-
Diese Anmeldung ist eine Teilfortsetzung
der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/379,560, die am 23. August
1999 eingereicht wurde und den Titel trägt: "FREILAUFKUPPLUNG FÜR FAHRRADANTRIEBSSTRANG" und die hiermit
durch Verweis einbezogen ist als ob sie hier vollständig enthalten wäre.
-
Gebiet der Erfindung
-
Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf Freilaufvorrichtungen und genauer auf eine Freilaufkupplung,
die bei kurbelgetriebenen Heimtrainer-Fahrrädern, die ein Trägheits-Schwungrad
haben, nützlich
ist.
-
HINTERGRUND
-
Der sich aus dem Training auf einem
Heimtrainer-Fahrrad mit Direktantrieb ergebende Nutzen ist allgemein
bekannt. Typischerweise haben Heimtrainer-Fahrräder mit Direktantrieb ein Schwungrad mit
hoher Trägheit,
das von einem Antriebsstrang mit fester Übersetzung angetrieben wird.
Das Schwungrad wird von dem Benutzer auf relativ hohe Umdrehungen
pro Minute (U/min) gebracht. Wegen des Direktantriebs muß sich der
Antriebsstrang mit einem festen Drehzahlverhältnis gegenüber dem Schwungrad auf der
Basis des Übersetzungsverhältnisses drehen.
Ein Vorteil des Heimtrainer-Fahrrades mit Direktantrieb besteht
darin, daß der
Direktantriebsstrang dem Benutzer "Unterstützung für die Pedalweiterbewegung" gibt. Der "Pedalweiterbewegungseffekt" unterstützt den
Benutzer durch Weiterdrehen des Pedals über die obere und untere Totpunkt-Pedalstellung
hinweg, damit der Übergang
glatt und wirksam ist. Weitere Vorteile leiten sich von der Direktantrieb-Wechselwirkung
zwischen dem Schwungrad und den Kurbelwangen ab, an denen die Füße des Benutzers
befestigt sind. Das Schwungrad liefert einen glatten ruckfreien
Pedalrhythmus, der dem Benutzer ein wirksames und gründliches
Training gibt, besonders bei relativ hohen Drehzahlen wie 60–100 U/min.
-
Wird diese Erfindung bei einem Heimtrainer-Fahrrad
mit Schwungrad angewendet, ist ein ausdrücklicher Antrieb erforderlich,
um das Trägheitsrad
zu drehen, um das regulierte Verzögerungsmoment zu überbinden,
das von einer Bremseinrichtung aufgebracht wird, die einen Widerstand
schaffen soll, gegen den der Benutzer die Bedienungsperson arbeitet.
Das Trägheitsrad
ermöglicht
ununterbrochene Antriebsstrangbewegungen (von Rad zu Kurbel zum
Bein) während
jener Perioden, in denen die Kurbel in der oberen Totpunkt- oder
unteren Totpunktstellung ist, in denen die Beine des Benutzers etwas weniger
Kraft zum Aufbringen der Drehbewegung auf die Antriebskurbelwangen
haben. Das Schwungrad ermöglicht
dem Benutzer einen glatten und steten Betrieb.
-
Die Direktantriebsbeziehung zwischen
dem Schwungrad und dem Antriebsstrang ist auch ein Nachteil für das Trainieren
auf dieser Art von Fahrrad. Die Direktantriebsbeziehung ist unbequem, wenn
der Benutzer die Pedale schnell anhalten will oder den Pedalbewegungsrhythmus,
der notwendig ist, um mit dem sich drehenden Schwungrad mitzukommen,
verliert. Bei dem üblichen
Schwungrad-Heimtrainer, der eine solche Direktantriebsbeziehung
hat, muß der
Benutzer oder die Bedienungsperson die Kurbeldrehgeschwindigkeit
allmählich
absenken, um das Trägheitsrad
zu verlangsamen. Der Benutzer kann die Pedalbewegung nicht plötzlich beenden,
weil das Trägheitsrad
die Kurbelwangen weiter antreibt.
-
Von ähnlicher Bedeutung ist der
Wunsch nach einer Pedalbewegungsunterstützung der Beine des Benutzers
oder der Bedienungsperson beim Treten mit einer Geschwindigkeit
die langsamer als nötig ist,
um das Schwungrad ausdrücklich
anzutreiben, und nach einem allmählichen
Wiedereingriff und einer Sperrung zwischen der pedalgetriebenen
Antriebswelle und dem freilaufenden Schwungrad, um beim Wiedereinrücken des
sich bewegenden Schwungrades einen abrupten Stoß zu vermeiden.
-
Mit diesen Gesichtspunkten im Kopf
wurde die vorliegende Erfindung entwickelt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Allgemein ausgedrückt betrifft die vorliegende
Erfindung eine Kupplung für
den Einsatz in einem Heimtrainer-Fahrrad, und demzufolge geht die
Erfindung davon aus, daß es
wünschenswert
ist, einen Freilaufmechanismus bei einem Heimtrainer des Schwungradtyps
zu haben, der es ermöglicht,
das Schwungrad wahlweise von der Antriebseinrichtung abzukoppeln.
Die Kupplung ermöglicht
die vorteilhafte Direktantriebsverbindung zwischen dem Antriebsstrang
und dem Schwungrad, und ermöglicht
es auch, daß sich
der Antriebsstrang und das Schwungrad unabhängig voneinander bewegen oder "freibrechen", wenn eine genügend hohe
Kraft auf den Antriebsstrang oder das Schwungrad aufgebracht wird.
-
Allgemein ausgedrückt besteht die Erfindung in
einem Heimtrainer-Fahrrad
mit einem Rahmen, der einen Sitz und Griffstangen hat, einem Schwungrad
mit hoher Trägheit,
das eine Nabe im Drehzentrum hat, wobei das Schwungrad an der Nabe
drehbar an dem Rahmen abgestützt
ist, und einem Antriebsstrang, der ein Antriebszahnrad, eine an
dem Antriebszahnrad befestigte und sich davon weg erstreckende Kurbelwange
und ein an der Kurbelwange befestigtes Pedal beinhaltet, wobei der
Antriebsstrang drehbar von dem Rahmen abgestützt wird. Der Antriebsstrang
enthält
auch ein Nehmerzahnrad, das an dem Schwungrad an der Nabe befestigt
ist, wobei das Antriebszahnrad und das Nehmerzahnrad in einer Direktantriebsbeziehung
miteinander verbunden sind, wobei der Antriebsstrang vorwärts und rückwärts antreibbar
ist, um das Schwungrad zum Drehen zu bringen. Eine Kupplung ist
in Eingriff mit dem Nehmerzahnrad und der Nabe angeordnet, um einen
Reibeingriff zwischen dem Zahnrad und der Nabe zu erzeugen und eine
Freibrechkraft festzulegen. Wenn der Antriebsstrang vorwärts angetrieben wird, bewegen
sich das Nehmerzahnrad und die Nabe aufgrund eines mechanischen
Eingriffs zusammen, und wenn der Antriebsstrang aufgrund einer Kraft,
die größer als
die Freibrechkraft ist, rückwärts angetrieben
wird, rutscht die Kupplung zwischen dem Nehmerzahnrad und der Nabe,
so daß es
dem Nehmerzahnrad und dem Schwungrad gestattet ist, sich unabhängig voneinander
zu bewegen. Bedingt durch das Einweglager gibt es anders als in
der Vorwärtsrichtung,
keinen mechanischen Eingriff zwischen dem Zahnrad und der Nabe in
der Rückwärtsrichtung.
-
Genauer ausgedrückt weist das Nehmerzahnrad
einen an der Nabe angebrachten Zahnradkranz auf und es enthält auch
einen Eingriffskranz. Ein Einweglager ist zwischen dem Zahnradkranz
und der Nabe angeordnet, so daß der
Zahnradkranz die Nabe antreiben kann, wenn der Zahnradkranz vorwärtsangetrieben
wird, und so daß sich
der Zahnradkranz unabhängig
von der Nabe drehen kann, wenn der Zahnradkranz rückwärts angetrieben
wird. Ein fest an der Nabe angebrachter Eingriffsflansch entspricht
dem Eingriffskranz, und Druckmittel sind an dem Schwungrad angebracht,
um den Flansch und den Kranz gegeneinander vorzuspannen. Ein Kupplungsmaterialteil
ist zwischen dem Eingriffsflansch und dem Kranz angeordnet und wird
von den Druckmitteln dort dazwischen eingeklemmt, um zu bewirken,
daß sich
der Eingriffsflansch zusammen mit dem Zahnradkranz bewegt. Der Eingriff
erzeugt eine Freibrechkraft, die notwendig ist, um zu bewirken,
daß sich
der Zahnradkranz unabhängig
von dem Eingriffsflansch bewegt. Wenn der Antriebsstrang vorwärts angetrieben
wird, bewegen sich der Zahnradkranz und der Eingriffsflansch zusammen,
und wenn der Antriebsstrang rückwärts angetrieben
wird und die Freibrechkraft überwindet,
rutscht der Eingriffsflansch bezüglich
des Kranzes, so daß sich
der Zahnradkranz und das Schwungrad unabhängig voneinander bewegen können.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
hat das Nehmerzahnrad einen an der Nabe angebrachten Zahnradkranz
und bildet einen inneren und einen äußeren Eingriffskranz. Ein Einweglager
ist zwischen dem Zahnradkranz und der Nabe angeordnet, um dem Zahnradkranz
zu gestatten, die Nabe anzutreiben, wenn der Zahnradkranz vorwärts angetrieben wird,
und um dem Zahnradkranz zu gestatten, sich auf der Nabe frei zu
drehen, wenn der Zahnradkranz rückwärts angetrieben
wird. Ein innerer Eingriffsflansch ist fest an der Nabe angebracht
und entspricht dem inneren Eingriffskranz, und ein äußerer Eingriffsflansch
ist fest an der Nabe angebracht und entspricht dem äußeren Eingriffskranz.
Druckmittel sind an dem Schwungrad angebracht, um den inneren Flansch
und den inneren Kranz gegeneinander vorzuspannen und um den äußeren Flansch
und den äußeren Kranz
gegeneinander vorzuspannen. Ein Kupplungsmaterialteil ist zwischen
dem äußeren Eingriffsflansch
und dem äußeren Kranz,
und zwischen dem inneren Eingriffsflansch und dem inneren Kranz angeordnet
und wird dort von den Druckmitteln dazwischen eingeklemmt, um zu
bewirken, daß sich
der innere und der äußere Eingriffsflansch
zusammen mit dem Zahnradkranz bewegen. Der Eingriff erzeugt eine
Freibrechkraft, die notwendig ist, um zu bewirken, daß sich der
Zahnradkranz unabhängig
von dem inneren und dem äußeren Eingriffsflansch
bewegt. Wenn der Antriebsstrang vorwärts angetrieben wird, bewegen
sich der Zahnradkranz und der innere und der äußere Flansch zusammen, und
wenn der Antriebsstrang rückwärts angetrieben
wird und die Freibrechkraft überwindet,
rutschen der innere und der äußere Eingriffsflansch
bezüglich
des inneren und des äußeren Kranzes,
so daß sich
der Zahnradkranz und das Schwungrad unabhängig voneinander bewegen können. Es
gibt weitere Ausführungsbeispiele der
offenbarten Erfindung, die die gleiche Wirkung mit einem sehr ähnlichen
Aufbau haben.
-
Die Erfindung enthält auch
einen Heimtrainer-Fahrradrahmen zum Gebrauch mit der Kupplung. Der
Rahmen enthält
eine Vorderstütze,
eine Hinterstütze
und ein sich zwischen der vorderen und der hinteren Bodenstütze erstreckendes
Versteifungsteil. Außerdem
sind Vordergabeln enthalten, die ein oberes Ende und ein unteres
Ende haben und an dem unteren Ende an der vorderen Bodenstütze befestigt
sind. Die Vordergabeln stützen
ein Schwungrad mit hoher Trägheit
drehbar ab. Ein hinterer Pfosten ist enthalten, der ein oberes Teil
und ein unteres Teil hat, wobei das obere Teil an dem unteren Teil
mit Überlappung
mit Versatz nach hinten befestigt ist, wobei der hintere Pfosten
ein oberes Ende und ein unteres Ende hat. Der hintere Pfosten ist
an dem unteren Ende an dem Versteifungsteil befestigt. Ein geknickter
Träger
ist an dem oberen Ende der Vordergabeln befestigt und erstreckt
sich von dort aus nach unten und nach hinten bis zu einer mittleren
Stelle zwischen den Vordergabeln und dem hinteren Pfosten und erstreckt
sich dann horizontal zu dem hinteren Pfosten an dem Schnittpunkt
des oberen und des unteren Teiles des hinteren Pfostens. Eine hintere Konsole
erstreckt sich von dem oberen Teil des hinteren Pfostens zu der
hinteren Stütze.
Eine Griffstange ist an dem oberen Ende der Vordergabeln befestigt,
und ein Sitz ist an dem oberen Ende des hinteren Pfostens angebracht.
Ein vorderer Bereich wird von den Vordergabeln, dem geknickten Träger und
dem Versteifungsteil definiert und bildet ein fünfseitiges Polygon, und ein
hinterer Bereich wird von dem hinteren Pfosten, der hinteren Konsole
und dem Versteifungsteil definiert und bildet ein fünfseitiges
Polygon.
-
Demgemäß ist es ein primäres Ziel
der Erfindung, eine Freilaufkupplung zu schaffen, die es ermöglicht,
daß ein
Heimtrainer-Fahrrad
die Direktantriebsbeziehung zwischen dem Antriebsstrang und dem
Schwungrad enthält
und sich gleichzeitig der Antriebsstrang und das Schwungrad unter
bestimmten Bedingungen unabhängig
voneinander drehen können.
-
Weitere Aspekte, Merkmale und Einzelheiten
der Erfindung erschließen
sich noch besser aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen und aus den anhängenden
Ansprüche.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es zeigen
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Heimtrainer-Fahrrades mit einer erfindungsgemäßen Kupplung;
-
2 eine
schematische Darstellung des Antriebsstranges des in 1 gezeigten Heimtrainer-Fahrrades;
-
3 eine
schematische Darstellung des Antriebsstranges des in 1 gezeigten Heimtrainer-Fahrrades;
-
4 einen
Schnitt entlang der Linie 4-4 in 3; 5A einen Schnitt entlang
der Linie 5A-5A in 2;
-
5B einen
typischen Schnitt ähnlich
dem der 5A, wobei er
die Auswirkungen eines abgenutzten Kupplungsmaterials zeigt;
-
5C einen
typischen Schnitt ähnlich
dem der 5A, wobei er
eine andere Art von Druckteil zeigt;
-
6 eine
perspektivische Darstellung eines Schwungrades mit hoher Trägheit, das
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kupplung
enthält;
-
7 eine
auseinandergezogene Ansicht des Schwungrades der 6;
-
8 und 9 eine Ansicht bzw. eine
perspektivische Darstellung eines Teiles der Kupplung;
-
10 eine
Seitenansicht des Zahnradkranzes der erfindungsgemäßen Kupplung;
-
11 eine
Draufsicht auf den in 10 gezeigten
Zahnradkranz;
-
12 einen
Schnitt entlang der Linie 12-12 in 10;
-
13 eine
vergrößerte perspektivische Vorderansicht
des Zahnradkranzes der 10;
-
14 eine
Seitenansicht des Kupplungsscheibenkranzteiles der erfindungsgemäßen Kupplung;
-
15 einen
Schnitt entlang der Linie 15-15 in 14;
-
16 eine
perspektivische Vorderansicht des Kupplungsscheibenkranzteiles der
erfindungsgemäßen Kupplung;
-
17 eine
perspektivische Darstellung eines Schwungrades mit hoher Trägheit, das
eine alternative Ausführung
der erfindungsgemäßen Kupplung
enthält;
-
18 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung
der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wie sie in 17 gezeigt
ist;
-
19 einen
Schnitt entlang der Linie 19-19 in 18;
-
20 einen
typischen Schnitt der in 19 gezeigten
Ausführungsform,
wobei er die Auswirkungen eines abgenutzten Kupplungsmaterials zeigt;
-
21 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
22 einen
Schnitt entlang der Linie 22-22 in 21;
-
23 einen
Schnitt entlang der Linie 23-23 in 22;
-
24 einen
typischen Schnitt einer alternativen Ausführungsform, die ähnlich derjenigen
ist, die in den 22, 23 und 24 gezeigt ist;
-
25 eine
Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung;
-
26 einen
Schnitt entlang der Linie 26-26 in 25; 27 eine Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung;
-
28 einen
Schnitt entlang der Linie 28-28 in 27;
-
29 einen
Schnitt entlang der Linie 29-29 in 28;
-
30 einen
typischen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
-
31 einen
typischen Schnitt einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Im Lichte der oben genannten Gegenstände wurde
eine Freilaufkupplung 40 zum Gebrauch an Heimtrainer-Fahrräder 42 mit
Direktantrieb entwickelt, die ein Trägheitsschwungrad 44 haben (1-4). Während
die vorliegende Erfindung unten im Zusammenhang mit einem Heimtrainer-Fahrrad beschrieben
ist, wird in Erwägung
gezogen, daß sie bei
normalen Fahrrädern
oder anderen Trainingsgeräten
wie z.B. Magnetwiderstandsfahrrädern,
Luftwiderstandsfahrrädern
und anderen nicht als Fahrräder bezeichneten
Trainingsgeräte,
(wie z.B. Oberkörpertrainer)
die jeweils einen Drehantrieb (Räder
usw.) haben, unter bestimmten Umständen verwendet werden könnte. Die
Freilaufkupplung arbeitet im Direktantrieb, wenn der Benutzer die
Pedale des Fahrrades vorwärts
antreibt (im Gegenuhrzeigersinn in den 1 und 2,
im Uhr zeigersinn in 3)
hat aber eine Freigabe- oder Freilauffunktion, wenn der Benutzer die
nötige
Kraft auf das Pedal (oder irgendwo auf dem Antriebsstrang) entgegengesetzt
zu oder gegen die Vorwärtspedalbewegungsrichtung
aufbringt. Bei Aufbringung der geeigneten Gegenkraft ("Freibrechkraftschwelle") ist der Antriebsstrang
im Freilauf, so daß sich
die Pedale in der entgegengesetzten Richtung bezüglich der oder langsamer als
die Drehung des Schwungrades drehen können. Der Benutzer kann dann
entweder die Pedale einfach mit einer verhältnismäßig niedrigeren U/min als mit
dem normalen Übersetzungsverhältnis zu
dem Schwungrad antreiben, die Pedale anhalten oder die Pedale rückwärts drehen.
-
Die Gegenkraft, die auf die Pedale
aufgebracht werden muß,
um den Freilaufzustand herzustellen, kann auf der Grundlage der
Konstruktion der Freilaufkupplung verstellt werden, und liegt typischerweise
zwischen 0,00 und 100 Pfund, vorzugsweise 55 Pfund an den Pedalen,
je nach Anwendung. Die Freibrechkraftschwelle basiert auf dem statischen
Reibeingriff zwischen dem Kupplungsmaterial und den Kupplungsscheiben,
zwischen denen das Kupplungsmaterial eingeklemmt ist, sowie der
mechanischen Kraftverstärkung
die durch den Antriebsstrang geliefert wird. Die Kupplungsscheiben
sind, wie unten beschrieben, an verschiedenen Teilen, die sich unter
normalen Umständen
gemeinsam drehen. Die Reibungskraft zwischen dem Kupplungsmaterial und
den Kupplungsscheiben erleichtert diese Beziehung. In einem bestimmten
Punkt (die Freibrechkraftschwelle) überwinden die sich gegenüberliegenden Kupplungsscheiben
die statische Reibungskraft und drehen sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten (U/min)
in der gleichen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung.
Der Oberflächenbereich
der Kupplungsscheiben und des Kupplungsscheibenmaterials, die Materialeigenschaft
der Kupplungsscheiben und des Kupplungsmaterials und die Kraft,
mit der die Kupplungsscheiben das Kupplungsmaterial zwischen sich
einklemmen, sind alles Faktoren, die gezielt gewählt werden können, um
die Freibrechkraftschwelle zu beeinflussen. Die Freibrechkraft (gemessen
an dem Pedal) wird auch von dem Übersetzungsverhältnis und
der Länge
der Kurbelwangen beeinflußt.
-
Die Freilaufkupplung 40 ist
in den Antriebsstrang des Heimtrainer-Fahrrades integriert. Der
Antriebs- oder Getriebestrang enthält das Antriebszahnrad 46,
die an dem Antriebszahnrad befestigten Kurbelwangen 48 und
die zugehörigen
Pedale 50, der Antriebsachsenzusammenbau 52, das
Nehmerzahnrad 54 und die Kette oder der Riemen 56,
die bzw. der das Antriebs- und das Nehmerzahnrad, wie in 3 gezeigt, miteinander verbindet.
Typischerweise ist das Antriebszahnrad starr an einer der Kurbelwangen
angebracht und jede Kurbelwange ist lösbar an dem Antriebsachsenzusammenbau
angebracht. Der Antriebsachsenzusammenbau ist in der Nabe an dem
Rahmen angeordnet, um eine Drehbewegung der Kurbelwangen in jede
Richtung zu gestatten.
-
Wie in 4 gezeigt,
enthält
die Freilaufkupplung 40 einen Zahnradkranz 58,
der drehbar auf einem Nehmerachsenzusammenbau 60 montiert
ist. Das Nehmerzahnrad 54 ist an dem Schwungrad 44 neben
der Nabe 62 befestigt. Der Nehmerachsenzusammenbau ist
in der Nabe montiert und an dem Rahmen befestigt, so daß sich das
Schwungrad bezüglich
des Rahmens unter der Kraft des Antriebsstranges über die
Bewegung des Nehmerachsenzusammenbaus drehen kann. Der Nehmerachsenzusammenbau
ist tatsächlich
in der Nabe montiert und beinhaltet ein Achsengehäuse. Typischerweise
ist das Nehmerzahnrad auf dem Achsengehäuse angebracht.
-
Die Freilaufkupplung kann in Zusammenhang
stehend mit dem Antriebszahnrad, den Kurbeln und dem Antriebsachsenzusammenbau
angebracht sein oder kann in Zusammenhang stehend mit dem Nehmerzahnrad,
dem Nebenachsenzusammenbau und dem Schwungrad angebracht sein. Die
Wahl der Plazierung der Freilaufkupplung hängt von der jeweiligen Anwendung
ab. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Positionen der Freilaufkupplung besteht
darin, daß wenn
sie in Zusammenhang mit dem Nehmerzahnrad montiert ist, die Betätigung der Freilaufkupplung
die Bewegung der Kette und des Antriebszahnrades beeinflußt (verlangsamt,
anhält oder
umkehrt). Wenn die Freilaufkupplung in Zusammenhang stehend mit
dem Antriebszahnrad montiert ist, können durch die Betätigung der
Freilaufkupplung die Pedale und Kurbeln verlangsamt, angehalten
oder umgekehrt werden, während
sich das Antriebszahnrad, die Kette und das Nehmerzahnrad und das
Schwungrad weiter drehen. Wie hier beschrieben, ist die Freilaufkupplung
in Zusammenhang stehend mit dem Nehmerzahnrad montiert.
-
Wie genauer in den 4 und 5A gezeigt
ist, enthält
die Freilaufkupplung einen Zahnradkranz 58 (in diesem Fall
einen "Nehmer"-Zahnradkranz) der
in einer Einwegantriebsbeziehung mit dem Achsengehäuse 64 derart
montiert ist, daß die
Drehung des Nehmerzahnradkranzes in eine Richtung direkt das Achsengehäuse antreibt,
und die Drehung des Nehmerzahnradkranzes in die umgekehrte Richtung
das Achsengehäuse
nicht antreibt (gestattet "Freilaufbetrieb"). Diese Freilaufbeziehung
wird durch Einweglager 66 oder eine Sperrzahnrad- und Sperrklinkenanordnung
geschaffen, die zwischen dem Nehmerzahnradkranz und dem Achsengehäuse verwendet wird.
-
Die Freilaufbewegung des Nehmerzahnradkranzes 58 bezüglich des
Achsengehäuses 54 (und somit
der Nabe 62 und des Schwungrades 44) wird dadurch
gemäßigt oder
verringert, daß Kupplungsscheiben 68 und
Kupplungs- oder Bremsmaterial 70 auf den Nehmerzahnradkranz
einwirken. Ein Kupplungsscheibenkranz 69 ist an dem Achsengehäuse 64 befestigt,
um ein Ende der Freilaufkupplung 40 fest anzuordnen. Die
Kupplungsscheiben 68 sind starr angebracht, um sich zusammen
mit dem Achsengehäuse
(und somit der Nabe und dem Schwungrad) zu drehen und werden durch
ein Spannmittel, wie z.B. einem Federglied 72 in Kontakt
mit dem Zahnradkranz 58 gezwungen. Das Bremsmaterial 70 ist
zwischen dem Zahnradkranz und den Kupplungsscheiben angeordnet,
um eine Reibungsschnittstelle zwischen den beiden zu schaffen. Das
Bremsmaterial kann entweder an dem Zahnradkranz oder den Kupplungsscheiben
angebracht sein oder es kann freischwimmend sein. Der Bereich des
Kontaktes zwischen der Kupplungsscheibe und dem Zahnradkranz (über das
Bremsmaterial) erzeugt in Verbindung mit der von dem Spannmittel 72 aufge brachten Kraft
die "Freibrech"-Kraft, die über den
Zahnradkranz aufgebracht werden muß, so daß der Zahnradkranz auf dem
Achsengehäuse "freilaufen" kann. Wenn die aufgebrachte
Kraft nicht ausreicht, um die "Freibrech"-Kraft zu überwinden,
dann kann der Zahnradkranz nicht auf dem Achsengehäuse freilaufen.
-
Die Freilaufkupplung ist unter dem
Einfluß der
Vorspannkraft selbstnachstellend, um die Abnahme der Dicke des Bremsmaterials 70 aufgrund
von Abnutzung durch Gebrauch auszugleichen. Die Kupplungsscheiben 68 "schwimmen" auf dem Achsengehäuse, um
den Kontakt mit dem Zahnradkranz einzustellen und aufrecht zu erhalten,
wenn das Bremsmaterial dünner
wird.
-
Bestimmte Ausführungsformen der Freilaufkupplung
sind unten näher
beschrieben.
-
Ein Heimtrainer-Fahrrad 42,
das die Erfindung enthält,
ist in 1 gezeigt. Das
Fahrrad enthält
einen Rahmen 80, der auf einer Stützfläche durch am Boden angreifende
Teile 82 abgestützt
ist, einen verstellbaren Sitz 84, verstellbare Griffstangen 86,
ein Schwungrad 44, das drehbar zwischen zwei Vordergabeln 88 des
Rahmens angeordnet ist, und einen Getriebezug 54, der an
dem Rahmen nahe bei und unter dem Sitz befestigt ist.
-
Der Rahmen 80, wie er in 1 gezeigt ist, enthält eine
vordere und hintere Bodenstütze 90,
die durch ein horizontales Rahmenversteifungsteil 92, das
sich zwischen ihnen erstreckt, miteinander verbunden sind, Vordergabeln 88 und
einen hinteren Pfosten 94. Die Vordergabeln und der hintere
Pfosten sind durch einen geknickten Träger 96 miteinander verbunden,
der von dem oberen Ende der Vordergabeln aus schräg nach unten
bis ungefähr
zur Mitte zwischen den Vordergabeln und dem hinteren Pfosten verläuft, wobei
an dieser Stelle der geknickte Träger sich horizontal nach hinten
erstreckt, um an dem hinteren Pfosten anzugreifen. Der geknickte
Träger enthält somit
zwei Teile, die unter einem Winkel miteinander verbunden sind, und
erstreckt sich zwischen dem oberen Ende der Gabeln bis zur ungefähren Mitte
des hinteren Pfostens.
-
Eine Öffnung ist an dem oberen Ende
der Gabeln gebildet, um einen Griffstangenpfosten 98 aufzunehmen,
wobei der Griffstangenpfosten in dem oberen Ende der Gabeln durch
eine Steckstifteinrichtung, wie sie in der Industrie bekannt ist,
vertikal verstellbar ist. An dem oberen Ende des Griffstangenpfostens
sind Griffstangen für
den Benutzer auf bekannte Art und Weise angebracht. In dem oberen Ende
des hinteren Pfostens ist eine Öffnung
für die Aufnahme
eines Sitzpfostens 100 gebildet. Der Sitzpfosten ist in
dem hinteren Pfosten durch eine Steckstifteinrichtung, wie sie auf
diesem Gebiet allgemein bekannt ist, verstellbar. Der Sitz ist nicht
nur vertikal verstellbar, sondern er kann auch vorwärts und
rückwärts auf
dem Sitzpfosten z.B. durch eine Einrichtung, wie sie in dem US-Patent
Nr. 4,772,069 von Szymski, das durch Verweis hier einbezogen ist,
offenbart ist, verstellt werden.
-
Der hintere Pfosten 94 enthält ein oberes
Teil 102 und ein unteres Teil 104. Das obere Teil 102 ist so
angebracht, daß es
sich von der Rückseite
des unteren Teiles 104 erstreckt, und sich über das
obere Ende des unteren Teiles 104 mit Überlappung mit Versatz nach
hingen hinaus erstreckt. Der geknickte Träger 96 ist an dem
hinteren Pfosten 94 an dem oberen Ende des unteren Teiles 104 und
der Vorderseite des oberen Teiles 102 befestigt. Diese
Befestigung des geknickten Trägers
an dem hinteren Pfosten ergibt eine feste strukturelle Verbindung.
-
Die Kurbelwangen 48 für jedes
der Pedale 50 sind an einer Nabe 106 befestigt,
die von dem hinteren Pfosten an einer Stelle entlang der Höhe des hinteren
Pfostens abgestützt
ist, wo sich das untere und das obere Teil des hinteren Pfosten
gemeinsam erstecken. Der hintere Pfosten 94 ist an dem
horizontalen Rahmenteil 92 ungefähr in der Mitte zwischen dem
vorderen und dem hinteren am Boden angreifenden Stützteil 90 befestigt.
Eine hintere Konsole 107 erstreckt sich unter einem Winkel
von dem hinteren Pfosten 94 nach unten zu dem hinteren
am Boden an greifenden Stützteil 90 wegen
zusätzlicher Festigkeit.
Der Rahmen ist aus rechtwinkligem oder hohlzylindrischem Stahlrohr,
wie es auf diesem Gebiet bekannt ist, hergestellt. Rechtwinkliges
Rohr wird bevorzugt.
-
Der von den Gabeln 88, dem
geknickten Träger 96,
dem hinteren Pfosten 94 und dem horizontalen Rahmenteil 92 begrenzte
vordere Bereich ist ein fünfseitiges
Polygon. Der von dem hinteren Pfosten 94, der hinteren
Konsole 107 und dem horizontalen Rahmenteil 92 begrenzte
hintere Bereich ist auch ein fünfseitiges
Polygon. Eine Reibungsbremse 108 ist in der Nähe des oberen
Endes der Vordergabeln montiert, um an den sich gegenüberliegenden äußeren Rändern des
Schwungrades 44 wahlweise anzugreifen, um eine zusätzliche
Reibungslast zu schaffen, gegen die der Benutzer beim Trainieren
auf dem Heimtrainer-Fahrrad arbeiten muß. Diese Rahmenkonstruktion
ist dank der Geometrie der Rahmenstruktur ist sehr fest und dauerhaft
und in der Lage, die Unbilden häufiger
Benutzung auszuhalten. Der Teil des Rahmens, der die Kurbelwangen
und den Kettenring trägt,
ist bei dieser Konstruktion infolge der Überlappungsanordnung des hinteren
Pfostens 94 besonders fest und dauerhaft.
-
Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, enthält der Antriebs-
oder Getriebestrang (wie oben beschrieben) ein Antriebszahnrad 46,
das drehbar an dem Rahmen angebracht ist, an dem Antriebszahnrad
befestigte Kurbelarme 48, damit verbundene Pedale 50 zum
Antreiben des Antriebszahnrades, eine Freilaufkupplung 40,
ein Nehmerzahnrad 54, das an dem Schwungrad 44 befestigt
ist, und eine Kette 56, die das Antriebszahnrad mit dem
Nehmerzahnrad und mit der Freilaufkupplung verbindet. Die Kette könnte durch
einen Riemen nach Durchführung
von Anpassungsänderungen
an dem Antriebs- und Nehmerzahnrad ersetzt werden, ohne nachteilige
Auswirkungen auf den Betrieb der erfindungsgemäßen Freilaufkupplung.
-
Der Benutzer bewegt die Pedale des
Heimtrainer-Fahrrades mit Hilfe der Kurbelwangen und der Pedale
wie bei einem standardmäßigen Heimtrainer-Fahrrad
mit Direktantrieb, um das Antriebs zahnrad 46 anzutreiben.
Die zwischen dem Antriebszahnrad und dem Nehmerzahnrad 54 in
Eingriff befindliche Kette 56 bewirkt, daß sich das
Schwungrad 44 mit den vorgegebenen Umdrehungen pro Minute
auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses
zwischen dem Antriebszahnrad und dem Nehmerzahnrad dreht.
-
Die Freilaufkupplung 40 greift,
wie unten beschrieben, an dem Schwungrad an, so daß die Drehbewegung
von dem Nehmerzahnrad 54 auf das Schwungrad 44 in
einer Direktantriebsbeziehung übertragen
werden kann, wenn es vorwärts
angetrieben wird. Der Normalfall des Pedaletretens beinhaltet den
Gebrauch des Heimtrainer-Fahrrades während eines organisierten Gruppentrainings
oder Individualtrainings und beinhaltet den Beginn bei 0,00 U/min
und das Erhöhen
und Verringern der U/min je nach Notwendigkeit oder Wunsch für bestimmte
Trainingsprogramme, egal ob der Benutzer steht, sitzt oder während des
Gebrauchs abwechselt. Die erfindungsgemäße Freilaufkupplung 40 behält den "Pedalweiterbewegungs"-Vorteil von standardmäßigen Heimtrainer-Fahrrädern mit
Direktantrieb bei. Der Pedalweiterbewegungsvorteil hilft dem Benutzer
dabei, die Pedale ununterbrochen und glatt durch die obere und untere
Pedalstellung, wo die Benutzer typischerweise am schwächsten sind,
zu bewegen.
-
Die Freilaufkupplung 40 wandelt
die Direktantriebsbeziehung zwischen den Pedalumdrehungen und den
Schwungradumdrehungen in eine "Freilauf"-Beziehung um, so
daß die
Pedale 50 angehalten, in der Richtung umgekehrt oder langsamer
als das Schwungrad 44 gedreht werden können, wenn eine genügend große Kraft
in der Rückwärtsrichtung entweder
auf die Pedale oder irgendwo auf den Antriebsstrang (wo die Kupplung
an dem Trägheitsrad angeordnet
ist) aufgebracht wird. Die Aufbringung einer entgegengesetzten Kraft
ist beispielsweise, aber nicht ausschließlich, die absichtliche Aufbringung
der Umkehrkraft durch den Benutzer während des Pedaletretens, z.B.
infolge von Ermüdung,
oder der Kontakt des Pedals mit dem unteren Teil des Beines des Benutzers,
wenn ein Fuß unbeabsichtigt
aus dem Pedal gelöst
wird.
-
Wie in den 4, 5A, 5B, 6 und 7 gezeigt,
ist die Freilaufkupplung 40 an dem Nehmerachsenzusammenbau 60 neben
der Nabe 62 des Schwungrades 44 montiert. Ein
zylindrisches Nehmerachsengehäuse 64 ist
im Presssitz in einer zylindrischen Axialbohrung, die durch die
Nabe 62 des Schwungrades geht, befestigt. Das aus der Nabe
ragende Ende des Achsengehäuses
ist außen
mit einem Gewinde versehen, um den Kupplungsscheibenkranz 69 aufzunehmen.
-
In der folgenden Beschreibung beziehen sich
die Ausdrücke "innenseitiges" und "inneres" auf das am nächsten an
dem Schwungrad 44 liegende Ende, und die Ausdrücke "außenseitiges" und "äußeres" auf das am weitesten von dem Schwungrad
entfernten Ende. Der Kupplungsscheibenkranz 69 weist einen
hohlen zylindrischen Hauptkörper 118 auf,
der ein Innengewinde an einem Ende zwecks Eingriff mit dem Außengewinde
an dem äußeren Ende
des Achsengehäuses 64 hat.
Der Kupplungsscheibenkranz 69 hat einen äußeren radial
verlaufenden Eingriffsflansch 120, der an dem außenseitigen
Ende des zylindrischen Hauptkörpers 118 befestigt
ist, und einen inneren radial verlaufenden Eingriffsflansch 122,
der an dem innenseitigen Ende des zylindrischen Hauptkörpers beweglich
angebracht ist.
-
Es wird auf die 5A und 5B Bezug
genommen. Der innere Flansch 122 kann sich axial (in Längsrichtung) über die
gesamte oder einen Teil der Länge
des zylindrischen Hauptkörpers 118 des Kupplungsscheibenkranzes 69 bewegen.
Es wird auf die 7, 8 und 9 Bezug genommen. Der innere Flansch 122 hat
eine zentrale Bohrung 124 mit einer Vielzahl von radial
nach innen ragenden Keilen 126. Entsprechende in Längsrichtung
verlaufende Nuten 128 sind in der Oberfläche des
zylindrischen Hauptkörpers
des Kupplungsscheibenkranzes 69 an seinem inneren Ende
gebildet und erstrecken sich zumindest teilweise über die
Länge des
Hauptkörpers, um
die Keile 126 aufzunehmen, und dem inneren Flansch 122 zu
gestatten, sich entlang der Länge
des zylindrischen Hauptkörpers
und soweit die Länge
der Nuten reicht, axial zu bewegen (zu schwimmen). Der Nutzen der
Axialbewegung des inneren Flansches des Kupplungsscheibenkranzes 69 wird
unten näher beschrieben.
Wenn der zylindrische Hauptkörper 118 auf
das Achsengehäuse 64 aufgeschraubt
ist, ist der innere Flansch so angeordnet, daß die Keile verschiebbar in
den Nuten aufgenommen sind, und wird der innere Flansch an dem Ende
des zylindrischen Hauptkörpers
durch die Nabe 62 oder das Achsengehäuse (durch das Ende des Achsengehäuses, wie
in 5A gezeigt) zurückgehalten.
Durch den Eingriff der Keile 126 in die Nuten 128 muß sich der
innere Flansch zusammen mit dem zylindrischen Hauptkörper 118 drehen.
-
Ein Einweglager 66, wie
z.B. ein INA-Mantelrollengesperre, wie es im Katalog Nr. 305, 1988,
auf Seite 164, der INA Bearing Company, Inc., Fort Mill, South Carolina
zu finden ist, ist auf dem zylindrischen Hauptkörper 118 des Kupplungsscheibenkranzes 69 zwischen
dem Ende der Nuten 128 und dem äußeren Flansch 120 angeordnet.
Die Rollen des Lagers 66 greifen an der Außenfläche des
zylindrischen Hauptkörpers 118 an
und können
entlang der Länge
des Hauptkörpers
gleiten (schwimmen) wie unten genauer beschrieben ist. Das Einweglager
gestattet einen Direktantrieb in eine Richtung, und eine Freilaufbewegung
in die andere Drehrichtung, wie auch unten näher beschrieben ist.
-
Es wird auf die 5A, 7 und 10 bis 13 Bezug genommen. Ein Zahnradkranz 58 begrenzt
ein zentrale Bohrung und ist konzentrisch auf dem zylindrischen
Hauptkörperteil 118 des
Kupplungsscheibenkranzes 69 angeordnet und an dem Außenring des
Einweglagers befestigt. Der Zahnradkranz 58 hat einen äußeren radial
verlaufenden Eingriffskranz 130, der von dem äußeren Flansch 120 des
Kupplungsscheibenkranzes 69 entfernt ist, aber sich im wesentlichen
gleich weit wie dieser erstreckt, und einen inneren radial verlaufenden
Eingriffskranz 132, der von dem inneren Flansch 122 des
Kupplungsscheibenkranzes 69 beabstandet ist, aber sich
im wesentlichen gleich weit wie dieser erstreckt, und das Nehmerzahnrad 54,
das um die Außenfläche des Zahnradkranzes 58 herum
und zwischen dem inneren und dem äußeren verlaufenden Kranz 130 und 132 gebildet
ist. Die Kette 56 greift in das Nehmerzahnrad 54 ein.
Die Eingriffskränze 130 und 132 sind Verlängerungen
der Seitenwände
des Zahnradkranzes, und vergrößern den
Ober flächenbereich,
wenn dies für
die Kupplungsfunktion, die sie ausüben, notwendig ist, wie unten
beschrieben ist.
-
Im folgenden werden die Relativbewegung und
Antriebseigenschaften des Kupplungsscheibenkranzes 69,
des Zahnradkranzes 58 und Schwungrades 44 anhand
des bis zu dieser Stelle beschriebenen Aufbaus erläutert. Wenn
das Nehmerzahnrad 54 vorwärts (im Uhrzeigersinn in 3, im Gegenuhrzeigersinn
in den 1 und 2) durch die Kette 56 angetrieben
wird, greift das Einweglager 66 an dem Nehmerzahnrad 54 an
und bewirkt, daß das
Nehmerzahnrad 54 den Zahnradkranz 58 dreht, der
wiederum den Kupplungsscheibenkranz 69 dreht, der einerseits
das Achsengehäuse 64 dreht,
das bewirkt, daß sich
das Schwungrad dreht. Wenn das Nehmerzahnrad 54 in die
entgegengesetzte Richtung (im Gegenuhrzeigersinn in 3, im Uhrzeigersinn in den 1 und 2) bewegt wird, würde das Einweglager dem Zahnradkranz 58 gestatten,
auf dem Kupplungsscheibenkranz 69 freizulaufen.
-
Idealerweise ist ein Reibungskupplungs- oder
Bremsmaterial 70 in Form einer ebenen Beilagscheibe (eine
Scheibe mit einer zentralen Öffnung) zwischen
dem äußeren Flansch 120 und
dem Kupplungsscheibenkranz 69 und dem äußeren Kranz 130 des
Zahnradkranzes 58 und zwischen dem inneren Flansch 122 des
Kupplungsscheibenkranzes 69 und dem inneren Kranz 132 des
Zahnradkranzes angeordnet, wie er am besten in den 5A, 5B und 7 gezeigt ist. Das Reibungskupplungsmaterial 70 kann entweder
an dem äußeren Flansch 120 oder
dem äußeren Kranz 130 befestigt
sein, und das Reibungskupplungsmaterial 70 kann entweder
an dem inneren Flansch 122 oder dem inneren Kranz 132 befestigt sein,
um das Kupplungsmaterial zu verankern. Das Kupplungsmaterial 70 kann
Filz, Kork, ein standardmäßiges Bremsmaterial
oder irgendein Material sein, das eine ausreichende Reibungsbeziehung
zwischen den sich gleich weit erstreckenden Flanschen und Kränzen schafft.
Vorzugsweise wird ein Kupplungsbelag, wie er im Katalog Nr. 101,
1995, auf Seite 2530, der McMaster-Carr Company gezeigt ist, mit einer
Dicke von ungefähr
2,0 mm verwendet. Einfügung
von Beschreibung für
Kranz für
Innendurchmesser für
freies Schwimmen und nicht mit der einen oder anderen Seite verbunden.
In einigen Fällen, wenn
z.B. das Kupplungsmaterial weder an dem Kupplungsscheibenkranz noch
an dem Zahnradkranz befestigt ist, sondern statt dessen nur zwischen den
beiden schwimmt, ist eine Lagerscheibe an dem Umfang der zentralen Öffnung befestigt,
um mitzuhelfen, das Kupplungsmaterial an dem Achsengehäuse abzustützen.
-
Ein Druckmittel, wie z.B. eine Druckfeder 72, ist
um die Nabe 62 des Schwungrades 44 herum angeordnet,
um an dem inneren Flansch 122 des Kupplungsscheibenkranzes 69 des
Kupplungsscheibenkranzes anzugreifen, um den inneren Flansch in Richtung
auf den äußeren Flansch 120 des
Kupplungsscheibenkranzes vorzuspannen. Die Feder 72, wie
z.B. eine Riesendruckfeder im Katalog Nr. 101 von McMaster-Carr,
drängt
den inneren Flansch 122 nach außen, um das Kupplungsmaterial 70 zwischen sich
und dem inneren Kranz 132 einzuspannen und auch das Kupplungsmaterial 70 zwischen
dem äußeren Kranz 130 und
dem äußeren Flansch 120 einzuspannen.
Die vorgesehene Axialbewegung des Innenringes (wie z.B. durch Gleiten)
auf dern zylindrischen Hauptlager 66 (Keile 126 gleiten
in den Nuten 128) ermöglicht
es dem Zahnradkranz 58 zu schwimmen und die Kraft der Feder 72 auf
den äußeren Flansch 120 zu übertragen.
Die Kombination der von der Feder 72 erzeugten Vorspannkraft
und des Eingriffs des Kupplungsscheibenkranzes 69 und des Zahnradkranzes 58 mit
dem Kupplungsmaterial 70 dazwischen erzeugt eine Reibungskraft,
die eine obere Grenze ("Freibrechen") hat, die erforderlich
ist, um zu bewirken, daß sich
der Zahnradkranz 58 unabhängig von dem Kupplungsscheibenkranz
in der Rückwärtsrichtung
bewegt.
-
Beispielsweise, wo die Federkraft
ungefähr 225
Pfund bei voller Kompression beträgt, und das Kupplungsmaterial
einen Innendurchmesser von 1,65 Zoll und einen Außendurchmesser
von 2,52 Zoll hat, wenn zwei Kupplungsmaterialscheiben verwendet
werden würden
(5B), wurde eine Freibrechkraft
von ungefähr
55 Pfund an den Pedalen im Test ermittelt. Es wurde festgestellt,
daß, wenn
sich die Feder infolge von Abnutzung des Kupplungsmaterials ausdehnt,
sich die Federkraft auf ungefähr
200 Pfund verringert und die Freibrechkraft tatsächlich zunimmt. Es wird angenommen,
daß dies
daraus folgt, daß die
Angriffsflächen,
die das Kupplungsmaterial einklemmen, poliert werden und den Oberflächenbereich
erhöhen,
wodurch die zu überwindende statische
Reibungskraft erhöht
wird.
-
Im Folgenden wird die Relativbewegung
des Kupplungsscheibenkranzes 69, Zahnradkranzes 58 und
Schwungrades 44 unter Voraussetzung des bis zu dieser Stelle
beschriebenen Ausbaus erläutert. Wenn
das Nehmerzahnrad 54 vorwärts angetrieben wird, wie oben
beschrieben, erzeugt das Einweglager die Direktantriebsbeziehung
mit dem Schwungrad 44, wie sie für diese Art von Heimtrainer-Fahrrad gewünscht wird.
Wenn das Nehmerzahnrad 54 rückwärts angetrieben wird, oder
eine Umkehrkraft auf das Nehmerzahnrad aufgebracht wird, um zu versuchen,
es entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Schwungrades anzutreiben,
treibt das Einweglager das Schwungrad 44 nicht an, sondern
erlaubt den Pedalen stattdessen, frei zu laufen. Die zwischen dem
Kupplungsscheibenkranz 69 und dem Zahnradkranz 58 infolge
des Eingriffes des äußeren Flansches 120 und
des äußeren Kranzes 130 mit
dem dazwischenliegenden Kupplungsmaterial 70 und des inneren
Flansches 122 und des inneren Kranzes 132 mit
dem dazwischenliegenden Kupplungsmaterial 70 erzeugte Reibungskraft
wirkt jedoch so, daß eine Schwellenreibungskraft
erzeugt wird, die überwunden
werden muß,
so daß der
Benutzer den Zahnradkranz 58 unabhängig von dem Schwungrad 44 antreiben
kann. Wenn die von dem Benutzer auf die Pedale aufgebrachte Kraft
groß genug
ist, um die Reibungs-("Freibrech"-)kraft zu überwinden,
dann bewirken die Pedale, daß sich
der Zahnradkranz 58 unabhängig von dem Kupplungsscheibenkranz 69 dreht, wobei
das Kupplungsmaterial 70 bei diesem Vorgang abgerieben
und abgenutzt wird:
Wenn das Kupplungsmaterial 70 abgenutzt
und dünner
wird, verlängert
sich die Feder 72, um den inneren Flansch 122 (schwimmend)
entlang der Nuten zu drücken,
um die gewünschte
Kraft auf dem Kupplungsmaterial 70 beizubehalten. Der Zahnradkranz 58 wird
auch nach außen
gedrückt,
um die gewünschte
Kraft um die sich ergebenden "Freibrech"-Eigenschaften beizubehalten.
Die Feder 72 gestattet somit eine automatische Nachstellung,
um die Abnutzung des Kupplungsmaterials 70 zu kompensieren.
Die Feder 72 muß so
ausgewählt
werden, daß sie
eine relativ vorhersagbare und beständige Federkonstante entlang
ihrer Ausdehnungslänge hat,
um die Entwicklung der richtigen Reibungskräfte sicherzustellen. Die Feder
kann durch ein elastomeres Rohr 72 ersetzt werden, das
ausreichende Federeigenschaften in der Axialrichtung hat, wie z.B.
in 5C gezeigt. Einige
elastomere Materialien haben sehr beständige Federkonstante. Ein solches geeignetes
elastomeres Material ist Polyurethan, das von Kryptonicx Inc., Louisville,
Colorado hergestellt wird. Vorzugsweise ist das Rohr 73 ungefähr 1 Zoll lang,
0,887 Zoll, wenn anfänglich
zusammengedrückt,
und hat eine Wanddicke von ungefähr
0,225 Zoll. Außerdem
könnte
auch eine verstellbare Feder verwendet werden, bei der die Federkraft
eingestellt werden kann, um die Freibrechkraft auf Wunsch zu ändern.
-
Das innere oder äußere Kupplungsmaterial 70 kann
durch ein Lager ersetzt werden, wenn gewünscht wird, daß nur ein
Kupplungsmaterial 70 verwendet wird. Die Freibrechkraftschwelle
kann als Ergebnis entsprechend geändert werden.
-
Eine ähnliche Relativbewegung wird
festgestellt, wenn das erfindungsgemäße Heimtrainer-Fahrrad in Benutzung
ist und die Vorteile der erfindungsgemäßen Freilaufkupplung noch klarer
aufzeigt. Wenn ein Benutzer auf dem Heimtrainer-Fahrrad trainiert,
bewirkt der Vorwärtsantrieb
des Antriebsstranges, daß das
Nehmerzahnrad 54 den Zahnradkranz 58 in der Eingriffsrichtung
des Einweglagers antreibt und letztlich das Schwungrad 44 im Direktantrieb
antreibt. Wenn es der Benutzer wünscht,
kann er durch Aufbringen einer Kraft von ungefähr 50 Pfund in der entgegengesetzten
Richtung die Schwellenreibungskraft zwischen dem Kupplungsscheibenkranz 69,
dem Zahnradkranz 58 und dem Kupplungsmaterial 70 (die "Freibrech"-)kraft überwinden
und der Zahnradkranz 58 kann bezüglich des Kupplungsscheibenkranzes 69 und
des Schwungrades 44 frei laufen. Der Zahnradkranz 58 bewegt
sich somit in der entgegengesetzten Richtung bezüglich der Drehrichtung des Schwungrades 44.
Der Benutzer kann somit die Pedale treten ohne Rücksicht auf die Bewegung des
Schwungrades 44, bis die Reibung zwischen dem Kupplungsscheibenkranz
und dem Zahnradkranz (hervorgerufen durch das Kupplungsmaterial)
die Umdrehungen pro Minute des Schwungrades auf einen Punkt vermindert,
wo auf der Basis des Übersetzungsverhältnisses
die Umdrehungen pro Minute zusammenpassen, um eine "Verriegelung" zu bewirken.
-
In einer extremeren Situation, wenn
der Fuß des
Benutzers von den Pedalen abrutscht und das Pedal an das Bein des
Benutzers schlägt,
wird eine ausreichende Kraft erzeugt, um die "Freibrech"-Kraft zu überwinden und die Pedale können angehalten werden,
um das Risiko einer ernsten Verletzung zu verringern, wobei sich
das Schwungrad weiterdrehen kann, bis die Reibungskraft die Drehung
des Schwungrades beendet.
-
-
Eine Achse 134 (5A und 5B) ist mit zugehörigen Lagern, die das Schwungrad 44 stützen und
ihm gestatten, zu drehen, wenn es von dem Getriebezug angetrieben
wird, durch die Bohrung in der Nabe gehend angeordnet.
-
Die Verwendung des Einweglagers bei
einem Heimtrainer-Fahrrad ist nicht notwendig. Ohne das Einweglager
würde jedoch
der Zahnradkranz auch in der Vorwärtsrichtung "freilaufen", wenn die Antriebskraft
größer als
die "Freibrech"-Kraft ist, wodurch
die Größe der Kraft,
die der Benutzer beim Treten der Pedale des Fahrrads in der Vorwärtsrichtung aufbringen
könnte,
begrenzt wäre.
-
Das Einweglager 66 kann
durch einen federbelasteten Antriebsmechanismus mit Sperrzahnrad und
Sperrklinke, die bei normalen Fahrradanwendungen vorgefunden werden,
oder durch andere Einweg-Antriebsmechanismen,
die das oben beschriebene Einweglager funktionell ersetzen können, ersetzt
werden. Ein solcher geeigneter allgemein verfügbarer Sperrzahnrad- und Sperrklinkenmechanismus
ist der LMA-8 von der LIDA Machinery Company, Ltd., Taoyuan, Taiwan,
wie im Katalog der Taiwan Bicycle Source 1997-98 auf Seite 370 gezeigt
ist.
-
Die 8 bis 15 zeigen Einzelheiten einiger der
oben beschriebenen Bauteile.
-
Eine alternative Ausführungsform
der Freilaufkupplung ist in den 17 bis 20 gezeigt. Diese alternative
Ausführungsform
arbeitet auf dem gleichen Prinzip, wie die oben beschriebene erste
Ausführungsform,
außer
daß sie
grundsätzlich
die einzelne große
Feder, die die Nabe 150 umgibt, durch die Vielzahl von
kleineren Federn 152, die zwischen dem Schwungrad 154 und
der inneren Kupplungsscheibe 156 angeordnet sind, ersetzt.
Diese Vielzahl von Federn 152 drückt die innere Kupplungsscheibe 158 nach
außen,
wenn sich das Kupplungsmaterial 158 durch Gebrauch abnutzt.
Wie am besten in den 19 und 20 zu sehen ist, umgibt jede
der Vielzahl von Federn eine an dem Schwungrad 154 befestigte Führungsstange 160,
die in einer Führungsbohrung 162 aufgenommen
ist, die an der Innenseite der inneren Kupplungsscheibe 156 angebracht
ist und sich davon weg erstreckt. Die Gleitwirkung zwischen der Führungsstange 160 und
der Führungsbohrung 162 hilft
dabei sicherzustellen, daß die
innere Kupplungsscheibe 156 unter der Vorspannung der Feder
genau nach außen
bewegt wird, wenn sich das Kupplungsmaterial infolge des Gebrauchs
abnutzt. Die Wechselwirkung zwischen der Führungsstange und der Führungsbohrung
bewirkt auch, daß sich
die innere Kupplungsscheibe 146 mit dem Schwungrad 154 dreht,
weil die Führungsstangen
in den Führungsbohrungen
in Seitwärtsrichtung
an Ort und Stelle festgelegt sind, und wenn sich die Führungsstangen mit
der Bewegung des Schwungrades drehen, bewirken sie, daß sich die
innere Kupplungsscheibe auch dreht.
-
Das Achsengehäuse 164 ist durch
Preßsitz in
der Nabe 150 angeordnet und ragt aus dem Schwungrad 154 und
hat ein äußeres Ende 166 mit einem
Außengewinde.
Nachdem die innere Kupplungsscheibe 156 und die zugehörigen Druckfedern 152 auf
dem Achsengehäuse
montiert und neben der Nabe angeordnet sind, wird der Nehmer zahnradkranz 170 angeordnet,
um an der äußeren Oberfläche des
Achsengehäuses 164,
wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
anzugreifen, wobei die gleiche Lageranordnung 172 vorgesehen
ist. Der Nehmerzahnradkranz hat eine innere Oberfläche 174 neben
der äußeren Oberfläche 176 der
inneren Kupplungsscheibe, zwischen denen eine innere Kupplungsmaterialscheibe 178 angeordnet
ist. Die innere Kupplungsmaterialscheibe 178 ist vorzugsweise
entweder an der äußeren Oberfläche der
inneren Kupplungsscheibe 156 oder der inneren Oberfläche des
Nehmerzahnradkranzes 170 befestigt. Eine Gruppe von Zahnradzähnen 180 sind
um den äußeren Umfang
des Nehmerzahnradkranzes 170 gebildet, um die Kette aufzunehmen,
die zum Antreiben des Schwungrades verwendet wird.
-
Die äußere Kupplungsscheibe 182 (oder
Ankerscheibe) wird dann auf das mit einem Außengewinde versehene äußere Ende 184 des
Achsengehäuses
geschraubt. Eine äußere Kupplungsmaterialscheibe 186 wird
zwischen der äußeren Oberfläche des
Nehmerzahnradkranzes 170 und der inneren Oberfläche der äußeren Kupplungsscheibe 182 angeordnet.
Vorzugsweise ist die äußere Kupplungsmaterialscheibe 186 entweder
an der äußeren Oberfläche des
Nehmerzahnradkranzes 170 oder der inneren Oberfläche der äußeren Kupplungsscheibe 182 befestigt.
Die äußere Kupplungsscheibe
ist an dem Achsengehäuse
durch eine Sicherungsmutter 188 befestigt, um die äußere Kupplungsscheibe
daran zu hindern, sich unter der Kraft des Freilaufmechanismus zu
lösen.
-
Dieses alternative Ausführungsbeispiel
der Erfindung arbeitet grundsätzlich
auf die gleiche Art und Weise wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel.
Wenn eine Umkehrkraft auf den Antriebsstrang aufgebracht wird, normalerweise
dadurch, daß eine
Umkehrkraft auf die Pedale aufgebracht wird, und diese Umkehrkraft
die "Freibrech"-Kraft überwindet, überwindet
das Nehmerzahnrad die Reibungskraft zwischen dem Nehmerzahnradkranz 170 und
der äußeren Kupplungsscheibe 182 und
der inneren Kupplungsscheibe 146, die sich zusammen mit
dem Schwungrad 154 drehen. Das Schwungrad kann sich dadurch
weiterdrehen, während.
der Antriebsstrang entweder angehalten wird, die Pedale rückwärts oder
die Pedale langsamer als sich das Schwungrad dreht, bewegt werden.
Die den Nehmerzahnradkranz 170 mit dem Achsengehäuse 164 verbindenden
Lager 172 sind Einweglager, wie oben beschrieben, und wenn
der Antriebsstrang in der normalen oder Vorwärtsrichtung betätigt wird,
sperren die Lager und wirken als Direktantriebsbindung zwischen
dem Antriebsstrang und dem Schwungrad.
-
Beim Drehen in der Rückwärtsrichtung,
gestatten die Lager 172 dem Nehmerzahnradkranz 170 freizulaufen,
wobei sein Freilaufen durch den Reibungseingriff des Nehmerzahnradkranzes 170 mit dem
ihn umgebenden Kupplungsmaterial 178, 186 eingeschränkt wird.
Die Druckfedern 152 bringen die Kraft auf die innere Kupplungsscheibe 156 auf,
die das innere Kupplungsmaterial 178 gegen den Nehmerzahnradkranz
drückt.
Der Nehmerzahnradkranz 170 kann sich in Längsrichtung
auf dem Achsengehäuse 164 bewegen
(das Lager ermöglicht
kleine Bewegungsschritte in dieser Richtung) und überträgt somit
eine Kraft auf das äußere Kupplungsmaterial 186 und
schließlich
auf die äußere Kupplungsscheibe 182.
Wenn sich das innere oder äußere Kupplungsmaterial
abnutzt, dehnen sich die Federn 152 aus und drücken die
innere Kupplungsscheibe 156 nach außen und halten somit den Kontakt,
der für den
Reibungseingriff zwischen der inneren Kupplungsscheibe 156,
dem inneren Kupplungsmaterial 178, dem Nehmerzahnradkranz 170,
dem äußeren Kupplungsmaterial 186 und
der äußeren Kupplungs-/Ankerscheibe 182 notwendig
ist, aufrecht.
-
20 zeigt
die nachgestellte Anordnung des Aufbaus dieses alternativen Ausführungsbeispiels,
wenn die innere und äußere Kupplungsmaterialscheibe 178, 186 abgenutzt
sind. Vergleicht man die 19 und 20 miteinander, bemerkt man
den Spalt zwischen der inneren Kupplungsscheibe 156 und
dem äußeren Ende
der Nabe 150. Die Lager 172 gestatten es dem Nehmerzahnradkranz 170,
sich in Längsrichtung
auf dem Achsengehäuse 164 zu
bewegen. Entweder das innere oder das äußere Kupplungsmaterial 178, 186 kann
durch ein Lager ersetzt werden, wenn festgestellt wird, daß sie unnötig sind.
-
Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in den 21-23 gezeigt. Bei diesem alternativen
Ausführungsbeispiel
ist eine Tellerfederscheibe 200 auf dem Ende des Achsengehäuses 202 angeordnet,
um die äußere Kupplungsscheibe 204 nach
innen zu drücken,
um die gewünschte
Reibungskraft zwischen dem Nehmerzahnradkranz 206 und der äußeren und
der inneren Kupplungsscheibe 204, 208 über die
innere und die äußere Kupplungsmaterialscheibe 210, 212 zu
erzeugen. Bei dem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel ist ein Halter 214,
der ein nach außen
ragendes flanschförmiges
inneres Ende 215 hat, auf das aus der Nabe 216 ragende
Ende des Achsengehäuses 202,
das ein Außengewinde
hat, aufgeschraubt. Der nach außen
ragende Flansch 215 des Halters stößt gegen die Nabe 216.
Die innere Kupplungsscheibe 208 wird dann unmittelbar neben
dem nach außen
ragenden Flansch 215 angeordnet und durch Keile in Nuten
oder durch irgendeine andere geeignete Befestigungsmethode, wie
z.B. Schweißen
(wie in 22 gezeigt)
in drehfester Position damit festgehalten. Als Alternative dazu
kann der nach außen
ragende Flansch als innere Kupplungsscheibe wirken.
-
Eine innere Kupplungsmaterialscheibe 210 ist
neben der und in Kontakt mit der inneren Kupplungsscheibe 208 angeordnet,
und der Nebenzahnradkranz 206 ist auf dem zylindrischen
Körper
des Halters 214 angebracht. Der Nehmerzahnradkranz 206 ist
zu den Nehmerzahnradkränzen,
die bei den vorausgehenden beiden Ausführungsbeispielen beschrieben
wurden, ähnlich
und enthält
ein Lager 218, das zwischen dem Nehmerzahnradkranz 206 und dem äußeren Umfang
des Halters 214 angeordnet ist, wobei das Lager 218 ein
Einweglager ist, das es dem Nehmerzahnradkranz 206 gestattet,
freizulaufen, wenn er rückwärts gedreht
wird, und zu sperren, um einen Direktantrieb zu schaffen, wenn er
vorwärts gedreht
wird. Zahnradzähne 220 sind
auf dem äußeren Umfang
des Nehmerzahnradkranzes 206 zwecks Eingriffs mit der Kette
des Antriebsstranges gebildet. Eine äußere Kupplungsscheibe 204 ist
auf dem äußeren Umfang
des Halters 214 angeordnet. Wie in 23 gezeigt, hat die äußere Kupplungsscheibe 204 eine
zentrale Bohrung 222, die mindestens einen Keil 224 hat,
der für
einen passenden Eingriff in eine entsprechende Nut, die in dem Halter 214 gebildet ist,
ausgebildet ist. Die Beziehung zwischen passendem Keil und Nut zwischen
der äußeren Kupplungsscheibe 204 und
dem Halter 214 bewirkt, daß sich die äußere Kupplungsscheibe mit dem
Schwungrad dreht, weil sich der Halter mit dem Schwungrad 226 dreht
und der Dreheingriff zwischen dem Keil und der Nut bewirkt, daß sich die äußere Kupplungsscheibe 204 auch
dreht, und gestattet der äußeren Kupplungsscheibe
auch, nach innen und nach außen
bezüglich
der inneren Kupplungsscheibe 208 entlang des Körpers des
Halters zu schwimmen oder sich zu bewegen, wenn sich das Reibungskupplungsmaterial 210, 212 abnutzt.
-
Die Tellerfeder 200 ist
um das Ende des Achsengehäuses
herum angeordnet, um an der äußeren Kupplungsscheibe 204 mit
der Vorspannkraft anzugreifen. Die Vorspannkraft wird von einem äußeren Halter 228 erzeugt,
der einen zylindrischen Hauptkörper 230 hat,
der ein Außengewinde
und einen nach außen
ragenden Flansch 232 an einem Ende hat. Das äußere Ende
des Achsengehäuses 202 hat ein
Innengewinde 234 derart, daß der zylindrische Hauptkörper 230 des äußeren Halters 228 in
das äußere Ende
des Achsengehäuses 202 bis
zu einem Punkt eingeschraubt werden kann, wo der nach außen ragende
Flansch 232 an dem äußeren Ende
des Achsengehäuses
anstößt und auch
an dem inneren Rand der Tellerfederscheibe 200 angreift,
um die Tellerfederscheibe gegen die äußere Kupplungsscheibe 204 zusammenzudrücken. Das
Zusammendrücken der
Tellerfederscheibe 200 gegen die äußere Kupplungsscheibe 204 bewirkt,
daß die äußere Kupplungsscheibe
nach innen gegen das äußere Reibungskupplungsmaterial 212 gedrängt wird,
das gegen den Nehmerzahnradkranz 206 gedrückt wird, dem
es seinerseits gestattet ist, auf der äußeren Oberfläche des
inneren Halters 214 relativ zu schwimmen, um gegen das
innere Kupplungsmaterial 210 zu drücken und wiederum an der inneren Kupplungsscheibe 208 reibungsmäßig anzugreifen.
-
Wenn der Nehmerzahnradkranz 206 von dem
Antriebsstrang vorwärts
angetrieben wird, sperren die Einweglager 218 und erzeugen
eine Direktantriebsbeziehung. Wenn eine ausreichende Umkehrkraft
auf den Nehmerzahnradkranz über
den Antriebsstrang aufgebracht wird, geben die Einweglager den Antriebsstrangkranz
frei und gestatten ihm, unter dem Einfluß der Reibungsbeziehung mit
der inneren und der äußeren Kupplungsscheibe
freizulaufen, ähnlich
wie bei der Zusammenwirkung, die bezüglich der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde.
-
Wenn das Kupplungsmaterial 210, 212 sich abnutzt
und dünner
wird, dehnt sich die Tellerfederscheibe 200 aus, um weiter
eine Reibungskraft in dem Kupplungssystem zu erzeugen, indem sie
die äußere Kupplungsscheibe 204 in
Richtung auf die innere Kupplungsscheibe 208 drückt, wodurch
das innere und das äußere Kupplungsmaterial
und der Nehmerzahnradkranz 206 dazwischen eingeklemmt werden.
-
Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in 24 dargestellt,
die zwei Tellerfederscheiben 240, 242 zeigt, die
Rücken
an Rücken
angeordnet ist, um einen längeren
Nachstellweg infolge Abnutzung der inneren und der äußeren Kupplungsmaterialscheibe 244, 246 zu
gestatten. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist der nach
außen
ragende Flansch 248 des zweiten Halters 250 vergrößert, um
an dem äußeren Rand
der zweiten Tellerfederscheibe 240 anzugreifen. Tellerfederscheiben sind
sehr steif und erzeugen eine erhebliche Kraft über die Länge ihrer Ausdehnung.
-
Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in den 25 bis 26 gezeigt. Dieses vierte alternative
Ausführungsbeispiel
benutzt eine Bandbremse, um die Reibungsfreibrechkraft zu erzeugen. Die
Bandbremse 260 enthält
einen an dem Schwungrad 264 befestigten Halter 262,
durch den eine federbelastete Stellschraube 266 geführt ist,
die an einem Gehäuse 268 befestigt
ist. Das Gehäuse
enthält
zwei Führungsschlitze 270,
um an dem Schwungrad gebildete Zungen 272 verschiebbar
aufzunehmen. Das Gehäuse
ist auch an den entgegengesetzten Enden eines Bandes 274 befestigt.
Der Gleiteingriff der Führungsschlitze 270 an
den Zungen 272 trägt
dazu bei, eine richtig ausgerichtete Einstellung der Bandbremse
durch die federbelastete Schraube sicherzustellen. Die Schlitze
sind in dem Gehäuse
der Bandbremse gebildet, wobei das Gehäuse an einem Band befestigt
ist, wobei das Bandbremsenmaterial 276 an der Innenoberfläche eines
Verstärkungsmantels 278 des
Bandes (wie am besten in 26 zu
sehen ist), befestigt ist. Die Zungen, die federbelastete Schraube,
das Gehäuse
und das Band sind alle so befestigt, daß sie sich mit dem Schwungrad
drehen. Die die Schraube 266 umgebende Feder macht das
System selbst-nachstellend für
die Abnutzung des Bandmaterials durch Aufbringen einer vorzugsweise
konstanten Druckbelastung auf dem Band über das Gehäuse. Die Auswahl der Eigenschaften
der Federkonstanten der Feder bestimmt die Größe der Zugbelastung an dem
Band und die Größe der Nachstellung (Verschiebung),
welche die Bandbremse unterbringen kann.
-
Wie am besten in 26 zu sehen ist, hat der Nehmerzahnradkranz 280 eine
ringförmige
axiale Verlängerung 282,
die über
einen Teil der Nabe 284 paßt, ohne die Nabe zu berühren. Die
ringförmige
Verlängerung 282 hat
einen inneren Rand 286 und einen äußeren Rand 288, zwischen
denen eine Angriffsfläche 290 ist.
Das Band berührt
die Angriffsfläche 290 zwischen
dem inneren Rand und dem äußeren Rand.
Der Nehmerzahnradkranz 280 enthält das gleiche Lagersystem
wie zuvor für
einen Einwegeingriff mit der äußeren Oberfläche des
Achsengehäuses 292 beschrieben
wurde. Die richtige Positionierung des Nehmerzahnradkranzes 280 wird
an dem Achsengehäuse
durch eine große
Beilagscheibe 294 aufrechterhalten, die gegen die äußere Oberfläche des
Nehmerzahnradkranzes durch eine Mutter 298 fest gedrückt wird,
um den Nehmerzahnradkranz daran zu hindern, aus dem Gleichgewicht
zu geraten. Eine zweite Gruppe von Einweglagern könnte zwischen
der ringförmigen
Verlängerung 282 des
Nehmerzahnradkranzes und der äußeren Oberfläche der Nabe,
auf der die ringförmige
Verlängerung
des Nehmerzahnradkranzes angeordnet ist, angeordnet werden.
-
Wenn der Antriebsstrang in der Vorwärtsrichtung
von dem Benutzer angetrieben wird, rückt das Einweglager 298 zwischen
dem Nehmerzahnradkranz 280 und dem Achsengehäuse 292 ein,
um eine Direktantriebsbeziehung zwischen dem Antriebsstrang und
dem Schwungrad zu bewirken, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wenn
eine ausreichende Umkehrkraft auf den Nehmerzahnradkranz über den
Antriebsstrang aufgebracht wird, gibt das Einweglager 298 den
Nehmerzahnradkranz frei und erlaubt ihm, abhängig von dem Reibungseingriff
des Nehmerzahnradkranzes und des Bandes 274 freizulaufen.
Die Angriffsfläche 290 ist
in Reibungseingriff mit dem Band, um die "Freibrech"-Kraft zu erzeugen. Die "Freibrech"-Kraft wird von dem
Druck des Bandes auf die Angriffsfläche an der ringförmigen Verlängerung 282 des
Nehmerzahnradkranzes bestimmt. Diese "Freibrech"-Kraft wirkt dem Freilaufen des Nehmerzahnradkranzes
auf dem Achsengehäuse 292 entgegen
und gibt den nützlichen
Pedal-Weiterdreheffekt der traditionellen Direktantrieb-Heimtrainer-Fahrräder. Sie
erlaubt auch dem Antriebsstrang freizulaufen, wenn eine ausreichende
Umkehrkraft auf den Antriebsstrang möglicherweise über die
Pedale und die Kurbeln aufgebracht wird, so daß der Antriebsstrang mit einer
relativ niedrigeren U/min als das Schwungrad in Abhängigkeit
von dem Übersetzungsverhältnis angetrieben
werden kann.
-
Wenn sich das Reibungsbremsmaterial 276 abnutzt,
wird das Gehäuse 268 durch
Anziehen der Schraube 266 nachgestellt, um das Gehäuse zu bewegen,
und somit das Band 274 um die ringförmige Verlängerung 282 des Nebenzahnradkranzes 280 anzuziehen,
um den gewünschten
Reibungseingriff aufrechtzuerhalten, wodurch sich die gewünschte "Freibrech"-Kraft ergibt.
-
Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in den 27 bis 29 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat der Nehmerzahnradkranz 300 den gleichen Aufbau wie
bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel,
und wird in Eingriff mit dem Achsengehäuse 202 auf die gleiche
Art und Weise gehalten. Ein Druckbremsengehäuse 304 ist in Eingriff
mit dem Schwungrad 306 angebracht und enthält Mittel 308,
die einen Eingriff von bogenförmigen
Druckteilen 310 mit der Antriebsfläche 312 an der ringförmigen Verlängerung 314 des
Nehmerzahnrad(Kettenrad)-Kranzes
zwischen dem inneren und dem äußeren Rand 316, 318 be wirken.
Die bogenförmigen
Druckteile 310 haben einen harten Rücken 320 und ein an
ihre innere konkave Oberfläche angepaßtes Reibungskupplungsmaterial 322 zum Eingriff
mit der ringförmigen
Verlängerung 314 des Nehmerzahnradkranzes.
Das Bremsgehäuse 304 enthält Mittel 308,
um den Druck der Druckteile gegen die ringförmige Verlängerung 314 radial
anzupassen, wie z.B. Stellschrauben, die durch das Bremsgehäuse hindurch
durch Drehen einstellbar sind, um an der harten Rückenoberfläche 320 der
bogenförmigen
Druckteile 310 anzugreifen, um das Reibungsmaterial 322 der
Druckteile gegen die Angriffsfläche 312 der
ringförmigen
Verlängerung
zu drücken.
Diese Mittel können
selbstnachstellend sein, um die Abnutzung des Reibungsmaterials
zu kompensieren, wie z.B. dadurch, daß sie federbelastete Stellschrauben
sind. Wenn sich das Reibungskupplungsmaterial abnutzt, können die
Stellschrauben 324 dazu verwendet werden, den richtigen
Druck der Druckteile 310 gegen die Angriffsfläche 312 aufrechtzuerhalten,
wodurch die gewünschte "Freibrech"-Kraft erzeugt wird.
-
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet in
der gleichen Weise, um eine Freibrechkupplung an dem Schwungrad
zu schaffen, wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Das Bremsgehäuse 304 ist
in einer festen Drehorientierung mit dem Schwungrad durch einen
Stift 26 gehalten, der durch einen Schlitz 328 in
dem Bremsgehäuse
geführt
ist. Die Bewegung des Stiftes in dem Schlitz erlaubt eine ungleiche
Abnutzung der Druckteile 310.
-
Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in 30 gezeigt. Nur
eine Seite des Zahnradkranzes 330, nämlich die innere Seite 329,
wie gezeigt, wird verwendet, um einen Reibungseingriff mit einem
Eingriffflansch 332 zu erzeugen, der an dem Achsengehäuse 334 an
der Nabe 336 des Schwungrades 338 befestigt ist.
Der Zahnradkranz ist an einem Mantel 333 angeordnet, der
durch ein Gewinde an dem Achsengehäuse 334 an der Nabe 336 angreift,
wobei ein Einweglager 337 (oder Sperrzahnrad- und Sperrklinkenmechanismus)
zwischen dem Zahnradkranz und dem Mantel 333 für den gleichen
Zweck wie oben im Zusammenhang mit vielen der anderen Ausführungsbeispielen
beschrieben, angeordnet ist.
-
Das Kupplungsmaterial 240 ist
zwischen der Seite 329 des Zahnradkranzes 330 und dem Eingriffflansch 332 angeordnet
und kann entweder an dem einen oder anderen befestigt sein, um dazwischen den
Reibungseingriff zu erzeugen. Der Eingriffsflansch ist entlang des
Gehäuses
der Nabe bewegbar, so daß die
Reibungskraft auf einem relativ konstanten Niveau gehalten werden
kann, während
sich das Kupplungsmaterial abnützt.
Diese Selbstnachstellung, wie oben beschrieben, tritt auf, wenn
die Feder 342 oder ein anderes Mittel, den Eingriffsflansch nach
außen
von der Nabe drückt,
um das Kupplungsmaterial an die Innenseite 329 des Zahnradkranzes 330 zu
klemmen. Der Zahnradkranz 330 wird auf der inneren und äußeren Seite
durch ein inneres 344 bzw. äußeres Lager 346 abgestützt. Die
innere Kante 335 des Mantels bildet den Außenring
für das
innere Lager 344, während
der Zahnradkranz den Innenring sowohl für das innere 344 als auch das äußere Lager 346 bildet.
Der äußere Ring 348 oder
Konus, greift durch ein Gewinde an dem äußeren Ende des Mantels 333 an,
um den Zahnradkranz 330 an Ort und Stelle zu halten, und
ein Drucklager zu schaffen, gegen das die Feder 342 drückt.
-
31 zeigt
ein zusätzliches
alternatives Ausführungsbeispiel
einer Freilaufkupplung 360. Das Ausführungsbeispiel arbeitet grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Wenn eine Umkehrkraft auf den Antriebsstrang normalerweise über eine
auf die Pedale aufgebrachte Umkehrkraft aufgebracht wird, und diese
Umkehrkraft die Freibrech-Kraft überwindet, überwindet
das Nehmerzahnrad die Reibungskraft zwischen dem Nehmerzahnradkranz
und der inneren und äußeren Kupplungsscheibe,
die sich mit dem Schwungrad drehen.
-
Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel ist
vorzugsweise eine Tellerfederscheibe 362 umfangsmäßig auf
einem Achsengehäuse 364 zwischen
einem inneren Kupplungsscheibenkranz 366 und einem Federspannmittel 368 angebracht,
um die innere Kupplungsscheibe 366 nach außen zu drücken, um
die gewünschte
Reibungskraft zwischen dem Nehmerzahnradkranz 370 und der
inneren und äußeren Kupplungsscheibe
(366, 372) über
die innere und äußere Kupplungs scheibenmaterial-Beilagscheibe
(374, 376) zu erzeugen. Als Alternative dazu, kann
ein Vorspannteil, wie z.B. eine Schraubenfeder an Stelle der Tellerfederscheibe 362 verwendet
werden.
-
Das Federspannmittel 368 ist
mit dem Achsengehäuse 364 verbunden
und zwischen dem Schwungrad 378 und dem inneren Kupplungsscheibenkranz 366 angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Außenumfang 379 des
Achsengehäuses 364,
der sich zwischen der Außenkante 380 des Schwungrades 378 und
der inneren Kupplungsscheibe 366 mit einem Gewinde versehen.
Das Federspannmittel 368 hat einen mit einem Innengewinde versehenen
Zylinder, der im Gewindeeingriff mit dem Außenumfang 379 des
Achsengehäuses 364 ist. Vorzugsweise
hat das Federspannmittel 368 einen nach außen ragenden
Flansch 381 um den Umfang des Achsengehäuses 364 herum, der
ausgebildet ist, um die Tellerfederscheibe 362 um das Achsengehäuse 364 herum
zu zentrieren.
-
Um Platz für das Federspannmittel 368 zu schaffen,
wird ein Teil der Schwungradnabe 364 neben der Freilaufkupplung 360 vorzugsweise
entfernt. Wie in 22 gezeigt,
wird vorzugsweise der Teil der Nabe 216, der sich von dem
Hauptkörper
des Schwungrades 226 aus entlang des Achsengehäuses 202 zu
dem inneren Halter 214 (366) erstreckt, entfernt.
Als Alternative dazu kann ein längeres
Achsengehäuse
als das in 22 dargestellt,
verwendet werden. Als Alternative dazu wird der Teil der Schwungradnabe
nicht entfernt, und die Tellerfederscheibe 362 wird zwischen
der Außenkante 215 der Schwungradnabe 216 und
dem inneren Kupplungsscheibenkranz 366 angeordnet, und
ein Federspannmittel ist nicht enthalten.
-
Bei der bevorzugten Konfiguration
ist die Tellerfeder 262 zwischen dem inneren Kupplungsscheibenkranz 366 und
dem Federspannmittel 368 angeordnet, um die Vorspannkraft
zu erzeugen. Die Vorspannkraft wird durch das Zusammendrücken der Tellerfeder 362 zwischen
dem Federspannmittel 368 und dem inneren Kupplungsscheibenkranz 366 erzeugt.
Ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß das
Federspannmittel 368 um den mit einem Gewinde versehenen
Außenumfang 379 des
Achsengehäuses 364 gedreht
werden kann, um das Federspannmittel 368 nach außen oder
nach innen zu bewegen und demzufolge die Freibrech-Kraft des Schwungrades
leicht einzustellen. Ein Drehen des Federspannmittels, um das mit
einem Gewinde versehene Achsengehäuse 372 um das Federspannmittel 368 nach
außen
zu bewegen, erhöht
das Zusammendrücken
der Tellerfederscheibe und erhöht damit
die Freibrech-Kraft. Ein Drehen des Federspannmittels 368 um
das mit einem Gewinde versehene Achsengehäuse 379, um das Federspannmittel nach
innen zu bewegen, vermindert das Zusammendrücken der Tellerfederscheibe 362 und
vermindert somit die Freibrech-Kraft. Das Zusammendrücken der
Tellerfederscheibe 362 gegen den inneren Kupplungsscheibenkranz 366 bewirkt,
daß die
innere Kupplungsscheibe nach innen gegen das innere Reibungsmaterial 376 gedrückt wird,
das gegen den Nehmerzahnradkranz 370 gedrückt wird,
der seinerseits gegen das äußere Kupplungsscheibenmaterial 374 gedrückt wird
und das seinerseits reibungsgemäß an dem äußeren Kupplungsscheibenkranz 373 angreift.
-
Ein zusätzlicher Vorteil dieses Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß der
Reibungseingriff der Freilaufkupplung 360 mit vorzugsweise
ungefähr
1,5 Drehungen des Federspannmittels 368 um das Achsengehäuse aufgebracht
wird. Dies erlaubt eine einfache Entfernung und Entlastung der Vorrichtung. Außerdem,
wenn das Kupplungsmaterial (374, 376) abgenutzt
und dünner
wird, kann das Zusammendrücken
der Tellerfederscheibe 362 ohne Weiteres durch Drehung
des Federspannmittels 368 nachgestellt werden. Wie bei
den anderen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen, dehnt sich
die Tellerfederscheibe 362 aus und hält die Reibungskraft auf dem Kupplungssystem 360 aufrecht,
wenn das Kupplungsscheibenmaterial (374, 376)
sich abnützt.
Die Freibrech-Kraft wird jedoch abnehmen, wenn keine geeigneten
Nachstellungen mit dem Federspannmittel 368 gemacht werden.
-
Die innere Kupplungsscheibenbeilagscheibe 376 ist
neben der inneren Kupplungsscheibe 366 und in Kontakt mit
ihr angeordnet, und der Nehmerzahnradkranz 370 ist ähnlich zu
den Nehmerzahn radkränzen,
die bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden, und enthält
ein Lager 382, das zwischen dem Nehmerzahnradkranz 370 und
dem äußeren Umfang
des äußeren Kupplungsscheibenkörpers 372 angeordnet
ist, wobei das Lager 382 ein Zweiweglager ist, das es dem
Nehmerzahnradkranz 370 gestattet, frei zu laufen, wenn
er rückwärts gedreht
wird, und sperrt, um einen Direktantrieb zu schaffen, wenn er vorwärts gedreht
wird. Vorzugsweise wird ein Mantelrollengesperre-Lager der INA Bearing
Company, wie zuvor beschrieben, verwendet. Zahnradzähne sind
an dem äußeren Umfang
des Nehmerzahnradkranzes 370 (oder Kettenrades) zwecks
Eingriff mit der Kette des Antriebsstranges gebildet. Wenn der Nehmerzahnradkranz 370 von
dem Antriebsstrang vorwärts
angetrieben wird, sperren die Einweglager und erzeugen eine Direktantriebsbeziehung.
Wenn eine ausreichende Umkehrantriebskraft auf den Nehmerzahnradkranz 370 über den
Antriebsstrang aufgebracht wird und die Freibrech-Kraft übertroffen
wird, geben die Einweglager den Antriebsstrangkranz frei und gestatten ihm,
sich unter dem Einfluß der
Reibungsbeziehung mit der inneren und äußeren Kupplungsscheibe frei zu
laufen, ähnlich
wie bei der Zusammenwirkung, die bezüglich der anderen Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kupplungsscheibenmaterial
(374, 376) vorzugsweise ein Hartkunststoff, wie
z. B. Polyethylen, der vorteilhafte Abnutzungseigenschaften hat.
Verwendet man den Hartkunststoff als Kupplungsscheibenmaterial, werden
vorzugsweise 900 Pfund Reibungskraft auf die Freilaufkupplung 360 über die
Tellerfederscheibe 362 unter Verwendung des Federspannmittels 368 aufgebracht.
Um die Reibungs- oder Freibrechkraft einzustellen, enthält das Federspannmittel
vorzugsweise ein radiales Loch in seinem Außenumfang, in das ein Dübel eingesetzt
werden kann, um das Federspannmittel zu drehen. Die Reibungskraft
an der Tellerfederscheibe kann im Bereich zwischen 0 Pfund bis ungefähr 1200
Pfund liegen, je nachdem, wie das Federspannmittel eingestellt wird.
An den Pedalen beträgt
das Freibrechmoment vorzugsweise ungefähr 344 Zoll-Pfund bis ungefähr 444 Zoll-Pfund. Die
bevorzugten Kennzahlen der Tellerfederscheiben sind: OD = 55,8 mm;
ID = 28,6 mm; Dicke (unkomprimiert) = 2 mm; 830 (+/–20) Pfund
bei 75% Kompression; 1110 (+/–30)
Pfund bei 100% Kompression; Material = SAE 1075.
-
Ähnlich
wie bei dem in 5A gezeigten Ausführungsbeispiel
enthält
der äußere Kupplungsscheibenkranz 372 einen
hohlen zylindrischen Hauptkörper 384,
mit einem Innengewinde an einem Ende für den Eingriff mit einem Außengewinde
an dem äußeren Ende 386 des
Achsengehäuses 364. Der
Kupplungsscheibenkranz 372 hat einen radial verlaufenden
Eingriffsflansch 388, der an dem äußeren Ende des Hauptkörpers befestigt
ist, und einen inneren radial verlaufenden Flansch, der die innere Kupplungsscheibe 366 ist,
die an dem inneren Ende des zylindrischen Hauptkörpers 384 beweglich
befestigt ist. Die innere Kupplungsscheibe 366 kann sich
axial (in Längsrichtung)
entlang der gesamten oder einem Teil der Länge des zylindrischen Hauptkörpers 384 des äußeren Kupplungsscheibenkranzes 372 bewegen.
Wie mit Bezug auf die in den 7, 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiele gezeigt ist,
hat der innere Flansch 366 eine zentrale Bohrung 124,
die eine Vielzahl von radial nach innen verlaufenden Keilen 126 hat.
Entsprechende in Längsrichtung
verlaufende Nuten 128 sind an der Oberfläche des
zylindrischen Hauptkörpers
des äußeren Kupplungsscheibenkranzes 372 an
seinem inneren Ende gebildet und erstrecken sich mindestens zu einem
Teil entlang der Länge
des Hauptkörpers, um
die Keile 126 aufzunehmen und dem inneren Flansch zu gestatten,
sich axial entlang der Länge des
zylindrischen Hauptkörpers 384 entsprechend dem
Ausmaß der
Schlitze zu bewegen (schwimmen). Wenn der zylindrische Hauptkörper 384 mit
dem Achsengehäuse 364 durch
Gewindeeingriff verbunden ist, ist der innere Flansch 366 so
angeordnet, daß die Keile 126 gleitbar
in den Nuten aufgenommen sind, und der innere Flansch 366 wird
an dem Ende des zylindrischen Hauptkörpers 384 durch das
Achsengehäuse 364 gehalten.
Das Zusammenwirken der Keile mit den Schlitzen bewirkt, daß sich der
innere Flansch mit dem zylindrischen Hauptkörper dreht.
-
Es wird in Erwägung gezogen, daß diese Freilaufkupplungsstrukturen,
die hier beschrieben wurden, an dem Antriebszahnrad des Antriebsstranges
angebracht werden könnten,
zusätzlich
zu dem Nehmerzahnrad des Antriebsstranges. Es wird auch in Erwägung gezogen,
daß ein
Einweglager nicht unter allen Umständen verwendet werden muß, wobei in
diesem Fall die Kupplung ausgebildet werden würde, um zu rutschen, wenn die
Freibrechkraftschwelle entweder in der Vorwärts- oder der Rückwärtsantriebsstrangrichtung
erreicht wird.
-
Gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung und viele ihrer Verbesserungen wurden mit Genauigkeit
beschrieben. Die vorhergehende Beschreibung ist die von bevorzugten
Beispielen für
die Anwendung der Erfindung, und der Umfang der Erfindung sollte
nicht unnötig
durch diese Beschreibung beschränkt
werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch den Umfang
der folgenden Ansprüche
bestimmt.
-
Zusammenfassung
-
Freilaufkupplung für Fahrradantriebsstrang
-
Ein Heimtrainer-Fahrrad enthält einen
Rahmen, der einen Sitz und Griffstangen hat, ein Schwungrad (378)
mit hoher Trägheit,
das eine Nabe (364) im Drehzentrum hat, wobei das Schwungrad drehbar
an dem Rahmen an der Nabe abgestützt
ist, und einen Antriebsstrang, der ein Antriebszahnrad, eine Kurbelwange,
die an dem Antriebszahnrad befestigt ist und sich davon weg erstreckt,
und ein Pedal, das an der Kurbelwange befestigt ist, enthält, wobei
der Antriebsstrang drehbar von dem Rahmen abgestützt ist. Der Antriebsstrang
enthält
auch ein Nehmerzahnrad (370), das an dem Schwungrad an
der Nabe befestigt ist, wobei das Antriebs- und Nehmerzahnrad in
einer Direktantriebsbeziehung miteinander verbunden sind, wobei
der Antriebsstrang vorwärts
und rückwärts antreibbar
ist, damit sich das Schwungrad dreht. Eine Kupplung (360)
ist in Eingriff mit dem Nehmerzahnrad und der Nabe angeordnet, um
einen Reibungseingriff zwischen dem Zahnrad und der Nabe zu erzeugen,
und eine Freibrechkraftschwelle festzulegen. Wenn der Antriebsstrang
vorwärts
angetrieben wird, bewegen sich das Nehmerzahnrad und die Nabe zusammen,
und wenn der Antriebsstrang rückwärts unter
dem Einfluß einer
Kraft, die größer als
die Freibrechkraftschwelle ist, angetrieben wird, rutscht die Kupplung
zwischen dem Nehmerzahnrad und der Nabe, so daß sich das Nehmerzahnrad und
das Schwungrad unabhängig
voneinander drehen können.
Die Kupplung enthält
ein Federspannmittel (368), wodurch die Freibrechkraft eingestellt
werden kann.
(31)