DE10335186A1

DE10335186A1 - Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger

Info

Publication number: DE10335186A1
Application number: DE10335186A
Authority: DE
Inventors: Joung-Soo Park; Ki-Man Kim
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2002-09-24
Filing date: 2003-07-30
Publication date: 2004-04-08
Anticipated expiration: 2023-07-31
Also published as: DE10335186B4; US7028369B2; CN1485011A; US20040055105A1; RU2249425C2; JP2004113760A; CN1226011C; KR20040026305A; KR100456174B1

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger, mit einem Saugkrafterzeugungsmittel, einem Saugerkörper (100), der das Saugkrafterzeugungsmittel an einer Seite eines unteren Abschnitts, eine mit einer entlang einer zu reinigenden Fläche bewegbaren Düse, und eine Abführöffnung (150), durch die reine Luft abgeführt wird, umfaßt, einem Schmutzstofftrennmittel (300), das im Saugerkörper (100) herausnehmbar angebracht ist und zum Trennen von durch die Ansaugöffnung (140) hineingezogener schmutzstoffbeladener feuchter Luft von der Schmutzstoff- und Wasserkomponente und zum anschließenden Speichern des abgetrennten Wassers/Schmutzstoffs und Abführen der Luft dient, einem Deckel (400), der an einem oberen Abschnitt des Saugerkörpers (100) zum Verschließen einer oberen Öffnung des Saugerkörpers (100) angeordnet ist, wobei der Deckel (400) geöffnet und geschlossen werden kann, und einem Abführpfad (500), der eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Schmutzstofftrennmittel (300) und der Abführöffnung (150) bildet und zum Abführen der im Schmutzstofftrennmittel (300) abgetrennten Luft nach außen durch die Abführöffnung (150) des Saugerkörpers (100) dient. Mit dem erfindungsgemäßen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger wird es einem Benutzer ermöglicht, das Wasser und die darin befindlichen Schmutzstoffe problemlos aus dem Schmutzstoffbehältnis zu entleeren.

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, insbesondere einen Naß-Trocken-Staubsauger mit dem trockene Stoffe, wie Staub, und nasse Stoffe, wie Wasser, aufgesaugt und gefiltert werden können.
Staubsauger werden im allgemeinen in Naß-Staubsauger, Trocken-Staubsauger und Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger eingeteilt. Ein Trocken-Staubsauger führt Reinigungsvorgänge mit einer Vorrichtung, wie einem Filter, durch, der zwar trockene Stoffe wie Staub, ausfiltern, jedoch keine nasse Stoffe aufsaugen kann. Ein Naß-Staubsauger saugt nasse Stoffe, wie Waschmittel und Wasser, auf, und mit einem Naß-Staubsauger können auch nasse Stoffe versprüht werden und einschließlich der darin mitgenommenen Schmutzstoffe wieder aufgesaugt werden. Ein Naß-Staubsauger weist eine Vorrichtung, wie einen Trennungstank, zum Trennen von Luft und Wasser auf, die in den Naß-Staubsauger hineingesaugt worden sind. Ein Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger hat schließlich die kombinierte Funktion eines Naß-Staubsaugers und eines Trocken-Staubsaugers.
Ein Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger umfaßt einen Motorabschnitt zum Erzeugen der Saugkraft, also eines Unterdrucks, einen Düsenabschnitt zum Hineinziehen von nassen Stoffen, wie Wasser und darin mitgenommenen Schmutzstoffen, einen Filterabschnitt zum Trennen mitgenommener Luft vom Wasser und den Schmutzstoffen und einen Speicherabschnitt zum Speichern der Schmutzstoffe und des von der Luft getrennten Wassers.
Aus der US 4,218,805 ist ein herkömmlicher Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger bekannt, der im folgenden unter Bezugnahme auf 1 kurz erläutert wird. Dieser Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger weist einen Behälter 1 auf. In einem oberen Abschnitt des Behälters 1 ist eine Leistungskopfeinheit 3 mit einem Motor 2 zum Erzeugen der Saugkraft angeordnet. Die. Leistungskopfeinheit 3 weist einen Filter 4 auf, der an einer vorbestimmten Stelle im Inneren des Behälters 1 angeordnet ist. Der Behälter 1 ist mit einer Düse 5 zum Hineinziehen des Wassers und der darin gelösten Schmutzstoffe von einer zu reinigenden Fläche in den Staubsaugerkörper verbunden.
Bei dem herkömmlichen, aus 1 ersichtlichen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger wird im Inneren des Behälters 1 eine starke Saugkraft zum Ansaugen der Schmutzstoffe und des Wassers zusammen mit Luft durch die Düse 5 hindurch in den Behälter 1 erzeugt, wenn der Motor 2 der Leistungskopfeinheit 3 in Betrieb ist. Die Schmutzstoffe und das Wasser werden zusammen von der Luft getrennt und im Behälter 1 gespeichert, während die reine Luft über den Motor 2 abgeführt wird. Ein Waschmitteltank 6, aus dem während des Reinigungsvorgangs ein Waschmittel durch die Düse 5 hindurch geliefert wird, ist innerhalb des Behälters 1 angeordnet, wie ebenfalls aus 1 ersichtlich. Demgemäß wird das Waschmittel durch die Düse 5 auf die zu reinigende Fläche gesprüht.
Aus 2 ist ein anderes Beispiel eines herkömmlichen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers ersichtlich. Der aus 2 ersichtliche herkömmliche Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger umfaßt einen Behälter 10, eine Leistungskopfeinheit 30 und einen Filter 40. Wie in 2 dargestellt, ist die Leistungskopfeinheit 30 im oberen Abschnitt des Behälters 10 herausnehmbar angeordnet. Die Leistungskopfeinheit 30 ist, wenn auch im einzelnen in 2 nicht dargestellt, wie auch der aus 1 ersichtliche Staubsauger mit einem Motor zum Erzeugen der Saugkraft versehen. Der Filter 40 ist im Inneren des Behälters 10 angeordnet und wird durch den oberen Rand des Behälters 10 getragen.
Während des Reinigungsvorgang wird der Motor der Leistungskopfeinheit 30 angetrieben, wodurch im Inneren des Behälters 10 ein Unterdruck und dadurch eine entsprechende Saugkraft erzeugt wird. Demgemäß werden Schmutzstoffe, Wasser und Luft über eine nicht dargestellte Düse in den Behälter 10 hineingezogen. Die Schmutzstoffe und das Wasser werden durch den Filter 40 von der Luft getrennt und im Behälter 10 gespeichert, während die reine Luft über den Filter 40 durch die Wirkung des Motors abgeführt wird.
Wie weiter oben schon dargestellt, saugt der herkömmliche Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger. nicht nur die trockenen Stoffe, wie Staub, auf, sondern auch nasse Stoffe, wie Wasser. Dann erfolgt ein Herausfiltern der Luft aus den hineingezogenen Schmutzstoffen und dem hineingezogenen Wasser. Wenn die Behälter 1 bzw. 10 der aus den 1 bzw. 2 ersichtlichen Staubsauger mit Schmutzstoffen und Wasser gefüllt sind, trennt der Benutzer des Staubsaugers die jeweilige Leistungskopfeinheit 3, 30 vom Behälter 1, 10, entleert den Behälter 1, 10 und bringt den Behälter 1, 10 wieder am Staubsauger an.
Es besteht jedoch ein Problem darin, daß die Leistungskopfeinheit 3, 30 mit dem jeweiligen Motor im oberen Abschnitt des Behälters 1, 10 angeordnet ist. Demgemäß stellt sich dem Benutzer das Problem, daß er die relativ schwere Leistungskopfeinheit 3, 30 vom Behälter 1, 10 abnehmen muß, um den Behälter 1, 10 zu entleeren.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger anzugeben, der es einem Benutzer ermöglicht, das Wasser und die darin befindlichen Schmutzstoffe problemlos aus einem Schmutzstoffbehältnis zu entleeren.
Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist durch einen erfindungsgemäßen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger gelöst, der umfaßt: ein Saugkrafterzeugungsmittel; einen Saugerkörper, der seinerseits das Saugkrafterzeugungsmittel an eineru Seite eines unteren Abschnitts, eine mit einer Düse verbundene Ansaugöffnung, die entlang der zu reinigenden Fläche bewegbar ist, und eine Abführöffnung aufweist, durch welche reine Luft abgeführt wird; ein im Saugerkörper angebrachtes Schmutzstofftrennmittel zum Trennen einer schmutzstoffbeladenen feuchten Luft; die durch die Ansaugöffnung hineingezogen worden ist, von der Schmutzstoff- und Wasserkomponente, zum anschließenden Speichern des abgetrennten Wassers/Schmutzstoffs und zum Abführen der Luft; einen Deckel, der zum Verschließen einer oberen Öffnung des Saugerkörpers in einem oberen Abschnitt des Saugerkörpers angeordnet ist, wobei der Deckel geöffnet und geschlossen werden kann; und einen Abführpfad zum Abführen der im Schmutzstofftrennmittel abgetrennten Luft durch die Abführöffnung des Saugerkörpers.
Die Saugkrafterzeugungsvorrichtung ist an der unteren Seite des Saugerkörpers angeordnet. Demgemäß kann der Deckel eine einfache Konstruktion aufweisen, und der Benutzer kann das Schmutzstoffbehältnis durch Öffnen des Deckels entleeren. Im Vergleich zu herkömmlichen Staubsaugern ist dies wesentlich leichter, da im oberen Abschnitt des Saugerkörpers kein schwerer Bypaß-Motor vorhanden ist, der vom Benutzer zuerst bewegt werden muß, um das darunter angeordnete Schmutzstoffbehältnis zu entleeren. Der erfindungsgemäße Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger ist also wesentlich leichter zu bedienen. Das Saugkrafterzeugungsmittel umfaßt einen Bypaß-Motor, und der Saugerkörper umfaßt einen Motorkühlpfad, der sich vom unteren Abschnitt über den Bypaß-Motor zur Seite erstreckt.
Der Saugerkörper umfaßt eine Basis, die einen Aufnahmeabschnitt aufweist, auf dem das Saugkrafterzeugungsmittel angebracht ist; ein inneres Behältnis, das aufrecht auf der Basis steht, wobei das innere Behältnis eine Sicherheitstrennwand zum Vermeiden von Konflikten mit dem Saugkrafterzeugungsmittel und einen Raum aufweist, in welchem das Schmutzstofftrennmittel angebracht ist; und ein äußeres Behältnis, welches Aufrecht auf der Basis steht und das innere Behältnis umgibt.
Die Ansaugöffnung ist an einer oberen Seite des Raums angeordnet, und die Abführöffnung ist an der Sicherheitstrennwand ausgebildet. Erste Durchgangslöcher und zweite Durchgangslöcher sind im äußeren Behältnis ausgebildet und entsprechen der Ansaugöffnung bzw. der Abführöffnung. Die Basis umfaßt eine Mehrzahl von Rollen, um eine Bewegung des Saugerkörpers zu ermöglichen. Das innere Behältnis kann einen Zusatzwerkzeugraum zum Aufbewahren von zusätzlichen Reinigungswerkzeugen umfassen.
Das Schmutzstofftrennmittel umfaßt ein Schmutzstoffbehältnis, das im Raum des inneren Behältnisses ausgebildet ist, wobei das Schmutzstoffbehältnis umfaßt: ein drittes Durchgangsloch in Flüssigkeitsverbindung mit der Ansaugöffnung des inneren Behältnisses; und eine Filterbaugruppe, welche im Schmutzstoffbehältnis herausnehmbar angebracht und in Flüssigkeitsverbindung mit der Abführöffnung ist, zum Ausfiltern der Schmutzstoff- und Wasserkomponente von der Luft, die durch die Ansaugöffnung hineingezogen worden ist.
Das Schmutzstoffbehältnis ist aus einem durchsichtigen Material ausgebildet, und der Saugerkörper ist mit einem Klarsichtfenster versehen, durch das die Schmutzstoffe, die im Schmutzstoffbehältnis gesammelt werden, von außen sichtbar sind.
Der Deckel ist am oberen Behältnis durch ein Gelenk schwenkbar angeordnet, um den Deckel durch Verschwenken öffnen und schließen zu können.
Der Abführpfad umfaßt einen ersten Pfade, der im Saugerkörper in Flüssigkeitsverbindung mit der Abführöffnung ausgebildet ist; sowie einen zweiten Pfad, der im Deckel ausgebildet ist, wobei ein Ende mit dem ersten Pfad verbunden ist und das andere Ende mit dem Schmutzstofftrennmittel verbunden ist.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
1 einen Schnitt eines herkömmlichen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers,
2 eine perspektivische Ansicht eines anderen herkömmlichen Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaüger,
3 eine perspektivische Ansicht eines Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Explosionsdarstellung,
4 eine perspektivische Ansicht des Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in zusammengebautem Zustand bei geöffnetem Deckel und
5 einen Schnitt durch den Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie aus den 3 bis 5 ersichtlich, weist der hier beschriebene Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Saugerkörper 100, einen Bypaß-Motor 200, der als Saugkrafterzeuger verwendet wird, ein Schmutzstofftrennmittel 300, einen Deckel 400 und einen Luftabführpfad 500 auf.
Der Saugerkörper 100 umfaßt eine Basis 110, ein inneres Behältnis 120 und ein äußeres Behältnis 130. Der Saugerkörper 100 umfaßt auch eine Ansaugöffnung 140, die mit einer nicht dargestellten Düse zum Aufsaugen von Schmutzstoffen und Wasser während der Bewegung längs einer zu reinigenden Fläche verbunden ist, und eine Abführöffnung 150, durch die reine Luft abgeführt wird.
Die Basis 110 ist im wesentlichen als eine kreisförmige Platte ausgebildet und weist einen Flansch auf, der längs einer Begrenzung bis zu einer vorbestimmten Höhe nach oben vorsteht. Die Basis 110 definiert einen Motoraufnahmeabschnitt 111, auf dem der Bypaß-Motor 200 angebracht ist, und benachbart zum Motoraufnahmeabschnitt 111 auch einen Aufnahmeabschnitt 112 für eine Kabelrollenvorrichtung, auf der eine Kabelrollenvorrichtung 210 angebracht ist. Des weiteren ist die Basis 110 auf der Unterseite mit einer Mehrzahl von Rollen 113 versehen, um eine problemlose Bewegung des Saugers zu ermöglichen.
Das innere Behältnis 120 ist. derart angebracht, daß es aufrecht auf der Basis 110 steht. Das innere Behältnis 120 weist eine Sicherheitstrennwand 121 auf, die in einem unteren Abschnitt zum Vermeide von Konflikten mit dem Bypaß-Motor 200 und der Kabelrollenvorrichtung 210 während des Anbringens des inneren Behältnisses 120 in bezug auf die Basis 110 ausgebildet ist. Das innere Behältnis 120 definiert auch einen vorbestimmten Raum 122, in dem das Schmutzstofftrennmittel 300 herausnehmbar angebracht ist. Die Ansaugöffnung 140 ist an einer vorbestimmten Seite eines oberen Abschnitts des Raums 122 ausgebildet, während die Abführöffnung 150 an der Seite benachbart zur Sicherheitsrille 121 ausgebildet ist. Das innere Behältnis 120 weist auch einen Zusatzwerkzeugraum 123 zum Aufbewahren von zusätzlichen Reinigungswerkzeugen auf.
Das äußere Behältnis 130 steht ebenfalls aufrecht auf der Basis 110 und umgibt das innere Behältnis 120. Das äußere Behältnis 130 weist Durchgangslöcher 131, 132 auf, die der Saugöffnung 140 bzw. der Abführöffnung 150 entsprechen. Falls ein Zusatzwerkzeugraum 123 im inneren Behältnis 120 ausgebildet ist, wird im äußeren Behältnis 130 eine Öffnung zum Zugriff auf den Zusatzwerkraum 123 bereitgestellt.
Wie bereits ausgeführt, ist auch der Bypaß-Motor 200 auf der Basis 110 angebracht. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Betrieb des Bypaß-Motors 200 Wärme erzeugt, setzt die vorliegende Erfindung einen Motorkühlungsgang 220 zum Kühlen des Bypaß-Motors 200 ein. Wie aus 5 ersichtlich, ist der Motorkühlungsgang 220 als ein Luftauslaß 222 ausgebildet, der sich durch das innere Behältnis 120 und das äußere Behältnis 130 erstreckt, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen einem Lufteinlaß 221, welcher im unteren Abschnitt des Motoraufnahmeabschnitts 111 ausgebildet ist, und der Seite des Bypaß-Motors 200 bereitzustellen. Wenn der Bypaß-Motor 200 angetrieben wird, wird Luft durch den Lufteinlaß 221 hineingezogen und strömt durch den Luftauslaß 222 nach außen, während die Luft in Motor 200, der im Pfad der strömenden Luft angeordnet ist, kühlt.
Das Schmutzstofftrennmittel 300 umfaßt ein Schmutzstoffbehältnis 310 und eine Filterbaugruppe 320. Das Schmutzstofftrennmittel 300 trennt Schmutzstoffe und Wasser von der Luft, die durch die Ansaugöffnung 140 hineingezogen worden sind, und sammelt die getrennten Schmutzstoffe und Wasser.
Das Schmutzstoffbehältnis 310 ist im Raum 122 des inneren Behältnisses 120 angeordnet und weist eine Durchgangsöffnung 311 auf, die mit der Ansaugöffnung 140 in Flüssigkeitsverbindung steht. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Schmutzstoffbehältnis 310 aus einem durchsichtigen Material ausgebildet, so daß der Benutzer die Menge von Schmutzstoffansammlung überprüfen kann, ohne den Deckel 400 abnehmen zu müssen. Demgemäß ist der Saugerkörper 100 mit einem Klarsichtfenster 160 versehen, durch welches das Schmutzstoffbehältnis 310 freigelegt ist. Des weiteren ist im Inneren des Schmutzstoffbehältnisses 310 ein Filterhalter 312 zum herausnehmbaren Befestigen der Filterbaugruppe 320 ausgebildet.
Demgemäß wird die Filterbaugruppe 320 im Filterhalter 312 des Schmutzstoffbehältnisses 310 auswechselbar angebracht: Die Filterbaugruppe 320 umfaßt einen Filterrahmen 321, der eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die in einer radialen Richtung ausgebildet sind, und ein Filterelement 322 aus z. B. einem Vliesstoff, welches am äußeren Umfang des Filterrahmens 321 angeordnet ist. Alle Schmutzstoffe, die in der Luft mitgenommen werden, werden durch das Filterelement 322 ausgefiltert, und die reine Luft wird durch den Abführgang 500 nach außen abgeführt. Da zu diesem Zeitpunkt das Wasser, das von der Luft getrennt worden ist, im Bodenabschnitt des Schmutzstoffbehältnisses 310 gespeichert wird, tritt durch die Filterbaugruppe 320 keine Umkehr des Wassers zusammen mit der Luft auf. Wie nicht im einzelnen dargestellt, ist ein Schwimmer in der Filterbaugruppe 320 vorgesehen. Demgemäß schwimmt der Schwimmer der Filterbaugruppe 320, wenn der Wasserpegel am Schmutzstoffbehältnis 310 eine vorbestimmte Grenze erreicht, wodurch der Abführgang 500 blockiert wird. Demgemäß wird der Rückfluß des Wassers aus dem Schmutzstoffbehältnis 310 verhindert.
Der Deckel 400 ist am Reinigungskörper 100 schwenkbar angebracht. Insbesondere ist der Deckel 400 auf einer Seite eines oberen Abschnitts des äußeren Behältnisses 130 durch ein Gelenk angebracht, um die obere Öffnung des Saugerkörpers 100 zu schließen. Wie nicht im einzelnen dargestellt, gibt es eine Verriegelungsvorrichtung an der gegenüberliegenden Seite des Gelenks zum Verriegeln und Freigeben des Deckels 400 in Bezug auf den Saugerkörper 100. Entsprechendes ist aus dem Stand schon gut bekannt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fall, bei dem ein Motor vorgesehen ist, der mit dem Deckel 400 verbunden ist, besteht erfindungsgemäß keine Notwendigkeit, den Motor mit dem Deckel 400 zu verbinden. Demgemäß kann der Deckel 400 derart ausgebildet werden, daß er einen einfachen Aufbau aufweist, wodurch ein leichteres Öffnen und Schließen des Deckels 400 ermöglicht wird.
Luft, die durch die Filterbaugruppe 320 hindurchgeführt worden ist, wird durch den Abführgang 500 abgeführt. Der Abführgang 500 umfaßt einen ersten Pfad 510, der im inneren Behältnis 120 des Saugerkörpers 100 ausgebil det ist und mit der Abführöffnung 150 in Flüssigkeitsverbindung steht, und einen zweiten Pfad 520, der am Deckel 400 ausgebildet ist. Wenn der Deckel 400 geschlossen wird, wird ein Ende des zweiten Pfads 520 mit dem ersten Pfad 510 verbunden, während das andere Ende mit der Filterbaugruppe 320 verbunden ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 und 5 im Detail beschrieben. Wenn auch in den 4 und 5 nicht im einzelnen dargestellt, so ist ein Saugerwerkzeug, wie beispielsweise eine Düse, mit der Ansaugöffnung 150 des Naß-Trocken-Kombinationsstaubsaugers gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verbunden. Wenn der Bypaß-Motor 200 angetrieben wird, wird im Schmutzstoffbehältnis 310 eine starke Saugkraft erzeugt, durch die die Schmutzstoffe und das Wasser mit der Luft von der Fläche, auf der die Düse entlang bewegt wird, aufgesaugt werden. Demgemäß werden die Schmutzstoffe, das Wasser und die Luft durch die Ansaugöffnung 140 hindurch in das Schmutzstoffbehältnis 310 hineingezogen, und die Luft wird entlang des Abführgangs 500 und über den Bypaß-Motor 200 abgeführt. Da jedoch die Schmutzstoffe durch das Filterelement der Filterbaugruppe 320 blockiert werden, werden sie gefiltert und im Schmutzstoffbehältnis 310 gesammelt.
Gleichzeitig wird das Wasser von der strömenden Luft entfernt, da es eine größere Dichte als die Luft aufweist, und direkt im Schmutzstoffbehältnis 310 gespeichert. Auch wenn zum Zeitpunkt des Aufsaugens des Wassers Wasserspritzer entstehen, werden diese ebenfalls durch das Filterelement 322 der Filterbaugruppe 300 in das Schmutzstoffbehältnis 310 abgefangen. Da die Luft entlang des Motorkühlungspfades 220 zirkuliert, der längs des Bypaß-Motors 200 führt, wird der Bypaß-Motor 200 während des Reinigungsvorgangs abgekühlt, wenn die Luft zirkuliert.
Der Benutzer des zuvor beschriebenen Staubsaugers gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung führt mit dem Staubsauger einen Reinigungsvorgang in einem gewünschten Bereich aus. Wenn dann das Schmutzstoffbehältnis 310 zu einem gewissen Zeitpunkt voll von Schmutzstoffen und Wasser ist, entleert der Benutzer das Schmutzstoffbehältnis 310. Um das Schmutzstoffbehältnis 310 zu entleeren, öffnet der Benutzer einfach den Deckel 400 des Saugerkörpers 100 und zieht dann das darunter angeordnete Schmutzstoffbehältnis 310 heraus. Demgemäß kann der Benutzer das Schmutzstoffbehältnis 310 sehr leicht entleeren.
Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß vermieden, daß der Benutzer zuerst die schwere Leistungskopfeinheit herausziehen muß, um das darunter angeordnete Schmutzstoffbehältnis zu entleeren. Da der Bypaß-Motor erfindungsgemäß im unteren Abschnitt des Saugers angebracht ist, kann der Deckel derart ausgebildet werden, daß er als ein reines Öffnungs- und Schließwerkzeug dient, und der Benutzer kann das Schmutzstoffbehältnis durch einfaches Öffnen des Deckels problemlos entleeren, ohne zuerst die schwere Leistungskopfeinheit herausziehen zu müssen.
Wie schon angesprochen, ist erfindungsgemäß die Saugungserzeugungsvorrichtung in der unteren Seite des Saugerkörpers positioniert. Demgemäß kann die Deckelkonstruktion einfach sein, und der Benutzer kann das Schmutzstoffbehältnis durch Öffnen des Deckels entleeren, was leichter ist als im herkömmlichen Fall, bei dem der schwere Bypaß-Motor im oberen Abschnitt des Saugerkörpers vorgesehen ist, so daß der Benutzer zuerst diesen Bypaß-Motor herausziehen muß, um das Schmutzstoffbehältnis, das unter dem Bypaß-Motor angeordnet ist, zu entleeren.

Claims

Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger, mit einem Saugkrafterzeugungsmittel, einem Saugerkörper (100), der das Saugkrafterzeugungsmittel an einer Seite eines unteren Abschnitts, eine mit einer entlang einer zu reinigenden Fläche bewegbaren Düse, und eine Abführöffnung (150), durch die reine Luft abgeführt wird, umfaßt, einem Schmutzstofftrennmittel (300), das im Saugerkörper (100) herausnehmbar angebracht ist und zum Trennen von durch die Ansaugöffnung (140) hineingezogener schmutzstoffbeladener feuchter Luft von der Schmutzstoff- und Wasserkomponente und zum artschließenden Speichern des abgetrennten Wassers/Schmutzstoffs und Abführen der Luft dient, einem Deckel (400), der an einem oberen Abschnitt des Saugerkörpers (100) zum Verschließen einer oberen Öffnung des Saugerkörpers (100) angeordnet ist, wobei der Deckel (400) geöffnet und geschlossen werden kann, und einem Abführpfad (500), der eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Schmutzstofftrennmittel (300} und der Abführöffnung (150) bildet und zum Abführen der im Schmutzstofftrennmittel (300) abgetrennten Luft nach außen durch die Abführöffnung (150) des Saugerkörpers (100) dient.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 1, wobei das Saugkrafterzeugungsmittel einen Bypaß-Motor (200) aufweist und der Saugerkörper (100) einen Motorkühlungspfad (220) umfaßt der sich vom unteren Abschnitt über den Bypaß-Motor (200) zur Seite erstreckt.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Saugerkörper (100} umfaßt: eine Basis (110), die einen Aufnahmeabschnitt aufweist, auf dem das Saugkrafterzeugungsmittel angeordnet ist, ein inneres Behältnis (120), das aufrecht auf der Basis (110) steht und das innere Behältnis (120) umgibt, wobei die Ansaugöffnung (140} an einer oberen Seite des Raums ausgebildet ist, die Abführöffnung (150) an der Sicherheitstrennwand (121) ausgebildet ist, Durchgangsöffnungen (131, 132) im äußeren Behältnis (130) ausgebildet sind und der Ansaugöffnung (140) bzw. der Abführöffnung (150) entsprechen.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 3, wobei die Basis (110) eine Mehrzahl von Rollen (113) zur Bewegung des Saugerkörpers (100) aufweist.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Behältnis (120) einen Zusatzwerkzeugraum (123) zum Aufbewahren von zusätzlichen Reinigungswerkzeugen umfaßt.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das Schmutzstofftrennmittel (300) umfaßt: ein Schmutzstoffbehältnis (310), das im Raum des inneren Behältnisses (120) vorgesehen ist, wobei das Schmutzstoffbehältnis (310) eine dritte Durchgangsöffnung (311) aufweist, die in Flüssigkeitsverbindung mit der Ansaugöffnung (140) des inneren Behältnisses (120) steht, und eine Filterbaugruppe (320), die im Schmutzstoffbehältnis (310) herausnehmbar angebracht ist und in Flüssigkeitsverbindung mit dem Abführpfad (500) steht, zum Ausfiltern von Schmutzstoffen und Wasser von der Luft, die durch die Ansaugöffnung (140) hineingezogen worden ist.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 6, wobei das Schmutzstoffbehältnis (310) aus einem durchsichtigen Material ausgebildet ist und der Saugerkörper (100) mit einem Klarsichtfenster versehen ist, durch welches der Schmutzstoff von außen sichtbar ist, der im Schmutzstoffbehältnis (310) gesammelt worden ist.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Deckel (400) am oberen Behältnis durch ein Gelenk schwenkbar angebracht ist, um den Deckel (400) durch Verschwenken Öffnen und Schließen zu können.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Abführpfad (150) umfaßt: Einen ersten Pfad (510), der im Saugerkörper (100) ausgebildet ist und in Flüssigkeitsverbindung mit der Abführöffnung (150) steht, und einen zweiten Pfad (520), der im Deckel (400) ausgebildet ist, wobei ein Ende mit denn ersten Pfad (510) verbunden ist und das andere Ende mit dem Schmutzstofftrennmittel (300) verbunden ist.
Naß-Trocken-Kombinationsstaubsauger, mit einem Bypaß-Motor (200), der als ein Saugkrafterzeugungsmittel dient, einer Basis (110), die einen Aufnahmeabschnitt (111) aufweist, auf welchem der Bypaß-Motor (200) angebracht ist, einem inneren Behältnis (120), das aufrecht auf der Basis (110) steht, wobei das innere Behältnis (120) umfaßt: eine Sicherheitstrennwand (121) zum Vermeiden von Konflikten mit dem Bypaß-Motor (200), eine Ansaugöffnung (140), die an einer oberen Seite des Raums im inneren Behältnis (120) ausgebildet ist und mit einer entlang einer zu reinigenden Fläche bewegbaren Düse verbunden ist und auf diese Weise eine schmutzstoffbeladene feuchte Luft von der Fläche hereingezogen werden kann, und eine Abführöffnung (150), durch die Luft abgeführt wird, einem äußeren Behältnis (130), das aufrecht auf das Basis (110) steht und das innere Behältnis (120) umgibt, wobei das äußere Behältnis (130) Durchgangsöffnungen (131, 132) aufweist, die in Flüssigkeitsverbindung mit der Ansaugöffnung (140) bzw. der Abführöffnung (150} des inneren Behältnisses (120) stehen, einem Schmutzstoffbehältnis (310), das im Raum des inneren Behältnisse (120) herausnehmbar vorgesehen ist, wobei das Schmutzstoffbehältnis (310) eine dritte Durchgangsöffnung aufweist, die in Flüssigkeitsverbindung mit der Ansaugöffnung (140) des inneren Behältnisses (120) steht, einer Filterbaugruppe (320), die im Schmutzstoffbehältnis (310) herausnehmbar angebracht ist, zum Ausfiltern von Schmutzstoff und Wasser aus der schmutzstoffbeladenen feuchten Luft, die durch die Ansaugöffnung (140) hereingezogen worden ist, einem Deckel (400), der an einer Seite des äußeren Behältnisses (130) schwenkbar angeordnet ist. und eine obere Öffnung des äußeren Behältnisses (130) verschließt, wobei der Deckel (400) von einer offenen Position in eine geschlossene Position schwenkbar ist, und einem Abführpfad (500) zum Öffnen einer Flüssigkeitsverbindung zwischen der Filterbaugruppe (320) und der Abführöffnung (150), um damit zu ermöglichen, daß die Luft, die an der Filterbaugruppe (320) abgetrennt worden ist, durch die Abführöffnung (150) nach außen abgeführt wird, umfassend einen ersten Pfad (510), der im inneren Behältnis (120) in Flüssigkeitsverbindung mit der Abführöffnung (150) ausgebildet ist, und einen zweiten Pfad (520), der im Deckel (400) ausgebildet ist, zum Verbinden des ersten Pfades (510) und der Filterbaugruppe (320).