DE10257354A1 - Isoliertes fluoreszierendes Protein CGFP, sowie dessen Verwendung - Google Patents

Isoliertes fluoreszierendes Protein CGFP, sowie dessen Verwendung Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K2217/00Genetically modified animals
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Nukleotid- und Aminosäuresequenz sowie die Aktivität und Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Nukleotid- und Aminosäuresequenz, sowie die Aktivität und Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP (fluorescence protein of clytia gregaria).
  • Fluoreszierende Proteine
  • Eine Vielzahl an Coelenteraten sind biolumineszent (Morin et al., 1974) und emittieren blaues oder grünes Licht. Das 1962 als erstes Licht produzierendes Protein identifizierte Aequorin aus Aequoria victoria (Shimomura et al., 1962) emittierte als isoliertes Protein ein blaues Licht und nicht wie das phenotypisch beobachtete grüne Licht von Aequoria victoria. Später konnte das grün fluoreszierende Protein (GFP) aus Aequoria victoria isoliert werden, das Aufgrund der Anregung durch das Aequorin die Meduse phenotypisch grün erscheinen lässt (Johnson et al, 1962; Hastings et al., 1969; Inouye et al, 1994).
  • Grün fluoreszierende Proteine konnten aus unterschiedlichen Organismen isoliert werden. Hierzu zählen die Hydozoa (aquoria, halistaura obelia) und Anthropoden (acanthotilum, sea cactus, cavernularia, renila, ptilosarcus, stylatula) (Morin et al., 1971; Morin et al., 1971 II, Wampler et al., 1971, Wampler et al., 1973, Cormier et al., 1973, Cormier et al., 1974, Levine et al., 1982).
  • Eine Zusammenfassung einiger fluoreszierender Proteine findet sich in Tabelle I:
  • Tabelle 1:
  • Übersicht über einige fluoreszierende Proteine. Angegeben ist der Name, der Organismus aus dem das Protein isoliert worden ist und die Identifikationsnummer (Acc. No.) des Datenbankeintrages.
  • Figure 00020001
  • Die fluoreszierenden Proteine unterscheiden sich nicht nur aufgrund ihrer Nukleotid- und Aminosäuresequenz, sondern auch aufgrund ihrer biochemischen und physikalischen Eigenschaften. Die spektralen Charakteristika der fluoreszierenden Proteine können sich sowohl auf der Exitations- als auch auf der Emmisionsseite unterscheiden. Eine Übersicht der Spektren der Fluoreszenz und der Anregungswellenlänge findet sich in Tabelle 2.
  • Tabelle 2:
  • Übersicht über einige fluoreszierende Proteine. Angegeben ist der Organismus aus dem das Protein isoliert worden ist, die Anregungs- und Emissionswellenlängen, die bei Spektralanalysen bestimmt worden sind.
    Figure 00030001
  • Die Verwendung von fluoreszierenden Proteinen wurde bereits zuvor beschrieben. Eine Übersicht findet sich in Tabelle 3:
  • Tabelle 3:
  • Übersicht über einige fluoreszierende Proteine. Angegeben ist der Organismus aus dem das Protein isoliert worden ist, der Name des fluoreszierenden Proteins und eine Auswahl an Patenten bzw. Anmeldungen.
    Figure 00030002
    Figure 00040001
  • Es konnte gezeigt werden, dass durch die Veränderung der Aminosäuresequenz von fluoreszierenden Proteinen die physikalischen und biochemischen Eigenschaften verändert werden können. Beispiele von mutagenisierten fluoreszierenden Proteinen sind in der Literatur beschrieben (Delagrave et al., 1995; Ehrig et al., 1995; Heim et al., 1996).
  • Fluoreszierende Proteine finden bereits in unterschiedlichsten Gebieten eine Anwendung. Die Verwendung von fluoreszierende Proteinen beim 'Fluorescence Resonance Energy Tranfer'(FRET), 'Bioluminescence Resonance Energy Transfer (BRET) und anderen Energietransferverfahren wurde bereits in der Literatur beschrieben (Mitra et al., 1996; Ward et al., 1978; Cardullo et al, 1988; US patent no. 4,777,128; US patent no. 5,126,508; US patent no. 4,927,923; US patent no. 5,279,943). Weitere Nicht-radioaktive Methoden zum Energietransfer mittels GFP wurden in ebenfalls bereits beschrieben (PCT appl. WO 98/02571 and WO 97/28261)
  • Reportersysteme
  • Als Reporter- oder Indikatorgen bezeichnet man generell Gene, deren Genprodukte sich mit Hilfe einfacher biochemischer oder histochemischer Methoden leicht nachweisen lassen. Man unterscheidet mindestens 2 Typen von Reportergenen.
    • 1. Resistenzgene. Als Resistenzgene werden Gene bezeichnet, deren Expression einer Zelle die Resistenz gegen Antibiotika oder andere Substanzen verleiht, deren Anwesenheit im Wachstumsmedium zum Zelltod führt, wenn das Resistenzgen fehlt.
    • 2. Reportergen. Die Produkte von Reportergenen werden in der Gentechnologie als fusionierte oder unfusionierte Indikatoren verwendet. Zu den gebräuchlichsten Reportergenen gehört die beta-Galaktosidase (Alam et al., 1990), alkalische Phosphatase (Yang et al., 1997; Cullen et al., 1992), Luciferasen und andere Photoproteine (Shinomura, 1985; Phillips GN, 1997; Snowdowne et al., 1984).
  • Als Lumineszenz bezeichnet man die Abstrahlung von Photonen im sichtbaren Spektralbereich, wobei diese durch angeregte Emittermoleküle erfolgt. Im Unterschied zur Fluoreszenz wird hierbei die Energie nicht von Außen in Form von Strahlung kürzerer Wellenlänge zugeführt.
  • Man unterscheidet Chemilumineszenz und Biolumineszenz. Als Chemolumineszenz bezeichnet man eine chemische Reaktion die zu einem angeregten Molekül führt, das selbst leuchtet, wenn die angeregten Elektronen in den Grundzustand zurückkehren. Wird diese Reaktion durch ein Enzym katalysiert, spricht man von Biolumineszenz. Die an der Reaktion beteiligten Enzyme werden generell als Luziferasen bezeichnet.
  • Einordung der Spezies Clytia gregaria Cnidaria→Leptomedusae→Campanulariidae→ Clytia gregaria
  • Die Spezies Clytia gregaria gehört zu den Cnidaria, speziell zu den Medusen. Der biolumineszente bzw. fluoreszente Phänotyp wurde bereits 1998 beschrieben (Ward et al., 1998).
  • Isolierung der cDNA
  • Zur Untersuchung der fluoreszenten Aktivität der Spezies Clytia gregaria wurden Exemplare im Friday Harbor in Washington State (USA) gefangen und in flüssigem Stickstoff gelagert. Zur Herstellung der cDNA-Bibliothek wurde ausschließlich der biolumineszente Ring eines Medusenexemplars verwendet. Zur Erstellung der cDNA-Bibliotheken von Clytia gregaria, wurde die RNA nach der Methode von Krieg (Krieg et al., 1996) durch Isothiocyanat isoliert.
  • Zur Herstellung der cDNA wurde eine RT-PCR durchgeführt. Hierzu wurden 10 μg RNA mit Reverser Transkriptase (Superscribt Gold II) nach folgendem Schema inkubiert:
    Figure 00060001
  • Die Reaktionsprodukte wurden zur Inaktivierung der Polymerase für 30 Minuten bei 37°C mit Proteinase K inkubiert und die cDNA mit Ethanol präzipitiert. Die cDNA wurde in Wasser gelöst und mit SfiI für eine Stunde bei 37°C inkubiert. Die Reaktionsprodukte wurden zur Abtrennung kleiner Fragmente gelfiltriert. Die fraktionierte cDNA wurde anschließend in den SfiI geschnittenen und dephosphorilierten λTriplEx2 Vector ligiert. Zur Herstellung einer λ-Phagen Expressionsbank wurden die klonierten cDNA-Fragmente anschließend durch das in vitro Verpackungssystem SMART cDNA Library Construction Kits (Clontech) in λ-Phagen verpackt.
  • Die Identifizierung der rekombinaten Phagen, die eine cDNA Insertion mit potentieller Expression von fluoreszenten Proteinen enthielten, wurde ein „library screening" durchgeführt.
  • Hierzu wurden Bakterienrasen aus transformierten E. coli XL1-Blue auf 90 mm Kulturschalen plattiert und für 12–15 Stunden bei 31°C inkubiert. Die Induktion der Proteinexpression durch die Zugabe von 60 μl einer 20 mM IPTG (Isopropythiogalactoside) Lösung auf die Platten gestartet. Nach einer Inkubation 24 Stunden bei Raumtemperatur wurden die Platten für 72 Stunden bei 4 °C gelagert. Anschliessend erfolgte die Messung der Fluoreszenz.
  • Hierzu wurden die Bakterien mit einem Argon-Laser (LGN502) mit 100 mV bei 488 nm oder 366 nm (UVL21) bestrahlt. Die Fluoreszenz wurde unter Verwendung eines 510 nm ZSV Filters gemessen.
  • Zur Isolierung der Klone und spektralen Analyse wurde die Biomasse der Fluoreszenz positiven Klone von den Kulturplatten entfernt und in PBS (phosphate buffed saline) resuspendiert. Der Zellaufschluss erfolgte durch Ultraschall. Nach der Klärung des Lysates durch Zentrifugation wurde die Fluoreszenz des Überstandes im Fluorometer bestimmt.
  • Es wurde ein fluoreszierendes Protein identifiziert. Das fluoreszierende Protein wurde als CGFP (fluorescence protein of clytia gregaria) bezeichnet. Im Folgenden wird das fluoreszierende Protein CGFP im einzelnen dargestellt.
  • CGFP
  • Das fluoreszierende Protein CGFP zeigt die höchste Homologie auf Aminosäureebene zu GFP aus Aequoria mit einer Identität von 44 % (gezeigt in Beispiel 8; 5). Auf Nukleinsäureebene liegt die Identität unter 30 % (gezeigt in Beispiel 9;
  • 6). Zum Sequenzvergleich wurde das BLAST-Verfahren verwendet (Altschul et al., 1997).
  • Die Erfindung betrifft auch funktionelle Äquivalente von CGFP. Funktionelle Äquivalente sind solche Proteine, die vergleichbare physikochemische Eigenschaften haben und mindestens 70 % homolog sind. Bevorzugt ist eine Homologie von 80 % oder 90 %. Besonders bevorzugt ist eine Homologie von 95 %.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reportergen für zelluläre Systeme speziell für Rezeptoren, für Ionenkanäle, für Transporter, für Transkriptionsfaktoren oder für induzierbare Systeme.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reportergen in bakteriellen und eukaryotischen Systemen speziell in Säugerzellen, in Bakterien, in Hefen, in Bakulo, in Pflanzen Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reportergene für zelluläre Systeme in Kombination mit biolumineszenten oder chemolumineszenten Systemen speziell Systemen mit Luziferasen, mit Oxygenasen, mit Phosphatasen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Markerprotein, speziell bei der FACS (Fluorescence activated cell sorter) Sortierung.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Fusionsprotein speziell für Rezeptoren, für Ionenkanäle, für Transporter, für Transkriptionsfaktoren, für Proteiasen, für Kinasen, für Phosphodiesterasen, für Hydrolasen, für Peptidasen, für Transferasen, für Membranproteine, für Glykoproteine.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich zur Immobilisierung speziell durch Antikörper, durch Biotin, durch magnetische oder magnetisierbare Träger.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Protein für Systeme des Energietransfers speziell der FRET – (Fluorescence Resonance Energy Transfer) ,BRET – (Bioluminescence Resonance Energy Transfer), FET (field effect transistors), FP (fluorescence polarization), HTRF (Homogeneous time-resolved fluorescence) Systemen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Markierung von Substraten oder Liganden speziell für Proteasen, für Kinasen, für Transferasen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich zur Expression in bakteriellen Sytemen speziell zur Titerbestimmung, als Substrate für biochemische Systeme speziell für Proteinasen und Kinasen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Marker speziell gekoppelt an Antikörper, gekoppelt an Enzyme, gekoppelt an Rezeptoren, gekoppelt an Ionenkanäle und andere Proteine.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reportergen bei der pharmakologischen Wirkstoffsuche speziell im HTS (High Throughput Screening).
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Komponente von Detektionssystemen speziell für ELISA (enzyme-linked immunosorbent assay), für Immunohistochemie, für Western-Blot, für die konfokale Mirkoskopie.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Marker für die Analyse von Wechselwirkungen speziell für Protein-Protein-Wechselwirkungen, für DNA-Protein-Wechselwirkungen, für DNA-RNA-Wechselwirkungen, für RNA-RNA-Wechselwirkungen, für RNA-Protein-Wechslewirkungen (DNA: deoxyribonucleic acid; RNA: ribonucleic acid;).
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Marker oder Fusionsprotein für die Expression in transgenen Organismen speziell in Mäusen, in Ratten, in Hamstern und anderen Säugetieren, in Primaten, in Fischen, in Würmern, in Pflanzen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Marker oder Fusionsprotein zur Analyse der Embryonalentwicklung.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Marker über einen Kopplungsvermittler speziell über Biotin, über NHS (N-hydroxysulfosuccimide), über CN-Br.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reporter gekoppelt an Nukleinsäuren speziell an DNA, an RNA.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Reporter gekoppelt an Proteine oder Peptide.
  • Das an Nukleinsäuren oder Peptiden gekoppelte fluoreszierende Protein CGFP eignet sich als Sonde speziell für Northern-Blots, für Southern-Blots, für Western-Blots, für ELISA, für Nukleinsäuresequenzierungen, für Proteinanalysen, Chip-Analysen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich Markierung von pharmakologischen Formulierungen speziell von infektiösen Agentien, von Antikörpern, von „small molecules".
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich für geologische Untersuchungen speziell für Meeres-, Grundwasser- und Flussströmungen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich zur Expression in Expressionssystemen speziell in in-vitro Translationssystemen, in bakteriellen Systemen, in Hefen Systemen, in Bakulo Systemen, in viralen Systemen, in eukaryotischen Systemen.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich zur Visualisierung von Geweben oder Zellen bei chirurgischen Eingriffen speziell bei invasiven, bei nicht-invasiven, bei minimal-invasiven.
  • Das fluoreszierende Protein CGFP eignet sich auch zur Markierung von Tumorgeweben und anderen phänotypisch veränderten Geweben speziell bei der histologischen Untersuchung, bei operativen Eingriffen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Reinigung des fluoreszierenden Proteins CGFP speziell als wildtyp Protein, als Fusionsprotein, als mutagenisiertes Protein.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP auf dem Gebiet der Kosmetik speziell von Badezusätzen, von Lotionen, von Seifen, von Körperfarben, von Zahncreme, von Körperpudern.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP zur Färbung speziell von Nahrungsmitteln, von Badezusätzen, von Tinte, von Textilien, von Kunststoffen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP zur Färbung von Papier speziell von Grußkarten, von Papierprodukten, von Tapeten, von Bastelartikeln.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP zur Färbung von Flüssigkeiten speziell für Wasserpistolen, für Springbrunnen, für Getränke, für Eis.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP zur Herstellung von Spielwaren speziell von Fingerfarbe, von Schminke.
  • Die Erfindung bezieht sich desweiteren auf Nukleinsäuremoleküle, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • a) Nukleinsäuremolekülen, die das Polypeptid offenbart durch SEQ ID NO: 2 kodieren;
    • b) Nukleinsäuremolekülen, welche die durch SEQ ID NO: 1 dargestellte Sequenz enthalten;
    • c) Nukleinsäuremolekülen, deren komplementärer Strang mit einem Nukleinsäuremolekül aus a) oder b) unter stringenten Bedingingen hybridisiert und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen;
    • d) Nukleinsäuremolekülen, welche sich auf Grund der Degenerierung des genetischen Kodes von den unter c) genannten unterscheiden;
    • e) Nukleinsäuremolekülen, welche eine Sequenzhomologie von mindestens 95% zu SEQ ID NO: 1 zeigen, und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen; und
    • f) Nukleinsäuremolekülen, welche eine Sequenzhomologie von mindestens 65% zu SEQ ID NO: 1 zeigen, und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft die oben genannten Nukleinsäuremoleküle, bei denen die Sequenz einen funktionalen Promotor 5' zur Sequenz enthält.
  • Die Erfindung betrifft auch Nukleinsäuremoleküle wie vorhergehend beschrieben, die Bestandteil von rekombinanten DNA oder RNA Vektoren sind.
  • Die Erfindung betrifft Organismen, die einen solchen Vektor enthalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Oligonukleotide mit mehr als 10 aufeinanderfolgenden Nukleotiden, die identisch oder komplementär zur DNA oder RNA Sequenz der CGFP Moleküle sind.
  • Die Erfindung betrifft fluoreszierende Proteine, die durch die vorhergehend beschriebenen Nukleotidsequenzen kodiert sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Expression der erfindungsgemässen fluoreszierenden Polypeptide in Bakterien, eukaryontischen Zellen oder in in vitro Expressionssystemen.
  • Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Aufreinigung/Isolierung eines erfindungsgemässen fluoreszierenden Polypeptides.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Peptide mit mehr als 5 aufeinanderfolgenden Aminosäuren, die immunologisch durch Antikörper gegen die erfindungsgemässen fluoreszierende Proteine erkannt werden.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung der erfindungsgemässen fluoreszierenden Proteine als Marker- und Reportergene, insbesondere für die pharmakologische Wirkstoffsuche und Diagnostik.
  • Expression der erfindungsgemässen fluoreszierenden Proteine
  • Als Expression bezeichnet man die Produktion eines Moleküls, das nach dem Einbringen des Gens in eine geeignete Wirtszelle die Transcription und Translation des in einen Expressionsvektor klonierte Fremdgen erlaubt. Expressionsvektoren enthalten die für die Expression von Genen in Zellen von Prokaryoten oder Eukaryonten erforderlichen Kontrollsignale.
  • Expressionsvektoren können prinzipiell auf zwei verschiedene Weisen konstruiert werden. Bei den sogenannten Transcriptionsfusionen wird das vom einklonierten Fremdgen codierte Protein als authentisches, biologisch aktives Protein synthetisiert. Der Expressionsvektor trägt hierzu alle zur Expression benötigten 5'- und 3'-Kontrollsignale.
  • Bei den sogenannten Translationsfusionen wird das vom einklonierten Fremdgen codierte Protein als Hybridprotein zusammen mit einem anderen Protein exprimiert, das sich leicht nachweisen lässt. Die zur Expression benötigten 5'- und 3'-Kontrollsignale inklusive es Startcodons und eventuell ein Teil der für die N-terminalen Bereiche des zu bildenden Hybridproteins codierenden Sequenzen stammen vom Vektor. Der zusätzliche eingeführte Proteinteil stabilisiert nicht nur in vielen Fällen das vom einklonierten Fremdgen codierte Protein vor dem Abbau durch zelluläre Proteasen, sondern lässt sich auch zum Nachweis und zur Isolierung des gebildeten Hybridproteins einsetzen. Die Expression kann sowohl transient, als auch stabil erfolgen. Als Wirtsorganismen eignen sich sowohl Bakterien, Hefen, Viren als auch eukaryotische Systeme.
  • Reinigung der erfindungsgemäßen fluoreszierenden Proteine
  • Die Isolierung von Proteinen (auch nach Überexpression) wird häufig als Proteinreinigung bezeichnet. Zur Proteinreinigung steht eine Vielzahl an etablierten Methoden und Verfahren zur Verfügung.
  • Die Fest-Flüssig-Trennung ist eine Grundoperation bei Proteinisolierungen. Sowohl bei der Abtrennung der Zellen vom Kulturmedium als auch bei der Klärung des Rohextraktes nach Zellaufschluss und Entfernung der Zelltrümmer, bei der Abtrennung von Niederschlägen nach Fällungen usw. ist der Verfahrensschritt erforderlich. Er erfolgt durch Zentrifugation und Filtration.
  • Durch Gewinnung intrazellulärer Proteine muss die Zellwand zerstört bzw. durchlässig gemacht werden. Je nach Maßstab und Organismus werden dazu Hochdruckhomogenisatoren oder Rührwerkskugel- bzw. Glasperlenmühlen eingesetzt. Im Labormaßstab kommen u.a. mechanische Zellintegrationen und Ultraschallbehandlung zum Einsatz.
  • Sowohl für extrazelluläre als auch intrazelluläre Proteine (nach Zellaufschluss) sind verschiedene Fällungsverfahren mit Salzen (insbesondere Ammoniumsulfat) oder organischen Lösungsmitteln (Alkohole, Aceton) eine schnelle und defiziente Methode zur Konzentration von Proteinen. Bei der Reinigung intrazellulärer Proteine ist die Entfernung der löslichen Nucleinsäuren erstrebenswert (Fällung z.B. mit Streptomycin- oder Protaminsulfat. Bei der Gewinnung extrazellulärer Proteine werden häufig Träger (z.B. Stärke, Kieselgur) vor Zugabe der Fällungsmittel zugesetzt, um besser handhabbare Niederschläge zu erhalten.
  • Für die Feinreinigung stehen zahlreiche chromatographische und Verteilungsverfahren zur Verfügung (absorptions- und Ionenaustauschchromatographie, Gelfiltration, Affinitätschromatographie, Elektrophoresen. Eine Säulenchromatographie wird auch im technischen Maßstab angewandt. Für den Labormaßstab ist vor allem die Affinitätschromatographie von Bedeutung, die Reinigungsfaktoren bis zu mehreren 100 pro Schritt ermöglicht.
  • Extrazelluläre Proteine fallen in relativ verdünnten Lösungen an. Sie müssen ebenso wie extrazelluläre Proteine vor ihrer weiteren Verwendung konzentriert werden. Neben den schon erwähnten Verfahren hat sich – auch im industriellen Maßstab – die Ultrafiltration bewährt.
  • Anorganische Salze als Begleitstoffe von Proteinen sind für spezifische Anwendungen häufig unerwünscht. Sie können u.a. durch Gelfiltration, Dialyse und Diafiltration entfernt werden.
  • Zahkeiche Proteine kommen als Trockenpräparate zum Einsatz. Als Trocknungsverfahren sind die Vakuum-, Gefrier- und Sprühtrocknung von Bedeutung.
  • Nukleotid- und Aminosäuresequenzen
  • Das fluoreszierende Protein CGFP wird durch die folgende Nukleotidsequenz codiert (SEQ ID NO: 1):
    Figure 00160001
  • Diese Sequenzen finden sich im Sequenzlisting wieder.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die 1 zeigt die Plasmidkarte des Vektors pTriplEX2-CGFP .
  • Die 2 zeigt die Plasmidkarte des Vektors pcDNA3-CGFP .
  • Die 3 zeigt die transiente Expression von CGFP in CHO-Zellen im Expressionsvector pcDNA3-CGFP. Die Figur zeigt die mikroskopische Aufnahme der transient transfizierten Zellen bei einer Anregung von 480 nm und einer Emission von 520 nm.
  • Die 4 zeigt die Exitation des CGFP und des Kontrolllysates
  • Die 5 zeigt die Exitation des CGFP und des Kontrolllysates
  • Die 6 zeigt das Aligment von CFGP, GFP (Aquoria) und GFP (Renilla) auf Aminosäureebene.
    CGFP_Cly: CGFP aus Clytia gregaria
    GFP_Ren: GFP aus Renilla
    GFP_Aeq. GFP aus Aequoria
  • Die 7 zeigt das Aligment von CFGP, GFP (Aquoria) und GFP (Renilla) auf Nukleinsäureebene.
    CGFP_Cly: CGFP aus Clytia gregaria
    GFP_Ren: GFP aus Renilla
    GFP_Aeq. GFP aus Aequoria
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Als Vektor zur Herstellung des im folgenden dargestellten Konstruktes wurde das Plasmid pTriplEx2 der Firma Clontech verwendet. Das Derivat des Vektors wurde als pTriplEx2-CGFP bezeichnet. Der Vektor pTriplEx2-CGFP wurde zur Expression von CGFP in bakteriellen Systemen verwendet.
  • Die 1 zeigt die Plasmidkarte des Vektors pTriplEX2-CGFP.
  • Beispiel 2
  • Als Vektor zur Herstellung des im folgenden dargestellten Konstruktes wurde das Plasmid pcDNA3.1(+) der Firma Clontech verwendet. Das Derivat des Vektors wurde als pcDNA3-CGFP bezeichnet. Der Vektor pcDNA3-CGFP wurde zur Expression von CGFP in eukaryotischen Systemen verwendet.
  • Die 2 zeigt die Plasmidkarte des Vektors pcDNA3-CGFP.
  • Beispiel 3
  • Bakterielle Expression
  • Die bakterielle Expression erfolgte im E. coli Stamm BL21(DE3) durch Transformation der Bakterien mit den Expressionsplasmiden pTriplEX2-CGFP und pTriplEX2. Die transformierten Bakterien wurden in LB-Medium bei 37°C für 3 Stunden inkubiert und die Expression für 4 Stunden durch Zugabe von IPTG bis zu einer Endkonzentration von 1 mM induziert. Die induzierten Bakterien wurden durch Zentrifugation geerntet, in PBS resuspendiert und durch Ultraschall aufgeschlossen. Die Fluoreszenz wurde mit Hilfe eines Fluorometers bestimmt.
  • Beispiel 4
  • Eukaryotische Expression
  • Die konstitutive eukaryotische Expression erfolgte in CF Transfektion der Zellen mit den Expressionsplasmiden pcD pcDNA3.1(+) in transienten Experimenten. Hierzu wurden 10000 DMEM-F12 Medium auf 96 Loch Mikrotiterplatten plattiert und 37°C inkubiert. Die Transfektion erfolgte mit Hilfe des Fugene 6 l Herstellerangaben. Die transfizierten Zellen wurden über Nacht bei F12 Medium inkubiert. Die Messung der Fluoreszenz erfolgte im Raumtemperatur.
  • Die 3 zeigt die Expression von CGFP in CHO-Zellen.
  • Beispiel 5
  • Spektrum des fluoreszierenden Proteins CGFP
  • Zur Messung des Emissionsspektrums wurden E. coli BL21(DE3) und pTriplEX2-CGFP und pTriplEX2 transformiert. Die Induktion eine Zugabe von 1 mM IPTG und einer Inkubation von 4 Stur Anschließend wurden die Bakterien geerntet und in PBS resusp erfolgte durch Ultraschall. Anschließend erfolgte die Messung der Fluorometer.
  • Die 4 zeigt die Exitation des CGFP und des Kontrolllysates Die 5 zeigt die Emission des CGFP und des Kontrolllysates
  • Beipiel 6
  • BLAST
  • Ergebnis einer BLAST-Analyse von CFGP auf der Aminosäureebene.
    Figure 00200001
  • Beispiel 7
  • BLAST
  • Ergebnis einer BLAST-Analyse von CFGP auf Nukleinsäureebene.
    Figure 00210001
  • Beispiel 8
  • Die 6 zeigt das Aligment von CFGP, GFP (Aquoria) und GFP (Renilla) auf Nukleinsäureebene.
  • Beispiel 9
  • Die 7 zeigt das Aligment von CFGP, GFP (Aquoria) und GFP (Renilla) auf Aminosäureebene.
  • Literatur/Patente
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    Figure 00270001
  • Figure 00280001

Claims (10)

  1. Nukleinsäuremolekül, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus a) Nukleinsäuremolekülen, die das Polypeptid offenbart durch SEQ ID NO: 2 kodieren; b) Nukleinsäuremolekülen, welche die durch SEQ ID NO: 1 dargestellte Sequenz enthalten; c) Nukleinsäuremolekülen, deren komplementärer Strang mit einem Nukleinsäuremolekül aus a) oder b) unter stringenten Bedingingen hybridisiert und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen; d) Nukleinsäuremolekülen, welche sich auf Grund der Degenerierung des genetischen Kodes von den unter c) genannten unterscheiden; e) Nukleinsäuremolekülen, welche eine Sequenzhomologie von mindestens 95% zu SEQ ID NO: 1 zeigen, und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen; und f) Nukleinsäuremolekülen, welche eine Sequenzhomologie von mindestens 65% zu SEQ ID NO: 1 zeigen, und welche die biologische Funktion eines fluoreszierenden Proteins aufweisen.
  2. Moleküle nach Anspruch 1, bei denen die Sequenz einen funktionalen Promotor 5' zur Sequenz enthält.
  3. Moleküle nach Anspruch 2, die Bestandteil von rekombinanten DNA oder RNA Vektoren sind.
  4. Organismen, die einen nach Anspruch 3 beschriebenen Vektor enthalten.
  5. Oligonukleotide mit mehr als 10 aufeinanderfolgenden Nukleotiden, die identisch oder komplementär zu DNA oder RNA Sequenzen nach Anspruch 1 sind.
  6. Peptide, die durch die Nukleotidesequenzen nach Anspruch 1 kodiert sind.
  7. Verfahren zur Expression der CGFP Polypeptide gemäss Anspruch 6 in Bakterien, eukaryontischen Zellen oder in in vitro Expressionssystemen.
  8. Verfahren zur Aufreinigung/Isolierung eines CGFP Polypeptides gemäss Anspruch 6.
  9. Peptide mit mehr als 5 aufeinanderfolgenden Aminosäuren, die immunologisch durch Antikörper gegen das fluoreszierende Protein CGFP erkannt werden.
  10. Verwendung des fluoreszierenden Proteins CGFP gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 als Marker- und Reportergen.
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