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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft saugfähige Einweggegenstände, beispielsweise
jene, die als Erzeugnisse für
die Körperhygiene
verwendet werden, und spezieller einen derartigen saugfähigen Einweggegenstand,
der dem Träger
eine Anzeige der Feuchte nach Abgabe von flüssigen Körperausscheidungen in den Gegenstand
gibt.
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Saugfähige Einweggegenstände werden
in weitem Ausmaß als
Erzeugnisse für
die Körperhygiene
verwendet, beispielsweise als Windeln, Trainingshosen für das Toilettentraining
von Kindern, und andere Erzeugnisse für Kleinkinder und Kinder, Kleidungsstücke für inkontinente
Erwachsene, und andere Erzeugnisse für die Pflege von Erwachsenen,
Monatsbinden und andere Erzeugnisse weibliche Körperhygiene und dergleichen,
sowie chirurgische Verbände
und Schwämme.
Diese Gegenstände
nehmen Körperausscheidungen
auf und halten sie fest, und sind dazu gedacht, nach einem begrenzten
Benutzungszeitraum entsorgt zu werden; die Gegenstände sind
daher nicht dazu gedacht, gewaschen oder auf andere Weise für eine erneute
Benutzung wieder hergestellt zu werden. Herkömmliche saugfähige Einweggegenstände weisen
einen saugfähigen
Körper
auf, der zwischen einer inneren Schicht, die zur Berührung der
Haut des Trägers
ausgebildet ist, und einer äußeren Schicht
angeordnet ist, die dazu dient, flüssige Ausscheidungen, die von
dem saugfähigen Körper aufgesaugt
wurden, am Herauslecken aus dem Gegenstand zu hindern. Die innere
Schicht des saugfähigen
Gegenstands ist typischerweise flüssigkeitsdurchlässig, damit
Körperausscheidungen
dort hindurchgehen können,
zum Aufsaugen durch den saugfähigen
Körper.
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So
dienen beispielsweise Trainingshosen für das Toilettentraining von
Kindern als Trainingshilfe, wenn ein Kind von Windeln auf Unterhosen übergeht. Herkömmliche
Toilettentrainingshosen sind dreidimensionale Gegenstände, mit
einem ähnlichen
Aussehen wie Unterhosen, jedoch aufgebaut mit einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Schicht und einem saugfähigen
Körper,
um die saugfähigen
Eigenschaften saugfähiger
Einweggegenstände
zur Verfügung zu
stellen. Ein Anfangsschritt in dem Toilettentrainingsvorgang besteht
darin, dass das Kind erkennt, wann ein Urinieren auftritt. Wenn
die Trainingshosen schnell und wirksam Urin weg von der Haut befördern, und
den Urin in dem saugfähigen
Körper
festhalten, bleiben jedoch die inneren Schichten der Hosen trocken
und komfortabel gegen die Haut des Kindes. Daher gibt es keine oder
keine erkennbare Anzeige für
das Kind, dass es uriniert hat. Zum diesen Zweck ist es wünschenswert,
dem Kind eine Anzeige zur Verfügung
zu stellen, dass das Kind in die Trainingshosen uriniert hat.
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Trotz
Fortschritten bei der Konstruktionen saugfähiger Einweggegenstände ist
daher immer noch ein Bedürfnis
nach relativ einfach aufgebauten, saugfähigen Einweggegenständen vorhanden,
die dem Träger
anzeigen können,
dass eine Abgabe von Körperausscheidungen
aufgetreten ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
wesentlichen weist ein saugfähiger
Einweggegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung ein im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässiges Futter auf,
das zur Anpassung an die Haut des Trägers ausgebildet ist, sowie
eine äußere Abdeckung.
Ein saugfähiger
Körper
liegt zwischen dem Futter und der äußeren Abdeckung zum Aufnehmen
flüssiger
Körperausscheidungen.
Eine Beanspruchungsschicht liegt zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper, zur
Aufnahme flüssiger
Körperausscheidungen,
welche das Futter durchdringen, und zur nachfolgenden Abgabe flüssiger Körperausscheidungen
an den saugfähigen
Körper.
Die Beanspruchungsschicht weist eine innere Oberfläche auf,
die im wesentlichen dem Futter gegenüberliegt, sowie eine äußere Oberfläche, die
im wesentlichen dem saugfähigen
Körper gegenüberliegt,
und in ihr ist eine Öffnung
vorgesehen, die sich von der inneren Oberfläche der Beanspruchungsschicht
zu deren äußerer Oberfläche erstreckt.
Eine Flusssteuerschicht zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper verzögert zumindest den
Fluss flüssiger
Körperausscheidungen
von der Beanspruchungsschichtöffnung
zum saugfähigen Körper.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
weisen Toilettentrainingshosen gemäß der vorliegenden Erfindung
einen vorderen Bereich auf, einen hinteren Bereich, und einen Schrittbereich,
der in Längsrichtung
dazwischen angeordnet ist. Der vordere Bereich, der hintere Bereich
und der Schrittbereich sind einstückig ausgebildet und konstruiert,
um eine zentrale Taillenöffnung
und ein Paar von Beinöffnungen der
Hosen festzulegen, wobei der Schrittbereich im wesentlichen in Querrichtung
zwischen den Beinöffnungen
verläuft.
Ein im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässiges Futter
erstreckt sich von dem vorderen Bereich durch den Schrittbereich
zu dem hinteren Bereich der Hosen, und ist zum Anlegen an die Haut des
Trägers
ausgebildet. Ein saugfähiger
Körper
liegt zwischen dem Futter und einer äußeren Abdeckung, zum Aufsaugen
flüssiger
Körperausscheidungen. Eine
Beanspruchungsschicht liegt zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper, zur
Aufnahme flüssiger
Körperausscheidungen,
die das Futter durchdringen, und zur nachfolgenden Abgabe flüssiger Körperausscheidungen
an den saugfähigen
Körper.
Die Beanspruchungsschicht weist eine innere Oberfläche auf,
die im wesentlichen dem Futter gegenüberliegt, sowie eine äußere Oberfläche, die
im wesentlichen dem saugfähigen
Körper
gegenüberliegt,
und in ihr ist eine Öffnung
vorgesehen, die von der inneren Oberfläche der Beanspruchungsschicht zu
deren äußerer Oberfläche verläuft. Eine
Flusssteuerschicht zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper verzögert zumindest
den Fluss flüssiger Körperausscheidungen
von der Beanspruchungsschichtöffnung
zum saugfähigen
Körper.
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Ein
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung von Toilettentrainingshosen umfasst im
wesentlichen die Ausbildung einer Öffnung in einer Beanspruchungsschicht
so, dass sie von einer Innenoberfläche der Beanspruchungsschicht
zu deren äußerer Oberfläche verläuft. Eine Flusssteuerschicht
wird neben der Beanspruchungsschicht im wesentlichen an der Beanspruchungsschichtöffnung angeordnet,
um zumindest den Fluss flüssiger
Körperausscheidungen
von der Öffnung
zu verzögern.
Die Beanspruchungsschicht und die Flusssteuerschicht werden zwischen
einem Futter und einem saugfähigen
Körper
angeordnet, der dazu ausgebildet ist, flüssige Körperausscheidungen aufzusaugen,
wobei das Futter zum Anlegen an die Haut des Trägers ausgebildet ist, und im
wesentlichen flüssigkeitsdurchlässig ist.
Die Beanspruchungsschicht, die Flusssteuerschicht und der saugfähige Körper werden
im wesentlichen zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper angeordnet,
wobei das Futter und die äußere Abdeckung
zusammen einen vorderen Bereich, einen Schrittbereich, und einen hinteren
Bereich der Trainingshosen ausbilden. Die Trainingshosen sind so
ausgebildet, dass der vordere Bereich, der Schrittbereich und der
hintere Bereich im wesentlichen eine zentrale Taillenöffnung und
ein Paar von Beinöffnungen
der Trainingshosen ausbilden, wobei der Schrittbereich zwischen
den Beinöffnungen
angeordnet ist.
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Andere
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind zum Teil offensichtlich,
und werden teilweise nachstehend erwähnt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektiv-Seitenansicht
einer Trainingshose für
das Toilettentraining von Kindern gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Aufsicht auf
die Trainingshose von 1,
wobei die Hose unbefestigt und flach ausgelegt dargestellt ist,
und Teile der Hose weggeschnitten sind, um ihren Innenaufbau erkennbar
zu machen;
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3 ist ein schematischer,
aufgetrennter Querschnitt der Trainingshose von 1 in Querrichtung durch einen Schrittbereich
der Hose; und
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4 ist ein schematischer,
aufgetrennter Querschnitt in Querrichtung durch einen Schrittbereich
einer Trainingshose für
das Toilettentraining von Kindern gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Entsprechende
Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile in den Zeichnungen.
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DEFINITIONEN
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Innerhalb
des Zusammenhangs der vorliegenden Erfindung Beschreibung umfasst
jeder nachstehende Begriff oder Ausdruck die folgende Bedeutung
oder die folgenden Bedeutungen:
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- (a) "Verbunden" betrifft das Verbinden,
Anhaften, Verbinden, Anbringen, oder dergleichen, von zwei Elementen.
Zwei Elemente werden als miteinander verbunden angesehen, wenn sie
direkt miteinander oder indirekt miteinander verbunden sind, beispielsweise
wenn jedes direkt mit Zwischenelementen verbunden ist.
- (b) "Film" bezeichnet einen
thermoplastischen Film, der unter Verwendung eines Filmextrusions- und/oder
Schaumvorgangs hergestellt wird, beispielsweise durch einen Gussfilm-
oder Blasfilm-Extrusionsvorgang. Der Begriff umfasst mit Öffnungen
versehene Filme, geschlitzte Filme, und andere poröse Filme,
welche Flüssigkeitsübertragungsfilme
bilden, sowie Filme, die keine Flüssigkeit übertragen.
- (c) "Hydrophil" beschreibt Fasern
oder die Oberflächen
von Fasern, die durch wässerige
Flüssigkeiten
in Berührung
mit den Fasern benetzt werden. Das Ausmaß der Benetzung der Materialien kann
wiederum anhand der Berührungswinkel und
der Oberflächenspannungen
der betroffenen Flüssigkeiten
und Materialien beschrieben werden. Erfindungen und Vorgehensweisen,
die zur Messung der Benetzbarkeit bestimmter Fasermaterialien oder
Mischungen von Fasermaterialien geeignet sind, können durch ein Oberflächenkraftuntersuchungssystem
des Typs Cahn SFA-222 zur Verfügung
gestellt werden, oder durch ein im wesentlichen entsprechendes System.
Bei Messungen mit diesem System werden Fasern mit Kontaktwinkeln
von weniger als 90 als "benetzbar" oder hydrophil bezeichnet,
und Fasern mit Kontaktwinkeln von mehr als 90 als "unbenetzbar" oder hydrophob.
- (d) "Schicht" bei Verwendung im
Singular kann die doppelte Bedeutung eines einzelnen Elements oder
mehrerer Elemente haben.
- (e) "Flüssigkeitsundurchlässig" bedeutet, wenn dieser
Begriff bei der Beschreibung einer Schicht oder mehrschichtigen
Laminats verwendet wird, dass flüssige
Körperausscheidungen,
beispielsweise Urin, nicht durch die Schicht oder das Laminat unter
normalen Einwärtsbedingungen
hindurchgehen, in Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Schicht oder des Laminats an dem Punkt der Flüssigkeitsberührung.
- (f) "Flüssigkeitsdurchlässig" betrifft jedes Material, das
nicht flüssigkeitsundurchlässig ist.
- (g) "Meltblown" bezeichnet Fasern,
die durch Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials
durch mehrere feine, normalerweise kreisförmige, Düsenkapillaren als geschmolzene
Fäden oder
Filamente in zusammenlaufende Ströme von erwärmtem Gas (beispielsweise Luft)
von hoher Geschwindigkeit hergestellt werden, welche die Filamente
aus geschmolzenem, thermoplastischem Material so verkleinern, dass
deren Durchmesser abnimmt. Danach werden die Meltblown-Fasern durch den
Hochgeschwindigkeits-Gasstrom transportiert, und werden auf einer
Sammeloberfläche
abgelegt, um ein Vlies aus statistisch verteilten Meltblown-Fasern auszubilden.
Ein derartiger Vorgang wird beispielsweise im US-Patent 3,849,241
von Butin et al beschrieben. Meltblown-Fasern sind Mikrofasern,
die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können, im wesentlichen kleiner
als etwa 0,6 Denier sind, und sich im wesentlichen selbst verbinden,
wenn sie auf einer Sammeloberfläche
abgelagert werden. Meltblown-Fasern, die bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, weisen vorzugsweise eine im wesentlichen durchgehende
Länge auf.
- (h) "Non-Woven" und "Non-Wovenvlies" bezeichnet Materialien
und Vliese aus Material, die ohne Zuhilfenahme eines Textilweb-
oder Strickvorgangs erzeugt werden.
- (i) "Biegsam" bezeichnet Materialien,
die nachgiebig sind, und sich leicht an die allgemeine Form und
die Konturen des Körpers
des Trägers
anpassen.
- (j) "Spunbond" bezeichnet Fasern
mit kleinem Durchmesser, die durch Extrudieren geschmolzenen thermoplastischen
Materials als Filamente aus mehreren feinen Kapillaren einer Spinndüse mit kreisförmiger oder
anderer Form hergestellt werden, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente
dann schnell durch einen herkömmlichen
Vorgang verringert wird, wie beispielsweise beschrieben im US-Patent
4,340,563 von Appel et al, US-Patent 3,692,618 von Dorschner et
al, US-Patent 3,802,817 von Matsuki et al, US-Patente 3,338,992
und 3,341,394 von Kinney, US-Patent 3,502,763 von Hartmann, US-Patent 3.502,538
von Peterson, und US-Patent 3,542,615 von Dobo et al, die jeweils
insgesamt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen
werden. Spunbond-Fasern sind im wesentlichen durchgängig und
weisen häufig mittlere
Deniers von größer als
etwa 0,3 auf, spezieller zwischen etwa 0,6 und etwa 10.
- (k) "Supersaugfähiges Material" betrifft ein in Wasser
quellbares, wasserunlösliches,
organisches oder anorganisches Material, welches unter den besten
Bedingungen zumindest etwa das 15-Fache seines Gewichts und, wünschenswerter,
zumindest etwa das 30-Fache seines Gewichts in einer wässerigen
Lösung
aufsaugen kann, die 0,9 Gewichtsprozent Natriumchlorid enthält. Die
supersaugfähigen
Materialien können natürliche,
synthetische, und modifizierte natürliche Polymere und Materialien
sein. Zusätzlich können die
supersaugfähigen
Materialien anorganische Materialien sein, beispielsweise Silikagele, oder
organische Verbindungen wie kreuzvernetzte Polymere.
- (l) "Oberfläche" umfasst jede Schicht,
jeden Film, jedes Woven-Material, Non-Wovenmaterial, Laminat, Verbundwerkstoff,
und dergleichen, ob nun durchlässig
oder undurchlässig
für Luft,
Gas, und/oder Flüssigkeiten.
- (m) "Thermoplastisch" beschreibt ein Material, das
sich bei Einwirkung von Wärme
erweicht, und das im wesentlichen auf einen nicht erweichten Zustand
zurückkehrt,
wenn es auf Zimmertemperatur abgekühlt wird.
- (n) "Dreidimensional" bezeichnet ein Kleidungsstück ähnlich Unterwäsche, Shorts
oder Hosen, in der Hinsicht, dass es kontinuierliche Bein- und Taillenöffnungen
aufweist, die durch Material verbunden sind, aus welchem das Kleidungsstück hergestellt
ist. Das Kleidungsstück
kann von Hand zerreißbare
Säume aufweisen,
oder auch nicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den Zeichnungen, und speziell in 1, ist
nunmehr ein saugfähiger
Einweggegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form von Trainingshosen für das Toilettentraining von
Kindern dargestellt, und insgesamt mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
Wie der Begriff hier verwendet wird, betrifft ein saugfähiger Einweggegenstand
einen Gegenstand, der an den Körper
oder in dessen Nähe angelegt
werden kann (also benachbart zum Körper), des Trägers, um
verschiedene flüssige
Ausscheidungen, die vom Körper
abgegeben werden, aufzusaugen und festzuhalten. Derartige Gegenstände sind dazu
gedacht, nach einem begrenzten Benutzungszeitraum entsorgt zu werden,
anstatt gewaschen oder auf andere Weise für einen erneuten Gebrauch wieder
hergestellt zu werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende
Erfindung bei verschiedenen anderen saugfähigen Einweggegenständen einsetzbar
ist, beispielsweise bei Binden und anderen Erzeugnissen für die Körperpflege
von Kleinkindern und Kindern, bei Kleidungsstücken für inkontinente Erwachsene und
anderen Erzeugnissen für
die Pflege von Erwachsenen, Monatsbinden und anderen Gegenständen für die weibliche
Körperhygiene und
dergleichen, sowie als chirurgische Verbände und Schwämme, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Nur
zur Erläuterung
wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Materialien und Verfahren zum
Aufbau von Trainingshosen 21 beschrieben sind in der PCT-Patentanmeldung
WO 00/37009, veröffentlicht
29. Juni, 2000, von A. Fletcher et al; im US-Patent 4,940,464, erteilt
am 10. Juli 1990 an Van Gompel et al; und im US-Patent 5,766,389,
erteilt am 16. Juni 1998 an Brandon et al, die durch Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen werden.
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Die
Trainingshose 21 der dargestellten Ausführungsform weist im wesentlichen
eine zentrale, saugfähige
Anordnung 23 auf, die sich in Längsrichtung von einem vorderen
Bereich 25 der Trainingshose über einen Schrittbereich 27 zu
einem hinteren Bereich 29 der Trainingshose erstreckt.
Wie in 2 gezeigt, ist
die zentrale, saugfähige
Anordnung 23 im wesentlichen rechteckig, und weist in Querrichtung entgegengesetzte
Seitenränder 31 und
in Längsrichtung
entgegengesetzte vordere und hintere Taillenränder auf, die mit 33 bzw. 35 bezeichnet
sind. Vordere und hintere Seitenfelder 37, 39 sind
an der zentralen, saugfähigen
Anordnung 23 befestigt, wie dies nachstehend genauer beschrieben
wird, und erstrecken sich von dort aus nach außen jeweils zum vorderen bzw.
hinteren Bereich 25 bzw. 29 der Trainingshose 21.
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Um
die dreidimensionale Trainingshose 21 auszubilden, werden
entsprechende vordere und hintere Seitenfelder 37, 39 (beispielsweise
das vordere linke Seitenfeld und das hintere linke Seitenfeld) wieder
befestigbar miteinander verbunden, unter Verwendung von Befestigungsanordnungen 41,
entlang im wesentlichen vertikaler Säume 43. Alternativ können die
vorderen und hinteren Seitenfelder 37, 39 dauerhaft
aneinander befestigt sein, beispielsweise durch Ultraschallbindung,
oder können
einstückig miteinander
und mit der zentralen, saugfähigen
Anordnung 23 ausgebildet sein. Die Befestigung der Seitenfelder 37, 39 aneinander
stellt eine zentrale Taillenöffnung 45 und
ein Paar in Querrichtung beabstandeter Beinöffnungen 47 der Trainingshose 21 zur Verfügung. Die
Trainingshose 21 wird so getragen, dass die Füsse des
Trägers
durch die Taillenöffnung 45 und
die jeweilige Beinöffnung 47 eingeführt werden;
die Trainingshose in der Nähe
der Taillenöffnung ergriffen
wird; und dann die Hose entlang den Beinen des Trägers heraufgezogen
wird, bis der Schrittbereich 27 der Trainingshose eng gegen
den Schritt des Trägers
anliegt.
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Gemäß 3 weist die zentrale, saugfähige Anordnung 23 der
Trainingshose 21 eine äußere Abdeckung
auf, insgesamt mit 49 bezeichnet, ein körperseitiges Futter 51,
sowie einen saugfähigen
Körper 53,
der zwischen der äußeren Abdeckung
und dem Futter angeordnet ist. Die äußere Abdeckung 49 kann
elastisch sein, streckbar oder nicht streckbar, und ist vorzugsweise
ein Mehrschichtlaminataufbau, bei welchem zumindest eine der Schichten
flüssigkeitsundurchlässig ist.
So ist zum Beispiel die äußere Abdeckung 49 der
dargestellten Ausführungsform ein
Aufbau mit zwei Schichten, mit einer äußeren Schicht 55,
die aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
besteht, und einer inneren Schicht 57, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
besteht, miteinander verbunden durch einen Laminatkleber 59.
Geeignete Laminatkleber, die kontinuierlich oder intermittierend
als Wülste,
Spray, parallele Wirbel, oder dergleichen aufgebracht werden können, können bezogen
von Findley Adhesives, Inc. in Wauwatosa, Wisconsin, USA, oder von
National Starch and Chemical Company, Bridgewater, New Jersey, USA.
Es wird darauf hingewiesen, dass die äußere Abdeckung 49 stattdessen
als Einzelschicht aus undurchlässigem
Material ausgebildet sein kann, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige äußere Schicht 55 der äußeren Abdeckung 49 kann
aus jedem geeignete Material bestehe, vorzugsweise einem solchen,
das für
eine im wesentlichen tuchartige Textur sorgt. Ein Beispiel für ein derartiges
Material ist ein Spunbond-Polypropylen-Non-Wovenvlies von 20 gsm
(Gramm pro Quadratmeter). Die äußere Schicht 55 kann
auch aus denselben Materialien bestehen, aus welchen das körperseitige
Futter 51 besteht, wie es nachstehend geschildert wird.
Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, dass äußere Schicht 55 der äußeren Abdeckung 49 flüssigkeitsdurchlässig ist,
jedoch ist es wünschenswert,
dass sie dem Träger
eine relativ tuchartige Textur zur Verfügung stellt.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht 57 der äußeren Abdeckung 49 kann
entweder dampfdurchlässig
(also "atmungsfähig") sein, oder dampfundurchlässig. Die
innere Schicht 57 wird vorzugsweise aus einem dünnen Kunststofffilm
hergestellt, obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
ebenfalls verwendet werden können.
Die flüssigkeitsundurchlässige innere
Schicht 57 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 49,
wenn die äußere Abdeckung
eine Einschichtkonstruktion ist) verhindert, dass Körperausscheidungen
aus der Hose herauslecken und Gegenstände wie Bettlaken und Kleider
verschmutzen, sowie den Träger
und die Pflegeperson. Ein geeignetes, flüssigkeitsundurchlässiges Material
für einen derartigen
Einsatz ist ein Polyethylenfilm von 0,02 Millimeter, im Handel erhältlich von
Huntsman Packaging in Newport News, Virgina, USA.
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Wenn
die äußere Abdeckung 49 eine
Einschichtkonstruktion ist, kann sie eingeprägt und/oder mattiert fertiggestellt
werden, um ein tuchähnlicheres Aussehen
zur Verfügung
zu stellen. Wie bereits erwähnt,
kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht der äußeren Abdeckung 49 es
Dämpfen
ermöglichen,
aus der Hose 21 zu entweichen, wogegen Flüssigkeiten
an einem Durchgang gehindert werden. Ein geeignetes flüssigkeitsundurchlässigs, dampfdurchlässiges Material
besteht aus einem mikroporösen
Polymerfilm oder einem Non-Wovenstoff, der so beschichtet oder auf
andere Weise behandelt wurde, dass ein gewünschtes Niveau an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
vorhanden ist. Ein geeigneter mikroporöser Film ist ein Filmmaterial
PMP-1, im Handel erhältlich
von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., Tokyo, Japan, oder ein Polyolefinfilm
XKO-8044, im Handel erhältlich
von 3M Company, Minneapolis, Minnesota, USA.
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Beinelastikteile 61 sind
zwischen der äußeren und
inneren Schicht 55, 57 der äußeren Abdeckung 49 befestigt,
beispielsweise dadurch, dass sie dazwischen durch den Laminatkleber 59 festgehalten
werden, im wesentlichen benachbart äußeren Rändern 63 in Querrichtung
der inneren Schicht der äußeren Abdeckung.
Alternativ können
die Beinelastikteile 61 zwischen der äußeren Abdeckung 49 und dem
körperseitigen
Futter 51 angeordnet sein, oder zwischen anderen Schichten
der Hose 21. Viele verschiedene elastische Materialien
können
als die Beinelastikteile 61 eingesetzt werden. Wie Fachleuten bekannt
ist, umfassen geeignete elastische Materialien Schichten, Stränge oder
Bänder
aus Naturgummi, Kunstgummi, oder thermoplastischen Elastomerpolymeren.
Die elastischen Materialien können
gestreckt und an einem Substrat befestigt sein, an einem gerafften
Substrat befestigt sein, oder an einem Substrat befestigt werden
und dann elastisch ausgebildet oder geschrumpft werden, beispielsweise durch
Einsatz von Wärme,
so dass elastische Rückstellkräfte auf
das Substrat einwirken. So ist zum Beispiel ein geeignetes, elastisches
Material ein trockengesponnener, zusammengewachsener, Multifilament-Spandexelastomerfaden,
verkauft unter der Handelsbezeichnung LYCRA®, und
erhältlich
von E.I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Delaware, USA.
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Der
saugfähige
Körper 53 ist
in gewissem Ausmaß rechteckig,
und vorzugsweise so aufgebaut, dass er im wesentlichen zusammendrückbar ist, biegsam,
die Haut des Trägers
nicht reizt, und dazu fähig
ist, flüssige
Körperausscheidungen
wie beispielsweise Urin aufzusaugen und festzuhalten. Der saugfähige Körper 53 kann
aus hydrophilen Fasern bestehen, beispielsweise einer Bahn aus Zelluloseflusen,
gemischt mit Teilchen eines hochsaugfähigen Materials, das allgemein
als supersaugfähiges
Material bekannt ist. Spezieller kann der saugfähige Körper 53 aus einer
Matrix aus Holzstoffflusen und supersaugfähigen, ein Hydrogel bildenden
Teilchen bestehen. Alternativ kann der saugfähige Körper 53 auch nur aus
Zelluloseholzstoffflusen bestehen, nur aus supersaugfähigen Materialien,
oder aus einer Kombination aus beiden und/oder anderen saugfähigen oder
nicht-saugfähigen
Materialien.
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Eine
geeignete Art von Holzstoffflusen wird mit der Handelsbezeichnung
CR1654 bezeichnet, ist erhältlich
von U.S. Alliance, Childersburg, Alabama, USA, und ist ein gebleichter, äußerst saugfähiger Sulfatholzstoff,
der hauptsächlich
Weichholzfasern enthält.
Allerdings kann ein Austausch der Holzstoffflusen durch andere hydrophile
Fasermaterialien erfolgen, beispielsweise Kunstfasern, Polymerfasern, oder
Meltblown-Fasern, oder durch eine Kombination aus Meltblown-Fasern
und Naturfasern. Geeignete supersaugfähige Materialien können ausgewählt werden
aus natürlichen,
synthetischen, und modifizierten natürlichen Polymeren und Materialien.
Die supersaugfähigen
Materialien kann anorganische Materialien sein, beispielsweise Silikagele,
oder organische Verbindungen, beispielsweise kreuzvernetzte Polymere.
Geeignete supersaugfähige
Materialien sind von verschiedenen Lieferanten erhältlich, beispielsweise
Dow Chemical Company in Midland, Michigan, USA, oder Stockhausen
GmbH & Co. KG, D-47805
Krefeld, Bundesrepublik Deutschland.
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Der
saugfähige
Körper 53 kann
von einer geeignete Hülle
(nicht gezeigt) umschlungen oder umgeben sein, welche den Zusammenhalt
und/oder die Form des saugfähigen
Körpers
aufrechterhält.
Der saugfähige
Körper 53 überlagert
die innere Schicht 57 der äußeren Abdeckung 49,
erstreckt sich in Querrichtung zwischen den Beinelastikteilen 61,
und ist an der inneren Schicht befestigt, beispielsweise mit dieser über einen
Kleber 65 verbunden. Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass auch keine Befestigung des saugfähigen Körpers 53 an der inneren Schicht 57 der äußeren Abdeckung 49 vorhanden sein
kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Eine
Beanspruchungsschicht 67 liegt zwischen dem körperseitigen
Futter 51 und dem saugfähigen
Körper
53, um Beanspruchungen oder Schwälle
flüssiger
Körperausscheidungen
zu verzögern
und zu verteilen, welche in das Futter eindringen. Vorzugsweise
kann die Beanspruchungsschicht 67 schnell die flüssigen Körperausscheidungen
aufnehmen und zeitweilig festhalten, bevor sie sie langsam abgibt,
damit diese zum saugfähigen
Körper
hin fließen.
Die Beanspruchungsschicht 67 kann verschiedene Arten von
Stoffen enthalten, beispielsweise Spunbond-Stoffe, Meltblown-Stoffe,
gekrempelte Vliesstoffe, mit Durchgangsluft hergestellte, gekrempelte
Vliesstoffe, gestrickte Stoffe, gewebte Stoffe, luftgeformte Stoffe
und dergleichen, sowie Kombinationen hieraus. Die Stoffe können aus
verschiedenen Arten von Fasern bestehen, beispielsweise Polyolefinfasern,
Polyesterfasern, Bikomponentenfasern, konjugierten Fasern und dergleichen,
sowie aus Kombinationen hieraus.
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So
weist beispielsweise ein geeignetes Material, aus welchem die Beanspruchungsschicht 67 aufgebaut
werden kann, eine Flächenmasse
von etwa 50 gsm auf, und enthält
ein mit Durchgangsluft hergestelltes, gekrempeltes Vliesstoffmaterial
aus einer homogenen Mischung von 60 Prozent einer Bikomponentenfaser
von 3 Denier, die einen Polyesterkern und eine Polyethylenhülle aufweist,
im Handel erhältlich
von KoSa Corporation in Salisbury, North Carolina, USA, und 40 Prozent
einer Polyesterfaser von 6 Denier, ebenfalls im Handel erhältlich von
der KoSa Corporation. Andere Beispiele für geeignete Beanspruchungsschichten 67 sind
beschrieben in den US-Patenten mit den Nummern 5,486,166; 5,490,846;
5,562,650; und im US-Patent Nr. 5,364,382, deren gesamte Offenbarungen
hier durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung auf eine Art
und Weise aufgenommen werden, die mit der Anmeldung verträglich ist.
Die Beanspruchungsschicht 67 weist vorzugsweise eine Durchlässigkeit
im Bereich von etwa 2000 bis 4000 Darcies auf.
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Die
Beanspruchungsschicht 67 der dargestellte Ausführungsform
weist eine innere Oberfläche 69 auf,
die im wesentlichen dem körperseitigen
Futter 51 gegenüberliegt
und daran befestigt ist, beispielsweise mit ihm durch einen geeigneten
Kleber 71 verbunden. Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass die Beanspruchungsschicht 67 nicht an dem Futter 51 befestigt
sein muss. Eine äußere Oberfläche 73 der Beanspruchungsschicht 67 liegt
im wesentlichen dem saugfähigen
Körper 53 gegenüber. In
der Beanspruchungsschicht 67 ist eine im wesentlichen eiförmige Öffnung 75 (2 und 3) im wesentlichen im Schrittbereich 27 der
Hose 21 vorgesehen, die sich über die gesamte Dicke der Beanspruchungsschicht von
deren Innenoberfläche
zu deren Außenoberfläche erstreckt.
Allerdings ist es auch möglich,
dass die Beanspruchungsschichtöffnung 75 eine
andere Form als eiförmig
aufweist, beispielsweise kreisförmig, quadratisch,
dreieckig, unregelmäßig geformt,
usw., ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es
ist ebenfalls möglich,
dass sich die Beanspruchungsschichtöffnung 75 von der
inneren Oberfläche 69 der
Beanspruchungsschicht 67 zu deren äußerer Oberfläche 73 hin
erstreckt, ohne sich durch die vollständige Dicke der Beanspruchungsschicht
zu erstrecken. Es weiterhin möglich,
dass in der Beanspruchungsschicht 67 zwei oder mehr Öffnungen
vorgesehen sind. Die Beanspruchungsschichtöffnung 75, oder die Öffnungen
insgesamt, liegt bzw. liegen vorzugsweise im Bereich von etwa 5 Prozent
bis etwa 40 Prozent der Oberfläche
der inneren Oberfläche 69 der
Beanspruchungsschicht 67.
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Als
ein Beispiel kann die Beanspruchungsschicht 67 etwa 2,5
Zoll breit sein, und eine Länge
im Bereich von etwa 10 Zoll bis etwa 12 Zoll aufweisen. Die Öffnung 75,
die in einer derartigen Beanspruchungsschicht 67 vorgesehen
ist, oder die Öffnungen insgesamt,
wenn mehr als eine Öffnung
in der Beanspruchungsschicht vorgesehen ist, kann bzw. können etwa
zwei Zoll breit und etwa fünf
Zoll lang sein, und spezieller etwa 1,5 Zoll breit und etwa 2,5
Zoll lang. Die Querschnittsabmessungen der Beanspruchungsschichtöffnung 75 sind
vorzugsweise im wesentlichen gleichförmig über die Tiefe der Öffnung. Stattdessen
können
sich jedoch auch die Querschnittsabmessungen der Öffnung 75 allmählich verkleinern,
im Verlauf der Öffnung
von der inneren Oberfläche 69 der
Beanspruchungsschicht 67 zur äußeren Oberfläche 73 hin.
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Eine
Flusssteuerschicht 81 liegt zwischen der äußeren Oberfläche 73 der
Beanspruchungsschicht 67 und dem saugfähigen Körper 53, im wesentlichen
unterhalb der Beanspruchungsschichtöffnung 75, um die
Freigabe von Urin von der Öffnung zum
saugfähigen
Körper
zu sperren. Die Flusssteuerschicht 71 ist vorzugsweise
etwas größer ausgebildet
als die Beanspruchungsschichtöffnung 75,
jedoch kleiner als die gesamte Beanspruchungsschicht, so dass sie
sich in Querrichtung über
die Umfangsränder
der Öffnung
hinaus erstreckt. Die Flusssteuerschicht 81 der dargestellten
Ausführungsform
weist beispielsweise eine Breite von etwa 2 Zoll und eine Länge von
etwa 3 Zoll auf, so dass sie sich um zumindest etwa 0,25 Zoll über den
Umfang der Beanspruchungsschichtöffnung 75 hinaus
erstreckt. Die Flusssteuerschicht 81 ist an der Außenoberfläche 73 der
Beanspruchungsschicht 67 befestigt, beispielsweise dadurch,
dass sie hiermit durch einen geeigneten Kleber 83 verbunden
ist, und ist ebenfalls an dem saugfähigen Körper 53 befestigt, beispielsweise
dadurch, dass sie mit diesem über
zusätzlichen
Kleber 85 verbunden ist. Allerdings wird darauf hingewiesen,
dass die Flusssteuerschicht 81 nicht an dem saugfähigen Körper 53 und/oder
der Beanspruchungsschicht 67 befestigt sein muss, um innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung zu liegen.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, dass die Flusssteuerschicht 81 kleinere
Abmessungen aufweisen kann als die Beanspruchungsschichtöffnung 75,
oder größer oder
gleich als die Beanspruchungsschicht ausgebildet sein kann, so dass
sich bis zu den Rändern
der Beanspruchungsschicht oder darüber hinaus erstreckt. Weiterhin
ist es, obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, ebenfalls möglich, dass
die Flusssteuerschicht 81 ebenfalls, oder alternativ, die
Seitenwand der Beanspruchungsschichtöffnung 75 auskleidet,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Anstatt
zwischen der Beanspruchungsschicht 67 und dem saugfähigen Körper 53 zu
liegen, kann die Flusssteuerschicht auch zwischen dem Futter und
der Beanspruchungsschicht liegen, der Beanspruchungsschichtöffnung 75 überlagert.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann
die Flusssteuerschicht 81 ausreichende Abmessungen aufweisen,
um es zu ermöglichen,
dass die Flusssteuerschicht in die Beanspruchungsschichtöffnung 75 hineinsinkt,
damit in ihr Urin gesammelt wird, wenn eine Urinbeanspruchung von dem
Träger
der Hose 21 abgegeben wurde. Die Flusssteuerschicht 81 kann
auch innerhalb der Beanspruchungsschicht 67 selbst liegen,
oder sandwichartig zwischen zwei Beanspruchungsschichten eingeschlossen
sein, und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung bleiben.
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Die
Flusssteuerschicht 81 kann aus entweder einem undurchlässigen Material
oder einem durchlässigen
Material bestehen, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Rate,
mit welcher Urin von der Beanspruchungsschichtöffnung 75 zum saugfähigen Körper 53 gelangt,
normalerweise abhängig von
der Durchlässigkeit
der Beanspruchungsschicht 67 ist. Als Beispiel ist ein
geeignetes, undurchlässiges
Material, aus welchem die Flusssteuerschicht 81 bestehen
kann, ein Polyolefinfilm, der den Fluss von Urin von der Beanspruchungsschichtöffnung 75 durch
diese zum saugfähigen
Körper 53 sperrt.
Stattdessen wird Urin in der Beanspruchungsschichtöffnung 75 durch
die Flusssteuerschicht 81 so geleitet, dass sie sich in
Querrichtung und/oder Längsrichtung nach
außen
(beispielsweise innerhalb der Beanspruchungsschicht 67)
zu den Umfangsrändern
der Flusssteuerschicht bewegt, und dann um deren Ränder herum
zum saugfähigen
Körper 53.
Es ist möglich,
dass der Film behandelt ist, beispielsweise durch Prägung, oder
dass mit ihm eine andere, geeignete Bearbeitung durchgeführt wird,
um eine texturierte Oberfläche
zur Verfügung
zu stellen, über welche
Urin zu den Umfangsrändern
der Flusssteuerschicht 81 fließt. Als anderes Beispiel ist
ein geeignetes durchlässiges
Material, aus welchem die Flusssteuerschicht 81 bestehen
kann, eine hydrophobe Meltblown-Non-Woven-Schicht, welche Urin in
der Beanspruchungsschichtöffnung 75 in
Bezug auf den Durchgang durch die Flusssteuerschicht und das Fliessen
zum saugfähigen
Körper 53 verzögert, jedoch
dies nicht verhindert.
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Wie
wiederum aus 3 hervorgeht,
ist das körperseitige
Futter 51 dem saugfähigen
Körper 53 überlagert,
um die Haut des Trägers
gegen flüssige Körperausscheidungen
zu isolieren, die durch den saugfähigen Körper zurückgehalten werden, und ist an
zumindest einem Abschnitt des saugfähigen Körpers befestigt, beispielsweise
durch Verbindung mit diesem durch einen Kleber 85. Das
Futter 51 erstreckt sich weiter, über den saugfähigen Körper 53 hinaus,
so dass es einen Abschnitt der inneren Schicht 57 der äußeren Abdeckung 49 überlagert, speziell
im Schrittbereich 27 der Hose 21, und dort befestigt
ist, beispielsweise dadurch, dass es durch Kleber 65 hiermit
verbunden ist, so dass im wesentlichen der saugfähige Körper zwischen der äußeren Abdeckung
und dem Futter um den Umfang des saugfähigen Körpers herum eingeschlossen
wird. Obwohl das in 3 gezeigte
körperseitige
Futter 51 etwas schmäler
als die äußere Abdeckung 49,
wird darauf hingewiesen, dass das Futter und die äußere Abdeckung
dieselben Abmessungen aufweisen können, oder das Futter größer sein
kann als die äußere Abdeckung,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es ist ebenfalls
möglich,
dass sich das Futter 51 nicht über den saugfähigen Körper 53 hinaus
erstreckt, und nicht an der äußeren Abdeckung 49 und/oder
dem saugfähigen
Körper 53 befestigt
ist. Das körperseitige
Futter 51 ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich
weich an, und reizt die Haut des Trägers nicht, und kann weniger
hydrophil sein als der saugfähige
Körper 53,
um dem Träger
eine relativ trockene Oberfläche
zur Verfügung
zu stellen, und zu ermöglichen,
dass flüssige
Körperausscheidungen
leicht durch seine Dicke hindurchgehen.
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Das
körperseitige
Futter 51 kann aus einer großen Auswahl von Bahnmaterialien
hergestellt werden, beispielsweise Kunstfasern (so etwa Polyester-
oder Polypropylenfasern), Naturfasern (so zum Beispiel Holz- oder
Baumwollfasern), einer Kombination aus Natur- und Kunstfasern, aus
porösen
Schäumen,
vernetzten Schäumen,
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen, und dergleichen. Verschiedene Woven-
und Non-Woven-Stoffe können
als körperseitiges
Futter 51 eingesetzt werden. So kann beispielsweise das
Futter 51 aus einem Meltblown- oder Spunbond-Vlies aus
Polyolefinfasern bestehen. Alternativ kann das Futter 51 ein
gekrempelter Vliesstoff sein, der aus Natur- und/oder Kunstfasern
besteht. Das körperseitige
Futter 51 kann ebenfalls aus einem im wesentlichen hydrophoben
Material bestehen, und das hydrophobe Material kann wahlweise mit
einem oberflächenaktiven
Mittel behandelt sein, oder auf andere Art und Weise bearbeitet
sein, um ein gewünschtes
Niveau an Benetzbarkeit und Hydrophilie zu erzielen. So kann beispielsweise
bei dem Material eine Oberflächenbehandlung
mit etwa 0,45 Gewichtsprozent einer Mischung eines oberflächenaktiven
Mittels durchgeführt
werden, die AHCOVEL® N-62 enthält, erhältlich von
Uniqema Inc., eine Abteilung von ICI in New Castle, Delaware, USA,
sowie GLUCOPON® 220UP,
erhältlich
von der Cognis Corporation in Ambler, Pennsylvania, USA, in einem
aktiven Verhältnis
von 3:1. Das oberflächenaktive
Mittel kann durch jede herkömmliche
Vorrichtung aufgebracht werden, beispielsweise durch Sprühen, Drucken,
Bürstenbeschichtung
und dergleichen. Das oberflächenaktive
Mittel kann auf das gesamte Futter 51 aufgebracht werden,
oder selektiv auf bestimmte Abschnitte des Futters aufgebracht werden.
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Ein
besonders geeignetes, körperseitiges Futter 51 besteht
aus einem Non-Woven-Bikomponentenvlies mit einer Flächenmasse
von etwa 27 gsm. Das Non-Woven-Bikomponentenvlies kann ein Spunbond-Bikomponentenvlies
sein, oder ein gekrempeltes Bikomponentenvlies. Geeignete Bikomponenten-Stapelfasern
umfassen eine Bikomponentenfaser aus Polyethylen-Polypropylen, erhältlich von der CHISSO Corporation,
Osaka, Japan. Bei dieser speziellen Bikomponentenfaser bildet das
Polypropylen den Kern, und bildet das Polyethylen die Hülle der Faser.
Fasern mit anderen Orientierungen, beispielsweise mit mehreren Lappen,
Seite an Seite, Ende an Ende, können
eingesetzt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Weiterhin
können
zwar die äußere Abdeckung 49 und
das körperseitige
Futter 51 der zentralen, saugfähigen Anordnung 53 elastomere
Materialien enthalten, jedoch ist es auch möglich, dass die zentrale, saugfähige Anordnung stattdessen
im wesentlichen unelastisch ist, wobei die äußere Abdeckung, das körperseitige
Futter, und der saugfähige
Körper 53 aus
Materialien bestehen, die im wesentlichen nicht-elastomer sind.
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Die
vorderen und hinteren Seitenfelder 37, 39 der
Trainingshose 21 sind mit der zentralen, saugfähigen Anordnung 23 an
dem jeweiligen vorderen und hinteren Bereich 25 bzw. 29
der Hose verbunden, und erstrecken sich nach außen über die in Querrichtung entgegengesetzten
Ränder 31 der
Anordnung hinaus. So sind beispielsweise die vorderseitigen Felder 37 der
dargestellten Ausführungsform an
der inneren Schicht 57 der äußeren Abdeckung 49 befestigt,
beispielsweise dadurch, dass sie hiermit durch einen Kleber (nicht
gezeigt) verbunden sind, durch Wärmeverbindung,
oder durch Ultraschallverbindung. Diese Seitenfelder 37 können auch
an der äußeren Schicht 55 der äußeren Abdeckung 49 befestigt
sein, beispielsweise dadurch, dass sie hiermit durch einen Kleber
(nicht gezeigt) verbunden sind, durch Wärmeverbindung, oder durch Ultraschallverbindung.
Die hinteren Seitenfelder 39 sind an der äußeren bzw.
inneren Schicht 55 bzw. 57 der äußeren Abdeckung 49 an
dem hinteren Bereich 29 der Trainingshose 21 auf
im wesentlichen dieselbe Art und Weise wie die Felder 37 an
der Vorderseite befestigt. Alternativ können die Seitenfelder 37, 39 einstückig mit
der zentralen, saugfähigen
Anordnung 23 ausgebildet sein, beispielsweise dadurch,
dass sie einstückig
mit der äußeren Abdeckung
49, dem körperseitigen
Futter 51, oder anderen Schichten der Hose 21 ausgebildet
sind.
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Zur
Verbesserung des Sitzes und des Erscheinungsbildes weisen die Seitenfelder 37, 39 vorzugsweise
eine mittlere Länge
auf, gemessen parallel zur Längsachse
der Trainingshose 21, die etwa 20 Prozent oder mehr, und
bevorzugt etwa 25 Prozent oder mehr, der Gesamtlänge der Trainingshose entspricht,
ebenfalls parallel zur Längsachse
gemessen. Zum Beispiel für
Trainingshosen 21, die eine Gesamtlänge von etwa 54 Zentimeter
aufweisen, weisen die Seitenfelder 37, 39 vorzugsweise
eine mittlere Länge
von etwa 10 Zentimeter oder mehr auf, und noch bevorzugter eine
mittlere Länge
von etwa 15 Zentimeter. Jedes der Seitenfelder 37, 39 kann
aus einem oder mehreren einzelnen, getrennten Materialteilen aufgebaut
sein. So kann beispielsweise jedes Seitenfeld 37, 39 erste
und zweite Seitenfeldabschnitte (nicht gezeigt) aufweisen, verbunden an
einem Saum (nicht gezeigt), wobei zumindest einer der Abschnitte
ein elastomeres Material aufweist. Alternativ kann jedes einzelne
Seitenfeld 37, 39 aus einem einzigen Materialteil
bestehen, das auf sich selbst entlang einer Faltungslinie (nicht
gezeigt) in der Mitte zurückgefaltet
ist.
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Die
Seitenfelder
37,
39 weisen vorzugsweise ein elastisches
Material auf, das in Querrichtung gestreckt werden kann. Geeignete,
elastische Materialien, ebenso wie ein geschildertes Verfahren zum Einbauen
elastischer Seitenfelder
37,
39 in Trainingshosen
21,
sind in den folgenden US-Patenten beschrieben: 4,490,464, erteilt
am 10. Juli 1990 an Van Gompel et al; 5,224,405, erteilt am 06.
Juli 1993 an Pohjola; 5,104,116, erteilt am 14. April 1992 an Pohjola;
und 5,046,272, erteilt am 10. September 1991 an Vogt et al; die
sämtlich
durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen werden.
Als Beispiel umfassen geeignete, elastische Materialien ein thermisch
gestrecktes Laminatmaterial (STL-Material), ein Kontraktionsverbindungslaminatmaterial
(NBL-Material), ein reversibel kontraktionsverbundenes Laminatmaterial,
oder ein streckverbundenes Laminatmaterial (SBL-Material). Verfahren
zur Herstellung derartiger Materialien sind Fachleuten auf diesem
Gebiet gut bekannt, und sind beschrieben im US-Patent 4,663,220,
erteilt am 05. Mai 1987 an Wisneski et al; im US-Patent 5,226,992, erteilt
am 13. Juli 1993 an Morman; und in der Europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 0 217 032 , veröffentlicht
am 08. April 1987 im Namen von Taylor et al; die sämtlich durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen werden. Alternativ
können
die Seitenfelder
37,
39 andere Woven- oder Non-Woven-Materialien
enthalten, beispielsweise jene, die voranstehend in der Hinsicht
beschrieben wurden, dass sie für
die äußere Abdeckung
49 oder das
körperseitige
Futter
51 geeignet sind, oder streckbare, jedoch inelastische
Materialien.
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Einschließungsklappen,
insgesamt mit 91 bezeichnet, sind an dem körperseitigen
Futter 91 im wesentlichen parallel und beabstandet zueinander
in Querrichtung einwärts
der Beinöffnungen 47 vorgesehen,
um eine Sperre gegen den Fluss von Urin zu den Beinöffnungen
zur Verfügung
zu stellen. Die Einschließungsklappen 91 erstrecken
sich in Längsrichtung
von dem vorderen Bereich 25 der Trainingshose 21 über den
Schrittbereich 27 zum hinteren Bereich 29 der
Hose. Jede Einschließungsklappe 91 weist eine
Non-Woven-Schicht 93 und eine Filmschicht 95 auf,
die an der Non-Woven-Schicht befestigt ist, beispielsweise dadurch,
dass sie mit dieser über
einen Kleber 97 verbunden ist. Klappenelastikteile 99 sind durch
einen geeigneten Kleber 101 zwischen der Non-Woven-Schicht 93 und
der Filmschicht 95 im wesentlichen an einem distalen Ende 103 der
Klappe 91 befestigt, wobei die Non-Woven-Schicht 93 über die
Beinelastikteile 99 und die Filmschicht 95 am
distalen Ende 103 gefaltet ist. Die Klappe 91 ist
an dem körperseitigen
Futter 51 über
einen Saum aus Kleber 107 befestigt, um ein proximales
Ende 109 der Klappe auszubilden.
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Die
Beinelastikteile 99 der dargestellten Ausführungsform
weisen drei einzelne Stränge
aus Elastomermaterial auf, die sich in Längsrichtung entlang dem distalen
Ende 103 der Klappe 91 erstrecken, im wesentlichen
parallel und beabstandet voneinander. Ein geeigneter Elastikstrang
ist ein Elastikmaterial des Typs LYCRA® T151 mit 950 Decitex, das man von
E.I. du Pont der Nemours Company in Wilmington, Delaware erhalten
kann. Die elastischen Stränge sind
zwischen der Non-Woven-Schicht 93 und
der Filmschicht 95 befestigt, wobei sie sich in einem elastisch
zusammenziehbaren Zustand befinden, so dass das Zusammenziehen der
Stränge
das distale Ende 103 der Einschließungsklappe 91 sammelt
und verkürzt.
Dies führt
dazu, dass elastische Stränge das
distale Ende 103 jeder Klappe 91 zu einer Position
hin vorspannen, die von dem proximalen Ende 109 der Klappe
beabstandet ist, so dass sich die Klappe weg von dem Futter 51 in
einer im wesentlichen aufrechten Orientierung der Klappe erstreckt, insbesondere
im Schrittbereich 27 der Trainingshose 21, wenn
die Hose von dem Träger
getragen wird. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Einschließungsklappen 91 bei
der Trainingshose 21 weggelassen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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In 4 ist eine zweite Ausführungsform
einer Trainingshose 121 dargestellt, die ähnlich der Trainingshose 21 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, und eine Beanspruchungsschicht 167 aufweist, in welcher
eine Öffnung 175 vorgesehen
ist, die sich von einer inneren Oberfläche 169 der Beanspruchungsschicht über deren
gesamte Dicke zu einer äußeren Oberfläche 173 der
Beanspruchungsschicht erstreckt, sowie eine Flusssteuerschicht 181 zum
Sperren des Flusses von Urin von der Beanspruchungsschichtöffnung zum
saugfähigen
Körper 153.
Die Beanspruchungsschicht 167 gemäß dieser zweiten Ausführungsform
wird durch ein Paar aus Beanspruchungsschichtelementen 311 gebildet,
die in Querrichtung voneinander über
die gesamte Länge
der Beanspruchungsschicht beabstandet sind, wobei der Abstand zwischen
den Beanspruchungsschichtelementen die Beanspruchungsschichtöffnung 175 festlegt.
So sind beispielsweise die beiden Beanspruchungsschichtelemente 311 der
dargestellten Ausführungsform
in Querrichtung voneinander um eine Entfernung von etwa 0,5 Zoll
bis etwa 1,5 Zoll beabstandet, und bevorzugt um etwa 0,75 Zoll. Die
Flusssteuerschicht 181, welche unter der Beanspruchungsschichtöffnung 175 liegt,
weist solche Abmessungen auf, dass sie sich in Querrichtung über den
Umfang der Öffnung
hinaus erstreckt, um zumindest etwa 0,25 Zoll.
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Im
Gebrauch, wenn der Träger
der Trainingshose 21, 121 in diese uriniert, dringt
Urin in das Futter 51, 151 ein, um zur inneren
Oberfläche 69, 169 der Beanspruchungsschicht 67, 167 zu
fließen,
und spezieller zur Öffnung 75, 175,
die in der Beanspruchungsschicht vorgesehen ist. Wenn die anfängliche Beanspruchung
von Urin auf die Flusssteuerschicht 81, 181 auftrifft,
kann Urin über
das Futter 51, 151 zurückprallen, so dass er in Berührung mit
der Haut des Trägers
gelangt. Die Flusssteuerschicht 81, 181 verzögert ebenfalls
den Fluss von Urin durch die Beanspruchungsschichtöffnung 75, 175 zu
dem saugfähigen
Körper 53, 153,
was zu einer Ansammlung von Urin in der Beanspruchungsschichtöffnung führt. Diese
Ansammlung erleichtert den Rückfluss
von Urin durch das Futter 51, 151, und sorgt so
für ein
verlängertes
Gefühl
(im Vergleich zu herkömmlichen
Trainingshosen) der Nässe
an der Haut des Trägers,
um anzuzeigen, dass der Träger
in die Hose uriniert hat. Schließlich fließt Urin in der Beanspruchungsschichtöffnung 75, 175 dort
herum (beispielsweise dann, wenn die Flusssteuerschicht 81, 181 aus
einem undurchlässigen
Material besteht), und/oder dort hindurch (beispielsweise wenn die
Flusssteuerschicht aus einem durchlässigen Material besteht), also
um die Flusssteuerschicht herum, zum saugfähigen Körper 53, 153,
so dass sie durch diesen aufgesaugt wird, um dem Träger erneut
das Gefühl
eines trockenen, komfortablen Zustands zu geben.
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Bei
der Vorstellung von Elementen der vorliegenden Erfindung oder deren
bevorzugter Ausführungsform
bzw. deren bevorzugten Ausführungsformen,
sollen die Artikel "ein", "das", und "das genannte" bedeuten, dass ein
oder mehrere Elemente vorhanden sind. Die Begriffe "aufweisen", "enthalten", und "vorgesehen sein" sollen einschließend verstanden
werden, und bedeuten, dass über
die angegebenen Elemente hinaus zusätzliche Elemente vorhanden
sein können.
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Da
verschiedene Änderungen
bei den voranstehenden Konstruktionen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, ist angestrebt, dass alle
Gegebenheiten, die in der voranstehenden Beschreibung enthalten
sind, oder in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, als erläuternd und nicht in einem einschränkenden
Sinn verstanden werden sollen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
saugfähiger
Einweggegenstand zum Tragen durch Personen weist ein im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässiges Futter
auf, das dazu ausgebildet ist, sich an die Haut des Trägers anzupassen, sowie
eine äußere Abdeckung.
Ein saugfähiger
Körper
liegt zwischen dem Futter und der äußeren Abdeckung, um flüssige Körperausscheidungen
aufzusaugen. Eine Beanspruchungsschicht liegt zwischen dem Futter
und dem saugfähigen
Körper,
zur Aufnahme flüssiger
Körperausscheidungen,
die durch das Futter hindurchgegangen sind, und zum nachfolgenden
Freigeben flüssiger
Körperausscheidungen
an den saugfähigen
Körper.
Die Beanspruchungsschicht hat eine innere Oberfläche, eine äußere Oberfläche, die im wesentlichen dem
saugfähigen Körper gegenüberliegt,
und eine Öffnung,
die sich von ihrer inneren Oberfläche zu ihrer äußeren Oberfläche hin
erstreckt. Eine Flusssteuerschicht zwischen dem Futter und dem saugfähigen Körper verzögert zumindest
den Fluss flüssiger
Körperausscheidungen
von der Beanspruchungsschichtöffnung
zu dem saugfähigen
Körper,
um ein verlängertes
Gefühl
der Nässe
gegen die Haut des Trägers
zu erleichtern, nach Abgabe flüssiger
Körperausscheidungen
in den Gegenstand.