-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bildübertragungsmechanismus, der
bewirkt, dass ein Druckmedium mit einem Bilderzeugungselement in Kontakt
gerät,
wobei ein Bild auf dem Bilderzeugungselement auf das Druckmedium übertragen wird;
ferner betrifft die Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung, wobei
der Bildübertragungsmechanismus
verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Bildübertragungsmechanismus
mit einer Mediumführungseinrichtung,
um das Druckmedium mit dem Bilderzeugungselement in Kontakt zu bringen,
und betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung, wobei der Bildübertragungsmechanismus
angewendet wird.
-
HINTERGRUND
-
Eine
Bilderzeugungsvorrichtung, in der ein elektrophotographisches System
verwendet wird, wird als eine Hochgeschwindigkeitsbilderzeugungseinrichtung
verwendet. In der Bilderzeugungseinrichtung wird ein Tonerbild,
das auf einem Bilderzeugungselement, etwa einer photoempfindlichen
Trommel und dergleichen, ausgebildet ist, auf ein Druckmedium übertragen.
Bei der Hochgeschwindigkeitsbilderzeugungseinrichtung ist ein Übertragungsmechanismus
erforderlich, um die Übertragungseigenschaften
beizubehalten, da das Druckmedium mit hoher Geschwindigkeit transportiert
wird.
-
10 ist
eine strukturelle Ansicht eines Übertragungsmechanismus
in einer konventionellen Bilderzeugungsvorrichtung. Es wird ein
Tonerbild auf einer photoempfindlichen Trommel 104 gebildet,
die sich in der Richtung des Pfeils entsprechend einem bekannten
elektrophotographischen System dreht. Eine zusammenhängende Schicht
bzw. ein Blatt 100, das als ein Druckmedium dient, wird
von oberen und unteren Zugeinrichtungen, die nicht gezeigt sind, transportiert.
Zwei Blattführungselemente
(die als Transferführungen
bezeichnet sind) 102 und die einander zugewandt sind und
jeweils einen vorbestimmten Abstand von der photoempfindlichen Trommel 104 aufweisen,
sind in der Nähe
einer Coronatransfereinheit 106 eines Transferabschnitts
angeordnet.
-
Das
kontinuierliche Blatt 100, auf das ein Bild zu übertragen
ist, wird von den Transferführungen 102 in
dem Transferabschnitt geführt
und von der Krümmung
der Blattführungselemente 102 gebogen. Dabei
kommt der gebogene Bereich des Blatts 100 in engen Kontakt
(durch eine Rollenkontaktfläche
bzw. -linie) mit der photoempfindlichen Trommel 100 auf Grund
der Steifheit, und das Tonerbild auf der photoempfindlichen Trommel 104 kann
durch das Aufladen, das von dem elektrischen Coronaladungselement 106 bewirkt
wird, übertragen
werden.
-
Die Übertragungseigenschaften
des Blatts 100 hängen
zu einem wesentlichen Teil von dem engen Kontakt mit der photoempfindlichen
Trommel 104 ab, wobei dieser Kontakt durch die Steifheit
des Blattes zu dieser Zeit bestimmt ist. Wenn ferner das Blatt eingeladen
wird oder wenn das Drucken unterbrochen wird, werden die Transferführungen 102 zu den
Positionen zurückgezogen,
die durch die gepunkteten Linien in der Figur gezeigt sind, um eine Verschmutzung
des Blatts 100 zu verhindern, indem verhindert wird, dass
der gebogene Bereich des Blatts 100 mit der photoempfindlichen
Trommel 104 in Kontakt gerät.
-
Demgegenüber muss
auf Grund neuerer Entwicklungen die Bilderzeugungseinrichtung unterschiedliche
Arten von Printmedien bearbeiten, und es müssen Ausdrucke auf derartigen
Medien, beispielsweise einem dünnen
Blatt mit einem extrem geringen Stapelgewicht und ein Medium mit
stufenartiger Erhebung mit einer Krankenversicherungskarte und dergleichen,
die an der Oberfläche
angebracht ist, bedruckt werden. Ferner verringert ein Erhöhen der
Druckgeschwindigkeit den Spielraum für die Steifheit eines Blattes,
um gewünschte Übertragungseigenschaften
zu erreichen.
-
Folglich
besitzt ein Blatt mit einer geringen Steifheit (beispielsweise ein
dünnes
Blatt mit einem Stapelgewicht von weniger als 45 kg) eine nicht
ausreichende Andruckskraft (Kraft für den engen Kontakt) auf die
photoempfindliche Trommel 104, wodurch das Übertragungsverhalten
beeinträchtigt
wird. Beispielsweise wird kein Transfer in perforierten Abrisszeilen
eines Blattes erreicht. Andererseits wird einem Blatt mit einer
hohen Steifheit (beispielsweise ein dickes Blatt mit einem Stapelgewicht
von 135 kg oder mehr) eine erhöhte
Kraft von dem Blatt auf die photoempfindliche Trommel ausgeübt, da die
Andruckskraft (für
den engen Kontakt) auf die photoempfindliche Trommel 104 äußerst groß ist, so
dass Probleme beim Transport des Blattes auftreten, wodurch sich
weitere Probleme ergeben, etwa das Ablösen des Blattes von den Zugeinrichtungen
und dergleichen.
-
Dazu
wurden die folgenden Verfahren als eine Möglichkeit vorgeschlagen, eine Änderung
der Übertragungseigenschaften,
die sich aus der Verschiedenartigkeit der Druckmedien ergeben, zu
vermeiden.
-
Ein
erstes Verfahren besteht darin, eine Transferrolle als eine Transfereinheit
zu verwenden und die Kontaktlinienbreite für ein Blatt durch die Andruckskraft
der Transferrolle zu ändern.
D.h., die Andruckkraft der Transferrolle wird bei einem dünneren Blatt
erhöht,
so dass das Maß an Überdeckung
durch Vergrößerung der
Kontaktlinienbreite vergrößert wird,
wohingegen die Andruckskraft der Transferrolle bei einem dicken
Blatt verringert wird, so dass das Maß an Überdeckung durch Verkleinern
der Kontaktlinienbreite verringert wird (beispielsweise japanische
Offenlegungsschrift 4-365486).
-
Ein
zweites Verfahren besteht darin, die Position zu ändern, an
der ein Blatt anfängt,
mit einer photoempfindlichen Trommel in Kontakt zu geraten, so dass
ein dünnes
Blatt mit der photoempfindlichen Trommel bereits weit oben in einem
Transferabschnitt in Kontakt gerät
(beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift 6-348152).
-
In
dem zuvor beschriebenen Stand der Technik wird die Andruckkraft
eines Blattes auf die photoempfindliche Trommel optimiert, indem
das Maß der Überdeckung
der Kontaktlinien erhöht
oder verringert wird, wodurch die Kontaktlinienbreite für das Blatt
geändert
wird.
-
Es
macht den Anschein, dass in der Abhängigkeit zwischen der Umfangsgeschwindigkeit
einer photoempfindlichen Trommel und einer Blatttransportgeschwindigkeit
eine konstante Geschwindigkeitsdifferenz stets beibehalten wird,
wenn dieser Vorgang aus einer makroskopischen Sicht untersucht wird.
Wenn diese Abhängigkeit
jedoch auf mikroskopischer Ebene untersucht wird, ergibt sich im Allgemeine
eine Fehlerkomponente auf Grund der geringfügigen Schwankungen bzw. Zitterbewegungen
eines Trommelmotors und eines Blatttransportmotors und der Fluktuation
der Umdrehungszahl der Trommel.
-
Wenn
daher die Kontaktlinienbreite vergrößert wird, d.h. wenn der Bereich
vergrößert wird,
mit welchem die photoempfindliche Trommel mit dem Blatt in Kontakt
ist, wird die Fehlerkomponente im Verhältnis zu dem Anwachsen des
Kontaktbereichs vergrößert, wodurch
eine Versetzung bei der Übertragung
gefördert
werden kann.
-
11 und 12 sind
Ansichten, die das Ergebnis einer Messung einer Kontaktlinienbreite und
eines Betrags der Versetzung beim Transfer darstellen. Wie in 11 gezeigt
ist, gilt zunächst
für die Kontaktlinienbreite,
das, nachdem das Blatt 100 auf die Blattführungselemente 102 aufgebracht
ist, ein Kohlenstoffblatt 108 zwischen die photoempfindliche Trommel 104 und
den Transferabschnitt so eingeführt
wird, dass das Blatt 100 fixiert ist, und lediglich die
photoempfindliche Trommel 104 in Drehung versetzt wird.
Anschließend
wird die Drehung der photoempfindlichen Trommel 104 unterbrochen,
und die Breite des auf das Blatt 100 übertragenen Kohlenstoffs, d.h.
die Walzenkontaktlinie, wird gemessen. Durch den vorhergehenden
Vorgang kann die Kontaktlinienbreite an den Positionen der Transferführungen
gemessen werden.
-
Als
nächstes
werden die Blattführungselemente 102 unter
Anwendung von Abstandselementen und dergleichen angehoben und in
Richtung der Pfeile in 11 bewegt, und die Spaltbreite
wird durch Einschieben eines Kohlenstoffblattes 108 an den
entsprechenden Positionen gemessen. Mit dem vorhergehenden Vorgang
können
die Positionen der Transferführungen,
die den entsprechenden Spaltbreiten entsprechen, ermittelt werden.
-
Anschließend wird
ein Tonerbild einer einmal gepunkteten Linie auf der photoempfindlichen
Trommel 104 in einer Hilfsabtastrichtung an allen Positionen
der Transferführungen
gebildet, und das Tonerbild wird auf das Blatt durch Transportieren
des Blattes übertragen.
Die Dicke der einmal gepunkteten Linie auf dem Blatt, auf das das
Tonerbild übertragen wurde,
wird mittels einer Punktanalyseeinrichtung gemessen und es wird
ein Betrag der Verschiebung des Transfers ermittelt.
-
12 ist
ein Graph, der das Messergebnis eines Betrages der Verschiebung
des Transfers in Abhängigkeit
einer Kontaktlinienbreite zeigt, wobei die horizontale Achse die
Kontaktlinienbreite (mm) darstellt und die vertikale Achse den Betrag
der Verschiebung des Transfers (mm) repräsentiert. Wie in 12 gezeigt
ist, kann man erkennen, dass der Betrag der Verschiebung des Transfers
durch das Vergrößern der
Kontaktlinienbreite erhöht
wird. Obwohl beispielsweise eine Kontaktlinienbreite von 5 mm zu einer
gewissen Linienbreite (0,3 mm) führt,
ergibt eine Kontaktlinienbreite von 15 mm eine Linienbreite (0,8
mm), die ungefähr
2,6 mal größer als
die vorhergehende Linienbreite ist, wodurch die Druckqualität beeinträchtigt wird.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bildübertragungsmechanismus
und eine Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, um die Transfereigenschaften
beizubehalten, indem ein Maß der Überdeckung
einer Walzenkontaktlinie entsprechend der Art eines Druckmediums
ohne Änderung
der Kontaktlinienbreite geändert
wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bildübertragungsmechanismus
und ein Bilderzeugungselement bereitzustellen, um eine Versetzung
beim Transfer zu verhindern, selbst wenn das Maß an Überdeckung einer Walzenkontaktlinie sich
gemäß der Art
eines Druckmediums ändert.
-
Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bildübertragungsmechanismus
und ein Bilderzeugungselement bereitzustellen, um das Maß an Überdeckung
einer Walzenkontaktlinie durch Transferführungen gemäß der Art eines Druckmediums
zu ändern,
ohne die Kontaktlinienbreite durch die Transferführungen zu ändern.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bildtransfermechanismus
und eine Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, um die Übertragungseigenschaften
beizubehalten, indem das Maß an Überdeckung
einer Walzenkontaktlinie gemäß der Art
eines Druckmediums geändert
wird, ohne dass die Kontaktlinienbreite geändert wird, wobei ein einfacher
Aufbau für
das Betreiben der Transferführungen
vorgesehen ist.
-
Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bildübertragungsmechanismus
und eine Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, um ein Übertragungsverhalten
beizubehalten, indem die Art eines einzuladenden Druckmediums erfasst
wird und das Maß an Überdeckung
einer Walzenkontaktlinie gemäß der Art
des Druckmediums geändert
wird, ohne dass die Kontaktlinienbreite geändert wird, indem die Transferführungen
entsprechend angesteuert werden.
-
Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
umfasst der Bildübertragungsmechanismus
oder die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine
Transferführung
zum Biegen des Druckmediums an einer Transferposition, einen Transferführungsantriebsmechanismus zum
Bewegen der Transferführung
zu einer Position, an der der gebogene Bereich des Druckmediums
mit dem Bilderzeugungselement in Kontakt gebracht wird, und zu einer Position,
an der der gebogene Bereich von der Transferführung abgelöst wird, und einen Krümmungsänderungsmechanismus
zum Ändern
der Krümmung des
Druckmediums, das von der Transferführung gebogen wird, wenn die
Transferführung
sich an der Kontaktposition befindet.
-
Da
erfindungsgemäß der Mechanismus
zum Ändern
der Krümmung
des Druckmediums, das von der Transferführung gebogen wird, zusätzlich zu
dem Transferführungsantriebsmechanismus
vorgesehen ist, kann das Maß an Überdeckung
der Walzenkontaktlinie entsprechend dem Druckmedium ohne Änderung
der Kontaktlinienbreite geändert
werden. Daher kann eine Kraft für
einen engen Kontakt beim Übertragen
gleichförmig
vorgesehen werden, während
eine Versetzung beim Transfer verhindert wird, wodurch die Transfereigenschaften
verbessert werden können.
-
Beim
dem Bildübertragungsmechanismus oder
der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist der
Transferführungsantriebsmechanismus
vorzugsweise aus einem Mechanismus zum Bewegen der Transferführung durch
Drehen der Transferführung
um einen Führungsdrehpunkt
herum aufgebaut, und der Krümmungsänderungsmechanismus
ist vorzugsweise aus einem Mechanismus aufgebaut, um die Krümmung des
von der Transferführung
gebogenen Druckmediums zu ändern,
indem die Position des Drehpunkts verändert wird, wodurch die Krümmung geändert werden
kann, ohne den Arbeitsablauf eines Kontakt-/Rückführmechanismus der Transferführung zu
beeinflussen.
-
Bei
dem Bildtransfermechanismus oder der Bilderzeugungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist die Transferführung vorzugsweise aus zwei Transferführungselementen
zum Führen
des Druckmediums auf beiden Seiten der Übertragungsposition aufgebaut,
wobei der Transferführungsantriebsmechanismus
vorzugsweise aus einem Mechanismus aufgebaut ist, um die beiden
Transferführungselemente
zu der Abschlussposition und zu der Rückführposition zu bewegen, und
der Krümmungsänderungsmechanismus
ist vorzugsweise aus einem Mechanismus aufgebaut, um die Krümmung des
von der Transferführung
gebogenen Druckmediums zu ändern,
ohne die äußersten
Endpositionen der beiden Transferführungen zu ändern. Mit dem obigen Aufbau
kann die Krümmung
stark geändert
werden, wodurch es möglich
ist, diverse verschiedene Arten von Druckmedien zu handhaben.
-
Bei
dem Bildübertragungsmechanismus oder
der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist der
Transferführungsantriebsmechanismus
vorzugsweise aus einer einzelnen Antriebsquelle und einem Verbindungsmechanismus aufgebaut,
um die beiden Transferführungselemente durch
die Antriebskraft der Antriebsquelle zu bewegen, wodurch ein einfacher
Aufbau realisierbar ist.
-
Bei
dem Bildübertragungsmechanismus oder
der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist der
Krümmungsänderungsmechanismus
vorzugsweise aus einer einzelnen Antriebsquelle und einem Verbindungsmechanismus
aufgebaut, um die Drehpunkte der beiden Transferführungselemente
durch die Antriebskraft der Antriebsquelle so zu verfahren, um die
Krümmung
des von den beiden Transferführungselementen
gebogenen Druckmediums zu ändern,
wodurch die Krümmung mittels
eines einfachen Aufbaus geändert
werden kann, ohne den Transferführungsantriebsmechanismus
zu beeinflussen.
-
Bei
dem Bildübertragungsmechanismus oder
der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist das
Bild auf dem Bilderzeugungselement vorzugsweise ein Tonerbild, und
ein Transfermittel zum elektrischen Übertragen des Tonerbilds ist vorzugsweise
zwischen den beiden Transferführungselementen
angeordnet, so dass das Tonerbild mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden kann.
-
Der
Bildübertragungsmechanismus
oder die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
ferner vorzugsweise einen Detektionsmechanismus zum Erfassen der
Art des Druckmediums, auf das das Tonerbild zu übertragen ist, und eine Steuerung
zum Steuern des Krümmungsänderungsmechanismus
gemäß einem
Ausgangssignal aus dem Detektionsmechanismus, so dass damit optimale
Transferbedingungen automatisch entsprechend der Art des Druckmediums
eingestellt werden können.
-
Ferner
ist bei dem Bildübertragungsmechanismus
oder der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung der
Detektionsmechanismus aus einem Mechanismus zum Erkennen der Dicke des
Druckmediums aufgebaut, so dass damit eine optimale Transferandruckskraft
in automatischer Weise entsprechend der Dicke des Druckmediums eingestellt
werden kann.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
steuert die Steuerung vorzugsweise den Krümmungsänderungsmechanismus entsprechend dem
Ausgangssignal aus dem Detektionsmechanismus, wenn das Druckmedium
in die Vorrichtung eingeladen wird, so dass damit die Krümmung des Druckmediums
automatisch eingestellt ist, wodurch sich der Arbeitsaufwand für einen
Bediener verringert.
-
Wenn
ferner bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
sich die Transferführung
an der zurückgezogenen
Position befindet, steuert die Steuerung den Krümmungsänderungsmechanismus entsprechend
dem Ausgangssignal des Detektionsmechanismus, so dass damit die
Andruckskraft ohne Beeinflussung des Druckmediums geändert werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine strukturelle Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine strukturelle Ansicht eines Bildübertragungsmechanismus aus 1.
-
3 ist
eine Ansicht, die die Funktionsweise des Bildübertragungsmechanismus aus 1 zeigt,
wenn ein dickes Blatt bedruckt wird.
-
4 ist
eine Ansicht, die die Funktionsweise des Bildübertragungsmechanismus aus 1 zeigt,
wenn ein dünnes
Blatt bedruckt wird.
-
5 ist
ein Flussdiagramm für
die Abarbeitung des Druckbeginns aus 1.
-
6 ist
eine Ansicht, die einen zurückgezogenen
Zustand zeigt, wenn ein dickes Blatt in 5 erfasst
wird.
-
7 ist
eine Ansicht, die einen Transferzustand zeigt, wenn das dicke Blatt
in 5 erfasst wird.
-
8 ist
eine Ansicht, die einen zurückgezogenen
Zustand darstellt, wenn ein dünnes
Blatt in 5 erfasst wird.
-
9 ist
eine Ansicht, die den Arbeitsablauf in einem Übertragungszustand zeigt, wenn
das dünne
Blatt in 5 erfasst wird.
-
10 ist
eine Schnittansicht eines konventionellen Übertragungsmechanismus.
-
11 ist
eine Ansicht, die die Messung der Versetzung beim Transfer in einer
konventionellen Anlage zeigt.
-
12 ist
eine charakteristische Ansicht eines Betrags an Versetzung beim
Transfer in Abhängigkeit
einer Spaltbreite in dem konventionellen Aufbau.
-
BESTE ART
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
-
Es
wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Reihenfolge einer Bilderzeugungsvorrichtung,
eines Bildübertragungsmechanismus,
dem Vorgang der Bildübertragung
gefolgt von weiteren Ausführungsformen
beschrieben.
-
(Bilderzeugungsvorrichtung)
-
1 ist
eine strukturelle Ansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
einen Blattseitendrucker mit kontinuierlichem Betrieb eines elektrophotographischen
Systems als ein Beispiel der Bilderzeugungsvorrichtung. Wie in 1 gezeigt
ist, ist ein Drucker 1 aus einem elektrophotographischen Mechanismus
aufgebaut. Nachdem eine photoempfindliche Trommel 4, die
sich in der Pfeilrichtung dreht, mittels einer elektrischen Aufladeeinrichtung 3 aufgeladen
ist, wird diese durch einen LED(lichtemittierende Diode)-Kopf 5 belichtet.
Durch diesen Vorgang wird ein latentes Bild auf der photoempfindlichen
Trommel 4 gebildet.
-
Eine
Entwicklereinheit 6 führt
einen Zweikomponentenentwickler der photoempfindlichen Trommel 4 zu
und entwickelt das latente Bild zu einem Tonerbild. Eine Transfereinheit 7 ist
aus einer Transferrolle, die eine elektrische Transferladeeinheit oder
eine Kontakttransfereinheit ist, aufgebaut, und diese überträgt das Tonerbild
auf der photoempfindlichen Trom mel 4 auf ein Blatt bzw.
Schicht (kontinuierliches Blatt 2). Ferner helfen Transferführungen 10,
die über
und unter der Transfereinheit 7 angeordnet sind, dabei,
das Blatt 2 in einen engen Kontakt mit der photoempfindlichen
Trommel 4 in einem Transferabschnitt zu bringen. Ein Reinigungsmechanismus 8 entfernt
den Toner, der nach dem Übertragen
des Tonerbilds auf der photoempfindlichen Trommel 4 verbleibt.
Ein Ladungsabbaumechanismus 9 führt elektrische Ladungen aus
der photoempfindlichen Trommel 4 ab, nachdem das Tonerbild übertragen
ist.
-
Die
Schicht bzw. das Blatt 2 ist aus einer kontinuierlichen
Schicht aufgebaut, die in entsprechende Seiteneinheiten durch perforierte
Abrisslinien (perforierte Abrisslinien zum Falten oder zur Seitenherstellung)
unterteilt ist. Die kontinuierliche Schicht 2 hat an ihrem
rechten und linken Rand Löcher
ausgebildet, und die Löcher
werden verwendet, um die Schicht mittels einer Zugeinrichtung zu
transportieren, und es sind rechte und linke perforierte Abrisslinien
auf der Schicht ausgebildet, um deren Bereich abzutrennen, an denen
die Löcher
ausgebildet sind.
-
Die
kontinuierliche Schicht 2 ist in einem Behälter 11 gestapelt.
Die Schicht 2 in dem Behälter 11 wird in die
Vorrichtung mittels einer Sub-Zugeinrichtung 14 eingeladen,
auf eine Transferposition mittels einer unteren Zugvorrichtung 15 eingeführt und
dann zu einer Blitzlichtfixiereinheit 13 mittels einer
oberen Zugvorrichtung 16 transportiert. Ferner wird die
kontinuierliche Schicht 2 durch Schleifrollen 17 und 18 abgelöst, gefaltet
und von Pendelrollen 19 geführt und in einem Stapler 12 aufgenommen.
Die Blitzlichtfixiereinheit 13 fixiert das Tonerbild auf
der Schicht 2 durch Blitzlicht.
-
Der
Drucker 1 kann mit hoher Geschwindigkeit drucken und kann
Ausdrucke von beispielsweise 100 Blatt oder mehr pro Minute erzeugen.
Der Drucker 1 ist mit einer Druckersteuerung 20 und
einer Mechanismussteuerung 30 ausgestattet. Die Druckersteuerung 20 analysiert
den Befehl von einem zentralen Rechner, der nicht gezeigt ist, und
erzeugt einen internen Befehl und entsprechende Druckdaten (Bitmapdaten).
Die Druckdaten werden in einem Bitmap-Speicher abgelegt.
-
Die
Mechanismussteuerung 30 steuert die entsprechenden Komponenten 3, 4, 5, 6, 8, 9 und 13 des
elektrophotographischen Mechanismus und die entsprechenden Komponenten 14, 15, 16, 17 und 18 eines
Transfermechanismus. Die Mechanismussteuerung 30 besitzt ein
angeschlossenes Bedienerpaneel 22 und empfängt Befehle,
etwa einen Startbefehl für
das Blatteinladen und dergleichen von diesem Paneel. Ferner ist
ein Reibungshebel 24 zum Ändern des Quetschdruckes der
Reiberollen 17 und 18 vorgesehen, und der Reibungshebel 24 stellt
die Blattziehkraft der Reiberollen 17 und 18 entsprechend
der Dicke der Schicht in dem Behälter 11 ein. Ein
Dickschicht/Dünnschichtsensor 26 detektiert,
ob die Schicht eine dicke Schicht oder eine dünne Schicht ist, indem die
Hebelposition des Reibungshebels 24 erfasst wird. Das Ausgangssignal
aus dem Dickschicht/Dünnschichtsensor 26 wird
der Mechanismussteuerung 30 eingespeist, die das Ansteuern eines
Transferführungsmechanismus 28 entsprechend
dem Ausgangssignal steuert, wie dies nachfolgend mit Bezug zu 5 beschrieben
ist. Wie in 2 und in den nachfolgenden Figuren
gezeigt ist, ändert
der Transferführungsmechanismus 28 die
Positionen der Transferführungen 10 entsprechend
einer dicken Schicht/dünnen
Schicht und zieht die Transferführungen 10 von
der photoempfindlichen Trommel 4 in Reaktion auf einen
Druckbefehl zurück oder
bewirkt, dass die Transferführungen 10 sich
der Trommel 4 annähern.
-
(Bildübertragungsmechanismus)
-
2 ist
eine strukturelle Ansicht des Transferführungsmechanismus 28 aus 1 und 3 und 4 sind
Ansichten, die die Arbeitsweise des Transferführungsmechanismus 28 zeigen.
Wie in 2 dargestellt, sind die beiden Transferführungen 10 mit
zwei Transferarmen 50 versehen, die sich um Transferführungsdrehpunkte 48 drehen.
Die entsprechenden Transferarme 50 sind mit Rückführverbindungen 52 und 53 an
einem Ende davon verbunden, und die Rückführverbindungen 52 und 53 sind
mit der Drehwelle eines Transferführungsmotors 28-1 über Antriebsverbindungen 54 und 56 gekoppelt.
Wenn daher der Transferführungsmotor 28-1 in
Richtung des Pfeils in Drehung versetzt wird, wie in 2 gezeigt
ist, wird die Antriebsverbindung 56 gedreht und drückt die
beiden Rückführverbindungen 52 und 53 auf
Grund der Antriebsverbindung 54, die damit gekoppelt ist,
in der Figur nach rechts. Als Folge davon werden die Transferarme 50 im
Gegenuhrzeigersinn um die Transferführungsdrehpunkte 48 herum
gedreht. Mit dem obigen Funktionsablauf ragen die Transferführungen 10 hervor,
wie in 2 gezeigt ist, und bewirken, dass die Schicht 2 mit
der photoempfindlichen Trommel 4 in Kontakt gerät.
-
Wenn
andererseits der Transferführungsmotor 28-1 in
einer Richtung entgegengesetzt zu jener, die durch den Pfeil aus 2 gezeigt
ist, im Druck(Transfer)-Zustand aus 2 in Drehung
versetzt wird, wird die Antriebsverbindung 56 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, wodurch die Rückführverbindungen 52 und 53 nach
links in der Figur auf Grund der Antriebsverbindung 54 bewegt
werden. Da somit die Transferarme 50 im Uhrzeigersinn um
die Transferführungsdrehpunkte 48 herum
gedreht werden, werden die Transferführungen 10 von der
photoempfindlichen Trommel 4 getrennt und in einem zurückgezogenen
Zustand angeordnet.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist ein Krümmungsänderungsmechanismus der Transferführungen 10 zusätzlich zu
dem Annäherungs-/Rückführmechanismus
der Transferführungen 10 vorgesehen. Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Rahmen 60 mit
Verbindungselementen 46 vorgesehen, die um Drehpunkte 47 drehbar
sind. Ein Ende der Verbindungselemente 46 ist jeweils mit
dem Transferführungsdrehpunkt 48 der
Transferarme 50 gekoppelt. Andererseits sind die anderen
Enden der Verbindungselemente 46 mit der Drehwelle eines
Krümmungsänderungsmotors 28-2 über Verbindungselemente 44 und Hebel 42 und 40 gekoppelt.
Zu beachten ist, dass die elektrische Transferladeeinheit 7 zwischen
den beiden Transferführungen 10 angeordnet
ist.
-
Die
Funktionsweise des Krümmungsänderungsmechanismus
wird in Bezug auf einen Vorgang beschrieben, in welchem eine dicke
Schicht gemäß 3 bedruckt
wird und wird ferner bei einem Arbeitsablauf beschrieben, wenn eine
dünne Schicht gemäß 4 bedruckt
wird.
-
Wie
in 3(B) gezeigt ist, ist der Hebel 40, der
mit der Drehwelle des Krümmungsänderungsmotors 28-2 gekoppelt
ist, an einer linken Position angeordnet, wenn die dicke Schicht
bedruckt wird, und die Verbindungselemente 46, die sich
um die Drehpunkte 47 herum drehen, positionieren die Transferführungsdrehpunkte 48 an
Positionen in der Nähe
der photoempfindlichen Trommel 4 mittels des Hebels 42 und
den beiden Verbindungselementen 44, die mit dem Hebel 42 gekoppelt
sind.
-
Wenn
daher die dicke Schicht bedruckt wird, ziehen sich die Transferführungen
von den Positionen der Drehpunkte 48 zurück und nähern sich
der photoempfindlichen Trommel 4 an. An den Annäherungs(Transfer)-Positionen,
die in 3(B) gezeigt sind, wird die
Schicht 2 mit einem relativ kleinen Krümmungsradius durch die Transferführungen 10 gebogen.
Als Folge davon kommt, wie in 3(A), gezeigt
ist, die Schicht 2 mit der photo empfindlichen Trommel 4 mit
einem gewissen Betrag an Berührungsfläche ΔY1 und einen
kleinen Betrag an Überdeckung ΔX1 in Kontakt.
-
Wenn
im Gegensatz dazu, wie in 4(B) gezeigt
ist, die dünne
Schicht bedruckt wird, wird der Hebel 40, der mit der Drehwelle
des Krümmungsänderungsmotors 28-2 gekoppelt
ist, auf eine rechte Position gedreht, und die Verbindungselemente 46, die
sich um die Drehpunkte 47 drehen, positionieren die Transferführungsdrehpunkte 48 an
Positionen, die von der photoempfindlichen Trommel 4 beabstandet
sind, mittels des Hebels 42 und den beiden Verbindungselementen 44,
die mit dem Hebel 42 verbunden sind.
-
Wenn
daher die dünne
Schicht bedruckt wird, ziehen sich die Transferführungen 10 von den Positionen
der Drehpunkte 48 zurück
und nähern sich
der photoempfindlichen Trommel 4 an. An den Annäherungs(Transfer)-Positionen,
die in 4(B) gezeigt sind, wird die
Schicht 2 mit einer relativ großen Krümmung mittels der Transferführungen 10 gebogen.
Als Folge davon kommt, wie in 4(A) gezeigt
ist, die Schicht 2 mit der photoempfindlichen Trommel 4 mit
dem gleichen Betrag an Berührungsfläche ΔY1 und einem
großen
Betrag an Überdeckung ΔX2 in Kontakt.
-
Die
Positionen der Transferführungsdrehpunkte 48 werden
so geändert,
dass die äußersten Endpositionen
der Transferführungen 10 nicht
geändert
werden, wenn die dicke Schicht bedruckt und wenn die dünne Schicht
bedruckt wird. Folglich wird der Betrag der Berührungsfläche bzw. Kontaktlinie ΔY1 nicht
geändert.
Andererseits wird der Betrag der Überdeckung der Schicht auf
den kleinen Betrag ΔX1 bei
der dicken Schicht und auf den großen Betrag ΔX2 bei der dünnen Schicht entsprechend der Änderung
der Krümmung
geändert.
Somit kann die gleiche Andruckskraft (Kraft für den engen Kontakt) wie für die dicke
Schicht mit der großen
Steifheit auch für
die dünne
Schicht mit der geringen Steifheit in einem Transfervorgang ausgeübt werden,
indem der Betrag der Überdeckung
erhöht
wird.
-
Als
Folge davon kann auch eine Versetzung beim Transfer ebenso verhindert
werden, da die Änderung
der Übertragungseigenschaften
in Abhängigkeit
einer Schicht vermieden werden kann, ohne dass eine Kontaktlinienbreite
geändert
wird.
-
(Bildübertragungsvorgang)
-
Es
wird nun die Bilderzeugung unter Hinweis auf die 5 bis 9 beschrieben,
wobei der zuvor beschriebene Transfermechanismus verwendet ist. 5 ist
ein Flussdiagramm des Beginns des Druckvorgangs, der von der Mechanismussteuerung
aus 1 ausgeführt
wird, 6 ist eine Ansicht, die einen zurückgezogenen
Zustand zeigt, wenn die dicke Schicht detektiert wird. 7 ist
eine Ansicht, die einen Druckzustand zeigt, wenn die dicke Schicht
detektiert wird, 8 ist eine Ansicht, die einen
zurückgezogenen
Zustand zeigt, wenn die dünne
Schicht detektiert wird und 9 ist eine
Ansicht, die den Druckzustand zeigt, wenn die dünne Schicht detektiert wird.
-
Der
Prozessablauf aus 5 wird nunmehr mit Bezug zu
den 6 bis 9 beschrieben.
-
(S10)
Die Vorrichtung wird initialisiert, um den Druckvorgang zu beginnen.
Dabei werden als Anfangszustand die Transferführungen 10 zurückgezogen,
und die Transferführungsdrehpunkte 48 werden
an den Transferführungspositionen
I positioniert, die von der photoempfindlichen Trommel 4 beabstandet
sind, wie in 6 gezeigt ist.
-
(S11)
Ein Bediener betätigt
manuell den Reibungshebel 24, der in 1 gezeigt
ist, entsprechend der Dicke der zu bedruckenden Schicht und stellt
den Reibungshebel 24 auf eine dicke Schicht oder eine dünne Schicht
ein.
-
(S12)
Anschließend
befestigt der Bediener die Schicht 2 in dem Behälter 11 auf
der Sub-Zugvorrichtung 14 und
drückt
einen Knopf für
das automatische Einladen auf dem Bedienerpaneel 22. Die
Position des Reibungsarms 24 wird von dem Sensor 26 erfasst,
und ein Ausgangssignal, das anzeigt, ob ein Dünnschichtstapelsensor eingeschaltet
ist oder ein Dickschichtstapelsensor eingeschaltet ist, wird von dem
Sensor 26 an die Mechanismussteuerung 30 ausgegeben.
-
(S13)
Wenn der Dünnschichtstapelsensor eingeschaltet
ist, positioniert die Mechanismussteuerung 30 die Transferführungen 10 an
Transferführungspositionen
II vor dem automatischen Einladen. D.h., wie in 4(B) beschrieben ist, dass der Krümmungsänderungsmotor 28-2 in
Drehung versetzt wird, und der Hebel 40, der mit der Drehwelle
gekoppelt ist, wird nach rechts gedreht. Durch diesen Vorgang positionieren
die Verbindungselemente 46, die sich um die Drehpunkte 47 drehen,
die Transferführungsdrehpunkte 48 an
den Positionen II, die von der photoempfindlichen Trommel 4 beabstandet
sind, mittels des Hebels 42 und den beiden damit gekoppelten
Verbindungselementen 44. Die Drehpunkte 48 werden
in einen Zustand überführt, wobei
die Transferführungen 10 an
den zurückgezogenen
Positionen angeordnet sind, wie in 8 gezeigt
ist. Mit dem obigen Arbeitsablauf wird der Betrag an Überdeckung
erhöht,
wie in 4(A) beschrieben ist.
-
(S14)
Wenn der Dickschichtstapelsensor eingeschaltet ist, behält die Mechanismussteuerung 30 die
Transferführungspositionen
I bei. D.h., wie in 6 gezeigt ist, die Transferführungen 10 sind
an den zurückgezogenen
Positionen angeordnet, und die Transferführungsdrehpunkte 48 sind
an Positionen in der Nähe
der photoempfindlichen Trommel 4 angeordnet.
-
(S15)
Als nächstes
steuert die Mechanismussteuerung 30 die Sub-Zugvorrichtung 14,
die oberen und unteren Zugvorrichtungen 15 und 16 und die
Reibungsrollen 17 und 18 an und lädt die kontinuierliche
Schicht 2, die auf der Sub-Zugvorrichtung 14 montiert
ist, automatisch ein, indem die Schicht von der Sub-Zugvorrichtung 14 zu
den Reibungsrollen 17 und 18 über die oberen und unteren
Zugvorrichtungen 15 und 16 transportiert wird.
Wenn dabei der Dünnschichtsensor
eingeschaltet wird, führen
die Transferführungen 10 die
Schicht 2 an den zurückgezogenen
Positionen, wie in 8 gezeigt ist, wohingegen, wenn
der Dickschichtsensor eingeschaltet ist, die Transferführungen 10 die
Schicht 2 an den zurückgezogenen
Positionen führen,
wie dies in 6 gezeigt ist.
-
(S16)
Als nächstes
steuert beim Empfang eines Startbefehls für das Drucken die Mechanismussteuerung 30 den
Transferführungsmotor 28-1 an und
bewegt damit die Transferführungen 10 zu
der Transferposition. Wenn der Dickschichtsensor eingeschaltet ist,
positionieren die Verbindungselemente 46, die sich um die
Drehpunkte 47 drehen, die Transferführungsdrehpunkte 48 an
den Positionen in der Nähe
der photoempfindlichen Trommel 4 mittels des Hebels 42 und
den beiden mit dem Hebel 42 gekoppelten Verbindungselementen 44,
da der Hebel 40, der mit der Drehwelle des Krümmungsänderungsmotors 28-2 gekoppelt
ist, an der linken Position angeordnet wird, wie in 3(B) gezeigt ist. Wenn daher die dicke Schicht
bedruckt wird, ziehen sich die Transferführungen 10 (6)
von den Positionen an den Drehpunkten 48 zurück und nähern sich
(7) der photoempfindlichen Trommel 4 an.
An den Annäherungs(Transfer)-Positionen,
die in den 3(B) und 7 gezeigt
sind, wird die Schicht 2 mit einer relativ geringen Krümmung durch
die Transferführungen 10 gebogen.
Als Folge davon kommt, wie in 3(A) gezeigt
ist, die Schicht 2 mit der photoempfindlichen Trommel 4 mit
einem Betrag an Berührungsfläche ΔY1 und dem
kleinen Betrag an Deckung ΔX1
in Kontakt.
-
Wenn
andererseits der Dünnschichtsensor eingeschaltet
ist, positionieren die Verbindungselemente 46, die sich
um die Drehpunkte 47 drehen, die Transferführungsdrehpunkte 48 an
den zu der photoempfindlichen Trommel 4 beabstandeten Positionen mittels
des Hebels 42 und den beiden mit dem Hebel 42 gekoppelten
Verbindungselementen 44, da der Hebel 40, der
mit der Drehwelle des Krümmungsänderungsmotors 28-2 gekoppelt
ist, nach rechts gedreht wird, wie in 4(B) gezeigt
ist. Wenn daher die dünne
Schicht bedruckt wird, ziehen sich die Transferführungen 10 (8)
von der photoempfindlichen Trommel 4 zurück und nähern sich
dieser (9) an den Positionen der Drehpunkte 48 an.
An den Annäherungs-(Transfer)-Positionen,
die in den 4(B) und 9 gezeigt
sind, wird die Schicht 2 mit der relativ großen Krümmung mittels
der Transferführungen 10 gebogen.
Als Folge davon kommt, wie in 4(A) gezeigt
ist, die Schicht 2 mit der photoempfindlichen Trommel 4 mit
dem gleichen Betrag an Berührungsfläche ΔY1 und den
großen
Betrag an Überdeckung ΔX2 in Kontakt.
-
Die
Positionen der Transferführungsdrehpunkte 48 werden
so geändert,
dass die äußersten Endpositionen
der Transferführungen 10 nicht
geändert
werden, wenn die dicke Schicht bedruckt wird und wenn die dünne Schicht
bedruckt wird. Folglich wird der Betrag an Berührungsfläche bzw. Kontaktlinie ΔY1 nicht
geändert.
Im Gegensatz dazu wird der Betrag an Überdeckung der Schicht auf
den kleinen Betrag ΔX1
bei der Dickenschicht und auf den großen Betrag ΔX2 bei der dünnen Schicht entsprechend der Änderung
der Krümmung
geändert.
Somit wird die gleiche Andruckskraft (Kraft für den engen Kontakt) für die dicke
Schicht mit der hohen Steifheit auch für die dünne Schicht mit der geringen
Steifheit bei dem Transfervorgang durch Vergrößern des Betrags an Überdeckung
ausgeübt.
-
Als
Folge davon kann eine Versetzung beim Transfer vermieden werden,
da die Änderung
der Transfereigenschaften in Abhängigkeit
der Schicht vermieden werden kann, ohne dass die Kontaktlinienbreite
geändert
wird. Da ferner die Drehpunktpositionen bei den Drehungen der Transferführungen 10 geändert werden,
kann die Krümmung
einer Schicht geändert
werden, ohne dass der Rückzieh-/Annäherungs-Mechanismus
der Transferführungen 10 beeinflusst
wird.
-
Wie
zuvor beschrieben ist, kann diese Versetzung beim Transfer vermieden
werden, selbst wenn das Drucken mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird,
da die Kontaktlinienbreite nicht geändert wird, selbst wenn die
Kraft für
den engen Kontakt gleichförmig
entsprechend der Dicke einer Schicht durch Steuern der Andruckskraft
eingestellt wird, wodurch bei einem elektrographischen Drucker mit
hoher Geschwindigkeit ermöglicht
wird, diverse Arten von Printmedien anzuwenden, wodurch die Ausnutzung
des Hochgeschwindigkeitsdruckers verbessert werden kann.
-
(Andere Ausführungsformen)
-
Obwohl
die kontinuierliche Schicht mit den perforierten Abrisslinien als
Druckmedium in der obigen Ausführungsform
beschrieben ist, kann die Ausführungsform
auch auf ein zugeschnittenes Medium angewendet werden, und das Druckmedium
ist nicht auf eine Papierschicht bzw. Blatt beschränkt, sondern
es können
auch andere Materialien als das Druckmedium verwendet werden. Obwohl
die Bilderzeugungsvorrichtung als ein Seitendrucker beschrieben
ist, kann ebenso auch ein Kopierer, ein Fax-Gerät und dergleichen verwendet
werden.
-
Obwohl
ferner der Transferführungsmechanismus
und der Krümmungsänderungsmechanismus,
die aus den Motoren und den Verbindungsmechanismen aufgebaut sind,
hierin beschrieben sind, können
diese durch andere Mechanismen verwirklicht werden. Ferner kann
das Bilderzeugungselement auf auch andere Drehelemente, etwa eine
Zwischentransfertrommel, auf die ein Bild auf der photoempfindlichen
Trommel übertragen
wird, und dergleichen, zusätzlich
zu der photoempfindlichen Trommel verwendet werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug zu speziellen Ausführungsformen
beschrieben ist, können
diverse Modifizierungen der vorliegenden Erfindung innerhalb des
Schutzbereichs des technischen Kerns der Erfindung ausgeführt werden,
und diese Modifizierungen sind nicht vom technischen Bereich der
vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Da
der Mechanismus, der die Biegungskrümmung eines Druckmediums, das
von den Transferführungen
gebogen wird, ändert,
zusätzlich
zu dem Annäherungs- /Rückführmechanismus
der Transferführungen
vorgesehen ist, kann die Krümmung
und der Betrag der Überdeckung
eines Druckmediums mit dem Bilderzeugungselement entsprechend einer
Art des Druckmediums geändert
werden. Als Folge davon tritt keine Versetzung beim Transfer auf;
eine gleichförmige
Andruckskraft beim Transfer kann beibehalten werden, und eine Druckqualität kann für diverse
Arten von Druckmedien verwendet werden.
-
Zusammenfassung
-
Die
Erfindung betrifft einen Übertragungsmechanismus
zum Übertragen
eines Bildes auf einer photoempfindlichen Trommel auf ein Bilderzeugungselement,
und der Übertragungsmechanismus ist
mit einem Mechanismus zum Ändern
der Krümmung
des Druckmediums, das von den Transferführungen gebogen wird, versehen,
um das Transferverhalten von Druckmedien mit unterschiedlichen Steifheiten
gleichförmig
zu machen, wobei der Mechanismus zusätzlich zu einem Annäherungs-/Rückzugsmechanismus
der Transferführungen
vorgesehen ist. Da der Betrag der Überdeckung des Druckmediums mit
dem Bilderzeugungselement geändert
werden kann, indem die Krümmung
entsprechend der Art des Druckmediums geändert wird, kann eine gleichförmige Transferandruckskraft
ohne Auftreten einer Versetzung beim Transfer beibehalten werden,
wodurch die Druckqualität
für diverse
Arten von Druckmedien verbessert werden kann.
-
Figurenbeschreibung
-
1
-
- 30 Mechanismussteuerung
- 24 Reibungshebel
- 26 Dickschicht/Dünnschicht-Sensor
- 22 Bedienungspaneel
- 20 Steuerung
-
3A
-
- Vertikal: Betrag der Berührungsflächenbreite ΔY1
- Horizontal: Betrag der Überdeckung ΔX1
-
4A
-
- Vertikal: Betrag der Berührungsflächenbreite ΔY1 (konstant)
- Horizontal: Betrag der Überdeckung ΔX2
- Betrag der Überdeckung ΔX1
-
5
-
- S10 Einschalten der Vorrichtung
- S11 Bediener bestimmt die Dicke der zu bedruckenden Schicht
und stellt manuell den Rei bungsarm des Staplerabschnitts ein
- S12 Bediener lädt
Schicht auf die Sub-Zugvorrichtung und betätigt den Knopf für automati
sches Einladen
- S13 Wenn der Sensor des Staplers eine dünne Schicht erkennt,
wie
in 4 gezeigt ist, wird der in dem Transportweg angeordnete
Motor 28-2 in Richtung des Pfeils in Drehung versetzt,
und die Verbindungselemente 40 bis 46 werden entspre
chend dem Motor gedreht, wodurch die die Transferführung haltende
Verbindung 6 um den Drehpunkt B gedreht wird, und die Transferführung wird
zu der Transferführungsposition
II aus 4 bewegt (Position mit vergrößerter Überdeckung)
- S14 Wenn Sensor des Staplers eine dicke Schicht erkennt der
Motor 28-2 wird nicht angesteuert, und die Transferführungsposition
bleibt bei I
- S15 Die Schicht wird in die Vorrichtung eingeladen (die automatische
Beladung ist been det, und die Vorrichtung ist für das Drucken vorbereitet)
- S16 Beginn des Druckens
-
10, 11
-
-
12
-
- Y-Achse: Betrag der Versetzung beim Transfer
- X-Achse: Kontaktlinienbreite