DE10201896B4 - Phenolharzkompositmaterial - Google Patents

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    • B82Y30/00Nanotechnology for materials or surface science, e.g. nanocomposites

Abstract

Phenolharzkompositmaterial, umfassend:
ein Phenolharz;
ein Füllmittel, das in dem Phenolharz dispergiert vorliegt und ein Verstärkungselement darstellt; und
ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral,
das von dem Füllmittel unterschiedlich ist und gleichförmig in dem Phenolharz dispergiert vorliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Füllmittel wenigstens ein Element ist, das aus der aus Glasfasern, Calciumcarbonat und Holzpulvern bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Phenolharzkompositmaterial, welches eine gute Wärmebeständigkeit usw. besitzt und welches in Komponententeilen für Kraftfahrzeuge, Komponententeilen für Flugzeuge, Komponententeilen für elektrische und elektronische Instrumente, Materialien für das Baugewerbe usw. anwendbar ist.
  • Phenolharze wurden weit verbreitet in Harzformprodukten eingesetzt, aber die meisten von diesen wurden als Kompositmaterialien eingesetzt. Genauer gesagt wurden zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit der Harzformprodukte zu den Phenolharzen organische Füllmittel wie etwa Wolle, Holzpulver, usw., anorganische Fasern wie etwa Glasfasern, Kohlefasern, usw. und weitere anorganische Füllmittel wie etwa Tonerden, Calciumcarbonat, usw. gemischt.
  • Selbst falls anorganische Materialien und dergleichen einfach zugegeben und mit den Phenolharzen vermischt werden, verbinden sich jedoch die anorganischen Materialien sehr schlecht mit den Phenolharzen, welche eine Mutterphase ausbilden. Demgemäss kann, falls Füllmittel zu Phenolharzen hinzugefügt werden, ein Problem dahingehend auftreten, dass die resultierenden Kompositmaterialien spröde oder dergleichen werden.
  • Deshalb ist es zur Verstärkung der Bindung zwischen den Phenolharzen und den anorganischen Materialien bekannt, dass anorganische Materialien beispielsweise mit Silankupplungsmitteln behandelt werden. Selbst in einem solchen Fall beruht jedoch die Bindung zwischen diesen auf der Van-der-Waals-Kraft und ist nur bis zu einem solchen Ausmass verbessert, dass Affinität zwischen diesen auftritt. Somit ist es in herkömmlichen Phenolharzkompositmaterialien nicht möglich, die verstärkende Wirkung und die Wärmebeständigkeit durch die Zugabe von anorganischen Materialien hinreichend zu verbessern.
  • In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 3,014,674 A ist ein Kompositmaterial offenbart, in welchem ein geschichtetes Tonmineral in einem Phenolharz dispergiert vorliegt. Genauer gesagt ist in den Beispielen ein Kompositmaterial offenbart, in welchem ein geschichtetes Tonmineral (z. B., Montmorillonit), welches in ein Oniumsalz umgewandelt wurde, in einem Phenolharz vermischt vorliegt. Im Falle des Kompositmaterials wird ausgesagt, dass das Kompositmaterial eine bessere mechanische Festigkeit und Wärmebeständigkeit aufweist, da das Phenolharz und das geschichtete Tonmineral mittels Ionenbindung, Wasserstoffbrücken oder beiden Bindungsarten verbunden vorliegen.
  • Jedoch ist selbst ein solches phenolisches Kompositmaterial bezüglich der mechanischen Festigkeit und insbesondere bezüglich der Festigkeit bei hoher Temperatur noch ungenügend. Folglich werden phenolische Kompositmaterialien gefordert, welche eine viel bessere Wärmebeständigkeit aufweisen.
  • Die DE 38 06 548 C2 beschreibt ein aus Novolakharz und Montmorillonit bestehendes Verbundmaterial, in dem Magnesiumoxid eingebaut wurde. Der eingesetzte Montmorillonit vom Na-Typ wurde wegen der verbesserten Formbeständigkeit und Zugfestigkeit einem Ionenaustausch vor der Vermischung unterzogen. Somit konnte die Menge der üblicherweise eingesetzten Füllmaterialien, wie z. B. anorganische Verstärkungsmaterialien, bei gleichbleibender mechanischer Festigkeit reduziert werden. Aus dem US-Patent Nr. 4,739,007 A ist ein Verbundmaterial bekannt, das durch hohe mechanische Festigkeit und Wärmebeständigkeit bei hohen Temperaturen gekennzeichnet ist. Dieses Verbundmaterial fasst eine Polymermatrix, die ein Polyamid und ein Phyllosilicat enthält.
  • Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorstehenden Umstände entwickelt. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Phenolharzkompositmaterial vorzusehen, welches eine viel bessere mechanische Festigkeit und insbesondere eine viel bessere Wärmebeständigkeit als die der herkömmlichen Phenolharzkompositmaterialien aufweist und welches in einer breiteren Anwendungsvielfalt eingesetzt werden kann.
  • Daher haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gewissenhaft versucht die Aufgabe zu lösen und wiederholten immer wieder empirische Methoden. Als ein Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass es möglich war, die Wärmebeständigkeit des sich ergebenden Phenolharzkompositmaterials weiter zu verbessern, falls ein spezielles Füllmittel in einem Phenolharz dispergiert vorlag und falls ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral, das sich von dem Füllmittel unterschied, in dem Phenolharz mit dem Füllmittel einheitlich dispergiert vorlag. Somit haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein erfindungsgemäßes Phenolharzkompositmaterial fertiggestellt.
  • Ein erfindungsgemäßes Phenolharzkompositmaterial umfasst nämlich das Folgende: ein Phenolharz; ein in dem Phenolharz dispergiertes Füllmittel wie es in Anspruch 1 definiert ist, das ein Verstärkungselement darstellt; und ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral, das unterschiedlich zu dem Füllmittel ist und in dem Phenolharz gleichförmig dispergiert vorliegt.
  • Geschichtete Tonmineralien weisen gewöhnlicherweise eine geschichtete Struktur auf, in welcher viele Schichten laminiert vorliegen. Im Falle des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals sind jedoch die entsprechenden Schichten auseinandergenommen, so dass jede der entsprechenden Schichten in ein blattförmiges Element oder ein blattförmiges Element, in welchem eine extrem kleine Anzahl von Schichten laminiert vorliegen, umgewandelt wird. Somit liegen die entsprechenden Schichten gleichförmig in dem Phenolharz dispergiert vor und jede einzelne der Schichten ist mittels Ionenbindung, Wasserstoffbrücken oder mittels beiden Bindungsarten stark an das Phenolharz gebunden. Folglich wird angenommen, dass in dem vorliegenden Phenolharzkompositmaterial eine quervernetzte Struktur zwischen dem Phenolharz und dem organisierten schicht- oder blattförmigen Tonmineral ausgebildet wird.
  • In anderen Worten ausgedrückt wird folgendes angenommen. In dem organisierten schicht- oder blattförmigen Tonmineral überwinden die entsprechenden Schichten die Bindungskräfte (z. B., die Van-der-Waals-Kraft, die elektrostatische Anziehungskraft und dergleichen), welche zwischen diesen ausgeübt werden, so dass sie bezüglich einer jeden Schicht vollständig getrennt vorliegen und unabhängig existieren. Als ein Ergebnis liegen das Phenolharz und das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral über Ionenbindungen, welche zwischen negativen Ladungen, welche die Schichten des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals innehaben, und den positiven Ladungen, welche die Endgruppen oder Seitenketten des Phenolharzes innehaben, durch Wasserstoffbrücken, welche zwischen polaren Gruppen der Schichten des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals und den polaren Gruppen des Phenolharzes ausgebildet werden, oder durch beide Bindungsarten stark gebunden vor.
  • Somit findet im Falle des vorliegenden Phenolharzkompositmaterials die Dispersion des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals in dem Phenolharz statt, in welchem das Füllmittel, welches das Verstärkungselement darstellt, dispergiert vorliegt. Da das Phenolharz, das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral und das Füllmittel somit einen synergistischen Effekt erzeugen, wird deshalb angenommen, dass es möglich ist, das vorliegende Phenolharzkompositmaterial mit einer guten mechanischen Festigkeit und insbesondere einer guten Wärmebeständigkeit zu erhalten, welche bis jetzt in herkömmlichen Phenolharzkompositmaterialien nicht erhältlich war.
  • Erfindungsgemäss ist es nicht nur möglich, die Wärmebeständigkeit von Phenolharzkompositmaterialien weiter zu verbessern, sondern ebenso die anwendbaren Verwendungen derer auszudehnen.
  • Eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung und viele ihrer Vorteile wird leicht erhalten, und die Erfindung wird leichter unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung verständlich, falls sie in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen und detaillierten Beschreibung betrachtet wird, wobei jeder Teil einen Teil der Offenbarenung darstellt.
  • 1 ist ein Röntgendiffraktionsdiagramm eines Beispiels gemäss der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Röntgendiffraktionsdiagramm eines Tonminerals, welche zur Herstellung eines Beispiels gemäss der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurde; und
  • 3 ist ein Graph zur Veranschaulichung des Verhältnisses zur Erhaltung der Biegefestigkeit, welche von einer Vielzahl von Phenolharzkompositmaterialien gezeigt wird, wenn sie einem Langzeitzersetzungstest unterzogen werden.
  • Nachdem die vorliegende Erfindung beschrieben wurde, kann ein weiteres Verständnis unter Bezugnahme auf die speziellen bevorzugten Ausführungsformen erzielt werden, welche hierin nur zum Zwecke der Veranschaulichung vorgesehen sind und nicht den Umfang der angehängten Ansprüche beschränken sollen.
  • Hierin nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen detaillierter beschrieben.
  • (1) Organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral (ausgerichtetes geschichtetes Tonerdemineral)
    • ➀ Das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral bezieht sich auf ein schicht- oder blattförmiges Tonmineral, welches durch ein organischen Oniumion organisiert vorliegt.
  • Zum Beispiel gibt es als ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral einen Natrium-Montmorillonit und dergleichen, welcher mittels eines organischen Oniumions ausgerichtet vorliegt. Da der Natrium-Montmorillonit weit verbreitet in der Natur vorkommt und seine Kosten stabil sind, ist es bevorzugt, ihn als ein Rohmaterial für das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral einzusetzen.
    • ➁ Das schicht- oder blattförmige Tonmineral bezieht sich auf ein sogenanntes schicht- oder blattförmiges Phyllosilicat.
  • Zum Beispiel gibt es Tonmineralien auf einer smektischen Basis wie etwa Montmorillonit, Saponit, Hectorit, Beidellit, Stevensit, Nontronit, usw., Vermiculit, Halloysit, gequollenen Glimmer, Kaolinit usw.
  • Es ist anzumerken, dass diese schicht- oder blattförmigen Tonmineralien entweder natürliche oder synthetische Materialien sein können.
    • ➂ Das organische Oniumion kann bevorzugt Kohlenstoffatome in einer Menge von 6 oder mehr aufweisen. Zum Beispiel ist ein Alkyloniumion ein Beispiel dafür. Falls das organische Oniumion Kohlenstoffatome in einer Menge von weniger als 6 aufweist, ist die hydrophile Eigenschaft eines solchen organischen Oniumions erhöht, so dass ein Risiko dahingehend auftreten kann, dass die Kompatibilität des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals bezüglich des Phenolharzes sinkt.
  • Verschiedene Oniumionen können primäre, sekundäre, tertiäre oder quartäre Ammoniumionen sein. Zum Beispiel ist es möglich, ein Hexylammoniumion, Octylammoniumion, 2-Ethylhexyl-ammoniumion, Dodecylammoniumion, Laurylammoniumion, Octadecylammoniumion, Dioctyldimethylammoniumion, Trioctylammoniumion, Dioctadecyldimethylammoniumion, Trioctylammoniumion Trioctadecylammoniumion, Dioctadecyldimethylammoniumion, Trioctadecylammoniumion und dergleichen einzusetzen.
  • Ausserdem ist es möglich, als das organische Oniumion Phosphoniumionen einzusetzen. Als das Phosphoniumion ist ein Tetraethylphosphoniumion, Triethylbenzylphosphoniumion, Tetra-n-butylphosphoniumion, Tri-n-butylhexadecylphospho-niumion, Tri-n-butylbenzylphosphoniumion und dergleichen einsetzbar.
    • ➃ Das schicht- oder blattförmige Tonmineral kann bevorzugt zwischen den Schichten stark aufgequollen sein, so dass die entsprechenden Schichten getrennt vorliegen, um gleichförmig in dem Phenolharz dispergiert zu sein. Um die Anordnung zu erzielen ist es bevorzugt, eine Kationenaustauschkapazität des schicht- oder blattförmigen Tonminerals so zu steuern, dass sie in einen Bereich von 50 bis 200 Milliäquivalent/100 g und weiter bevorzugt von 70 bis 150 Milliäquivalent/100 g fällt.
  • Falls die Kationenaustauschkapazität geringer als 50 Milliäquivalent/100 g ist, ist eine ungenügende Organisation bzw. Ausrichtung des schicht- oder blattförmigen Tonminerals mittels eines Ionenaustauschs mit dem organischen Oniumion möglich. Demgemäss resultiert daraus die Möglichkeit, dass es schwierig ist, das schicht- oder blattförmige Tonmineral aufzuquellen.
  • Falls andererseits die Kationaustauschkapazität 200 Milliäquivalent/100 g überschreitet, steigt die Anzahl der Bindungen zwischen den negativen Ladungen, welche in den Tonschichten beinhaltet sind, und der Kationen, welche zwischen den Tonschichten angeordnet sind. Folglich wird die Bindungsstärke zwischen den Schichten des schicht- oder blattförmigen Tonminerals derart gefestigt, dass es für das organische Oniumion schwierig ist, zwischen die Schichten mittels eines Ionenaustauschs zu intervenieren. Demgemäss könnte die Möglichkeit auftreten, dass das schicht- oder blattförmige Tonmineral unzureichend aufquillt.
  • (2) Phenolharz
  • Für das Phenolharz können resolartige Phenolharze und novolakartige Phenolharze als Beispiele dienen. Es ist möglich, entweder eines von diesen unabhängigerweise oder diese beiden in Mischung einzusetzen.
  • In dem Fall, in dem das vorliegende Phenolharzkompositmaterial nach dessen Härtung eingesetzt wird, ist es bevorzugt, ein resolartiges Phenolharz zu verwenden. Falls nämlich ein resolartiges Phenolharz eingesetzt wird, ist es nicht notwendig, getrennt davon ein Härtungsmittel, usw. herzustellen, und der von einem Härtungsmittel resultierende, nachteilige Einfluss auf die Dispersionseigenschaft des schicht- oder blattförmigen Tonminerals kann verhindert werden. Demgemäss ist ein resolartiges Phenolharz eine bevorzugte Option.
  • In dem Fall, in dem das vorliegende Phenolharzkompositmaterial ohne Härten eingesetzt wird, ist es bevorzugt, ein novolakartiges Phenolharz einzusetzen. Falls nämlich ein novolakartiges Phenolharz eingesetzt wird, tritt kaum eine Selbstkondensationsreaktion auf und demgemäss ist es möglich, nutzlose Nebenreaktionen zu vermeiden. Demgemäss ist ein novolakartiges Phenolharz eine bevorzugte Option, falls das vorliegende Phenolharzkompositmaterial mit weiteren Harzen, die nachstehend beschrieben werden, vermischt wird.
  • (3) Füllmittel
  • Solange das Füllmittel ein Verstärkungselement ist, welches in das Phenolharz eingefüllt wird, können die Spezies entweder organische Materialien oder anorganische Materialien sein, ausgewählt aus Glasfasern, Calciumcarbonat und Holzpulver. Diese Füllmittel können unabhängigerweise oder in Mischung eingesetzt werden. Da diese weniger teuer als organische Fasern, usw. sind, können sie in einer grossen Menge mit eingeschlossen sein und können dadurch die Wärmebeständigkeit des vorliegenden Phenolharzkompositmaterials erhöhen. Sie sind weiter bevorzugte Optionen. Unter diesen ist der Einsatz von Glasfasern am meisten bevorzugt. Dies liegt daran, dass Glasfasern einen höheren Verstärkungseffekt mit einer kleineren Menge erzeugen, als es Calciumcarbonat und Holzpulver schaffen.
  • Nebenbei ist anzumerken, dass das Füllmittel und das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral bevorzugt in einer Gesamtmenge von 75 Masseprozent oder weniger eingeschlossen ist, falls das gesamte vorhandene Phenolharzkompositmaterial als 100 Masseprozent genommen wird.
  • Falls die Gesamtmenge 75 Masseprozent überschreitet, liegt der Phenolharzgehalt bei weniger als 25 Masseprozent. Dann wird es schwierig, ein Phenolharzkompositmaterial herzustellen, welches stabil die Wärmebeständigkeit aufrechterhalten kann. Eine Gesamtmenge des Füllmittels kann weiter bevorzugt in einen Bereich von 30 bis 65 Masseprozent fallen. Außerdem kann der Gehalt des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals bevorzugt in einen Bereich von 2 bis 65 Masseprozent und weiter bevorzugt in einen Bereich von 2 bis 10 Masseprozent fallen. Genauer gesagt kann das Phenolharzkompositmaterial desweiteren bevorzugt das Phenolharz als eine Muttermatrix, das Füllmittel in einer Menge von 30 bis 65 Masseprozent und das ausgerichtete geschichtete Tonerdemineral in einer Menge von 2 bis 10 Masseprozent umfassen, falls das gesamte vorliegende Phenolharzkompositmaterial als 100 Masseprozent genommen wird.
  • (4) Anwendungen
  • Das vorliegende Phenolharzkompositmaterial kann für eine Vielzahl von Produkten in verschiedensten Gebieten wie etwa Komponententeilen für Kraftfahrzeuge, Komponententeilen für Flugzeuge, Komponententeilen für elektrische und elektronische Instrumente, Materialien für das Baugewerbe usw. eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein solches Produkt ein wärmebeständiges Harzelement sein, welches aus einem erfindungsgemäßen Phenolharzkompositmaterial ausgebildet ist, das ein Phenolharz; ein in dem Phenolharz dispergiertes Füllmittel, das ein Verstärkungselement darstellt; und ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral, das unterschiedlich zu dem Füllmittel ist und einheitlich in dem Phenolharz dispergiert vorliegt, umfasst. Insbesondere ist es bei Anwendung der guten Wärmbeständigkeit bevorzugt, das vorliegende Phenolharzkompositmaterial für Komponentenelemente einzusetzen, z. B. für Komponententeile für Kraftfahrzeuge, Abdeckungen oder Streben in Motorräumen, Riemenscheiben für Spannungsvorrichtungen, Riemenscheiben für Servolenkungssysteme, Riemenscheiben für Kompressoren oder dergleichen. Falls das vorliegende Phenolharzkompositmaterial in solchen Anwendungen eingesetzt wird, ist es in Abhängigkeit des Einsatzes möglich, Rückformungsmaterialien hinzuzugeben. Als Rückformungsmaterialien können beispielsweise Elastomere und Kautschuk genannt werden. Solche Rückformungsmaterialien können in einer Menge von 0,05 bis 70 Masseteilen bezüglich 100 Masseteilen des vorliegenden Phenolharzkompositmaterials, welches aus dem Phenolharz, dem Füllmittel und dem organisierten schicht- oder blattförmigen Tonmineral aufgebaut ist, hinzugegeben werden.
  • Falls das vorliegende Phenolharzkompositmaterial in den vorstehend erwähnten Anwendungen eingesetzt wird, ist es ausserdem möglich, es mit thermoplastischen Harzen zu vermischen, die als ein Rückformungsmaterial für diese eingesetzt werden. Als die thermoplastischen Harze können Polyamidharze, Polyolefinharze, Polyesterharze, Polyphenylenoxidharze, usw. als Beispiele genannt werden. Falls das vorliegende Phenolharzkompositmaterial als ein Rückformungsmaterial für diese thermoplastischen Harze eingesetzt wird, kann es in einer Menge von 0,05 bis 50 Masseteile bezüglich 100 Masseteilen des thermoplastischen Harzes hinzugegeben werden. Es ist anzumerken, dass bei Verwendung des vorliegenden Phenolharzkompositmaterials als ein Rückformungsmaterial für thermoplastische Harze das vorstehend beschriebene novolakartige Phenolharz eine bevorzugte Option für die Phenolharzkomponente darstellt.
  • Beispiele
  • Hierin nachstehend wird die vorliegende Erfindung viel detaillierter unter Bezugnahme auf spezielle Beispiele beschrieben.
  • (1) Herstellung der Proben und Teststücke
  • ➀ Herstellung des organisierten schicht- oder blattförmigen Tonminerals
  • Ein Natrium-Montmorillonit wurde als das schicht- oder blattförmige Tonmineral eingesetzt und Octadecylammonium wurde entsprechend als das organische Oniumsalz eingesetzt. Es ist anzumerken, dass Natrium-Montmorillonit von KUNIMINE KOGYO Co., Ltd. hergestellt wurde. Diese Ausgangsstoffe wurden gerührt und mit Wasser vermischt, so dass der Natrium-Montmorillonit (d. h., das schicht- oder blattförmige Tonmineral) einem Ionenaustausch mit dem Octadecylammoniumion (d. h., dem organischen Oniumion) derart ausgesetzt war, dass die Kationaustauschkapazität 110 Milliäquivalent/100 g betrug. Somit wurde ein organisiertes Tonmineral hergestellt.
  • ➁ Herstellung der geformten Materialien
  • Ein resolartiges Phenolharz mit einem zugegebenen Zusatzmittel wurde eingesetzt und mit einer Vielzahl an Füllmitteln, die nachstehend in der Tabelle 1 dargestellt sind, sowie den vorstehend beschriebenen organisierten Tonmineralien in den in Tabelle 1 beschriebenen Gehalten compoundiert und mit diesen mittels einer erwärmten Walze (Kneter) geknetet. Es ist anzumerken, dass das resolartige Phenolharz von SUMITOMO BAKELITS Co., Ltd. hergestellt wurde. Somit wurden die in der Tabelle 1 als Proben mit den Nrn. 1 bis 8 gekennzeichneten geformten Materialien hergestellt. Es ist anzumerken, dass die in Tabelle 1 angeführten Gehalte Massenprozente ausdrücken.
  • Figure 00140001
  • ➂ Ausbildung der Teststücke
  • Unter Verwendung der geformten Materialien aus den vorstehend beschriebenen Proben mit den Nrn. 1 bis 8 wurden für einen Biegetest jeweils Teststücke mit einer Pressformmaschine ausgebildet. Die Pressformmaschine kann einen Formenzuhaltedruck von 35 t (d. h., 343 kN) ausüben. Die Formung wurde unter solchen Bedingungen durchgeführt, dass eine Formentemperatur von 175°C vorlag, eine Härtezeit 3 min betrug und ein Formungsdruck bei 15 MPa lag. Die Teststücke wurden gemäss den Definitionen hergestellt, die in der JIS (Japanese Industrial Standard) K6911 angegeben sind, und hatten eine Stärke von 4 mm, eine Breite von 10 mm und eine Länge von 80 mm.
  • (2) Beobachtungen des Dispersionszustandes des organisierten Tonminerals
  • Um den Dispersionszustand des organisierten Tonminerals zu beobachten, wurde ein winziges Probestück von dem geformten Material der Probe Nr. 8 abgeschnitten und wurde mittels einer Röntgendiffraktionsmessung unter den in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführten Bedingungen unterzogen. Das in diesem Fall erhaltene Ergebnis ist in 1 veranschaulicht. Außerdem wurde unter den gleichen Bedingungen das Tonmineral selbst vor der Ausrichtungsbehandlung einer Röntgendiffraktionsmessung unterzogen. Das in diesem Falle erhaltene Ergebnis ist in der 2 als Vergleich veranschaulicht. Es ist anzumerken, dass die horizontale Achse der 1 und 2 die Diffraktionswinkel bzw. Beugungswinkel (°) angeben und deren vertikale Achse die Intensität des Röntgenstrahls angeben. Tabelle 2
    Röntgenquelle Cu-Kα
    Röhrenspannung und Röhrenstrom 30 kV und 30 mA
    Spalt D. S.: 0,17, R. S.: 0,15 und S. S.: 0,17
    Gerät "RAD-B", hergest. von RIGAKU DENKI Co., Ltd.
  • Es ist aus 2 ersichtlich, dass im Falle des Tonminerals selbst in dem Röntgendiffraktionsdiagramm klar ein Peak beobachtet werden konnte, welcher aus der geschichteten Struktur resultiert. Es ist jedoch aus 1 ersichtlich, dass im Falle des geformten Materials der Probe Nr. 8 gemäss einem Beispiel der vorliegenden Erfindung kein Peak in dem Röntgendiffraktionsdiagramm erkennbar ist. Somit wird angenommen, dass in dem Phenolharzkompositmaterial gemäss einem Beispiel der vorliegenden Erfindung die entsprechenden Schichten des organisierten Tonminerals an den Grenzflächen bzw. Zwischenflächen getrennt vorlagen, wobei das organisierte Tonmineral noch nicht eine geschichtete Struktur angenommen hatte, und folglich die entsprechenden Schichten gleichförmig in dem Phenolharzkompositmaterial dispergiert vorlagen.
  • (3) Auswertung der Wärmebeständigkeit
  • ➀ Gewichtsreduktionstemperatur
  • Eine Gewichtsreduktionstemperatur, einer der Indizes der Wärmebeständigkeit, wurden gemessen. Genauer gesagt wurden winzige Probestückchen von den geformten Materialien der entsprechenden Proben abgeschnitten, und wurden für die Gewichtsreduktion mittels einer Thermowaage "TG/DTA220" vermessen, welche von SEIKO ELECTRIC Co., Ltd. hergestellt wurde. Es ist anzumerken, dass die Messung in einem Luftstrom bei einer Temperatursteigerungsrate von 10°C/Minute durchgeführt wurde.
  • In der nachstehenden Tabelle 3 sind die 5%- und 10%-Gewichtsreduktionstemperaturen angegeben, welche von den aus den geformten Materialien der entsprechenden Proben herausgeschnittenen Probestücke gezeigt wurden.
  • Falls das Füllmittel Glasfasern waren (Proben Nrn. 1 bis 3) und falls das Füllmittel Calciumcarbonatpulver war (Proben Nrn. 4 bis 6) ist es ersichtlich, dass die 5%-Gewichtsreduktionstemperaturen und die 10%-Gewichtsreduktionstemperaturen scheinbar anstiegen und dass die Wärmebeständigkeit der Testprobe durch Zugabe der ausgerichteten Tonerde verbessert war.
  • In jedem Fall, in dem das Füllmittel Holzpulver war (Proben Nrn. 7 und 8) wurde beobachtet, dass die Gewichtsreduktionstemperatur angestiegen war. Es wird angenommen, dass dieses Phänomen jedoch aus der Zersetzung des Holzpulvers, welches eine organische Komponente ist, bei einer niedrigen Temperatur resultiert. Ausserdem ist es aus einem später beschriebenen Verhältnisses der Erhaltung der Biegefestigkeit verständlich, dass dieses Phänomen die Verbesserung der Wärmebeständigkeit in dem vorliegenden Phenolharzkompositmaterial, in welchem Holzpulver als das Füllmittel mit eingeschlossen war, nicht zulässt.
  • Figure 00180001
  • ➁ Langzeitzersetzung
  • Die Beispiele des erfindungsgemäßen Phenolharzkompositmaterials wurden bezüglich der hohen Temperaturbeständigkeit und hohen Feuchtigkeitsbeständigkeit, die anderen Indizes der Wärmebeständigkeit, untersucht. Genauer gesagt wurden die Teststücke für den Biegetest gemäss der JIS, welche aus den Proben mit den Nrn. 2 bis 8 gebildet wurden, für die Biegefestigkeiten vermessen, bevor und nachdem sie in Luft bei 150°C über 1000 h belassen worden waren, sowie für die Biegefestigkeiten vermessen, bevor und nachdem sie in Luft von 95% Feuchtigkeit bei 50°C für 1000 h belassen worden waren. Die Erhaltungsverhältnisse der Biegungsfestigkeiten wurden aus den Messwerten bestimmt, bevor und nachdem sie in den Umgebungen belassen worden waren. Die Ergebnisse sind in 3 veranschaulicht. Es ist anzumerken, dass die Messung unter Verwendung eines Autographen, welcher von SHIMAZU SEISAKUSHO Co., Ltd. hergestellt wurde, durchgeführt wurde.
  • Es ist aus den Ergebnissen ersichtlich, dass ohne Beachtung, ob das Füllmittel aus einem organischen Material oder einem anorganischen Material hergestellt wurde, die Erhaltungsverhältnisse der Biegefestigkeiten der Phenolharzkompositmaterialien verbessert waren, ohne Rücksicht darauf, welche Füllmittel eingesetzt waren. Insbesondere waren die Teststücke, welche aus den geformten Materialien (Proben Nrn. 3 und 6) mit dem organisierten Tonmineral in einer Zugabemenge von 10 Masseprozent hergestellt wurden, bezüglich der Erhaltungsverhältnisse der Biegefestigkeiten stark verbessert.
  • Zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch nicht notwendigerweise geklärt, warum die Wärmebeständigkeit der Beispiele des erfindungsgemäßen Phenolharzkompositmaterials verbessert ist. Als ein Mechanismus für die Erzeugung des Vorteils wird jedoch angenommen, dass die entsprechenden Schichten der organisierten Tonmaterialien so gleichförmig dispergiert vorliegen, dass das Phenolharz an der Zersetzung unter Oxidation gehemmt wird.
  • Nachdem die vorliegende Erfindung nun vollständig beschrieben wurde, ist es für einen gewöhnlichen Fachmann ersichtlich, dass viele Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin unter Einschluss der angehängten Ansprüche dargelegt wird, abzuweichen.
  • Ein Phenolharzkompositmaterial beinhaltet ein Phenolharz, ein in dem Phenolharz dispergiertes spezielles Füllmittel, das ein Verstärkungselement darstellt, und ein organisiertes schicht- und blattförmiges Tonmineral (ausgerichtetes geschichtetes Tonerdematerial), das zu dem Füllmittel unterschiedlich ist und das in dem Phenolharz gleichförmig dispergiert vorliegt. Das Phenolharzkompositmaterial besitzt eine verbesserte Wärmebeständigkeit sowie eine verbesserte mechanische Festigkeit.

Claims (8)

  1. Phenolharzkompositmaterial, umfassend: ein Phenolharz; ein Füllmittel, das in dem Phenolharz dispergiert vorliegt und ein Verstärkungselement darstellt; und ein organisiertes schicht- oder blattförmiges Tonmineral, das von dem Füllmittel unterschiedlich ist und gleichförmig in dem Phenolharz dispergiert vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmittel wenigstens ein Element ist, das aus der aus Glasfasern, Calciumcarbonat und Holzpulvern bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  2. Phenolharzkompositmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das Phenolharz ein resolartiges Phenolharz ist.
  3. Phenolharzkompositmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral ein Natrium-Montmorillonit ist, welcher mittels eines organischen Oniumions organisiert ist.
  4. Phenolharzkompositmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das Füllmittel und das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral in einer Gesamtmenge von 75 Masseprozent oder weniger mit eingeschlossen sind, falls die Gesamtheit als 100 Masseprozent genommen wird.
  5. Phenolharzkompositmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das Füllmittel in einer Menge von 30 bis 65 Masseprozent mit eingeschlossen ist, falls die Gesamtheit als 100 Masseprozent genommen wird.
  6. Phenolharzkompositmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral in einer Menge von 2 bis 65 Masseprozent mit eingeschlossen ist, falls die Gesamtheit als 100 Masseprozent genommen wird.
  7. Phenolharzkompositmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das organisierte schicht- oder blattförmige Tonmineral in einer Menge von 2 bis 10 Masseprozent enthalten ist, falls die Gesamtheit als 100 Masseprozent genommen wird.
  8. Wärmebeständiges Harzelement, das aus einem Phenolharzkompositmaterial gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
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