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Verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität gemäß 35 U.S.C.
119 (e) der parallel anhängigen
provisorischen U.S.-Patentanmeldung, Anmeldenummer
60/423,009 , eingereicht am 1. November
2002 mit dem Titel "METHODS
FOR FLEXIBLE FLUID DELIVERY AND HOTSPOT COOLING BY MICHROCHANNEL
HEAT SINKS", deren Inhalt
hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht
auch die Priorität
gemäß 35 U.S.C.
119 (e) der parallel anhängigen
provisorischen U.S.-Patentanmeldung, Anmeldenummer
60/442,383 , angemeldet am 24. Januar
2003 mit dem Titel "OPTIMIZED
PLATE FIN HEAT EXCHANGER FOR CPU COOLING", deren Inhalt hierin durch Bezugnahme
auch aufgenommen wird. Zusätzlich
beansprucht die vorliegende Patentanmeldung die Priorität gemäß 35 U.S.C.
119 (e) der parallel anhängigen
provisorischen U.S.-Patentanmeldung, Anmeldenummer
60/455,729 , angemeldet am 17. März 2003
mit dem Titel "MICROCHANNEL HEAT
EXCHANGER APPARATUS WITH POROUS CONFIGURATION AND METHOD OF MANUFACTURING
THEREOF"; deren
Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kühlung einer
wärmeerzeugenden Einrichtung
im allgemeinen und speziell ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
flexiblen Fluidzuführung zur
Kühlung
von gewünschten
Hot Spots in einem elektronischen Bauelement mit minimalem Druckabfall
im Wärmetauscher.
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Hintergrund
der Erfindung
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Seit
deren Einführung
in den frühen
80er Jahren haben Mikrokanal-Kühlkörper viel
Potential für
Kühlanwendungen
bei hohem Wärmefluß gezeigt und
sind sie in der Industrie verwendet worden. Jedoch sind existierende
Mikrokanäle,
die herkömmliche
Anordnungen mit parallelen Kanälen
enthalten, die verwendet werden, zur Kühlung von wärmeerzeugenden Einrichtungen
wenig geeignet, die räumlich
veränderliche
Wärmebelastungen
aufweisen. Genannte wärmeerzeugenden
Einrichtungen weisen Gebiete auf, die mehr Wärme als andere erzeugen. Diese
heißeren
Gebiete werden hiermit als "Hot Spots" bezeichnet, während die
Gebiete der Wärmequelle,
die nicht so viel Wärme
erzeugen, hiermit als "Warm
Spots" bezeichnet
werden.
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1A und 1B stellen
eine Seitenansicht und Draufsicht eines Wäremetauschers 10 im Stand
der Technik von oben dar, der mit einem elektronischen Baustein 99,
wie zum Beispiel einem Mikroprozessor, über ein Wärmekopplungsmaterial 98 gekoppelt
ist. Wie in den 1A und 1B gezeigt ist,
strömt
Fluid allgemein aus einer einzigen Einlaßöffnung 12 und strömt es entlang
der Unterseite 11 in den parallelen Mikrokanälen 14,
wie dies durch die Pfeile gezeigt ist, und tritt es durch die Auslaßöffnung 16 aus.
Obwohl der Wärmetauscher 10 den
elektronischen Baustein 99 kühlt, strömt das Fluid von der Einlaßöffnung 12 zur
Auslaßöffnung 16 in
einer gleichförmigen
Weise. Mit anderen Worten strömt das
Fluid im wesentlichen gleichförmig
entlang der gesamten Unterseite 11 des Wärmetauschers 10 und führt es nicht
mehr Fluid zu Gebieten in der Unterseite 11, die Hot Spots
in den Baustein 99 entsprechen. Zusätzlich nimmt die Temperatur
von Flüssigkeit,
die aus dem Einlaß strömt, allgemein
zu, wenn sie entlang der Unterseite 11 des Wärmetauschers
strömt. Somit
werden Gebiete der Wärmequelle 99,
die sich stromabwärts
von oder in der Nähe
der Auslaßöffnung 16 befinden,
nicht mit Kühlfluid
versorgt, sondern tatsächlich
wärmerem
Fluid oder Zweiphasenfluid, das stromaufwärts bereits erwärmt worden
ist. Effektiv breitet sich das erwärmte Fluid tatsächlich über die
gesamte Unterseite 11 des Wärmetauschers und das Gebiet
der Wärmequelle 99 aus,
wodurch Fluid in der Nähe
der Auslaßöffnung 16 so
heiß ist, daß es beim
Kühlen
der Wärmequelle 99 unwirksam wird.
Diese Erhöhung
der Wärme
verursacht Instabilitäten
der Zweiphasenströmung,
bei denen das Kochen von Fluid entlang der Unterseite 11 Fluid
von den Gebieten wegtreibt, wo die meiste Wärme erzeugt wird. Zusätzlich zwingt
der Wärmetauscher 10 mit
nur einem Einlaß 12 und
einem Auslaß 16 Fluid dazu,
sich entlang der langen parallelen Mikrokanäle 14 in der Unterseite 11 über die
gesamte Länge
des Wärmetauschers 10 zu
bewegen, wodurch ein großer
Druckabfall aufgrund der Strecke, die das Fluid zurücklegen
muß, erzeugt
wird. Der in dem Wärmetauscher 10 gebildete
große
Druckabfall macht Pumpen von Fluid zum Wärmetauscher 10 schwierig.
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1C stellt
ein Seitenansichtdiagramm eines mehrschichtigen Wärmetauschers 20 im
Stand der Technik dar. Fluid tritt in den mehrschichtigen Wärmetauscher 20 durch
die Öffnung 22 und
geht hinab durch vielfachen Stränge 28 in
der mittleren Schicht 26 zur Unterseite 27 und
zur Auslaßöffnung 24.
Zusätzlich
strömt
das sich entlang der Stränge 28 bewegende Fluid
nicht gleichförmig
zur Unterseite 27 hinab. Nichtsdestotrotz sorgt die Gestaltung,
obwohl das Fluid, das in den Wärmetauscher
eintritt, über
die Länge
des Wärmetauschers 20 verteilt
wird, nicht für mehr
Fluid bei den heißeren
Gebieten (Hot Spots) des Wärmetauschers 20 und
der Wärmequelle,
die mehr Fluidstromzirkulation benötigen. Darüber hinaus weist der Wärmetauscher
in 1C dieselben Probleme auf, wie sie oben in Bezug
auf den Wärmetauscher 10 in
den 1A und 1B beschrieben wurden.
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Es
wird ein Wärmetauscher
benötigt,
der so gestaltet ist, daß eine
geeignete Temperaturgleichförmigkeit
in der Wärmequelle
erzielt wird. Es wird auch ein Wärmetauscher
benötigt,
der derart gestaltet ist, daß eine
geeignete Gleichförmigkeit
angesichts von Hot Spots in der Wärmequelle erzielt wird. Es
wird auch ein Wärmetauscher
benötigt,
der eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist, um einen Wärmeaustausch
mit der Wärmequelle
angemessen durchzuführen.
Ferner wird ein Wärmetauscher
benötigt,
der derart gestaltet ist, daß ein
geringer Druckabfall zwischen den Einlaß- und Auslaßfluidöffnungen
erzielt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfaßt ein
Mikrokanal-Wärmetauscher
eine Grenzflächen zur
Kühlung
einer Wärmequelle,
worin die Grenzflächen
derart gestaltet sind, daß sie
dort hindurch Fluid leitet. Die Grenzflächen sind vorzugsweise mit
der Wärmequelle
gekoppelt. Der Wärmetauscher
umfaßt außerdem eine
Verteilerschicht zur Versorgung der Grenzflächen mit Fluid. Die Verteilerschicht
ist derart gestaltet, daß sie
mindestens einen Hot Spot selektiv kühlt und vorzugsweise Temperaturgleichförmigkeit in
der Wärmequelle
erzielt. Die Verteilerschicht enthält vorzugsweise eine Vielzahl
von Durchgängen, die
Fluid zu den Hot Spots leiten. Die Verteilerschicht enthält mindestens
eine Einlaßöffnung und
mindestens eine Auslaßöffnung.
Die Vielzahl von Fluidöffnungen
läßt Fluid
in mindestens einem vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet im Wärmetauscher
zirkulieren, wobei das mindestens eine vorab festgelegte Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
mit dem Hot Spot in der Wärmequelle verbunden
ist. Mindestens eine der Vielzahl von Fluidöffnungen ist vertikal und horizontal
gestaltet.
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Vorzugsweise
ist mindestens eine der Vielzahl von Fluidöffnungen mit der Verteilerschicht
gekoppelt. Alternativ ist mindestens eine der Vielzahl von Fluidöffnungen
mit der Grenzflächenschicht
gekoppelt. Der Wärmetauscher
umfaßt
ferner eine Zwischenschicht, die Fluid von der Vielzahl von Fluidöffnungen
zu dem mindestens einen vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
optimal leitet, wobei die Zwischenschicht zwischen der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht positioniert ist. Die Zwischenschicht ist
mit der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht gekoppelt und alternativ mit der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht integral ausgebildet. Die Grenzflächenschicht
enthält
darauf eine Beschichtung, worin die Beschichtung vorzugsweise für eine geeignete
Wärmeleitfähigkeit
für die Grenzflächenschicht
von mindestens 20 W/m-K sorgt sowie die Grenzflächenschicht schützt. Vorzugsweise
beträgt
die Wärmeleitfähigkeit
der Beschichtung 100 W/m-K. Der Wärmetauscher umfaßt außerdem eine
Vielzahl von Mikrokanälen,
die in einem vorab festgelegten Muster entlang der Grenzflächenschicht angeordnet
sind. Die Vielzahl von Mikrokanälen
ist mit der Grenzflächenschicht
gekoppelt und alternativ mit der Grenzflächenschicht integral ausgebildet.
Die Vielzahl von Mikrokanälen
enthält
alternativ darauf eine Beschichtung, worin die Beschichtung vorzugsweise
eine geeignete Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K aufweist. Der Wärmetauscher umfaßt ferner
mindestens einen Sensor zur Bereitstellung von Information, die
mit dem Betrieb der Wärmequelle
verbunden ist. Der Sensor ist im wesentlichen proximal zum Hot Spot-Ort
angeordnet. Der Wärmetauscher
umfaßt
ferner ein Steuermodul, das mit dem mindestens einen Sensor gekoppelt
ist. Das Steuermodul steuert die Fluidströmung in den Wärmetauscher
als Antwort auf vom Sensor bereitgestellter Information. Der Wärmetauscher
umfaßt
ferner eine Dampfaustrittsmembran, die über der Grenzflächenschicht
positioniert ist. Die Dampfaustrittsmembran läßt Dampf dort hindurch zur
mindestens einen Auslaßöffnung treten,
worin die Dampfaustrittsmembran Fluid entlang der Grenzflächenschicht
hält. Zusätzlich ist
ein zweiter Wärmetauscher
alternativ mit einer Oberfläche
der gegenüber
dem Wärmetauscher
positionierten Wärmequelle
gekoppelt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Wärmetauscher eine Grenzflächenschicht
zur Kühlung
einer Wärmequelle.
Die Grenzflächenschicht
ist mit der Wärmequelle
gekoppelt und gestaltet, um Fluid dadurch treten zu lassen. Die Grenzflächenschicht
weist eine Wärmeleitfähigkeit von
mindestens 20 W/m-K auf. Der Wärmetauscher umfaßt auch
eine Verteilerschicht zur Versorgung der Grenzflächenschicht mit Fluid, wobei
die Verteilerschicht derart gestaltet ist, daß sie die Kühlung von Hot Spots der Wärmequelle
optimiert. Der Wärmetauscher
enthält
mindestens eine Fluidöffnung,
die derart gestaltet ist, daß die
Kühlung
von Hot Spots in der Wärmequelle
optimiert wird. Der Wärmetauscher enthält mindestens
eine Einlaßöffnung und
mindestens eine Auslaßöffnung.
Mindestens eine der Fluidöffnungen
in der Verteilerschicht läßt Fluid
zu mindestens einem vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet in der Grenzflächenschicht
zirkulieren, worin das mindestens eine vorab festgelegte Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
mit dem Hot Spot in der Wärmequelle
verbunden ist. Ein Abschnitt des mindestens einen Fluidöffnung ist
vertikal und horizontal gestaltet. Der Wärmetauscher umfaßt ferner eine
Zwischenschicht zur optimalen Leitung von Fluid von der mindestens
einen Fluidöffnung
zum mindestens einen vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet. Die Zwischenschicht ist
zwischen der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht positioniert. Die Zwischenschicht ist mit
der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht gekoppelt und alternativ mit der Grenzflächenschicht
und der Verteilerschicht integral ausgebildet. Die Zwischenschicht
enthält
darauf eine Beschichtung, wobei die Beschichtung eine geeignete
Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K aufweist. Der Wärmetauscher umfaßt ferner
eine Vielzahl von Mikrokanälen,
die in einem vorab festgelegten Muster entlang der Grenzflächenschicht
gestaltet sind. Die Vielzahl von Mikrokanälen ist mit der Grenzflächenschicht
gekoppelt und alternativ mit der Grenzflächenschicht integral ausgebildet.
Die Vielzahl von Mikrokanälen enthält darauf
eine Beschichtung, wobei die Beschichtung eine geeignete Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K aufweist. Die Vielzahl von Mikrokanälen umfaßt ferner
ein Mikrokanalmaterial und die Grenzflächenschicht umfaßt ferner
ein Wärmekopplungsmaterial.
Das Mikrokanalmaterial ist dasselbe wie das Wärmekopplungsmaterial und unterscheidet
sich alternativ davon. Der Wärmetauscher umfaßt ferner
eine Dampfaustrittsmembran, die über der
Grenzflächenschicht
positioniert ist. Die Dampfaustrittsmembran läßt Dampf dort hindurch zur
Auslaßöffnung treten
und hält
Fluid entlang der Grenzflä chenschicht.
Der Wärmetauscher
umfaßt
ferner einen zweiten Wärmetauscher,
der mit einer Oberfläche
der Wärmequelle
gekoppelt ist, die gegenüber dem
Wärmetauscher
positioniert ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Wärmetauschers
zur Kühlung
einer Wärmequelle
gestaltet. Das Verfahren umfaßt
Ausbilden einer Grenzflächenschicht,
die derart gestaltbar ist, daß sie
mit der Wärmequelle
koppelbar ist. Die Grenzflächenschicht weist
eine Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K auf, um Wärme zwischen der Wärmequelle und
der Grenzflächenschicht
ausreichend zu übertragen.
Das Verfahren umfaßt
auch Ausbilden einer Verteilerschicht in Verbindung mit der Grenzflächenschicht,
worin die Verteilerschicht derart gestaltet ist, daß sie dafür sorgt,
daß Fluid
entlang der Grenzflächenschicht
zur Kühlung
der Wärmequelle
strömt. Das
Verfahren umfaßt
ferner die Ermittlung von einem oder mehreren Hot Spot-Orten in
der Wärmequelle.
Das Verfahren umfaßt
ferner die Ausbildung des Wärmetauschers
mit einer Vielzahl von Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten, worin
jedes Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
mit dem einen oder mehreren Hot Spot-Orten verbunden ist. Das Verfahren
umfaßt ferner
Kopplung einer Vielzahl von Fluidöffnungen mit dem Wärmetauscher,
worin eine oder mehrere der Vielzahl von Fluidöffnungen derart gestaltet ist/sind,
daß Fluid
direkt zu einem oder mehreren ausgewählten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in der Vielzahl von Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten zirkulieren
gelassen wird. Ein Teil der Vielzahl von Fluideinlässen ist
vertikal und horizontal gestaltet. Das Verfahren umfaßt ferner
Ausbildung einer Zwischenschicht, die sich zwischen der Verteilerschicht und
der Grenzschicht befindet. Die Zwischenschicht ist derart gestaltet,
daß sie
das Fluid von der Verteilerschicht zu dem einen oder mehreren ausgewählten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten)
optimal leitet. Die Zwischenschicht ist mit der Grenzflächenschicht und
der Verteilerschicht gekoppelt. Die Zwischenschicht ist alternativ
mit der Verteilerschicht und der Grenzflächenschicht integral ausgebildet.
Das Verfahren umfaßt
ferner Aufbringen einer wärmeleitfähigen Beschichtung
auf die Grenzflächenschicht,
wobei die wärmeleitfähige Beschichtung
durch einen Galvanoformungsprozeß aufgebracht wird. Das Verfahren
umfaßt
ferner die Gestaltung einer Vielzahl von Mikrokanälen in einem
vorab festgelegten Muster entlang der Grenzflächenschicht. Das Verfahren umfaßt außerdem Koppeln
der Vielzahl von Mikrokanälen
mit der Grenzflächenschicht
und alternativ integrales Ausbilden der Vielzahl von Mikrokanälen mit der
Grenzflächenschicht.
Das Verfahren umfaßt
außerdem
Ausbringen einer Beschichtung auf die Vielzahl von Kanälen, wobei
die Beschichtung die geeignete Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K aufweist.
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Die
Beschichtung wird vorzugsweise auf die Vielzahl von Mikrokanälen durch
einen Galvanoformungsprozeß aufgetragen.
Die Grenzflächenschicht enthält ein Kopplungsmaterial
mit einer Wärmeausdehnungseigenschaft,
wobei die Wärmeausdehnungseigenschaft
des Kopplungsmaterials im wesentlichen äquivalent zu einer korrespondierenden Wärmeausdehnungseigenschaft
eines Wärmequellenmaterials
ist oder sich alternativ davon wesentlichen unterscheidet. Das Verfahren
umfaßt
außerdem
Positionieren einer Dampfaustrittsmembran über der Grenzflächenschicht,
wobei die Dampfaustrittsmembran Fluid entlang der Grenzflächenschicht hält und Dampf
dort hindurch zu einer Auslaßöffnung treten
läßt. Das
Verfahren umfaßt
ferner Kopplung eines zweiten Wärmetauschers
mit einer Oberfläche der
Wärmequelle,
die gegenüber
dem Wärmetauscher
positioniert ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Wärmetauscher ein Mittel zur
Kühlung
einer Wärmequelle.
Das Mittel zur Kühlung
ist mit der Wärmequelle
gekoppelt und derart gestaltet, daß dort hindurch Fluid tritt.
Der Wärmetauscher
umfaßt
ferner ein Mittel zum Versorgen des Mittels zur Kühlung mit
Fluid. Das Mittel zur Versorgung enthält eine Vielzahl von Fluideinlässen, die
derart gestaltet sind, daß sie
Hot Spot-Kühlung
der Wärmequelle
optimieren.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach Betrachtung
der ausführlichen
Beschreibung der unten näher
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen
ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1A stellt
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Wärmetauschers
dar.
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1B stellt
eine Draufsicht des herkömmlichen
Wärmetauschers
von oben dar.
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1C stellt
ein Diagramm eines mehrschichtigen Wärmetauschers in Seitenansicht
dar.
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2A stellt
ein Schemadiagramm eines geschlossenen Kühlsystems dar, das eine bevorzugte
Ausführungsform
des Mikrokanal-Wärmetauschers
mit flexibler Fluidzuführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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2B stellt
ein Schemadiagramm eines geschlossenen Kühlsystems dar, das eine alternative Ausführungsform
des Mikrokanal-Wärmetauschers mit
flexibler Fluidzuführung
gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält.
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3A stellt
eine Draufsicht der bevorzugten Verteilerschicht des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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3B stellt
eine auseinandergezogene Ansicht des bevorzugten Wärmetauschers
mit der bevorzugten Verteilerschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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4 stellt
eine perspektivische Ansicht einer geflochtenen Verteilerschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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5 stellt
eine Draufsicht der geflochtenen Verteilerschicht mit Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung von oben dar.
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6A stellt
eine Querschnittsansicht der geflochtenen Verteilerschicht mit Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie A-A dar.
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6B stellt
eine Querschnittsansicht der geflochtenen Verteilerschicht mit Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie B-B dar.
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6C stellt
eine Querschnittsansicht der geflochtenen Verteilerschicht mit Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie C-C dar.
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7A stellt
eine auseinandergezogene Ansicht der geflochtenen Verteilerschicht
mit Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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7B stellt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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8A stellt
ein Diagramm einer alternativen Verteilerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht von oben dar.
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8B stellt
ein Diagramm der Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht von oben dar.
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8C stellt
ein Diagramm der Grenzflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht von oben dar.
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9A stellt
ein Diagramm der alternativen Ausführungsform des Dreischichten-Wärmetauschers gemäß der vorliegenden
Erfindung in Seitenansicht dar.
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9B stellt
ein Diagramm der alternativen Ausführungsform des Zweischichten-Wärmetauschers gemäß der vorliegenden
Erfindung in Seitenansicht dar.
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10 stellt
eine perspektivische Ansicht der Grenzflächenschicht mit einer Mikro-Pin-Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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11 stellt
ein perspektivisches Schnittdiagramm des alternativen Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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12 stellt
ein Diagramm der Grenzflächenschicht
des Wärmetauschers
mit einem darauf aufgebrachten Beschichtungsmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung in Seitenansicht dar.
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13 stellt
ein Flußdiagramm
eines alternativen Verfahrens zur Herstellung des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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14 stellt
eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit zwei mit einer Wärmequelle gekoppelten Wärmetauschern
dar.
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Ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung
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Allgemein
fängt der
Wärmetauscher
Wärmeenergie,
die von einer Wärmequelle
erzeugt wird, durch Leiten von Fluid durch selektive Gebiete der Grenzflächenschicht
ein, die vorzugsweise mit der Wärmequelle
gekoppelt ist. Insbesondere wird das Fluid zu speziellen Gebieten
in der Grenzflächenschicht
gelenkt, um die Hot Spots und Gebiete um die Hot Spots zu kühlen und
Temperaturgleichförmigkeit über die
Wärmequelle
während
Beibehaltung eines geringen Druckabfalls im Wärmetauscher allgemein zu erzeugen.
Wie unten in den verschiedenen Ausführungsformen diskutiert, verwendet
der Wärmetauscher
eine Vielzahl von Löchern,
Kanälen
und/oder Fingern in der Verteilerschicht sowie Leitungen in der Zwischenschicht,
um Fluid zu und von ausgewählten Hot
Spot-Gebieten in der Grenzflächenschicht
zu lenken und zirkulieren zu lassen. Alternativ enthält der Wärmetauscher
mehrere Öffnungen,
die speziell an vorab festgelegten Orten angeordnet sind, um Fluid
zu den Hot Spots direkt zuzuführen
und davon zu entfernen, um die Wärmequelle
effektiv zu kühlen.
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Es
ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß, obwohl der Mikrokanal-Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf flexible Fluidzuführung zur Kühlung von Hot Spot-Orten in
einer Einrichtung beschrieben und diskutiert wird, der Wärmetauscher
alternativ zur flexiblen Fluidzuführung zur Erwärmung eines
Cold Spot-Ortes in einer Einrichtung verwendet wird. Man sollte
auch beachten, daß,
obwohl die vorliegende Erfindung vorzugsweise als ein Mikrokanal-Wärmetauscher
beschrieben wird, die vorliegende Erfindung in anderen Anwendungen
verwendet werden kann und nicht auf die Diskussion hierin beschränkt ist.
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2A stellt
ein Schemadiagramm eines geschlossenen Kühlsystems 30 dar,
das einen bevorzugten Mikrokanal-Wärmetauscher 20 für flexible Fluidzuführung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
Zusätzlich
stellt 2B ein Schemadiagramm eines
geschlossenen Kühlsystems 30 dar, das
einen alternativen Mikrokanal-Wärmetauscher 100 für flexible
Fluidzuführung
mit mehreren Öffnungen 108, 109 gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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Wie
in 2A gezeigt ist, sind die Fluidöffnungen 108, 109 mit
Fluidleitungen 38 gekoppelt, die mit einer Pumpe 32 und
einem Wärmekondensator 30 gekoppelt
sind. Die Pumpe 32 pumpt und läßt Fluid im geschlossenen Kreislauf 30 zirkulieren.
Es wird bevorzugt, daß eine
Fluidöffnung 108 zum
Zuführen von
Fluid zum Wärmetauscher 100 verwendet
wird. Zusätzlich
wird bevorzugt, daß eine
Fluidöffnung 109 zum
Beseitigen von Fluid aus dem Wärmetauscher 100 verwendet
wird. Vorzugsweise tritt eine gleichförmige, konstante Durchflußmenge in
den Wärmetauscher 100 und
verläßt sie diesen
wieder über
die jeweiligen Fluidöffnungen 108, 109.
Alternativ treten zu einem bestimmten Zeitpunkt unterschiedliche
Durchflußmengen
durch die Einlaß-
und Auslaßöffnungen 108, 109 ein
und verlassen sie diese. Wie in 2B gezeigt
ist, liefert alternativ eine Pumpe Fluid an mehrere vorgesehene
Einlaßöffnungen 108.
Alternativ liefern mehrere Pumpen (nicht gezeigt) Fluid zu deren
jeweiligen Ein-laß- und Auslaßöffnungen 108, 109.
Zusätzlich
wird das dynamische Meß-
und Steuermodul 34 alternativ im System verwendet, um die Menge
und Durchflußgeschwindigkeit
von Fluid, das in den bevorzugten oder alternativen Wärmetauscher eintritt
oder daraus austritt, als Ant wort auf variierende Hot Spots oder Änderungen
der Wärmemenge
an einem Hot Spot-Ort sowie den Orten der Hot Spots zu variieren
und dynamisch zu steuern.
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3B stellt
eine auseinandergezogene Ansicht des bevorzugten Dreischichten-Wärmetauschers 100 mit
der bevorzugten Verteilerschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Wie in 3B gezeigt ist, ist die bevorzugte
Ausführungsform
ein Dreischichten-Wärmetauscher 100,
der eine Grenzflächenschicht 102,
mindestens eine Zwischenschicht 104 und mindestens eine
Verteilerschicht 106 enthält. Wie unten erörtert, ist
der Wärmetauscher
alternativ eine Zweischichten-Vorrichtung, die die Grenzflächenschicht 102 und
die Verteilerschicht 106 enthält. Wie in den 2A und 2B gezeigt
ist, ist der Wärmetauscher 100 mit
einer Wärmequelle 99, wie
zum Beispiel einem elektronischen Baustein, einschließend, ohne
aber darauf beschränkt
zu sein, einen Mikrochip und integrierte Schaltung, koppelt, wobei
ein Wärmekopplungsmaterial 98 vorzugsweise zwischen
der Wärmequelle 99 und
dem Wärmetauscher 100 angeordnet
ist. Alternativ ist der Wärmetauscher 100 mit
der Oberfläche
der Wärmequelle 99 direkt
gekoppelt. Es ist auch für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß der Wärmetauscher 100 alternativ
mit der Wärmequelle 99 integral
ausgebildet, wodurch der Wärmetauscher 100 und
die Wärmequelle 99 als
ein Stück
ausgebildet sind. Somit ist die Grenzflächenschicht 102 mit
der Wärmequelle 99 integral
angeordnet und als ein Stück
mit der Wärmequelle
ausgebildet.
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Es
wird bevorzugt, daß der
Wärmetauscher 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung derart gestaltet ist, daß er in direktem oder indirektem
Kontakt mit der Wärmequelle 99 steht,
die, wie in den Figuren gezeigt ist, eine rechteckige Gestalt aufweist.
Jedoch ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß der Wärmetauscher 100 irgendeine
andere Gestalt aufweisen kann, die mit der Gestalt der Wärmequelle 99 übereinstimmt.
Zum Beispiel kann der Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung derart gestaltet sein, daß er eine äußere halbkreisförmige Gestalt
aufweist, die ermöglicht,
daß der
Wärmetauscher
(nicht gezeigt) mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Wärmequelle
(nicht gezeigt) in direktem oder indirektem Kontakt steht. Zusätzlich wird bevorzugt,
daß der
Wärmetauscher 100 in
den Abmes sungen etwas größer als
die Wärmequelle
innerhalb des Bereiches ist, der 0,5–5,0 Millimeter einschließt.
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3A stellt
eine Draufsicht der bevorzugten Verteilerschicht 106 der
vorliegenden Erfindung von oben dar. Wie in 3B gezeigt
ist, enthält
die Verteilerschicht 106 genauer gesagt vier Seiten sowie
eine Oberseite 130 und eine Unterseite 132. Jedoch
ist die Oberseite 130 in 3A entfernt,
um das Funktionieren der Verteilerschicht 106 angemessen darzustellen
und zu beschreiben. Wie in 3A gezeigt
ist, weist die Verteilerschicht 106 eine Reihe von darin
ausgebildeten Kanälen
oder Durchgängen 116, 118, 120, 122 sowie Öffnungen 108, 109 auf.
Vorzugsweise erstrecken sich die Finger 118, 120 vollständig durch
den Körper
der Verteilerschicht 106 in der Z-Richtung, wie dies in 3B gezeigt
ist. Alternativ erstrecken sich die Finger 118 und 120 teilweise durch
die Verteilerschicht 106 in der Z-Richtung und weisen sie Löcher auf,
wie dies in 3A gezeigt ist. Zusätzlich erstrecken
sich die Durchgänge 116 und 122 vorzugsweise
teilweise durch die Verteilerschicht 106. Die verbleibenden
Gebiete zwischen den Einlaß-
und Auslaßdurchgängen 116, 120,
als 107 gekennzeichnet, erstrecken sich vorzugsweise von
der Oberseite 130 zur Unterseite 132 und bilden
den Körper
der Verteilerschicht 106.
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Wie
in 3A gezeigt ist, tritt das Fluid in die Verteilerschicht 106 über die
Einlaßöffnung 108 und strömt es entlang
des Einlaßkanals 116 zu
mehreren Fingern 118, die vom Kanal 116 in mehreren
X- und Y-Richtungen abzweigen, um Fluid auf ausgewählte Gebiete
in der Grenzflächenschicht 102 anzuwenden.
Die Finger 118 sind vorzugsweise in verschiedenen vorab
festgelegten Richtungen angeordnet, um Fluid zu den Orten in der
Grenzflächenschicht 102 zuzuführen, die
den Gebieten an und in der Nähe
der Hot Spots in der Wärmequelle
entsprechen. Diese Orte in der Grenzflächenschicht 102 werden
nachfolgend als Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete
bezeichnet. Die Finger sind derart gestaltet, daß sie stationäre Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete
sowie zeitlich veränderliche
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete
kühlen. Wie
in 3A gezeigt ist, sind die Kanäle 116, 122 und
Finger 118, 120 vorzugsweise in den X- und Y-Richtungen
in der Verteilerschicht 106 angeordnet und erstrecken sie
sich in der Z-Richtung, um Zirkulation zwischen der Verteilerschicht 106 und
der Grenzflächenschicht 102 zu
ermöglichen.
Somit ermöglichen
die zahlreichen Richtungen der Kanäle 116, 122 und
Finger 118, 120 die Zuführung von Fluid zur Kühlung von
Hot Spots in der Wärmequelle 99 und/oder
Minimierung von Druckabfall im Wärmetauscher 100.
Alternativ sind Kanäle 116, 122 und
Finger 118, 120 in der Verteilerschicht 106 periodisch
angeordnet und weisen sie ein Muster auf, wie in dem in den 4 und 5 gezeigten
Beispiel.
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Die
Anordnung sowie die Abmessungen der Finger 118, 120 sind
angesichts der Hot Spots in der Wärmequelle 99 festgelegt,
die gekühlt
werden sollen. Die Orte der Hot Spots sowie die Menge von in der
Nähe oder
an jedem Hot Spot erzeugter Wärme werden
zur Gestaltung der Verteilerschicht 106 verwendet derart,
daß die
Finger 118, 120 über oder proximal zu den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in der Grenzflächenschicht 102 plaziert
werden. Die Verteilerschicht 106 läßt vorzugsweise Einphasen-
und Zweiphasenfluid zur Grenzflächenschicht 102 zirkulieren,
ohne zuzulassen, daß ein
wesentlicher Druckabfall im Wärmetauscher 100 und
im System 30 (2A) auftritt. Die Fluidzuführung zu
den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten erzeugt
eine gleichförmige
Temperatur an dem Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
sowie Gebieten in der Wärmequelle
benachbart zu den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten.
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Die
Abmessungen sowie die Anzahl von Kanälen 116 und Fingern 118 hängt von
einer Anzahl von Faktoren ab. In einer Ausführungsform weisen die Einlaß- und Auslaßfinger 118, 120 dieselben
Abmessungen in der Breite auf. Alternativ weisen die Einlaß- und Auslaßfinger 118, 120 unterschiedliche Abmessungen
in der Breite auf. Die Abmessungen in der Breite der Finger 118, 120 liegen
vorzugsweise innerhalb des Bereiches, der 0,25–0,50 Millimeter einschließt. In einer
Ausführungsform
weisen die Einlaß-
und Auslaßfinger 118, 120 dieselben
Abmessungen in Länge
und Tiefe auf. Alternativ weisen die Einlaß- und Auslaßfinger 118, 120 unterschiedliche
Abmessungen in Länge
und Tiefe auf. In einer anderen Ausführungsform weisen die Einlaß- und Auslaßfinger 118, 120 veränderliche
Abmessungen in der Breite entlang der Länge der Finger auf. Die Abmessungen
in der Länge
der Einlaß-
und Auslaßfinger 118, 120 liegen
innerhalb des Bereiches, der 0,5 Millimeter bis das Dreifache der
Größe der Wärmequellenlänge einschließt. Zusätzlich weisen
die Finger 118, 120 eine Abmessung in der Höhe oder
Tiefe in einem Bereich auf, der 0,25–0,50 Millimeter einschließt. Zusätzlich wird
bevorzugt, daß weniger
als 10 oder mehr als 30 Finger pro Zentimeter in der Verteilerschicht 106 angeordnet
sind. Jedoch ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß zwischen 10 und 30 Finger
pro Zentimeter in der Verteilerschicht auch vorgesehen sein können.
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Es
ist innerhalb der vorliegenden Erfindung vorgesehen, die Geometrien
der Fingern 118, 120 und Kanäle 116, 122 so
abzustimmen, daß sie
in einer nicht periodischen Anordnung vorliegen, um bei der Optimierung
der Kühlung
von Hot Spots der Wärmequelle
zu helfen. Zum Erzielen einer gleichförmigen Temperatur über die
Wärmequelle 99 ist
die räumliche
Verteilung des Wärmeübergangs
auf das Fluid an die räumliche
Verteilung der Wärmeerzeugung
angepaßt.
Wenn das Fluid entlang der Grenzflächenschicht 102 strömt, nimmt
seine Temperatur zu und beginnt es, sich in Dampf unter Zweiphasenbedingungen
umzuwandeln. Somit unterliegt das Fluid einer im wesentlichen Ausdehnung,
die eine große
Erhöhung
der Geschwindigkeit zur Folge hat. Allgemein wird die Effizienz
des Wärmeübergangs von
der Grenzflächenschicht
auf das Fluid für
Strömungen
mit hoher Geschwindigkeit verbessert. Somit ist es möglich, die
Effizienz des Wärmeübergangs auf
das Fluid durch Einstellung der Querschnittsabmessungen der Fluidzuführ- und
-entfernfinger 118, 120 und Kanäle 116, 112 im
Wärmetauscher 100 zuzuschneiden.
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Zum
Beispiel kann ein bestimmter Finger für eine Wärmequelle gestaltet sein, wo
die höhere
Wärmeerzeugung
in der Nähe
des Einlasses erfolgt. Zusätzlich
kann es von Vorteil sein, einen größeren Querschnitt für die Gebiete
der Finger 118, 120 und Kanäle 116, 122 zu
gestalten, wo eine Mischung aus Fluid und Dampf erwartet wird. Obwohl
es nicht gezeigt ist, kann ein Finger derart gestaltet sein, daß er mit
einer kleinen Querschnittsfläche
am Einlaß beginnt,
um eine Fluidströmung
mit hoher Geschwindigkeit zu bewirken. Der bestimmte Finger oder
Kanal kann auch derart gestaltet sein, daß er sich auf einen größeren Querschnitt
an einem stromabwärtigen Auslaß erweitert,
um eine Strömung
mit niedrigerer Geschwindigkeit zu verursachen. Diese Gestaltung des
Fingers oder Kanals läßt den Wärmetauscher den
Druckabfall minimieren und die Kühlung
von Hot Spots in Gebieten optimieren, wo das Fluid aufgrund von
Umwandlung von flüssig-
zu dampfförmig
in Zweiphasenströmung
an Volumen, Beschleunigung und Geschwindigkeit zunimmt.
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Zusätzlich können die
Finger 118, 120 und Kanäle 116, 122 derart
gestaltet sein, daß sie
sich entlang deren Länge
aufweiten und danach wieder verengen, um die Geschwindigkeit des
Fluids an verschiedenen Plätzen
im Mikrokanal-Wärmetauscher 100 zu
erhöhen.
Alternativ kann es angemessen sein, die Finger- und Kanalabmessungen
von groß in klein
und wieder zurück
mehrere Male zu variieren, um die Wärmeübergangseffizienz auf die erwartete Wärmeabgabeverteilung über der
Wärmequelle 99 zuzuschneiden.
Man sollte beachten, daß die
obige Diskussion der veränderlichen
Abmessungen der Finger und Kanäle
auch für
die anderen diskutierten Ausführungsformen
gilt und nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist.
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Wie
in 3A gezeigt ist, enthält alternativ die Verteilerschicht 106 ein
oder mehrere Löcher 119 in
den Einlaßfingern 118.
Vorzugsweise strömt
in dem Dreischichten-Wärmetauscher 100 das
Fluid, das entlang der Finger 118 strömt, die Löcher 119 hinab zur
Zwischenschicht 104. Alternativ strömt im Zweischichten-Wärmetauscher 100 das
Fluid, das entlang der Finger 118 strömt, die Löcher 119 hinab direkt
zur Grenzflächenschicht 102.
Wie in 3A gezeigt ist, enthält außerdem die
Verteilerschicht 106 Löcher 121 in
den Auslaßfingern 120.
Vorzugsweise strömt
im Dreischichten-Wärmetauscher 100 das Fluid,
das aus der Zwischenschicht 104 strömt, die Löcher 121 hinauf in
die Auslaßfinger 120.
Alternativ strömt
im Zweischichten-Wärmetauscher 100 das Fluid,
das aus der Grenzflächenschicht 102 strömt, direkt
die Löcher 121 hinauf
in die Auslaßfinger 120.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Einlaß-
und Auslaßfinger 118, 120 offene
Kanäle,
die keine Löcher
aufweisen. Die Unterseite 103 der Verteilerschicht 106 grenzt
an die Oberseite der Zwischenschicht 104 im Dreischichten-Wärmetauscher 100 oder
grenzt an die Grenzflächenschicht 102 im Zweischichten-Wärmetauscher.
Somit strömt
im Dreischichten- Wärmetauscher 100 Fluid
frei zu und von der Zwischenschicht 104 und der Verteilerschicht 106.
Das Fluid wird zu und von dem geeigneten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet durch
Leitungen 105 in der Zwischenschicht 104 gelenkt.
Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die Leitungen 105 mit
den Fingern direkt ausgerichtet sind, wie dies unten beschrieben
ist, oder anderswo im Dreischichten-System positioniert sind.
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Obwohl 3B den
bevorzugten Dreischichten-Wärmetauscher 100 mit
der bevorzugten Verteilerschicht zeigt, ist der Wärmetauscher 100 alternativ
eine Zweischichtenstruktur, die die Verteilerschicht 106 und
die Grenzflächenschicht 102 enthält, wobei
Fluid zwischen der Verteilerschicht 106 und Grenzflächenschicht 102 direkt
durchtritt, ohne durch die Grenzflächenschicht 104 zu
treten. Für
einen Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die Gestaltung
der gezeigten Verteiler-, Zwischen- und Grenzflächenschichten als Beispiele
dienen und dadurch nicht auf die gezeigte Gestaltung beschränkt ist.
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Wie
in der 3B gezeigt ist, enthält die Zwischenschicht 104 vorzugsweise
eine Vielzahl von Leitungen 105, die sich dort hindurch
erstrecken. Die Zulaufleitungen 105 lenken Fluid, das aus
der Verteilerschicht 106 eintritt, zu den vorgesehenen
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten in der Grenzflächenschicht 102.
In ähnlicher
Weise leiten die Löcher 105 auch
Fluidströmung
von der Grenzflächenschicht 102 zu
der/den Fluidöffnung(en) 109.
Somit sorgt die Zwischenschicht 104 auch für Fluidzuführung von der
Grenzflächenschicht 102 zur
Austrittsfluidöffnung 109,
wo die Austrittsfluidöffnung 108 mit
der Verteilerschicht 106 in Verbindung steht.
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Die
Leitungen 105 sind in der Grenzflächenschicht 104 in
einem vorab festgelegten Muster auf der Grundlage einer Anzahl von
Faktoren positioniert, die, ohne aber darauf eingeschränkt zu sein, die
Orte der Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete,
die in dem Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet zum angemessenen
Kühlen
der Wärmequelle 99 erforderliche Durchflußmenge und
die Temperatur des Fluids einschließen. Vorzugsweise weisen die
Leitungen eine Abmessung in der Breite von 100 Mikron auf, obwohl andere
Abmessungen in der Breite bis zu mehreren Millimetern vorgesehen
sind. Zusätzlich
weisen die Leitungen 105 in Abhängigkeit von mindestens den oben
erwähnten
Faktoren andere Abmessungen auf. Für einen Fachmann auf dem Gebiet
ist ersichtlich, daß jede
Leitung 105 in der Zwischenschicht 104 dieselbe
Gestalt und/oder Abmessung aufweist, obwohl es nicht notwendig ist.
Zum Beispiel weisen die Leitungen, wie die oben beschriebenen Finger,
alternativ eine veränderliche
Abmessung in Länge
und/oder Breite auf. Zusätzlich
können
die Leitungen 105 eine konstante Abmessung in der Tiefe
oder Höhe
durch die Zwischenschicht 104 aufweisen. Alternativ weisen
die Leitungen 105 eine veränderliche Abmessung in der
Tiefe, wie zum Beispiel eine trapezförmige oder düsenförmige Gestalt,
durch die Zwischenschicht 104 auf. Obwohl die horizontale
Gestalt der Leitungen 105 in 2C als
rechteckig gezeigt ist, weisen die Leitungen 105 alternativ
irgendeine andere Gestalt auf, die, ohne aber darauf beschränkt zu sein,
kreisförmig
(3A), gebogen, elliptisch einschließt. Alternativ
ist/sind eine oder mehrere Leitungen) 105 geformt und stimmen
sie mit einem Abschnitt vom obigen Finger oder von obigen Fingern oder
dem/den gesamten überein.
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Die
Zwischenschicht 104 ist vorzugsweise im Wärmetauscher 100 horizontal
positioniert, wobei die Leitungen 105 vertikal positioniert
sind. Alternativ ist die Zwischenschicht 104 in irgendeiner
anderen Richtung im Wärmetauscher 100 positioniert,
die, ohne aber darauf beschränkt
zu sein, diagonale und gekrümmte
Formen einschließen.
Alternativ sind die Leitungen 105 in der Zwischenschicht 104 in
einer horizontalen, diagonalen, gekrümmten oder irgendeiner anderen
Richtung positioniert. Zusätzlich
erstreckt sich die Zwischenschicht 104 vorzugsweise horizontal
entlang der gesamten Länge
des Wärmetauschers 100,
wobei die Zwischenschicht 104 die Grenzflächenschicht 102 von
der Verteilerschicht 106 vollständig trennt, um das Fluid dazu
zu zwingen, durch die Leitungen 105 geleitet zu werden.
Alternativ enthält
ein Abschnitt des Wärmetauschers 110 nicht
die Zwischenschicht 104 zwischen der Verteilerschicht 106 und
der Grenzflächenschicht 102,
wodurch Fluid dazwischen frei fließen kann. Außerdem erstreckt
sich die Zwischenschicht 104 alternativ vertikal zwischen
der Verteilerschicht 106 und der Grenzflächenschicht 102,
um separate, verschiedene Zwischenschichtengebiete zu bilden. Alternativ erstreckt
sich die Zwischenschicht 104 nicht vollständig von
der Verteilerschicht 106 zur Grenzflächenschicht 102.
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3B stellt
eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Grenzflächenschicht 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wie in 3B gezeigt ist, enthält die Grenzflächenschicht 102 eine Unterseite 103 und
vorzugsweise eine Vielzahl von Mikrokanalwänden 110, wodurch
das Gebiet zwischen den Mikrokanalwänden 110 Fluid entlang
eines Fluidströmungsweges
leitet oder lenkt. Die Unterseite 103 ist vorzugsweise
eben und weist eine hohe Wärmeleitfähigkeit
auf, um ausreichenden Wärmeübergang
von der Wärmequelle 99 zu
ermöglichen.
Alternativ enthält
die Unterseite 103 Mulden und/oder Kämme, die zum Sammeln oder Abstoßen von
Fluid von einem bestimmten Ort gestaltet sind. Die Mikrokanalwände 110 sind
vorzugsweise in einer parallelen Konfiguration gestaltet, wie dies
in 3B gezeigt ist, wodurch Fluid vorzugsweise zwischen den
Mikrokanalwänden 110 entlang
eines Fluidweges fließt.
Alternativ weisen die Mikrokanalwände 110 nichtparallele
Konfigurationen auf.
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Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die Mikrokanalwände 110 alternativ
in irgendeiner anderen geeigneten Konfiguration in Abhängigkeit
von den oben diskutierten Faktoren gestaltet sind. Zum Beispiel
weist die Grenzflächenschicht 102 alternativ
Vertiefungen zwischen Abschnitten von Mikrokanalwänden 110 auf,
wie dies in 8C gezeigt ist. Zusätzlich weisen
die Mikrokanalwände 110 Abmessungen
auf, die den Druckabfall oder die Druckdifferenz in der Grenzflächenschicht 102 minimieren.
Es ist auch ersichtlich, daß irgendwelche
anderen Einrichtungen neben Mikrokanalwänden 110 auch vorgesehen
sind, die, ohne aber darauf eingeschränkt zu sein, Säulen 203 (10), aufgerauhte
Oberflächen
und eine mikroporöse Struktur,
wie zum Beispiel Sintermetall und Siliziumschaum 213 (10)
oder eine Kombination einschließen.
Jedoch werden als Beispiele die in 3B gezeigten
parallelen Mikrokanalwände 110 verwendet,
um die Grenzflächenschicht 102 in
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
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Die
Mikrokanalwände 110 lassen
das Fluid einen Wärmeaustausch
entlang der ausgewählten Hot-Spot-Orte
des Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiets durchmachen,
um die Wärmequelle 99 an
dem Ort zu kühlen.
Die Mikrokanalwände 110 weisen
vorzugsweise eine Abmessung in der Breite innerhalb eines Bereiches
von 20–300
Mikron und eine Abmessung in der Höhe inner halb eines Bereiches
von 100 Mikron bis einem Millimeter, in Abhängigkeit von der Leistung der
Wärmequelle 99,
auf. Die Mikrokanalwände 110 weisen
vorzugsweise eine Abmessung in der Länge auf, die im Bereich zwischen
100 Mikron und mehreren Zentimetern, in Abhängigkeit von den Abmessungen
der Wärmequelle,
sowie der Größe der Hot
Spots und der Wärmeflußdichte
von der Wärmequelle,
liegt. Alternativ sind irgendwelche anderen Mikrokanalwandabmessungen
vorgesehen. Die Mikrokanalwände 110 sind
vorzugsweise durch eine Trennung mit einer Abmessung im Bereich
von 50–500
Mikron, in Abhängigkeit
von der Leistung der Wärmequelle 99,
voneinander beabstandet, obwohl irgendein anderer Bereich für die Abmessung
der Trennung vorgesehen ist.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf die Anordnung in 3B ist
die Oberseite der Verteilerschicht 106 weggeschnitten,
um die Kanäle 116, 122 und
Finger 118, 120 im Körper der Verteilerschicht 106 darzustellen.
Die Orte in der Wärmequelle 99, die
mehr Wärme
erzeugen, werden hiermit als Hot Spots bezeichnet, wobei die Orte
in der Wärmequelle 99,
die weniger Wärme
erzeugen, hiermit als Warm Spots bezeichnet werden. Wie in 3B gezeigt
ist, ist die Wärmequelle 99 derart
gezeigt, daß sie
ein Hot Spot-Gebiet, nämlich
am Ort A, und ein Warm Spot-Gebiet, nämlich am Ort B aufweist. Die
Gebiete der Grenzflächenschicht 102,
die an die heißen
und warmen Stellen angrenzen, werden dementsprechend als Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete
bezeichnet. Wie in 3B gezeigt ist, enthält die Grenzflächenschicht 102 Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A, das über
dem Ort A positioniert ist, und Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet B, das über dem
Ort B positioniert ist.
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Wie
in den 3A und 3B gezeigt
ist, tritt Fluid anfänglich
in den Wärmetauscher 100 vorzugsweise
durch eine Einlaßöffnung 108 ein.
Danach strömt
das Fluid vorzugsweise zu einem Einlaßkanal 116. Alternativ
enthält
der Wärmetauscher 100 mehr als
einen Einlaßkanal 116.
Wie in den 3A und 3B gezeigt
ist, verzweigt sich das entlang des Einlaßkanals 116 von der
Einlaßöffnung 108 strömende Fluid
anfänglich
zu Finger 118D. Zusätzlich strömt das Fluid,
das entlang des Restes des Einlaßkanals 116 fortläuft, zu
einzelnen Fingern 118B und 118C und so weiter.
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In 3B wird
Fluid zum Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A durch Strömen
zum Finger 118A gefördert,
wobei Fluid vorzugsweise hinab durch den Finger 118A zur
Zwischenschicht 104 strömt.
Das Fluid strömt
danach durch die Einlaßleitung 105A,
die vorzugsweise unter dem Finger 118A positioniert ist,
zur Grenzflächenschicht 102,
wobei das Fluid einen Wärmetausch
mit der Wärmequelle 99 durchmacht.
Das Fluid bewegt sich entlang der Mikrokanäle 110, wie dies in 3B gezeigt
ist, obwohl sich das Fluid in irgendeiner anderen Richtung entlang
der Grenzflächenschicht 102 bewegen
kann. Die erwärmte
Flüssigkeit
bewegt sich danach nach oben durch die Leitung 105B zum
Auslaßfinger 120A.
In ähnlicher
Weise strömt
Fluid hinab in der Z-Richtung durch Finger 118E und 118F zur
Grenzflächenschicht 104.
Das Fluid strömt
danach durch die Einlaßleitung 105C hinab
in der Z-Richtung zur Grenzflächenschicht 102.
Das erwärmte
Fluid bewegt sich danach hinauf in der Z-Richtung von der Grenzflächenschicht 102 durch
die Auslaßleitung 105D zu
den Auslaßfinger 120E und 120F.
Der Wärmetauscher 100 entfernt
das erwärmte
Fluid in der Verteilerschicht 106 über die Auslaßfinger 120,
wobei die Auslaßfinger 120 mit
dem Auslaßkanal 122 in Verbindung
stehen. Der Auslaßkanal 122 läßt Fluid aus
dem Wärmetauscher
vorzugsweise durch eine Auslaßöffnung 109 strömen.
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Es
wird bevorzugt, daß die
Zulauf- und Ablaufleitungen 105 auch direkt oder nahezu
direkt über den
entsprechenden Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
positioniert sind, um Fluid auf Hot-Spots in der Wärmequelle 99 direkt
anzuwenden. Zusätzlich
ist jeder Auslaßfinger 120 vorzugsweise
derart gestaltet, daß er
am dichtesten an einem jeweiligen Einlaßfinger 119 für ein bestimmtes
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
zur Minimierung von Druckabfall dazwischen positionierbar ist. Somit
tritt Fluid in die Grenzflächenschicht 102 über den
Einlaßfinger 118 und
bewegt es sich über
mindestens die Strecke entlang der Unterseite 103 der Grenzflächenschicht 102,
bevor es aus der Grenzflächenschicht
102 zum Auslaßfinger 120 austritt.
Es ist ersichtlich, daß das Ausmaß der Strecke, über die
sich das Fluid entlang der Unterseite 103 bewegt, in adäquater Weise
Wärme entfernt,
die von der Wärmequelle 99 erzeugt wird,
ohne ein unnötiges
Maß von
Druckabfall zu erzeugen. Wie in den 3A und 3B gezeigt
ist, sind zusätzlich
die Ecken in den Fingern 118, 120 vorzugsweise
derart gebogen, daß sie
einen Druckabfall des entlang der Finger 118 strömenden Fluids reduzieren.
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Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die Gestaltung der in den 3A und 3B gezeigten
Verteilerschicht 106 nur als Beispiel dient. Die Gestaltung
der Kanäle 116 und
Finger 118 in der Verteilerschicht 106 hängt von
einer Anzahl von Faktoren ab, die, ohne aber darauf beschränkt zu sein,
die Orte der Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete,
die Menge von Strömung
zu und von den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
sowie die Menge von Wärme,
die von der Wärmequelle
in den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
erzeugt wird, enthalten. Zum Beispiel enthält eine mögliche Konfiguration der Verteilerschicht 106 ein
ineinandergreifendes Muster von parallelen Einlaß- und Auslaßfingern,
die entlang der Breite der Verteilerschicht abwechselnd angeordnet
sind, wie dies in den 4–7A gezeigt
und unten beschrieben ist. Nichtsdestotrotz ist jede andere Gestaltung
von Kanälen 116 und
Fingern 118 vorgesehen.
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4 stellt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Verteilerschicht 406 entsprechend dem
Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Verteilerschicht 406 in 4 enthält eine
Vielzahl von geflochtenen oder ineinandergreifenden parallelen Fluidfingern 411, 412,
die ein Einphasen- und/oder Zweiphasenfluid zur Grenzflächenschicht 402 zirkulieren
lassen, ohne zuzulassen, daß ein
wesentlicher Druckabfall im Wärmetauscher 400 und
im System 30 (2A) auftritt. Wie in 8 gezeigt ist, sind die Einlaßfinger 411 mit
den Auslaßfingern 412 abwechselnd
angeordnet. Jedoch ist für einen
Fachmann auf dem Gebiet erkennbar, daß eine bestimmte Anzahl Einlaß- oder
Auslaßfingern
benachbart zueinander angeordnet werden kann und somit nicht auf
die in 4 gezeigte alternierende Konfiguration begrenzt
ist. Zusätzlich
sind die Finger alternativ derart gestaltet, daß ein paralleler Finger von
einem weiteren parallelen Finger abzweigt oder damit verbunden ist.
Somit ist es möglich,
viel mehr Einlaßfinger
als Auslaßfinger
und umgekehrt zu haben.
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Die
Einlaßfinger
oder -durchgänge 411 führen das
in den Wärmetauscher
eintretende Fluid zur Grenzflächenschicht 402,
und die Auslaßfinger
oder -durchgänge 412 entfernen
das Fluid aus der Grenzflächenschicht 402,
das dann den Wärmetauscher 400 verläßt. Die
gezeigte Gestaltung der Verteilerschicht 406 läßt das Fluid
in die Grenzflächenschicht 402 eintreten
und sich über
eine sehr kurze Strecke in der Grenzflächenschicht 402 bewegen,
bevor es in den Auslaßdurchgang 412 eintritt.
Die wesentliche Abnahme der Länge, über die
sich das Fluid entlang der Grenzflächenschicht 402 bewegt,
senkt den Druckabfall im Wärmetauscher 400 und
im System 30 (2A) wesentlich.
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Wie
in den 4–5 gezeigt
ist, enthält die
alternative Verteilerschicht 406 einen Durchgang 414,
der mit zwei Einlaßdurchgängen 411 in
Verbindung steht und dorthin Fluid liefert. Wie in den 8–9 gezeigt ist, enthält die Verteilerschicht 406 drei
Auslaßdurchgänge 412,
die mit dem Durchgang 418 in Verbindung stehen. Die Durchgänge 414 in der
Verteilerschicht 406 weisen eine flache Unterseite auf,
die das Fluid zu den Fingern 411, 412 leitet.
Alternativ weist der Durchgang 414 eine leichte Neigung
auf, die beim Leiten des Fluids zu den ausgewählten Fluiddurchgängen 411 hilft.
Alternativ enthält der
Einlaßdurchgang 414 ein
oder mehrere Löcher
in seiner Unterseite, was einen Teil des Fluids hinab zur Grenzflächenschicht 402 strömen läßt. In ähnlicher Weise
weist der Durchgang 418 in der Verteilerschicht eine flache
Unterseite auf, die das Fluid enthält und das Fluid zur Öffnung 408 leitet.
Alternativ weist der Durchgang 418 eine leichte Neigung
auf, die beim Leiten des Fluids zu ausgewählten Auslaßöffnungen 408 hilft.
Zusätzlich
weisen die Durchgänge 414, 418 eine
Abmessung in der Breite von näherungsweise
2 Millimetern auf, obwohl irgendwelche anderen Abmessungen in der
Breite alternativ vorgesehen sind.
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Die
Durchgänge 414, 418 stehen
mit Öffnungen 408, 409 in
Verbindung, wobei die Öffnungen
mit den Fluidleitungen 38 im System 30 (2A)
gekoppelt sind. Die Verteilerschicht 406 enthält horizontal gestaltete
Fluidöffnungen 408, 409.
Alternativ enthält die
Verteilerschicht 406 vertikal und/oder diagonal gestaltete
Fluidöffnungen 408, 409,
wie dies unten erörtert
ist, obwohl dies nicht in 4 – 7 gezeigt ist. Alternativ enthält die Verteilerschicht 406 keinen Durchgang 414.
Somit wird Fluid direkt zu den Fingern 411 von den Öffnungen 408 geliefert.
Wiederum alternativ enthält
die Verteilerschicht 411 keinen Durchgang 418,
wodurch Fluid in den Fingern 412 aus dem Wärmetauscher 400 durch Öffnungen 408 direkt
herausströmt.
Es ist ersichtlich, daß,
obwohl zwei Öffnungen 408 in
Verbindung mit den Durchgängen 414, 418 gezeigt
sind, irgendeine andere Anzahl von Öffnungen alternativ verwendet
werden kann.
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Die
Einlaßdurchgänge 411 weisen
Abmessungen auf, die Fluid zur Grenzflächenschicht gehen lassen, ohne
einen großen
Druckabfall entlang der Durchgänge 411 und
des Systems 30 (2A) zu
erzeugen. Die Einlaßdurchgänge 411 weisen
eine Abmessung in der Breite im Bereich auf, der 0,25–5,00 Millimeter
einschließt,
obwohl andere Abmessungen in der Breite alternativ vorgesehen sind.
Zusätzlich weisen
die Einlaßdurchgänge 411 eine
Abmessung in der Länge
im Bereich auf, der 0,5 Millimeter bis das Dreifache der Länge der
Wärmequelle
enthält.
Alternativ sind andere Längenabmessungen
vorgesehen. Wie oben angegeben, erstrecken sich zusätzlich die Einlaßdurchgänge 411 hinab
zu den oder etwas über der
Höhe der
Mikrokanäle 410,
so daß Fluid
zu den Mikrokanälen
direkt geleitet wird. Die Einlaßdurchgänge 411 weisen
eine Abmessung in der Höhe
im Bereich auf, der 0,25–5,00
Millimeter einschließt.
Es ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß sich die Durchgänge 411 nicht
hinab zu den Mikrokanälen 410 erstrecken
und daß irgendwelche
anderen Abmessungen in der Höhe
alternativ vorgesehen sind. Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich,
daß, obwohl
die Einlaßdurchgänge 411 dieselben
Abmessungen aufweisen, es vorgesehen ist, daß die Einlaßdurchgänge 411 alternativ
unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Zusätzlich sind die Einlaßdurchgänge 411 alternativ
nicht periodisch, so daß sie
veränderliche
Breiten, Querschnittsabmessungen und/oder Abstände zwischen benachbarten Fingern
aufweisen. Insbesondere weist der Durchgang 411 Gebiete
mit einer größeren Breite oder
Tiefe sowie Gebiete mit geringeren Breiten und Tiefen entlang seiner
Länge auf.
Die veränderten
Abmessungen ermöglichen,
daß mehr
Fluid zu vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten in der Grenzflächenschicht 402 durch
breitere Abschnitte zugeführt
wird, während
eine Strömung
zu Warm-Spot-Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
durch die engen Abschnitte eingeschränkt wird.
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Zusätzlich weisen
die Auslaßdurchgänge 412 Abmessungen
auf, die Fluid sich zur Grenzflächenschicht
bewegen lassen, ohne einen großen Druckabfall
entlang der Durchgänge 412 so wie
des Systems 30 (2A) zu
erzeugen. Die Auslaßdurchgänge 412 weisen
eine Abmessung in der Breite im Bereich auf, der 0,25–5,00 Millimeter
einschließt,
obwohl irgendwelche anderen Abmessungen in der Breite alternativ
vorgesehen sind. Zusätzlich
weisen die Auslaßdurchgänge 412 eine
Abmessung in der Länge
im Bereich auf, der 0,5 Millimeter bis das Dreifache der Länge der
Wärmequelle
einschließt.
Zusätzlich
erstrecken sich die Auslaßdurchgänge 412 hinab
zur Höhe
der Mikrokanäle 410,
so daß das
Fluid leicht nach oben in den Auslaßdurchgängen 412 strömt, nachdem
es entlang den Mikrokanälen 410 horizontal
geflossen ist. Die Einlaßdurchgänge 411 weisen
eine Abmessung in der Höhe
im Bereich auf, der 0,25–5,00
Millimeter einschließt,
obwohl irgendwelche anderen Abmessungen in der Höhe alternativ vorgesehen sind.
Es ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß, obwohl die Auslaßdurchgänge 412 dieselben
Abmessungen aufweisen, vorgesehen ist, daß die Auslaßdurchgänge 412 alternativ
andere Abmessungen aufweisen. Wiederum weist der Einlaßdurchgang 412 alternativ
veränderliche
Breiten, Querschnittsabmessungen und/oder Abstände zwischen benachbarten Fingern
auf.
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Die
Einlaß-
und Auslaßdurchgänge 411, 412 sind
segmentiert und voneinander verschieden, wie dies in den 4 und 5 gezeigt
ist, wodurch Fluid in den Durchgängen
sich nicht miteinander vermischt. Wie in 8 gezeigt
ist, sind insbesondere zwei Auslaßdurchgänge entlang der Außenkanten der
Verteilerschicht 406 angeordnet und ist ein Auslaßdurchgang 412 in
der Mitte der Verteilerschicht 406 angeordnet. Zusätzlich sind
zwei Einlaßdurchgänge 411 auf
benachbarten Seiten des mittleren Auslaßdurchgangs 412 ausgeführt. Diese
besondere Ausführung
verursacht, daß in
die Grenzflächenschicht 402 eintretendes
Fluid sich über
die kürzeste Strecke
in der Grenzflächenschicht 402 bewegt,
bevor es aus der Grenzflächenschicht 402 durch
den Auslaßdurchgang 412 herausströmt. Jedoch
ist für einen
Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß die Einlaßdurchgänge und Auslaßdurchgänge in irgendeiner
anderen geeigneten Konfiguration positioniert werden können und
sie somit nicht auf die in der vorliegenden Beschreibung gezeigte
und beschriebene Gestaltung beschränkt ist. Die Anzahl von Einlaß- und Auslaßfingern 411, 412 beträgt mehr
als drei in der Verteilerschicht 406, aber weniger als
10 pro Zentimeter über
die Verteilerschicht 406. Es ist auch für einen Fachmann auf dem Gebiet
ersichtlich, daß irgendeine
andere Anzahl von Einlaßdurchgängen und Auslaßdurchgängen verwendet
werden kann und sie somit nicht auf die in der vorliegenden Beschreibung
gezeigten und beschriebenen Anzahl beschränkt ist.
-
Die
Verteilerschicht 406 ist mit der Zwischenschicht (nicht
gezeigt) gekoppelt, wobei die Grenzfläche (nicht gezeigt) mit der
Grenzflächenschicht 402 gekoppelt
ist, um einen Dreischichten-Wärmetauscher 400 zu
bilden. Die hierin erörterte
Zwischenschicht bezieht sich auf oben in der in 3B gezeigte
Ausführungsform.
Die Verteilerschicht 406 ist alternativ mit der Grenzflächenschicht 402 gekoppelt
und über
der Grenzflächenschicht 402 positioniert,
um einen Zweischichten-Wärmetauscher 400 zu
bilden, wie er in 7A gezeigt ist. 6A–6C stellen Schemata
der mit der Grenzflächenschicht 402 gekoppelten
bevorzugten Verteilerschicht 406 im Zweischichten-Wärmetauscher
im Querschnitt dar. Speziell stellt 6A den
Querschnitt des Wärmetauschers 400 entlang
der Linie A-A in 5 dar. Zusätzlich stellt 6B den
Querschnitt des Wärmetauschers 400 entlang
der Linie B-B dar und stellt 6C den
Querschnitt des Wärmetauschers 400 entlang
der Linie C-C in 5 dar. Wie oben angegeben, erstrecken
sich die Einlaß-
und die Auslaßdurchgänge 411, 412 von
der Oberseite zur Unterseite der Verteilerschicht 406.
Wenn die Verteilerschicht 406 und die Grenzflächenschicht 402 miteinander gekoppelt
sind, befinden sich die Einlaß-
und Auslaßdurchgänge 411, 412 an
oder etwas über
der Höhe der
Mikrokanäle 410 in
der Grenzflächenschicht 402. Diese
Gestaltung bewirkt, daß das
Fluid aus den Einlaßdurchgängen 411 von
den Durchgängen 411 durch
die Mikrokanäle 410 leicht
strömt.
Zusätzlich bewirkt
diese Gestaltung, daß durch
die Mikrokanäle strömendes Fluid
leicht nach oben durch die Auslaßdurchgänge 412 strömt, nachdem
es durch die Mikrokanäle 410 geflossen
ist.
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In
der alternativen Ausführungsform
ist die Zwischenschicht 104 (3B) zwischen
der Verteilerschicht 406 und der Grenzflächenschicht 402 positioniert,
obwohl dies nicht in den Figuren gezeigt ist. Die Zwischenschicht 104 (3B)
leitet Fluidströmung
zu gewünschten
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in der Grenzflächenschicht 402.
Zusätzlich kann
die Zwischenschicht 104 (3B) verwendet werden,
um für
eine gleichförmige
Strömung
von Fluid zu sorgen, das in die Grenzflächenschicht 402 eintritt.
Auch wird die Zwischenschicht 104 verwendet, um das Fluid
zu Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in der Grenzflächenschicht 402 zu
liefern und Hot Spots geeignet zu kühlen und Temperaturgleichförmigkeit in
der Wärmequelle 99 zu
erzeugen. Die Einlaß-
und Auslaßdurchgänge 411, 412 sind
in der Nähe
oder über
Hot Spots in der Wärmequelle 99 positioniert, um
die Hot Spots geeignet zu kühlen,
obwohl dies nicht notwendig ist.
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7A stellt
eine auseinandergezogene Ansicht der alternativen Verteilerschicht 406 mit
einer alternativen Grenzflächenschicht 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Vorzugsweise enthält
die Grenzflächenschicht 102 durchgehende
Anordnungen von Mikrokanalwänden 110,
wie dies in 3B gezeigt ist. Ähnlich wie
bei der in 3B gezeigten bevorzugten Verteilerschicht 106 tritt
Fluid im allgemeinen Betrieb in die Verteilerschicht 106 an
Fluidöffnung 408 und
bewegt es sich durch den Durchgang 414 und in Richtung
auf die Fluidfinger oder -durchgänge 411.
Das Fluid tritt in die Öffnung
der Einlaßfinger 411 und
strömt
entlang der Länge
der Finger 411 in der X-Richtung, wie dies durch die Pfeile
gezeigt ist. Zusätzlich
strömt
das Fluid hinab in der Z-Richtung zur Grenzflächenschicht 402, die
unter der Verteilerschicht 406 positioniert ist. Wie in 7A gezeigt
ist, läuft
das Fluid in der Grenzflächenschicht 402 entlang
der Unterseite in den X- und Y-Richtungen der Grenzflächenschicht 402 durch und
führt es
Wärmeaustausch
mit der Wärmequelle 99 durch.
Das erwärmte
Fluid verläßt die Grenzflächenschicht 402,
indem es nach oben in der Z-Richtung über die Auslaßfinger 412 strömt, wobei
die Auslaßfinger 412 das
erwärmte
Fluid zum Durchgang 418 in der Verteilerschicht 406 entlang
der X-Richtung leiten. Das Fluid strömt danach entlang des Durchgangs 418 und
verläßt den Wärmetauscher
durch Herausströmen
durch die Öffnung 409.
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Wie
in 7A gezeigt ist, enthält die Grenzflächenschicht
eine Reihe von Vertiefungen 416, die zwischen Gruppen von
Mikrokanälen 410 angeordnet
sind, die beim Leiten von Fluid zu und von den Durchgängen 411, 412 helfen.
Genauer gesagt sind die Vertiefungen 416A direkt unter
den Einlaßdurchgängen 411 der
alternativen Verteilerschicht 406 angeordnet, wodurch in
die Grenzflächenschicht 402 über die
Einlaßdurchgänge 411 eintretendes
Fluid zu den Mikrokanälen
benachbart zu den Vertiefungen 416A direkt geleitet werden.
Somit ermöglichen
die Vertiefungen 416A, daß Fluid direkt in spezielle
vorgesehene Strömungswege
von den Einlaßdurchgängen 411 geleitet
wird, wie dies in 5 gezeigt ist. In ähnlicher
Weise enthält
die Grenzflächenschicht 402 Vertiefungen 416B,
die direkt unter den Auslaßdurchgängen 412 in
der Z-Richtung angeordnet sind. Somit wird Fluid, das horizontal
entlang der Mikrokanäle 410 in
Richtung auf die Auslaßdurchgänge strömt, horizontal
zu den Vertiefungen 416B und vertikal zum Auslaßdurchgang 412 über den
Vertiefungen 416B geleitet.
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6A stellt
den Querschnitt des Wärmetauschers 400 mit
der Verteilerschicht 406 und der Grenzflächenschicht 402 dar.
Genauer gesagt zeigt 6A die mit den Auslaßdurchgängen 412 durchflochtenen
Einlaßdurchgänge 412,
wodurch Fluid die Einlaßdurchgänge 411 hinab
und die Auslaßdurchgänge 412 hinauf
strömt.
Wie in 6A gezeigt ist, fließt zusätzlich das
Fluid horizontal durch die Mikrokanalwände 410, die zwischen
den Einlaßdurchgängen und
Auslaßdurchgängen angeordnet
und durch die Vertiefungen 416A, 416B getrennt
sind. Alternativ sind die Mikrokanalwände durchgehend (3B) und
nicht durch die Vertiefungen getrennt. Wie in 6A gezeigt
ist, weist einer oder weisen beide der Einlaß- und Auslaßdurchgänge 411, 412 vorzugsweise
eine gekrümmte
Seite 420 an deren Enden am Ort in der Nähe der Vertiefungen 416 auf.
Die gekrümmte Oberfläche 420 lenkt
den Durchgang 411 hinabströmendes Fluid in Richtung auf
die Mikrokanäle 410, die
benachbart zum Durchgang 411 angeordnet sind. Somit wird
in die Grenzflächenschicht 102 eintretendes
Fluid leichter in Richtung auf die Mikrokanäle 410 gelenkt, statt
daß es
direkt zur Vertiefung 416A strömt. In ähnlicher Weise hilft die gekrümmte Seite 420 in
den Auslaßdurchgängen 412 beim
Lenken von Fluid aus den Mikrokanälen 410 zum äußeren Durchgang 412.
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Wie
in 7B gezeigt ist, enthält die Grenzflächenschicht 402' in einer alternativen
Ausführungsform
die Einlaßdurchgänge 411' und Auslaßdurchgänge 412', die oben in
Bezug auf die Verteilerschicht 406 (8–9) erörtert
wurden. In der alternativen Ausführungsform
wird das Fluid direkt zur Grenzflächenschicht 402' von der Öffnung 408' befördert. Das
Fluid strömt
entlang des Durchgangs 414' in
Richtung auf die Einlaßdurchgänge 411'. Das Fluid durchläuft danach
seitlich entlang den Gruppen von Mikrokanälen 410' und macht einen Wärmeaustausch
mit der Wärmequelle
(nicht gezeigt) mit und strömt
zu den Auslaßdurchgängen 412'. Das Fluid fließt danach
entlang den Auslaßdurchgängen 412' zu Durchgang 418', wobei das
Fluid die Grenzflächenschicht 402' über die Öffnung 409' verläßt. Die Öffnungen 408', 409' sind in der
Grenzflächenschicht 402' gestaltet und
alternativ in der Verteilerschicht 406 (7A)
gestaltet.
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Es
ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß, obwohl in der vorliegenden
Anmeldung es so gezeigt ist, daß alle
Wärmetauscher
horizontal arbeiten, der Wärmetauscher
alternativ in einer vertikalen Position arbeitet. Während des
Betriebs in der vertikalen Position sind die Wärmetauscher alternativ derart
gestaltet, daß jeder
Einlaßdurchgang über einem
benachbarten Auslaßdurchgang
angeordnet ist. Somit tritt Fluid durch die Einlaßdurchgänge in die
Grenzflächenschicht
und wird es natürlich
zu einem Auslaßdurchgang
geleitet. Es ist auch ersichtlich, daß irgendeine andere Gestaltung
der Verteilerschicht und Grenzflächenschicht
alternativ verwendet wird, um den Wärmetauscher in einer vertikalen
Position arbeiten zu lassen.
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Die 8A–8C stellen
Diagramme von einer weiteren alternativen Ausführungsform des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht dar. Genauer gesagt stellt 8A ein Diagramm
einer alternativen Verteilerschicht 206 gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht dar. 8B und 8C stellen
eine Draufsicht von einer Zwischenschicht 204 und Grenzflächenschicht 202 von
oben dar. Zusätzlich
stellt 9A einen Dreischichten-Wärmetauscher
dar, der die alternative Verteilerschicht 206 verwendet,
während 9B einen
Zweischichten-Wärmetauscher
darstellt, der die alternative Verteilerschicht 206 verwendet.
-
Wie
in den 8A und 9A gezeigt
ist, enthält
die Verteilerschicht 206 eine Vielzahl von Fluidöffnungen 208,
die horizontal und vertikal gestaltet sind. Alternativ sind die
Fluidöffnungen 208 diagonal oder
in irgendeiner anderen Richtung in Bezug auf die Verteilerschicht 206 positioniert.
Die Fluidöffnungen 208 sind
an ausgewählten
Orten in der Verteilerschicht 206 plaziert, um Fluid zu
den vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
im Wärmetauscher 200 effektiv
zuzuführen.
Die vielfachen Fluidöffnungen 208 liefern
einen wesentlichen Vorteil, da Fluid aus einer Fluidöffnungen
zu einem bestimmten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet direkt
zugeführt
werden kann, ohne wesentlich zum Druckabfall für den Wärmetauscher 200 beizutragen.
Zusätzlich
sind die Fluidöffnungen 208 auch
in der Verteilerschicht 206 derart positioniert, daß Fluid
in den Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
sich zumindest über
die Strecke zur Austrittsöffnung 208 bewegen
kann, so daß das
Fluid Gleichförmigkeit
erzielt, während
ein minimaler Druckabfall zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen 208 aufrechterhalten
wird. Zusätzlich hilft
die Verwendung der Verteilerschicht 206 bei der Stabilisierung
von Zweiphasenströmung
im Wärmetauscher 200,
während
gleichförmige
Strömung über die
Grenzflächenschicht 202 gleichmäßig verteilt wird.
Man sollte beachten, daß mehr
als eine Verteilerschicht 206 alternativ im Wärmetauscher 200 enthalten
ist, wobei eine Verteilerschicht 206 das Fluid in den Wärmetauscher 200 und
dort heraus lenkt und die andere Verteilerschicht (nicht gezeigt)
die Fluidzirkulationsgeschwindigkeit zum Wärmetauscher 200 steuert.
Alternativ lassen alle der Vielzahl der Verteilerschichten 206 Fluid
zu ausgewählten
korrespondierenden Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in der Grenzflächenschicht 202 zirkulieren.
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Die
alternative Verteilerschicht 206 weist seitliche Abmessungen
auf, die den Abmessungen der Grenzflächenschicht nahezu entsprechen.
Zusätzlich
weist die Verteilerschicht 206 dieselben Abmessungen der
Wärmequelle 99 auf.
Alternativ ist die Verteilerschicht 206 größer als
die Wärmequelle 99. Die
vertikalen Abmessungen der Verteilerschicht 206 befinden
sich im Bereich von 0,1 bis 10 Millimeter. Zusätzlich liegen Löcher in
der Verteilerschicht 206, die die Fluidöffnungen 208 aufnehmen,
im Bereich zwischen 1 Millimeter und der gesamten Breite oder Länge der
Wärmequelle 99.
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11 stellt
eine gebrochene perspektivische Ansicht eines Dreischichten-Wärmetauschers 200 mit
der alternativen Verteilerschicht 200 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wie in
-
11 gezeigt
ist, ist der Wärmetauscher 200 in
separate Gebiete in Abhängigkeit
von der Menge von Wärme,
die entlang des Körpers
der Wärmequelle 99 erzeugt
wird, unterteilt. Die unterteilten Gebiete sind durch die vertikale
Zwischenschicht 204 und/oder Mikrokanalwandeinrichtungen 210 in
der Grenzflächenschicht 202 getrennt.
Jedoch ist für
einen Fachmann ersichtlich, daß die
in 11 gezeigte Anordnung nicht auf die gezeigte Konfiguration
beschränkt
ist und lediglich beispielhaft ist.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist die Wärmequelle 99 einen
Hot Spot am Ort A und einen Warm Spot, Ort B auf, wobei der Hot
Spot am Ort A mehr Wärme
als der Warm Spot am Ort B erzeugt. Es ist ersichtlich, daß die Wärmequelle 99 mehr
als einen Hot Spot und Warm Spot an irgendeinem Ort zu irgendeinem
bestimmten Zeitpunkt aufweisen kann. Da der Ort A ein Hot Spot ist
und mehr Wärme
am Ort A auf die Grenzflächenschicht 202 über dem
Ort A (in 11 als ein Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A gekennzeichnet) übergeht,
wird mehr Fluid und/oder eine höhere
Flüssigkeitsmenge
zum Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A im Wärmetauscher 200 geliefert,
um den Ort A geeignet zu kühlen.
Es ist ersichtlich, daß,
obwohl das Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
B größer als
das Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A dargestellt ist, die Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete
A und B sowie irgendwelche anderen Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiete im Wärmetauscher 200 irgendeine
Größe und/oder
Gestaltung in Bezug zueinander aufweisen können.
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Wie
in 11 gezeigt ist, tritt alternativ das Fluid in
den Wärmetauscher über Fluidöffnungen 208A und
wird es zum Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
A gelenkt, indem es entlang der Zwischenschicht 204 zu
den Zulaufleitungen 205A strömt. Das Fluid strömt danach
in die Zulaufleitungen 205A hinab in der Z-Richtung in
das Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet A
der Grenzflächenschicht 202.
Das Fluid strömt
zwischen den Mikrokanälen 210A,
wodurch Wärme
vom Ort A auf das Fluid durch Leitung über die Grenzflächenschicht 202 übergeht.
Das erwärmte
Fluid strömt
entlang der Grenzflächenschicht 202 im Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet A in Richtung
auf die Austrittsöffnung 209A,
wo das Fluid den Wärmetauscher 200 verläßt. Es ist
für einen
Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß irgendeine Anzahl von Einlaßöffnungen 208 und
Austrittsöffnungen 209 für ein bestimmtes
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet oder eine Gruppe
von Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
verwendet wird. Obwohl die Austrittsöffnung 209A in der Nähe der Grenzflächenschicht 202A gezeigt
ist, ist zusätzlich
die Austrittsöffnung 209A alternativ
an irgendeinem anderen Ort vertikal positioniert, einschließlich, ohne
aber darauf beschränkt
zu sein, der Verteilerschicht 209B.
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In ähnlicher
Weise weist in dem in 11 gezeigten Beispiel die Wärmequelle 99 einen
Warm Spot am Ort B auf, der weniger Wärme als der Ort A der Wärmequelle 99 erzeugt.
Durch die Öffnung 208B eintretendes
Fluid wird zum Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
B gelenkt, indem es entlang der Zwischenschicht 204B zu
den Zulaufleitungen 205B strömt. Das Fluid strömt danach
die Zulaufleitungen 205 hinab in der Z-Richtung in das
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet B
der Grenzflächenschicht 202.
Das Fluid strömt
zwischen den Mikrokanälen 210 in
den X- und Y-Richtungen, wodurch von der Wärmequelle am Ort B erzeugte
Wärme in
das Fluid übertragen
wird. Das erwärmte
Fluid strömt
entlang der gesamten Grenzflächenschicht 202B im
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
B hinauf zu den Austrittsöffnungen 209B über die
Ablaufleitungen 205B in der Zwischenschicht 204,
wodurch das Fluid den Wärmetauscher 200 verläßt.
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Wie
in
9A gezeigt ist, enthält der Wärmetauscher
200 alternativ
eine dampfdurchlässige Membran
214,
die über
der Grenzflächenschicht
202 positioniert
ist. Die dampfdurchlässige
Membran
214 befindet sich in abdichtbarem Kontakt mit den
inneren Seitenwänden
des Wärmetauschers
200.
Die Membran ist derart gestaltet, daß sie mehrere kleine Löcher aufweist,
die entlang der Grenzflächenschicht
202 erzeugten
Dampf dort hindurch zur Auslaßöffnung
209 gehen
lassen. Die Membran
214 ist auch so gestaltet, daß sie hydrophob
ist, um flüssiges
Fluid, das entlang der Grenzflächenschicht
202 strömt, am Gehen
durch die Löcher
der Membran
214 zu hindern. Mehr Details der dampfdurchlässigen Membran
114 sind
in der parallel anhängigen
U.S.-Anmeldung mit der Anmeldenummer
10/366,125 ,
die am 12. Februar 2004 angemeldet wurde und den Titel aufweist "VAPOR ESCAPE MICROCHANNEL
HEAT EXCHANGER" erörtert, deren
Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Der
Mikrokanal-Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist alternativ andere Gestaltungen auf, die oben nicht
beschrieben sind. Zum Beispiel enthält der Wärmetauscher alternativ eine Verteilerschicht,
die den Druckabfall im Wärmetauscher
minimiert, indem sie separat abgedichtete Einlaß- und Auslaßlöcher aufweist,
die zur Grenzflächenschicht
führen.
Somit strömt
Fluid direkt zur Grenzflächenschicht
durch Einlaßlöcher und
macht sie Wärmeaustausch
in der Grenzflächenschicht durch.
Das Fluid tritt danach aus der Grenzflächenschicht, indem es direkt
durch Auslaßlöcher strömt, die
benachbart zu den Einlaßlöchern angeordnet sind.
Diese poröse
Konfiguration der Verteilerschicht minimiert die Größe der Strecke, über die
das Fluid zwischen den Einlaß-
und Auslaßöffnungen
strömen muß, sowie
maximiert die Aufteilung von Fluidströmung auf die vielfachen Löcher, die
zur Grenzflächenschicht
führen.
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Die
Details, wie der Wärmetauscher 100 sowie
die einzelnen Schichten im Wärmetauscher 100 gefertigt
und hergestellt werden, sind unten beschrieben. Die folgende Beschreibung
gilt für
die bevorzugten und alternativen Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung, obwohl auf den Wärmetauscher 100 in 3B und
einzelne Schichten der Einfachheit halber ausdrücklich Bezug genommen wird.
Es ist auch ersichtlich für
einen Fachmann auf dem Gebiet, daß, obwohl die Fertigungs/Herstelleinzelheiten in
Bezug auf die vorliegende Erfindung beschrieben werden, die Fertigungs-
und Herstelleinzelheiten auch alternativ für herkömmliche Wärmetauscher sowie Zwei- und
Dreischichten-Wärmetauscher
gelten, die eine Fluideinlaßöffnung und
eine Fluidauslaßöffnung verwenden,
wie dies in den 1A–1C gezeigt ist.
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Vorzugsweise
weist die Grenzflächenschicht 102 einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten
(Coefficient of Thermal Expansion (CTE)) auf, der demjenigen der
Wärmequelle 99 ähnelt oder
gleicht. Somit dehnt sich die Grenzflächenschicht 102 vorzugsweise
entsprechend der Wärmequelle 99 aus
und zieht sie sich zusammen. Alternativ weist das Material der Grenzflächenschicht 102 einen
CTE auf, der sich vom CTE des Wärmequellenmaterials
unterscheidet. Eine aus einem Material, wie zum Beispiel Silizium, hergestellte
Grenzflächenschicht 102 weist
einen CTE auf, der demjenigen der Wärmequelle 99 entspricht,
und weist ausreichend Wänmeleitfähigkeit auf,
um Wärme
von der Wärmequelle 99 auf
das Fluid geeignet zu übertragen.
Jedoch werden andere Materialien alternativ in der Grenzflächenschicht 102 verwendet,
die CTEs aufweisen, die der Wärmequelle 99 entsprechen.
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Die
Grenzflächenschicht 102 im
Wärmetauscher 100 weist
vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit
auf um ausreichende Leitung zwischen der Wärmequelle 99 und Fluid,
das entlang der Grenzflächenschicht 102 strömt, durchführen zu
lassen, so daß sich
die Wärmequelle 99 nicht überhitzt.
Die Grenzflächenschicht 102 ist
vorzugsweise aus einem Material mit einer hohen Leitfähigkeit
von 100 W/m-K hergestellt. Jedoch ist für einen Fachmann auf dem Gebiet
ersichtlich, daß die
Grenzflächenschicht 102 eine
Wärmeleitfähigkeit
von mehr oder weniger als 100 W/m-K aufweist und nicht darauf beschränkt ist.
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Zur
Erzielung der bevorzugten hohen Wärmeleitfähigkeit ist die Grenzflächenschicht
vorzugsweise aus einem Halbleitersubstrat, wie zum Beispiel Silizium,
hergestellt. Alternativ ist die Grenzflächenschicht aus irgendeinem
anderen Material hergestellt, das, ohne aber darauf beschränkt zu sein,
einkristalline dielektrische Materialien, Metalle, Aluminium, Nickel
und Kupfer, Kovar, Graphit, Diamant, Verbundstoffe und irgendwelche
geeigneten Legierungen einschließt. Ein alternatives Material
der Grenzflächenschicht 102 ist
ein gemustertes oder geformtes organisches Gitter.
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Wie
in 12 gezeigt ist, wird bevorzugt, daß die Grenzflächenschicht 102 mit
einer Beschichtung 112 beschichtet ist, um das Material
der Grenzflächenschicht 102 zu
schützen
sowie die Wärrmeaustauscheigenschaften
der Grenzflächenschicht 102 zu
verbessern. Insbesondere sorgt die Beschichtung 112 für einen
chemischen Schutz, der gewisse chemische Wechselwirkungen zwischen
dem Fluid und der Grenzflächenschicht 102 beseitigt.
Zum Beispiel kann eine aus Aluminium hergestellte Grenzflächenschicht 102 vom
Fluid, das damit in Kontakt gerät,
geätzt
werden, wodurch die Grenzflächenschicht 102 mit
der Zeit beeinträchtigt
würde.
Die Beschichtung 112 aus einer dünnen Schicht Nickel, näherungsweise
25 Mikron, ist somit vorzugsweise über der Oberseite der Grenzflächenschicht 102 galvanisiert,
um irgendwelche potentiellen Reaktionen chemisch zu beruhigen, ohne
die Wärmeeigenschaften der
Grenzflächenschicht 102 wesentlich
zu verändern.
Es ist ersichtlich, daß irgendein
anderes Beschichtungsmaterial mit geeigneter Schichtdicke in Abhängigkeit
vom/von den Material(ien) in der Grenzflächenschicht 102 vorgesehen
ist.
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Ferner
ist das Beschichtungsmaterial 112 auf die Grenzflächenschicht 102 aufgebracht,
um die Wärmeleitfähigkeit
der Grenzflächenschicht 102 zu verbessern
und ausreichend Wärmeaustausch
mit der Wärmequelle 99,
wie in 12 gezeigt, durchzuführen. Zum
Beispiel kann eine Grenzflächenschicht 102 mit
einer Metallbasis, die mit Kunststoff bedeckt ist, mit einer Schicht
aus Nickel-Beschichtungsmaterial 112 auf der Oberseite
des Kunststoffes thermisch verstärkt
werden. Die Schicht aus Nickel weist eine Dicke von mindestens 25
Mikron in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Grenzflächenschicht 102 und der
Wärmequelle 99 auf.
Es ist ersichtlich, daß irgendein
anderes Beschichtungsmaterial mit geeigneter Schichtdicke in Abhängigkeit
vom/von den Material(ien) in der Grenzflächenschicht 102 vorgesehen
ist. Das Beschichtungsmaterial 112 wird alternativ auf
Material verwendet, das bereits hohe Wärmeleitfähigkeitseigenschaften aufweist,
so daß das
Beschichtungsmaterial die Wärmeleitfähigkeit
des Materials erhöht.
Das Beschichtungsmaterial 112 wird vorzugsweise auf die
Unterseite 103 sowie die Mikrokanäle 110 der Grenzflächenschicht 102 aufgebracht,
wie dies in 12 gezeigt ist. Alternativ wird das
Beschichtungsmaterial 112 auf entweder der Unterseite 103 oder
Mikrokanalwänden 110 aufgetragen.
Das Beschichtungsmaterial 112 ist vorzugsweise aus einem
Metall hergestellt, das, ohne aber darauf beschränkt zu sein, Nickel und Aluminium
einschließt.
Jedoch ist das Beschichtungsmaterial 112 alternativ aus
irgendeinem anderen wärmeleitfähigen Material
hergestellt.
-
Die
Grenzflächenschicht 102 ist
vorzugsweise durch einen Ätzprozeß unter
Verwendung eines Kupfermaterials ausgebildet, das mit einer dünnen Schicht
Nickel zum Schützen
der Grenzflächenschicht 102 beschichtet
ist. Alternativ ist die Grenzflächenschicht 102 aus
Aluminium, Siliziumsubstrat, Kunststoff oder irgendeinem anderen
geeigneten Material hergestellt. Die Grenzflächenschicht 102, die
aus Materialien mit schlechter Wärmeleitfähigkeit hergestellt
ist, ist auch mit dem geeigneten Beschichtungsmaterial beschichtet,
um die Wärmeleitfähigkeit der
Grenzflächenschicht 102 zu
erhöhen.
Ein Verfahren zur Galvanoformung der Grenzflächenschicht besteht darin,
eine Keimschicht aus Chrom oder einem anderen geeigneten Material
entlang der Unterseite 103 der Grenzflächenschicht 102 aufzubringen
und eine elektrische Verbindung mit geeigneter Spannung an die Keimschicht
anzulegen. Die elektrische Verbindung bildet somit eine Schicht
aus wärmeleitfähigen Beschichtungsmaterial 112 auf
der Oberseite der Grenzflächenschicht 102.
Der Galvanoformungsprozeß bildet
auch Einrichtungsabmessungen im Bereich von 10–100 Mikron. Die Grenzflächenschicht 102 ist
durch einen Galvanoformungsprozeß, wie zum Beispiel gemustertes
Galvanisieren gebildet. Zusätzlich
ist die Grenzflächenschicht
alternativ durch photochemisches Ätzen oder chemisches Fräsen, einzeln
oder in Kombination, mit dem Galvanoformungsprozeß verarbeitet.
Standardlithographiesätze
zum chemischen Fräsen
werden verwendet, um in die Grenzflächenschicht 102 Einrichtungen einzuarbeiten.
Zusätzlich
sind die Seitenverhältnisse und
Toleranzen unter Verwendung von lasergestützten chemischen Fräsprozessen
verbesserbar.
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Die
Mikrokanalwände 110 sind
vorzugsweise aus Silizium hergestellt. Die Mikrokanalwände 110 sind
alternativ aus irgendwelchen anderen Materialien hergestellt, die,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Ornamentglas, Polymer und ein geformtes Polymergitter einschließen. Obwohl
bevorzugt wird, daß die Mikrokanalwände 110 aus
demselben Material wie dasjenige der Unterseite 103 der
Grenzflächenschicht 102 hergestellt
sind, sind die Mikrokanalwände 110 alternativ
aus einem anderen Material als dasjenige des Rests der Grenzflächenschicht 102 hergestellt.
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Es
wird bevorzugt, daß die
Mikrokanalwände 110 Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
von mindestens 20 W/m-K aufweisen. Alternativ weisen die Mikrokanalwände 110 Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
von mehr als 20 W/m-K auf. Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet
ersichtlich, daß die
Mikrokanalwände 110 alternativ
Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
von weniger als 20 W/m-K aufweisen, wobei Beschichtungsmaterial 112 auf
die Mikrokanalwände 110,
wie in 12 gezeigt, aufbracht ist, um
die Wärmeleitfähigkeit
der Wandeinrichtungen 110 zu erhöhen. Für Mikrokanalwände 110,
die aus Materialien hergestellt sind, die bereits eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, weist die aufgebrachte Beschichtung 112 eine
Dicke von mindestens 25 Mikron auf, die auch die Oberfläche der
Mikrokanalwände 110 schützt. Für Mikrokanalwände 110,
die aus Material hergestellt sind, das schlechte Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
aufweist, weist die Beschichtung 112 eine Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 50 W/m-K auf und ist sie dicker als 25 Mikron. Es
ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß andere Arten von Beschichtungsmaterialien
sowie Dickenabmessungen vorgesehen sind.
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Zur
Gestaltung der Mikrokanalwände 110 derart,
daß sie
eine angemessene Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 20 W/m-K aufweisen, werden die Wände 110 mit dem Beschichtungsmaterial 112 (12),
wie zum Beispiel Nickel oder ein anderes Metall, wie oben erörtert, durch
Galvanoformung hergestellt. Zur Gestaltung der Mikrokanalwände 110 derart,
daß sie
eine geeignete Wärmeleitfähigkeit von
mindestens 50 W/m-K aufweisen, sind die Wände 110 mit Kupfer
auf einer Keimschicht aus dünner Metallfolie
galvanisiert. Alternativ sind die Mikrokanalwände 110 nicht mit
dem Beschichtungsmaterial beschichtet.
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Die
Mikrokanalwände 110 sind
vorzugsweise durch eine Heißprägetechnik
ausgebildet, um ein hohes Seitenverhältnis der Kanalwände 110 entlang der
Unterseite 103 der Grenzflächenschicht 102 zu erzielen.
Die Mikrokanalwandeinrichtungen 110 sind alternativ als
Siliziumstrukturen gefertigt, die auf einer Glasoberfläche angeordnet
sind, wobei die Einrichtungen auf dem Glas in der gewünschten
Gestaltung geätzt
sind. Die Mikrokanalwände 110 sind
alternativ durch eine Standardlithographietechnik, Präge- oder
Schmiedeprozesse oder irgend ein anderes geeignetes Verfahren ausgebildet.
Die Mikrokanalwände 110 sind
alternativ separat von der Grenzflächenschicht 102 hergestellt
und mit der Grenzflächenschicht 102 durch
anodisches oder Epoxi-Bonden gekoppelt. Alternativ sind die Mikrokanaleinrichtungen 110 mit
der Grenzflächenschicht 102 durch
herkömmliche
Galvanoformungstechniken, wie zum Beispiel Galvanisieren, gekoppelt.
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Es
gibt eine Vielzahl von Verfahren, die zur Herstellung der Zwischenschicht 104 verwendet
werden können.
Die Zwischenschicht ist vorzugsweise aus Silizium hergestellt. Es
ist für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß irgendein anderes geeignetes
Material vorgesehen ist, das, ohne darauf beschränkt zu sein, Glas- oder Laser-gemustertes Glas,
Polymere, Metalle, Glas, Kunststoff, geformtes organisches Material
oder irgendwelche Verbundstoffe davon einschließt. Vorzugsweise ist die Zwischenschicht 104 unter
Verwendung von Plasmaätztechniken
ausgebildet. Alternativ ist die Zwischenschicht 104 unter
Verwendung einer chemischen Ätztechnik
ausgebildet. Weitere alternative Verfahren schließen spannende
Bearbeitung, Ätzen,
Extrudieren und/oder Schmieden eines Metalls in die gewünschte Gestaltung
ein. Die Zwischenschicht 104 ist alternativ durch Spritzgießen eines
Kunststoffgitter in die gewünschte
Gestaltung ausgebildet. Alternativ ist die Zwischenschicht 104 durch
Laserbohren einer Glasplatte in die gewünschte Gestalt ausgebildet.
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Die
Verteilerschicht 106 ist durch eine Vielzahl von Verfahren
hergestellt. Es wird bevorzugt, daß die Verteilerschicht 106 durch
einen Spritzgießprozeß, der Kunststoff,
Metall, Polymerverbundstoff oder irgendein anderes geeignetes Material
verwendet, hergestellt ist, wobei jede Schicht aus demselben Material
hergestellt ist. Wie oben diskutiert, ist alternativ jede Schicht
aus einem anderen Material hergestellt. Die Verteilerschicht 106 ist
alternativ unter Verwendung einer Technik mit bearbeitetem oder
geätztem
Metall hergestellt. Für
einen Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die Verteilerschicht 106 unter
Verwendung irgendeines anderen geeigneten Verfahrens hergestellt
ist.
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Die
Zwischenschicht 104 ist mit der Grenzflächenschicht 102 und
Verteilerschicht 106 gekoppelt, um den Wärmetauscher 100 unter
Verwendung einer Vielzahl von Verfahren zu bilden. Die Grenzflächenschicht 102,
Zwischenschicht 104 und Verteilerschicht 106 sind
vorzugsweise durch ein anodisches, adhäsives oder elektrisches Bondingverfahren
miteinander gekoppelt. Die Zwischenschicht 104 ist alternativ
in Einrichtungen der Verteilerschicht 106 und Grenzflächenschicht 102 integriert.
Die Zwischenschicht 104 ist mit der Grenzflächenschicht 102 durch einen
chemischen Bondingprozeß gekoppelt.
Die Zwischenschicht 104 ist alternativ durch eine Heißpräge- oder
Soft Lithographie-Technik, wobei eine Funkenerodier(wie EDM) oder
Silizium-Vorlage (silicon master) verwendet wird, um die Zwischenschicht 104 zu
prägen.
Die Zwischenschicht 104 wird danach alternativ mit Metall
oder einem anderen geeigneten Material galvanisiert, um die Wärmeleitfähigkeit
der Zwischenschicht 104, falls erforderlich, zu erhöhen.
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Alternativ
ist die Zwischenschicht 104 gemeinsam mit der Herstellung
der Mikrokanalwände 110 in
der Grenzflächenschicht 102 durch
einen Spritzgießprozeß ausgebildet.
Alternativ ist die Zwischenschicht 104 mit der Herstellung
der Mikrokanalwände 110 durch
irgendein anderes geeignetes Verfahren ausgebildet. Weitere Verfahren
zur Ausbildung des Wärmetauschers
schließen,
ohne aber darauf beschränkt
zu sein, Löten,
Fusion Bonding, eutektisches Bonding, Intermetallic Bonding und
irgendeine andere geeignete Technik in Abhängigkeit von den Arten von
Materialien, die in jeder Schicht verwendet werden, ein.
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Ein
weiteres alternatives Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 13 beschrieben. Wie in Bezug
auf 13 diskutiert, enthält ein alternatives Verfahren
zur Herstellung des Wärmetauschers
den Bau einer Hartmaske, die aus einem Siliziumsubstrat als der
Grenzflächenschicht
gebildet ist (Schritt 500). Die Hartmaske ist aus Siliziumdioxid
oder alternativ Spin-On-Glas hergestellt. Wenn die Hartmaske ausgebildet
wird, wird eine Vielzahl von Unterkanälen in der Hartmaske ausgebildet,
worin die Unterkanäle die
Fluidwege zwischen den Mikrokanalwänden 110 bilden (Schritt 502).
Die Unterkanäle
werden durch irgendein geeignetes Verfahren, HF-Ätztechniken, chemisches Fräsen, Soft
Lithography und Xenondifluoridätzen
einschließend,
ohne aber darauf beschränkt
zu sein, gebildet. Zusätzlich
muß genug Raum
zwischen jedem Unterkanal sichergestellt werden, so daß Unterkanäle nebeneinander
keine Brücke
bilden. Danach wird Spin-On-Glas
dann durch irgendein herkömmliches
Verfahren über
der Oberseite der Hartmaske aufgebracht, um die Zwischen- und Verteilerschichten
zu bilden (Schritt 504). Im Anschluß daran werden die Zwischen-
und Verteilerschichten durch ein Aushärteverfahren gehärtet (Schritt 506).
Wenn die Zwischen- und Verteilerschichten vollständig ausgebildet und gehärtet sind, wird/werden
eine oder mehrere Fluidöffnungen
in der gehärteten
Schicht ausgebildet (Schritt 508). Die Fluidöffnungen
werden in die Verteilerschicht geätzt und alternativ gebohrt.
Obwohl spezielle Verfahren zur Herstellung der Grenzflächenschicht 102,
der Zwischenschicht 104 und Verteilerschicht 106 hierin
erörtert
sind, sind andere bekannte Verfahren, die auf dem Gebiet zur Herstellung
des Wärmetauschers 100 bekannt
sind, alternativ vorgesehen.
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14 stellt
eine alternative Ausführungsform
eines Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wie in
6 gezeigt ist,
sind zwei Wärmetauscher
200,
200' mit einer Wärmequelle
99 gekoppelt.
Genauer gesagt ist die Wärmequelle
99, wie
zum Beispiel ein elektronisches Bauelement, mit einer Leiterplatte
96 gekoppelt
und aufrecht positioniert, wobei jede Seite der Wärmequelle
99 potentiell freiliegt.
Ein Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einer freiliegenden Seite der Wärmequelle
99 gekoppelt,
wobei beide Wärmetauscher
200,
200' für maximale
Kühlung
der Wärmequelle
99 sorgen.
Alternativ ist die Wärmequelle
mit der Leiterplatte horizontal gekoppelt, wobei mehr als ein Wärmetauscher
auf der Wärmequelle
99 (nicht gezeigt)
gestapelt ist und jeder Wärmetauscher
mit der Wärmequelle
99 elektrisch
gekoppelt ist. Weitere Details bezüglich dieser Ausführungsform
sind in der parallel anhängigen
U.S.-Patentanmeldung mit der Anmeldenummer
10/072,137 , die am 7. Februar 2002
eingereicht wurde und den Titel "POWER
CONDITIONING MODULE" aufweist,
deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, gezeigt und beschrieben.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist der Wärmetauscher 200 mit
zwei Schichten mit der linken Seite der Wärmequelle 99 gekoppelt
und ist der Wärmetauscher 200' mit drei Schichten
mit der rechten Seite der Wärmequelle 99 gekoppelt.
Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die bevorzugten oder alternativen
Wärmetauscher
mit den Seiten der Wärmequelle 99 gekoppelt
sind. Es ist auch für
einen Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, daß die alternativen Ausführungsformen
des Wärmetauschers 200' alternativ
mit jeder Seite der Wärmequelle 99 gekoppelt
sind. Die in 14 gezeigte alternative Ausführungsform
läßt eine
genauere Kühlung
von Hot Spots der Wärmequelle 99 zu,
indem Fluid auf die kühlen
Hot Spots angewandt wird, die entlang der Dicke der Wärmequelle 99 vorhanden
sind. Somit setzt die Ausführungsform
in 14 geeignete Kühlung
von Hot Spots in der Mitte der Wärmequelle 99 durch
Austausch von Wärme
an beiden Seiten der Wärmequelle 99 ein.
Für einen
Fachmann auf dem Gebiet ist ersichtlich, daß die in 14 gezeigte
Ausführungsform
mit dem Kühlsystem 30 in
den 2A–2B verwendet
wird, obwohl andere geschlossene Systeme vorgesehen sind.
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Wie
oben bemerkt, kann die Wärmequelle 99 Eigenschaften
aufweisen, bei denen sich die Orte von einem oder mehreren Hot Spots
aufgrund anderer Aufgaben ändern,
die von der Wärmequelle 99 durchgeführt werden
sollen. Zur geeigneten Kühlung der
Wärmequelle 99 enthält das System 30 alternativ ein
Meß- und
Steuermodul 34 (2A–2B), das die Größe der Strömung und/oder
Durchflußmenge
von Fluid, das in den Wärmetauscher 100 eintritt,
als Antwort auf eine Änderung
des Ortes der Hot Spots dynamisch ändert.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist/sind insbesondere ein oder
mehrere Sensoren 124 in jedem Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet im Wärmetauscher 200 und/oder
alternativ in der Wärmequelle 99 an
jedem potentiellen Hot-Spot-Ort angeordnet. Alternativ ist eine
Vielzahl von Wärmequellen
zwischen der Wärmequelle
und dem Wärmetauscher
und/oder im Wärmetauscher
selbst gleichförmig
plaziert. Das Steuermodul 38 (2A–2B)
ist auch mit einem oder mehreren Ventilen im Kreis 30 gekoppelt,
der die Fluidströmung
im Wärmetauscher 100 steuert.
Das oder mehrere Ventile sind in den Fluidleitungen positioniert,
können
aber alternativ an derswo positioniert sein. Die Vielzahl von Sensoren 124 ist
mit dem Steuermodul 34 gekoppelt, wobei das Steuermodul 34 vorzugsweise
stromaufwärts
vom Wärmetauscher 100,
wie in 2 gezeigt, plaziert ist. Alternativ
ist das Steuermodul 34 an irgendeinem anderen Ort im geschlossenen
System 30 plaziert.
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Die
Sensoren 124 liefern Information an das Steuermodul 34,
die, ohne aber darauf beschränkt
zu sein, die Durchflußmenge
von Fluid, das im Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
strömt,
Temperatur der Grenzflächenschicht 102 im
Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet und/oder
der Wärmequelle 99 und
die Temperatur des Fluids einschließt. Unter Bezugnahme auf die Schemadarstellung
in 14, liefern zum Beispiel an der Grenzfläche 124 positionierte
Sensoren Information an das Steuermodul 34, das die Temperatur
in einem bestimmten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
im Wärmetauscher
zunimmt, während
die Temperatur in einem bestimmten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet im Wärmetauscher 200' abnimmt. Als Antwort
erhöht das
Steuermodul 34 die Menge der Strömung zum Wärmetauscher 200 und
senkt es die Menge von Strömung,
die zum Wärmetauscher 200' geliefert werden.
Alternativ ändert
das Steuermodul 34 alternativ die Menge von Strömung zu
einem oder mehreren Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
in einem oder mehreren Wärmetauschern
als Antwort auf die von den Sensoren 118 empfangene Information.
Obwohl die Sensoren 118 mit den zwei Wärmetauschern 200, 200' in 14 gezeigt
sind, ist ersichtlich, daß die Sensoren 118 alternativ
mit nur einem Wärmetauscher
gekoppelt sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist hinsichtlich spezieller Ausführungsformen
beschrieben worden, die Details zur Erleichterung des Verständnisses
der Prinzipien von Konstruktion und Betrieb der Erfindung enthalten.
Genannte Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen und Details derselben
soll nicht den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche einschränken. Für Fachleute auf dem Gebiet
wird ersichtlich sein, daß Modifikationen
an den Ausführungsformen,
die zur Darstellung ausgewählt
sind, vorgenommen werden können,
ohne aus dem Geist und dem Schutzbereich der Erfindung zu gelangen.
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Zusammenfassung
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Wärmetauscher
und Verfahren zur Herstellung, umfassend
eine Grenzschicht
(102) zur Kühlung
einer Wärmequelle,
die gestaltet ist, um dort hindurch Fluid zu leiten, wobei die Grenzschicht
eine geeignete Wärmeleitfähigkeit
aufweist, und eine Verteilerschicht (106) zur Lieferung
von Fluid zur Grenzschicht, worin die Verteilerschicht, gestaltet
ist, um Temperaturgleichförmigkeit
in der Wärmequelle
vorzugsweise durch Kühlung
von Grenzflächen-Hot-Spot-Gebieten
zu erzielen. Eine Vielzahl von Fluidöffnungen, wie zum Beispiel
eine Einlaßöffnung und
Auslaßöffnung,
ist am Wärmetauscher
ausgebildet, wobei die Fluidöffnungen
vertikal (118) und horizontal (105) gestaltet sind.
Die Verteilerschicht führt
Fluid zu einem vorab festgelegten Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet in der Grenzschicht, wobei
das Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet
mit dem Hot Spot verbunden ist. Der Wärmetauscher enthält vorzugsweise
eine Zwischenschicht, die zwischen den Grenzflächen- und Verteilerschichten
positioniert ist und Fluid zum Grenzflächen-Hot-Spot-Gebiet optimal leitet.