DE102013206367A1

DE102013206367A1 - Medical suture anchor

Info

Publication number: DE102013206367A1
Application number: DE201310206367
Authority: DE
Inventors: Sebastian Frey; Florian MOSER
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 2013-04-11
Filing date: 2013-04-11
Publication date: 2014-10-16

Abstract

Der erfindungsgemäße medizinische Fadenanker weist einen Grundkörper, Mittel zum Befestigen eines Fadens an den Grundkörper und mindestens ein an dem Grundkörper angeordnetes Spreizelement zur Verankerung des Fadenankers in einem Knochen auf. Um den Fadenanker in einfacher Weise an einem Knochen befestigen zu können, bildet der Grundkörper des Fadenankers einen in unvorbereitetes Knochengewebe einschlagbaren Dorn.The medical suture anchor according to the invention has a base body, means for fastening a thread to the base body and at least one expansion element arranged on the base body for anchoring the suture anchor in a bone. In order to be able to attach the suture anchor to a bone in a simple manner, the main body of the suture anchor forms a spike that can be driven into unprepared bone tissue.

Description

Die Erfindung betrifft einen medizinischen Fadenanker mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. The invention relates to a medical suture anchor with the features specified in the preamble of claim 1.

Fadenanker der in Rede stehenden Art werden im Bereich der orthopädischen Chirurgie zur Refixation von Weichteilgewebe, insbesondere zur Refixation von Sehnen an Knochen verwendet. Hierzu weisen medizinische Fadenanker einen in das Knochengewebe einführbaren Teil auf, der in dem Knochengewebe mittels an dem Fadenanker ausgebildeter oder angeordneter Spreizmittel gehalten wird. Über einen an dem Fadenanker befestigten Faden wird das zur Refixation vorgesehene Weichteilgewebe wieder mit dem Knochen verbunden. Suture anchors of the type in question are used in the field of orthopedic surgery for the refixation of soft tissue, in particular for the refixation of tendons to bone. For this purpose, medical suture anchors have an insertable into the bone tissue part, which is held in the bone tissue by means of the suture anchor trained or arranged spreading. By means of a thread fastened to the suture anchor, the soft tissue intended for refixing is again connected to the bone.

Um die bekannten Fadenanker in dem Knochengewebe festlegen zu können, ist es erforderlich, zuvor einen Aufnahmekanal für den Fadenanker in den Knochen zu bohren, in den der Fadenanker anschließend eingeführt und durch Spreizen seiner Spreizmittel festgelegt wird. Insofern ist das Befestigen des Fadenankers an einem Knochen vergleichsweise aufwändig. Darüber hinaus weisen die bislang bekannten Fadenanker einen verhältnismäßig komplizierten konstruktiven Aufbau auf, der häufig eine große Baugröße des Fadenankers und einen großen Aufwand bei der Herstellung des Fadenankers erforderlich macht. In order to fix the known suture anchors in the bone tissue, it is necessary to drill a receiving channel for the suture anchor in the bone, in which the suture anchor is subsequently inserted and fixed by spreading its spreading. In this respect, attaching the suture anchor to a bone is comparatively complicated. In addition, the previously known suture anchors on a relatively complicated structural design, which often makes a large size of the suture anchor and a large effort in the preparation of the suture anchor required.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen medizinischen Fadenanker zu schaffen, der im Vergleich zu den bislang bekannten Fadenankern einfacher an einem Knochen befestigt werden kann und in Weiterbildung der Erfindung einen konstruktiv einfacheren Aufbau als die bekannten Fadenanker aufweist. Against this background, the invention has the object to provide a medical suture anchor, which can be attached to a bone easier compared to the previously known suture anchors and in a further development of the invention has a structurally simpler structure than the known suture anchors.

Gelöst wird dieser Aufgabe durch einen medizinischen Fadenanker mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Fadenankers ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Hierbei können gemäß der Erfindung die Unteransprüche jeweils für sich aber auch in sinnvoller Kombination miteinander den Fadenanker nach Anspruch 1 weiter ausgestalten. This object is achieved by a medical suture anchor having the features specified in claim 1. Advantageous developments of this suture anchor will become apparent from the dependent claims, the following description and the drawings. Here, according to the invention, the subclaims in each case but also in meaningful combination with each other the suture anchor of claim 1 further.

Der erfindungsgemäße medizinische Fadenanker weist einen Grundkörper, Mittel zum Befestigen eines Fadens an dem Grundkörper und mindestens ein an dem Grundkörper angeordnetes Spreizelement zur Verankerung des Fadenankers in einem Knochen auf. Die Grundidee der Erfindung besteht darin, dass der Grundkörper des Fadenankers einen in unvorbereitetes Knochengewebe einschlagbaren Dorn bildet. Das heißt, der Grundkörper bildet eine starre, distalseitig mit einer Spitze versehene Struktur, die es ermöglicht, den Fadenanker mit der an dem distalen Ende des Grundkörpers ausgebildeten Spitze auf einen unvorbereiteten Knochen aufzusetzen, und den Fadenanker anschließend durch auf das proximale Ende des Grundkörpers wirkende Schläge mittels eines geeigneten Werkzeugs in das Knochengewebe einzutreiben. Somit ist die bislang erforderliche Bohrung eines Aufnahmekanals für den Fadenanker bei Einsatz des erfindungsgemäßen Fadenankers nicht mehr erforderlich, wodurch die Operationszeit beim Befestigen des Fadenankers in erheblicher Weise verkürzt wird.The medical suture anchor according to the invention has a base body, means for attaching a thread to the base body and at least one spreading element arranged on the base body for anchoring the suture anchor in a bone. The basic idea of the invention is that the main body of the suture anchor forms a mandrel which can be driven into unprepared bone tissue. That is, the main body forms a rigid, distal-tipped structure that allows the suture anchor to be set onto an unprepared bone with the tip formed at the distal end of the body, and then the suture anchor is acted upon by the proximal end of the body Knock by means of a suitable tool in the bone tissue. Thus, the previously required bore a receiving channel for the suture anchor when using the suture anchor according to the invention is no longer required, whereby the operation time is shortened in attaching the suture anchor in a significant way.

Bevorzugt weist der Grundkörper des erfindungsgemäßen Fadenankers einen sich zu einer Spitze verjüngenden distalen Abschnitt auf, an dem sich proximalseitig ein zylindrischer Abschnitt anschließt. Hierbei weisen der distale Abschnitt und der daran proximalseitig angeordnete zylindrische Abschnitt zweckmäßigerweise eine gemeinsame, durch die Spitze des distalen Abschnitts verlaufende Längsachse auf. Um ein leichtes Eindringen des Fadenankers in das Knochengewebe zu ermöglichen, ist der die Spitze bildende Bereich des distalen Abschnitts des Grundkörpers vorzugsweise geometrisch kegelförmig ausgebildet, sodass sich der distale Abschnitt des Grundkörpers zu einer punktförmigen Spitze verjüngt. The main body of the suture anchor according to the invention preferably has a distal section tapering to a point, on which a cylindrical section adjoins on the proximal side. In this case, the distal section and the cylindrical section arranged on the proximal side expediently have a common longitudinal axis running through the tip of the distal section. In order to enable easy penetration of the suture anchor into the bone tissue, the area of the distal portion of the base body forming the tip is preferably designed to be geometrically conical, so that the distal portion of the base body tapers to form a punctiform tip.

Um zu verhindern, dass das an dem erfindungsgemäßen Fadenanker vorgesehene zumindest eine Spreizelement beim Einschlagen des Fadenankers in einen Knochen einen unerwünschten Widerstand auf das Knochengewebe ausübt, ist vorteilhaft eine Ausgestaltung vorgesehen, bei welcher der distale Abschnitt des Grundkörpers gegenüber dessen zylindrischen Abschnitts eine größere radiale Erstreckung aufweist, wobei das Spreizelement von einer Stellung, in der es innerhalb des maximalen Querschnittsprofils des distalen Abschnitts angeordnet ist, in eine Stellung spreizbar ist, in der es radial über das maximale Querschnittsprofil des distalen Abschnitts hinausragt. Beim Einschlagen des Fadenankers in einen Knochen ermöglicht dies eine Anordnung des Spreizelements, bei der es nicht mit dem den Grundkörper dann umgebenden Knochengewebe in Kontakt kommt. Erst dann, wenn sich der Fadenanker in der gewünschten Position innerhalb des Knochens befindet, wird das Spreizelement in eine Stellung gespreizt, in der es radial über den Grundkörper hinausragt und einen in das Knochengewebe eingreifenden Haken bildet, der ein Herausziehen des Fadenankers aus dem Knochen verhindert. In order to prevent the at least one expansion element provided on the suture anchor according to the invention from undesirable resistance to the bone tissue when the suture anchor is driven into a bone, a configuration is advantageously provided in which the distal section of the base body has a greater radial extent than its cylindrical section wherein the expansion element is spreadable from a position in which it is arranged within the maximum cross-sectional profile of the distal portion, in a position in which it projects radially beyond the maximum cross-sectional profile of the distal portion. When the suture anchor is driven into a bone, this allows an arrangement of the expansion element in which it does not come into contact with the bone tissue surrounding the basic body. Only when the suture anchor is in the desired position within the bone, the expansion element is spread in a position in which it projects radially beyond the body and forms a hook engaging in the bone tissue, which prevents withdrawal of the suture anchor from the bone ,

Bevorzugt ist das zumindest eine Spreizelement bei dem erfindungsgemäßen Fadenanker an dem distalen Abschnitt des Grundkörpers befestigt. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Fadenankers vorgesehen, dass an dem distalen Abschnitt des Grundkörpers mindestens eine quer zur Längsachse des Grundkörpers ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme eines Spreizelements ausgebildet ist, die in den über den Außenumfang des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers radial hinausreichenden Bereichen zum proximalen Ende des distalen Abschnitts hin offen ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der an dem distalen Abschnitt des Grundkörpers ausgebildeten Aufnehmung um eine Bohrung, die sich quer zur Längsachse des Grundkörpers vollständig durch den distalen Abschnitt des Grundkörpers hindurch erstreckt. An dem proximalen Ende des distalen Abschnitts sind hierbei in einem Bereich radial außenseitig des Grundkörpers einander diametral gegenüberliegend zwei Nuten eingearbeitet, die in die an dem distalen Abschnitt des Grundkörpers ausgebildete Bohrung münden. Bevorzugt sind an dem distalen Abschnitt des Grundkörpers zwei Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines Spreizelements ausgebildet, die beide normal zur Längsachse des Grundkörpers und normal zueinander ausgerichtet sind. Preferably, the at least one expansion element in the suture anchor according to the invention is attached to the distal portion of the base body. In this context, it is provided according to a further advantageous development of the suture anchor that at the distal portion of the Base body is formed at least one recess formed transversely to the longitudinal axis of the base body for receiving a spreader, which is open in the over the outer circumference of the cylindrical portion of the body radially outwardly reaching areas to the proximal end of the distal portion. Preferably, the recess formed on the distal portion of the base body is a bore which extends completely through the distal portion of the base body transversely to the longitudinal axis of the base body. At the proximal end of the distal section, two grooves are formed in a region radially outside of the base body diametrically opposite one another and open into the bore formed on the distal section of the base body. Preferably, two recesses for receiving a respective expansion element are formed on the distal portion of the base body, both of which are aligned normal to the longitudinal axis of the base body and normal to each other.

Das zumindest eine, bevorzugt länglich ausgebildete Spreizelement ist in die zumindest eine Ausnehmung an den distalen Abschnitt des Grundkörpers eingeführt und dort gegen ein Verschieben in Längsrichtung der Ausnehmung gesichert. Die Anordnung des Spreizelements in der Ausnehmung ist vorteilhafterweise derart, dass seine beiden Enden an den beiden Enden der Ausnehmung herausragen. Zweckmäßigerweise sind die beiden aus der Ausnehmung herausragenden Enden des Spreizelements derart abgewinkelt, dass sie an den proximal offenen Bereichen der Ausnehmung in Richtung des proximalen Endes des Fadenankers bzw. des Grundkörpers weisen und innerhalb des maximalen Querschnittsprofils des distalen Abschnitts des Grundkörpers angeordnet sind. The at least one, preferably elongated expansion element is inserted into the at least one recess on the distal portion of the base body and secured there against displacement in the longitudinal direction of the recess. The arrangement of the expansion element in the recess is advantageously such that its two ends protrude at the two ends of the recess. Conveniently, the two projecting from the recess ends of the expansion element are angled so that they point at the proximal open areas of the recess in the direction of the proximal end of the suture anchor or the body and are arranged within the maximum cross-sectional profile of the distal portion of the body.

Konstruktiv und herstellungstechnisch besonders einfach wird das zumindest eine Spreizelement von einem Draht gebildet, dessen beiden Endabschnitte derart abgewinkelt sind, dass sie an der Außenseite des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers anliegen. So ist als Spreizelement ein zunächst gerader Draht vorgesehen, dessen beide aus der Ausnehmung herausragende Endabschnitte durch Biegung derart abgewinkelt werden, dass sie in den proximal offenen Bereichen der Ausnehmung im Wesentlichen parallel zur Außenseite des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers in Richtung des proximalen Endes des Grundkörpers weisen. In terms of design and manufacturing technology, the at least one expansion element is formed by a wire whose two end sections are angled in such a way that they bear against the outside of the cylindrical section of the base body. Thus, an initially straight wire is provided as the expansion element, both of which project from the recess end portions are bent by bending such that they point in the proximal open areas of the recess substantially parallel to the outside of the cylindrical portion of the body in the direction of the proximal end of the body ,

Zum Spreizen des zumindest einen Spreizelements ist umfangseitig des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers vorteilhaft ein in Längsrichtung des zylindrischen Abschnitts bewegbares diesbezügliches Betätigungselement angeordnet. Dieses Betätigungselement ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass es, wenn es in distaler Richtung bewegt wird, in einen Zwischenraum zwischen der Außenseite des Grundkörpers und den beiden daran anliegenden Endabschnitten des Spreizelements eingreift und diese Endabschnitte des Spreizelements bei einer weiteren Bewegung in distaler Richtung schräg von dem Grundkörper weg radial nach außen drückt. Um den Eingriff des Betätigungselements in den Zwischenraum zwischen der Außenseite des Grundkörpers und den beiden daran anliegenden Endabschnitten des Spreizelements zu erleichtern, ist das Betätigungselement distalseitig vorzugsweise sich keilförmig verjüngend ausgebildet, wobei die Enden der beiden Endabschnitte des Spreizelements hierzu korrespondierend angefast sind. For spreading the at least one expansion element, a side-by-side movement of the cylindrical section of the base body is advantageously arranged in the longitudinal direction of the cylindrical section. This actuating element is expediently designed such that, when it is moved in the distal direction, it engages in a space between the outside of the base body and the two adjoining end portions of the expansion element and these end portions of the expansion element in a further movement in the distal direction obliquely from the Main body pushes away radially outward. In order to facilitate the engagement of the actuating element in the intermediate space between the outer side of the base body and the two adjoining end portions of the expansion element, the actuating element is preferably wedge-shaped tapered distal end, wherein the ends of the two end portions of the expansion element are chamfered corresponding thereto.

Zweckmäßigerweise wird bei dem erfindungsgemäßen Fadenanker angestrebt, dass sich das Betätigungselement, nachdem es die beiden Endabschnitte des Spreizelements von dem Grundkörper radial weggespreizt hat, nicht mehr bewegen kann. Zu diesem Zweck ist das Betätigungselement vorteilhafterweise in der das Spreizelement spreizenden Stellung formschlüssig an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers festlegbar. Hierzu können an dem erfindungsgemäßen Fadenanker entsprechende Verriegelungsmittel vorgesehen sein. Bevorzugt ist aber eine formschlüssige Festlegung des Betätigungselements an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers mittels einer Rastverbindung. Appropriately, in the suture anchor according to the invention, the aim is that the actuating element, after it has spread the two end portions of the expansion element radially away from the base body, can no longer move. For this purpose, the actuating element is advantageously in the expansion element spreading position positively secured to the cylindrical portion of the body. For this purpose, corresponding locking means may be provided on the suture anchor according to the invention. Preferably, however, is a positive fixing of the actuating element on the cylindrical portion of the base body by means of a latching connection.

In diesem Zusammenhang ist vorteilhaft vorgesehen, dass an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers eine Nut ausgebildet ist, in welche das Betätigungselement in seiner das Spreizelement spreizenden Stellung einrastet. Die Form, Größe und Position der an dem Außenumfang des zylindrischen Teils ausgebildeten Nut richten sich zweckmäßigerweise nach der Form und Größe des Betätigungselements bzw. nach der Form und Größe eines zur Bildung der Rastverbindungen vorgesehenen Teils des Betätigungselements und nach der Position, in der das Betätigungselement an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers angeordnet und verschiebbar ist. In this context, it is advantageously provided that on the outer circumference of the cylindrical portion of the base body, a groove is formed, in which engages the actuating element in its spreading the spreading element position. The shape, size and position of the groove formed on the outer circumference of the cylindrical part are expediently governed by the shape and size of the actuating element or by the shape and size of a part of the actuating element intended to form the locking connections and by the position in which the actuating element is arranged and displaceable on the cylindrical portion of the base body.

In konstruktiver und herstellungstechnischer Sicht erweist es sich als vorteilhaft, wenn als Betätigungselement ein Ring verwendet wird. Dieser Ring, der den zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers außenseitig umgreift, weist zweckmäßigerweise einen mit dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts korrespondierenden Innendurchmesser auf. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Ring in seiner das Spreizelement spreizenden Stellung in einer um den gesamten Umfang des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers verlaufenden Ringnut durch Einrasten festlegbar ist. Bevorzugt wird die Ringnut distalseitig durch den gegenüber dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers radial vorstehenden Bereich des distalen Abschnitts des Grundkörpers und proximalseitig durch einen sich um den gesamten Außenumfang des zylindrischen Abschnitts erstreckenden Vorsprung begrenzt. Der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts im Bereich der Nut entspricht zweckmäßigerweise dem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts proximalseitig des Vorsprungs. Die Querschnittskontur des an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts ausgebildeten Vorsprungs ist vorzugsweise keilförmig, wobei sich die radialen Abmessungen des Vorsprungs in distaler Richtung vergrößern. Der als Betätigungselement zum Spreizen des zumindest einen Spreizelements verwendete Ring, weist einen Innendurchmesser auf, der mit dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers proximalseitig des Vorsprungs und im Bereich der Ringnut korrespondiert. Um den Ring zum Spreizen des zumindest einen Spreizelement über den an dem zylindrischen Abschnitt ausgebildeten Vorsprung hinweg in distale Richtung verschieben zu können, ist der Ring zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material ausgebildet.In constructive and manufacturing technology point of view, it proves to be advantageous if a ring is used as the actuating element. This ring, which engages around the outside of the cylindrical section of the base body, expediently has an inner diameter corresponding to the outer diameter of the cylindrical section. It is preferably provided that the ring in its spreading the spreading element position in a running around the entire circumference of the cylindrical portion of the body annular groove is fixed by snapping. Preferably, the annular groove is distally by the relative to the cylindrical portion of the body radially projecting portion of the distal portion of the body and the proximal side bounded by a extending around the entire outer circumference of the cylindrical portion projection. The inner diameter of the cylindrical portion in the region of the groove expediently corresponds to the inner diameter of the cylindrical portion on the proximal side of the projection. The cross-sectional contour of the protrusion formed on the outer circumference of the cylindrical portion is preferably wedge-shaped, with the radial dimensions of the protrusion increasing in the distal direction. The ring used as the actuating element for spreading the at least one expansion element has an inner diameter which corresponds to the outer diameter of the cylindrical portion of the base body on the proximal side of the projection and in the region of the annular groove. In order to be able to displace the ring in the distal direction over the projection formed on the cylindrical section in order to spread the ring for spreading the at least one expansion element, the ring is expediently formed from an elastic material.

Gemäß einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung des Betätigungselements und dessen Bewegbarkeit an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers ist an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers ein Außengewinde ausgebildet und an einem Innenumfang des ringförmigen Betätigungselements ein Innengewinde zur Verschraubung des Betätigungselements auf dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers ausgebildet. Durch Verschraubung kann das Betätigungselement soweit an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers in distaler Richtung bewegt werden, dass es in einen Zwischenraum zwischen der Außenseite des Grundkörpers und den beiden daran anliegenden Endabschnitten des Spreizelements eingreift und diese Endabschnitte des Spreizelements bei einer weiteren Bewegung in distaler Richtung schräg von dem Grundkörper weg radial nach außen spreizt.According to an advantageous alternative embodiment of the actuating element and its mobility on the cylindrical portion of the base body, an external thread is formed on the outer circumference of the cylindrical portion of the base body and formed on an inner circumference of the annular actuating element, an internal thread for screwing the actuating element on the cylindrical portion of the base body. By screwing the actuator can be moved so far on the cylindrical portion of the body in the distal direction that it engages in a space between the outside of the body and the two abutting end portions of the spreader and these end portions of the spreader in a further movement in the distal direction away from the body radially outwardly spreads.

Weiter bevorzugt ist vor dem erfindungsgemäßen Fadenanker eine Fadenaufnahme, in der ein Faden festlegbar ist, an dem zylindrischen Abschnitt des Grundkörpers in dem Bereich ausgebildet, der von dem Betätigungselement in seiner das Spreizelement spreizenden Stellung überdeckt wird. Der hauptsächliche Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass diese eine knotenlose Befestigung des Fadens an dem Fadenanker ermöglicht, da der Faden an der Außenseite des zylindrischen Abschnitts mittels des Betätigungselements zum Spreizen des Spreizelements verklemmt wird. Hierzu ist die Fadenaufnahme vorteilhaft im Bereich der Nut ausgebildet, in die das Betätigungselement in seiner das Spreizelement spreizenden Stellung zur Bildung einer Rastverbindung eingreift. More preferably, in front of the suture anchor according to the invention, a thread take-up, in which a thread can be fixed, is formed on the cylindrical portion of the base body in the region which is covered by the actuating element in its spreading-spreading position. The main advantage of this embodiment is that it allows a knotless attachment of the thread to the suture anchor, since the thread is clamped on the outside of the cylindrical portion by means of the actuating element for spreading the expansion element. For this purpose, the thread take-up is advantageously formed in the region of the groove into which engages the actuating element in its spreading the spreading element to form a latching connection.

Herstellungstechnisch besonders einfach wird die Fadenaufnahme von einer quer zur Längsachse des Grundkörpers ausgerichteten Durchbrechung des zylindrischen Abschnitts des Grundkörpers gebildet. Alternativ hierzu kann die Fadenaufnahme aber auch von einer an dem zylindrischen Teil umfänglich ausgebildeten Nut gebildet werden, in der der Faden dann geführt wird, wobei die offene Außenseite der Nut von dem Betätigungselement zum Spreizen des Spreizelements verschlossen wird. In terms of manufacturing technology, the thread take-up is formed by a perforation of the cylindrical section of the main body oriented transversely to the longitudinal axis of the main body. Alternatively, however, the thread take-up can also be formed by a groove formed circumferentially on the cylindrical part, in which the thread is then guided, wherein the open outer side of the groove is closed by the actuating element for spreading the spreading element.

Besonders vorteilhaft wird der distale Abschnitt des Grundkörpers von einem Kegel und einem sich proximalseitig an den Kegel anschließenden Kegelstumpf gebildet, wobei der Kegelstumpf einen geringeren Öffnungswinkel als der Kegel aufweist. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass der Kegel einen Öffnungswinkel von 90° und der sich daran anschließende Kegelstumpf einen Öffnungswinkel von 70° aufweisen, da es sich gezeigt hat, dass der erfindungsgemäße Fadenanker bei dieser Ausgestaltung besonders leicht in einem Knochen eingeschlagen werden kann, ohne den Knochen zusätzlich zu beschädigen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass diese beiden Öffnungswinkel gegebenenfalls kleiner sein können.Particularly advantageously, the distal portion of the base body is formed by a cone and a truncated cone adjoining the cone on the proximal side, wherein the truncated cone has a smaller opening angle than the cone. Preferably, it is provided that the cone has an opening angle of 90 ° and the adjoining truncated cone an opening angle of 70 °, since it has been shown that the thread anchor according to the invention can be beaten particularly easily in a bone in this embodiment, without the In addition to damage bones. It should be noted, however, that these two opening angles can possibly be smaller.

Zweckmäßigerweise wird der erfindungsgemäße Fadenanker nicht direkt mit einem Schlagwerkzeug, sondern über ein mit dem Fadenanker verbundenes Applikationswerkzeug in den Knochen eingeschlagen und dort verankert. Hierzu ist an dem proximalen Ende des Grundkörpers vorteilhaft eine Werkzeugaufnahme zur lösbaren Befestigung des Applikationswerkzeugs ausgebildet. Bevorzugt wird die Werkzeugaufnahme von einem an dem proximalen Ende des Grundkörpers ausgebildeten Gewindesackloch gebildet, in dem das Applikationswerkzeug verschraubbar ist. Conveniently, the suture anchor invention is not taken directly with a percussion tool, but over a connected to the suture anchor application tool into the bone and anchored there. For this purpose, a tool holder for releasably securing the application tool is advantageously formed at the proximal end of the base body. The tool holder is preferably formed by a threaded blind hole formed at the proximal end of the base body, in which the application tool can be screwed.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt schematisch vereinfacht und in unterschiedlichen Maßstäben:The invention is explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing. In the drawing shows schematically simplified and in different scales:

1 einen medizinischen Fadenanker in perspektivischer Darstellung mit nicht gespreizten Spreizelementen, 1 a medical suture anchor in a perspective view with non-splayed expansion elements,

2 einen medizinischen Fadenanker in perspektivischer Darstellung mit gespreizten Spreizelementen, 2 a medical suture anchor in a perspective view with spread spreading elements,

3 in perspektivischer Darstellung einen medizinischen Fadenanker mit nicht gespreizten Spreizelementen an einem Applikationswerkzeug, 3 a perspective view of a medical suture anchor with non-splayed expansion elements on an application tool,

4 in perspektivischer Darstellung einen medizinischen Fadenanker mit gespreizten Spreizelementen an einem Applikationswerkzeug, 4 in a perspective view of a medical suture anchor with splayed spreading elements on an application tool,

5 einen Grundkörper des Fadenankers nach 1 in einer Draufsicht, 5 a main body of the suture anchor after 1 in a plan view,

6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI in 5, 6 a sectional view taken along the section line VI-VI in 5 .

7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in 5, 7 a sectional view taken along section line VII-VII in 5 .

8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 5, 8th a sectional view taken along section line VIII-VIII in 5 .

9 ein Betätigungselement zum Spreizen eines Spreizelements des Fadenankers nach 1, 9 an actuating element for spreading a spreading element of the suture anchor after 1 .

10 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X in 9, 10 a sectional view taken along section line XX in 9 .

11 einen Grundkörper des Fadenankers nach 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in 5 und 11 a main body of the suture anchor after 1 according to a second embodiment in a sectional view along the section line VII-VII in FIG 5 and

12 ein Betätigungselement zum Spreizen eines Spreizelements des Fadenankers nach 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittansicht. 12 an actuating element for spreading a spreading element of the suture anchor after 1 according to a second embodiment in a sectional view.

Der dargestellte medizinische Fadenanker besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper 2 bzw. 2‘, zwei Spreizelementen 4 und einem Betätigungselement 6 bzw. 6‘ zum Spreizen der Spreizelemente 4. Der Grundkörper 2 bzw. 2‘ des Fadenankers bildet einen Dorn, der mit einem Hammer in einen unvorbereiteten Knochen eingeschlagen werden kann. The illustrated medical suture anchor essentially consists of a base body 2 respectively. 2 ' , two spreading elements 4 and an actuator 6 respectively. 6 ' for spreading the spreading elements 4 , The main body 2 respectively. 2 ' The suture anchor forms a spike, which can be hammered into an unprepared bone with a hammer.

Der hierzu erforderliche Aufbau des Grundkörpers 2, 2‘ wird insbesondere aus den 5 bis 8 deutlich. Der Grundkörper 2, 2‘ weist einen sich zu einer Spitze verjüngenden distalen Abschnitt 8 und einen sich proximalseitig daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 10 auf. Der distale Abschnitt 8 des Grundkörpers 2, 2‘ gliedert sich in einen distalen Kegel 12, an den sich proximal ein Kegelstumpf 14 anschließt. Der Kegel weist einen Öffnungswinkel ß1 von 90° auf, während der Öffnungswinkel ß2 des Kegelstumpfes 14 70° beträgt. The required structure of the body 2 . 2 ' in particular from the 5 to 8th clear. The main body 2 . 2 ' has a distal portion tapering to a point 8th and a proximal side adjoining cylindrical portion 10 on. The distal section 8th of the basic body 2 . 2 ' is divided into a distal cone 12 , to the proximal a truncated cone 14 followed. The cone has an opening angle β1 of 90 °, while the opening angle ß2 of the truncated cone 14 70 °.

An seinem proximalen Ende weist der distale Abschnitt 8 einen größeren Durchmesser als der zylindrische Abschnitt 10 auf. Proximalseitig des distalen Abschnitts 8 erstreckt sich der zylindrische Abschnitt 10 bei gemeinsamer Längsachse A konzentrisch zum distalen Abschnitt 8, sodass aufgrund des geringeren Durchmessers des zylindrischen Abschnitts 10 am Übergang zu dem distalen Abschnitt 8 ein sich ringförmig um den Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 10 erstreckender Absatz 16 gebildet wird. At its proximal end, the distal section 8th a larger diameter than the cylindrical portion 10 on. Proximal side of the distal section 8th extends the cylindrical portion 10 with a common longitudinal axis A concentric with the distal section 8th so that due to the smaller diameter of the cylindrical section 10 at the transition to the distal section 8th a ring around the outer periphery of the cylindrical portion 10 extending paragraph 16 is formed.

Normal zu der Längsachse A des Grundkörpers 2, 2‘ und normal zueinander sind an dem distalen Abschnitt 8 des Grundkörpers 2, 2‘ zwei zylindrische Ausnehmungen 18 und 20 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 18 und 20 erstrecken sich gerade ausgerichtet vollständig durch den Abschnitt 8 des Grundkörpers 2, 2‘. An dem Absatz 16 sind proximal außenseitig der Ausnehmungen 18 und 20 Nuten 22 und 24 ausgebildet, wobei die Nuten 22 in die Ausnehmung 18 und die Nuten 24 in die Ausnehmung 20 münden.Normal to the longitudinal axis A of the body 2 . 2 ' and normal to each other at the distal portion 8th of the basic body 2 . 2 ' two cylindrical recesses 18 and 20 educated. These recesses 18 and 20 extend straight aligned completely through the section 8th of the basic body 2 . 2 ' , At the heel 16 are proximally on the outside of the recesses 18 and 20 groove 22 and 24 formed, wherein the grooves 22 into the recess 18 and the grooves 24 into the recess 20 lead.

Die Ausnehmungen 18 und 20 dienen jeweils zur Aufnahme eines Spreizelements 4. Die beiden Spreizelemente 4 werden jeweils von einem Draht gebildet, der derart durch die Ausnehmung 18 bzw. 20 geführt ist, dass seine beiden Endabschnitt 26 an den beiden Enden der Ausnehmung 18 bzw. 20 herausragen. Durch Biegen sind die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 zunächst so ausgerichtet, dass sie in Richtung des proximalen Endes des Fadenankers weisen und parallel zur der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 10 des Grundkörpers 2, 2‘ angeordnet sind. The recesses 18 and 20 each serve to receive a spreading element 4 , The two spreading elements 4 are each formed by a wire, the so through the recess 18 respectively. 20 The result is that its two end sections 26 at the two ends of the recess 18 respectively. 20 protrude. By bending are the end sections 26 the spreading elements 4 initially aligned so that they point in the direction of the proximal end of the suture anchor and parallel to the outside of the cylindrical portion 10 of the basic body 2 . 2 ' are arranged.

Sobald der Fadenanker in einen Knochen eingeschlagen ist, werden die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 zum Verankern des Fadenankers in die aus den 2 und 4 ersichtliche Stellung gespreizt, in der die Endbereiche der Endabschnitte 26 über das maximale Querschnittsprofil des distalen Abschnitts 8 des Grundkörpers 2 an dem Absatz 16 radial hinaus ragen. Once the suture anchor is hammered into a bone, the end sections become 26 the spreading elements 4 for anchoring the suture anchor in the from the 2 and 4 apparent position spread, in which the end portions of the end portions 26 about the maximum cross-sectional profile of the distal section 8th of the basic body 2 at the heel 16 protrude radially.

Zum Spreizen der Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 ist das in den 9 und 10 einzeln dargestellte Betätigungselement 6 bzw. das in 12 dargestellte Betätigungselement 6‘ vorgesehen. Bei dem Betätigungselement 6 handelt es sich um einen elastisch ausgebildeten Ring, der zunächst an dem proximalen Ende des zylindrischen Abschnitts 10 auf den Abschnitt 10 aufgesetzt ist (1 und 3). In dieser Position wird das Betätigungselement 6 an einer Bewegung in distaler Richtung durch einen an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 10 ausgebildeten ringförmigen Vorsprung 28, der sich in distaler Richtung konisch radial erweitert, gehindert. Allerdings ist eine Bewegung des Betätigungselements 6 in distaler Richtung zum Spreizen der Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 aufgrund der elastischen Ausbildung des Betätigungselements 6 bei einer entsprechend großen Krafteinwirkung auf das Betätigungselement 6 möglich. For spreading the end sections 26 the spreading elements 4 is that in the 9 and 10 individually illustrated actuator 6 or in 12 illustrated actuator 6 ' intended. In the actuator 6 it is an elastically formed ring, the first at the proximal end of the cylindrical portion 10 on the section 10 is set up ( 1 and 3 ). In this position, the actuator is 6 on a movement in the distal direction by a on the outer circumference of the cylindrical portion 10 trained annular projection 28 , which widens conically radially in the distal direction, prevented. However, there is a movement of the actuator 6 in the distal direction for spreading the end portions 26 the spreading elements 4 due to the elastic design of the actuating element 6 at a correspondingly large force on the actuator 6 possible.

Befindet sich das Betätigungselement 6 in seiner die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 radial nach außen spreizenden Stellung, greift das Betätigungselement 6 in eine distalseitig an dem zylindrischen Abschnitt 10 des Grundkörpers 2 ausgebildete Nut 34 ein, die distalseitig von dem Absatz 16 und proximalseitig von dem ringförmigen Vorsprung 28 begrenzt wird. In der Nut 34 ist das Betätigungselement 6 dann formschlüssig festgelegt. Is the actuator located 6 in its the end sections 26 the spreading elements 4 radially outwardly spreading position, engages the actuator 6 in a distal side on the cylindrical portion 10 of the basic body 2 trained groove 34 one, the distal side of the paragraph 16 and proximal of the annular projection 28 is limited. In the groove 34 is the actuator 6 then fixed positively.

Das in 12 dargestellte Betätigungselement 6‘ unterscheidet sich von dem in den 9 und 10 dargestellten Betätigungselement 6 lediglich dahingehend, dass es aus einem nicht elastischen Material ausgebildet ist und an seinem Innenlumen 44 ein Innengewinde 46 aufweist. Im Zusammenhang mit dem Betätigungselement 6‘ weist der Grundkörper 2‘ eine Ausgestaltung wie in 11 dargestellt auf. Der Grundkörper 2‘ unterscheidet sich von dem Grundkörper 2 lediglich dahingehend, dass er an seinem Außenumfang anstelle des Vorsprungs 28 ein Außengewinde 48 aufweist. Über dieses Außengewinde 48 wird das Betätigungselement 6‘ auf dem zylindrischen Abschnitt 10 aufgeschraubt, wobei es sich mit zunehmender Verschraubung in distale Richtung bewegt und so die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 nach außen spreizt.This in 12 illustrated actuator 6 ' is different from the one in the 9 and 10 illustrated actuator 6 merely in that it is formed of a non-elastic material and on its inner lumen 44 an internal thread 46 having. In connection with the actuator 6 ' indicates the basic body 2 ' an embodiment as in 11 shown on. The main body 2 ' is different from the main body 2 only in that it has on its outer periphery instead of the projection 28 an external thread 48 having. About this external thread 48 becomes the actuator 6 ' on the cylindrical section 10 screwed, it moves with increasing screw in the distal direction and so the end sections 26 the spreading elements 4 spreads outwards.

Um die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 von der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 10 wegspreizen zu können, verjüngt sich der Querschnitt des Betätigungselements 6, 6‘ in einem distalen Endabschnitt 30 konisch. Darüber hinaus erleichtert eine an den Enden der Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 ausgebildete Fase 32 das Spreizen der Endabschnitte 26. Around the end sections 26 the spreading elements 4 from the outside of the cylindrical section 10 to be able to spread apart, the cross section of the actuating element tapers 6 . 6 ' in a distal end section 30 conical. It also facilitates one at the ends of the end sections 26 the spreading elements 4 trained bevel 32 the spreading of the end sections 26 ,

Im Bereich der Nut 34 bzw. in dem Bereich, der von dem Betätigungselement 6, 6‘ in der Spreizstellung überdeckt wird, ist an dem zylindrischen Abschnitt 10 des Grundkörpers 2, 2‘ eine Durchbrechung 36 in Form einer Bohrung ausgebildet, die sich quer zur Längsachse A des Grundkörpers 2, 2‘ erstreckt. Die Durchbrechung 36 dient zur Aufnahme eines oder mehrerer Fäden, mit denen Weichteilgewebe mit einem Knochen verbunden werden soll. Sobald sich das Betätigungselement 6, 6' in seiner die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 nach außen spreizenden Stellung befindet, werden die an den beiden Enden der Durchbrechung 36 herausragenden Fadenenden zwischen der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 10 des Grundkörpers 2 und dem Betätigungselemente 6 verklemmt und auf diese Weise festgelegt. In the area of the groove 34 or in the area of the actuating element 6 . 6 ' is covered in the spread position, is on the cylindrical portion 10 of the basic body 2 . 2 ' an opening 36 formed in the form of a bore extending transversely to the longitudinal axis A of the body 2 . 2 ' extends. The opening 36 serves to accommodate one or more threads, with which soft tissue is to be connected to a bone. As soon as the actuator 6 . 6 ' in its the end sections 26 the spreading elements 4 is outwardly spread position, the at the two ends of the opening 36 outstanding thread ends between the outside of the cylindrical portion 10 of the basic body 2 and the actuating elements 6 jammed and set in this way.

An dem proximalen Ende des zylindrischen Abschnitts 10 des Grundkörpers 2, 2‘ ist eine Werkzeugaufnahme 38 für ein Applikationswerkzeug 40 ausgebildet, mit dem der Fadenanker in einen Knochen eingetrieben und dort verankert werden kann. Die Werkzeugaufnahme 38 wird von einem sich in distale Richtung erstreckenden Sackloch gebildet, das ein Innengewinde aufweist. At the proximal end of the cylindrical section 10 of the basic body 2 . 2 ' is a tool holder 38 for an application tool 40 formed, with which the suture anchor can be driven into a bone and anchored there. The tool holder 38 is formed by a distally extending blind hole having an internal thread.

Aus der Zeichnung nicht ersichtlich, weist das Applikationswerkzeug 40 ein Innenrohr auf, welches zur Verbindung des Fadenankers mit dem Applikationswerkzeug in der Werkzeugaufnahme 38 verschraubbar ist. Außenseitig wird das Innenrohr von einem Außenrohr 42 umgeben, welches relativ zu dem Innenrohr in dessen Längsrichtung verschiebbar ist und an dem distalen Ende des Betätigungselements 6, 6‘ zur Anlage bringbar ist. Proximalseitig weist das Applikationswerkzeug 40 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Griffteil auf. Not apparent from the drawing, the application tool 40 an inner tube, which for connecting the suture anchor with the application tool in the tool holder 38 is screwed. On the outside, the inner tube is made of an outer tube 42 surrounded, which is displaceable relative to the inner tube in the longitudinal direction and at the distal end of the actuating element 6 . 6 ' can be brought to the plant. Proximalseitig points the application tool 40 a handle, not shown in the drawing on.

Um den dargestellten Fadenanker in einen Knochen einzutreiben, wird der Fadenanker mit der an dem distalen Abschnitt 8 des Grundkörpers 2, 2‘ ausgebildeten Spitze intraartikulär auf den Knochen aufgesetzt und durch Hammerschläge auf das an dem Applikationswerkzeug 40 proximalseitig angeordnete Griffteil bis zu einer definierten Tiefe in den Knochen eingeschlagen. Darauf folgend wird bei Verwendung des Grundkörpers 2 und des Betätigungselements 6 das Außenrohr 42 des Applikationswerkzeugs in distale Richtung verschoben, wodurch das Betätigungselement 6 ebenfalls in distale Richtung verschoben wird und die Endabschnitte 26 der Spreizelemente 4 nach außen spreizt. Anschließend wird das Applikationswerkzeug 40 von dem Grundkörper 2 abgeschraubt. To drive the illustrated suture anchor into a bone, the suture anchor is attached to the distal portion 8th of the basic body 2 . 2 ' trained tip intraarticularly placed on the bone and by hammer blows on the on the application tool 40 Proximal arranged grip part hammered to a defined depth in the bone. Subsequently, when using the main body 2 and the actuating element 6 the outer tube 42 of the application tool displaced in the distal direction, whereby the actuating element 6 is also displaced in the distal direction and the end sections 26 the spreading elements 4 spreads outwards. Subsequently, the application tool 40 from the main body 2 unscrewed.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

2, 2‘2, 2 ': Grundkörperbody
44: Spreizelementspreader
6, 6‘6, 6 ': Betätigungselementactuator
88th: Abschnitt section
1010: Abschnitt section
1212: Kegel cone
1414: Kegelstumpf truncated cone
1616: Absatz paragraph
1818: Ausnehmung recess
2020: Ausnehmung recess
2222: Nut groove
2424: Nut groove
2626: Endabschnitt end
2828: Vorsprung head Start
3030: Endabschnitt end
3232: Fase chamfer
3434: Nut groove
3636: Durchbrechung perforation
3838: Werkzeugaufnahme tool holder
4040: Applikationswerkzeug application tool
4242: Außenrohr outer tube
4444: Innenlumen inner lumen
4646: Innengewinde inner thread
4848: Außengewinde external thread
AA: ängsachse ängsachse
ß₁ ß ₁: Öffnungswinkel opening angle
ß₂ ß ₂: Öffnungswinkel opening angle

Claims

Medical suture anchor with a base body ( 2 . 2 ' ), with means for attaching a thread to the base body ( 2 . 2 ' ) and at least one on the base body ( 2 . 2 ' ) arranged spreading element ( 4 ) for anchoring the suture anchor in a bone, characterized in that the basic body ( 2 . 2 ' ) forms a spiked into unprepared bone tissue mandrel.

Medical suture anchor according to claim 1, characterized in that the basic body ( 2 . 2 ' ) has a distal section tapering to a tip ( 8th ) on which there is a cylindrical section on the proximal side ( 10 ).

Medical suture anchor according to claim 2, characterized in that the distal portion ( 8th ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) with respect to its cylindrical portion ( 10 ) has a larger radial extent, wherein the expansion element ( 4 ) from a position in which it is within the maximum cross-sectional profile of the distal portion ( 8th ) is spreadable in a position in which it radially beyond the maximum cross-sectional profile of the distal portion ( 8th protrudes).

Medical suture anchor according to claim 3, characterized in that at the distal portion ( 8th ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) at least one transverse to the longitudinal axis of the base body ( 2 . 2 ' ) aligned recess ( 18 . 20 ) for receiving a spreading element ( 4 ) formed in the over the outer circumference of the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) radially extending portions to the proximal end of the distal portion ( 8th ) is open.

Medical suture anchor according to claim 4, characterized in that the at least one expansion element ( 4 ) is formed by a wire whose two end sections ( 26 ) are angled such that they on the outside of the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) issue.

Medical suture anchor according to one of claims 2 to 5, characterized in that peripherally of the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) in the longitudinal direction of the cylindrical portion ( 10 ) movable actuator ( 6 . 6 ' ) for spreading the at least one expansion element ( 4 ) is arranged.

Medical suture anchor according to claim 6, characterized in that the actuating element ( 6 . 6 ' ) in a the expansion element ( 4 ) spreading position positively on the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 ) is determinable.

Medical suture anchor according to claim 7, characterized in that on the outer circumference of the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 ) a groove ( 34 ) is formed, in which the actuating element ( 6 ) in its the expansion element ( 4 ) engages spreading position.

Medical suture anchor according to one of claims 6 to 8, characterized in that the actuating element ( 6 ) is a preferably elastically formed ring.

Medical suture anchor according to claim 6, characterized in that on the outer circumference of the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 ' ) an external thread ( 48 ) is formed and on an inner circumference of the annular actuating element ( 6 ' ) an internal thread ( 46 ) for screwing the actuating element ( 6 ' ) on the cylindrical section ( 10 ) of the basic body ( 2 ' ) is trained.

Medical suture anchor according to one of claims 6 to 10, characterized in that on the cylindrical portion ( 10 ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) in the area covered by the actuator ( 6 . 6 ' ) in its the expansion element ( 4 ) spreading position is covered, a thread take-up is formed, in which a thread can be fixed.

Medical suture anchor according to claim 11, characterized in that the thread take-up of a transverse to the longitudinal axis (A) of the base body ( 2 ) aligned aperture ( 36 ) of the cylindrical section ( 10 ) of the basic body ( 2 ) is formed.

Medical suture anchor according to claim 11, characterized in that the thread take-up of one on the cylindrical portion ( 10 ) is formed circumferentially formed groove.

Medical suture anchor according to one of the preceding claims, characterized in that the distal section ( 8th ) of the basic body ( 2 . 2 ' ) of a cone ( 12 ) and one on the proximal side of the cone ( 12 ) subsequent truncated cone ( 14 ), wherein the truncated cone ( 14 ) a smaller opening angle than the cone ( 12 ) having.

Medical suture anchor according to one of the preceding claims, characterized in that at the proximal end of the basic body ( 2 . 2 ' ) a tool holder ( 38 ) for releasably securing an application tool ( 40 ) is trained.