DE102013014569B4

DE102013014569B4 - Spectacle frame and method for producing a strap for a spectacle frame

Info

Publication number: DE102013014569B4
Application number: DE102013014569.4A
Authority: DE
Inventors: Roland Wolf
Original assignee: ROLF - Roland Wolf GmbH
Current assignee: ROLF - Roland Wolf GmbH
Priority date: 2013-09-02
Filing date: 2013-09-02
Publication date: 2016-07-21
Anticipated expiration: 2033-09-03
Also published as: DE102013014569A1; DE202014001236U1

Abstract

Brillenfassung (10) mit einer Fassungsfront (20) zur Aufnahme von Brillengläsern und zwei Bügeln (30), wobei jeder Bügel (30) ein mit der Fassungsfront (20) verbundenes erstes Ende (32) und ein zweites gegenüberliegendes Ende (34) aufweist, wobei jeder Bügel (30) zumindest am ersten Ende (32) einen Schichtverbund (S) mit zumindest einer Holzschicht (36) sowie mindestens einer Hornschicht (38) aufweist, wobei sich die Holzschicht (36) vom ersten Ende über einen Abschnitt (A) entlang des Bügels (30) erstreckt und sich die Hornschicht (38) über die gesamte Länge des Bügels (30) erstreckt, wobei sich der Abschnitt (A) der Holzschicht (36) über 50 bis 95% der Gesamtlänge des Bügels erstreckt.A spectacle frame (10) having a socket front (20) for receiving spectacle lenses and two brackets (30), each bracket (30) having a front end (32) connected to the socket front (20) and a second opposite end (34), wherein each bracket (30) has at least at the first end (32) a layer composite (S) with at least one wood layer (36) and at least one horn layer (38), wherein the wood layer (36) extends from the first end over a section (A). extends along the strap (30) and the horny layer (38) extends over the entire length of the strap (30), wherein the portion (A) of the wood layer (36) extends over 50 to 95% of the total length of the strap.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brillenfassung und ein Verfahren zur Herstellung eines Bügels für eine Brillenfassung.The present invention relates to a spectacle frame and a method for producing a bracket for a spectacle frame.

Aus der DE 20 2009 015 326 U1 ist ein Brillengestell aus Naturhorn bekannt. Ferner offenbart die DE 20 2001 005 439 U1 eine Brille aus Naturmaterialien wie Horn oder Holz. DE 34 36 959 A1 offenbart Schichtstoffe aus Horn und Holz zur Herstellung von Brillenfassungen sowie das jeweilige Herstellungsverfahren.From the DE 20 2009 015 326 U1 is a frame made of natural horn known. Further, the DE 20 2001 005 439 U1 glasses made of natural materials such as horn or wood. DE 34 36 959 A1 discloses laminates of horn and wood for the production of spectacle frames and the respective manufacturing process.

Die Bügel von Brillenfassungen aus solchen Materialien weisen in der Regel nur eine vergleichsweise geringe Elastizität bzw. Flexibilität auf. Daher können sich die Bügel nur im geringen Umfang an unterschiedliche Kopfformen der Träger der Billen anpassen. Aufgrund der verringerten oder vergleichsweise geringen Elastizität können im empfindlichen Ohrbereich des Trägers Druckstellen auftreten, die den Tragekomfort stark verringern. Ferner ist Horn ein relativ spröder Werkstoff und daher rissanfällig, insbesondere bei größeren Schichtdicken. Auch können herkömmliche Bügel relativ schwer sein. Zudem können die Bügel über eine ungleichmäßige Oberfläche verfügen, was die Haltbarkeit und die Wertigkeit des Produkts insgesamt verringert.The brackets of spectacle frames made of such materials generally have only a comparatively low elasticity or flexibility. Therefore, the brackets can adapt only to a small extent to different head shapes of the wearer of the Billen. Due to the reduced or relatively low elasticity pressure points can occur in the sensitive ear area of the wearer, which greatly reduce the wearing comfort. Furthermore, horn is a relatively brittle material and therefore susceptible to cracking, especially for larger layer thicknesses. Also, conventional hangers can be relatively heavy. In addition, the temples may have an uneven surface, which reduces the overall durability and value of the product.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere eine verbesserte und/oder alternative Brillenfassung bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Brillenfassung bereitzustellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brillenfassung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Brillenfassung bereitzustellen, die den Tragekomfort, die Haltbarkeit und/oder die Wertigkeit verbessert. Es ist ferner ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Brillenfassung mit vergleichsweise leichten und dennoch stabilen Brillenbügeln bereitzustellen. Diese Aufgabe(n) wird/werden gelöst durch den Gegenstand der vorliegenden Ansprüche sowie der nachfolgend diskutierten bevorzugten Aspekte.It is an object of the present invention to overcome the disadvantages of the prior art, and in particular to provide an improved and / or alternative spectacle frame or a method for producing such a spectacle frame. In particular, it is an object of the present invention to provide a spectacle frame and a method for producing a spectacle frame, which improves the wearing comfort, durability and / or valency. It is also an aspect of the present invention to provide a spectacle frame with comparatively light yet stable temples. This object (s) is / are solved by the subject matter of the present claims as well as the preferred aspects discussed below.

Gemäß der hier offenbarten Technologie umfasst die Brillenfassung eine Fassungsfront zur Aufnahme von Brillengläsern sowie zwei Bügel. Solche Brillenfassungen werden beispielsweise verwendet für Sonnen- und/oder Korrekturbrillen. Als Fassungsfront wird dabei der Bereich der Brillenfassung bezeichnet, der die Brillengläser aufnimmt und in der Trageposition im Wesentlichen parallel zur vorderen Stirnhälfte angeordnet ist. Nachfolgend wird vorrangig ein Bügel beschrieben. Die offenbarte Technologie ist jedoch auf einen und auf beide Bügel einer Brillenfassung anwendbar.In accordance with the technology disclosed herein, the eyeglass frame includes a socket front for receiving eyeglass lenses and two stirrups. Such spectacle frames are used, for example, for sun and / or correction glasses. The frame front is the region of the spectacle frame which receives the spectacle lenses and is arranged in the carrying position substantially parallel to the front end half. Hereinafter, a bracket will be described primarily. However, the disclosed technology is applicable to one and both brackets of a spectacle frame.

Der Bügel der Brillenfassung weist ein erstes Ende auf, das mit der Fassungsfront verbunden ist. Dieses erste oder vordere Ende ist in der Regel über ein Scharnier mit der Fassungsfront verbunden. Der Bügel weist überdies ein zweites Ende auf, das gegenüberliegend von dem ersten Ende angeordnet ist, und das somit das entfernte oder distale Ende des Bügels darstellt. Jeder Bügel der Brillenfassung weist zumindest am ersten Ende einen Schichtverbund auf. Ein solcher Schichtverbund weist zumindest eine Holzschicht auf. Ferner weist der Schichtverbund mindestens eine (erste) Hornschicht auf. Zweckmäßig kommt dabei Naturhorn, beispielsweise Büffelhorn, Hirsch- oder Rinderhorn, zum Einsatz. Alternativ kann der Schichtverbund außer Holz auch andere Schichtmaterialien umfassen. Die Holzschicht erstreckt sich ausgehend vom ersten Ende über einen Abschnitt A entlang des Bügels. Dieser Abschnitt A erstreckt sich über 50 bis 95 Prozent der Gesamtlange des Bügels. Die Hornschicht indes erstreckt sich über die gesamte Länge des Bügels. Mit anderen Worten weist die Hornschicht ausgehend vom ersten Ende eine größere Länge als die Holzschicht auf. Der Bügel ist also ein Holz-Horn-Bügel, bei dem die Holzschicht nur im vorderen Bereich bzw. im Abschnitt benachbart des ersten Endes ausgebildet ist und zum zweiten Bügelende hin der Holz-Horn-Bügel in einer reinen Hornschicht ausläuft. Das zweite Ende weist somit keine Holzschicht auf und besteht bevorzugt lediglich bzw. überwiegend aus Horn. Bevorzugt ist der Schichtverbund direkt am vorderen Ende angeordnet. Er könnte jedoch auch leicht vom vorderen Ende beabstandet sein.The bracket of the eyeglass frame has a first end connected to the socket front. This first or front end is usually connected via a hinge with the front of the socket. The bracket also has a second end disposed opposite from the first end and thus constitutes the distal or distal end of the bracket. Each strap of the spectacle frame has a layer composite at least at the first end. Such a layer composite has at least one wood layer. Furthermore, the layer composite has at least one (first) horny layer. Naturally, this natural horn, such as buffalo horn, staghorn or cattle horn, is used. Alternatively, the layer composite can comprise other layer materials besides wood. The wood layer extends from the first end over a portion A along the bracket. This section A covers about 50 to 95 percent of the total length of the stirrup. The horny layer, however, extends over the entire length of the temple. In other words, the horny layer, starting from the first end, has a greater length than the wood layer. The bracket is thus a wood-horn bracket, in which the wood layer is formed only in the front region or in the section adjacent to the first end and expires the second end of the bow, the wood-horn bow in a pure horny layer. The second end thus has no wood layer and preferably consists only or predominantly of horn. Preferably, the layer composite is arranged directly at the front end. However, it could also be slightly spaced from the front end.

In der Regel weist Horn, insbesondere bei dünnen Schichten, bessere elastische Eigenschaften als das verwendete Holz auf. Am zweiten Ende verfügt der Bügel daher über eine bessere Elastizität bzw. Flexibilität. Der Holz-Horn-Bügel passt sich besser an unterschiedliche Kopfformen an. Der Tragekomfort einer solchen Brillenfassung ist daher gesteigert.As a rule, horn, especially in the case of thin layers, has better elastic properties than the wood used. At the second end of the bracket therefore has better elasticity and flexibility. The wood horn bow adapts better to different head shapes. The wearing comfort of such a spectacle frame is therefore enhanced.

Bevorzugt verjüngt sich der Bügel zum zweiten Ende hin. Besonders bevorzugt nimmt die Dicke bzw. Breite D des Bügels zum zweiten Ende hin ab. Alternativ oder zusätzlich kann die Höhe des Brillenbügels zum zweiten Ende hin abnehmen. Durch die Verjüngung des Bügels lässt sich bevorzugt ein leichterer Bügel und/oder ein flexiblerer Bügel realisieren.Preferably, the bracket tapers towards the second end. Particularly preferably, the thickness or width D of the bracket decreases towards the second end. Alternatively or additionally, the height of the eyeglass temple may decrease towards the second end. By the taper of the strap can be preferably a lighter bracket and / or a more flexible bracket realize.

Bevorzugt erstreckt sich der Abschnitt A der Holzschicht über 50 bis 90 Prozent der Gesamtlänge des Bügels. Besonders bevorzugt erstreckt sich der Abschnitt A der Holzschicht über 60 bis 90 Prozent der Gesamtlänge des Bügels. Besonders bevorzugt erstreckt sich der Abschnitt A der Holzschicht über 70 bis 85 Prozent der Gesamtlänge des Bügels. Ein derart ausgestalteter Brillenbügel weist im vorderen Bereich nahe der Fassungsfront bzw. benachbart zum ersten Ende eine vergleichsweise hohe Stabilität auf und verfügt überdies am entfernten zweiten Ende über eine Kontaktzone mit erhöhter Flexibilität. Die Brillenfassung kann somit eine gute Stabilität bei einem erhöhten Tragekomfort bereitstellen.Preferably, the portion A of the wood layer extends over 50 to 90 percent of the total length of the bracket. Particularly preferably, the section A of the wood layer extends over 60 to 90 percent of the total length of the bracket. More preferably, the portion A of the wood layer extends over 70 to 85 percent of the total length of the bracket. An eyeglass temple designed in this way has near the front of the socket or adjacent to it in the front region to the first end a comparatively high stability and also has at the remote second end of a contact zone with increased flexibility. The spectacle frame can thus provide good stability with increased wearing comfort.

Besonders bevorzugt ist die Hornschicht an der Außenseite des Bügels vorgesehen. Die Außenseite des Bügels stellt dabei die Außenfläche des Bügels dar, die in der Trageposition dem Träger abgewandt bzw. von außen sichtbar ist. Die an der Außenseite vorgesehene Hornschicht schützt die verdeckten Holzschichten vor mechanischen Einflüssen. Überdies kann die Hornschicht zu einem hochwertigen Gesamteindruck der Brille beitragen.Particularly preferably, the horny layer is provided on the outside of the bracket. The outer side of the bracket represents the outer surface of the bracket, which faces away from the wearer in the carrying position or is visible from the outside. The horn layer provided on the outside protects the covered wood layers from mechanical influences. Moreover, the horny layer can contribute to a high-quality overall impression of the glasses.

Ferner bevorzugt ist eine zusätzliche oder zweite Hornschicht an der Innenseite des Bügels vorgesehen. Die Innenseite ist die dem Gesicht zugewandte Außenfläche des Bügels. Mit anderen Worten kann die Holzschicht von einer äußeren und inneren Hornschicht bedeckt sein. Die äußere und innere Hornschicht können auch als Deck- bzw. Innenfurnier bezeichnet werden. Benachbart zum ersten Ende kann der Schichtverbund somit eine erste Hornschicht an der Außenseite, eine zweite Hornschicht auf der Innenseite, sowie eine sich zwischen diesen Hornschichten befindliche Holzschicht aufweisen. Die Holzschicht läuft zum zweiten Ende hin aus. Bevorzugt sind die erste Hornschicht und die zweite zusätzliche Hornschicht an bzw. ab der Auslaufstelle der Holzschicht direkt miteinander verbunden. Bevorzugt erstreckt sich auch die zweite Hornschicht über die gesamte Länge des Bügels. Mit anderen Worten ist auch die zweite Hornschicht länger als die Holzschicht ausgebildet. Bevorzugt sind die erste und zweite Hornschicht gleich lang ausgebildet. Der Bügel weist also am ersten Ende eine Sandwichstruktur mit einer innenliegenden Holzschicht und Außenschichten aus Horn auf, wobei der Sandwichkern allmählich in Bügellängsrichtung ausläuft und die Außenschichten dann direkt aufeinander treffen, miteinander verbunden sind und sich zum zweiten Ende hin erstrecken. Die zweite Hornschicht steigert vorzugsweise weiter die Anpassbarkeit, die Haltbarkeit bzw. die Wertigkeit des Brillenbügels. Bevorzugt verringert die zweite Hornschicht ferner das Ablösen bzw. Abblättern der ersten Hornschicht von der Holzschicht, insbesondere im Auslaufbereich der Holzschicht.Further preferably, an additional or second horn layer is provided on the inside of the bracket. The inside is the outer face of the temple facing the face. In other words, the wood layer may be covered by an outer and inner horny layer. The outer and inner horny layer can also be referred to as cover or inner veneer. Adjacent to the first end, the layer composite can thus have a first horn layer on the outside, a second horn layer on the inside, and a wood layer located between these horn layers. The wood layer runs out towards the second end. The first horn layer and the second additional horn layer are preferably connected directly to one another at or from the exit point of the wood layer. Preferably, the second horn layer extends over the entire length of the bracket. In other words, the second horn layer is formed longer than the wood layer. Preferably, the first and second horn layer are formed of equal length. The bracket thus has at the first end a sandwich structure with an inner layer of wood and outer layers of horn, wherein the sandwich core gradually expires in the strap longitudinal direction and then meet the outer layers directly to each other, are interconnected and extend to the second end. The second horny layer preferably further increases the adaptability, the durability or the value of the eyeglass temple. The second horn layer preferably further reduces the detachment or delamination of the first horn layer from the wood layer, in particular in the outlet region of the wood layer.

Besonders bevorzugt weist die (erste) Hornschicht und/oder die zusätzliche (zweite) Hornschicht eine konstante Dicke d₃₈, d₃₉ auf. Besonders bevorzugt weist die erste und/oder die zweite Hornschicht eine Dicke d₃₈, d₃₉ von ca. 0,1 bis 1,5 Millimeter und besonders bevorzugt eine Dicke d₃₈, d₃₉ von ca. 0,2 bis 1,2 Millimeter auf. Hornschichten mit einer solchen Dicke lassen sich besser verformen, ohne dass es dabei zu Rissen kommt. Ferner lässt sich somit bevorzugt am zweiten Ende eine besonders vorteilhafte Elastizität des Bügels erreichen.Particularly preferably, the (first) horny layer and / or the additional (second) horny layer has a constant thickness d ₃₈ , d ₃₉ . Particularly preferably, the first and / or the second horn layer has a thickness d ₃₈ , d ₃₉ of about 0.1 to 1.5 millimeters, and particularly preferably a thickness d ₃₈ , d ₃₉ of about 0.2 to 1.2 millimeters on. Horn layers with such a thickness can be deformed better without causing cracks. Furthermore, a particularly advantageous elasticity of the bracket can thus preferably be achieved at the second end.

Bevorzugt weist der Bügel am zweiten Ende einen geschichteten Hornaufbau auf, der beispielsweise die erste und zweite Hornschicht umfasst. Ein geschichteter Hornschichtaufbau am zweiten Ende ist beispielsweise im Vergleich zu einem Ende aus einer einzigen Hornschicht flexibler. Ein geschichtetes zweites Ende ist besser anpassbar.Preferably, the bracket at the second end to a layered horn structure, which includes, for example, the first and second horny layer. For example, a layered horny layer construction at the second end is more flexible compared to a single horny layer end. A layered second end is more customizable.

Die Holzschicht kann sich bevorzugt kontinuierlich in einen Verjüngungsabschnitt entlang des Bügels verjüngen, insbesondere in der Dicke D des Bügels und insbesondere in Richtung des zweiten Endes des Bügels. Der Verjüngungsabschnitt kann direkt am ersten Ende oder leicht beabstandet angeordnet sein. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung verfügt der Bügel am ersten Ende zunächst über einen Abschnitt mit einer zunächst annähernd konstanten Holzschichtdicke und verjüngt sich dann bevorzugt kontinuierlich entlang des Bügels zum zweiten Ende des Bügels hin. Durch diese kontinuierliche oder stufenlose Abnahme der Dicke der Holzschicht kann bevorzugt ein möglichst gleichmäßiger Verlauf des Bügels, insbesondere ein möglichst gleichmäßiger Dickenverlauf des Bügels entlang der Längsachse des Bügels, also vom ersten Ende zum zweiten Ende hin, realisiert werden. Ein so ausgestalteter Bügel verfügt bevorzugt über einen gleichmäßigeren Verlauf der Spannung innerhalb des Bauteils ohne dass es zu Spannungsspitzen kommt, die den Bügel schwachen könnten.The wood layer can preferably taper continuously into a tapering section along the bow, in particular in the thickness D of the bow and in particular in the direction of the second end of the bow. The taper portion may be located directly at the first end or slightly spaced. According to a further preferred embodiment, the stirrup at the first end initially has a portion with an initially approximately constant wood layer thickness and then preferably tapers continuously along the stirrup towards the second end of the stirrup. As a result of this continuous or stepless decrease in the thickness of the wood layer, it is possible to realize as uniform a profile as possible of the bow, in particular a uniform thickness course of the bow along the longitudinal axis of the bow, ie from the first end to the second end. A bracket designed in this way preferably has a more uniform course of the tension within the component without there being any voltage peaks that might weaken the bracket.

Besonders bevorzugt weist die Holzschicht mehrere Lagen L auf. Besonders bevorzugt weist die Holzschicht zwei bis neun Lagen auf. Ferner bevorzugt weist die Holzschicht vier bis sieben Lagen auf. Zweckmäßig sind die Holzfasern der einzelnen Lagen L jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet, d. h. die Holzfasern einer Lage L verlaufen in Längsrichtung des Bügels wohingegen die Holzfasern der benachbarten Lage L quer zur Bügellängsrichtung angeordnet sind (Sperrverleimung). Somit lässt sich die Steifigkeit der Holzschicht und des Bügels weiter erhöhen.Particularly preferably, the wood layer has a plurality of layers L. Particularly preferably, the wood layer on two to nine layers. Further preferably, the wood layer has four to seven layers. Suitably, the wood fibers of the individual layers L are each offset by 90 ° to each other, d. H. the wood fibers of a layer L extend in the longitudinal direction of the bow, whereas the wood fibers of the adjacent layer L are arranged transversely to the longitudinal direction of the bow (blocking bonding). Thus, the stiffness of the wood layer and the bracket can be further increased.

Ferner bevorzugt sind die einzelnen Lagen parallel zur außen bzw. innen angeordneten ersten bzw. zweiten Hornschicht angeordnet. Eine solche mehrlagige Holzschicht bzw. ein solches Holzfurnier weist besonders gute mechanische Eigenschaften auf. Beispielsweise kann ein Schichtverbund mit parallel zur äußeren Hornschicht angeordneten Lagen eine höhere Flexibilität parallel zur Fassungsfront aufweisen als in einer Richtung senkrecht dazu. Eine Brillenfassung mit einem so ausgestalteten Brillenbügel passt sich noch besser an unterschiedliche Kopfformen an, da hierzu eine gesteigerte Flexibilität parallel zur Fassungsfront notwendig ist. Andererseits ermöglicht die Anordnung eine gesteigerte Steifigkeit in einer Richtung senkrecht zur Fassungsfrontebene was dem Bügel zusätzliche Stabilität verleiht.Further preferably, the individual layers are arranged parallel to the outer or inner arranged first and second horn layer. Such a multilayer wood layer or such a wood veneer has particularly good mechanical properties. For example, a layer composite with layers arranged parallel to the outer horn layer can have greater flexibility parallel to the front of the frame than in a direction perpendicular thereto. A spectacle frame with a spectacle frame designed in this way adapts even better to different head shapes, as this requires increased flexibility parallel to the front of the frame. On the other hand, the arrangement allows for increased stiffness in a direction perpendicular to the frame front plane which gives the strap extra stability.

Besonders bevorzugt erstrecken sich mindestens einige der Lagen unterschiedlich weit vom ersten Ende. Mit anderen Worten wird die Verjüngung der Holzschicht bevorzugt u. a. dadurch erreicht, dass Lagen unterschiedlicher Länge miteinander verbunden werden.Particularly preferably, at least some of the layers extend at different distances from the first end. In other words, the taper of the wood layer is preferred u. a. achieved by connecting layers of different lengths.

Insbesondere bevorzugt sind die mehreren Lagen der Holzschicht derart angeordnet, dass die längste Lage eine in der Holzmitte angeordnete Mittellage Lm der Holzschicht ist. Dies hat den Vorteil, dass die Holzschicht an ihrem auslaufenden Ende, also zum zweiten Ende hin, lediglich die Mittellage Lm aufweist. Diese Mittellage Lm ist bevorzugt geschäftet. Im Vergleich zum Auslauf mit zwei geschäfteten Lagen gleicher Länge, beispielsweise einem Auslauf zweier äußeren Lagen La, lässt sich somit ein noch sanfterer Auslauf der Holzschicht realisieren.Particularly preferably, the plurality of layers of the wood layer are arranged such that the longest layer is a center layer Lm of the wood layer arranged in the center of the wood. This has the advantage that the wood layer has at its outlet end, ie towards the second end, only the middle layer Lm. This middle layer Lm is preferably busy. In comparison to the outlet with two layers of the same length, for example an outlet of two outer layers La, an even more gentle outlet of the wood layer can thus be realized.

Vorteilhaft sind bevorzugt am ersten Ende kürzere Innenlagen Li benachbart zur Mittellage Lm angeordnet. Ferner bevorzugt ist/sind die äußere(n) Lage(n) La der Holzschicht, also die Lage(n) La der Holzschicht, an der die ersten und/oder zweiten Hornschicht(en) befestigt sein können, länger als zumindest eine der inneren Lagen Li ausgebildet. Ferner bevorzugt ist die Mittellage Lm länger als eine oder beide äußeren Lagen La. Mit anderen Worten ist bevorzugt zumindest eine innere Lage Li zwischen einer Mittellage Lm und einer äußeren Lage La angeordnet, die kürzer als die Mittellage und/oder äußere Lage La ist. Die innere Lage Li ist also eingebettet zwischen einer Mittellage Lm und einer äußeren Lage La. Dadurch lässt sich vorteilhaft die Gleichmäßigkeit der außen angeordneten ersten und zweiten Hornschicht steigern.Advantageously, shorter inner layers Li are preferably arranged adjacent to the middle layer Lm at the first end. Further preferably, the outer layer (s) La of the wood layer, ie the layer (s) La of the wood layer to which the first and / or second horn layer (s) can be attached, are / is longer than at least one of the inner layers Layered Li formed. Further preferably, the central layer Lm is longer than one or both outer layers La. In other words, at least one inner layer Li is preferably arranged between a middle layer Lm and an outer layer La, which is shorter than the middle layer and / or outer layer La. The inner layer Li is thus embedded between a middle layer Lm and an outer layer La. As a result, it is advantageously possible to increase the uniformity of the first and second horn layers arranged on the outside.

Die hier offenbarte Technologie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Bügels für die zuvor beschriebene Brillenfassung. Das Verfahren umfasst zumindest die Schritte:

– Bereitstellen mindestens einer Hornschicht und mindestens einer Holzschicht,
– Schäften der mindestens einen Holzschicht, und
– Verbinden der Schichten zu einem Bügel.

The technology disclosed herein further relates to a method of manufacturing a temple for the spectacle frame described above. The method comprises at least the steps:

Providing at least one horny layer and at least one layer of wood,
Shafts of at least one layer of wood, and
- Connecting the layers to a hanger.

Jeder Bügel weist ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das erste Ende ist dazu geeignet, mit einer Fassungsfront verbunden zu werden, beispielsweise durch ein Scharnier. Die Holzschicht erstreckt sich vom ersten Ende über einen Abschnitt A entlang des Bügels und die Hornschicht erstreckt sich über die gesamte Länge des Bügels, wobei sich der Abschnitt A der Holzschicht über 50 bis 95% der Gesamtlänge des Bügels erstreckt.Each bracket has a first end and an opposite second end. The first end is adapted to be connected to a socket front, for example by a hinge. The wood layer extends from the first end over a portion A along the stirrup and the horny layer extends the full length of the stirrup, with the portion A of the wood layer extending over 50 to 95% of the total length of the stirrup.

Unter Schäften wird dabei allgemein das, insbesondere einseitige, Abschrägen der Holzschicht bzw. der Lage an einem Ende der Holzschicht bzw. Lage verstanden. Besonders bevorzugt wird hierbei die komplette Dicke d₃₆ der Holzschicht bzw. der Lage abgeschrägt.Shanks are generally understood to mean, in particular unilateral, beveling of the wood layer or the layer at one end of the wood layer or layer. In this case, the entire thickness d _{36 of} the wood layer or the layer is preferably bevelled.

Bevorzugt erfolgt das Verbinden durch Verkleben und/oder Pressen der (Holz- bzw. Horn-)Schichten. Beispielsweise wird hierzu ein Klebstoff auf die verschiedenen Schichten aufgetragen, die einzelnen Schichten können beispielsweise zusammen in eine Presse gelegt und miteinander verbunden werden.Preferably, the bonding takes place by gluing and / or pressing the (wood or horn) layers. For example, for this purpose, an adhesive is applied to the various layers, the individual layers can for example be placed together in a press and connected to each other.

Besonders bevorzugt verjüngt sich der Bügel durch das Schäften sanft über eine Länge von mindestens 2 cm, bevorzugt mindestens 4 cm und besonders bevorzugt mindestens 6 cm. In einem Ausführungsbeispiel läuft die Dicke der Holzschicht auf einer Länge von ca. 4 bis 9,5 cm, bevorzugt auf einer Länge von 6,5 bis 7,0 cm, von einer gewünschte Maximal- bzw. Rohdicke der Holzschicht auf eine Dicke von 0 mm stufenlos zu.Particularly preferably, the stirrup tapers gently through the stems over a length of at least 2 cm, preferably at least 4 cm and particularly preferably at least 6 cm. In one exemplary embodiment, the thickness of the wood layer runs over a length of approximately 4 to 9.5 cm, preferably over a length of 6.5 to 7.0 cm, from a desired maximum or raw thickness of the wood layer to a thickness of 0 mm continuously.

Ferner bevorzugt umfasst das Verfahren den Schritt: Verbinden von mehreren Lagen Holz zu der Holzschicht. Bevorzugt weisen dabei mindestens einige der mehreren Lagen eine unterschiedliche Länge auf. Insbesondere vorteilhaft umfasst das Schäften der Holzschicht das Schäften von zumindest einigen der mehreren Lagen. Zweckmäßig werden die Lagen vor dem Verbinden geschäftet. Insbesondere können die mehreren Lagen der Holzschicht vor dem Verbinden der Lagen geschäftet werden, wobei die Lagen derart angeordnet werden, dass zumindest eine der beiden äußeren Lagen La der Holzschicht länger ist als mindestens eine im Inneren der Holzschicht angeordneten innere Lage Li, wobei die innere Lage bevorzugt nicht die Mittellage Lm ist.Further preferably, the method comprises the step of joining a plurality of layers of wood to the wood layer. At least some of the several layers preferably have a different length. Particularly advantageously, the shank of the wood layer comprises the shanks of at least some of the several layers. The layers are expediently connected before joining. In particular, the plurality of layers of the wood layer may be settled prior to joining the layers, the layers being arranged such that at least one of the two outer layers La of the wood layer is longer than at least one inner layer Li disposed inside the wood layer, the inner layer not preferred is the middle layer Lm.

Somit lässt sich bevorzugt ein Brillenbügel mit der gewünschten Geometrie und/oder der gewünschten Flexibilität wirtschaftlich herstellen.Thus, a temple with the desired geometry and / or the desired flexibility can be produced economically.

Bevorzugt wird die Holzschicht, insbesondere einige bzw. alle Lagen L der Holzschicht, auf die gewünschte Länge abgelängt. Zweckmäßig wird die Länge der Lagen der Holzschicht durch ein CAD-Programm bestimmt. Durch die Verwendung verschiedener Lagen unterschiedlicher Länge sowie deren Schäftung entsteht später die Verjüngung der Dicke des Bügels.The wood layer, in particular some or all layers L of the wood layer, is preferably cut to the desired length. The length of the layers of the wood layer is expediently determined by a CAD program. By the use of different layers of different length and their Schütze later arises the rejuvenation of the thickness of the bracket.

Zweckmäßig werden die Holzlagen und die Hornschicht bzw. Hornschichten insbesondere auf einem Rasterbrett zusammengelegt. Dadurch ist gewährleistet, dass die abgelängten und geschäfteten Holzlagen genau an der vorgesehenen bzw. konstruierten Stelle liegen und somit später die verjüngte Form des Bügels entsteht. Insbesondere vorteilhaft lässt sich somit ein abgestufter Schichtaufbau im Bügel realisieren. Vorzugsweise wird die Symmetrieachse des Schichtpakets markiert. Insbesondere können die einzelnen Lagen der Holzschicht sowie die erste und/oder zweite Hornschicht symmetrisch zu einer Symmetrieachse des Bügels angeordnet werden. Ferner bevorzugt wird die erste und/oder zweite Hornschicht an der Außenseite bzw. Innenseite des Bügels derart ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Übergang von Fassungsfront zu Bügel gegeben ist. Somit lässt sich ein gleichmäßiger Verlauf der Hornschichten realisieren.The wood layers and the horny layer or horny layers are expediently combined in particular on a grid board. This ensures that the cut-to-length wood layers are located exactly at the intended or constructed position and thus later the tapered shape of the bracket arises. In particular, a graded layer structure in the bracket can thus be realized in a particularly advantageous manner. Preferably, the symmetry axis of the layer package is marked. In particular, the individual layers of the wood layer and the first and / or second horn layer can be arranged symmetrically to an axis of symmetry of the bracket. Further preferably, the first and / or second horn layer on the outside or inside of the bracket is aligned such that a uniform transition from frame front to bracket is given. Thus, a uniform course of horny layers can be realized.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich somit eine Brillenfassung mit Außenhäuten aus Naturhorn herstellen. Zwischen diesen Außenhäuten aus Naturhorn hat man einen Freiraum, der bevorzugt durch einen Holzkern gefüllt wird.The method according to the invention thus makes it possible to produce a spectacle frame with outer skins made of natural horn. Between these outer skins made of natural horn you have a free space, which is preferably filled by a wooden core.

Nachfolgend werden die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:Hereinafter, the features and advantages of the present invention will be explained in more detail with reference to preferred embodiments with reference to the figures. Showing:

1a, 1b perspektivische Ansichten einer Brillenfassung, 1a . 1b perspective views of a spectacle frame,

2 eine schematische Brillenfassung gemäß der 1a, 1b in der Draufsicht, 2 a schematic spectacle frame according to the 1a . 1b in the plan view,

3 einen vergrößerten Ausschnitt der Draufsicht gemäß 2, und 3 an enlarged section of the plan view according 2 , and

4 eine weitere Draufsicht auf eine Brillenfassung. 4 another plan view of a spectacle frame.

1a, 1b zeigt eine Holz-Horn-Brillenfassung 10 mit einer Fassungsfront 20. In der Fassungsfront 20 sind Brillengläser eingelassen und werden von ihr gehalten. Die Fassungsfront 20 weist an ihren seitlichen Randbereichen gebogene Übergangsbereiche 22 auf, an denen die Scharniere 40 zur Befestigung der Bügel angeordnet sind. Durch die Scharniere 40 sind die Brillenbügel 30 mit den Übergangsbereichen 22 der Fassungsfront 20 verbünden. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Fassungsfront 20 und der Brillenbügel 30 einstückig ausgebildet sind. Der Bügel 30 ist an seinem ersten bzw. vorderen Ende 32 über das Scharnier 40 mit der Fassungsfront 20 verbunden. An der Außenseite der Fassungsfront 20 sowie an der Außenseite 38-1 der Bügel ist jeweils eine Hornschicht vorgesehen. Die Hornschicht 38 erstreckt sich über die gesamte Länge des Bügels. Zusätzlich ist auf der Innenseite 39-1 eine zusätzliche bzw. zweite Hornschicht 39 am Bügel 30 vorgesehen. Wie den Figuren zu entnehmen ist, weist der Brillenbügel 30 sowie die Fassungsfront 20 eine Holzschicht bzw. einen Holzkern 36 auf, der zweckmäßig an der Oberseite und/oder Unterseite freiliegt und an der Außenseite 38-1 und/oder an der Innenseite 39-1 von der ersten und zweiten (zusätzlichen) Hornschicht 38, 39 bedeckt wird. Die Holzschicht 36 weist bevorzugt mehrere Holzlagen auf. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst die Holzschicht 36 beispielsweise 7 Lagen. Zumindest einige der inneren Holzlagen Li sind kürzer als die äußeren Holzlagen La (vgl. 3). Die äußeren Holzlagen La, das heißt die Holzlagen, die mit der ersten und zweiten Hornschicht 38, 39 verbunden sind, erstrecken sich fast über die gesamte Länge der Holzschicht (Abschnitt A). In der Mitte der Holzschicht 36 erstreckt sich vom ersten Ende 32 die Mittellage Lm. Die Mittellage Lm ist die längste Lage der Holzschicht 36 und erstreckt sich über den gesamten Abschnitt A. Gegenüberliegend vom ersten Ende 32 des Bügels ist die Mittellage Lm geschäftet, bevorzugt derart, dass die durch das Schäften entstehende längste Kante eine Kante an der Innenseite der Mittellage Lm ist. Sämtliche Holzlagen L sind parallel zur ersten bzw. zweiten Hornschicht 38, 39 angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung des Brillenbügels. Die verschiedenen Holzlagen sind in diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch zu einer Symmetrielinie der Holzschicht (nicht dargestellt) angeordnet. Ausgehend vom ersten Ende 32 erstrecken sich die Holzlagen L zunächst parallel zueinander. In diesem Abschnitt weist die Holschicht eine konstante Dicke d₃₆ auf. Daran anschließend verjüngen sich die Holzlagen L bzw. die Holzschicht 36 in einem Verjüngungsabschnitt B (vgl. 3) kontinuierlich zum zweiten Ende hin. Im vorliegenden Beispiel erstreckt sich die Holzschicht über ca. zwei Drittel der Gesamtlänge des Bügels. Die Dicke d₃₆ der Holzschicht reduziert sich dabei auf ca. 0 mm. 1a . 1b shows a wood-horn spectacle frame 10 with a framed front 20 , In the framed front 20 Eyeglass lenses are embedded and held by her. The framed front 20 has at its lateral edge areas curved transition areas 22 on where the hinges are 40 are arranged for fixing the bracket. Through the hinges 40 are the temples 30 with the transition areas 22 the framed front 20 ally. It is also conceivable that the framed front 20 and the temples 30 are integrally formed. The coat hanger 30 is at its first or front end 32 over the hinge 40 with the framed front 20 connected. On the outside of the framed front 20 as well as on the outside 38-1 The bracket is provided in each case a horny layer. The horny layer 38 extends over the entire length of the temple. In addition, on the inside 39-1 an additional or second horny layer 39 at the temple 30 intended. As the figures can be seen, the eyeglass temple 30 as well as the frontside 20 a wood layer or a wood core 36 expediently exposed on the top and / or bottom and on the outside 38-1 and / or on the inside 39-1 from the first and second (additional) stratum corneum 38 . 39 is covered. The wood layer 36 preferably has several layers of wood. As in 3 shown includes the wood layer 36 for example, 7 layers. At least some of the inner layers of wood Li are shorter than the outer layers of wood La (cf. 3 ). The outer layers of wood La, that is, the layers of wood, with the first and second horny layer 38 . 39 are connected, extend almost the entire length of the wood layer (section A). In the middle of the wood layer 36 extends from the first end 32 the middle layer Lm. The middle layer Lm is the longest layer of the wood layer 36 and extends over the entire section A. Opposite the first end 32 of the yoke is the middle layer Lm busy, preferably such that the longest edge formed by the shank is an edge on the inside of the middle layer Lm. All wood layers L are parallel to the first and second horn layer 38 . 39 arranged and extend in the longitudinal direction of the eyeglass temple. The various wood layers are arranged in this embodiment symmetrical to a line of symmetry of the wood layer (not shown). Starting from the first end 32 The wood layers L initially extend parallel to each other. In this section, the Hol layer has a constant thickness d ₃₆ . Following this, the wood layers L or the wood layer rejuvenate 36 in a tapering section B (cf. 3 ) continuously towards the second end. In the present example, the wood layer extends over approximately two-thirds of the total length of the bracket. The thickness d _{36 of} the wood layer is reduced to about 0 mm.

Am vom ersten Ende 32 entfernten Ende der Holzschicht 36 treffen die beiden Hornschichten 38, 39 aufeinander und bilden einen fließenden Übergang zum zweiten Ende 34 des Bügels hin. Im letzten Drittel des Brillenbügels ist keine Holzschicht mehr vorhanden. Die beiden Hornschichten 38, 39 sind in diesem Teil des Bügels direkt miteinander verbunden und bilden das zweite Ende 34 des Bügels aus.At the first end 32 distant end of the wood layer 36 meet the two horn layers 38 . 39 on top of each other and form a smooth transition to the second end 34 of the temple. In the last third of the eyeglass temple, no wood layer is left. The two horn layers 38 . 39 are directly connected with each other in this part of the stirrup and form the second end 34 of the temple.

Die seitliche Kontur des Brillenbügels, in der Regel die Kontur der Außenflächen 38, kann variieren. Beispielsweise kann der Bügel am ersten Ende 32 zunächst eine große Höhe aufweisen, in einem mittleren Bereich, in dem das Ohr angeordnet ist, stark ausgeschnitten sein und am zweiten Ende wiederum eine mittlere Höhe aufweisen, die die Höhe im ausgesparten Ohrbereich übersteigt (vgl. hinterer Bügel in 1a).The lateral contour of the eyeglass temple, usually the contour of the outer surfaces 38 , may vary. For example, the bracket at the first end 32 initially have a high height, be in a central region in which the ear is arranged, strongly cut and at the second end in turn have a mean height that exceeds the height in the recessed ear area (see 1a ).

Claims

Spectacle frame ( 10 ) with a framed front ( 20 ) for holding spectacle lenses and two straps ( 30 ) each hanger ( 30 ) with the front of the frame ( 20 ) connected first end ( 32 ) and a second opposite end ( 34 ), each bracket ( 30 ) at least at the first end ( 32 ) a layer composite (S) with at least one layer of wood ( 36 ) and at least one horny layer ( 38 ), wherein the wood layer ( 36 ) from the first end over a portion (A) along the bracket ( 30 ) and the horny layer ( 38 ) over the entire length of the bracket ( 30 ), wherein the section (A) of the wood layer ( 36 ) extends over 50 to 95% of the total length of the stirrup.

Spectacle frame ( 10 ) according to claim 1, wherein the bracket ( 30 ) to the second end ( 34 ) tapers.

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the section (A) of the wood layer ( 36 ) extends over 60 to 90% of the total length of the stirrup.

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the horny layer ( 38 ) on the outside ( 38-1 ) of the bracket ( 30 ) is provided.

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein an additional horny layer ( 39 ) on the inside ( 39-1 ) of the bracket ( 30 ) is provided.

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the horny layer ( 38 ) and / or the additional horny layer ( 39 ) have a constant thickness (d ₃₈ , d ₃₉ ).

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the wood layer ( 36 ) continuously in a tapering section (B) to the second end ( 34 ) tapers.

Spectacle frame ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the wood layer ( 36 ) has several layers (L).

Spectacle frame ( 10 ) according to claim 8, wherein at least some plies (L) differ from the first end ( 32 ).

Method for producing a strap ( 30 ) for a spectacle frame according to any one of the preceding claims, comprising the steps of: - providing at least one horny layer ( 38 ) and at least one layer of wood ( 36 ), Shafts of the at least one layer of wood ( 36 ), - connecting the layers to a bracket ( 30 ), each bracket ( 30 ) a first end ( 32 ), which is adapted to be connected to a socket front, and a second opposite end ( 34 ), wherein the occupied wood layer ( 36 ) extends from the first end over a portion (A) along the bracket and the horny layer ( 38 ) extends over the entire length of the bracket, wherein the portion (A) of the wood layer ( 36 ) extends over 50 to 95% of the total length of the stirrup.

The method of claim 10, wherein the bonding is done by gluing and / or pressing the layers.

The method of claim 10 or 11, wherein continuously tapered by the shanks of the strap over a length of at least 2 cm.

Method according to one of claims 10 to 12, additionally comprising the step of: - connecting several layers (L) of wood to the wood layer ( 36 ), wherein at least some of the plurality of layers (L) extend differently far from the first end.

Method according to claim 13, wherein shanks of the wood layer ( 36 ) the shafts of at least some of the several layers (L) of the wood layer ( 36 ).

The method of claim 13 or 14, wherein the plurality of layers (L) of the wood layer ( 36 ) are arranged before joining the layers (L) such that at least one of the two outer layers (La) of the wood layer ( 36 ) is longer than at least one inside the wood layer ( 36 ) (Li).