DE102015103913A1

DE102015103913A1 - Hollow shaft instrument and in particular medical endoscopic hollow shaft instrument

Info

Publication number: DE102015103913A1
Application number: DE102015103913.3A
Authority: DE
Inventors: Stephan Prestel
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 2015-03-17
Filing date: 2015-03-17
Publication date: 2016-09-22

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hohlschaftinstrument, bei dem es sich insbesondere um ein medizinisch-endoskopisches Hohlschaftinstrument handelt. Dieses Hohlschaftinstrument ist mit einem im Bereich des distalen Endes des Hohlschafts angeordneten Werkzeugträger ausgestattet, welcher relativ zu dem Hohlschaft abwinkelbar und um eine parallel zur Mittelachse des Hohlschafts angeordnete Achse relativ zu dem Hohlschaft drehbar ist. Ferner verfügt das Hohlschaftinstrument über ein in dem Hohlschaft geführtes längliches Betätigungselement, welches den Werkzeugträger mit einer proximalseitig des Hohlschafts angeordneten Steuerungseinrichtung wirkungsverbindet. Dieses Betätigungselement ist zur Steuerung der Abwinkelung des Werkzeugträgers in Richtung seiner Längsachse verschiebbar und zur Steuerung der Drehbewegung des Werkzeugträgers um seine Längsachse drehbar.The invention relates to a hollow shaft instrument, which is in particular a medical-endoscopic hollow shaft instrument. This hollow shaft instrument is equipped with a tool carrier arranged in the region of the distal end of the hollow shaft, which is bendable relative to the hollow shaft and rotatable relative to the hollow shaft about an axis arranged parallel to the central axis of the hollow shaft. Furthermore, the hollow shaft instrument has an elongate actuating element which is guided in the hollow shaft and which connects the tool carrier to a control device arranged on the proximal side of the hollow shaft. This actuator is for controlling the bending of the tool carrier in the direction of its longitudinal axis displaceable and rotatable about the longitudinal axis for controlling the rotational movement of the tool carrier.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hohlschaftinstrument und insbesondere ein medizinisch-endoskopisches Hohlschaftinstrument. The invention relates to a hollow shaft instrument and in particular a medical-endoscopic hollow shaft instrument.

Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie werden standardmäßig Schaftinstrumente mit einem an dem distalen Ende des Schaftes angeordneten Werkzeug verwendet, die durch einen natürlichen oder künstlich geschaffenen Zuführkanal in das Körperinnere des zu behandelnden Patienten eingeführten werden, so dass das Werkzeug in unmittelbarer Nähe des Behandlungsgegenstandes angeordnet werden kann, während sich proximalseitig des Schaftes angeordnete Einrichtungen zur Steuerung des Werkzeugs für den Operateur gut zugänglich außerhalb des Patienten befinden. In the field of minimally invasive surgery, shank instruments with a tool arranged at the distal end of the shank are used as standard, which are introduced through a natural or artificially created supply channel into the interior of the patient to be treated, so that the tool is arranged in the immediate vicinity of the treatment object can be located while located on the proximal side of the shaft means for controlling the tool for the surgeon easily accessible outside the patient.

Neben vergleichsweise einfachen Instrumenten, bei denen das Werkzeug in starrer Längsverlängerung des Schafts angeordnet ist, kommen vielfach solche Instrumente zum Einsatz, bei denen das Werkzeug relativ zu dem Schaft in unterschiedlicher Weise bewegt werden kann. So sind beispielsweise Instrumente bekannt, bei denen das Werkzeug relativ zu dem Schaft um eine oder mehrere Achsen abwinkelbar ist und/oder bei denen das Werkzeug relativ zu dem Schaft drehbar ist. Durch diese Bewegbarkeit des Werkzeugs wird die Arbeit des Operateurs in erheblicher Weise vereinfacht, da er für unterschiedliche Ausrichtungen des Werkzeugs zu dem Behandlungsgegenstand gegebenenfalls nicht das gesamte Instrument, sondern nur dessen Werkzeug entsprechend positionieren muss. Allerdings ist es bei den bekannten Instrumenten erforderlich, zur Realisierung jedes Bewegungsfreiheitsgrades des Werkzeugs jeweils zumindest ein diesbezüglich mit dem Werkzeug bewegungsgekoppeltes und durch den Schaft geführtes Betätigungselement bereitzustellen. Hierbei führen die Anzahl der Betätigungselemente und die im Regelfall konstruktiv komplizierte Bewegungskopplung der Betätigungselemente mit dem Werkzeug dazu, dass diese Instrumente einen vergleichsweise großen Außenquerschnitt aufweisen. Daher können diese Instrumente unter sehr beengten Verhältnissen, beispielsweise dann, wenn nur ein sehr enger Zuführkanal für das Instrument zur Verfügung steht, gar nicht oder nur schwierig eingesetzt werden. Einen weiteren Nachteil dieser Instrumente stellen die mit der Komplexität der Instrumente einhergehenden hohen Herstellungskosten dar. Diese verhindern es z.B. im Regelfall, diese Instrumente als Einweginstrumente anzubieten, obwohl für solche, zum einmaligen Gebrauch vorgesehene Instrumente aufgrund des entfallenden Aufbereitungsaufwands am Markt generell eine Nachfrage besteht. In addition to relatively simple instruments, in which the tool is arranged in a rigid longitudinal extension of the shaft, many such instruments are used, in which the tool can be moved relative to the shaft in different ways. For example, instruments are known in which the tool is angled relative to the shaft about one or more axes and / or in which the tool is rotatable relative to the shaft. By this mobility of the tool, the work of the surgeon is simplified in a considerable way, since he may not need to position the entire instrument, but only the tool for different orientations of the tool to the subject of treatment. However, in the case of the known instruments, it is necessary to provide at least one actuating element that is coupled in terms of movement with the tool and guided through the shaft in order to realize each degree of freedom of movement of the tool. Here, the number of actuators and the usually structurally complicated motion coupling of the actuators with the tool cause that these instruments have a comparatively large outer cross-section. Therefore, these instruments can not or only with difficulty be used under very tight conditions, for example when only a very narrow supply channel for the instrument is available. Another disadvantage of these instruments is the high manufacturing costs associated with the complexity of the instruments. as a rule, to offer these instruments as disposable instruments, although there is generally a demand for such single use instruments due to the lack of processing effort on the market.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hohlschaftinstrument und insbesondere ein medizinisch-endoskopisches Hohlschaftinstrument mit einem an dem distalen Ende des Hohlschafts angeordneten und sowohl relativ zu dem Hohlschaft abwinkelbaren als auch relativ zu dem Hohlschaft drehbaren Werkzeugträger zu schaffen, welches gegenüber den bislang bekannten Instrumenten dieser Art an dem in das Körperinnere des Patienten einzuführenden Instrumentenabschnitt einen geringeren Außenquerschnitt und einen vereinfachten Aufbau aufweist. Against this background, the invention has for its object to provide a hollow shaft instrument and in particular a medical-endoscopic hollow shaft instrument with a arranged at the distal end of the hollow shaft and both relatively bendable relative to the hollow shaft and rotatable relative to the hollow shaft tool carrier, which compared to the previously known instruments of this type has on the introduced into the interior of the patient's body portion of the instrument a smaller outer cross-section and a simplified structure.

Diese Aufgabe wird durch ein Hohlschaftinstrument mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst, wobei sich vorteilhafte Weiterbildungen dieses Instruments aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung ergeben. Hierbei können gemäß der Erfindung die in den Unteransprüchen und der Beschreibung angegebenen Merkmale jeweils für sich, aber auch in geeigneter Kombination miteinander die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 weiter ausgestalten. This object is achieved by a hollow shaft instrument having the features specified in claim 1, wherein advantageous developments of this instrument from the dependent claims, the following description and the drawings. Here, according to the invention, the features specified in the dependent claims and the description in each case, but also in a suitable combination with each other, the inventive solution according to claim 1 further.

Das erfindungsgemäße Hohlschaftinstrument ist bevorzugt ein medizinisch-endoskopisches Hohlschaftinstrument, es kann sich bei ihm aber auch um ein im technischen Bereich eingesetztes Technoskop handeln. Dieses Hohlschaftinstrument kann ferner als ein manuell betätigbares Instrument ausgebildet sein oder Teil eines robotischen Systems sein. Im Bereich des distalen Endes des länglichen und vorzugsweise gerade und starr ausgebildeten Hohlschafts des Instruments ist ein Werkzeugträger angeordnet. Der Werkzeugträger, welcher grundsätzlich ein beliebiges Werkzeug tragen kann, ist relativ zu dem Hohlschaft abwinkelbar und um seine parallel zur Längsachse des Hohlschafts angeordnete Mittelachse relativ zu dem Hohlschaft drehbar. Die Anordnung der Mittelachse des Werkzeugträgers parallel zur Längsachse des Hohlschafts beinhaltet hierbei auch eine solche Anordnung, bei der die Mittelachse des Werkzeugträgers deckungsgleich mit der Längsachse des Hohlschafts verläuft. Die gleichzeitige Abwinkel- und Drehbarkeit des Werkzeugträgers ist auf vielfältige Weise realisierbar, wobei erfindungsgemäß eine Ausgestaltung bevorzugt wird, bei der im Bereich des distalen Endes des Hohlschafts ein quer zur Längsachse des Hohlschafts schwenkbares Aufnahmeteil für den Werkzeugträger angeordnet ist, in welchem der Werkzeugträger drehbar gelagert ist. The hollow shaft instrument according to the invention is preferably a medical endoscopic hollow shaft instrument, but it can also be a technoscope used in the technical field. This hollow shaft instrument can also be designed as a manually operable instrument or be part of a robotic system. In the region of the distal end of the oblong and preferably straight and rigid hollow shaft of the instrument, a tool carrier is arranged. The tool carrier, which in principle can carry any desired tool, is bendable relative to the hollow shaft and rotatable relative to the hollow shaft about its central axis arranged parallel to the longitudinal axis of the hollow shaft. The arrangement of the central axis of the tool carrier parallel to the longitudinal axis of the hollow shaft in this case also includes such an arrangement in which the central axis of the tool carrier is congruent with the longitudinal axis of the hollow shaft. The simultaneous Abwinkel- and rotation of the tool carrier can be realized in many ways, according to the invention an embodiment is preferred in which in the region of the distal end of the hollow shaft a transversely to the longitudinal axis of the hollow shaft pivotable receiving part is arranged for the tool carrier, in which rotatably mounted the tool carrier is.

Gegenüber den bislang üblichen Hohlschaftinstrumenten der in Rede stehenden Art zeichnet sich das erfindungsgemäße Hohlschaftinstrument dadurch aus, dass ein in dem Hohlschaft geführtes längliches Betätigungselement, welches den Werkzeugträger mit einer proximalseitig des Hohlschafts angeordneten Steuerungseinrichtung wirkungsverbindet, sowohl zur Steuerung der Abwinkelung des Werkzeugträgers als auch zur Steuerung der Drehbewegung des Werkzeugträgers vorgesehen ist. Hierbei ist das Betätigungselement zur Steuerung der Abwinkelung des Werkzeugträgers in Richtung seiner Längsachse verschiebbar und zur Steuerung der Drehbewegung des Werkzeugträgers um seine Längsachse drehbar. Da neben diesem Betätigungselement allenfalls Betätigungsmittel für das an dem Werkzeugträger angeordnete Werkzeug durch den Hohlschaft zu der proximalseitig des Hohlschafts angeordneten Steuerungseinrichtung geführt werden müssen, wobei diese Betätigungsmittel bei rotatorisch betriebenen Werkzeugen, wie zum Beispiel drehfest mit dem Werkzeugträger verbundenen Fräsern und Bohrern gegebenenfalls gar nicht erforderlich sind, kann bei dem erfindungsgemäßen Hohlschaftinstrument der Querschnitt des Hohlschafts und damit vorzugsweise der Querschnitt des gesamten in das Körperinnere des Patienten einzuführenden Abschnitts des Instruments gegenüber den bislang üblichen Instrumenten deutlich verringert sein. Zudem lässt sich im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Instrumenten ein konstruktiv bedeutend vereinfachter Instrumentenaufbau realisieren, was typischerweise mit deutlich reduzierten Fertigungs- und Montagekosten verbunden ist. Diese Kostenersparnis kann es für den Hersteller unter Umständen sinnvoll machen, das Hohlschaftinstrument als Einweginstrument anzubieten. Compared with the usual hollow shaft instruments of the type in question, the hollow shaft instrument according to the invention is characterized in that an elongated actuating element guided in the hollow shaft, which effects the tool carrier with a control device arranged on the proximal side of the hollow shaft, both for controlling the bending of the tool carrier and for Control of the rotational movement of the tool carrier is provided. In this case, the actuating element for controlling the bending of the tool carrier in the direction of its longitudinal axis is displaceable and rotatable about the longitudinal axis for controlling the rotational movement of the tool carrier. Since in addition to this actuator at most actuation means for the arranged on the tool carrier tool must be guided through the hollow shaft to the proximal side of the hollow shaft control device, said actuating means in rotationally operated tools, such as non-rotatably connected to the tool carrier milling cutters and drills may not even required In the case of the hollow shaft instrument according to the invention, the cross section of the hollow shaft, and thus preferably the cross section of the entire section of the instrument to be introduced into the interior of the patient, can be significantly reduced in comparison to the previously customary instruments. In addition, compared to the instruments known from the prior art, a structurally significantly simplified instrument design can be realized, which is typically associated with significantly reduced manufacturing and assembly costs. This cost saving may make sense for the manufacturer under certain circumstances to offer the hollow shaft instrument as a disposable instrument.

Im Hinblick auf die Herstellungskosten weiter vorteilhaft ist das Betätigungselement des erfindungsgemäßen Hohlschaftinstruments vorzugsweise direkt mit dem Werkzeugträger verbunden. Hierbei ist die Verbindung von Betätigungselement und Werkzeugträger typischerweise derart, dass die Längsachse des Betätigungselements, um die das Betätigungselement drehbar ist, mit der Mittelachse des Werkzeugträgers übereinstimmt. Die Abwinkelung des Werkzeugträgers relativ zu dem Schaft erfolgt bevorzugt um eine Schwenkachse, welche normal zur Mittelachse des Werkzeugträgers ausgerichtet ist, wobei auf den Werkzeugträger mittels des Betätigungselements durch dessen axiale Verschiebung in dem Hohlschaft eine solche Druck- bzw. Zugkraft auszuüben ist, die eine Kraftkomponente quer zur Mittelachse des Werkzeugträgers beinhaltet. With regard to the manufacturing cost further advantageous, the actuating element of the hollow shaft instrument according to the invention is preferably connected directly to the tool carrier. In this case, the connection of actuating element and tool carrier is typically such that the longitudinal axis of the actuating element about which the actuating element is rotatable coincides with the central axis of the tool carrier. The bending of the tool carrier relative to the shaft is preferably carried out about a pivot axis which is aligned normal to the central axis of the tool carrier, wherein on the tool carrier by means of the actuating element by the axial displacement in the hollow shaft such a pressure or tensile force is to exert a force component transverse to the central axis of the tool carrier includes.

Diese Querkraftkomponente kann vorteilhaft dadurch zur Verfügung gestellt werden, dass das Betätigungselement, wie es in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, zumindest in einem distalen Endabschnitt quer zu seiner Längsachse flexibel ausgebildet ist. Hierbei ist das Betätigungselement in dem Bereich, in welchem es quer zu seiner Längsachse flexibel ausgebildet ist, als Ganzes quer zu seiner Längsachse verformbar, wobei es sich aber in Richtung der Längsachse des Betätigungselements im Wesentlichen starr verhält und zur Übertragung einer Drehbewegung auf den Werkzeugträger ausreichend verdrehsteif ist. This transverse force component can advantageously be made available by virtue of the fact that the actuating element, as provided in a further development of the invention, is flexible at least in a distal end section transverse to its longitudinal axis. In this case, the actuating element in the region in which it is designed to be flexible transversely to its longitudinal axis, as a whole deformable transversely to its longitudinal axis, but it behaves substantially rigidly in the direction of the longitudinal axis of the actuating element and sufficient for transmitting a rotational movement to the tool carrier is torsionally stiff.

Wird das Betätigungselement mittels der proximalseitig des Hohlschafts angeordneten Steuerungseinrichtung in distale Richtung verschoben, bewirkt dies, da der mit dem Betätigungselement unmittelbar verbundene Werkzeugträger nicht in distale Richtung verschiebbar ist, dass sich das Betätigungselement im Bereich seines flexibel ausgebildeten distalen Endabschnitts bezogen auf die Mittelachse des Werkzeugträgers quer zur Längsausdehnung des Hohlschafts ausbeult und hierdurch eine Kraftwirkung auf den Werkzeugträger ausübt, die quer zur Mittelachse des Werkzeugträgers gerichtet ist, wodurch der Werkzeugträger relativ zu dem Hohlschaft abgewinkelt wird. If the actuating element is displaced in the distal direction by means of the control device arranged on the proximal side of the hollow shaft, this causes, as the tool carrier directly connected to the actuating element is not displaceable in the distal direction, that the actuating element in the region of its flexibly formed distal end portion with respect to the central axis of the tool carrier bulges transversely to the longitudinal extent of the hollow shaft and thereby exerts a force on the tool carrier, which is directed transversely to the central axis of the tool carrier, whereby the tool carrier is angled relative to the hollow shaft.

Die Verbindung des Betätigungselements mit dem Werkzeugträger erfolgt sinnvollerweise proximalseitig einer Achse, um welche der Werkzeugträger relativ zu dem Hohlschaft abwinkelbar ist. Das heißt, die Anordnung des Werkzeugträgers ist zweckmäßigerweise derart, dass sich ein Abschnitt des Werkzeugträgers proximal über die Achse erstreckt, um welche er relativ zu dem Hohlschaft abwinkelbar ist. Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, mit dem sich proximal über die Abwinkelungsachse erstreckenden Abschnitt des Werkzeugträgers einen Hebelarm zur Einleitung des die Abwinkelung des Werkzeugträgers bewirkenden Moments bereitzustellen. The connection of the actuating element with the tool carrier is expediently carried out on the proximal side of an axis about which the tool carrier can be bent relative to the hollow shaft. That is, the arrangement of the tool carrier is expediently such that a portion of the tool carrier extends proximally over the axis about which it is angled relative to the hollow shaft. The aim of this measure is to provide a lever arm for initiating the moment causing the bending of the tool carrier with the section of the tool carrier extending proximally over the bending axis.

Bei der bevorzugten Verwendung eines Betätigungselements, welches zumindest in einem distalen Endabschnitt quer zu seiner Längsachse flexibel ausgebildet ist, ist die bei einer in distale Richtung wirkenden Druckbeanspruchung des Betätigungselements erfolgende Ausbeulung des distalen Endabschnitts umso größer, je weiter der Werkzeugträger gegenüber einer Normalstellung abgewinkelt ist, wobei unter der Normalstellung die Stellung des Werkzeugträgers zu verstehen ist, in welcher der Werkzeugträger in direkter Längsverlängerung des Hohlschafts ausgerichtet ist. Um den Werkzeugträger bei Verwendung eines Hohlschafts mit möglichst geringem Querschnitt in einem möglichst großen Winkel abwinkeln zu können, weist der Hohlschaft vorteilhafterweise ausgehend von seinem distalen Ende mindestens einen Längsschlitz auf. Dieser Längsschlitz, dessen Anordnung zweckmäßigerweise mit der Abwinkelungsebene des Werkzeugträgers korrespondiert, bildet den nötigen Freiraum, durch den sich der distale Endabschnitt des Betätigungselements bei der Abwinkelung des Werkzeugträgers aus dem Querschnittprofil des Hohlschaftes heraus ausbeulen kann. In the preferred use of an actuating element, which is designed to be flexible at least in a distal end section transverse to its longitudinal axis, the further the tool carrier is angled relative to a normal position, the greater is the bulging of the distal end section taking place in the case of a compressively acting on the actuating element in the distal direction. wherein under the normal position, the position of the tool carrier is to be understood, in which the tool carrier is aligned in direct longitudinal extension of the hollow shaft. In order to be able to bend the tool carrier when using a hollow shaft with the smallest possible cross section in the largest possible angle, the hollow shaft advantageously has at least one longitudinal slot starting from its distal end. This longitudinal slot, the arrangement of which expediently corresponds to the bending plane of the tool carrier, forms the necessary clearance through which the distal end section of the actuating element can bulge out of the cross-sectional profile of the hollow shaft during the bending of the tool carrier.

Weiter vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Hohlschaftinstrument an dem distalen Ende seines Hohlschafts zwei einander gegenüberliegend angeordnete Längsschlitze aufweisen, was die Möglichkeit verschafft, den Werkzeugträger ausgehend von einer Stellung, in welcher der Werkzeugträger in direkter Längsverlängerung des Hohlschafts angeordnet ist, in einem ersten Winkelbereich und in einem hierzu entgegengesetzten zweiten Winkelbereich abzuwinkeln. Further advantageously, the hollow shaft instrument according to the invention at the distal end of its hollow shaft have two longitudinal slots arranged opposite one another, which gives the possibility of the tool carrier starting from a position in which the tool carrier in direct longitudinal extension of the hollow shaft is arranged to an angle in a first angular range and in a second angular range opposite thereto.

Das Betätigungselement ist in dem Hohlschaft bevorzugt in einem Führungsrohr geführt, welches an seinem distalen Ende einen radial nach außen gekrümmten Bereich aufweist. Das Führungsrohr ist in dem Hohlschaft zweckmäßigerweise so angeordnet oder in eine solche Position bewegbar, dass dessen gekrümmter Bereich an das proximale Ende des zumindest einen an dem Hohlschaft ausgebildeten Längsschlitz angrenzt oder in den Bereich des Hohlschafts eingreift, in dem der Längsschlitz ausgebildet ist. In einer solchen Position bildet der radial nach außen gekrümmte Bereich des Führungsrohres eine Rampe, die bei der Abwinkelung des Werkzeugträgers die Ausbeulung des Betätigungselements durch den Längsschlitz des Hohlschaftes unterstützt. The actuating element is preferably guided in the hollow shaft in a guide tube which has a radially outwardly curved region at its distal end. The guide tube is expediently arranged in the hollow shaft or movable into such a position that its curved region adjoins the proximal end of the at least one longitudinal slot formed on the hollow shaft or engages in the region of the hollow shaft in which the longitudinal slot is formed. In such a position, the radially outwardly curved region of the guide tube forms a ramp which, when the tool carrier is bent, assists in the bulging of the actuating element through the longitudinal slot of the hollow shaft.

Insbesondere bei einer Ausgestaltung, bei welcher der Hohlschaft zwei einander gegenüberliegend angeordnete Längsschlitze aufweist und der Werkzeugträger ausgehend von einer Position, in der er in direkter Längsverlängerung des Hohlschafts angeordnet ist, in zwei entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt werden kann, ist es von Vorteil, wenn das Führungsrohr um seine Längsachse drehbar ist. Auf diese Weise kann das Führungsrohr durch Drehung jeweils in eine Position bewegt werden, in der die Position des radial nach außen gekrümmten Bereichs mit der Position des Längsschlitzes korrespondiert, aus dem sich das Betätigungsrohr bei der gewünschten Abwinkelung des Werkzeugträgers ausbeult. In particular, in an embodiment in which the hollow shaft has two longitudinal slots arranged opposite one another and the tool carrier can be angled in two opposite directions, starting from a position in which it is arranged in direct longitudinal extension of the hollow shaft, it is advantageous if the guide tube is rotatable about its longitudinal axis. In this way, the guide tube can be moved by rotation in each case into a position in which the position of the radially outwardly curved region corresponds to the position of the longitudinal slot, from which the actuating tube bulges at the desired bending of the tool carrier.

Weist das erfindungsgemäße Hohlschaftinstrument ein Werkzeug auf, welches relativ zu dem Werkzeugträger bewegbar ist, ist das Betätigungselement vorzugsweise rohrförmig hohl ausgebildet, wobei in dem Betätigungselement ein zweites Betätigungselement zur Bewegungssteuerung des Werkzeugs beweglich geführt ist. Dieses zweite Betätigungselement kann, je nach Art des Werkzeugss und in Abhängigkeit seiner Bewegungskopplung mit dem Werkzeug rotatorisch bewegbar sein, das heißt um seine Längsachse drehbar sein und/oder translatorisch axial verschiebbar sein. Aufgrund der Tatsache, dass das Betätigungselement zur Steuerung der Abwinkelung des Werkzeugträgers, welches nachfolgend als erstes Betätigungselement bezeichnet wird, in seinem distalen Endabschnitt bei der Abwinkelung des Werkzeugträgers quer zu seiner Längsausdehnung verformt wird, ist es zweckmäßig, wenn auch das zweite Betätigungselement zumindest in einem distalen Endabschnitt quer zu seiner Längsausdehnung flexibel ausgebildet ist. If the hollow shaft instrument according to the invention has a tool which is movable relative to the tool carrier, the actuating element is preferably tubular in shape, wherein a second actuating element for controlling the movement of the tool is movably guided in the actuating element. This second actuating element can, depending on the type of Werkzeugss and depending on its movement coupling with the tool to be rotationally movable, that is rotatable about its longitudinal axis and / or be translationally axially displaceable. Due to the fact that the actuating element for controlling the bending of the tool carrier, which is hereinafter referred to as the first actuating element is deformed in its distal end portion at the bending of the tool carrier transverse to its longitudinal extent, it is expedient if the second actuating element at least in one distal end portion is formed transversely to its longitudinal extent flexible.

Bevorzugt trägt der Werkzeugträger des erfindungsgemäßen Hohlschaftinstruments ein Maulwerkzeug mit zwei relativ zueinander verschwenkbaren Maulteilen. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die beiden Maulteile jeweils um eine normal zur Längsachse des Hohlschafts ausgerichtete Achse schwenkbar sind. Vorteilhafterweise sind die beiden Maulteile gemeinsam mit dem durch das erste Betätigungselement geführten zweiten Betätigungselement bewegungsgekoppelt. Auch diese Maßnahme wirkt sich positiv auf den bei dem erfindungsgemäßen Hohlschaftinstrument angestrebten einfachen Instrumentenaufbau aus. Preferably, the tool carrier of the hollow shaft instrument according to the invention carries a jaw tool with two jaw parts which can be pivoted relative to one another. In this context, it is provided that the two jaw parts are each pivotable about an axis oriented normal to the longitudinal axis of the hollow shaft. Advantageously, the two jaw parts are coupled in motion together with the guided by the first actuating element second actuating element. This measure also has a positive effect on the desired in the hollow shaft instrument according to the invention simple instrument construction.

Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hohlschaftinstruments weist der Hohlschaft zumindest in einem distalen Endabschnitt eine flexible Umhüllung auf. Bei dieser Umhüllung handelt es sich vorzugsweise um einen zumindest über das distale Ende des Hohlschafts gezogenen Einmalschlauch, der bei einem mehrfach benutzbaren Instrument nach dem Einsatz des Instruments von dem Hohlschaft entfernt wird und bei einer Wiederbenutzung des Instruments durch einen neuen Einmalschlauch ersetzt wird. Die Umhüllung des distalen Endabschnitts dient vor allem dazu, zu verhindern, dass sich während der Benutzung des Hohlschaftinstruments bei einem abgewinkelten Werkzeugträger und dann aus der Querschnittskontur des Hohlschaftes ausgebeultem ersten Betätigungselement Körpergewerbe des Patienten zwischen dem Betätigungselement und dem Hohlschaft verklemmen kann. According to a further expedient development of the hollow shaft instrument according to the invention, the hollow shaft has a flexible covering at least in a distal end section. This sheath is preferably a disposable tube drawn at least over the distal end of the hollow shaft, which is removed from the hollow shaft in a reusable instrument after use of the instrument and is replaced by a new disposable tube when the instrument is reused. The envelope of the distal end portion serves primarily to prevent that during use of the hollow shaft instrument at a angled tool carrier and then out of the cross-sectional contour of the hollow shaft ausgegeultem first actuator body of the patient between the actuator and the hollow shaft can jam.

Um eine möglichst reibungsfreie rotatorische und translatorische Bewegung des ersten Betätigungselements relativ zu einem das Betätigungselement radial außenseitig umgebenden Instrumententeil, d. h. dem Hohlschaft bzw. einem in dem Hohlschaft angeordneten Führungsrohr zu ermöglichen, weist das erste Betätigungselement bevorzugt eine reibungsverringernde Beschichtung auf. Bei dieser Beschichtung kann es sich um einen stoffschlüssigen Auftrag von reibungsminderndem Material auf dem ersten Betätigungselement handeln oder es kann eine schlauchartige Umhüllung aus solchem Material vorgesehen sein, die auf das erste Betätigungselement aufgezogen wird. To a possible frictionless rotational and translational movement of the first actuating element relative to an actuating element radially outwardly surrounding instrument part, d. H. To allow the hollow shaft or arranged in the hollow shaft guide tube, the first actuator preferably has a friction-reducing coating. This coating can be a cohesive application of friction-reducing material on the first actuating element or it can be provided a tubular casing of such material, which is mounted on the first actuating element.

Insbesondere bei einem zur mehrmaligen Benutzung vorgesehenen Instrument erweist es sich ferner als vorteilhaft, wenn das Instrument zu Aufbereitungszwecken zumindest in Teilen zerlegbar ist. In diesem Zusammenhang ist bei dem erfindungsgemäßen Hohlschaftinstrument bevorzugt vorgesehen, dass zumindest das Werkzeug von dem übrigen Instrument zerstörungsfrei trennbar ist. In particular, in an instrument provided for repeated use, it also proves to be advantageous if the instrument for processing purposes is at least partially dismantled. In this context, it is preferably provided in the case of the hollow shaft instrument according to the invention that at least the tool can be separated from the rest of the instrument in a non-destructive manner.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt schematisch vereinfacht und in unterschiedlichen Maßstäben: The invention is based on embodiments shown in the drawing explained in more detail. In the drawing shows schematically simplified and in different scales:

1 in perspektivischer Darstellung ein medizinisch-endoskopisches Hohlschaftinstrument, 1 a perspective view of a medical endoscopic hollow shaft instrument,

2 in einer Seitenansicht einen distalen Endbereich des Hohlschaftinstruments nach 1, 2 in a side view of a distal end portion of the hollow shaft instrument after 1 .

3 den distalen Endbereich nach 2 in einer zweiten Seitenansicht, 3 after the distal end area 2 in a second side view,

4 eine Schnittansicht des in den 2 und 3 dargestellten Endbereichs, 4 a sectional view of the in the 2 and 3 illustrated end region,

5 eine vergrößert dargestellte Einzelheit A aus 4, 5 an enlarged detail A shown 4 .

6 in einer Seitenansicht den distalen Endbereich nach 2 mit Darstellung unterschiedlicher Abwinkelungszustände eines Werkzeugträgers, 6 in a side view the distal end area 2 with representation of different bending states of a tool carrier,

7 in einer Seitenansicht einen distalen Endbereich eines Hohlschaftinstruments gemäß einer zweiten Ausführungsform, 7 in a side view a distal end region of a hollow shaft instrument according to a second embodiment,

8 den distalen Endbereich nach 7 in einer zweiten Seitenansicht und 8th after the distal end area 7 in a second side view and

9 eine Schnittansicht des in den 7 und 8 dargestellten Endbereichs. 9 a sectional view of the in the 7 and 8th illustrated end portion.

Bei den in der Zeichnung dargestellten Hohlschaftinstrumenten handelt es sich jeweils um Fasszangen. Das in den 1 bis 6 darstellte Hohlschaftinstrument weist einen Hohlschaft 2 auf, proximalseitig dessen eine manuell zu betätigende Steuerungseinrichtung in Form einer Handhabe 4 angeordnet ist und distalseitig dessen ein Maulwerkzeug 6 angeordnet ist. Der Hohlschaft 2, welcher fest mit der Handhabe 4 verbunden oder von der Handhabe 4 zerstörungsfrei trennbar sein kann, ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen von einem starren Rohr gebildeten Grundkörper 8 und einen sich daran anschließenden Endabschnitt 10. The hollow shaft instruments shown in the drawing are in each case tongs. That in the 1 to 6 illustrated hollow shaft instrument has a hollow shaft 2 on the proximal side of which a manually operated control device in the form of a handle 4 is arranged and the distal side of which a jaw tool 6 is arranged. The hollow shaft 2 , which firmly with the handle 4 connected or from the handle 4 can be separable without destruction, is formed in two parts and includes a base formed by a rigid tube 8th and an adjoining end portion 10 ,

Der stoffschlüssig mit dem Grundkörper 8 verbundene distale Endabschnitt 10 des Hohlschaftes 2 ist rohrförmig hohl ausgebildet und weist weitestgehend ein mit dem Grundkörper 8 korrespondierendes Außenquerschnittsprofil auf, wobei an dem Endabschnitt 10 distalseitig in Längsverlängerung der Außenwandung des übrigen Teils des Endabschnitts 10 ein in distaler Richtung vorstehender Vorsprung 12 ausgebildet ist. Die Breite des Vorsprungs 12, d. h. dessen Abmessung in radialer Richtung des Endabschnitts 10 beträgt weniger als der halbe Durchmesser des übrigen Teils des Endabschnitts 10. Proximalseitig des Vorsprungs 12 ist an dem Endabschnitt 10 ein Längsschlitz 14 ausgebildet. Die Anordnung des Längsschlitzes 14 ist derart, dass er bei paralleler Ausrichtung zu einer Längsachse Y des Endabschnitts 10 bzw. des Hohlschaftes 2 in einem Bereich radial neben dem Vorsprung 12 mündet. The cohesive with the main body 8th connected distal end portion 10 of the hollow shaft 2 is tubular hollow and has largely with the body 8th corresponding outer cross-sectional profile, wherein at the end portion 10 distal in longitudinal extension of the outer wall of the remaining part of the end portion 10 a protruding projection in the distal direction 12 is trained. The width of the projection 12 ie, its dimension in the radial direction of the end portion 10 is less than half the diameter of the remaining part of the end section 10 , Proximal side of the projection 12 is at the end section 10 a longitudinal slot 14 educated. The arrangement of the longitudinal slot 14 is such that it is in parallel alignment with a longitudinal axis Y of the end portion 10 or the hollow shaft 2 in an area radially adjacent to the projection 12 empties.

An dem das distale Ende des Hohlschafts 2 bildenden Vorsprung 12 ist über einen Gelenkstift 16 ein Aufnahmeteil 18 schwenkbar angelenkt. Hierbei bildet der Gelenkstift 16 eine normal zur Längsachse Y des Hohlschafts 2 ausgerichtete Schwenkachse für das Aufnahmeteil 18. Das Aufnahmeteil 18 ist im Wesentlichen als ein in distaler und proximaler Richtung offener Hohlkörper ausgebildet. In dem Innenlumen des Aufnahmeteils 18 ist ein Werkzeugträger 20 für das Maulwerkzeug 6 angeordnet. At the distal end of the hollow shaft 2 forming projection 12 is about a hinge pin 16 a recording part 18 hinged pivotally. Here, the hinge pin forms 16 a normal to the longitudinal axis Y of the hollow shaft 2 aligned pivot axis for the receiving part 18 , The recording part 18 is essentially designed as a hollow body open in the distal and proximal directions. In the inner lumen of the receiving part 18 is a tool carrier 20 for the jaw tool 6 arranged.

Der Werkzeugträger 20 weist einen zylindrischen Grundkörper 22 auf, an dessen distalen Ende ein radial nach außen vorstehender Ringkragen 24 ausgebildet ist. An den Ringkragen 24 schließen sich distalseitig zwei Vorsprünge 26 und 28 des Werkzeugträgers 20 an, welche einander in radialer Richtung des Werkzeugträgers 20 gegenüberliegend angeordnet sind. In einem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 26 und 28 sind die Maulteile 30 und 32 des Maulwerkzeugs 6 jeweils schwenkbar angelenkt, worauf nachfolgend noch ausführlicher eingegangen wird. The tool carrier 20 has a cylindrical body 22 on, at its distal end a radially outwardly projecting annular collar 24 is trained. At the ring collar 24 close two projections on the distal side 26 and 28 of the tool carrier 20 on which each other in the radial direction of the tool carrier 20 are arranged opposite one another. In a space between the protrusions 26 and 28 are the jaws 30 and 32 of the jaw tool 6 each pivotally hinged, which will be discussed in more detail below.

Bei Anordnung des Werkzeugträgers 20 in dem Aufnahmeteil 18 greift der Werkzeugträger 20 mit seinem Ringkragen 24 in eine an dem distalen Ende des Aufnahmeteils 18 ausgebildete ringförmige Erweiterung 34 ein und stützt sich so in proximaler Richtung an dem Aufnahmeteil 18 ab. Mittels eines Halterings 36, welcher proximalseitig des Aufnahmeteils 18 um den Grundkörper 22 des Werkzeugträgers 20 herum angeordnet ist, wird der Werkzeugträger 20 an dem Aufnahmeteil 18 derart festgelegt, dass er in Richtung seiner Mittelachse X nicht bewegbar ist, hierbei aber um die Mittelachse X drehbar ist. When arranging the tool carrier 20 in the receiving part 18 engages the tool carrier 20 with his ring collar 24 into one at the distal end of the receiving part 18 trained annular extension 34 and supports in the proximal direction of the receiving part 18 from. By means of a retaining ring 36 , which is the proximal side of the receiving part 18 around the main body 22 of the tool carrier 20 is arranged around, the tool carrier 20 on the receiving part 18 set such that it is not movable in the direction of its central axis X, but in this case is rotatable about the central axis X.

Der zylindrische Grundkörper 22 des Werkzeugträgers 20 ist hohl ausgebildet und weist eine in Richtung der Mittelachse X verlaufende Durchbrechung auf, welche, wie insbesondere aus 5 deutlich wird, unter Bildung von Absätzen gestuft ausgebildet ist, wobei sich an einen an den Ringkragen 24 angrenzenden Durchbrechungsabschnitt 38 proximalseitig ein Durchbrechungsabschnitt 40 mit geringerem Durchmesser anschließt, auf den wiederum proximalseitig ein Durchbrechungsabschnitt 42 folgt, der gegenüber dem Durchbrechungsabschnitt 40 einen geringeren Durchmesser aufweist. Proximalseitig des Durchbrechungsabschnitts 42 ist ein sich bis zum proximalen Ende des Werkzeugträgers 20 erstreckender Durchbrechungsabschnitt 44 ausgebildet, der einen Durchmesser aufweist, welcher größer als der Durchmesser der Durchbrechungsabschnitte 38, 40 und 42 ist. The cylindrical body 22 of the tool carrier 20 is hollow and has a running in the direction of the central axis X opening, which, as in particular from 5 is clearly formed, with the formation of heels stepped, being attached to one of the ring collar 24 adjacent perforation section 38 an opening section on the proximal side 40 followed by a smaller diameter, on the turn proximal side an opening section 42 follows, the opposite of the opening section 40 has a smaller diameter. Proximalseitig of the opening section 42 is a down to the proximal end of the tool carrier 20 extending aperture portion 44 formed, which has a diameter which is greater than the diameter of the opening portions 38 . 40 and 42 is.

In den Durchbrechungsabschnitt 44 greift von proximalseitig her ein Betätigungselement 46 ein, welches mit dem Werkzeugträger 20 dort fest verbunden ist. Das Betätigungselement 46 wird von einer Hohlwelle gebildet, welche sich ausgehend von dem Werkzeugträger 20 durch den gesamten Hohlschaft 2 zu der Handhabe 4 erstreckt. Das Betätigungselement 46 des in den 1–6 dargestellten Hohlschaftinstruments stimmt mit dem Betätigungselement 46 des in den 7–9 dargestellten Hohlschaftinstruments überein. Aus den 8 und 9 ist ersichtlich, dass das Betätigungselement 46 von einem mehrlagig zu einer Hohlwelle gewickelten Draht gebildet wird, wodurch das Betätigungselement 46 einerseits eine vergleichsweise hohe Verdrehsteifigkeit aufweist, es andererseits aber in Richtung quer zu seiner Längsausdehnung flexibel und somit verformbar ist. In the opening section 44 engages an actuating element from the proximal side 46 one, which with the tool carrier 20 There is firmly connected. The actuator 46 is formed by a hollow shaft extending from the tool carrier 20 through the entire hollow shaft 2 to the handle 4 extends. The actuator 46 in the 1 - 6 shown Hohlschaftinstruments agrees with the actuator 46 in the 7 - 9 represented hollow shaft instrument match. From the 8th and 9 it can be seen that the actuating element 46 is formed by a multi-layer wound into a hollow shaft wire, whereby the actuating element 46 on the one hand has a comparatively high torsional stiffness, but on the other hand it is flexible and thus deformable in the direction transverse to its longitudinal extent.

In dem Hohlschaft 2 ist das Betätigungselement 46 mit Spiel in einem Führungsrohr 48 geführt und dort relativ zu dem Führungsrohr 48 axial verschiebbar sowie drehbar (4). Das Führungsrohr 48 weist an seinem distalen Ende einen radial nach außen gekrümmten Bereich 50 auf und ist in dem Hohlschaft 2 derart angeordnet, dass sich der gekrümmte Bereich 50 in dem distalen Endabschnitt 10 des Hohlschafts 20 am proximalen Ende des an dem Endabschnitt 10 ausgebildeten Längsschlitzes 14 befindet. Hierbei ist der gekrümmte Bereich 50 des Führungsrohrs 48 in Richtung des Längsschlitzes 14 gerichtet. In the hollow shaft 2 is the actuator 46 with play in a guide tube 48 guided and there relative to the guide tube 48 axially displaceable and rotatable ( 4 ). The guide tube 48 has at its distal end a radially outwardly curved portion 50 on and is in the hollow shaft 2 arranged such that the curved area 50 in the distal end portion 10 of the hollow shaft 20 at the proximal end of the end portion 10 trained longitudinal slot 14 located. Here is the curved area 50 of the guide tube 48 in the direction of the longitudinal slot 14 directed.

Aus 5 wird die Anlenkung der Maulteile 30 und 32 des Maulwerkzeugs 6 an dem Werkzeugträger 20 und deren Bewegungssteuerung deutlich. Das Maulteil 32 ist über einen Gelenkstift 52 beabstandet von der Mittelachse X des Werkzeugträgers 20 schwenkbar an dem Vorsprung 26 des Werkzeugträgers 20 angelenkt. An dem Maulteil 32 ist in einer gemeinsamen, quer zur Mittelachse X des Werkzeugträgers 20 ausgerichteten Ebene mit dem Gelenkstift 52 auf der anderen Seite der Mittelachse X ein weiterer Gelenkstift 54 angeordnet. Über den Gelenkstift 54 ist das Maulteil 32 mit einem Gelenkhebel 56 schwenkbeweglich verbunden, welcher mit seinem proximalen Ende in den Durchbrechungsabschnitt 38 des Werkzeugträgers 20 eingreift. In dem Durchbrechungsabschnitt 38 ist der Gelenkhebel 56 mit einem zweiten Betätigungselement 58 schwenkbeweglich verbunden. Bei dem Betätigungselement 58 handelt es sich um einen durch das Innenlumen des als Hohlwelle ausgebildeten Betätigungselements 46 koaxial zur Mittelachse X des Werkzeugträgers geführten, quer zu seiner Längsausdehnung flexiblen Draht, welcher proximalseitig des Hohlschafts 2 mit der Handhabe 4 wirkungsverbunden ist. Zur Befestigung des Gelenkhebels 56 ist an dem Betätigungselement 58 an dessen distalen Ende ein Befestigungsauge 60 ausgebildet, an dem der Gelenkhebel 56 über einen Gelenkstift 62 festgelegt ist. Out 5 becomes the articulation of the jaws 30 and 32 of the jaw tool 6 on the tool carrier 20 and their motion control clearly. The jaw part 32 is about a hinge pin 52 spaced from the central axis X of the tool carrier 20 pivotable on the projection 26 of the tool carrier 20 hinged. On the jaw part 32 is in a common, transverse to the central axis X of the tool carrier 20 aligned plane with the hinge pin 52 on the other side of the central axis X another hinge pin 54 arranged. About the hinge pin 54 is the jaw part 32 with a toggle lever 56 pivotally connected, which with its proximal end in the opening portion 38 of the tool carrier 20 intervenes. In the opening section 38 is the toggle lever 56 with a second actuator 58 pivotally connected. In the actuator 58 it is a through the inner lumen of the formed as a hollow shaft actuator 46 coaxial with the central axis X of the tool carrier guided, transversely to its longitudinal extent flexible wire which proximal side of the hollow shaft 2 with the handle 4 is effective. For attachment of the articulated lever 56 is on the actuator 58 at the distal end of a fastening eye 60 formed, on which the toggle lever 56 over a hinge pin 62 is fixed.

In korrespondierender Weise zu dem Maulteil 32, aus der Zeichnung aber nicht ersichtlich, ist das Maulteil 30 an dem Vorsprung 28 des Werkzeugträgers angelenkt und über einen weiteren Gelenkhebel mit dem Betätigungselement 58 bewegungsgekoppelt, so dass bei einer Zugbeanspruchung des Betätigungselements 58 in proximale Richtung die Mauteile 30 und 32 gemeinsam voneinander weggeschwenkt werden und bei einer Schubbeanspruchung des Betätigungselements 58 in distale Richtung gemeinsam aufeinander zu geschwenkt werden. Corresponding to the jaw part 32 , but not visible from the drawing, is the jaw part 30 at the projection 28 the tool carrier articulated and another articulated lever with the actuating element 58 motion coupled, so that at a tensile stress of the actuating element 58 in the proximal direction the Mauteile 30 and 32 be pivoted away from each other and at a shear stress of the actuator 58 in the distal direction to be pivoted together toward each other.

Die Handhabe 4 weist neben einem Daumenring 64 zum Halten des Hohlschaftinstruments mehrere Steuerungselemente zur Bewegungssteuerung des Werkzeugträgers 20 und des Maulwerkzeugs 6 auf. Bei diesen Steuerungselementen handelt es sich um ein Drehrad 66, ein Schub/Zug-Element 68, einen Steuerungshebel 70 und ein zweites Drehrad 72. Das Drehrad 66 und das Schub/Zug-Element 68 sind mit dem zweiten Betätigungselement 58 verbunden. Durch Zug- und Druckbelastung des Schub/Zug-Elements 68 werden die Maulteile 30 und 32 von einander weg- und aufeinander zu geschwenkt, das Maulwerkzeug 6 also geöffnet und verschlossen. Eine Drehung des Drehrads 66 bewirkt eine gleichgerichtete Drehung des gesamten Maulwerkzeugs 6. Der Steuerungshebel 70 und das Drehrad 72 sind mit dem ersten Betätigungselement 46 verbunden. Hierbei dient der Steuerungshebel 70 dazu, das Aufnahmeteil 18 mit dem darin angeordneten Werkzeugträger 20 relativ zu dem Hohlschaft 2 abzuwinkeln, wohingegen das Drehrad 72 dazu vorgesehen ist, den Werkzeugträger 20 relativ zu dem Hohlschaft 2 zu verdrehen. The handle 4 points next to a thumb ring 64 for holding the hollow shaft instrument several control elements for controlling the movement of the tool carrier 20 and the jaw tool 6 on. These control elements are a rotary wheel 66 , a push / pull element 68 , a control lever 70 and a second wheel 72 , The wheel 66 and the push / pull element 68 are with the second actuator 58 connected. By tensile and compressive loading of the push / pull element 68 become the jaws 30 and 32 away from each other and pivoted towards each other, the jaw tool 6 so open and closed. A turn of the wheel 66 causes a rectified rotation of the entire jaw tool 6 , The control lever 70 and the wheel 72 are with the first actuator 46 connected. This is the control lever 70 to the recording part 18 with the tool carrier arranged therein 20 relative to the hollow shaft 2 bend, whereas the wheel 72 is provided to the tool carrier 20 relative to the hollow shaft 2 to twist.

Die genaue Funktionsweise des in den 1–6 dargestellten Hohlschaftinstruments ist wie folgt:
In 1 ist das Hohlschaftinstrument in einem Zustand dargestellt, in dem das geschlossene Maulwerkzeug 6 in direkter Längsverlängerung des Hohlschafts 2 ausgerichtet ist. In diesem Zustand wird das Hohlschaftinstrument von dem Operateur üblicherweise durch einen Zuführkanal in das Körperinnere eines Patienten eingeführt. Hier erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass das Hohlschaftinstrument distalseitig der Handhabe 4 nur einen verhältnismäßig kleinen Außenquerschnitt aufweist, so dass das Instrument auch bei sehr engen zur Verfügung stehenden Zuführkanälen einsetzbar ist. Nach dem Einführen des Hohlschaftes 2 in das Körperinnere befinden sich der distale Endabschnitt 10 des Hohlschafts 2 und das Maulwerkzeug 6 im Operationsgebiet. Soll dort der Werkzeugträger 20 mit dem daran angeordneten Maulwerkzeug relativ zu der Längsachse Y des Hohlschafts 2 abgewinkelt werden, bewegt der Operateur den Steuerungshebel 70 in distale Richtung. Hierdurch wird das an dem Steuerungshebel 70 und dem Werkzeugträger 20 festgelegte Betätigungselement 46 gestaucht und dazu gezwungen, sich durch den an dem Endabschnitt 10 des Hohlschaftes 2 ausgebildeten Längsschlitz 14 hindurch auszubeulen. Wie aus 6 ersichtlich, ist hierbei die Ausbeulung des Betätigungselements 46 umso größer, je weiter das Maulwerkzeug 6 gegenüber der Stellung, in der es in Längsverlängerung des Hohlschafts 2 ausgerichtet ist, abgewinkelt ist. Durch eine Bewegung des Steuerungshebels 70 in proximale Richtung wird der Werkzeugträger 20 mit dem daran angeordneten Maulwerkzeug 6 wieder zurückgeschwenkt, bis sich das Betätigungselement 46 wieder vollständig in der Querschnittskontur des Hohlschaftes 2 bzw. dessen Endabschnitt 10 befindet. Sowohl in der abgewinkelten Stellung des Werkzeugträgers 20 als auch in der Normalstellung des Werkzeugträgers 20, bei der das Maulwerkzeug 6 in direkter Längsverlängerung des Hohlschaftes 2 angeordnet ist, kann der Werkzeugträger 20 aufgrund der Verdrehsteifigkeit des Betätigungselements 46 durch Drehung des Drehrads 66 gedreht werden, wobei Drehwinkel von über 360° möglich sind. Ebenfalls sowohl in der abgewinkelten Stellung des Werkzeugträgers 20 als auch in dessen Normalstellung kann das Maulwerkzeug 6 durch entsprechende Betätigung des Drehrads 66 und des Schub/Zug-Elements 68 verdreht sowie geöffnet und geschlossen werden. The exact functioning of the in the 1 - 6 shown hollow shaft instrument is as follows:
In 1 the hollow shaft instrument is shown in a state in which the closed jaw tool 6 in direct longitudinal extension of the hollow shaft 2 is aligned. In this state, the hollow shaft instrument is usually inserted by the surgeon through a supply channel into the interior of a patient. Here, it proves to be particularly advantageous that the hollow shaft instrument on the distal side of the handle 4 has only a relatively small outer cross section, so that the instrument can be used even with very narrow supply channels available. After insertion of the hollow shaft 2 inside the body are the distal end portion 10 of the hollow shaft 2 and the jaw tool 6 in the operating area. Should there the tool carrier 20 with the jaw tool disposed thereon relative to the longitudinal axis Y of the hollow shaft 2 be bent, the operator moves the control lever 70 in the distal direction. This will do that on the control lever 70 and the tool carrier 20 fixed actuator 46 upset and forced to move through the at the end section 10 of the hollow shaft 2 trained longitudinal slot 14 to bore through. How out 6 it can be seen here is the bulge of the actuator 46 the bigger, the farther the jaw tool 6 opposite the position in which it is in longitudinal extension of the hollow shaft 2 is aligned, angled. By a movement of the control lever 70 in the proximal direction becomes the tool carrier 20 with the jaw tool disposed thereon 6 swung back again until the actuator 46 again completely in the cross-sectional contour of the hollow shaft 2 or its end portion 10 located. Both in the angled position of the tool carrier 20 as well as in the normal position of the tool carrier 20 in which the jaw tool 6 in direct longitudinal extension of the hollow shaft 2 is arranged, the tool carrier 20 due to the torsional rigidity of the actuator 46 by rotation of the rotary wheel 66 be rotated, with angles of rotation of over 360 ° are possible. Also in both the angled position of the tool carrier 20 as well as in its normal position, the jaws 6 by appropriate operation of the rotary wheel 66 and the push / pull element 68 twisted and opened and closed.

Das Hohlschaftinstrument gemäß der in den 7–9 dargestellten Ausführungsform stimmt in vielerlei Hinsicht mit dem in den 1–6 dargestellten Hohlschaftinstrument überein, sodass nachfolgend anhand der 7–9 nur auf dessen Unterschiede zu dem Hohlschaftinstrument nach den 1–6 eingegangen wird. The hollow shaft instrument according to the in the 7 - 9 illustrated embodiment is true in many ways with in the 1 - 6 shown hollow shaft instrument match, so below using the 7 - 9 only on its differences to the hollow shaft instrument after the 1 - 6 will be received.

Bei dem Hohlschaftinstrument nach den 7–9 weist der distale Endabschnitt 10‘ des Hohlschaftes 2 einander diametral gegenüberliegend zwei Längsschlitze 14‘ auf. Diese sind jeweils in einem distalseitigen Abschnitt 74 erweitert. In dem Bereich der Abschnitte 74 greift in den Endabschnitt 14‘ ein Aufnahmeteil 18‘ für einen Werkzeugträger 20‘ ein. Dieses Aufnahmeteil 18‘ ist um eine von einem Gelenkstift 76 gebildete, normal zur Längsachse Y des Hohlschafts 2 ausgerichtete Achse abwinkelbar. Indem an dem Endstück 10‘ zwei Längsschlitze 14‘ bereitgestellt werden, kann der mit dem Betätigungselement 46 verbundene Werkzeugträger 20‘ zusammen mit dem Aufnahmeteil 18, in dem der Werkzeugträger 20‘ drehbar gelagert ist und dem an dem Werkzeugträger 20‘ angeordneten Maulwerkzeug 6 ausgehend von der Normalstellung, in der das Maulwerkzeug 6 in direkter Längsverlängerung des Hohlschafts 2 angeordnet ist, in zwei entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt werden, wobei sich das Betätigungselement 46 in Abhängigkeit von der Abwinkelungsrichtung durch einen der beiden Längsschlitze 14‘ ausbeult. Um eine Ausbeulung des Betätigungselements 46 sowohl durch den einen als auch durch den anderen Längsschlitz 14‘ zu ermöglichen, ist das Führungsrohr 48 für das Betätigungselement 46 in dem Hohlschaft 2 drehbar gelagert, so dass der gekrümmte Bereich 50 des Führungsrohrs 48 korrespondierend zu beiden Längsschlitzen 14‘ ausgerichtet werden kann. In the hollow shaft instrument after the 7 - 9 has the distal end portion 10 ' of the hollow shaft 2 diametrically opposite two longitudinal slots 14 ' on. These are each in a distal-side section 74 extended. In the area of the sections 74 reaches into the end section 14 ' a recording part 18 ' for a tool carrier 20 ' one. This recording part 18 ' is about one of a hinge pin 76 formed normal to the longitudinal axis Y of the hollow shaft 2 aligned axis angled. By acting on the tail 10 ' two longitudinal slots 14 ' can be provided with the actuator 46 connected tool carriers 20 ' together with the receiving part 18 in which the tool carrier 20 ' is rotatably mounted and the on the tool carrier 20 ' arranged mouth tool 6 starting from the normal position in which the jaw tool 6 in direct longitudinal extension of the hollow shaft 2 is arranged to be angled in two opposite directions, wherein the actuating element 46 depending on the Abwinkelungsrichtung through one of the two longitudinal slots 14 ' bulges. To a bulge of the actuator 46 through both the one and the other longitudinal slot 14 ' to enable, is the guide tube 48 for the actuator 46 in the hollow shaft 2 rotatably mounted so that the curved area 50 of the guide tube 48 corresponding to both longitudinal slots 14 ' can be aligned.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

2 2: Hohlschaft hollow shaft
4 4: Handhabe handle
6 6: Maulwerkzeug mouth tool
8 8th: Grundkörper body
10, 10‘ 10, 10 ': Endabschnitt end
12 12: Vorsprung head Start
14, 14‘ 14, 14 ': Längsschlitz longitudinal slot
16 16: Gelenkstift pintle
18, 18‘ 18, 18 ': Aufnahmeteil receiving part
20, 20‘ 20, 20 ': Werkzeugträger tool carrier
22 22: Grundkörper body
24 24: Ringkragen gorget
26 26: Vorsprung head Start
28 28: Vorsprung head Start
30 30: Maulteil jaw
32 32: Maulteil jaw
34 34: Erweiterung extension
36 36: Haltering retaining ring
38 38: Durchbrechungsabschnitt Aperture section
40 40: Durchbrechungsabschnitt Aperture section
42 42: Durchbrechungsabschnitt Aperture section
44 44: Durchbrechungsabschnitt Aperture section
46 46: Betätigungselement actuator
48 48: Führungsrohr guide tube
50 50: Bereich Area
52 52: Gelenkstift pintle
54 54: Gelenkstift pintle
56 56: Gelenkhebel articulated lever
58 58: Betätigungselement actuator
60 60: Befestigungsauge fastening eye
62 62: Gelenkstift pintle
64 64: Daumenring thumb ring
66 66: Drehrad rotating wheel
68 68: Schub/Zug-Element Push / train element
70 70: Steuerungshebel control lever
72 72: Drehrad rotating wheel
74 74: Abschnitt section
76 76: Gelenkstift pintle
A A: Einzelheit detail
X X: Mittelachse central axis
Y Y: Längsachse longitudinal axis

Claims

Hollow shaft instrument, in particular medico-endoscopic hollow shaft instrument, with a in the region of the distal end of the hollow shaft ( 2 ) arranged tool carrier ( 20 . 20 ' ), which one relative to the hollow shaft ( 2 ) bendable and about its parallel to the longitudinal axis (Y) of the hollow shaft ( 2 ) arranged central axis (X) relative to the hollow shaft ( 2 ) is rotatable, and with one in the hollow shaft ( 2 ) guided actuator ( 46 ), which supports the tool carrier ( 20 . 20 ' ) with a proximal side of the hollow shaft ( 2 ) arranged control device, wherein the actuating element ( 46 ) for controlling the bending of the tool carrier ( 20 . 20 ' ) is displaceable in the direction of its longitudinal axis and for controlling the rotational movement of the tool carrier ( 20 . 20 ' ) is rotatable about its longitudinal axis.

Hollow shaft instrument according to claim 1, in which the actuating element ( 46 ) is flexible at least in a distal end portion transverse to its longitudinal axis.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the actuating element ( 46 ) proximal of an axis about which the tool carrier ( 20 . 20 ' ) relative to the hollow shaft ( 2 ) is bendable, with the tool carrier ( 20 . 20 ' ) connected is.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the hollow shaft ( 2 ) starting from its distal end at least one longitudinal slot ( 14 . 14 ' ) having.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the actuating element ( 46 ) in the hollow shaft ( 2 ) in a guide tube ( 48 ) is guided, which at its distal end a radially outwardly curved area ( 50 ) having.

Hollow shaft instrument according to claim 5, wherein the guide tube ( 46 ) is rotatable about its longitudinal axis.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the actuating element ( 46 ) is hollow tubular, wherein in the actuating element ( 46 ) a second actuator ( 58 ) for one on the tool carrier ( 20 . 20 ' ) arranged tool is movably guided.

Hollow shaft instrument according to claim 7, in which the tool carrier ( 20 . 20 ' ) a jaw tool ( 6 ) with two mutually pivotable jaw parts ( 30 . 32 ), which together with the by the first actuating element ( 46 ) guided second actuator ( 58 ) are motion coupled.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the hollow shaft ( 2 ) at least in a distal end portion ( 10 . 10 ' ) has a flexible enclosure.

Hollow shaft instrument according to one of the preceding claims, in which the first actuating element ( 46 ) has a friction-reducing coating.

Hollow shaft instrument according to one of claims 1 to 10, wherein at least the tool is non-destructively separable from the rest of the instrument.