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Hintergrund
der Erfindung
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Die meisten modernen Kraftfahrzeug-Kraftstoffsysteme
verwenden Kraftstoffeinspritzventile zur Bereitstellung einer genauen
Dosierung von Kraftstoff zur Einleitung in jede Brennkammer. Darüber hinaus
zerstäubt
das Kraftstoffeinspritzventil den Kraftstoff während der Einspritzung, zerteilt
den Kraftstoff in eine große
Anzahl von sehr kleinen Teilchen, erhöht die Oberfläche des
gerade eingespritzten Kraftstoffs und gestattet es dem Oxidationsmittel,
in der Regel Umgebungsluft, sich vor der Verbrennung gründlicher
mit dem Kraftstoff zu vermischen. Die Dosierung und Zerstäubung des
Kraftstoffes verringert Verbrennungsemissionen und erhöht die Kraftstoffwirtschaftlichkeit
des Motors. Im Allgemeinen gilt somit, je, größer die Dosier- und Zielgenauigkeit
des Kraftstoffes und je stärker
die Zerstäubung
des Kraftstoffs, desto geringer sind die Emissionen bei größerer Kraftstoffwirtschaftlichkeit.
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Ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil
verwendet in der Regel eine Elektromagnetanordnung zur Beaufschlagung
einer Kraftstoffdosieranordnung mit einer Betätigungskraft. In der Regel handelt
es sich bei der Kraftstoffdosieranordnung um ein kolbenartiges Verschlussglied,
das sich zwischen einer geschlossenen Stellung, in der das Verschlussglied
in einem Sitz angeordnet ist, um zu verhindern, dass Kraftstoff
durch eine Dosieröffnung
in die Brennkammer entweicht, und einer geöffneten Stellung, in der das
Verschlussglied von dem Sitz abgehoben ist, um zu gestatten, dass
Kraftstoff durch die Dosieröffnung
zur Einleitung in die Brennkammer ausgetragen wird.
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Das Kraftstoffeinspritzventil ist
in der Regel stromaufwärts
des Einlassventils im Ansaugkrümmer oder
in der Nähe
eines Zylinderkopfs angebracht. Wenn sich das Einlassventil an einem
Einlasskanal des Zylinders öffnet,
wird Kraftstoff zum Einlasskanal gespritzt. In einer bestimmten
Situation kann es wünschenswert
sein, den Kraftstoffstrahl auf den Einlassventilkopf oder -schaft
zu zielen, während
es in einer anderen Situation wünschenswert
sein kann, den Kraftstoffstrahl auf den Einlasskanal anstatt auf
das Einlassventil zu richten. In beiden Situationen kann das Zielen
des Kraftstoffstrahls durch das Sprüh- oder Kegelmuster beeinflusst
werden. Wenn das Kegelmuster eine große, divergierende Kegelform
aufweist, kann der gespritzte Kraftstoff auf eine Fläche des
Einlasskanals auftreffen, anstelle auf sein beabsichtigtes Ziel.
Wenn, umgekehrt, das Kegelmuster eine enge Divergenz aufweist, zerstäubt der
Kraftstoff möglicherweise
nicht und könnte
sich sogar wieder zu einem Flüssigkeitsstrom
kombinieren. In beiden Fällen
kann sich dadurch eine unvollständige Verbrennung
ergeben, was zu einer Erhöhung
unerwünschter
Abgasemissionen führt.
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Durch die Zylinderkopfkonfiguration,
die Einlassgeometrie und den Einlasskanal, die für jede Motorausführung spezifisch
sind, werden die Ziel- und Sprühmusteranforderungen
verkompliziert. Infolgedessen ist es möglich, dass ein für ein bestimmtes Kegelmuster
und ein spezielles Zielen des Kraftstoffstrahls ausgeführtes Kraftstoffeinspritzventil
bei einer Motorkonfigurationsart besonders gut arbeitet, aber bei
Installation in einer anderen Motorkonfigurationsart mit Emissions-
und Fahrverhaltenproblemen behaftet ist. Da immer mehr Fahrzeuge
unter Verwendung verschiedener Motorkonfigurationen (zum Beispiel:
Reihen-Vierzylinder,
Reihen-Sechszylinder, V6, V8, V12, W8 usw.) hergestellt werden,
sind darüber
hinaus die Emissionsvorschriften strenger geworden, was zu größeren Anforderungen
an Dosierung, Zielen der Strahlen und Sprüh- oder Kegelmuster des Kraftstoffeinspritzventils
für jede
Motorkonfiguration führt.
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Es wäre von Vorteil, ein Kraftstoffeinspritzventil
zu entwickeln, bei dem eine stärkere
Zerstäubung
und ein genaues Zielen so geändert
werden kann, dass sie ein besonderes Zielen des Kraftstoffs und
ein besonderes Kegelmuster von einer Motorkonfigurationsart zur
Nächsten
entsprechen.
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Des Weiteren wäre es von Vorteil, ein Kraftstoffeinspritzventil
zu entwickeln, bei dem nichtabgewinkelte Dosieröffnungen verwendet werden können, um
Zerstäubung,
Zielen von Strahlen und Verteilung von Strahlen von Kraftstoff zu
einem bogenförmigen Sektor
um die Längsachse
herum über
eine vorbestimmte Strecke stromabwärts des Kraftstoffeinspritzventils
zu steuern.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
das Zielen von Kraftstoff und das Verteilen von Kraftstoffstrahlen mit
nichtabgewinkelten Dosieröffnungen
bereit. Insbesondere gestatten die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung das Zielen von Kraftstoffstrom auf einen bogenförmigen Sektor
um die Längsachse herum.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt. Das Kraftstoffeinspritzventil
enthält
ein Gehäuse,
einen Sitz, ein Verschlussglied und eine Dosierscheibe. Das Gehäuse weist
einen Durchgang auf, der sich zwischen einem Einlass und einem Auslass
entlang einer Längsachse
erstreckt. Der Sitz weist eine zum Einlass weisende Dichtungsfläche, die
eine Sitzöffnung bildet,
wobei eine Anschlusssitzfläche
von der Dichtungsfläche
beabstandet ist und zum Auslass weist, und eine erste Kanalfläche, die
allgemein schräg
zur Längsachse
verläuft
und zwischen der Sitzöffnung und
der Anschlusssitzfläche
angeordnet ist, auf. Das Verschlussglied ist im Durchgang angeordnet
und grenzt an der Dichtungsfläche
an, so dass es in einer Position Kraftstoffstrom durch die Sitzöffnung ausschließt. Das
Verschlussglied ist an ein magnetisches Stellglied gekoppelt, das
bei Erregung das Verschlussglied von der Dichtungsfläche des
Sitzes weg positioniert, damit Kraftstoff durch den Durchgang und
am Verschlussglied vorbei strömen
kann. Die Dosierscheibe grenzt am Sitz an und enthält eine zweite
Kanalfläche,
die der ersten Kanalfläche
gegenüberliegt,
so dass ein Strömungskanal
gebildet wird. Die Dosierscheibe weist mindestens eine Dosieröffnung auf,
die sich außerhalb
des ersten gedachten Kreises befindet. Jede Dosieröffnung verläuft allgemein
parallel zur Längsachse
zwischen der zweiten Kanalfläche
und einer von dieser beabstandeten Außenfläche. Die mindestens eine Dosieröffnung befindet
sich auf einem von zwei senkrechten Ebenen, die parallel zur Längsachse
der Dosierscheibe verlaufen und diese schneiden, definierten Quadranten,
so dass, wenn sich das Verschlussglied in der betätigten Stellung
befindet, ein Kraftstoffstrom durch die mindestens eine Dosieröffnung in
einen bogenförmigen
Sektor von mindestens 90 Grad um die Längsachse herum gezielt wird.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, bei
dem man einen Kraftstoffstrom auf einen gewünschten Sektor um eine Längsachse
herum stromabwärts
eines Kraftstoffeinspritzventils zielt. Das Kraftstoffeinspritzventil
enthält
einen Durchgang, der sich entlang einer Längsachse zwischen einem Einlass
und einem Auslass erstreckt, einen Sitz und eine Dosierscheibe.
Der Sitz, weist eine zum Einlass weisende Dichtungsfläche auf,
die eine Sitzöffnung
bildet. Der Sitz weist eine von der Dichtungsfläche beabstandete und zum Auslass
weisende Anschlusssitzfläche
und eine erste Kanalfläche,
die allgemein schrägt
zur Längsachse
verläuft
und zwischen der Sitzöffnung
und der Anschlusssitzfläche angeordnet
ist, auf. Das Verschlussglied ist im Durchgang angeordnet und grenzt
an der Dichtungsfläche an,
so dass es in einer Stellung einen Kraftstoffstrom durch die Sitzöffnung ausschließt. Das
Verschlussglied ist an ein magnetisches Stellglied gekoppelt, das
bei Erregung das Verschlussglied von der Dichtungsfläche des
Sitzes weg positioniert, damit Kraftstoffstrom durch die Durchgang
und am Verschlussglied vorbei gestattet wird. Die Dosierscheibe
weist mindestens eine Dosieröffnung
auf, die zwischen einer zweiten Fläche und einer Außenfläche entlang der
Längsachse
verläuft,
wobei die zweite Fläche
zur ersten Kanalfläche
weist. Das Verfahren kann zum Teil dadurch durchgeführt werden,
dass man die Dosieröffnungen
außerhalb
des ersten gedachten Kreises und auf mindestens einen durch zwei
senkrechte Ebenen, die parallel zu einer Längsachse der Dosierscheibe
verlaufen und Erstere schneiden, definierten Quadranten anordnet,
wobei die Dosieröffnungen
allgemein parallel zur Längsachse
durch die zweite Fläche
und die Außenfläche der
Dosierscheibe verlaufen; und dass man bei Betätigung des Kraftstoffeinspritzventils
einen Kraftstoffstrom durch die mindestens eine Dosieröffnung in
einen bogenförmigen
Sektor von mindestens 90 Grad um die Längsachse zielt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die hier
mit aufgenommen sind und einen Teil dieser Schrift bilden, stellen
eine Ausführungsform
der Erfindung dar und dienen zusammen mit der oben angeführten allgemeinen
Beschreibung und der unten angeführten ausführlichen
Beschreibung dazu, die Merkmale des Kraftstoffeinspritzventils zu
erläutern.
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1 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
des Kraftstoffeinspritzventils dar.
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2A stellt
eine Nah-Querschnittsansicht eines Auslassendes des Kraftstoffeinspritzventils nach 1 dar.
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2B und 2C stellen zwei Nahansichten zweier
bevorzugter Ausführungsformen
der Kraftstoffdosierkomponenten dar, die insbesondere die verschiedenen
Beziehungen zwischen verschiedenen Komponenten der Kraftstoffdosierkomponenten zeigen.
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2D stellt
eine allgemein lineare Beziehung zwischen dem Krümmungswinkel der die Dosieröffnung verlassenden
Kraftstoffstrahlen zu einer radialen Geschwindigkeitskomponente
der Kraftstoffdosierkomponenten dar.
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3 stellt
eine perspektivische Ansicht des Auslassendes des Kraftstoffeinspritzventils
nach 2A dar.
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4 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
der an einem Lochkreis angeordneten Dosierscheibe dar.
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5A und 5B stellen eine Beziehung
zwischen einem Verhältnis
t/D jeder Dosieröffnung
bezüglich
entweder des Krümmungswinkels
oder der einzelnen Sprühkegelgröße für eine bestimmte
Konfiguration des Kraftstoffeinspritzventils dar.
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6A, 6B und 6C stellen dar, wie ein Sprühmuster
durch Einstellung eines bogenförmigen Abstands
zwischen den Dosieröffnungen
auf einem Lochkreis eingestellt werden kann.
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7, 7A, 7B, 7C und 7D stellen die Ausrichtung „gekrümmter" Kraftstoffstrahlen
dar.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1–7 stellen die bevorzugten
Ausführungsformen
dar. Insbesondere wird in 1 ein Kraftstoffeinspritzventil 100 mit
einer bestimmten Ausführungsform
der Dosierscheibe 10 dargestellt. Das Kraftstoffeinspritzventil 100 enthält: Ein
Kraftstoffeinlassrohr 110, ein Einstellrohr 112,
eine Filteranordnung 114, eine Spulenanordnung 120,
eine Schraubenfeder 116, einen Anker 124, ein
Verschlussglied 126, einen nichtmagnetischen Mantel 110a,
eine erste Umspritzung 118, einen Körper 132, einen Körpermantel 132a,
eine zweite Umspritzung 119, ein Spulenanordnungsgehäuse 121,
ein Führungsglied 127 für das Verschlussglied 126,
einen Sitz 134 und eine Dosierscheibe 10 dar.
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Das Führungsglied 127, der
Sitz 134 und die Dosierscheibe 10 bilden einen
Stapel, der am Auslassende des Kraftstoffeinspritzventils 100 über ein geeignetes
Verbindungsverfahren, wie zum Beispiel Quetschen, Schweißen, Verkleben
oder Vernieten, angekoppelt ist. Der Anker 124 und das
Verschlussglied 126 sind zur Bildung einer Anker-/Verschlussgliedanordnung
miteinander verbunden. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Fachmann
die Anordnung aus einer einzigen Komponente herstellen könnte. Die
Spulenanordnung 120 enthält einen Spulenkörper aus
Kunststoff, auf den eine elektromagnetische Spule 122 aufgewickelt
ist.
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Die jeweiligen Abschlüsse der
Spule 122 sind mit jeweiligen Anschlüssen 122a, 122b verbunden,
die mit einer als ein integraler Teil der Umspritzung 118 gebildeten
Umfassung 118a geformt sind und damit zusammenwirken, so
dass ein elektrischer Verbinder zur Verbindung des Kraftstoffeinspritzventils
mit einer (nicht gezeigten) elektronischen Steuerschaltung gebildet
wird, die das Kraftstoffeinspritzventil betätigt.
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Das Kraftstoffeinlassrohr 110 kann
ferromagnetisch sein und enthält
eine Kraftstoffeinlassöffnung am
freiliegenden oberen Ende. Die Filteranordnung 114 kann
in der Nähe
des offenen oberen Endes des Einstellrohrs 112 angebracht
sein, um jegliches, eine bestimmte Größe überschreitendes Teilchenmaterial von
durch die Einlassöffnung
eintretenden Kraftstoff zu filtern, bevor der Kraftstoff in das
Einstellrohr 112 eintritt.
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Beim kalibrierten Kraftstoffeinspritzventil
ist das Einstellrohr 112 axial zu einer axialen Stelle
im Kraftstoffeinlassrohr 110 angeordnet worden, die die Vorspannfeder 116 auf
eine bestimmte Vorspannkraft komprimiert, welche gegen das Anker-/Verschlussglied
drückt,
so dass das abgerundete Spitzenende des Verschlussglieds 126 auf
den Sitz 134 angeordnet werden kann, um das mittlere Loch
durch den Sitz zu schließen.
Vorzugsweise sind die Rohre 110 und 112 zusammengequetscht,
um ihre jeweilige axiale Positionierung nach Durchführung der
Einstellkalibrierung zu behalten.
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Nach dem Durchqueren des Einstellrohrs 112 tritt
der Kraftstoff in einen Raum ein, der durch Zusammenwirken einander
gegenüberliegender
Enden des Einlassrohrs 110 und des Ankers 124 definiert
wird und die Vorspannfeder 116 enthält. Der Anker 124 enthält einen
Durchgang 128, der Raum 125 mit einem Durchgang 113 im
Körper 130 in
Verbindung setzt, und das Führungsglied 127 enthält Kraftstoffdurchgangslöcher 127a, 127b.
Dadurch wird gestattet, dass Kraftstoff aus dem Volumen 125 durch die
Durchgänge 113, 128 zu
dem Sitz 134 strömen kann.
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Der nichtferrogmagnetische Mantel 110a kann
zum Beispiel durch eine hermetische Laserschweißung zusammenschiebbar an dem
unteren Ende des Einlassrohrs 110 angebracht sein. Der Mantel 110a weist
einen röhrenförmigen Hals
auf, der über
einen röhrenförmigen Hals
am unteren Ende des Kraftstoffeinlassrohrs 110 zusammenschiebbar ist.
Des Weiteren weist der Mantel 110a eine Schulter auf, die
sich vom Hals radial nach außen
erstreckt. Der Körpermantel 132a kann
ferromagnetisch und auf fluidddichte Weise, vorzugsweise auch durch eine
hermetische Laserschweißung,
mit einem nichtferromagnetischen Mantel 110a, verbunden
sein.
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Das obere Ende des Körpers 130 passt
eng in das untere Ende des Körpermantels 132a,
und diese beiden Teile sind vorzugsweise durch Laserschweißen auf
fluiddichte Weise miteinander verbunden. Der Anker 124 kann
durch die Innenwand des Körpers 130 zur
Ausführung
einer axialen Hin- und Herbewegung geführt werden. Eine weitere Axialführung der
Anker-/Verschlussgliedanordnung kann durch ein mittleres Führungsloch
im Glied 127 vorgesehen werden, durch das sich das Verschlussglied 126 erstreckt.
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Vor einer Erläuterung der Beschreibung von Komponenten
der Kraftstoffdosierkomponenten nahe dem Auslassende des Kraftstoffeinspritzventils 100 sei
darauf hingewiesen, dass die bevorzugten Ausführungsformen eines Sitzes und
einer Dosierscheibe des Kraftstoffeinspritzventils 100 eine
Auswahl des Zielens des Kraftstoffsprühmusters (das heißt der Kraftstoffstrahlentrennung)
gestatten, ohne dass man auf abgewinkelte Öffnungen angewiesen ist. Des
Weiteren gestatten die bevorzugten Ausführungsformen die Auswahl des
Kegelmusters (das heißt
ein eng oder breit divergierendes Kegelsprühmuster) auf Grundlage dessen,
dass die bevorzugte Raumausrichtung der Innenwandflächen der Dosieröffnungen
parallel zur Längsachse
verläuft (das
heißt,
so dass die Längsachse
der Wandflächen parallel
zur Längsachse
verläuft).
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Es wird nunmehr auf eine Nahansicht
der Kraftstoffdosierkomponenten des Kraftstoffeinspritzventils nach 2A Bezug genommen, das ein
Verschlussglied 126, ein Sitz 134 und eine Dosierscheibe 10 enthält. Das
Verschlussglied 126 enthält ein Glied 126 mit
einer kugelförmigen
Fläche,
das an einem distal zum Anker liegenden Ende angeordnet ist. Das
kugelförmige
Glied 126a nimmt den Sitz 134 an der Sitzfläche 134a in
Eingriff, so dass eine allgemeine Linienkontaktdichtung zwischen
den beiden Gliedern gebildet wird. Die Sitzfläche 134a verjüngt sich radial
nach unten und nach innen zur Sitzöffnung 135, so dass
die Fläche 134a schräg zur Längsachse A-A
verläuft.
Die Dichtung kann als ein Dichtungskreis 140 definiert
werden, der durch durchgehenden Eingriff des kugelförmigen Glieds 126a mit
der Sitzfläche 134a gebildet
wird, hier in den 2A und 3 gezeigt. Der Sitz 134 enthält eine
Sitzöffnung 135, die
sich allgemein entlang der Längsachse
A-A der Dosierscheibe erstreckt, und wird durch eine allgemein zylindrische
Wand 134b gebildet. Vorzugsweise befindet sich eine Mitte 135a der
Sitzöffnung 135 allgemein
auf der Längsachse
A-A. Nach der Verwendung hierin bezeichnen die Begriffe „stromaufwärts" und „stromabwärts" den Kraftstoffstrom
allgemein in einer Richtung vom Einlass durch den Auslass des Kraftstoffeinspritzventils,
während
sich die Begriffe „nach
innen" und „nach außen" auf Richtungen auf die
Längsachse
A-A zu bzw, von ihr weg beziehen. Und die Längsachse A-A ist als die Längsachse
der Dosierscheibe definiert, die bei den bevorzugten Ausführungsformen
mit einer Längsachse
des Kraftstoffeinspritzventils zusammenfällt.
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Stromabwärts der kreisförmigen Wand 134b verjüngt sich
der Sitz 134 entlang einem Teil 134c in Richtung
einer ersten Dosierscheibenfläche 134e, die
um eine Dicke „t" von einer zweiten
Dosierscheibenfläche
oder Außenfläche 134f beabstandet
ist. Die Verjüngung
des Teils 134c kann vorzugsweise linear oder bezüglich der
Längsachse
A-A krummlinig sein, wie zum Beispiel eine lineare Verjüngung 134 (2B) oder eine krummlinige
Verjüngung 134c, die
eine gekrümmte
Verbundkuppel bildet (2C).
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
verläuft
die Verjüngung
des Teils 134c linear (2B)
in einer nach unten und nach außen
verlaufenden Richtung in einem Verjüngungswinkel β von der
Sitzöffnung 135 weg
zu einer Stelle radial an mindestens einer Dosieröffnung 142 vorbei.
An dieser Stelle erstreckt sich der Sitz 134 und verläuft vorzugsweise parallel
zur Längsachse,
so dass vorzugsweise eine zylindrische Wandfläche 134d gebildet
wird. Die Wandfläche 134d erstreckt
sich nach unten und anschließend
in einer allgemein radialen Richtung, so dass eine Unterseite 134e gebildet
wird, die vorzugsweise senkrecht zur Längsachse A-A verläuft. Als
Alternative dazu kann sich der Teil 134c bis zur Fläche 134e des
Sitzes 134 erstrecken. Vorzugsweise beträgt der Verjüngungswinkel β ca. 10 Grad
bezüglich einer
quer zur Längsachse
A-A verlaufenden Ebene. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform handelt
es sich bei der Verjüngung,
wie in 2C gezeigt, um
eine krummlinige Verjüngung 134c zweiter Ordnung,
die sich für
Anwendungen eignet, die möglicherweise
eine strengere Kontrolle der konstanten Geschwindigkeit des Kraftstoffstroms
benötigen.
Im Allgemeinen wird jedoch angenommen, dass sich die lineare Verjüngung 134c für ihren
beabsichtigten Zweck bei den bevorzugten Ausführungsformen eignet.
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Die Innenfläche 144 der Dosierscheibe 10 nimmt
nahe des Außenumfangs
der Dosierscheibe 10 die Unterseite 134e entlang
einer allgemein ringförmigen
Kontaktfläche
in Eingriff. Die Sitzöffnung 135 ist
vorzugsweise vollständig
innerhalb des Umfangs, das heißt
eines durch eine gedachte Linie, die eine Mitte jeder von mindestens
einer Dosieröffnung 142 verbindet,
definierten „Lochkreises" 150 angeordnet.
Das heißt,
eine gedachte Verlängerung
der Fläche
des Sitzes 135 erzeugt einen gedachten Öffnungskreis 151 (4A), der sich vorzugsweise
im Lochkreis 150 befindet.
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Die gedachten Querschnittsverlängerungen der
Verjüngung
der Sitzfläche 134b konvergieren
auf der Dosierscheibe zur Erzeugung eines gedachten Kreises 152 (2B und 4).
Des Weiteren konvergieren die gedachten Verlängerungen zu einem Scheitel 139a,
der sich im Querschnitt der Dosierscheibe 10 befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich der gedachte Kreis 142 der Sitzfläche 134b im
Lochkreis 150 der Dosieröffnungen. Der Lochkreis 150 befindet
sich vorzugsweise vollständig
außerhalb
des gedachten Kreises 152. Es wird bevorzugt, dass sich
alle der mindestens einen Dosieröffnung 142 außerhalb
des gedachten Kreises 152 befindet, so dass sich ein Rand
jeder Dosieröffnung
auf einen Teil der Grenze des gedachten Kreises befindet, aber nicht
innerhalb des gedachten Kreises liegt. Vorzugsweise enthält die mindestens eine
Dosieröffnung 142 drei ähnlich konfigurierte
Dosieröffnungen,
die sich außerhalb
des gedachten Kreises 152 befinden.
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Zwischen der Sitzöffnung 135 des Sitzes 134 und
der Innenfläche 144 der
Dosierscheibe 10 ist ein allgemein ringförmiger Kanal 146 mit
gesteuerter Geschwindigkeit gebildet. Insbesondere ist der Kanal 146 anfangs
an einem Innenrand 138a zwischen der vorzugsweise zylindrischen
Fläche 134b und
der sich vorzugsweise linear verjüngenden Fläche 134c gebildet
und schließt
an einem Außenrand 138b in der
Nähe der
vorzugsweise zylindrischen Fläche 134d und
der Anschlussfläche 134e ab.
Wie in den 2B und 2C zu sehen, ändert sich
die Querschnittsfläche
des Kanals mit der Erstreckung des Kanals vom Innenrand 138a nahe
des Sitzes zum Außenrand 138b außerhalb
der mindestens einen Dosieröffnung 142,
so dass der Kraftstoffstrom mit einer radialen Geschwindigkeit zwischen
der Öffnung und
der mindestens einen Dosieröffnung
beaufschlagt wird.
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Das heißt, es ist eine physikalische
Darstellung einer besonderen Beziehung entdeckt worden, die es dem
Kanal 146 mit gesteuerte Geschwindigkeit gestattet, das
durch den Kanal 146 strömende Fluid
mit einer konstanten Geschwindigkeit zu beaufschlagen. In dieser
Beziehung verjüngt
sich der Kanal 146 von einer ersten zylindrischen Fläche nach außen, wobei
diese Fläche
durch das Produkt aus der Konstanten Pi (π), einer größeren Höhe h1 in
der Nähe
der Sitzöffnung 135 mit
entsprechendem radialen Abstand D1 zu einer
im Wesentlichen gleichen zylindrischen Fläche, und der Konstanten Pi
(π), einer geringeren
Höhe h2 mit entsprechend größerem radialen Abstand D2 zu der mindestens einen Dosieröffnung 142 definiert
wird. Vorzugsweise ist ein Produkt aus der Höhe h1,
dem Abstand D1 und π ungefähr gleich dem Produkt aus der
Höhe h2, dem Abstand D2 und π (das heißt D1·h1·π = D2·h2·π oder D1·h1 = D2·h2 ) , das durch eine Verjüngung gebildet wird, die entweder
linear oder krummlinig sein kann. Es wird angenommen, dass die Höhe h2 insofern
mit der Verjüngung
in Beziehung steht, als mit größer werdender Höhe h2 ein
größerer Verjüngungswinkel β erforderlich
wird und je kleiner die Höhe
h2 ist, desto kleiner der erforderliche
Verjüngungswinkel β sein kann. Zwischen
der vorzugsweise linearen Wandfläche 134d und
einer Innenfläche
der Dosierscheibe 10 ist ein ringförmiger Raum 148, der
vorzugsweise eine zylindrische Form mit einer Länge D2 aufweist,
gebildet. Wie in den 2A und 3 gezeigt, wird durch den Kanal 146 mit
gesteuerter Geschwindigkeit stromabwärts der Sitzöffnung 135 ein
Stumpf gebildet, welcher vorzugsweise an einen durch die ringförmige Fläche 148 gebildeten
rechtwinkligen Zylinder angrenzt.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird der Zylinder der ringförmigen
Fläche 148 nicht
verwendet, und statt dessen wird ein Stumpf gebildet, der einen
Teil des Kanals 146 mit gesteuerter Geschwindigkeit bildet.
Das heißt,
die Kanalfläche 134c erstreckt
sich über
die ganze Strecke zu der an der Dosierscheibe 10 und in
den 2B und 2C gestrichelt gezeigten
Fläche 134e.
Bei dieser Ausführungsform
kann die Höhe
h2 durch Verlängerung des Abstands D2 von der Längsachse A-A zu einer gewünschten,
quer dazu liegenden Stelle und Messen der Höhe h2 zwischen
der Dosierscheibe 10 und der gewünschten Stelle des Abstands
D2 definiert werden. Es wird angenommen,
dass die Kanalfläche
bei dieser Ausführungsform
dazu neigt, ein Sackvolumen des Sitzes zu vergrößern, was bei verschiedenen
Kraftstoffeinspritzventilanwendungen unerwünscht sein kann. Vorzugsweise
kann der gewünschte
Abstand D2 durch einen Schnittpunkt einer die
Kanalfäche 134c oder 134c` an einer Stelle von mindestens 25
Mikrometern von dem am weitesten außen liegenden Umfang jeder
Dosieröffnung 142 nach
außen
schneidenden Querebene definiert werden.
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Es wird angenommen, dass durch Bereitstellung
einer konstanten Geschwindigkeit des durch den Kanal 146 mit
gesteuerter Geschwindigkeit strömenden
Kraftstoffs eine Empfindlichkeit der Position der mindestens einen
Dosieröffnung 142 bezüglich der
Sitzöffnung 135 beim
Zielen und Verteilen der Strahlen auf ein Minimum reduziert wird.
Das heißt, aufgrund
von Herstellungstoleranzen kann es schwierig sein, eine akzeptable
Konzentrizität
der Anordnung von Dosieröffnungen 142 bezüglich der Sitzöffnung 135 zu
erreichen. Somit wird angenommen, dass Merkmale der bevorzugten
Ausführungsform
eine Dosierscheibe für
ein Kraftstoffeinspritzventil bereitstellen, von der angenommen
wird, dass sie weniger empfindlich für Konzentrizitätsabweichungen
zwischen der Anordnung von Dosieröffnungen 142 auf dem
Lochkreis 150 und der Sitzöffnung 135 ist. Des
Weiteren sei darauf hingewiesen, dass für den Fachmann anhand der besonderen
Beziehung offensichtlich ist, dass sich die Geschwindigkeit in Abhängigkeit
von der Konfiguration des Kanals, einschließlich variierender D1, h1, D2 oder
h2 des Kanals 146 mit gesteuerter
Geschwindigkeit, so dass das Produkt aus D1 und
h1 kleiner oder größer sein kann als das Produkt
aus D2 und h2 ,
an einer beliebigen Stelle entlang der Länge des Kanals 146 verringern,
erhöhen
oder sowohl erhöhen
als auch verringern kann. Weiterhin befindet sich nicht nur die
Strömung
auf einer allgemein konstanten Geschwindigkeit durch eine bevorzugte
Konfiguration des Kanals 146 mit gesteuerter Geschwindigkeit,
sondern es ist auch entdeckt worden, dass die Strömung durch
die Dosieröffnungen 142 dazu
neigt, mindestens zwei Wirbel in den Dosieröffnungen zu erzeugen. Die mindestens
zwei in den Dosieröffnungen
erzeugten Wirbel können
durch Modellierung einer bevorzugten Konfiguration der Kraftstoffdosierkomponenten
durch Computational Fluid Dynamics bestätigt werden, von der angenommen
wird, dass sie die wahre Beschaffenheit der Fluidströmung durch
die Dosieröffnungen darstellt.
Wie in 4B gezeigt, neigen
zum Beispiel von der Sitzöffnung 135 radial
nach außen
verlaufende Strömungslinien
dazu, sich in der Nähe
der Öffnung 142a allgemein
nach innen zu krümmen,
so dass mindestes zwei Wirbel 143a und 143b in
einem Umfang der Dosieröffnungen 142a gebildet
werden, die, so die Annahme, die Zerstäubung der Strahlen des aus
jeder der Dosieröffnungen 142 austretenden Kraftstoffstroms
verbessern.
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Darüber hinaus ist durch Beaufschlagung des
durch die Sitzöffnung 135 strömenden Kraftstoffs mit
einer anderen radialen Geschwindigkeit entdeckt worden, dass ein
Krümmungswinkel θ der aus
der mindestens einen Dosieröffnung 142 austretenden Kraftstoffstrahlen
als eine allgemein lineare Funktion der radialen Geschwindigkeitskomponente
des Kraftstoffstroms geändert
werden kann. Bei einer hier in 2D gezeigten
bevorzugten Ausführungsform wird
durch Änderung
einer radialen Geschwindigkeitskomponente des (zwischen der Öffnung 135 und der
mindestens einen Dosieröffnung 142 durch
den Kanal 146 mit gesteuerter Geschwindigkeit) strömenden Kraftstoffs
von ca. 8 Meter/Sekunde auf ca. 13 Meter/Sekunde der Krümmungswinkel
dementsprechend von ca. 13 Grad auf ca. 26 Grad geändert. Die radiale
Geschwindigkeitskomponente kann geändert werden, indem vorzugsweise
die Konfiguration der Kraftstoffdosierkomponenten (einschließlich D1, h1, D2 oder
h2 des Kanals 146 mit gesteuerter
Geschwindigkeit) geändert
wird, die Durchflussrate des Kraftstoffeinspritzventils geändert wird,
oder durch eine Kombination aus beiden.
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Darüber hinaus ist auch entdeckt
worden, dass sich das Zielen der Strahlentrennung auch durch Ändern des
Verhältnisses
der Durchgangslänge
(oder Öffnungslänge) „t" jeder Dosieröffnung zu dem
größten Abstand „D" zwischen zwei diametral gegenüberliegenden
Innenflächen
der Dosieröffnung in
Bezug zur Längsachse
einstellen lässt.
Das Verhältnis
t/D kann von 0,3 bis 1,0 oder darüber geändert werden. Insbesondere
steht der Krümmungswinkel θ mit Bezug
auf einen Schwerpunkt 155a eines Sprühmusters bezüglich einer
Längsachse
linear und umgekehrt im Verhältnis
zu dem Streckungsverhältnis
t/D, wie hier in 5A für eine bevorzugte
Ausführungsform
gezeigt. Wenn sich das Verhältnis
von ca. 0,3 bis ca. 0,8 ändert, ändert sich
hier allgemein der Krümmungswinkel θ linear
und umgekehrt von ca. 22 Grad bis auf ca. 8 Grad. Wenn eine kleine Sprühmustergröße, die
aber einen großen
Krümmungswinkel
besitzt, erwünscht
ist, wird somit angenommen, dass sich eine Strahlentrennung durch Konfiguration
des Geschwindigkeitskanals 146 und des Raums 148 erreichen
lässt,
während
sich die Sprühmustergröße durch
Konfiguration des Verhältnisses
t/D oder eines bogenförmigen
Abstands zwischen jeder Dosieröffnung
der Dosierscheibe 10 erreichen lässt. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Verhältnis
t/D nicht nur den Krümmungswinkel
beeinflusst, sondern auch auf lineare und umgekehrte Weise die Größe des aus
der Dosieröffnung
stammenden Sprühmusters,
hier in 5B gezeigt.
Die Größe des Sprühmusters,
vorzugsweise konisch in Seitenansicht, ist als ein eingeschlossener
Winkel θ distaler Strömungswege
auf einen Umfang des Sprühmusters
stromabwärts
des Kraftstoffeinspritzventils definiert. In 5B ändert
sich mit sich änderndem
Verhältnis
von ca. 0,3 zu ca. 0,8 die Sprühmustergröße oder „Kegelgröße", als eingeschlossener
Winkel Θ gemessen,
allgemein linear und umgekehrt zu dem Verhältnis t/D. Und obgleich die
Durchgangslänge „t" (das heißt die Länge der
Dosieröffnung
entlang der Längsachse
A-A) in der Darstellung nach 2B im Wesentlichen
gleich der Dicke der Dosierscheibe 10 ist, sei darauf hingewiesen,
dass sich die Dicke der Dosierscheibe von der Durchgangslänge „t" der Dosieröffnung 142 unterscheiden
kann.
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Die Dosierscheibe 10 weist
mindestens eine Dosieröffnung 142 auf.
Jede Dosieröffnung 142 weist eine
Mitte auf, die durch Innenwandflächen
definiert wird, und jede Mitte befindet sich auf einem gedachten „Lochkreis" 150, der
hier in 4 gezeigt wird. Der Übersicht
halber wird in den 3 und 4A jede Dosieröffnung als 142a, 142b, 142c usw.
bezeichnet. Obgleich jede Dosieröffnung 142 vorzugsweise
kreisförmig
ist, so dass der Abstand D allgemein gleich dem Durchmesser der
kreisförmigen Öffnung ist
(das heißt
zwischen diametralen Innenflächen
der kreisförmigen Öffnung),
können
auch andere Öffnungskonfigurationen,
wie zum Beispiel eine quadratische, rechteckige oder bogenförmige oder
Schlitze, verwendet werden. Der Lochkreis oder zweite Kreis 150 ist
in einer vorzugsweise kreisförmigen
Konfiguration angeordnet, wobei die Konfiguration bei einer bevorzugten
Ausführungsform
allgemein konzentrisch zu dem gedachten Kreis 152 sein
kann. Ein gedachter Sitzöffnungskreis 151 (4A) wird durch eine gedachte
Projektion der Öffnung 135 auf
die Dosierscheibe gebildet, so dass sich der gedachte Sitzöffnungskreis 151 außerhalb
des gedachten Kreises 152 befindet und vorzugsweise allgemein
konzentrisch zu sowohl dem ersten als auch dem zweiten gedachten
Kreis 150 ist. Von der Längsachse A-A erstrecken sich
zwei senkrechte Ebenen 160a und 160b, die zusammen
mit dem Lochkreis 150 den Lochkreis in vier aneinander
angrenzende Quadranten A, B, C und D teilen . Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
sind die Dosieröffnungen
in einem Quadrant auf dem gedachten Kreis 150 angeordnet. Die
bevorzugte Konfiguration der Dosieröffnungen 142 und des
Kanals gestattet, dass sich ein radial von der Öffnung 135 des Sitzes
in einer beliebigen radialen Richtung von der Längsachse weg zur Dosierscheibe
erstreckender Strömungsweg „F" zu einer Dosieröffnung oder Öffnung und
zu einem bogenförmigen
Sektor von mindestens 90 Grad um die Längsachse herum verläuft. Der
Strömungsweg
ist in dem bogenförmigen
Sektor 162 in einem Abstand P stromabwärts der Dosierscheibe 10 begrenzt (7C und 7D). Vorzugsweise beträgt der Abstand P
mindestens 50 Millimeter und insbesondere ca. 100 Millimeter stromabwärts der
Dosierscheibe.
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Neben des Zielens von Strahlen unter
Einstellung der radialen Geschwindigkeit und Bestimmung der Kegelgröße durch
den Kanal mit gesteuerter Geschwindigkeit bzw. des Streckungsverhältnisses
t/D, kann des Weiteren bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
eine Raumausrichtung der nichtabgewinkelten Öffnungen 142 dazu
verwendet werden, die Form des Kraftstoffsprühmusters durch Ändern des
bogenförmigen
Abstands "L" zwischen den Dosieröffnungen 142 entlang
einem Lochkreis 150 zu formen. Die 6A–6C zeigen die Auswirkung
der Anordnung der Dosieröffnungen 142 in
allmählich
größer werdenden
Abständen
zwischen den Dosieröffnungen 142,
um Vergrößerungen
der Einzelkegelgröße δ jeder Dosieröffnung 142 bei
entsprechenden Verkleinerungen des Krümmungswinkels zu. erreichen.
Diese Auswirkung lässt
sich ausgehend von der Dosierscheibe 10a und weiter bis
zur Dosierscheibe 10c erkennen.
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In 6A wird
durch relativ enge bogenförmige
Abstände
L1 und L2 (wobei
bei einer bevorzugten Ausführungsform
L1 = L2 und L3 > L2 ) der Dosieröffnungen bezüglich einander
ein schmales Kegelmuster gebildet. In 6B wird
durch Beabstandung der Dosieröffnungen 142 in
einem größeren bogenförmigen Abstand
(wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform L4 =
L5 und L6 > L4 )
als die bogenförmigen
Abstände
in 6A ein relativ breites
Kegelmuster bei einem relativ kleinen Krümmungswinkel gebildet. In 6C wird durch Beabstandung
der Dosieröffnungen 142 in
noch größeren bogenförmigen Abständen (wobei
bei einer bevorzugten Ausführungsform
L7 = L8 und L9 > L7) zwischen jeder Dosieröffnung 142 ein noch
breiteres Kegelmuster bei einem noch kleineren Krümmungswinkel
gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass in diesen Beispielen der bogenförmige Abstand
L1 größer oder
kleiner als L2, L4 größer oder
kleiner als L5 und L7 größer oder
kleiner als L8 sein kann und dass ein bogenförmiger Abstand
ein linearer Abstand zwischen am nächsten beieinander liegenden
Innenwandflächen
oder Rändern
von jeweiligen benachbarten Dosieröffnungen auf dem Lochkreis 151 sein
kann. Vorzugsweise ist der lineare Abstand größer gleich der Dicke „t" der Dosierscheibe.
Die Dicke „t" beträgt mindestens
50 Mikrometer. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Dicke „t" aus einer Gruppe
von 50, 75, 100, 125, 150 oder 200 Mikrometern ausgewählt sein.
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Die Einstellung der bogenförmigen Abstände kann
auch in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen Verfahren verwendet
werden, um die Sprühgeometrie
(schmaleres Sprühmuster
bei größerem Sprühwinkel
bis breiteres Sprühmuster
bei jedoch einem kleineren Krümmungswinkel θ) eines
Kraftstoffeinspritzventils unter Verwendung von nichtabgewinkelten
Dosieröffnungen
(das heißt Öffnungen
mit einer allgemein geraden Bohrung allgemein parallel zur Längsachse
A-A) individuell auf eine bestimmte Motorausführung abzustimmen.
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In der Darstellung von 7 spritzt das Kraftstoffeinspritzventil
einen Kraftstoffsprühmusterstrahl ähnlich dem
von 6A ein. In 7A ist das Kraftstoffeinspritzventil
um 90 Grad gedreht. Das heißt,
bei einer Konfiguration des Sprühstrahls
liegt bei einer dreidimensionalen perspektivischen Ansicht von 7B die Schwerpunktachse 155a auf
einer senkrecht zur Achse Z verlaufenden Ebene, während sie
auf einer durch die Achsen X und A-A definierten Ebene angeordnet
ist, so dass der Sprühstrahl
durch einen bogenförmigen
Sektor 161 um ca. 180 Grad begrenzt wird. Das Sprühstrahlmuster
weist einen eingeschlossenen Winkel δ auf, gemessen von einer gedachten
Schwerpunktachse 155a des Strahls zur Längsachse, und kann, wie oben
beschrieben, durch Ändern
der bogenförmigen
Abstände
zwischen den Öffnungen
und des Verhältnisses
t/D konfiguriert werden. Bei einer anderen Konfiguration ist der Sprühstrahl 155b vorzugsweise
in einem Krümmungswinkel θ bezüglich einer
durch die Achse X und die Längsachse
A-A gebildeten Ebene gekrümmt.
Es sei darauf hingewiesen, dass mindestens ein Strahl, der in den 7C und 7D durch eine Schwerpunktachse 155b dargestellt
wird, gekrümmt sein
kann, so dass der Strahl in einen bogenförmigen Sektor 162 von
mindestens 90 Grad um die Längsachse
herum, der sich ca. 100 Millimeter stromabwärts der Dosierscheibe 10 erstreckt,
gezielt wird. Der bogenförmige
Sektor 162 wird durch zwei Ebenen 160a und 160b begrenzt,
die die Längsachse A-A
schneiden und parallel dazu verlaufen.
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Der Krümmungswinkel θ und die
Kegelgröße δ der Kraftstoffstrahlen
stehen mit dem Streckungsverhältnis
t/D in Beziehung. Mit sich vergrößerndem oder
verkleinerndem Streckungsverhältnis
vergrößern oder
verkleinern sich der Krümmungswinkel θ und die
Kegelgröße δ dementsprechend
mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Wenn der Abstand D konstant
gehalten wird, gilt, je größer die
Dicke „t", desto kleiner der
Krümmungswinkel θ und die
Kegelgröße δ. Umgekehrt
gilt, wenn die Dicke „t" kleiner ist, dann
sind der Krümmungswinkel θ und die
Kegelgröße δ größer. Wie
weiter oben erwähnt,
kann die Kegelgröße δ größer oder
kleiner eingestellt werden, indem der Strömungskanal so konfiguriert
wird, dass er für
eine Erhöhung
bzw. Verringerung der radialen Geschwindigkeitskomponente des durch
den Kanal strömenden
Kraftstoffs sorgt.
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Im Betrieb befindet sich das Kraftstoffeinspritzventil 100 anfangs
in der in 1 gezeigten nichtspritzenden
Stellung. In dieser Stellung besteht zwischen der ringförmigen Endfläche 110b des
Krafstoffeinlassrohrs 110 und der gegenüberliegenden ringförmigen Endfläche 124a des
Ankers 124 ein Arbeitsspalt. Das Spulengehäuse 121 und
das Rohr 12 berühren
sich bei 74 und bilden eine Statorkonstruktion, die der
Spulenanordnung 8 zugeordnet ist. Der nichtferromagnetische
Mantel 110a gewährleistet, dass
bei Erregung der elektromagnetischen Spule 122 der magnetische
Fluss einem Weg folgt, der den Anker 124 enthält. Ausgehend
am unteren axialen Ende des Gehäuses 34,
wo dieses durch eine hermetische Laserschweißung mit dem Körpermantel 132a verbunden
ist, erstreckt sich der magnetische Kreis durch den Körpermantel 132a,
den Körper 130 und
die Öse
zum Anker 124 und vom Anker quer über den Arbeitsspalt 72 zum
Einlassrohr 110 und zurück
zum Gehäuse 121.
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Wenn die elektromagnetische Spule 122 erregt
ist, kann die Federkraft am Anker 124 überwunden werden, und der Anker
wird zum Einlassrohr 110 hin angezogen, wodurch der Arbeitsspalt 72 verkleinert
wird. Dadurch wird das Verschlussglied 126 vom Sitz 134 abgehoben
und das Kraftstoffeinspritzventil geöffnet, so dass mit Druck beaufschlagter
Kraftstoff im Körper 132 durch
die Sitzöffnung
und durch an der Dosierscheibe 10 ausgebildete Öffnungen
strömt.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass das Stellglied so angebracht
sein kann, dass ein Teil des Stellglieds im Kraftstoffeinspritzventil
und ein Teil außerhalb
des Kraftstoffeinspritzventils angeordnet sein kann. Wenn die Spule
nicht mehr erregt ist, schiebt die Vorspannfeder 116 das
Verschlussglied in die geschlossene Stellung auf dem Sitz 134.
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Wie beschrieben, sind die bevorzugten
Ausführungsformen,
einschließlich
der Zieltechniken oder -verfahren, nicht auf das beschriebene Kraftstoffeinspritzventil
beschränkt,
sondern können
zum Beispiel in Verbindung mit anderen Kraftstoffeinspritzventilen
verwendet werden, wie zum Beispiel das in der am 27. Februar 1996
eingereichten
US-PS 5,494,225 angeführte Kraftstoffeinspritzventil
oder die in der am 25. April 2002 veröffentlichten schwebenden US-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002/0047054 A1 angeführten
modularen Kraftstoffeinspritzventile, wobei hiermit auf diese beiden Schriften
in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen offenbart worden
ist, sind zahlreiche Modifikationen, Abänderungen und Änderungen
der beschriebenen Ausführungsformen
möglich,
ohne vom Gedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert wird. Demgemäß soll die
vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern den durch die Ausdrucksweise der folgenden Ansprüche und
deren Äquivalente definierten
vollen Schutzbereich umfassen.