DE1058426B

DE1058426B - Method and apparatus for filling and sealing plastic ink refill ampoules

Info

Publication number: DE1058426B
Application number: DESCH19036A
Authority: DE
Inventors: Max Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-15
Filing date: 1955-11-15
Publication date: 1959-05-27

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Tintennachfüllampullen aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Flüssigkeitsampullen, insbesondere von sogenannten Tintennachfüllampullen. Derartige Tintenampullen enthalten genau die nachzufüllende Menge für einen Füllhalter, können mit diesem mitgeführt werden und gestatten durch einfaches Durchstechen eines Verschlußhäutchens mit der Feder jederzeit und überall ein Nachfüllen des Halters auf saubere und bequeme Weise. Method and apparatus for filling and sealing ink refill ampoules Made of plastic The invention relates to a method and a device for filling and sealing of liquid ampoules, in particular of so-called ink refill ampoules. Such ink cartridges contain exactly the amount to be refilled for a fountain pen, can be carried with you and allow you to simply pierce one Closure skin with the spring anytime and anywhere a refilling of the holder in a clean and convenient way.

Es sind schon Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen mehrere durch Stege miteinander verbundene Kunststoffampullen gruppenweise gefüllt werden, wobei die Ampullengruppen in Aufnahmebehälter einer Fördereinrichtung eingebracht und durch diese zu einer automatischen, die Ampullen gleichmäßig füllenden Füllvorrichtung befördert werden. Die Erfindung befaßt sich mit einer Lösung der Aufgabe, den Verschließvorgang für derartig gefüllte Ampullen besonders einfach zu gestalten, wobei der Verschluß der Ampullen derart ausgebildet sein soll, daß er mit der Füllhalterfeder durchstoßbar ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die gefüllte Ampullengruppe durch Verschweißen mit einer nur dünnen, von der Füllhalterfeder durchzustoßenden Kunststoffolie verschlossen, anschließend in an sich bekannter Weise die einzelnen Ampullen durch Aus stanzen von der Folie und den Stegen getrennt und mittels von unten kommender Stempel in bekannter Weise aus den Aufnahmebehältern ausgestoßen werden. There are already methods and devices known in which several plastic ampoules connected to one another by bars are filled in groups, wherein the ampoule groups are introduced into receiving containers of a conveyor device and through this to an automatic filling device that evenly fills the ampoules to get promoted. The invention is concerned with a solution to the problem, the closing process for such filled ampoules particularly easy to make, with the closure the ampoule should be designed so that it can be pierced with the fountain pen is. According to the invention this is achieved in that the filled ampoule group by welding with a thin one that the fountain pen nib pierces through Plastic film closed, then the individual in a known manner Ampoules separated by punching from the film and the webs and by means of The stamp coming down is ejected from the receptacles in a known manner will.

Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der für die einzelnen Verfahrensstufen notwendigen Vorrichtungen in Seitenansicht, Fig. 2 die Transportbandanlage in schematischer Darstellung von oben, Fig. 3 einen Schnitt durch eine bereits gefüllte und geschlossene Ampulle, Fig. 4 eine Reihe zusammenhängender leerer Ampullen, Fig. 5 und 6 die Einbringvorrichtung der Ampullen mit dem Aufnahmebehälter im Schnitt und Fig. 7 letzteren von oben, Fig. 8 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung zum Verschließen der Ampullen, Fig. 9 die Ausstanzvorrichtung, Fig. 10 die Ausstoßvorrichtung. Further features of the invention consist in the special training the device for carrying out the method according to the invention. In the drawings an embodiment of the device for performing the method is shown. 1 shows a schematic representation of the for the individual process stages necessary devices in side view, Fig. 2 the conveyor belt system in a schematic Representation from above, FIG. 3 shows a section through an already filled and closed one Ampoule, FIG. 4 a series of connected empty ampoules, FIGS. 5 and 6 the introduction device the ampoules with the receptacle in section and Fig. 7 the latter from above, Fig. 8 in a schematic representation of the welding device according to the invention for Closing the ampoules, FIG. 9 the punching device, FIG. 10 the ejecting device.

Das Herstellen der fertigen Tintenampullen geht folgendermaßen vonstatten: Aus einer an sich bekannten Spritzgußmaschine kommen die Kunststoffampullen 1 in einer Reihe von beliebiger Stückzahl und hängen durch Stege 2 zusammen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Da die einzelnen Ampullen gegeneinander beweglich sind, würde ihre Einbringung in den Behälter 3 recht umständlich sein, zumindest aber für ein Fließbandverfahren nicht flott genug vor sich gehen. Man streckt deshalb die Ampullenreihe auf die Einlegevorrichtung 4, die stempelartige, dem Innendurchmesser der Ampullen entsprechende Tragarme 5 aufweist, deren Anzahl einer Ampullenreihe entspricht. Im linken Teil der Fig. 5 ist dargestellt, wie die Ampullenreihe auf die Einlegevorrichtung 4 gesteckt ist. Darunter befindet sich der in Fig. 6 abgebildete Aufnahmebehälter 3 mit den wiederum der Anzahl der Ampullen sowie deren Durchmesser entsprechenden Ausnehmungen 6. Die Einlegevorrichtung 4 bewegt sich zur gegebenen Zeit nach unten, drückt die Ampullen in die Ausnehmungen 6 und wird dann wieder nach oben gezogen, wobei die Ampullen im Aufnahmebehälter 3 steckenbleiben, wie dies im rechten Teil der Fig. 6 zu sehen ist. Im Grund der Ausnehmungen 6 sind Federn 7 eingebracht, während oben in jeder Ausnehmung 6 ein ringförmiges Stanzmesser 8 angeordnet ist. Zur Vermeidung von Beschädigungen der Ampullen beim späteren Ausstoßen sind auf die Federn 7 noch Scheiben 20 aufgelegt. The production of the finished ink ampoules proceeds as follows: The plastic ampoules 1 come from an injection molding machine known per se a series of any number and are connected by webs 2, as shown in Fig. 4 is shown. Since the individual ampoules can move against each other, their introduction into the container 3 would be quite cumbersome, but at least not moving quickly enough for an assembly line process. That's why you stretch the ampoule row on the insertion device 4, the punch-like, the inner diameter of the ampoules has corresponding support arms 5, the number of which is a row of ampoules is equivalent to. In the left part of FIG. 5 it is shown how the row of ampoules opens the insertion device 4 is inserted. Below that is the one shown in FIG. 6 Receiving container 3 with the turn the number of ampoules and their diameter corresponding recesses 6. The insertion device 4 moves to the given Time down, pushes the ampoules into the recesses 6 and then again pulled upwards, whereby the ampoules get stuck in the receptacle 3, like this can be seen in the right part of FIG. In the bottom of the recesses 6 are springs 7, while at the top in each recess 6 an annular punching knife 8 is arranged. To avoid damage to the ampoules when they are ejected later disks 20 are placed on the springs 7.

Nachdem die Ampullen 1 in den Aufnahmebehälter 3 eingebracht sind, rückt dieser auf dem Transportband 9 weiter unter die Tintenabfüllvorrichtung 10. Diese kann an sich beliebig ausgebildet sein, wobei selbstverständlich die abzufüllende Tintenmenge regulierbar sein muß, da ja unter Umständen verschieden große Ampullen zu füllen sind. After the ampoules 1 have been placed in the receptacle 3, If this moves on the conveyor belt 9 further under the ink filling device 10. This can be designed in any way, of course the one to be filled The amount of ink must be adjustable, as it may be different large ampoules are to be filled.

Ferner muß die Abfüllvorrichtung so beschaffen sein, daß alle in dem Aufnahmebehälter 3 befindlichen Ampullen gleichzeitig gefüllt werden.Furthermore, the filling device must be designed so that all in the Receiving container 3 located ampoules are filled at the same time.

Nach dem Füllen der Ampullen wandert der Aufnahmebehälter mit dem Förderband weiter unter die Verschlußvorrichtung 11. Diese besteht gemäß der Erfindung aus einer Schweißvorrichtung, wie sie in Fig. 8 schematisch dargestellt ist. Zunächst wird über die Ampullenreihe ein dünnes Folienband 12 gelegt, welches von einer Rolle abgezogen und mittels eines Stanzmessers 13 auf die entsprechende Länge abgeschnitten wird. Dann wird eine elektrisch beheizte Platte 14 auf die Folie 12 gedrückt und damit diese auf die Ampullen 1 aufgeschweißt, so daß diese nunmehr verschlossen sind. After the ampoules have been filled, the receptacle moves with the Conveyor belt further under the closure device 11. This consists according to the invention from a welding device as shown schematically in FIG. First a thin film tape 12 is placed over the row of ampoules, which is from a roll peeled off and cut to the appropriate length by means of a punch knife 13 will. Then an electrically heated plate 14 is pressed onto the film 12 and so that these are welded onto the ampoules 1 so that they are now closed are.

Nun wandert der Aufnahmebehälter 3 wiederum weiter unter eine Ausstanzvorrichtung15. Diese besteht aus einer der Anzahl der im Aufnahmebehälter befindlichen Ampullen entsprechenden Reihe von Stempeln 16, welche genau dem Durchmesser der Ampullen entsprechen und auf diese herabgedrückt werden, wobei dieselben innerhalb der Ausnehmungen 6 nach unten wandern, so daß die Stanzmesser 8 die Ampullen aus dem Folienstreifen 12 ausstanzen, wobei selbstverständlich die Verbindungsstege 2 zwischen den einzelnen Ampullen ebenfalls mit abgeschnitten werden. Die Ampullen stecken nun fertig verschlossen und nicht mehr zusammenhängend in dem Aufnahmebehälter 3, welcher nun über eine Auswerfervorrichtung 17 wandert, die sich unter dem Transportband 9 befindet. Diese Auswerfervorrichtung 17 weist nach oben wirkende Stempel 18 auf, welche von unten durch Bohrungen 19 des Aufnahmebehälters 3 stoßen und die Ampullen 1 über die Scheiben 20 aus dem Aufnahmebehälter nach oben auswerfen, wie dies im rechten Teil der Fig. 10 dargestellt ist. The receptacle 3 now moves further under a punching device 15. This consists of one of the number of ampoules in the receptacle corresponding row of punches 16, which exactly the diameter of the ampoules correspond and are pressed down on these, the same within the recesses 6 migrate downwards, so that the punching knife 8 removes the ampoules from the foil strip 12 punch out, of course the connecting webs 2 between the individual Ampoules are also cut off. The ampoules are now sealed and no longer contiguous in the receptacle 3, which now has a Ejector device 17, which is located under the conveyor belt 9, moves. These Ejector device 17 has upwardly acting punches 18, which from below push through holes 19 of the receptacle 3 and the ampoules 1 over the discs 20 eject from the receptacle upwards, as shown in the right part of Fig. 10 is shown.

Nachdem nunmehr der Aufnahmebehälter 3 entleert ist, Iäuft er weiter bis zu seinem ursprünglichen Ausgangspunkt und kann dort wieder gefüllt werden. Es ist selbstverständlich, daß sich auf dem Transportband eine ganze Reihe von Behältern befindet, derart, daß sich zumindest unter jeder der genannten Vorrichtungen ein solcher befindet, so daß, da alle diese Vorrichtungen von der Schweißvorrichtung 11 gesteuert und gleichzeitig mit dieser betätigt werden, eine fortlaufende Fertigung möglich ist, die zudem noch von einer einzigen Arbeitskraft, welche die Verschweiß- vorrichtung bedient, durchgeführt wird. Da der Schweißvorgang in den meisten Fällen die am längsten dauernde Verfahrensstufe ist, muß natürlich die Fortbewegung des Transportbandes diesem angepaßt sein. Now that the receptacle 3 has been emptied, it continues to run to its original starting point and can be filled there again. It goes without saying that there are a number of containers on the conveyor belt is located in such a way that there is at least one under each of the said devices such is located so that as all these devices from the welding device 11 controlled and operated simultaneously with this, a continuous production is possible, which is also carried out by a single worker who does the welding contraption operated, carried out. Because the welding process takes the longest in most cases is a continuous process stage, the movement of the conveyor belt must of course be adapted to this.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Method for filling and sealing in groups in the manufacture of plastic ink refill ampoules connected by webs, in which the ampoule groups are placed in receptacles of a conveyor and through this to an automatic filling device that evenly fills the ampoules be conveyed, characterized in that the filled ampoule group through Welding with a thin plastic film that the fountain pen nib has to pierce closed, then through the individual ampoules in a manner known per se Punching out of the film and the webs separately and by means of coming from below Stamp are ejected in a known manner from the receptacles.

2. Device for performing the method according to claim 1, characterized through a supply roll for the plastic film (12), from which a strip for the Welding on the ampoule group removed and when the welding contact stamp goes down (14) is cut to the required length with a knife (13).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that in the Upper openings of the receptacle introduced annular punching knife (8) are and the punching out of the film (12) and the connecting webs (2) between the Ampoules (1) by pressing down the ampoules in the receptacle (3) by means of The punch (16) coming from above happens, for which purpose the recesses (6) of the receptacle (3) contain springs (7) and washers (20), while at the bottom they have an opening (19) for the entry of the ejector pins (18).

Documents considered: German Patent No. 364 862; Swiss Patent No. 290 067; French patent specification No. 778 361; British Patent No. 633,437; U.S. Patent No. 1,872,686.