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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ligiergerät, welches
in einen Hohlraum eines lebenden Körpers endoskopisch eingeführt wird
und lebendes Gewebe mit einer Klemme bzw. einem Clip hält.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Bekannte
Beispiele eines Geräts
zum Ligieren von lebendem Gewebe sind in den japanischen Patentanmeldungen
KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 60-103946 A und
den japanischen ungeprüften
Anmeldungen KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 62-170010 U und
JP 2-6011 U und
dergleichen beschrieben.
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In
der
japanischen Patentanmeldung
KOKAI Veröffentlichungsnummer
60-103946 ist ein Clip an einem Betätigungs- bzw. Manipulationsdraht über eine
in einem Basisende des Clips angeordnete Öse und einen in einem Kopfende
des Manipulationsdrahtes angeordneten Haken angebracht. Ein Clipbefestigungsring
ist an einem Armabschnitt des Clips angebracht. Das Basisende des
Clipbefestigungsringes kann am Kopfende eines Betätigungs-
bzw. Manipulationsrohres angebracht sein, das durch ein Einführrohr auf
solche Weise eingesetzt wird, dass sich das Rohr ungehindert vorwärts bewegen
oder zurückziehen
kann. Während
eines Ligierens lässt
man den Clip aus dem Einführrohr
hervortreten, und der Manipulationsdraht wird gezogen. In diesem
Fall wird, wenn die im Basisende des Clips angeordnete Öse auseinandergezogen
wird, der Clip vom Manipulationsdraht gelöst, und der Clip kann in dem
lebenden Gewebe befestigt werden.
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In
der ungeprüften
japanischen Anmeldung KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 62-170010 U ist
der Clip am Manipulationsdraht über
eine Verbindungsplatte angebracht, die zwischen der im Basisende des
Clips angeordneten Öse
und dem im Kopfende des Manipulationsdrahtes angeordneten Haken
angeordnet ist. Ähnlich
wie in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 60-103946 A lässt man
während
eines Ligierens den Clip aus dem Einführrohr hervortreten, und der
Manipu lationsdraht wird gezogen. In diesem Fall wird, wenn die im
Basisende des Clips angeordnete Öse auseinandergezogen
wird, der Clip vom Manipulationsdraht gelöst, und der Clip kann in dem
lebenden Gewebe befestigt werden.
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In
der ungeprüften
japanischen Anmeldung KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 2-6011 U ist
der Clip am Manipulationsdraht über
den im Kopfende des Manipulationsdrahtes angeordneten Haken und
ein Verbindungsglied angebracht, das im Kopfende des Hakens angeordnet
ist und die Öse
aufweist. Ähnlich wie
in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungs-Nr.
JP 60-103946 A lässt man
während
eines Ligierens den Clip aus dem Einführrohr hervortreten, und der
Manipulationsdraht wird gezogen. In diesem Fall wird, wenn die im
Kopfende der Verbindungsplatte angeordnete Öse auseinandergezogen wird,
der Clip von dem Manipulationsdraht gelöst, und der Clip kann in dem
lebenden Gewebe befestigt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind in dem herkömmlichen Ligiergerät Eingriffskomponenten wie
z. B. der Haken und das Verbindungsglied in einem Eingriffsabschnitt
des Manipulationsdrahtes und des Clips notwendig. Dadurch erhöht sich
die Zahl von Komponenten und die Herstellungskosten nehmen in nachteiliger
Weise zu.
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Um
einen ersten Clip in dem lebenden Gewebe zu befestigen und einen
zweiten Clip in dem lebenden Gewebe fortlaufend zu befestigen, wird
ein Clipgerät
einmal aus einem Endoskopkanal extrahiert. Nachdem der Clip am Kopfende
des Manipulationsdrahtes angebracht ist, muss der Clip ausserdem
wieder in den Kanal des Endoskops eingesetzt werden. Da das herkömmliche
Clipgerät
eine Eingriffskomponente zwischen dem Clip und dem Manipulationsdraht
aufweist, ist in diesem Fall viel Zeit bei der Anbringung des Clips
erforderlich, und die Handhabung ist sehr umständlich.
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DE 197 07 382 A1 zeigt
eine Klemmvorrichtung mit einer Gewebeklemme, in die ein Kupplungsplättchen eingehakt
ist, das seinerseits mit einem Zugbetätigungsdraht lösbar gekoppelt
ist. Bei Zugausübung
auf den Betätigungsdraht
wird die Klemme in einen Spannring hineingezogen und hierdurch geschlossen.
Der Haken des Kupplungsplättchens, mit
dem dieses in die Klemme eingreift, verformt sich hierbei, so dass
die Klemme von dem Kupplungsplättchen
abgelöst
wird.
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WO 99/20183 A1 offenbart
eine Gewebeklemme, die ebenfalls durch einen Spannring geschlossen
werden kann, der hierzu über
die Klemme geschoben werden muss. Ein an der Klemme gehaltenes Verbindungsstück weist
dabei einen Haken auf, in den ein Zugbetätigungsdraht mit einer endseitigen
Drahtschlinge eingehängt
wird. Nach Anbringung der Klemme an dem abzuklemmenden Gewebe wird
der Draht von dem Haken gelöst.
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US 4,791,707 zeigt eine
Vorrichtung, mit der geschlitzte hülsenförmige Gewebeklemmen appliziert
werden können.
Die Klemmen sitzen hintereinander auf einer Schiene, die durch die
Schlitzöffnung und
durch ein Loch im rückwärtigen Wandbereich
der Klemmen hindurchgeht. Die Schiene ist an ihrem distalen Ende
als Spreizrampe ausgeführt,
die ein Auseinanderspreizen der Klemmen bewirkt, wenn diese mittels
eines Schiebers auf der Schiene vorgeschoben werden. Nach Verlassen
der Spreizrampe schnappen die Klemmen wieder zusammen.
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US 5,242,456 zeigt einen ähnlichen
Mechanismus zur Applikation von Gewebeklemmen. Auch hier werden
die Gewebeklemmen mittels eines Schiebers vorgeschoben. Die jeweils
vorderste Gewebeklemme läuft
dabei auf Rampenflächen
auf, was ein Auseinanderspreizen der Gewebeklemme bewirkt. Nachdem
sie über
die Rampenflächen
hinweggefahren sind, schnappen die Klemmen wieder zusammen. Ein
an jeder Klemme befestigter Faden erlaubt es dem Operateur, die
Klemmen nach ihrer Applikation aus dem Arbeitsfeld des Operateurs
wegzuziehen, wenn sie ihn bei der Arbeit stören. Eine Ablösung der
Klemmen von den Fäden
erfolgt dabei nicht.
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US 5,569,274 befasst sich
mit einer Gewebeklemme, welche am distalen Ende eines in einer Kanüle aufgenommenen
Drahts gehalten ist. Die Kanüle
ist ihrerseits in einem relativ zu dieser in Längsrichtung verschiebbaren
Außenrohr
aufgenommen. Der Draht besitzt an seinem distalen Ende einen Koppelmechanismus,
welcher dem lösbaren
Greifen der Gewebeklemme dient. Die
1 bis
4B lassen eine erste Variante des Koppelmechanismus
erkennen. Zwei weitere Varianten des Koppelmechanismus sind in den
5A und
5B dieses
Dokuments gezeigt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine preiswert herzustellende, leicht handhabbare
Ligiervorrichtung bereitzustellen, bei welcher eine Gewebeklemme
unmittelbar an einem Betätigungsdraht
angebracht ist und dadurch keine zusätzlichen Komponenten zur Herstellung
der Kopplung zwischen der Klemme und dem Betätigungsdraht benötigt werden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Ligiervorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Bevorzugte Weiterbildungen
der Ligiervorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
5 angegeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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1 ist
eine Längsseitenansicht
eines Kopfendes in einem Ligiergerät gemäss einer ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Längsseitenansicht
eines Zustands mit hervorgetretenem Clip (Gewebeklemme) in der ersten
Ausführungsform.
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3 ist
eine Längsseitenansicht,
die zeigt, dass lebendes Gewebe mit einem Clip in der ersten Ausführungsform
gehalten wird.
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4 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, dass der Clip in dem lebenden Gewebe
gemäss
der ersten Ausführungsform
befestigt ist.
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5A ist
eine Draufsicht, die den Clip in der ersten Ausführungsform zeigt.
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5B ist
eine Seitenansicht, die den Clip in der ersten Ausführungsform
zeigt.
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5C ist
eine Ansicht, die aus Richtung eines Pfeils A von 5B gesehen
wird.
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6 ist
eine Seitenansicht eines Manipulationsdrahtes (Betätigungsdraht)
gemäss
der ersten Ausführungsform.
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7 ist
eine Seitenansicht des Manipulationsdrahtes gemäss einer zweiten Ausführungsform.
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8A bis 8J sind
erläuternde
Ansichten eines Verfahrens zur Herstellung des Manipulationsdrahtes
gemäss
der zweiten Ausführungsform.
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9A ist
eine Draufsicht des Clips und Manipulationsdrahtes gemäss einer
dritten Ausführungsform.
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9B ist
eine Seitenansicht des Clips und Manipulationsdrahtes gemäss der dritten
Ausführungsform.
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10 ist
eine Längsseitenansicht
des Kopfendes im Ligiergerät
gemäss
einer vierten Ausführungsform.
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11A ist eine Seitenansicht des Clips gemäss einer
fünften
Ausführungsform,
bei der es sich um eine erfindungsgemäße Ausbildung handelt.
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11B ist eine perspektivische Ansicht des Clips
gemäss
der fünften
Ausführungsform.
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12A ist eine Längsseitenansicht
eines Clipgeräts
gemäss
einer sechsten Ausführungsform.
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12B ist eine Ansicht, die aus Richtung eines Pfeils
B von 12 gesehen wird.
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12C ist eine Ansicht, die aus einer Richtung eines
Pfeils C in 12A gesehen wird.
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13 ist
eine Längsseitenansicht,
die zeigt, dass der Clip der sechsten Ausführungsform im lebenden Gewebe
befestigt wird.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines Clipbefestigungsrings (Spannring)
gemäss
der sechsten Ausführungsform.
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15 ist
eine Längsseitenansicht
des Clipgeräts
gemäss
einer siebten Ausführungsform.
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16 ist
eine Längsseitenansicht
des Clipgeräts
gemäss
einer achten Ausführungsform.
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17 ist
eine Seitenansicht des Manipulationsdrahtes gemäss der achten Ausführungsform.
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18A bis 18D sind
Längsseitenansichten,
die eine Funktion des Clipgeräts
gemäss einer
neunten Ausführungsform
zeigen.
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19A bis 19C sind
Längsseitenansichten,
die die Funktion des Clipgeräts
gemäss
einer zehnten Ausführungsform
zeigen.
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20A bis 20C sind
Längsseitenansichten,
die die Funktion des Clipgeräts
gemäss
einer elften Ausführungsform
zeigen, und 20D ist eine perspektivische
Ansicht des Kopfendes eines Endoskops.
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21A bis 21D sind
Längsseitenansichten,
die die Funktion des Clipgeräts
gemäss
einer zwölften
Ausführungsform
zeigen.
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22A bis 22C sind
Längsseitenansichten,
die die Funktion des Clipgeräts
gemäss
einer dreizehnten Ausführungsform
zeigen.
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23A bis 23D sind
Vorderansichten von Modifikationsbeispielen eines Lochs, das in
einem Basisende des Clips gemäss
einer vierzehnten Ausführungsform
ausgebildet ist.
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24A ist eine Seitenansicht, die einen bauchigen
Abschnitt einer fünfzehnten
Ausführungsform
zeigt.
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24B ist eine Vorderansicht des bauchigen Abschnitts.
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25A ist eine Seitenansicht, die ein verschiedenes
Beispiel des bauchigen Abschnitts zeigt.
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25B ist eine Vorderansicht des bauchigen Abschnitts.
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26A ist eine Seitenansicht, die ein anderes Beispiel
des bauchigen Abschnitts zeigt.
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26B ist eine Vorderansicht des bauchigen Abschnitts.
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27A ist eine Seitenansicht, die ein anderes Beispiel
des bauchigen Abschnitts zeigt.
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27B ist eine Vorderansicht des bauchigen Abschnitts.
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28A ist eine Seitenansicht, die ein anderes Beispiel
des bauchigen Abschnitts zeigt.
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28B ist eine Vorderansicht des bauchigen Abschnitts.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Jeweilige
Ausführungsformen
werden im folgenden mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 bis 6 zeigen
eine erste Ausführungsform,
und 1 bis 3 sind Längsseitenansichten eines Kopfendes
in einem Ligiergerät.
Ein Einführrohr 1 ist
biegsam, so dass das Rohr in einen Kanal eines Endoskops eingesetzt
werden kann, und ein Kopfendstück 2 (tip
end chip) ist im Kopfende des Einführrohres 1 angeordnet.
Das Kopfendstück 2 ist geschweißt, gebondet
oder gepresst und am Kopfende des Einführrohres 1 befestigt.
Ein Manipulationsdraht 4 ist im Einführrohr 1 auf solch
eine Weise eingesetzt, dass sich der Draht ungehindert vorwärts bewegen
oder zurückziehen
kann, und ein Clip 3 ist mit dem Kopfende des Manipulationsdrahtes 4 lösbar so verbunden,
dass der Clip bezüglich
des Kopfendes des Einführrohrs 1 ungehindert
hervortreten oder sich zurückziehen
kann.
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Das
Einführrohr 1 ist
eine Wicklungshülle (coil
sheath), deren Innen- und Außenflächen mit
einem darum eng gewickelten Metalldraht (wie z. B. rostfreiem Stahl)
mit einem kreisförmigen
Querschnitt Konkavitäten/Konvexitäten aufweisen.
Durch solch eine Struktur verzieht sich die Hülle nicht, selbst wenn auf
das Kopfende und Basisende der Hülle
eine Kraft zum Zusammendrücken
der Hülle angewendet
wird.
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Außerdem kann
das Einführrohr 1 eine
Wicklungshülle
sein, die zum Beispiel gebildet wird, indem ein Metalldraht (wie
z. B. rostfreier Stahl) mit einem kreisförmigen Querschnitt zusammengedrückt wird, der
Drahtquerschnitt rechteckig festgelegt und der Draht eng um die
glatten Innen- und Außenflächen gewickelt
wird. Da die Innenfläche
glatt ist, kann man in diesem Fall den Clip 3 leicht hervortreten
lassen, und der Manipulationsdraht 4 kann einfach eingesetzt
werden. Im Vergleich zur runden Wicklungshülle kann außerdem, selbst wenn der gleiche
Durchmesser eines Metall- bzw. Materialdrahts verwendet wird, die
Wicklungshülle
mit einem großen
Innendurchmesser realisiert werden. Außerdem wird das Hervortreten
des Clips 3 und das Einsetzen des Manipulationsdrahtes 4 weiter
erleichtert.
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Beispiele
des Einführrohres 1 können überdies
eine Rohrhülle
aus einem Polymerharz einschliessen (synthetisiertes Polymerpolyamid,
Polyethylen hoher/niedriger Dichte, Polyester, Polytetrafluorethylen,
Tetrafluorethylen-Perfluoralkylivinylether-Copolymer, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer
und dergleichen). Da die Innen- und Außenflächen der Hülle glatt sind, wird in diesem
Fall das Einsetzen der Hülle
in einen Endoskopkanal, das Hervortreten des Clips 3 und
Einsetzen des Manipulationsdrahtes 4 erleichtert.
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Außerdem kann
das Einführrohr 1 eine
Rohrhülle
sein, die gebildet wird, indem ein Verstärkungsglied in einem Doppelrohr
angeordnet und eingebettet wird, dessen Wand Innen- und Außenschichten aufweist.
In diesem Fall sind die Innen- und Außenschichten aus dem Polymerharz
gebildet. Das Verstärkungsglied
ist aus einer zylindrischen Lamelle (blade) hergestellt, die z.
B. durch Stricken eines feinen Metalldrahts in einer Gitterform
gebildet wurde. Im Vergleich zu der Rohrhülle, in der das Verstärkungsglied
nicht eingebettet ist, hat daher die Hülle eine bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Kompression und verbiegt sich nicht, selbst wenn auf das Kopfende
und Basisende der Hülfe
die Kraft zum Zusammendrücken
der Hülle
angewendet wird.
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Das
Einführrohr 1 hat
einen Außendurchmesser
mit solch einer Abmessung, dass das Rohr durch den Endoskopkanal
eingesetzt werden kann. Die Dicke der Hülle ist durch die Steifigkeit
des Materials bestimmt. Die Metallhülle hat eine Dicke von etwa
0,2 bis 0,7 mm, und das Polymerharzrohr weist eine Dicke von 0,3
bis 0,8 mm auf. Wenn das Verstärkungsglied
eingebettet ist, kann jedoch die Dicke reduziert werden, und der
Innendurchmesser der Hülle kann
in vorteilhafter Weise vergrößert werden.
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Das
Kopfendstück 2 ist
ein kurzes Rohr aus einem Metall (wie z. B. rostfreiem Stahl) und
hat eine in Richtung auf das Kopfende verjüngte äußere Umfangsfläche. Dies
erleichtert das Einsetzen des Einführrohrs 1 in den Endoskopkanal.
Das Stück
weist außerdem
auch eine verjüngte
innere Umfangsfläche auf,
und der Clip 3 tritt aus dem Kopfendstück 2 leicht hervor.
Außerdem
ist der Innendurchmesser des Kopfendes des Kopfendstücks 2 auf
solch eine Dimension eingestellt, dass ein im Armabschnitt des Clips 3 angeordneter
Vorsprung, wie später
beschrieben wird, in das Kopfende passt und der Armabschnitt des
Clips 3 geöffnet
werden kann. Das Kopfende des Kopfendstücks 2 hat einen Außendurchmesser
von 1,5 bis 3,3 mm und einen Innendurchmesser von 1,0 bis 2,2 mm.
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Für den Clip 3,
wie in 5 dargestellt, ist ein Mittelabschnitt
des dünnen
Metallstreifens gebogen, ist ein gebogener Abschnitt als Basisende 3a ausgebildet
und gegenüberliegende
Armabschnitte 3b, 3b', die vom Basisende 3a ausgehen,
sind in einer Richtung des Auseinandergehens/sich Öffnens gebogen.
Außerdem
sind Kanten am Kopfende der Armabschnitte 3b, 3b' gebogen und
einander gegenüberliegend
angeordnet und als Halteabschnitte 3c, 3c' ausgebildet.
Das Kopfende eines der Halteabschnitte 3c, 3c' ist in einer
konvexen Form 3d ausgebildet, und das andere Kopfende ist
in einer konkaven Form 3e ausgebildet, so dass ein lebendes
Gewebe 5 (siehe 3) einfach gehalten werden kann. Außerdem ist
den Armabschnitten 3b, 3b' eine Eigenschaft des sich Öffnens/Auseinandergehens
verliehen, so dass sie den Halteabschnitt 3c öffnen. Ein Haken 3f,
der nach hinten vorsteht, ist am Basisende 3a angebracht.
Der Haken 3f wird geschaffen, indem ein vom Basisende 3a ausgehender
Streifen aus rostfreiem Stahl im wesentlichen in eine J-Form gebogen
wird.
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Außerdem weisen
die jeweiligen Armabschnitte 3b, 3b' Vorsprünge 3g, 3g' auf, die mit dem
Kopfendstück 2 während eines
Ligierens mit dem Clip 3 verbunden werden können (wenn
das Basisende des Clips in den Kopfendstück gezogen wird).
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Wenn
z. B. das dünne
Streifenmaterial des Clips 3 rostfreier Stahl mit einer
Federeigenschaft ist, weist der Clip eine Steifigkeit auf und kann
das lebende Gewebe sicher halten.
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Wenn
z. B. eine superelastische Legierung wie beispielsweise eine Nickel-Titan-Legierung als das
Material verwendet wird und den Armabschnitten 3b, 3b' die Eigenschaft
eines Auseinandergehens/sich Öffnens
verliehen ist, werden die aus der Hülle hervortretenden Armabschnitte 3b, 3b' sicher geöffnet.
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Wenn
ein Betrag einer Zugkraft von etwa 1 bis 5 kg auf den Haken angewendet
wird, der im Basisende des Clips 3 angeordnet ist, kann
der Haken 3f die J-Form nicht beibehalten, wird verformt
und verläuft
im wesentlichen in einer I-Form.
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Der
Streifen des Clips 3 hat außerdem eine Dicke von 0,15
bis 0,3 mm, und die Halteabschnitte 3c, 3c' weisen eine
Streifenbreite von 0,5 bis 1,2 mm auf. Die Armabschnitte 3b, 3b' haben eine
Streifenbreite von 0,5 bis 1,5 mm. Die Vorsprünge 3g, 3g' haben eine
Größe von 0,2
bis 0,5 mm. Das Basisende 3a hat eine Streifenbreite von
0,3 bis 0,5 mm. Der Haken 3f ragt vom Basisende 3a des
Clips 3 aus um eine Länge
von etwa 1 bis 3 mm vor.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist der Manipulationsdraht 4 aus
einem Schleifendraht 4a und einem Basisenddraht 4b geschaffen.
Der Draht 4a der geschlossenen Schleife ist im Kopfende
des aus zusammengedrehten bzw. gezwirnten Metalldrähten gebildeten
Basisenddrahtes 4b ausgebildet. Der Schleifendraht 4a wird
von einem der gezwirnten Drähte
des Basisenddrahtes 4b gebildet. Wenn ein Kerndraht der
gezwirnten Drähte
in dem Schleifendraht 4a verwendet wird, wird eine ausgezeichnete Montageeigenschaft
erhalten. Der Kerndraht kann ein gezwirnter Draht oder ein einzelner
Draht sein. Der Schleifendraht 4a ist an den Basisenddraht 4b über ein
Metallverbindungsrohr 4c geschweißt oder gebondet. Der Schleifendraht 4a ist
an dem im Basisende 3a des Clips 3 angeordneten
Haken 3f angebracht und im Einführrohr 1 angeordnet.
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Der
Manipulationsdraht 4 ist zum Beispiel ein gezwirnter Draht
aus rostfreiem Stahl. Der gezwirnte Draht weist eine mit dem Einzeldraht
vergleichbare Biegsamkeit auf. Daher wird die Biegsamkeit des Einführrohres 1 nicht
verschlechtert.
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Während eines
Ligierens mit dem Clip 3 wird auf den Schleifendraht 4a eine
Kraft von 1 bis 5 kg angewendet. In diesem Fall muss die Abmessung des
Schleifendrahtes 4a so festgelegt sein, dass der Draht
nicht abgerissen wird. Der Basisenddraht 4b hat einen Außendurchmesser
von 0,3 bis 0,6 mm, und der Schleifendraht 4a hat einen
Außendurchmesser
von 0,2 oder mehr.
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Die
Funktion der ersten Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
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Das
Einführrohr 1 des
Clipgeräts
wird in einen Körperhohlraum über den
Kanal des in den Körperhohlraum
eingesetzten Endoskops eingeführt. Wie
in 1 gezeigt ist, wird das Kopfende des Einführrohrs 1 in
der Umgebung des zu klemmenden Zielgewebes 5 wie z. B.
einer Magenschleimhaut angeordnet. Wenn der Manipulationsdraht 4 in
Richtung auf das Kopfende des Einführrohres 1 geschoben wird,
lässt man
den Clip 3 aus dem Kopfende des Kopfendchips 2 hervortreten.
Da den Armabschnitten 3b, 3b' die Eigenschaft des Auseinandergehens/sich Öffnens verliehen
ist, so dass die Halteabschnitte 3c, 3c' geöffnet werden,
tritt der Clip 3 aus dem Kopfendstück 2 hervor. Wie in 2 gezeigt
ist, werden außerdem
die Halteabschnitte 3c, 3c' geöffnet. Wenn die Halteabschnitte 3c, 3c' auf das Zielgewebe 5 gedrückt werden
und der Manipulationsdraht 4 gezogen wird, wird außerdem das
Basisende 3a des Clips 3 in das Kopfendstück 2 gezogen,
und die in den Armabschnitten 3b, 3b' des Clips 3 angeordneten Vorsprünge 3g, 3g' kommen mit
dem Kopfende des Kopfendstücks 2 in
Eingriff. Wenn der Manipulationsdraht 4 weiter gezogen
wird, wird das Basisende 3a des Clips 3 plastisch
verformt. Wenn die Halteabschnitte 3c, 3c' geschlossen
sind, kann das Zielgewebe 5 wie in 3 gezeigt
halten werden.
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Der
Manipulationsdraht 4 wird hier weitergezogen und auf den
am Basisende 3a des Clips 3 angeordneten Haken 3f wird
eine Zugkraft angewendet. Dadurch wird der in der J-Form gebogene
Haken 3f gestreckt, der Schleifendraht 4a vom
Haken 3f gelöst und
der Manipulationsdraht 4 vom Clip 3 vollständig gelöst. Wie
in 4 gezeigt ist, ist dadurch der Clip 3 vollständig in
das Zielgewebe 5 befestigt.
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Wenn
die Halteabschnitte 3c, 3c' des Clips 3 das Gewebe
halten, kann außerdem
in einigen Fällen das
Zielgewebe 5 nicht sicher gegriffen sein. Alternativ dazu
wird im anderen Fall ein vom Zielgewebe verschiedenes Gewebe durch
den Clip 3 ergriffen. In diesem Fall lässt man den Clip 3 mit
den einmal geschlossenen Halteabschnitten 3c, 3c' sich wieder auseinanderbiegen/öffnen, wird
das Gewebe wieder anvisiert, und der Clip 3 wird wieder
geschlossen.
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Der
Manipulationsdraht 4 wird ein wenig aus dem in 2 gezeigten
Zustand gezogen. Während das
Gewebe zwischen den Halteabschnitten 3c, 3c' des Clips 3 gehalten
wird und der Clip 3 erneut auseinandergebogen/geöffnet werden
muss, wird das Öffnen
des Clips durch den folgenden Vorgang realisiert. Das heisst, der
Manipulationsdraht 4 wird vorwärts geschoben oder in Richtung
auf das Basisende des Einführrohrs 1 gezogen,
so dass die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 3 auseinandergebogen/geöffnet werden.
In diesem Fall ist das Basisende 3a des Clips 3 noch
nicht plastisch verformt. Daher können die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 3 durch
eine vorher verliehene elastische Kraft auseinandergebogen/geöffnet werden.
In diesem Fall kann das Zielgewebe 5 erneut anvisiert und
vom Clip 3 ergriffen werden.
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Gemäss der ersten
Ausführungsform
nimmt, wenn der Clip direkt mit dem Manipulationsdraht verbunden
ist, die Zahl von Komponenten in einem Eingriffsabschnitt des Clips
und Manipulationsdrahtes ab. Dies kann Herstellungskosten reduzieren.
Außerdem
wird das Hantieren bei der Anbringung des Clips während der
Herstellung erleichtert. Nachdem ein erster Clip im lebenden Gewebe
befestigt ist, wird außerdem
das Clipgerät
aus dem Endoskopkanal extrahiert. Wenn ein zweiter Clip wieder angebracht wird,
wird der Schleifendraht einfach am Haken des Clips angebracht. Das
Hantieren bei der Anbringung des Clips ist daher erleichtert.
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7 und 8A bis 8J zeigen
eine zweite Ausführungsform. 7 ist
eine Seitenansicht des Kopfendes des Manipulationsdrahtes, und 8A bis 8J zeigen
ein Verfahren zur Herstellung des Manipulationsdrahtes.
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Der
Draht mit dem Abschnitt einer geschlossenen Schleife im Kopfende,
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben, ist in der
japanischen
Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungs-Nr. 2000-271146 bekannt.
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Der
eine geschlossene Schleife bildende Schleifendraht ist über ein
Verbindungsrohr mit dem Kopfende des Manipulationsdrahtes verbunden.
In diesem Aufbau ist jedoch das Verbindungsrohr zum Verbinden des
Manipulationsdrahtes mit dem Schleifendraht sicher erforderlich.
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Auf
der anderen Seite ist schon bekannt, dass der Kerndraht des gezwirnten
Manipulationsdrahtes als der Schleifendraht genutzt wird und die geschlossene
Schleife gebildet wird. Das Verbindungsrohr ist jedoch zum Verbinden
des Schleifendrahtes mit dem Manipulationsdraht erforderlich.
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Dadurch
erhöht
sich die Zahl von Komponenten, und dementsprechend nimmt auch die
Zahl von Montageschritten durch das Hantieren beim Verbinden wie
z. B. Schweißen,
Bonden und Verstemmen zu. Außerdem
besteht ein Problem, dass die Herstellungskosten zunehmen.
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Wenn
das Verbindungsrohr angeordnet wird, wird auf der anderen Seite
in dem Verbindungsabschnitt des Schleifendrahtes und Manipulationsdrahtes
in nachteiliger Weise ein harter Abschnitt geschaffen. Da der harte
Abschnitt geschaffen wird, geht Biegsamkeit, und die Einsetzeigenschaft
des Endoskops in den Forzeps- bzw. Zangenkanal wird verschlechtert.
Wenn das Endoskop angewinkelt ist, kann außerdem der harte Abschnitt
nicht durch den angewinkelten Abschnitt des Endoskops eingesetzt werden,
und als weiteres kann der Clip nicht aus dem Kopfende des Zangenkanals
hervortreten.
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Da
das Verbindungsrohr angeordnet wird, vergrößert sich überdies der Außendurchmesser
des Verbindungsabschnitts des Schleifendrahtes und Manipulationsdrahtes.
Wenn der Außendurchmesser zunimmt,
verringert sich der Abstand bzw. freie Raum von der Innenfläche des
Einführrohres
(Einsetzabschnitt), das ein Behandlungswerkzeug für das Endoskop
bildet, und ein Kontaktwiderstand nimmt zu. Ursprünglich liegt
der Innendurchmesser des Einführrohres
als das Behandlungswerkzeug für
das Endoskop in der Größenordnung
von 1 bis 2,5 mm und ist sehr klein. Es gibt ein Problem, dass sogar
eine geringfügige
Zunahme des Außendurchmessers
die Einsetzeigenschaft außergewöhnlich verschlechtert.
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Um
das Problem zu lösen,
ist wie in 7 gezeigt ein Manipulationsdraht 5 aus
einem Schleifendraht 5a und einem Basisenddraht 5b geschaffen. Der
Basisenddraht 5b wird von einem gezwirnten Draht aus einem
Metall gebildet und z. B. durch Zusammendrehen von drei Materialdrähten geschaffen.
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Nun
wird mit Verweis auf 8A bis 8B ein
Verfahren zum Herstellen des Manipulationsdrahtes 7 (z.
B. ein Herstellungsverfahren unter Verwendung von 1 × 3 verdrehten
Drähten)
beschrieben. Der Außendurchmesser
des Drahtes beträgt
im Durchmesser etwa 0,3 mm bis 0,6 mm.
- 1. Ein
Drahtendabschnitt 5c wird wie in 8A gezeigt
losgelöst.
- 2. Einer der drei Drähte,
d. h. ein Draht A wird losgelöst,
während
er gedreht wird, wie in 8B gezeigt
ist. Zu dieser Zeit wird vom Drahtendabschnitt 5c entsprechend
eine Länge
von etwa 60 mm losgelöst.
- 3. Ein zweiter Draht B oder C wird ähnlich wie in 8C gezeigt
losgelöst.
Zu dieser Zeit wird entsprechend eine Länge von etwa 60 mm vom Drahtendabschnitt 7c losgelöst.
- 4. Der zweite Draht B oder C wird wie in 8D gezeigt
umgebogen. Zu dieser Zeit muss ein umgebogenes Ende X und ein losgelöstes Ende
Y voneinander ausreichend beabstandet sein. Außerdem ist es viel einfacher,
den Draht an einem oberen Abschnitt umzubiegen, wenn der abgerundet
ist, wie in einer vergrößerten Ansicht
dargestellt ist.
- 5. Der umgebogene Draht B wird gedreht und in der Löserichtung
zusammengedreht, wie in 8E gezeigt
ist (im Falle eines Z-Verdrillens). Zu dieser Zeit wird ein verformter
Endabschnitt vorher geschnitten, bevor er zusammengedreht wird.
Wie in 8F gezeigt ist, beträgt die zurück gezwirnte
Länge etwa
30 mm.
- 6. Wie in 8F gezeigt ist, wird der Draht
C zum Draht B zurück
gezwirnt, und der Draht wird an einer Stelle des umgebogenen Endes
des Drahtes B geschnitten. Zu dieser Zeit sind die Drähte C und
B so vorgesehen, dass sie nicht beabstandet und übereinandergelegt sind. (Dies
verhält
sich so, weil ein Draht A leicht rutscht, wenn er zurückgeführt wird).
- 7. Wie in 8G gezeigt ist, wird der Draht
A zu den Drähten
B und C zurück
gezwirnt. Zu dieser Zeit ist es wünschenswert, dass ein Anlageabschnitt
zwischen dem Draht C und Draht B unter einem Substanzmikroskop beobachtet
wird. Außerdem
muss beachtet werden, dass sich der Draht C und Draht B nicht bewegen,
wenn ein Abschnitt vor oder nach dem Anlageabschnitt zusammengedreht
bzw. gezwirnt wird.
- 8. Wie in 8H gezeigt ist, muss ferner,
wenn der Draht A eingelegt bzw. eingezogen wird, darauf geachtet
werden, dass die Drähte
B und C nicht in einer durch den dicken Pfeil angegebenen Richtung
schnellen werden. Der Draht A wird einfach eingezogen, indem der
Draht an einer Seite eines Distalendes (Schleifenseite) angeordnet wird,
die für
den Anlageabschnitt der Drähte
B und C relevant ist.
- 9. Wie in 8I gezeigt ist, wird der Draht
A am äußersten
Ende der Schleife geschnitten (Abschnitt ”a”). 10. Wie in 8J gezeigt
ist, ist das Schneiden abgeschlossen. Die Schleife ist in einer
Länge von
etwa 5 mm definiert. Außerdem kann
mittels Schweißen,
Klebstoff oder irgendein anderes geeignetes Verfahren verhindert
werden, dass der Anlageabschnitt der Drähte B und C und der Endabschnitt
des Drahtes A die Verzwirnung lösen.
-
Das
Arbeiten einer zweiten Ausführungsform ist
demjenigen der ersten Ausführungsform
identisch. Hier wird eine doppelte Beschreibung weggelassen.
-
Da
die Funktion der zweiten Ausführungsform
derjenigen der ersten Ausführungsform
identisch ist, ist deren Beschreibung weggelassen.
-
Gemäss der zweiten
Ausführungsform nimmt
im Vergleich zum Manipulationsdraht 4 der ersten Ausführungsform,
da das Verbindungsrohr 4c nicht angeordnet ist, die Anzahl
von Komponenten ab, dementsprechend kann die Anzahl von Montageschritten
beim Hantieren zum Verbinden wie z. B. Schweißen, Bonden und Verstemmen
ebenfalls verringert werden, und daher können die Herstellungskosten
reduziert werden. Da der Außendurchmesser sogar
im Verbindungsabschnitt des Basisenddrahtes 5 und Schleifendrahtes 5a nicht
vergrößert wird, nimmt
außerdem
ein Reibwiderstand mit der Innenfläche des Einführrohres 1 nicht
zu, und die Einsetzeigenschaft des Manipulationsdrahtes 5 wird
beibehalten. Dadurch kann man den Clip 3 leicht aus dem Einführrohr 1 hervortreten
lassen. Da der harte Abschnitt im Verbindungsabschnitt des Schleifendrahtes
und Manipulationsdrahtes nicht ausgebildet ist, kann außerdem die
Biegsamkeit beibehalten werden, und die Einsetzeigenschaft des Endoskops
in den Zangenkanal kann aufrechterhalten werden.
-
9A, 9B zeigen
eine dritte Ausführungsform,
die gleichen Bestandteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung wird
weggelassen. 9A ist eine Draufsicht des Clips
und Manipulationsdrahtes, und 9B ist
eine Seitenansicht. Ein Manipulationsdraht 6 wird gebildet,
indem das Kopfende des Drahtes in Form einer flachen Schleife gebogen
und das Kopfende mit dem Haken 3f des Clips 3 verbunden
wird, und die beiden Manipulationsdrähte 6 werden in das
Basisende des Einführrohres 1 eingesetzt.
-
Der
Manipulationsdraht 6 kann mit einem Polymerharz 6a mit
ausgezeichneten Schlupfeigenschaften wie z. B. Polyethylen mit hoher/niedriger Dichte
und Polytetrafluorethylen beschichtet sein. Die Dicke der Beschichtung
ist optimal in einem Bereich von etwa 0,05 mm bis 0,1 mm. Um die Schlupfeigenschaft
des Manipulationsdrahtes 6 zu steigern, wird die Drahtoberfläche überdies
mit einem Relief von 0,01 mm bis 0,45 mm versehen oder kann mit
einem Siliconöl
wirksam beschichtet werden. Der Manipulationsdraht 6 ist
ein gezwirnter oder einzelner Draht aus einem Metall wie z. B. rostfreiem Stahl
und hat einen Außendurchmesser
von etwa 0,2 bis 0,5 mm.
-
Die
Funktion der dritten Ausführungsform umfasst
ein Zusammenziehen der zwei Manipulationsdrähte 6. Andere Vorgänge sind
dieselben wie diejenigen der ersten Ausführungsform, und deren Beschreibung
wird weggelassen.
-
Gemäss der dritten
Ausführungsform
kann im Vergleich zur ersten und zweiten Ausführungsform der Clip mit dem
Manipulationsdraht mit einem einfacheren Aufbau verbunden werden.
Da der Draht mit dem Polymerharz 6a beschichtet ist, ist
die Schlupfeigenschaft des Manipulationsdrahtes verbessert, nimmt
der Reibwiderstand mit der Innenfläche des Einführrohres
ab, und kann der Betrag einer Zugkraft ohne jeglichen Verlust auf
das Kopfende des Einführrohres übertragen
werden, so dass das Hantieren beim Ligieren mit einer kleineren
Kraft ausgeführt
werden kann.
-
10 zeigt
eine vierte Ausführungsform, die
gleichen Bestandteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
ist weggelassen.
-
Ein
Clip 8 der vierten Ausführungsform
wird gebildet, indem der Haken 3f des Clips 3 der
ersten Ausführungsform
weggelassen wird, der Clip im wesentlichen in eine U-Form gebogen wird
und der Schleifendraht 4a direkt mit einem Basisende 8a des Clips 8 verbunden
wird. Außerdem
wird der Durchmesser des Schleifendrahtes 4a auf etwa 0,1
bis 0,2 mm festgelegt.
-
Als
nächstes
wird die Funktion der vierten Ausführungsform beschrieben.
-
Wenn
die Halteabschnitte 3c, 3c' nahe an das Zielgewebe 5 gebracht
sind, wird der Manipulationsdraht 4 gezogen. Die in die
Richtung eines Auseinandergehens/sich Öffnens gebogenen Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 8 kommen
mit dem Kopfende des Kopfendstücks 2 in
Eingriff. Wenn die Halteabschnitte 3c, 3c' auf das Zielgewebe 5 gepresst
werden und der Manipulationsdraht 4 weiter gezogen wird,
werden hier die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 8 in
das Kopfendstück 2 gezogen,
werden die Halteabschnitte 3c, 3c' geschlossen, und das Zielgewebe 5 kann
gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 4 gezogen
wird, wird überdies
der Schleifendraht 4a abgerissen. Eine Kraft von 1 bis
5 kg wird während
eines Ligierens mit dem Clip 8 auf den Schleifendraht 4a angewendet.
Die Abmessung ist so festgelegt, dass der Schleifendraht 4a mit
der Anwendung der Kraft abgerissen wird.
-
Wenn
der Schleifendraht 4a abgerissen wird, wird der Clip 8 vom
Manipulationsdraht 4 gelöst, und der Clip 3 kann
im lebenden Gewebe befestigt werden.
-
In
der vierten Ausführungsform
wird außerdem,
da der Schleifendraht 4a abgerissen wird, der Clip 8 vom
Manipulationsdraht 4 gelöst. Als ein Modifikationsbeispiel
wird in dem in 8F gezeigten Schleifendraht
die zurück
gezwirnte Länge
des Drahtes B kurz festgelegt, und die Schleife wird während eines
Ligierens entzwirnt, so dass der Clip 8 vom Manipulationsdraht 4 gelöst werden
kann. Eine geeignete zurück
gezwirnte Länge
liegt in einem Bereich von etwa 5 bis 10 mm.
-
Gemäss der vierten
Ausführungsform
kann im Vergleich zur ersten Ausführungsform, da der Haken 3f des
Basisendes 8a des Clips 8 nicht angeordnet ist,
der Clip kostengünstiger
abgeformt werden.
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11A, 11B zeigen
eine fünfte
Ausführungsform,
die gleichen Bestandteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
ist weggelassen.
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Ein
Clip 9 wird gebildet, indem der Haken 3f des Clips 3 der
ersten Ausführungsform
weggelassen wird, der Clip im wesentlichen in die U-Form gebogen
und ein Loch 21 zum Durchführen eines Manipulationsdrahtes 10 in
einem Basisende 9a des Clips 9 gebildet wird.
-
Der
Manipulationsdraht 10 ist ein einzelner Metalldraht und
hat einen Durchmesser von etwa 0,2 bis 0,7 mm. Der Manipulationsdraht 10 wird
durch das Loch 21 eingesetzt, und ein flacher bauchiger Abschnitt 10a als
eine Stoppeinrichtung ist im Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet.
Beispiele eines Verfahrens zum Formen des flachen bauchigen Abschnitts 10a beinhalten
Verstemmen, Laser- und Plasmaschweißen. Ein geeigneter Durchmesser
des Lochs 21 liegt in einem Bereich von etwa 0,2 bis 0,7
mm. Der Manipulationsdraht 10, welcher durch das Loch 21 eingesetzt
werden kann, wird verwendet. Der maximale Durchmesser des flachen bauchigen
Abschnitts 10a ist notwendigerweise größer als der Durchmesser des
Lochs 21 und liegt in einem Bereich von etwa 0,25 bis 1
mm.
-
Als
nächstes
wird die Funktionsweise der fünften
Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
die Halteabschnitte 3c, 3c' des Clips 9 nahe an das
Zielgewebe gebracht sind, wird der Manipulationsdraht 10 gezogen.
Die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 9, die in der
Richtung des Auseinandergehens/sich Öffnens gebogen sind, kommen
mit dem Kopfende des Kopfendstücks 2 in
Eingriff. Wenn die Halteabschnitte 3c, 3c' auf das Zielgewebe 5 gepresst
werden und der Manipulationsdraht 10 weiter gezogen wird,
werden hier die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 9 in
das Kopfendstück 2 gezogen,
werden die Halteabschnitte 3c, 3c' geschlossen, und das Zielgewebe 5 kann
dadurch gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 10 gezogen
wird, wird außerdem
der flache bauchige Abschnitt 10a auf dem Kopfende des
Manipulationsdrahtes 10 aus dem Loch 21 des Basisendes 3a des
Clips gezogen. Dadurch wird der Durchmesser des flachen bauchigen Abschnittes 10a verformt
und reduziert, oder das Loch 21 des Basisendes 3a des
Clips 9 wird verformt und vergrößert, so dass der Manipulationsdraht 10 vom
Clip 9 gelöst
werden kann. Dadurch kann der Clip 9 im lebenden Gewebe
befestigt werden.
-
Gemäss der fünften Ausführungsform
ist der Clip direkt mit dem Manipulationsdraht verbunden, und die
Zahl vom Komponenten im Eingriffsabschnitt des Clips und Manipulationsdrahtes
nimmt ab. Dadurch werden die Herstellungskosten reduziert. Außerdem wird
die Handhabung bei der Anbringung des Clips während einer Herstellung erleichtert.
-
12A, 12B, 12C bis 14 zeigen
eine sechste Ausführungsform,
die gleichen Bestandteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform sind
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
wird weggelassen.
-
Das
Kopfendstück 2 ist
in das Kopfende des Einführrohres 1 geschweißt, gebondet
oder gepresst. Das Kopfendstück 2 ist
ein kurzes Rohr aus einem Metall (wie z. B. rostfreiem Stahl) und
hat eine in Richtung auf das Kopfende verjüngte äußere Umfangsfläche. Daher
kann das Einsetzen des Einführrohres 1 in
den Endoskopkanal erleichtert werden.
-
Außerdem ist
auch die innere Umfangsfläche
des Kopfendstücks 2 verjüngt, und
der Innendurchmesser des Kopfendes hat im wesentlichen dieselbe
Abmessung wie der Außendurchmesser des
Clipbefestigungsrings, der später
beschrieben wird. Dies unterdrückt
ein Lösen
des Clipbefestigungsrings. Der Außendurchmesser der Endkante des
Kopfendstücks 2 liegt
in einem Bereich von 1,5 bis 3,3 mm, und der Innendurchmesser der
Endkante des Kopfendchips 2 liegt in einem Bereich von
etwa 1,0 bis 2,2 mm.
-
Überdies
wird ein Clip 11 gebildet, indem ein dünner Metallstreifen an einem
Mittelabschnitt gebogen, der gekrümmte Abschnitt als ein Basisende 11a ausgebildet
und ermöglicht
wird, dass gegenüberliegende
Armabschnitte 11b, 11b', die vom Basisende 11a ausgehen,
einander kreuzen. Die Endkanten der jeweiligen Armabschnitte 11b, 11b' sind ferner
so gebogen, dass die Endkanten als Halteabschnitte 11c, 11c' einander gegenüberliegen.
Für die
Kopfenden der Halteabschnitte 11c, 11c' ist ein Ende
in einer konvexen Form 11d geformt, und das andere Ende ist
in einer konkaven Form 11e geformt, so dass das lebende
Gewebe einfach ergriffen wird. Außerdem ist den Armabschnitten 11b, 11b' die Eigenschaft
des Auseinandergehens/sich Öffnens
verliehen, so dass sie die Halteabschnitte 11c, 11c' öffnen. Ein
rückwärts vorstehender
Haken 11f ist am Basisende hha angebracht. Der Haken 11f wird
geformt, indem der Streifen vorher in einer J-Form geformt und der
Streifen am Basisende 11a gebogen wird.
-
Beispiele
des Materials des dünnen
Streifens, der den Clip 11 bildet, umfassen rostfreien Stahl,
der die Federeigenschaft und Steifigkeit aufweist und das lebende
Gewebe sicher greifen kann. Die Beispiele beinhalten auch eine superelastische Legierung
wie z. B. eine Nickel-Titan-Legierung. Wenn den Armabschnitten die
Eigenschaft des Auseinandergehens/sich Öffnens verliehen ist, öffnen sich
die Armabschnitte des aus der Hülle
hervortretenden Clips sicherer.
-
Wenn
auf den im Basisende des Clips angeordneten Haken 11f eine
Zugkraft in einem Betrag von etwa 1 bis 5 kg angewendet wird, kann
der Haken 11f die J-Form nicht beibehalten, wird verformt und
verläuft
im wesentlichen in einer I-Form.
-
Die
Dicke des Streifens des Clips 11 liegt außerdem in
einem Bereich von 0,15 bis 0,3 mm. Der Halteabschnitt hat eine Streifenbreite
von 0,5 bis 1,2 mm. Der Armabschnitt weist eine Streifenbreite von 0,5
bis 1,5 mm auf. Das Basisende hat eine Streifenbreite von 0,3 bis
0,5 mm. Der Haken steht vom Basisende des Clips um eine Länge von
etwa 1 bis 3 mm vor.
-
Ein
im Basisende des Clips 11 angeordneter Clipbefestigungsring 12 ist
aus einem Harz, Metall oder dergleichen geformt, welches Festigkeit
und Elastizität
aufweist. Außerdem
sind ein Paar Flügel 12a, 12a' in einem äußeren Umfangsabschnitt
des Rings so angeordnet, dass die Flügel elastisch verformt werden
und in einer Umfangsrichtung ungehindert hervortreten oder sich
zurückziehen
können.
Die Anzahl Flügel 12a, 12a' ist nicht auf
Zwei begrenzt, und drei oder vier Flügel können genutzt werden.
-
Wenn
auf die Umfangsfläche
des Clipbefestigungsrings 12 in einer vertikalen Richtung
eine äußere Kraft
angewendet wird, werden die Flügel 12a, 12a' in der Innenfläche des
Befestigungsrings umgebogen. Da die Flügel 12a, 12a' die Innenflächen des Einführrohres
und des Kopfendchips 2 berühren, sind auf der Kopfendseite
geneigte Oberflächen 12b, 12b' gebildet. Der
Ring kann aus dem Einführrohr 1 und
dem Kopfendchip 2 ohne jeglichen Widerstand sanft herausgeschoben
werden.
-
Wenn
der Clipbefestigungsring 12 an den Armabschnitten 11b, 11b' des Clips 11 angebracht wird,
werden die Armabschnitte 11b, 11b des Clips geschlossen.
Der Ring hat eine im wesentlichen röhrenförmige Gestalt. Der Clip 11 wird
mit dem Manipulationsdraht 4 verbunden, indem der Schleifendraht 4a
am Haken 11f angebracht wird. Selbst wenn der Clip 11 durch
den Manipulationsdraht 4 herausgeschoben wird, wird außerdem der
Eingriff des Clips 11 und Manipulationsdrahtes 4 beibehalten,
und der Clip 11 und der Clipbefestigungsring 12 können versuchsweise
fixiert werden. In dieser Weise ist ein Polymermaterial wie z. B.
Silicon 13 im Clipbefestigungsring 12 eingefügt.
-
Die
Flügel 12a, 12a' des Clipbefestigungsrings 12 können in
dem Einführrohr 1 im
umgebogenen Zustand angeordnet werden. Wenn die Flügel 12a, 12a' hervorgetreten
sind, kann jedoch die Elastizität
der Flügel 12a, 12a' über eine
lange Periode aufrechterhalten werden. Da der Kontaktwiderstand zwischen
der Innenfläche
des Einführrohres 1 und den
Flügeln
abnimmt, kann außerdem
auch der Kraftbetrag zum Bewegen des Clips 11 im Einführrohr 11 verringert
werden.
-
Der
Clipbefestigungsring 12 wird durch Einspritzen von Harzen
mit Festigkeit und Elastizität
(Polybutylterephthalat, Polyamid, Polyphenylamid, Flüssigkristallpolymer,
Polyetherketon, Polyphthalamid) geformt. Alternativ dazu wird der
Ring geformt, indem Metalle mit Elastizität (eine superelastische Legierung
wie z. B. rostfreier Stahl und eine Nickel-Titan-Legierung) injiziert,
geschnitten oder plastifiziert werden.
-
Der
röhrenförmige Abschnitt
des Clipbefestigungsrings 12 hat einen Innendurchmesser
von 0,6 bis 1,3 mm und einen Außendurchmesser
von etwa 1,0 bis 2,1 mm. Wenn die Flügel 12a, 12a' hervorgetreten
sind, ist der Durchmesser eines äußersten
gegenüberliegenden
Teils auf 1 mm oder mehr unter Berücksichtigung des Eingriffs
mit dem Kopfendstück 2 festgelegt.
-
Als
nächstes
wird die Funktion der sechsten Ausführungsform beschrieben.
-
Während der
Körperhohlraum
mit dem Endoskop beobachtet wird, wird das Kopfende des Einführrohres 1 zu
einem Zielort geführt.
Den Clip 11 und Clipbefestigungsring 12, die im
Einführrohr 1 angeordnet
sind, lässt
man aus dem Kopfendchip 2 hervortreten. Dies wird realisiert,
indem der Manipulationsdraht 4 in Richtung auf das Kopfende
des Einführrohres 1 geschoben
wird. Die Flügel 12a, 12a' des Clipbefestigungsrings 12 werden
umgebogen, wenn sie durch das Kopfendstück 2 geführt werden.
Die Flügel 12a, 12a' werden jedoch
durch das Kopfendstück 2 geführt und
dann wieder hervortreten gelassen. Dadurch wird verhindert, dass
der Clipbefestigungsring 12 wieder in das Kopfendstück 2 gelangt.
-
Wenn
die Halteabschnitte 11c, 11c des Clips 11 nahe
an das Zielgewebe gebracht sind und der Manipulationsdraht 4 gezogen
wird, kommen die Flügel 12a, 12a' des Clipbefestigungsrings 12 mit
der Endfläche
des Kopfendstücks 2 in
Eingriff. Wenn der Manipulationsdraht 4 weiter gezogen
wird, wird ein elliptischer Teil des Basisendes 11a des
Clips 11 in den Clipbefestigungsring 12 gezogen.
Da die Abmessung des elliptischen Abschnitts größer als der Innendurchmesser
des Clipbefestigungsrings 12 ist, wird hier der elliptische
Abschnitt durch den Clipbefestigungsring 12 zusammengedrückt. Die Armabschnitte 11b, 11b' werden dann
weit auseinandergebogen/nach außen
geöffnet.
-
In
diesem Zustand wird, wie in 13 gezeigt
ist, der Clip 11 so geführt,
dass er das lebende Zielgewebe 14 hält. Wenn der Manipulationsdraht 4 weiter
gezogen wird, werden die Armabschnitte 11b, 11b' des Clips 11 in
den Clipbefestigungsring 12 gezogen, und die Halteabschnitte 11c, 11c' des Clips 11 werden
geschlossen. Während
das lebende Gewebe 14 durch die Armabschnitte 11b, 11b' des Clips sicher
gehalten wird, der Manipulationsdraht 4 weiter gezogen
wird und der Haken 11f gestreckt wird, wird der Eingriff
des Clips 11 und des Manipulationsdrahtes 4 gelöst. Dadurch
kann der Clip 11, der das lebende Gewebe 14 hält, im Körperhohlraum befestigt
werden.
-
Gemäss der sechsten
Ausführungsform
wird zusätzlich
zum Effekt der ersten Ausführungsform der
folgende Effekt erzielt. Da der Clipbefestigungsring die Armabschnitte
des Clips begrenzt, kann das lebende Gewebe mit einer stärkeren Kraft
ligiert werden.
-
15 zeigt
eine siebte Ausführungsform, die
gleichen Bestandteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
ist weggelassen.
-
Ein
biegsames Manipulationsglied 15 ist im Einführrohr 1 so
eingesetzt, dass sich das Glied vorwärts bewegen oder zurückziehen
kann. Das Manipulationsglied 15 ist hinter einem Clipbefestigungsring 16 angeordnet,
der in dem Einführrohr 1 angeordnet
ist, wie später
beschrieben wird, und nimmt direkt die während eines Ligierens mit dem
Clip 11 durch den Manipulationsdraht 4 angewendete
Kraft auf.
-
Das
Manipulationsglied 15 ist eine Wicklungshülle, die
gebildet wird, indem zum Beispiel ein Metalldraht mit einem kreisförmigen Querschnitt
(wie zum Beispiel rostfreier Stahl) um die Innen- und Außenflächen mit
Konkavitäten/Konvexitäten eng
gewickelt wird. Wenn der Manipulationsdraht 15 in Richtung
auf das Kopfende bezüglich
des Einführrohres 1 bewegt
wird, kann man den Clip 11 und den Clipbefestigungsring 16 aus
dem Einführrohr 1 hervortreten lassen.
-
Das
Manipulationsglied 15 kann eine quadratische Wicklungshülle sein,
die gebildet wird, indem zum Beispiel ein Metalldraht (beispielsweise rostfreier
Stahl) mit einem kreisförmigen
Querschnitt zusammengedrückt
wird, der Drahtquerschnitt rechteckig festgelegt und der Draht eng
um die glatten Innen- und Außenflächen gewickelt
wird. Im Vergleich zur runden Wicklungshülle kann außerdem die Wicklungshülle mit
einem großen
Innendurchmesser realisiert werden, selbst wenn der gleiche Durchmesser des
Materialdrahtes verwendet wird. Daher werden das Hervortreten des
Clips und das Einsetzen des Manipulationsdrahtes weiter erleichtert.
-
Überdies
kann das Manipulationsglied 15 eine Rohrhülle aus
einem Polymerharz sein (synthetisiertes Polymerpolyamid, Polyethylen
mit hoher/niedriger Dichte, Polyester, Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen-Perfluoralkylivinylether-Copolymer,
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer und dergleichen).
Da die Innen- und Außenflächen der
Hülle glatt
sind, werden das Einsetzen der Hülle in
dem Einführrohr 1 und das
Einsetzen des Manipulationsdrahtes 4 erleichtert.
-
Außerdem kann
das Manipulationsglied 15 eine Rohrhülle sein, die gebildet wird,
indem ein Verstärkungsglied
in einem Doppelrohr, dessen Wand Innen- und Außenschichten aufweist, angeordnet und
eingebettet wird. Die Innen- und Außenschichten sind aus dem Polymerharz
gebildet. Das Verstärkungsglied
ist aus einer zum Beispiel durch Stricken eines feinen Metalldrahtes
in einer Gitterform gebildeten zylindrischen Lamelle hergestellt,
der wird. Im Vergleich zur Rohrhülle,
in der das Verstärkungsglied nicht
eingebettet ist, hat daher die Hülle
eine bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Kompression und verbiegt sich nicht, selbst wenn die Kraft
zum Zusammendrücken
der Hülle
auf das Kopfende und Basisende der Hülle angewendet wird.
-
Das
Manipulationsglied 15 hat einen Außendurchmesser, der in dem
Einführrohr 1 aufgenommen
werden kann, einen Innendurchmesser, durch den der Manipulationsdraht 4 eingesetzt
werden kann, und einen Außendurchmesser
von 3 mm oder weniger. Der Innendurchmesser ist so groß wie möglich festgelegt.
Außerdem
kann der Betrag einer Kraft zum Hervortretenlassen sicher übertragen
werden. Die Dicke des Glieds muss so festgelegt sein, dass sich
das Glied selbst unter der während
eines Ligierens mit dem Clip 11 angewendeten Kraft nicht
verbiegt.
-
Wenn
der Clipbefestigungsring 16 an den Armabschnitten 11b, 11b' des Clips 11 angebracht ist,
sind außerdem
die Armabschnitte 11b, 11b' des Clips il geschlossen, und
der Ring hat eine im wesentlichen röhrenförmige Form. Der Clip 11 wird
mit dem Manipulationsdraht 4 verbunden, indem der Schleifendraht 4a am
Haken 11f angebracht wird.
-
Der
Clipbefestigungsring 16 wird abgeformt, indem Harze mit
einer Festigkeit (Polybutylterephthalat, Polyamid, Polyvinylamid,
Flüssigkristallpolymer, Polyetherketon,
Polyphthalamid) eingespritzt werden. Alternativ dazu kann der Ring
abgeformt werden, indem das Metall (wie zum Beispiel rostfreier Stahl)
injiziert, geschnitten oder plastifiziert wird.
-
Außerdem hat
der Clipbefestigungsring 16 einen Innendurchmesser von
0,6 bis 1,3 mm und einen Außendurchmesser
von etwa 1,0 bis 2,1 mm.
-
Als
nächstes
wird die Funktion der siebten Ausführungsform beschrieben.
-
Während der
Körperhohlraum
mit dem Endoskop beobachtet wird, wird das Kopfen de des Einführrohres 1 zum
lebenden Gewebe 14 geführt.
Den Clip 11 und Clipbefestigungsring 16, die im
Einführrohr 1 angeordnet
sind, lässt
man aus dem Einführrohr 1 hervortreten.
Dies wird realisiert, indem das Manipulationsglied 15 in
Richtung auf das Kopfende des Einführrohres 1 geschoben
oder das Einführrohr 1 in
Richtung auf das Basisende gezogen wird.
-
Wenn
die Halteabschnitte 11c, 11c' des Clips 11 nahe an
das lebende Gewebe 14 gebracht sind und der Manipulationsdraht 4 gezogen
wird, kommt eine Basisendfläche 16a des
Clipbefestigungsrings 16 mit einer Kopfendfläche 15a des
Manipulationsglieds in Eingriff. Wenn der Manipulationsdraht 4 weiter
gezogen wird, wird der elliptische Teil des Basisendes 11a des
Clips 11 in den Clipbefestigungsring 16 gezogen.
Da die Abmessung des elliptischen Abschnitts größer als der Innendurchmesser
des Clipbefestigungsrings 16 ist, wird hier der elliptische
Abschnitt durch den Clipbefestigungsring 16 zusammengedrückt. Die
Armabschnitte 11b, 11b' werden dann sehr auseinandergebogen/nach
außen
geöffnet.
-
In
diesem Zustand wird der Clip 11 so geführt, dass er das lebende Zielgewebe 14 hält. Wenn der
Manipulationsdraht 4 weitergezogen wird, werden die Armabschnitte 11b, 11b' des Clips 11 in
den Clipbefestigungsring 16 gezogen, und die Halteabschnitte 11c, 11c' des Clips 11 werden
geschlossen. Während
das lebende Gewebe 14 durch die Armabschnitte 11b, 11b' des Clips sicher
gehalten werden, der Manipulationsdraht 4 weiter gezogen und
der Haken lifgestreckt wird, wird der Eingriff des Clips 11 und
des Manipulationsdrahtes 4 gelöst. Dadurch kann der Clip 11,
der das lebende Gewebe 14 hält, im Körperhohlraum befestigt werden.
-
Gemäss der siebten
Ausführungsform
wird zusätzlich
zum Effekt der sechsten Ausführungsform der
folgende Effekt erzielt. Das Hantieren beim Hervortretenlassen des
Clips aus dem Einführrohr
kann leichter und sicher durchgeführt werden.
-
16 und 17 zeigen
eine achte Ausführungsform.
Die achte Ausführungsform
ist von der siebten Ausführungsform
in einem Clip 17 und Manipulationsdraht 18 verschieden.
Für den
Clip 17 ist der Haken 11f des Clips 11,
der in der siebten Ausführungsform
beschrieben wurde, weggelassen. Der sonstige Aufbau ist derselbe
wie der des Clips 11.
-
Der
Manipulationsdraht 18 ist aus einem einzigen oder gezwirnten
Metalldraht gebildet und weist ein gebogenes Kopfende auf, so dass
ein Schleifenabschnitt 18a geschaffen wird. Ein Außendurchmesser
liegt in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,6 mm. Wie in 16 gezeigt
ist, ist der Schleifenabschnitt 18a des Manipulationsdrahtes 18 direkt
mit einem Basisende 17a des Clips 17 verbunden.
-
Wenn
während
eines Ligierens mit dem Clip auf den Schleifenabschnitt 18a eine
Kraft von 1 bis 5 kg angewendet wird, wird außerdem, wie in 17 gezeigt
ist, der Schleifenabschnitt 18a im wesentlichen linear
gestreckt. Dies löst
den Eingriff des Clips 17 und des Manipulationsdrahtes 18.
-
Die
Funktion der achten Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
-
Wenn
die Halteabschnitte des Clips 17 nahe an das lebende Gewebe
gebracht sind und der Manipulationsdraht 18 gezogen wird,
kommt die Basisendfläche 16a des
Clipbefestigungsrings 16 mit der Kopfendfläche 15a des
Manipulationsgliedes in Eingriff. Wenn der Manipulationsdraht 18 weiter
gezogen wird, wird daher der elliptische Abschnitt des Basisendes
des Clips 17 mit einem größeren Innendurchmesser als
dem des Clipbefestigungsrings 16 durch den Clipbefestigungsring 16 zusammengedrückt. Die
Armabschnitte 17b, 17b' werden dann sehr auseinandergezogen/nach
außen
geöffnet.
-
In
diesem Zustand wird der Clip 17 so geführt, dass er das lebende Zielgewebe 14 hält. Wenn der
Manipulationsdraht 18 weiter gezogen wird, werden die Armabschnitte 17b, 17b' des Clips 17 in
den Clipbefestigungsring 16 gezogen, und die Halteabschnitte
des Clips 17 werden geschlossen. Während das lebende Gewebe 14 durch
die Halteabschnitte des Clips 17 sicher gehalten wird,
wird der Manipulationsdraht 18 weiter gezogen, und der
Schleifenabschnitt 18a wird im wesentlichen linear gestreckt. Dies
löst den
Eingriff des Clips 17 und Manipulationsdrahtes 18.
Dadurch kann der Clip 11 mit dem darin gehaltenen lebenden
Gewebe 14 im Körperhohlraum befestigt
werden.
-
Gemäss der achten
Ausführungsform
wird zusätzlich
zum Effekt der siebten Ausführungsform der
folgende Effekt erzielt. Da es unnötig ist, den Haken 11f in
dem Basisende des Clips 17 abzuformen, kann der Clip 17 billiger
hergestellt werden. Da der Schleifenabschnitt 18a des Kopfendes
des Manipulationsdrahtes 18 außerdem gebildet wird, indem
einfach der Draht gebogen wird, kann der Manipulationsdraht 18 billiger
geformt und mit dem Basisende des Clips 17 einfach verbunden
werden.
-
18A bis 18D zeigen
eine neunte Ausführungsform
und sind Längsseitenansichten,
die die Funktion des Ligiergerätes
zeigen. Die gleichen Bestandteile wie diejeni gen der siebten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und ihre Beschreibung
wird weggelassen. Der Manipulationsdraht 10 ist durch das
Manipulationsglied 15 so geführt, dass sich der. Draht vorwärts bewegen oder
zurückziehen
kann.
-
Der
Clip 9 hat die gleiche Struktur wie die der fünften Ausführungsform,
die in 11A, 11B dargestellt
ist. Das Loch 21, durch das der Manipulationsdraht 10 eingesetzt
werden kann, ist im Basisende 9a des Clips 9 ausgebildet.
Der bauchige Abschnitt 10a als die Stoppeinrichtung, die
größer als das
Loch 21 ist, ist im Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet. Überdies
ist zwischen der Kopfendfläche
des Manipulationsgliedes 15 und dem Basisende des Clips 9 der
Clipbefestigungsring 16 angeordnet, der aus einem zylindrischen
Rohr geschaffen ist, während
der Manipulationsdraht 10 durch den Ring eingesetzt ist.
-
Die
Funktion der neunten Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
-
Wie
in 18A gezeigt ist, ist der Clip 9 am Kopfende
des Einführrohres 1 angebracht,
und das Manipulationsglied 15 stößt vor einem Ligieren über den
Clipbefestigungsring 16 an das Basisende 9a des
Clips 9.
-
Wie
in 18B gezeigt ist, treten, wenn das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt
oder das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, der Clip 9 und der Clipbefestigungsring 16 aus
dem Kopfende des Einführrohres 1 hervor.
Wenn der Manipulationsdraht 10 gezogen wird, wird in diesem
Zustand das Basisende 9a des Clips 9 in den Clipbefestigungsring 16 gezogen,
und die Armabschnitte 9b, 9b' biegen sich sehr auseinander/öffnen sich
sehr, wie in 18C gezeigt ist. In diesem Fall
kann die durch den Manipulationsdraht 10 angewendete Kraft über den
Clipbefestigungsring 16 vom Manipulationsglied 15 sicher
aufgenommen werden.
-
Wenn
die Halteabschnitte 9c, 9c' des Clips 9 auf das Zielgewebe 14 gedrückt werden
und der Manipulationsdraht 10 weiter gezogen wird, werden
in diesem Zustand die Armabschnitte 9b, 9b' des Clips 9 in
den Clipbefestigungsring 16 gezogen, und die Halteabschnitte 9c, 9c' werden geschlossen.
Wie in 18D gezeigt ist, kann dadurch
das Zielgewebe 14 gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 10 weiter
gezogen wird, verformt sich der bauchige Abschnitt 10a des
Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 und vergrößert das
Loch 21 des Basisendes 9a des Clips 9.
Alternativ dazu wird der Durchmesser des bauchigen Abschnitts 10a verformt
und reduziert, so dass der Manipulationsdraht 10 vom Clip 9 getrennt
wird. Dadurch kann der Cüp 9 im
lebenden Gewebe befestigt werden.
-
Gemäss der neunten
Ausführungsform
ist der Clip direkt mit dem Manipulationsdraht verbunden, und die
Anzahl von Komponenten im Eingriffsabschnitt des Clips und Manipulationsdrahtes nimmt
ab. Dadurch werden die Herstellungskosten reduziert. Außerdem wird
das Hantieren bei der Anbringung des Clips während der Herstellung erleichtert.
-
Da
die durch den Manipulationsdraht angewendete Kraft vom Manipulationsglied
sicher aufgenommen werden kann, kann außerdem das lebende Gewebe mit
einer stärkeren
Kraft ligiert werden. Da der Clipbefestigungsring die Armabschnitte
des Clips begrenzt, kann überdies
das lebende Gewebe mit einer viel stärkeren Kraft ligiert werden.
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19A bis 19C zeigen
eine zehnte Ausführungsform
und sind Längsseitenansichten,
die die Funktion des Ligiergerätes
darstellen. Die gleichen Bestandteile wie diejenigen der siebten
Ausführungsform
sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
ist weggelassen. Der Manipulationsdraht 10 ist so durch
das Manipulationsglied 15 geführt, dass der Draht sich vorwärts bewegen
oder zurückziehen
kann.
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Der
Clip 9 hat die gleiche Struktur wie die der in 11A, 11B gezeigten
fünften
Ausführungsform
und die der neunten Ausführungsform.
Das Loch 21, durch das der Manipulationsdraht 10 eingesetzt
werden kann, ist im Basisende 9a des Clips 9 ausgebildet.
Der bauchige Abschnitt 10a als die Stoppeinrichtung, die
größer als
das Loch 21 ist, ist im Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet. Überdies
ist der Clipbefestigungsring 12 als Eingriffseinrichtung
mit der gleichen Struktur wie die der sechsten Ausführungsform,
die in 14 dargestellt ist, zwischen
der Kopfendfläche
des Manipulationsgliedes 15 und dem Basisende des Clips 9 angeordnet,
während
der Manipulationsdraht 10 durch den Ring eingesetzt ist.
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Die
Funktion der zehnten Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
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Wie
in 19A gezeigt ist, ist der Clip 9 am Kopfende
des Einführrohres 1 angebracht,
und das Manipulationsglied 15 stößt vor einem Ligieren über den
Clipbefestigungsring 12 an das Basisende 9a des
Clips 9.
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Wie
in 19B gezeigt ist, treten, wenn das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt oder
das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, der Clip 9 und der Clipbefestigungsring 12 aus
dem Kopfende des Einführrohres 1 hervor.
Wenn in diesem Zustand der Manipulationsdraht 10 gezogen
wird, wird das Basisende 9a des Clips 9 in den
Clipbefestigungsring 12 gezogen, und die Armabschnitte 9b, 9b' biegen sich sehr
auseinander/öffnen
sich sehr, wie in 19C gezeigt ist. In diesem Fall
werden die Flügel 12a, 12a' des Clipbefestigungsrings 12 umgebogen,
wenn sie durch das Kopfendstück 2 gelangen.
Wenn die Klingen 12a, 12a' durch das Kopfendstück geführt sind, treten
die Flegel wieder hervor und kommen mit dem Kopfendstück 2 in
Eingriff. Daher kann verhindert werden, dass der Clipbefestigungsring 12 wieder
in das Kopfendstück 2 eintritt.
Die durch den Manipulationsdraht 10 angewendete Kraft kann über den
Clipbefestigungsring 12 vom Kopfendstück 2 sicher aufgenommen
werden.
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Ähnlich wie
die neunte Ausführungsform werden
in diesem Zustand, wenn die Halteabschnitte 9c, 9c' des Clips 9 auf
das Zielgewebe 14 gedrückt werden
und der Manipulationsdraht 10 weiter gezogen wird, die
Armabschnitte 9b, 9b' des Clips 9 in den Clipbefestigungsring 12 gezogen,
und die Halteabschnitte 9c, 9c' werden geschlossen. Dadurch kann
das Zielgewebe 14 gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 10 weiter
gezogen wird, formt sich der bauchige Abschnitt 10a des
Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 und vergrößert das
Loch 21 des Basisendes 9a des Clips 9.
Alternativ dazu wird der Durchmesser des bauchigen Abschnitts 10a verformt
und reduziert, so dass der Manipulationsdraht 10 vom Clip 9 getrennt
wird. Dadurch kann der Clip 9 im lebenden Gewebe befestigt
werden.
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Gemäss der zehnten
Ausführungsform
kann zusätzlich
zur neunten Ausführungsform,
da die durch den Manipulationsdraht angewendete Kraft von der Eingriffseinrichtung
sicher aufgenommen werden kann, das lebende Gewebe mit einer stärkeren Kraft
ligiert werden. Da der Clipbefestigungsring die Armabschnitte des
Clips begrenzt, kann außerdem
das lebende Gewebe mit einer viel stärkeren Kraft ligiert werden.
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20A bis 20D zeigen
eine elfte Ausführungsform
und sind Längsseitenansichten,
die die Funktion des Ligiergerätes
zeigen. Die gleichen Bestandteile wie diejenigen der fünften Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
wird weggelassen.
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Wie
in 20A gezeigt ist, wird der Manipulationsdraht durch
den bauchigen Abschnitt 10a und Basisenddraht 10' gebildet. Der
Basisenddraht 10' ist an
den Manipulationsdraht 10 geschweißt oder gebondet. Alternativ
dazu wird, wenn der Kerndraht des Basisenddrahtes 10', der aus dem
gezwirnten Metalldraht geschaffen ist, im Manipulationsdraht 10 verwendet
wird, nur ein Draht genutzt, nimmt die Zahl von Komponenten ab,
und daher können
die Herstellungskosten reduziert werden. Der Durchmesser des Basisenddrahtes 10' liegt in der
Größenordnung
von 0,3 bis 1,5 mm.
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Der
Clip 3 hat grundsätzlich
die gleiche Struktur wie die der in 1 bis 5A, 5B, 5C gezeigten
ersten Ausführungsform. Ähnlich wie
die neunte Ausführungsform
ist im Basisende 3a das Loch 21 ausgebildet. Mehrere
Clips 3 sind im Einführrohr 1 hintereinander
angeordnet, der Manipulationsdraht 10 wird durch das Loch 21 jedes
Clips 3 eingesetzt, der bauchige Abschnitt 10a ist
in das Loch 21 eines Vorderendes eingepasst, und es wird verhindert,
dass der Manipulationsdraht 10 herausfällt.
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Die
Funktion der elften Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
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Wie
in 20A gezeigt ist, ist die Mehrzahl Clips 3 im
Kopfende des Einführrohres 1 hintereinander
angeordnet, und der bauchige Abschnitt 10a ist in das Loch 21 des
vorderen Clips 3 eingepasst.
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Wie
in 20B gezeigt ist, tritt, wenn der Basisenddraht 10' vorwärts bewegt
wird oder das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, der vordere Clip 3 aus dem Kopfende des Einführrohres 1 hervor,
und die Armabschnitte 3b, 3b' gehen sehr auseinander/öffnen sich
sehr. Wenn in diesem Zustand der Basisenddraht 10' gezogen wird,
wird das Basisende 3a des Clips 3 in das Kopfendstück 2 gezogen,
und die in den Armabschnitten 3b, 3b' des Clips 3 angeordneten
Vorsprünge 3g, 3g' kommen mit
dem Kopfende des Kopfendstücks 2 in
Eingriff, wie in 20C gezeigt ist. Wenn der Basisenddraht 10' weiter gezogen
wird, wird das Basisende 3a des Clips 3 plastisch verformt,
werden die Halteabschnitte 3c, 3c' geschlossen, und das Zielgewebe 14 kann
gehalten werden.
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Wenn
der Basisenddraht 10' weiter
gezogen wird, verformt sich der bauchige Abschnitt 10a des Kopfendes
des Manipulationsdrahtes 10 und vergrößert das Loch 21 des
Basisendes 3a des Clips 3. Dadurch wird der Manipulationsdraht 10 vom
Clip 3 getrennt, und der Clip 3 kann im lebenden
Gewebe befestigt werden.
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Wenn
der Basisenddraht 10' vorwärts bewegt
wird oder das Einführrohr 1 zurückgezogen wird,
kommt als nächstes
der bauchige Abschnitt 10a des Manipulationsdrahtes 10 in
dem Loch 21 des zweiten Clips 3 in Eingriff, und
den zweiten Clip 3 kann man aus dem Kopfendstück 2 am
Kopfende des Einführrohres 1 hervortreten
lassen. Wenn eine ähnliche
Handhabung wiederholt wird, kann das lebende Gewebe mit dem Clip 3 fortlaufend
ligiert werden.
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Gemäss der elften
Ausführungsform
ist die Eingriffsstruktur des Clips und Manipulationsdrahtes vereinfacht,
und die Anzahl von Komponenten kann verringert werden, so dass die
Herstellungskosten reduziert werden können. Außerdem kann das Hantieren bei
der Anbringung des Clips während
der Herstellung erleichtert werden, und eine Zerlegung beim Aufbau
kann verhindert werden. Da der Clip durch den Manipulationsdraht
im Einführrohr
in der Umgebung einer Mitte angeordnet wird, tritt überdies
der Clip mit einem kleinen Kraftbetrag vor. Außerdem kann das Ligieren des
Gewebes mit dem Clip kontinuierlich durchgeführt werden, indem einfach ein
Basisenddraht gezogen wird, und die Bedienbarkeit kann daher gesteigert
werden.
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Wenn
die Halteabschnitte 3c, 3c' des Clips 3 das Gewebe
halten, kann überdies
in einigen Fällen das
Zielgewebe 14 nicht sicher gehalten werden. Alternativ
dazu wird in einigen Fällen
das vom Zielgewebe verschiedene Gewebe vom Clip 3 ergriffen.
In diesem Fall wird der Clip 3 mit den einmal geschlossenen
Halteabschnitten 3c, 3c' erneut auseinandergebogen/geöffnet, wird
das Gewebe wieder anvisiert, und der Clip 3 wird manchmal
wieder geschlossen.
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Der
Basisenddraht 10' wird
ein wenig aus dem in 20B gezeigten Zustand gezogen.
Während
das Gewebe zwischen den Halteabschnitten 3c, 3c' des Clips 3 gehalten
wird und der Clip 3 erneut auseinandergebogen/geöffnet werden
muss, wird das Öffnen
des Clips durch den folgenden Vorgang realisiert. Das heisst, der
Basisenddraht 10' wird
vorwärts
geschoben oder in Richtung auf das Basisende des Einführrohres 1 gezogen,
so dass die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 3 auseinandergebogen/geöffnet werden.
In diesem Fall ist das Basisende 3a des Clips 3 noch
nicht plastisch verformt. Daher können die Armabschnitte 3b, 3b' des Clips 3 durch
die vorgegebene elastische Kraft auseinandergebogen/geöffnet werden.
In diesem Fall kann das Zielgewebe 14 erneut anvisiert
und durch den Clip 3 ergriffen werden.
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Das
Behandlungswerkzeug für
das Endoskop hat gewöhnlich
eine Gesamtlänge
von 1000 mm oder mehr und ist sehr lang. Daher ist es schwierig, das
Werkzeug in einem geradegezogenen Zustand zu verpacken, und das
Einführrohr 1 wird
in einem kleinen gerollten Zustand verpackt. Um ein Verpackungsgehäuse zu verkleinern,
ist es üblich,
das Einführrohr 1 so
klein wie möglich
zu rollen und zu verpacken. In dem Ligiergerät, in welchem die Mehrzahl Clips 3 wie
oben beschrieben angeordnet ist, wird jedoch, wenn das Einführrohr 1 während einer
Verpackung stark gebogen wird, der im Einführrohr 1 angeordnete
Clip möglicherweise
verformt und zerbrochen, und der Clip 3 kann möglicherweise
die Funktion nicht zufriedenstellend erfüllen.
-
Auf
der anderen Seite beträgt,
wie in 20D gezeigt ist, ein minimaler
Biegeradius r eines gekrümmten
Abschnitts 32 des Kopfendes eines Endoskops 31 etwa
15 mm. Daher muss der Clip 3 so entworfen werden, dass
er nicht verformt oder zerbrochen werden kann, selbst wenn das Einführrohr 1 des
Ligiergerätes
mindestens in den Biegeradius r von 15 mm gebogen wird. In dem Ligiergerät, in welchem
die Mehrzahl Clips 3 angeordnet ist, muss dadurch das Einführrohr 1 mit
den darin angeordneten Clips 3 bei dem Biegeradius r von
15 mm oder mehr oder im geradegezogenen Zustand verpackt werden.
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Wenn
das Einführrohr 1 des
Ligiergerätes
in den Forzepskanal des Endoskops 31 eingesetzt wird und
das Einführrohr 1,
das die Clips 3 enthält,
hinter dem gekrümmten
Abschnitt 32 des Endoskops 31 angeordnet wird,
ist es außerdem
sehr schwierig, die Clips 3 aus dem Einführrohr 1 hervortreten
zu lassen. Der gekrümmte
Abschnitt 32 des Endoskops 31 bildet einen großen Widerstand,
und der im Basisende des Einführrohres 1 angeordnete
Clip 3 kann nicht in Richtung des Kopfendes des Einführrohres 1 bewegt werden.
Dadurch muss das den Clip 3 enthaltende Einführrohr 1 vor
dem gekrümmten
Abschnitt 32 des Endoskops 31 angeordnet werden.
Im allgemeinen beträgt
die Länge
des gekrümmten
Abschnitts 32 des Endoskops 31 von dem Kopfende
des Endoskops aus etwa 120 mm.
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Auf
der anderen Seite muss man das in den Forzepskanal des Endoskops 31 eingesetzte
Einführrohr 1 zu
einer Stelle in einem Sichtfeld des Endoskops 31 aus dem
Kopfende des Endoskops hervortreten lassen. (Die Länge vom
Kopfende des Endoskops zum Köpfende
des Einführrohres
wird minimal sichtbare Distanz L genannt). Im allgemeinen beträgt die minimale
sichtbare Distanz L des Endoskops 31 etwa 5 mm. Daher wird
das die Clips 3 enthaltende Einführrohr 1 nicht im
gekrümmten
Abschnitt 32 des Endoskops 31 in einer aus dem
Kopfende des Endoskops um mindestens 5 mm hervortretenden Position
angeordnet. Dadurch müssen
alle Clips 3 in einer Position von 125 mm oder weniger vom
Kopfende des Einführrohres 1 des
Ligiergerätes aus
angeordnet werden.
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21A bis 21D zeigen
eine zwölfte Ausführungsform
und sind Längseitenansichten,
die die Funktion des Ligiergerätes
zeigen. Die gleichen Bestandteile wie die in der neunten Ausführungsform sind
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung ist
weggelassen.
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Eine
Mehrzahl Clips 9 und eine Mehrzahl Clipbefestigungsringe 16 sind
im Einführrohr 1 abwechselnd
hintereinander angeordnet. Der Clip 9 und Clipbefestigungsring 16 haben
die gleiche Struktur wie die der neunten Ausführungsform, die in 18A bis 18D gezeigt
ist, und das Loch 21, durch das der Manipulationsdraht 10 eingesetzt
werden kann, ist im Basisende 9a des Clips 9 ausgebildet.
Der bauchige Abschnitt 10a als die Stoppeinrichtung, die
größer als
das Loch 21 ist, ist im Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet.
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Überdies
wird der Clipbefestigungsring 16, der aus dem zylindrischen
Rohr gebildet ist, durch das der Manipulationsdraht 10 eingesetzt
ist, zwischen der Kopfendfläche
des Manipulationsgliedes 15 und dem Basisende des Clips 9 angeordnet.
Der Manipulationsdraht 10 wird durch das Loch 21 des Clips 9 eingesetzt,
der bauchige Abschnitt 10a wird in das Loch 21 des
vorderen Clips 9 eingepasst, und ein Herausfallen des Manipulationsdrahtes 10 wird
verhindert.
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Als
nächstes
wird die Funktion der zwölften Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
in 21A gezeigt ist, sind mehrere Clips 9 und
mehrere Clipbefestigungsringe 16 im Einführrohr 1 abwechselnd
hintereinander angeordnet, und das Kopfende des Manipulationsglieds 15 stößt vor einem
Ligieren an das Basisende des hintersten Clipbefestigungsrings 16.
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Wie
in 21B gezeigt ist, treten, wenn das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt
oder das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, der vordere Clip 9 und Clipbefestigungsring 16 aus
dem Kopfende des Einführrohres 1 hervor.
In diesem Zustand wird, wenn der Manipulationsdraht 10 gezogen
wird, das Basisende 9a des Clips 9 in den Clipbefestigungsring 16 gezogen,
und die Armabschnitte 9b, 9b' des Clips gehen sehr auseinander/öffnen sich
sehr, wie in 21C gezeigt ist. In diesem Fall
kann die durch den Manipulationsdraht 10 angewendete Kraft über den
Clipbefestigungsring 16 vom Manipulationsglied 15 sicher
aufgenommen werden.
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Wenn
die Halteabschnitte 9c, 9c' des Clips 9 auf das Zielgewebe 14 gedrückt werden
und der Manipulationsdraht 10 weiter gezogen wird, werden
in diesem Zustand die Armabschnitte 9b, 9b' des Clips 9 in
den Clipbefestigungsring 16 gezogen, und die Halteabschnitte 9c, 9c' werden geschlossen.
Wie in 21D gezeigt ist, kann da durch
das Zielgewebe 14 gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 10 weiter
gezogen wird, verformt sich der bauchige Abschnitt 10a des
Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 und vergrößert das
Loch 21 des Basisendes 9a des Clips 9,
und der Manipulationsdraht 10 wird vom Clip 9 getrennt.
Dadurch kann der Clip 9 im lebenden Gewebe befestigt werden.
-
Wenn
das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt oder das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, wird anschliessend der bauchige Abschnitt 10a des Manipulationsdrahtes 10 im
Loch 21 des zweiten Clips 9 in Eingriff gebracht,
und den zweiten Clip 9 kann man aus dem Kopfende des Einführrohres 1 hervortreten
lassen. Wenn die entsprechende Handhabung wiederholt wird, kann
das lebende Gewebe mit dem Clip 9 fortlaufend ligiert werden.
-
Gemäss der zwölften Ausführungsform
kann zusätzlich
zum Effekt der elften Ausführungsform
die durch den Manipulationsdraht angewendete Kraft vom Manipulationsglied
sicher aufgenommen werden, und das lebende Gewebe kann mit einer
stärkeren
Kraft ligiert werden. Da der Clipbefestigungsring die Armabschnitte
des Clips 3 begrenzt, kann außerdem das lebende Gewebe mit
einer viel stärkeren Kraft
ligiert werden.
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22A bis 22C zeigen
eine dreizehnte Ausführungsform
und sind Längsseitenansichten,
die die Funktion des Ligiergerätes
zeigen. Die gleichen Bestandteile wie diejenigen der zehnten Ausführungsform
sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und deren Beschreibung
ist weggelassen.
-
Mehrere
Clips 9 und mehrere Clipbefestigungsringe 12 sind
in dem Einführrohr 1 hintereinander
abwechselnd angeordnet. Der Clip 9 und Clipbefestigungsring 12 haben
die gleiche Struktur wie die der in 19A bis 19C gezeigten zehnten Ausführungsform, und das Loch 21,
durch das der Manipulationsdraht 10 eingesetzt werden kann,
ist im Basisende 9a des Clips 9 ausgebildet. Der
bauchige Abschnitt 10a als die Stoppeinrichtung, die größer als das
Loch 21 ist, ist in dem Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet.
Der Clipbefestigungsring 12 als Eingriffseinrichtung mit
der gleichen Struktur wie der der zehnten Ausführungsform ist überdies zwischen
der Kopfendfläche
des Manipulationsglieds 15 und dem Basisende des Clips 9 angeordnet,
während
der Manipulationsdraht 10 durch den Ring eingesetzt ist.
-
Als
nächstes
wird die Funktion der dreizehnten Ausführungsform beschrieben.
-
Wie
in 22A gezeigt ist, sind mehrere Clips 9 und
mehrere Clipbefestigungsringe 12 im Einführrohr 1 hintereinander
abwechselnd angeordnet, und das Kopfende des Manipulationsglieds 15 stößt vor einem
Ligieren an das Basisende 9a des hintersten Clipbefestigungsrings 12.
-
Wie
in 22B gezeigt ist, treten, wenn das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt
oder das Einführrohr
I zurückgezogen
wird, der vordere Clip 9 und Clipbefestigungsring 12 aus
dem Kopfende des Einführrohres 1 hervor.
-
Wenn
der Manipulationsdraht 10 in diesem Zustand gezogen wird,
wird das Basisende 9a des Clips 9 in den Clipbefestigungsring 12 gezogen,
und die Armabschnitte 9b, 9b' des Clips 9 gehen sehr auseinander/öffnen sich
sehr, wie in 22C dargestellt ist. In diesem
Fall werden die Flügel 12a, 12a' des Clipbefestigungsringes 12 umgebogen,
wenn sie durch das Kopfendstück 2 geführt werden.
Wenn die Flügel 12a, 12a' durch das Kopfendstück 2 geführt sind,
treten jedoch die Flügel
wieder hervor und kommen mit dem Kopfendstück 2 in Eingriff.
Daher kann verhindert werden, dass der Clipbefestigungsring 12 wieder
in das Kopfendstück 2 eintritt.
Die durch den Manipulationsdraht 10 angewendete Kraft kann über den
Clipbefestigungsring 12 vom Kopfendstück 2 sicher aufgenommen
werden.
-
Ähnlich wie
die neunte Ausführungsform werden
in diesem Zustand, wenn die Halteabschnitte 9c, 9c' des Clips 9 auf
das Zielgewebe 14 gepresst werden und der Manipulationsdraht 10 weiter
gezogen wird, die Armabschnitte 9b, 9b' des Clips 9 in den
Clipbefestigungsring 12 gezogen, und die Halteabschnitte 9c, 9c' werden geschlossen.
Dadurch kann das Zielgewebe 14 gehalten werden. Wenn der Manipulationsdraht 10 weiter
gezogen wird, verformt sich der bauchige Abschnitt 10a des
Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 und vergrößert das
Loch 21 des Basisendes 9a des Clips 9,
und der Manipulationsdraht 10 wird vom Clip 9 getrennt.
Dadurch kann der Clip 9 im lebenden Gewebe befestigt werden. Wenn
das Manipulationsglied 15 vorwärts bewegt oder das Einführrohr 1 zurückgezogen
wird, kommt anschliessend der bauchige Abschnitt 10a des
Manipulationsdrahtes 10 im Loch 21 des zweiten
Clips 9 in Eingriff, und den zweiten Clip 9 kann
man aus dem Kopfende des Einführrohres 1 hervortreten
lassen. Wenn die ähnliche
Handhabung wiederholt wird, kann mit dem Clip 9 das lebende
Gewebe fortlaufend ligiert werden.
-
Gemäss der dreizehnten
Ausführungsform kann
zusätzlich
zum Effekt der elften Ausführungsform,
da die durch den Manipulationsdraht angewendete Kraft von der Eingriffseinrichtung
sicher aufgenommen werden kann, das lebende Gewebe mit einer stärkeren Kraft
ligiert werden. Da der Clipbefestigungsring die Armabschnitte des
Clips begrenzt, kann außerdem
das lebende Gewebe mit einer viel stärkeren Kraft ligiert werden.
-
23A bis 23D zeigen
eine vierzehnte Ausführungsform
und Modifikationsbeispiele des Lochs 21, das im Basisende 3a, 9a des
Clips 3, 9 ausgebildet ist. 23A zeigt einen langgestreckten Schlitz. Der langgestreckte
Schlitz hat eine Länge von
etwa 0,5 bis 1,5 mm und eine Höhe
von 0,2 bis 0,7 mm. 23B zeigt ein rundes. Loch,
das im Mittelabschnitt des langgestreckten Schlitzes ausgebildet
ist. Der langgestreckte Schlitz hat eine Länge von etwa 0,5 bis 1,5 mm
und eine Höhe
von etwa 0,2 bis 0,6 mm, und der Durchmesser des runden Lochs liegt
in der Größenordnung
von 0,3 bis 0,7 mm und ist größer als
die Höhe
des langgestreckten Schlitzes. 23C zeigt
einen kreuzförmigen
Schlitz. Der kreuzförmige
Schlitz hat eine Länge
von etwa 0,5 bis 1,5 mm, eine Höhe
von etwa 0,3 bis 0,7 mm und eine Breite von etwa 0,15 bis 0,4 mm. 23D zeigt vier Stücke, die in Richtung auf den
Mittelabschnitt vom inneren Umfangsabschnitt des runden Lochs aus vorstehen.
Das runde Loch hat einen Durchmesser von etwa 0,4 bis 0,7 mm, und
das vorstehende Stück hat
eine Höhe
von etwa 0,15 bis 0,3 mm. Wenn nur das runde Loch ausgebildet ist,
stößt der bauchige Abschnitt
an den gesamten Umfang des runden Lochs. Ein großer Kraftbetrag zum Verformen
des Lochs ist manchmal erforderlich, und der Arzt und Assistent
benötigen
eine starke Kraft zum Ligieren des Gewebes mit dem Clip. Der Abschnitt,
der einfach verformt wird, wenn er an den bauchigen Abschnitt stößt, ist
mit den Lochformen der 23A bis 23D ausgebildet und wird mit einem mässigen Kraftbetrag
verformt. Der Arzt und Assistent können daher das Gewebe mit dem
Clip mit einer angemessenen Kraft ligieren.
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24A bis 28B zeigen
eine fünfzehnte Ausführungsform
und Modifikationsbeispiele des bauchigen Abschnitts, der im Kopfende
des Manipulationsdrahtes 10 angeordnet ist. Die 24A, 24B zeigen
einen flachen bauchigen Abschnitt 10b, der gebildet wird,
indem das Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 flach zusammengedrückt wird. Der
flache bauchige Abschnitt 10b ist notwendigerweise größer als
das Loch des Basisendes des Clips und hat eine Breite von etwa 0,4
bis 1 mm, eine Dicke von etwa 0,2 bis etwa 0,7 mm und eine Länge von etwa
0,3 bis 3 mm. 25A, 25B zeigen,
dass ein rohrförmiges
Glied 10c am Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 angebracht
ist, um den bauchigen Abschnitt zu bilden. Das rohrförmige Glied 10c ist
angeschweißt
oder gebondet. Der Durchmesser des bauchigen Abschnittes ist notwendigerweise
größer als
derjenige des Lochs des Basisendes des Clips und liegt in der Größenordnung
von 0,25 bis 1 mm. Der bauchige Abschnitt hat eine Länge von etwa 0,25
bis 3 mm. 26A, 26B zeigen
einen bauchigen Abschnitt 10d, der gebildet wird, indem
das Kopfende des Manipulationsdrahtes 10 in eine konische
Form verstemmt und verarbeitet wird. Der Durchmesser des bauchigen
Abschnitts 10d ist notwendigerweise größer als derjenige des Lochs
des Basisendes des Clips und liegt in der Größenordnung von 0,25 bis 1 mm.
Der bauchige Abschnitt 10d hat eine Länge von etwa 0,25 bis 3 mm. 27A, 27B zeigen
einen bauchigen Abschnitt 10e, der durch Erhitzen und Verarbeiten
des Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 in eine sphärische Form
geformt wird. Der Durchmesser des bauchigen Abschnitts 10e ist
notwendigerweise größer als
derjenige des Lochs des Basisendes des Clips und liegt in der Größenordnung
von etwa 0,25 bis 1 mm. 28A, 28B zeigen einen bauchigen Abschnitt 10f,
der durch Zurückbiegen
des Kopfendes des Manipulationsdrahtes 10 gebildet wird.
Der Durchmesser des Manipulationsdrahtes liegt in der Größenordnung
von 0,15 bis 1 mm und ist notwendigerweise größer als derjenige des Lochs
des Basisendes des Clips, wenn er gebogen ist. Außerdem liegt
die zurückgebogene
Länge des
bauchigen Abschnitts 10f in der Größenordnung von 0,5 bis 3 mm.
Gemäss
der fünfzehnten
Ausführungsform
kann der bauchige Abschnitt einfach geschaffen werden, und die Kosten können reduziert
werden. Außerdem
kann in 25A, 25B die
Abmessung des bauchigen Abschnitts einfach gesteuert werden, und
der Betrag einer Ligierkraft kann stabilisiert werden.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen werden dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich
sein. Die Erfindung in ihren allgemeineren Gesichtspunkten ist daher
nicht auf die spezifischen Einzelheiten und repräsentativen Ausführungsformen
begrenzt, die hierin dargestellt und beschrieben wurden. Dementsprechend
können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Geist oder
Umfang des allgemeinen Erfindungskonzeptes abzuweichen, wie es durch
die beigefügten
Ansprüche
und ihre Äquivalente
definiert ist.