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Verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Patentanmeldung ist eine Teilfortsetzung der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 10/680,584, eingereicht am 6. Oktober 2003,
mit dem Titel "Method
and apparatus for efficient vertical fluid delivery for cooling
a heat producing device",
die hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen
wird, die eine Teilfortsetzung der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
10/439,635, eingereicht am 16. Mai 2003, mit dem Titel "Method and apparatus
for flexible fluid delivery for cooling desired hot spots in a heat
producing device" ist,
die hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen
wird, die im Rahmen von 35 U.S.C. 119(e) die Priorität der inzwischen zurückgezogenen
vorläufigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 60/423,009, eingereicht
am 1. November 2002, mit dem Titel "Methods for flexible fluid delivery
and hotspot cooling by microchannel heat sinks", die hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden
Text aufgenommen wird, sowie der inzwischen zurückgezogenen vorläufigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 60/442,383, eingereicht am 24. Januar 2003,
mit dem Titel "Optimized
plate fin heat exchanger for CPU cooling", die hiermit ebenfalls durch Bezugnahme
in den vorliegenden Text aufgenommen wird, sowie der gleichzeitig
anhängigen
vorläufigen
US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 60/455,729, eingereicht am 17. März 2003,
mit dem Titel "Microchannel
heat exchanger apparatus with porous configuration and method of
manufacturing thereof",
die hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen
wird, beansprucht. Die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/439,635,
eingereicht am 16. Mai 2003, mit dem Titel "Method and apparatus for flexible fluid
delivery for cooling desired hot spots in a heat producing device", beansprucht im
Rahmen von 35 U.S.C. 119(e) auch die Priorität der inzwischen zurückgezogenen
vorläufigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 60/423,009, eingereicht
am 1. November 2002, mit dem Titel "Methods for flexible fluid delivery
and hotspot cooling by microchannel heat sinks", die hiermit durch Bezugnahme in den
vorliegenden Text aufgenommen wird, sowie der gleichzeitig anhängigen vorläufigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 60/442,383, eingereicht am 24. Januar 2003,
mit dem Titel "Optimized
plate fin heat exchanger for CPU cooling", die hiermit durch Bezugnahme in den
vorliegenden Text aufgenommen wird, sowie der gleichzeitig an hängigen vorläufigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 60/455,729, eingereicht am 17. März 2003, mit
dem Titel "Microchannel
heat exchanger apparatus with porous configuration and method of
manufacturing thereof",
die hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen
wird.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Kühlen
einer Wärme
erzeugenden Vorrichtung und im Besonderen ein Verfahren und eine
Vorrichtung für
eine effiziente vertikale Fluidzufuhr zum Kühlen eines elektronischen Bauelements
mit minimalem Druckabfall innerhalb des Wärmetauschers.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Seit
ihrer Einführung
in den frühen
1980-er Jahren haben Mikrokanal-Wärmeableiter ein großes Potenzial
für den
Einsatz in wärmestromintensiven Kühlanwendungen
bewiesen und werden seither in der Industrie verwendet. Jedoch beinhalten
die derzeit existierenden Mikrokanäle herkömmliche parallele Kanalanordnungen,
die sich nicht sonderlich zum Kühlen
von Wärme
erzeugenden Bauelementen mit räumlich
variierenden Wärmebelastungen
eignen. Derartige Wärme
erzeugende Bauelemente weisen Bereiche auf, die mehr Wärme erzeugen
als andere. Diese heißeren
Bereiche werden hiermit als "Heißpunkte" bezeichnet, während die
Bereiche der Wärmequelle,
die nicht so viel Wärme
erzeugen, hiermit als "Wärmepunkte" bezeichnet werden.
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1A und 1B veranschaulichen eine Seitenansicht
und eine Draufsicht eines Wärmetauschers 10 nach
dem Stand der Technik, der mit einem elektronischen Bauelement 99,
wie beispielsweise einem Mikroprozessor, über ein Wärmegrenzflächenmaterial 98 verbunden
ist. Wie in den 1A und 1B gezeigt, strömt Fluid
allgemein von einer einzelnen Einlassanschlussöffnung 12 ausgehend
an der Bodenfläche 11 zwischen
den parallelen Mikrokanälen 14 entlang,
wie durch die Pfeile angedeutet, und tritt durch die Auslassanschlussöffnung 16 aus. Obgleich
der Wärmetauscher 10 den
elektronischen Baustein 99 kühlt, fließt das Fluid von der Einlassanschlussöffnung 12 in
einer gleichmäßigen Weise
zur Auslassanschlussöffnung 16.
Oder anders ausgedrückt:
Das Fluid fließt
im Wesentlichen gleichmäßig entlang
der gesamten Bodenfläche 11 des
Wärmetauschers 10 und
versorgt Bereiche in der Bodenfläche 11,
die Heißpunkte
in dem Bauelement 99 entsprechen, nicht mit einer größeren Fluidmenge.
Außerdem
erhöht
sich allgemein die Temperatur der vom Einlass kommenden Flüssigkeit,
während
sie an der Bodenfläche 11 des
Wärmetauschers
entlang strömt.
Das heißt,
Regionen der Wärmequelle 99,
die stromabwärts
oder nahe der Auslassanschlussöffnung 16 liegen,
werden nicht mit kühlem
Fluid versorgt, sondern praktisch mit warmem Fluid oder Zweiphasenfluid,
das stromaufwärts
bereits erwärmt wurde.
Das hat die Wirkung, dass das erwärmte Fluid die Wärme praktisch über die
gesamte Bodenfläche 11 des
Wärmetauschers
und die Region der Wärmequelle 99 verteilt,
so dass Fluid nahe der Auslassanschlussöffnung 16 so stark
erwärmt
ist, dass es die Wärmequelle 99 nicht
mehr zu kühlen
vermag. Dieser Wärmeanstieg
verursacht Zweiphasenstrominstabilitäten, wobei das Sieden von Fluid
entlang der Bodenfläche 11 Fluid
aus den Bereichen verdrängt, wo
die meiste Wärme
entsteht. Des Weiteren zwingt der Wärmetauscher 10, der
nur einen einzigen Einlass 12 und einen einzigen Auslass 16 hat,
das Fluid, über
die gesamte Länge
des Wärmetauschers 10 durch
die langen parallelen Mikrokanäle 14 in
der Bodenfläche 11 zu
strömen,
wodurch infolge des langen Weges, den das Fluid zurücklegen
muss, ein starker Druckabfall entsteht. Der starke Druckabfall,
der in dem Wärmetauscher 10 entsteht,
erschwert das Pumpen von Fluid zu dem Wärmetauscher 10 und verstärkt die
Instabilitäten.
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1C veranschaulicht eine
schematische Seitenansicht eines mehrstufigen Wärmetauschers 20 nach
dem Stand der Technik. Fluid tritt in den mehrstufigen Wärmetauscher 20 durch
die Anschlussöffnung 20 ein
und strömt
abwärts
durch mehrere Düsen 28 in
der mittleren Schicht 26 zur Bodenfläche 27 und aus der
Anschlussöffnung 24 heraus. Überdies
strömt
das Fluid, das in den Düsen 28 entlang fließt, nicht
gleichmäßig zur
Bodenfläche 27 hinab. Außerdem ist
der Wärmetauscher
von 1C mit den gleichen
Problemen behaftet, wie sie oben in Bezug auf den Wärmetauscher 10 der 1A und 1B besprochen wurden.
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Es
besteht Bedarf an einem Wärmetauscher, der
so konfiguriert ist, dass ein geringer Druckabfall zwischen den
Fluidein- und -auslässen
erreicht wird, während
gleichzeitig die Wärmequelle
effizient gekühlt
wird. Es besteht Bedarf an einem Mikrokanal-Wärmetauscher, der so konfiguriert
ist, dass eine ordentliche Temperaturgleichmäßigkeit in der Wärmequelle
entsteht. Und es besteht Bedarf an einem Wärmetauscher, der so konfiguriert
ist, dass eine ordentliche Temperaturgleichmäßigkeit in Bezug auf Heißpunkte
in der Wärmequelle
entsteht.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein Wärmetauscher eine Zwischenschicht
bzw. eine Grenzschicht, die eine Wärmequelle kühlt. Die Zwischenschicht steht
mit der Wärmequelle
in Kontakt und ist dafür
konfiguriert, Flüssigkeit
dort hindurch zu leiten. Der Wärmetauscher
enthält
des Weiteren eine Verteilerschicht, die mit der Zwischenschicht
verbunden ist. Die Verteilerschicht umfasst des Weiteren eine erste
Gruppe einzelner Löcher
zum Hinführen von
Fluid zur Zwischenschicht und eine zweite Gruppe einzelner Löcher zum
Fortführen
von Fluid von der Zwischenschicht. Die Verteilerschicht umfasst
des Weiteren eine erste Anschlussöffnung, die der ersten Gruppe
einzelner Löcher
Fluid zuführt,
und eine zweite Anschlussöffnung,
die Fluid, das von der zweiten Gruppe einzelner Löcher fortgeführt wird,
abführt. Die
erste Gruppe von Löchern
und die zweite Gruppe von Löchern
sind so angeordnet, dass die Fluidwegstrecke zwischen der ersten
und der zweiten Anschlussöffnung
so kurz wie möglich
gehalten wird, um die Wärmequelle
ausreichend zu kühlen.
Jedes Loch in der ersten Gruppe ist um eine minimierte optimale
Distanz zu einem benachbarten Loch der zweiten Gruppe angeordnet.
Fluid, das durch den Wärmetauscher
fließt,
befindet sich in einem oder in zwei Phasenströmungszuständen oder einer Kombination
aus beiden. Die Verteilerschicht umfasst des Weiteren eine Zirkulationsebene,
welche die ersten und zweiten Löcher
enthält,
die sich durch sie hindurch erstrecken. Die Zirkulationsebene ist
mit der Zwischenschicht verbunden und ist so konfiguriert, dass
sie Fluid über
die erste und die zweite Gruppe von Löchern trennbar zu der Zwischenschicht
hinführt
und von der Zwischenschicht fortführt. Die erste und die zweite
Gruppe von Löchern
enthalten jeweils einen damit in strömungsmäßiger Verbindung stehenden
zylindrischen Vorsprung, wobei sich jeder der zylindrischen Vorsprünge relativ
zu der Zirkulationsebene im Wesentlichen vertikal erstreckt. Die Verteilerschicht
umfasst des Weiteren eine erste Ebene, die mit der Zirkulationsebene
und der ersten Anschlussöffnung
in Verbindung steht. Die erste Ebene ist so konfiguriert, dass sie
Fluid zwischen der ersten Anschlussöffnung und der ersten Gruppe
von Löchern
leitet. Eine zweite Ebene ist mit der ersten Ebene und der zweiten
Anschlussöffnung
verbunden. Die zweite Ebene ist so konfiguriert, dass sie Fluid
zwischen der zweiten Anschlussöffnung
und der zweiten Gruppe von Löchern
leitet, wobei Fluid, das über
die erste Ebene geleitet wird, von dem Fluid, das über die
zweite Ebene geleitet wird, getrennt gehalten wird. Die erste Ebene
umfasst des Weiteren einen ersten Korridor, der mit der ersten Anschlussöffnung verbunden
ist, wobei die erste Gruppe von Löchern abdichtbar mit dem ersten
Korridor in Eingriff steht. Die erste Ebene umfasst des Weiteren
einen zweiten Korridor, der mit der zweiten Anschlussöffnung verbunden
ist, wobei die zweite Gruppe von Löchern abdichtbar mit dem zweiten
Korridor in Eingriff steht. Die erste und die zweite Gruppe von
Löchern
sind thermisch voneinander isoliert, um zu verhindern, dass Wärme von
der einen Gruppe zur anderen übertragen
wird. In einer Ausführungsform
sind die erste und die zweite Gruppe von Löchern entlang wenigstens einer
Dimension der Zirkulationsebene gleichmäßig angeordnet. In einer anderen
Ausführungsform
sind die erste und die zweite Gruppe von Löchern entlang wenigstens einer
Dimension der Zirkulationsebene ungleichmäßig angeordnet. Die erste und
die zweite Gruppe von Löchern
sind separat voneinander abgedichtet. Alternativ sind die erste
und die zweite Gruppe von Löchern
so angeordnet, dass wenigstens eine Heißpunkt-Grenzflächenregion in der Wärmequelle
gekühlt
wird. Bei einer Ausführungsform
hat wenigstens eines der Löcher
in der ersten Gruppe eine erste Abmessung, die einer zweiten Abmessung
wenigstens eines Loches in der zweiten Gruppe im Wesentlichen äquivalent
ist. Bei einer anderen Ausführungsform
hat wenigstens eines der Löcher
in der ersten Gruppe eine erste Abmessung, die sich von einer zweiten
Abmessung wenigstens eines Loches in der zweiten Gruppe unterscheidet.
Die Zwischenschicht hat eine Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 100 W/mK. Die Zwischenschicht umfasst des Weiteren
mehrere Säulen,
die in einem zuvor festgelegten Muster entlang der Zwischenschicht
konfiguriert sind. Alternativ ist eine zweckmäßige Anzahl Säulen in
einem zuvor festgelegten Bereich entlang der Zwischenschicht angeordnet.
Alternativ enthalten die Säulen
eine Beschichtung, wobei die Beschichtung eine zweckmäßige Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 10 W/mK aufweist. Alternativ umfasst die Zwischenschicht
des Weiteren eine auf ihr abgelagerte poröse Mikrostruktur. Alternativ
hat die Zwischenschicht eine aufgeraute Oberfläche. Alternativ sind mehrere
Mikrokanäle
in einer zweckmäßigen Konfiguration
in der Zwischenschicht angeordnet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Wärmetauscher so konfigurierbar,
dass er mit einer Wärmequelle
verbunden werden kann. Der Wärmetauscher
umfasst eine Zwischenschicht, die mit der Wärmequelle verbunden ist und
so konfiguriert ist, dass sie Fluid dort hindurch leitet. Somit wird
das Fluid einem thermischen Tausch mit Wärme, die von der Wärmequelle
erzeugt wurde, unterzogen. Der Wärmetauscher
umfasst des Weiteren eine Verteilerschicht, die mit der Zwischenschicht
verbunden ist, die wenigstens eine Fluideinlassanschlussöffnung aufweist.
Die Fluideinlassanschlussöffnung
ist mit einem im Wesentlichen vertikalen Einlassfluidpfad verbunden,
der Fluid zur Zwischenschicht leitet. Der Wärmetauscher umfasst des Weiteren
wenigstens eine Fluidauslassanschlussöffnung, die mit einem im Wesentlichen
vertikalen Auslassfluidpfad verbunden ist, der Fluid aus der Zwischenschicht
abführt.
Der Einlass- und der Auslassfluidpfad sind um eine optimale Mindestfluidströ mungsdistanz
voneinander beabstandet. Die Verteilerschicht umfasst des Weiteren
eine Zirkulationsebene, die mit der Zwischenschicht verbunden ist.
Die Zirkulationsebene hat mehrere Einlassöffnungen, die sich vertikal
durch diese hindurch erstrecken und dazu dienen, Fluid entlang des
Einlassfluidpfades zur Zwischenschicht zu leiten. Die Zirkulationsebene
hat mehrere Auslassöffnungen,
die sich vertikal durch diese hindurch erstrecken und dazu dienen,
Fluid entlang des Auslassfluidpfades von der Zwischenschicht fort
zu leiten. Die Verteilerschicht enthält eine Einlassebene, die mit
der Zirkulationsebene und der Einlassanschlussöffnung verbunden ist. Die Einlassebene
ist so konfiguriert, dass sie Fluid von der Einlassanschlussöffnung zu
den Einlassöffnungen
leitet. Die Verteilerschicht enthält eine Auslassebene, die mit
der Zirkulationsebene und der Auslassanschlussöffnung verbunden ist. Die Auslassebene
ist so konfiguriert, dass sie Fluid von den Auslassöffnungen
zur Auslassanschlussöffnung
leitet. Fluid, das über
die Einlassebene geleitet wird, fließt von dem Fluid getrennt,
das über
die Auslassebene geleitet wird. Der Fluidpfad in der Einlassebene
umfasst des Weiteren einen Fluidkorridor, der Fluid horizontal von
der Einlassanschlussöffnung
zu den Einlassöffnungen
leitet. Der Fluidpfad in der Auslassebene umfasst des Weiteren einen
Fluidkorridor, der Fluid horizontal von den Auslassöffnungen
zur Auslassanschlussöffnung
leitet. In einer Ausführungsform
sind die Einlass- und Auslassfluidöffnungen entlang wenigstens
einer Dimension in der Zirkulationsebene einzeln gleichmäßig angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
sind die Einlass- und Auslassfluidöffnungen entlang wenigstens
einer Dimension in der Zirkulationsebene ungleichmäßig angeordnet.
Die Einlass- und Auslassfluidpfade sind separat voneinander abgedichtet.
Alternativ sind die Einlass- und Auslassfluidöffnungen so angeordnet, dass
wenigstens eine Grenzflächen-Heißpunktkühlregion
in der Wärmequelle
gekühlt
wird. Bei einer Ausführungsform
hat wenigstens eine der Einlassöffnungen
eine Einlassabmessung, die einer Auslassabmessung wenigstens einer
Auslassöffnung
im Wesentlichen äquivalent
ist. Bei einer anderen Ausführungsform
hat wenigstens eine der Einlassöffnungen
eine Einlassabmessung, die sich von einer Auslassabmessung wenigstens
einer Auslassöffnung
unterscheidet. Die Zwischenschicht hat vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 100 W/mK. Die Zwischenschicht umfasst des Weiteren
mehrere Säulen,
die in einem zweckmäßigen Muster
auf ihr angeordnet sind, wobei eine zweckmäßige Anzahl Säulen in
einem zuvor festgelegten Bereich entlang der Zwischenschicht angeordnet
sind. Alternativ hat die Zwischenschicht eine aufgeraute Oberfläche. Die
mehreren Säulen
haben eine Beschichtung, wobei die Beschichtung eine zweckmäßige Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 10 W/mK aufweist. Alternativ weist die Zwischenschicht eine
auf ihr abgelagerte poröse
Mikrostruktur auf. Der Wärmetauscher
enthält
mehrere zylindrische Vorsprünge,
die sich um eine zweckmäßige Höhe von der
Zirkulationsebene erstrecken, wobei jeder Vorsprung mit der ersten
und der zweiten Gruppe von Öffnungen
in strömungsmäßiger Verbindung
steht. Die zylindrischen Vorsprünge
sind thermisch voneinander isoliert, um zu verhindern, dass Wärme von
einem Vorsprung zum anderen übertragen
wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Verteilerschicht,
die dafür
konfiguriert ist, mit einer Zwischenschicht verbunden zu werden,
so dass ein Mikrokanal-Wärmetauscher
entsteht, eine Einlassanschlussöffnung,
die ein Fluid mit einer ersten Temperatur zuführt. Die Verteilerschicht enthält des Weiteren
einen Einlassfluidpfad, der mit der Einlassanschlussöffnung in
strömungsmäßiger Verbindung
steht, wobei der Einlassfluidpfad geeignet ist, das Fluid mit einer
ersten Temperatur zu der Zwischenschicht zu leiten. Die Verteilerschicht
enthält
einen Auslassfluidpfad, der geeignet ist, ein Fluid mit einer zweiten
Temperatur von der Zwischenschicht abzuführen, wobei das Fluid mit der ersten
Temperatur und das Fluid mit der zweiten Temperatur in der Verteilerschicht
getrennt voneinander gehalten werden. Die Verteilerschicht enthält eine
Auslassanschlussöffnung,
die mit dem Auslassfluidpfad in strömungsmäßiger Verbindung steht. Das Fluid
mit einer zweiten Temperatur verlässt die Verteilerschicht über die
Auslassanschlussöffnung.
Jeder Einlasskanal stellt einen direkten Einlassströmungspfad
von der ersten Anschlussöffnung
zu der Zwischenschicht bereit, und jeder Auslasskanal stellt einen
direkten Auslassströmungspfad
von der Zwischenschicht zu der zweiten Anschlussöffnung bereit. Die Einlass-
und Auslasskanäle
sind so angeordnet, dass die Fluidströmungsdistanz zwischen ihnen minimiert
wird. Die Einlass- und Auslasskanäle sind entlang wenigstens
einer Dimension der dritten Schicht gleichmäßig angeordnet. Alternativ
sind die Einlass- und Auslasskanäle
entlang wenigstens einer Dimension der dritten Schicht ungleichmäßig angeordnet.
Die Einlass- und Auslasskanäle
sind separat voneinander abgedichtet. Alternativ sind die Einlass- und
Auslasskanäle
so in der dritten Schicht angeordnet, dass wenigstens eine Heißpunkt-Grenzflächenregion
in der Wärmequelle
gekühlt
wird. Wenigstens einer der Einlasskanäle hat eine Einlassabmessung, die
einer Auslassabmessung wenigstens eines Auslasskanals im Wesentlichen äquivalent
ist. Alternativ hat wenigstens einer der Einlasskanäle eine
Einlassabmessung, die sich von einer Auslassabmessung wenigstens
eines Auslasskanals unterscheidet. Die Verteilerschicht umfasst
des Weiteren mehrere zylindrische Vorsprünge, die sich um eine zweckmäßige Höhe von der
Zirkulationsebene erstrecken, wobei jeder Vorsprung einzeln mit
den Einlass- und Auslasskanälen
in strömungsmäßiger Verbindung
steht. Die zylindrischen Vorsprünge
sind ebenfalls thermisch voneinander isoliert, um zu verhindern,
dass Wärme
von einem Vor sprung zum anderen übertragen
wird. Die Vorsprünge,
die mit den Einlasskanälen in
strömungsmäßiger Verbindung
stehen, sind abdichtbar mit dem Fluideintrittskorridor verbunden, und
die Vorsprünge,
die mit den Auslasskanälen
in strömungsmäßiger Verbindung
stehen, sind abdichtbar mit dem Fluidaustrittskorridor verbunden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung
eines Wärmetauschers,
der dafür
konfiguriert ist, eine Wärmequelle zu
kühlen.
Das Verfahren umfasst den Schritt des Ausbildens einer Zwischenschicht,
die so konfigurierbar ist, dass sie mit der Wärmequelle verbunden werden
kann, wobei die Zwischenschicht Fluid dort hindurch leiten kann,
um die Wärmequelle
zu kühlen. Das
Verfahren umfasst des Weiteren das Ausbilden einer Verteilerschicht,
die mehrere im Wesentlichen vertikale Einlassfluidpfade und mehrere
im Wesentlichen vertikale Auslassfluidpfade enthält. Die Einlass- und Auslassfluidpfade
sind so angeordnet, dass sie den Fluidstrom um eine optimale Mindestdistanz
zwischen sich entlang der Zwischenschicht leiten. Das Verfahren
umfasst des Weiteren das Verbinden der Verteilerschicht mit der
Zwischenschicht. Das Verfahren umfasst des Weiteren den Schritt
des Verbindens wenigstens einer Einlassfluidanschlussöffnung mit den
Einlassfluidpfaden, wobei Fluid über
die Einlassfluidanschlussöffnung
in den Wärmetauscher
eintritt. Das Verfahren umfasst des Weiteren das Verbinden wenigstens
einer Auslassfluidanschlussöffnung
mit den Auslassfluidpfaden, wobei Fluid den Wärmetauscher über die
Auslassfluidanschlussöffnung
verlässt.
Der Schritt des Ausbildens der Verteilerschicht umfasst des Weiteren
das Ausbilden einer Zirkulationsebene, die mehrere Einlassöffnungen
aufweist, die sich vertikal dort hindurch zu der Zwischenschicht erstrecken,
wobei die Einlassöffnungen
Einlassfluid durch die Einlassfluidpfade leiten. Die Zirkulationsebene
hat des Weiteren mehrere Auslassöffnungen, die
sich vertikal dort hindurch zu der Zwischenschicht erstrecken und
Auslassfluid durch die Auslassfluidpfade leiten. Der Schritt des
Ausbildens der Verteilerschicht umfasst des Weiteren das Ausbilden
einer Einlassebene, um Fluid von der Einlassanschlussöffnung über den
Einlasskorridor zu den Einlassöffnungen
zu leiten. Der Schritt des Ausbildens der Verteilerschicht umfasst
des Weiteren das Verbinden der Einlassebene mit der Zirkulationsebene,
wobei die Einlassöffnungen
abdichtbar mit dem Einlasskorridor verbunden sind. Der Schritt des
Ausbildens der Verteilerschicht umfasst des Weiteren das Ausbilden
einer Auslassebene, um Fluid von den Auslassöffnungen über einen Auslasskorridor zu
der Auslassanschlussöffnung
zu leiten. Der Schritt des Ausbildens der Verteilerschicht enthält des Weiteren
das Verbinden der Auslassebene mit der Zirkulationsebene, wobei
die Auslassöffnungen
abdichtbar mit dem Auslasskorridor verbunden sind. Fluid, das über die
Einlassebene geleitet wird, wird von dem Fluid getrennt gehalten,
das über
die Auslassebene geleitet wird. Die Einlass- und Auslassfluidpfade
sind so angeordnet, dass wenigstens eine Heißpunkt-Grenzflächenregion
in der Wärmequelle
gekühlt
wird. Das Verfahren umfasst des Weiteren den Schritt des Isolierens der
Fluideinlasspfade und der Fluidauslasspfade in der Verteilerschicht,
um die Übertragung
von Wärme zwischen
beiden zu minimieren. Die Zwischenschicht hat eine Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 100 W/in K. Das Verfahren beinhaltet alternativ den
Schritt des Aufgalvanisierens einer Wärmeleitbeschichtung auf die
Zwischenschicht. Das Verfahren beinhaltet des Weiteren das Ausbilden
mehrerer Säulen
in einem zuvor festgelegten Muster entlang der Zwischenschicht.
Alternativ umfasst das Herstellungsverfahren des Weiteren das Ausbilden
der Zwischenschicht mit einer aufgerauten Oberfläche. Das Herstellungsverfahren
umfasst alternativ das Ausbilden einer mikroporösen Struktur auf der Zwischenschicht.
Das Herstellungsverfahren umfasst alternativ das Ausbilden mehrerer
Mikrokanäle
auf der Zwischenschicht. Das Verfahren umfasst alternativ den Schritt
des Aufbringens einer Wärmeleitbeschichtung
auf die mehreren Säulen.
Die mehreren Säulen
werden alternativ durch ein galvanoplastisches Verfahren oder ein Ätzverfahren
wie beispielsweise Nassätzung,
Plasmaätzung,
fotochemisches Ätzen,
chemisches Ätzen
und laserunterstütztes
chemisches Ätzen
hergestellt. Das galvanoplastische Verfahren wird alternativ in
Kombination mit einer Heißprägetechnik
oder einem weichlithografischen Strukturierungsverfahren ausgeführt. Die
Verteilerschicht wird alternativ durch ein Laserbohrverfahren hergestellt.
Die Verteilerschicht wird alternativ durch eine Weichlithografietechnik hergestellt.
Die Verteilerschicht wird durch ein maschinelles Verfahren hergestellt.
Die Verteilerschicht wird alternativ durch ein Spritzgussverfahren,
ein Funkenerosionsverfahren (EDM), ein Prägeverfahren, ein Metallspritzgussverfahren
(MIM), ein Kreuzschnittverfahren oder ein Sägeverfahren ausgebildet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus dem Studium
der detaillierten Beschreibung der im Folgenden dargelegten bevorzugten
und alternativen Ausführungsformen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A veranschaulicht
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Wärmetauschers.
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1B veranschaulicht
eine Draufsicht auf den herkömmlichen
Wärmetauscher.
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1C veranschaulicht
eine schematische Seitenansicht eines mehrstufigen Wärmetauschers nach
dem Stand der Technik.
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2A veranschaulicht
ein Schaubild eines Geschlossenkreis-Kühlsystems mit einer alternativen Ausführungsform
des flexiblen Fluidzufuhr-Mikrokanalwärmetauschers der vorliegenden
Erfindung.
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2B veranschaulicht
ein Schaubild eines Geschlossenkreis-Kühlsystems mit einer alternativen Ausführungsform
des flexiblen Fluidzufuhr-Mikrokanalwärmetauschers der vorliegenden
Erfindung.
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3A veranschaulicht
eine Draufsicht auf die alternative Verteilerschicht des Wärmetauschers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3B veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht des alternativen Wärmetauschers mit
der alternativen Verteilerschicht gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
4 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht einer verschachtelten Verteilerschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 veranschaulicht
eine Draufsicht auf die verschachtelte Verteilerschicht mit Zwischenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6A veranschaulicht
einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch die verschachtelte
Verteilerschicht mit Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung.
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6B veranschaulicht
einen Querschnitt entlang der Linie B-B durch die verschachtelte
Verteilerschicht mit Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung.
-
6C veranschaulicht
einen Querschnitt entlang der Linie C-C durch die verschachtelte
Verteilerschicht mit Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung.
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7A veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht der verschachtelten Verteilerschicht
mit Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung.
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7B veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung.
-
8A veranschaulicht
eine schematische Draufsicht auf eine alternative Verteilerschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8B veranschaulicht
eine schematische Draufsicht auf die Zwischenschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8C veranschaulicht
eine schematische Draufsicht auf die Zwischenschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
9A veranschaulicht
eine schematische Seitenansicht der alternativen Ausführungsform
des Dreiebenen-Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9B veranschaulicht
eine schematische Seitenansicht der alternativen Ausführungsform
des Zweiebenen-Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10A–10E veranschaulichen eine perspektivische Ansicht
der Zwischenschicht mit verschiedenen Mikrostiftanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 veranschaulicht
eine schematische perspektivische weggeschnittene Ansicht des alternativen
Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12A veranschaulicht eine auseinandergezogene Ansicht
eines alternativen Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
12B veranschaulicht eine auseinandergezogene Ansicht
eines alternativen Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
12C veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der alternativen Zirkulationsebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12D veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Bodenfläche
der alternativen Einlassebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12E veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Bodenfläche
einer alternativen Einlassebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12F veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Bodenfläche
der alternativen Auslassebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12G veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Bodenfläche
einer alternativen Auslassebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
12H veranschaulicht einen Querschnitt durch den
alternativen Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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12I veranschaulicht einen Querschnitt durch den
alternativen Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 veranschaulicht
eine Draufsicht auf die Zirkulationsebene mit einer Anordnung von
Einlass- und Auslassöffnungen
für eine
Einphasenfluidströmung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 veranschaulicht
eine Draufsicht auf die Zirkulationsebene mit einer Anordnung von
Einlass- und Auslassöffnungen
für eine
Zweiphasenfluidströmung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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15 veranschaulicht
eine schematische Seitenansicht der Zwischenschicht des Wärmetauschers
mit einem aufgetragenen Beschichtungsmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16 veranschaulicht
ein Ablaufdiagramm eines alternativen Verfahrens zur Herstellung
des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 veranschaulicht
eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Wärmetauscher mit einer Wärmequelle
verbunden sind.
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18 veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht eines bevorzugten Wärmetauschers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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19 veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht des bevorzugten Wärmetauschers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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20 veranschaulicht einen Querschnitt durch den
bevorzugten Wärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Allgemein
ausgedrückt,
nimmt der Wärmetauscher
die von einer Wärmequelle
erzeugte Wärmeenergie
auf, indem Fluid durch selektive Bereiche der Zwischenschicht, die
vorzugsweise mit der Wärmequelle
verbunden ist, geleitet wird. Insbesondere wird das Fluid zu bestimmten
Bereichen in der Zwischenschicht gelenkt, um die Heißpunkte
und die Bereiche um die Heißpunkte
zu kühlen,
um allgemein eine Temperaturgleichmäßigkeit in der Wärmequelle zu
erreichen, während
gleichzeitig ein geringer Druckabfall in dem Wärmetauscher beibehalten wird. Wie
weiter unten bei den verschiedenen Ausführungsformen besprochen wird,
verwendet der Wärmetauscher
mehrere Öffnungen,
Kanäle
und/oder Finger in der Verteilerschicht sowie Röhren in der Zwischenschicht,
um Fluid zu und von ausgewählten Heißpunktbereichen
in der Zwischenschicht zu lenken und zu zirkulieren. Alternativ
enthält
der Wärmetauscher
mehrere Anschlussöffnungen,
die speziell in zuvor festgelegten Positionen angeordnet sind, um Fluid
direkt zu den Heißpunkten
hinzuführen
und direkt von den Heißpunkten
abzuführen,
um die Wärmequelle
wirksam zu kühlen.
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Der
Fachmann erkennt, dass, obgleich der Mikrokanal-Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf das Kühlen von Heißpunktstellen in
einer Vorrichtung beschrieben und besprochen wird, der Wärmetauscher
alternativ auch zum Erwärmen
einer Kaltpunktstelle in einer Vorrichtung verwendet werden kann.
Es ist des Weiteren zu beachten, dass, obgleich die vorliegende
Erfindung bevorzugt als ein Mikrokanal-Wärmetauscher beschrieben wird,
die vorliegende Erfindung auch in anderen Anwendungen eingesetzt
werden kann und nicht auf die Besprechung im vorliegenden Text beschränkt ist.
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2A veranschaulicht
ein Schaubild eines hermetisch abgedichteten Geschlossenkreis-Kühlsystems 30 mit einem
alternativen flexiblen Fluidzufuhr-Mikrokanalwärmetauscher 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Des Weiteren veranschaulicht 2B ein
Schaubild eines Geschlossenkreis-Kühlsystems 30 mit einem
alternativen flexiblen Fluidzufuhr-Mikrokanalwärmetauscher 100 mit
mehreren Anschlussöffnungen 108, 109 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es ist zu beachten, dass das System alternativ auch andere
Wärmetauscherausführungsformen
beinhaltet und nicht auf den alternativen Wärmetauscher 100 beschränkt ist.
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Wie
in 2A zu sehen, sind die Fluidanschlussöffnungen 108, 109 mit
Fluidleitungen 38 verbunden, die an eine Pumpe 32 und
einen Wärmekondensator 30 angeschlossen
sind. Die Pumpe 32 pumpt und zirkuliert Fluid innerhalb
des geschlossenen Kreislaufs 30. Bei einer Alternative
wird eine einzelne Fluidanschlussöffnung 108 verwendet,
um dem Wärmetauscher 100 Fluid
zuzuführen.
Außerdem wird
eine einzelne Fluidanschlussöffnung 109 verwendet,
um Fluid aus dem Wärmetauscher 100 abzuführen. Bei
einer Ausführungsform
tritt eine gleichmäßige konstante
Fluidströmungsmenge über die Fluidanschlussöffnung 108 in
den Wärmetauscher 100 ein
und verlässt
den Wärmetauscher 100 über die
Fluidanschlussöffnung 109 wieder.
Alternativ fließen
verschiedene Fluidmengen zu einem bestimmten Zeitpunkt über die
Fluidanschlussöffnung(en) 108 bzw. 109 in
den Wärmetauscher 100 hinein
und aus dem Wärmetauscher 100 heraus.
Alternativ, wie in 2B gezeigt, führt eine
einzelne Pumpe verschiedenen bestimmten Einlassanschlussöffnungen 108 Fluid
zu. Alternativ führen
mehrere (nicht gezeigte) Pumpen Fluid zu ihren jeweiligen Ein- und
Auslassanschlussöffnungen 108, 109 zu.
Des Weiteren wird alternativ das dynamische Sensor- und Steuermodul 34 in
dem System verwendet, um die Menge und die Strömungsrate des Fluids, das in
den bevorzugten oder alternativen Wärmetauscher hinein- und aus ihm
herausfließt,
in Reaktion auf variierende Heißpunkte
oder Änderungen
bei der Wärmemenge
einer Heißpunktstelle
sowie Änderungen
bei den Stellen der Heißpunkte
zu variieren und dynamisch zu steuern.
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3B veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht des alternativen Dreiebenen-Wärmetauschers 100 mit
der alternativen Verteilerschicht gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 3B gezeigte alternative Ausführungsform ist ein Dreiebenen-Wärmetauscher 100 mit
einer Zwischenschicht 102, wenigstens einer Zwischenschicht 104 und
wenigstens einer Verteilerschicht 106. Alternativ ist der
Wärmetauscher 100, wie
weiter unten besprochen, eine Vorrichtung mit zwei Ebenen, welche
die Zwischenschicht 102 und die Verteilerschicht 106 enthält. Wie
in den 2A und 2B gezeigt,
ist der Wärmetauscher 100 mit einer
Wärmequelle 99 verbunden,
wie beispielsweise einem elektronischen Bauelement, einschließlich beispielsweise
eines Mikrochips und eines integrierten Schaltkreises, wobei ein
Wärmegrenzflächenmaterial 98 vorzugsweise
zwischen der Wärmequelle 99 und
dem Wärmetauscher 100 angeordnet
ist. Alternativ ist der Wärmetauscher 100 direkt
mit der Oberfläche
der Wärmequelle 99 verbunden.
Der Fachmann erkennt auch, dass der Wärmetauscher 100 alternativ
integral in der Wärmequelle 99 ausgebildet ist,
d. h. der Wärmetauscher 100 und
die Wärmequelle 99 sind
einstückig
ausgebildet. Somit ist die Zwischenschicht 102 integral
mit der Wärmequelle 99 angeordnet
und ist mit der Wärmequelle
einstückig ausgebildet.
Außerdem
ist alternativ ein thermoelektrisches Element 97 zwischen
dem Wärmegrenzflächenmaterial 98 und
der Wärmequelle 99 angeordnet.
Das thermoelektrische Element 97 wird weiter unten näher besprochen.
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Der
Mikrokanal-Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise so konfiguriert, dass
er direkt oder indirekt mit der Wärmequelle 99, die
eine rechteckige Form aufweist, wie in den Figuren gezeigt, in Kontakt
steht. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass der Wärmetauscher 100 auch
jede andere Form haben kann, die der Form der Wärmequelle 99 entspricht.
Beispielsweise kann der Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung so konfiguriert sein, dass er eine äußere Halbkreisform
hat, wobei der (nicht gezeigte) Wärmetauscher in direktem oder
indirektem Kontakt mit einer entsprechenden (nicht gezeigten) halbkreisförmigen Wärmequelle stehen
kann. Des Weiteren ist der Wärmetauscher vorzugsweise
geringfügig
größer als
die Wärmequelle,
d. h. im Bereich von 0,5 bis 5,0 Millimetern.
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3A veranschaulicht
eine Draufsicht auf die alternative Verteilerschicht 106 der
vorliegenden Erfindung. Insbesondere, wie in 3B gezeigt,
enthält
die Verteilerschicht 106 vier Seiten sowie eine Oberseite 130 und
eine Bodenfläche 132.
Jedoch ist in 3A die Oberseite 130 abgenommen,
um die Arbeitsweise der Verteilerschicht 106 richtig veranschaulichen
und beschreiben zu können.
Wie in 3A zu sehen, sind in der Verteilerschicht 106 eine
Reihe von Kanälen
oder Passagen 116, 118, 120, 122 sowie
Anschlussöffnungen 108, 109 ausgebildet.
Die Finger 118, 120 erstrecken sich in Z-Richtung
vollständig durch
den Körper
der Verteilerschicht 106, wie in 3B gezeigt.
Alternativ erstrecken sich die Finger 118 und 120 in
Z-Richtung teilweise durch die Verteilerschicht 106 und
haben Öffnungen,
wie in 3A gezeigt. Außerdem erstrecken
sich die Passagen 116 und 122 teilweise durch die
Verteilerschicht 106. Die verbleibenden Bereiche zwischen
den Einlass- und
Auslasspassagen 116, 120, die mit 107 bezeichnet
sind, erstrecken sich von der Oberseite 130 zur Bodenfläche 132 und
bilden den Körper
der Verteilerschicht 106.
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Wie
in 3A gezeigt, strömt das Fluid über die
Einlassanschlussöffnung 108 in
die Verteilerschicht 106 hinein und fließt in dem
Einlasskanal 116 entlang zu mehreren Fingern 118,
die von dem Kanal 116 in verschiedene Richtungen in der
X- und/oder Y-Richtung abzweigen, um Fluid zu ausgewählten Regionen
in der Zwischenschicht 102 zu leiten. Die Finger 118 sind
in verschiedene zuvor festgelegte Richtungen ausgerichtet, um Fluid
zu den Stellen in der Zwischenschicht 102 zu leiten, die
den Bereichen an den oder nahe den Heißpunkten in der Wärmequelle
entsprechen. Diese Stellen in der Zwischenschicht 102 werden
im Weiteren als Heißpunkt-Grenzflächenregionen
bezeichnet. Die Finger sind dafür
konfiguriert, sowohl stationäre
als auch zeitweilig variierende Heißpunkt-Grenzflächenregionen
zu kühlen.
Wie in 3A gezeigt, sind die Kanäle 116, 122 und
die Finger 118, 120 in der X- und/oder Y-Richtung in der Verteilerschicht 106 angeordnet. Somit
gestatten es die verschiedenen Richtungen der Kanäle 116, 122 und
der Finger 118, 120, Fluid dergestalt zuzuführen, dass
Heißpunkte
in der Wärmequelle 99 gekühlt werden
und/oder der Druckabfall im Wärmetauscher 100 minimiert
wird. Alternativ sind die Kanäle 116, 122 und
die Finger 118, 120 periodisch in der Verteilerschicht 106 angeordnet
und weisen ein Muster auf, wie in dem Beispiel aus den 4 und 5.
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Die
Anordnung sowie die Abmessungen der Finger 118, 120 werden
anhand der Heißpunkte
in der Wärmequelle 99,
die gekühlt
werden sollen, festgelegt. Die Stellen der Heißpunkte sowie die Wärmemenge,
die nahe jedem oder an jedem Heißpunkt erzeugt wird, werden
herangezogen, um die Verteilerschicht 106 dergestalt zu
konfigurieren, dass die Finger 118, 120 über oder
nahe den Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 102 angeordnet sind. Die Verteilerschicht 106 ermöglicht es Einphasen-
und/oder Zweiphasenfluid zur Zwischenschicht 102 zu zirkulieren,
ohne dass in dem Wärmetauscher 100 und
in dem System 30 (2A) ein
wesentlicher Druckabfall zugelassen wird. Die Fluidzufuhr zu den
Heißpunkt-Grenzflächenregionen
erzeugt eine gleichmäßige Temperatur
an der Heißpunkt- Grenzflächenregion
sowie in Bereichen in der Wärmequelle,
die sich neben den Heißpunkt-Grenzflächenregionen
befinden.
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Die
Abmessungen sowie die Anzahl der Kanäle 116 und Finger 118 hängen von
einer Reihe von Faktoren ab. Bei einer Ausführungsform haben die Einlass-
und Auslassfinger 118, 120 die gleiche Breite.
Alternativ haben die Einlass- und Auslassfinger 118, 120 unterschiedliche
Breiten. Die Breiten der Finger 118, 120 liegen
im Bereich von 0,25 bis 0,50 Millimetern. Bei einer Ausführungsform
haben die Einlass- und Auslassfinger 118, 120 die
gleiche Länge
und Tiefe. Alternativ haben die Einlass- und Auslassfinger 118, 120 unterschiedliche
Längen
und Tiefen. Bei einer anderen Ausführungsform haben die Einlass-
und Auslassfinger 118, 120 entlang der Länge des
Fingers variierende Breiten. Die Längen der Einlass- und Auslassfinger 118, 120 liegen
im Bereich von 0,5 Millimetern bis zum Dreifachen der Länge der
Wärmequelle.
Des Weiteren haben die Finger 118, 120 eine Höhe oder
Tiefe im Bereich von 0,25 bis 0,50 Millimetern. Des Weiteren sind
alternativ weniger als 10 oder mehr als 30 Finger pro Zentimeter in
der Verteilerschicht 106 angeordnet. Der Fachmann erkennt
jedoch, dass zwischen 10 und 30 Fingern pro Zentimeter in der Verteilerschicht
ebenso in Betracht kommen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird erwogen, die Geometrien der
Finger 118, 120 und der Kanäle 116, 122 in
einer nicht-periodischen Anordnung in der Weise zu gestalten, dass
die Kühlung der
Heißpunkte
der Wärmequelle
optimiert wird. Um eine gleichmäßige Temperatur
in der gesamten Wärmequelle 99 zu
erreichen, wird die räumliche
Verteilung des Wärmetransfers
zum Fluid auf die räumliche Verteilung
der Wärmeerzeugung
abgestimmt. Wenn das Fluid in der Zwischenschicht durch die Mikrokanäle 110 fließt, steigt
seine Temperatur, und es beginnt die Umwandlung in Dampf unter Zweiphasenbedingungen.
Das Fluid dehnt sich dadurch beträchtlich aus, wodurch seine
Strömungsgeschwindigkeit stark
zunimmt. Im Allgemeinen verbessert sich die Effizienz des Wärmetransfers
von der Zwischenschicht zum Fluid bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten. Darum
ist es möglich,
die Effizienz des Wärmetransfers
zum Fluid durch Anpassen des Querschnitts der Fluidzufuhr- und -abfuhrfinger 118, 120 und
der Kanäle 116, 122 in
dem Wärmetauscher 100 genau
abzustimmen.
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Beispielsweise
kann ein bestimmter Finger für
eine Wärmequelle
konstruiert werden, wo nahe dem Einlass mehr Wärme erzeugt wird. Des Weiteren
kann es von Vorteil sein, einen größeren Querschnitt für die Regionen
der Finger 118, 120 und der Kanäle 116, 122 zu
konstru ieren, wo ein Gemisch aus Fluid und Dampf erwartet wird.
Obgleich nicht gezeigt, kann ein Finger konstruiert werden, der
mit einer kleinen Querschnittsfläche
am Einlass beginnt, um eine hohe Fluidströmungsgeschwindigkeit zu erreichen.
Der bestimmte Finger oder Kanal kann auch so konfiguriert sein,
dass er sich an einem stromabwärtigen
Auslass zu einem größeren Querschnitt
aufweitet, um eine geringere Strömungsgeschwindigkeit zu
bewirken. Dieses Design des Fingers oder Kanals ermöglicht es
dem Wärmetauscher,
den Druckabfall zu minimieren und die Kühlung von Heißpunkten
in Bereichen zu optimieren, wo Volumen, Beschleunigung und Geschwindigkeit
des Fluids infolge des Übergangs
von Flüssigkeit
zu Dampf im Zweiphasenstrom zunehmen.
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Des
Weiteren können
die Finger 118, 120 und die Kanäle 116, 122 so
konstruiert sein, dass sie sich entlang ihrer Länge aufweiten und anschließend wieder
schmaler werden, um die Geschwindigkeit des Fluids an verschiedenen
Stellen in dem Mikrokanal-Wärmetauscher 100 zu
erhöhen.
Alternativ ist es zweckmäßig, die
Finger- und Kanalabmessungen viele Male hintereinander von groß zu klein
und zurück
zu groß zu
variieren, um die Effizienz des Wärmetransfers an die erwartete
Verteilung der Wärmestreuung
in der Wärmequelle 99 anzupassen.
Es ist zu beachten, dass die obige Besprechung der variierenden
Abmessungen der Finger und Kanäle
auch für
die anderen besprochenen Ausführungsformen gilt
und nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt ist.
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Alternativ,
wie in 3A gezeigt, enthält die Verteilerschicht 106 eine
oder mehrere Öffnungen 119 in
den Einlassfingern 118. In dem Dreiebenen-Wärmetauscher 100 strömt das Fluid,
das an den Fingern 118 entlang fließt, die Öffnungen 119 hinab
zur Zwischenschicht 104. Alternativ strömt in dem Zweiebenen-Wärmetauscher 100 das
Fluid, das an den Fingern 118 entlang fließt, die Öffnungen 119 direkt
zur Zwischenschicht 102 hinab. Des Weiteren, wie in 3A gezeigt,
enthält
die Verteilerschicht 106 Öffnungen 121 in den
Auslassfingern 120. In dem Dreiebenen-Wärmetauscher 100 strömt das Fluid,
das von der Zwischenschicht 104 kommt, die Öffnungen 121 hinauf
in die Auslassfinger 120. Alternativ strömt in dem
Zweiebenen-Wärmetauscher 100 das
Fluid, das von der Zwischenschicht 102 kommt, direkt die Öffnungen 121 in
die Auslassfinger 120 hinauf.
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Bei
der alternativen Ausführungsform
sind die Einlass- und Auslassfinger 118, 120 offene
Kanäle,
die keine Öffnungen
aufweisen. Die Bodenfläche 103 der
Verteilerschicht 106 stößt im Fall
des Dreiebenen-Tauschers 100 gegen die Oberseite der Zwischenschicht 104 oder
im Fall des Zweiebenen-Tauschers gegen die Zwischenschicht 102.
Somit strömt im
Dreiebenen-Wärmetauscher 100 Fluid
ungehindert zu der und von der Zwischenschicht 104 und
der Verteilerschicht 106. Das Fluid wird über Röhren 105 in
der Zwischenschicht 104 zu der entsprechenden Heißpunkt-Grenzflächenregion
hin geleitet und von dort fort geleitet. Der Fachmann erkennt, dass
die Röhren 105 direkt
auf die Finger ausgerichtet sind, wie weiter unten beschrieben wird,
oder an anderer Stelle in dem Dreiebenen-System angeordnet sind.
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Obgleich 3B den
alternativen Dreiebenen-Wärmetauscher 100 mit
der alternativen Verteilerschicht zeigt, ist der Wärmetauscher 100 alternativ eine
Zweischichtstruktur, welche die Verteilerschicht 106 und
die Zwischenschicht 102 beinhaltet, wobei Fluid direkt
zwischen der Verteilerschicht 106 und der Zwischenschicht 102 strömt, ohne
durch die Zwischenschicht 104 zu fließen. Der Fachmann erkennt, dass
die Konfiguration der Verteiler- und Zwischenschichten nur beispielhaft
gezeigt ist und damit nicht auf die gezeigte Konfiguration beschränkt ist.
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Wie
in 3B gezeigt, enthält die Zwischenschicht 104 mehrere
Röhren 105,
die sich dort hindurch erstrecken. Die Zuflussröhren 105 leiten Fluid, das
von der Verteilerschicht 106 herankommt, zu den vorgegebenen
Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 102. Gleichermaßen leiten die Öffnungen 105 auch
den Fluidstrom von der Zwischenschicht 102 zu der oder
den Austrittsfluidanschlussöffnungen 109.
Somit führt
die Zwischenschicht 104 auch Fluid von der Zwischenschicht 102 zur
Austrittsfluidanschlussöffnung 109,
wenn die Austrittsfluidanschlussöffnung 108 in
strömungsmäßiger Verbindung
mit der Verteilerschicht 106 steht.
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Die
Röhren 105 sind
in der Zwischenschicht 104 in einem zuvor festgelegten
Muster auf der Basis einer Reihe von Faktoren angeordnet, einschließlich beispielsweise
der Stellen der Heißpunkt-Grenzflächenregionen,
der Fluidströmungsmenge,
die in der Heißpunkt-Grenzflächenregion
benötigt
wird, um die Wärmequelle 99 ausreichend
zu kühlen,
und der Temperatur des Fluids. Die Röhren haben eine Breite von
100 Mikron, obgleich auch andere Breiten bis zu einigen Millimetern
in Betracht kommen. Des Weiteren haben die Röhren 105 in Abhängigkeit
von wenigstens den oben genannten Faktoren auch andere Abmessungen.
Der Fachmann erkennt, dass jede Röhre 105 in der Zwischenschicht 104 die
gleiche Form und/oder Abmessung hat, auch wenn das nicht erforderlich
ist. Beispielsweise haben die Röhren, wie
die oben beschriebenen Finger, alternativ eine variierende Länge und/oder
Breite.
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Des
Weiteren haben die Röhren 105 durch die
Zwischenschicht 104 hindurch eine konstante Tiefe oder
Höhe. Alternativ
haben die Röhren 105 durch
die Zwischenschicht 104 hindurch eine variierende Tiefe,
wie beispielsweise eine Trapez- oder Düsenform. Obgleich die horizontale
Form der Röhren 105 in 2C rechteckig dargestellt ist, haben die
Röhren 105 alternativ
jede beliebige andere Form, einschließlich beispielsweise kreisrund (3A),
gekrümmt
oder elliptisch. Alternativ ist eine oder sind mehrere Röhren 105 so
geformt, dass ihre Kontur dem bzw. den oben beschrieben Fingern
ganz oder teilweise entspricht.
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Die
Zwischenschicht 104 ist in dem Wärmetauscher 100 horizontal
angeordnet, und die Röhren 105 sind
vertikal angeordnet. Alternativ ist die Zwischenschicht 104 in
dem Wärmetauscher 100 in
jeder anderen beliebigen Richtung angeordnet, einschließlich beispielsweise
diagonaler und gekrümmter
Formen. Alternativ sind die Röhren 105 in
einer waagerechten, diagonalen, gekrümmten oder einer anderen beliebigen
Richtung in der Zwischenschicht 104 angeordnet. Des Weiteren
erstreckt sich die Zwischenschicht 104 horizontal über die
gesamte Länge des
Wärmetauschers 100,
wodurch die Zwischenschicht 104 die Zwischenschicht 102 vollständig von der
Verteilerschicht 106 trennt, um das Fluid durch die Röhren 105 zu
drängen.
Alternativ enthält
ein Abschnitt des Wärmetauschers 100 nicht
die Zwischenschicht 104 zwischen der Verteilerschicht 106 und der
Zwischenschicht 102, wodurch Fluid ungehindert zwischen
beiden fließen
kann. Des Weiteren erstreckt sich die Zwischenschicht 104 alternativ
vertikal zwischen der Verteilerschicht 106 und der Zwischenschicht 102,
so dass separate, eigenständige Zwischenschichtregionen
entstehen. Alternativ erstreckt sich die Zwischenschicht 104 nicht
vollständig von
der Verteilerschicht 106 zur Zwischenschicht 102.
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10A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform
der Zwischenschicht 302 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in 10A gezeigt, enthält die Zwischenschicht 302 eine
Reihe von Säulen 303,
die sich von der Bodenfläche 301 der
Zwischenschicht 302 aufwärts erstrecken. Des Weiteren
veranschaulicht 10A eine mikroporöse Struktur 301,
die auf der Bodenfläche der
Zwischenschicht 302 angeordnet ist. Es ist zu erkennen,
dass die Zwischenschicht 302 die mikroporöse Struktur 301 allein
oder auch eine Kombination der mikroporösen Struktur mit einer beliebigen
anderen Zwischenschichtstruktur (beispielsweise Mikrokanäle, Säulen usw.)
enthalten kann. Weitere Einzelheiten bezüglich der mikroporösen Struktur
werden weiter unten besprochen.
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Wie
weiter unten noch eingehender besprochen wird, fließt das Fluid über eine
Reihe von Einlassöffnungen
zur Zwischenschicht 302 hinab, wobei das Fluid dann die
Zwischenschicht 302 über
eine Reihe von Auslassöffnungen
verlässt,
die um eine optimale Distanz von den Einlassöffnungen beabstandet sind.
Oder anders ausgedrückt:
Das Fluid fließt
von jeder Einlassöffnung
fort zu der nächstgelegenen
Auslassöffnung
hin. Bei einer Ausführungsform
ist jede Einlassöffnung
von Auslassöffnungen umgeben.
Somit fließt
Fluid, das in die Zwischenschicht 302 strömt, in Richtung
der umgebenden Auslassöffnungen.
Dementsprechend sorgen die Säulen 303 in
der Zwischenschicht 302 für einen ausreichenden Wärmetransfer
zu dem Fluid und für
einen minimalen Druckabfall des Fluids, während es von den Einlassöffnungen
zu den Auslassöffnungen fließt.
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Die
Zwischenschicht 302 enthält alternativ eine dichte Anordnung
hoher schmaler Säulen 303, die
sich senkrecht von der Bodenfläche 301 erstrecken
und mit der Bodenfläche
der Verteilerschicht in Kontakt stehen. Alternativ stehen die Säulen 303 mit der
Bodenfläche
der Verteilerschicht nicht in Kontakt. Des Weiteren erstreckt sich
wenigstens eine der Säulen 303 alternativ
in einem Winkel relativ zur Bodenfläche 301 der Zwischenschicht 302.
Die Säulen 303 sind
des Weiteren entlang der Zwischenschicht 302 gleichmäßig voneinander
beabstandet, dergestalt, dass die Wärmetransfereigenschaften der
Zwischenschicht 302 über
ihre Bodenfläche 301 hinweg gleichmäßig sind.
Alternativ sind die Säulen 303 nicht gleichmäßig voneinander
beabstandet, wie in 10B zu sehen, wo die Säulen 303 in
der Mitte der Zwischenschicht 302 weiter voneinander beabstandet
sind als die Säulen 303 an
den Rändern.
Der Abstand der Säulen 303 voneinander
richtet sich nach den Abmessungen der Wärmequelle 99 und dem
Fluidströmungswiderstand
sowie nach der Größe und den
Stellen der Heißpunkte
und der Wärmestromdichte
von der Wärmequelle 99.
Beispielsweise verursacht eine geringere Dichte der Säulen 303 einen
geringeren Strömungswiderstand,
bietet aber auch eine kleinere Oberfläche für den Wärmetransfer von der Zwischenschicht 302 zum
Fluid. Es ist zu beachten, dass die Konfiguration der nicht-periodisch voneinander
beabstandeten Säulen 303,
die in der Ausführungsform
von 10B gezeigt ist, nicht darauf
beschränkt
ist und dass die Säulen 303 je
nach den Bedingungen der Wärmequelle
sowie nach der gewünschten
Arbeitsweise des Kühlsystems 30 (2A)
auch in jeder anderen Anordnung konfiguriert sein können.
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Des
Weiteren sind die Säulen 303 kreisrunde Zylinder,
wie in 10A gezeigt, damit das Fluid
mit dem geringsten Strömungswiderstand
von den Einlassöffnungen
zu den Auslassöff nungen
strömen kann.
Jedoch haben die Säulen 303 alternativ
Formen wie beispielsweise quadratisch 303B (10B), rautenförmig,
elliptisch 303C (10C), sechseckig 303D (10D) oder jede andere Form. Außerdem weist die Zwischenschicht 302 alternativ eine
Kombination unterschiedlich geformter Säulen entlang der Bodenfläche 301 auf.
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Beispielsweise
enthält
die Zwischenschicht 302, wie in 10E gezeigt,
verschiedene Gruppen von rechteckigen Rippen 303E, die
in ihrer jeweiligen Gruppe radial zueinander angeordnet sind. Des
Weiteren enthält
die Zwischenschicht 302 mehrere Säulen 303B, die zwischen
den Gruppen von rechteckigen Rippen 303E angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform
befinden sich die offenen kreisförmigen Bereiche
innerhalb der radial angeordneten rechteckigen Rippen 303E unter
jeder Einlassöffnung,
wobei die Rippen 303E dabei helfen, die Strömung zu den
Auslassöffnungen
zu lenken. Somit unterstützen die
radial verteilten Rippen 303E die Minimierung des Druckabfalls,
während
sie gleichzeitig eine nahezu gleichmäßige Verteilung des Kühlfluids über die
gesamte Zwischenschicht 302 gestatten. Je nach der Größe und der
relativen Positionierung der Einlass- und Auslassöffnungen
gibt es zahlreiche mögliche Konfigurationen
der Säulen
und/oder Rippen, und die Auswahl der optimalen Anordnung der Zwischenschicht 302 richtet
sich danach, ob das Fluid in einphasigem oder zweiphasigem Zustand
strömt.
Der Fachmann erkennt, dass die verschiedenen Konfigurationen der
Stifte 303 in jeder der Ausführungsformen und ihren Variationen,
die im vorliegenden Text besprochen werden, realisiert werden können.
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Der
Wärmetauscher 100 der
vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise geringfügig breiter als die Wärmequelle 99.
In dem Fall, wo der Wärmetauscher 100 größer als
die Wärmequelle 99 ist,
besteht ein Überhangmaß. Das Überhangmaß ist die
weiteste Entfernung zwischen einer Außenwand der Wärmequelle 99 und
der inneren Fluidkanalwand des Wärmetauschers 100,
wie beispielsweise der Innenwand der Einlassanschlussöffnung 316 (12A). In der bevorzugten Ausführungsform liegt das Überhangmaß im Bereich
von 0 bis 5 Millimetern bei einphasigem Fluid und von 0 bis 15 Millimetern
bei zweiphasigem Fluid. Des Weiteren hat die Zwischenschicht 302 der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 0,3
bis 0,7 Millimetern bei einphasigem Fluid und von 0,3 bis 1,0 Millimetern
bei zweiphasigem Fluid.
-
Bei
der Ausführungsform
des Wärmetauschers,
wo eine mikroporöse
Struktur 301 auf der Zwischenschicht 302 angeordnet
ist, hat die mikroporöse
Struktur 301 eine durchschnittliche Porengröße im Bereich
von 10 bis 200 Mikron bei einphasigem wie auch zweiphasigem Fluid.
Des Weiteren hat die mikroporöse
Struktur 301 einen Porenanteil im Bereich von 50 bis 80
Prozent bei einphasigem wie auch zweiphasigem Fluid. Die Höhe der mikroporösen Struktur 301 liegt
im Bereich von 0,25 bis 2,00 Millimetern bei einphasigem wie auch
zweiphasigem Fluid.
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Bei
der Ausführungsform,
die Säulen und/oder
Mikrokanäle
entlang der Zwischenschicht 302 verwendet, hat die Zwischenschicht 302 der
vorliegenden Erfindung eine Dicke im Bereich von 0,3 bis 0,7 Millimetern
bei einphasigem Fluid und von 0,3 bis 1,0 Millimetern bei zweiphasigem
Fluid. Des Weiteren liegt die Fläche
wenigstens einer Säule
im Bereich von (10 Mikron)2 bis (100 Mikron)2 bei einphasigem wie auch zweiphasigem Fluid.
Des Weiteren liegt die Fläche
des Trennungsabstandes zwischen wenigstens zwei Säulen und/oder
Mikrokanälen
im Bereich von 10 Mikron bis 50 Mikron bei einphasigem wie auch
zweiphasigem Fluid. Die Breite der Mikrokanäle liegt im Bereich von 10
bis 100 Mikron bei einphasigem wie auch zweiphasigem Fluid. Die
Höhe der
Mikrokanäle
und/oder Säulen
liegt im Bereich von 50 bis 800 Mikron bei einphasigem Fluid und
von 50 Mikron bis 2 Millimetern bei zweiphasigem Fluid. Dem Fachmann
ist klar, dass alternativ auch andere Abmessungen in Betracht kommen.
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3B veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Zwischenschicht 102 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 3B gezeigt, enthält die Zwischenschicht 102 eine
Bodenfläche 103 und
mehrere Mikrokanalwände 110,
wobei der Bereich zwischen den Mikrokanalwänden 110 Fluid entlang
einem Fluidströmungspfad
leitet oder lenkt. Die Bodenfläche 103 ist
flach und besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit,
um einen ausreichenden Wärmetransfer
von der Wärmequelle 99 zu
ermöglichen.
Alternativ enthält
die Bodenfläche 103 Mulden
und/oder Erhöhungen,
die dafür
vorgesehen sind, Fluid an einer bestimmten Stelle zu sammeln bzw.
von einer bestimmten Stelle abzustoßen. Die Mikrokanalwände 110 sind
parallel zueinander angeordnet, wie in 3B gezeigt,
wobei Fluid zwischen den Mikrokanalwänden 110 entlang eines
Fluidpfades fließt.
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Der
Fachmann erkennt, dass die Mikrokanalwände 110 je nach den
oben besprochenen Faktoren alternativ in jeder anderen zweckmäßigen Weise konfiguriert
sind. Beispielsweise hat die Zwischenschicht 102 alternativ
Rinnen zwischen Abschnitten der Mikrokanalwände 110, wie in 8C gezeigt. Des
Weiteren haben die Mikrokanalwände 110 Abmessungen,
die den Druckabfall oder unterschied in der Zwischenschicht 102 minimieren.
Es versteht sich außerdem,
dass beliebige weitere Strukturen außer den Mikrokanalwänden 110 ebenso
in Betracht kommen, einschließlich
beispielsweise aufgerauter Oberflächen und einer mikroporösen Struktur, wie
beispielsweise Sintermetall und Siliciumschaum. Es werden jedoch
zur beispielhaften Veranschaulichung die in 3B gezeigten
parallelen Mikrokanalwände 110 zur
Beschreibung der Zwischenschicht 102 in der vorliegenden
Erfindung verwendet. Alternativ sind die Mikrokanalwände 110 nicht
parallel zueinander angeordnet.
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Die
Mikrokanalwände 110 gestatten
einen Wärmetausch
des Fluids entlang der ausgewählten Heißpunktstellen
der Heißpunkt-Grenzflächenregion, um
die Wärmequelle 99 an
dieser Stelle zu kühlen. Die
Mikrokanalwände 110 haben
eine Breite im Bereich von 10 bis 100 Mikron und eine Höhe im Bereich
von 50 Mikron bis 2 Millimetern, je nach der Leistung der Wärmequelle 99.
Die Mikrokanalwände 110 haben
eine Länge
im Bereich von 100 Mikron bis mehreren Zentimetern, je nach der
Größe der Wärmequelle
sowie der Größe der Heißpunkte
und der Wärmestromdichte
von der Wärmequelle.
Alternativ kommen auch beliebige weitere Mikrokanalwandabmessungen
in Betracht. Die Mikrokanalwände 110 sind
je nach der Leistung der Wärmequelle 99 um eine
Entfernung im Bereich von 50 bis 500 Mikron voneinander beabstandet,
obgleich auch ein beliebiger anderer Beabstandungsbereich in Betracht kommt.
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Wenden
wir uns wieder der Baugruppe von 3B zu.
Die Oberseite der Verteilerschicht 106 ist weggeschnitten,
um die Kanäle 116, 122 und
die Finger 118, 120 innerhalb des Körpers der
Verteilerschicht 106 zu veranschaulichen. Die Stellen in
der Wärmequelle 99,
die mehr Wärme
erzeugen, werden hiermit als Heißpunkte bezeichnet, während die
Stellen in der Wärmequelle 99,
die weniger Wärme
erzeugen, hiermit als Warmpunkte bezeichnet werden. Wie in 3B gezeigt,
ist die Wärmequelle 99 mit
einer Heißpunktregion,
und zwar an Stelle A, und einer Warmpunktregion, und zwar Stelle
B, dargestellt. Die Bereiche der Zwischenschicht 102, die
gegen die Heiß-
und Warmpunkte stoßen,
werden dementsprechend als Heißpunkt-Grenzflächenregion
bezeichnet. Wie in 3B gezeigt, enthält die Zwischenschicht 102 die
Heißpunkt-Grenzflächenregion
A, die sich oberhalb der Stelle A befindet, und die Heißpunkt-Grenzflächenregion
B, die sich oberhalb der Stelle B befindet.
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Wie
in den 3A und 3B gezeigt, strömt Fluid
zunächst
durch eine Einlassanschlussöffnung 108 in
den Wärmetauscher 100.
Das Fluid fließt
dann zu einem Einlasskanal 116. Alter nativ enthält der Wärmetauscher 100 mehr
als einen einzigen Einlasskanal 116. Wie in den 3A und 3B gezeigt,
zweigt Fluid, das von der Einlassanschlussöffnung 108 kommend
den Einlasskanal 116 entlang strömt, zunächst zum Finger 118D ab.
Des Weiteren fließt
das Fluid, das den übrigen
Teil des Einlasskanals 116 entlang strömt, zu den einzelnen Fingern 118B und 118C,
und so weiter.
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In 3B wird
der Heißpunkt-Grenzflächenregion
A Fluid zugeführt,
indem es zum Finger 118A fließt, wobei Fluid durch den Finger 118A hinab
zur Zwischenschicht 104 fließt. Das Fluid fließt dann durch
die Einlassröhre 105A,
die sich unterhalb des Fingers 118A befindet, zur Zwischenschicht 102,
wobei das Fluid einen Wärmetausch
mit der Wärmequelle 99 vollzieht.
Wie beschrieben, können
die Mikrokanäle
in der Zwischenschicht 102 in jeder beliebigen Richtung
angeordnet sein. So sind die Mikrokanäle 111 in der Grenzflächenregion
A senkrecht zu den übrigen
Mikrokanälen 110 in
der Zwischenschicht 102 angeordnet. So fließt das Fluid
von der Röhre 105A entlang
der Mikrokanäle 111,
wie in 3B gezeigt, obgleich das Fluid
in anderen Richtungen entlang der übrigen Bereiche der Zwischenschicht 102 fließt. Die
erwärmte
Flüssigkeit
fließt dann
aufwärts
durch die Röhre 105B zum
Auslassfinger 120A.
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Gleichermaßen fließt Fluid
in Z-Richtung abwärts
durch die Finger 118E und 118F zur Zwischenschicht 104.
Das Fluid fließt
dann durch die Einlassröhre 105C in
Z-Richtung abwärts
zur Zwischenschicht 102. Das erwärmte Fluid fließt dann
in Z-Richtung aufwärts
von der Zwischenschicht 102 durch die Auslassröhre 105D zu
den Auslassfingern 120E und 120F. Der Wärmetauscher 100 führt das erwärmte Fluid
in der Verteilerschicht 106 über die Auslassfinger 120 ab,
wobei die Auslassfinger 120 mit dem Auslasskanal 122 in
strömungsmäßiger Verbindung
stehen. Der Auslasskanal 122 ermöglicht es dem Fluid, den Wärmetauscher
durch eine Auslassanschlussöffnung 109 zu
verlassen.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Zufluss- und Abflussröhren 105 auch
direkt oder fast direkt über
den entsprechenden Heißpunkt-Grenzflächenregionen
angeordnet, um Fluid direkt den Heißpunkten in der Wärmequelle 99 zuzuführen. Des
Weiteren ist jeder Auslassfinger 120 so konfiguriert, dass
er einem jeweiligen Einlassfinger 118 für eine bestimmte Heißpunkt-Grenzflächenregion
am nächsten
angeordnet ist, um den Druckabfall zwischen beiden zu minimieren.
Somit strömt
Fluid über
den Einlassfinger 118A zur Zwischenschicht 102 und
strömt über die
kürzeste
Distanz entlang der Bodenfläche 103 der
Zwischenschicht 102, bevor es die Zwischenschicht 102 zum
Auslassfinger 120A verlässt.
Es ist zu erkennen, dass die Distanz, die das Fluid entlang der
Bodenfläche 103 strömt, ausreicht,
um genügend Wärme, die
von der Wärmequelle 99 erzeugt
wurde, abzutransportieren, ohne einen unnötig großen Druckabfall zu verursachen.
Des Weiteren sind, wie in den 3A und 3B gezeigt,
die Ecken an den Fingern 118, 120 mit einem Radius
versehen, um den Druckabfall des Fluids zu verringern, das an den
Fingern 118 entlang strömt.
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Dem
Fachmann ist klar, dass die Konfiguration der Verteilerschicht 106,
die in den 3A und 3B gezeigt
ist, nur eine beispielhafte Veranschaulichung ist. Die Konfiguration
der Kanäle 116 und
der Finger 118 in der Verteilerschicht 106 hängt von
einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich beispielsweise der Stellen
der Heißpunkt-Grenzflächenregionen,
die Strömungsmenge
zu den und von den Heißpunkt-Grenzflächenregionen
sowie der Wärmemenge,
die von der Wärmequelle
in den Heißpunkt-Grenzflächenregionen
erzeugt wird. Eine mögliche
Konfiguration der Verteilerschicht 106 enthält zum Beispiel
eine ineinandergreifende Anordnung paralleler Einlass- und Auslassfinger,
die im Wechsel über
die Breite der Verteilerschicht 106 angeordnet sind, wie
in den 4–7A gezeigt
ist und weiter unten besprochen wird. Ungeachtet dessen kommt auch
jede sonstige Konfiguration der Kanäle 116 und der Finger 118 in
Betracht.
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4 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Verteilerschicht 406 gemäß dem Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung. Die Verteilerschicht 406 in 4 enthält mehrere
verschachtelte oder ineinandergreifende parallele Fluidfinger 411, 412,
die es einem einphasigen und/oder zweiphasigen Fluid gestatten,
zur Zwischenschicht 406 zu zirkulieren, ohne dass es in
dem Wärmetauscher 400 und
in dem System 30 (2A) zu
einem wesentlichen Druckabfall kommt. Wie in 8 gezeigt,
sind die Einlassfinger 411 im Wechsel mit den Auslassfingern 412 angeordnet.
Der Fachmann zieht aber auch in Betracht, dass eine bestimmte Anzahl
von Einlass- oder Auslassfingern nebeneinander angeordnet sein kann,
so dass diese Anordnung nicht auf die in 4 gezeigte
wechselweise Konfiguration beschränkt ist. Des Weiteren sind
die Finger alternativ so konfiguriert, dass ein paralleler Finger
von einem anderen parallelen Finger abzweigt oder mit einem anderen
parallelen Finger verbunden ist. Es ist so möglich, viel mehr Einlassfinger
als Auslassfinger zu haben, oder umgekehrt.
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Die
Einlassfinger oder -passagen 411 führen das Fluid, das in den
Wärmetauscher
eintritt, zu der Zwischenschicht 402, und die Auslassfinger
oder -passagen 412 führen
das Fluid aus der Zwischenschicht 402 ab, woraufhin es
den Wärmetauscher 400 verlässt. Die
gezeigte Konfiguration der Verteilerschicht 406 ermöglicht es
dem Fluid, in die Zwischenschicht 402 einzutreten und über eine
sehr kurze Distanz in der Zwischenschicht 402 zu strömen, bevor
es in die Auslasspassage 412 eintritt. Die deutliche Verkürzung der
Strecke, die das Fluid entlang der Zwischenschicht 402 fließt, verringert
deutlich den Druckabfall in dem Wärmetauscher 400 und
in dem System 30 (2A).
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Wie
in den 4–5 gezeigt,
enthält
die alternative Verteilerschicht 406 eine Passage 414, die
mit zwei Einlasspassagen 411 in strömungsmäßiger Verbindung steht und
ihnen Fluid zuführt.
Wie in den 8-9 gezeigt,
enthält
die Verteilerschicht 406 drei Auslasspassagen 412,
die mit der Passage 418 in strömungsmäßiger Verbindung stehen. Die
Passagen 414 in der Verteilerschicht 406 haben
eine ebene Bodenfläche,
die das Fluid zu den Fingern 411, 412 leitet.
Alternativ hat die Passage 414 ein leichtes Gefälle, das
dabei hilft, das Fluid zu ausgewählten
Fluidpassagen 411 zu leiten. Alternativ enthält die Einlasspassage 414 eine
oder mehrere Öffnungen
in ihrer Bodenfläche,
so dass ein Teil des Fluids abwärts in
die Zwischenschicht 402 strömen kann. Gleichermaßen hat
die Passage 418 in der Verteilerschicht eine ebene Bodenfläche, auf
der das Fluid entlang strömt
und zur Anschlussöffnung 408 geleitet
wird. Alternativ hat die Passage 418 ein leichtes Gefälle, das
dabei hilft, das Fluid zu ausgewählten
Auslassanschlussöffnungen 408 zu
leiten. Des Weiteren haben die Passagen 414, 418 eine
Breite von etwa 2 Millimetern, obgleich alternativ auch beliebige
andere Breiten in Betracht kommen.
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Die
Passagen 414, 418 stehen mit Anschlussöffnungen 408, 409 in
strömungsmäßiger Verbindung,
wobei die Anschlussöffnungen
mit den Fluidleitungen 38 in dem System 30 (2A)
verbunden sind. Die Verteilerschicht 406 enthält horizontal
ausgerichtete Fluidanschlussöffnungen 408, 409.
Alternativ enthält
die Verteilerschicht 406 vertikal und/oder diagonal ausgerichtete
Fluidanschlussöffnungen 408, 409,
wie weiter unten besprochen, obgleich dies in den 4-7 nicht gezeigt ist. Alternativ enthält die Verteilerschicht 406 keine
Passage 414. So wird Fluid von den Anschlussöffnungen 408 direkt zu
den Fingern 411 geführt.
Auch hier enthält
die Verteilerschicht 411 alternativ keine Passage 418,
wodurch Fluid in den Fingern 412 direkt durch die Anschlussöffnungen 408 aus
dem Wärmetauscher 400 herausfließt. Es ist
zu erkennen, dass, obgleich zwei Anschlussöffnungen 408 in strömungsmäßiger Ver bindung
mit den Passagen 414, 418 dargestellt sind, alternativ
auch jede andere Zahl von Anschlussöffnungen verwendet werden kann.
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Die
Einlasspassagen 411 haben Abmessungen, die es dem Fluid
gestatten, zur Zwischenschicht zu fließen, ohne dass entlang den
Passagen 411 und im System 30 (2A)
ein großer
Druckabfall entsteht. Die Einlasspassagen 411 haben eine
Breite im Bereich von 0,25 bis 5,00 Millimetern, obgleich alternativ
auch beliebige andere Breiten in Betracht kommen.
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Außerdem haben
die Einlasspassagen 411 eine Länge im Bereich von 0,5 Millimetern
bis zum Dreifachen der Länge
der Wärmequelle.
Alternativ kommen auch andere Längen
in Betracht. Des Weiteren, wie oben angesprochen, erstrecken sich
die Einlasspassagen 411 bis hinab zu den Mikrokanälen 410 oder
bis kurz über
den Mikrokanälen 410,
dergestalt, dass das Fluid direkt zu den Mikrokanälen 410 geleitet
wird. Die Einlasspassagen 411 haben eine Höhe im Bereich
von 0,25-5,00 Millimetern. Der Fachmann erkennt, dass sich die Passagen 411 nicht bis
hinab zu den Mikrokanälen 410 erstrecken
und dass alternativ auch jede andere Höhe in Betracht kommt. Der Fachmann
erkennt, dass, obgleich die Einlasspassagen 411 die gleichen
Abmessungen haben, ebenso in Betracht kommt, dass die Einlasspassagen 411 alternativ
verschiedene Abmessungen haben. Des Weiteren haben die Einlasspassagen 411 alternativ
variierende Breiten, Querschnittsabmessungen und/oder Abstände zwischen
benachbarten Fingern. Insbesondere weist die Passage 411 entlang
ihrer Länge
Bereiche auf, die eine größere Breite
oder Tiefe haben, sowie Bereiche, die schmalere Breiten und Tiefen
haben. Die variierenden Abmessungen gestatten es, dank breiteren
Abschnitten mehr Fluid zu zuvor festgelegten Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 402 zu leiten, während der Fluidstrom zu Warmpunkt-Grenzflächenregionen
dank schmaleren Abschnitten verringert wird.
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Des
Weiteren haben die Auslasspassagen 412 Abmessungen, die
es dem Fluid gestatten, zur Zwischenschicht zu fließen, ohne
dass entlang den Passagen 412 und im System 30 (2A)
ein großer Druckabfall
entsteht. Die Auslasspassagen 412 haben eine Breite im
Bereich von 0,25 bis 5,00 Millimetern, obgleich alternativ auch
beliebige andere Breiten in Betracht kommen. Außerdem haben die Auslasspassagen 412 eine
Länge im
Bereich von 0,5 Millimetern bis zum Dreifachen der Länge der
Wärmequelle.
Des Weiteren erstrecken sich die Auslasspassagen 412 bis
hinab zur Höhe
der Mikrokanäle 410, dergestalt,
dass das Fluid problemlos in den Auslasspassagen 412 aufwärts strömt, nachdem
es horizontal in den Mikroka nälen 410 entlang
geströmt
ist. Die Einlasspassagen 411 haben eine Höhe im Bereich
von 0,25-5,00 Millimetern, obgleich alternativ auch jede andere
Höhe in
Betracht kommt. Der Fachmann erkennt, dass, obgleich die Auslasspassagen 412 die
gleichen Abmessungen haben, ebenso in Betracht kommt, dass die Auslasspassagen 412 alternativ
verschiedene Abmessungen haben. Auch hier hat die Auslasspassage 412 alternativ
variierende Breiten, Querschnittsabmessungen und/oder Abstände zwischen
benachbarten Fingern.
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Die
Einlass- und Auslasspassagen 411, 412 sind segmentiert
und voneinander unterschieden, wie in den 4 und 5 gezeigt,
so dass sich Fluid nicht zwischen den Passagen miteinander vermischt.
Insbesondere, wie in 8 gezeigt, befinden sich
zwei Auslasspassagen entlang den außenseitigen Rändern der
Verteilerschicht 406, und eine Auslasspassage 412 befindet
sich in der Mitte der Verteilerschicht 406. Des Weiteren
sind zwei Einlasspassagen 411 auf benachbarten Seiten der
mittleren Auslasspassage 412 ausgebildet. Diese spezielle
Konfiguration bewirkt, dass Fluid, das in die Zwischenschicht 402 einströmt, über eine
kurze Strecke in der Zwischenschicht 402 fließt, bevor
es über
die Auslasspassage 412 aus der Zwischenschicht 402 herausfließt. Der
Fachmann erkennt jedoch, dass die Einlasspassagen und Auslasspassagen
auch in jeder anderen zweckmäßigen Konfiguration
angeordnet sein können
und dass diese Anordnung keineswegs auf die in der vorliegenden
Offenbarung gezeigte und beschriebene Konfiguration beschränkt ist.
Die Zahl der Einlass- und Auslassfinger 411, 412 in
der Verteilerschicht 406 ist mehr als drei, aber weniger
als zehn je Zentimeter über
die Verteilerschicht 406 hinweg. Der Fachmann erkennt außerdem,
dass auch jede andere Anzahl von Einlasspassagen und Auslasspassagen
verwendet werden kann und dass die Anzahl nicht auf die in der vorliegenden
Offenbarung gezeigte und beschriebene Anzahl beschränkt ist.
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Die
Verteilerschicht 406 ist mit der (nicht gezeigten) Zwischenschicht
verbunden, wobei die (nicht gezeigte) Zwischenschicht mit der Zwischenschicht 402 zu
einem Dreiebenen-Wärmetauscher 400 verbunden
ist. Die im vorliegenden Text besprochene Zwischenschicht wurde
oben in der in 3B gezeigten Ausführungsform
besprochen. Die Verteilerschicht 406 ist alternativ mit
der Zwischenschicht 402 verbunden und über der Zwischenschicht 402 angeordnet,
so dass ein Zweiebenen-Wärmetauscher 400 entsteht,
wie in 7A gezeigt. 6A–6C veranschaulichen
schematische Querschnittsansichten der alternativen Verteilerschicht 406,
die in dem Zweiebenen-Wärmetauscher mit
der Zwischenschicht 402 verbunden ist. Insbesondere veranschaulicht 6A den
Querschnitt durch den Wärmetauscher 400 entlang
der Linie A-A von 5; 6B veranschaulicht
den Querschnitt durch den Wärmetauscher 400 entlang
der Linie B-B; und 6C veranschaulicht den Querschnitt
durch den Wärmetauscher 400 entlang
der Linie C-C von 5. Wie oben angesprochen, erstrecken
sich die Einlass- und Auslasspassagen 411, 412 von
der Oberseite zur Bodenfläche
der Verteilerschicht 406. Wenn die Verteilerschicht 406 und
die Zwischenschicht 402 miteinander verbunden sind, so
befinden sich die Einlass- und Auslasspassagen 411, 412 in Höhe oder
ein wenig über
der Höhe
der Mikrokanäle 410 in
der Zwischenschicht 402. Diese Konfiguration bewirkt, dass
das Fluid von den Einlasspassagen 411 problemlos von den
Passagen 411 durch die Mikrokanäle 410 fließt. Des
Weiteren bewirkt diese Konfiguration, dass Fluid, das durch die
Mikrokanäle
fließt, problemlos
aufwärts
durch die Auslasspassagen 412 fließt, nachdem es durch die Mikrokanäle 410 geströmt ist.
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Bei
der alternativen Ausführungsform
ist die Zwischenschicht 104 (3B) zwischen
der Verteilerschicht 406 und der Zwischenschicht 402 angeordnet,
obgleich dies in den Figuren nicht gezeigt ist. Die Zwischenschicht 104 (3B)
leitet den Fluidstrom zu vorgegebenen Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 402. Des Weiteren kann die Zwischenschicht 104 (3B)
dafür verwendet
werden, einen gleichmäßigen Fluidstrom
zu erzeugen, der in die Zwischenschicht 402 eintritt. Des Weiteren
wird die Zwischenschicht 104 dafür verwendet, Fluid zu Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 402 zu leiten, um Heißpunkte
ausreichend zu kühlen
und eine Temperaturgleichmäßigkeit
in der Wärmequelle 99 zu
erzeugen. Die Einlass- und Auslasspassagen 411, 412 sind
nahe oder über Heißpunkten
in der Wärmequelle 99 angeordnet,
um die Heißpunkte
ausreichend zu kühlen,
obgleich das nicht notwendig ist.
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7A veranschaulicht
eine auseinandergezogene Ansicht der alternativen Verteilerschicht 406 mit
der alternativen Zwischenschicht 102 der vorliegenden Erfindung.
Die Zwischenschicht 102 enthält durchgängige Anordnungen von Mikrokanalwänden 110,
wie in 3B gezeigt. Im allgemeinen Betrieb, ähnlich wie
bei der in 3B gezeigten Verteilerschicht 106,
strömt
Fluid an einer Fluidanschlussöffnung 408 in
die Verteilerschicht 406 ein und fließt durch die Passage 414 in
Richtung der Fluidfinger oder Passagen 411. Das Fluid strömt in die Öffnung der
Einlassfinger 411 und fließt in X-Richtung an en Fingern 411 entlang,
wie durch die Pfeile angedeutet. Des Weiteren fließt das Fluid
in Z-Richtung abwärts zur
Zwischenschicht 402, die unter der Verteilerschicht 406 angeordnet
ist. Wie in 7A gezeigt, strömt das Fluid
in der Zwischenschicht 402 in X- und Y-Richtung über die
Bodenfläche
der Zwischenschicht 402 und vollzieht einen Wärmetausch
mit der Wärmequelle 99.
Das erwärmte
Fluid verlässt
die Zwischenschicht 402, indem es über die Auslassfinger 412 in
Z-Richtung aufwärts fließt, wobei
die Auslassfinger 412 das erwärmte Fluid in X-Richtung zur Passage 418 in
der Verteilerschicht 406 leiten. Das Fluid fließt dann
entlang der Passage 418 und verlässt den Wärmetauscher, indem es durch
die Anschlussöffnung 409 herausfließt.
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Die
Zwischenschicht, wie in 7A gezeigt, enthält eine
Reihe von Rinnen 416, die zwischen Gruppen von Mikrokanälen 410 angeordnet
sind und dabei helfen, Fluid zu und von den Passagen 411, 412 zu
leiten. Insbesondere befinden sich die Rinnen 416A direkt
unter den Einlasspassagen 411 der alternativen Verteilerschicht 406,
wodurch Fluid, das über die
Einlasspassagen 411 in die Zwischenschicht 402 einströmt, direkt
zu den Mikrokanälen
neben der Rinne 416A geleitet wird. Die Rinnen 416A ermöglichen es
somit, dass Fluid direkt von den Einlasspassagen 411 in
bestimmte zugewiesene Strömungspfade
geleitet werden kann, wie in 5 gezeigt.
Gleichermaßen
enthält
die Zwischenschicht 402 Rinnen 416B, die in Z-Richtung
direkt unter den Auslasspassagen 412 angeordnet sind. Somit
wird Fluid, das horizontal in den Mikrokanälen 410 in Richtung
der Auslasspassagen fließt,
horizontal zu den Rinnen 416B und vertikal zu der Auslasspassage 412 über den
Rinnen 416B geleitet.
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6A veranschaulicht
den Querschnitt durch den Wärmetauscher 400 mit
der Verteilerschicht 406 und der Zwischenschicht 402.
Insbesondere zeigt 6A die Einlasspassagen 411 in
Verschachtelung mit den Auslasspassagen 412, wodurch Fluid
in den Einlasspassagen 411 abwärts und in den Auslasspassagen 412 aufwärts strömt. Des Weiteren,
wie in 6A gezeigt, strömt das Fluid
horizontal durch die Mikrokanalwände 410,
die zwischen den Einlasspassagen und den Auslasspassagen angeordnet
und durch die Rinnen 416A, 416B voneinander getrennt
sind. Alternativ sind die Mikrokanalwände durchgängig (3B) und
sind nicht durch die Mikrokanäle 410 voneinander
getrennt. Wie in 6A gezeigt, haben die Einlass-
und/oder Auslasskanäle 411, 412 an
ihren Enden an der Stelle nahe den Rinnen 416 eine gekrümmte Fläche 420. Die
gekrümmte
Fläche 420 leitet
Fluid, das die Passage 411 abwärts fließt, zu den Mikrokanälen 410, die
sich neben der Passage 411 befinden. Somit wird Fluid,
das in die Zwischenschicht 102 eintritt, leichter zu den
Mikrokanälen 410 geleitet,
anstatt direkt zu der Rinne 416A zu fließen. Gleichermaßen hilft
die gekrümmte
Fläche 420 in
den Auslasspassagen 412 dabei, Fluid von den Mikrokanälen 410 zu
der äußeren Passage 412 zu
leiten.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
wie in 7B gezeigt, enthält die Zwischenschicht 402' die Einlasspassagen 411' und die Auslasspassagen 412', die oben in
Verbindung mit der Verteilerschicht 406 besprochen wurden
(8-9).
Bei der alternativen Ausführungsform
wird das Fluid direkt der Zwischenschicht 402' von der Anschlussöffnung 408' zugeführt. Das
Fluid fließt
in der Passage 414' entlang zu
den Einlasspassagen 411'.
Das Fluid strömt
dann seitlich entlang den Gruppen von Mikrokanälen 410', vollzieht einen Wärmetausch
mit der (nicht gezeigten) Wärmequelle
und fließt
zu den Auslasspassagen 412'.
Das Fluid fließt
dann entlang den Auslasspassagen 412' zur Passage 418', woraufhin
das Fluid die Zwischenschicht 402' über die Anschlussöffnung 409' verlässt. Die
Anschlussöffnungen 408', 409' sind in der
Zwischenschicht 402' ausgebildet und
sind alternativ in der Verteilerschicht 406 ausgebildet
(7A).
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Der
Fachmann erkennt, dass, obgleich alle Wärmetauscher in der vorliegenden
Anmeldung so dargestellt sind, dass sie während des Betriebes horizontal
ausgerichtet sind, der Wärmetauscher
alternativ auch in vertikaler Ausrichtung arbeitet. Für den Betrieb
in vertikaler Ausrichtung sind die Wärmetauscher alternativ so konfiguriert,
dass jede Einlasspassage über
einer benachbarten Auslasspassage angeordnet ist. Somit strömt Fluid
durch die Einlasspassagen in die Zwischenschicht und wird natürlich zu einer
Auslasspassage geleitet. Es ist außerdem zu erkennen, dass alternativ
auch jede andere Konfiguration der Verteilerschicht und der Zwischenschicht verwendet
werden kann, um dem Wärmetauscher
einen Betrieb in vertikaler Ausrichtung zu gestatten.
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8A–8C veranschaulichen
schematische Draufsichten auf eine weitere alternative Ausführungsform
des Wärmetauschers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Insbesondere veranschaulicht 8A eine
schematische Draufsicht auf eine alternative Verteilerschicht 206 gemäß der vorliegenden Erfindung. 8B und 8C veranschaulichen eine
Draufsicht auf eine Zwischenschicht 204 und eine Zwischenschicht 202.
Des Weiteren veranschaulicht 9A einen
Dreiebenen-Wärmetauscher,
der die alternative Verteilerschicht 206 verwendet, während 9B einen
Zweiebenen-Wärmetauscher
veranschaulicht, der die alternative Verteilerschicht 206 verwendet.
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Wie
in den 8A und 9A gezeigt,
enthält
die Verteilerschicht 206 mehrere Fluidanschlussöffnungen 208,
die horizontal und vertikal angeordnet sind. Alternativ sind die
Fluidanschlussöffnungen 208 diagonal
oder einer beliebigen anderen Richtung relativ zur Verteilerschicht 206 angeordnet.
Die Fluidanschlussöffnungen 208 sind
an ausgewählten
Stellen in der Verteilerschicht 206 dergestalt angeordnet, dass
Fluid effektiv zu den zuvor festgelegten Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in dem Wärmetauscher 200 geleitet
wird. Die mehreren Fluidanschlussöffnungen 208 bieten
einen signifikanten Vorteil, weil Fluid direkt von einer Fluidanschlussöffnung zu
einer bestimmten Heißpunkt-Grenzflächenregion
geleitet werden kann, ohne wesentlich den Druckabfall im Wärmetauscher 200 zu
verstärken. Überdies
sind die Fluidanschlussöffnungen 208 ebenfalls
in der Verteilerschicht 206 angeordnet, damit Fluid in
den Heißpunkt-Grenzflächenregionen
die kürzeste
Strecke zu den Austrittsanschlussöffnungen 208 fließen kann, so
dass das Fluid eine Temperaturgleichmäßigkeit erreicht, während gleichzeitig
der Druckabfall zwischen den Einlass- und Auslassanschlussöffnungen 208 so
gering wie möglich
gehalten wird. Des Weiteren unterstützt die Verwendung der Verteilerschicht 206 die
Stabilisierung einer Zweiphasenströmung innerhalb des Wärmetauschers 200,
während
ein gleichmäßig verteilter
Fluss in der Zwischenschicht 202 aufrecht erhalten wird.
Es ist zu beachten, dass alternativ mehr als eine einzige Verteilerschicht 206 in
dem Wärmetauscher 200 enthalten
ist, wobei eine Verteilerschicht 206 das Fluid in den Wärmetauscher 200 hinein
und aus dem Wärmetauscher 200 heraus leitet
und eine andere (nicht gezeigte) Verteilerschicht die Rate der Fluidzirkulation
zum Wärmetauscher 200 steuert.
Alternativ zirkulieren alle der mehreren Verteilerschichten 206 Fluid
zu ausgewählten entsprechenden
Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 202.
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Die
alternative Verteilerschicht 206 hat seitliche Abmessungen,
die den Abmessungen der Zwischenschicht 202 weitgehend
gleichen. Außerdem hat
die Verteilerschicht 206 die gleichen Abmessungen wie die
Wärmequelle 99.
Alternativ ist die Verteilerschicht 206 größer als
die Wärmequelle 99.
Die vertikalen Abmessungen der Verteilerschicht 206 lieben
im Bereich von 0,1 bis 10 Millimetern. Des Weiteren liegt die Größe der Öffnungen
in der Verteilerschicht 206, welche die Fluidanschlussöffnungen 208 aufnehmen,
im Bereich von 1 Millimeter bis zur gesamten Breite oder Länge der
Wärmequelle 99.
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11 veranschaulicht
eine perspektivische weggeschnittene Ansicht eines Dreiebenen-Wärmetauschers 200 mit
der alternativen Verteilerschicht 206 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 11 gezeigt, ist der Wärmetauscher 200 je
nach der Wärmemenge,
die am Körper
der Wärmequelle 99 erzeugt
wird, in separate Regionen unterteilt. Die unterteilten Regionen
sind durch die vertikale Zwischenschicht 204 und/oder Mikrokanalwandstrukturen 210 in
der Zwischenschicht 202 voneinander getrennt. Der Fachmann
erkennt jedoch, dass die in 11 gezeigte
Baugruppe nicht auf die gezeigte Konfiguration beschränkt ist
und nur der beispielhaften Veranschaulichung dient. Der Wärmetauscher 200 ist
an eine oder mehrere Pumpen angeschlossen, wobei eine Pumpe an die
Einlässe 208A angeschlossen
ist und eine weitere Pumpe an den Einlass 208B angeschlossen
ist.
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Wie
in 3 gezeigt, hat die Wärmequelle 99 einen
Heißpunkt
an Stelle A und einen Warmpunkt an Stelle B, wobei der Heißpunkt an
Stelle A mehr Wärme
erzeugt als der Warmpunkt an Stelle B. Es ist klar, dass die Wärmequelle 99 alternativ
mehr als nur einen einzigen Heißpunkt
bzw. Warmpunkt an einer beliebigen Stelle und zu einem beliebigen
Zeitpunkt hat. Weil in dem Beispiel die Stelle A ein Heißpunkt ist
und an der Stelle A mehr Wärme
an die Zwischenschicht 202 über der Stelle A transferiert
wird (in 11 als Heißpunkt-Grenzflächenregion
A bezeichnet), wird der Heißpunkt-Grenzflächenregion
A in dem Wärmetauscher 200 mehr
Fluid und/oder eine höhere
Rate des Flüssigkeitsstromes
zugeführt,
um die Stelle A ausreichend zu kühlen.
Es ist klar, dass, obgleich die Heißpunkt-Grenzflächenregion B größer als
die Heißpunkt-Grenzflächenregion
A dargestellt ist, die Heißpunkt-Grenzflächenregionen
A und B sowie beliebige andere Heißpunkt-Grenzflächenregionen in dem Wärmetauscher 200 jede
sonstige Größe und/oder
Anordnung relativ zueinander haben können.
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Alternativ,
wie in 11 gezeigt, tritt das Fluid über die
Fluidanschlussöffnungen 208A in
den Wärmetauscher
ein und wird zur Heißpunkt-Grenzflächenregion
A geleitet, indem es an der Zwischenschicht 204 entlang
zu den Zuflussröhren 205A strömt. Dann
fließt
das Fluid in den Zuflussröhren 205A in
Z-Richtung abwärts
in die Heißpunkt-Grenzflächenregion
A der Zwischenschicht 202. Das Fluid fließt zwischen
den Mikrokanälen 210A,
wodurch Wärme
von der Stelle A mittels Wärmeleitung über die
Zwischenschicht 202 zum Fluid transferiert wird. Das erwärmte Fluid
fließt
entlang der Zwischenschicht 202 in der Heißpunkt-Grenzflächenregion
A zur Austrittsanschlussöffnung 209A,
wo das Fluid den Wärmetauscher 200 verlässt. Der
Fachmann erkennt, dass jede beliebige Anzahl von Einlassanschlussöffnungen 208 und
Austrittsanschlussöffnungen 209 für eine bestimmte
Heißpunkt-Grenzflächenregion
oder eine Gruppe von Heißpunkt-Grenzflächenregionen
verwendet werden kann. Und obgleich die Austrittsanschlussöffnung 209A nahe
der Zwischenschicht 202A dargestellt ist, kann die Austrittsanschlussöffnung 209A alternativ
auch an jeder anderen Stelle vertikal angeordnet sein, einschließlich beispielsweise
in der Verteilerschicht 209B.
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Gleichermaßen hat
in dem in 11 gezeigten Beispiel die Wärmequelle 99 einen
Warmpunkt an Stelle B, der weniger Wärme erzeugt als Stelle A der
Wärmequelle 99.
Fluid, das durch die Anschlussöffnung 208B hereinströmt, wird
zu der Heißpunkt-Grenzflächenregion
B geleitet, indem es an der Zwischenschicht 204B entlang
zu den Zuflussröhren 205B strömt. Dann
fließt
das Fluid in den Zuflussröhren 205B in
Z-Richtung abwärts
in die Heißpunkt-Grenzflächenregion
B der Zwischenschicht 202. Das Fluid fließt zwischen
den Mikrokanälen 210A in
X- und Y-Richtung, wodurch Wärme,
die von der Wärmequelle
an der Stelle B erzeugt wurde, zum Fluid transferiert wird. Das
erwärmte
Fluid fließt
entlang der gesamten Zwischenschicht 202B in der Heißpunkt-Grenzflächenregion
B über
die Abflussröhren 205B in
der Zwischenschicht 204 in Z-Richtung aufwärts zu den
Austrittsanschlussöffnungen 209B,
wo das Fluid den Wärmetauscher 200 verlässt.
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Alternativ,
wie in 9A gezeigt, enthält der Wärmetauscher 200 eine
dampfdurchlässige
Membran 214 über
der Zwischenschicht 202. Die dampfdurchlässige Membran 214 steht
in abdichtbarem Kontakt mit den inneren Seitenwänden des Wärmetauschers 200.
In der Membran sind mehrere kleine Öffnungen ausgebildet, durch
die Dampf, der entlang der Zwischenschicht 202 entsteht,
dringen und zur Anschlussöffnung 209 gelangen
kann. Die Membran 214 ist außerdem hydrophob, damit keine
Flüssigkeit,
die an der Zwischenschicht 202 entlang fließt, durch
die Öffnungen
der Membran 214 dringen kann. Weitere Einzelheiten der
dampfdurchlässigen
Membran 114 sind in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 10/366,128, eingereicht am 12. Februar 2003,
mit dem Titel "Vapor
escape microchannel heat exchanger" besprochen, die hiermit durch Bezugnahme
in den vorliegenden Text aufgenommen wird.
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12A veranschaulicht eine auseinandergezogene Ansicht
eines alternativen Wärmetauschers 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung. 12B veranschaulicht eine auseinandergezogene Ansicht
eines alternativen Wärmetauschers 300' gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in den 12A und 12B gezeigt, enthält der Wärmetauscher 300, 300' die Zwischenschicht 302, 302' und die damit
verbundene Verteilerschicht 306, 306'. Wie oben angesprochen,
ist der Wärmetauscher 300, 300' mit der (nicht
gezeigten) Wärmequelle
verbunden oder alternativ komplett in die Wärmequelle integriert (beispielsweise
in einen Mikroprozessor eingebettet). Der Fachmann erkennt, dass
die Zwischenschicht 302, 302' im Wesentlichen umschlossen ist
und in 12A nur zur Veranschaulichung
freiliegend gezeigt ist. Bei einer Ausführungsform enthält die Zwischenschicht 302, 302' mehrere Säulen 303,
die entlang der Bodenfläche 301 angeordnet
sind. Überdies haben
die Säulen 303 alternativ
jede beliebige Form, wie in Verbindung mit den 10A–10E besprochen, und/oder radial verteilte Rippen 303E.
Auch hier hat die Zwischenschicht 302 alternativ eine beliebige
andere Struktur, wie oben besprochen (beispielsweise Mikrokanäle, aufgeraute
Oberflächen). Die
Zwischenschicht 302 sowie die in der Schicht 302 enthaltenen
Strukturen haben des Weiteren die gleichen Wärmeleiteigenschaften, wie oben
besprochen. Obgleich die Zwischenschicht 302 kleiner dargestellt ist
als die Verteilerschicht 306, erkennt der Fachmann, dass
die Zwischenschicht 302 und die Verteilerschicht 306 auch
jede andere Größe relativ
zueinander und zur Wärmequelle 99 haben
können.
Die übrigen
Strukturelemente der Zwischenschicht 302, 302' haben die gleichen
Eigenschaften wie die oben beschriebenen Zwischenschichten und werden
nicht mehr näher
besprochen.
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Allgemein
minimiert der Wärmetauscher 300 den
Druckabfall im Wärmetauscher
mittels der Zufuhrkanäle 322 in
der Verteilerschicht 306. Die Zufuhrkanäle 322 sind vertikal
in der Verteilerschicht 306 angeordnet und führen der
Zwischenschicht 302 vertikal Fluid zu, um den Druckabfall
im Wärmetauscher
zu minimieren. Wie oben angesprochen, wird ein Druckabfall im Wärmetauscher 300 erzeugt
oder verstärkt,
weil Fluid über
eine längere
Zeit und/oder Distanz entlang der Zwischenschicht in X- und Y-Richtung
fließt.
Die Verteilerschicht 306 minimiert den Fluss in X- und
Y-Richtung, indem sie das Fluid mittels der mehreren Zufuhrkanäle 322 vertikal
auf die Zwischenschicht 302 drängt. Oder anders ausgedrückt: Es
werden mehrere einzelne Fluidstrahlen von oben direkt auf die Zwischenschicht 302 geleitet. Die
Zufuhrkanäle 322 sind
um eine optimale Distanz voneinander beabstandet, damit Fluid nur
so wenig wie möglich
in X- und Y-Richtung fließt
und vertikal aufwärts
aus der Zwischenschicht 302 herausfließt. Darum bewirkt die Kraft
einzelner Fluidpfade von den optimal angeordneten Kanälen 322 auf
natürliche Weise,
dass das Fluid in einem aufwärts
gerichteten Fluidpfad von der Zwischenschicht 302 fort
fließt.
Außerdem
maximieren die einzelnen Kanäle 322 die Aufteilung
des Fluidstromes auf die einzelnen Kanäle 322 in der Zwischenschicht 302,
wodurch der Druckabfall im Wärmetauscher 300 verringert
wird, während
gleichzeitig die Wärmequelle 99 effektiv
gekühlt wird.
Des Weiteren gestattet es die Konfiguration des Wärmetauschers 300,
den Wärmetauscher 300 kleiner
zu bauen als andere Wärmetauscher,
weil Fluid keine große
Strecke in X- und Y-Richtung zu fließen braucht, um die Wärmequelle 99 effektiv
zu kühlen.
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Die
in 12A gezeigte Verteilerschicht 306 enthält zwei
einzelne Ebenen. Genauer gesagt, enthält die Verteilerschicht 306 eine
Ebene 308 und eine Ebene 312. Die Ebene 308 ist
mit der Zwischenschicht 302 und der Ebene 312 verbunden.
Obgleich 12A veranschaulicht, dass die
Ebene 312 über der
Ebene 308 angeordnet ist, kommt für den Fachmann ebenso in Betracht,
dass alternativ die Ebene 308 über der Ebene 312 angeordnet
ist. Der Fachmann erkennt des Weiteren, dass alternativ jede beliebige
Anzahl von Ebenen im erfindungsgemäßen Sinne implementiert werden
kann.
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Die
in 12B gezeigte alternative Verteilerschicht 306' enthält drei
einzelne Ebenen. Genauer gesagt, enthält die Verteilerschicht 306' eine Zirkulationsebene 304', eine Ebene 308' und eine Ebene 312'. Die Zirkulationsebene 304' ist mit der
Zwischenschicht 302' und
mit der Ebene 308' verbunden.
Die Ebene 308' ist
mit der Zirkulationsebene 304' und der Ebene 312' verbunden.
Obgleich 12B veranschaulicht, dass die
Ebene 312' über der
Ebene 308' angeordnet
ist, kommt für
den Fachmann ebenso in Betracht, dass alternativ die Ebene 308' über der
Ebene 312' angeordnet
ist. Der Fachmann erkennt des Weiteren, dass alternativ jede beliebige
Anzahl von Ebenen im erfindungsgemäßen Sinne implementiert werden
kann.
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12C veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Zirkulationsebene 304' gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Zirkulationsebene 304' enthält eine Oberseite 304A' und eine Bodenfläche 304B'. Wie in den 12B und 12C gezeigt, verlaufen
durch die Zirkulationsebene 304' hindurch mehrere Öffnungen 322'. Bei einer
Ausführungsform sind
die Mündungen
der Öffnungen 322' mit der Bodenfläche 304B' bündig. Alternativ
ragen die Öffnungen 322' über die
Bodenfläche 304B' hinaus, um
das Fluid näher
an die Zwischenschicht 302' heranzuführen. Des
Weiteren verlaufen durch die Zirkulationsebene 304' hindurch mehrere Öffnungen 324', die sich von
der Oberseite 304A' zur
Bodenfläche 304B' erstrecken
und überdies
vertikal in Z-Richtung als zylindrische Vorsprünge um eine zuvor festgelegte
Distanz überstehen.
Dem Fachmann ist klar, dass die Öffnungen 322', 324' alternativ
in einem Winkel durch die Zirkulationsebene verlaufen und nicht
exakt senkrecht zu sein brauchen. Wie oben angesprochen, ist bei
einer Ausführungsform
die Zwischenschicht 302' (12B) mit der Bodenfläche 304B' der Zirkulationsebene 304' verbunden.
Somit tritt Fluid in der Weise in die Zwischenschicht 302' ein, dass es
lediglich durch die Öffnungen 322' in Z-Richtung fließt, und
verlässt
die Zwischenschicht 302' in
der Weise, dass es lediglich durch die Öffnungen 324' in Z-Richtung
fließt.
Wie weiter unten besprochen wird, wird Fluid, das über die Öffnungen 322' in die Zwischenschicht 302' einströmt, von
Fluid getrennt gehalten, das die Zwischenschicht 302' über die Öffnungen 324' durch die Zirkulationsebene 304' hindurch verlässt.
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Wie
in 12C gezeigt, hat ein Anteil der Öffnungen 324' zylindrische
Elemente, die sich von der Oberseite 304A' der Zirkulationsebene 304' in Z-Richtung
dergestalt erstrecken, dass Fluid durch die Öffnungen 324' direkt zu dem
Korridor 326' in
der Ebene 312' fließt (12F und 12G).
Die zylindrischen Vorsprünge
sind kreisrund, wie in 12C, haben
aber alternativ auch jede andere beliebige Form. Entlang der Zwischenschicht 302' jedoch fließt das Fluid
von jeder Öffnung 322' in seitlicher
und vertikaler Richtung zu den benachbarten Öffnungen 324'. Bei einer
Ausführungsform
sind die Öffnungen 322' und die Öffnungen 324' thermisch voneinander isoliert,
dergestalt, dass Wärme
von dem erwärmten Fluid,
das die Zwischenschicht 302' durch
die Verteilerschicht 306' hindurch
verlässt,
sich nicht zu dem gekühlten
Fluid ausbreitet, das durch die Verteilerschicht 306' hindurch zu
der Zwischenschicht 302' fließt.
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12D veranschaulicht eine alternative Ausführungsform
der Ebene 308 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 12D gezeigt, enthält die Ebene 308 eine
Oberseite 308A und eine Bodenfläche 308B. Die Bodenfläche 308B der
Ebene 308 ist direkt mit der Zwischenschicht 302 verbunden,
wie in 12A gezeigt. Die Ebene 308 enthält einen
eingerückten
Korridor 320, der mehrere Fluidzufuhrkanäle 322 enthält, die
Fluid zur Zwischenschicht 302 leiten. Der eingerückte Korridor 320 steht
in abdichtbarem Kontakt mit der Zwischenschicht 302, wobei Fluid,
das die Zwischenschicht 302 verlässt, um die Kanäle 322 und
zwischen den Kanälen 322 in
dem Korridor 320 entlang fließt und durch die Anschlussöffnung 314 herausfließt. Es ist
zu beachten, dass Fluid, da die Zwischenschicht 302 verlässt, nicht
in die Zufuhrkanäle 322 hineinströmt.
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12B veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Unterseite einer alternativen Ausführungsform der Ebene 308' gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Ebene 308' enthält eine
Oberseite 308A' und
eine Bodenfläche 308B', wobei die
Bodenfläche
der Ebene 308' direkt
mit der Zirkulationsebene 304' verbunden ist (12C). Die Ebene 308' enthält eine Anschlussöffnung 314', einen Korridor 320' und mehrere Öffnungen 322', 324' in der Bodenfläche 308B'. Der Fachmann
erkennt, dass die Ebene 308' eine
beliebige Anzahl von Anschlussöffnungen
und Korridoren enthält.
Die Öffnungen 322', 324' in 12E sind so konfiguriert, dass sie zur Zirkulationsebene 304' weisen. Insbesondere,
wie in 12E gezeigt, lei ten die Öffnungen 322' Fluid, das in
den Korridor 320' einströmt, in die
Zwischenschicht 302',
während
die Öffnungen 324' Fluid von der
Zwischenschicht 302' zur
Ebene 312' leiten.
Die Öffnungen 324' erstrecken
sich vollständig
durch den Korridor 320' in
der Ebene 308'.
Die Öffnungen 324' sind individualisiert
und voneinander getrennt, dergestalt, dass Fluid, das durch die Öffnungen 324' fließt, sich nicht
mit dem Fluid vermischt und nicht mit dem Fluid in Kontakt kommt,
das durch die Zylinder fließt,
die zu den Öffnungen 324' gehören. Die Öffnungen 324' sind auch individualisiert,
um zu gewährleisten,
dass Fluid, das durch jede Öffnung 324' einströmt, entlang dem
Fluidpfad fließt,
der durch die Öffnung 324' vorgegeben
ist. Bei einer Ausführungsform
sind die Öffnungen 324' vertikal ausgerichtet.
Somit wird das Fluid vertikal durch einen wesentlichen Abschnitt
der Verteilerschicht 306' geleitet.
Es ist klar, dass das gleiche auch für die Öffnungen 322' gilt, besonders
in dem Fall, wo die Ebene zwischen der Zwischenschicht und der Ebene
angeordnet ist.
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Obgleich
die Öffnungen
oder Löcher 322 so dargestellt
sind, dass sie die gleiche Größe haben, können die Öffnungen 322 auch
verschiedene oder variierende Durchmesser entlang ihrer Länge haben. Beispielsweise
können
die Löcher 322,
die näher
an der Anschlussöffnung 314 liegen,
einen kleineren Durchmesser haben, um die Fluidströmung dort
hindurch zu verringern. Die kleineren Löcher 322 zwingen somit
das Fluid, die Öffnungen 322 hinab
zu fließen,
die weiter von der Anschlussöffnung 314 entfernt
liegen. Diese Variation bei den Durchmessern in den Löchern 322 ermöglicht eine
gleichmäßigere Verteilung
von Fluid in die Zwischenschicht 302 hinein. Der Fachmann
erkennt, dass die Durchmesser der Löcher 322 alternativ
so variiert werden, um eine ausreichende Kühlung bekannter Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in der Zwischenschicht 302 zu bewirken. Der Fachmann erkennt,
dass die obige Besprechung auch für die Öffnungen 324' gilt, wobei
die Abmessungen der Öffnungen 324' dergestalt
variieren oder verschieden sind, dass ein gleichmäßiger Abfluss
aus der Zwischenschicht 302 ermöglicht wird.
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Bei
der alternativen Ausführungsform
führt die
Anschlussöffnung 314 der
Ebene 308 und der Zwischenschicht 302 Fluid zu.
Die Anschlussöffnung 314 in 12D erstreckt sich von der Oberseite 308A durch
einen Abschnitt des Körpers
der Ebene 308 hindurch zum Korridor 320. Alternativ
erstreckt sich die Anschlussöffnung 314 von
der Seite oder dem Boden der Ebene 308 zu dem Korridor 320.
Bei einer Ausführungsform
ist die Anschlussöffnung 314 mit
der Anschlussöffnung 315 in
der Ebene 312 verbunden (12A–12B). Die Anschlussöffnung 314 führt zu dem
Korridor 320, der umschlossen ist, wie in 12C gezeigt, oder der eingerückt ist, wie in 12D. Der Korridor 320 dient dazu, Fluid
von der Zwischenschicht 302 zur Anschlussöffnung 314 zu
leiten. Der Korridor 320 leitet alternativ Fluid von der
Anschlussöffnung 314 zur
Zwischenschicht 302.
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Wie
in den 12F und 12G gezeigt,
ist die Anschlussöffnung 315 in
der Ebene 312 auf die Anschlussöffnung 314 ausgerichtet
und steht mit ihr in strömungsmäßiger Verbindung.
Wie in 12A gezeigt, tritt Fluid über die
Anschlussöffnung 316 in den
Wärmetauscher 300 ein
und fließt
durch den Korridor 328 hinab zu den Zufuhrkanälen 322 in
der Ebene 308 und schließlich zu der Zwischenschicht 302.
Wie in 12B gezeigt, tritt Fluid alternativ über die
Anschlussöffnung 315' in den Wärmetauscher 300' ein und fließt durch
die Anschlussöffnung 314' in der Ebene 308' und schließlich zu
der Zwischenschicht 302'.
Die Anschlussöffnung 315 in 12F erstreckt sich von der Oberseite 312A durch
den Körper
der Ebene 312. Alternativ erstreckt sich die Anschlussöffnung 315 von
einer Seite der Ebene 312. Alternativ enthält die Ebene 312 keine
Anschlussöffnung 315,
wobei das Fluid über
die Anschlussöffnung 314 in
den Wärmetauscher 300 einströmt (12D und 12E). Überdies
enthält
die Ebene 312 eine Anschlussöffnung 316, die das
Fluid zum Korridor 328' leitet.
Der Fachmann erkennt, dass die Ebene eine beliebige Anzahl von Anschlussöffnungen
und Korridoren enthält.
Der Korridor 328 leitet Fluid zu den Zufuhrkanälen 322 und
schließlich
zur Zwischenschicht 302.
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12G veranschaulicht eine perspektivische Ansicht
der Unterseite einer alternativen Ausführungsform der Ebene 312' gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Ebene 312' ist
mit der Ebene 308' in 12E verbunden. Wie in 12F zu
sehen, enthält
die Ebene 312' einen
eingerückten
Korridorbereich 328' innerhalb
des Körpers,
der entlang der Bodenfläche 312B' frei liegt.
Der eingerückte
Korridor 328' steht
mit der Anschlussöffnung 316' in strömungsmäßiger Verbindung,
wodurch Fluid direkt von dem eingerückten Korridor 328' zu der Anschlussöffnung 316' strömt. Der
eingerückte
Korridor 328' befindet
sich über
der Oberseite 308A' der
Ebene 308', damit
Fluid ungehindert von den Öffnungen 324' aufwärts zum
Korridor 328' strömen kann.
Der Umfang des eingerückten
Korridors 320' und
die Bodenfläche 312B' sind gegen
die Oberseite 308A' der
Ebene 312' dergestalt
abgedichtet, dass das gesamte Fluid von den Öffnungen 324' über den
Korridor 328' zu der
Anschlussöffnung 316' strömt. Jede
der Öffnungen 330' in der Bodenfläche 312B' ist auf eine
entsprechende Öffnung 321' in der Ebene 308' ausgerichtet
auf und steht mit dieser Öffnung
in strömungsmäßiger Verbindung
(12E), wobei die Öffnungen 330' bündig mit
der Oberseite 308A' der
Ebene 308' angeordnet
sind (12E). Alternativ haben die Öffnungen 330 einen
Durchmesser, der geringfügig
größer ist
als der Durchmesser der entsprechenden Öffnung 324', wobei sich
die Öffnungen 324' durch die Öffnungen 330' in den Korridor 328' hinein erstrecken.
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12H veranschaulicht einen Querschnitt durch den
Wärmetauscher
von 12A entlang der Linie H-H gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 12H gezeigt, ist die Zwischenschicht 302 mit
einer Wärmequelle 99 verbunden.
Wie oben angesprochen, ist der Wärmetauscher 300 alternativ
integral mit der Wärmequelle 99 als
eine einzige Komponente ausgebildet. Die Zwischenschicht 302 ist
mit der Bodenfläche 308B der
Ebene 308 verbunden. Des Weiteren ist die Ebene 312 mit
der Ebene 308 verbunden, wobei die Oberseite 308A der
Ebene 308 gegen die Bodenfläche 312B der Ebene 312 abgedichtet
ist. Der Umfang des Korridors 320 der Ebene 308 steht mit
der Zwischenschicht 302 in strömungsmäßiger Verbindung. Des Weiteren
steht der Korridor 328 in der Ebene 312 mit den Öffnungen 322 in
der Ebene 308 in strömungsmäßiger Verbindung.
Die Bodenfläche 312B der
Ebene 312 ist dergestalt gegen die Oberseite 308A der
Ebene 308 abgedichtet, dass kein Fluid zwischen den beiden
Ebenen 308, 312 austreten kann.
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12I veranschaulicht einen Querschnitt durch den
alternativen Wärmetauscher
von 12B entlang der Linie I-I gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 12I gezeigt, ist die Zwischenschicht 302' mit einer Wärmequelle 99' verbunden.
Die Zwischenschicht 302' ist
mit der Bodenfläche 304B' der Zirkulationsebene 304' verbunden.
Des Weiteren ist die Zirkulationsebene 304 mit der Ebene 308' verbunden,
wobei die Oberseite 304A' der
Zirkulationsebene 304' gegen
die Bodenfläche 308B' der Ebene 308' abgedichtet
wird. Des Weiteren ist die Ebene 312' mit der Ebene 308' verbunden,
wobei die Oberseite 308A' der
Ebene 308' gegen
die Bodenfläche 312B' der Ebene 312' abgedichtet
ist. Der Umfang des Korridors 320' der Ebene 308' steht mit den Öffnungen
in der Oberseite 304A' der
Zirkulationsebene 304' dergestalt
in strömungsmäßiger Verbindung, dass
kein Fluid zwischen den beiden Ebenen austreten kann. Des Weiteren
steht der Umfang des Korridors 328' in der Ebene 312' mit den Öffnungen
in der Oberseite 308A' der
Zirkulationsebene 308' dergestalt
in strömungsmäßiger Verbindung,
dass kein Fluid zwischen den beiden Ebenen austreten kann.
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Während des
Betriebes des Wärmetauschers 300,
wie durch die Pfeile in den 12A und 12H gezeigt, strömt gekühltes Fluid über die
Anschlussöffnung 316 in
der Ebene 312' in
den Wärmetauscher 300.
Das gekühlte
Fluid strömt
die Anschlussöffnung 316 hinab
zum Korridor 328 und fließt über die Zufuhrkanäle 322 abwärts zu der
Zwischenschicht 302. Das gekühlte Fluid im Korridor 320 vermischt
sich nicht mit erwärmtem
Fluid, das den Wärmetauscher 300 verlässt, und
kommt nicht mit solchem erwärmten
Fluid in Kontakt. Das Fluid, das in die Zwischenschicht 302 einströmt, vollzieht
einen Wärmetausch
mit der Wärmequelle 99 und
nimmt die von der Wärmequelle 99 erzeugte
Wärme auf.
Die Öffnungen 322 sind
optimal dergestalt angeordnet, dass das Fluid die kürzeste Distanz
in X- und Y-Richtung in der Zwischenschicht 302 fließt, um den Druckabfall
im Wärmetauscher 300 zu
minimieren und gleichzeitig die Wärmequelle 99 effektiv
zu kühlen.
Das erwärmte
Fluid strömt
dann in Z-Richtung von der Zwischenschicht 302 aufwärts zum
Korridor 320 in der Ebene 308. Das erwärmte Fluid,
das die Verteilerschicht 306 verlässt, vermischt sich nicht mit gekühltem Fluid,
das in die Verteilerschicht 306 einströmt, und kommt nicht mit solchem
gekühlten
Fluid in Kontakt. Wenn das erwärmte
Fluid in den Korridor 320 einströmt, so strömt es zu den Anschlussöffnungen 314 und 315 und
verlässt
den Wärmetauscher 300.
Der Fachmann erkennt, dass das Fluid alternativ entgegen dem Weg,
der in den 12A und 12H gezeigt
ist, fließt,
ohne dass der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
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Während eines
alternativen Betriebes, wie durch die Pfeile in den 12B und 12I angedeutet,
strömt
gekühltes
Fluid über
die Anschlussöffnung 316' in der Ebene 312' in den Wärmetauscher 300'. Das gekühlte Fluid
fließt
die Anschlussöffnung 315' abwärts zur
Anschlussöffnung 314' in der Ebene 308'. Das Fluid
fließt
dann in den Korridor 320' und strömt über die Öffnungen 322' in der Zirkulationsebene 304' abwärts zur
Zwischenschicht 302'.
Das gekühlte
Fluid im Korridor 320' vermischt
sich jedoch nicht mit erwärmtem
Fluid, das den Wärmetauscher 300' verlässt, und
kommt nicht mit solchem erwärmten
Fluid in Kontakt. Das Fluid, das in die Zwischenschicht 302' einströmt, vollzieht
einen Wärmetausch mit
der Wärmequelle 99 und
nimmt die von der Wärmequelle 99 erzeugte
Wärme auf.
Wie weiter unten besprochen, sind die Öffnungen 322' und die Öffnungen 324' dergestalt
angeordnet, dass das Fluid die optimale kürzeste Distanz entlang der
Zwischenschicht 302' von
jeder Öffnung 322' zu einer benachbarten Öffnung 324' fließt, um den
Druckabfall zwischen beiden zu minimieren und gleichzeitig die Wärmequelle 99 effektiv
zu kühlen.
Das erwärmte
Fluid strömt
dann in Z-Richtung
von der Zwischenschicht 302' aufwärts durch
die Ebene 308' hindurch über die verschiedenen Öffnungen 324' zum Korridor 328' in der Ebene 312'. Das erwärmte Fluid
vermischt sich nicht mit gekühltem
Fluid, das in die Verteilerschicht 306' einströmt, während es die Öffnungen 324' aufwärts fließt, und
kommt nicht mit solchem gekühlten Fluid
in Kontakt. Wenn das erwärmte
Fluid in den Korridor 328' in
der Ebene 312' einströmt, so strömt es zu der
Anschlussöffnung 316' und verlässt den Wärmetauscher 300'. Der Fachmann
erkennt, dass das Fluid alternativ entgegen dem Weg, der in den 12B und 12I gezeigt
ist, fließt,
ohne dass der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
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In
der Verteilerschicht 306 sind die Öffnungen 322 dergestalt
angeordnet, dass die Distanz, die das Fluid in der Zwischenschicht 302 zurücklegt,
minimiert wird, während
gleichzeitig die Wärmequelle 99 effektiv
gekühlt
wird. In der alternativen Verteilerschicht 306' sind die Öffnungen 322' und die Öffnungen 324' dergestalt
angeordnet, dass die Distanz, die das Fluid in der Zwischenschicht 302' zurücklegt,
minimiert wird, während
gleichzeitig die Wärmequelle 99 effektiv
gekühlt
wird. Genauer gesagt, bilden die Öffnungen 322', 324' im Wesentlichen
vertikale Fluidpfade, dergestalt, dass der Fluss in den seitlichen X-
und Y-Richtungen in dem Wärmetauscher 300' minimiert wird.
Somit verkürzt
der Wärmetauscher 300, 300' deutlich die
Distanz, die das Fluid zurücklegen muss,
um die Wärmequelle 99 ausreichend
zu kühlen,
was wiederum deutlich den Druckabfall verringert, der in dem Wärmetauscher 300, 300' und in dem
System 30, 30' entsteht
(2A–2B).
Die konkrete Anordnung und die konkreten Querschnittsgrößen der Öffnungen 322 und/oder Öffnungen 324 hängen von
einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich beispielsweise den Strömungsbedingungen,
der Temperatur, der von der Wärmequelle 99 erzeugten
Wärme und
der Fluidströmungsrate.
Es ist anzumerken, dass, obgleich sich die folgende Besprechung
auf Öffnungen 322 und 324 bezieht,
es sich versteht, dass die Besprechung auch für Öffnungen 322 allein
oder für Öffnungen 324 allein
gilt.
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Die Öffnungen 322, 324 sind
um eine optimale Distanz voneinander beabstandet, wodurch der Druckabfall
minimiert wird und die Wärmequelle 99 gleichzeitig
ausreichend auf eine gewünschte
Temperatur gekühlt
wird. Die Anordnung und die optimale Distanz der Öffnungen 322 und/oder Öffnungen 324 in
der Ausführungsform
gestattet auch eine individuelle Optimierung der Öffnungen 322, 324 und
im Allgemeinen der Fluidpfade durch die Zwischenschicht 302 durch Ändern der
Abmessungen und Positionen der einzelnen Öffnungen. Des Weiteren erhöht die Anordnung
der Öffnungen
in der Ausführungsform beträchtlich
die Aufteilung des Gesamtflusses, der in die Zwischenschicht eintritt,
sowie die Fläche,
die von dem Fluid, das durch jede Öffnung 322 hereinströmt, gekühlt wird.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Öffnungen 322, 324 im
Wechsel bzw. in einem Schachbrettmuster in der Verteilerschicht 306 angeordnet,
wie in den 13 und 14 gezeigt
ist.
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Jede
der Öffnungen 322, 324 ist
um die kürzeste
Distanz beabstandet, die das Fluid in dem Schachbrettmuster fließen muss.
Jedoch müssen
die Öffnungen 322, 324 um
eine Distanz voneinander getrennt sein, die groß genug ist, damit die Kühlflüssigkeit
eine ausreichend lange Zeitspanne Kontakt zu der Zwischenschicht 302 hat.
Wie in den 13 und 14 gezeigt,
ist eine oder sind mehrere der Öffnungen 322 neben
einer entsprechenden Anzahl Öffnungen
oder umgekehrt angeordnet, dergestalt, dass das Fluid, das in die
Zwischenschicht 302 einströmt, die kürzeste Strecke in der Zwischenschicht 302 zurücklegt,
bevor es die Zwischenschicht 302 verlässt. So sind, wie in den Figuren
gezeigt, die Öffnungen 322, 324 radial
umeinander herum verteilt, um das Fluid dabei zu unterstützen, die
kürzeste Strecke
von einer Öffnung 322 zur
nächstgelegenen Öffnung 324 zu
fließen.
Beispielsweise, wie in 13 gezeigt, fließt Fluid,
das über
eine bestimmte Öffnung 322 in
die Zwischenschicht 302 strömt, den Weg des geringsten
Widerstandes zu einer benachbarten Öffnung 324. Außerdem haben
die Öffnungen 322, 324 eine
kreisrunde Form, obgleich die Öffnungen
auch jede andere Form haben können.
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Und
obgleich die in den Figuren gezeigten Öffnungen 324, wie
oben angesprochen, von der Zirkulationsebene 304 oder der
Ebene 308, 312 als ein zylindrisches Element hervorstehen,
stehen die Öffnungen
alternativ von keiner der Ebenen in der Verteilerschicht 306 hervor.
Die Verteilerschicht 306 hat gerundete Flächen um
die Bereiche herum, wo Fluid seine Richtung ändert, um dabei zu helfen,
den Druckabfall im Wärmetauscher 300 zu
verringern.
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Die
optimale Abstandsanordnung sowie die Abmessungen der Öffnungen 322, 324 hängen von der
Temperatureinwirkung ab, der das Fluid entlang der Zwischenschicht 302 ausgesetzt
ist. Es ist außerdem
wichtig, dass die Querschnittsabmessungen für die Fluidpfade in den Öffnungen 322, 324 groß genug sind,
um den Druckabfall in dem Wärmetauscher 300 zu
verringern. Für
den Fall, dass Fluid nur als einphasiger Strom in der Zwischenschicht 302 entlang
fließt, ist
jede Öffnung 322 von
mehreren benachbarten Öffnungen 324 in
einer symmetrischen hexagonalen Anordnung umgeben, wie in 13 gezeigt.
Des Weiteren ist für
eine einphasige Strömung
die Anzahl der Öffnungen
in der Zirkulationsebene 304 ungefähr gleich. Des Weiteren haben
für eine
einphasige Strömung
die Öffnungen 322, 324 den
gleichen Durchmesser. Der Fachmann erkennt, dass alternativ auch andere
Anordnungen sowie beliebige Verhältnisse von Öffnungen 322 zu Öffnungen 324 in
Betracht kommen.
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Für den Fall,
dass das Fluid als zweiphasiger Strom in der Zwischenschicht 302 entlang
fließt,
werden unsymmetrische Anordnungen der Öffnungen 322, 324 verwendet,
um die Beschleunigung des zweiphasigen Fluids zu berücksichtigen.
Für eine zweiphasige
Strömung
werden allerdings auch symmetrische Anordnungen der Öffnungen 322, 324 in Betracht
gezogen. Beispielsweise können
die Öffnungen 322, 324 in
der Zirkulationsebene 304 symmetrisch angeordnet sein,
wobei die Öffnungen 324 größere Durchmesser
haben als die Öffnungen 322. Alternativ
wird in der Zirkulationsebene 304 die in 13 gezeigte
hexagonale symmetrische Anordnung für eine zweiphasige Strömung verwendet,
wobei in der Zirkulationsebene 304 mehr Öffnungen 324 vorhanden
sind als Öffnungen 322.
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Es
ist anzumerken, dass die Öffnungen 322, 324 in
der Zirkulationsebene alternativ so angeordnet sein können, dass
Heißpunkte
in der Wärmequelle 99 gekühlt werden.
So sind beispielsweise zwei Öffnungen 322 alternativ
unmittelbar nebeneinander in der Zirkulationsebene 304 angeordnet,
wobei beide Öffnungen 322 nahe
oder über
einer Heißpunkt-Grenzflächenregion
angeordnet sind. Es ist klar, dass die entsprechende Anzahl von Öffnungen 324 neben
beiden Öffnungen 322 angeordnet
ist, um den Druckabfall in der Zwischenschicht 302 zu verringern.
Darum führen
die beiden Öffnungen 322 Kühlfluid
zu der Heißpunkt-Grenzflächenregion,
um zu bewirken, dass die oben besprochene Heißpunkt-Grenzflächenregion eine gleichmäßige, im Wesentlichen
gleiche Temperatur aufweist.
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Wie
oben angesprochen, hat der Wärmetauscher 300 deutliche
Vorteile gegenüber
anderen Wärmetauschern.
Die Konfiguration des Wärmetauschers 300 wird
alternativ wegen der Verringerung des Druckabfalls infolge der vertikalen
Fluidpfade in Verbindung mit einer Pumpe von mittlerer Leistung verwendet.
Des Weiteren gestattet die Konfiguration des Wärmetauschers 300 eine
unabhängige
Optimierung des Einlasses und der Fluidpfade entlang der Zwischenschicht 302.
Des Weiteren ermöglichen die
separaten Ebenen eine an spezielle Gegebenheiten anpassbare Konstruktionsbasis
zur Optimierung der Gleichmäßigkeit
des Wärmetransfers,
der Verringerung des Druckabfalls und der Abmessungen der einzelnen
darin verwendeten Komponenten. Die Konfiguration des Wärmetauschers 300 verringert auch
den Druckabfall in Systemen, bei denen das Fluid in einen zweiphasigen
Strom übergeht,
und kann dadurch in Einphasen- und Zweiphasensystemen verwendet
werden. Des Weiteren kann der Wärmetauscher,
wie weiter unten besprochen, mittels zahlreicher unterschiedlicher
Herstellungsverfahren gefertigt werden und ermöglicht eine Anpassung der Komponentengeometrie
an unterschiedliche Toleranzen.
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18 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht des Wärmetauschers der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 18 gezeigt,
enthält
der Wärmetauscher 600 eine untere
Verteilerschicht 604, eine Zwischenschicht 602 und
eine obere Verteilerschicht 606. Die obere Verteilerschicht 606 ist
mit der unteren Verteilerschicht 604 verbunden, wobei die
Zwischenschicht 602 zwischen der oberen Verteilerschicht 606 und der
unteren Verteilerschicht 604 angeordnet ist. Wie in den 18 und 19 gezeigt,
verlaufen durch die obere Verteilerschicht 606 vorzugsweise
zwei Öffnungen 608, 609.
Genauer gesagt, leitet die Einlassöffnung 608 vorzugsweise
gekühltes
Fluid in den Wärmetauscher 600,
und die Auslassöffnung 609 leitet
warmes oder heißes
Fluid aus dem Wärmetauscher 600 ab.
Es ist zu beachten, dass, obgleich in den 18 und 19 eine
einzelne Einlassöffnung 608 und
eine einzelne Auslassöffnung 609 gezeigt sind,
alternativ jede beliebige Anzahl von Einlassöffnungen und Auslassöffnungen
in Betracht kommt. Des Weiteren sind die Einlass- und Auslassöffnungen 608, 609 zwar
so dargestellt, dass sie vertikal durch die obere Verteilerschicht 606 hindurch
verlaufen, doch die Öffnungen 608, 609 sind
alternativ auch horizontal und/oder diagonal konfiguriert. Des Weiteren
enthält
die obere Verteilerschicht 606 mehrere Auslassfluidkanäle 610,
die mit der Auslasskammer 612 und der Auslassöffnung 609 in
strömungsmäßiger Verbindung
stehen. Obgleich die in 19 gezeigten
Fluidkanäle 610 gerade
und parallel zueinander verlaufen, kommt auch in Betracht, dass
die Fluidkanäle 610 alternativ
in einem Muster konfiguriert sind und jede beliebige zweckmäßige Form
haben.
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Die
untere Verteilerschicht 604 enthält eine Oberseite 614,
die an die Bodenfläche 615 (19) der
oberen Verteilerschicht 606 passt. Die untere Verteilerschicht 604 enthält einen
eingerückten
Bereich 616 von der Oberseite 614 in den Körper der unteren
Verteilerschicht 604 hinein. Die Einrückung 616 hat eine
geeignete Tiefe, um die Zwischenschicht 602 aufnehmen zu
können,
wobei die Zwischenschicht 602 vorzugsweise mit der Oberseite 614 bündig abschließt, wenn
sie mit der unteren Verteilerschicht 604 verbunden ist,
wie in 20 gezeigt. Wie in 18 gezeigt,
enthält
der eingerückte Bereich 616 eine
erhöhte
Fläche 620,
in der mehrere Fluidkanäle 618 parallel
zueinander ausgebildet sind. Die erhöhte Fläche 620 ragt von der
Bodenfläche
des eingerückten
Bereichs 616 um eine entsprechende Distanz aufwärts, so
dass die Bodenfläche
der Zwischenschicht 602 mit der erhöhten Fläche 620 in Kontakt
steht. Die untere Verteilerschicht 604 sowie die erhöhte Fläche 620 bestehen
aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
so dass Wärme,
die von der Wärmequelle 99 erzeugt
wird, direkt durch die erhöhte
Fläche 620 zu
der Zwischenschicht 602 transferiert wird. Des Weite ren
fließt
Fluid innerhalb des eingerückten
Bereichs 616 entlang den Fluidkanälen 618 durch die
erhöhte
Fläche 620 und
nimmt die Wärme
in dem eingerückten
Bereich 616 auf, wobei die Temperatur des Fluids infolge
des Wärmetauschs
in dem eingerückten
Bereich 616 ansteigt.
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Das
Fluid mit der höheren
Temperatur strömt von
den Fluidkanälen 618 zu
der Zwischenschicht 602. Die Zwischenschicht 602 leitet
das Fluid von dem eingerückten
Bereich 616 in der unteren Verteilerschicht 604 zu
den Fluidkanälen 610 (19)
in der oberen Verteilerschicht 602. Die Zwischenschicht 602 steht
außerdem
mit der erhöhten
leitfähigen
Fläche 620 der
unteren Verteilerschicht 604 in Kontakt. Die Zwischenschicht 602 bildet
eine Wärmetauschumgebung,
wo das Fluid in der Lage ist, die Wärme von der Wärmequelle 99 ausreichend
aufzunehmen. Bei der Zwischenschicht 602 handelt es darum
vorzugsweise um eine mikroporöse
Schicht, wie oben besprochen, wobei sich die Zwischenschicht 602 durch
ein hohes Oberfläche-Volumen-Verhältnis auszeichnet.
Alternativ enthält
die Zwischenschicht 602 (nicht gezeigte) Mikrokanäle, (nicht
gezeigte) Säulen oder
jegliche Kombinationen aus Mikrokanälen und Säulen.
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Es
ist zu beachten, dass, obgleich die 18-20 veranschaulichen,
dass Fluid über die
obere Verteilerschicht 606 in den Wärmetauscher 600 einströmt und den
Wärmetauscher 600 über die obere
Verteilerschicht 606 verlässt, das Fluid alternativ auch über die
untere Verteilerschicht 604 oder über eine Kombination aus der
oberen (606) und der unteren (604) Verteilerschicht
ein- und ausströmt.
Bei einer alternativen Ausführungsform
beispielsweise strömt
das Fluid in den Wärmetauscher 600 von
unterhalb der unteren Verteilerschicht 604 ein, wobei das
Fluid den Wärmetauscher 600 über die Öffnung 609 in
der oberen Verteilerschicht 606 verlässt.
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Es
wird nun anhand der 18–20 die Funktionsweise
des bevorzugten Wärmetauschers 600 besprochen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
tritt das gekühlte
Fluid über
die Einlassanschlussöffnung 608 in
den Wärmetauscher 600 ein.
Wie oben angesprochen, steht die Bodenfläche 615 der oberen
Verteilerschicht 606 in passendem Kontakt mit der Oberseite 614 der
unteren Verteilerschicht 604. Somit fließt das Fluid
in Z-Richtung direkt von der oberen Verteilerschicht 606 zu
dem eingerückten Bereich 616 in
der unteren Verteilerschicht 604. Wenn das Fluid den eingerückten Bereich 616 erreicht,
strömt
es in X-Richtung entlang dem eingerückten Bereich 616 zu
den Fluidrinnen 618, die in der erhöhten Wärmetauschfläche 620 angeordnet sind.
Wie in 20 zu sehen, steht die Zwischenschicht 602 mit
der erhöhten
Wärmetauschfläche 620 in
Kontakt, wodurch Wärme
von der erhöhten Wärmetauschfläche 620 zu
der Zwischenschicht 602 transferiert wird. Wie oben angesprochen,
haben die erhöhte
Wärmetauschfläche 620 sowie
die untere Verteilerschicht 604 selbst eine ausreichende
Wärmeleitfähigkeit,
damit ein ausreichender Wärmetransfer
von der Wärmequelle 99 zur
Zwischenschicht 602 stattfinden kann. Darum wird die Wärme von
der Wärmequelle 99 zu
der Zwischenschicht 602 geleitet, wobei das gekühlte Fluid
durch die Fluidrinnen 618 fließt und ein gewisses Maß an Wärmetausch
mit der erwärmten
erhöhten
Wärmetauschfläche 620 vollzieht.
Das Fluid fließt
von den Fluidrinnen 618 in Z-Richtung zur Zwischenschicht 602,
wobei das Fluid einen weiteren Wärmetausch
mit der Zwischenschicht 602 vollzieht. Wie oben angesprochen, handelt
es sich bei der Zwischenschicht 602 vorzugsweise um eine
mikroporöse
Struktur mit einem hohen Oberfläche-Volumen-Verhältnis, die
das Fluid und die Wärme
von der unteren Verteilerschicht 604 aufnimmt, damit das
Fluid in ausreichendem Maß die Wärme von
der Wärmequelle 99 abführen kann.
Das erwärmte
Fluid fließt
dann entlang den Fluidkanälen 610 zur
Auslasskammer 612 und verlässt den Wärmetauscher 606 über die
Auslassanschlussöffnung 609.
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Die
Einzelheiten, wie der Wärmetauscher 100 und
die einzelnen Schichten in dem Wärmetauscher 100 gefertigt
und hergestellt werden, werden weiter unten besprochen. Die folgende
Besprechung gilt für
die bevorzugten und alternativen Wärmetauscher der vorliegenden
Erfindung, auch wenn aus Gründen
der Einfachheit ausdrücklich
auf den Wärmetauscher 100 von 3B und
einzelne Schichten in diesem Wärmetauscher
Bezug genommen wird. Der Fachmann erkennt außerdem, dass die Einzelheiten
der Fertigung bzw. Herstellung zwar im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, dass aber diese Einzelheiten der Fertigung
bzw. Herstellung alternativ ebenso für herkömmliche Wärmetauscher sowie für Zwei-
und Dreiebenen-Wärmetauscher
gelten, die eine einzelne Fluideinlassanschlussöffnung und eine einzelne Fluidauslassanschlussöffnung verwenden,
wie in den 1A–1C gezeigt.
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Die
Zwischenschicht hat vorzugsweise einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
(WAK), welcher dem der Wärmequelle 99 annähernd gleich
oder identisch ist. Dadurch dehnt sich die Zwischenschicht in gleichem
Maß aus
und zieht sich in gleichem Maß zusammen
wie die Wärmequelle 99.
Alternativ hat das Material der Zwischenschicht 302 einen
WAK, der sich von dem WAK des Materials der Wärmequelle unterscheidet. Eine
Zwischenschicht 302, die aus einem Material wie beispielsweise
Silicium besteht, hat einen WAK, der zu dem der Wärmequelle 99 passt,
und besitzt genügend
Wärmeleitfähigkeit,
um Wärme
in ausreichendem Maß von
der Wärmequelle 99 zu
dem Fluid zu übertragen.
Alternativ werden aber auch andere Materialien in der Zwischenschicht 302 verwendet,
die WAKs besitzen, die zu denen der Wärmequelle 99 passen.
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Die
Zwischenschicht besitzt vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit, damit genügend Wärme zwischen
der Wärmequelle 99 und
dem Fluid, das an der Zwischenschicht 302 entlang fließt, übergehen
kann, damit die Wärmequelle 99 nicht überhitzt.
Die Zwischenschicht besteht vorzugsweise aus einem Material mit
einer hohen Wärmeleitfähigkeit von
100 W/mK. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass die Zwischenschicht 302 auch
eine Wärmeleitfähigkeit
von mehr oder weniger als 100 W/mK haben kann und nicht auf diesen
Wert beschränkt
ist.
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Um
die bevorzugte hohe Wärmeleitfähigkeit zu
erreichen, besteht die Zwischenschicht vorzugsweise aus einem Halbleitersubstrat
wie beispielsweise Silicium. Alternativ besteht die Zwischenschicht aber
auch aus einem beliebigen anderen Material, einschließlich beispielsweise
einkristallinen dielektrischen Materialien, Metallen, Aluminium,
Nickel und Kupfer, Kovar, Graphit, Diamant, Verbundwerkstoffen und
allen geeigneten Legierungen. Ein alternatives Material für die Zwischenschicht 302 ist
ein strukturiertes oder geformtes organisches Maschenmaterial.
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Wie
in 15 gezeigt, ist die Zwischenschicht vorzugsweise
mit einer Überzugsschicht 112 beschichtet,
um das Material der Zwischenschicht zu schützen und die Wärmetauscheigenschaften
der Zwischenschicht zu verbessern. Insbesondere bietet die Beschichtung 112 einen
chemischen Schutz, der bestimmte chemische Wechselwirkungen zwischen dem
Fluid und der Zwischenschicht 302 ausschließt. Beispielsweise
wird eine aus Aluminium hergestellte Zwischenschicht 302 durch
das Fluid, mit dem sie in Berührung
kommt, geätzt,
wodurch die Zwischenschicht 302 im Lauf der Zeit Schaden
nähme.
Darum wird die Beschichtung 112 aus einer dünnen Nickelschicht
von etwa 25 Mikron auf die Fläche
der Zwischenschicht 302 aufgalvanisiert, um mögliche Reaktionen
chemisch zu beruhigen, ohne die thermischen Eigenschaften der Zwischenschicht 302 wesentlich
zu verändern.
Es versteht sich, dass je nach dem oder den Materialien in der Zwischenschicht 302 auch
jedes andere Beschichtungsmaterial mit einer zweckmäßigen Schichtdicke
in Betracht kommt.
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Die
Zwischenschicht 302 wird durch ein Ätzverfahren hergestellt, wobei
ein Kupfermaterial verwendet wird, das mit einer dünnen Nickelschicht überzogen
ist, um die Zwischenschicht 302 zu schützen. Alternativ besteht die
Zwischenschicht 302 aus Aluminium, Siliciumsubstrat, Kunststoff
oder einem anderen geeigneten Material. Zwischenschichten 302,
die aus Materialien mit schlechter Wärmeleitfähigkeit bestehen, werden ebenfalls
mit dem entsprechenden Beschichtungsmaterial überzogen, um die Wärmeleitfähigkeit
der Zwischenschicht 302 zu verbessern. Ein Verfahren zur
galvanoplastischen Herstellung der Zwischenschicht besteht darin,
eine Keimschicht aus Chrom oder einem anderen geeigneten Material
auf der Bodenfläche
der Zwischenschicht 302 aufzubringen und eine elektrische
Verbindung mit geeigneter Spannung zu der Keimschicht herzustellen.
Auf diese Weise bildet die elektrische Verbindung eine Schicht aus
dem wärmeleitfähigen Beschichtungsmaterial 112 auf
der Zwischenschicht 302 aus. Das galvanoplastische Verfahren
bildet des Weiteren Strukturabmessungen im Bereich von 10 bis 100
Mikron aus. Die Zwischenschicht 302 wird mit einem galvanoplastischen
Verfahren hergestellt, wie beispielsweise strukturiertem Galvanisieren.
Des Weiteren wird die Zwischenschicht alternativ durch fotochemisches Ätzen oder chemisches
Fräsen
allein oder in Kombination mit dem galvanoplastischen Verfahren
weiterbearbeitet. Mittels standardmäßiger Lithografiesätze für chemisches
Fräsen
werden Strukturelemente in die Zwischenschicht 302 eingearbeitet. Überdies
können
die Längenverhältnisse
und Toleranzen mittels laserunterstützter chemischer Fräsverfahren
optimiert werden.
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Die
oben besprochenen Säulen 303 werden mittels
einer Vielzahl von Verfahren hergestellt. Es ist jedoch zu beachten,
dass die Säulen 303 so
hergestellt werden, dass sie eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Bei einer
Ausführungsform
werden die Säulen 303 mit
einem hoch leitfähigen
Material wie beispielsweise Kupfer hergestellt. Der Fachmann zieht
aber auch andere Materialien wie beispielsweise Silicium in Betracht.
Die Säulen 303 werden
auf verschiedene Arten hergestellt, einschließlich beispielsweise galvanoplastischer
Verfahren, Drahterosion, Prägen,
MIM und maschineller Verfahren. Des Weiteren kann auch Kreuzschneiden
mittels Sägen und/oder
Fräswerkzeugen
die gewünschte
Konfiguration in der Zwischenschicht 302 erbringen. Im
Fall einer aus Silicium hergestellten Zwischenschicht 302 würden die
Säulen 303 je
nach dem gewünschten Längenverhältnis der
Säulen 303 in
der Zwischenschicht 302 mittels Verfahren wie beispielsweise Plasmaätzen, Sägen, lithografischer
Strukturierung und verschiedener Nassätzverfahren hergestellt werden.
Die radial verteilten rechteckigen Rippen 303E (10E) können
durch lithografische Strukturierung hergestellt werden, wobei Plasmaätz- oder
galvanoplastische Verfahren innerhalb der lithografisch ausgebildeten
Formen Anwendung finden.
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Bei
der alternativen Ausführungsform
bestehen die Mikrokanalwände 110,
die in der Zwischenschicht 302 verwendet werden, aus Silicium.
Die Mikrokanalwände 110 bestehen
alternativ auch aus beliebigen anderen Materialien, einschließlich beispielsweise
strukturiertem Glas, Polymer und einem geformten Polymermaschenmaterial.
Obgleich die Mikrokanalwände 110 aus
dem gleichen Material bestehen wie die Bodenfläche 103 der Zwischenschicht 302,
bestehen die Mikrokanalwände 110 alternativ aus
einem anderen Material als der übrige
Teil der Zwischenschicht 302.
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Bei
der alternativen Ausführungsform
haben die Mikrokanalwände 110 eine
Wärmeleitfähigkeit von
wenigstens 10 W/mK. Alternativ haben die Mikrokanalwände 110 eine
Wärmeleitfähigkeit
von mehr als 10 W/mK. Dem Fachmann ist klar, dass die Mikrokanalwände 110 alternativ
eine Wärmeleitfähigkeit von
weniger als 10 W/mK aufweisen, wobei ein Beschichtungsmaterial 112 auf
die Mikrokanalwände 110 aufgebracht
wird, wie in 15 gezeigt, um die Wärmeleitfähigkeit
der Wandstrukturelemente 110 zu verbessern. Bei Mikrokanalwänden 110,
die aus Materialien bestehen, die bereits eine gute Wärmeleitfähigkeit
besitzen, hat die aufgebrachte Beschichtung 112 eine Dicke
von wenigstens 25 Mikron, was auch die Oberfläche der Mikrokanalwände 110 schützt. Bei Mikrokanalwänden 110,
die aus einem Material bestehen, das eine schlechte Wärmeleitfähigkeit
besitzt, hat die Beschichtung 112 eine Wärmeleitfähigkeit
von wenigstens 50 W/mK und eine Dicke von mehr als 25 Mikron. Dem
Fachmann ist klar, dass auch andere Arten von Beschichtungsmaterialien und
andere Dickenabmessungen in Betracht kommen.
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Um
die Mikrokanalwände 110 so
zu konfigurieren, dass sie eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit von wenigstens 10 W/mK
haben, werden die Wände 110 mit
dem Beschichtungsmaterial 112 (15), wie
beispielsweise Nickel oder einem anderen Material, wie oben besprochen,
galvanoplastisch ausgebildet. Um die Mikrokanalwände 110 so zu konfigurieren,
dass sie eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit
von wenigstens 50 W/mK haben, werden die Wände 110 mit Kupfer
oder einer Keimschicht aus einem dünnen Metallfilm galvanisiert.
Alternativ werden die Mikrokanalwände 110 nicht mit
dem Beschichtungsmaterial überzogen.
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Die
Mikrokanalwände 110 werden
mittels einer Heißprägetechnik
ausgebildet, um ein hohes Längenverhältnis der
Kanalwände 110 entlang
der Bodenfläche 103 der
Zwischenschicht 102 zu erreichen. Die Mikrokanalwand-Strukturelemente 110 werden
alternativ als Siliciumstrukturen hergestellt, die auf einer Glasfläche abgelagert
werden, wobei die Strukturelemente auf dem Glas in der gewünschten
Konfiguration geätzt
werden. Die Mikrokanalwände 110 werden
alternativ mittels standardmäßiger lithografischer
Techniken, Präge-
oder Schmiedeprozesse oder mittels sonstiger geeigneter Verfahren ausgebildet.
Die Mikrokanalwände 110 werden
alternativ von der Zwischenschicht 102 getrennt hergestellt
und mittels anodischer oder Epoxidverbindung mit der Zwischenschicht 102 verbunden.
Alternativ werden die Mikrokanal- Strukturelemente 110 mittels herkömmlicher
galvanoplastischer Verfahren, wie beispielsweise Galvanisieren,
mit der Zwischenschicht 102 verbunden.
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Es
gibt eine Vielzahl von Verfahren, die zur Herstellung der Zwischenschicht 104 verwendet
werden können.
Die Zwischenschicht wird aus Silicium hergestellt. Dem Fachmann
ist klar, dass auch jedes andere geeignete Material in Betracht
kommt, einschließlich
beispielsweise Glas, laserstrukturiertes Glas, Polymere, Metalle,
Kunststoff, geformte organische Materialien oder daraus hergestellte
Verbundmaterialien. Alternativ wird die Zwischenschicht 104 mittels
Plasmaätztechniken
hergestellt. Alternativ wird die Zwischenschicht 104 mittels
einer chemischen Ätztechnik
hergestellt. Zu weiteren alternativen Verfahren gehören beispielsweise
maschinelle Verfahren, Ätzen,
Extrudieren und/oder Schmieden eines Metalls in die gewünschte Konfiguration.
Die Zwischenschicht 104 wird alternativ durch Spritzgießen eines
Kunststoffmaschenmaterials in die gewünschte Konfiguration hergestellt.
Alternativ wird die Zwischenschicht 104 durch Laserbohren
einer Glasplatte in die gewünschte
Konfiguration hergestellt.
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Die
Verteilerschicht 306 wird durch eine Vielzahl von Verfahren
hergestellt. Bei einer Ausführungsform
wird die Verteilerschicht 306 als ein komplettes Stück hergestellt.
Alternativ wird die Verteilerschicht 306 als separate Komponenten,
wie in 12 gezeigt, hergestellt, die
anschließend
miteinander verbunden werden. Die Verteilerschicht 306 kann
in einem Spritzgießverfahren
unter Verwendung von Kunststoff, Metall, Polymerverbundstoffen oder
sonstigen geeigneten Materialien hergestellt werden, wobei jede
Schicht aus dem gleichen Material besteht. Alternativ, wie oben
besprochen, besteht jede Schicht aus einem anderen Material. Die
Verteilerschicht 306 wird alternativ mittels eines maschinellen
Verfahrens oder einer Metallätztechnik
hergestellt. Dem Fachmann ist klar, dass die Verteilerschicht 306 auch
mittels anderer geeigneter Verfahren hergestellt werden kann.
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Die
Zwischenschicht 104 wird mittels einer Vielzahl von Verfahren
mit der Zwischenschicht 102 und der Verteilerschicht 106 verbunden,
so dass der Wärmetauscher 100 entsteht.
Die Zwischenschicht 102, die Zwischenschicht 104 und
die Verteilerschicht 106 werden mittels eines anodischen,
eines Klebe- oder eines eutektischen Verbindungsverfahrens miteinander
verbunden. Die Zwischenschicht 104 ist alternativ in Strukturelemente
der Verteilerschicht 106 und der Zwischenschicht 102 integriert. Die
Zwischenschicht 104 wird mittels eines chemischen Verbindungsverfahrens
mit der Zwischenschicht 102 verbunden. Die Zwischenschicht 104 wird
alternativ mittels einer Heißpräge- oder
weichlithografischen Technik hergestellt, wobei Drahterosion oder
ein Silicium-Master verwendet wird, um die Zwischenschicht 104 zu
prägen.
Die Zwischenschicht 104 wird dann alternativ mit Metall
oder einem anderen geeigneten Material galvanisiert, um erforderlichenfalls
die Wärmeleitfähigkeit
der Zwischenschicht 104 zu verbessern.
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Alternativ
wird die Zwischenschicht 104 zusammen mit der Herstellung
der Mikrokanalwände 110 in
der Zwischenschicht 102 mittels eines Spritzgussverfahrens
ausgebildet. Alternativ wird die Zwischenschicht 104 mittels
eines anderen geeigneten Verfahren zusammen mit der Herstellung
der Mikrokanalwände 110 ausgebildet.
Zu weiteren Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers gehören beispielsweise
Löten,
Verschmelzen, eutektisches Verbinden, intermetallisches Verbinden
und alle sonstigen geeigneten Techniken je nach den in jeder Schicht
verwendeten Materialarten.
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Ein
weiteres alternatives Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers
der vorliegenden Erfindung ist in 16 beschrieben.
Wie in Verbindung mit 16 besprochen, enthält ein alternatives
Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers
das Aufbauen einer Hartmaske, die aus einem Siliciumsubstrat hergestellt
ist, als die Zwischenschicht (Schritt 500). Die Hartmaske
ist aus Siliciumdioxid oder alternativ aus aufgeschleudertem Glas
hergestellt. Nach dem Herstellen der Hartmaske werden in der Hartmaske
mehrere Unterkanäle
ausgebildet, wobei die Unterkanäle
die Fluidpfade zwischen den Mikrokanalwänden 110 bilden (Schritt 502).
Die Unterkanäle werden
durch ein beliebiges geeignetes Verfahren gebildet, einschließlich beispielsweise
HF-Ätztechniken,
chemisches Fräsen,
Weichlithografie und Xenondifluoridätzung. Des Weiteren muss genügend Platz
zwischen den einzelnen Unterka nälen
gewährleistet
werden, so dass nebeneinanderliegende Unterkanäle sich nicht überbrücken können. Anschließend wird
mittels eines beliebigen herkömmlichen Verfahrens
aufgeschleudertes Glas auf die Oberseite der Hartmaske aufgebracht,
so dass die Zwischen- und Verteilerschichten entstehen (Schritt 504).
Anschließend
werden die Zwischen- und Verteilerschichten mittels eines Härtungsverfahrens
gehärtet (Schritt 506).
Nachdem die Zwischen- und
Verteilerschichten vollständig
ausgebildet und gehärtet
sind, werden eine oder mehrere Fluidanschlussöffnungen in die gehärtete Schicht
eingearbeitet (Schritt 508). Die Fluidanschlussöffnungen
werden in die Verteilerschicht geätzt oder alternativ gebohrt.
Obgleich im vorliegenden Text konkrete Verfahren zur Herstellung der
Zwischenschicht 102, der Zwischenschicht 104 und
der Verteilerschicht 106 besprochen werden, kommen alternativ
auch andere einschlägig
bekannte Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers 100 in
Betracht.
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17 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
des Wärmetauschers
der vorliegenden Erfindung. Wie in 6 gezeigt,
sind zwei Wärmetauscher 200, 200' mit einer Wärmequelle 99 verbunden.
Genauer gesagt, ist die Wärmequelle 99,
wie beispielsweise ein elektronischer Baustein, ist mit einer Platine 96 verbunden
und aufrecht positioniert, wobei jede Seite der Wärmequelle 99 potenziell
exponiert ist. Ein Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung ist mit einer exponierten Seite der Wärmequelle 99 verbunden,
wodurch beide Wärmetauscher 200, 200' die Wärmequelle 99 maximal
kühlen.
Alternativ ist die Wärmequelle
horizontal mit der Platine verbunden, wobei mehr als ein Wärmetauscher
auf die (nicht gezeigte) Wärmequelle 99 aufgesetzt
ist, wobei jeder Wärmetauscher
elektrisch mit der Wärmequelle 99 verbunden
ist. Weitere Einzelheiten bezüglich
dieser Ausführungsform
sind in der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/072,137, eingereicht
am 7. Februar 2002, mit dem Titel "Power conditioning module", die hiermit durch
Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen wird, gezeigt und
beschrieben.
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Wie
in 17 gezeigt, ist der Wärmetauscher 200, der
zwei Schichten aufweist, mit der linken Seite der Wärmequelle 99 verbunden,
und der Wärmetauscher 200', der drei Schichten
aufweist, ist mit der rechten Seite der Wärmequelle 99 verbunden. Der
Fachmann erkennt, dass die Wärmetauscher
mit den Seiten der Wärmequelle 99 verbunden
sind. Der Fachmann erkennt des Weiteren, dass die alternativen Ausführungsformen
des Wärmetauschers 200' alternativ
mit den Seiten der Wärmequelle 99 verbunden
sind. Die in 17 gezeigte alternative Ausführungsform
ermöglicht
eine präzisere
Heißpunktkühlung der
Wärmequelle 99 durch
Zuführen
von Fluid zum Kühlen
von Heißpunkten,
die entlang der Dicke der Wärme quelle 99 vorhanden
sind. Somit sorgt die Ausführungsform
von 17 für
eine ausreichende Kühlung
von Heißpunkten
in der Mitte der Wärmequelle 99 durch
Austausch von Wärme
von beiden Seiten der Wärmequelle 99.
Der Fachmann erkennt, dass die in 17 gezeigte
Ausführungsform
mit dem Kühlsystem 30 aus
den 2A–2B verwendet
wird, obgleich auch andere Geschlossenkreissysteme in Betracht kommen.
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Wie
oben angesprochen, hat die Wärmequelle 99 alternativ
Eigenschaften, wobei sich die Stellen eines oder mehrerer Heißpunkte
infolge unterschiedlicher Aufgaben, die von der Wärmequelle 99 auszuführen sind,
verändern.
Um die Wärmequelle 99 ausreichend
zu kühlen,
enthält
das System 30 alternativ ein Sensor- und Steuermodul 34 (2A–2B),
das die Durchflussmenge und/oder die Strömungsrate des Fluids, das in
den Wärmetauscher 100 einströmt, in Reaktion
auf eine Veränderung
der Position der Heißpunkte
dynamisch verändert.
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Genauer
gesagt, wie in 17 gezeigt, ist ein oder sind
mehrere Sensoren 124 in jeder Heißpunkt-Grenzflächenregion
in dem Wärmetauscher und/oder
alternativ der Wärmequelle 99 an
jeder potenziellen Heißpunktstelle
angeordnet. Alternativ sind mehrere Wärmequellen gleichmäßig zwischen der
Wärmequelle
und dem Wärmetauscher
und/oder in dem Wärmetauscher
selbst angeordnet. Das Steuermodul 38 (2A–2B)
ist auch mit einem oder mehreren Ventilen in dem Kreis 30 verbunden,
die den Fluidstrom zum Wärmetauscher 100 steuern. Das
eine oder die mehreren Ventile sind in den Fluidleitungen angeordnet,
befinden sich aber alternativ auch an einer anderen Stelle. Die
mehreren Sensoren sind mit den Steuermodul 34 verbunden,
wobei das Steuermodul 34 vorzugsweise stromaufwärts des
Wärmetauschers 100 angeordnet
ist, wie in 2 gezeigt. Alternativ
ist das Steuermodul 34 an einer beliebigen anderen Stelle
in dem Geschlossenkreissystem 30 angeordnet.
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Die
Sensoren 124 versorgen das Steuermodul 34 mit
Informationen, einschließlich
beispielsweise der Strömungsrate
des Fluids, das in der Heißpunkt-Grenzflächenregion
fließt,
der Temperatur der Zwischenschicht 102 in der Heißpunkt-Grenzflächenregion
und/oder der Wärmequelle 99 und
der Temperatur des Fluids. Beispielsweise, wie in der schematischen
Darstellung in 17 gezeigt, liefern an der Zwischenschicht
angeordnete Sensoren 124 Informationen an das Steuermodul 34,
dass die Temperatur in einer bestimmten Heißpunkt-Grenzflächenregion in dem Wärmetauscher 200 ansteigt,
während
die Temperatur in einer bestimmten Heißpunkt-Grenzflächenregion
in dem Wärmetauscher 200' abnimmt. In Reakti on
darauf erhöht
das Steuermodul 34 die Durchflussmenge zum Wärmetauscher 200 und
verringert die Durchflussmenge zum Wärmetauscher 200'. Alternativ ändert das
Steuermodul 34 die Durchflussmenge zu einer oder mehreren
Heißpunkt-Grenzflächenregionen
in einem oder mehreren Wärmetauschern
in Reaktion auf die Informationen, die von den Sensoren 118 kommen.
Obgleich die Sensoren 118 in 17 mit
den beiden Wärmetauschern 200, 200' gezeigt sind,
versteht es sich, dass die Sensoren 118 alternativ mit
nur einem einzigen Wärmetauscher
verbunden sind.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist der Wärmetauscher 100 der
vorliegenden Erfindung mit einem thermoelektrischen Baustein 97 verbunden,
wie in 2A gezeigt, wobei der thermoelektrische
Baustein 97 mit der Wärmequelle 99 verbunden ist.
Der thermoelektrische Baustein 97 hat die gleichen Abmessungen
wie die Wärmequelle 99 und
ist mit einer Energiequelle 96 verbunden, die den thermoelektrischen
Baustein 97 betreibt. Der thermoelektrische Baustein 97 dient
der Unterdrückung
der Kontaktstellentemperatur unter der heißesten Fläche des Wärmetauschers 100 und
dient alternativ zur Verringerung von Temperaturunterschieden in
der Wärmequelle 99.
Der thermoelektrische Baustein 97 dient alternativ zum
Unterstützen
der Kühlung
von einem oder mehreren Heißpunkten
in der Wärmequelle 99.
Bei einer Ausführungsform
ist der thermoelektrische Baustein 97 integral in dem Wärmetauscher 100 als
Teil der Zwischenschicht 102 ausgebildet. Bei einer anderen
Ausführungsform
ist der thermoelektrische Baustein 97 integral in der Wärmequelle
oder dem Mikroprozessor 99 ausgebildet. Der Fachmann erkennt,
dass der thermoelektrische Baustein 97 von einem beliebigen
herkömmlichen
Typ sein kann, der sich zur Verwendung in der Wärmequelle 99 und dem Wärmetauscher 100 eignet.
Der Fachmann erkennt außerdem,
dass der thermoelektrische Baustein 97 mit jedem der Wärmetauscher
verwendet werden kann, die in der vorliegenden Anmeldung besprochen
und beschrieben sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand konkreter Ausführungsformen
beschrieben, die Details beinhalten, welche das Verständnis der
Bau- und Funktionsprinzipien der Erfindung erleichtern. Ein solcher
Bezug im vorliegenden Text auf spezifische Ausführungsformen und deren Details
sollen nicht den Geltungsbereich der hier angehängten Ansprüche beschränken. Dem Fachmann ist klar,
dass an den zur Veranschaulichung gewählten Ausführungsformen Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen einer Wärmequelle,
die entlang einer Ebene konfiguriert ist. Der Wärmetauscher umfasst eine Zwischenschicht
(102), die einen Wärmeaustausch
mit der Wärmequelle
vollzieht und so konfiguriert ist, dass sie Fluid von einer ersten
Seite zu einer zweiten Seite leitet. Die Verteilerschicht (106)
umfasst eine erste Schicht, die mit der Wärmequelle in Kontakt steht,
und hat eine zweckmäßige Wärmeleitfähigkeit, um
Wärme zu
der Zwischenschicht zu transferieren. Die Verteilerschicht umfasst
des Weiteren eine zweite Schicht, die mit der ersten Schicht verbunden
ist und mit der zweiten Seite der Zwischenschicht in Kontakt steht.
Die erste Schicht umfasst einen eingerückten Bereich mit einer wärmeleitenden
Region, die mit der wärmetauschenden
Schicht in Kontakt steht. Die erste Schicht enthält wenigstens eine Einlass-
und/oder Auslassanschlussöffnung.
Die zweite Schicht enthält
wenigstens eine Einlass- und/oder Auslassanschlussöffnung.
Wenigstens eine Einlass- und/oder Auslassanschlussöffnung ist
im Wesentlichen parallel oder senkrecht zu der Ebene angeordnet.