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Ausführungsbeispiele der Erfindung
beziehen sich allgemein auf Farbkassetten zur Verwendung in Farbdruckern.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf verschiedene Ausführungsbeispiele
einer Druckvorrichtung und ein Verfahren für Mehrfarbkassetten.
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Tintenstrahldruckmechanismen verwenden Kassetten,
die oft „Stifte" genannt werden,
die Tropfen eines flüssigen
Farbmittels, hierin im allgemeinen als „Tinte" bezeichnet, auf eine Seite ausstoßen. Jeder
Stift weist einen Druckkopf auf, der mit sehr kleinen Düsen gebildet
ist, durch die die Tintentropfen abgefeuert werden. Um ein Bild
zu drucken, wird der Druckkopf hin und her über die Seite getrieben, wobei
er Tintentropfen in einem erwünschten
Muster bei seiner Bewegung ausstößt. Der
bestimmte Tintenausstoßmechanismus
innerhalb des Druckkopfes kann einen piezoelektrischen oder einen
thermischen Druckkopfmechanismus umfassen.
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Üblicherweise
sind die Tinten, die in einem Tintenstrahldrucker verwendet werden,
in einem Reservoir einer Tintenstrahlkassette vorgesehen. Einige Kassetten
sind einfarbig und tragen eine einzelne Farbe, wie zum Beispiel
schwarze Tinte. Andere Kassetten sind mehrfarbig und umfassen üblicherweise Reservoirs,
die die drei Tintenfarben Cyan, Magenta und Gelb tragen, die zum
Mischen, mit schwarzer Tinte, benötigt werden, um die meisten
anderen Farben zu erzeugen. Man spricht üblicherweise davon, daß die Mehrfarbkassetten
drei Farb-„Stifte" umfassen, während die
einfarbigen Farbkassetten einen „Stift" umfassen. Es gibt auch Druckmechanismen, die
vier einfarbige Kassetten verwenden. In Systemen, die Mehrfarbkassetten
verwenden, wird, wenn einer der „Stifte" oder ein Farbreservoir leer ist, die gesamte
Kassette ausgetauscht. Das Ergebnis ist, daß verblei bende Farbe oder Farben,
die den anderen Stiften zugeordnet ist/sind, verschwendet werden.
In einigen Anwendungen können
die Farbmischungen, die zum Farbdrucken verwendet werden, eine Tendenz
aufweisen, konsistent eine der Farben der Mehrfarbkassetten häufiger aufzubrauchen. Wenn
zum Beispiel die Natur des Druckens in einem Unternehmen immer die
starke Verwendung gelber Tinte beinhaltet, ist das Endergebnis,
daß das
Unternehmen viele Veelfarbkassetten, die teilweise gefüllte Reservoirs
mit Cyan- und Magentatinte aufweisen, verschwendet. Anders ausgedrückt verschwendet ein
Unternehmen oder ein Privathaushalt unnötigerweise Betriebsmittel.
Die Mehrfarbkassetten liefern sowohl dem Käufer als auch dem Geschäft einen
einzelnen Verbrauchsartikel, der ohne weiteres bestellt, gelagert
und ausgetauscht werden kann. Der Nachteil der Mehrfarbkassetten
besteht darin, daß unter Umständen ein
Teil der Tinte verschwendet wird, da eine Farbe üblicherweise vor den anderen
ausgeht, was für
den Verbraucher zu höheren
Kosten pro Seite eines Druckens führt.
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Ein weiteres Problem tritt auf, wenn
viele Druckanwendungen konsistent eine spezielle oder kundenspezifische
Farbe benötigen.
Unternehmen können
zum Beispiel eine Marke streng kontrollieren und es sogar erforderlich
machen, daß eine
sehr spezifische Farbe nur jedesmal verwendet wird, wenn die Marke
geschrieben wird. Dies kann bei Operationen auftreten, die Unternehmensbroschüren drucken oder
reproduzieren, oder die Briefköpfe
zur Verwendung in einem gesamten Unternehmen drucken. Wieder können derartige
Anwendungen konsistent eine der drei Farben häufiger als die anderen Farben benötigen, wie
oben erläutert
ist. Außerdem
ist es im allgemeinen weniger effizient, eine Farbe zu drucken, indem
die Farbe aus anderen Farben gemischt wird, als die Farbe direkt
zu zerstäuben
und zu drucken. Ferner kann die Farbqualität aus gemischten Tinten weniger
konsistent sein.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Druckvorrichtung, ein Verfahren oder ein Computerprogrammprodukt zu
schaffen, mit deren Hilfe eine wirtschaftlichere Verwendung von
Mehrfarbkassetten in Druckern erzielt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Druckvorrichtung
gemäß Anspruch
1, 21, 26 oder 27, ein Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 18 oder
ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch
17 oder 20 gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Wagens zum Halten einer Druckkassette,
die drei Schlitze aufweist, der angepaßt ist, um Kassetten zu halten,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
schematische Ansicht eines Wagens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung (außeraxiales
Reservoir);
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5 eine
schematische Ansicht einer Steuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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7 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt; und
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8 ein
schematisches Diagramm, das ein computerlesbares Medium und einen
zugeordneten Instruktionssatz gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Druckvorrichtung 100. 1 umfaßt einen
Tintenstrahldrucker 110, der in einer Büro- oder Privatumgebung für Geschäftsberichte,
Korrespondenz, Desktop-Publishing und dergleichen verwendet werden
kann. Der Tintenstrahldrucker 110 umfaßt ein Chassis 112 und
ein Druckmedienhandhabungssystem 114 zum Zuführen eines
Druckmediums, wie zum Beispiel eines Blatts Papier (nicht gezeigt),
an den Drucker 110. Zusätzlich
zu Papier kann das Druckmedium jeder Typ eines geeigneten Blattmaterials
sein, wie zum Beispiel ein Kartenvorrat, Transparentfolien, Mylar,
Folien und ähnliche
Druckmedien. Das Druckmedienhandhabungssystem 114 umfaßt eine
Zuführungsablage 116,
eine Ausgabeablage 118 und eine Serie von Rollen (nicht
gezeigt) zum Liefern der Blätter
Papier von der Zuführungsablage 116 in
eine Position zum Aufnehmen von Tinte von einer Mehrzahl von Tintenstrahlkassetten 120, 121, 122.
Die Tintenstrahlkassette 120 ist eine Mehrfarbkassette,
wie zum Beispiel eine Dreifarb-Tintenkassette. Die Tintenstrahlkassette 121 ist
eine schwarze einfarbige Tintenkassette. Die Tintenstrahlkassette 122 ist
eine weitere einfarbige Tintenkassette, die Tinte einer ausgewählten Farbe
trägt.
Es wird darauf verwiesen, daß der
Ausdruck „Tinte", wie er in diesem
Dokument verwendet wird, verwendet werden kann, um sich auf jede
Substanz zu beziehen, die verwendet werden kann, um ein Druckmedium
zu markieren. Der Ausdruck „Tinte" kann sich auf flüssige Tinte,
trocknen Toner, flüssigen
Toner, usw. beziehen. Es sollte auch angemerkt werden, daß der Ausdruck „Stift" manchmal anstelle
des Ausdrucks „Kassette" verwendet wird.
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Die Tintenkassetten oder Stifte 120, 121, 122 werden
durch einen Wagen 124 transportiert, der entlang einer
Führungsstange 126 durch
eine Antriebsriemen/Riemenscheibe- und Motoranordnung (nicht gezeigt)
getrieben werden kann. Die Stifte 120, 121, 122 bringen
selektiv einen oder mehrere Tintentröpfchen auf ein Blatt Papier
oder ein anderes Medium gemäß Instruktionen
auf, die über
einen Leiterstreifen 128 von einer Druckersteuerung 130 empfangen
werden, die sich innerhalb des Chassis 112 befindet, wie
zum Beispiel an dem Ort, der in 1 gezeigt
ist. Die Steuerung 130 empfängt im allgemeinen Instruktionen
von einem Computer (nicht gezeigt), wie zum Beispiel einem Personalcomputer. Eine Überwachungsvorrichtung
(nicht gezeigt), die mit dem Computer gekoppelt ist, kann verwendet werden,
um einem Bediener visuelle Informationen anzuzeigen, wie zum Beispiel
den Druckerstatus oder ein bestimmtes Programm, das gerade auf dem Computer
läuft.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung 200 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
Die Druckvorrichtung 200 umfaßt viele der gleichen Teile
wie die Druckvorrichtung 100. Zugunsten einer Klarheit
sowie zugunsten einer Kürze
werden nur die Unterschiede zwischen der Druckvorrichtung 100 und
der Druckvorrichtung 200 beschrieben. Die Druckvorrichtung 200 umfaßt vier Kassetten 120, 121, 122 und 123.
Die Druckvorrichtung 100 im Gegensatz dazu umfaßt nur drei
Druckkassetten. Es wird darauf verwiesen, daß die Druckvorrichtung 100 und
die Druckvorrichtung 200 nur zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind. Es wird darauf verwiesen, daß eine Druckvorrichtung, die
jede Anzahl von Druckkassetten über
zwei Druckkassetten aufweist, als verschiedene Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung betrachtet wird. Der Gedanke hinter den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung besteht darin, daß eine
oder mehrere Ersatzkassetten, wie zum Beispiel 122, 123, vorgesehen
sind, um entweder eine oder mehrere der Farben zu halten, die innerhalb
Reservoirs der ersten bei den Kassetten 120, 121 gehalten
werden, oder aber die zusätzlichen
oder Ersatzkassetten 122, 123 können verwendet
werden, um eine oder mehrere kundenspezifische Farben zu halten.
Es kommt ebenso in Betracht, daß es
eine Kombination einer kundenspezifischen Farbe und einer oder mehrerer der
Farben geben kann, die in den ersten beiden Kassetten 120, 121 zu
finden sind. Die zusätzliche Kassette
oder Kassetten könnten
auch eine Dreifarbkassette sein, die drei Ersatzfarben oder drei
kundenspezifische Farben oder eine Kombination von entweder kundenspezifischen
oder Ersatzfarben tragen könnte.
Der Wagen oder die Haltevorrichtung 124 unterscheidet sich
auch dahingehend, daß er/sie Öffnungen
oder Schlitze zum Aufnehmen von vier Kassetten 120, 121, 122, 123 umfaßt. Der
Leiterstreifen 228, wie zum Beispiel ein flexibles Kabel,
das Instruktionen an die verschiedenen Stifte oder Kassetten 120, 122, 123 trägt, weist
zusätzliche
Leiter zum Steuern der zusätzlichen
Kassette 123 auf. Zusätzlich
umfaßt
die Steuerung 230 außerdem
einen erweiterten Instruktionssatz, der Instruktionen zum Steuern
der zusätzlichen
Kassette 123, die in der Druckvorrichtung 200 zu
finden ist, umfaßt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wagens oder eine Haltevorrichtung 124 zum
Halten der Druckkassetten 121, 122, 120 (in 1 gezeigt). Der Wagen 124 umfaßt drei Öffnungen
oder Schlitze 320, 321, 322, die angepaßt sind,
um die Tintenstrahlkassetten 120, 121, 122 aufzunehmen.
Anders ausgedrückt
weisen die Öffnungen
oder Schlitze 320, 321, 322 eine ähnliche
geometrische Form auf, um es zu ermöglichen, daß die Kassetten 120, 121, 122 in
die Schlitze passen. Jeder Schlitz oder jede Öffnung 320, 321, 322 weist
außerdem
einen Satz elektrischer Kontakte 330, 331 und 332 auf,
die innerhalb der Schlitze 320, 321, 322 positioniert
sind. Die elektrischen Kontakte 330, 331, 332 entsprechen
elektrischen Kontakten, die den Tintenstrahlkassetten 120, 121, 122 zugeordnet
sind. Die elektrischen Kontakte mit 330, 331, 332 stehen
ebenso in elektrischer Kommunikation mit einem Satz entsprechender
Leiter in einem Leiterstreifen 128, wie zum Beispiel einem
flexiblen Kabel. Ein flexibles Kabel umfaßt flexible elektrische leitfähige Pfade
innerhalb eines Streifens aus Polyamid. Der Leiterstreifen 128,
der ein flexibles Kabel ist, kann sich dann bewegen und sich biegen, wenn
sich der Wagen oder die Haltevorrichtung 124 entlang der
Führungsstange 126 (in 1 gezeigt) bewegt. Der Wagen
oder die Haltevorrichtung 124 umfaßt außerdem eine Hülse 326,
die über
oder auf die Führungsstange 126 paßt.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Wagens 424 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Die Haltevorrichtung 424 umfaßt Öffnungen
oder Schlitze 420, 421, die angepaßt sind,
um Kassetten 120, 121 aufzunehmen. Zusätzlich umfaßt die Haltevorrichtung
oder der Wagen 424 ein Anschlußstück 440 zum Aufnehmen
von Tinte über
einen flexiblen Schlauch 442. Der flexible Schlauch 442 ist
an einem Tintenvorrat 444 angebracht, der entfernt von
dem Wagen 424 ist. Der Wagen 424 ist entlang der
Führungsstange 126 positionierbar.
Der Tintenvorrat 444 kann unter Druck gesetzt werden und
liefert Tinte unter einer Steuerung der Steuerung, wie zum Beispiel 130, 230,
an den Wagen 424. Man spricht davon, daß der Tintenvorrat 444 außeraxial
ist. Der Tintenvorrat könnte
entweder eine Ersatzfarbe oder eine kundenspezifische Farbe sein.
Eine Ersatzfarbe würde
einer der Farben entsprechen, die innerhalb der Kassetten 120 und 121 zu
finden sind. Die Farben, die innerhalb dieser Kassetten zu finden
sind, wären
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Es wird darauf verwiesen, daß andere Farben
in diesen beiden Kassetten 120, 121 zu finden
sein könnten.
Die beiden Kassetten 120, 121 könnten zwei
Mehrfarbkassetten oder eine einfarbige Kassette und eine Dreifarbkassette
sein. Eine kundenspezifische Farbe kann für bestimmte Druckaufträge verwendet
werden, die große
Mengen einer Farbe benötigen,
wie zum Beispiel Briefkopf für
Unternehmenslogo oder dergleichen.
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Steuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Die Steuerung 530 steuert viele Aspekte des
Druckers. Die Steuerung 530 steuert die Übertragung
von Informationen zwischen Tintenreservoirs 520, 521, 522 und 523,
sowie die Steuerung von Informationen zu und von den Druckköpfen 530, 531, 532, 533.
Ein Großteil
der Informationen wird von einem Speicher oder einer Speichervorrichtung 540 erhalten.
Der Speicher 540 umfaßt
eine Anzeige der Farben in den verschiedenen Reservoirs 520, 521, 522 und 523.
Der Speicher 540 enthält
außerdem
Informationen bezüglich
der Pegel von Tinte innerhalb der verschiedenen Reservoirs 520, 521, 522, 523. Elektrische
Kontakte, die jedem der Reservoirs 520, 521, 522, 523 zugeordnet
sind, empfangen Signale über
leitfähige
Pfade, die durch die Leitung 550 dargestellt sind. Die
Steuerung 530 aktiviert selektiv jeden Druckkopf 530, 531, 532, 533,
um Tinte aus den jeweiligen Reservoirs auf das Druckmedium 560 auszustoßen oder
aufzubringen. Die Druckköpfe 530, 531, 532, 533 werden
durch eine Leitung 552 gesteuert. Eine Leitung 554 ist
an einem Druckermechanismus 556 zum Steuern einer Medientransportes
und einer Bewegung eines Wagens, wie zum Beispiel des Wagens 124, 224,
angebracht.
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Die Steuerung 530 ist außerdem kommunikativ
mit einem Host-Computer 570 gekoppelt.
Der Host-Computer 570 ist als mit einer Anzeigevorrichtung 572 verbunden
gezeigt. Der Host-Computer 570 kann
eine Vielzahl von Informationsquellen, wie zum Beispiel ein Personalcomputer,
ein Arbeitsplatzrechner oder Server, um nur einige zu nennen, sein,
die Bildinformationen mittels einer Datenverbindung 574 an
die Steuerung 530 liefern. Die Datenverbindung 574 kann
jede einer Vielzahl von Datenverbindungen, wie zum Beispiel eine
elektrische Verbindung, eine Hochfrequenz- („HF"-) Verbindung, eine Infrarotverbindung
oder eine optische Verbindung, sein. Die optische Verbindung kann
eine optische Faser umfassen. Die Datenverbindung überträgt Informationen
zwischen dem Host-Computer 570 und der Druckvorrichtung
510.
Die Druckvorrichtung 510 ist der Abschnitt des Schemas,
der dem Drucker zugeordnet ist.
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Verschiedene Parameter können in
der Speichervorrichtung oder dem Speicher 540 gespeichert sein,
einschließlich
des tatsächlichen
Zählwertes
von Tintentropfen, die aus einem bestimmten Druckkopf 530, 531, 532, 533 ausgestoßen werden,
Daten, die einem Tintenreservoir oder -behälter 520, 521, 522, 523 zugeordnet
sind, sowie Tintentyp und -farbe, der Behältergröße, des Alters der Tinte, des
Druckermodells oder einer Identifizierungsnummer und Kassettenverbrauchsinformationen,
was nur ein Teilbeispiel einer Auflistung von Parametern ist, die
innerhalb des Speichers 540 speicherbar sind. Die Steuerung 530 ist
ein Informationshandhabungssystem und kann entweder ein Mikroprozessor
oder eine zweckgebundene Steuerung sein. Die Steuerung 530 ist
in der Lage, die Farben innerhalb der Reservoirs 520, 521, 522, 523 zu
erfassen, indem eine Farbe aus Indizien erfaßt wird, die den Reservoirs 520, 521, 522, 523 zugeordnet
sind. Indizien können
jeder Typ lesbaren Indikators sein, einschließlich Strichcodes, Schalthöcker, magnetisch
lesbarer Medien, einer Hochfrequenzmarkierung oder eines Speicherchips.
Bei einem Ausführungsbeispiel
werden Daten, die Tinte innerhalb einer Kassette oder eines Reservoirs 520, 521, 522, 523 zugeordnet
sind, durch elektrische Kontakte erhalten, die der Kassette oder
dem Reservoir 520, 521, 522, 523 zugeordnet
sind. Der Host-Computer 570 kann auch Informationen bezüglich bestimmter
zu druckender Farben an die Steuerung 530 liefern. Der
Host-Computer 570 kann zum Beispiel kundenspezifische Farbanforderungen
oder Befehle in einem Druckbefehl umfassen, der von dem Host 570 über die
Datenverbindung 574 gesendet wird.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Das Verfahren umfaßt eine erste Kassette und
eine zweite Kassette, die eine erste, eine zweite, eine dritte und
eine vierte Farbe halten, wie durch ein Bezugszeichen 610 dargestellt ist.
Wenn zumindest eine der ersten, der zweiten, der dritten oder der
vierten Farbe nicht verfügbar
ist, wird dies erfaßt,
wie durch ein Bezugszeichen 612 dargestellt ist. Eine Farbe
aus einer dritten Kassette wird anstelle der ersten, der zweiten,
der dritten oder der vierten Farbe, die nicht verfügbar ist,
eingesetzt, wie durch ein Bezugszeichen 614 dargestellt
ist. Die Ersatzfarbe kann eine der ersten vier Farben sein oder
die Ersatzfarbe kann eine weitere Farbe sein. Einer der Vorteile
dieser Erfindung besteht darin, daß eine der ersten oder der
zweiten Kassette eine Dreifarbkassette sein kann, die drei Farben
hält. Wenn
eine der drei Farben der Dreifarbkassette entweder nicht verfügbar oder
erschöpft
ist, kann eine Ersatzfarbe bereitgestellt werden, die eine Farbe
wäre, die
exakt mit der erschöpften
oder nicht verfügbaren
Farbe übereinstimmt,
oder eine, die im wesentlichen mit der erschöpften oder nicht verfügbaren Farbe übereinstimmt.
Dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dahingehend von Vorteil, daß eine Verschwendung der beiden
verbleibenden Farben einer Dreifarbkassette wesentlich reduziert
wird. Dies bringt die Kosten eines Druckauftrages pro Seite nach
unten, indem die Menge von Verbrauchsartikeln reduziert wird, die verschwendet
wird.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das ein weiteres Verfahren 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine kundenspezifische
Farbe innerhalb einer Kassette erfaßt, wie durch ein Bezugszeichen 710 dargestellt
ist. Eine Bestimmung, daß eine
zu reproduzierende Farbe mit der kundenspezifischen Farbe innerhalb
der Kassette übereinstimmt,
wird durchgeführt,
wie durch ein Bezugszeichen 712 dargestellt ist. Dieser
Schritt kann durch die Steuerung 530, 130, 230 erzielt
werden oder kann durch einen Host-Computer 570 bestimmt
werden. Die kundenspezifische Farbe wird dann aus der Kassette entnommen
und auf ein Druckmedium plaziert, wie durch ein Bezugszeichen 714 dargestellt
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
oder Verfahren, das der Erfindung zugeordnet ist, weist mehrere
Vorteile auf. Unter den Vorteilen sind, daß ein Druckauftrag, der eine kundenspezifische
Farbe benötigt,
sorgfältig
gesteuert werden kann. Einige Druckaufträge erfordern eine sehr genaue
Steuerung einer Farbe innerhalb des Druckauftrags. Unternehmenslogos
oder Unternehmenslogos, die einem Briefkopf zugeordnet sind, sind
zum Beispiel nur einige Beispiele dieser Typen von Aufträgen. Wenn
eine kundenspezifische Farbe innerhalb eines Reservoirs bereitgestellt
werden kann und dann die Steuerung oder der Host-Computer bestimmen
kann, wann die kundenspezifische Farbe benötigt wird, ist die dieser Farbe
zugeordnete Steuerung sehr streng. Die genaue Tinte, sowie die Farbe,
die resultiert, können
innerhalb sehr strenger Parameter sein, wie durch einen bestimmten
Druckauftrag dargelegt ist.
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Natürlich sind weitere Beispiele
von Vorteilen, daß eine
kundenspezifische Farbe eine sein kann, die mehr als andere Farben
in einem Druckauftrag verwendet wird. Dies reduziert eine Verschwendung
oder reduziert die Verbrauchsartikel und macht einen Druckauftrag
hinsichtlich der Kosten pro Seite wirtschaftlicher.
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das ein computerlesbares Medium 800 und
einen zugeordneten Instruktionssatz 810 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung darstellt. Das computerlesbare Medium 800 kann
jedes einer Anzahl computerlesbarer Medien sein, wie zum Beispiel
ein Diskettenlaufwerk, ein Festplattenlaufwerk, eine Netzschnittstelle,
eine Schnittstelle mit dem Internet und dergleichen. Das computerlesbare
Medium kann außerdem
eine festverdrahtete Verbindung für ein Netz sein oder kann ein
Infrarot- oder Funkfrequenzträger sein.
Der Instruktionssatz 810 kann jeder Satz von Instruktionen
sein, die durch ein Informationshandhabungssystem ausführbar sind,
das der erläuterten Druckvorrichtung
zugeordnet ist. Der Instruktionssatz kann zum Beispiel das Verfahren 600 und 700 umfassen,
die oben Bezug nehmend auf 6 und 7 erläutert wur den. Weitere Instruktionssätze können ebenso
auf dem computerlesbaren Medium 800 plaziert sein.