DE10304267B4 - Augenchirurgie-Mikroskopiesystem - Google Patents

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Abstract

Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur Beobachtung eines zu operierenden Auges (31), umfassend:
eine Objektivanordnung (3), und
eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) zur Erzeugung eines Rotreflexes mittels eines auf die Retina (34) des Auges (31) gerichteten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43),
wobei zur Belastungsverminderung der Retina (34) der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43) die Retina (34), im wesentlichen nur mit Licht aus einem Wellenlängenbereich größer 540 nm, insbesondere größer 600 nm, beleuchtet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenlängenband des Lichts aus dem Wellenlängenbereich individuell an das zu operierende Auge (31) anpaßbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur Unterstützung eines Chirurgen bei der Durchführung eines augenchirurgischen Eingriffs.
  • Insbesondere ist das Mikroskopiesystem dazu ausgebildet, für einen Eingriff in einem vorderen Bereich des Auges, wie etwa an der Cornea, der Iris oder der Linse, eine geeignete Beleuchtung bereitzustellen. Eine Anwendung des Mikroskopiesystems liegt insbesondere in der Durchführung einer Kataraktoperation, bei der eine natürliche Linse des menschlichen Auges, in welcher sich eine Katarakt entwickelt hat, durch eine künstliche Linse ersetzt wird.
  • Ein herkömmliches Augenchirurgie-Mikroskopiesystem ist nachfolgend anhand der 1 bis 3 erläutert:
    Ein in 1 anhand seines Strahlengangs schematisch erläutertes Mikroskopiesystem 1 umfasst ein Objektiv 3 mit einer optischen Achse 5 und einer Objektebene 7, in welcher der Bereich des zu operierenden Auges zur Anordnung kommt, an welchem der chirurgische Eingriff vorgenommen werden soll. Ein von der Objektebene 7 in einen Raumwinkelbereich 9 um die optische Achse 5 emittiertes objektseitiges Strahlenbündel 11 wird von dem Objektiv 3 nach unendlich abgebildet und in ein bildseitiges Strahlenbündel 13 überführt. In dem bildseitigen Strahlenbündel 13 sind zwei Zoom-Systeme 15, 16 mit jeweils einer optischen Achse 17 bzw. 18 derart nebeneinander angeordnet, daß deren optische Achsen 17, 18 parallel versetzt zur optischen Achse 5 des Objektivs 3 und mit einem Abstand a voneinander angeordnet sind. Die beiden Zoom-Systeme 15, 16 greifen aus dem bildseitigen Strahlenbündel 13 jeweils ein Teilstrahlenbündel 19 bzw. 20 heraus. Das Teilstrahlenbündel 19 wird einem linken Auge 21 des Chirurgen und das andere Teilstrahlenbündel 20 einem rechten Auge 22 des Chirurgen zugeführt. Hierzu sind in dem Strahlengang der Teilstrahlenbündel 19, 20 jeweils eine Tubuslinse 23, ein Prismensystem 25 und ein Okular 27 angeordnet. Dem linken Auge 21 erscheint die Objektebene 7 unter einem Blickwinkel α bezüglich der optischen Achse 5 geneigt, und dem rechten Auge 22 erscheint die Objektebene 7 unter einem Blickwinkel -α zur optischen Achse 5 geneigt, wodurch für den Chirurgen ein stereoskopischer räumlicher Eindruck von dem in der Objektebene 7 angeordneten Bereich des operierten Auges entsteht.
  • Beispielsweise beim Entfernen der natürlichen Linse im Rahmen der Kataraktoperation ist es notwendig, die Linse restlos durch Absaugen zu entfernen. Es hat sich herausgestellt, daß Reste der Augenlinse dann für den Chirurgen gut sichtbar sind, wenn eine Hintergrund-Beleuchtung eingesetzt wird, welche auch als regrediente Beleuchtung oder Rotreflex-Beleuchtung bezeichnet wird. Hierbei wird Licht von Seiten des Mikroskopobjektivs 3 her durch die Pupille 32 (siehe 2) und die Augenlinse 33 in das Innere des Auges 31 eingestrahlt und trifft auf die Retina 34 bzw. den Augenfundus. Dort wird das eingestrahlte Licht reflektiert und beleuchtet die Augenlinse 33 bzw. deren Reste von hinten, so daß diese einfacher zu erkennen sind. Es wird hierbei durch die Retina von dem eingestrahlten Licht im Wesentlichen rotes Licht reflektiert, so daß die Augenlinse 33 bzw. deren Reste in einem roten Licht erscheinen, wovon sich die Bezeichnung Rotreflex-Beleuchtung ableitet.
  • Der Aufbau einer zur Erzeugung des Rotreflexes eingesetzten Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung 35 ist aus den 2 und 3 ersichtlich.
  • In der Draufsicht der 3 sind die Zoom-Systeme 15, 16 zu erkennen, und Zentren von in die Zoom-Systeme eintretenden Strahlenbündeln 20 in der Ebene des Objektivs 3 sind mit 36 bezeichnet, und ferner ist in 3 eine Verbindungslinie 38 zwischen den Zentren 36 in der Ebene des Objektivs 3 eingetragen. Diese Verbindungslinie 38 ist mit Abstand von der optischen Achse 5 angeordnet, so daß beide Teilstrahlenbündel 19, 20 in der Seitenansicht gemäß 2 unter einem Winkel δ, welcher auch gleich Null sein kann, zur optischen Achse auf die Objektebene zu verlaufen.
  • Licht einer in 2 nicht dargestellten Strahlungsquelle wird der Beleuchtungseinrichtung 35 über einen Lichtleiter 37 zugeführt, durch eine Kollimationsoptik 39 aufgeweitet und zu einem parallelen Strahlenbündel 40 geformt. Ein Spiegel 41 ist mit Abstand von der optischen Achse 5 des Objektivs 3 angeordnet und lenkt ein Teilstrahlenbündel des von der Kollimationsoptik 39 erzeugten Strahlenbündels 40 um, so daß dieses Teilstrahlenbündel parallel zur optischen Achse 5 auf das Objektiv 3 zu verläuft und dieses durchsetzt, so daß es unter einem Winkel β von etwa 2° zu den Beobachtungsstrahlenbündeln 19, 20, gesehen in der Seitenansicht der 2, als Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43 in das Auge 31 einfällt, dort wie durch Pfeile 34 in 2 angedeutet, reflektiert wird und die Hintergrund-Beleuchtung bzw. den Rotreflex erzeugt. Der oben angegebene Winkel β = 2° ist beispielhaft. Auch andere Winkel, wie etwa Winkel zwischen 2° und +2° haben sich als günstig erwiesen.
  • Neben dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43 fällt noch ein Normallicht-Beleuchtungsstrahl 45 unter einem größeren Win kel ε von etwa 7° zur Ebene der Beobachtungsstrahlenbündel 19, 20 auf die Objektebene 7. Der Normallicht-Beleuchtungsstrahl 45 wird durch einen Spiegel 47 durch Umlenken des durch die Kollimationsoptik 39 bereitgestellten Lichtstrahls 40 erzeugt. Der Normallicht-Beleuchtungsstrahl dient zur üblichen Beleuchtung der Objektebene 7 und damit des Bereichs des Auges 31, an dem der Eingriff vorgenommen wird. Durch den Normallicht-Beleuchtungsstrahl 45 sind für den Operateur die in der Objektebene 7 angeordneten Bereiche des Auges, wie etwa die Iris, gut beleuchtet. Der Normallicht-Beleuchtungsstrahl erzeugt im Wesentlichen keinen Rotreflex. Der Spiegel 47 weist einen Ausschnitt 49 auf, um Licht auf den Spiegel 41 durchtreten zu lassen.
  • In der Praxis ist es häufig mit beträchtlichem Aufwand verbunden, den Rotreflex zur Beleuchtung zu erzeugen und während des chirurgischen Eingriffs, insbesondere bei Bewegungen des Auges und Änderungen an der Linse des Auges, beizubehalten. Ferner ist dabei zu beachten, daß zum Schutz der Retina des Auges eine Intensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls zu beschränken ist, so daß auch der Rotreflex nicht immer in der gewünschten Intensität erzeugt werden kann.
  • Die Druckschrift DE 42 14 445 A1 beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Operationsmikroskop, mit der ein Operationsfeld mit zwei Lichtbündeln beleuchtet wird, wobei der Hauptstrahl des einen Lichtbündels parallel zur optischen Achse des Mikroskopobjektivs verläuft und somit eine 0°-Beleuchtung bereitstellt und der Hauptstrahl des anderen Lichtbündels in einem von 0° verschiedenen Winkel zur optischen Achse verläuft.
  • Die Druckschrift DE 43 20 579 C2 beschreibt ein Operationsmikroskop mit dem ein Benutzer ein Operationsfeld gleichzeitig im sichtbaren Wellenlängenbereich und mittels einer überlagerten Falschfarbendarstellung auch in einem im Infraroten liegenden Fluoreszenzlichtbereich beobachtet. Dabei wird das für die Beobachtung im sichtbaren Wellenlängenbereich benötigte Beleuchtungslicht von einer in den Glaskörper des Auges eingeführten Lichtleitfaser in Richtung auf die Retina abgestrahlt.
  • Die Druckschrift DE 196 50 773 A1 beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Operationsmikroskop, mit der ein Operationsfeld aus mindestens zwei verschiedenen Richtungen gleichzeitig beleuchtet wird, wobei die Richtungen durch Verändern der Position von Lichtumlenkelementen einstellbar sind.
  • US 2002/0087149 A1 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung für ophthalmoskopische Anwendungen, bei welcher eine Retina eines Auges mit Licht beleuchtet wird, welches zum Schutz der Retina vor kurzwelligem Licht Filter aufweist, um Licht mit Wellenlängen von kürzer als 440 nm auszufiltern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Augenchirurgie-Mikroskopiesystem vorzuschlagen, mit dem der Rotreflex einfacher erzeugbar oder/und eine Belastung der Retina des operierten Auges unter Erzeugung eines intensiven Rotreflexes beschränkbar ist.
  • Die Erfindung geht hierbei aus von einem Augenchirurgie-Mikroskopiesystem mit einer Objektivanordnung zum Empfang eines aus einer Objektebene der Objektivanordnung austretenden objektseitigen Strahlenbündels und zum Überführen des objektseitigen Strahlenbündels in ein bildseitiges Strahlenbündel, und mit einer Hintergrund-Beleuchtungsein richtung zur Erzeugung einer Hintergrund-Beleuchtung für die Objektebene durch Richten wenigstens eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls auf die Objektebene von einer Seite der Objektivanordnung her.
  • Unter einem ersten Aspekt der Erfindung zeichnet sich das Augenchirurgie-Mikroskopiesystem dadurch aus, daß der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl im Wesentlichen nur Licht aus einem Wellenlängenbereich größer 540 nm und insbesondere größer 650 nm umfasst. Vorzugsweise ist das Licht des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls rotes Licht oder/und infrarotes Licht.
  • Hierzu liegt der Erfindung die Überlegung zugrunde, daß von der Retina des Auges im Wesentlichen rotes Licht reflektiert wird, welches die Hintergrundbeleuchtung erzeugt. Damit wird andersfarbiges Licht von der Retina im Wesentlichen absorbiert und trägt im Wesentlichen zu einer thermischen Belastung der Retina und weniger zur Erzeugung des Rotreflexes bei. Zur Erzeugung eines intensiven Rotreflexes wird deshalb lediglich rotes Licht in das Auge eingestrahlt und eine unnötige Belastung der Retina durch andersfarbiges Licht vermieden. Das eingestrahlte Rotlicht liegt entsprechend in einem Wellenlängenbereich, der von der Retina wirksam reflektiert wird. Dies schließt jedoch nicht aus, daß auch außerhalb dieses Wellenlängenbereichs liegendes Licht in dem Hintergrund-Beleuchtungslichtstrahl enthalten ist. Allerdings soll dies nur zu einem geringen Anteil der Fall sein, insbesondere zu einem Anteil von weniger als 60 %. Vorteilhafterweise liegen mehr als 50 % der Lichtintensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls in einem Wellenlängenbereich von 530 nm bis 780 nm.
  • Vorzugsweise kann das Wellenlängenband des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls individuell auf ein zu operierendes Auge abgestimmt werden. Man hat nämlich festgestellt, daß die Wellenlängenabhängigkeit der Reflektivität der Retina von Individuum zu Individuum verschieden ist, wobei sich insbesondere zwischen Individuen verschiedener ethnischer Gruppen unterschiedliche Wellenlängenabhängigkeiten ergeben. Hierzu kann beispielsweise vorab die Wellenlängenabhängigkeit der Reflektivität der Retina gemessen werden und dann, im Hinblick auf eine Optimierung der Hintergrundbeleuchtung, das für den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl verwendete Wellenlängenband auf die bestimmte Reflektivität der Retina abgestimmt werden.
  • Der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl wird vorzugsweise erzeugt durch eine entsprechende Lichtquelle, insbesondere eine Rotlichtquelle oder durch Einsatz eines entsprechenden Farbfilters, insbesondere eines Rotfilters im Strahlengang der Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung. Der Rotfilter kann insbesondere auch durch einen lediglich rotes Licht reflektierenden Spiegel gebildet sein. Die Lichtquelle kann eine Leuchtdiode (LED), insbesondere auch eine organische Leuchtdiode (OLED), oder einen Laser, insbesondere einen Halbleiterlaser, oder eine andere Art von Lichtquelle umfassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt eine Lichtquelle Licht mit einem breiten Spektrum, und es ist ein frequenzselektiver Strahlteiler vorgesehen, der den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahl in einen Normal-Beleuchtungsstrahl und einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl aufteilt. Der Normal-Beleuchtungsstrahl und der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl laufen unter unterschiedlichen Winkeln auf die Objektebene zu und überlagern sich dort wieder, wobei der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl unter einem kleineren Winkel zu einer Ebene verläuft, in der sich Zentralstrahlen von Beobachtungsstrahlenbündeln des Mikroskops erstrecken, als der Normal-Beleuchtungsstrahl.
  • Unter einem zweiten Aspekt zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung eine Vielzahl von Strahlungsquellen zur Erzeugung jeweils eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls umfasst.
  • Damit können mehrere Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen erzeugt werden, welche unter jeweils verschiedenen Winkeln zu einer Ebene verlaufen, in der sich Zentralstrahlen von Beobachtungsstrahlenbündeln des Mikroskops erstrecken. Wenigstens einer dieser Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen fällt dann derart in das operierte Auge ein, daß ein geeigneter Rotreflex erzeugt wird. Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, die einzelnen Strahlungsquellen separat ein- und ausschaltbar auszugestalten, um diejenigen Strahlungsquellen auszuschalten, die bei einer sich während der Operation ergebenden Konfiguration des Auges nicht oder in relativ geringem Maße zur Erzeugung des Rotreflexes beitragen, wodurch wiederum die Belastung der Retina reduzierbar ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, die Strahlungsquellen in einer Quellenebene entlang von wenigstens einem Teilkreis anzuordnen.
  • Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Teilkreis um eine Beobachterpupille herum angeordnet ist, d.h. um ein solches Teilstrahlenbündel des bildseitigen Strahlenbündels, welches durch ein Zoom-System oder ein Okular-System zur Erzeugung eines Bildes der Objektebene für den Benutzer herausgegriffen wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, daß die Strahlungsquellen in einer Quellenebene im Wesentlichen gleichmäßig, beispielsweise in einem Gitter, verteilt angeordnet sind.
  • Alternativ zu der Möglichkeit, eine Vielzahl von Strahlungsquellen vorzusehen, ist es ebenfalls bevorzugt, eine Strahlungsquelle vorzusehen, deren Lichtstrahl auf eine Vielzahl von schaltbaren Blendenelementen trifft, mit denen eine Vielzahl von Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen wahlweise ein- und ausblendbar ist. Hierbei ist es bevorzugt, daß die Blendenelemente die Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen transmittieren oder reflektieren.
  • Um in der Objektebene selektiv auswählbare Bereiche zu beleuchten, ist vorzugsweise ferner eine Steuerung vorgesehen, um die Vielzahl von Lichtquellen bzw. die Vielzahl von Blendenelementen selektiv derart zu betätigen, daß lediglich solche Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen eingeschaltet sind, welche die Objektebene innerhalb der ausgewählten Bereiche durchsetzen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß ein Strahlquerschnitt des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls innerhalb eines Querschnitts des bildseitigen Strahlenbündels zwischen wenigstens zwei Orten hin und her verlagerbar ist.
  • Hierdurch ist es möglich, einen Winkel, den der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl mit einer Ebene einschließt, in der sich Zentralstrahlen von Beobachtungsstrahlenbündeln des Mikroskops erstrecken, zu variieren und damit die Hintergrund-Beleuchtung und die Erzeugung des Rotreflexes an sich während eines chirurgischen Eingriffs sich ändernden Konfigurationen des operierten Auges anzupassen.
  • Hierzu ist vorzugsweise ein Spiegel zum Umlenken des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls oberhalb des Objektivs quer zur optischen Achse desselben verlagerbar. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, innerhalb des bildseitigen Strahlenbündels eine Lichtquelle zur Erzeugung des Hintergrund-Be leuchtungsstrahls anzuordnen, wobei die Lichtquelle quer zur optischen Achse des Objektivs verlagerbar ist.
  • Vorzugsweise ist ferner ein Licht-Farb-Sensor vorgesehen, auf den wenigstens ein Teil des bildseitigen Strahlenbündels trifft, wobei der Licht-Farb-Sensor ein eine Farbe des bildseitigen Strahlenbündels repräsentierendes Farbsignal erzeugt. Eine Steuerung analysiert das Farbsignal und bestimmt in Abhängigkeit von diesem den Ort des Strahlquerschnitts des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls.
  • Unter einem vierten Aspekt sieht die Erfindung vor, daß die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung einen Kollimator zur Änderung einer Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls umfasst. Hierdurch ist es möglich, den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl auf der Retina des operierten Auges zu einem kleinen Fleck zu fokussieren. Man hat herausgefunden, daß der Rotreflex dann eine Hintergrund-Beleuchtung mit hohem Kontrast erzeugt, wenn der Fleck auf der Retina, auf den der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl trifft, möglichst klein ist. Durch die Änderbarkeit der Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls kann ein solcher kleiner Fleck auch bei einer Fehlsichtigkeit des Auges erzeugt werden, solange die natürliche Augenlinse noch nicht entfernt ist. Ferner kann auch bei entfernter Augenlinse die Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls derart angepasst werden, daß auch dann ein kleiner Fleck auf der Retina beleuchtet wird.
  • Vorzugsweise ist eine Steuerung vorgesehen, um den Kollimator zur Änderung der Konvergenz im Hinblick auf eine optimale Hintergrundbeleuchtung automatisch anzusteuern. Hierzu ist ferner eine Kamera vorgesehen, welche aus dem bildseitigen Strahlenbündel ein Bild gewinnt. Die Steuerung stellt den Kollimator dann in Abhängigkeit eines Kontrastes des von der Kamera aufgenommenen Bildes ein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1, 2, 3 ein herkömmliches Augenchirurgie-Mikroskopiesystem in schematischer Darstellung,
  • 4, 5 schematische Darstellungen eines Teils eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 9, 10 schematische Darstellungen eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 11 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer sechsten Aus führungsform der Erfindung,
  • 12 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
  • 13 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung,
  • 14 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung,
  • 15 eine schematische Darstellung eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 16, 17 jeweils schematische Darstellungen weiterer Varianten eines Augenchirurgie-Mikroskopiesystems.
  • Ein in den 4 und 5 in einer schematischen Detailansicht gezeigtes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1 weist einen Aufbau auf, der im Prinzip dem in 1 gezeigten herkömmlichen System ähnlich ist. So ist eine Objektivanordnung 3 vorgesehen, um ein von einer Objektebene 7 ausgehendes objektseitiges Strahlenbündel 11 in ein bildseitiges Strahlenbündel 13 zu überführen. In dem bildseitigen Strahlenbündel 13 sind zwei Zoom-Systeme 15, 16 vorgesehen, welche jeweils ein Beobachtungsstrahlenbündel 19 bzw. 20 aus dem bildseitigen Strahlenbündel 13 herausgreifen, um dieses jeweils einem in 4 nicht dargestellten Okular zum Einblick für einen ersten Chirurgen zuzuführen. Zusätzlich zu den Zoom-Systemen 15 und 16 sind zwei weitere Zoom-Systeme 15', 16' vorgesehen, um ebenfalls jeweils ein Beobachtungsstrahlenbündel 19' bzw. 20' aus dem bildseitigen Strahlenbündel 13 herauszugreifen und diese Okularen für einen zweiten Chirurgen zuzuführen, so daß zwei Chirurgen Einblick in das Mikroskopiesystem nehmen können, um jeweils ein Bild eines zu operierenden Auges zu erhalten.
  • Entlang einer optischen Achse des Objektivs 3 ist zwischen den Zoom-Systemen 15, 16, 15' und 16' und dem Objektiv 3 eine Vielzahl von Lichtquellen 51 angeordnet, welche jeweils eine Leuchtdiode 53 und eine Mikro-Kollimationslinse 55 umfassen. Die Lichtquellen 51 sind in einer Ebene quer zur optischen Achse 5 des Objektivs 3 jeweils entlang von Kreislinien 57 angeordnet, welche optische Achsen 17, 18, 17' bzw. 18' der Beobachtungsstrahlenbündel 19, 20, 19' bzw. 20' umgeben.
  • Eine jede Leuchtdiode 53 emittiert rotes Licht, welches von der der Leuchtdiode 53 zugeordneten Mikro-Kollimationslinse zu einem im wesentlichen parallelen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 59 kollimiert wird, welcher parallel zu der optischen Achse 5 auf das Objektiv 3 zu verläuft. Von dem Objektiv 3 werden die Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen jeweils derart umgelenkt, daß sie innerhalb des objektseitigen Strahlenbündels 11 auf die optische Achse 5 zu verlaufen und in der Objektebene 7 aufeinandertreffen. Dort treten sie dann in das operierte Auge durch dessen Pupille ein und treffen weiter auf die Retina des Auges, um dort den Rotreflex zu erzeugen. Um die thermische Belastung des Auges zu reduzieren, emittieren die Leuchtdioden 53 lediglich rotes Licht.
  • Ferner ist eine Steuerung 61 vorgesehen, welche die einzelnen Lichtquellen 51 separat ein- und auschalten kann.
  • Mit der Steuerung 61 ist es möglich, die Lichtquellen 51 einzeln und insbesondere gruppenweise an- und auszuschalten. So können insbesondere die Gruppen von Lichtquellen 51 ausgeschaltet werden, welche um ein Teilstrahlenbündel herum angeordnet sind, welches gerade nicht von einem Chirurgen zur Betrachtung benutzt wird.
  • Ferner ist es möglich, Lichtquellen 51 auf Teilen der Kreise 57 auszuschalten, um eine Hintergrundbeleuchtung mit besserem Kontrast zu erhalten. Hierzu ist im Strahlengang eines jeden Teilstrahlenbündels 19, 20, 19', 20' ein teildurchlässiger Spiegel 63 angeordnet, welcher aus dem jeweiligen Teilstrahlenbündel einen Teilstrahl auskoppelt, mit dem über eine Kameraoptik 65 auf einem CCD-Chip 67 ein Bild der Objektebene 7 erzeugt wird. Die Steuerung 61 liest den Kamerachip 67 aus und analysiert das von diesem gewonnene Bild. Die Steuerung 61 schaltet dann selektiv einige der Lichtquellen 51 aus, um das von der Kamera 67 gewonnene Bild in Hinblick auf einen besseren Rotreflex zu optimieren.
  • Nachfolgend werden Varianten der bereits anhand der 1 bis 5 erläuterten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Hierbei werden Komponenten, die Komponenten der 1 bis 5 hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen, zur Unterscheidung jedoch mit einem zusätzlichen Buchstaben versehen. Es wird auf die gesamte vorangehende Beschreibung Bezug genommen.
  • Ein in 6 schematisch im Schnitt teilweise dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1a umfasst in einem Gehäuse 71 eine Objektivanordnung 3a und Zoom-Systeme 16a. Eine Beleuchtungseinrichtung 35a stellt sowohl einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43a zur Erzeugung eines Rotreflexes und einen Normal-Beleuchtungsstrahl 45a zur Be leuchtung einer Objektebene 7a des Objektivs 3a mit Normallicht bereit. Hierzu umfasst die Beleuchtungseinrichtung 35a eine Weißlichtquelle 76, deren emittiertes Licht durch eine Kollimationsoptik 39a zu einem leicht kollimierten Strahl 77 geformt wird. Der Strahl 77 durchsetzt ein LCD-Array 79 aus einzeln schaltbaren Flüssigkristallelementen, welche jeweils Licht einer der Farben rot, grün und blau wahlweise transmittieren lassen. In einem zentralen Bereich 73 des Flüssigkeitskristall-Arrays 79 sind die Elemente derart geschaltet, daß lediglich rotes Licht transmittiert wird. In einem um den Zentralbereich 73 ringförmig angeordneten Bereich 75 sind die Elemente derart geschaltet, daß Licht der Farben rot, grün und blau, also insgesamt weißes Licht, transmittiert wird. In der 6 ist der durch den zentralen Bereich 73 transmittierte Strahl aus rotem Licht schattiert dargestellt. Nach dem Passieren des Flüssigkristall-Arrays 79 treffen die Strahlen auf einen Umlenkspiegel 81 und danach auf einen weiteren über dem Objektiv 3a angeordneten Umlenkspiegel 41a, so daß sie das Objektiv 3a durchsetzen und auf die Objektebene 7a zu verlaufen. Der zentrale Strahl aus Rotlicht bildet den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43a, welcher hinsichtlich seines Durchmessers und seiner Lage in der Objektebene 7a so bemessen ist, daß er durch die Pupille 32a des zu operierenden Auges 31a in das Auge eintritt, um die Retina des Auges zu beleuchten und dort den Rotreflex zu erzeugen. Der den Strahl 43a umgebende Strahl aus weißem Licht bildet den Normal-Beleuchtungsstrahl 45a zur üblichen Beleuchtung der Objektebene 7a.
  • Aus einem Teilstrahlenbündel 20a des bildseitigen Strahlenbündels oberhalb des Objektivs 3a wird über einen halbdurchlässigen Spiegel 63a ein weiterer Teilstrahl ausgekoppelt, um mittels einer Kamera 67a ein Bild der Objektebene 7a aufzunehmen. Das aufgenommene Bild wird von einer Steuerung 61a analysiert und im Hinblick auf eine Optimierung des Rotreflexes ausgewertet. Die Steuerung 61a steuert das Flüssigkristall-Array 79 an, um die Lage und den Durchmesser des zentralen Bereichs 73 derart anzupassen, daß der von diesem transmittierte rote Lichtstrahl 43a auf die Gestalt der Pupille 32a angepasst ist und somit die Erzeugung des Rotreflexes optimiert ist. Der Lichtstrahl 43a tritt dann durch den Querschnitt der Pupille oder einen Teil des Querschnitts derselben in diese ein.
  • Ein in 7 schematisch dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1b weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie das bereits anhand der 1 bis 3 erläuterte herkömmliche System. So umfasst das Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1b ein Objektiv 3b mit einer Objektebene 7b und Zoom-Systeme 16b, wobei aus einem das Zoom-System 16b durchsetzenden Teilstrahl 20b über einen Strahlenteiler 63b wiederum ein Teilstrahl auf eine Kamera 67b gerichtet ist, um ein Bild der Objektebene 7b zur Analyse durch eine Steuerung 61b zu gewinnen.
  • Eine Beleuchtungseinrichtung 35b erzeugt einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43b sowie einen Normal-Beleuchtungsstrahl 45b. Der Normal-Beleuchtungsstrahl 45b wird von einer Weißlichtquelle 93 und einem Kollimator 94 erzeugt und durch einen Spiegel 47b in den Strahlengang oberhalb des Objektivs 3b eingekoppelt. Durch das Objektiv 3b wird der Normal-Beleuchtungsstrahl 45 derart umgelenkt, daß er unter einem Winkel ε von etwa 7° zur Ebene der Beobachtungsstrahlen 19b, 20b auf die Objektebene 7b zu verläuft. Eine Abschattungsblende 87 deckt den Spiegel 47b teilweise ab, um eine Intensität des Normal-Beleuchtungsstrahls 45b zu ändern. Hierzu ist ein Aktuator 89 vorgesehen, um die Abschattungsblende 87 in der Ebene des Spiegels 47b zu verlagern. Der Aktuator 89 wird von einem von der Steuerung 61b kontrollierten Treiber 91 betätigt.
  • Der Normalbeleuchtungsstrahl 45b kann, alternativ zu der vorangehenden Beschreibung der in 7 gezeigten Ausführungsform, auch durch eine LCD- oder DMD-Vorrichtung gesteuert werden, um dessen Farbe und Intensität einzustellen. Hierbei ist es auch möglich, den Normalbeleuchtungsstrahl derart zu formen, daß im Wesentlichen keine Strahlungsintensität in die Pupille des Auges eintritt, wie dies bereits im Zusammenhang mit der anhand der 6 erläuterten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43b wird von einer Lichtquelle 95 und zugehöriger Kollimationslinse 96 erzeugt und über einen Spiegel 41b in den Strahlengang oberhalb des Objektivs 3b eingekoppelt. Ein Aktuator 83 ist vorgesehen, um den Spiegel 41b quer zur optischen Achse 5b des Objektivs 3b zwischen verschiedenen Orten zu verlagern, wobei zwei Orte bzw. Stellungen des Spiegels 41b in 7 dargestellt sind. Allerdings ist der Spiegel zwischen den beiden in 7 dargestellten Orten durch den Aktuator 83 kontinuierlich verlagerbar, um einen Winkel β, den der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43b mit der Ebene der Beobachtungsstrahlen 19b, 20b einschließt, in einem Bereich von –2° bis +2° zu verändern. Der Aktuator 83 wird von einem Treiber 85 angesteuert, welcher von der Steuerung 61b kontrolliert wird.
  • Obwohl dies in 7 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, ist es auch möglich, daß dem Spiegel 41b eine Abschattungsblende zugeordnet ist, welche diesen über einen separaten Antrieb steuerbar teilweise abdeckt, um eine Intensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43b zu ändern.
  • Alternativ oder ergänzend zu dem Spiegel 41b kann auch hier eine LCD oder eine DMD vorgesehen sein, um den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43b hinsichtlich seiner Farbe oder/und seiner Gestalt, das heißt insbesondere seines Durchmessers beim Eintritt in die Pupille, zu formen. So ist es möglich, daß im Wesentlichen keine Intensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43b auf die Ränder der Pupille trifft, und somit im Wesentlichen seine gesamte Intensität in diese und damit in das Auge eintritt.
  • Nimmt der Rotreflex während des chirurgischen Eingriffs aufgrund einer Verlagerung des Auges oder dgl. ab, so stellt die Steuerung 61b dies durch Analyse des von der Kamera 67b gewonnenen Bildes fest und ändert die Position des Umlenkspiegels 41b im Hinblick auf eine Optimierung des Rotreflexes.
  • Hierzu kann nach folgendem Verfahren vorgegangen werden:
    Die Steuerung 61b ermittelt aus einem zentralen Bereich des von der Kamera 67b gewonnenen Bildes die vorherrschenden Farben. Bei einem zufriedenstellenden Rotreflex erfüllen die Intensitäten I für die einzelnen Farben die folgenden Relationen:
    Figure 00180001
  • Die Steuerung kann nun zur Feststellung einer Betätigungsrichtung des Aktuators, in welcher eine Verbesserung des Rotreflexes eintritt, den Aktuator 83 zunächst willkürlich in eine Richtung betätigen und feststellen, ob das Ergebnis besser wird, d.h. beispielsweise das Verhältnis I(rot) zu I(blau) gegenüber dem Verhältnis I(rot) zu I(grün) größer wird. Ist dies der Fall, so wird die Bewegung in diese Richtung fortgesetzt, andernfalls wird der Aktuator 83 in die umgekehrte Richtung betätigt. Dieses Verfahren kann solange fortgesetzt werden, bis ein Ort für den Spiegel 41b gefunden ist, an dem sich ein Optimum für die obigen Relationen für den Rotreflex ergibt.
  • Ein durch eine nicht ganz optimale Stellung des Spiegels 41b erzeugter Rotreflex hat unter anderem auch die Eigenschaft, daß eine von der Kamera 67b registierte Leuchtintensität innerhalb der Pupille nicht symmetrisch angeordnet ist. Insbesondere kann sich hierbei eine in etwa halbmondförmige Ausleuchtung der Pupille durch die Hintergrundstrahlung ergeben. Die Steuerung 61b kann diese Asymmetrie in dem von der Kamera 67b gewonnenen Bild analysieren und hieraus die Betätigungsrichtung für den Aktuator im Hinblick auf eine Optimierung des Rotreflexes direkt ableiten, so daß das vorangehend beschriebene Probieren mit den damit einhergehenden Fehlversuchen nicht nötig ist.
  • Um in dem von der Kamera aufgenommenen Bild den Rotreflex zu lokalisieren, kann beispielsweise folgendes Verfahren eingesetzt werden:
    Zunächst werden die Pixel des Bildes markiert, welche eine geeignete Farbbedingung, beispielsweise die vorangehend angegebenen Farbbedingungen, erfüllen. Hierbei sind dann auch Pixel markiert, welche nicht innerhalb der Pupille angeordnet sind und damit nicht zum Rotreflex beitragen. Beispielsweise können außerhalb der Pupille angeordnete Blutgefässe und dergleichen ebenfalls die Farbbedingung erfüllen. Andererseits kann es auch sein, daß innerhalb der Pupille angeordnete Pixel, welche in einem Bereich des Rotreflexes liegen, die Farbbedingung nicht erfüllen. Es kann nun so vorgegangen werden, daß das Bild mit den darin vorgenommenen Markierungen einem Algorithmus unterzogen wird, welcher Bereiche mit markierten Pixeln zusammenwachsen lässt, beispielsweise derart, daß ein unmarkiertes Pixel, welches zwischen zwei benachbarten markierten Pixeln angeordnet ist, ebenfalls markiert wird. Genauso können unmar kierte Pixel, welche zwischen zwei mit Abstand von diesen angeordneten Pixeln angeordnet sind, ebenfalls markiert werden. Dieser Vorgang kann gegebenenfalls mehrmals wiederholt werden. Es vergrößern sich durch diese Behandlung die zusammenhängenden markierten Bereiche in dem Bild. Nachfolgend kann durch einen weiteren Algorithmus der größte zusammenhängende markierte Bereich in dem Bild ermittelt werden, und es können dann diejenigen zusammenhängenden Bereiche, welche nicht mit dem größten zusammenhängenden Bereich verbunden sind, gelöscht werden, das heißt die Markierungen dieser Pixel werden aufgehoben. Es verbleibt dann ein zusammenhängender markierter Bereich des Bildes, welcher mit einer ausgesprochen guten Wahrscheinlichkeit dem Rotreflex zuordenbar ist. Die Gestalt dieses zusammenhängenden Bereiches kann dann von der Steuerung analysiert werden, und die Steuerung kann dann weiterhin auf Parameter der Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung einwirken, um die Gestalt des zusammenhängenden Bereiches hin zu einer einer Kreisfläche ähnlichen Gestalt zu optimieren.
  • Alternativ zum Einsatz der Kamera 67b ist es auch möglich, lediglich einen Farb-Punkt-Sensor einzusetzen, welcher im Unterschied zur Kamera kein ortsauflösender Detektor ist. Der Punkt-Sensor ist dann für die drei Farben empfindlich und kann ebenfalls Farbsignale bereitstellen, wie dies vorangehend für den zentralen Bereich des von der Kamera aufgenommenen Bildes beschrieben wurde.
  • Zur Erhöhung einer Empfindlichkeit moduliert die Steuerung 61b eine von der Rotlichtquelle 95 abgestrahlte Lichtintensität. Entsprechend ist auch das von der Kamera 67b bzw. dem Punkt-Sensor gewonnene Farbsignal, soweit es den Rotreflex repräsentiert, intensitätsmoduliert. Für die Detektion des Rotreflexes kann die charakteristische Modulationsfrequenz herausgefiltert werden, um die Empfindlichkeit insbesondere bei Verwendung des Farbsensors zu erhöhen.
  • Eine weitere Verbesserung der Empfindlichkeit bzw. Selektion kann erreicht werden, wenn die Aufnahme des Signals am Farbsensor mit einem Lock-in-Verfahren erfolgt. Dabei ist dann vorzugsweise die Lichtquelle 95 phasensynchron mit der Detektion am Farbsensor zu modulieren. Die Modulationsfrequenz kann insbesondere so hoch gewählt werden, daß die entsprechende Intensitätsvariation beim Blick durch das Mikroskop mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbar ist. Hierbei ist eine Modulation von weniger als 100 % ausreichend. So genügt es beispielsweise, der Intensität des Hintergrund-Beleuchtungslichts eine Modulation von ±10 % von dessen Intensität aufzuprägen.
  • Ferner kann die Steuerung den Aktuator 89 über den Treiber 91 so ansteuern, daß der Anteil des Normal-Beleuchtungsstrahls 45b in einem optimierten Verhältnis zum Beleuchtungsstrahl des Rotreflexes steht. Dadurch kann erreicht werden, daß eine Erhöhung bzw. Verbesserung des Kontrasts bezüglich des Rotreflexes zur Beleuchtung des übrigen Feldes stattfindet. Alternativ oder ergänzend hierzu ist es auch möglich, die Intensitäten der Quelle 93 im Hinblick auf eine Erleichterung der Bildauswertung zu modulieren, wie dies vorangehend bereits beschrieben wurde.
  • Ein in 8 schematisch dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1c weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie das anhand der 1 bis 3 erläuterte herkömmliche System. Über einen Lichtleiter 37c zugeführtes weißes Licht wird mittels einer Kollimationsoptik 39c kollimiert, und aus dem kollimierten Lichtstrahl 40c wird ein Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43c und ein Normal-Beleuchtungsstrahl 45c in den Strahlengang oberhalb eines Objektivs 3c eingekoppelt. Hierzu ist in dem von der Kollimationsoptik 39c erzeugten Strahl 40c ein wellenlängenselektiver Strahlteiler 48 angeordnet, welcher rotes Licht passieren lässt und das verbleibende Licht derart ablenkt, daß es parallel zur optischen Achse 5c des Objektivs 3c auf dieses trifft, um den Normal-Beleuchtungsstrahl 45c zu bilden. Das den wellenlängenselektiven Strahlteiler 47c passierende rote Licht wird entsprechend durch einen Umlenkspiegel 41c umgelenkt, um ebenfalls parallel zur optischen Achse auf das Objektiv 3c zu treffen und den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43c zu bilden. Letzterer verläuft unter einem Winkel von etwa 0° bis 2° zur Ebene von Beobachtungsstrahlen 19c, 20c auf die Objektebene 7c zu, während zwischen dem Strahl 45c und der Ebene der Beobachtungsstrahlen 19c, 20c ein Winkel ε von etwa 7° eingeschlossen ist.
  • In der Objektebene 7c überlagern sich die zuvor wellenlängenselektiv aufgeteilten Beleuchtungsstrahlen 43c und 45c zu weißem Licht.
  • Auch hier ist es möglich, wie vorangehend anhand der 7 erläutert, den Spiegel 41c durch einen Aktuator im Hinblick auf eine Optimierung des Rotreflexes quer zur optischen Achse 5c zu verlagern.
  • In 9 ist eine Variante des in 8 gezeigten Augenchirurgie-Mikroskopiesystems schematisch dargestellt. Im Unterschied hierzu ist ein wellenlängenselektiver Strahlteiler 48d lediglich in einem Ausschnitt 49d eines Spiegels 47d vorgesehen (siehe 10), um rotes Licht passieren zu lassen, welches über einen Spiegel 41d oberhalb eines Objektivs 3d in den Strahlengang des Systems 1d eingekoppelt wird, um einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43d zu bilden. Ein von dem wellenlängenselektiven Strahlteiler 48d reflektierter Teilstrahl bildet einen Teilstrahl 45d' einer Normal-Beleuchtung, während ein Hauptteilstrahl 45d der Normal-Beleuchtung durch Umlenkung an dem den Strahlteiler 48d umgebenden Spiegel 47d in den Strahlengang eingekoppelt wird.
  • Eine in 11 dargestellte Variante des in 9 gezeigten Augenchirurgie-Mikroskopiesystems unterscheidet sich von diesem dadurch, daß ein wellenlängenselektiver Strahlteiler 48e quer zu einer optischen Achse 5e eines Objektivs 3e verlagerbar ist, um Intensitäten eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43e und eines Normal-Beleuchtungsstrahls 45e relativ zueinander zu variieren.
  • In 12 ist eine weitere Variante des in den 8 bis 11 gezeigten Augenchirurgie-Mikroskopiesystems dargestellt. Auch bei dem in 12 gezeigten System 1f werden in einer Beleuchtungseinrichtung 35f ein Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43f und ein Normal-Beleuchtungsstrahl 45f durch wellenlängenselektive Strahlaufteilung erzeugt. Hierzu ist ein wellenlängenselektiver Strahlteiler 48f allerdings hinter einem Ende einer Glasfaser 37f angeordnet, welche der Beleuchtungseinrichtung 35f Weißlicht zuführt. Der Strahlteiler 48f lässt rotes Licht passieren, welches durch eine Kollimationsoptik 39f' kollimiert wird und über einen Spiegel 41f oberhalb eines Objektivs 3f in den Strahlengang des Systems eingekoppelt wird, um den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43f zu bilden, welcher unter einem Winkel β von 0° bis 2° zur Ebene der Beobachtungsstrahlen 19f, 20f auf die Objektebene 7f zu verläuft, um in einem Auge 31f eine Rotreflex-Hintergrund-Beleuchtung bereitzustellen. Der von dem wellenlängenselektiven Strahlteiler 48f reflektierte Teilstrahl wird durch einen Spiegel 95 umgelenkt und durch eine Kollimationsoptik 39f kollimiert, um über einen Spiegel 47f parallel zur optischen Achse des Objektivs 3f umgelenkt zu werden und den Normal-Beleuchtungsstrahl 45f zu bilden, welcher unter einem Winkel ε von etwa 7° zur Ebene der Beobachtungsstrahlen 19f, 20f auf die Objektebene 7f zu verläuft, wo sich die Beleuchtungsstrahlen 43f und 45f überlagern.
  • Ein in 13 schematisch dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1g weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie das in 9 gezeigte System. Auch hier werden ein Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43g und ein Normal-Beleuchtungsstrahl 45g' durch wellenlängenselektive Strahlteilung an einem Strahlteiler 48g erzeugt. Ein zusätzlicher Normal-Beleuchtungsstrahl 45g wird über einen Spiegel 47g eingekoppelt, wobei der zusätzliche Normal-Beleuchtungsstrahl 45g unter einem größeren Winkel zur optischen Achse auf eine Objektebene 7g einfällt als der Normal-Beleuchtungsstrahl 45g'. Allerdings ist im Strahlengang des Normal-Beleuchtungsstrahls 45g eine zusätzliche variable Optik 98 vorgesehen, um eine Größe des von dem Beleuchtungsstrahl 45g beleuchteten Bereichs in der Objektebene 7g ändern zu können.
  • Ein in 14 schematisch dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1h weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie das in 11 gezeigte System. Allerdings werden hier ein Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43h und ein Normal-Beleuchtungsstrahl 45h nicht durch einen wellenlängenselektiven Strahlteiler erzeugt sondern durch verschiedenfarbige Lichtquellen, deren Licht durch zwei Glasfasern 37h und 37h' einem Beleuchtungssystem 35h zugeführt wird. Die Glasfaser 37h' führt rotes Licht zu, welches durch eine Kollimationsoptik 39h' kollimiert und über einen Spiegel 41h über einem Objektiv 3h in einen Strahlengang des Systems eingekoppelt wird, um den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43h zu bilden, welcher unter einem kleinen Winkel β von 0° bis 2° zur Ebene der Beobachtungsstrahlen 19h, 20h auf die Objektebene 7h desselben zu verläuft. Die Glasfaser 37h führt grünes und blaues, das heißt das sichtbare Restspektrum, Licht zu, welches mittels einer Kollimationsoptik 37h kollimiert und über einen Spiegel 47h in den Strahlengang eingekoppelt wird, um den Normal-Beleuchtungsstrahl 45h zu erzeugen, welcher unter einem Winkel ε von etwa 7° zur Ebene der Beleuchtungsstrahlen 19h, 20h auf die Objektebene 7h zu verläuft, um sich auf dieser mit dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43h zu Weißlicht zu ergänzen.
  • Ein in 15 schematisch dargestelltes Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1i weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie das in 11 gezeigte System. Allerdings umfasst hier eine Kollimationsoptik 39i' für einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43i zwei entlang ihrer optischen Achse verlagerbare Linsengruppen 99, um eine Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43i zu ändern. Hierdurch ist es möglich, den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43i derart zu kollimieren, daß er auf einer Retina 34i eines operierten Auges 31i fein fokussiert ist, um eine besonders kontrastreiche Rotreflex-Hintergrund-Beleuchtung in einer Objektebene 7i im Bereich der Pupille des Auges 31i zu erzeugen.
  • Ferner ist in dem Strahlengang des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43i ein Polarisator 120 angeordnet, welcher mittels eines von der Steuerung 61i kontrollierten Antriebs 121 um die Strahlachse verdrehbar ist. Hierdurch ist es möglich, dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43i eine im Hinblick auf die Sichtbarmachung des Rotreflexes optimierte Polarisation aufzuprägen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Sichtbarmachung des Rotreflexes ist in den Strahlen 19i, 20i jeweils vor dem Strahlteiler 63i ein weiterer als Analysator wirkender Polarisator 122 vorgesehen, welcher durch einen Antrieb 12 der ebenfalls von der Steuerung 61i kontrolliert wird, aufreibbar ist. Der Polarisator 122 ist durch den Antrieb 123 ebenfalls um die Achsen der Strahlen 19i, 20i verdrehbar, und durch eine Einstellung der Orientierungen der beiden Polarisatoren 121 und 122 ist eine optimierte Sichtbarmachung des Rotreflexes möglich.
  • Ferner kann das in 15 schematisch dargestellte Augenchirurgie-Mikroskopiesystem 1i derart betrieben werden, daß beispielsweise durch Verlagern bzw. Verschwenken des Spiegels 41i der durch den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43i auf der Retina 34i erzeugte Leuchtfleck periodisch hin- und herbewegt wird, um eine thermische Belastung der Retina an den beleuchteten Orten zu reduzieren.
  • Ein durch den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 45i auf der Retina 34i erzeugter Leuchtfleck hat hierbei einen möglichst geringen Durchmesser, beispielsweise einen Durchmesser von weniger als 1,5 mm. Ein kleinster Durchmesser des Leuchtflecks ist lediglich durch eine maximale Strahlungsbelastbarkeit der Retina 34i limitiert und hängt damit auch von der Intensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 45i ab.
  • Hierzu wird die Verlagerung der beiden optischen Elemente 99 durch eine Steuerung 61i kontrolliert, welche ein durch eine Kamera 67i gewonnenes Bild der Objektebene 7i auswertet. Die Auswertung und Ansteuerung der Kollimationsoptik erfolgt dann dahingehend, die Qualität der Rotreflex-Hintergrund-Beleuchtung zu optimieren.
  • Um ein nachfolgend beschriebenes Optimierungsverfahren durchzuführen, ist ein Spiegel 41i zur Einkopplung des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43i quer zu einer optischen Achse des Objektivs 3i verlagerbar, um den Auftreffort des Strahls 43i auf der Retina 34i zu ändern. Die Steuerung 61i stellt die Position des Spiegels 41i über einen Antrieb 125 zunächst so ein, daß eine sichtbare Schattengrenze der Rotlicht-Beleuchtung in der Mitte einer Pupille 32i des Auges 31i positioniert ist. Sodann wird ein Aktuator für die beiden verlagerbaren Elemente 99 solange betätigt, bis die Schattengrenze mit einem möglichst starken Kontrastanstieg in dem durch die Kamera 67i gewonnenen Bild erscheint. Es ist dann der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl 43i auf einen besonders kleinen Fleck auf der Retina 34i des Auges 31i fokussiert und damit eine im Wesentlichen optimale Einstellung der Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls 43i gefunden. Sodann wird die Position des Spiegels 41i durch die Steuerung 61i wieder zurückgestellt, so daß die Rotreflex-Hintergrund-Beleuchtung die Pupille 32i des Auges homogen ausleuchtet. Die Verlagerung des Spiegels ist hierbei nicht auf eine translatorische Verlagerung beschränkt und kann auch eine Verdrehung bzw. Verkippung umfassen.
  • In 17 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Augenchirurgie-Mikroskopiesystems 1k schematisch dargestellt. Dieses umfaßt wiederum eine Mikroskopieoptik mit einem Objektiv 3k und eine Beleuchtungseinrichtung 35k, welche in 17 schematisch lediglich als Block dargestellt ist. Die Beleuchtungseinrichtung 35k stellt unter anderem einen Hintergrund-Beleuchtungsstrahl zur Beobachtung eines Rotreflexes eines Auges 31k bereit und kann einen Aufbau und eine Funktion aufweisen, wie dies in den vorangehend anhand der 4 bis 15 beschriebenen Beleuchtungseinrichtungen erläutert wurde.
  • Die Beobachtung des untersuchten Auges 31k erfolgt zum einen durch Okulare 27k des Mikroskopiesystems, denen Licht in Form von einem linken Teilstrahlenbündel 19k bzw. rechten Teilstrahlenbündel 20k über Zoomsysteme 15k bzw. 16k zugeführt wird.
  • In dem linken Teilstrahlenbündel 19k ist ein Strahlteiler 151 vorgesehen, um einen Strahl 153 auszukoppeln, welcher durch einen weiteren Strahlteiler 155 in weitere Teil strahlen 157 und 159 aufgeteilt wird. In dem Strahl 157 ist eine Kameraadapteroptik 161 vorgesehen, um den Strahl 157 einer Kamera 163 derart zuzuführen, daß diese ein Bild der Objektebene 7k aufnehmen kann. Von der Kamera 163 gewonnene Bilddaten werden über eine Datenleitung 164 einer Steuerung 61k zugeführt. Der Teilstrahl 159 wird durch eine Kameraadapteroptik 165 einer weiteren Kamera 167 ebenfalls zugeführt, daß diese Bilder der Objektebene 7k aufnehmen kann. Durch die Kamera 167 gewonnene Bilddaten werden durch eine Datenleitung 168 ebenfalls an die Steuerung 61k übertragen. Hierbei ist in dem Strahl 159 ein Filter 169 angeordnet, dessen Transmissionscharakteristik auf die Farbe des durch die Beleuchtungseinrichtung 35k bereitgestellten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls abgestimmt ist. So läßt der Filter 169 solche Wellenlängen im wesentlichen nicht passieren, welche in dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl auch nicht enthalten sind. Die durch die Kamera 167 aufgenommenen Bilder sind damit Intensitätsverteilungen, welche im wesentlichen durch den Rotreflex hervorgerufen sind. Diese Bilder von unter Umständen schwacher Intensität werden in den Strahlengang des Teilstrahls 19k verstärkt eingekoppelt, indem die Steuerung 61k die entsprechenden Bilddaten über eine Datenleitung 171 an eine LCD-Anzeige 173 übermittelt, welche die Daten als Bilder darstellt, welche dann über eine Kollimationsoptik 175 und einen Einkoppelspiegel 177 in Überlagerung gebracht werden mit dem Strahlengang des Strahls 19k, und zwar derart, daß ein Betrachter, der in das linke Okular 27k Einblick nimmt, sowohl ein direktes optisches Abbild der Objektebene 7k wahrnimmt, wie es durch den Strahl 19k zum Okular hin transportiert wird, als auch das durch die Kamera 167 aufgenommene Rotreflexbild verstärkt und in Überlagerung mit dem unmittelbaren Bild wahrnehmen kann.
  • Die Aufnahme der Rotreflexbilder durch die Kamera 167 und deren Einkopplung in den Strahlengang durch die Anzeige 173 hat folgende Vorteile: Es kann die Intensität des Hintergrund-Beleuchtungslichtstrahls, der von der Beleuchtungseinrichtung 34k bereitzustellen ist, soweit gesenkt werden, daß der Hintergrund-Beleuchtungslichtstrahl auch bei feiner Fokussierung auf die Retina des Auges 31k dort keine Schädigung hervorruft. Hierdurch ist es somit möglich, den Hintergrund-Beleuchtungstrahl zu einem besonders kleinen Fleck auf der Retina zu fokussieren, um ein möglichst kontrastreiches Rotreflexbild zu erzeugen. Dieses wird dann auch bei geringer Intensität durch die Kamera 167 mit hoher Qualität aufgenommen und für die Betrachtung in den Strahlengang 19k verstärkt wieder eingekoppelt. Die Kamera 167 kann hierzu auch einen Lichtverstärker, wie etwa eine Vielkanalplatte oder dergleichen, umfassen.
  • Ferner ist es hierdurch möglich, für den Hintergrund-Beleuchtungstrahl Wellenlängen einzusetzen, welche mit dem menschlichen Auge direkt nur schlecht oder gar nicht wahrnehmbar sind. Dies sind beispielsweise Wellenlängen des nahen Infrarot oder des Infrarot. Die Kamera 167 ist dann für diese Wellenlängen empfindlich, und es können durch diese Kamera 167 somit Intensitätsbilder bei diesen Wellenlängen aufgenommen werden. Die entsprechenden Bilddaten werden von der Steuerung 61k umgesetzt in eine durch das menschliche Auge wahrnehmbare Farbe, beispielsweise grüne Farbe und dann als zum Beispiel grüne Bilder durch die Anzeige 173 dargestellt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Retina des menschlichen Auges auch im Bereich des nahen Infrarot und des Infrarot eine hohe Reflektivität aufweist, was somit diese Strahlung auch als Hintergrund-Beleuchtungsstrahlung geeignet macht.
  • Ebenfalls in dem rechten Teilstrahl 20k sind Strahlteiler 151 und 177 angeordnet, um einen Teilstrahl auf Kameras 163 und 167 auszukoppeln und von einer weiteren LCD-Anzeige 173 erzeugte Darstellungen in den Strahl 20k wieder einzukoppeln. Der Aufbau der Kameras 167, 163 und der Anzeige 173 sowie der zugehörigen optischen Komponenten für den rechten Teilstrahl 20k ist symmetrisch zu dem vorangehend erläuterten Aufbau für den linken Teilstrahl 19k. Der Betrachter, der in die Okulare 27k Einblick nimmt, erhält somit eine stereoskopische Darstellung des Rotreflexbildes.
  • Die Kameras 163 sind Normallichtkameras und dienen dazu, Bilder von der Objektebene 7k aufzunehmen, die den Bildern entsprechen, die ein Betrachter bei Einblick direkt in die Okulare 27k wahrnimmt. Die von den Kameras 163 aufgenommenen Bilder bzw. deren Bilddaten werden allerdings von der Steuerung 61k über eine Datenleitung 181 an eine kopfgetragene Anzeigevorrichtung ("head mounted display") 183 übertragen und dort durch in die Anzeigevorrichtung 183 integrierte Bildschirme, welche schematisch in 17 mit 185 für das rechte Auge des Benutzers und 186 für das linke Auge des Benutzers bezeichnet sind, dargestellt. Damit erhält der die Anzeigevorrichtung 183 tragende Benutzer, der keine Gelegenheit hat, in die Okulare 27k direkt Einblick zu nehmen, ebenfalls eine stereoskopische Darstellung der Objektebene 7k. Die Steuerung 61k bereitet dabei die an die Vorrichtung 183 übertragenen Bilddaten derart auf, daß in den durch diese Daten repräsentierten Bildern die von den Kameras 167 und 163 aufgenommenen Bilder überlagert sind, so daß auch der die Anzeigevorrichtung 183 tragende Benutzer eine Darstellung der Rotreflexbilder wahrnimmt, beispielsweise in grüner Farbe.
  • Im Hinblick auf eine weitere Reduzierung der thermischen Belastung der Retina des Auges 31k aufgrund des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls ist es möglich, daß die Beleuchtungseinrichtung 35k den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl nicht mit gleichförmiger Intensität sondern mit modulierter, beispielsweise gepulster Intensität emittiert. Hierbei sind dann die Beleuchtungspulse synchronisiert mit Integrationszeiten der Kameras 167, und zwar derart, daß der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl im wesentlichen abgeschaltet ist, wenn die Kameras 167 eine Totzeit aufweisen, während welcher Totzeiten die Kameras 167 auftreffendes Licht nicht integrieren.
  • In den vorangehend beschriebenen Beispielen werden die Beleuchtungsstrahlen entweder durch einen Spiegel über dem Objektiv des Mikroskopiesystems in den Strahlengang desselben eingekoppelt oder durch eine direkt an dem Objektiv erzeugte Lichtquelle ohne Umlenkung an einem Spiegel so erzeugt, daß sie unmittelbar in dem Strahlengang des Systems eingekoppelt sind. Diese beiden Methoden sind austauschbar, und es kann jeweils ein Spiegel zur Einkopplung des Strahls durch eine geeignete Lichtquelle zur unmittelbaren Erzeugung des Beleuchtungsstrahls ersetzt werden und umgekehrt.
  • Ebenso ist es möglich, die Beleuchtungsstrahlen so zu führen, daß sie das Objektiv nicht durchsetzen sondern neben diesem vorbei auf die Objektebene zu verlaufen. Hierzu können insbesondere auch Einschnitte oder Ausnehmungen in den Linsen der Objektivanordnung vorgesehen sein, um den Beleuchtungsstrahlen einen freien Durchtritt durch die Objektivanordnung zu erlauben.
  • In 16 ist eine weitere Variante einer Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung dargestellt. Diese umfasst eine Lichtleitfaser 111, welche zum Beispiel durch die Sklera eines Auges 31j in den Augenkörper bis in die Nähe der Retina 34j des Auges eingeführt wird. Die Lichtleitfaser 111 weist ein derart abgewinkeltes Ende 113 auf, daß dieses der Pupille 32j des Auges zuweist. von dem Faserende 113 abgestrahltes Licht beleuchtet dann die Pupille und die im Bereich der Pupille 32j angeordnete Linse 33j des Auges von hinten.
  • Eine weitere Variante einer solchen Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung ist in 16 als Lichtleitfaser 111' eingetragen. Diese ist derart ausgebildet, daß sie entlang des Augapfels außerhalb des Auges bis hinter die Retina 34j vorgeschoben werden kann. Die Lichtleitfaser 111' weist ebenfalls ein abgewinkeltes Ende 113' auf, so daß die Retina 34j von hinten beleuchtet wird. Durch die Retina 34j hindurch tretendes Licht beleuchtet dann wiederum die Pupille 32j bzw. die Linse 33j von hinten.
  • In den vorangehenden Ausführungsformen wird die Objektebene jeweils durch Okulare beobachtet, welchen das von der Objektebene ausgehende Licht als Beobachtungsstrahlenbündel 19, 20 zugeführt wird. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Anmeldung vorgesehen, die Objektebene nicht nur unmittelbar mit Okularen sondern alternativ oder ergänzend hierzu auch mit einem Videosystem zu beobachten, welches eine in einem Beobachtungsstrahlenbündel angeordnete Kamera umfasst, die ein Bild aufnimmt, welches einem Betrachter durch eine Anzeigevorrichtung, wie etwa einen Standbildschirm oder ein Head-Mounted-Display oder dergleichen, dargestellt wird.
  • In den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen eingesetzte Filter sind jeweils als Transmissionsfilter ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, eine einem Transmissionsfilter entsprechende Filterwirkung durch einen Reflexionsfilter zu realisieren. Ein Filter im Sinne der vorliegenden Anmeldung kann somit einen Transmissionsfilter und einen Reflexionsfilter umfassen.
  • Zusammenfassend wird ein Augenchirurgie-Mikroskopiesystem mit einer Objektivanordnung vorgeschlagen, welches eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung aufweist, um bei einem augenchirurgischen Eingriff, insbesondere einer Kataraktoperation, eine sogenannte Rotreflex-Hintergrund-Beleuchtung zu erzeugen.

Claims (37)

  1. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur Beobachtung eines zu operierenden Auges (31), umfassend: eine Objektivanordnung (3), und eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) zur Erzeugung eines Rotreflexes mittels eines auf die Retina (34) des Auges (31) gerichteten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43), wobei zur Belastungsverminderung der Retina (34) der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43) die Retina (34), im wesentlichen nur mit Licht aus einem Wellenlängenbereich größer 540 nm, insbesondere größer 600 nm, beleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenlängenband des Lichts aus dem Wellenlängenbereich individuell an das zu operierende Auge (31) anpaßbar ist.
  2. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur Beobachtung eines zu operierenden Auges (31), umfassend: eine Objektivanordnung (3), und eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) zur Erzeugung eines Rotreflexes mittels eines auf die Retina (34) des Auges (31) gerichteten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43), eine Normal-Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines, vorzugsweise weiß, beleuchtenden Normal-Beleuchtungsstrahls mit einem größeren Einfallswinkel, wobei zur Belastungsverminderung der Retina(34) der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43) die Retina (34) im wesentlichen nur mit Licht aus einem Wellenlängenbereich großer 540 nm, insbesondere größer 600 nm, beleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Intensitätsverhältnis zwischen, dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43) und dem Normal-Beleuchtungsstrahl einstellbar ist.
  3. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wellenlängenbereich rotes Licht umfaßt.
  4. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur Beobachtung eines zu operierenden Auges (31), umfassend: eine Objektivanordnung (3), und eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) zur Erzeugung eines Rotreflexes mittels eines auf die Retina (34) des Auges (31) gerichteten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43), dadurch gekennzeichnet, daß zur Belastungsverminderung der Retina (34) die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) dazu ausgebildet ist, eine Mehrzahl von selektiv schaltbaren Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen zu erzeugen oder abwechselnd periodisch wenigstens zwei Orte der Retina zu beleuchten.
  5. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem zur. Beobachtung eines zu operierenden Auges (31), umfassend: eine Objektivanordnung (3), und eine Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) zur Erzeugung eines Rotreflexes mittels eines auf die Retina (34) des Auges (31) gerichteten Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43), gekennzeichnet durch einen Rotreflexintensitäten registrierenden Lichtsensor oder eine Rotreflexintensitäten registrierende Kamera zur Erzeugung eines eine Qualität des Rotreflexes repräsentierenden Signals und eine Steuerung (61b) zur Änderung eines Parameters der Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35b) in Abhängigkeit von dem die Qualität des Rotreflexes repräsentierenden Signal, wobei der Parameter den Winkel des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43) zur optischen Achse der Objektivanordnung (3) oder/und die Fokussierung des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43) oder/und eine Polarisation des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43) umfaßt.
  6. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 5, wobei eine Intensität des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43b) durch die Steuerung (61b) modulierbar ist.
  7. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei im Strahlengang der Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung ein Rotfilter vorgesehen ist.
  8. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung eine Rotlichtquelle (51), insbesondere eine Leuchtdiode (53) oder einen Halbleiterlaser, umfaßt.
  9. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35c) eine Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichtstrahls und einen Strahlteiler (48) zur Aufteilung des Lichtstrahls in einen Normal-Beleuchtungsstrahl (45c) und den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43c) derart aufweist, daß der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl und der Normal-Beleuchtungsstrahl (45c) von einer Seite der Objektivanordnung (3c) her auf eine Objektebene (7c) gerichtet sind, und wobei der Normal-Beleuchtungsstrahl (45c) und der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl (43c) einen Winkel größer als 3° einschließen.
  10. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35) eine Vielzahl von Strahlungsquellen (51) zur Erzeugung jeweils eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls umfaßt.
  11. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 10, wobei die Strahlungsquellen (51) einzeln an- und ausschaltbar sind.
  12. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Strahlungsquellen (51) in einer Quellenebene entlang von wenigstens einem Teilkreis (57) angeordnet sind.
  13. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 12, ferner umfassend wenigstens ein Okularsystem (16), um aus einem Teilstrahlenbündel (20) eines bezüglich der Objektivanordnung bildseitigen Strahlenbündels (13) für einen Beobachter ein Bild der Objektebene (7) zu erzeugen, wobei in einem eines bezüglich der Objektivanordnung objektseitigen Strahlenbündel ein Teilstrahlquerschnitt existiert, der dem Querschnitt des Teilstrahlenbündels des bildseitigen Strahlenbündels optisch entspricht, und wobei die Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen sich um ein Zentrum (18) des Teilstrahlquerschnitts herum erstrecken.
  14. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Strahlungsquellen in einer Quellenebene im wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  15. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35a) eine Strahlungsquelle (76) und eine Vielzahl von schaltbaren Blendenelementen (79) umfaßt, um aus einem Licht der Strahlungsquelle (76) eine Vielzahl von Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen wahlweise ein- und auszublenden.
  16. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 15, wobei die Blendenelemente (79) die eingeblendeten Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen transmittieren.
  17. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 15, wobei die Blendenelemente (79) die eingeblendeten Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen reflektieren.
  18. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Blendenelemente (79) im Strahlengang der Hintergrund-Beleuchtungsein richtung in einer zu einer Objektebene konjugierten Ebene angeordnet sind.
  19. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 18, ferner umfassend eine Steuerung (61a) zum An- und Ausschalten von Hintergrund-Beleuchtungsstrahlen, welche die Objektebene (7a) innerhalb und außerhalb eines einstellbaren Bereiches durchsetzen.
  20. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei ein Strahlquerschnitt des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43b) innerhalb eines Querschnitts eines bezüglich der Objektivanordnung bildseitigen Strahlenbündels zwischen wenigstens zwei Orten hin und her verlagerbar ist.
  21. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 20, wobei in dem bildseitigen Strahlenbündel ein verlagerbarer Spiegel (41b) angeordnet ist, um den Strahlquerschnitt des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43b) zu verlagern.
  22. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 20, wobei in dem bildseitigen Strahlenbündel eine verlagerbare Lichtquelle angeordnet ist, um den Strahlquerschnitt des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls zu verlagern.
  23. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35i) einen Kollimator (39i') zur Änderung der Konvergenz des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43i) umfaßt.
  24. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 23, ferner umfassend eine Licht aus dem bildseitigen Strahlenbündel empfangende Kamera (67i) zur Erzeugung eines eine Intensitätsvariation innerhalb wenigstens eines Teils des bildseitigen Strahlenbündels repräsentierenden Kontrastsignals, und eine Steuerung, um die Konvergenz in Abhängigkeit von dem Kontrastsignal zu ändern.
  25. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35i) einen Polarisator (120) zur Änderung einer Polarisation des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43i) umfaßt.
  26. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25, ferner umfassend einen in wenigstens einem Teil eines bezüglich der Objektivanordnung bildseitigen Strahlenbündels (13i) angeordneten Polarisator (122) zur Änderung einer Polarisation desselben.
  27. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35i) dazu ausgebildet ist, einen Ort auf der Retina (34i) eines Auges (31i), der durch den Hintergrund-Beleuchtungsstrahls (43i) beleuchtet wird, zu ändern.
  28. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 27, wobei die Hauptachse des Hintergrund-Beleuchtungsstrahls eine Objektebene unter einem Winkel von 0° bis 4°, insbesondere unter einem Winkel von 1° bis 3°, zu einem Beobachtungsstrahl (19, 20) durchsetzt.
  29. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 28, ferner umfassend eine Normal-Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines Normal-Beleuchtungsstrahls, dessen Hauptachse eine Objektebene unter einem Winkel von größer als 4°, insbesondere von größer als 6°, zu einem Beobachtungsstrahl (19, 20) durchsetzt.
  30. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, ferner umfassend eine Normal-Beleuchtungseinrichtung, um einen Bereich um eine Pupille des Auges zu beleuchten, wobei die Normal-Beleuchtungseinrichtung eine erste Lichtformeinrichtung umfaßt, welche einen Normal-Beleuchtungsstrahl derart formt, dass im wesentlichen keine Lichtintensität desselben in die Pupille eintritt.
  31. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 30, ferner umfassend eine zweite Lichtformeinrichtung, durch welche der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl derart formbar ist, daß im wesentlichen sämtliche Lichtintensität desselben in die Pupille trifft.
  32. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 31, ferner umfassend wenigstens eine Kamera (167) zur Aufnahme von Rotreflex-Bildern und eine Anzeigevorrichtung (173, 185, 186) zur Darstellung der Rotreflex-Bilder zur Betrachtung durch einen Benutzer.
  33. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 32, wobei im Strahlengang zu der Kamera (167) ein Filter (169) angeordnet ist, welcher im wesentlichen nur Licht mit Wellenlängen durchläßt, welche in dem Hintergrund-Beleuchtungsstrahl enthalten sind.
  34. Augenchirurgie-Mikroskopiesystem nach Anspruch 32 oder 33, wobei die Hintergrund-Beleuchtungseinrichtung (35k) dazu ausgebildet ist, den Hintergrund-Beleuchtungsstrahl moduliert, insbesondere gepulst, bereitzustellen.
  35. Verfahren zum Erzeugen einer Hintergrundbeleuchtung in einem Auge, umfassend: Richten eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls durch eine Pupille des Auges auf dessen Retina, Aufnehmen eines Bildes der Ebene welche in einem vorderen Bereich des Auges angeordnet ist, Ändern eines Winkels, unter dem der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl auf das Auge trifft, in Abhängigkeit von dem aufgenommenen Bild.
  36. Verfahren zum Erzeugen einer Hintergrundbeleuchtung in einem Auge, umfassend: Richten eines Hintergrund-Beleuchtungsstrahls durch eine Pupille des Auges auf dessen Retina, Aufnehmen eines Bildes der Ebene welche in einem vorderen Bereich des Auges angeordnet ist, Ändern einer Konvergenz, mit der der Hintergrund-Beleuchtungsstrahl in das Auge eintritt, in Abhängigkeit von dem aufgenommenen Bild.
  37. Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, wobei das Augenchirurgie-Mikroskopiesystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 34 verwendet wird.
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