DE10359789B3 - Vorrichtung zum Überdecken eines Gewebebereichs an der Herzwand - Google Patents

Vorrichtung zum Überdecken eines Gewebebereichs an der Herzwand Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) dient zum Überdecken, Abstützen und/oder Abdichten eines durch einen Ventrikel-Septum-Defekt (2) befallenen Gewebebereichs in der Herzwand (3) zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel. Sie weist wenigstens ein, bevorzugt zwei längliche Halte- und/oder Führungsteile (5) für jeweils zumindest einen weichen und anschmiegsamen Membrankörper (6) oder eine vergleichbare Scheibe auf, wobei diese Scheibe oder dieser Membrankörper (6) in Ausgangsstellung aufgrund seiner Elastizität langgezogen ist und gegenüber seiner Länge eine nur geringe seitliche Ausdehnung hat. Durch Lockern an einem Ende dieser langgezogenen Anordnung kann dieser Membrankörper (6) aufgrund einer Rückstellkraft verbreitert werden, so dass er eine flächige Form zum Abdecken des Herzwanddefekts (2) erhält (Fig. 5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überdecken, Abstützen und/oder Abdichten eines durch einen Ventrikel-Septum-Defekt befallenen Gewebebereichs in der Herzwand zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel.
  • Ein Ventrikel-Septum-Defekt gehört zu den akut lebensbedrohlichen Ereignissen für einen Menschen. Ein Loch in der Herzwand zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel aufgrund dieses Defekts kann akut chirurgisch nicht behandelt werden, da das Gewebe brüchig ist und nicht zusammengenäht werden kann.
  • Man hat deshalb versucht, die für den Atrium-Septum-Defekt entwickelten Vorrichtungen nothilfsmäßig anzuwenden, meistens jedoch ohne Erfolg. Nur wenn der Defekt so gering ist, dass eine etwa zweiwöchige Erholungsphase stattfinden kann, innerhalb welcher der Patient am Leben bleibt, besteht eine Operationsmöglichkeit.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der der Zeitraum einer Erholungsphase überbrückt werden kann, ohne dass während dieser Zeit die Gefahr besteht, dass durch einen Blutübertritt vom linken in den rechten Ventrikel der Kreislauf des Patienten mit Todesfolge zusammenbricht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs erwähnte, erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie ein längliches Halte- und/oder Führungsteil für wenigstens einen weichen und/oder anschmiegsamen Membrankörper aufweist, der in Ausgangsstellung langgezogen ist und eine gegenüber seiner Länge geringe seitliche Ausdehnung hat und entlang dem Führungsteil an zwei beabstandeten Befestigungsstellen an diesem angeordnet und fixiert ist, dass auf den Membrankörper in seiner langgezogenen Position eine Rückstellkraft wirkt, durch die er nach dem Lösen an wenigstens einer Befestigungsstelle verkürzt und verbreitert ist und eine flächige Form zum Abdecken des Herzwanddefekts hat.
  • Eine derartige Vorrichtung kann operativ benachbart zu der Herzwand etwa von der Herzspitze aus in das Innere des Herzens eingeführt werden, wobei ein sehr kleiner Schnitt genügt, da das Führungsteil und der Membrankörper eine geringe Breite haben. Nach dem Einführen kann dann eine Befestigungsstelle für den Membrankörper so gelöst werden, dass er sich aufgrund seiner Rückstellkraft verbreitert und dadurch den Herzwanddefekt überdeckt und einen Blutübertritt verhindern kann. Somit ist es möglich, mit einem kleinen operativen Eingriff am Herzen im Falle eines Ventrikel-Septum-Defekts genügend Erholungszeit für das geschädigte Gewebe zu gewinnen. Dabei kann der Operateur den in seitlicher Ausdehnung sehr kleinen Führungsteil mit Membrankörper durch einen kleinen Schnitt in das Innere des Herzens einführen und dann von außerhalb des Herzens die eine Befestigungsstelle des Membrankörpers so lockern, dass dieser sich im Inneren des Herzens aufgrund der auf ihn wirkenden Rückstellkraft ausdehnt und/oder entfaltet.
  • Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Membrankörper in seinem Randbereich eine elastische biegsame Verstärkung aufweist, die in entspannter Lager einen schleifen- oder bogenförmigen Verlauf entlang dem Rand der flächigen Membrane hat und in Ausgangslage gegen eine Elastizitäts- und Rückstellkraft derart verformbar ist, dass zwei gegenüberliegende Seiten oder Ränder des Membrankörpers verstärkende Bogenstücke der Verstärkung einander angenähert und zumindest teilweise gestreckt oder begradigt sind, und/oder dass der Membrankörper aus elastischem Werkstoff besteht. Dabei kann die biegsame Verstärkung die Form von wenigstens einem Draht haben.
  • Durch eine Zugkraft an dem verstärktem und/oder elastischem Membrankörper in Erstreckungsrichtung des Führungsteils kann dieser also selbst schmal und lang geformt und dabei vorgespannt werden, so dass die gesamte Vorrichtung durch einen sehr kleinen Schnitt im Bereich der Herzspitze passt und eingeführt werden kann. Wird dann die Zugkraft wieder aufgehoben, formt sich die elastische Membrane wieder zu einem flächigen Gebilde, wobei dies durch eine elastische Verstärkung unterstützt werden kann, so dass ein entsprechend großer geschädigter Gewebebereich an der Herzwand abgedeckt werden kann, so dass ein Blutübertritt verhindert wird. Ist eine ausreichende Erholungszeit verstrichen, kann der Membrankörper wieder langgezogen und die Vorrichtung aus dem Herzen entfernt werden.
  • Die biegsame Verstärkung kann durch zwei Bogenstücke gebildet sein, die von einer an einer ersten Befestigungsstelle des Führungsteils befindlichen gemeinsamen Halterung ausgehen und zu einer an dem Führungselement in dessen Längsrichtung verstellbaren, die zweite Befestigungsstelle bildenden, gemeinsamen Gegenführung verlaufen, deren Abstand gegenüber der ersten Befestigungsstelle entgegen der Elastizitäts- oder Rückstellkraft der Verstärkungen und/oder der Membrane vergrößerbar und in Gebrauchsstellung durch diese Rückstellkraft verringerbar ist. Die Vorrichtung hat also an dem Führungsteil zwei beabstandete Befestigungsstellen, deren Abstand verändert werden kann, wobei beim größeren Abstand der Membrankörper gestreckt und schmal oder dünn ist und so gut in das Herz eingeführt werden kann, wonach durch Annäherung der Befestigungsstellen aufgrund der Rückstellkraft die seitliche Ausdehnung der Membrane zum Abdecken des geschädigten Gewebebereichs vergrößerbar ist.
  • An der verstellbaren Gegenführung kann ein Zugelement angreifen und dieses Zugelement kann gleichzeitig zur Fixierung der langgezogenen schmalen, unter einer Rückstellkraft stehenden Form oder Ausgangsstellung des Membrankörpers dienen. Dabei kann das Zugelement lösbar an der verstellbaren Gegenführung angreifen. Somit kann diese langgestreckte Form lösbar festgelegt werden, denn nach dem Einführungen des Membrankörpers in das Herz braucht nur dieses Zugelement gelöst oder gelockert zu werden, um die Rückstellkraft wirksam werden zu lassen. Für das Entfernen der Vorrichtung kann das Zugelement wieder angezogen und dadurch der Membrankörper wieder in seine schmale Form gebracht werden.
  • Das Führungsteil kann ein Stift oder Stab oder Draht und die Gegenführung ein diesen wenigstens teilweise umgreifender Ring oder Teilring sein. Dies stellt eine besonders zweckmäßige und einfache Form dar, die gleichzeitig eine sehr geringe Breite und Dicke haben kann.
  • Das Zugelement kann ein U-förmig verlaufender, zwei U-Schenkel aufweisender und mit diesen festlegbarer Faden oder Draht sein, der nahe dem oder an dem verstellbaren Gegenführungsteil durch eine mit diesem gemeinsam verstellbare Öse, einen Haken oder dergleichen verläuft. Somit benötigt dieses Zugelement an der Gegenführung wenig Raum und erlaubt deren Verstellung entgegen der Rückstellkraft. Soll das Zugelement entfernt werden, kann an nur einem U-Schenkel gezogen werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Abstützung im Inneren des Herzen kann vorsehen, dass das Führungsteil durch wenigstens eine weitere parallele und/oder zumindest bereichsweise gekrümmte Aussteifung oder eine Stange oder eine Leiste verstärkt ist, die in Gebrauchsstellung auf der der Herzwand abgewandten Seite der Membrane verlaufen und diese vorzugsweise hinter- oder untergreifen und abstützen. Dadurch erhält die Vorrichtung zwar in Richtung des Verlaufs der Herzwand eine etwas größere Breite, aber auch eine bessere Abstützung der elastischen Membrane, so dass sie entsprechend gut an die Herzwand angedrückt werden kann.
  • Dabei können die Aussteifungen, Stangen oder Leisten beidseits von dem Führungsteil 5 angeordnet sein.
  • Die Aussteifung oder Aussteifungen können in einer gegenüber der Oberfläche des Membrankörpers versetzten Ebene derart angeordnet sein. Dadurch wird die Vorrichtung biegesteifer.
  • Eine besonders zweckmäßige und effektive Ausführungsform der Vorrichtung kann darin bestehen, dass sie zwei Führungsteile jeweils mit wenigstens einem Membrankörper aufweist, zwischen denen in Gebrauchsstellung die Herzwand angeordnet ist, und dass diese beiden Führungsteile in Gebrauchsstellung außerhalb des Herzens derart miteinander verbunden sind, dass sie und ihre Membrankörper zusammengedrückt und dadurch von beiden Seiten an die Herzwand angedrückt sind. Dadurch lässt sich besonders gut erreichen, dass der defekte Teil der Herzwand abgestützt und abgedichtet ist und trotz der Schädigung dem Blutdruck unabhängig von dessen Wirkrichtung standhalten kann. Darüber hinaus lässt sich so die jeweilige Membran besser an die defekte Herzwand anlegen und sogar andrücken, als dies mit einer einzelnen Führung mit Membrankörper möglich wäre.
  • Die beiden Führungsteile können pinzettenartig verbunden und in Ausgangslage einander angenähert und zum Einführen in die Gebrauchsstellung gegen eine Rückstellkraft aufspreizbar sein. Somit werden sie aufgrund der Formgebung der Vorrichtung gewissermaßen automatisch von beiden Seiten an die Herzwand angedrückt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Vorrichtung mit zwei Membrankörpern kann darin bestehen, dass die beiden Führungsteile außerhalb des von den Membrankörper beaufschlagen Bereichs, in Gebrauchsstellung an dem außerhalb des Herzens verbleibenden oder befindlichen Bereich, mittels einer Verbindungsvorrichtung gelenkig verbunden und auf der den Membrankörpern abgewandten Seite dieser Verbindungsvorrichtung aufspreizbar und dadurch die Membrankörper einander annäherbar oder zusammendrückbar sind. Die beiden Führungsteile können also in Gebrauchsstellung außerhalb des Herzens so aneinander liegen, dass die über die Berührstelle hinausragenden Bereiche bei einer Aufspreizbewegung bewirken, dass die im Herzen befindlichen Bereiche der Führungsteile einander angenähert und dadurch mit ihren Membrankörper an die Herzwand angedrückt werden.
  • Dabei kann die Verbindungsvorrichtung ein Ring oder eine – zweckmäßigerweise elastische – Manschette sein.
  • Dabei kann an den über die Verbindungsvorrichtung oder -stelle überstehenden Bereichen der Führungsteile wenigstens ein Spreizelement zum Aufspreizen und Festlegen der Spreizung anbringbar oder angebracht sein. Das Spreizelement kann zur Steigerung der Spreizkraft und damit der an den Membrankörpern wirkenden Druckkraft in Richtung zu der Verbindungsstelle verschiebbar sein. Somit kann die Vorrichtung zunächst relativ locker im Inneren des Herzens platziert und dann so mit Hilfe der Spreizteile gespreizt werden, dass die Membrankörper von beiden Seiten an die defekte Herzwand angedrückt werden.
  • Es sei noch erwähnt, dass die beiden Führungsteile außerhalb des Herzens auch über Kreuz verlaufen und durch einen Gelenkstift oder dergleichen verbunden sein könnten, so dass ein Zusammendrücken der überstehenden Enden auch die Membrankörper einander annähert und an die Herzwand angedrückt. Dies bedeutet dann allerdings, dass die Führungsteile nicht einzeln in das Herz einoperiert werden können, wie dies bei der Anordnung mit Hilfe einer die beiden außen liegenden Bereiche zusammenfassenden Manschette oder einem Ring, der nach dem Einführen der Führungsteile angebracht wird, möglich ist, oder dass der Gelenkstift nach dem Einoperieren der Führungsteile nachträglich angebracht werden müsste.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, die einen vorübergehenden Verschluss der Öffnung zwischen den beiden Ventrikeln im Falle eines Ventrikel-Spetum-Defekts erlaubt, so dass nach einer ausreichenden Erholungszeit dieser Defekt dann operiert werden kann.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 einen Schnitt durch ein menschliches Herz, bei welchem die Herzwand zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel einen Ventrikel-Spetum-Defekt aufweist, der durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung von beiden Seiten mit zwei Führungsteilen und von diesen gehaltenen Membrankörpern abgedeckt ist,
  • 2 im vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Führungsteils mit einem gegen eine Rückstellkraft daran befestigten langgestreckten Membrankörper,
  • 3 eine Draufsicht der Vorrichtung beziehungsweise des Führungsteils mit langgezogenem Membrankörper gemäß 2,
  • 4 eine der 2 entsprechende Darstellung nach dem Lösen einer Befestigungsstelle, die sich dadurch der zweiten Befestigungsstelle annähert,
  • 5 eine Draufsicht der Anordnung gemäß 4, wobei sich der Membrankörper aufgrund der Rückstellkraft verkürzt aber flächig verbreitert hat, so dass er die zum Abdecken des Ventrikel-Septum-Defekts vorgesehene Form hat,
  • 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher das Führungsteil ein einziger Stab oder Stift ist, sowie
  • 7 eine der 5 entsprechende Ansicht und Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 6.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Überdecken, Abstützen und/oder Abdichten eines durch einen Ventrikel-Septum-Defekt 2 befallenen Gewebebereichs in der Herzwand 3 zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel des Herzens 4.
  • Gemäß 1 sind dabei zwei längliche Halte- und/oder Führungsteile 5 jeweils für wenigstens einen weichen und anschmiegsamen Membrankörper 6 vorgesehen, die anhand der 2 bis 7 noch deutlicher dargestellt sind und im Folgenden erläutert werden.
  • Vor allem in den 2 und 3 erkennt man, dass der Membrankörper 6 in einer Ausgangsstellung langgezogen ist und eine gegenüber seiner Länge geringe seitliche Ausdehnung hat und entlang dem ihn tragenden Führungsteil 5 an zwei beabstandeten Befestigungsstellen 7 und 8 fixiert ist, so dass der Membrankörper 6 also an dem Führungsteil 5 angeordnet und mit ihm verbunden ist. In dieser langgezogenen Position wirkt auf den Membrankörper 6 eine Rückstellkraft, durch die er nach dem Lösen an wenigstens einer Befestigungsstelle 8 gemäß 4 bis 7 verkürzt und verbreitert ist, wobei man die Verbreiterung besonders gut in den 5 und 7 erkennt. Der Membrankörper 6 erhält dadurch eine flächige Form zum Abdecken des Herzwanddefekts 2.
  • Das Lösen an der Befestigungsstelle 8 bedeutet dabei nicht, dass der Membrankörper 6 danach nicht mehr mit dem Führungsteil 5 verbunden ist, sondern beim Vergleich der 2 und 3 mit den 4 und 5 wird ganz deutlich, dass die zweite Befestigungsstelle 8 als solche in Funktion bleibt, in ihrem Abstand zu der ersten Befestigungsstelle 7 aber verringert werden kann, was durch die Elastizitäts- oder Rückstellkräfte bewirkt werden kann, wenn die Befestigungsstelle 8 in noch zu beschreibender Weise für eine entsprechende Verschiebebewegung freigegeben wird.
  • Der Membrankörper 6 hat in seinem Randbereich, im Ausführungsbeispiel seinen Rand bildend, eine elastische, biegsame Verstärkung 9, im Ausführungsbeispiel in Form von wenigstens einem Draht. Diese Verstärkung 9 hat in entspannter Lage gemäß den 5 und 7 einen schleifen- oder bogenförmigen Verlauf entlang dem Rand der flächigen Membrane 6 und ist gegen eine Elastizitäts- und Rückstellkraft derart verformbar, indem sie langgezogen wird, dass zwei gegenüberliegende Seiten oder Ränder 10a und 10b des Membrankörpers 6 und damit die dort angeordneten Verstärkungen 9 einander angenähert und zumindest teilweise gestreckt oder begradigt werden.
  • Statt dessen oder bevorzugt zusätzlich kann der Membrankörper 6 selbst aus elastischem Werkstoff bestehen, der erlaubt, dass die flächige Membrane langgezogen wird und dadurch eine geringere Breite einnimmt.
  • Die biegsame, insbesondere drahtförmige Verstärkung 9 ist im Ausführungsbeispiel durch zwei an den Rändern 10a einerseits und 10b andererseits verlaufende Bogenstücke gebildet, die von einer an der ersten Befestigungsstelle 7 des Führungsteils 5 befindlichen, gemeinsamen Halterung ausgehen und zu einer an dem Führungsteil 5 in dessen Längsrichtung verstellbaren, die zweite Befestigungsstelle 8 aufweisenden oder bildenden gemeinsamen Gegenführung verlaufen, deren Abstand gegenüber der ersten Befestigungsstelle 7 entgegen der Elastizitäts- oder Rückstellkraft der Verstärkungen 9 und/oder der Membrane 6 vergrößerbar und in Gebrauchsstellung durch diese Rückstellkraft verkleinerbar oder verringerbar ist.
  • Durch diese Maßnahme kann also zunächst der Membrankörper 6 in eine langgestreckte Position gebracht werden, indem die ihn als Befestigungsstelle 8 haltende Gegenführung in einem größeren Abstand zu der Befestigungsstelle 7 gebracht wird, wodurch die Membrane entgegen der Rückstellkraft langgezogen und in einen schmalen Zustand versetzt wird. In dieser in 3 dargestellten Position kann sie zweckmäßigerweise durch einen Schnitt nahe der Herzspitze 11 in das Herz eingeführt und an die Herzwand 3 angelegt werden, wonach die Halterung der Befestigungsstelle 8 gelöst und diese dadurch aufgrund der Rückstellkraft der Befestigungsstelle 7 angenähert wird, was zur Ausdehnung des Membrankörpers 6 in die in 5 und 7 dargestellte Lage automatisch bewirkt.
  • Für diese Betätigung kann an der verstellbaren Gegenführung für die Befestigungsstelle 8 ein Zugelement 12, insbesondere lösbar, angreifen und dieses Zugelement 12 kann auch zur Fixierung der langgezogenen schmalen, unter einer Rückstellkraft stehenden Form oder Ausgangsstellung des Membrankörpers 6 dienen. Somit braucht nach dem Einführen der Vorrichtung 1 in das Innere des Herzens nur dieses Zugelement gelockert oder gelöst zu werden, um im Inneren des Herzens die flächige Form des Membrankörpers 6 zum Abdecken des Defekts 2 zu erhalten.
  • In den 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, bei welcher das Führungsteil 5 ein Stift oder Stab oder Draht und die Gegenführung ein diesen wenigstens teilweise umgreifende Ring oder Teilring ist. Dies ergibt eine vor allem in den seitlichen Abmessungen günstige Vorrichtung 1, für die ein entsprechend kleiner Schnitt nahe der Herzspitze 11 benötigt wird.
  • In den 2 bis 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Führungsteil 5 durch wenigstens eine, in diesem Falle zwei weitere parallele Aussteifungen 13, die beidseitig von dem Führungsteil 5 angeordnet sind, verstärkt ist. Diese Aussteifungen 13 verlaufen auf der der Herzwand 3 in Gebrauchsstellung abgewandten Seite der Membrane 6 und hinter- oder untergreifen diese, so dass sie eine zusätzliche Abstützung vor allem beim Andrücken der Membrane 6 an die Herzwand 3 bilden können.
  • In den 1, 2 und 4 erkennt man dabei noch, dass die Aussteifungen 13 in einer gegenüber der Oberfläche des Membrankörpers 6 versetzten Ebene angeordnet sind. Dadurch ergibt sich insgesamt eine besonders steife Struktur, bestehend aus den Aussteifungen 13 und dem Führungsteil 5.
  • In den 2 bis 7 erkennt man noch, dass das Zugelement 12 ein etwa u-förmig verlaufender, zwei u-Schenkel aufweisender und mit diesen zum Beispiel durch Verknüpfen festlegbarer Faden oder Draht ist, der nahe dem oder an dem verstellbaren, die Befestigungsstelle 8 bildenden Gegenführungsteil durch eine mit diesem verstellbare Öse 14 verläuft. Durch Zug an dem Zugelement 13 kann also die Öse 14 und damit das die Befestigungsstelle 8 bildende verstellbare Gegenführungsteil aus der in den 4 und 5 oder 6 und 7 dargestellten Lage in die gespannte Position gebracht werden.
  • Zusätzlich verläuft das Zugelement an dem der festen Befestigungsstelle 7 abgewandten Ende durch eine Öffnung 15 auf die von der Herzwand 3 in Gebrauchsstellung abgewandte Seite der Vorrichtung 1, so dass das Zugelement 13 zusätzlich geführt und gehalten wird.
  • Wie bereits erwähnt, weist die Vorrichtung 1 im Ausführungsbeispiel gemäß 1 zwei Führungsteile 5 auf, die jeweils wenigstens einen Membrankörper 6 in der vorbeschriebenen Weise tragen und zwischen denen in Gebrauchsstellung die Herzwand 3 mit dem Defekt 2 angeordnet ist.
  • Gemäß 1 sind diese beiden Führungsteile 5 in Gebrauchsstellung außerhalb des Herzens 4 derart miteinander verbunden, dass sie und ihre Membrankörper 6 zusammengedrückt und dadurch von beiden Seiten an die Herzwand 3 angedrückt sind, so dass der Defekt 2 entsprechend gut abgestützt und abgedichtet wird. Somit kann sich das Gewebe in dem Zwischenraum ausreichend lange erholen, um dann nach dieser Erholungszeit die Vorrichtung 1 entfernen und den Defekt operativ behandeln zu können.
  • Die beiden Führungsteile 5 mit den von Ihnen getragenen Membranen 6 können pinzettenartig verbunden und in Ausgangslage einander angenähert und zum Einführen in die Gebrauchslage gegen eine Rückstellkraft aufspreizbar sein.
  • Günstiger ist es jedoch gemäß Ausführungsbeispiel nach 1, wenn die beiden Führungsteile 5 außerhalb des von den Membrankörpern 6 beaufschlagten Bereichs, in Gebrauchsstellung an den außerhalb des Herzens 4 befindlichen Bereich, mittels einer Verbindungsvorrichtung 16 gelenkig, im Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Manschette verbunden und auf der den Membrankörpern 6 abgewandten Seite dieser Verbindungsvorrichtung 16 aufspreizbar und dadurch die Membrankörper 6 einander annäherbar oder zusammendrückbar sind. Anhand der 1 ist deutlich erkennbar, dass bei einem Aufspreizen der beiden Enden 17 der Führungsteile 5 die im Herzen befindlichen Bereiche dieser Führungsteile 5 zusammengedrückt und dadurch die Membranen 6 an die Herzwand 3 angedrückt werden.
  • Dabei erkennt man im Ausführungsbeispiel an den über die Verbindungsvorrichtung 16 überstehenden Bereichen, also den Enden 17, der Führungsteile 5 ein Spreizelement 18 zum Aufspreizen und Festlegen der Spreizung. Dabei kann dieses zur Steigerung der Spreizkraft und damit der an dem Membrankörpern 6 wirkenden Druckkraft in Richtung zu der Verbindungsstelle 16 verschiebbar sein, so dass aufgrund des gleichbleibenden Abstandes der von den Enden 17 in dem Spreizelement 18 durchsetzten Lochungen diese Enden 17 weiter auseinandergedrückt und dadurch die Druckkraft der beiden Membranen 6 gegen die Herzwand 3 erhöht werden.
  • Die Vorrichtung 1 dient zum Überdecken, Abstützen und/oder Abdichten eines durch einen Ventrikel-Septum-Defekt 2 befallenen Gewebebereichs in der Herzwand 3 zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel. Sie weist wenigstens ein, bevorzugt zwei längliche Halte- und/oder Führungsteile 5 für jeweils zumindest einen weichen und anschmiegsamen Membrankörper 6 oder eine vergleichbare Scheibe auf, wobei diese Scheibe oder dieser Membrankörper 6 in Ausgangsstellung aufgrund seiner Elastizität langgezogen ist und gegenüber seiner Länge eine nur geringe seitliche Ausdehnung hat. Durch Lockern an einem Ende dieser langgezogenen Anordnung kann dieser Membrankörper 6 aufgrund einer Rückstellkraft verbreitert werden, so dass er eine flächige Form zum Abdecken des Herzwanddefekts 2 erhält.
  • Es sei noch erwähnt, dass in den 2 bis 7 die die Verbindungsvorrichtung 16 aufweisenden Bereiche oder Fortsetzungen 17 der Führungsteile (5) der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt beziehungsweise „abgebrochen" sind, sich also in Wirklichkeit in Verlängerung der Führungsteile benachbart zu den Lochungen 15 erstrecken.
  • Ferner könnte nur ein Führungsteil 5 mit Membrankörper 6 im Herzen mit einem Gegenhalter zusammenwirken, der an der Stelle des zweiten Führungsteils 5 angeordnet und mit einer Fortsetzung 17 ausgestattet sein könnte, um im Inneren des Herzens 4 den Membrankörper 6 – von außen betätigt und gehalten – andrücken zu können.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zum Überdecken, Abstützen und/oder Abdichten eines durch einen Ventrikel-Septum-Defekt (2) befallenen Gewebebereichs in der Herzwand (3) zwischen dem linken und dem rechten Ventrikel, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein längliches Halte- und/oder Führungsteil (5) für wenigstens einen weichen und/oder anschmiegsamen Membrankörper (6) aufweist, der in Ausgangsstellung langgezogen ist und eine gegenüber seiner Länge geringe seitliche Ausdehnung hat und entlang dem Führungsteil (5) an zwei beabstandeten Befestigungsstellen (7, 8) an diesem angeordnet und fixiert ist, dass auf den Membrankörper (6) in seiner langgezogenen Position eine Rückstellkraft (6) wirkt, durch die er nach dem Lösen an wenigstens einer Befestigungsstelle (8) verkürzt und verbreitert ist und eine flächige Form zum Abdecken des Herzwanddefekts (2) hat.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Membrankörper (6) in seinem Randbereich eine elastische biegsame Verstärkung (9) aufweist, die in entspannter Lage einen schleifen- oder bogenförmigen Verlauf entlang dem Rand der flächigen Membrane (6) hat und in Ausgangslage gegen eine Elastizitäts- und Rückstellkraft derart verformbar ist, dass zwei gegenüberliegende Seiten oder Ränder (10a, 10b) des Membrankörpers (6) verstärkende Bogenstücken der Verstärkung (9) einander angenähert und zumindest teilweise gestreckt oder begradigt sind, und/oder dass der Membrankörper (6) aus elastischem Werkstoff besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Verstärkung (9) die Form von wenigstens einem Draht hat.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame, Verstärkung (9) durch zwei Bogenstücke gebildet ist, die von einer an einer ersten Befestigungsstelle (7) des Führungsteils (5) befindlichen, gemeinsamen Halterung ausgehen und zu einer an dem Führungsteil (5) in dessen Längsrichtung verstellbaren, die zweite Befestigungsstelle (8) bildenden, gemeinsamen Gegenführung verlaufen, deren Abstand gegenüber der ersten Befestigungsstelle (7) entgegen der Elastizitäts- oder Rückstellkraft der Verstärkungen und/oder der Membrane (6) vergrößerbar und in Gebrauchsstellung durch diese Rückstellkraft verringerbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der verstellbaren Gegenführung ein Zugelement (12) angreift und dass dieses Zugelement (12) gleichzeitig zur Fixierung der langgezogenen schmalen, unter einer Rückstellkraft stehenden Form oder Ausgangsstellung des Membrankörpers (6) dient.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (12) lösbar an der verstellbaren Gegenführung angreift.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (5) ein Stift oder Stab oder Draht und die Gegenführung ein diesen wenigstens teilweise umgreifender Ring oder Teilring ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (12) ein U-förmig verlaufender, zwei U-Schenkel aufweisender und mit diesen festlegbarer Faden oder Draht ist, der nahe dem oder an dem verstellbaren Gegenführungsteil durch eine mit diesem verstellbare Öse oder einen Haken verläuft.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (5) durch wenigstens eine weitere parallele und/oder zumindest bereichsweise gekrümmte Aussteifung (13) oder eine Stange oder eine Leiste verstärkt ist, die in Gebrauchsstellung auf der der Herzwand (3) abgewandten Seite der Membrane (6) verlaufen und diese hinter- oder untergreifen und abstützen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungen (13), Stangen oder Leisten beidseitig von dem Führungsteil (5) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifung oder Aussteifungen (13) in einer gegenüber der Oberfläche des Membrankörpers (6) versetzten Ebene angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Führungsteile (5) jeweils mit wenigstens einem Membrankörper (6) aufweist, zwischen denen in Gebrauchsstellung die Herzwand (3) angeordnet ist, und dass diese beiden Führungsteile (5) in Gebrauchsstellung außerhalb des Herzens (4) derart miteinander verbunden sind, dass sie und ihre Membrankörper (6) zusammengedrückt und dadurch von beiden Seiten an die Herzwand (3) angedrückt sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsteile (5) pinzettenartig verbunden und in Ausgangslage einander angenähert und zum Einführen in die Gebrauchsstellung gegen eine Rückstellkraft aufspreizbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsteile (5) außerhalb des von den Membrankörpern (6) beaufschlagten Bereichs, in Gebrauchsstellung an dem außerhalb des Herzens (4) befindlichen Bereich, mittels einer Verbindungsvorrichtung (16) gelenkig verbunden und auf der den Membrankörpern (6) abgewandten Seite dieser Verbindungsvorrichtung (16) aufspreizbar und dadurch die Membrankörper (6) einander annäherbar oder zusammendrückbar sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (16) ein Ring oder eine Manschette ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den über die Verbindungsvorrichtung (16) oder -stelle überstehenden Bereichen der Führungsteile (5) wenigstens ein Spreizelement (18) zum Aufspreizen und Festlegen der Spreizung anbringbar oder angebracht ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (18) zur Steigerung der Spreizkraft und damit der an den Membrankörpern (6) wirkenden Druckkraft in Richtung zu der Verbindungsstelle verschiebbar ist.
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