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen
Speicherzellen auf, die seriell miteinander verbunden sind.
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Zwei
Typen von nichtflüchtigen Speicherzellen sind Speicherzellen
vom Typ mit floatendem Gate und Speicherzellen vom Typ mit floatender
Einfangstelle (Ladungseinfangstelle). Ein Speicherbauelement vom
Typ mit floatendem Gate kann ein Steuergate und ein leitfähiges
floatendes Gate beinhalten, das durch eine isolierende Schicht von
einem in einem Substrat ausgebildeten Feldeffekttransistor(FET)-Kanal
isoliert ist. Spei cherbauelemente vom Typ mit floatendem Gate können
programmiert werden, indem Ladungen als freie Ladungsträger
auf dem leitfähigen floatenden Gate gespeichert werden.
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Die
Mehrfach-Tunnelbarriere des Typs mit Ladungseinfangstelle ist in
den Offenlegungsschriften
US 2006/0198190 A1 ,
US 2006/0202262 A1 und
US 2006/0202252 A1 beschrieben,
deren Offenbarungen sämtlich durch Verweis hierin aufgenommen sind.
Die Mehrfach-Tunnelbarriere des Typs mit floatendem Gate ist in
den Patentschriften
US 6.784.484 und
US 7.026.686 beschrieben,
deren Offenbarungen beide durch Verweis hierin aufgenommen sind.
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Speicherbauelemente
vom Typ mit floatender Einfangstelle (Ladungseinfangstelle) können eine
nichtleitfähige Ladungsspeicherschicht zwischen einer Gateelektrode
und einem in einem Substrat ausgebildeten Feldeffekttransistor(FET)-Kanal beinhalten.
Speicherbauelemente vom Typ mit floatender Einfangstelle können
programmiert werden, indem Ladungen in Einfangstellen in der nichtleitfähigen
Ladungsspeicherschicht gespeichert werden.
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Eine
Speicherzelle vom Typ mit floatendem Gate gleicht einem Standard-MOSFET-Transistor
mit der Ausnahme, dass sie zwei Gates anstelle von nur einem aufweist.
Ein Gate ist das Steuergate (CG) wie in anderen MOSFET-Transistoren,
das zweite Gate ist jedoch ein floatendes Gate (FG), das rundherum durch
einen Oxidisolator isoliert ist. Das floatende Gate (FG) befindet
sich zwischen dem Steuergate (CG) und dem Substrat. Da das FG durch
seine isolierende Oxidschicht isoliert ist, werden jegliche Elektronen,
die auf ihm platziert werden, dort eingefangen und speichern dadurch
die Information.
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Wenn
Elektronen auf dem FG eingefangen werden, modifizieren sie ein elektrisches
Feld (löschen es teilweise aus), das von dem CG herrührt, was
die Schwellenspannung (Vt) der Zelle modifiziert. Wenn daher die
Zelle durch Beaufschlagen des Steuergates (CG) mit einer spezifischen
Spannung ”gelesen” wird, fließt in Abhängigkeit
von der Schwellenspannung (Vt) der Zelle entweder ein elektrischer Strom
zwischen den Source- und Drain-Verbindungen der Zelle oder er fließt
nicht. Dieses Vorhandensein oder Fehlen eines Stroms wird erfasst
und in Einsen und Nullen übersetzt, was die gespeicherten Daten
reproduziert.
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Ein
herkömmliches Einheitsspeicherbauelement vom Typ mit floatender
Einfangstelle kann eine SONOS(Silicium-Oxid-Nitrid-Oxid-Halbleiter)-Schichtstruktur
beinhalten. Ein sehr grundlegender Typ von SONOS-Bauelement kann
ein polykristallines Silicium(”Polysilicium”,
Poly-Si)-Gate beinhalten, das über einer dielektrischen
Schicht ausgebildet ist, die eine Siliciumnitridschicht beinhaltet,
die als Sandwich zwischen Siliciumoxidschichten eingefügt
ist.
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Ein
nichtflüchtiges Speicherbauelement vom Typ mit floatender
Einfangstelle verwendet für Speichervorgänge Einfangstellenniveaus,
wie jene, die in einer Siliciumnitridschicht zu finden sind, für
Speichervorgänge. Wenn eine positive Spannung an die Gateelektrode
angelegt wird, tunneln Elektronen über die Tunnelisolierschicht,
um in der Ladungsspeicherschicht eingefangen zu werden. Wenn die
Elektronen in der Ladungsspeicherschicht akkumulieren, wird eine
Schwellenspannung des Speicherbauelements erhöht, und das
Speicherbauelement wird programmiert. Wenn im Gegensatz dazu eine
negative Spannung an die Gateelektrode angelegt wird, werden eingefangene
Elektronen über die Tunnelisolierschicht in das Halbleitersubstrat
entladen. Gleichzeitig werden durch die Tunnelisolierschicht Löcher
eingefangen. Demzufolge wird die Schwellenspannung des Einheitsspeicherbauelements
verringert, und das Speicherbauelement wird gelöscht.
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Flash-Speicherbauelemente
können drei Typen von Transistoren aufweisen, und zwar:
die Speicherzellentransistoren (die nichtflüchtige Datenspeicher-Speicherzellen
implementieren); Transistoren für niedrige Spannung und
Transistoren für hohe Spannung. Eine flache Grabenisolation
(STI), auch als 'Boxisolationstechnik' bekannt, ist ein Element
eines integrierten Schaltkreises, das eine elektrische Stromleckage
zwischen benachbarten Halbleiterbauelementkomponenten verhindert.
STI wird im Allgemeinen bei CMOS-Prozesstechnologieknoten von 250
Nanometern und weniger verwendet. STI wird typischerweise früh
während des Halbleiterbauelementfertigungsprozesses erzeugt,
bevor Transistoren gebildet werden. Die Schlüsselschritte
des STI-Prozesses beinhalten das Ätzen einer Struktur von
Gräben in das Siliciumsubstrat, das Aufbringen von einem
oder mehreren dielektrischen Materialien (wie Siliciumdioxid), um
die Gräben zu füllen, und das Entfernen des überschüssigen
dielektrischen Materials unter Verwendung einer Technik wie chemisch-mechanische
Planarisierung (CMP).
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
integrierten Schaltkreises, eines Verfahrens zur Herstellung desselben,
eines Festkörperspeichermoduls, das denselben verwendet,
und eines zugehörigen Computersystems zugrunde, die in
der Lage sind, vorteilhafte integrierte Transistorstrukturen mit
ziemlich geringem Herstellungsaufwand zu erzielen.
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Die
Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines integrierten Schaltkreises mit den Merkmalen des Anspruchs
1, eines Herstellungsverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 21,
22 oder 29, eines Festkörperspeichermoduls mit den Merkmalen
des Anspruchs 33 und eines Computersystems mit den Merkmalen des
Anspruchs 37. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben, deren Wortlaut hiermit durch
Verweis aufgenommen ist, um eine unnötige Textwiederholung
zu vermeiden.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beschrieben
und sind in den Zeichnungen gezeigt, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Computersystems ist, das eine entfernbare Speicherkarte
mit einem Flash-Speicherbauelement beinhaltet,
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2A bis 2E Querschnittansichten sind,
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines Speicherbauelements
zeigen,
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2F eine
Seitenquerschnittansicht von drei Bereichen eines integrierten Schaltkreises
ist, der das Speicherbauelement der 2A bis 2E enthält,
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3A bis 3E Querschnittansichten sind,
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines weiteren Speicherbauelements
zeigen,
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3F eine
Seitenquerschnittansicht von drei Bereichen eines integrierten Schaltkreises
ist, der das Speicherbauelement der 3A bis 3E enthält,
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4A eine Seitenquerschnittansicht von drei
Bereichen eines integrierten Schaltkreises ist, der ein weiteres
Speicherbauelement enthält,
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5A bis 5G Querschnittansichten sind,
welche die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung eines weiteren
Speicherbauelements zeigen,
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5H eine
Seitenquerschnittansicht von drei Bereichen eines integrierten Schaltkreises
ist, der das Speicherbauelement der 5A bis 5G enthält,
und
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6 ein
Blockdiagramm eines Computersystems ist, das ein Flash-Speicherbauelement
beinhaltet.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen vollständiger beschrieben, in denen exemplarische
Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. In den Zeichnungen
können die Abmessungen und relativen Abmessungen von Schichten
und Bereichen zwecks Klarheit der Darstellung übertrieben
dargestellt sein.
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Es
versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als ”auf”, ”darauf”, ”verbunden
mit” oder ”gekoppelt mit” einem anderen
Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, dieses/diese direkt
auf, darauf, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder
der anderen Schicht sein kann oder zwischenliegende Elemente oder
Schichten vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu sind
keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden, wenn
ein Element als ”direkt auf”, ”direkt
verbunden mit” oder ”direkt gekoppelt mit” einem
anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird. Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich überall in den Figuren auf
gleiche Elemente.
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Räumlich
relative Ausdrücke, wie ”unter”, ”unterhalb”, ”untere”, ”über”, ”obere”, ”vertikal” und dergleichen
können zwecks Einfachheit der Beschreibung hierin verwendet
werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen
Element (anderen Elementen) oder Merkmal (anderen Merkmalen) zu
beschreiben, wie in den Figuren dargestellt. Es versteht sich, dass
die räumlich relativen Ausdrücke dazu gedacht
sind, verschiedene Orientierungen des Bauelements in Verwendung oder
Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren gezeigten Orientierung
zu umfassen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Computersystems mit einem Computer 20,
der als Host für eine entfernbare Speicherkarte 10 mit
einem Flash-Speicherbauelement gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung fungiert. Die Speicherkarte 10 beinhaltet
des Weiteren eine Flash-Speichersteuereinheit (nicht gezeigt), die
Datenfluss und Befehle zwischen einer Speicherschnittstelle I/F 25 in
dem Hostcomputer 20 und den Flash-Speicherzellen (nicht
gezeigt) in der Speicherkarte 10 steuert. Beispiele für
den Computer 20 beinhalten Personalcomputer, Dateiserver,
periphere Geräte, drahtlose Geräte, Digitalkameras,
digitale Personalassistenzgeräte (PDAs), MP3-Audioplayer,
MPEG-Videoplayer und Audiorekorder. Die entfernbare Speicherkarte
weist typischerweise ein Gehäuse auf, das einen vorgegebenen
Formfaktor und eine vorgegebene Schnittstelle besitzt, wie SD (Secure
Digital), MS (Speicherstick), CF (Kompakt-Flash), SMC (smart media), MMC
(Multimedia) oder XD (XC-Bildkarte), PCMCIA, CardBus, IDE, EIDE,
SATA, SCSI, universaler serieller Bus wie z. B. ein USB-Flash-Treiber
etc. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass zusätzliche
Schaltungseinheiten und Steuersignale vorgesehen sein können
und dass das Computersystem von 1 vereinfacht
wurde.
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2F ist
eine Seitenquerschnittansicht von drei Bereichen eines integrierten
Schaltkreises, der ein Speicherbauelement enthält, gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. 2F zeigt
die Struktur von Transistoren in dem Speicherbauelement, die in
einem integrierten Schaltkreis auf einem Substrat 101 gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ausgebildet
sind. Das Substrat 101 kann ein intrinsisches Halbleiter
(z. B. einkristallines Silicium, Germanium, Silicium-Germanium)-Substrat,
ein Silicium-auf-Isolator(SOI)-Substrat, ein Substrat mit einem
Dünnfilm, der durch einen selektiven epitaxialen Wachstums(SEG)-Prozess
erhalten wird, etc. beinhalten. Das Speicherbauelement von 2F beinhaltet
ein Feld nichtflüchtiger Speicherzellen 131 und
einen peripheren Schaltungsaufbau, der einen Adressen-Schaltungsaufbau,
einen Steuer-Schaltungsaufbau und einen Eingabe/Ausgabe(E/A)-Schaltungsaufbau
umfasst, der aus Transistoren für niedrige Spannung (LVTs) 136 und/oder Transistoren
für hohe Spannung (HVTs) 138 gebildet ist. Die
Speicherzellen 131 werden auch als Flash-Speicherzellen
bezeichnet, in denen Blöcke von Speicherzellen in einer
Flash-Operation gleichzeitig gelöscht werden können.
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Bezugnehmend
auf 2F enthält das Speicherbauelement in
einem ersten (Speicherzellen-)Bereich (Bereich auf der linken Seite
von 2F) des integrierten Schaltkreises eine Mehrzahl von
auf einem Substratbereich 101A ausgebildeten Speicherzellen 131,
die seriell verbunden sind (NAND-Flash-Konfiguration). Ein erster
Transistor 130 und ein letzter Transistor 132 in
jeder Kette können ein Kettenauswahltransistor (SST) (auch
als ein Bitleitungsauswahltransistor bekannt) beziehungsweise ein
Masseauswahltransistor (GST) sein, während mittlere Transistoren 134 Datenspeicherzellen bilden.
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In
einem zweiten Bereich (mittlerer von 2F) des
integrierten Schaltkreises ist eine Mehrzahl von Transistoren für
niedrige Spannung (LVT) 136 des Speicherbauelements in
einem peripheren, auf einem Substratbereich 101B ausgebildeten
Gebiet des integrierten Schaltkreises ausgebildet. In einem dritten
Bereich (rechte Seite von 2F) des
integrierten Schaltkreises enthält das Speicherbauelement
eine Mehrzahl von Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138,
die auf einem Substratbereich 101C ausgebildet sind. Somit
kann das Flash-Speicherbauelement in 2F drei
Typen von Transistoren aufweisen, die aus Speicherzellen 131,
Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und
Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138 bestehen.
Die Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und
die Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138 können
den peripheren Schaltungsaufbau des Speicherbauelements beinhalten.
Zugehörige Tunnelbarrierenschichtbereiche 105a, 105b und 105c in
den drei Typen von Transistoren 131, LVT 136 und
HVT 138 können unter Verwendung der gleichen Prozessschritte
ohne Strukturierung praktisch gleichzeitig gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf 2F beinhaltet das Speicherbauelement eine strukturierte
Transistorgateelektrodenschicht 115, 119. Wenngleich
lediglich einige strukturierte Gateelektrodenmuster in 2F gezeigt
sind, welche die Speicherzellen 131, die LVTs 136 und
die HVTs 138 bilden, ist es ersichtlich, dass der integrierte
Schaltkreis, der das Speicherbauelement beinhaltet, eine große
Anzahl von strukturierten Gates enthalten kann, die Speicherzellen
und peripheren Schaltungsaufbau beinhalten.
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In
den Speicherzellen 131 ist zwischen dem Substratbereich 101A und
der strukturierten Gateelektrodenschicht 119 eine Tunnelisolationsschicht 105a mit
einer ersten Dielektrizitätskonstanten vorgesehen. Des
Weiteren sind eine Ladungsspeicherschicht 107 und eine
Blockierisolationsschicht 117 mit einer zweiten Dielektrizitätskonstanten
vorgesehen, die größer als die erste Dielektrizitätskonstante sein
kann. Die Blockierisolationsschicht 117 kann aus einem
Material gebildet sein, das aus einem von O/N/O, O/hoch-k/O, SiO2, SiN, SiON, HfO2,
ZrO2, Al2O3 oder irgendeiner Kombination derselben
ausgewählt ist.
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Die
Tunnelisolationsschicht, d. h. die Tunnelbarrierenschicht, 105a,
die Ladungsspeicherschicht 107, die Blockierisolationsschicht 117 und
die Gateelektrode, die aus der ersten leitfähigen Schicht 115 und/oder
der zweiten leitfähigen Schicht 119 besteht, sind
sequentiell über einem aktiven Kanalbereich des dotierten
(z. B. p-leitenden) Halbleitersubstrats 101 gestapelt.
Wie gezeigt, sind zwei n+-leitende Störstellendiffusionen 128 auf
entgegengesetzten Seiten von Transistorkanälen ausgebildet und
begrenzen die aktiven Bereiche innerhalb des linken Speicherzellenbereichs
des Substrats 101.
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In
dieser exemplarischen Ausführungsform kann die Tunnelbarriere 105a innerhalb
der in dem Substratbereich 101A ausgebildeten Speicherzelle 131 aus
drei Schichten 105-1, 105-2, 105-3 bestehen.
Die erste Schicht 105-1 ist eine Oxidschicht, die durch
einen Oxidationsprozess (z. B. durch eine thermische Oxidation)
oder durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) gebildet werden
kann. Die zweite Schicht 105-2 kann SiON, SiN oder ein
anderes Material mit hohem k, z. B. Al2O3, HFO2, HfSiON, ZrO2, oder ein Gemisch derselben beinhalten
und kann durch einen atomaren Schichtdepositions(ALD)-Prozess oder
durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) gebildet werden.
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Gemäß entsprechenden
Ausführungsformen der Erfindung kann die zweite Schicht 105-2 der
Tunnelbarriere metallisches Oxid oder metallisches Oxynitrid eines
Elements der Gruppe 111 oder eines Elements der Gruppe
VB im Periodensystem der Elemente beinhalten. Gemäß weiteren
Ausführungsformen kann die zweite Schicht 105-2 der
Tunnelbarriere dotiertes Metalloxid oder dotiertes Metalloxynitrid beinhalten,
wobei das Metalloxid mit einem Element der Gruppe IV des Periodensystems
der Elemente dotiert ist. Das Element der Gruppe IV kann mit einem
Metalloxid mit etwa 0,1 Gewichtsprozent bis 30 Gewichtsprozent dotiert
sein. Die zweite Schicht 105-2 der Tunnelbarriere kann
außerdem eines von La2O3, Hf1-xAlxO, HffSi1-xO2, ZrxSi1-xO2,
ZrSi-Oxynitrid oder irgendeine Kombination derselben beinhalten.
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Die
dritte Schicht 105-3 der Tunnelbarriere 105 ist
eine Oxidschicht, die durch einen Temperprozess oder durch chemische
Gasphasenabscheidung (CVD) gebildet werden kann. In verschiedenen
weiteren exemplarischen Ausführungsformen kann die Tunnelbarriere 105a in
den Speicherzellen 131 im Wesentlichen aus zwei Schichten
bestehen, z. B. den Schichten 105-1 und 105-2,
welche die zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 beinhalten.
In weiteren exemplarischen Ausführungsformen kann die Tunnelbarriere 105a in
den Speicherzellen 131 im Wesentlichen aus einer Schicht
bestehen, welche die zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 beinhaltet.
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In
der vorliegenden, in 2F gezeigten exemplarischen
Ausführungsform wird die Tunnelbarrierenschicht 105a, 105b, 105c gebildet,
nachdem wenigstens ein flacher Grabenisolations(STI)-Prozess abgeschlossen
ist, der überall in den verschiedenen Substratbereichen 101A, 101B, 101C eine
Mehrzahl von STIs 113 gebildet hat. Somit ist die Tunnelbarrierenschicht 105a, 105b, 105c über
den mit Oxid gefüllten STI-Gräben gebildet, die
in jedem Substratbereich 101A, 101B, 101C ausgebildet
sind. Das STI-Grabenfüllmaterial kann aus der gleichen
Oxidzusammensetzung wie das Material der ersten (Oxid-)Schicht 105-1 der
Tunnelbarrierenschicht 105a, 105b, 105c gebildet
sein. Somit sind über den mit Oxid gefüllten STI-Gräben
wenigstens in den Substratbereichen 101A und 101B in
Wirklichkeit zwei Schichten vorhanden, welche die zweite und die dritte
Schicht 105-2, 105-3 der Tunnelbarrierenschicht 105a, 105b, 105c beinhalten.
In einigen Ausführungsformen kann die innerhalb aller drei
Bereiche des integrierten Schaltkreises ausgebildete Tunnelbarrierenschicht 105a, 105b, 105c in
einer Reihe von Prozessschritten gebildet werden, die keine Strukturierung
von einer oder mehreren der Komponentenschichten 105-1, 105-2, 105-3 beinhalten.
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In
der in 2F gezeigten exemplarischen Ausführungsform
ist die aus den drei Schichten 105-1, 105-2, 105-3 bestehende
Tunnelbarrierenschicht 105b das Gatedielektrikum zwischen
der Gateelektrode 115, 119 des Transistors für
niedrige Spannung (LVT) und seinem Kanal in dem Halbleitersubstrat 101B.
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Zwischen
der Gateelektrode 115, 119 des Transistors für
hohe Spannung (HVT) und seinem Kanal in dem Halbleitersubstrat 101C ist
typischerweise ein dickeres Gatedielektrikum (dielektrische Oxidschicht 103)
erforderlich. Somit beinhaltet die Tunnelbarrierenschicht 105c in
dem Transistor für hohe Spannung (HVT) in dem rechten peripheren Bereich
des integrierten Schaltkreises effektiv die zweite und die dritte
Schicht 105-2, 105-3, die über einer
dicken ersten Oxidschicht 103c (dickere Schicht 105-1)
ausgebildet sind.
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Die
Ladungsspeicherschicht
107 kann nitriertes Silicium (z.
B. Si
3N
4 oder Siliciumoxynitrid
SiON), siliciumreiches Oxid oder ferroelektrisches Material beinhalten.
Eine derartige Ladungseinfangtechnologie ist z. B. in den Patentschriften
US 6.858.906 und
US 7.253.467 sowie der Offenlegungsschrift
US 2006/0180851 A1 beschrieben,
deren Offenbarungen sämtlich durch Verweis in ihrer Gesamtheit
hierin aufgenommen sind.
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Über
der/den leitfähigen Schicht(en) 115 und/oder 119 wird
eine Schicht aus Photoresistmaterial 121 (121a, 121b, 121c)
strukturiert, und dann wird/werden die leitfähige(n) Schicht(en) 115 und/oder 119 geätzt
und dadurch strukturiert, um die Gateelektroden der einzelnen Transistoren 130, 134, 132, 136, 138 zu
bilden. Das Speicherbauelement gemäß dieser Ausführungsform
kann des Weiteren einen auf den vertikalen Seiten der strukturierten
Gateelektroden der Transistoren ausgebildeten Abstandshalter 126 beinhalten.
Der Abstandshalter 126 und das strukturierte Photoresistmaterial 121 können dazu
verwendet werden, die Ladungsspeicherschicht 107 und die
Blockierisolationsschicht 117 zu strukturieren, die über
der Tunnelbarrierenschicht 105a ausgebildet sind. Der Abstandshalter 126 und
die strukturierten Gateelektroden 115/119 können
dazu verwendet werden, die Dotierung der Diffusionsbereiche 128 in
dem Substrat 101 (101A, 101B, 101C)
zu strukturieren.
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Die 2A bis 2E zeigen
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung des Speicherbauelements
von 2F. Bezugnehmend auf 2A wird eine
dicke Gatedielektrikum(Oxid)-Schicht 103 auf der Oberseite
des Substrats 101C für das Gatedielektrikum von
Transistoren für hohe Spannung (HVT) in dem rechten Bereich
des integrierten Schaltkreises gebildet.
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Bezugnehmend
auf 2B wird eine strukturierte Maskenschicht (nicht
gezeigt) auf dem Substrat 101 und auf dem HVT-Gatedielektrikumoxid 103 gebildet.
Unter Verwendung der strukturierten Maske werden Bereiche des Substrats 101 (101A, 101B, 101C)
und des HVT-Gatedielektrikumoxids 103 entfernt, um Gräben
in dem Substrat 101 zu bilden. Auf der resultierenden Struktur
wird ein Grabenfüllmaterial (z. B. Siliciumoxid) gebildet,
um die Gräben zu füllen. Die Grabenfüllung
wird durch ein chemisch-mechanisches Polieren (CMP) teilweise entfernt,
um die Maskenschicht freizulegen, wodurch aktive Halbleiterbereiche
(zwischen STI-Gräben 113) gebildet werden. Nachfolgend
wird ein oberer Bereich der STI-Füllung vertieft, d. h.
zusammen mit der strukturierten Maske teilweise entfernt, so dass
sich die Oberseite des STI auf der Höhe der Oberseite des HVT-Gatedielektrikumoxids 103 befindet.
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Bezugnehmend
auf 2C wird die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
ohne Strukturierung auf allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises
gebildet.
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Bezugnehmend
auf 2D wird die erste leitfähige Schicht 115 (z.
B. eine Polysiliciumgateschicht) auf dem mittleren und rechten Bereich
des integrierten Schaltkreises gebildet. Die Ladungsspeicherschicht 107 wird
auf der Tunnelbarrierenschicht 105 innerhalb des linken
Speicherzellenbereichs des integrierten Schaltkreises gebildet.
Die Blockierisolationsschicht 117 wird auf der Ladungsspeicherschicht 107 innerhalb
des linken Speicherzellenbereichs des integrierten Schaltkreises
gebildet. Die Blockierisolationsschicht 117 kann zum Beispiel durch
eine Technik wie atomare chemische Gasphasenschichtabscheidung (ALCVD)
aufgebracht werden.
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Bezugnehmend
auf 2E wird die zweite leitfähige Schicht 119 innerhalb
des linken Speicherzellenbereichs auf der Blockierisolationsschicht 117 und
innerhalb der LVT- und HVT-Bereiche des integrierten Schaltkreises
direkt auf der ersten leitfähigen Schicht 115 gebildet.
Dann wird eine strukturierte Photoresistschicht 121 als
Gatemaske auf der zweiten leitfähigen Schicht 119 gebildet.
Dann werden diejenigen Bereiche der ersten leitfähigen
Schicht 119 und der zweiten leitfähigen Schicht 115 weggeätzt,
die nicht mit der strukturierten Photoresistschicht 121 bedeckt
(überlappt) sind, um die einzelnen Gateelektroden der Transistoren 130, 132, 134, 136 und 138 zu
bilden. Dann werden die vertikalen Seiten der strukturierten Gateelektroden
der einzelnen Transistoren 130, 132, 134, 136 und 138 mit
einem Abstandshalter (z. B. Oxid) 126 bedeckt (siehe 2F).
Die Bereiche der Ladungsspeicherschicht 107 und der Blockierisolationsschicht 117,
die nicht mit dem Abstandshalter (z. B. Oxid) 126 oder
der strukturierten Photoresistschicht 121 bedeckt (überlappt)
sind, werden entfernt. Und dann werden n+-leitende
Störstellendiffusionen 128 auf entgegengesetzten
Seiten der Transistorkanäle innerhalb des Substrats 101 gebildet.
Somit sind die Speicherzellentransistoren 134 der Speicherzelle 131,
die Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und
die Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138 fertiggestellt.
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Als
Ergebnis werden die Tunnelbarrierenschicht 105, die erste
Ladungsspeicherschicht 107, die Blockierisolationsschicht 117,
die Gateelektrodenschicht 115/119 und die strukturierte
Photoresistschicht 121 auf aktiven Gebieten in allen drei
Bereichen des integrierten Schaltkreises gebildet. Und die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
bedeckt (überlappt) die STI-Füllung in jedem der
drei Bereiche des integrierten Schaltkreises.
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3F ist
eine Seitenquerschnittansicht (z. B. parallel zu einer nicht gezeigten
Bitleitung) von drei Bereichen eines integrierten Schaltkreises,
der ein Speicherbauelement enthält, gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung. 3F zeigt insbesondere
die Struktur von Transistoren in dem Speicherbauelement, die in
dem integrierten Schaltkreis auf einem Substrat 101 ausgebildet
sind. Das Speicherbauelement von 3F gleicht
dem Speicherbauelement von 2F, mit
der Ausnahme, dass sich die Struktur von Transistoren für
niedrige Spannung LVT und von Transistoren für hohe Spannung
HVT in dem Speicherbauelement von 3F von
jenen in dem Speicherbauelement von 2F unterscheidet.
Die Struktur von Transistoren in den Speicherzellen 131 (Transistoren 130, 134, 132)
in dem Speicherbauelement von 3F ist
die gleiche wie in dem Speicherbauelement von 2F,
und auf eine redundante Beschreibung derselben wird verzichtet.
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Bezugnehmend
auf 3F beinhaltet in dem zweiten Bereich (mittlerer
Bereich von 3F) des integrierten Schaltkreises
die Mehrzahl von Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 des Speicherbauelements,
die in dem peripheren Gebiet des integrierten Schaltkreises ausgebildet
sind, ein Gatedielektrikum 103b, das im Wesentlichen aus Oxid
bestehen kann. In dem dritten Bereich (rechter Seitenbereich von 3F)
des integrierten Schaltkreises weist die Mehrzahl von Transistoren
für hohe Spannung (HVT) 138 Gatedielektrika 103c auf,
die ebenfalls im Wesentlichen aus Oxid bestehen können.
Wie in 3F gezeigt, enthalten die jeweiligen Gatedielektrika 103b und 103c der
Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und
der Transistoren für hohe Spannung (HVT 138) die
zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 der Tunnelbarrierenschicht 105a nicht,
die innerhalb des linken Speicherzellenbereichs des Speicherbauelements über
dem Substrat ausgebildet ist. Das Gatedielektri kum (Oxid) 103c des
Transistors für hohe Spannung (HVT) 138 kann dicker
als das Gatedielektrikum (Oxid) 103b der Transistoren für
niedrige Spannung (LVT) 136 sein.
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Die 3A bis 3E zeigen
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung des Speicherbauelements
von 3F. Bezugnehmend auf 3A wird eine
dielektrische (Oxid-)Schicht 103 auf der Oberseite des
Bereichs mit Transistoren für hohe Spannung (HVT) des Substrats 101 für
das Gatedielektrikum von Transistoren für hohe Spannung
(HVT) in diesem rechen Seitenbereich des integrierten Schaltkreises
gebildet.
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Bezugnehmend
auf 3B wird eine zweite dielektrische (Oxid-)Schicht
auf der Oberseite der Substratbereiche 101B und 101C gebildet,
um die Gatedielektrikumoxidschicht 103b der Transistoren für
niedrige Spannung (LVT) und die dickere Gatedielektrikumschicht 103c der
Transistoren für hohe Spannung (HVT) in diesen Bereichen
des integrierten Schaltkreises zu bilden. Dann wird eine strukturierte
Maskenschicht (nicht gezeigt) auf dem Substrat 101 sowie
auf dem LVT-Gatedielektrikumoxid 103b und auf dem HVT-Gatedielektrikumoxid 103c gebildet.
Unter Verwendung der strukturierten Maske werden Bereiche des Substrats 101 und
der LVT- und HVT-Gatedielektrikumoxide 103a und 103b entfernt, um
Gräben in dem Substrat 101 zu bilden. Ein Grabenfüllmaterial
(z. B. Siliciumoxid) wird auf der resultierenden Struktur gebildet,
um die Gräben zu füllen. Die Grabenfüllung
wird durch ein chemisch-mechanisches Polieren (CMP) teilweise entfernt,
um die Maskenschicht freizulegen, wodurch aktive Halbleiterbereiche
(zwischen STI-Gräben 113) gebildet werden. Nachfolgend
wird ein oberer Bereich der STI-Füllung vertieft, d. h.
zusammen mit der strukturierten Maske teilweise entfernt, so dass
sich die Oberseite der STI auf der Höhe der Oberseite der
Gatedielektrikumoxide 103b und 103c befindet.
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Bezugnehmend
auf 3C wird die erste leitfähige Schicht 115 (z.
B. eine Polysiliciumgateschicht) auf dem mittleren und dem rechten
Bereich des integrierten Schaltkreises gebildet, welche die STIs 113 überlappt.
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Bezugnehmend
auf 3D werden die Tunnelbarrierenschicht 105a,
die Ladungsspeicherschicht 107 und die Blockierisolationsschicht 117 sequentiell
auf dem linken Speicherzellenbereich des Substrats gebildet, der
die STIs 113 überlappt.
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Bezugnehmend
auf 3E wird die zweite leitfähige Schicht 119 (z.
B. eine Polysiliciumgateschicht) auf allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises
gebildet. Die zweite leitfähige Schicht 119 kann
innerhalb der mittleren und rechten LVT- und HVT-Bereiche des integrierten
Schaltkreises direkt auf der ersten leitfähigen Schicht 115 gebildet werden.
Dann wird eine strukturierte Photoresistschicht 121 als
Gatemaske auf der zweiten leitfähigen Schicht 119 gebildet.
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Bezugnehmend
auf 3F werden diejenigen Bereiche der ersten leitfähigen
Schicht 119 und der zweiten leitfähigen Schicht 115 weggeätzt,
die nicht mit der strukturierten Photoresistschicht 121 bedeckt
(überlappt) sind, um die einzelnen Gateelektroden der Transistoren 130, 132, 134, 136 und 138 zu bilden.
Dann werden die vertikalen Seiten der strukturierten Gateelektroden
der einzelnen Transistoren 130, 132, 134, 1436 und 138 mit
einem Abstandshalter (z. B. Oxid) 126 bedeckt. Die Bereiche
der Ladungsspeicherschicht 107 und der Blockierisolationsschicht 117,
die nicht mit dem Abstandshalter (z. B. Oxid) 126 oder
der strukturierten Photoresistschicht 121 bedeckt (überlappt)
sind, werden entfernt. Und dann werden n+-leitende
Störstellendiffusionen 128 auf entgegengesetzten
Seiten der Transistorkanäle innerhalb des Substrats 101 gebildet.
So werden die Speicherzellentransistoren 134 der Spei cherzelle 131,
die Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und
die Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138,
gebildet.
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Als
Ergebnis sind die Tunnelbarrierenschicht 105, die erste
Ladungsspeicherschicht 107, die Blockierisolationsschicht 117,
die Gateelektrodenschicht 115/119 und die strukturierte
Photoresistschicht 121 auf aktiven Gebieten in allen drei
Bereichen des integrierten Schaltkreises gebildet. Und die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a)
bedeckt (überlappt) die STI im linken Speicherzellenbereich,
jedoch nicht im mittleren und im rechten Bereich des integrierten
Schaltkreises. Die erste Ladungsspeicherschicht 107 und die
Blockierisolationsschicht 117 überlappen jedoch keine
STI in dem integrierten Schaltkreis.
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4 ist
eine Querschnittansicht (z. B. parallel zu einer Bitleitung) (nicht
gezeigt) von drei Bereichen eines integrierten Schaltkreises, der
ein Speicherbauelement enthält, gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung. 4 zeigt
insbesondere die Struktur von Transistoren in dem Speicherbauelement,
die in einem integrierten Schaltkreis auf einem Substrat 101 ausgebildet
sind. Das Speicherbauelement von 4 ist dem Speicherbauelement
von 2F ähnlich, mit der Ausnahme, dass die
Schichten der Transistoren, die nach der Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
gebildet sind, anders strukturiert sind und die Dotierung der n+-leitenden Störstellendiffusionen
in den Substratbereichen 101B, 101C anders strukturiert
ist. Diese Unterschiede sind in der Verwendung von zwei Abstandshaltern,
einem inneren Abstandshalter 126 und einem äußeren
Abstandshalter 127, als strukturierte Dotiermasken begründet.
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Bezugnehmend
auf 4 können die zugehörigen Tunnelbarrierenschichtbereiche 105a, 105b und 105c in
den drei Typen von Transistoren 131, LVT 136 und
HVT 138 unter Verwendung der gleichen Prozessschritte ohne
Strukturieren irgendeiner der Komponentenschichten 105-1, 105-2 und 105-3 ungefähr
gleichzeitig gebildet werden. Danach werden eine Ladungsspeicherschicht 107 und
eine Blockierisolationsschicht 117 sequentiell innerhalb
des linken Bereichs der Speicherzelle 131 des integrierten
Schaltkreises gebildet. Danach wird/werden eine (oder mehrere) leitfähige
Schicht(en) 115 und/oder 119 gebildet. Danach
wird eine Schicht aus Photoresistmaterial 121 (121a, 121b, 121c) über
der/den leitfähigen Schicht(en) 115 und/oder 119 strukturiert. Dann
werden die leitfähige(n) Schicht(en) 115 und/oder 119 geätzt
und dadurch strukturiert, um die Gateelektroden der einzelnen Transistoren 131, 136, 138 in
allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises zu bilden. Danach
wird auf den vertikalen Seiten der strukturierten Gateelektroden
der einzelnen Transistoren in allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises
ein innerer Abstandshalter gebildet. Danach wird der innere Abstandshalter 126 als
Maske verwendet, um die Blockierisolationsschicht 117 und
die Ladungseinfangschicht 107 (die einzelne Ladungsspeicherbereiche
bildet) innerhalb des linken Bereichs der Speicherzelle 131 des
integrierten Schaltkreises zu durchtrennen (zu strukturieren). Danach
wird ein äußerer Abstandshalter 127 auf
den ungefähr vertikalen Seiten des inneren Abstandshalters 126 in
allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises gebildet. Danach
wird der äußere Abstandshalter 127 als
Maske verwendet, um die Dotierung der n+-leitenden
Störstellendiffusionen 128 in dem Substrat (101a, 101b, 101c)
in allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises zu strukturieren. Die
n+-leitenden Störstellendiffusionen 128 können durch
Ionenimplantation und/oder andere Diffusionsverfahren gebildet werden.
In alternativen Ausführungsformen können die in 3F gezeigten Speicherbauelemente
in ähnlicher Weise unter Verwendung von zwei Abstandshaltern 126 und 127 als Strukturmasken
anstelle der Verwendung von lediglich einem derartigen Abstandshalter 126 zur
Durchtrennung (Strukturierung) der Blockierisolationsschicht 117 und
der Ladungseinfangschicht 107 (die einzelne Ladungsspeicherbereiche
bildet) modifiziert werden.
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5H zeigt
drei Bereiche eines integrierten Schaltkreises, der ein Speicherbauelement
enthält, gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. 5H zeigt insbesondere die Struktur
von Transistoren in dem Speicherbauelement, die in einem integrierten
Schaltkreis auf einem Substrat 101 ausgebildet sind. Das
Speicherbauelement von 5H unterscheidet sich von dem
Speicherbauelement von 2F dahingehend, dass einige
der über der Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c) ausgebildeten
Schichten unterschiedlich sind. Dieser Unterschied ist in der Verwendung
einer ersten leitfähigen Schicht 115 als Ladungsspeicherschicht
(floatendes Gate) von Speicherzellen 134 und der Verwendung
von angrenzenden Kontakten 119a zwischen der ersten leitfähigen
Schicht 115 und der zweiten leitfähigen Schicht 119 zur
Bildung von Gateelektroden der einzelnen Transistoren 130, 132, 136, 138 begründet.
Das floatende Gate 115 kann aus hoch n-leitend dotiertem
Polysilicium bestehen. Die Information, die in der Speicherzelle
gespeichert ist, ist durch die Ladung auf dem floatenden Gate 115 bestimmt.
Das Auslesen der Speicherzellen 134 kann durch Verwenden
der Gateelektroden 119 durchgeführt werden.
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In
der in 5H gezeigten vorliegenden exemplarischen
Ausführungsform wird die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
gebildet, bevor ein Prozess für eine flache Grabenisolation
(STI) eine Mehrzahl von STIs 113 überall in den
verschiedenen Substratbereichen 101A, 101B, 101C gebildet
hat. Die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c), welche
die zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 beinhaltet, ist
durch die mit Oxid gefüllten STI-Gräben durchtrennt,
die in jedem der Substratbereiche 101A, 11B, 101C ausgebildet
sind. Die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c),
welche die zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 beinhaltet,
ist in dem Gatedielektrikum jedes einzelnen Transistors 130, 132, 136 und 138 enthalten.
In der in 5H gezeigten exemplarischen
Ausführungsform ist die Tunnelbarrierenschicht 105 (105b),
die aus drei Schichten (105-1, 105-2, 105-3)
besteht, das Gatedielektrikum zwischen der Gateelektrode 115/119 des
Transistors für niedrige Spannung (LVT) und seinem Kanal
in dem Halbleitersubstrat 101B. Somit ist die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c),
welche die zweite (”Nitrid”-)Schicht 105-2 beinhaltet,
das gesamte Gatedielektrikum jedes einzelnen Transistors 130, 132 und 136.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c),
die in allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises ausgebildet
ist, in einer Reihe von Prozessschritten gebildet werden, die kein
Strukturieren (anders als durch Bildung der STI-Gräben 113)
von einer oder mehreren der Komponentenschichten 105-1, 105-2, 105-3 beinhalten.
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Die 5A bis 5G zeigen
die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung des Speicherbauelements
von 5H. Bezugnehmend auf 5A wird
eine dicke Gatedielektrikum(Oxid)-Schicht 103 auf der Oberseite
des Substratbereichs 101C für das Gatedielektrikum
der Transistoren für hohe Spannung (HVT) in dem rechten
Bereich des integrierten Schaltkreises gebildet.
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Bezugnehmend
auf 5B wird die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
ohne Strukturieren auf allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises,
direkt auf dem Substrat 100 (101A und 101B)
und direkt auf der dicken Gatedielektrikum(Oxid)-Schicht 103 gebildet.
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Bezugnehmend
auf 5C wird eine Pufferschicht 109 ohne Strukturieren
auf allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises direkt auf
der Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
gebildet. Dann wird eine Stoppschicht 111 ohne Strukturieren
auf allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises direkt auf
der Pufferschicht 109 gebildet. Dann wird eine strukturierte
Maskenschicht (nicht gezeigt) auf der Stoppschicht 111 gebildet.
Unter Verwendung der strukturierten Maske werden Berei che der Stoppschicht 111,
der Pufferschicht 109, der Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c), des
HVT-Gatedielektrikumoxids 103 und des Substrats 101 entfernt,
um Gräben in dem Substrat 101 (101A, 101B, 101C)
zu bilden. Auf der resultierenden Struktur wird ein Grabenfüllmaterial
(z. B. Siliciumoxid) gebildet, um die Gräben zu füllen.
Die Grabenfüllung wird teilweise entfernt (z. B. durch
chemisch-mechanisches Polieren (CMP)), um die Stoppschicht 111 und/oder
die Pufferschicht 109 freizulegen.
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Bezugnehmend
auf 5D werden die Stoppschicht 111 und die
Pufferschicht 109 bis auf die Oberseite der Tunnelbarrierenschicht 105 entfernt
(z. B. durch chemisches Ätzen), wobei Vertiefungen dazwischen
und unterhalb der Oberseite der STIs in dem Substrat 101 (101A, 101B, 101C)
zurückbleiben.
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Bezugnehmend
auf 5E wird die erste leitfähige Schicht 115 (z.
B. eine Polysiliciumgateschicht) ohne Strukturieren auf der Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
in dem mittleren und dem rechten Bereich des integrierten Schaltkreises gebildet,
die auch die Vertiefungen dazwischen füllt und die Oberseite
der STIs bedeckt. Innerhalb des linken Bereichs der Speicherzelle 131 des
Speicherbauelements bildet die erste leitfähige Schicht 115 (nachfolgend
strukturiert) eine Ladungsspeicherschicht (floatendes Gate), die
auf der Tunnelbarrierenschicht 105 ausgebildet ist.
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Bezugnehmend
auf 5F wird die Blockierisolationsschicht 117 auf
der ersten leitfähigen Schicht 115 innerhalb aller
drei Bereiche des Speicherbauelements gebildet und strukturiert.
Das Strukturieren der Blockierisolationsschicht 117 erzeugt
eine Mehrzahl von Durchkontaktöffnungen 118a bis
hinunter auf die Oberseite der ersten leitfähigen Schicht 115 für
ein nachfolgendes Füllen mit einem leitfähigen
Material 119, um eine Mehrzahl von angrenzenden Kontakten 119a zu
bilden, siehe 5G.
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Bezugnehmend
auf 5G wird die zweite leitfähige Schicht 119 ohne
Strukturieren auf der strukturierten Blockierisolationsschicht 117 gebildet, wobei
die Mehrzahl von Durchkontaktöffnungen 118a bis
hinunter auf die Oberseite der ersten leitfähigen Schicht 115 (unter
Bilden einer Mehrzahl von angrenzenden Kontakten 119a)
innerhalb aller drei Bereiche des Speicherbauelements gefüllt
wird. Dann wird eine strukturierte Photoresistschicht 121 (121a, 121b, 121c)
als Gatemaske auf der zweiten leitfähigen Schicht 119 gebildet.
Dann werden die Bereiche der ersten leitfähigen Schicht 119,
der Blockierisolationsschicht 117 und der zweiten leitfähigen
Schicht 115 weggeätzt, die nicht durch die strukturierte
Photoresistschicht 121 (121a, 121b, 121c)
bedeckt (überlappt) sind, um die einzelnen Gateelektroden der
Transistoren 130, 132, 134, 136 und 138 zu
bilden. Außerdem werden floatende Gates aus der ersten
leitfähigen Schicht 115 in Speicherzellen 134 gebildet.
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Wiederum
bezugnehmend auf 5H werden die vertikalen Seiten
der strukturierten Gateelektroden der einzelnen Transistoren 130, 132, 134, 136 und 138 mit
einem Abstandshalter (z. B. Oxid) 126 bedeckt. Und dann
werden n+-leitende Störstellendiffusionen 128 auf
entgegengesetzten Seiten der Transistorkanäle innerhalb
des Substrats 101 gebildet. Damit sind die Speicherzellentransistoren 131,
die Transistoren für niedrige Spannung (LVT) 136 und die
Transistoren für hohe Spannung (HVT) 138 fertiggestellt.
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Als
Ergebnis ist die Tunnelbarrierenschicht 105 auf aktiven
Gebieten in allen drei Bereichen des integrierten Schaltkreises
ausgebildet. Die Tunnelbarrierenschicht 105 (105a, 105b, 105c)
bedeckt (überlappt) die STIs in keinem der drei Bereiche
des integrierten Schaltkreises. Die Tunnelbarrierenschicht 105 stellt
das gesamte Gatedielektrikum der Transisto ren 130 und 132 in
den Speicherzellen 131 und der Transistoren für
niedrige Spannung (LVT) dar. Die Tunnelbarrierenschicht 105 (105c)
bildet einen Teil des Gatedielektrikums (105c + 103)
in den Transistoren für hohe Spannung (HVT).
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6 zeigt
ein Computersystem 600 mit einem Flash-Speicherbauelement
gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung. Das Computersystem 600 beinhaltet ein Speichersystem 1310 mit
einem Flash-Speicherbauelement 1311 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Das Speicherbauelement 1311 ist
mit einer Speichersteuereinheit 1312 gekoppelt, um auf
das Flash-Speicherzellenfeld in dem Flash-Speicherbauelement 1311 zuzugreifen.
Das Flash-Speicherbauelement 1311, das mit der Speichersteuereinheit 1312 gekoppelt
ist, bildet einen Teil des Computersystems 600. Einige
Beispiele des Computersystems 600 beinhalten Personalcomputer,
periphere Bauelemente, drahtlose Bauelemente, Digitalkameras, Personal
Digital Assistants (PDAs), MP3-Audioplayer, MPEG-Videoplayer, digitale
Audiorekorder und digitale Videorekorder. Das Speichersystem 1310 kann
ein Festplattenlaufwerk auf Speicherkartenbasis, eine Festkörperdisk
SSD (CIS), eine Hybrid(SSD/magnetische)-Disk, ein Kamerabildprozessor
(CIS) oder ein Speicherkern sein, der in die CPU 1330 integriert
ist.
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Das
Speicherbauelement 1311 des Speichersystems 1310 von 6 empfängt
Steuersignale über Steuerleitungen von dem Systembus 1360 über
die Speichersteuereinheit 1312, um den Zugriff auf das
Speicherzellenfeld in dem Speicherbauelement 1311 zu steuern.
Ein Zugriff auf das Speicherzellenfeld in dem Speicherbauelement 1311 wird durch
integrierte Transistoren in einem peripheren Schaltungsaufbau und über
Wortleitungen und Bitleitungen in dem Speicherbauelement 1311 zu
einer oder mehreren Zielspeicherzellen geleitet. Nach einem Zugriff
auf das Speicherzellenfeld in Reaktion auf die Steuersignale und
die Adressensignale werden Daten durch die integrierten Transistoren
in dem pe ripheren Schaltungsaufbau in dem Speicherbauelement 1311 in
die Speicherzellen geschrieben oder aus diesen gelesen.
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Das
Speicherbauelement 1311 des Speichersystems 1310 von 6 und
das Speicherbauelement in der Speicherkarte 1210 von 1 können in
verschiedenen Packungstypen montiert sein, die Ball Grid Arrays
(BGAs), Chip Scale Packages (DSPs), Plastic Leaded Chip Carrier
(PLCC), Plastic Dual In-Line Package (PDIP), Mehrchippackung (MCP),
Wafer-level Fabricated Package (WFP) und Wafer-Level Processed Stack
Package (WSP) umfassen.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind in Speicherbauelementen gemäß exemplarischen
Ausführungsformen der Erfindung Speicherzellen, Transistoren
für niedrige Spannung und Transistoren für hohe
Spannung, die bei einer vergleichsweise höheren Spannung
arbeiten, integriert und werden unter Verwendung der gleichen Prozessschritte
gebildet, womit die Fertigungseffizienz erhöht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2006/0198190
A1 [0004]
- - US 2006/0202262 A1 [0004]
- - US 2006/0202252 A1 [0004]
- - US 6784484 [0004]
- - US 7026686 [0004]
- - US 6858906 [0039]
- - US 7253467 [0039]
- - US 2006/0180851 A1 [0039]